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Autor Thema: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?  (Gelesen 38951 mal)

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EasyAmerica

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Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« am: 04.03.2003, 00:23 Uhr »
Nachtrag vom 15.03.2003
Dieser Thread hat sich prima entwickelt. Ich pinne ihn daher oben fest. Hallo zusammen,
"Geheimtipp", ab und zu taucht dieser Begriff noch auf. Aber spätestens indem wir den Geheimtipp hier öffentlich posten, ist es um ihn auch schon geschehen.

Trotzdem: Mich interessieren "wenig bekannte Sehenswürdigkeiten". Ich gestehe, ich habe durch dieses Forum erst kennen gelernt:
Antelope Canyon,
The Wave,
Horseshoe Bend,
Heisse Quellen allerorten,
Toroweap Point,
Tent Rocks,
Verschiedenes im Escalante NM,
De-Na-Zin-Gegend
und was weiss ich alles noch. Manches, was mir heute wohlbekannt ist, war vor einiger Zeit für mich persönlich noch d e r Geheimtipp.

Kennt ihr noch Dinge von unterwegs, die ihr als Geheimtipp bezeichnen würdet? Dann postet hier doch mal. Auch wenn welche schreien: Kenn ich doch! Alter Hut!

Vom "Muley Point" am Moki Dugway (Utah SR 261) habe ich gerade an anderer Stelle gepostet. Ist das eigentlich ein Geheimtipp? Der Muley Point wurde hier im Forum bisher kaum erwähnt. Deshalb könnte es einer sein. Der "Moki Dugway" kam schon mal vor.

Traut euch doch mal Sehenswürdigkeiten oder auch nur Fotostopps zu erwähnen und zu beschreiben, von denen ihr glaubt, dass die meisten sie nicht kennen. Dazu ein Link zu einem Foto wäre ideal.
Viele Grüße
Heinz

arizona

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #1 am: 04.03.2003, 09:41 Uhr »
Hi Heinz!
Die Idee finde ich gut, wenn sich der Thread entwickelt, solltest du ihn oben festpinnen.

Ich mach mal den Anfang.

Window Rock an dem Hwy 264 von Arizona nach New Mexico (oder andersrum ;D), südöstlich vom Canyon de Chelly.

Karte: HIER

Foto HIER

Wir sind vom Canyon de Chelley nach Page gefahren und um einen reinen Fahrtag zu verhindern, haben wir diesen Umweg eingebaut. Wir haben es nicht bereut.

gruss
arizona

P.S. Alle die beim Treffen in Remscheid waren konnten den Window Rock auf dem Karlender bewundern, den Nobby für die Organisantion bekommen hat.

GreyWolf

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #2 am: 04.03.2003, 20:46 Uhr »
Klar habe ich Geheimtips! Aber ich verrate sie nicht, da sie geheim sind!  ;D ;D

Geheimtips gibt es vielleicht nicht mehr so wahnsinnig viele. Aber ich denke, es gibt immer noch viele NMs u.ä., die etwas abseits liegen und deswegen kaum beachtet werden. Ich denke z.B. an Chiricahua.

Auch besonders interessant fand ich Chaco Canyon. 50 Meilen weiter quillt der Mesa Verde NP im Sommer über vor Touristen, während sich kaum einer nach Chaco verirrt. Dabei war dort das Zentrum der Anasazi-Kultur.

Ansonsten denke ich, dass das Escalante NM immer noch sehr unbekannt ist.

Auch der Great Basin NP ist kaum bekannt.
UNd von den ganzen State Parks wollen wir gar nicht reden.
Also: wer suchet, der findet.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Scooby Doo

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #3 am: 05.03.2003, 09:59 Uhr »
Der Kodachrome State Park bei Tropic scheint auf jede Fälle noch zu den Geheimtipps zu gehören.
Wir sind dort letztes Jahr über eine Stunde den Panorama Trail gewandert und sind NICHT EINER weiteren Menschenseele begegnet, obwohl ich den Park interessant finde.
Viele Grüße, Markus

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arizona

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #4 am: 05.03.2003, 12:45 Uhr »
Hi!
Bin mir zwar nicht sicher ob man den noch als Geheimtipp zählen kann, aber ich möchte noch den "Devils Garden" in der "Hole in the Rock Road" dazufügen.

Wie Reinhold schon sagt, hier im Forum ist zwar schon vieles bekannt, aber vieles davon ist wohl trotzdem noch ein Geheimtipp.

gruss
arizona

EasyAmerica

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #5 am: 07.03.2003, 02:05 Uhr »
Na ihr? So dünn, wie hier die Beiträge kommen, scheint es ja kaum "wenig bekannte Sehenswürdigkeiten" zu geben. Das mag ich aber kaum glauben. Wäre schön, wenn sich ja doch noch etwas entwickeln würde.

Ich bin gerne bereit, Fotos, Karten und anderes zu den Tipps dauerhaft ins Web zu stellen. Vielleicht habe ich am Wochenende etwas Zeit, dafür den Grundstock zu schaffen. Wäre doch eine schöne Sammlung.

Selbst zu bekannten NPs scheint es ja noch Geheimtipps zu geben. Jedenfalls habe ich hier im Forum noch nie etwas zum Fiery Furnace  gelesen.

Ich weiss nicht: Wart ihr da schon alle oder kennt das kaum jemand? Jetzt ihr, sonst ich!
Viele Grüße
Heinz

KlausK

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #6 am: 07.03.2003, 07:28 Uhr »
Hab mal was abseits vom wilden Westen:
Wer sich für Südstaatenflair, AnteBellum Mansions und Cajun Food interessiert sollte mal von Baton Rouge über die I 10 Richtung New Orleans fahren. Exit Gonzales Richtung West, da taucht irgendwann die Teczuco Plantation auf. Es handelt sich um ein Mansion mit einer ganzen Reihe von Slave Cabins, die heute als B&B vermietet werden. Auf dem Gelände befindet sich ein super Restaurant und ein Souvenir shop. Nicht weit davon entfernt findet man eines der besten Cajun Restaurants (jedenfalls nach meinem Geschmack): Das Cabin
Auch das ein altes Sklavenhaus, mit historischen Zeitungen tapeziert und sehr viel Atmosphäre.

scoutgirl

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #7 am: 07.03.2003, 09:46 Uhr »
Tipps für Boca Raton, FL:
- Red Reef Park: Park am Strand mit Picknickmöglichkeiten, Duschen, Sanitärräumen und dem absoluten Hit: ein künstlich angelegtes Riff, an dem man herrlich schnorcheln und unzähliche bunte Fische beobachten kann. Liegt an der A1A zwischen Palmetto und Spanish River.
- Gumbo Limbo Nature Center: direkt gegenüber vom Red Reef Park. Educational Center mit Infos über Flora und Fauna Südfloridas, zeitweise Pflegestation für Meeresschildköten und andere Meerestiere. Toll für Kinder. "Streichelzoo" mit Seesternen und anderen Meereskleintieren.

Tipp für Delray Beach, FL:
- Morikami Gardens: Museum über Japanische Kulutur (initiiert von japan. Einwanderern), live Teezeremonien, sehr großer Japan. Garten zum Spazierengehen. Ein echter Ort der Ruhe....eine virual tour durch den Garten gibt es hier

Tipps für Ontario, Canada:
Wer sich von Toronto aus in den Algonquin Park begibt (über Hwy 11 bei Orillia), sollte eine Stopp für die Weltklasse-Burger von Weber's einplanen. Es bilden sich zwar teilweise lange Schlangen (wen wundert's bei den Burgern...), aber schon in der Schlange wird die Bestellung aufgenommen (ein Mitarbeiter arbeitet immer wieder die Schlange ab) und kassiert. Wenn man drinnen ist, ist das Essen auch schon fertig. Zum Essen kann man sich in einigen historischen Eisenbahnwagen oder an zahlreichen Picknicktables niederlassen. Weber's ist von beiden Seiten des vielbefahrenen Hwy 11 über die einzige sich im Privatbesitz befindliche Brücke in Canada zu erreichen. Enjoy!
USA: ME NH VT NY FL MI NJ NY CO MT WY NV CA AZ UT WA AL GA
CAN: ON QC AB BC

nirschi

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Re:Geheimtipps,gibt´s die eigentlich noch?
« Antwort #8 am: 07.03.2003, 17:46 Uhr »
Zu  Fiery Furnace

Wir haben im August 98 eine von Rangern geführte Tour mitgemacht. Sehr interessant und informativ. Wenn man genug Zeit hat, sollte man diese Wanderung mitmachen, dauert ca. 2-3 Std.
Hier hatten wir auch unsere 1. Begegnung mit einer Klapperschlange.      
Gruss
nirschi  ;)

GKeipinger

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #9 am: 08.03.2003, 17:01 Uhr »
Hallo,

YAKIMA RIVER CANYON - scenic and recreational highway

DIABLO und ROSS LAKES im North Cascades NP

LAKE CHELAN - ein etwa 60 mi langer, schmaler See in den Bergen des Wenatchee Natl Forest. Reicht bis in den Südteil des North Cascades NP Ganztägiger Bootsausflug.

WINDY RIDGE OVERLOOK östlich von Mt. St. Helens

McKENZIE PASS - westl Sisters, OR mit riesigen Lavafeldern

CASCADE LAKES HWY - route 46 ab Bend,OR am Mt Bachelor vorbei

DEAD INDIAN ROAD - vom Lake of the Woods nach Ashland, OR

WHISKEYTOWN-SHASTA-TRINITY NATL REC AREA - nördlich von Redding, CA

FLUME TRAIL - MTB und Wanderweg etwa 400 Meter oberhalb des Ostufers des Lake Tahoe

Für heute reicht´s. Ich mach dann morgen weiter.

Mfg   Günter

Reinhold

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #10 am: 08.03.2003, 17:27 Uhr »
Mir sind auch noch ein paar eingefallen:

Snow Canyon State Park in Utah, nähe St. George, sehr schöner Campground.

Antelope Island im Great Salt Lake, ebenfall schöner Campground und Badestrand.

Der Kolob Canyon des Zion National Parks.

Sawtooth Mountain National Recreation Area in Idaho.

Bighorn Canyon National Recreation Area in Montana.

Reinhold

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GKeipinger

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #11 am: 09.03.2003, 17:02 Uhr »
cont`d

JOHN DAY FOSSIL BEDS NATL MON - die Sheep Rock Unit 10 mi westlich von John Day,OR

OREGON TRAIL VISITOR CENTER - ein paar Meilen östlich von Baker City,OR auf dem Flagstaff Hill

SUMPTER VALLEY DREDGE STATE HERITAGE AREA - bei Sumpter im östlichen Oregon. Hier kann man gut sehen, was die Menschen mit einer schönen Landschaft machen können wenn es um Gold, Geld und Reichtum geht. Es gibt auch noch eine uralte Schmalspurbahn für Touristen.

HELLS CANYON NATL REC. AREA - tiefste Schlucht in Amerika. Die zweittiefste ist die
SALMON RIVER GORGE in der Nachbarschaft auf der Grenze von Oregon und Idaho. Der Grand Canyon ist nur die dritttiefste Schlucht. Macht Spaß mit den Jetbooten durch die Stromschnellen des SNAKE Rivers im Hells Canyon zu rasen.

RIGGINS - sehr schöne Kleinstadt in herrlicher Umgebung am Salmon River, "The River of no Return". Western mit Marylin Monroe.

US 12 Zwischen Stites, ID entlang des Lochsa Rivers über den Lolo Pass nach Lolo, MT. Der Lochsa windet sich durch herrliche Landschaft, besteht nur aus Stromschnellen, ist ein phantastisches Whitewater Revier. Daran entlangzufahren ist ein Genuss. Mit dem Rad ein Hochgenuss. Auf der anderen Seite des Lolo Passes kann man dann die müden Muskeln in den Thermalquellen in Lolo Hotsprings wieder entspannen.

FLATHEAD LAKE - Ich kann nicht sagen ob Flathead oder der Tahoe schöner sind. Dort sind uns letztes Jahr auf der Radtour Bären auf der Straße begegnet.

WHITE BIRD, ID - mit dem Whitebird Battlefield im Nez Perce Natl. Historic Park und der "Old Whitebird Hill Road" über den White Bird Pass. Hier mussten die Nez Perce auf ihrer berühmten Flucht von ihren angestammten Gebieten in Idaho duch Wyoming und dem Yellowstone Richtung Kanada eine von vielen Schlachten schlagen gegen die US Army. Sieben größere Gefechte mussten die Nez Perce überstehen bevor sie kurz vor der kanadischen Grenze entgültig gestellt wurden und "Chief Josef" mit seiner bemerkenswerten Rede aufgab:
"Tell General Howard I know his heart. What he told me before I have in my heart. I am tired of fighting. Our chiefs are killed. Looking Class (Kriegshäupling) is dead. Toohoolhoolzote is dead. The old men are all dead. It is the young men who says yes or no. He who led the young men is dead. It is cold and we have no blankets. The little children are freezing to death. My people, some of them, have run away to the hills, and have no blankets, no food; no one knows where they are-perhaps freezing to death. I want to have time to look for my children and see how many I can find. Maybe I shall find them among the dead. Hear me, my chiefs. I am tired; my heart is sick and sad.
From where the sun now stands, I will fight no more forever."

Das ganze Gebiet in und um die BITTERROOT MTNS ist besuchenswert.

Mach morgen weiter.

Mfg   Günter

Reinhold

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #12 am: 09.03.2003, 18:54 Uhr »
Zitat von: GKeipinger link=board=routen;num=1046733831;start=0#13 date=03/09/03 um 17:02:36
JOHN DAY FOSSIL BEDS NATL MON - die Sheep Rock Unit 10 mi westlich von John Day,OR

Die Painted Hills Unit des JOHN DAY FOSSIL BEDS NM in der Nähe von Mitchell ist auch sehr schön. Von dort führt eine Gravel-/Dirtroad zum kleinen Ort Ashwood. Dies ist eine landschaftlich sehr emfpehlenswerte Strecke. Von dort ist es nicht mehr weit bis nach Shaniko, (am HWY 97 ca. 35 Meilen nördlich von Madras). Ghost Town (ca. 25 Einwohner) mit schön restaurierten Häusern an der Main Street und teilweise verfallenen, teilweise restaurierten Häusern und Gerätschaften in den Nebenstraßen. Nett anzusehen.
Reinhold

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GKeipinger

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #13 am: 10.03.2003, 12:56 Uhr »
cont`d

MEDICINE SPRINGS - Thermalquellen am US93. Am östl. Rand der Bitterroots. Kurz vor dem Lost Trail- und Chief Josef Pass. Sehr schöne Lodge und Cabins.

WISDOM - An der junction MT43 und MT278. Ein gottverlassenes Nest aus 6 Häusern aber mit einem Restaurant in dem ich die beste Tomatensuppe meines Lebens bekommen habe.

JACKSON HOT SPRINGS - weiter südl. auf dem MT278. Sehr schönes Motel mit Cabins und einem riesigem Restaurant . Wird öfter von Harleyfahrern heimgesucht, die sich hier treffen. Als wir letztes Jahr durchgeradelt sind war wieder solch ein Treffen. 3 riesige Schweine haben sie komplett auf Drehspießen gegrillt. Klasse geschmeckt. Schöne Thermalquellen. Das ganze wird von einer Frankfurterin geleitet. War froh wieder mal babbeln zu können. Nur Äbbelwoi und einen Handkäs mit Musik hatte sie nicht.

BIG HOLE NATL BATTLEFIELD - vor Wisdom hätte ich fast vergessen. Eine weitere Schlacht die von den Nez Perze auf ihrer Flucht gewonnen wurde. Sehr schöner Visitorcenter.

VIRGINIA CITY - zwischen Dillon und Big Ski Ski Resort.
Alte Stadt. War mal Ghost Town. Ähnlich wie Bodie. Sollte mal Hauptstadt von Montana werden. Leider ist das Gold ausgegangen. Ist jetzt ähnlich wie Bodie eine museumsähnliche Stadt. Wird aber genutzt. In den Häusern sind Lokale und Museen. In den Hütten und anderen Gebäuten Motelräume.
Wir hatten uns in ein shack inmitten eines Museums eingemietet. Haben halbbekleidet mit Whisky, Chips und Salsa  auf dem Bett und Boden gesessen und unsere Happy Hour gemacht. Am Anfang haben wir uns darüber geärgert, dass dauernd die Tür aufging und Amerikaner in den Raum kamen, weil sie meinten, das wäre Teil des Museums. Aber dann haben wir uns einen Spass daraus gemacht. Haben noch mehr Kleidungsstücke abgelegt und uns dann immer köstlich über die Blicke der entsetzten puritanischen Amerikanerinnen amüsiert.
Wir haben einen riesigen Spasss gehabt.

Reicht wieder für heute.

Mfg   Günter

GKeipinger

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #14 am: 11.03.2003, 14:39 Uhr »
cont`d

NAVAJO NATIONAL MONUMENT - westl. von Kayenta. Zu erreichen über die Route 564.
BETATAKIN RUIN - cliff dwelling. Zu sehen von einem 1 mile roundtrip ab Visitor Center von der gegenüber liegenden Canyonseite oder bei einer, auf 20 Personen beschränkten, von einem Ranger geführten, Wanderung. Dauert 3 Stunden. Die Kletterei zurück aus dem Canyon ist sehr anstrengend aber lohnt sich.
KEET SEEL - Größte cliff dwelling in Arizona. Von April bis September kann man nach Anmeldung einen Tag vorher unter Führung dorthin laufen. Nasse Füße sind eingeschlossen weil man ein paarmal durch den Fluss muss. Liegt 8 Meilen nördlich von Betatakin. Man muss einen ganzen Tag einplanen. Das 160 Räume cliff dwelling ist die Mühe wert. Limit sind 25 Personen pro Tag.

GRAND CANYON CAVERNS - an der Route 66 östlich von Peach Springs. Ein Höhlensystem welches mit dem Grand Canyon verbunden ist. Kostet Eintritt. Wieviel weiß ich nicht mehr. Man fährt mit einem rasenden Aufzug in die Tiefe Dauert etwa 1 Stunde. Da es dort auch ein Restaurant gibt: empfehlenswert.

ARIZONA SNOW BOWL -  nördl. von Flag an der US180. Auch im Sommer kann man mit dem Sessellift fast auf den Humphreys Peak fahren , dort wandern oberhalb der Hitze und die wahnsinnige Aussicht genießen.

SYCAMORE CANYON - wetlich und parallel zum Oak Creek Canyon. Nur für hiker, Mountainbiker oder Reiter. Viel schöner als Oak Creek. Campingplätze gibts genug.

GRANITE DELLS - bei Prescott. Jctn 89 & 89A
Riesige Granitfelsen umgeben herrliche Seen und picnic areas. Angenehm kühl.

THE PLAZA - in Prescott. Großer quadratischer Stadtpark. Das beste ist die Westseite. Die Montezuma Street oder in Fachkreisen auch Whiskey Row genannt. Ein Western Saloon neben dem anderen mit den ewig langen Bars und life country & western music.

BUMBLE BEE - etwa 3 Meilen nördl. von Black Canyon City, Exit 244 I-17 zweigt eine dirt road zum 5 Meilen entfernten Bumble Bee ab. Diese dirt road war bis 1955 die Hauptverbindungsstrasse zwischen Flag und Phoenix.Es gibt einen herrlichen alten store dort und hinter dem Store, wenn ich mich recht erinnere eine "city street", die gesäumt wird von uralten Gebäuten, welche man in der Umgebung abgebaut und hier wieder aufgebaut hat. Obwohl künstlich, sieht es doch wie eine wirkliche alte Westernstadt aus. Mit dem Mtb ein herrlicher Ausflug. Aber auch mit dem Auto.

Langt wieder für heute. Und schließlich will ich auch Sterne sammeln, die ich mir auf die Schulterklappen nähen kann.

Mfg   Günter