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Nordamerika => Hiking => Thema gestartet von: hackl gertrud am 02.08.2005, 22:34 Uhr

Titel: Schlangen in der USA
Beitrag von: hackl gertrud am 02.08.2005, 22:34 Uhr
Hallo Fans,
vorweg herzlichen Dank für die schon erhaltenen Infos. Noch eine Frage: Wie häufig trifft man in den Nationalparks im Westen Schlangen an?
Danke!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: EasyAmerica am 02.08.2005, 22:54 Uhr
Hallo Gertrud,
ich habe bisher nur selten Schlangen gesehen. Aber ich weiß natürlich nicht, wie viele Schlangen mich gesehen haben!?  :D
Der ganze Westen ist Schlangengebiet und man sollte sich entsprechend umsichtig verhalten.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Thufir am 02.08.2005, 23:01 Uhr
die kommen leider nur Nachts raus :D
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Andre am 03.08.2005, 01:21 Uhr
Das stimmt so nicht ganz. Schlangen sind wechselwarme Tiere und nutzen die Tagessonne zum Auftanken. Deshalb kann man sie mit etwas Glueck auch tagsueber an Suedhaengen oder anderen sonnigen Fleckchen beobachten. Mit Einbruch der Daemmerung gehen sie auf Jagd, solange der Akku reicht.

Unser Sohn (9) hat vor drei Wochen eine Schlange mit nach Hause gebracht. Er hat sie wie Austin Stevens (sein grosses Vorbild) hinter dem Kopf gepackt und einfach angeschleppt. Es war eine Western Coachwhip, ca. 1,40 m lang und recht ungefaehrlich.
Wir haben ihn das Ter natuerlich umgehend wieder zurueck bringen lassen.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: freddykr am 03.08.2005, 07:40 Uhr
Das Problem bei Schlangen ist, daß sie relativ klein und gut getarnt sind. Das heißt, man kann in einem Meter an ihnen vorbei gehen, ohne sie zu bemerken.

Wir haben bis jetzt auch noch keine gesehen, aber das heißt ja gar nichts.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Gutenberg am 03.08.2005, 07:53 Uhr
Bis zu unserem letzten Urlaub dacht ich auch, daß man Schlangen selten
sieht, aber dann...

Wir haben dann alles nachgehohlt!

Ich denke man sollte schon sehr vorsichtig sein, besonders auch
bei kindern, denen die Gefahr einfach nicht so bewußt ist.
Allerdings sollte man auch nicht panisch sein, selbst Klapperschlangen
zeigen im Regelfall keinerlei Aggressivität!

Waschsam, aber relaxed sein ist angesagt!

Gruß!   Jörg
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: punxyphil am 03.08.2005, 08:24 Uhr
Also wir haben 2004 eine iM Death Valley gesehn, als wir vom Race Track
zurückgefahren sind (schon wieder auf der asphaltierten Strasse)
Dort ist die SChlange schön langsam drübergegrochen...wir haben dann angehlten und haben sie beobachtet...
was es für eine war weiss ich nicht....
hab bilder gemacht..muss mal daheim suchen, dann stell ich hier ein rein.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Stephan am 03.08.2005, 08:35 Uhr
Zitat
Wie häufig trifft man in den Nationalparks im Westen Schlangen an?


Leider sehr selten. Ich versuche immer Schlangen zu sehen und habe
bisher im Westen erst dreimal das Glück gehabt bei 6 längeren Urlauben.
Eine Klapperschlange war bisher nicht dabei. Waren alles harmlose Nattern.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: HolgerS am 03.08.2005, 09:27 Uhr
Im Escalante Petrified Forest ist uns eine fast über die Füsse rübergehuscht.

Bin froh, wenn ich keine sehe.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: mrh400 am 03.08.2005, 09:36 Uhr
Hallo,
in Nationalparks einmal gesehen und zweimal vermutlich gehört (ohne die Geräuschquelle wirklich näher erforscht zu haben).
Auf Straßen deutlich häufiger in jedem Zustand (liegend, rüberringelnd, überfahren...)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: elTribe am 03.08.2005, 09:39 Uhr
Wie sieht es denn mit Taranteln aus?

Als nicht gerade ein Spinnenfreund würde mich das interessieren.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Antje am 03.08.2005, 09:43 Uhr
Hi,

ich bin eh der Versager was "Animal Wildlife" angeht - vielleicht zu ungeduldig zum gucken oder was auch immer. Es war wirklich in 5 Wochen Westen so, daß fast die einzigen Tiere so ein paar Streifenhörnchen und irgendwelche Ziegen... und ne Eidechse, die mein Freund auf dem Weg ins Death Valley überfahren hat (er leidet heute noch darunter....) :wink:

Aber meine Eltern hatten auf einer Wanderung am Grand Canyon das Glück eine Klapperschlange zu sehen. Die gesamte Reisegruppe war schon daran vorbeigetrabt - niemandem war sie aufgefallen.... nur meine Eltern blickten genauer hin.

Also - genau gucken - dann sieht man mehr...

Antje
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Hank am 03.08.2005, 09:45 Uhr
Die schlimmsten Schlangen sieht man am Wochenende an den Buffetts in Las Vegas!

Spaß beiseite, ich habe auch noch keine echte gesehen (toitoitoi).

siehe auch:

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=8837

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=8370

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=7274

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=4696

@André,

hätte das Dein Sohn auch mit einer gefährlicheren Schlange gemacht? Woher kennt er den Unterschied zwischen gefährlich und nicht gefährlich? Klingt ziemlich erschreckend!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: johni am 03.08.2005, 10:06 Uhr
Hi,

ich war schon mehrfach im Südwesten und sah bis
auf dieses Jahr noch nie eine Schlange.

Dafür waren es heuer gleich 4

1x Arches NP, abends wärmte sie sich auf der Strasse ca. 150 cm lang
1x Am Parkplatz vom Desert Museum bei Tucson, vielleicht war sie nur
     ausgebüchst, ca. 130 cm lang
2x Klapperschlangen im Chiricahua NP in der Nähe des Wanderweges Sie waren eingerollt.

Gruss
John
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Gutenberg am 03.08.2005, 10:20 Uhr
Bin ich de einzige hier, der innerhalb 2 Wochen 5 Schlangen gesehen
hat?
Also mein Bedarf an Schlangen ist derzeit gestellt, besonders im
Hinblick auf das Erlebnis mit meinem Sohn und "seiner Schlange".


Gruß!             Jörg
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Scottie am 03.08.2005, 10:40 Uhr
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen!!

Schlangen sind wechselwarm und je wärmer es ist, desto aktiver sind sie!! Deshalb sind sie nachts eher weniger aktiv!! Allerdings sind diese interessanten Tiere mit sehr guten Sinnen (Sensoren) ausgestattet und haben grundsätzlich erstmal mehr Angst vor dem Menschen als umgekehrt. Sie nehmen die Erschütterung durch die Schritte des Menschen wahr oder wittern ihn über die Zunge und verkriechen sich!! Ich bin zur Vorbereitung mehrfach und während des Bataan Memorial Death March 42,2 km durch die Pampa der White Sands Missle Range in New Mexico gelaufen. Wir wurden darauf hingewiesen, dass da draussen jede Menge Klapperschlangen seien, aber wir sollten uns keine Sorgen machen: "Die haben sich schon verkrochen, bevor ihr das Rasseln hören könntet!!". Und in der Tat, selbst bei meinen einsamen Trainingsläufen in diesem für Schlangen optimalen Gebiet, hab ich nie eine gesehen!!

Man muss also sehr viel Glück haben (gerade wenn man in einem dieser völlig überlaufenen Nationalparks ist), um eine Schlange in freier Wildbahn zu sehen!! Entweder man begibt sich sehr weit abseits der normalen Wege aktiv auf die Suche (in Sträuchern, unter größeren Steinen, die ausreichend Unterschlupf für Schlangen bieten) oder man hat das "Glück" und sieht eine Schlange "auf der Flucht". Letzteres ist aber so gut wie ausgeschlossen!! Ich würde schwerstens davon abraten, auf eigene Faust aktiv auf Schlangensuche zu gehen, dafür sind da draussen zu viele doch schon sehr gefährliche Schlangen (Klapperschlangen, wie z.B. die sehr giftige Sidewinder!!). Sie beißen den Menschen zwar nur, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlen und es gibt eine ganze Reihe von Zeichen (Körpersprache) die einen warnen können (wenn man die Schlange denn überhaupt vor dem Biß sieht), aber nur weil man eine Schlange sehen will, einen längeren Krankenhausaufenthalt mit Gegenserumgabe, sehr starken Schmerzen und evtl. nachbleibenden Funktionsstörungen riskieren??? Ok, no risk no fun aber dann vielleicht doch lieber mal auf eine Schlangenfarm oder zu einer entsprechenden Forschungsstation, bei der Giftentnahme zuschauen und durch eine Glasscheibe Kontakt zu diesen wahnsinnig interessanten Tieren aufnehmen!! Ich hatte in Florida (Cocoa Beach, Fl.) abends gegen Sonnenuntergang auf dem 20 m langen Weg von meinem Strandhaus zum Strand eine Begegnung mit einer Babyrattlesnake und hatte Glück, dass ich zufälliger Weise schnell und genau richtig weggesprungen war. Nach der Attacke ergriffen die Schlange und ich die Flucht!!

Andere giftige Tiere sind da schon wahrscheinlicher anzutreffen. Skorpione können einem im Südwesten der USA (auf dem Land oder in den Randzonen der Städte) morgens gerne mal im Schuh  oder in auf dem Boden abgelegten Sachen sitzen oder aber sogar über den Weg laufen. Wir haben in El Paso (Tx.) immer viele ungefährliche Essigskorpione im Garten gehabt. Diese fressen die schwarzen giftigen Skorpione!! Und so kam es auf unserer Terasse schon mal zu dem einen oder anderen von uns inzinierten Showdown. Aber auch für diese Tiere gilt das über die Schlangen bereits geschriebene!! Vorsichtig sollte man nach meinen Erfahrungen auch sein, wenn man Gegenstände aus einem Gebüsch wieder hervorholen will (z.B. einen Ball der beim Ballspielen dort gelandet ist). Ein Freund hat dies getan und ist von einer schwarzen Wittwe gebissen worden. Jetzt kann man natürlich sagen: Murphys Law!! Aber es ist ihm pasiert, es war sehr sehr sehr schmerzhaft und setzte ihn einige Tage ausser Gefecht!! Aber auch in der Wohnung / Motel kann man sie schnell mal anfinden. Also wenn man eine schwarze Spinne mit rotem Punkt sieht: Obacht!!

Ich will niemanden Angst machen!! Es gibt viele giftige Tiere im Südwesten der USA aber sie  haben mehr Angst vor uns, als wir vor Ihnen haben sollten!! Man soll sich der unwahrscheinlichen Gefahren nur bewußt sein, sich entsprechend verhalten und schon steht dem Vergnügen nichts mehr im Weg!! Also: have fun!!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Gutenberg am 03.08.2005, 10:51 Uhr
Zitat von: Scottie
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen!!

Schlangen sind wechselwarm und je wärmer es ist, desto aktiver sind sie!! Deshalb sind sie nachts eher weniger aktiv!!


Das ist so nocht richtig!
Die Schlangen des Südwestens sind in den Hochsommermonaten
tatsächlich ehr nachts aktiv, weils sie sonst überhitzen würden!

Dies kann man in den Visitor-Centern nachlesen oder auch
im Desert Museum sehr genau erfahren!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Stephan am 03.08.2005, 10:54 Uhr
Zitat
Schlangen sind wechselwarm und je wärmer es ist, desto aktiver sind sie!! Deshalb sind sie nachts eher weniger aktiv!!


Das kann man so nicht stehenlassen. Im Süden ist es auch den
Schlangen zu warm und ihre Aktivitaetszeit liegt dann eher am frühen
Abend oder morgens. Manche Schlangenarten sind sogar ausschliesslich
nachtaktiv.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Stephan am 03.08.2005, 10:59 Uhr
Zitat
Wie sieht es denn mit Taranteln aus?


Ich nehme an Du meinst Vogelspinnen. Normalerweise hat man
keine Chance eine zu sehen, es sei denn man graebt sie aus.

Ausnahme sind die Paarungszeiten (in Arizona November), dann
laufen die Männchen überall rum. So haben wir an einem Tag 5 Stück
gesehen, wie sie seelenruhig über die Strasse spazierten.

Die Vogelspinnen in den USA gehören zu den mindergiftigen Arten,
Biss vergleichbar mit Biene - Hornisse, wenn man nicht allergisch ist.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Gutenberg am 03.08.2005, 10:59 Uhr
@ Stephan

Da haben wir uns mit unseren gleichlautenden Antworten
genau überschritten  :D !


Jörg
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Stephan am 03.08.2005, 11:02 Uhr
Stimmt  :D , aber Du warst schneller  :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Scooby Doo am 03.08.2005, 11:13 Uhr
Ihc bin auch froh, dass ich bisher nur eine einzige bei 3 Südwest-Urlauben gesehen habe. Schein ziemlich harmlos gewesen zu sein. Kenne mich mit Schlangen nicht so aus, aber eine Klapperschlange war es definitiv nicht.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Scottie am 03.08.2005, 11:28 Uhr
@ gutenberg und stephan

Natürlich sind die meisten Schlangen in den USA generell eher dämmerungs- und teilweise auch nachtaktiv. Letzteres vor allem in den Sommermonaten!! Sie brauchen optimal je nach Art zwischen 20 - 27 ° C Lufttemperatur!! Wird diese Temperatur nicht erreicht, werden sie immer träger, je geringer die Temperatur ist. Daher meine Aussage, dass die Schlangen nachts eher nicht aktiv sind, denn letztlich sind sie es nur in den Sommermonaten bzw (je nach Region) dann, wenn die Temperaturen in der Nacht nicht zu tief fallen!! Fakt ist aber, dass sie vor allem dämmerungsaktiv sind!! Tagsüber verstecken sie sich, wie ich ja auch geschrieben habe, in Büschen, Höhlen und unter Steinen. Da sind sie dann natürlich gefährlich, weil sie eine aktive Körpertemperatur haben und in die Enge gedrängt werden, wenn man ihnen zu nahe kommt.

Ich wußte nicht, dass das hier ein Fachforum über Schlangen ist und hab deshalb meine Aussagen leider für den Ottonormalverbraucher formuliert, sorry for that!!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Kauschthaus am 03.08.2005, 11:55 Uhr
Hallo,

meiner Erfahrung nach (allerdings nicht USA) gehen Schlangen nicht immer so völlig konsequent den Menschen aus dem Wege, wie man das erwarten sollte.
Normalerweise tun sie das wohl, aber ich würde mich nicht darauf verlassen.
Ich habe einmal erlebt, wie eine einfach durch ein offenes Fenster in eine Hütte kam, obwohl darin Menschen waren, die auch nicht völlig leise waren.
Ein anderes Mal lag eine scheinbar längere Zeit auf dem Strohdach über einer offenen Hotelbar (wo laufend Betrieb war). Entdeckt wurde sie erst, als sie auf einmal einem Gecko hinterher schoss.

Na ja, ich hoffe jedenfalls, dass uns im Südwesten keine begegnet.  :zuberge:

Mal sehen, wie wir vor allem die Kinder zur Vorsicht ermahnen können, ohne ihnen gleichzeitig zu viel Angst zu machen.
Und wie wir sie dazu bringen, nicht immer ihre Schuhe irgendwo rumzuschmeissen und den Reißverschluss vom Zelt schön geschlossen zu halten.  :roll:  :lol:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: AZcowboy am 03.08.2005, 12:23 Uhr
Wer Klapperschlangen sehen will, der braucht nur in den Saguaro NPs bei Tucson abseits der geteerten Strassen wandern. Ich hatte dort bei fast jeder Wanderung zu Felszeichnungen das "Glück" auf welche zu stossen.

Winke...
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: hackl gertrud am 03.08.2005, 13:01 Uhr
Liebe Fans ,
herzlichen Dank für eure tolle Unterstützung und die Darstellung der Situation . Um ehrlich zu sein ich möchte auch keinen Schlangen begegnen . Die Sendung im Vox war ziemlich aufregend und brachte mich und meine Familie in Unsicherheit . Die konnte wohl durch euch jetzt genommen werden . Wir fliegen am Freitag und werden 4 Wochen den Westen genießen.
Also vielen Dank
                     Gruß Gertrud
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: helny am 03.08.2005, 14:16 Uhr
Ich habe die Sendung auf Vox auch gesehen - zum Glück erst nach unserem Urlaub. :zuberge: Ich hätte mich wohl nicht ganz so sorglos abseits der Wege in manchen Gebieten bewegt...

Wir haben dieses Jahr im Mai zwei ziemlich große Klapperschlangen gesehen, eine war direkt am Keys View im Joshua Tree NP (nachmittags um 17 Uhr):

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11832/normal_Img_4895.jpg)

Die andere haben wir an einem Vormittag im Sequoia NP gesehen. Daneben noch etliche kleinere, die wir nicht kannten. Eine wurde gerade von einem Raben bezwungen, aufgedröselt und zum Abtransport aufgewickelt.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Andre am 03.08.2005, 15:03 Uhr
Zitat von: Hank
@André,

hätte das Dein Sohn auch mit einer gefährlicheren Schlange gemacht? Woher kennt er den Unterschied zwischen gefährlich und nicht gefährlich? Klingt ziemlich erschreckend!


Ich weiss nicht, ob er auch nen Rattler mitgebracht haette, aber er kennt alle hier vorkommenden Schlangenarten sehr genau. Die Identifizierung lernen die Kids bereits im Kindergarten (teilweise in Reimen). Bei ihm kommt hinzu, dass er sich sehr dafuer interessiert und keine Fernsehsendung dazu verpasst.

Und uebrigens, sind die wirklich gefaehrlichen Schlangen sehr sehr selten. Eine Klapperschlange kann jeder gleich identifizieren, die CottonMouth ist viel zu scheu und die Copperhead ist in der Intensitaet ihres Gifts schon fast harmlos. Schwieriger wird es bei der Coral Snake, die man sehr leicht mit der harmlosen Scarlet Snake verwechseln kann. Die Kids kennen aber genau die Reihenfolge der Farben, um auch hier sicher zu identifizieren.
Ansonsten sind doch die meisten Schlangen eher ungefaehrlich.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: freddykr am 03.08.2005, 18:15 Uhr
Zitat von: helny
...eine war direkt am Keys View im Joshua Tree NP (nachmittags um 17 Uhr):


Super Bild. Wie weit war die denn weg? Also brauchte man eher ein Tele oder nen Weitwinkel  :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: HolgerS am 03.08.2005, 22:33 Uhr
Fischauge und dann vergrössert ?  8)  :P
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: tweg am 03.08.2005, 22:57 Uhr
Als ich vor zwei Jahren in Scottsdale (Arizona) war, habe ich in einigen Souvenir-Geschäften sog. Schlangen-Souvenirs gesehen, z. B. Kopf einer Diamondback-Klapperschlange in Acryl-Glas eingegossen.

Da aber nicht bekannt ist ob diese Tiere unter dem Artenschutz fallen sollte man sich den Erwerb gut überlegen.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: helny am 03.08.2005, 23:16 Uhr
Zitat von: freddykr

Super Bild. Wie weit war die denn weg? Also brauchte man eher ein Tele oder nen Weitwinkel  :wink:


Das Foto wurde schon mit Teleobjektiv gemacht. Aber mein Mann stand nur knapp 2 Meter von der Schlange entfernt. Vorhin habe ich gesehen, dass auf der nächsten Speicherkarte noch mal fast 20 Fotos sind, so richtig aus Augenhöhe. Wenn ich den Film auf Vox vorher gesehen hätte, hätte ich ihm wohl nicht so gelassen dabei zugesehen. Von hinten ist es ja nicht so gefährlich, aber Auge in Auge? :shock:

Und die Uhrzeit war sogar noch vor 16 Uhr - ob das nun für oder gegen welche Art von Aktivität spricht, weiß ich auch nicht :P
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Kirsten G. am 04.08.2005, 14:10 Uhr
Wir haben vor einigen Jahren mal eine Schlange am Grand Canyon North Rim vor unserer Hütte gesehen...... Ich habe keine Ahnung, ob die gefährlich war.... will es auch lieber gar nicht wissen.

Wir sitzen jedenfalls gemütlich auf unserer Terrasse und sind am lesen, als ein Mann von der Nachbarterrasse mit dem Finger in unsere Richtung zeigt und zu seinem Sohn sagt "Look, a snake". Ich stehe auf, sehe die Schlange neben unserer Terrase.... und da ich panische Angst vor Schlangen habe und jedesmal einen Anfall bekomme, wenn ich die Tiere auch nur im Fernsehen sehe, habe ich die Türe zu unserer Hütte zugeschlagen und bin gerannt..................... Irgendwann war die Schlange dann weg - und ich will gar nicht wissen, wo die hin ist.


Damals war es so, dass durch erhöhte Brandgefahr am Grand Canyon dort das trockene Laub zusammengerecht und dann die Laubhaufen entfernt wurden. Und bevor die Laubhaufen entfernt wurden, fanden wohl die Schlangen das ganz klasse darin...


Ich hoffe jedenfalls, dass ich keiner Schlange mehr begegnen werde!


Viele Grüße
Kirsten
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: minikimba am 08.10.2006, 16:54 Uhr
Hallo, nun folgt ein kleiner Test, ob ich Bilder einfügen kann.
Also das war die Schlange vom Pe-ka-boo oder so.

(http://Geht noch nicht, mal suchen!!!)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: minikimba am 08.10.2006, 17:51 Uhr
neuer Versuch:

Weiß einer um welche Schlange es sich hier handelt?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13405/normal_DSC05669)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Westernlady am 08.10.2006, 18:08 Uhr
Meinst Du dieses Bild aus Deiner Galerie? Ist ein klasse Bild!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13405/normal_DSC05669_klein-1_bearbeitet-1.jpg)

Falls es dies ist, dann hast Du beim Rauskopieren nicht den ganzen Link erwischt, ein Teil davon ist nämlich ausgeblendet, den sieht man erst, wenn man die Markierung weiter nach unten zieht  :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: minikimba am 08.10.2006, 18:40 Uhr
Hallo Silke,
eigentlich hatte ich schon DANKE geschrieben, na ja die Technik.
Vielen Dank für Deine HILFE.

Auf der folgenden Klapperschlange bin ich regelrecht gestanden. Als ich ein Bild von einem Window im Arches machte, lief ich über diese Wurzel und stand direkt vor der Schlange und meine Frau saß nur nicht drauf, weil ich wie ein Wilder fotografierte und den schönen Platz besetzte.
Als ich sie entdeckte folgte erst der Schock, dann das Unverständnis meiner Frau wieso ich so rumzappele  :flennen2: und kreidebleich bin, weil sie sie auch erst nach einer Weile erkannte.
(Der Anblick reichte! Bis dahin glaubte ich noch, dass der Biss tödlich enden könnte.) :hilfe:



Die ...-Viecher sind sehr gut getarnt!



Liebe Grüße Uli

Ps: Das waren dann zwei von den vier Schlangen in einem Urlaub!!!(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13405/normal_DSC05349_klein1.jpg
)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: DocHoliday am 09.10.2006, 00:10 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13405/normal_DSC05349_klein1.jpg)

Der Zeilenumbruch in Deinem Post verhindert, dass es funktioniert.

Interessantes Tierchen!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Clay am 09.10.2006, 00:22 Uhr
Hallo minikimba,

auf solche Begegnungen klapperenden Tierchen kann ich eigentlich getrost verzichten - trotzdem ein interessantes Foto. Mir ist sowas auch Mal im Marble Canyon in Death Valley passiert - der Sprung nach hinten, den ich nach einer Schrecksekunde aus dem Stand gemacht habe, war nach Aussage meiner Begleitung rekordverdächtig ...  :wink:

Die gestreifte Schlange oben dürfte eine ungiftige Königsnattern-Unterart sein, da die giftigen - ähnlich gefärbten - Korallenschlangen in Utah meines Wissens nicht vorkommen. Ich würde allerdings nicht darauf wetten ...  :wink:

Btw, vielleicht brauch' ich ja 'ne Brille, aber: Sind die gelb-weißen Streifen zu beiden Seiten des schwarzen Streifens vorhanden oder jeweils nur an einer Seite? Kann ich auf dem Foto nicht klar erkennen ... (Ist für die Identifizierun wichtig!)

Clay
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Canyoncrawler am 09.10.2006, 21:28 Uhr
Hallo,

ich habe auch eine:

(http://people.freenet.de/canyoncrawler/assets/images/db_images/db_PICT00591.jpg)

Das Exemplar schlängelte sich hinter uns über die Cedar Wash Road und entschädigte uns dafür, dass wir den Cedar Wash Arch nicht gefunden haben.

Irgendwie hatte ich mir das Rasseln viel lauter vorgestellt und ich lasse künftig  noch mehr Vorsicht walten. Das Geräusch kann man auch leicht überhören.

Gruss
Kate
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Volker G. am 10.10.2006, 13:46 Uhr
Die Viecher klappern auch nicht unbedingt!
Dadurch würden sie ja nur auf sich aufmerksam machen und mit ihrem Biss können sie ja auch keinen Menschen innerhalb von Sekunden töten, was es doch sehr warscheinlich macht das der Gebissene die Möglichkeit hat die Schlange zu töten - also überlegt es sich die Schlange zweimal bevor sie nen Menschen beisst ;) - deshalb wandere ich beruhigt durch die Gegend im Südwesten.

Ich war jetzt endlich auch zweimal gesegnet eine Klapperschlange zu sehen: einmal eine Prärieklapperschlange im Badlands NP unter dem Fussgängersteg und eine Western Diamondback im Bandelier NM, die sich unter nem Stein neben dem Wanderweg gesonnt hat!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: minikimba am 10.10.2006, 19:24 Uhr
Hallo,

Vielen Dank für die technische Unterstützung, und für die Informationen!
Die obige bunte Schlange hat nur an einer Seite einen gelben/hellen Streifen. An der zum Kopf hingewandten Seite.


Nun noch ein Versuch ein Bild hochzuladen, wieder mit so einem netten Tierchen, diesmal auf dem Weg zur Subway in Zion.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13405/thumb_DSC06650_klein2.jpg)

MFG Uli
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: EDVM96 am 13.10.2006, 10:41 Uhr
Zitat von: Canyoncrawler
Hallo Andreas,
dann bekommt die GSENM-Sparte in Deiner Fotogalerie ja bald Zuwachs ?
Hoppla, hab deinen Post wohl übersehen!
Oh ja, das GSENM bedarf demnächst eines dringenden Updates...  8)

Zitat
Wir waren auch am 24.09. dort, allerdings vormittags und da waren ganze Heerscharen unterwegs.
Oops, wer hätte das gedacht.
Vormittags war ich noch kurz damit beschäftigt ein Wave-Permit zugelost zu bekommen (im 2. Versuch, das Resultat gibts hier (http://photo-america.com/misc/The_Wave.jpg) zu sehen :D ).
Mittags in Escalante hab ich dann den Ranger mit Fragen gelöchert, und nach dem Devils Garden war ich erst so gegen 15 Uhr am Dry Fork.

Zitat
Hat er im Canyon gelegen, der ca. 200 m links des Beek-a-boo vom Dry Fork abzweigte, da haben wir nämlich nur kurz reingeschaut und sind nach wenigen Metern wieder raus ?
Ganz genau dort, im eigentlichen Dry Fork Canyon wo ich zunächst aus Versehen reingelaufen war.
Deshalb meinte ich auch "Semi-Slot-Canyon", ist ja kein echter.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Canyoncrawler am 13.10.2006, 16:36 Uhr
Hallo Andreas,

Zitat
im 2. Versuch, das Resultat gibts hier zu sehen Very Happy


Netter Versuch :wink:  :verneig:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Sedona am 14.10.2006, 06:45 Uhr
Zitat von: minikimba
Nun noch ein Versuch ein Bild hochzuladen, wieder mit so einem netten Tierchen, diesmal auf dem Weg zur Subway in Zion.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13405/thumb_DSC06650_klein2.jpg)

Für diese gibt es von Rangern ein Sprüchlein:

Red touches yellow - dangerous fellow (Korallenschlange)
Red touches black - it´s okay Jack!  (In Deinem Fall vermutlich eine Kingsnake)


Hier gibt es eine schöne Übersciht über einige der im Südwesten vorkommenden Schlangenarten:
http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html#bio


@Klapperschlangen:
Soweit ich mich noch richtig erinnern kann an Rangervorträge: Sie können erst ab einem gewissen Alter und ab einer gewissen Größe (bzw. Anzahl an Rasseln) klappern. Hochgradig giftig sind sie aber schon in der Juniorausgabe.  :wink:


LG,
Isa
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: EDVM96 am 14.10.2006, 11:11 Uhr
Zitat von: minikimba
Soweit ich mich noch richtig erinnern kann an Rangervorträge: Sie können erst ab einem gewissen Alter und ab einer gewissen Größe (bzw. Anzahl an Rasseln) klappern.
Wenn die Klapper nass ist kann sie angeblich auch nicht klappern.

Zitat
Hochgradig giftig sind sie aber schon in der Juniorausgabe.  :wink:
Statistisch gesehen enden 9% der Klappenschlangenbisse beim Menschen tödlich.

(Quelle: Wikipedia)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: MalteMontana am 05.09.2007, 16:15 Uhr
Von mir noch dieses Exemplar von Klapperschlange, gesehen am Wire Pass Trail auf dem Rückweg von der Wave:

(http://img267.imageshack.us/img267/9554/compcimg4215fh8.th.jpg) (http://img267.imageshack.us/my.php?image=compcimg4215fh8.jpg)

Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: OWL am 05.09.2007, 16:39 Uhr
Die gestreifte Schlange oben dürfte eine ungiftige Königsnattern-Unterart sein, da die giftigen - ähnlich gefärbten - Korallenschlangen in Utah meines Wissens nicht vorkommen. Ich würde allerdings nicht darauf wetten ...  :wink:

Btw, vielleicht brauch' ich ja 'ne Brille, aber: Sind die gelb-weißen Streifen zu beiden Seiten des schwarzen Streifens vorhanden oder jeweils nur an einer Seite? Kann ich auf dem Foto nicht klar erkennen ... (Ist für die Identifizierun wichtig!)

Clay
Ich sehe im ersten Bild aber "Red touches yellow - dangerous fellow"

Oder? :kratzen:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: leia am 05.09.2007, 18:01 Uhr
Eine Baby-Klapperschlange, gesehen am Halfdome Trail auf einem schönen "Pausenbaumstamm":

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13515/normal_Rattle2.jpg)


ich hab es zwar gar nicht mit Schlangen, aber verglichen damit war sie ja richtig niedlich :shock:

Von mir noch dieses Exemplar von Klapperschlange, gesehen am Wire Pass Trail auf dem Rückweg von der Wave:

(http://img267.imageshack.us/img267/9554/compcimg4215fh8.th.jpg) (http://img267.imageshack.us/my.php?image=compcimg4215fh8.jpg)



Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: AZcowboy am 05.09.2007, 20:49 Uhr
Nachfolgend drei Links zu Webseiten über Schlangen im Südwesten für die Interessierten  :wink:

http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html (http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html) (Schlangen, die zw. TX und CA vorkommen)
http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm (http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm) (Info und Fotos einer Schlangenranch in Texas)
http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html (http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html) (Info einer Canyoneering-Seite)

Winke
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Matze am 05.09.2007, 23:44 Uhr
Nachfolgend drei Links zu Webseiten über Schlangen im Südwesten für die Interessierten  :wink:

http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html (http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html) (Schlangen, die zw. TX und CA vorkommen)
http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm (http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm) (Info und Fotos einer Schlangenranch in Texas)
http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html (http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html) (Info einer Canyoneering-Seite)

Winke

Würde mich sehr interessieren, aber leider in englisch! (für mich!)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: americanhero am 05.09.2007, 23:51 Uhr
Nachfolgend drei Links zu Webseiten über Schlangen im Südwesten für die Interessierten  :wink:

http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html (http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html) (Schlangen, die zw. TX und CA vorkommen)
http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm (http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm) (Info und Fotos einer Schlangenranch in Texas)
http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html (http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html) (Info einer Canyoneering-Seite)

Winke



Tolle Links, danke.  :wink: Zumal mich ja Schlangen eh total interessieren und faszinieren


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: AZcowboy am 06.09.2007, 00:20 Uhr
Nachfolgend drei Links zu Webseiten über Schlangen im Südwesten für die Interessierten  :wink:

http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html (http://www.southwesternherp.com/snakes/index.html) (Schlangen, die zw. TX und CA vorkommen)
http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm (http://www.wf.net/~snake/rattlesn.htm) (Info und Fotos einer Schlangenranch in Texas)
http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html (http://www.canyoneering.com/environment/reptiles_snakes.html) (Info einer Canyoneering-Seite)

Winke

Würde mich sehr interessieren, aber leider in englisch! (für mich!)

Auf der Google Hauptseite kannst Du rechts vom Suchbegriffsfeld unter "Erweiterte Suche", "Einstellungen" auf "Sprachtools" (anklicken) eine ganze Webseite Dir übersetzen lassen. Das funktioniert meist recht gut, manchmal sprachlich ein wenig holprig, aber verständlich. Eigennamen (der Schlangen) werden aber leider auch übersetzt. Als Basisinfo aber durchaus geeignet.

Winke
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: GreyWolf am 24.10.2007, 17:09 Uhr
Auf der folgenden Klapperschlange bin ich regelrecht gestanden. Als ich ein Bild von einem Window im Arches machte, lief ich über diese Wurzel und stand direkt vor der Schlange und meine Frau saß nur nicht drauf, weil ich wie ein Wilder fotografierte und den schönen Platz besetzte.
Die ...-Viecher sind sehr gut getarnt!

Gibt einen kleinen Tip: Bevor man sich in solchen Gegenden irgendwo draufsetzt, sollte man mal kräftig dagegen treten. Ist was drunter (oder in diesem Fall direkt dahinter), wird es sich - hoffentlich - bemerkbar machen.

Ich wäre auch mal fast auf eine Klapperschlange getreten, als ich früh morgens in den Grand Canyon abgestiegen bin. Bin direkt daran vorbeigegangen ohne sie zu sehen.

Die oberen beiden Bilder der bunten Schlangen scheinen mir beide nach der "Red meets ..."-Regel ungiftige Kingsnakes zu sein. Ist aber gerade auf Bildern oft schlecht zu erkennen.

Übrigens ist Deutschland schlangenmäßig auch nicht ganz ungefährlich. Hier in MeckPom werden jedes Jahre eine ganze Reihe von Menschen von Kreuzottern gebissen. Letzter Fall: Ein Angler hockt sich hin, um sein "großes Geschäft" zu erledigen. Dummerweise genau auf dieses Tier, das - verständlicherweise :-) - zubeisst. Und zwar in sein bestes Stück (und ich meine jetzt nicht seinen Hintern). Immerhin hat er es noch zur Notaufnahme geschafft und überlebt.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Matze am 24.10.2007, 17:19 Uhr




Übrigens ist Deutschland schlangenmäßig auch nicht ganz ungefährlich. Hier in MeckPom werden jedes Jahre eine ganze Reihe von Menschen von Kreuzottern gebissen. Letzter Fall: Ein Angler hockt sich hin, um sein "großes Geschäft" zu erledigen. Dummerweise genau auf dieses Tier, das - verständlicherweise :-) - zubeisst. Und zwar in sein bestes Stück (und ich meine jetzt nicht seinen Hintern). Immerhin hat er es noch zur Notaufnahme geschafft und überlebt.

Ein gesunder, erwachsener Mensch dürfte aber, außer Schmerzen keine Probleme bei einem Kreuzotterbiss haben! Natürlich muß man zum Arzt!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: OWL am 24.10.2007, 18:05 Uhr
Aber Matze, wenn der Biß dahin geht, wo ich glaube, daß Greywolf ausdrücken wollte, daß er da hingegangen ist, ja, dann ist das schon eine Spezialsituation, die auch noch ganz andere Probleme verursachen könnte! :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Matze am 24.10.2007, 20:02 Uhr
Aber Matze, wenn der Biß dahin geht, wo ich glaube, daß Greywolf ausdrücken wollte, daß er da hingegangen ist, ja, dann ist das schon eine Spezialsituation, die auch noch ganz andere Probleme verursachen könnte! :wink:

Mir gehen da schon einige Gedanken durch den Kopf ...!!!

War er eigentlich verheiratet oder hatte eine Partnerin...!  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Crimson Tide am 24.10.2007, 20:51 Uhr
 :offtopic:  :sorry: Übrigens gibt es Klapperschlangen bis hoch in den Norden!  :shock:

Hier eine Prairie Rattlesnake (Crotalus viridis viridis), die sich auf der Straße im Theodore Roosevelt NP gesonnt hat  8):

(http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/2007-09-16FahrtnachNorthDakota292.jpg) 
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Doreen & Andreas am 24.10.2007, 21:24 Uhr
:offtopic:  :sorry: Übrigens gibt es Klapperschlangen bis hoch in den Norden!  :shock:
Stimmt, auch im Writing-on-stone-P.P. im Süden Albertas wird vor Klapperschlangen gewarnt  :dozent:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Matze am 25.10.2007, 13:53 Uhr
:offtopic:  :sorry: Übrigens gibt es Klapperschlangen bis hoch in den Norden!  :shock:
Stimmt, auch im Writing-on-stone-P.P. im Süden Albertas wird vor Klapperschlangen gewarnt  :dozent:

Da auf eurer Tour, werden wir wohl dort auch hinkommen! Hoffentlich sehe ich dann auch so ein tolles Exemplar - wie auf Monikas Foto!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: TheJerseyDevil am 25.10.2007, 16:57 Uhr
Im Urlaub in Arizona im Oktober haben wir dieses Mal 2 Klapperschlangen, eine Kingsnake und eine Gopher-Snake gesehen. Am interessantesten war die Gophersnake in Saguaro NP East: Die sah erst total harmlos aus, sprich Kopf und Körper schienen nahtlos ineinander überzugehen, also keine Viper in irgendeiner Form. Als sie sich entdeckt fühlte, weil wir bis auf 2 Meter oder so an die Schlanke heran gingen zwecks Foto, plusterte sie ihre "Backen" auf und bekam plötzlich einen dreieckigen Vipern-Kopf. Außerdem schlug sie ihre Schwanzspitze wie wild gegen das trockene Gras, was beinahe wie das Klappern eines Rattlers klang. Coole Tarnung, von der Zeichnung her sah die Schlange ohnehin ähnlich aus wie eine Diamondback, nur war sie schlanker und länger, nicht so gedrungen.

Eine "richtig" klappernde Klapperschlange hatten wir vor 2 Jahren mal im Sabino Canyon. Wir gingen zu viert über den Telephone-Trail, ich als letzter, und ich dachte irgendwann "Das rascheln des Grases klingt aber merkwürdig", blieb stehen, und da saß keine 10 Zentimeter vom Weg eine Klapperschlange. Die drei anderen waren im Gespräch vertieft und hatten sie nicht bemerkt. Das zeigt, wie wichtig es ist, immer aufmerksam zu sein und auf jedes kleinste Geräusch zu achten. Also nix wandern mit iPod.  :wink: 

Ciao,
Stefan
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Doreen & Andreas am 25.10.2007, 17:42 Uhr
:offtopic:  :sorry: Übrigens gibt es Klapperschlangen bis hoch in den Norden!  :shock:
Stimmt, auch im Writing-on-stone-P.P. im Süden Albertas wird vor Klapperschlangen gewarnt  :dozent:

Da auf eurer Tour, werden wir wohl dort auch hinkommen! Hoffentlich sehe ich dann auch so ein tolles Exemplar - wie auf Monikas Foto!
Wir haben keine gesehen und waren eigentlich auch ganz froh darüber... waren an diesem Tag froh, daß unser Sohn mal einiges selbst gelaufen ist, statt sich nur tragen zu lassen. Da hätten wir ihn nur ungern wegen Schlangen gebremst  :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: GreyWolf am 25.10.2007, 20:22 Uhr
Ein gesunder, erwachsener Mensch dürfte aber, außer Schmerzen keine Probleme bei einem Kreuzotterbiss haben! Natürlich muß man zum Arzt!

Also der besagte Angler hatte wohl eine Schwellung am besagten Körperteil so groß wie ein Handball.

Und von einem anderen, der hier in der Nähe gebissen wurde, weiß ich definitiv, dass er auf der Intensivstation gelandet ist.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Sedona am 25.10.2007, 21:47 Uhr
Es sind in der Vergangenheit auch schon erwachsene Menschen an einem Kreuzotterbiss gestorben (zB wenn sie schon etwas älter waren). Also verharmlosen sollte man da nichts, da gebe ich Greywolf absolut Recht!
Und wenns "das Teil" getroffen hat, dann erst Recht nicht! Der Arme!  (http://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/d025.gif)

Und so selten sind diese Schlangen bei uns nicht, zumindest in Kärnten habe ich schon etliche selber in freier Wildbahn angetroffen beim Wandern.


Um aber nochmal zum Thema USA zurückzukehren:

Ungiftige habe ich schon haufenweise gesehen. Extrem hoch war die Schlangendichte in FL (in 3 Wochen sicher weit über 20 Stück gesehen, im Big Cypress an einem Trail schon mind. 10, das war ziemlich heavy, fast etwas unheimlich!).
Im Südwesten waren es vorallem die harmlosen Gopher und Garter Snakes.
Begegnugen mit Klapperschlangen hatten wir ebenfalls schon, aber erstaunlich wenige! Ich im Anza Borrego mit einer riesigen Western Diamond mitten am Weg und Steffen wurde 2x in New Mexico angeklappert. Bei den zurückgelegten Wanderkilometern querfeldein durch die Wildnis halte ich das für absolut erstaunlich wenig! Auch das Ausschau halten nach Gila Monstern (die einzige giftige Echse im Südwesten) und nach Korallenschlangen hat bislang noch nichts gebracht (bei letzterer ev. zum Glück :wink:).

Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Crimson Tide am 25.10.2007, 22:54 Uhr
Daß Kreuzotternbisse nicht immer harmlos sind, kann ich auch bestätigen! Ich bin in der Lüneburger Heide aufgewachsen, und Unfälle mit Kreuzottern gehen nicht immer glimpflich ab, das sollten besonders Kinder und Allergiker nicht unterschätzen!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Matze am 26.10.2007, 11:55 Uhr
Daß Kreuzotternbisse nicht immer harmlos sind, kann ich auch bestätigen! Ich bin in der Lüneburger Heide aufgewachsen, und Unfälle mit Kreuzottern gehen nicht immer glimpflich ab, das sollten besonders Kinder und Allergiker nicht unterschätzen!

Ich wollte es keineswegs verharmlosen, es sind und bleiben Giftschlangen! Ich sprach aber von normal gesunden Erwachsenen!

Das Kinder, Allergiker und ältere Menschen Probleme bekommen können, ist mir schon bewußt! Ich beschäftige mich sehr gern mit dem Thema Schlangen (hätte auch gern welche zu Hause - aber da gibt es heftigen Protest...!), und diese Aussage habe ich von Experten gelesen!
Wobei, die genannten Fälle sind sicherlich Ausnahmen - die wie immer die Regel bestätigen!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Campfire am 06.12.2007, 23:36 Uhr
Hi,
vielleicht kann mir einer der Schlangenexperten was zu dieser sagen?? Gesehen im Phipps Canyon bei Escalante, Länge ca. 1,5 m.
Gruß
Peter

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14593/PFA_0022A.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14593/PFA_0025_A.jpg)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: americanhero am 06.12.2007, 23:54 Uhr
Hi,
vielleicht kann mir einer der Schlangenexperten was zu dieser sagen?? Gesehen im Phipps Canyon bei Escalante, Länge ca. 1,5 m.



Tolle Bilder :daumen:

Also ich würde mal sagen, das ist eine der harmlosen Gopher Snake. Von der Zeichnung kommt das gut hin.
Warst du so nah dran oder wie hast du die Gopher Snake fotografiert?


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Matze am 07.12.2007, 01:22 Uhr
Hi,
vielleicht kann mir einer der Schlangenexperten was zu dieser sagen?? Gesehen im Phipps Canyon bei Escalante, Länge ca. 1,5 m.



Tolle Bilder :daumen:

Also ich würde mal sagen, das ist eine der harmlosen Gopher Snake. Von der Zeichnung kommt das gut hin.
Warst du so nah dran oder wie hast du die Gopher Snake fotografiert?


Greetz,

Yvonne

Denke ich auch! Aber jedenfalls tolle Fotos!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: AZcowboy am 07.12.2007, 10:47 Uhr
Hallo

Ich rate mal, wie Peter das "Halbprofil" geschossen hat: mit ´nem Tele - übrigens toll, mit dem unscharfen Hintergrund!

Winke
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: EDVM96 am 07.12.2007, 10:50 Uhr
Ich rate mal, wie Peter das "Halbprofil" geschossen hat: mit ´nem Tele - übrigens toll, mit dem unscharfen Hintergrund!
Ein Makro-Objektiv bei 5cm Abstand wird es wohl kaum gewesen sein...  :lol:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Sedona am 07.12.2007, 11:44 Uhr
Peter, ich denke auch, dass das eine Gopher Snake ist!
Und zwar eine sehr schöne sogar! :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: SanFrancisco am 07.12.2007, 13:42 Uhr
Wir haben im DV einen Rattler gesehen damals... Aber was für eine es war, kann ich nicht sagen, ich hab nicht so genau hingeschaut und nur die Rattles gesehen. Photos konnte ich keine machen - meine Mitreisende hat eine panische Angst vor Schlangen, dazu kam, dass unser Auto soeben auf dem Artist Drive vorübergehend das zeitliche gesegnet hatte und ich sie nicht noch mehr in Panik versetzen wollte. Ich selber habe Gott sei Dank keine Angst vor Schlangen... Und die war auch still und lag da nur rum... Rattles wurden nicht benutzt.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Campfire am 08.12.2007, 00:26 Uhr
@alle: Danke für Eure Antworten! Das Bild zu machen war eigentlich sehr einfach, denn die Schlange hielt minutenlang still :-)) Mit 105 mm und Verlängerungsfaktor 1,5 ergab sich eine Brennweite von etwa 150 mm (KB). Ich habe mich einfach auf den Boden gelegt und bin bis zur Naheinstellgrenze rangegangen. Später habe ich dann den überflüssigen Balast des Bildes weggeschnitten.
Gruß
Peter
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Canyoncrawler am 14.12.2007, 17:05 Uhr
Verhaltensregeln bei Schlangenbiss kann man z.B. hier (http://www.aerztezeitung.de/extras/druckansicht/?sid=441670&pid=446767) nachlesen.

Da ich schon länger wissen wollte, wass man im Falle eines Giftschlangenbisses jenseits der Zivilisation und fern der zeitnahen Rettungsmöglichkeiten macht, habe ich vor kurzem mal unseren Mediziner im Büro dazu befragt.
Seine Antwort (ausser der, dass er künftig meine USA-Urlaubsscheine nicht mehr unterschreiben würde, da zu gefährtlich :lolsign: ) war diese:

Abbinden ist nur sinnvoll und unproblematisch, wenn man binnen 1 - 1,5 Stunden zur Behandlung in einer Klinik/beim Arzt sein kann.
Ein wirkungsvoller Abbindeversuch verursacht nach dieser Zeit so grosse Schmerzen, dass er nicht mehr durchgehalten werden kann und das lockern der Bandage nicht nur das Schlangengift sondern auch Gewebegifte schlagartig ausschwemmen würde, was zu einem schweren Schockzustand führen kann.
Je nach Art der Giftschlange trten bei gesunden Patienten schwerwiegende Symptome wesentlich später ein (bei Klapperschlangen möglicherwise erst so nach 8-10 Stunden, erste Symptome - neben der lokalen Schwellung des Gewebes - können Nasenbluten oder neurologische Symptome sein).

Bei einem Biss abseits der Zivilisation wäre es nur dann sinnvoll den Verletzten zurückzulassen, wenn dadurch ein Zeitgewinn entsehen würde (z.B. mögliche Helikopterbergung).
Wenn nicht sicher ist, innerhalb welchen Zeitraumes ärztliche Hilfe zur Verfügung steht, soll der Verletzte möglichst wenig kreislaufbelastend loslaufen.
Bei Bissen am Oberkörper oder den oberen Extremitäten (Armen) diese durch Schlingen/Dreiecktücher ruhig stellen.
Bei Bissen im Bereich der unteren Extremitäten (Beinen) hat man kaum Möglichkeiten, man soll aber die Schuhe und andere einengende Kleidung lockern, damit nicht noch einschnürende Kleidung/Schuhe zusätzlich das anschwellende Gewebe belasten.

Ebenso alle Ringe, Armbänder etc. ausziehen, da diese später aufgrund der Schwellung nur noch mühsamst entfernt werden können.

Besser wäre es, man würde nicht gebissen werden, wenn man in einer abgelegenen Region unterwegs ist.  :roll:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: zehrer am 30.12.2007, 12:06 Uhr
ich bin sooft im Westen und habe noch nie so ein Teil lebendig gesehen ... ich glaube die haben Angst vor mir. Wenn die wüßten ;-)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: et am 30.12.2007, 12:28 Uhr
Hi,

nach den Everglades 2004 hab ich heuer im August meine zweite USA-Schlange getroffen und zwar in den Restrooms am Grand Canyon bei Desert View, hab mich nicht schlecht geschreckt!

Die Schlange wahrscheinlich auch.

lg Toni
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Sedona am 30.12.2007, 12:33 Uhr
Am Restroom? 

:shock:  :zuberge: :bibber: :nixwieweg: :wink:
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Schutzschi am 03.01.2008, 15:35 Uhr
Wir haben insgesamt vier Schlagen in unseren 3,5 Wochen USA-Urlaub gesehen. Gleich zu Beginn ist im Saguaro NP eine kleine Klapperschlange über die Straße gekrochen. Mein Mann ist über sie drüber gefahren ohne sie mit den Reifen zu erwischen. Ist mir ein Rätsel wie er die so gut getarnt während dem Fahren sehen konnte...

Dann haben wir eine große Klapperschlange unten im Grand Canyon (in diesem Campground) gesehen. Ist direkt vor uns über den Weg gekrochen.

Die nächste große Schlage war in der CBS. Sie ist dort auf der "Straße" gelegen und wir dachten sie sei tot. auf einmal ist sie aber losgekrochen. Welche Art das war wissen wir aber leider nicht.

Dann lag noch eine ziemliche große auf der Straße auf unserem Weg vom Death Valley zum Sequoia NP. Die war aber leider tot  :( Auch hier kennen wir die Art nicht.

LG, Jenni
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Silverbird_CH am 07.06.2009, 22:01 Uhr
Hallo an alle Hiker,
Achtung und allerhöchste Vorsicht vor Schlangenbissen.
Meine Schwiegertochter wurde vorletzte Woche bei einem Spaziergang mit ihrem Hund an ihrem Wohnort Walnut Creek, nördlich SF und Oakland, unerwartet und ganz plötzlich von einer Klapperschlage (Rattlesnake) in den Unterschenkel gebissen. Zum Glück war nur ein Einstich sichtbar, so dass man annimmt, dass sie nicht die ganze Giftmenge abbekommen hat. Ein Nachbar fuhr sie schnell in ein Krankenhaus wo sie 4 Dosen Gegengift gespritzt bekam.
Glücklicherweise hat sie nun alles soweit überstanden, ist jetzt aber bald vom Stuhl gefallen als sie die Rechnung nur für das Gegengift erhalten hat. Sage und schreibe knapp 32'000 US$ für die 4 Dosen Gegengift. Dazu kommt noch die notärztliche Behandlung und der dreitägige Aufenthalt im Krankenhaus.
Was lernt man daraus?
1. Vorsicht beim Hiking
2. Gute Krankenversicherung bzw. Auslandskrankenversicherung

Wir sind am 22.August in den CBS und WP und haben schon diesbezüglich vorgesorgt.

Ciao aus dem Tessin
Dieter alias Silverbird
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Sedona am 07.06.2009, 23:52 Uhr
Hi Dieter,
bist Du sicher dass diese Angabe (32.000 USD) nur das Gegengift beinhaltet?
Da verdient das Krankenhaus gewaltig daran! Ich weiß aus verlässlicher Quelle, dass 2 Dosen Gegengift eigentlich "nur" 4000 USD kosten. Das ist ein krasser Unterschied!!!  :shock:

Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Versicherung!
Und das Allerwichtigste ist, dass Deiner Schwiegertochter geholfen wurde und dass der Biss keinerlei Nachwirkungen hat!
Ich wünsche ihr ganz viel schnelle und gute Besserung!
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Dude am 08.06.2009, 20:11 Uhr
Das ist in der Tat krass !  :shock:
Da muss ich mich vor unserer nächsten Südwestreise nochmal informieren, was unsere Versicherung so alles abdeckt, so genau hab ich da noch nie hingeschaut.  :kratz:
Danke für die Info und ich hoffe, Deiner Schwiegerochter geht es gut.

Viel Spaß in der CBS/WP, einer meiner absoluten Lieblingsflecken im Südwesten.  :D

Gruß,
Tilman
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: GreyWolf am 04.08.2009, 20:24 Uhr
Beim Biss: Ist sie mit langer Hose unterwegs gewesen oder mit kurzer?
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: tiswas01 am 20.08.2009, 14:26 Uhr
Sorry,

aber was bedeutes CBS und WP???

Tiswas
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Eisi am 20.08.2009, 14:32 Uhr
cbs: http://www.zionnational-park.com/coyote-butte.htm (http://www.zionnational-park.com/coyote-butte.htm)
wp: http://www.zionnational-park.com/paria-white-pocket.htm (http://www.zionnational-park.com/paria-white-pocket.htm)

Eisi
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: tiswas01 am 20.08.2009, 14:54 Uhr
Danke  :D
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Almonette am 23.08.2009, 17:00 Uhr
ist jetzt aber bald vom Stuhl gefallen als sie die Rechnung nur für das Gegengift erhalten hat. Sage und schreibe knapp 32'000 US$ für die 4 Dosen Gegengift. Dazu kommt noch die notärztliche Behandlung und der dreitägige Aufenthalt im Krankenhaus.
Was lernt man daraus?


 das ganz große Dilemma der amerikanischen Gesundheitspolitik ,  da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln , daß viele Amis diese neue Gesundheitsreform nicht wollen , fast alles in den USA ist geregelt und vorgeschrieben , bis auf den letzten Komma, aber in der Gesundheitspolitik , bei den Krankenversicherungen und Krankenhäuser herrscht das reinste Chaos , aber das nur mal so am Rande als Bemerkung
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: mannimanta am 23.08.2009, 17:13 Uhr
Nun, wir als Touristen sind ja mit einer Auslandsreise-Krankenversicherung
relativ günstig versichert für solche Fälle.

Aber bei deiner Schwiegertochter sieht das vermutlich anders aus.
Eine vernünftige Krankenversicherung, wie wir sie in Deutschland kennen, ist in den USA
wohl unbezahlbar, hörte ich.

Ich hoffe sie war versichert...?

Gruss,
Manni
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: tweg am 08.07.2012, 16:52 Uhr
Hallo,

ich wollte kein neues Thema extra fuer meine Frage erstellen.

Kann mir einer sagen was das auf meinem Bild fuer eine Schlangenart ist. Fotografiert habe ich sie in Canyonlands NP in Utah.

Vielen Dank schon mal im voraus.
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: ratlady am 08.07.2012, 17:24 Uhr
Garter Snake (harmlos - aber das weisst Du vermutlich schon selbst  :wink: )
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: kieckbusch am 09.07.2012, 17:23 Uhr
Wir haben 3x eine kleine Klapperschlange gesehen, jeweils so 80cm lang.
Im Zion, am Peek-A-Boo Canyon und an den Edmairs Secrets.
Deretwegen wird empfohlen, lange Hosen zu tragen.

Einmal lag eine über 2m lange Schlange auf der HRVR - ein vorbeikommender Rancher meinte, das wäre eine Bull Snake - völlig harmlos. Er kitzelte sie am Schwanz, damit sie schneller von der Road ging . . .

Gruß, Wolfgang
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: Arca am 09.07.2012, 17:45 Uhr
Ich hätte noch eine Red Racer anzubieten, gesichtet am Gunlock Reservoir im Mai

(http://www.mrsarcadia.de/P1140317.JPG)

(http://www.mrsarcadia.de/P1140312.JPG)
Titel: Re: Schlangen in der USA
Beitrag von: TheHonk am 09.07.2012, 22:02 Uhr
Meine Frau hatte im September in Florida eine Florida Black Racer unter der Pool-Liege... Ca. 1,5m lang... Ich lag daneben und blickte dem Vieh direkt in die Augen... Als ich zu meiner Frau sagte, dass sie ganz ruhig liegen bleiben soll, hat sie -völlig typisch- reagiert und ist aufgesprungen...  :roll:

Das Biest ist dann ins nächste Gebüsch und aus diesem Gebüsch kamen dann gleich mal so an die hundert kleine Lizzards raus.  :D :D