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Autor Thema: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008  (Gelesen 24235 mal)

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borni

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So ihr Lieben jetzt ist es soweit, hier kommt unser Reisebericht .....

Wir hatten uns ja dieses Jahr dazu entschieden mit den Womo unsere Reise zu machen und nicht so wie gewohnt mit den SUV/Motel!!
Das Womo, ein C21-23 von Road Bear, hatten wir über Albatros Reisen gebucht (übrigens waren wir sehr zufrieden mit Albatros-Reisen) mit Übernahme und Abgabe in LA!
Geflogen sind wir dieses Jahr nach unserem LH Flop vom letzten Jahr wieder mit BA über London.

Hier einmal unsere Route dieses Jahr......


08.06. Ankunft LA         
09.06. Womoübernahme – Victorville   
10.06. Victorville – Valley of Fire      
11.06. Valley of Fire – Zion      
12.06. Zion            
13.06. Zion – Escalante SP      
14.06. Escalante SP – Goblin Valley SP      
15.06. Goblin Valley SP – Arches NP   
16.06. Arches NP         
17.06. Arches NP – Durango      
18.06. Durango            
19.06. Durango – Monument Valley   
20.06. Monument Valley – Page      
21.06. Page            
22.06. Page – Canyon de Chelly      
23.06. Canyon de Chelly – Bluewater Lake SP   
24.06. Bluewater Lake SP – Valley of Fire SP   
25.06. Valley of Fire SP – Oliver Lee SP   
26.06. Oliver Lee SP – Kartchner Caverns SP
27.06. Kartchner Caverns SP – Saguaro NP
28.06. Saguaro NP – Buckskin Mountain SP
29.06. Buckskin Mountain SP – Joshua Tree NP
30.06. Joshua Tree NP – Malibu         
01.07. Malibu – Womoabgabe – Heimflug

Und hier das ganze im Bild......




Am Vortag der Abreise wurde eine frühe Übernahme mit Road Bear abgesprochen und wir nutzten den online Checkin von BA, so konnten wir wirklich gute Plätze bekommen (51 H+J). Dazu buchten wir noch für den ersten Nachmittag in LA einen Mid SUV über Alamo für 42 $ incl. der ersten Tankfüllung!
So jetzt aber genug Einleitung jetzt kann es losgehen .......


08.06.2008 Hamburg-London-Los Angeles

Es war heute also wieder soweit, es ging in den Urlaub!! Wie immer, wenn wir in den Urlaub fliegen, mussten wir wieder früh aufstehen, was aber irgendwie nie ein Problem darstellt  :zwinker:.....
Pünktlich wie immer war mein Vater um 5:30 Uhr bei uns, um uns zum Flughafen zu bringen, also den schweren Abschied von unseren Katzen hinter uns gebracht und schon konnte es losgehen....
am Flughafen angekommen mussten wir nur schnell unser Gepäck abgeben (wir hatten ja schon eingecheckt) und konnten dann noch bei einem wirklich teuren Frühstück von der Aussichtsterrasse aus die ersten Flugzeuge beim Starten und Landen beobachten!

Wie immer in Hamburg waren wir schnell durch die Sicherheitskontrolle durch (obwohl sie meinen Steinzeitlaptop einer genaueren Untersuchung unterzogen) und so waren wir dann bald auf dem Weg Richtung London.... Übrigens: bei BA gibt es morgens noch ein kleines Frühstück!!
Und dann war es soweit, wir waren in dem so schlecht geredeten Terminal 5. Doch ganz gegen unsere Erwartungen ging es recht schnell durch den Terminal und die Sicherheitskontrollen...
doch dann ging das Gesuche los, die Ausschilderung in  T5 ist nicht wirklich die beste und dass die Gates frühestens 60 min vor Abflug angezeigt werden, obwohl die Flugzeuge schon viel früher da sind, nervt ungemein!! So sind wir dann gleich rüber in den B Bereich (Alle anderen USA Flüge gingen an diesen Tag von B). Dort angekommen war unser Flieger immer noch nicht angeschrieben und es waren schon nicht einmal mehr 50 min bis zum Abflug... also erst einmal eine Mitarbeiterin gefragt, die uns wieder in den A Bereich schickte  :zuck: dort aus dem Zug gestiegen, ein kurzer Blick auf die Tafel und na klar wir mussten nach B  :koch: also wieder zurück..... die mit ihrer Gate-Anzeige; ich werde nie verstehen, was das soll ..... naja eigentlich schon. Die PAX sollen ja im Shopping Bereich bleiben  :evil:



So sind wir dann irgendwann auch in unseren Flieger gekommen und in ganz typischer BA Manier ging es dann mit fast einer Stunde Verspätung los in Richtung LA.
Der Flug war sehr ruhig und angenehm, das Essen war OK und das Bord Entertainment beschleunigt die Zeit doch gewaltig!! So sind wir dann mit "nur" 15 min Verspätung in LA gelandet!

Natürlich ging es gleich zur Immigration..... und was da los war .... unglaublich, es war so voll, dass die Leute nicht mehr in die Warteschlangen passten  :zuberge: wir bereiteten uns auf eine lange Wartezeit vor, aber zwischendurch sind immer wieder TSA Mitarbeiter durch die Reihen gegangen und haben alle Passagiere von bestimmten Flügen (alle aus Asien) aus den Reihen geholt, und so ging es dann doch recht schnell voran, so dass wir nach guten 30 Minuten unsere Koffer durch den Zoll bringen konnten.....

Wir also Richtung Ausgang und raus aus dem Terminal..... aber was ist denn hier los???? Es war s...kalt hier (nicht einmal 20 Grad ;-)) Also schnell mit dem Alamo Bus zu Alamo. Es war recht leer und wir sind schnell an die Reihe gekommen......nur was ist den jetzt wieder los?? Der gute Mann schaute auf seinen Bildschirm und ich bereitete mich schon darauf vor meinen Werksausweis vorzeigen zu müssen, doch er sagte unsere Buchung sei storniert .....och nee, nicht wirklich oder??? Also ab zum Service, wo eine völlig überforderte Mitarbeiterin nicht wusste, was sie machen sollte und uns die Nummer der Service Hotline in die Hand drückte..... gut also ans Tel. Aber irgendwie waren die auch nicht so fit in ihrer Arbeit und buchten uns irgendeinen teuren US Tarif ein, der natürlich keine Versicherungen etc hatte...... da die Mitarbeiterin am Schalter wohl merkte, dass ich langsam etwas sauer wurde (wir waren schon weit über 30 Minuten am Service Schalter) holte sie ihre Chefin, die uns sagte, dass sie keinen Tarif einbuchen könnte ....???? Aha, wir sind bei einer Mietwagenfirma und die können keine Mietwagen einbuchen??? ich glaube das nicht  :-) Wir also schon kurz vorm gehen (wir hatten das Auto ja nur für einen Tag und konnten uns das leisten) da sagte sie, sie könnte nur unter einer neuen Vertragsnummer den alten Tarif einbuchen?? aha also jetzt doch oder was? Ab jetzt ging es schnell: Vertrag bekommen, unterschrieben und raus auf den Parkplatz. Wir wurden zur MID-SUV Line geschickt. Das stand auch an einigen Stellplätzen dran,a ber das hat die Fahrer nicht wirklich gejuckt  :hand:

so standen Standard, Mid und Crossover SUVs alle durcheinander (waren auch sehr viele Autos da).
Da ich den Dodge Journey wirklich klasse finde, suchten wir uns dann so einen aus.... .aber es ist ja immer was! Die Batterie war leer ..... also zum nächsten, der war zugeschlossen und kein Schlüssel in Sicht  :zuck:
Auch die Fahrer wussten nicht, wo der Schlüssel war (gehe davon aus, dass wieder ein deutscher Mallorca Tourist die Handtuch-Taktik angewendet hat)..... Schade eigentlich  :cry: wir also nach einem anderen Auto geschaut, da musste ich feststellen, dass auch in der Minivan Line 2 Journey standen  :mrgreen: schnell noch mal den Mitarbeiter gefragt, ob wir die auch haben können und es war natürlich kein Problem  :winke:.



So ging es dann mit unseren Journey (für 42 $ am Tag incl der ersten Tankfüllung  :mrgreen: ) in unser Hotel, das Howard Johnson at LAX. Das Hotel war ein typisches Standard Hotel am Flughafen LA. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Wir machten uns ein wenig frisch und los ging es; als erstes Richtung Hard Rock Cafe Hollywood (T-Shirts kaufen)!! Am Hard Rock Cafe wollten sie dann aber 12 Dollar für das Parken haben (weil es mit an den Universal Studios liegt) und so verzichteten wir dankend auf den Besuch  :cry:. Also ging es gleich weiter Richtung Hollywood......



nachdem wir ein wenig mit vielen anderen über den Hollywood Blvd. gecruist sind und einige Bilder gemacht haben  ging es dann zum Griffith Observatory. Wir hatten das letzte mal aufgrund der Bauarbeiten ja keine Chance es zu besuchen..... das ging wohl auch anderen so  :zwinker: die ganze Straße runter parkten die Autos und so konnten wir schon heute unsere erste Wanderung in Angriff nehmen  :daumen: oben angekommen hatten wir dann aber die Möglichkeit, trotz des Smogs LA Downtown von oben zu bestaunen!!



Ich weiß nicht - ich mag LA irgendwie. Auch wenn es den meisten anders geht, bin ich doch immer gerne hier! Am frühen Abend machte sich dann aber langsam doch die Müdigkeit bei uns breit und wir machten uns wieder auf den Weg Richtung Hotel, aber natürlich nicht ohne vorher einen Abstecher über Beverly Hills zu machen! Es ging ein wenig Häuser anschauen durch die Wohngebiete  :staunend2:



Nachdem wir nun schon sehr fertig im Hotel angekommen waren gingen wir nur noch fix runter zu Sizzler (vor unseren Hotel) unsere Lieblings-Ribs essen  :essen: und dann mehr als müde gegen 22 Uhr ins Bett!

monika

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #1 am: 03.08.2008, 12:10 Uhr »
Hallo Borni,

Juchhu, ein neuer Reisebericht - und auch noch mit dem Wohnmobil! Na, da nehm ich doch gleich mal neben dir Platz. Ich glaub, ich bin noch die Erste  :D

Also, wegen mir kanns weiter gehen. Ich freu mich schon áuf die Weiterfahrt.  :rv:

Grüßle
Monika

TheWurst

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #2 am: 03.08.2008, 12:17 Uhr »
Da hat sich doch glatt jemand vorgedrängelt...naja, dann bin ich halt zweiter! So, von mir aus kann`s weitergehen - wo sind die Erfrischungsgetränke?  :D :wink:

Bia

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #3 am: 03.08.2008, 12:33 Uhr »
Hallo ihr beiden,
nee, nee, der Platz neben meinem Schatz ist natürlich für mich reserviert!!  :D (Wir waren zu zweit unterwegs) Aber keine Sorge, im WoMo ist viiiieeel Platz!!

Erfrischungsgetränke gibt's noch nicht; wir haben doch noch nichtmal das Wohnmobil!! Morgen geht's dann aber richtig los - da wird dann auch der erste Großeinkauf gemacht.

Bis dahin!!
Bianca

Palo

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #4 am: 03.08.2008, 17:14 Uhr »
Da fahr ich auch noch mit. Hab noch genug Getraenke von dere letzten Reise dabei
Gruß

Palo

Elmar

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #5 am: 03.08.2008, 21:46 Uhr »
Bei den vielen Mitfahrern hättet Ihr aber schon ein größeres Womo buchen können :roll:

Ich mach es mir in der Nähe des Kühlschrankes bequem.
Gruß Elmar

eausmuc on tour

Florida: 1990 `91 `95 `97 `99 `00 `01 `02 `03 `04 `05 `06 `07 `08 ´10 NO: `93 SW `07 ´09 `12 ´13 ´14 `15 ´17

borni

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #6 am: 04.08.2008, 21:07 Uhr »
So, weiter geht's!

09.06.2008
Die Womo-Übernahme


Jetlag-geplagt stehen wir natürlich pünktlich um 5 Uhr auf... Nun haben wir genug Zeit, um unseren Mietwagen bei Alamo abzugeben und danach noch ein Frühstück im Hotel zu uns zu nehmen, denn unser Shuttle von Roadbear holt uns erst um 7.30 Uhr an unserem Hotel ab. Das dachten wir zumindest bis dahin.

Also haben wir uns langsam fertig gemacht, um zu Alamo zu fahren. Während wir dorthin fahren, stellen wir fest, dass unser Hotel ziemlich in der Nähe der Mietstation liegt und wir denken darüber nach, ob wir den Weg zurück nicht zu Fuß zurücklegen wollen.  Unterwegs kommt uns ein Alamo-Bus entgegen und wir entscheiden uns dafür, den Bus zu nehmen und uns an einer bestimmten Kreuzung heraussetzen zu lassen. So müssten wir nicht den ganzen Weg bei der noch herrschenden Dunkelheit durch diesen nicht allzu schönen Stadtteil laufen.

Wir geben also den Mietwagen an der Mietstation ab, was diesmal völlig unproblematisch abläuft. Dann besteigen wir den Bus und verklickern dem Fahrer, in welchen Hotel wir wohnen, damit er uns zwischendurch rausschmeißen kann.
Nach kurzer Fahrt stellen wir mit Erschrecken fest, dass der Bus irgendwie nicht die gleiche Strecke fährt, wie wir gekommen waren.... So ein Mist.... Naja, der Fahrer weiß ja bescheid, wo wir hinwollen und er wird sich schon melden, wenn wir in der Nähe des Hotels sind... Kurz bevor wir am Flughafen angekommen sind, stellen wir noch die Theorie auf, dass er uns vielleicht auf dem Rückweg in der Nähe unseres Hotels raussetzen wird.
Aber... wie soll ich sagen.... Er hatte wohl nicht ganz verstanden, was wir von ihm wollten und er setzte uns am Flughafen an den Hotel-Shuttle Haltestellen ab. Na toll, hier wollten wir eigentlich nicht wirklich hin!!
Und so ging dann die Warterei los (es soll nicht das letzte mal an diesem Tag bleiben...). Es fuhren Shuttles von allen möglichen Hotels vorbei, nur von unserem natürlich nicht. Nach 30 Minuten machten wir uns schon Sorgen, ob der Shuttle überhaupt nochmal vorbeikommen würde....
Voller weiser Voraussicht hatten wir allerdings schon im Hotel eine Visitenkarte mitgenommen, um im Notfall dort anrufen zu können. Dieser Notfall war nun eingetreten. Denn SO viel Zeit blieb uns bis zu unserer Abholung von Roadbear nun auch nicht mehr...
Das nächste Problem bestand dann darin, Kleingeld für's Telefon zu beschaffen (um diese Uhrzeit im Ankunfts-Bereich...), aber diese Eskapaden möchte ich euch ersparen. Letztendlich bekamen wir welches aus einem Cola-Automaten.
Am Telefon versicherte man mir, dass der Shuttle innerhalb der nächsten 10-15 Minuten ankommen würde und schon waren wir wieder besser gelaunt.... Naja, es dauerte dann zwar weitere ca. 40 Minuten, bis er dann wirklich kam (zwischendurch dachten wir schon, ich hätte vielleicht in New York angerufen statt in L.A....), aber immerhin kam er!!
Als wir dann nach der Aktion endlich wieder im Hotel ankamen, war es 7.20 Uhr und es blieb nicht wirklich mehr Zeit für das Frühstück, das wir eingeplant hatten...
Wie ihr seht, fängt unser Urlaub also sehr entspannt an  :zwinker:

Aber es wird nicht besser. Denn jetzt begann die Warterei auf den Roadbear Shuttle. Und die war auch nicht angenehmer! Naja, der hatte immerhin nur 30 Minuten Verspätung. (In der Zeit ist unser toller Hotel-Shuttle 2x losgefahren!!)
Dann ging es mit einer weiteren Familie an Bord endlich zur lang ersehnten Wohnmobil-Übernahme. Die Fahrt war unspektakulär. Wir standen ziemlich lange im Stau und brauchten so ca. 1 Stunde nach Agoura Hills.

Dort angekommen, wurde zunächst der Papierkram erledigt und dann schritten wir zur Tat! Die Übergabe... Viel von gelesen und jetzt sollte es für uns wahr werden  :D
Schon ganz schön riesig so ein Wohnmobil, wenn man davor steht...
Uns wurde also ganz genau erklärt, wie wir das Fahrzeug zu bedienen haben, erst von außen und dann von innen. Also rein theoretisch konnten wir alles schon. Wie das dann in der Praxis aussieht, sieht man später  :mrgreen:
Zum Schluss wurde noch ein „damage report“ ausgefüllt, auf dem alle vorhandenen Schäden des Fahrzeuges drauf markiert werden. Es waren ein paar ganz kleine Kratzer vorhanden, aber die waren z.T. ohne Lupe kaum sichtbar. Das Fahrzeug war in Top-Zustand. Hatte schließlich auch erst 9000 Meilen runter.
Nachdem wir dann alles eingetragen hatten und nochmal im Büro den restlichen Papierkram erledigt hatten, konnte es dann endlich auf große Reise gehen. Das war so ca. um 10:30 Uhr. Wir haben uns noch das Womo ausparken lassen und dann haben wir unsere ersten Fahrversuche gemacht. Die besten Bremsen hat so ein Womo irgendwie nicht...
Weit sind wir nicht gefahren, denn wir haben erstmal den ersten großen Parkplatz angesteuert, wo wir uns erstmal eingerichtet haben. Haben schon angefangen, die Koffer auszupacken und vor allem die Fahrerkabine mit Navi, Karten, Fotoapparat und Plüsch-Glücksbringer ausgestattet.
Aber jetzt müssen wir wirklich auf den Highway! Zur Eingewöhnung sind die Highways um L.A. herum sicherlich nicht besonders gut geeignet. Ganz viele LKWs, die ganz nah an einem vorbeibrausen...

So ging es dann zu unserem Ersteinkauf bei Walmart. Dort angekommen, schauten wir uns das Wohnmobil noch mal genau an und stellten fest, dass an der Seite noch ein paar Kratzer waren, die uns bei der Abnahme nicht aufgefallen waren. Das kann uns doch nicht etwa schon passiert sein??!
Um unser Gewissen zu beruhigen, mussten wir dringend bei Roadbear anrufen und das melden. Und dabei durften wir uns dann mit den Tücken des öffentlichen amerikanischen Telefonnetzes anfreunden. Diese Telefone gehen einfach nie, oder??
Irgendwann haben wir entnervt aufgegeben und unser Handy benutzt, das „nur für Notfälle“ da ist. Bei Roadbear erzählte man uns, dass man da jetzt nichts mehr machen könne, weil wir ja schließlich den Damage Report unterschrieben hätten.
Naja, die Freude stieg ins unermessliche und wir überlegten uns schon mal, wie wir diese geschätzten 100 $ bloß wieder einsparen können.

Nach dem Schock machten wir dann unseren Großeinkauf bei Walmart, bei dem wir schlappe 150 $ bei Walmart ließen... Nach diesem ca. 1,5-stündigen Einkauf richteten wir uns gemütlich in unsrem Wohnmobil ein.
Und nun konnte es endlich erst richtig „on the road“ gehen. Die Strecke hat allerdings nicht sonderlich Spaß gemacht, weil die Highways um L.A. mit dem WoMo echt nicht zu genießen sind.
Zwischendurch gingen wir kurz bei Carl's jr unseren ersten Burger diesen Urlaub essen und gegen Nachmittag erreichten wir dann Victorville. Dort hielten wir dann erst einmal noch bei Food4Less an, da wir beim ersten Walmart-Einkauf überhaupt keine frischen Lebensmittel bekommen hatten. Hier kauften wir dann Sachen ein, die der deutsche Urlauber halt so braucht: Obst, Gemüse und Grillfleisch  :essen:

Danach fuhren wir dann zu unserem Campground im Mojave Narrows Regional Park, der es uns echt angetan hat. Für die erste Übernachtung nach der Womo-Übernahme echt zu empfehlen! Allerdings nur, wenn man so eine frühe Übernahme des Wohnmobils machen kann, wie wir es gemacht haben.
Nachdem wir unser Wohnmobil eingeparkt hatten, checkten wir den Stand der Wasserwaage und stellten fest, dass wir das Fahrzeug wohl leveln müssen. Mhhmmm... OK. Nach einigen Versuchen haben wir das WoMo dann irgendwie auf diese Teile drauf gekriegt. Schien ziemlich interessant gewesen zu sein, weil unsere Nachbarn uns dabei unentwegt angeglotzt haben.

Das nächste „Problem“ war dann das Ausklappen der Markise, aber auch das haben wir mit Bravour gemeistert. Wir hatten zwar die ganze Zeit Zuschauer, aber was soll's.






Wir ließen dann den Abend ganz gemütlich ausklingen, indem wir in unseren 10$-Campingstühlen von Walmart den Klängen eines Banjos des Campground-Nachbarn horchten. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, gleich an dem Abend unseren neuen Grill zu entfachen und ein ordentliches BBQ zu machen  :essen:


In die erste Nacht entschlummerten wir dann sehr zeitig weiterhin bei schönen Klängen unserer musizierenden Campground-Nachbarn...

Sylta

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #7 am: 04.08.2008, 23:39 Uhr »
Moin Borni,
ach wie schön... ein WoMo-Ersttäter-Bericht!

Die Übergabe...
Schon ganz schön riesig so ein Wohnmobil, wenn man davor steht...
Uns wurde also ganz genau erklärt, wie wir das Fahrzeug zu bedienen haben,...

Zum Schluss wurde noch ein „damage report“ ausgefüllt,

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Auch ich bin um das fast neue 21/23er Road Bear geschlichen und habe nach Kratzern gesucht. Davon waren reichlich vorhanden....incl. einem ca zwei Meter großen Kratzer quer über die Beifahrerseite. Dummerweise stand von dem großen Schaden beim Abgeben nichts mehr drin.... und man wollte ihn mir anhängen..... Aber ich konnte sehr energisch erklären, dass das der Vorgänger (bei der Überfahrt) war. :koch:

checkten wir den Stand der Wasserwaage

Wow....wo war die denn? Wir haben immer nach Gefühl geparkt und dementsprechend die Plastikkeile eingesetzt. Hihi...leider stimmte wohl manchmal was mit meinen Gefühlen nicht....und wir gingen im WoMo bergauf und -ab.  :lol:

Ich freu mich schon auf die Weiterreise....
Gruß
Sylta

kuschelwuschel

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #8 am: 05.08.2008, 11:17 Uhr »
Hihi, solange man nicht aus dem Bett kullert steht das WoMo doch gerade.  :D

ilnyc

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #9 am: 05.08.2008, 12:46 Uhr »
Mann oh Mann, die ersten Stunden waren ja wirklich ereignisreich. Aber toll wie humorvoll Ihr alles genommen habt und das hier beschreit. Bin gespannt wie es weiter geht!

wuender

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #10 am: 05.08.2008, 13:53 Uhr »
Ich fahre auch noch sehr gerne mit.

Ich bin zu Beginn baff erstaunt, wie gut Ihr all den Streß und Trubel überstanden habt. Ich wäre in der selben Situation teilweise ziemlich kurz vor dem Ausrasten gestanden. Aber jetzt wird es hoffentlich geruhsamer und erholsamer, oder?  :wink:

Schöne Grüße,
Dirk

borni

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #11 am: 05.08.2008, 14:40 Uhr »
Ich fahre auch noch sehr gerne mit.

Ich bin zu Beginn baff erstaunt, wie gut Ihr all den Streß und Trubel überstanden habt. Ich wäre in der selben Situation teilweise ziemlich kurz vor dem Ausrasten gestanden. Aber jetzt wird es hoffentlich geruhsamer und erholsamer, oder?  :wink:

Schöne Grüße,
Dirk
Ich war auch streckenweiße nicht mehr so ruhig  :wink:

@Sylta

Die Wasserwage hatten wir mitgenommen (war eine ganz kleine !! :lol:)

Matze

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #12 am: 05.08.2008, 18:20 Uhr »
Hihi, solange man nicht aus dem Bett kullert steht das WoMo doch gerade.  :D

Eine kleine Wasserwaage sollte wohl in jedem WoMo zu finden sein - denn es geht weniger um Stürze aus dem Bett, sondern um die Funktionsweise des Kühlschrankes!

Der schaltet auf Gasbetrieb, wenn man auf Campgr. kein Stromanschluss benutzt. Und dazu sollte WoMo möglichst gerade stehen - kleine Abweichungen machen allerdings nichts!




Bin gespannt auf die Fortsetzung der WoMo-Neulinge-Reise!!!
Gruß Matze




San Francisco!!

Inspired

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #13 am: 05.08.2008, 19:40 Uhr »


Wir ließen dann den Abend ganz gemütlich ausklingen, indem wir in unseren 10$-Campingstühlen von Walmart den Klängen eines Banjos des Campground-Nachbarn horchten. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, gleich an dem Abend unseren neuen Grill zu entfachen und ein ordentliches BBQ zu machen   :essen:

Hm, DIESER Text unter DIESEM Bild? Wie hat denn die gegrillte Gans geschmeckt?  ;)

GreyWolf

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #14 am: 05.08.2008, 20:53 Uhr »
Da bin ich mal gespannt, wie es für Nicht-WoMobilisten das erste Mal mit WoMo so ist. Ich hänge mich auf jeden Fall mit dran.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte