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Autor Thema: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida  (Gelesen 28590 mal)

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Doreen & Andreas

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #15 am: 06.02.2014, 16:04 Uhr »
oh Mann das hätte mir auch passieren können, ich kann mir die SIM Nummer meines Handys auch nicht merken  :oops:
Ist ja nicht so, daß Doreen sich die Nummer nicht merken könnte... sie muß sie ja doch ab und zu mal eingeben, wenn der Akku mal wieder schneller leer war, als erwartet. Aber das geht normalerweise automatisch aus dem Unterbewußtsein. Unter Streß, wenn man sich jetzt unbedingt an die Nummer erinnern MUSS, geht dann halt auf einmal gar nichs mehr.  :wink:
War aber halb so tragisch, Andreas hatte ja auch noch ein Handy mit. Und später kamen wir ja auf die Idee, daß alles andere außer telefonieren ja auch ohne PIN geht...

AirBerlin scheint ja echt gut zu sein, ich fliege im März zum ersten Mal mit denen (aber nur innerdeutsch), da bin ich ja mal gespannt.
Also wir waren sehr positiv überrascht. Hane ja doch schon einschlägige Erfahrungen mit den Economys mehrerer Airlines. Nach dem letzten Urlaub rangiert Air Berlin bei uns auf Rang 2 nach Singapore Airlines!

Ach ja, und das Wetter wird besser, versprochen  8)
Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #16 am: 07.02.2014, 11:41 Uhr »
So, Zeit für die Weiterfahrt. So ein bisschen Äktschn vorm Wochenende muß schon auch noch sein  8) :lol:

Übrigens:Die automatischen Türen (und natürlich auch Heckklappe) unseres Dodge waren nicht dessen einzige Highlights. Im Fahrzeug selbst und auf der Fernbedienung gab es noch so manche Knöpfe, deren Funktion wir erst ergründen mußten. Das meiste haben wir rausbekommen, aber bei einem Knopf auf der Fernbedienung stand nur "2x" drauf, da konnten wir uns echt keinen Reim drauf machen.
Was lag also näher, als es auszuprobieren. Also Auto abgestellt und dann zwei mal auf "2x" gedrückt. Was ist wohl passiert? Gibt´s Vermutungen oder gar Wissende???

So, jetzt aber erst mal weiter im Bericht:


21.10.2013: Erste Erkundungen

Der Schlaf war eher mittelmäßig; sicher tat auch der Jetlag sein Übriges dazu. Zum Sonnenaufgang stand Andreas als erster auf, nahm sich eine Schüssel Cornflakes mit Milch und schaute sich das Appartement mal etwas genauer an:



Es gab zwei Schlafzimmer, jeweils mit angrenzendem Bad.


Das Bad am Elternschlafzimmer bot  neben Dusche und Toilette auch eine Waschmaschine und einen Trockner, im Bad der Kinder gab´s auch eine Wanne.





Das Wohnzimmer war sehr geräumig, mit Flatscreen und Ledersofa ausgestattet und hatte außerdem eine Essecke direkt vor der Theke der offenen Küche.







Eine Veranda mit Blick auf den schön gestalteten Garten war auch vorhanden. Diese war komplett mit Gaze vor unliebsamen Stechrüsslern geschützt, so dass man sich am Abend auch gemütlich raus setzen konnte.



Allmählich wachte auch der Rest der Familie auf und da unser Kühlschrank noch größtenteils leer war, beschlossen wir, dass es Frühstück heute in einem Diner in Fort Pierce geben sollte. Herr Fassbender hatte uns gestern das Captain`s Galley empfohlen und genau da fuhren wir auch hin.



Für Doreen und Andreas gab es Pancakes mit Bacon & Eggs, Vincent entschied sich für Strawberry Pancakes und Lisa bekam eine eigene Kreation im Mickey-Maus-Look.





Alles war sehr lecker, aber letztlich viel zu viel; zwei Portionen Pancakes hätten sicher für alle genügt.
Anschließend war ein Großeinkauf fällig, in unserem Kühlschrank verhungerten noch immer die Mäuse und gestern beim K-Mart gab es einfach keine entsprechende Auswahl. Also steuerten wir den nächsten Publix an, der einfach alles bot, was das Herz begehrte. Wir deckten uns mit Lebensmitteln ein, drehten dann noch eine kleine Orientierungsrunde durch Fort Pierce und brachten anschließend erst mal die Einkäufe in unsere Unterkunft. Eigentlich wollten wir ja auch unsere Umgebung noch ein wenig erkunden, aber die Kinder waren schon vom Powershopping fußlahm und verlangten dringend eine Abkühlung. Also nahmen wir nur rasch ein paar kleine Snacks zu uns, packten dann unsere Badesachen in eine Tasche und liefen zum nächstgelegenen Pool. Dort waren wir fast ganz allein, spielten zunächst mit den Kindern eine Weile Ball im Wasser und legten uns dann faul in die Sonne. Irgendwann wurde es uns zu warm und wir beschlossen, uns noch ein wenig in der Anlage umzusehen und die Lage der anderen Pools und der Tennisplätze zu ergründen.



Dabei machten wir auch einen Abstecher an den schönen, breiten Strand und liefen durch den Sand und die Wellen und sammelten Muscheln. Zum Baden war es allerdings zu windig, außerdem hatten wir gehörigen Respekt vor der immensen Rückströmung.





Plötzlich flog eine ganze Reihe Pelikane unmittelbar vor uns über das Wasser, doch leider waren sie schneller verschwunden, als wir die Kamera herauskramen konnten…
Auf dem Rückweg zum Appartement schauten wir zunächst einigen Golfern beim Abschlag zu, suchten dann die Tennisplätze und gingen schließlich in einem zweiten Pool noch einmal baden und Ball spielen. Anschließend kehrten wir in unsere Unterkunft zurück, zogen uns dort um und standen kurz darauf spielbereit auf dem Tennisplatz. Herrn Fassbender konnten wir leider nicht entdecken und unser Tennistrainer sollte erst in zwei Tagen anreisen. Gelegenheit also, es am ersten Tage ganz langsam angehen zu lassen. Wir besorgten einen großen Korb Bälle und Doreen und Andreas spielten abwechselnd mit Lisa und dann miteinander.



Vincent hatte keine Lust auf Tennis, er setzte sich an den Rand und spielte auf seinem Nintendo.
Als es langsam dunkel wurde, begannen die Insekten aufdringlich zu werden. Also brachten wir die Bälle zurück und flüchteten in unser Appartement. Während Doreen unter die Dusche ging, gab Andreas dem Drängen der Kinder nach und ging mit ihnen noch einmal baden. Lisa gefiel der beleuchtete Pool so gut, dass sie verkündete, ab jetzt jeden Abend im Dunkeln baden zu wollen.
Zurück im Appartement aßen wir gemeinsam Abendbrot und während die Kinder zum Einschlafen noch eine CD hörten, setzten wir uns noch mit einer Flasche Rosé auf die Veranda. Dabei besprechen wir, wie wir die nächsten Tage gestalten wollten. Andreas fielen dabei aber schon ein ums andere Mal die Augen zu. Daher zogen wir es nicht allzu sehr in die Länge und gingen auch bald schlafen.

Gefahrene Strecke: 20 km
Übernachtung: Florida Ocean Club, Fort Pierce
Viele Grüße,
Andreas
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paula2

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #17 am: 07.02.2014, 12:33 Uhr »
das Appartement gefällt  mir  :D

im Meer nicht baden zu können wegen zu starker Strömung ist aber weniger schön. Ist das nur punktuell ein Problem oder generell an dieser Küste? Ich würde mich schon ärgern wenn ich zum baden an einen Strand fahre und dann im Pool planschen muss...

und nun rate ich mal zu 2x:

alle Türen und Rückklappe gehen gleichzeitig auf? Oder alle Türen gehen auf und das Licht geht an? Oder alle Türen gehen zu und die Alarmanlage fängt zu hupen an?  :kratzen:

Doreen & Andreas

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #18 am: 07.02.2014, 12:44 Uhr »
im Meer nicht baden zu können wegen zu starker Strömung ist aber weniger schön. Ist das nur punktuell ein Problem oder generell an dieser Küste? Ich würde mich schon ärgern wenn ich zum baden an einen Strand fahre und dann im Pool planschen muss...
Naja, es war an diesem Tag sehr windig und wir sind, was Rückströmungen betrifft, gebrannte Kinder  :shock:
Außerdem war es ein unbewachter Strand und da muß man nichts riskieren. Zum Baden gabs ja genügend Auswahl an Pools und in den Wellen herumpatschen und Muscheln sammeln hat auch Spaß gemacht.
Es gibt in Florida aber auch genügend Badestrände  :D 8)

und nun rate ich mal zu 2x:

alle Türen und Rückklappe gehen gleichzeitig auf? Oder alle Türen gehen auf und das Licht geht an? Oder alle Türen gehen zu und die Alarmanlage fängt zu hupen an?  :kratzen:
Nö, alles nicht.
Mal sehen, ob noch andere Vorschläge kommen...  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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NähkreisSteffi

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #19 am: 07.02.2014, 13:32 Uhr »
Hallo Andreas,

habe mal wieder die Abfahrt verpasst, reise aber gerne mit euch.

Eure Wohnung finde ich sehr schön.

Viele Grüße

Steffi

USAflo

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #20 am: 07.02.2014, 13:53 Uhr »
im Meer nicht baden zu können wegen zu starker Strömung ist aber weniger schön. Ist das nur punktuell ein Problem oder generell an dieser Küste? Ich würde mich schon ärgern wenn ich zum baden an einen Strand fahre und dann im Pool planschen muss...
Naja, es war an diesem Tag sehr windig und wir sind, was Rückströmungen betrifft, gebrannte Kinder  :shock:
Außerdem war es ein unbewachter Strand und da muß man nichts riskieren. Zum Baden gabs ja genügend Auswahl an Pools und in den Wellen herumpatschen und Muscheln sammeln hat auch Spaß gemacht.
Es gibt in Florida aber auch genügend Badestrände  :D 8)

und nun rate ich mal zu 2x:

alle Türen und Rückklappe gehen gleichzeitig auf? Oder alle Türen gehen auf und das Licht geht an? Oder alle Türen gehen zu und die Alarmanlage fängt zu hupen an?  :kratzen:
Nö, alles nicht.
Mal sehen, ob noch andere Vorschläge kommen...  :wink:

der Motor geht an...?
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

paula2

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #21 am: 07.02.2014, 15:46 Uhr »
oder die Türen gehen auf und die Klimaanlage an und pustet die heiße Luft aus dem Wagen?

Denver

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #22 am: 07.02.2014, 15:54 Uhr »
Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ein zusätzliches 3. Mal drücken kann das 2x drücken wieder rückgängig machen.  :wink:

VaporXX

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #23 am: 07.02.2014, 16:32 Uhr »
oder die Türen gehen auf und die Klimaanlage an und pustet die heiße Luft aus dem Wagen?

Eine Klimaanlage ist bei geöffneten Fenstern/Türen niemals wirksam  :wink:

Doreen & Andreas

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #24 am: 10.02.2014, 10:34 Uhr »
Neue Woche, neuer Tagesbericht  :wink: :P
Zuerst aber mal Willkommen an Bord, Steffi.  :P

So, und dann will ich mal nicht vergessen, das kleine Rätsel auflösen:
USAflo war schon ganz nah dran. Bei zweimaligem Drücken der entsprechenden Taste springt der Motor an und das Fahrzeug kühlt schon mal auf die eingestellte Temperatur runter. Also neudeutsch Preconditioning  :)
Womit das auch geklärt wäre  :wink: 8)
Und nun weiter mit dem Bericht.


22.10.2013: Space, the final frontier…

Die zweite Nacht in Florida  war schon deutlich erholsamer. Auch, wenn Andreas und die Kinder bereits wieder zu Sonnenaufgang wach waren… Doreen konnte schon wieder sehr gut schlafen.
Wir frühstückten gemütlich und waren gegen 10 Uhr abfahrbereit. Heute sollte es zum Kennedy Space Center nach Cape Canaveral gehen. Ursprünglich war für den 23.10.2013 der Start einer Delta IV Rakete mit einem GPS-Satelliten geplant. Aber wie es so oft ist, wurde der Start kurzfristig verschoben, so mussten wir unseren Besuch nicht mehr danach planen und konnten ihn daher einen Tag vorziehen.
Für die knapp 100 Meilen brauchten wir etwa eineinhalb Stunden, so dass wir kurz vor Mittag vor Ort ankamen. An der Einfahrt zum Parkplatz schien gerade Schichtwechsel zu sein, zumindest hatten wir keine andere Erklärung, dafür, dass es fast eine Viertelstunde dauerte, bis wir durch waren, obwohl nur vier Autos vor uns standen. Inzwischen hatte sich schon eine riesige Fahrzeugschlange hinter uns gebildet, aber auf einmal ruckte es an und ging hintereinander weg. Verstehe einer die Amerikaner…  :shock: :roll:



Wir liefen zur Kasse am Eingang, berappten 180$ + Tax und betraten das Gelände. Da wir noch keine Vorstellung hatten, was uns alles erwarten würde und welche Besichtigungen speziell für Kinder interessant wären, gingen wir zunächst zum Information Desk, um uns einen Überblick zu verschaffen.



Vorbei am Rocket Garden, wo Raketen aller Generationen ausgestellt sind, steuerten wir dann als erstes das Angry Birds Center an. Hier gab es allerlei Spielchen und Puzzles rund um die bekannten, komischen Vögel. Hauptattraktion war dabei eine große Tafel mit verschieden farbigenen Feldern. Zwei Teams konnten da gegeneinander versuchen, Plüschvögel mit einem überdimensionalen Katapult auf die Felder zu schleudern. Wer mehr Felder seiner Farbe traf, hatte gewonnen. Das ganze war relativ sinnfrei und hatte eigentlich keinen erkennbaren Bezug zum eigentlichen Thema des Kennedy Space Centers. Unsere Kinder probierten einiges aus, fanden aber letztlich nichts, was sie wirklich begeistern konnte.
Unser nächstes Ziel war die Bus Tour zum Apollo und Saturn Mission Control Center. Wir verteilten uns im Bus auf beide Seiten, um von allen Attraktionen ein paar brauchbare Fotos machen zu können; Lisa und Doreen setzten sich auf die rechte Seite, Vincent und Andreas auf die linke. Der Fahrer erzählte viel und schnell und während Lisa vor allem aus dem Fenster schaute, wollte Vincent alles ganz genau wissen und Andreas musste übersetzen.
Auf der Fahrt zum Launch Complex 39 gab es unterwegs einen Alligator am Straßenrand zu sehen. Anschließend kurvte der Bus um das Vehicle Assymbly Building herum.



In diesem riesigen Gebäude wurden früher die Saturn V Raketen zusammengebaut, später diente es zur Montage des Space Shuttles mit dem Außentank und den Feststoffraketen. Neben dem Gebäude konnten wir noch einen Crawler Transporter bestaunen, die mit einer Geschwindigkeit von 1,6 km/h die unbetankten, aber sonst startfertig montierten Raketen und Shuttles aufrecht stehend zu den Launch Pads bewegten. Die eigens dafür angelegten, gigantischen Schotterspuren sahen wir auch, die Besichtigung der Launch Pads selbst war aber nur im Rahmen einer separaten Tour möglich, die wir aber aus zeitlichen und Kostengründen nicht gewählt hatten.
Das Highlight der Bus Tour war aber der Ausstieg am Apollo/Saturn V Center. Hier wurde zunächst auf einer gewölbten Leinwand ein Film über die entsprechenden Programme der NASA, ihre Hintergründe, Rückschläge und Erfolge gezeigt. Anschließend wurden wir zum Launch Control Center geführt, wo wir einen simulierten Start miterleben durften.





Das ganze war recht gut präsentiert, wirklich interessant war aber vor allem, mit welcher Technik damals Menschen und Material ins Weltall (und wieder zurück!) befördert wurden. Besonders beeindruckend waren die im Raum hinter dem Control Center ausgestellten, originalen Brennstufen einer Trägerrakete sowie die Landekapsel einer Apollo-Mission.









Wir liefen noch ein wenig durch die Ausstellung mit vielen interessanten Exponaten, wie Raumanzügen, Mondgestein etc., schauten uns noch kurz im Gift Shop um und gingen dann zurück zum Bus, der uns zurück zum Ausgangspunkt brachte.



Während der Fahrt zeigte uns der aufmerksame Fahrer noch ein Adlernest und erklärte so einiges über die verschiedenen Tierarten, die auf dem Gelände des Kennedy Space Centers leben.
Inzwischen war es früher Nachmittag und wir hatten gehörig Hunger bekommen. Also steuerten wir das Orbit-Café an, wo Doreen und Andreas jeweils einen Salat aßen, während Vincent sich für einen  Hamburger und Lisa für ein Hot-Dog Meal entschieden.
Frisch gestärkt betraten wir das nächste Highlight, das erste seit Juni 2013 geöffnete Atlantis Building.





Vor dem Eingang stand weithin sichtbar ein Tank mit zwei Feststoffbrennstufen, im Inneren erwartete uns zunächst ein sehr interessanter Film über die Entwicklung des Space Shuttles. Am Ende der Vorführung wurde die Leinwand transparent und gab den Blick auf das im dahinter befindlichen Raum ausgestellte Space Shuttle „Atlantis“ frei. Dieses war definitiv das absolute Highlight des heutigen Tages.







Wir bestaunten es von allen Seiten und während die Kinder in den davor befindlichen, interaktiven Cockpits einige Video-Missionen spielten, befragte Andreas einen Angestellten zu einigen Details der Ausstellung. Die Fähre ist, bis auf einige Deko-Elemente wie Kameras etc., wirklich das Original-Shuttle, mit dessen letztem Flug im Juli 2011 die Ära der Space Shuttles endgültig zu Ende ging.
Auch hier schauten wir uns noch eine Weile in der Ausstellung um, warfen einen Blick auf das Modell des Weltraumteleskops „Hubble“ und ließen die Kinder in einem Modell eines Wissenschaftsmoduls der ISS herumkrabbeln.



Den Simulator eines Shuttle-Starts ließen wir aus, da Lisa dafür noch nicht die erforderliche Körpergröße hatte. Wie wir ein paar Tage später von Freunden erfahren sollten, haben wir dabei aber auch nichts Sensationelles verpasst. Durch den Gift Shop gelangten wir wieder nach draußen und vorbei am Rocket Garden, wo Lisa noch die Bequemlichkeit einiger Landekapseln ausprobierte, zum Ausgang.
Der Tag im Kennedy Space Center war wie im Fluge vergangen und hat uns nach einigen Anlaufschwierigkeiten alle begeistert, auch ohne den eigentlich anvisierten Raketenstart. Wir haben nicht alle Attraktionen geschafft, die verschiedenen 3D- und 4D-Filme haben wir beispielsweise gar nicht gesehen, waren uns aber einig, dass die Atlantis am Ende für alle der Höhepunkt war.




Auf der Rückfahrt standen wir wegen eines Unfalls einige Minuten im Stau, sahen noch einmal zurück und beobachteten einige springenden Fische im Indian River neben der Straße.



Auf einmal entdeckten wir sogar eine Gruppe von mehreren Delfinen, die immer wieder an der Wasseroberfläche auftauchten. Doch da ruckte der Verkehr gerade wieder an und so waren uns keine Fotos mehr vergönnt.
Wir fuhren zum I-95, wo wir mal wieder in einen heftigen Regenschauer kamen.



Doch zum Glück waren wir schnell durch die Wetterfront hindurch. Etwa nach der Hälfte unseres Heimweges bogen wir am Exit 176 nach Palm Bay ab. Wir hatten bereits heute Morgen auf der Hinfahrt den Hinweis auf ein Outback-Steakhouse gesehen und dieses für das heutige Abendessen ausgewählt.



Natürlich musste als Starter eine Blooming Onion bestellt werden, danach gab es für die Kinder Mac-a-roo & Cheese, ein 9oz Sirloin Steak für Doreen und ein 10oz Ribeye Steak für Andreas.





Alles super lecker und am Ende waren wir gut gesättigt. Bei Lisa ging dann aber doch noch ein Eis zum Nachtisch, während wir uns noch einen Kaffee genehmigten.
Auf dem Rückweg zum Interstate hielten wir noch einmal kurz bei Wal-Mart und ergänzten unseren gestrigen Einkauf ein wenig. Dann ging es endgültig zurück nach Fort Pierce. Außer Doreen, die am Steuer saß, schliefen alle schon während der Fahrt ein. Entsprechend schnell waren die Kinder dann auch im Bett und auch wir tranken nur noch einen Orangensaft und legten uns dann zur Ruhe.

Gefahrene Strecke: 310 km
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Viele Grüße,
Andreas
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Anne

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #25 am: 10.02.2014, 11:53 Uhr »
Hi Andreas,
eigentlich will ich ja an Hawaii weiterarbeiten bzw dem Reisebericht.
Aber ich musste mal nach Florida zu Euch luken.

Genau wie bei uns, dachte ich, Rolf wehrt erst mal weitere Floridaurlaube zumindest derzeit ab... Ich wäre da aufgeschlossener.  :wink:
Mal gucken, was die Zukunft bringt.

Minivan mit zwei Kids, ja, diese sehr bequemen amerikanischen "Soccer Mom Cars" (ich darf lästern, ich fahre einen Opel Sintra hier, der Familie wegen, und die Söhne (18 und 20) finden das Auto mittlerweile wieder cool: 7 Leute, die zum Handball oder nach Amsterdam fahren können oder Umzüge für Freude organisieren)

Zweimal drücken und die Heckklappe geht von Zauberhand automatisch auf, oder????

Automatische Schiebetüren hatten wir auch schon mal und haben am Anfang auch nicht schlecht gestaunt.

Ich freue mich auf Eure Erlebnisse
Karin
(ab nach Hawaii)

sil1969

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #26 am: 10.02.2014, 15:32 Uhr »
Hallo,
wenn ihr kurz vor Mittag am Spece Center wart, hattet ihr ja quasi nur einen halben Tag dort verbracht. War das ausreichend? Hattet ihr das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben? Wir wollen im April auch dorthin und habe schon überlegt, ob ich da einen ganzen Tag einplanen sollte.
LG Silvia

Doreen & Andreas

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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #27 am: 10.02.2014, 16:30 Uhr »
Hallo Karin,
willkommen in unserem Floridareisebericht  :lol:
Mir geht es momentan genauso. Ich hänge schon wieder beim Schreiben, muß aber unbedingt in Euerm Hawaii-Bericht schmökern  :wink:

Zweimal drücken und die Heckklappe geht von Zauberhand automatisch auf, oder????
Nein, dafür gab´s eine extra Taste.
Ich hab´s doch auch schon aufgelöst, es war das Preconditioning...

wenn ihr kurz vor Mittag am Spece Center wart, hattet ihr ja quasi nur einen halben Tag dort verbracht. War das ausreichend? Hattet ihr das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben? Wir wollen im April auch dorthin und habe schon überlegt, ob ich da einen ganzen Tag einplanen sollte.
Naja, viel eher hätten wir ohnehin nicht geschafft, wir waren ja im Urlaub, nicht auf der Flucht.
Die Besichtigung des Launch Pads wäre schon noch cool gewesen, hätte aber auch extra gekostet. Und die Filme, naja, die kann man ab und zu auch auf 3Sat oder Arte sehen. Und unser Sohn ist eh nicht so der 4D-Fan. Etwas mehr Zeit wäre schon nicht schlecht gewesen, aber durch die Hitze an diesem Tag hatten wir auch nach sechs Stunden eigentlich schon genug... sind ja nicht umsonst auf der Heimfahrt alle eingenickt.
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #28 am: 11.02.2014, 10:36 Uhr »
23.10.2013: Sights and sports…

Andreas war wieder als erster wach, doch auch der Rest der Familie kam heute bereits zum Sonnenaufgang aus den Federn.
Nach dem anstrengenden Programm gestern wollten wir es heute wieder etwas ruhiger angehen lassen. Zumindest am Vormittag, denn für den Nachmittag hatte bereits unser Tennistrainer, der heute Morgen in aller Frühe angereist war, auf den Platz eingeladen.
Zum Frühstück gab es Cornflakes und Toast. Anschließend zogen wir die Badesachen an und machten uns auf, denn dritten und größten Pool unserer Anlage zu testen. Als wir dort ankamen, fand im vorderen Teil gerade Aquafitness der Generation 60+ statt. Ansonsten war ringsherum nichts los. Also suchten wir uns einige Sonnenliegen am hinteren Teil des Pools und schwammen alle vier ein wenig. Als der Kurs zu Ende war, spielte Andreas mit den Kindern Wasserball, bis auf einmal eine ältere Dame, die offensichtlich die Pool-Aufsicht hatte, angelaufen kam und uns freundlich aber bestimmt darauf hinwies, dass Spielsachen im Pool nicht erlaubt wären. Unseren Widerspruch, dass doch gar niemand da wäre, den wir stören könnten, ließ sie nicht gelten. Sie hätte die Regeln ja nicht gemacht, müßte aber darauf achten, dass sie eingehalten werden. Nun ja, uns war natürlich schon aufgefallen, dass wir als Familie den Altersdurchschnitt in der Anlage offensichtlich beachtlich senkten; sehr kinderfreundlich schien es in diesem Resort jedenfalls nicht gerade zuzugehen. Waren es unsere Gedanken, die die ältere Dame lesen konnte oder sah sie nur die enttäuschten Gesichter unserer Kinder… Jedenfalls gab sie uns den Tipp, in einen der kleineren Pools zu gehen, wenn wir spielen wollten. Da gäbe es im Allgemeinen keine Aufsicht, also würde sich auch niemand daran stören. Naja, geht doch! Und letztlich deckte sich das auch genau mit unseren Erfahrungen von vorgestern…  :roll:



Heute Vormittag wollten wir aber nicht mehr wechseln. Doreen sonnte sich ein Weilchen, während Andreas mit dem Telefon erfolglos nach einem WiFi suchte. Später spielte er noch einmal mit den Kindern im Wasser… ohne Ball.
Gegen 11 Uhr gingen wir zurück in unser Appartement und zogen uns um. Heute wollten wir den Sightseeing-Bummel nachholen, den wir am Montag nicht mehr geschafft hatten. Wir fuhren zum Haus of the seven Gables, welches das Visitors Center beherbergt, um uns einen Überblick über Fort Pierce zu verschaffen.



Von zwei freundlichen Damen erhielten wir einige Tipps und eine Menge Informationsmaterial. Anschließend sahen wir uns noch ein wenig in der benachbarten A. E. Backus Gallery & Museum um; nicht aus plötzlich erwachten kulturellen Interesse, sondern weil Andreas einige Informationen für einen Geocache benötigte…  :lol:
Danach bummelten wir weiter in den historic district. Das heißt, Lisa und Doreen bummelten, Vincent und Andreas nahmen das Auto, weil unser Sohn keine Lust zum Laufen hatte. Nachdem das Auto abgestellt war und wir uns wieder zusammengefunden hatten, liefen wir eine Runde um den Block und sahen dabei geschätzte 90% der Sehenswürdigkeiten von Fort Pierce.





Nicht, dass es langweilig gewesen wäre, aber der Ort ist nun mal keine große Touristenattraktion, sondern machte auf uns eher einen verschlafenen Eindruck. Irgendwie schien hier vor vielen Jahren die Zeit stehengeblieben zu sein, aber in gewisser Weise hatte das auch seinen eigenen Charme.







Nach unserer Runde liefen wir zur City Marina und beschlossen, dort in der offenen Tiki-Bar Mittag zu essen.



Während Vincent mal wieder einen Burger bestellte, entschied sich Lisa für eine Clam Chowder, Doreen wählte den Fish & Chips Basket und Andreas den Shrimp & Chips Basket. Das Essen war ausnahmslos lecker, wenngleich es durchaus ein paar Shrimps mehr hätten sein können. Aber die Atmosphäre war klasse und die Bedienung sehr nett und so quittierten wir es mit einem Lächeln, dass wir hier fast genauso viel bezahlten, wie am gestrigen Abend im Outback-Steakhouse für deutlich größere Portionen. :knockout:
Nach dem Essen beobachteten wir noch ein Weilchen die vielen Fische im Indian River und die Möwen und Pelikane, die scharenweise um die Marina herum flogen.



Als nächstes stand die Suche nach einem Pharmacy Store auf dem Programm, denn wir hatten im Supermarkt bisher keine Sonnenschutzcreme gefunden. Außerdem brauchte Vincent dringend ein After Bite, denn seine Beine waren am ersten Abend, als er neben dem Tennisplatz Nintendo gespielt hatte, völlig zerstochen worden und sahen wirklich schlimm aus. In der Nähe unseres Publix-Marktes fanden wir einen CVS/Pharmacy, wo wir alles Benötigte bekamen. Anschließend stillten wir an der Tankstelle gegenüber gleich den Durst unseres Autos für 3,24$/Gallone und fuhren dann zurück zu unserem Appartement. Als wir gerade dabei waren, in die Tennissachen zu schlüpfen, klopfte es an der Tür und Thomas, unser Trainer, schaute kurz herein, um uns noch einmal an das Training zu erinnern.
Punkt 16 Uhr standen wir auf  dem Platz und wunderten uns zunächst, dass wir offensichtlich die Einzigen waren. Thomas erklärte kurz, dass alle anderen heute irgendwelche Ausflüge geplant hätten und erst morgen spielen würden. Ok, da hatten wir den Trainer heute also für uns allein. Umso intensiver war das Training.





Nach etwa 1,5 Stunden kam Herr Fassbender vorbei, schaute kurz zu und gab uns dann noch ein paar Tipps für die nähere Umgebung. Außerdem schlug vor, dass wir uns am Abend doch mal mit allen anderen Tennisspielern an der Pool-Bar treffen und ein bisschen unterhalten könnten. Er könnte uns außerdem in einem Sportgeschäft in der Nähe einen Sonderrabatt anbieten und wäre gern bereit, mit uns irgendwann mal gemeinsam zum Einkaufen dorthin zu fahren. Gesagt – getan, Andreas ging nach dem Training mit den Kindern noch einmal in den Pool, während Doreen schon mal ausgiebig duschte. Um 19 Uhr standen wir vereinbarungsgemäß vor der Tiki-Bar am Pool, waren aber schon wieder die Einzigen. Die Anderen wären kurz dagewesen, hätten aber kein Interesse an einem gemeinsamen Drink an der Bar oder einem Shoppingbummel bekundet und genauso schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen waren. Also Leute gibt’s…  :? :shock: :umherschau:
Wir nahmen jeder einen Cocktail, bevor der Barkeeper seinen Laden für heute dicht machte, planten das nächste Tennistraining und einen gemeinsamen Shoppingausflug für Freitag und kehrten zurück in unser Appartement, als die Getränke alle waren.
Lisa wollte unbedingt wieder zum Nachtbaden in den Pool, Vincent wollte dagegen lieber in Ruhe etwas Nintendo spielen. Also ging Andreas mit Lisa noch mal baden, während Doreen schon das Abendbrot vorbereitete.
Nach dem Essen setzten wir uns noch zu einem gemeinsamen Spieleabend an den Tisch, bis sich allgemeine Müdigkeit breit machte. Lisa und Vincent hörten im Bett noch eine CD, während wir uns mit einem Glas Wein noch kurz auf die Veranda setzten. Lange hielten wir jedoch auch nicht mehr durch und so legten auch wir uns bald darauf schlafen.

Gefahrene Strecke: 8 km
Übernachtung: Florida Ocean Club, Fort Pierce

Viele Grüße,
Andreas
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Re: Game, Set and Match… Herbstferien 2013 in Florida
« Antwort #29 am: 11.02.2014, 10:56 Uhr »
Fort Pierce schaut doch ganz nett aus, allerdings diese drohenden Regenwolken immer... :roll:
ohne das Tennistraining wäre es da aber zu langweilig oder? Für einen ganzen Urlaub wäre da wahrscheinlich zu wenig geboten. Wobei der Pool sehr verlockend ausschaut  :D