Ich war das letzte Mal 2015 in LA und bin da ein Stück auf der historical Route 66 gefahren. War mal cool. Ich sah dann auch stillgelegte Tankstellen und Restaurants. Jetzt habe ich gehört, dass es auf der Historical 66 auch noch offene Retaurants geben soll. Hat da schon mal jemand gegessen? Und vor allem, wo soll das sein? Denn die Route ist ja immer wieder unterbrochen. Würde schon mal gerne dort fahren, wo auch noch ein Diner ist (so wie z. B. Sue's 50s Diner). Kann dazu jemand was schreiben?
Vor etwa 4 Jahren bin ich die 66 von Missouri aus bis Arizona gefahren. Unterwegs habe ich natuerlich auch in Restaurants gegessen (eines wurde sogar von einer Deutschen betrieben, weiss aber nicht mehr genau, wo das war). Das Essen war typisch amerikanisch (Hamburger aller Arten, Meatloaf ,Soup and Sandwich oder Salad, usw.). Es war also keine besonders kulinarisches Erlebnis, und auch die Lokalitaeten waren eher dem Ueblichen entsprechend.
ich liebe ja den Ort Williams. Waren dort schon zwei Mal im Grand Canyon Hotel. Beim zweiten Mal meinte die Inhaberin "welcome home".
Links neben dem Hotel ist ein echt gemütlicher Laden, da waren wir schon zwei Mal frühstücken. Weiß leider den Namen nicht mehr. Aber es gab Omelettes etc und die Bedienung geht mit der Kaffeekanne rum und schenkt immer nach.
Ich habe mir die Seite der Route 66 angesehen und dann erst Mal zwei, drei Diner abgespeichert. Die historische Route ist ja doch noch sehr gut vertreten, wenn man östlich von Las Vegas fährt. Sind dann familiäre Restaurants und das macht das Ganze zusammen mit den Sachen, die man dort sonst noch sehen kann, sehr interessant.
Da hat der Claus wohl Recht - ich habe meiner Partnerin auch vor der USA-reise gesagt, dass sie keine kulinarischen Sensationen erwarten darf (bei unserem Budget ...9 aber man kann gut zwei Wochen von Mexikanischen Tacos und Wendy's Chili con Carne und Salat mit gegrilltem Hühnerfleisch leben ... Nicht ganz OT: Gut gefallen hat es uns in der Wild West Junction in Williams, direkt an der alten Route 66 durch das Städtchen: https://www.wildwestjunction.com/about-us/ (https://www.wildwestjunction.com/about-us/) In der Bar gab es live musiv und wir haben uns überreden lassen, zwei Nächte zu bleiben - aber nicht im Bordello Room (war zu viel Rotlicht ... :wink:) sondern im Cinema Room - mit Bildern von John Wayne und anderen Western Souvenirs, etwa einer Knarre neben dem Bett ...
Ich vermute mal es geht hier weniger um kulinarische Ergüsse, sondern mehr darum mal in nem urigen 50´er Diner nen saftigen Burger zu verschlingen. Und da gibt es schon einige auf der Route. Mit Fleisch können die Amis eigentlich überall ganz gut umgehen. Kingman, Seligman, Williams, da findet sich schon was. Der ganz feine Gaumen sucht besser woanders oder tourt durch NY.
Mit Fleisch können die Amis eigentlich überall ganz gut umgehen.
Ja, wenn es denn stimmen würde! Richtig gute Burger-Kneipen sind nicht an jeder Ecke zu finden. Fritten, die nach ranzigen Fett schmecken und Cole Slaw aus dem 10 kg Eimer!
Auf meiner letzten USA-Tour habe ich keinen einzigen guten Burger in div. Diner bekommen! Die richtig guten Grass-Fed Burger musste ich mit der Lupe suchen! Produktqualität ist die Basis, egal ob Home Cooking o. Fine Dining.
Ziemlich OT: Meine ersten Trips in die USA waren ja geschäftlich (vor dreißig Jahren - IBM, World Bank etc) und ich war schon z. T. recht entsetzt in was für "Schuppen" die Leute uns geführt haben - recht teuer, kitschiges Ambiente und manchmal ziemlicher Fraß ...
Am besten hat es meinen Kollegen und mir in den firmeneigenen Gästecasinos geschmeckt, das war sehr oft sehr gut - aber die durften ja meist keinen Alk ausschenken (etwa bei IBM) - deswegen wurden wir immer wieder "auswärts" zum Essen eingeladen. Die besten Restaurants waren damals die Mexikaner in Washington DC, und irgendwo in CA und AZ - könnte aber auch an den leckeren frozen Margeritas gelegen haben ... :lol:
Und bei meinen späteren privaten besuchen bin ich sehr schnell von den Standard-Ketten (etwa TGI, Olive Garden etc) abgekommen und habe mir gesagt, dass ich da in Europa wesentlich mehr fürs Geld bekommen - also lebt man halt mal zwei Wochen von Fast Food, da gibt es ja auch bessere und schlechtere ...