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Autor Thema: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali  (Gelesen 15948 mal)

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Mexicali

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Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« am: 05.09.2004, 23:26 Uhr »
Hier unser Offline-Reisebericht (Online gings leider nicht, wir hatten kein Notebook dabei).

Reisedauer: von Sonntag, 8.August bis Mittwoch, 1.September 2004
Teilnehmer: ein leicht pubertierender "Jugendlicher", 12 Jahre, sowie meine Frau und ich
Übernachtungen: stets in vorgebuchten Motels
Fahrzeug: ein Toyota 4Runner (4WD SUV), ab dem dritten Tag.
Route: SF - LV - UT12 - Moab - Durango - Gallup - Monument Valley - GC - L.A. - SF

1.Tag: Flug nach San Francisco
Morgens um 3 Uhr gings los zum Flughafen München. Per Parkservice wurden wir zum Terminal gebracht. Um 7 Uhr gings dann mit BA nach London Heathrow. Im dortigen Terminal 1 gings nochmals durch eine  Sicherheitskontrolle und dann in die Maschine nach SF (ebenfalls Terminal 1).
 Der Flug verlief total ruhig (toller Blick auf Grönland und später auf Central-Oregon), die Bestuhlung war allerdings sehr, sehr eng.
Da ich Ethno Food sehr liebe, hatte ich mir per Internet ein "Muslim Meal" bestellt, obwohl ich kein Muslim bin  :twisted: . Nun ja, so viel besser als das normale BA Essen war's dann auch nicht, musste deswegen aber auch keine besonderen Sicherheitskontrollen durchlaufen ... wegen Terrorverdacht ...  :D . Man muss eben alles ausprobieren.
Ankunft war ca. 14:30 in SF, wir mussten ca. 30 Minuten an der Immigration warten. Wir hatten soviel Gepäck, dass uns draussen der Fahrer des Shuttle-Vans empfahl, mit dem Taxi in die Downtown zu fahren, zu unserem Hotel "Metropolis". Kosten: 40$ (Das Shuttle hätte 37$ gekostet). Das Hotel entsprach nicht so ganz unseren Erwartungen, weil nicht sehr hell, war jedoch vorgebucht und für zwei Nächte ok.
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir noch losmarschiert (Chinatown, North Beach, Telegraph Hill, Fishermans Wharf). Ich kannte die Stadt bereits mehrfach, meine Familie noch nicht. Die war natürlich begeistert.
Auf dem Rückweg in Chinatown haben wir sehr gut gegessen. Da wir  normalerweise sehr spät essen, müssen wir uns erstmal dran gewöhnen, dass in den Staaten die Restaurants bereits um 22Uhr (!) schliessen.

Robert

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #1 am: 06.09.2004, 18:02 Uhr »
2.Tag: San Francisco
Heute ist's bewölkt. Nach dem Frühstück (cafe.com in der Mason Street) haben wir uns alle drei einen Muni-Tagespass gekauft (9$ pro Person), denn unser SUV bekommen wir erst morgen nachmittags. Mit dem Muni Pass sind wir beweglicher als zu Fuss, vielleicht können wir der "Pazifik-Wolken-Walze"  :twisted: heute damit entgehen.
Zunächst ging's per Cable Car zur Fisherman's Wharf (Seelöwen, U-Boot), dann weiter mit der Buslinie 30 zum Exploratoriumsgelände. Von dort über Crissy Field und Fort Point zur Golden Gate Bridge. Leider war die Bridge im Nebel, so dass wir nur ein kleines Stück darauf gelaufen sind. Dann weiter mit Bus 28 und 38 zum Cliff House. In der La Playa Street fanden wir einen ersten Safeway. Mit Buffalo Wings, Getränken und Brot ging's dann in den Golden Gate Park (Bus Nr.5). Dort zum Strawberry Hill und in das Strybing Arboretum. Über den japan. Teegarten mit Bus 16 (Haight) zum Alamo Square. Jetzt kam die Sonne endlich durch!  :D  Vom Alamo Square mit Bus 22 (über Mission Dolores) und Bus 48 in die Mission Street und dort bei einem sehr guten Mexikaner, den ich von früheren Reisen her kannte, eingekehrt. In dieser Strasse gibt's alle Arten von Latino-Food (Mexikanisch, Guatemaltekisch, Nicaraguanisch, Puertoricanisch, Peruanisch usw.), wirklich authentisch. Tolle Wandgemälde, überall eine sehr lebendige, bunte Atmosphäre. Unser 12jähriger war begeistert und versuchte alles zu fotographieren. Dann gings die Mission Street mit Bus 14 wieder zurück. Tagesabschluss mit einer nächtlichen Runde Cable Car.

- Fortsetzung folgt -

Wolfgang

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #2 am: 06.09.2004, 21:32 Uhr »
Hi Robert,

Reiseberichte sind einfach etwas Schönes. Ein wenig fährt man immer dabei mit. Hab' keine Angst vor ausführlichen Beschreibungen  :wink:  :D
Gruß

Wolfgang

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #3 am: 06.09.2004, 22:17 Uhr »
Ja Wolfgang. ich weiß. Mir geht's genauso.
Hier geht's jeden Tag ein kleines Stück weiter.
Kommentare sind immer willkommen.
Robert  :winke:

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #4 am: 07.09.2004, 20:32 Uhr »
3.Tag: San Francisco - Oakhurst (240 mi)
Nach zwei Tagen Aufenthalt in San Francisco sind wir erstaunt, wie kühl es in dieser Stadt im August sein kann. Nur gut dass es heute sonnig ist. Gleich morgens sind wir ins Westin und haben den gläsernen Aussenfahrstuhl ausprobiert, gefunden dank Forum-Geheimtip! Das Westin hat zwei Eingänge, einer liegt direkt an der Strasse und der andere führt ein Stück durch die Garage. Wir nahmen den Strasseneingang. Alles sehr nobel dort. :shock:  Bloss nicht aufzufallen. Zuerst hatten wir etwas Schwierigkeiten im Hotel den Aussenaufzug zu finden. Soweit ich mich erinnere, fanden wir ihn dann links vom Frontdesk in einem Seitengang. Aber wie gesagt, es kommt darauf an, wo man reingeht. Ok, rein in den Aufzug und Knopf Nr.30 gedrückt - phantastisch! Für ein kurzes Video musste das noch mehrmals wiederholt werden. Raus sind wir aus dem Westin über den Garageneingang (schnell und unauffällig). Das war ein Heidenspass.  :twisted:
Heute nachmittag bekommen wir unseren Mietwagen, bis dahin laufen wir noch durch den Financial District mit seinen vielen Hochhäusern und essen bei einem einfachen Mexikaner. An der Hertz Filiale in der Mason Street waren wir dann so um 14:15 Uhr. Es sollte ein Standard-Size SUV für uns reserviert sein. Normalerweise sollte das bei Hertz ein Ford Explorer sein. Dem war nicht so! Obwohl seit Monaten reserviert, war kein Fahrzeug vorhanden. :evil:  Das Personal schien zeitweise etwas überlastet, jedoch stets freundlich und bemüht, uns alle möglichen (hauptsächlich japanische) Ersatzfahrzeuge anzubieten. Evtl. hätten wir auch einen Ford Expedition haben können - ein riesiges Teil, das jedoch extrem viel Sprit braucht und uns für unsere Vorhaben (Shafer Trail, White Rim... :twisted: ) zu groß erschien. Nach ca. einer Stunde hatten wir dann einen silbernen Toyota 4Runner, einen richtigen 4WD, der auf einschlägigen 4WD-Internetseiten recht  gelobt wird.
Zunächst ging's aber noch zum Hotel, das Gepäck geholt, dann noch die Lombardstreet runter (ja, genau, das bekannte Stück mit den Kurven) und dann raus aus SanFrancis über die Golden Gate Brücke zu den Marin Headlands. Ein Super Auto. Von Marin Heads nach Muir Woods, weil wir Coastal Redwoods sehen wollten. Hat sich jedoch trotz des schönen Nachmittaglichts nicht so recht gelohnt - denn erstens kannte ich die viel eindrucksvolleren Redwoods in Nordkalifornien und zweitens zieht sich die Anfahrt ziemlich. Für grössere Wanderungen dort hätten wir viel Zeit gebraucht, aber immerhin konnten wir unseren National Parks Pass dort zum erstenmal einsetzen.
Dann ging's weiter über die I580 durch Oakland nach Modesto. Östlich von Oakland wurde es immer wärmer und trockener, denn es ging jetzt durch das kalifornische Zentralbecken. Dann den Hwy99 nach Merced, bei Wendy's gab's Burger und Salate. Auf den Strassen 140 und 49 gings noch bis Oakhurst. Das letzte Stück führte wieder durch Hügelland, angekommen sind wir dann im Dunklen. Übernachtung im Comfort Inn Oakhurst.

- Fortsetzung folgt -

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #5 am: 08.09.2004, 19:24 Uhr »
4.Tag: Yosemite N.P. - Mammoth Lakes (257 mi)
Beim "Continental Breakfast" im Comfort Inn Mariposa gab's ziemliches Gedrängle. Gut dass wir sehr zeitig dran waren. Wir wollten so bald wie möglich zur Mariposa Groove, da dort nur rel. wenige Parkplätze vorhanden sind. Dort gibt es einen gut ausgebauten Wanderweg, der an einzelnen Sequoias vorbeiführt. Nach ca. 2 Meilen sind wir dann umgekehrt, da wir noch einiges geplant hatten an diesem Tag. Es ging zum Glacier Point hinauf, zu mehreren Aussichtspunkten. Leider ist von den Wasserfällen zu dieser Jahreszeit nicht mehr viel übrig. Das Tal selbst wollten wir uns sparen, wir sind nur ein kurzes Stück hineingefahren, schließlich haben wir es ja bereits von oben gesehen. Dann gings über die Sierra Nevada Richtung Parkausgang im Osten (Tioga Road). Wow, tolle Felsformationen. Insbesondere die Hochebene mit dem idyllischen Lake Tenaya und Tuolumne Meadows hat uns beeindruckt  :shock: .
Am Parkausgang war ein großer Höhenunterschied zu überwinden - es ging weit hinunter in das trockene "Owens Valley", das im Regenschatten der Sierra liegt. Der Mono Lake lag vor uns, wir sind eine kleine Nebenstrasse gefahren, um direkt an sein Ufer zu kommen. Der Geruch in der Nachmittagshitze ist übrigens "umwerfend" :twisted: .
Unser eigentliches Ziel heute war Bodie, eine verlassene Goldgräbersiedlung aus dem 19.Jh.. Eine gut befahrbare Gravelroad führt zu einem "Kassenhäuschen". Bodie wird von einer privaten Eigentümergemeinschaft inzwischen kommerziell vermarktet. 5$ pro Person sind Eintritt zu bezahlen. In einem Faltblatt wird der Ort detailliert beschrieben. Die eigentlichen Minengebiete und die alten Abraumhalden dürfen jedoch nicht betreten werden, angeblich aus Sicherheitsgründen  :evil: . Etliche "Einwohner" passen genau auf, dass kein einziges "Souvenirsteinchen" vom Boden aufgehoben wird. Das Gelände ist bis 6 p.m. offen. Die Lichtstimmung in den späten Nachmittagsstunden ist so fabelhaft, daß wir dort zwei Stunden verbringen. Wir haben es nicht bereut.
Weiter ging's dann nach Mammoth Lakes, wo ein einfaches, aber sauberes Motel6 auf uns wartet.

- Fortsetzung folgt -

Easy Going

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #6 am: 08.09.2004, 19:53 Uhr »
Hi Robert,
erstmal Danke für Deinen Bericht.

Yosemite hab ich auch mal im September erlebt, was im punkto Wasserfälle das gleiche Erlebnis war wie bei Dir.

Warst Du am Mono Lake im South Tufa State Reserve? - Da kommt man relativ schön an die Felsgebilde ran.

Viel Spaß noch und laß wieder von Dir lesen.......
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #7 am: 09.09.2004, 19:30 Uhr »
@Easy: wir waren nicht in dem von dir erwähnten State Park, sondern sind eine kurze Nebenstrasse, die ans Westufer führt, reingefahren - unweit der Einmündung Hwy120 in Hwy395). Ist ja hoffentlich nicht das letzte Mal, daß wir in der Gegend waren...

@alle: eine kleine Berichtigung muß sein - unser Comfort Inn war in Oakhurst, nicht in Mariposa.

@alle: bei mir gibt's immer nur einen Bericht pro Reisetag. Muß doch auch irgendwann mal Platin-Member werden ...  :wink:


5.Tag: Death Valley - Las Vegas (337 mi)
Nach der Pool-Inspektion wollen wir heute bis Las Vegas kommen, über Bishop, Lone Pine, Panamint Springs und Pahrump. Es ist der 12.August 2004 heute. Im Death Valley ist es heiss und Schwül. Da braut sich ein Gewitter zusammen! Das Aussenthermometer in unserem Fahrzeug steigt immer weiter - es hat jetzt bereits 117 Fahrenheit  :twisted: . Wir haben keine Lust zu einer Wanderung in die Dünen. Unweit der Furnace Creek Ranch fallen ein paar Regentropfen, die sofort regelrecht verdampfen. Sofort fällt das Thermometer wieder um 10 F. Nur wenige Tage später (am 15.8.2004) kam es zu der bekannten Flashflood, bei der zwei Menschen ums Leben kamen (Link). Am Zabrisky Point ist der Regentropfen-Spuk bereits vorbei. Es geht weiter zu Dantes View, der Ausblick dort ist atemberaubend. Über Death Valley Junction und Pahrump verlassen wir das Tal wieder - auf einer ziemlich direkten, nagelneuen Strasse, die auf unserer Karte nicht verzeichnet ist.
Nachmittags kommen wir in Las Vegas an. Unser Hotel "Tuscany Inn" ist in der Nähe des Strips und wie das meiste hier, leicht zu finden. Allerdings scheint auf dem Strip chronischer Stop and Go Verkehr zu herrschen. Da wir jedoch den Strip sehen wollen, kostet uns das fast eine Stunde  :evil: . Den Rest des Tages verbringen wir zu Fuß mit der Besichtigung einiger Attraktionen: der Vulkanausbruch am Mirage, die komplette Sirenen-Show am Treasure Island, die Wasserspiele beim Bellagio, ein Rundgang durch das Venetian. Auch die Spielhallen werden inspiziert: beim Stehenbleiben werden wir immer wieder von Aufpassern angesprochen: 'children keep on walking'. Unser Kleiner ist beleidigt, denn er ist längst voll aufgeklärt und durchschaut einfach alles. Wir können's dennoch nicht ganz sein lassen und opfern eine Handvoll Quarter bei einem der "Geldschieber". Natürlich nichts gewonnen. Das war auch der beabsichtigte erzieherische Effekt!  :D
Selbstverständlich geht's jetzt noch ins Ellis Island, wo's Steaks zu $4.95 gibt. Als wir aus dem Ellis Island wieder rauskommen, ist die Strasse naß - es hat schon wieder gewittert. Fazit: entgegen allen Unkenrufen lässt es sich in Las vegas auch als Familie recht gut aushalten!

- Fortsetzung folgt -

knolle54

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #8 am: 09.09.2004, 19:37 Uhr »
Hi Mexicali,

wir haben so eine ähnliche Reise wie Du gemacht, allerdings eine paar
Tage später und in der entgegengesetzten Richtung.
Schau mal in meinen "Reisebericht Südwesten".
Gruß
Michael
Gruß
Michael

Easy Going

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #9 am: 10.09.2004, 00:31 Uhr »
Hi Robert,
war letztes Jahr mit meiner zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alten Tochter u.a. auch ein paar Tage in Vegas. Auf den Casino-Wegen wurden wir nie deshalb angesprochen bezüglich schnell durchgehen. Allerdings wurde einmal an einer Bar als ich mir ein Bier mitnehmen wollte verlangt das meine Tochter ein paar Meter zurückgeht > Minderjährige dürfen prinzipiell nicht an die Bar (kann ich ja noch verstehen, wobei sie im Restaurant ja auch neben mir sitzt wenn ich mir mal einen Margaritha genehmige !?) Aber was ich schon sehr befremdlich fand war, als ich mir ein paar Dollar für den Internetautomaten wechseln wollte mußte sie auch ein paar Meter zurücktreten und das beim Geldwechseln - auch so ein Erlebnis gehabt ?
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Kisimba

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #10 am: 10.09.2004, 08:52 Uhr »
... weiter immer weiter ... freue mich schon auf den 'nächsten Tag' und träume davon, endlich wieder Urlaub zu bekommen!

Fröhliche Grüße
Wiebke
... mein Herz ist da, wo meine Träume sind!
So, never give up dreaming ...

heavens.gate

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #11 am: 10.09.2004, 09:09 Uhr »
Hallo Robert,

vielen Dank für die ersten Teile Deines Reiseberichtes - bin leider erst jetzt darauf gestoßen.

Was die Details angeht, muß ich Wolfgang beipflichten - gerade die machen einen Reisebericht "lebhaft" und ermöglichen es dem Leser, die Reise virtuell selbst zu erleben.  :wink:

Verrate doch bitte mal, wo Du am ersten Abend in China Town so gut gegessen hast. Ich hatte beim letzten Mal leider weniger Glück bei der Auswahl des Restaurants ... :verquer:

@ Kisimba: Du kannst doch mit Greencard (herzlichen Glückwunsch !  :applaus:) sogar von einem Urlaub auf Lebenszeit träumen !  (Im WWW bleibt eben fast nichts verborgen...  :zwinker:)
Viele Grüße   
Markus        :palme:

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #12 am: 10.09.2004, 19:24 Uhr »
@Michael: Selbstverständlich habe ich deinen Bericht mit viel Genuß gelesen. Beinahe hätten wir uns ja getroffen - wir waren am 28.8. in L.A.

@easy: war bei uns nicht so extrem - allerdings trieben wir es auch nicht so extrem!  :wink:

@markus: also ich hab grad' einen Kreditkartenzettel gefunden, auf dem steht: Grand Palace Restaurant, 950 Grant Avenue - das könnte es gewesen sein. Aber hau mich nicht, wenn's dir dort nicht gefällt.  :twisted:

6.Tag: Las Vegas - St.George (140 mi)
Den Vormittag verbringen wir in der herrlich angelegten Poolanlage des Tuscany Inn. Da wir heute nur bis St.George fahren wollen, können wir noch viel Zeit in Las Vegas verbringen.
Nach dem Auschecken suchen wir uns einen Parkplatz und in der Nähe des "New York, New York" und besichtigen den südlichen Teil des Strips:
hier vor allem das Excalibur und das Luxor. Im Excalibur hätten wir uns beinahe verirrt  :shock: . Anschliessend wurde im Outlet südlich der Stadt noch zugeschlagen (vor allem Levis und Rebok Sachen).
Schnell geht der Tag vorbei. Beim Rausfahren aus Las Vegas in Richtung St.George denken wir uns, wir hätten für diese Stadt lieber noch eine zweite Übernachtung einplanen sollen. Las Vegas hat uns viel besser gefallen als erwartet.  :cry:
Durch Wüsteneinöde und einbrechende Dunkelheit geht's nach St.George in Utah, wo wir in ein ausgesprochen freundliches und sauberes Ramada Limited einchecken. Das Outlet in St.George hat leider schon zu, wir hätten gerne dort noch mit Shopping weitergemacht.

- Fortsetzung folgt -

Mexicali

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #13 am: 11.09.2004, 17:52 Uhr »
Leider konnte ich zu unserem gestrigen, 6.Tag nicht viel Ausführliches schreiben, es war ja ein Erholungstag. Hier ist unser Bericht zum 7.Tag:

7.Tag: St.George - Tropic (216 mi)
Zum Frühstück gabs heute fluffige Pfannkuchen bei "Shoney". In einem Shoney waren wir bisher noch nie. Heute wollen wir zum Bryce N.P., den Zion wollen wir eigentlich nur durchfahren. Die Übernachtung heute ist in Tropic (Nähe Bryce N.P.) geplant. Unterwegs hielt uns wieder mal ein grösserer Walmart (St.George) auf.
Im Zion ist die Strasse zu den Narrows für den Privatverkehr im Sommer gesperrt, es verkehrt ein kostenloser Pendelbus. Da genügend Zeit war, sind wir dann doch mit den Shuttlebus in das Tal hineingefahren. Eine kleine Wanderung zu einem Emerald Pool und eine weitere kleine Wanderung am Ende der Strasse zu den sog. Narrows haben wir dann doch unternommen. Da der Fluss recht schlammig war, haben wir (und so auch die meisten anderen Besucher) auf ein Hineinwaten verzichtet. Bis hierher fanden wir den Zion N.P. zwar ganz nett, aber wir wollten es uns nicht leisten, dort noch mehr Zeit zu verbringen.
Deshalb ging's zurück zum Parkplatz, und dann durch die Tunnels in Richtung Kanab bzw. Parkausgang. Dieser Teil des Zions gefiel uns weit besser! Strahlender Sonnenschein, 'zig Fotostops, tolle Felsformationen überall. Beim Checkerboard Mesa machten wir eine kurze Pause. Nach dem Verlassen des Parks wurde es zunehmend bewölkt. Wir fuhren auf der Hochebene direkt in die Richtung dunkler, gewittriger Wolken.
Der Red Canyon tauchte auf, es sieht dort phantastisch aus! Wieder mehrere Fotostops. Viele Besucher kletterten in den Felsnadels herum. Das alles vermittelt einen Vorgeschmack auf den Bryce N.P., der nur noch wenige Meilen vor uns liegt. Im Rubys Inn lassen wir uns eine CD von zwei Memorysticks (2x256MB) brennen, Kosten so ca. 17$  :evil: . Dafür war es höchste Zeit, denn wir haben nur 3 Sticks und es hätte bis Moab nicht mehr gereicht.
Im Bryce N.P. sind wir dann zu den Viewpoints gefahren, aufgrund der dunklen Wolken war es nicht sehr voll und wir haben überall sofort einen Parkplatz gefunden. Leider gab's halt auch kein gutes Licht zum Fotographieren an diesem Tag  :evil: . Wir sind dann noch die Strasse durch eine Baustelle in Richtung Rainbow Point gefahren und waren dort überall fast alleine.
In Tropic hatten wir das Bryce Valley Inn reserviert. Dadurch, dass das Gebäude sehr hellhörig ist und wir ein Zimmer unten bekamen, wurden wir nachts immer wieder von herumtrampenden Mitbewohnern geweckt  :twisted: . Obwohl das Motel grundsätzlich akzeptabel ist, war dies im Nachhinein das schlechteste Motel unserer Reise. Fast überflüssig zu sagen, dass auch das Personal nicht das Allerfreundlichste war. Zusätzlich ist Tropic ein sehr, sehr kleiner Ort  :twisted: . Wir würden das nächste Mal einen alternativen Ort suchen zum Übernachten. Gegessen haben wir Anglo-Mexikanisch in der Nähe des Rubys Inn, dort wo die Strasse zum Bryce einmündet. Es war zwar nicht schlecht, aber eben nicht wirklich mexikanisch. Etwas schwierig für uns, das Optimale zu finden in dieser Gegend. Vielleicht hätten wir besser nach Panguitch zu fahren sollen.
Der Weatherchannel macht uns keine Hoffnung: die Großwetterlage bleibt gewittrig für die ganze nächste Woche.

- Fortsetzung folgt -

EasyAmerica

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Re: Reisebericht Südwest 2004 Mexicali
« Antwort #14 am: 11.09.2004, 18:06 Uhr »
@Mexicali
ich wollte nur sagen, dass ich interessiert mitlese. Weiter so!!  8)
Viele Grüße
Heinz