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Autor Thema: On the Road and Off the Road  (Gelesen 18747 mal)

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Fistball

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On the Road and Off the Road
« am: 04.10.2010, 09:07 Uhr »
Ich hoffe Ihr habt Lust auf einen neuen Reisebericht.

Die Vorgeschichte habt Ihr ja schon gelesen, deshalb geht es auch gleich los:


04.09.2010




Fast genau ein Jahr nach meiner letzten Reise in die USAgeht es wieder los. Das Motto heißt diesmal „On the Road and off the Road“.

Mitten in der Nacht heißt es für mich aufstehen, denn um 4:13 fährt mein Zug von der etwa 30 km entfernten Nachbarstadt in Richtung Frankfurt Flughafen.

Diesmal habe ich einen Umsteigeflug mit USAirways gebucht. Grund ist, dass es ein Gabelflug ist Frankfurt – Philadelphia – Phoenix und zurück Las Vegas - Philadelphia – Frankfurt.

Mein Zug hält pünktlich am Flughafenbahnhof in Frankfurt. US-Airways befindet sich im Terminal C. Trotz einigen Andrangs am Checkin geht es schnell voran. Vorab wird man befragt, das Übliche halt wer hat die Koffer gepackt usw. und dann an den nächsten freien Schalter gewiesen, das erste USA-Feeling kommt hier schon auf. Da ich mich bereits online eingecheckt habe wird nur noch die Reisetasche aufgegeben.

Ich bin früh dran, was tun mit der Zeit, ich gehe doch in Richtung Flugsteig, zunächst durch die Passkontrolle und weiter zum Gate. Doch ich werde zurückgeschickt, denn noch wird die Maschine nach Charlotte abgefertigt.

Zeit zu versuchen ins Forum zu kommen, doch irgendwie klappt das nicht mit dem Hotspot von T-online. Dann wird meine Maschine aufgerufen. Vor dem Gate ist ein extra Security Check und das sind keine Deutschen das sind waschechte US-Boys die da kontrollieren. Wie ich das hasse, Gürtel raus, Schuhe runter und trotzdem zeigt es bei mir fast immer was an wegen meiner Hüftprothese. Also muss ich zur extra Kontrolle und ich sage euch der ist so supergenau, dass ich mich schon selber frage ob ich nicht doch etwas versteckt habe.

Endlich ist es geschafft, doch auch mein Photorucksack ist noch dran zur Sonderuntersuchung, mit dem Staubtuch die Videocam und den Photo abwischen und testen, alles ist OK, Gott sei Dank.

Der Wartebereich am Gate bietet leider keinen Ausblick nach draußen, dafür gibt es Getränkeautomaten. Ich würde gerne eine Apfelschorle kaufen aber leider habe ich keine passenden Euromünzen und im Automaten der mit Dollar geht gibt es leider nur Coke.

Bereits frühzeitig beginnt das Boarding und überaus pünktlich hebt das Flugzeug ab. Ich bin sehr angetan von dem meiner Meinung nach großzügigem Platz in dem Airbus A 330 die Sitze sind ausreichend breit und
vor meinen Knien sind noch mindestens 5 bis 10 cm Platz. Soviel Platz beim Fliegen hatte ich schon lange nicht mehr, übrigens auch bei den beiden Inlandsflügen mit A 320 und A 321.







Zum Essen gab es Rindfleisch und Pasta, ich habe das Rindfleisch gewählt. Es war ganz ordentlich, aber irgendwie war das Essen zum Fliegen vor 30 Jahren besser.

Als Spielfilm für den Flug habe ich mir Ratatouille ausgesucht, denn gibt es auch in deutscher Sprache und ich finde Ihn ganz lustig.

Jetzt wäre es eigentlich Zeit mal die Restrooms aufzusuchen. Doch hier rächt sich mein Hang mir einen Fensterplatz auszusuchen. Neben mir sitzt ein US-Bürger, der sofort nach dem Abräumen der Essensreste einschläft
und fast den ganzen Flug verschläft. Jedes Mal wenn er mal kurz aufwacht, nehme ich allen Mut zusammen, hole tiefe Luft und möchte gerade zu meiner Bitte ansetzen, als er schon wieder schläft. Wie man nur so viel schlafen kann.

Ihn zu wecken das traue ich mich nicht, lieber zwicke ich zusammen. Etwa eine Stunde vor der Landung scheint er doch dauerhaft wach zu bleiben und ich nütze die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Restroombesuch. Das tut gut.

Der Flug nähert sich dem Ende und wir sind on Time.

Gut eineinhalb Stunden sind es bis zum Abflug nach Phoenix, das sollte doch reichen, aber man weiß ja nie wie lang die Immigration dauert. An der Immigration geht es schnell ich bin der Zweite in der Warteschlange und
der Beamte ist überaus freundlich. Am Gepäckband dauert es dann etwas aber das zweite Gepäckstück ist schon meine Reistasche.

Der Zoll, nur den Zettel abgeben, um die Ecke und das Gepäck wieder aufgeben, wow das geht ja alles super schnell.

Ein schönes Stück ist es zu laufen bis zum Terminal C aber ich habe noch so viel Zeit. Dann kommt wieder die blöde Security, Gürtel runter, Schuhe aus, ich weiß schon was auf mich wartet, Sonderkontrolle. Dann kommt das Wunder, nichts piepst ich werde weiter gewunken, so mag ich das.

Ich bin so bald am Gate, dass ich noch in Ruhe zu Hause anrufen kann und von meiner erfolgreichen Immigration berichten kann. Meine Telefonkarte von Red Pocket funktioniert auch sofort ohne Probleme.

Also ich finde Philadelphia ist super zum Umsteigen. Als ich es mir im Flieger bequem mache kann ich noch beobachten, dass meine Reisetasche auf dem Förderband in Richtung Flugzeug liegt. Sie wird also mit mir ankommen.

Über den Flug gibt es nicht viel zu sagen, außer das er pünktlich ist und das Sandwich für 7 $ recht lecker ist.

In Phoenix angekommen geht es zunächst ins Car Rental Center, das wie in Vegas alle Autovermieter beherbergt. Dieses Mal habe ich bei Dollar gebucht. Bei der Frage nach der Tankfüllung gibt es 3 Varianten 1.
Prepaid für die 1. Tankfüllung zu einem ordentlichen Preis, 2. Vollgetankt abgeben, 3. Halbleer abgeben und dann am Schluss bezahlen fürs wieder auffüllen, das ist dann die teuerste Variante.

Dann kommt auf dem Bildschirm der Vertrag den man bestätigen soll. Die Spinne wohl 77 $ und da ist die Rede von Tax und Fee uns so Zeugs. Ich sage das zahle ich nicht Taxes and Fees are includet. Er holt den Manager während ich versuche in Deutschland bei FTI anzurufen, was natürlich Blödsinn ist, denn in München ist es 2 Uhr nachts.

Der Manager erklärt mir dass es in Phoenix ein Energy Fee im Car Rental Center gibt das jeder extra bezahlen muss und darauf gibt es dann natürlich Taxes. Da fällt es mir wieder ein, ich hatte ja schon in einem Forum davon gelesen. Na gut unterschreibe ich halt.

Runter geht’s auf Parkdeck, ich darf in der Midsize SUV Reihe aussuchen obwohl ich Oneway habe. Allerdings ist die Auswahl um 6:30 pm sehr mager, 4 Ford Escape ein Kia Dingsbums und noch ein unbekannter, aber
leider kein 4WD oder AWD dabei. Na gut ich denke in 2WD wird’s tun bei dem was ich vorhabe.

Da mir im letzten Jahr der Ford Escape gut gefallen hat wird’s ein silberner Escape mit 15000 Meilen auf dem Tacho.



Prima die Steckdose funktioniert diesmal auch, da kann ich gleich meine „Frau Schlau“ anschließen. So heißt mein Navi auf dem P D A, ich brauche es zwar eigentlich nicht aber es beruhigt.

Meine Musik CD mit MP 3 rein und los geht’s 32 Meilen auf dem Freeway zum Best Western Appache Junction, ein ordentliches Hotel mit schönem Pool. Den werde ich heute noch nutzen, denke ich so für mich, doch ein Schreck durchfährt mich die Badehose liegt zu Hause.

Aber ich will ja sowieso noch einkaufen. Auf geht’s zum Walmart Super Center Cooler, Bier, Wasser, Butter mit Weichmacher, Putenbrust, ein Französisches Weißbrot und Äpfel und eine Badehose.

Man haben die hier keine Badehosen XXL, nur S, XS, L, halt da ist doch eine mit XL die muss reichen notfalls hängt halt der Bauch drüber und 5 $ ist ja OK.

Der Hunger ist auch schon wieder da, deshalb wandert noch ein Whopper von Burger King ins Hotelzimmer und wird dort genüsslich zusammen mit einem Bier verspeist, dabei noch ein bisschen In den USA Foren vorbeischauen.

Der Pool hat immer noch geöffnet, also hole ich die Badehose hervor. Nee das kann jetzt nicht sein, die ist niemals XL, innen drin steht für Boys von 13 bis 16 Jahren, was habe ich da nur gekauft.

Na gut dann gehe ich halt schlafen es ist so gegen 10 Uhr.

Das war heute ein langer Tag etwa 27 Stunden bin ich jetzt auf den Beinen, deshalb ist auch heute der Reisebericht so lang morgen gibt’s weniger Text und mehr Bilder.

Eins habe ich noch:


Meine Reiseroute



Huch (darf man das noch sagen?) ich bin ganz verwundert, dass ich so viel geschrieben habe. Morgen gibt es mehr Bilder. versprochen.

Liebe Grüße

Claus

Salial a.G.

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #1 am: 04.10.2010, 09:31 Uhr »
Yippie, bin als Erste mit dabei!
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Salial

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #2 am: 04.10.2010, 09:46 Uhr »
Yippie, bin als Erste mit dabei!
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Salial

So schnell bin ich nun auch wieder nicht.

Anne05

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #3 am: 04.10.2010, 21:27 Uhr »
Heißa ... mit Dir fahr' ich doch besonders gern - Du machst immer so tolle Videos!  :D

Also - ich wär' dann abfahrbereit ...

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

stephan65

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #4 am: 04.10.2010, 21:59 Uhr »
N bis J wird wohl nächstes Jahr Teil meiner Route, da bin ich doch dabei...bis Donnerstag zumindest.

Mein Navi heißt übrigens "Tamara".  :grins:

Inspired

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #5 am: 04.10.2010, 22:30 Uhr »
Hallo Claus,

ich bin nicht verwundert, sondern erfreut, dass du so viel geschrieben hast. Ich spekuliere darauf, dass du vor meiner Abreise in die USA noch bis "H" kommen wirst und ich da noch den einen oder anderen Tipp abgreifen kann.

Mich wird "Amanda Strace" (amerikanisch ausgesprochen) navigieren. Den Namen hat meine Navi weg, seit sie versucht hat, den deutschen Text amerikanisch auszusprechen: "Amändä sträss beigen sei reitsch äpp", zu deutsche: "Am Ende der Straße biegen Sie rechts ab."

Was passiert eigentlich, wenn man wegen eingebauter Metallteile an der Security auffällt? Muss man da etwas vorweisen, was es belegt oder wird einem geglaubt, wenn man´s erklärt und nichts sonst bei dir gefunden wird, was es noch sein könnte?

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #6 am: 05.10.2010, 07:39 Uhr »

Was passiert eigentlich, wenn man wegen eingebauter Metallteile an der Security auffällt? Muss man da etwas vorweisen, was es belegt oder wird einem geglaubt, wenn man´s erklärt und nichts sonst bei dir gefunden wird, was es noch sein könnte?

Vorweisen musste ich noch nie etwas. Ich werde sogar meistens direkt gefragt ob ich ein künstliches Hüftgelenk habe, vielleicht kann man das an der Anzeige erkennnen.

Aber ich muß halt immer die Leibesvisitaion über mich ergehen lassen und die ist manchmal ganz schön heftig, deswegen begrüße ich eigentlich die Körperscanner.

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #7 am: 05.10.2010, 10:12 Uhr »
05.09.2010



4 Uhr früh der Jetlag läst grüßen. Ich stehe auf Dusche und dann? Frühstück gibt es erst um 6:30 Uhr. Also bin ich um 5 Uhr bei Walmart und schau noch mal wegen der Badehose. Jetzt finde ich heraus, dass ich in der Boys Abteilung eingekauft habe. Schließlich finde ich in der Herrenabteilung eine Badehose XXL für 5 $. Die Andere zurückgeben? Ich weiß nicht ob das um 5 Uhr so einfach ist. Dann gibt es noch einen Frappuchino-karamel für das Frühstück.


Und los geht’s, gleich hinter dem Best Western zweigt links der Apache Trail ab, dem Sonnenaufgang entgegen. Nach wenigen Meilen erreiche ich den „Verlorenen Holländer Staatspark“, wer hier wohl einen Holländer verloren hat. Der richtige Ort für einen Sonneaufgang und das Frühstück.

Zunächst mache ich für eine Stunde einen Hike auf den verschiedenen Trails, genieße den Sonnenaufgang und fotografiere Unmengen von Saguaros. So heißen die doch oder?






















Um kurz vor sieben gibt es Frühstück, es ist schon heftig warm. Doch was ist den mit dem Brot, es ist so hart, dass mein Taschenmesser kaputt geht beim Aufschneiden. Fortan muss ich es immer fest zusammen drücken damit die Klinge nicht rausrutscht. Mit Frappuchino runtergespült schmeckt auch das harte Brot.


Weiter geht die Fahrt auf dem Apache Trail bis zur Teigfladen Etagenwohnung, Tortilla Flat, Namen gibt’s hier. Mein Aufenthalt ist nur kurz, denn so früh am Morgen gehe ich noch nicht in den Saloon.







Schließlich endet die Asphaltstraße, was aber die Einheimischen nicht davon abhält mit riesigen Booten auf ihren Trailern Richtung Roosevelt Lake zu fahren.


Da kommt ein See, da muss ich mal anhalten zum gucken und hören. Der Lärm von Motorbooten und Wassermopeds stört die stille Idylle. Aber es schaut schon toll aus wenn die Boote mit hoher Geschwindigkeit auf dem hier schmalen Apache Lake vorbei sausen.












Das Ende des unasphaltierten Trails ist erreicht, als Bauingenieur bin ich natürlich immer an Staumauern und an Brücken interessiert.











Über Globe fahre ich weiter Richtung Holbrook. Dabei gibt es noch eine kleine Abwechslung, den Salt River Canyon. In mehreren Serpentinen windet sich die Straße hinunter in den Canyon um dort den Fluss zu queren und in einem langen Anstieg auf der anderen Seite wieder die Höhe zu erklimmen.







Über Show Low erreiche ich Holbrook, wo ich im Ramada Limited gebucht habe. Es ist noch früh am Nachmittag aber schließlich möchte ich ja zum Feierabend noch in den Nationalpark.

Es bleibt noch etwas Zeit meine neue Badehose im Indoor Pool auszuprobieren. Ich mag ja diese Schlabberbadehosen nicht, aber was tut man nicht alles um nicht unangenehm aufzufallen.


Gegen 4 pm starte ich zum Petriefied Forest National Park den ich vom Südeingang anfahre. Am Parkeingang werde ich gleich von der freundlichen Rangerin darauf hingewiesen, dass mein Nationalpark Pass Ende September abläuft. Ist doch nett, oder?


Mein erster Stopp ist am Visiortcenter, dummerweise ist auch ein Bus mit japanischen Gästen vor Ort. Dies erschwert es ungemein Fotoaufnahmen von den versteinerten Bäumen zu machen, denn in der Regel steht vor jedem Baum eine Japanische Ehefrau die für Ihren fotografierenden Ehemann posiert. Dabei sind 10 verschiedene Posen das Minimum, rechnet man die Zeit für das Justieren des Photoapparates auf dem Stativ noch hinzu kann das dauern.

Ist das Fotoshooting dann beendet muss man schnell sein denn die nächste Ehefrau ist schon im Anmarsch und sie scheut sich auch nicht für fremde Männer zu posieren.

Trotz der Widrigkeiten ein paar Fotos konnte ich schießen.


















Am nächsten Aussichtspunkt dem Crystal Forest habe ich Gott sei dank etwas Vorsprung vor dem Bus. Hier hat man es sogar geschafft Rindenmulch zu versteinern, wie haben die das bloß gemacht.






Nächster Punkt ist Blue Mesa und anschließend der Newspaper Rock. Ich weiß schon warum ich auf diese indianischen Zeitungen nicht so scharf bin, weil die Ihre Sachen immer dorthin malen wo kein Mensch hin kommt. Mit dem Fernglas muss man suchen, was soll das. Zuhause lese ich doch die Zeitung auch nicht mit dem Fernglas.











Da was ist das, das Geräusch einer Lokomotive in der Ferne fährt ein Zug vorbei. So eine Gemeinheit jetzt kommt auch noch der Zug zu früh und ich wollte doch auch mal so tolle Eisenbahnbilder von der Brücke machen.







Dafür gibt es dann Sonnenuntergang in der Painted Desert und das auch noch ganz ohne Japaner, ist doch auch schön.












Es ist schon Dunkel als ich wieder in Holbrook eintrudle und er Hunger meldet sich, deshalb gibt es ein Steak im Butterfield Stage Co. Steakhouse. Über dieses Restaurant teilen sich zwar die Meinungen aber mir haben sowohl Bier als auch Steak geschmeckt.


Jetzt muss noch nur noch tanken und meinen Biervorrat für morgen aufstocken, denn morgen geht’s nach Chinle.

SusanW

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #8 am: 05.10.2010, 12:35 Uhr »
Hallo,

da steige ich auch noch schnell dazu  :D auch wenn's für's erste nur für ein paar Tage ist
Liebe Grüße 
Susan

ilnyc

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #9 am: 05.10.2010, 12:40 Uhr »
Ich steige auch mal ein. Das Programm am 1. Tag war ja schon ganz schön deftig!

sil1969

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #10 am: 05.10.2010, 13:36 Uhr »
Ich fahr auch noch mit. Schöne Fotos!
LG Silvia

tom2go

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #11 am: 05.10.2010, 13:54 Uhr »
Da fahr ich doch glatt aus Solidarität zu einem weiteren American-Schlabber-Badehosen-Feind mit  :D Schließlich habe ich mich darüber in unserem letzten Reisebericht auch darüber ausgelassen  :wink:


Angie

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #12 am: 06.10.2010, 01:20 Uhr »

Hallo Claus,


ordnungsgemäß  :vertrag: habe ich deinen Reisebericht zwar gleich zu Beginn in unsere Liste eingeordnet, wurde aber dann abgelenkt und kam erst jetzt zum Nachlesen. Ab jetzt bin ich dabei! :D


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Saguaro

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #13 am: 06.10.2010, 17:51 Uhr »
Hallo Claus,

zu Beginn schon die Fahrt durch Saguaro-Wälder  :groove:. Da bin ich natürlich mit dabei.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #14 am: 07.10.2010, 07:58 Uhr »
Gestern hatte ich leider keine Zeit für den Reisebericht, deshalb gab es eine Pause, aber heute geht es weiter



06.09.2010


Heute wache ich nicht ganz so früh auf, aber gerade recht um gleich um 6.30 das free Breakfast zu genießen. Im Ramada gibt es Waffeln zum selbst backen mit Sirup mhhh ich lieb Waffeln dazu noch Toast mit Butter, Toast mit Marmelade, Toast mit Creamcheese.

Frisch gestärkt geht es los, noch schnell an der Tanke einen Beutel Eis geholt für den Cooler und drauf auf die I 40 Richtung Osten.

Das Morgenlicht ist schön deshalb fahre ich noch einmal in den Petriefied Forest National Park zur Painted Desert. Am Eingang verzichte Ich auf die Map und den Hinweiszettel, habe ich ja noch von gestern. Deshalb bekomme ich noch die mündliche Ermahnung nicht zu vergessen keine Steine mitnehmen, tu ich doch sowieso nicht.














Kurz vor der Ausfahrt Chambers sehe ich wieder einen Zug fahren und wittere meine Chance für gut Eisenbahnvideo und Fotoaufnahmen. An der Ausfahrt Chambers finde ich einen weg der Richtung der Geleise führt doch bevor ich mein Videostativ aufgebaut habe ist der Zug schon da und die Lokomotiven sind vorbei bevor ich die Aufnahme starte.

Auf der 191 geht es nach Norden zur Hubbel Trading Post. Irgendwie habe ich mir das ganz anders vorgestellt hier. Wenigstens stehen in der Remise ein paar alte Chaisen.












Am frühen Nachmittag erreiche ich Chinle mein heutiges Etappenziel, da es noch früh am Nachmittag ist fahre ich gleich weiter zum Canyon de Chelly National Monument. Im Anfahren von Viewpoints bin ich sehr gut, keiner wird ausgelassen.













Am White House Overlook kann man schön die Leute beobachten, die den Trail zum White House laufen oder reiten.

Ich überlege, ob ich da runter laufe aber alles spricht dagegen 1. ist es sauheiß, 2. kann man das Dingens auch von hier oben sehen,  3. ist es sauheiß, 4. muss ich wenn ich da runter gehe auch wieder hoch, 5. habe ich schon gesagt dass es sauheiß ist?


















Ich verzichte also, dafür schieße ich jede Menge Bilder vom Spider Rock, ist schon schön dort.





























Auch die Viewpoints am Nordrim schaue ich mir an bis hin zur Massacre Cave, irgendwie schaurig diese Geschichten.














Im Best Western Canyon de Chelly Inn checke ich ein, leider gibt es nur ein Zimmer im 2. Stock, mag ich gar nicht immer meine schwere Tasche hoch schleppen.









Das Best Western  hat einen schönen Indoorpool den werde ich jetzt nutzen anschließend ein bisschen auf die Sonnenliege zum trocknen.

Zeit ist es für das Dinner sagt mein Magen, da es nicht viel Auswahl gibt in Chinle gehe ich in das Junction Restaurant direkt am Hotel.
Das Personal ist freundlich aber so richtig weiß ich nicht was ich essen soll. Eigentlich will ich ja mal so navajoanisch essen, aber Eintopf, neee muss ich nicht haben. Ich bleibe also doch beim Steak ergänzt um ein paar Scampi. Als erstes vertilge ich die Scampi die sind nicht überragend aber ganz in Ordnung. Alle Minute eilt ein beflissener Kellner herbei und fragt nach ob everything OK ist. Nach dem anschneiden des medium rare bestellten Steaks muss ich leider auf diese Frage mit NO antworten, das Steak ist nicht nur nicht medium rare es ist außerdem durchgebraten durchgebratener geht gar nicht und hart wie Schuhsohle.

Darauf erscheint meine zuständige Kellnerin entschuldigt sich vielmals und sagt sie habe es richtig bestellt, was ich Ihr auch glaube. Sie bietet mir ein komplett neues Gericht an oder nur ein neues Steak. Da ich ja kein Unmensch bin reicht mir ein neues Steak, so habe ich auch inzwischen etwas Zeit den Riesenberg French Fries etwas zu verkleinern.

Kurze Zeit später kommt das Ersatzsteak, medium rare, saftig und lecker, na bitte es geht doch. Leider ist die Auswahl an Steaksaucen zumindest im Restaurant gering, No 1, die mag ich gar nicht, hier gibt es wenigstens noch Heinz No 57 die schmeckt mir ganz gut.

Nach dem abendlichen Tankstellenbesuch fällt mir auf, das mein Bier von gestern noch im Auto steht und noch einige Tüten mit Proviant. Also nehme ich alles mit und kurz vor der Treppe passiert das Unglück. Die Papiertüte zerreißt und das Bier klatscht auf den Boden eine einzige Flasche bleibt heil. Wenn ich mich recht erinnere ist mir ein Jahr vorher ein ähnliches Unglück passiert anscheinend bin ich nicht lernfähig.

Gott sei Dank ist noch genügend Bier im Cooler der Abend ist gerettet.