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Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: DerNervöse am 13.02.2008, 16:33 Uhr

Titel: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: DerNervöse am 13.02.2008, 16:33 Uhr
Ich war noch nie in den USA und habe hier schon eine Menge ganz unterschiedlicher Berichte über die Wartezeit bei Zoll und Immigration Service gelesen. Was mich mal interessieren würde: Was genau hat euch der Officer gefragt, und warum dauert diese Prozedur so lange ? Musstet ihr als Tourist genau angeben, was ihr an welchem Tag wo besichtigen wollt ? Musstet ihr genau erklären, warum ihr euch gerade diese Gegend oder diese Jahreszeit ausgesucht habt ? Und was wird sonst noch so an persönlichen Fragen gestellt ? Nach allem, was ich bisher gelesen habe, scheinen die Amerikaner ein bischen paranoid zu sein, und ich habe einen absoluten Horror davor, irgend etwas zu sagen, was diese Officers für verdächtig halten, und dann nach stundenlangem Flug und stundenlangem Warten in der Schlange womöglich noch stundenlang verhört zu werden. Mit welchen Fragen muss man rechnen (bitte möglichst ein paar konkrete Beispiele), und welche Antworten sollte man vermeiden, um nicht unnötig aufzufallen ? Und was zum Kuckuck ist "Second screening" oder "Secondary questioning" ? Kommt das häufig vor ? Wie kann man es vermeiden ?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: knutshome am 13.02.2008, 16:37 Uhr
Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Also da brauchst dir nicht wirklich so einen Kopf machen. Und ob man stundenlang anstehen muss oder nicht, hängt ja immer davon ab, wieviel Flieger gleichzeitig landen und wieviel Schalter offen sind.
Die Officer wollen wissen, was du in den USA willst, wie lange du bleibst.
Dann werden noch Fingerabdrücke und ein Foto gemacht. Das war es eigentlich.
Manche Officer halten auch gerne mal einen smalltalk. Es kommt auf die Laune an.

Gruss
Carmen
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: DerNervöse am 13.02.2008, 16:44 Uhr
Danke für diese allgemeinen Infos, aber ich hätte wirklich gerne mal ein paar konkrete Beispiele, was man euch so gefragt hat, und ob ihr schon mal so einer "Sonderbefragung im Hinterzimmer" unterzogen wurdet. Wenn ja, was war der Grund dafür ? Und gibt es Flughäfen, die besonders bekannt sind für lange Wartezeiten oder schikanöse Kontrollen ?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Scooby Doo am 13.02.2008, 16:47 Uhr
Ich wurde schon nach den verschiedensten Dingen gefragt:

- Wie lange ich bleibe (steht auch in den Dokumenten, dachte immer, schau doch nach, steht da doch alles, habe aber natürlich geantwortet, weil ich keine Diskussion anfangen wollte)
- Was ich in Deutschland arbeite
- Ob ich geschäftlich oder als Tourist in die USA einreisen will
- Ob ich ein Rückflugticket habe (also immer einen Ausdruck bei E-Tickets mitnehmen)
- Ob ich jemanden in den USA treffen möchte
- Wie viele Personen mit mir reisen

und jede Menge Smalltalk, ob ich denn auch x und y in der Stadt kenne.


"Second screening" oder "Secondary questioning" ist eine weitere Befragung abseits des Durchgangsschalters, wo man dir mehr Fragen stellen wird. Es gibt kein Patentrezept, dies zu vermeiden, da auch Leute rein zufällig dafür ausgewählt werden. 2004 hatte es den in der Schlange vor mir getroffen.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: lurvig am 13.02.2008, 16:51 Uhr
Was genau hat euch der Officer gefragt,

ich weiss es nicht mehr. Ist eh bei jedem anders. Und halb so wild!

Zitat
und warum dauert diese Prozedur so lange ?

tut sie das? Länger als ca. 30min habe ich noch nie in de Schlange gestanden. Die längste "Befragung" hat vermutlich nichtmal 5 min gedauert.

Zitat
Musstet ihr als Tourist genau angeben, was ihr an welchem Tag wo besichtigen wollt ?

klar. Da muss man einen minutiös ausgearbeiteten Ausdruck seiner Reiseroute vorlegen. Sonst kann man gleich wieder umkehren  :wink:
Spass beiseite: was ich wann und wo ansehen wollte hat die Jungs noch nie(!) interessiert.

Zitat
Musstet ihr genau erklären, warum ihr euch gerade diese Gegend oder diese Jahreszeit ausgesucht habt ?

nein

Zitat
Und was wird sonst noch so an persönlichen Fragen gestellt ?

Ich kann mich nur erinnern, dass ich bei der ersten Einreise nach Job und Arbeitgeber in Deutschland gefragt wurde. Auf meine Antwort hin war das "Interview" beendet und ich durfte weitergehen ;)  Der Name der Company schien dem Kontrolleur irgendwie vertrauenerweckend vorzukommen. Dabei hätte ich auch lügen können ;)

Zitat
scheinen die Amerikaner ein bischen paranoid zu sein,

da ist allerdings was dran.
Den Officer darauf hinzuweisen wäre allerdings eine ziemlich sichere Methode, um einer genaueren Inspektion unterzogen zu werden ;)

Zitat
und ich habe einen absoluten Horror davor, irgend etwas zu sagen, was diese Officers für verdächtig halten, und dann nach stundenlangem Flug und stundenlangem Warten in der Schlange womöglich noch stundenlang verhört zu werden.

don´t panic !!!

Zitat
...und welche Antworten sollte man vermeiden, um nicht unnötig aufzufallen ?

unwahre Antworten zu vermeiden ist (auch anderswo) recht hilfreich.



Alles in allem sollte es keinen Grund geben, Panik vor der Aktion zu haben. Es ist viel (!) harmloser als man vor dem ersten Mal glaubt. Und wenn man dann erstmal den begehrten Stempel im Pass hat, wird es bei der nächsten Einreise noch kürzer. Den Eindruck habe ich jedenfalls. Viele US-Stempel im Pass beruhigen die Jungs offenbar.
Aber auch den ersten kriegt man ohne Probleme, wenn man nicht gerade Bin Laden heisst oder dem Officer erzählt, Onkel Osama sei ein guter Freund.

Lurvig
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: djohannw am 13.02.2008, 16:53 Uhr
"What is the purpose of your trip?"
"How long will you be staying?"
"Is that adress a hotel?"
"Are you visiting someone?"
"What do you do for a living?"

Und das beste:

"Are you guys rich?" - einmal, als wir auf einem Mileage-Run wahrheitsgemäß angegeben haben, nur drei Nächte in USA bleiben zu wollen...;-)!

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: salial am 13.02.2008, 16:56 Uhr
Hallo Nervöser,

stundenlang bin ich selbst noch nie bei der Immigration und schon gar nicht  beim Zoll angestanden. Kommt aber wohl auch immer stark darauf an, an welchem Flughafen du einreist und wie viele Flieger aus dem Ausland zur gleichen Zeit dort landen. Wenn man das etwas durchschaut, kann man darauf also auch etwas Einfluß nehmen (2007 in Charlotte war unser Flieger z.B. in einem Zeitfenster von 2 Stunden der einzige internationale, wogegen 2003 am JFK gefühlsmässige 10 Flieger aus dem Ausland gleichzeitig landeten, zumindest waren entsprechend Menschen an der Immigration  :()
Wie auch immer, die Fragen sind meist die gleichen: Warum? Wie lange? Wohin? . Also Urlaub (außer du hast ein Arbeitsvisum und fliegst zur Arbeitsaufnahme rüber), die Anzahl der Tage bzw. Wochen die du bleiben wirst, und den Ort (oder die Orte) an denen du dich aufhalten wirst, kannst natürlich relativ pauschal angeben. Keine Bange, das wird nicht überprüft! Auf dem weißen Zettel die Adresse der z.B. ersten Hotelübernachtung angeben, falls du nicht vorbuchst, such dir im web die Adresse eines Hotels in Flughafennähe heraus und gib diese an.
Bei uns wird meistens gefragt, warum ich einen dt. Pass und die Kinder US-Pässe haben, woher wir unsere Freunde kennen, wielange die Kids ihren Daddy nicht gesehen haben (wenn sie zu ihm fliegen), wirklich small-talk. Hatten auch schon sehr wortkarge Officers, die wollten gar nix wissen.
Dann noch Bild von mir, Finger scannen und weiter gehts zum Gepäckband.
Danach die Koffer durch den Zoll (Zollerklärung wahrheitsgemäß ausgefüllt abgeben) und bei evtl.  Weiterflug Gepäck wieder aufgeben.

Second Screening kann wohl jeden treffen, falls der Immigration Officer meint, etwas sei auffällig, wird man in einem separaten Raum nochmals befragt. Das heißt aber nicht, dass tatsächlich etwas an dir oder deinen Unterlagen faul sein muss. Mir ist es bei meinen vielen Flügen noch nie passiert.

Also, Nervosität runterfahren, Urlaub planen und dann .... genießen.

LG
Salial
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: NickMUC am 13.02.2008, 16:58 Uhr

Viele US-Stempel im Pass beruhigen die Jungs offenbar.


Hmmm, das kann ich so nicht bestätigen. Bei meiner Einreise vor 6 Wochen war der übellaunige Herr von der Immigration ganz beunruhigt und hat mich mehrmals gefragt, wieso ich denn schon wieder einreisen will (die anderen Stempel waren jeweils ein Jahr älter als der vorhergehende, also Jan 07, Feb 06, Jan 05 etc). Und wieso alleine? Und wieso im Winter?
Ich kam mir schon vor wie ein Papagei, weil ich mehrmals die gleiche Antwort geben musste. Reingekommen bin ich letztlich dann natürlich schon...
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: BigDADDY am 13.02.2008, 16:59 Uhr


Zitat
Und was wird sonst noch so an persönlichen Fragen gestellt ?

 Der Name der Company schien dem Kontrolleur irgendwie vertrauenerweckend vorzukommen.


Meinste, man muss mit Problemen rechnen, wenn man "Ammesty International" sagt?

By the way: ich suche mir immer die sympatischste Einreisebeamtin aus.
Dazu ein paar charmante Sprüche, schon ist man durch...
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: lor20 als gast am 13.02.2008, 17:01 Uhr
wie knut schon schrieb ist das an und für sich halb so wild.Normale Fragen sind:
Wo man her kommt
Ob man weiterfliegt, wo es in der reise hingeht (bei rundreise halt rundreise antworten)
Wie lange man vor hat in den USA zu bleiben
Die drei fragen werden immer gestellt (zumindest bei mir)
Teilweise wollen die ein rückflugticket sehen.
ab und an fragen die auch danach, ob man kreditkarte o.ä. hat (wobei das bei touristischen besuchen weniger ist, eher wenn man bekannte/verwandte)  besucht.
Du solltest dir da keine panik machen, je freundlicher und weniger nervös du rüberkommst umso eher wird es reine routine und eher smalltalk sein. Die letzten male habe ich mehr smalltalk als befragung gehabt - die wollen dir ja nichts böses und machen auch nur ihren job.
Secondary questioning hatte ich einmal - ist im endeffekt nochmal das gleiche mit etwas intensiverem nachfragen und detaillierteren antworten. Da wird dann mit ziemlicher Sicherheit auch nach belegen gefragt (z.B. mietwagen voucher, hotelbuchung,kreditkarte etc oder nach adresse/telefonnummer im Falle, das man bekannte/verwandte besucht).
Solange man einigermaßen English kann und klar zu verstehen gibt das man tourist ist gibts keine Probleme. Die wollen ja nur sicher gehen dass du nicht da bleiben willst/ denen auf der Tasche liegst.
große unterschiede von flughafen zu flughafen habe ich bisher nicht feststellen können, hängt oft davon ab wieviele Flugzeuge ankommen, persönlich hatte ich aber wohl glück, ich hab noch nie mehr als 20 minuten in der schlange gestanden(obwohl ich normalerweise nicht schnell aussteige sondern leute eher vorlasse - nach 10-15 stunden kommt es mir dann auf die paar minuten auch nicht mehr an).
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Kauschthaus am 13.02.2008, 17:30 Uhr
Wenn die Leute schreiben, dass die immigration lange gedauert hat, meinen sie wohl nicht das eigentliche "Einreisegespräch" mit den officers sondern das lange Anstehen.
Wir hatten schon alles dabei, von 10-20 min. bis 1,5 h. In Las Vegas mussten wir sogar mal im Flieger (Condor) warten, weil die immigration Halle überfüllt war. Nach und nach wurden wir dann in 40er Gruppen dort hin gebracht.  :shock: Wobei Las Vegas nicht viel internationalen Verkehr hat und die Halle dementsprechend auch nicht riesig ist.

Bei der vorletzten Einreise in Atlanta musste ich zum 2nd Screening. Nicht wegen weiterer Befragungen sondern weil irgendwas mit meinen Fingerabdrücken nicht gestimmt hat. Keine Ahnung was, aber das Programm hat sie irgendwie nicht wiedererkannt, zuordnen können oder sonst was.
Im Endeffekt habe ich in dem kleinen Schalterraum ein paar Minuten warten müssen, bis der dortige officer irgendwas im PC gecheckt und mich dann gleich wieder fortgeschickt hat.

War alles halb so wild. Gefragt werden wir immer sehr wenig, vielleicht weil wir mit Kindern einreisen. Wie lange, Grund des Aufenthaltes, das war es so ziemlich. Ein Mal wurde noch nach dem Beruf gefragt.

Es kursieren wirklich Horrosstories über die Einreise in die USA, aber den stinknormalen Touristen betrifft das alles kaum, solange die Formalitäten alle korrekt sind.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Jansen am 13.02.2008, 19:50 Uhr
DSCHIHAD sollte man wohl nicht rufen - ansonsten sind die Typen ( und Ladies) eigenlich immer total nett. Ich bin immer nur nach bestimmten Orten gefragt worden , ob ich die kennen würde - meist belangloser Smalltalk. Gruß Jansen
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: stephan65 am 13.02.2008, 20:19 Uhr
DSCHIHAD sollte man wohl nicht rufen
:grins:

Wir standen (in Atlanta) schon eine gute Stunde in der Schlange. Dann ging alles sehr fix. Als Ehepaar (und nur dann!!!) zusammen an den Schalter: Verheiratet? Zweck der Reise? Wie lange? Erste Adresse? Rundreise? Wieviel Geld dabei? (100 Dollar cash, ein paar Euro und 3 Kreditkarten). Bitte Finger hier drauflegen: fertig, viel Spaß, herzlich willkommen! Alles in allem 2-3 Minuten. Der Zoll kurz später gähnte uns kurz an und winkte uns durch.

Und ich fragte mich: das war jetzt der vielzitierte Horror?

Höflichkeit, Zurückhaltung, Ehrlichkeit, ein Lächeln.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: mrh400 am 13.02.2008, 22:20 Uhr
Hallo,
im Wesentlichen kann ich die beruhigenden Posts auch noch einmal bestätigen:
Die Dauer der Veranstaltung hängt viel weniger von der eigenen Prozedur ab als von "äußeren Umständen": wieviele Flieger sind gerade angekommen, wieviele Schalter sind offen, wie kompliziert sind die Fälle vor einem.

Wirklich unangenehme Veranstaltungen haben wir selbst noch nie erlebt. Vor unvordenklichen Zeiten bin ich mit meiner Ex an eine relativ unfreundliche Dame in JFK geraten, die jedes Pärchen als erstes nur mit einem gebellten Wort befragt hatte - "married?" - und bei drei Fällen vor uns auf ein "no" ebenfalls nur mit einem groben "out" reagiert hatte. Als wir dran waren, war ihre Enttäuschung angesichts uneres "yes" offenbar so groß, daß sie nichts weiter wollte.

In Denver vor zwei Jahren dauerte die "Behandlung" einer 3er-Gruppe direkt vor uns ewig lange - warum auch immer. Eine Ausweichmöglichkeit gab es nicht, weil man die Warteposition zugewiesen bekomen hatte. Wir selbst waren in nullkommanichts durch.

Letztes Jahr in Atlanta dauerte es auch ziemlich lange - weil der Officer mit jedem ein längeres Schwätzchen geführt hat. Ihm war aufgefallen, daß wir exakt am gleichen Tag zwei Jahre zuvor eingereist waren. Außerdem wollte er wissen, ob wir schon einmal in Atlanta waren, was ich für mich wahrheitsgemäß mit mehrfach (erstmals 1967!) beantwortet hatte. Daraus entspann sich ein längeres Gespräch über das, was man jetzt alles besichtigen muß. Ich nehme mal an, daß er schon austestete, ob man sich in Widersprüche o.ä verwickelt.

Deshalb schließe ich mich dem Tip an "ehrlich sein" und füge noch einen Tip hinzu "freundlich bleiben" - die Leute tun auch nur ihren Job und möchten sich nicht anhören müssen, daß sie eigentlich nur Quatsch machen und nichts als Schikane betreiben.

Übrigens: Der Zoll hat sich bisher noch nie wirklich für uns interessiert.

Noch was:
By the way: ich suche mir immer die sympatischste Einreisebeamtin aus.
Aussuchen geht nicht überall. Sowohl in Denver (2006) als auch in Atlanta (2007) wurden wir von den "Vorprüfern" (die gucken, ob man alles richtig ausgefüllt hat) in Wartepositionen vor bestimmten Beamten eingewiesen.
Außerdem gibt es (natürlich völlig unqualifizierte  :wink: und durch eigene Erfahrungen bestätigte - s.o. -  :wink: :wink:) Vorurteile, daß manche Damen dazu neigen, ihre Toughheit gegenüber ihren Kollegen besonders unter Beweis zu stellen.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Inspired am 14.02.2008, 00:17 Uhr
Ich wurde 2007 in New York gefragt, was ich beruflich mache, warum ich einreise und was ich mir alles ansehen will. Wie oft ich schon in USA gewesen sei? Hm, ach ja, mein Pass sei ja neu. E-Ticket vorgezeigt, dann musste ich auf dem Formular noch etwas nachtragen, was ich übersehen hatte. Zuletzt: Viel Spaß im Urlaub! Keine einzige Frage übrigens dazu, warum ich allein unterwegs bin, ob ich jemanden treffen oder besuchen will oder so.

Der Zöllner, der das Zollformular angesehen hat, wollte bei dem angegebenen Hotel dann wissen, was um Himmels Willen ich denn in dem langweiligen Kaff will (habe ich einfach aus dem Internet herausgesucht und angegeben, ohne es jedoch gebucht oder später aufgesucht zu haben).

Viel mehr oder anderes wollten die auch bei zwei vorherigen Einreisen nicht wissen.

Mein Bruder ist letztens beruflich über Charlotte eingereist und musste ein wenig mehr dazu sagen, warum er denn nur 2 Tage bleibt, welche Firma er besucht und bei welchem Unternehmen er selbst arbeitet.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: german_harm_mac am 14.02.2008, 00:28 Uhr
Hallo

Ich bin 2003, 2006 und 2007. 2003 (Los Angeles) +2006  (Boston) ging alles Super glatt . Was machen Sie her, Wie lange bleiben Sie ? 2007 (wieder Los Angeles) Glleches Spiel. Auch hier war alles in Ordnung.  Allerdings meinte die INS Beamtin mich dreimal  (freundlich) zu fragen müssen, ob Ich alleine Reise bzw. zu der Gruppe gehöre. Anonsten war Sie freundlich und es war alles einwandfrei.

Anne

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: playmaker11 am 14.02.2008, 07:23 Uhr
Wir hatten bisher (toi,toi,toi) auch noch keine schlechten Erfahrungen. Die schlechtesten waren, daß der Officer fast gar nicht mit uns gesprochen hat, sondern nur seinen Job machte und einmal an der Grenze zu Canada, als der Officer uns (im Auto sitzend) alle möglichen Fragen stellte, insb. zu Geld und Job. Aber der eigentliche Officer nachhewr im Gebäude war wieder super nett und hat uns die ganze Zeit über Nürnberg und den Nürburgring (da scheint er die Unterschiede nicht bemerkt zu haben) befragt (obwohl wir selbst noch nie da waren).
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: TheJerseyDevil am 14.02.2008, 07:59 Uhr
Ich war schon zig mal da und bin unter anderem in Charlotte, Phoenix, New York, Newark, Atlanta, Denver, Dallas, San Francisco, Philadelphia und an ein paar kleinen Grenzübergängen von Mexiko und Kanada aus eingereist und außer den vorher zitierten Fragen ist mir bei den Beamten nichts begegnet außer Freundlichkeit oder, seltener, Gleichgültigkeit. Schlimm finde ich, dass die deutsche Presse eine dermaßene Verunsicherung - um nicht zu sagen Panik - streut und Threads wie dieser überhaupt nötig werden. Da leistet man wirklich ganze Arbeit.

Ciao,
Stefan 
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 14.02.2008, 08:08 Uhr
Wir waren bisher zweimal drüben und durften dann die Frage nach dem "Wohin" wahrheitsgemäß mit "Hawaii" beantworten.

Offensichtlich ist Hawaii auch für viele Amerikaner was besonderes und es folgte jeweils ein netter Smalltalk, dass man dort doch auch gerne mal hin wollte, es sich aber nicht leisten könne.

Ich glaube es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Allerdings ist es sehr von Vorteil, wenn man einigermassen dem Englischen mächtig ist.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: frontloop33 am 14.02.2008, 08:23 Uhr
Meine Erfahrung der letzten 3 Jahre:

vor 3 Jahren (ATL): Einreise mit Freunden. Kurze Frage ob Business oder pleasure. Und dann Frage wohin (Rundreise). 5 Minuten, maximal.
vor 2 Jahren (Washington DC): Einreise mit Eltern: Keine echte Frage an mich, nur "You look like Lukas Podolski!" (war kurz nach der WM)
letztes Jahr (Boston): Einreise mit Schulfreund. Frage wohin und dann ein Wort das ich nicht verstanden hab. Hat sich dann rausgestellt, dass der Officer "links" für linken Finger auf Deutsch gesagt hat. Aber halt in nem extrem schlechten Deutsch.  :lol:

Eigentlich immer ganz netter Plausch über die bevorstehende Reise. Noch nie Frage nach Geld oder so.
Bei der Einreise vor 3 Jahren war das "Problem" dass ich die Tickets für alle Gehabt hab und eine Griechin dabei war. Von der wollten sie das Rückflugticket sehen. Zum Glück war ich noch nicht so weit vom schalter weg, dass ich das mitbekommen hab und die Tickets vorzeigen konnte.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: wuender am 14.02.2008, 08:37 Uhr
Bei meiner ersten Einreise hatte ich das Gefühl, dass die Beamtin - obwohl sehr freundlich - mit Ihren Fragen ziemlich genau abgeklopft hat, ob ich mich irgendwie in Widersprüche verwickele.

Zwei Beispiele: Sie hat meine Tickets in der Hand und fragt, wie lange ich in den USA bleiben werde (da bin ich echt ins Schwimmen geraten, da es sich um eine aus zwei Teilen zusammengesetzte Dienstreise gehandelt hat, und ich mir bis zu diesem Zeitpunkt nie die Mühe gemacht habe, die Anzahl der Tage auszurechnen). Etwas später, auf meinen Kommentar, dass der Rückflug nach München geht, schaut sie ganz kritisch in den Pass (mit Angabe des Wohnorts, damals habe ich noch nicht in München gewohnt) und fragt "Do you live in Munich?".

Letztes Jahr kamen bei der Einreise deutlich weniger derartige Fragen.

Fazit: Die Beamten sind wohl meistens recht freundlich. Wenn man selber freundlich und ehrlich ist, hat man wenig zu befürchten. Es kann nicht schaden, die wichtigsten Eckpunkte der geplanten Reise im Kopf zu haben.

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Newport Beach am 14.02.2008, 08:51 Uhr
Hallo!
Was macht eigentlich jemand der kein Englisch kann und die Fragen nicht versteht bzw Antworten kann? :kratz:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: knutshome am 14.02.2008, 10:02 Uhr
Na ja, ein wenig englisch sollte man schon können.
Das Problem besteht doch eher darin, dass man es versteht, aber nicht wirklich dann das richtige darauf antworten kann. :-)

Aber die Officer geben sich dann auch meistens Mühe und sprechen sehr langsam, wenn sie merken, dass da sonst keinerlei Antwort kommt. Dann kommen halt als Antwort nur ein paar Wörter, aber das reicht denen auch. Ging mir bei meiner ersten Einreise auch so, wo ich alleine dort stand. Und meine Eltern sind auch rein gekommen, obwohl das Schulenglisch meiner Mutter schon 45 Jahre her war und mein Vater überhaupt kein Wort Englisch kann. :-)

Viele Grüsse
Carmen
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: EasyAmerica am 14.02.2008, 10:11 Uhr
Hallo!
Was macht eigentlich jemand der kein Englisch kann und die Fragen nicht versteht bzw Antworten kann? :kratz:
So lässt sich freundlich lächelnd das lästige Gefrage am besten verhindern.  :lachen07: Ich weiß, wovon ich rede.  :D
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Mick am 14.02.2008, 10:22 Uhr

Was macht eigentlich jemand der kein Englisch kann und die Fragen nicht versteht bzw Antworten kann? :kratz:

Bei meinem letzten Flug nach Detroit war einer aus der Ukraine im Flugzeug der kein Wort Deutsch (Lufthansa Flug) und Englisch konnte. Er hatte eine E-Mail seines Sohnes dabei auf der sowas stand wie: "Ich bin der Sososo aus Odessa, Ukraine, besuche hier meinen Sohn der dank Green Card in Detroit lebt. Seine Adresse ist soundo und wenn Sie Fragen haben, können Sie ihn unter der Handy-Nummer soundso erreichen. Ich bleibe zwei Monate und fliege dann wieder nach Hause."

Ich selber hatte noch nie Probleme, werde auch nur immer ganz kurz die üblichen Sachen gefragt. Letztes mal bin ich zu früh nach vorne geprescht weil ich dachte, die Befragung der Frau vor mir wäre vorbei. Als ich dann wirklich dran war hat er nur gemeint, ich wolle mich wohl in sein Flirten einmischen  :lol:.

Gruss,
Mick
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: lurvig am 14.02.2008, 10:37 Uhr
keine schlechte Idee, so ein Zettel. Den kann man sich zuhause von jemanden schreiben lassen, der dem Angelsächsischen mächtig ist und dann dort vorzeigen. Sollte halt draufstehen, wer man ist, wohin man ungefähr will, wie lange man bleibt, wann man zurückfliegt, warum man kommt und dass man kein/sehr wenig Englisch spricht und deshalb diesen Zettel hat. Nettes Gesicht dazu... und ich könnte mir vorstellen, das klappt.
Wobei ich mich in USA recht unwohl fühlen würde, wenn ich gar kein Englisch kann. So ein paar Worte sind schon enorm hilfreich.

Lurvig
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: mrh400 am 14.02.2008, 10:45 Uhr
Hallo,
Letztes mal bin ich zu früh nach vorne geprescht weil ich dachte, die Befragung der Frau vor mir wäre vorbei. Als ich dann wirklich dran war hat er nur gemeint, ich wolle mich wohl in sein Flirten einmischen  :lol:.
ja, das ist wohl noch eine Erwähnung für uneren nervösen Fragesteller wert, weil sicher nicht alle Officer so humorvoll reagieren: hinter der gelben Linie stehen bleiben und nicht einfach losmarschieren, wenn der/die "Vordermann/-frau" abgefertigt ist, sondern warten, bis man hergewunken wird.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 14.02.2008, 10:52 Uhr
Und nur gemeinsam nach vorne gehen, wenn man auch verheiratet ist ;)
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Sammy06 am 14.02.2008, 10:54 Uhr
Hallo!
Was macht eigentlich jemand der kein Englisch kann und die Fragen nicht versteht bzw Antworten kann? :kratz:
Hallo,
das kann ich Dir sagen.
Bei meiner ersten Reise 2006, in NYC-JFK hatte ich das Gefühl,er war froh
dass ich ihn nach dem zweiten mal überhaupt verstanden hab.
Und damit hat er es bei einer Frage belassen.
"Ob ich geschäftlich hier bin"
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: knutshome am 14.02.2008, 10:54 Uhr
Und nur gemeinsam nach vorne gehen, wenn man auch verheiratet ist ;)

Da gibt es kein Problem, auch wenn man nicht verheiratet ist. Das machen wir eigentlich immer so und es hat noch nie einer gefragt.
Höchstens ob wir verheiratet wären, wo wir dann mit nein geantwortet haben.
Aber heutzutage kann man auch als verheiratete unterschiedliche Nachnamen haben und sagt einfach ja. Das können die doch eh nicht überprüfen. ;-)
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: joeholly am 14.02.2008, 10:57 Uhr
Und nur gemeinsam nach vorne gehen, wenn man auch verheiratet ist ;)
Moin!

Das kann ich so nicht bestätigen:
2004 (SFO), 2005 (BOS) und 2007 (MIA) bin ich jedes Mal zusammen mit meiner Freundin nach vorne gegangen, hat niemanden gestört.
Das hängt wohl auch von der Tagesform des Beamten ab?!?

Gruß, Jörg

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: EasyAmerica am 14.02.2008, 11:00 Uhr
Und nur gemeinsam nach vorne gehen, wenn man auch verheiratet ist ;)
Auf die entsprechende Frage habe ich mal geantwortet: "Ja, aber nicht miteinander."  :lachen07: Ich lebe noch.  :D
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 14.02.2008, 11:16 Uhr
Und nur gemeinsam nach vorne gehen, wenn man auch verheiratet ist ;)

Da gibt es kein Problem, auch wenn man nicht verheiratet ist. Das machen wir eigentlich immer so und es hat noch nie einer gefragt.
Höchstens ob wir verheiratet wären, wo wir dann mit nein geantwortet haben.
Aber heutzutage kann man auch als verheiratete unterschiedliche Nachnamen haben und sagt einfach ja. Das können die doch eh nicht überprüfen. ;-)

Ich glaube die Homeland Security weiss mehr als wir alle denken ;)

Wir wurden beim ersten Mal zurückgewiesen und mussten einzeln vorgehen, da wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht 'married' waren.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: knutshome am 14.02.2008, 11:27 Uhr

Wir wurden beim ersten Mal zurückgewiesen und mussten einzeln vorgehen, da wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht 'married' waren.

Wie lange ist das her?
Wir haben wie auch andere damit nie Probleme. Vielleicht war der Officer nur schlecht drauf :-)
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 14.02.2008, 11:43 Uhr
April 2006, Flughafen LAX

Allerdings war ziemlich viel los und der (weibliche) Officer hatte augenscheinlich nicht wirklich Spass bei der Arbeit.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: knutshome am 14.02.2008, 11:45 Uhr
April 2006, Flughafen LAX

Allerdings war ziemlich viel los und der (weibliche) Officer hatte augenscheinlich nicht wirklich Spass bei der Arbeit.

Dann führ das einfach darauf zurück.  :lol:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: thorsti am 14.02.2008, 11:46 Uhr
Mein Lieblingsdialog war folgender:

Officer: "Are you rich?"
Thorsti: "?!?!?!?!" *verständnisloses, verwirrtes Dummgucken*
Officer: "What's your business"
Thorsti: "I work as an engineer in IT business"
Officer: "Then you are rich"

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 14.02.2008, 11:48 Uhr
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, das vorher auch schon an verschiedenen Stellen in Internet gelesen zu haben.

Bei unserer zweiten Einreise in Cincinnati war es allerdings ganz anders. Da hätte gleich eine ganze Reisegruppe vortreten können, so gut waren die Beamten dort drauf. Man konnte den Herren dort schon gewisse Entertainment-Fähigkeiten unterstellen, um die wartende 'Meute' zu unterhalten...
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Kauschthaus am 14.02.2008, 13:34 Uhr
Bei unserer zweiten Einreise in Cincinnati war es allerdings ganz anders. Da hätte gleich eine ganze Reisegruppe vortreten können, so gut waren die Beamten dort drauf. Man konnte den Herren dort schon gewisse Entertainment-Fähigkeiten unterstellen, um die wartende 'Meute' zu unterhalten...

Das hatten wir auch mal bei der Landeinreise von Kanada nach USA. Ein officer dort unterhielt die Warteschlange fast als Alleinunterhalter.  :lol:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: americanhero am 14.02.2008, 13:58 Uhr
ich hatte noch nie Probleme. Letzte Woche in JFK hat es gerade mal 9 Minuten mit der Immigration gedauert und Fragen kamen überhaupt keine. Obwohl ich ja andauernd drüben bin. Nur bei der Einreise zurück von den Niagara Falls nach Buffalo wollte der Immigration Officer dann doch no0ch ein paar Dinge genauer wissen. Wann ich denn wieder zurückfliegen würde und so. Aber alles in allem ganz harmlos.  :lol:


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Lisa78 am 14.02.2008, 20:27 Uhr
Hallo!

Dann gebe ich meinen Senf auch noch mal dazu!

Wir mussten im Mai 2006 in LAX auch getrennt vortreten, weil wir nicht verheiratet sind!  Und obwohl mein Freund übelst rumgestottert hat (er hatte keine Antwort auf die Frage, warum wir ausgerechnet dieses Hotel gebucht hatten - war das billigste, für eine Nacht ok und wir wollten LA schnell den Rücken kehren ! Sagen, dass die Reiseführer LA als wenig sehenswert einstufen und wir daher schnell wegwollten, wollte er auch nicht Wer weiss, wo der Officer wohnte!!  :D), durfte auch er rein! Bei mir gab es gar keine Frage aus business or pleasure...

VG
Lisa

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: playmaker11 am 15.02.2008, 07:06 Uhr
Mein Lieblingsdialog war folgender:

Officer: "Are you rich?"
Thorsti: "?!?!?!?!" *verständnisloses, verwirrtes Dummgucken*
Officer: "What's your business"
Thorsti: "I work as an engineer in IT business"
Officer: "Then you are rich"



Genau das hatten wir auch, nur daß bei uns die Antworten: 1) No und 2) lawyer und teacher hieß --> "you are rich !!"
O.k., wenn er das so sagt.....
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Gabriela CH am 15.02.2008, 11:13 Uhr
Ich denke das ganze Prozedere um die Einreise hängt auch ein bisschen von der Laune
vom Officer ab.
Ich bin mal alleine eingereist und war schon durch die Immigration als mich bei der Gepäckausgabe
einer angehalten hat. 10 Minuten immer die gleichen Fragen. Er dachte sich ich hätte einen Freund
in den USA. Als ich dann sagte das ich meine Tante besuche war alles ok.


Gruss
Gabriela
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Crimson Tide am 15.02.2008, 11:52 Uhr
Wir wurden mal aus der Schlange rausgeholt, weil man in unserem Gepäck über die selbstgemachte Marmelade meiner Schwiegermutter gestolpert ist!  :lol:   :oops: Da wurde gefragt, wer die zubereitet hätte, und ob die noch irgendjemand in die Hand genommen hätte, und ob irgendwann die Taschen unbeaufsichtigt gewesen seien usw....man sagt dann immer....no,Sir....und dann hört das irgendwann auf!  :lol: :wink:

Da muß man wirklich nicht nervös werden!  Die Zöllner haben auch nur begrenzt Zeit pro Passagier, sonst würden ja alle ihre Flieger verpassen!  :wink:

Wenn man sich angemessen verhält, nicht vordrängelt oder herummeckert, sind eigentlich auch keine Schikanen auf der anderen Seite zu befürchten. Die Zöllner haben es auch nicht immer leicht mit einer besonderen Klientel !  :roll:

Kein Wunder, daß sie dann auch mal zurückschlagen.

Ich weiß noch genau, wie wir uns beim ersten Mal an der Grenzlinie gefühlt haben, weil man vorher zu oft irgendwelche Horrorstories gehört hat, aber wir haben noch nie irgendetwas Schlimmes erlebt.  :daumen:

Bei Dir wird das auch gutgehen, und Du kannst ja später berichten, wie's war!  :lol: :wink:

Wenn sie wissen wollen, wo Ihr wohnen werdet, nehmt Euch einen Zettel mit Adresse und Telefonnummer des ersten Hotels mit, das reicht!
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 15.02.2008, 12:20 Uhr
Zitat
Wenn sie wissen wollen, wo Ihr wohnen werdet, nehmt Euch einen Zettel mit Adresse und Telefonnummer des ersten Hotels mit, das reicht!
Das ist sogar Pflicht, da es auf dem grünen Einreise-Formular zwingend erforderlich ist.

So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Gipsy am 15.02.2008, 12:40 Uhr
Bei mir wurde in Atlanta nur gefragt:
- ob ich allein reise
- Urlaub oder geschäftlich
- wann ich in Amerika war (Monat und Jahr genügten, aber der Beamte hat vorher und während meiner Antworten in meinem Reisepass geblättert, also wohl meine Antworten mit den Eintragungen verglichen)
- ob ich die ganze Zeit in Las Vegas bleiben wolle (das erste Hotel war in Las Vegas, Antwort: nein, ich mache eine Tour)
- wohin geht die Tour (Staaten haben gereicht)
dann kamen noch die Fingerscans und das Foto (bitte Brille abnehmen)
und "have a nice vacation"

Bei den Warteschlangen liefen immer Angestellte herum, die man bei Unklarheiten fragen konnte. Es waren auch Tische da, an denen man die grünen Zettel noch ausfüllen konnte und Angestellte, die dabei halfen.
Auch Durchsagen mit "xxx interpreter to desk yyy" (xxx = Sprache) waren regelmäßig zu hören. Die haben da bei Sprachproblemen in aller Ruhe auf den Dolmetscher gewartet, bevor es weiterging. Wenn man dann in so einer Schlange stand, hatte man Pech bzw. der "Schlangenverteiler" hat einen dann an eine andere Schlange geschickt, wenn er sah, daß es länger dauern würde.

Also alles halb so wild.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: DocHoliday am 15.02.2008, 12:50 Uhr
Zitat
Wenn sie wissen wollen, wo Ihr wohnen werdet, nehmt Euch einen Zettel mit Adresse und Telefonnummer des ersten Hotels mit, das reicht!
Das ist sogar Pflicht, da es auf dem grünen Einreise-Formular zwingend erforderlich ist.

So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.

Die Hotel-Adresse habe ich noch nie angegeben. Immer nur 'Holiday Inn Airport, Denver, Co.' o.ä.. Hat bisher nie jemand genauer haben wollen.

Mein einziges wiklich negatives Erlebnis bei der Immigration war bei meiner ellerersten Einreise. Die ersten Worte, die ich auf amerikanischem Boden hörte waren "Step behind that line!", weil ich mit den Zehenspitzen die gelbe Wartelinie übertreten hatte. Anschließend hat der INS-Mensch ausführlich meinen Pass studiert, insbesondere minutenlang die ca. 20 DDR-Stempel von der Transitstrecke nach Berlin, und wollte dann wissen, ob ich Kommunist sei, weil es mir in der DDR so gut gefallen würde. War gar nicht so einfach, ihm klar zu machen, dass ich gar nicht in der DDR war, sondern nur in West-Berlin. Irgendwann hat er sich dann mit der Begründung zufrieden gegeben, dass ich ja schließlich in Berlin geboren bin und dort meine Großeltern und andere Familienangehörige besucht habe. Hat damals sicher 20 Minuten gedauert, die mir als 17-jährigem wie einige Stunden vorgekommen sind. Da waren die DDR_Zöllner an der Transitstrecke wesenlich leichter zufrieden zu stellen ;).

Bei den >10 Einreisen danach habe ich nie länger als 2 oder 3 Minuten bei der Immigration verbracht (plus Warteschlange natürlich). Da hatte ich aber auch keine DDR-Stempel mehr im Pass ;).
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: wuender am 15.02.2008, 13:17 Uhr
Das ist sogar Pflicht, da es auf dem grünen Einreise-Formular zwingend erforderlich ist.

So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.

Die Hotel-Adresse habe ich noch nie angegeben. Immer nur 'Holiday Inn Airport, Denver, Co.' o.ä.. Hat bisher nie jemand genauer haben wollen.

[...]

In den grünen I94-W-Zettel? Da wird ja eigentlich schon explizit nach Straße und Hausnummer gefragt.

Wobei ich mich allerdings frage, wie magnum es versuchen konnte, diesen Zettel schon am Stuttgarter Flughafen auszufüllen. Ich habe ihn immer erst im Flugzeug ausgehändigt bekommen. Am Flughafen den Infobogen mit der ersten Adresse in den USA (falls das nicht schon elektronisch erledigt wurde), aber nie den I94-W. Läuft dieses Prozedere bei bestimmten Fluggesellschaften oder Flughäfen anders ab?

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 15.02.2008, 13:21 Uhr
Habe ich gesagt, dass ich ihn am Flughafen ausfüllen wollte ? ;)

Wir wurden am Schalter von British Airways nach der Adresse gefragt, diese hat die Mitarbeiterin online erfasst. Den grünen Zettel haben wir kurz vor der Landung in LAX ausgehändigt bekommen und mussten dort die Adresse eintragen.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Doc Snyder am 15.02.2008, 13:29 Uhr
So standen wir z.B. beim ersten Urlaub am Flughafen Stuttgart und mussten via Internet-Cafe die Anschrift unserer Unterkunft raussuchen, weil wir vergessen haben, die Adresse mitzunehmen.

Wobei es auch generell hilfreich ist, die Adresse des Hotels zu kennen  :wink:.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: DocHoliday am 15.02.2008, 13:37 Uhr
In den grünen I94-W-Zettel? Da wird ja eigentlich schon explizit nach Straße und Hausnummer gefragt.

Wie gesagt, ich habe dort immer nur das Hotel eingetragen. Hat bei mehr als 10 Einreisen nie Probleme gegeben.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: McC am 15.02.2008, 13:40 Uhr
...ich hatte kein (!) Hotel eingetragen, weil ich mir erst am Abend (L.A.) eins suchen musste. Deswegen gabs auch keine Probleme. Warum auch?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Crimson Tide am 15.02.2008, 17:03 Uhr
...ich hatte kein (!) Hotel eingetragen, weil ich mir erst am Abend (L.A.) eins suchen musste. Deswegen gabs auch keine Probleme. Warum auch?

Mein Schwager wollte uns in den USA besuchen und hatte schon einige Zeit Probleme, weil sie von ihm unsere Telefonnummer wissen wollten, die er nicht hatte! Sowas KANN halt etwas schwierig sein und es nervt!

Also ist es schon besser, man hat eine Adresse UND eine Telefonnummer bei sich! (Kostet ja nichts!)

Dann kann man eventuellen Problemen vorgreifen!  (:wink: Man muß ja hinterher noch nicht einmal wirklich dort wohnen!  :wink:)
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: mueller am 04.03.2008, 11:00 Uhr
Hallo Forianer,

ich hätte eine Frage:

Ich fliege mit meinen Eltern nach NY.
Können wir gemeinsam, also zu dritt zum Emigration Schalter gehen oder dürfen nur meine Eltern gemeinsam gehen (verheiratet) und ich dann seperat alleine?

Gibt es da eine Richtlinie?

rgds,

mueller
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 04.03.2008, 11:04 Uhr
Nö, eigentlich nicht.

Geht einfach geschlossen nach vorne. Das schlimmste was passieren kann ist, dass Du allein zurückgeschickt wirst ;)
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Westernlady am 04.03.2008, 11:44 Uhr
Ich kenne es auch so, dass Familienmitglieder gemeinsam an den Schalter dürfen. Ich bin auch schon gemeinsam mit meiner Cousine nach vorn und da war ja nicht mal ein erstgradiges Verwandtschaftsverhältnis gegeben.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 04.03.2008, 11:51 Uhr
Ist wohl wirklich an den Flughäfen völlig unterschiedlich.

In LAX wurden wir hart aber höflich darauf hingewiesen, dass nur Ehepaare zusammen befragt werden. In Cincinnati hat sich dafür kein Mensch interessiert.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: naish1 am 11.03.2008, 05:25 Uhr
Zu einer Frage etwas weiter oben: bei meiner letzten Reise in die USA habe ich am Flughafen in Hamburg schon die Zoll- und Einreiseunterlagen erhalten (bei Continetal).

Ein Jahr vorher war das noch anders...
Titel: Second screaning
Beitrag von: Dalmatinac am 06.05.2008, 11:26 Uhr
Ich hab mal eine Frage:
Als ich über Newark in die USA wollte wurde ich " ausgepickt " ohne murren bin ich dem Sheriff gefolgt und sass mit anderen ( mehrheitlich Asiaten/Araber und Mexicaner ) in einem Raum ohne Fenster und ohne Air Condition. Vorne an 4 Schaltern waren Officer die einzeln Menschen abfertigten. Den Grund warum man warte bekam man nie. Ich durfte 2 std warten , obwohl es andere gab die gerade mal 10 min warteten und vor mir dran kamen. Scheinbar war das Problem der Stempel samt Briefmarke aus dem Ägyptenurlaub.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen.. also Arabischen Raum oder war zuvor in Kuba?!

Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: Yndra am 06.05.2008, 15:56 Uhr
Ich hab mal eine Frage:
Als ich über Newark in die USA wollte wurde ich " ausgepickt " ohne murren bin ich dem Sheriff gefolgt und sass mit anderen ( mehrheitlich Asiaten/Araber und Mexicaner ) in einem Raum ohne Fenster und ohne Air Condition. Vorne an 4 Schaltern waren Officer die einzeln Menschen abfertigten. Den Grund warum man warte bekam man nie. Ich durfte 2 std warten , obwohl es andere gab die gerade mal 10 min warteten und vor mir dran kamen. Scheinbar war das Problem der Stempel samt Briefmarke aus dem Ägyptenurlaub.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen.. also Arabischen Raum oder war zuvor in Kuba?!

Das war die "berühmt-berüchtigte" sogenannte Second Inspection. Die Gründe dafür, das du da reingeraten bist, sind vielfältig und oft nicht ganz durchschaubar.

Am arabischen Stempel kann es gelegen haben, aber vielleicht hatte der Immigration Officer auch einfach bloß schlechte Laune und du warst ihm unsympathisch. Irgendwas hat ihn auf jeden Fall dazu veranlasst dich weiter zur Second Inspection zu schicken, was das war, kann dir wohl keiner genau beantworten. Auch nicht, ob dir das jetzt immer wieder passiert oder nicht. Kann alles sein, muß aber nicht.

Mein Mann und ich haben auf jeden Fall unter anderen auch ägyptische Stempel im Pass und bisher hat das niemanden bei der Einreise interessiert.
Ein Freund von uns ist letzten Sommer mit Kuba-Stempel eingereist und auch das hat niemanden interessiert.

Solche Stempel alleine führen also nicht automatisch zur Second Inspection. Es hängt immer ganz alleine von dem betreffenden Immigration Beamten ab und wenn der sich nicht sicher ist, ob er dir die Einreise gewähren soll, dann schickt er dich weiter zur Second Inspection und andere Beamten dürfen dich näher überprüfen.

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 06.05.2008, 16:04 Uhr
Wer ist eigentlich dann in der Pflicht, wenn man wegen der zweiten Befragung seinen Anschluss-Flug verpasst ?

Ich bin zwar normalerweise kaum durch irgendwas aus der Ruhe zu bringen, aber sowas würde auch meinen Puls geringfügig schneller werden lassen, besonders nach einem 11 Stunden-Flug.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: McC am 06.05.2008, 16:06 Uhr
Ich habe bisher einen einzigen USA-Flug mit einem Anschlußflug hinter mir.... ich habe gerade noch den Flieger erwischt. Nie mehr!!! Die paar Euros wo der Flug günstiger ist, ist mir jedenfalls den Stress nicht wert.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: freddykr am 06.05.2008, 16:08 Uhr
Wer ist eigentlich dann in der Pflicht, wenn man wegen der zweiten Befragung seinen Anschluss-Flug verpasst ?
Der Reisende selbst. Er hat genug Zeit für die Immigration einzuplanen.
Allerdings dürften die Airlines mit sich reden lassen und einen auf einen späteren Flug umbuchen.
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: Cincinnati am 06.05.2008, 16:12 Uhr
Scheinbar war das Problem der Stempel  samt Briefmarke aus dem Ägyptenurlaub.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen.. also Arabischen Raum  oder war zuvor in Kuba?!
.. ja genau das ist der Grund ...
wir haben diese Probleme öfter,  Angestellte der Firma die in diesen Ländern das Geschäft betreuen und nach Cincinnati müssen, werden oft an anderen Airports rausgerufen und besonders befragt ...  dafür haben wir jetzt aber eine  Lösung gefunden .. :o
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 06.05.2008, 16:12 Uhr
Wer ist eigentlich dann in der Pflicht, wenn man wegen der zweiten Befragung seinen Anschluss-Flug verpasst ?
Der Reisende selbst. Er hat genug Zeit für die Immigration einzuplanen.
Allerdings dürften die Airlines mit sich reden lassen und einen auf einen späteren Flug umbuchen.
Soweit schon klar.

Wenn ich allerdings z.B. direkt bei der Airline ein Ticket von A nach B buche und der Flug einen Zwischenstop in C einlege, dann müsste mich doch die Airline auch bei Verspätung wegen Immigration weitertransportieren, oder ? Schliesslich haben die den in diesem Fall zu knappen Anschluss vorgesehen.

Zitat
Ich habe bisher einen einzigen USA-Flug mit einem Anschlußflug hinter mir.... ich habe gerade noch den Flieger erwischt. Nie mehr!!! Die paar Euros wo der Flug günstiger ist, ist mir jedenfalls den Stress nicht wert.
Naja, dann müsstest Du aber eine Übernachtung einplanen um auf jeden Fall rechtzeitig zu kommen. Ob es das wert ist ?

Zitat
dafür haben wir jetzt aber eine  Lösung gefunden
die fliegen jetzt nicht mehr, sondern fahren mit dem Bus, oder ? ;)
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: BlueChicago am 06.05.2008, 17:23 Uhr
...  dafür haben wir jetzt aber eine  Lösung gefunden .. :o

Es lebt sich auch mit 2 Reisepässen ganz gut... 8)
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: freddykr am 06.05.2008, 20:19 Uhr
Wer ist eigentlich dann in der Pflicht, wenn man wegen der zweiten Befragung seinen Anschluss-Flug verpasst ?
Der Reisende selbst. Er hat genug Zeit für die Immigration einzuplanen.
Allerdings dürften die Airlines mit sich reden lassen und einen auf einen späteren Flug umbuchen.
Soweit schon klar.

Wenn ich allerdings z.B. direkt bei der Airline ein Ticket von A nach B buche und der Flug einen Zwischenstop in C einlege, dann müsste mich doch die Airline auch bei Verspätung wegen Immigration weitertransportieren, oder ? Schliesslich haben die den in diesem Fall zu knappen Anschluss vorgesehen.
Leider nein. Die Fluggesellschaften sind nur verantwortlich, wenn der ankommende Flieger zu spät war.
Wenn die geplante Aufenthaltszeit normal für die Immigration ohne Probleme langt (Minimum Connection Time des Airports nicht unterschritten), ist sie für Verspätungen des Reisenden nicht mehr verantwortlich.
Allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo jemand dann nicht weiterreisen konnte. Alle bei denen es bei der Immigration länger gedauert hat, wurden anstandslos umgebucht.
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: Cincinnati am 07.05.2008, 16:44 Uhr
...  dafür haben wir jetzt aber eine  Lösung gefunden .. :o
Es lebt sich auch mit 2 Reisepässen ganz gut... 8)
.. so ist es ..  :lol:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Cincinnati am 07.05.2008, 16:50 Uhr
Alle bei denen es bei der Immigration länger gedauert hat, wurden anstandslos umgebucht.
.. also in Cincinnati wird man in der "Integration" von Officern in die Reihen eingewiesen, Amis rechts , Ausländer links , wenn man nun einen Anschlußflieger unbedingt noch erreichen muß, kann man zu diesem Officer gehen, den Flugschein vorzeigen und wird vorzeitig abgefertigt .. das habe ich schon sehr oft gesehen, denn teilweise rufen diese  Officer solche Passagiere auch direkt raus ..
" ... is there anyone with connection fligth ???? "
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 07.05.2008, 20:00 Uhr
Kann ich genau so bestätigen.

Und wenn an den Schaltern rechts für die 'Amis' nix mehr los ist, aber die Schlange bei den Ausländern noch vorhanden ist, dann öffnen die Officer auch diese Schalter, damit das alles schneller abfließen kann.

Kleiner Joke neulich von einem Officer, untermalt mit einem breiten Grinsen : "Anybody born on an wednesday ? Than go ahead to this counter. But believe me, i will check this !"
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: maxwell20 am 08.05.2008, 04:54 Uhr
...  dafür haben wir jetzt aber eine  Lösung gefunden .. :o

Es lebt sich auch mit 2 Reisepässen ganz gut... 8)

ich kenne sogar wen der hat sogar 4 Reisepässe  :shock:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Antje am 08.05.2008, 07:58 Uhr
Hallo,

ich denke nicht, daß ägyptische Stempel generell zu einem Second Screening führen - da dürfte ich da nämlich generell stehen mit 6 ägyptischen Einreise-Vermerken und noch diversen anderen Vermerken im gleichen Paß (2 x China etc.).

Wenn es keine rationellen Gründe gibt (Unregelmäßigkeiten bei Aufenthalten, Vermerk im Computer wg. Overstay oder sonstwas), dürfte es reiner Zufall sein, nach dem die Leute rausgepickt werden oder tägliches Briefing in der Art "heute jeder 10., heute jeder mit blauen Socken oder sonstwas abstruses..."

Grüße

Antje
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: IkeaRegal am 08.05.2008, 10:11 Uhr
Es gab mal einen Bericht, dass gewisse Nationalitäten einfach eher ins Raster fallen. Obwohl das an sich recht dämlich ist, hat eine Studie gezeigt, dass die Einwanderungsbeamten eher auf Hautfarbe, Erscheinungsbild schauen als auf Stempel im Pass.

Dalmatinac hat ja berichtet, dass er ins Second Screening kam. Mich würde mal interessieren ob er evtl. Osteuropäisch oder Südländisch ausschaut. Und das meine ich jetzt wirklich ganz Vorurteilsfrei, aber interessieren würde es mich, denn das würde meine These stützen.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Dalmatinac am 08.05.2008, 16:18 Uhr
Hmmmm also er fragte mich explizit was ich in Ägypten machte. Ich glaub aber das ein Kubaner Stempel Probleme macht. Daher ist das Visa Ding nur auf einem Kärtchen. Scheisse finde ich nur , dass die einem nicht den Grund sagen warum und wie lange es dauert. Die haben ja auch " Die volle Gewalt ". Wie auf einem Poster stand " We are the first line of defence ". Einen normalen Touri aufhalten, obwohl er 8 x mal in den letzen 5 Jahren dort war ohne etwas zu schulden kommen lassen ..... traurig !
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Yndra am 08.05.2008, 16:25 Uhr
Die können sogar noch ganz anders und dich einfach so ohne große Erklärung in den nächsten Flieger zurück ins Heimatland setzen, ohne das du dagegen irgendwas tun kannst...
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Dalmatinac am 08.05.2008, 16:47 Uhr
Hab ich bei einer aus Holland mitbekommen  !
Jajaj das Land der Freiheit kann direkt am Airport aufhören. Was Amis sagen würden, wenn man da hier in der EU eunführen würde ?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Effe am 06.08.2008, 15:57 Uhr
Ich hatte letzes Jahr bei der Einreise mit fünf Freunden eine lustige Geschichte. Ein Freund ist Automechaniker und hatte noch teilweise schwarze Nagelränder. Der Officer fragte darauf hin ob er ein "worker" sei. Da wir unseren Freund eingeimpft hatten, dass er nicht auf der Suche nach Arbeit sei sondern zum Urlaub hatte er ein wenig Panik bekommen und gleich gesagt "No, No, No". Dann habe ich die Sache kurz aufgeklärt, dass er Mechaniker ist und der Officer fand dies auch recht amüsant.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Fossi64 am 09.08.2008, 15:21 Uhr
Gerade wieder zu Haus :(
Sind mit Conti über Newark EWR eingereist und ging super, 5 min warten und dann an der Schalter.
Da meine Freundin kaum Englisch spricht, hatte sie Probleme den Beamten zu verstehen, ich durfte dann
zu Hilfe kommen, aber bitte auf Aufforderung warten und nicht gleich mitgehen.
Ich war mit meinem Sohn und er wollte nur wissen ob ich weiß wie alt er ist, tja gibt wohl auch in USA nicht viele allein erziehende Väter.

Ansonsten die normalen Fragen
Welche Hotel
Privat oder Geschäftlich
ob erstes mal USA


War positiv überrascht da ich sonst direkt in LAX eingereist bin und das hat immer seeeeehr lange gedauert.
Wäre auch schon mal fast direkt wieder zurück geflogen, weil ich mich mit dem Beamten in die Flicken bekam, da ich für meinen 1 1/2 Jahre alten Sohn keine grüne Karte hatte, was
auch nicht erforderlich war. Er hat Alarm ausgelöst, worauf hin dann gleich zwei nette Leute kamen...
Ich hab dann gefragt wo der Lufthansa Schalter ist damit ich ohne weiteres Theater nach Hause fliegen kann, kurze Diskussion, er braucht keine Karte aber wenn der Beamte am
Schalter gern eine hätte bitteschön, die gaben mir ein Formular und sind dann mit zum Schalter und schon waren wir drin.

Ist wie in Deutschland, die am wenigsten zu sagen haben, machen die größten Wellen
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Dalmatinac am 09.08.2008, 16:02 Uhr
Kann ich dir nur zustimmen. Kaum gibt man fast normales nen bissel mehr Macht, nutzen diese sie gerne mal aus.
Naja Arschkriechen bringt da ja auch nichts. Es kommt immer drauf an an wen man kommt.
Ob Temperament da auch eine Rolle mitspielt ?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: IkeaRegal am 10.08.2008, 11:44 Uhr
Kann ich dir nur zustimmen. Kaum gibt man fast normales nen bissel mehr Macht, nutzen diese sie gerne mal aus.
Naja Arschkriechen bringt da ja auch nichts. Es kommt immer drauf an an wen man kommt.
Ob Temperament da auch eine Rolle mitspielt ?
Das kann man sicher nicht verallgemeinern. Unsere Einreise-Officer waren bisher immer sehr nett. Solche Deppen erwischt man wenn dann eher hier in D, ruf mal beim Finanzamt an und frag was nach.  :lol:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: ronmolch am 10.08.2008, 11:56 Uhr
Einfach nicht drauf reagieren, aber die Fragen trotzdem beantworten, klar.
Cool und sachlich bleiben, sind alles nur Menschen.

Ron
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Inspired am 10.08.2008, 12:33 Uhr
Ich muss sagen, ich habe bei der Immigration noch niemals schlechte Erfahrungen gemacht. Meistens vergesse ich auch irgendein Feld auf dem grünen Formular auszufüllen und bin noch nie "zur Strafe" wieder zurück geschickt worden oder so. Auch als ich mit meinem Freund eingereist bin, wurden wir nicht einmal gefragt, ob wir denn verheiratet sind oder so. Alle Fragen waren m. E. immer durchaus im Rahmen dessen, was zum Job des Officers gehört und meine Antworten wurden sehr nett und höflich aufgenommen.

Und auch bei anderen in der Schlange habe ich nur einmal mitbekommen, dass es offenbar Ärger gegeben hat, wohl weil mit der Nummer des Passes etwas nicht stimmte - da hätte es wohl in jedem Land Ärger gegeben, wenn die Passnummer mit einem anderen Namen verbunden gespeichert ist.

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: scarface_cro am 10.08.2008, 19:03 Uhr
Ich hatte auch noch keine Probleme, Abferigtung zusammen mit meiner Verlobten dauerte immer ca.5min, mit wenig Fragen und immer ganz nett.  :D
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: atecki am 10.08.2008, 19:18 Uhr
Hi,

bis jetzt hatte ich auch noch nie Probleme bei der Immigration, außer die teilw. ewig langen Wartezeiten in ATL (habe fast meinen Anschlußflug verpaßt)...

Hat jemand schon mal Erfahrung gemacht, mit einer anderen Nationalität einzureisen als beim letzten USA Besuch? Habe die Staatsbürgerschaft gewechselt und bin schon gespannt, wie es mir da bei der Immigration geht. Immerhin brauche ich keinen Anschlußflug erwischen ;-)

Grüße

Axel
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Dalmatinac am 10.08.2008, 19:32 Uhr
Mir sagte der Officer nur, das ich eine zweite hätte .
Leider hab ich sie schon 1995 abgelegt. Daraufhin -> 3 std warten ( und wegen dem Stempel ).
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Soulfinger am 10.08.2008, 19:45 Uhr
Habe die Staatsbürgerschaft gewechselt . . .

 :shock: Sind wir keine Landsleute mehr Axel??
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: atecki am 10.08.2008, 20:29 Uhr
Hi Soulfinger,

nein, bin seit exakt 51 Wochen Österreicher  :wink: Wurde ja auch Zeit nach 35 Jahren, oder?

Grüße

Axel
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 10.08.2008, 20:35 Uhr
Es gibt manche Dinge, die für andere auch nicht nach 35 Jahren erstrebenswert sind ;)

*duckundweg*
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: atecki am 10.08.2008, 21:03 Uhr
@magnum: genau, die dt. Staatsbürgerschaft  :wink: :wink:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: magnum am 10.08.2008, 21:26 Uhr
@magnum: genau, die dt. Staatsbürgerschaft  :wink: :wink:
Gegen die kannst Du Dich aber erstmal nicht wehren, wenn man als Deutscher geboren wird :mrgreen:

Und nur umziehen, um die deutsche SB endlich abgeben zu können? Nee, danke.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: alex111 am 16.08.2008, 12:07 Uhr
Hallöle!

Also ich musste letztes Jahr zum "secondary screening". (SFO)
Beim ersten Officer hab ich die Fingerprints gegeben + Foto plus Standardfragen wie "Was machen Sie hier" "Wie lange bleibne Sie hier" - der schickte mich dan prompt zum zweiten (eine Frau) die schon etwas lästiger war.

"Why do you have a new passport ?"
"What happend with the old one ?"
"Are you a worker ?" (nein ich studiere)
"Where are you studing ? Vienna ?" (no, Innsbruck)
"What are you studying?"
"How long are you studying yet ?"

Und das war kein Smalltalk, die hat alles in ihre Liste geschrieben *g* eine Freundin haben sie auch gefragt wie sie sich das überhaupt leisten kann, in die USA zu fliegen und nen 3 wöchtigen Trip zu machen.

Ich hoffe heuer gehts flotter (NY - JFK), hab freiweillig die ESTA Registrierung gemacht :) und bin allowed to travel.

LG,alex
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Inspired am 16.08.2008, 15:49 Uhr
Och na ja, das wären alles Fragen, die ich durchaus beantworten könnte, wobei mir evtl. die eine oder andere Vikabel fehlen würde, wenn ich erstmal lang und breit beshreiben müsste, was ich beruflich mache.

Weiß eigentlich jemand, ob man das ausgedruckte ESTA-Formular mitbringen muss oder ob man evtl. auf neuen Formularen seine Registrierungsnummer eintragen muss oder so? Ich denke mal, wahrscheinlich sehen die das, wenn die die Pass-Nr. eingeben, wann und mit welchen Angaben man sich registriert hat, oder?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: freddykr am 16.08.2008, 16:03 Uhr
Weiß eigentlich jemand, ob man das ausgedruckte ESTA-Formular mitbringen muss oder ob man evtl. auf neuen Formularen seine Registrierungsnummer eintragen muss oder so? Ich denke mal, wahrscheinlich sehen die das, wenn die die Pass-Nr. eingeben, wann und mit welchen Angaben man sich registriert hat, oder?
Bis Anfang Januar _muss_ man im Flugzeug das I-94W ausfüllen, egal ob man ESTA gemacht hat, oder nicht.
Danach, braucht man nichts mehr, außer dem Zoll-Formular.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Dalmatinac am 16.08.2008, 16:34 Uhr
Soabld man einen neuen Pass hat muss man das ESTA nochmal ausfuellen ?
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Inspired am 16.08.2008, 16:38 Uhr
Zitat
Soabld man einen neuen Pass hat muss man das ESTA nochmal ausfuellen ?

Ja, so steht´s zumindest auf der Homepage.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Nordgard am 25.08.2009, 12:20 Uhr
Ich mit meinen jungen 19 jahren, war schon des öfteren in der usa.
das erste mal war ich als kind da, hab keine erinnerung mehr daran, und es war wohl auch wenig aufregend. die einreise war wohl nie problematisch.

jetzt war ich vor knappen 3 wochen in der usa, wollte 2-3 freunde besuchen,
und das ganze ging überauß flix bei der befragung!

Ich hatte einen älteren Officer vor mir, und er war ganz happy einen jungen deutschen zu sehen.
fragt mich nicht wieso, das hab ich nicht ganz auf die reihe bekommn, nach dem langen flug. (:D)
joah bissle smalltalk, und dabei hat er so ein zwei kleine wichtige fragen eingebaut, a la:
- Zweck des Aufenthalts? => Wurde eingeladen mal wieder vorbei zu schaun - Freunde besuchen und ein paar festivals mit freunden besuchen.
- Arbeit in deutschland? => Ausbildungssuchend (da hat er erstmal gestockt - kein job?) Dann hab ich ihm erklärt das ich grade frisch mein abitur bestanden hatte, und er gab sich damit zu frieden.
- Irgendwie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen in Deutschland? => Nun lügen sollte man ja mal gar nicht - und da war ich auch so ehrlich und hab zugegeben, mal ne anzeige wegen morddrohung gehabt zu haben, die allerdings noch während der zeugenbefragung abgewiesen worden sei (um das zu erklären musste ich mein dictionary benutzen). nun nach stirnrunzeln war das ok.
- Ich bekam noch den tipp wenn ich mal richtung wilmington fahre [...] - da war er happy als ich ihm erzählt hab das ich in wilmington jemanden besuchen will und die befragung war vorbei^^

musste dann nur noch durch den zoll - und da war dann ein riesen theater wegen meiner tabletten gegen sodbrennen^^
aber das ist eine andere geschichte.
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: treepy am 25.08.2009, 14:56 Uhr
Ich hab mal eine Frage:
Als ich über Newark in die USA wollte wurde ich " ausgepickt " ohne murren bin ich dem Sheriff gefolgt und sass mit anderen ( mehrheitlich Asiaten/Araber und Mexicaner ) in einem Raum ohne Fenster und ohne Air Condition. Vorne an 4 Schaltern waren Officer die einzeln Menschen abfertigten. Den Grund warum man warte bekam man nie. Ich durfte 2 std warten , obwohl es andere gab die gerade mal 10 min warteten und vor mir dran kamen. Scheinbar war das Problem der Stempel samt Briefmarke aus dem Ägyptenurlaub.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen.. also Arabischen Raum oder war zuvor in Kuba?!
Hm, ich war auch 3 Monate vorher in Ägypten.. Das könnte also der Grund gewesen sein. Meine Freundin hat es allerdings nicht erwischt, obwohl sie mit in Ägypten war. Sie war auch bei einem anderen Officer.

Die 2. Untersuchung ist unschön!
Man sitzt mit haufenweise Leute in einem engen Raum und muss warten. Draussen irrt die Freundin rum, die nicht weiß wo man ist (mal kurz raus darf man natürlich nicht), der Anschlussflug hebt gerade ab und telefonieren wird einem grinsend mit den Worten "klar darfst du, wird dir aber nicht gelingen, da kein Empfang" gestattet. Die Unterlagen (Pass, etc.) kommen in einen braunen Umschlag und werden vom Officer in einen "Umschlagständer gesteckt" - und das nicht chronologisch. Einfach blind rein - raus genauso. Er "zieht" quasi den nächsten Auserwählten, der sich seiner genauen Befragung unterziehen darf und wieder freigelassen wird. So kann es sein, dass einer reinkommt und 10 Minuten später wieder draussen ist, der nächste aber 4 Stunden warten muss.
Die Leute werden natürlich auch nicht eifrig abgearbeitet, sondern ca. einer in 20 Minuten.

Das ich nur für 5 Tage zum xmas-shopping wollte, konnte er nicht akzeptieren. Das wäre zu kurz. Nach ca. 3 Stunden (insgesamt) war das Thema dann endlich durch und ich wieder frei.

Bei Namen mit Umlauten empfehle ich es immer so zu schreiben, wie es im Pass steht. Also kein ae statt ä - das verwirrt die Kollegen offensichtlich.
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: lurvig am 25.08.2009, 15:06 Uhr
Hm, ich war auch 3 Monate vorher in Ägypten.. Das könnte also der Grund gewesen sein.

mein Dubai-Stempel, der sehr arabisch aussieht ist mittlerweile umringt von US-Stempeln. Gestört hat sich da noch niemand dran. Aber die Emirate sind ja auch sowas wie "gutes" Arabien ;)
Mich würde mal interssieren, ob bei der Auswahl für das 2nd screening irgend eine Logik angewendet wird, oder ob wirklich der Zufall regiert?

Lurvig
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Kauschthaus am 25.08.2009, 15:14 Uhr
Ich muss seit den letzten 6 Einreisen jedes Mal zum 2nd Screening.  :roll:
Der Grund ist eigentlich ganz simpel: Ich habe wohl bei der ersten Einreise mit einem neuen Pass aus Versehen bei den Fingerabdrücken den linken und rechten Zeigefinger vertauscht. Ich hab's nicht bemerkt, der immigration officer hat's nicht bemerkt, aber seitdem ausnahmslos jeder andere officer bei der Einreise.  :?

Irgendwelche schlechte Erfahrungen habe ich aber nicht gemacht, die Prozedur dauerte bisher je nach Geschick des officers mit dem "Rücktausch" der Fingerabdrücke und natürlich nach Andrang zwischen 10 und 20 Minuten, einmal aber auch 45 min. Irgendwelche weiteren Fragen gibt es aber nie, sie sitzen halt vor ihrem Monitor und "kämpfen" mit irgendwelchen Dateien.
Ich hatte gehofft, dass die Abgabe von 10 Fingerabdrücken das Problem erledigt, aber das war leider nicht so. Auch danach haben sie das noch bemerkt. :(

Keine Ahnung, ob sich das Verhalten der officer auch nach dem Grund für das 2nd Screening richtet, aber ich habe bisher nur neutrale bis recht freundliche Leute erlebt. Beim letzten Mal hat einer sogar noch die neugierigen Fragen meines Sohnes ("Was macht man denn, wenn jemand keine 10 Finger mehr hat") sehr geduldig und nett beantwortet.
(Die Antwort ist übrigens, dass man dann immer mehr ersetzt, also z.B. Finger mit Zehen bis hin zu allem, was einmalige Abdrücke liefert.)

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: navajo_girl am 25.08.2009, 15:41 Uhr
Vor Jahren wurde in Chicago mein Reisepass von einem weiblichen Immigration Officer einbehalten, und ich musste in einem separaten Raum mit anderen travellers warten. Damals habe ich noch geraucht, und als ich mir eine reinziehen wollte, hiess es, Sie dürfen hier nicht rauchen, während die officer mit Kippe rumliefen (ist mir heute noch so in Erinnerung).

Nach ca. 1 Stunde kam ein Typ (seine Funktion war mir nicht bekannt), entschuldigte sich bei mir, gab mir meinen Pass zurück und war mir behilflich, mein Gepäck zu finden. Den Grund für die Einbehaltung des Reisepasses habe ich nicht erfahren.

Ich war in dem Jahr zum 2. Male in den Staaten und alleine unterwegs. Vielleicht hatte mir der IO unterstellt, dass ich nicht mehr zurück  nach Germany wollte. Dagegen spricht aber, dass keine Befragung stattgefunden hat.

 :zuck:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: lurvig am 25.08.2009, 16:15 Uhr
ich denke, mit dem 2nd screening kann man irgendwie leben, da man ja, falls es einen trifft, eh keine Alternative hat. Man muss halt gute Mine zum dämlichen Spiel machen und das aussitzen. Schön isses nicht. Aber nachdem ich mal eine "Kontrolle" bei der Einreise von Mexico nach USA erlebt habe, weiss ich, dass ein 2nd screening eigentlich angenehm ist... jedenfalls im Vergleich zu dem, was ich dort erleben durfte.

Ob das ganze Prozedere allerdings irgend etwas mehr ist als ABM für immigration officers, wage ich zu bezweifeln. Vermutlich ist damit noch nicht ein potentiell gefährlicher Einreisender mnehr "geschnappt" worden.

Lurvig
Titel: Re: Second screaning
Beitrag von: Elvi am 25.08.2009, 19:33 Uhr
Hm, ich war auch 3 Monate vorher in Ägypten.. Das könnte also der Grund gewesen sein.
...mein Dubai-Stempel, der sehr arabisch aussieht ist mittlerweile umringt von US-Stempeln. Gestört hat sich da noch niemand dran...
Kann ich voll bestätigen, da auch bei uns zwei Dubai-Stempel und zudem noch diverse türkische im Pass waren (die alle irgendwie "arabisch" aussehen). Die amerikanischen Stempel wurden irgendwie dazwischen geknallt. Hat bei diversen USA-Reisen nie Probleme gegeben. Darum sind bei uns im Pass übrigens auch nur drei oder vier Seiten komplett zugestempelt; die übrigen Seiten sind fast alle frei. Nun fangen wir aber wieder mit einem jungfräulichen Pass an, da mal wieder 10 Jahre in's Land gegangen sind. Mal sehen, ob es in Zukunft besser läuft bzw. die Stempel besser auf den Seiten aufgeteilt werden :D
Gruß Elvi
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Tenere am 26.08.2009, 15:13 Uhr
Wenn die mich fragen,warum ich einen neuen Pass habe, sage ich ganz ehrlich, dass ich viel unterwegs bin und 2 Pässe brauche, weil meist einer auf dem Konsulat ist. Und dieses Mal war eben der brand neue Pass dran.

Lügen werde ich nicht!

Klar könnte man sagen: I didn't have passport before as I was never travelling (man braucht in Europa keine Pass!) aber wenn die Datensätze zeigen, dass ich eben schon 10 Mal in USA war wird's brenzlig.

Also ehrlich sagen was Sache ist

Bei Besuch von Israel und Saudi-Arabien braucht man immer 2 Pässe, weil die Israelis dich nicht rein lassen mit dem Pass der zeigt, dass du bereits bei "Feind" warst :wink:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Palo am 26.08.2009, 15:28 Uhr
Ein Bekannter von mir, der geschaeftlich viel in arabischen Laendern unterwegs ist, und dementsprechend viele Stempel hatte, hat sich einfach einen zweiten Pass ausstellen lassen. Ihm war die Fragerei zu laestig, jetzt ist Ruhe.

Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Turlion am 26.08.2009, 15:41 Uhr
Ich hatte 2006 bei der Einreise keinerlei Probleme, obwohl ich und auch der Rest der Famlie jeweils mindestens 3 Ägyptische Stempel im Pass hatten.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Tenere am 26.08.2009, 16:42 Uhr
Ägypten ist halt Pro-USA :roll:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: Turlion am 27.08.2009, 09:15 Uhr
Ägypten ist halt Pro-USA :roll:

Denkst Du ernsthaft ein durchschnittlicher Immigration Officer kann Ägypten von den restlichen "arabischen" Ländern unterscheiden? Bei der letzen Befragung musste ich dem Officer 5x erklären das die Schweiz und Schweden nicht das gleiche sind. Ausserdem sehen die Stempel von Ägypten doch sehr arabisch aus und könnten daher relativ einfach die Aufmerksamkeit auf sich lenken.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: J0J0 am 27.08.2009, 09:32 Uhr


(Die Antwort ist übrigens, dass man dann immer mehr ersetzt, also z.B. Finger mit Zehen bis hin zu allem, was einmalige Abdrücke liefert.)

Viele Grüße, Petra

Öhm....heißt das, dass ich dann meinen Fuß auf den Tisch stemmen muss ?  :D
Ich stell mir das grad bildlich vor  :lol:
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: kroeti am 27.08.2009, 22:15 Uhr
Hallo,

unsere Ägyptenstempel haben niemanden gestört, ging alles ganz fix- allerdings konnte ich auch unsere ESTA-anmeldungen vorzeigen- sie haben tatsächlich danach gefragt
Kröti
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: IkeaRegal am 29.08.2009, 15:58 Uhr
Der Marocco-Stempel ist noch weniger lesbar, hat aber den Immigration-Officer überhaupt nicht interessiert und das zwei Mal.
Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: merengue am 30.08.2009, 14:12 Uhr
Hallo,

für mich war die Einreise nach Ägypten wesentlich spannender und "unheimlicher" als die Einreise in die USA.

Für einen Europäer ist die arabische Welt viel mehr eine andere als Nordamerika.
 In Nordamerika fragt niemand bereits bei der Einreise nach "Bakschisch". :shock:

Und die meisten Europäer sprechen besser englisch als arabisch.

Ausserdem wird man in Ägypten von vielen Reiseveranstaltern beim Kaufen des Visums auch noch beschissen...um fast 30 Euro pro Person.
Man muss sich keine Sorgen machen wenn man ein Ägypten Visum im Pass hat. Mein Immigrationofficer hat das Ägypten-Visum sogar mit seinem Stempel (Las Vegas) noch überstempelt....als wären keine freien Seiten im Reisepass gewesen....tststs..

gruss
Merengue




Titel: Re: Befragung durch Immigration Service
Beitrag von: SteveHH am 30.08.2009, 14:31 Uhr
Also Immigration bis heute nie ein problem gehabt.
Zoll wurden wir 2007 einmal durchgecheckt, weil wir Lebensmittel für Freunde in den USA dabei hatten, aber alle legal.
Waren freundlich und nett.
Du darfst den bloss nicht dumm kommen, die haben den längeren Hebel.

1998 wurde ich mal an meinem Koffer aussortiert, weil die Drogenhunde Alarm gemacht haben an meinen Koffer. War der Fencheltee für unsere Freude in den USA. Die haben herzhaft gelacht mit mir.

Das stimmt die Einreise in andere Länder ist bei weitem spannender. 2008 sind wir von Thailand nach Kambodscha und dann nach Vietnam gereist. Alles mit dem Bus. Die Grenzübertritte waren schon echte Highlights. In unserer Gruppe gab es nachher einen Satz für dieses Abendteuer " Indiana Jones ist ein sch... Dreck gegen uns " :-)