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Autor Thema: Kalifornien & Arizona Feb. 2013  (Gelesen 34679 mal)

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In-Tim

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Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« am: 03.03.2013, 16:39 Uhr »
Vorwort

Hallo,
wir sind nun seit Samstag (02.03.13) von unserer nicht einmal ganz zweiwöchigen Kalifornien & Arizona Reise zurück. Seit ich 2007 zum ersten Mal in den Staaten war hat mich diese Community immer mit vielen, meist hilfreichen Tipps unterstützt. Dafür nochmal ein herzliches Dankeschön an alle!
Lange haben ich, mittlerweile 26 Jahre alt und mein Schatz Daniela eine USA Pause eingelegt. Nach fast schmerzhaften drei Jahren haben wir es endlich wieder in den Westen geschafft. In der Zwischenzeit sahen wir zwar viele Kontinente, doch Nordamerika ist, das hat sich jetzt wieder bestätigt, unser liebstes Reiseziel geblieben.

Kurz vor Silvester, gerade hatte man sich gedanklich die guten Vorsätze für das nächste Jahr zurechtgelegt, kam es anders, ganz anders als erwartet. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen keine Fernreise zu machen. Wir wollten das Geld sparen und uns mehr unserem berufsbegleitenden Studium widmen. Doch am 27.12.2012 passierte es wieder mal. Alle paar Tage klicke ich Routinemäßig die „Affiliate-Friedhöfe“ wie mydealz und Urlaubspiraten und etwas seltener die Foren vielfliegertreff und flyertalk durch und gucke was es neues am Markt gibt. Beim schnellen durchscrollen blieb mein Blick an einem ganz besonderen Angebot hängen. Air Berlin bot Flüge nach Los Angeles an, direkt von Düsseldorf. Für einen unfassbaren Preis. Ich schaute schnell nach, es kamen für uns nur zwei Wochen im Februar in Frage. Nur dort hatten wir beide keinen Unterricht und bekamen von unseren Arbeitgebern frei. Sch…., es passte wie die Faust auf’s Auge. Genau dort, vom Sonntag dem 27.02 bis Freitag dem 01.03. gab es passende Flüge. Schnelle Nachfrage bei meiner besseren Hälfte und schwupps waren die Flüge gebucht. Die guten Vorsätze für 2013 waren schon wieder über Bord geworfen. Aber wir freuten uns wie die Schneekönige nach Kalifornien zu fliegen, während hinter dem Monitor, auf dem in Großbuchstaben „Buchungsbestätigung“ aufleuchtete, tatsächlich in dicken Flocken Schnee vom Himmel fiel.
Leider wurde einem hier wie auch in einem anderen USA-Forum vieles mies geredet. Wir hatten uns ein für viele scheinbar unmögliches Budget gesetzt. Zudem schlechtes Wetter im Februar, zu schäbige Motels und ja, auch zu viel Strecke, denn im Dunkeln fahren geht ja mal garnicht…
Danke an alle die uns trotzdem geholfen haben und zum Glück, oder leider, weiß ich manches eben doch aus eigener Erfahrung besser. Manch Anfänger wäre wohl lieber zuhause geblieben bei solch, vielleicht durchaus gut gemeinten, aber teils unqualifizierten Ratschlägen.


Noch am gleichen Tag der Flugbuchung entschieden wir und ungefähr für diese Route, wie wir sie zum Schluss durchführten:

1.   Ankunft LAX – Fahrt nach Oceanside bei San Diego
2.    Stadt San Diego
3.    Fahrt über den Joshua Tree NP nach Laughlin, NV
4.    Fahrt über den Grand Canyon NP nach Flagstaff, AZ
5.    Flagstaff & Umgebung
6.    Flagstaff & Umgebung oder südlich
7.    Fahrt nach Phoenix
8.    Flug von Phoenix nach San Francisco
9.    San Francisco
10.   Fahrt nach Hwy 1 nach Monterey
11.   Fahrt über Hwy 1 nach Pismo Beach
12.   Fahrt nach Los Angeles
13.   Rückflug nach Düsseldorf

Dabei war ausreichend Zeit für Shoppen eingeplant, da die Auswahl in Deutschland in den benötigten Kleidergrößen in Deutschland schlecht und teuer ist oder die Qualität mieserabel. In den USA hingegen wird man in Outlets und speziell bei Ross Dress-for-Less bei Sondergrößen sehr schnell fündig. So haben wir unser Gepäck auf der Rückreise mehr als verdoppelt ohne dabei die Freigrenzen auch nur annähernd auszureizen. Ich schreibe diesmal recht ausführlich, besonders den Anfang, entsprechend der Eindrücke. Die folgenden Tage werden sicherlich deutlich weniger umfangreich.

Grüße,
Tim & Dani
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In-Tim

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #1 am: 03.03.2013, 16:40 Uhr »
Tag 1 - Sonntag, 17. Februar 2013 - Düsseldorf Flughafen | 6°C
Nachdem ich am Vortag noch meine Klausuren geschrieben habe, sind wir von Iserlohn nach Düsseldorf gefahren, haben uns dort kurz die Kö angeschaut und sind dann etwas enttäuscht vom fehlenden Flair dieser bekannten Flaniermeile ins Hotel in Dehrendorf gefahren. Überraschend fing hier der Urlaub schon an, denn das gebuchte NH-Hotel direkt an der S-Bahn, nur zwei Stationen vom Flughafen, war besser als erwartet. Klarer Tipp für alle die in DUS ein günstig gelegenes Hotel suchen.



NH Düsseldorf City Nord
Zimmer: toll, Sauberkeit: ausgezeichnet, Parken: frei in Seitenstrassen
Gebucht über Logitravel.de für 43,56€ - 14,00€ Cashback über Qipu


Abflug ab Düsseldorf
Am Sonntagmorgen um 8 Uhr also ging es mit der S-Bahn in 8 Minuten zum Flughafen. Das Auto hatten wir in Dehrendorf an der Strasse stehen gelassen.
Leider fing der Ärger mit Air Berlin schon vorher an. Man kann bei Air Berlin einen Online-Checkin machen. Zumindest theoretisch, denn bei USA-Flügen geht das unerwartet nicht. Bei über den Partner Etihad gebuchten Flügen nach Abu Dhabi geht das übrigens auch nicht, wie wir letztes Jahr feststellten. Nun hat man ohne Online-Checkin keine Möglichkeit vorab die Sitzplätze zu wählen, es sei denn man entscheidet sich diese kostenpflichtig min. 72h vorher zu erwerben.
Wir sind also ohne diese Option rechtzeitig zum Check-In am Flughafen wo uns nach einer recht kurzen Wartezeit eine ziemlich schlecht gelaunte Dame forsch nach unseren Reiseunterlagen fragt. Da sie unsere Pässe ja schon auf dem Tresen liegen hatte und ich nach weit über 100 Flügen noch nie erlebt hatte, dass jemand die Buchungsunterlagen für ein ETIX haben wollte mussten wir also erst einmal in unseren Unterlagen kramen und gaben ihr schließlich die Ausdrucke der ETIX. Leider war diese Dame nicht in der Lage die dick gedruckten Titel der Seiten zu lesen wo die Namen der Reisenden standen. Sie behauptete mehrfach überzeugt nur eine Person zu lesen. Ok, kein Problem. Wir nahmen ihr die 4 Blatt Papier ab, trennten sie in zwei und legten diese nebeneinander hin und deuteten mit dem Finger auf die beiden Namen. Das war ihr denn wohl schon zu viel. Nachdem sie uns noch nach der genauen Adresse des Hotels fragte nahm sie ohne Bitte, Danke oder eine gute Reise wünschend das eine Gepäckstück entgegennahm. Nachdem wir ihr kein zweites Gepäckstück auf die Forderung "Das Nächste!!" geben konnten, drückte Sie uns die Bordkarten zusammen mit den Pässen in die Hand und behauptete Sie hätte keine Fensterplätze mehr, aber wir sitzen zusammen.

Hey! Unglaublich.. Wir wurden weder gefragt wo wir sitzen wollen, noch wurde uns gesagt, dass wir die Mittelplätze einer Viererreihe bekommen haben. Aber der Hammer war: Der Flieger war nur 2/3 ausgelastet. Unsere Reihe wurde voll belegt, während andere Reihen komplett leer waren. Also fing nach der „Bording complete“- Durchsage die Umsetzerei an und wir hatten doch noch ausreichend Platz.

Fazit bisher: Air Berlin bot uns den schlechtesten je erlebten Service und das Personal war unfreundlich und unverschämt. Man hat uns ohne zu Fragen und mit einem fiesen Lächeln auf dem Gesicht auf die schlechtesten Plätze gesetzt, obwohl ganze Reihen frei waren!

Weiter geht’s mit der Erfahrung Air Berlin & Düsseldorf Flughafen. Nach langer Zeit waren wir dann durch die vollkommen unorganisierte Sicherheitsschleuse und Passkontrolle durch. Transferpassagiere und abfliegende Passagiere sammelten sich hinter den Sicherheits-Checks ohne eine erkennbare Linie vor der Passkontrolle. Da die Schlange der Transfers kein sichtbares Ende hatte quetschten sich alle Neuankömmlinge in die Schlange rein. Das Personal interessierte das Durcheinander in keinster Weise. Wir hatten dadurch Zeit uns mit anderen Air Berlin Passagieren zu unterhalten welche die Unfreundlichkeit zumindest an diesem Morgen bestätigten.
Ansonsten ein schöner, übersichtlicher Flughafen mit guter ÖPNV-Anbindung aber wenig Shops und Gastronomie im Sicherheitsbereich. Im Gegensatz zu FRA immer noch eine Wohltat.

Flug mit Air Berlin
Pünktlich um 11 Uhr ging dann von einem anderen Gate als auf der Bordkarte aufgedruckt mit einer frisch modernisierten A330-200 Richtung Los Angeles. Über den Flug gibt es nicht viel zu berichten. Wer Charter-Langstrecke kennt, der wird es einschätzen können. Wenig Platz, Entertainment vorhanden, allerdings sichtbar billigere Geräte mit weniger Auswahl als bei den renommierten Carriern und Funktionsprobleme und Abstürze auf beiden Flügen. Die Crew hat sich bei diesem Tagflug lange und oft in der Gallery hinter Vorhängen für ein Schwätzchen zurückgezogen statt sich um die Passagiere zu kümmern. Ging man nach hinten wurde man erst einmal abgewiesen man solle dort nicht hingehen. Für die Sicherheitsstandards hat sich kein Crew-Mitglied bei uns interessiert. Weder Rückenlehnen, noch Gurte oder Armlehnen wurden bei uns in der Umgebung beim Check vor dem Start bemängelt. Das Entertainment-System unterbrach das Programm nicht bei Boardansagen und diese wurden auch nicht auf die Kopfhörer eingespeist.
Essen gab es wie üblich Chicken oder Pasta auf sehr kleinen Tabletts mit Plastikbesteck, beim Kaffee wurde nicht nach Mich&Zucker gefragt. Da musste man schon selber aktiv werden. Getränke gab es während der fast 11 Stunden meiner Erinnerung nach vier Mal. Dazu eine kleine Flasche Wasser.


  

Ankunft in Los Angeles & Mietwagen von Alamo
Nachdem wir 40 Minuten eher als geplant gelandet sind wurden die Passagiere vom Vorfeld mit Bussen zum Terminal gefahren. Den Immigration-Bereich haben sie seit meiner letzten Ankunft am LAX positiv umgebaut. Viele Schalter mit jeweils relativ kurzen Schlangen. Leider haben wir einige Passagiere vor uns gehabt bei denen es länger dauerte. Das Gepäckband war schon abgeschaltet als wir die Stempel bekommen hatten. Der Officer hat uns auf Nachfrage nicht zusammen vortreten lasse, da wir nicht verheiratet sind. Bisher hat das immer funktioniert. Er wollte dann von uns beiden jeweils wissen warum wir kommen, wie die Reise aussieht und was wir an Geld dabeihaben. Kreditkarten genügten ihm. Nach weiteren 10 Minuten in der Schlange am Zoll stiegen wir draußen in den nächsten Alamo-Shutttle und weil wir bei Alamo sofort drankamen, waren wir schon um 3:20pm, anderthalb Stunden nach geplanter Landung, im Besitz unseres Mietvertrags über einen Midsize-SUV ohne Upgrade, ohne zusätzliche Versicherungen und mit freundlich abgelehnten Roadside Assistence.



Die Midsize–SUV Reihe war reich gefüllt. Es standen unter anderem mehrere Jeep Liberty, Kia Sportage, Hyundai Santa Fe, Dodge Journey, Chevrolet Captiva und Ford Escape zur Auswahl. Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns dann für den einzigen Ford Edge Limited, der eigentlich mindestens eine Kategorie höher angesiedelt ist. Dieser hatte Leder und komplette Austattung wie Memory-Funktion für Sitze und Spiegel, sowie eine Rückfahrkamera. Perfekt, da wir abwechselnd fahren werden. Die 285hp aus 3.5l Hubraum sind für einen Crossover auch mehr als ausreichend. Und endlich mal eine vernünftige 6-Gang Automatik statt der ollen 4-Gang im Jeep Liberty den ich sonst immer favorisiert habe. Diesmal stehen keine Geländefahrten auf dem Programm, daher benötigen wir keinen Jeep. Mal ein Link zur Beschreibung des Fahrzeugtyps.


  
 
Fahrt nach Oceanside
Wir fahren zuerst zum Walmart nach Torrance, nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt über den San Diego Fwy I-405. Getränke wollen wir haben und eine T-Mobile SIM-Karte. Die lebensnotwendigen Flüssigkeiten wie Mountain Dew, Sunkist und Gatorade haben wir schnell im Korb. SIM-Karten verkaufen Sie nicht erklärt uns der Verkäufer in der Elektro-Abteilung. Nur Guthabenkarten. Ich soll einen T-Mobile-Laden aufsuchen. Schade, ich hätte gerne Internet unterwegs gehabt, für mehr Aufwand als beim sowieso anfallenden Einkauf ist mir die Zeit zu schade und wir beschließen uns diesmal keine Sim-Karte zu holen. Es muss auch ohne gehen und ich habe mit Navfree ein kostenloses Offline-Navi auf dem Handy und Tablet.
Wir fahren ab Long Beach auf dem Pacific Coast Highway. Da kommt Urlaubsstimmung auf bei dem tollen Sonnenschein und den typischen Häusern und Shops entlang der Küste. Nach kurzen Stopps in Huntington Beach und Laguna Beach erreichen wir drei Stunden später, es ist schon dunkel, unser Motel direkt am Ortseingang von Oceanside. Wir checken schnell ein und werden von der Freundlichkeit des Front Desk Personals fast überwältigt. Schnell inspizieren wir das Zimmer und machen uns auf dem Weg zum Pier. In Downtown Oceanside ist viel los, trotzdem finden wir noch einen kostenlosen Parkplatz an der Strasse, marschieren dann Richtung Pier, holen dabei noch Geld an einem Chase-ATM der $3.00 Gebühren haben will. Nach ein paar hundert Metern am Strand dann die Erleichterung: Wir sind wirklich da! Wir stehen auf dem hölzernen Oceanside Pier, Angler mit Sack und Pack laufen an uns vorbei. Zwar ist es mittlerweile empfindlich kühl, doch die Musik und das Flackern der Feuer vom Strand lässt es uns warm werden. Wir gehen noch bis zum Ende des Piers und entscheiden dann beim Ruby’s, einer 50er Jahre Diner Kette essen zu gehen. Auf dem Tisch landen ein Ruby Burger und Ceasar Salad und natürlich Lemonade. Wie haben wir das vermisst…



Nach dem Rückweg zum Hotel installiere ich noch die Technik im Auto bestehend aus Handy-Navigation, Wechselrichter mit Ladegeräten und DSLR-Halterung für Fahraufnahmen und falle schließlich um 10pm auch totmüde ins Bett.

Gefahrene Meilen: 95
Los Angeles Airport – Oceanside

Flug mit Air Berlin DUS-LAX-DUS-(VIE)
Gebucht über ebookers.de für 715,46€ - 14,31€ Cashback über Qipu
Midsize SUV von DriveFTI(Alamo), bekommen Ford Edge 3.5l Limited
Gebucht über mietwagenmarkt.de für 216,59€ - 21,70€ Cashback über Qipu
La Quinta Inn Oceanside
Zimmer: ruhig, hell, bequemes Bett, normales Bad Sauberkeit: ausgezeichnet
Gebucht über Ratestogo.co.uk für 47,22€ - 3,25€ Cashback über topcashback.co.uk
Ruby’s Diner Oceanside
Lokal war etwas schmutzig und abgenutzt, unser Server Saied war nicht gerade übermäßig engagiert. Caesar Salad war gut, der Ruby Burger trocken und geschmacklos, die Fries normal. Lemonade und Soda wurden zügig wieder aufgefüllt.
Abendessen für $18.53 + $2.47 Gratuity
Einkauf bei Walmart in Torrance
Getränke, frische Kekse und Obst für $17.40
$3.00 Gebühr für ATM
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sil1969

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #2 am: 03.03.2013, 17:42 Uhr »
Erste! Ich komme mit. "Wie haben wir das vermisst" - den Spruch kenne ich.  :D
LG Silvia

In-Tim

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #3 am: 03.03.2013, 17:57 Uhr »
Willkommen an Bord!
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Anti

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #4 am: 03.03.2013, 18:05 Uhr »
Ein Reisebericht ist eine tolle Methode ein Forumsmitglied mal näher kennenzulernen. Und du bist ja schon lange dabei, daher ist meine Neugier entsprechend. Steige also auch zu.

LG Anti

unterwegsontour

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #5 am: 03.03.2013, 18:06 Uhr »

Ich bin auch dabei   :groove:

"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

Inspired

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #6 am: 03.03.2013, 18:06 Uhr »
Hallo,

ich freue mich auch auf deinen Reisebericht und habe ihn schon hier eingetragen:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46265.msg525035#msg525035

geesy

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #7 am: 03.03.2013, 18:07 Uhr »
Fahr auch gern mit. :)

Sind momentan noch am überlegen, ob's dieses Jahr wieder eine Reise in die USA, speziell wieder Kalifornien, gibt.
Leider sind wir dieses Jahr wieder an die Sommerferien gebunden... Aber dein Reisebericht bringt mich zumindest mal wieder dazu, die Preise zu checken. :D

Edeltapir

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #8 am: 03.03.2013, 18:51 Uhr »
DSLR-Halterung für Fahraufnahmen

Darf man fragen um was für eine Halterung es sich hier handelt?

In-Tim

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #9 am: 03.03.2013, 19:10 Uhr »
DSLR-Halterung für Fahraufnahmen

Darf man fragen um was für eine Halterung es sich hier handelt?

http://www.e**y.de/itm/400390921243

Die Halterungen von RAM Mount sind klasse. Die stellen auch die ganzen Konsolen für die Police-Cars her. Die Kugelköpfe sind aus einem harten Gummiähnlichem Material der Vibrationshemmend aber trotzdem fest ist. Andere Teile wie der Arm bestehen aus sauber verarbeitetem Metall. Klasse System, ist absolut modular und wird in Deutschland von http://www.comkor.de/ vertrieben.

US-Vertrieb & Hersteller: http://www.rammount.com
Meine Kombi aus RAP-B-366U, RAM-B-201U-A und RAM-B-224-1U kostet dort $39.53
ist aber noch nicht massiv genug um wirklich vibrationsfrei zu filmen. Aber der Saugnapf hält zwei Wochen mit angebrachter Kamera und schwerem Objektiv ohne sich im geringsten zu bewegen. Habe ich ausprobiert.
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Wilder Löwe

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #10 am: 03.03.2013, 19:26 Uhr »
Nach den ganzen Diskussionen über Sparsamkeit und Dein Budget bin ich sehr gespannt, wie Eure Reise verlaufen ist. Der Anfang lässt sich ja - bis auf Air Berlin - gut an.
Viele Grüße
Katrin

In-Tim

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #11 am: 03.03.2013, 20:16 Uhr »
Ein freundliches "How are you" an alle Mitreisenden!

Tag 2 - Montag, 18. Februar 2013 – San Diego | 15°C
Hier in den USA ist heute Presidents' Day, ein Feiertag. Entsprechend wenig Verkehr wird morgens sein. Um 4 Uhr wache ich das erste Mal auf, kann mich aber dazu durchringen noch eine Stunde zu schlafen. Die Zeit bis zum Frühstück wird genutzt um das Gepäck umzupacken und etwas morning TV zu schauen. Es soll morgens bewölkt sein bis Mittag aber aufklaren.

Um 6:30am gibt es Frühstück, wir haben den Raum direkt nebenan, essen also lieber auf dem Zimmer. Es ist das beste Motel-Frühstück auf dieser Reise. Nicht nur die besten Waffeln gibt es hier, sondern auch ein vollständiges Hot Breakfast mit Speck, Eiern und als Highlight frischen Obstsalat abgepackt in kleine Schälchen sowie reiche Auswahl an Joghurt und wirklich guten O-Saft.





La Jolla Cove
Nach dem wir vollgefressen sind starten wir zu unserem ersten Ziel des Tages. La Jolla wird eines der Highlights dieses Trips. Wir treffen nur auf einen Vogelfotografen als wir um kurz nach acht bei bewölktem Himmel bei La Jolla Cove an die Klippen runtergehen. Auf dem Vogelfelsen streunt eine Hauskatze herum die viel mehr Interesse an uns Menschen zu haben scheint als an den Möven und Pelikanen die hier herumsitzen. Dann jedoch hören wir bekannte Geräusche und gucken über die Kante zum Wasser runter. Seelöwen, toll!









Plötzlich entdecken wir die wahre Pracht dieses Ortes. Um uns herum breitet sich ein Paradies aus und die Sonne kommt auch dazu als hätte man sie gerufen. Rechts von uns sitzen hunderte Vögel in der Steilwand, direkt vor unseren Füßen ruhen sich Pelikane aus und unten am Wasser hat sich eine riesige Seelöwenkolonie etabliert. Hasen hoppeln herum und die Katze interessiert sich immer noch nur für uns. Wir brauchen zwei Stunden um uns von diesem magischen Ort zu lösen.









Cabrillo National Monument
Wir fahren zuerst weiter zum Cabrillo National Monument. Dies hatten wir bei unserem letzten Besuch in San Diego nicht mehr geschafft als wir uns erst um 5pm aus dem SeaWorld befreien konnten. Diesmal sind wir aber früh genug da. Wir kaufen uns am Gate einen Interagency Annual Pass für $80. Der Ranger erklärt uns wo dieser überall gültig ist und sagt ausdrücklich, dass wir den Pass in Europa weitergeben können und sich der nächste Besitzer in das zweite Unterschriftenfeld eintragen soll. Bei strahlenden Sonnenschein und guter Sicht laufen wir erst einmal eine Runde durch den Bookstore und das Visitor Center. Es gibt eine gute Ausstellung über den Lebensraum Küste und den Entdecker Juan Rodríguez Cabrillo sowie der damaligen Seefahrt. Im Auditorium läuft einer von mehreren Filmen: On the Edge of Land and Sea. Sehr gut wird dabei auf das Habitat der Gezeitenzone rund um das National Monument eingegangen. Das macht Lust selber auf Entdeckungstour zu gehen.





Erstmal schauen wir uns jedoch weiter oben um, genießen den Ausblick und informieren uns über den Leuchtturm wo es ebenfalls eine Ausstellung gibt. Ein kurzer Rundweg führt vorbei an Schautafeln zu den marinen Lebewesen. Es gibt auch einen geschützten Aussichtspunkt von wo man gut vorbeiziehende Wale beobachten kann.







Mit dem Auto geht es später den Weg runter an die Cliffs. Es ist voll hier, an den Parkplätzen bemessen, aber wunderschön. Bei kühlem Wind und mäßiger Brandung macht es Spass ein bisschen herumzukraxeln und das neue Wissen an den Tidepools zu vertiefen indem man versucht alle Tiere im Wasser und an den trockenen Felsen zu entdecken. Über vier Stunden halten wie uns hier auf.






Weiter geht an diesem Tag dann noch zur Horton Plaza Mall im Gaslamp Quarter und in den Balboa Park...

Bis dann!
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Anti

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #12 am: 03.03.2013, 20:45 Uhr »
Schöne Fotos macht ihr!

usa2008

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #13 am: 03.03.2013, 20:46 Uhr »
Da steig´ ich doch auch noch schnell zu. Da ich ja auch der Meinung bin,
dass man mit einem Budget unter 3000€ durchaus angenehm urlauben kann,
wenn man ein bisschen Zeit und Aufwand in die Vorbereitung investiert, freue
ich mich darauf eine gelungene Umsetzung "mitzuerleben". :wink:
Der Flug war ja schon mal ein Schnäppchen, unfreundliches Personal und schlechten
Service gibt´s auch bei teuren Flügen in der Hauptsaison.

Gaby

Cattleya

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Re: Kalifornien & Arizona Feb. 2013
« Antwort #14 am: 03.03.2013, 21:14 Uhr »
So, nachdem ich schon Eure Vorbereitungen verfolgt hatte und festgestellt habe, dass wir in vielen Dingen wohl eine ähnlich Einstellung haben, habe ich mir sehr über den Reisebericht hier gefreut.
Um genau zu sein, war Dein Bericht der Auslöser, dass ich mich endlich mal registriert habe. Ich bin gespannt wie es weiter geht und habe auf der ersten Seite schon 3 tolle Tipps für unsere Reise im September gefunden.