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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: tmz1911 am 09.03.2018, 17:20 Uhr

Titel: Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 09.03.2018, 17:20 Uhr
Nach jahrelangem stillen Mitlesen kann ich jetzt endlich auch mal etwas zum Forum beitragen.

Zum 40. ging es in den Südwesten. Meine Partnerin war nicht zum Mitfliegen zu überreden. Dafür waren meine frisch verrenteten Eltern sofort Feuer und Flamme. Das Erbe durchbringen und dabei auch noch ein Übersetzer an Bord klang wohl zu verlockend.

Die Reiseplanung startete im Februar, dementsprechend durchgeplant, aber auch entspannt, war die Tour. Flüge fanden wir schon im April. Hin Direktflug mit Lufthansa im A380 FRA nach SFO, Rückflug mit Airlines Canada von Las Vegas über Calgary nach Frankfurt.

Jetzt also schnell zusteigen. Als Fahrzeug haben wir einen Ford Escape und meine Mutter hat die Rückbank schon in "mein Wohnzimmer" umbenannt.
(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20180309/508bff67af2e05625b8f8eff63f29f3f.jpg)

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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: et am 09.03.2018, 20:06 Uhr
Da bin ich doch gleich reisefertig - die Mama muss leider rutschen!

glg Toni
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: Marthe am 09.03.2018, 22:35 Uhr
Schickes Auto, da fahre ich doch auch gerne mit und bin gespannt, wohin es geht.

LG
Marthe
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: gecko1a am 09.03.2018, 23:01 Uhr
Bevor es eng wird, bin ich dabei.

Grüße Frank
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 10.03.2018, 07:33 Uhr
Herzlich willkommen an alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer,

Heute gibt's weitere Infos zur Tour, auf die ihr euch eingelassen habt und freuen könnt.

Schon lange war klar, dass ich meinen 40. Geburtstag in den USA verbringen wollte. Statt großer Party war mir eine Investition in eine Reise lieber. Das Problem war der nicht günstig gewählte Geburtsmonat. Was hat im November noch auf? Welche Strecken sind vielleicht schon gesperrt? Gesetzt war dabei nur der Start in San Francisco und bestenfalls zum Geburtstag dort zu sein.

Nach einigem Austüfteln verschiedener Routen war schnell klar, dass es für einen Rückflug aus San Francisco nicht reichen würde. Mehr als zwei Wochen Urlaub waren nicht möglich, Wünsche der Reisenden beinhalteten aber Grand Canyon und Zion National Park. Also Gabelflüge mit Rückflug ab Las Vegas. Da wollte ich zwar nie hin, gibt aber Schlimmeres. Auch das Reisedatum musste immer mal wieder optimiert werden. Schnell war klar, dass statt Geburtstag in San Francisco Geburtstag in Page das Motto wäre.

Passende Flüge haben wir bereits im April gefunden und gebucht. Hin sollte es im A380 der Lufthansa nonstop von Frankfurt nach San Francisco gehen. Zurück mit Air Canada über Calgary. Ein zusätzlicher Länderpunkt klang verlockend und vielleicht könnte man ja auch noch etwas maple syrup einkaufen…

Ein Mietwagen war bei Trans-Amerika-Reisen auch schnell gefunden.

Im Gegensatz zu vielen anderen hier im Forum und im Bekanntenkreis plane ich meine Touren lieber komplett durch. Ich finde es zu stressig, abends noch nach Zimmern und Restaurants zu suchen. Bis September verbrachte ich also viel Zeit mit Google maps, booking.com und Yelp. Aber Vorfreude während der Planung ist ja bekanntlich die schönste Freude und macht den halben Spaß beim Reisen aus. Am Ende stand eine perfekt durchgeplante Tour, die nur noch abgefahren werden musste. Auch für den verrenteten Teil der Reisegruppe passt das.
Und viele Gutscheine für einen entspannten Urlaub hatte ich auch zusammengetragen...

Die Route

(https://www.magentacloud.de/lnk/DBKot2cC)

Wir beginnen mit 2 Tagen in San Francisco. Dann geht's für einen Tag Richtung east bay und schließlich wird Strecke gemacht, um zügig zum Grand Canyon zu kommen. Anschließend geht's weiter über das Monument Valley und Zion nach Las Vegas.

Bitte anschnallen, dieses dicke Ding bringt uns jetzt über den großen Teich.
(https://www.magentacloud.de/lnk/GsqIt9xE)

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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 12.03.2018, 16:18 Uhr
Leider ging beim vorherigen Post über Tapatalk etwas daneben. Hier also die Route:
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/PicsArt_03-10-07.23.27.png)

Und hier der Dicke, der uns über den großen Teich gebracht hat
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171110_082445.jpg)
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 12.03.2018, 16:30 Uhr
Freitag, 10.11.2018

Einchecken war online bereits am Vortag online erledigt. Außerdem hatten wir den kleinen Abstecher nach Frankfurt gemacht und gleich das Gepäck abends schon mal aufgegeben. Also war heute entspanntes Frühstücken angesagt, und anschließend mit S-Bahn ab Mainz zum Flughafen.
Zwei Tage vor unserer Reise hatte das Trumpeltier gerade erlassen, dass Reisende bereits am Abflughafen ihre Interviews führen müssten, daher rechneten wir mit längeren Wartezeiten bei der Security. Scheinbar hatte in Frankfurt aber niemand Lust auf solche Interviews und wir waren 30 Minuten nach Ankunft am Flughafen schon an unserem Gate.
Kleines zweites Frühstück, erste Fotos und dann rein in die Maschine.

Die Immigration lief sehr entspannt. Scheinbar war gerade nur unser Flieger angekommen. Nach 15 Minuten war ich beim Officer, meine Eltern durften zwecks Übersetzung auch gleich dazu. Kleinere Probleme machten die nicht vorhandenen Fingerabdrücke meiner Mutter, aber auch das war schnell gelöst. Nur, 30 Minuten nach der Landung waren wir in der U-Bahn.
Unser Hotel in San Francisco: das Westin St. Francis direkt am Union square. Hier wollte ich schon länger mal hin. Durch die lange Vorplanung tat sich dann auch mal ein Angebot auf und wir haben pro Zimmer pro Nacht günstige 160€ gezahlt. Hotels auch nur in der Nähe dieser Preisklasse waren zu unseren Reisezeiten kaum zu bekommen.
Ich hatte mit Besenkammern gerechnet, aber unsere Zimmer waren sehr geräumig, tolles Bett, kleiner "Wandschrank" und ein angemessenes Bad.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_070059.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_070532.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_070552.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_070601.jpg)

Die Planung war, zum Wachbleiben direkt zur Golden Gate Bridge zu fahren. Also los zur Market Street und in die Straßenbahn. Unterwegs habe ich dann wohl zu positiv von Pier 39 erzählt. Ein kleiner Abstecher war gewünscht und kein Problem. Die Seelöwen begeisterten meine Eltern dann aber so, dass es schließlich dunkel war und wir die Golden Gate Bridge erst mal strichen. Der frühe Sonnenuntergang beschäftigte uns dann auch den gesamten Urlaub durch.
Nach einem hotdog bei Nathan’s und einem ersten kleinen Einkauf bei walgreens gings zurück ins Hotel und gegen 21 Uhr Ortszeit fielen mir dann auch die Augen zu.

Entstanden ist daher heute nur eine kleine Nachtaufnahme
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171110_175521.jpg)
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: sil1969 am 13.03.2018, 13:12 Uhr
Zu meinem 40. war ich auch in den USA, genauer in San Francisco, und da auf Alcatraz  :D

Und nächstes Jahr, da ist dann mein 50., wollen wir auch wieder rüber...auch um unseren 10jährigen Hochzeitstag dort zu verbringen (haben damals in Las Vegas geheiratet)
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 14.03.2018, 10:13 Uhr
Samstag, 11.11.2017

Nach gutem Schlaf war ich viel zu früh aufgewacht. 4:30 Uhr zeigte mir der Wecker. So konnte ich zumindest noch ein Helau rufen, wenn auch mit etwas Verspätung.
Wir hatten uns für sieben Uhr verabredet. Also noch ein bißchen gedöst und einen Kaffee aus der Hotelmaschine getrunken. Meinen Eltern ging es ähnlich.
Ich schaute mir noch mal den Tagesplan an und ging die Route noch mal in Gedanken nach.
Weiter oben habe ich ja schon geschrieben, dass ich gerne durchgeplant reise und die Vorplanung inkl. Recherche für mich der halbe Urlaub ist. Das war also unsere Planung für den heutigen Tag:

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111.jpg)

Ab 8 Uhr ist Farmers Market am Ferry Building. Da wollten wir hin. Die Straßenbahn war um diese Uhrzeit noch leer und wir hatten eine nette Privatfahrt. Ums Ferry Building herum standen auch zu dieser Jahreszeit noch viele Händler mit frischem Obst und Gemüse. Schade, dass wir uns im Hotel nicht selbst verpflegen konnten. Daher kauften wir nur etwas (wunderbare) Schokolade von G.L. Alfieri (https://www.ferrybuildingmarketplace.com/merchants/g-l-alfieri-fruits-nuts/).
Eigentlich wollten wir auf dem Farmers Market nach einem Frühstück schauen. Die meisten Stände boten aber erst ab dem späteren Vormittag ein Lunch. Im Ferry Building gabs als Frühstück einen Kaffee bei Blue Bottle Coffee (https://bluebottlecoffee.com/) und nebenan machte gerade die Golden Gate Meat Company (https://www.goldengatemeatcompany.com/) auf und leckere Frühstücks-Sandwiches lachten uns an. Ein Ultimate (eine Scheibe Sausage, Käse, Spiegelei und zwei Streifen Bacon auf einer Kaiser Roll) für jeden war ein üppiges Frühstück. Die Kraft brauchten wir aber auch den Tag über ;-)
Bei Sur la table deckte ich mich mit einem Pastry Blender (https://www.surlatable.com/product/PRO-607507/OXO+Pastry+Blender) und neuen Ofen-Handschuhen ein. Man will ja später auch in der Küche noch an San Francisco denken.

Ein paar Bilder von Ferry Building, Umgebung und dem unverschämt guten Wetter:

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_081822.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_091249.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_095411.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_100255.jpg)

Meine Eltern hatten mit den Seelöwen am Pier 39 so einen Spaß, dass sie sie auch mal im Hellen sehen wollen. Also wieder hin und ein paar Fotos gemacht. Meine Mutter hätte ich hier für den Rest des Tages abstellen können :-)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_104837.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_110000.jpg)

Auch Weihnachten nahte am Pier 39

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_102634.jpg)

Von dort marschierten wir dann irgendwann entspannt durch North Beach zum Coit Tower. Er bot einen tollen Rundumblick über Stadt und Bay. Das etwas diesige Wetter war schaden,  aber kein Problem.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_113750.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_113800.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_114604.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_124042.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_124639.jpg)

Nach dem Marsch hatten wir uns wieder eine Stärkung verdient. :-) Bei Yelp hatte ich die Liguria Bakery (https://www.yelp.de/biz/liguria-bakery-san-francisco) gefunden. Angeblich für beste Focaccia der Stadt. Als wir ankamen gab es von den acht Sorten noch eine: Pizza. Das passte, wir hatten 13 Uhr. Die Focaccia war wirklich richtig gut. Eine absolute Empfehlung!
Nach diesem Abstecher nach Italien wurde gleich der Kontinent gewechselt: erst mal nach Chinatown. Hier sträunerten wir etwas durch die Gassen, bewunderten für Ware in den Läden und griffen immer mal wieder bei den Dim Sum zu. Ein Besuch bei Golden Gate Fortune Cookie war natürlich Pflicht. Hier sollte ich am nächsten Morgen noch mal hinkommen. Aber dazu später mehr.
Wir kauften ein paar Beutel Glückskekse. Die würden meiner Mutter in den nächsten Wochen die Schweißperlen auf für Stirn treiben...

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_145141.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_145148.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_145753.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_145824.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_150804.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_150922.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171111_151129.jpg)

Wir waren dann doch irgendwann ganz schön müde. Jetlag und die viele Lauferei schlauchten. Und die dim sum machten auch noch satt. Also strichen wir das geplante Abendessen in Chinatown.
Wie bleibt man am besten wach? Richtig. weiterlaufen! Mein Vater motze zwar so langsam über den sehr ausgiebigen Wandertag, aber wir schafften es dann doch noch zum Westfield Shopping Center auf der Market Street. Hier wollte ich noch ein Tri-Tip Sandwich bei Buckhorn Grill (https://buckhorngrill.com/) essen. Meine Eltern waren von der großen Auswahl des Food Courts wohl auch geplättet und bestellten sich einfach auch etwas bei Buckhorn Grill. Anschließend gabs noch ein kleines gemeinsames Bier auf dem Zimmer und dann ging es ins Traumland.

Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: BigDADDY am 14.03.2018, 10:28 Uhr
Mh,

zu meinem 40igsten war ich auch in SF bzw. um SF herum: mit dem Fahrrad auf dem Bay Trail!
Insofern steige ich hier selbstvertändlich auch zu, bei San Francisco und der Golden Gate anyway... Las Vegas? - Freu mir!
Im Übrigen: wo steht Euer Auto im ersten Post? Vor Baker Beach??
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 14.03.2018, 12:29 Uhr

Im Übrigen: wo steht Euer Auto im ersten Post? Vor Baker Beach??

Ja, genau. Das ist der Parkplatz am Baker Beach
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 19.03.2018, 12:16 Uhr
Sonntag, 12.11.2017
Wie erwähnt, hatte meine Partnerin keine Lust auf die USA. Was eine perfekte Gelegenheit!

Mit meinen Eltern war abgesprochen, dass wir mal versuchen, etwas länger zu schlafen und uns erst um 9:30 Uhr zu treffen. Ich stand um Punkt 9 Uhr daher unbeobachtet vor der Golden Gate Fortune Cookie Factory und wartete darauf, dass die Tür sich öffnete. Neben den Standard-Glückskeksen kann man hier auch eigene Zettel einbacken lassen. Ich stand also mit einem kleinen Zettelchen in der Hand vor der Tür. Außerdem dabei: ein kleines funkelndes Ringlein. Das wollte ich zusätzlich  in einen Glückskeks einbacken lassen. Die Bäckerinnen waren auch gleich begeistert von der Idee. Der erste Versuch zeigte schnell, dass der Ring etwas zu groß war. aber kein Problem: Maschine etwas umjustiert und ausgetrickst und schon war ein etwas größerer Glückskeks gebacken. Mit schnellem Handgriff Zettel und Ring eingewickelt und fertig war der ganz persönliche Glückskeks. Der Glückskeks (übrigens in rot) wurde mit 5 weiteren (Standard)Glückskeksen eingepackt, damit es auch eine Überraschung wird. Die Damen packten den Beutel sogar noch in extra Polsterfolie ein, damit er auch ja heile in Deutschland ankommt. Schnell ging‘s dann wieder zurück ins Hotel, damit meine Eltern nichts davon mitbekommen.

Unsere Planung heute:

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112.jpg)

Das Wichtigste bei einer so detaillierten Planung wie meiner: flexibel bleiben :-)

Mein Vater hatte offensichtlich die ganze Nacht vom gestrigen Frühstücks-Sandwich geträumt und wollte gerne wieder im Ferry Building frühstücken. Da es allen geschmeckt hatte: nichts wie hin. Der Ultimate war aber auch lecker. Auch der Kaffee von Blue Bottle war wieder gut. So konnte ich auch den verpassten Ausflug zum Heart of the City Farmers Market  und zu Bob’s Donuts verschmerzen. Beim Blick in die Auslage der Golden Gate Meat Company verfluchte ich, dass wir kein Zimmer mit Küche hatten.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_093135.jpg)

Vor der Abreise war die Wettervorhersage sehr schlecht: kühl und regnerisch. Das Wetter heute: warm und blauer Himmel. Den geplanten Ausflug in den Mission District strichen wir kurzentschlossen, und machten uns auf den Weg zur Golden Gate Bridge. Zu Fuß an Fisherman’s Wharf entlang bis zur Haltestelle des Busses zum Visitor Center.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_100256.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_102639.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_103926.jpg)

Die Golden Gate Bridge zeigte sich von ihrer besten Seite, wir machten viele tolle Fotos und blieben bis Mittags.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_110310.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_112005.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_112307.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_115850.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_115854.jpg)

Da wir den Tagesplan etwas über den Haufen geworfen hatten, begann jetzt eine schöne Tour quer durch die Stadt, um wieder in die Planung zu kommen. Zuerst gings mit der cable car wieder runter zur Market Street. Wir hatten Glück, fanden (Steh)Plätze ganz vorne und mein Vater filmte die gesamte Fahrt.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_133448.jpg)

Von der Endhaltestelle ging‘s mit dem Bus nach Haight Ashbury. An den painted ladies hatten wir leider schlechtes Licht. Aber das Motiv kennt man ja. Wir liefen zum Golden Gate Park, wo noch eine Lichtershow zu 50 Jahre Summer of love lief.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171112_174803.jpg)

Leider tummelten sich bei Einbruch der Dunkelheit etwas seltsame Gestalten im Park. Wir verließen den Park zügigen Schrittes und fuhren mit dem Bus wieder nach North Beach. Hier gabs heute eine tolle Pizza. Da die Pizza wirklich sehr groß war, liefen wir zum Verdauen bis zur Market Street und nahmen dort die Straßenbahn zurück zum Hotel. Es kamen erste Beschwerden auf, das hier sei Urlaub und kein Wandertag…
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 20.03.2018, 12:08 Uhr
Montag, 13.11.2017

Ich hatte von zuhause nichts an Zahnpasta, Deo etc mitgebracht, da ich es immer wieder genieße, mir um Urlaubsland einheimische Produkte zu kaufen und auszuprobieren. Die amerikanische Zahnpasta brachte mich jeden Morgen aufs Neue zum Schmunzeln. Soll ich jetzt Zähne putzen, Kuchen backen oder die Haare blondieren? Die Zahnpasta nutze ich auch heute noch. Die zwei Alternativen zum Zähne putzen muss ich unbedingt noch ausprobieren.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_050747.jpg)

Die Tage in San Francisco waren vorbei, heute wurde der Mietwagen abgeholt. Auf dem Tagesplan war nur ein kurzer Wechsel der Seite der Bay und  wenig Programm. Das Tagesprogramm war heute bewusst dünn geplant, da am dritten Urlaubstag bei mir immer ein Tief kommt. Auch der Jetlag schlug heute noch mal so richtig zu. Damit hatte ich im Vorhinein schon gerechnet.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113.jpg)

Den Mietwagen holten wir um die Ecke des Hotels bei der Citystation von Alamo ab. Montag Morgen war entgegen meiner Erwartungen nicht viel los und der Papierkram war schnell erledigt. Es gab selbstverständlich keine Choice Line. Der gebuchte Ford Escape stand frisch gewaschen und mit nur 4000 Meilen für uns bereit.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_092713.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_092723.jpg)

Wir fuhren schnell raus aus der Stadt, weil wir noch einige Viewpoints der Golden Gate Bridge abfahren wollten. Das Wetter spielte nicht mehr so gut mit wie gestern, aber es war immerhin trocken.

Zuerst ein kurzer Stopp am Baker Beach

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_100834.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_101055.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_101140.jpg)

Dann ging es weiter in die Marin Headlands.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_115840.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171113_120433.jpg)

Das nächste Ziel war Sausalito. Hier wollten wir uns die Hausboote anschauen. Leider fing es jetzt zu regnen an und wir verbrachten eine Stunde in einem trockenen Café. Anschließend war es überall so nass, dass wir uns entschlossen, gleich Richtung Danville zu fahren. Danville ist ein kleines, schmuckes Städtchen, das es uns auf Anhieb angetan hat. Viele kleine Boutiquen, Parks etc. Abendessen gab‘s heute bei Dana’s. Über einen Gutschein von restaurant.com sparen wir hier ein paar Dollar. Wir hattem tolle Steaks, prima Service, waren aber um 18:30 natürlich auch die einzigen Gäste. Zum heutigen Hotel waren es noch 20 Minuten Fahrt. Aus irgendeinem Grund gab es weit und breit keine bezahlbaren Zimmer. Da Danville aber als Ziel gesetzt war, mussten auf das etwas entferntere Hotel ausweichen.
Das Hotel war leider wirklich nicht die beste Kategorie. Viele Langzeitmieter, die sich offensichtlich anderswo keine Miete leisten können. Aber für ein Nacht war das OK.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: BigDADDY am 20.03.2018, 13:15 Uhr
San Francisco has me spellbound!
Over, and over, and over again...
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: Simone_JJ am 20.03.2018, 20:46 Uhr
Also, ich finde das total gut, dass du so ausführlich planst. Da wird im Urlaub keine Zeit mit Orga verplempert. Aber echt ordentliches Programm. Sicher bißli jünger als dein Dad hätte ich gestreikt.
Mit den Keksen hast du dir natürlich echt Gedanken gemacht. Wir erfahren ja wohl zum Schluß ob die Holde das gewürdigt hat. Und nächster Reisebericht ist dann Hochzeit in Vegas. Hach  :smiledance:
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: NähkreisSteffi am 21.03.2018, 10:38 Uhr
Komme auch noch mit, irgendwann gibt es bei uns bestimmt ein 3. Mal San Francisco!

Viele Grüße

Steffi
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: sil1969 am 21.03.2018, 13:15 Uhr
Auf die Reaktion deiner Zukünftigen bin ich auch gespannt!

Wir hatten 2009 leider nicht so schönes Wetter in San Francisco. Neuer Versuch dann nächstes Jahr.... :D
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 21.03.2018, 17:59 Uhr


Mit den Keksen hast du dir natürlich echt Gedanken gemacht. Wir erfahren ja wohl zum Schluß ob die Holde das gewürdigt hat. Und nächster Reisebericht ist dann Hochzeit in Vegas. Hach  :smiledance:
So. Oder so ähnlich. Oder auch ganz anders :-)


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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 21.03.2018, 18:04 Uhr
Dienstag, 14.11.2017

Frühstück gab‘s heute auf dem Zimmer. Wir hatten gestern bei Lucky in Danville Sandwiches und Muffins geholt. Kaffee gab‘s an der Rezeption.

Anschließend war Einrichten für einen langen Fahrtag angesagt. Tagesziel war heute nach 385 Meilen Barstow.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114.jpg)

Alles passte ins Auto, aber das Wohnzimmer meiner Mutter war jetzt schon gut gefüllt mit Wein, Bier, Cranberrysaft, Wasser und Snacks. Verdursten und Verhungern war schon mal ausgeschlossen ;-) Der Kofferraum war mit den Koffern gefüllt. Der Ford Escape hat gerade die richtige Größe für drei Erwachsene mit Gepäck und Einkäufen.

Meine Mutter hatte beschlossen, dass es den in San Francisco gekauften Glückskeksen besser geht, wenn sie die offen auf der Rückbank lagert. Im Koffer würden sie kaputt gehen. Auf die heiligen und ach so zerbrechlichen Glückskekse aufzupassen war für den Rest der Reise Running Gag und Folter zugleich. Immer wieder ein lauter Schrei: „Fahr nicht so schnell!“ oder „Brems nicht so hart. Die armen Glückskekse gehen kaputt!“

Wir kauften schnell noch ein paar Kleinigkeiten bei Kohl’s um die Ecke ein. Ich hatte einen $40 Gutschein und wollte ein paar Sachen kaufen, die ich in den Black Friday Angeboten gesehen hatte, durch den Gutschein aber schon jetzt günstig bekommen konnte. Teilweise sogar günstiger als am Black Friday.

Dann ging's los durch karge, gleichfalls aber auch interessante Landschaften.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_084402.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_084548.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_093346.jpg)

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_093651.jpg)

Mittags erreichten wir planmäßig Bakersfield. Hier hatte ich einen kleinen BBQ-Stand herausgesucht, den ich im food network gesehen habe. Wir nahmen drei Mal das Special. Eine gute Wahl. Zartes Fleisch, perfekt gewürzt und der Cole Slaw ist der beste, den ich bisher hatte.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_131213.jpg)


(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_131234.jpg)


(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_131257.jpg)


(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_131727.jpg)


(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_132359.jpg)

So gestärkt ging's weiter bis Barstow. Durch den ruhigen Verkehr in den USA und den Tempomat im Escape erreichten wir Barstow sehr entspannt.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_163711.jpg)


Hier ging‘s nur noch zum ersten Beutezug in den Walmart Supercenter. Der dauerte aber erwartungsgemäß mit zwei Stunden etwas länger. Satt vom Mittagessen fielen wir nach dem Einkauf gleich ins Bett         


(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171114_172327.jpg)

Das California Inn ist ein tolles Motel. Die Zimmer sind sehr sauber und ruhig. Wir hatten einen guten Schlaf. Wir können es absolut weiterempfehlen.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: Marthe am 21.03.2018, 22:11 Uhr
Sehr schöne Bilder von San Francisco und die Idee mit den Glückskeksen ist ja wohl echt genial :D.

LG
Marthe
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 27.03.2018, 21:25 Uhr
Mittwoch, 15.11.2017
 
Auf dem Weg zum Grand Canyon hatten wir gestern schon mehr als die Hälfte geschafft. Nun stand aber noch mal ein längerer Fahrtag auf dem Programm. Mit den Erfahrungen des Vortages gingen wir das Vorhaben aber schon entspannter an. Der Verkehr in den USA fließt wirklich sehr entspannt und stressfrei. Und mit aktiviertem Tempomat wurde alles zu einem Kinderspiel.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115.jpg)
 
Das Frühstück im Motel war gut. Es gab Waffeln, Eier, Würstchen, Bisquits, Gravy, Joghurt, Cereals etc. Für ein Motel dieser Preisklasse sehr reichhaltige Auswahl.
Vor der langen Tour hatten wir noch eine kleine Besichtigung eingeplant. Es ging in die Calico Ghost Town. Früh morgens, noch dazu in der Nebensaison, konnten wir entspannt alleine durch die verlassene (und teilweise neu aufgebaute) Goldgräberstadt spazieren. Ganz interessant, aber es erinnerte doch auch etwas an das Phantasialand. Aber auf alle Fälle einen Abstecher wert.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_091908.jpg)
 
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(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_101454.jpg)
 
Zurück auf die Piste war schnell Abbiegen auf die Route 66 angesagt. Auch dieser Abschnitt sollte hinlänglich bekannt sein.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_115443.jpg)
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_121014.jpg)

Wir hatten uns leider etwas mit der Dichte von Tankstellen verkalkuliert und kamen mit so ziemlich dem letzten Tropfen in Amboy an. Hier tankten wir Luxus-Treibstoff für $4,60 pro Gallone.
Gleich hinter Amboy war die Route leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Daher ging es wieder zurück auf die Interstate und weiter Richtung Needles.
Ich hatte einen Abstecher nach Oatman geplant. Durch den sehr ausgiebigen Besuch von Calico und den Erfahrungen mit dem frühen Sonnenuntergang der letzten Tage, beschlossen wir, diesen Stopp auszulassen.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_161934.jpg)
 
Wir fuhren auf der Interstate weiter bis Kingman. Über die Landstraße ging es weiter bis zum Hackberry General Store. Auch hier war natürlich in der Nebensaison nichts los. Außerdem erreichten wir den Store leider erst ein paar Minuten nach Schließung. Aber ein paar Fotos im Sonnenuntergang waren noch drin.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_165827.jpg)
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_165916.jpg)
 
Um nicht im Stockdunkeln in Seligman anzukommen, fuhren wir auch schnell weiter.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_172315.jpg)
 
Das Supai Motel in Seligman war schnell gefunden. Ein klassisches amerikanisches Motel. Der indische/pakistanische (?) Inhaber war sehr nett und hatte bereits alles gerichtet. Zeitweise war bei booking.com, über die ich die meisten Zimmer vorgebucht hatte, nur ein Zimmer im Supai buchbar gewesen. Das zweite Zimmer war aber noch bei hotel.de verfügbar und dort gebucht. Irgendwann gab’s auch bei booking.com wieder Zimmer, und ich buchte auch das zweite hier. Anscheinend hatte ich aber vergessen, das Zimmer bei hotel.de zu stornieren. Kein Problem, der Inhaber hatte bereits ein Zimmer storniert.
Für das Abendessen war aus vielen Reiseberichten das Westside Lilo’s gesetzt. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Als Vorspeise gab’s eine Flowering Onion für uns drei.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_191816.jpg)
 
Für mich gab’s ein Philly Cheese Steak. Das Fleisch war leider sehr trocken. Aber den leckeren Geschmack der Pommes habe ich auch beim Schreiben des Reiseberichtes noch im Mund.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171115_192741.jpg)
 
Meine Eltern führten ihre Serie „mindestens jeden zweiten Tag ein Steak“ fort. Allen schmeckte es hervorragend. Schnell war beschlossen, auch am nächsten Morgen zum Frühstück wiederzukommen.


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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: BigDADDY am 28.03.2018, 10:13 Uhr
Mh,

sieht wirklich lecker aus!
Bin gespannt auf den nächsten Abschnitt...
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 28.03.2018, 14:29 Uhr
Schöner Bericht  :dankeschoen:
Bin auf die Fortsetzung gespannt
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 28.03.2018, 20:34 Uhr
Donnerstag, 16.11.2017

Nach den langen Fahrtagen war heute Kurzstrecke bis zum Grand Canyon angesagt.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171116.jpg)

Aber zuerst das Frühstück. Für mich gab es das Route 66 Special. Pancakes, Eier, Bacon und Potatoes. Meine Mutter bestellte sich Ham & Eggs und überlegte, noch Pancakes dazu zu bestellen. Ich hatte eine ungefähre Ahnung von den Portionen und riet ihr ab. Meine Pancake-Portion reichte locker für uns beide.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171116_082438.jpg)

Mein Vater nahm Steak & Eggs und war schon wieder im siebten Steak-Himmel.
Gut gestärkt und viel zu satt, um gleich loszufahren, schauten wir uns noch etwas in Seligman um. Auch hier wieder: nichts los in der Nebensaison.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171116_092208.jpg)

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(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171116_093103.jpg)

Dann ging es direkten Weges nach Tusayan. Hier hatte ich das Best Western Premier vorgebucht. Die Zimmer waren noch nicht fertig, wir konnten aber unsere Koffer problemlos schon mal abstellen.
In 10 Minuten Fahrt waren wir am nur spärlich besetzten Parkplatz am Mather Point.

Meine Mutter hatte ihr Leben lang davon geträumt, ein Mal am Grand Canyon zu stehen. Während der Planung unserer Route meinte sie, dass dieser Wunsch eigentlich gar nicht mehr so präsent sei, und ich den riesigen Umweg besser nicht mit einplanen sollte. Es wäre ja schließlich „meine“ Reise. Wenn die Eltern aber schon mal dabei sind, kann der Sohn auch mal zurücktreten. Es gibt ja auch schlimmeres, als einen Ausflug zum Grand Canyon  :D

Vom Parkplatz ging es perfekt choreografiert eine kleine Anhöhe hinauf. Kaum auf der Anhöhe ging es wieder ein kleines Stück hinab und man sah leicht erhöht auf die Schlucht des Grand Canyon. Was ein erhabener Anblick. Für Minuten sagte keiner ein Wort, wir waren alle voll von dem Anblick eingenommen. Meine Mutter drehte sich schließlich mit Tränen in den Augen zu mir um und umarmte mich. War also doch eine gute Idee, den Schlenker zum Grand Canyon zu machen  8)

Wir liefen den kurzen Rim Trail entlang und ließen uns dabei sehr viel Zeit. Wir wollten den Moment genießen. Es war auch schnell klar, dass wir die eigentlich geplante frühe Abfahrt am nächsten Tag verschieben würden, um uns dann erst den östlichen Teil des Grand Canyon anzuschauen.

Wir blieben rund vier Stunden am Canyon und liefen bis zum Bright Angel Trailhead.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171116_120526.jpg)

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Dann war es langsam Zeit, wieder in Richtung Hotel aufzubrechen. Die Mägen machten sich auch bemerkbar. Mit dem Bus ging es zurück zum Visitor Center und ans Auto.

Ich hatte für diesen Abend geplant, meine Eltern mal alleine zu lassen. Während sie in ein Steakhouse gehen sollten, wollte ich mal bei Wendy’s reinschauen, da ich deren Burger noch nie probieren konnte. Meine Eltern genossen aber die Zeit zu Dritt und schlossen sich dem Wendy’s Experiment an. Die Burger waren wirklich gut. Spaß hatten wir aber besonders mit dem Getränkeautomaten. Beim kostenlosen Refill wurden sämtliche Sorten des Automaten getestet und 90% als für europäische Gaumen als nicht trinkbar klassifiziert. Zurück im Hotel tranken wir noch einen Wein und dann ging es auch schon wieder ins Traumland.

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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: Marthe am 28.03.2018, 21:51 Uhr
Wunderschöne Fotos vom Grand Canyon! Ich war Ende Dezember dort und es ist wirklich eine unglaubliche Landschaft. Bei Lilo waren wir auch :)

LG
Marthe
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 29.03.2018, 13:24 Uhr
Wirklich schöne Fotos  :dankeschoen:
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: BigDADDY am 30.03.2018, 09:18 Uhr
Mh,

für mich sehr kleine Portionen zun Frühstück, aber grosse Ausblicke auf den Grand Canyon!
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: Coach am 01.04.2018, 18:38 Uhr
Liest sich sehr flüssig, aber auch sehr durchorganisiert. Hattet ihr da noch Zeit und Muße für gucken rechts und links?
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 02.04.2018, 11:51 Uhr
Ein schöner Bericht  👍👍👍
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 04.04.2018, 13:24 Uhr
Mh,

für mich sehr kleine Portionen zun Frühstück, aber grosse Ausblicke auf den Grand Canyon!

Echt? Ich würde uns nicht allzu schlechte Esser bezeichnen. Aber zum Frühstück waren das schon ordentliche Portionen. ;-)
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 04.04.2018, 13:27 Uhr
Liest sich sehr flüssig, aber auch sehr durchorganisiert. Hattet ihr da noch Zeit und Muße für gucken rechts und links?

Ja, es war sehr durchorganisiert. Für mich bringt das aber auch immer eine gewisse Entspannung und einen roten Faden in der Reise mit sich. Wenn ich zu viele Alternativen anbiete, komme ich aus dem Diskutieren ja gar nicht mehr raus ;-) Und wie schon geschrieben; wichtig ist dabei für mich, die Planungen nicht streng zu befolgen, sondern auch mal etwas zu streichen oder zu verlegen. Rechts und links gucken war zumindest nie ein Problem. Vor allem in der zweiten Woche, die bald kommt, haben wir das sehr ausführlich getan.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 04.04.2018, 19:23 Uhr
Freitag 17.11.2017

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171117.jpg)
 
Schon eine Woche des Urlaubs war vorüber. Kaum zu glauben. Und noch so viel zu sehen
 
Bereits gestern hatten wir ja schon beschlossen, das Monument Valley nur kurz zu besuchen, und uns noch mal etwas mehr Zeit zu nehmen für den östlichen Teil des Grand Canyon National Parks.
In aller Ruhe frühstückten wir im Best Western. Die Fahrerei in den Nationalpark mit leerem Magen wollten uns dann entgegen der Planung doch sparen und das Frühstück war mit $15 pro Person für ein Hotelfrühstück auch günstig. Gute Kritiken hatte ich vorab schon gelesen.
Die Auswahl war reichhaltig, auch frische Rühreier und Omelettes an einer Eier-Station wurden angeboten. Empfehlenswert!
 
Dann ging es wieder in den Grand Canyon National Park. Leider hatten wir heute nicht so viel Glück mit dem Wetter. Bereits gestern hatte es irgendwann zugezogen und wurde ungemütlicher. Am Rande des Grand Canyon blies uns heute eine ordentliche Brise ins Gesicht. Auch der ein oder andere Tropfen war dabei. Wir klapperten alle Viewpoints dieses Teils des Nationalparks ab, ich beschränkte mich aber auf das Festhalten meiner Kleidung. Fotos gibt’s daher nur ein paar wenige
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171117_111051.jpg)
 
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(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171117_120741.jpg)
 
Am Desert View Watchtower hielten wir uns dann eine Weile im Infocenter auf und sogen die letzten Infos zum Grand Canyon in uns auf.
Weiter ging es in Richtung Monument Valley. Das wollten wir heute vor Einbruch der Dunkelheit erreichen und noch ein paar Fotos der bekannten Motive von der US-163 schießen. Unterwegs fiel uns noch ein Schild zum Little Colorado River Navajo Tribal Park auf. Schnell ran und an die Kante gefahren.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171117_132730.jpg)
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171117_133524.jpg)
 
Leider kamen wir nicht zu einer schönen Perspektive. Durch den Grand Canyon waren wir aber auch noch platt und noch nicht für andere Eindrücke bereit Wir liefen also nur ein wenig herum und weiter gings in Richtung Monument Valley.
Das erreichten wir im Sonnenuntergang und checkten bei Goulding’s ein. Im angegliederten Supermarkt kauften wir noch Kleinigkeiten für ein Frühstück und Sandwiches für die Fahrt am nächsten Tag ein. Als Abendessen gab es heute im Dining Room Navajo Tacos. Riesige frittierte Maisfladen mit Chili und Salat drauf. Wiedereinmal  schafften wir die Portion nicht komplett, durften aber den Rest auch nicht mit in die Ferienwohnung nehmen.
In der Ferienwohnung gab es noch ein geschmuggeltes Bier und schon war der Tag vorüber.
Die Apartments/Ferienwohnungen sind absolut zu empfehlen. Sehr geräumig, modern, sauber und günstig. Der fehlende Blick auf das Monument Valley war in stockdunkler Herbstnacht zu verschmerzen


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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 05.04.2018, 09:09 Uhr
Mit dem Wetter hattet ihr wirklich Pech
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 05.04.2018, 09:38 Uhr
Mit dem Wetter hattet ihr wirklich Pech

Hm, dann kommt das Wetter im Bericht zu schlecht weg  :wink: So schlimm war das gar nicht. Mitte/Ende November muss man eben mit ein paar schlechteren Tagen rechnen. Zum Abschluss kommen noch ein paar unverschämt tolle Tage  8)
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 06.04.2018, 10:26 Uhr
Dann bin ich mal auf die sonnigen Bilder gespannt  😎
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 09.04.2018, 21:21 Uhr
Samstag, 18.11.2017
 
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Heute war er dann also da: der Tag, von dem ich seit meiner Kindheit geträumt hatte. Das Monument Valley war ja eine Zeit lang DAS Bild des Südwestens der USA. Für mich ein Sehnsuchtsort.
Das Frühstück im Apartment war schnell gemacht, Bude gesäubert und los ins Auto. Beim Checkin hatte die Dame noch gefaselt, der Scenic Drive wäre wegen irgendwas gesperrt, sie würden aber Touren anbieten. Der Drive hatte mich aber sowieso nicht so besonders interessiert, ich wollte den Blick auf die Buttes wirken lassen.
Erst einmal fuhren wir aber die US-163 hinauf zum Forrest Gump Point. Vorbei an wunderschöner Landschaft…
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171118_093612.jpg)
 
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Am Eingang angekommen, erklärte sich dann, warum der Scenic Drive gesperrt war: es war Marathon im Valley. Aber zumindest war daher an diesem Wochenende der Eintritt frei. Wir fuhren schnell auf einen Parkplatz und liefen vor zum Visitor Center. Dort stand ich dann, freier Blick aufs Valley, bestes Wetter – Postkartenatmosphäre.
 
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Das einzige Problem: ich war so überhaupt nicht beeindruckt. Irgendwie fehlte das gewisse Etwas, dieses Wow im Bauch. Das hatte ich wohl im Grand Canyon gelassen. Wir schauten uns noch das Visitor Center an und machten uns auf den Weg zum Navjo National Monument. Über einen kurzen Pfad ging es an die Kante. Totale Stille machte den Ort noch eindrucksvoller. Wir blieben eine halbe Stunde, lasen die Infotafeln und genossen den Moment.
 
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Weiter gings nach Page. Eigentlich hatte mich an Page nie etwas gereizt, aber nun lag es nunmal auf dem Weg. Im Walmart und Safeway kauften wir die Vorräte für die nächsten Tage ein. Endlich würden wir mal mehrere Tage an einem Ort sein und einen Kühlschrank haben J
Das Apartment war schlichtweg der Wahnsinn. Super Lage, top Einrichtung, großer Fernseher, tolle Betten und sogar für die Waschmaschine war alles an Tabs etc da. Wir warfen schnell eine Maschine an und machten uns auf den Weg zum Abendessen.
 
Von Big John’s hatte ich viel Positives gelesen. Leider waren wir etwas enttäuscht. Das Essen war gutes Mittelmaß, nicht zu vergleichen mit dem BBQ in Bakersfield. Geschmacklich zu nah an meinem eigenen Pulled Pork. In den USA hatte ich anderen Geschmäckern gerechnet. Halbwegs zufrieden und mit sehr dicken Bäuchen liefen wir nach Hause.
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171118_184749.jpg)
 
(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171118_184754.jpg)
 
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Ich legte noch schnell den Turkey in die Brine und dann ging es mit einem Glas Rotwein auf die Couch. Wir waren alle platt von den letzten Tagen und die 40 war jetzt auch bedrohlich nahe gekommen….


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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: BigDADDY am 10.04.2018, 10:43 Uhr
Mh,

ein Träumchen!
Tolle Bilder vom Monument Valley und die Bohnen sehen auch seeeehr lecker aus....
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 10.04.2018, 18:53 Uhr
Sonntag, 19.11.2017

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171119.jpg)

Puh, dank Zeitverschiebung hatte es noch etwas länger gedauert, jetzt war es aber doch noch so weit gekommen: die 40 ist da. Das Geburtstagsfrühstück hatten wir gestern in Walmart und Safeway zusammengetragen. Double Chocolate Brownie und ein Red Velvet Cake. Geschmacklich OK, aber eben Supermarkt-Ware. Die Donuts waren gut, dazu gabs noch frische Blueberry-Pancakes. Zucker für eine ganze Woche, aber lecker.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171119_090542.jpg)

Wir hatten schon gestern gemerkt, dass wir von den vielen Eindrücken platt waren. Wir beschlossen also, das Programm runterzufahren und uns heute auf den Horseshoe Bend zu beschränken. Der war schön nah und wir konnten noch mehr Zeit auf der super bequemen Couch verbringen

Mit TV schauen und viel Gequatsche ging der Vormittag schnell vorbei und gegen Mittag machten wir uns auf den Weg zum Horseshoe Bend. Hier machte sich das ganze Ausmaß der Instagramitis bemerkbar. Niemand, wirklich niemand, schien den Moment zu genießen. Alles turnte nur auf den Steinen rum und versuchte, das schönste gestellte Foto zu schießen. Rund eine Stunde lang schauten wir uns das Schauspiel an, schossen ein paar Fotos und machten uns wieder auf den Weg ins Apartment. Der Turkey wartete.

Ursprünglich hatte ich geplant, einen Thanksgiving Turkey zu machen. Da wir den aber nicht verlässlich vorbestellen konnten, und in Page kein nettes Restaurant für ein Birthday Dinner zu finden gewesen war, wurde der Turkey auf den Geburtstag gelegt. Bei Safeway hatten wir eine schöne Brust gefunden, die ja bereits seit dem Vortag in der Brine lag.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171119_161945.jpg)

Zwei Stunden später war das Festmahl fertig.

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171119_185306.jpg)

Nach dem ein oder anderen Glas Rotwein, Budweiser und der Beantwortung der Geburtstagsmails und –Facebookposts war auch dieser Tag schon wieder vorbei. Morgen sollte dann als Highlight der Antelope Canyon auf uns warten.



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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: sil1969 am 10.04.2018, 20:52 Uhr
Ein Reeses sehe ich da auch noch auf dem Frühstücksteller.... mh, lecker

Und so verschieden sind die Empfindungen. Mir ging es am Grand Canyon so, dass ich da so gar nicht beeindruckt war. Im Monument Valley stand ich einfach nur da und war sprachlos.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: BigDADDY am 11.04.2018, 10:00 Uhr
Mh,

wieso bekomme ich beim Lesen Deines Reiseberichtes eigentlich ständig Hunger?

Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 11.04.2018, 11:33 Uhr
Die Sonne ist zurück 👍👍👍😎😎😎

Das Essen sieht lecker aus😘
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 11.04.2018, 19:44 Uhr
Mh,

wieso bekomme ich beim Lesen Deines Reiseberichtes eigentlich ständig Hunger?

Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Weil das Essen wirklich super war. Und ab jetzt wird es jeden Tag besser. Glaube ich, mich erinnern zu können...

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Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: partybombe am 12.04.2018, 10:44 Uhr
Bin weiterhin gespannt
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 20.04.2018, 08:05 Uhr
Derzeit stockt die Reise. Mein Server wurde gehackt und nun gesperrt. Daher gibt es vorerst keine Bilder. Die Reise geht weiter, wenn der Server wieder sauber ist.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 08.05.2018, 21:32 Uhr
Der Server ist mittlerweile wieder sauber und dicht - weiter geht die Reise...

Montag, 20.11.2017

(http://www.tobiasdoepgen.de/reisebericht/20171120.jpg)

Nach dem Tag „off“ gestern war heute wieder volles Programm. Da wir die Tage insgesamt komplett umgeworfen hatten, war heute Vormittag als eines der Tour-Highlights der Antelope Canyon auf dem Plan.

Anschließend wollten wir über die Navajo Bridge nach Lees Ferry. Eine Wanderung war heute mal nicht auf dem Plan, da meine Mutter Fußschmerzen hatte und sich auch konditionell nicht gut fühlte. Aber kein Problem, ist ja Urlaub und man will ja genießen.

Für die Jahreszeit hatte ich mit wenig Betrieb gerechnet. Aber schon beim Versuch, Permits für die Wave zu bekommen, hatte sich das Monate vorher als Trugschluss erwiesen. Auch im November gab‘s 200 Teilnehmer an der Online-Lotterie um einen Permit, wir hatten leider kein Glück.

Also wollten wir heute früh genug am Antelope Canyon sein. Um 9:30 Uhr war das erfolgreich geschafft. Wir wollten die Tour um 10 Uhr schaffen. Der Parkplatz war bereits gut gefüllt und jede Menge Menschen standen herum. Anderswo sieht es so wohl nur im Hochsommer aus. Wir zahlten den happigen Preis von $48 pro Person. Mit dem Jeep gings an den Canyon und nach kleiner Einweisung unserer Guide gings los.

Was dann folgte, verschlug mit die Sprache. Aber nicht so, wie ich mir das immer vorgestellt hatte. Jeder kennt diese fantastischen Fotos aus dem Antelope Canyon. Ich hatte mich aufgrund der Jahreszeit auf schlechtes Licht eingestellt. Es kam noch schlimmer… Wir liefen durch eine grau-braune Schlucht, die so gar nichts Schönes hatte. Unsere Guide gab uns eine kurze 5-sekümdige Einführung in das richtige Fotografieren mit dem iPhone. Dumm, wenn man ein Android-Gerät hat. Wir wurden schließlich nur von Fotopunkt zu Fotopunkt gehetzt. „Stop, Camera up, 5 seconds, move on“. Meinen Fotos sieht man wahrscheinlich an, dass ich kein passionierter Fotograf bin. Ich genieße lieber den Augenblick, Fotos sollen das nur irgendwie festhalten. Hier war aber ohne die richtige Kameraeinstellung rein gar nichts zu sehen. Nach dem zweiten Fotostopp sparte ich mir das Fotografieren dann auch.

Nach 30 Minuten am Ende des Canyons angekommen, durften wir 10 Minuten in der Gegen herumstehen, es hab absolut nichts Interessantes zu sehen. Dann ging es wie bei Schweinen auf dem Schlachthof in wahnwitziger Geschwindigkeit wieder zurück durch den Canyon. „Move on, no stopping“ und „f..ing tourists“ plärrten uns die unterscheidlichen Guides entgegen.

Im Sommer und für Fotografen sicher ein toller Canyon, für mich war das nichts. Mein Vater als passionierter Hobbyfotograf war allerdings begeistert und meine Mutter fand es auch ganz interessant. Also wie immer: alles subjektiv  :D

Weiter gings dann aber wieder ganz nach meinem Geschmack: durch traumhafte Landschaft fuhren wir zur Navajo Bridge

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An der Navajo Bridge machten wir ein kleine Rast, genossen die tolle Aussicht und schauten uns im kleinen Visitor Center um. Ein netter Zwischenstopp.

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Wie erwähnt, war ursprünglich ein kleine Wanderung in den Vermillon Cliffs geplant. Nun hatten wir uns aber zu einer kleineren Variante in Lees Ferry entschlossen. In Lees Ferry ließen wir wieder die Natur auf uns wirken. Immer wieder ein tolles Schauspiel in dieser Gegend.

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Früh ging die Sonne wieder unter und wir wollten den letzten Abend in Page noch etwas genießen. Die tollen Steaks und Baked Potatoes von Safeway rundeten den Aufenthalt dann ab. Nur die Fotos vom Essen wurden an diesem Abend vergessen…

Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 01.06.2018, 15:22 Uhr
Dienstag, 21.11.2017

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Nun hieß also Abschied nehmen von Page und der wirklich schönen Ferienwohnung. Wenn mal jemand in der Gegend ist: eine absolute Empfehlung.

Auf dem Plan stand heute mein heimliches Highlight: der Zion National Park. Auf vielen Fotos bewundert freute ich mich darauf, ihn heute endlich besuchen zu können.
Wieder ging es durch unbeschreiblich schöne Landschaft

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Nach einem kurzen Abstecher in die falsche Richtung erreichten wie den Parkeingang gegen Mittag.

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Schon die Fahrt zum Valley raubte uns den Atem. Unbeschreiblich schön.

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An der Einfahrt zum Valley offenbarte sich ein kleiner Planungsfehler. Zwei Tage später war Thanksgiving. Daher hatte ich für Las Vegas mit viel Betrieb gerechnet. Nicht aufgefallen war bei den Planungen, dass die Amerikaner die ganze Woche frei machen. Entsprechend viel war jetzt im Park los, das Valley war gesperrt. Normalerweise kann man im Winter mit dem Auto hineinfahren.
Also ging es erst mal zum Großparkplatz am Visitor Center. Dort erfuhren wir, dass das Valley bereits seit 9 Uhr wegen Überfüllung gesperrt sei. Die Thanksgiving-Woche sei die besucherstärkte des Jahres. Leider würden die Shuttle-Busse aber erst ab Thanksgiving fahren.
Da wir nicht bis in das Valley laufen wollten und auch die Straßen an den Trailheads außerhalb sehr vollgeparkt waren, entschieden wir uns, den Pa’rus Trail entlang des Virgin River zu gehen. Das Wetter war traumhaft, einfach ideal für einen Spaziergang .

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Nach zwei Stunden waren wir bereits hemmungslos verliebt in diesen Park. Für den nächsten Tag wurde geplant, sehr früh aufzustehen, und dann mit dem Auto ins Valley zu fahren und dort nach einem schönen Trail zu schauen.
Baustellen in Springdale zogen die Rückfahrt in die Länge. Die Fahrt am Morgen musste also noch mal eine halbe Stunde vorgezogen werden. Ganz Springdale war ein einziger Stau.

Das Bumbleberry Inn ist eher ein Motel. Aber von der sehr angenehmen Sorte. Wir bezogen schnell unsere Zimmer. Im Zimmerpreis war auch ein Frühstück enthalten, das man im angrenzenden Restaurant Porter’s von der Karte aussuchen konnte. Wir entschieden uns, schon am Abend hinzugehen und zu klären, ob wir morgens etwas früher frühstücken konnten.

Bei mir gabs sehr gutes Brisket

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Meine Eltern setzten ihre Steak-Serie fort und auch hier war das Fleisch wieder von ausgezeichneter Qualität. Wir werden für immer für deutsches Rindersteak verdorben sein.

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Im tollen Touri- und Outdoor-Laden griff mein Vater noch bei reduzierten Wanderschuhen zu, ein paar Souvenirs wanderten noch in unsere Taschen. In der angeschlossenen Bäckerei gabs noch als Nachtisch Eis und Pie Holes für alle.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 02.06.2018, 10:31 Uhr
Mittwoch, 22.11.2017

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Total früh gings aus den Federn. Punkt sieben wollten wir abfahrbereit beim Frühstück sein. Das war auch kein Problem, die Vorfreude war nach gestern riesig.
Punkt sieben war schon eine kleine Schlange am Restaurant, natürlich alles deutsche Touristen ;-)
Ausgesucht hatten wir das Frühstück schon abends. Bei mir gab‘s noch mal Brisket, zum Frühstück mit French Toast. Keine gute Wahl. Das French Toast war lecker, das Stückchen Brisket eher in der Mikrowelle aufgewärmt

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Meine Eltern griffen bei Pancakes und French Toast mit Bacon zu. Das war schon deutlich besser.

Dann gings fix ins Auto und rein in den Park. Um diese Uhrzeit war die Baustelle durch Springdale noch nicht aktiv, und wir waren schnell im Park. Um acht Uhr waren wir an der Einfahrt zum Valley und kamen durch – tief durchatmen. Nach uns sollten nur noch wenige Autos durchkommen.
Wir wollten schauen, an welchem Parkplatz wir ein Plätzchen bekommen würden und dann einen Trail planen. Das Valley war schon gut gefüllt und wir mussten schließlich bis ans Valley durchfahren und fanden noch ein letztes kleines Plätzchen.

Es blieb also nur der Temple of Sinawava Trail. Die Narrows mussten wir mangels Vorbereitung natürlich auslassen.

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Wir liefen entspannt bis zum Flusslauf und beobachteten die Wanderer, die sich an dieser Stelle noch einmal für den Weg in die Narrows rüsteten. Wir halfen noch einer Familie, die ein Thanksgiving-Familienfoto machen wollte. Als sie bemerkten, dass wir aus Deutschland kommen, folgte ein tolles, langes aber auch sehr klassisches Gespräch: die Tochter war mal in Deutschland und musste nun ihrem Vater ihre nur noch sehr versteckt vorhandenen Deutschkenntnisse demonstrieren. Auf Englisch wurde es dann aber noch ein wirkliches Gespräch.

Wirklich viel zu sehen gab es dann aber auch nicht mehr, und wir machten uns auf den Rückweg. Langsam fand auch die Sonne ihren Weg ins Tal.

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Zurück am Auto wollten wir noch mal nach einem weiteren Parkplatz schauen und vielleicht noch einen kleinen Trail gehen. Am ‚Weaping Rock wurden wir auch gleich fündig und gingen den kurzen Weg einmal zum Rock und zurück.

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Gegen Mittag verließen wir das Valley und schauten noch schnell im Visitor Center vorbei, um noch ein paar Souvenirs einzukaufen.

Dann ging es zügig weiter. Wir wollten noch ins Valley of Fire und möglichst vor Sonnenuntergang in Vegas sein. Wir wollten außerdem früh am Buffet im Aria sein. In Vegas hatte ich schon mit Massen zu Thanksgiving gerechnet.

Das Valley of Fire war schnell gefunden, aber um 15 Uhr war schon sehr schlechtes Fotolicht und wir waren sehr schnell durch.

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Für die Anfahrt nach Las Vegas hatte ich schon einen Weg östlich außenrum herausgesucht, um nicht den ganzen Strip hinunterfahren zu müssen. Eine gute Idee. Die Interstate war zwar frei, aber der Strip war später sehr voll.
Trotzdem hatten wir unsere Zweifel, als uns das Navi eine Ausfahrt hinausführte. Gut 40 Minuten vor der geplanten Ankunft erschien uns das etwas früh. Aber wir fuhren entspannt den Highway 612 hinunter und näherten uns langsam dem Strip. Durch dunkle Ecken ging es einem um Vegas herum. Nichts für die Augen, aber der Verkehr lief. Entspannt kamen wir an unserem Hotel/Appartment-Gebäude an. Der Check in lief schnell. Leider hatte sich Vons  beim Hotel gemeldet. Meine vorbestellten Dinge konnten nicht geliefert werden, da das System landesweit ausgefallen sei. Also würden wir noch mal los müssen und BBQ-Saucen, Gewürze und einige Mitbringsel mehr einkaufen. Das wurde auf den nächsten Tag verlegt.

Heute war das Buffet im Aria angesagt. Etwas, auf das ich mich seit langer Zeit freute. Und etwas, das mich in der Vorbereitung am längsten beschäftigte. Unterwegs hatten wir immer wieder mit Coupons und restaurant.com-Gutscheinen sparen können. Für Las Vegas hatte ich nichts passendes gefunden. Außer eine App, die mein Verderben werden sollte  Mit der App „MyVegas“ kann man kostenfrei bei Facebook und auf dem Smartphone spielen und dabei Punkte sammeln. Je nach Punkten bekommt man Freebies und Rabatte in Las Vegas. Für uns vielen einige Dinge aus, da wir wegen der sehr hohen Thanksgiving-Preise nicht in einem der MGM-Hotels übernachteten. Außerdem waren viele Gutscheine über Thanksgiving nicht nutzbar. Auch das Aria-Buffet war nur noch mittwochs nutzbar.
Wir stellten uns in der kurzen Schlange an und waren nach 45 Minuten an unserem Tisch.
Die Auswahl an Speisen war riesig. Mehr dazu kann man bei Tripadvisor oder Google finden. Ich fand es aber trotzdem nicht wirklich berauschend. Es ist dann eben doch nur ein normales Buffet mit durchschnittlicher Qualität. Für den regulären Preis wäre ich enttäuscht gewesen. Durch „MyVegas“ hatten wir eine Person kostenfrei und Getränke-Flatrates für zwei. Natürlich war auch hier das normale Buffet-Verhalten zu beobachten: Teller voll und essen wie Tiere. Wir ließen und zwei Stunden Zeit und genossen das Essen. Die Atmosphäre war die einer Bahnhofshalle, daher lud das alles nicht zu längerem Verweilen ein.
Wir schlenderten noch etwas  über den Strip, um in Vegas „anzukommen“, schauten uns die ersten Casinos an und gingen dann wieder ins Hotel.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 10.06.2018, 18:35 Uhr
Donnerstag, 23.11.2017

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Thanksgiving. In Vegas war kein Brunch mehr zu reservieren gewesen. Oder es wurden exorbitante Preise aufgerufen. Da wir noch Reste von Pancake-Mischungen aus Page übrig hatten, machten wir uns unser eigenes kleines Thanksgiving-Frühstück. Wir wollten außerdem schnellstmöglich auf den Strip.

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Von den ersten Casinos am Abend vorher waren wir enttäuscht. In den Spielhöllen null Flair, nur Lärm und schlechte Luft. Hier hatten wir uns deutlich mehr erhofft.
Heute also die nächsten Casinos. Die Reihenfolge bekomme ich gar nicht mehr so richtig zusammen. Aber das New York New York war ganz nett, das Caesar’s für uns noch das beste Casino. Insgesamt waren wir aber enttäuscht. In den Casinos wenig Flair, auf dem Strip die Hölle los.

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Heute hatten wir ein frühes Abendessen. Über einen restaurant.com-Gutschein gingen wir in die Pampas Churrascaria im Planet Hollywood. Neben dem normalen Churrasco gab es heute auch ein Thanksgiving-Buffet mit allem, was das Herz begehrte. Und das zum normalen Tagespreis ohne Feiertagszuschlag. Das Fleisch war gut, Turkey etc. mittlere Qualität und alles in allem ein lohnenswerter Ausflug.
Der Grund für das frühe Abendessen: ab 20 Uhr wollten wir bei Macy’s in der Fashion Show Mall nach Black Friday Angeboten schauen.
Völlig überrascht standen wir am Eingang der Mall: keine Schlangen, das Center fast ausgestorben. Wir konnten in aller Ruhe nach Kleidung schauen. Die aus den Angebotsflyern herausgesuchten Schnäppchen an Haushaltswaren, Weihnachtsdeko etc. gab es leider nicht in diesem Macy’s. Aber auch so lohnte es sich. Nebenan bei Sur la table erstand ich noch Zubehör für unsere Kitchenaid zu einem Spottpreis.
Ein klein wenig enttäuscht wegen der verpassten Schnäppchen gingen wer den Strip entlang ins Hotel.

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Mein Vater äußerte kurz, dass er diese „Wandertage“ überhaupt nicht vermissen würde, wenn wir wieder zuhause wären. Ja, die Zeit und den USA neigte sich dem Ende entgegen.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 10.06.2018, 18:36 Uhr
Freitag, 24.11.2017

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Wenn Black Friday, dann richtig. Wir ließen uns wieder Zeit und wollten dann noch in den Walmart nach ein paar Sachen schauen und dabei zumindest den größten Black-Friday-Stress umgehen.
Aber offensichtlich hatte in Las Vegas niemand mitbekommen, dass Black Friday war. Wenig los im Walmart, und sogar die „Blockbuster“-Angebote gab es noch zu kaufen. Wir deckten uns noch mal mit Mtbringseln wie Schokolade, Kuchen und allerlei anderem Süßkram ein.
Zurück im Hotel verpackten wie die ersten Dinge schon wieder in den Koffern und richteten uns für den Rückflug ein.
Kein Besuch von Las Vegas ohne das Vegas Sign! Das dachten wir uns auch und fuhren mit dem Bus dorthin. Aha, statt wie ordentliche Amerikaner die Wirtschaft durch Shopping anzukurbeln standen die Leute hier sinnlos und ewig in der Gegend rum. Eine irre lange Schlange am Sign.

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Wir schauten uns das Schauspiel ein paar Minuten an und nahmen wieder einen Bus zurück zum Hotel. Vor dem abschließenden Highlight packten wir dann endgültig die Koffer und machten uns auf den Weg ins Excalibur.
Hier gingen wir, ausgestattet mit einem $100 Gutschein von MyVegas (bei Mindestverzehr von $200), ins Camelot Steakhouse. Durch das lärmende Casino und die Shoppingmeile erreichten wir das Steakhouse. Mit Betreten der Räumlichkeiten war auch schlagartig nichts mehr von der Casino-Atmosphäre zu spüren. Ruhiges, elegantes Ambiente und nur wenige Tische besetzt.
$200 für drei Personen waren gar nicht so einfach auszugeben. Zumal uns unser Kellner nach der fünften Beilage bremste, und meinte, das wäre für drei europäische Mägen ausreichend ;-) Auch ein passender Wein war schnell gefunden und die Dollarmarke knapp geschafft.
Schon das Vorspeisen-Knoblauchbrot war einfach köstlich. Wir gaben uns größte Mühe, uns nicht schon daran satt zu essen. Schnell bog sich dann auch der Tisch unter Fleisch (New York Strip, Filet Mignon und Rib Eye) und Beilagen (Garlic Fries, Brussel Sprouts, Mashed Potatoe, Baked Potatoe).

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Ein echtes Festmahl, krönender und würdiger Abschluss unserer Reise.
Ein paar nette Schlussworte nach Bezahlen der Rechnung und wir schlenderten durch das Hotel auf den Strip und langsam zurück zu unseren Zimmern.
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 10.06.2018, 18:46 Uhr
Samstag, 25.11.2017

Früh ging es aus den Betten und an das Verstauen auch der letzten Dinge in den Koffern. Unsere Kofferwaage zeigte unser Scheitern: in allen Koffern war noch rund 300g Luft! Aber jetzt war es auch zu spät, noch etwas zu kaufen.
Mit dem Mietwagen waren wir schnell am Flughafen, noch schneller wurde er uns unter dem Hintern weggezogen. Keine 30 Sekunden Übergabe, Barcode scannen und schnell aussteigen. Man merkte, dass die Abläufe an diesem Tag auf volle Auslastung ausgelegt waren.
Im Terminal wogen wir die Koffer noch einmal auf der Air Canada Waage. Ein Koffer hatte dann doch 600g zu viel. Zwei hatten die Grenze genau erreicht. Da wir von Las Vegas mit der Billigvariante von Air Canada fliegen würden, trennten wir uns mit feuchten Augen von zwei Dosen Budweiser. Morgens um 8 war das die einzige Möglichkeit, Trinken musste nicht sein.
Wir waren schnell durch die Security und hatten noch ausreichend Zeit, bei Cinnabon zu frühstücken. Die fehlten noch auf unserer Fastfood-Liste. Die leckeren Rolls machten wunderbar satt und meine Mutter war frisch verliebt die kleinen Röllchen 
Der Flug sollte ausgebucht sein, daher wurde gefragt, wer seine Handgepäckkoffer aufgeben möchte und dass man doch bitte ganz genau prüft, ob der eigene Koffer wirklich Handgepäck ist. Sicherheitshalber fragte ich nach. Unsere Koffer waren etwas groß, aber die nette Stewardess riet mir davon ab, den Koffer aufzugeben. Er könnte deutlich nach mir in Deutschland ankommen :-)
Der Flieger war dann wirklich eine bessere Ryanair-Maschine. Die Handgepäck-Fächer deutlich kleiner als im Standard-Flieger. Mein Koffer passte nur quer hinein und kassierte böse Blicke der Crew…
Der Flug war dann aber sehr angenehm und pünktlich erreichten wir Calgary. Wir hatten rund zwei Stunden Umsteigezeit. Ich hatte gehofft, dass es schnell gehen würde und vielleicht noch Zeit wäre, nach Ahorn-Sirup und Maple Candy zu schauen. Was dann folgte, war ein Musterbeispiel an Umteige-Handling.
Alles begann mit dem klassischen Vorurteil. Ja, die Kanadier sind extrem freundlich. Auf den 500m vom Flieger zur Imnmigration wurden von 5 sauber aufgereiten Mounties freundlichst begrüßt und in einem nicht für möglich gehaltenen netten Ton darauf hingewiesen „US and Canada right line, all other left lane“. Am Ende der left lane wartete schon eine „Immigration-Assistant“ auf uns, die uns auf ihrer Liste abhakte, uns einen Laufzettel aushändigte und persönlich zum Immigration-Officer führte. Auch dieser war wieder außergewöhnlich freundlich und die Immigration war in wenigen Sekunden erledigt. Weiter ging es zum nächsten Assistant. Dieser führte uns zu einem Aufzug, den wir in den ersten Stock nehmen sollten und nur noch nach rechts zu unserem Gate gehen müssten.
Das alles war in wenigen Minuten erledigt. Wir hatten also noch mehr als ausreichend Zeit, nach Shops zu schauen. Und gleich neben dem Aufzug war auch ein passender Shop, der alles kanadische verkaufte, was man so auf die Schnelle mitnehmen konnte. Perfektes Airport-Design ;-) Bepackt mit Ahornsirup und Maple Candy ging es zum Gate.
Alles in allem: man wollte uns nicht lange da behalten und noch ein bißchen von unserem Geld haben – alles in unserem Sinne.
Der Flug zurück nach Frankfurt verlief ereignislos. Ich schlief ein wenig, meine Eltern machten kein Auge zu. Der Komfort im A380 auf dem Hinflug war schon ein anderer…
Am Flughafen erwarteten uns meine Schwester, Schwager und meine Partnerin als kleines Begrüßungskomitee. Wir tranken noch einen Kaffee zusammen bis es uns in alle Winde verstreute. Ein fantastischer Urlaub war zuende…




Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 10.06.2018, 18:48 Uhr
So. Im Galopp habe ich den Reisebericht also endlich doch noch fertigstellen können. Bevor es in zwei Wochen nach Kreta geht, folgt noch das Fazit.

Ach ja, das mit dem Glückskeks wird auch noch aufgelöst. Aber ganz anders, als alle denken...
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: Marthe am 12.06.2018, 22:57 Uhr
Schade, ich hätte noch mehr lesen können :D. Der Bericht hat mir sehr gut gefallen und ich bin gerne mitgefahren.
Aber natürlich bin ich jetzt noch auf das Fazit und die Auflösung gespannt.

LG
Marthe
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: tmz1911 am 13.06.2018, 15:50 Uhr
Über sechs Monate sind vergangen, bis ich dieses Fazit ziehe. Viel passiert, viel Neues erlebt… aber meine Eltern schwärmen immer noch von der tollen Tour. Ich auch.  :D

Wetter und Reisezeit
Das Wetter hatte sicher nicht immer mitgespielt, aber das hatten wir so erwartet. Insgesamt ist das tolle Wetter der zweiten Woche in Erinnerung geblieben. Aus dieser Sicht kann ich die Reisezeit absolut empfehlen.
Schade war der frühe Sonnenuntergang. Dadurch hat sich der Jetlag nur schwer bekämpfen lassen und uns wohl die kompletten 15 Tage begleitet. Auch waren so einige Besichtigungen nicht mehr oder nur sehr kurz möglich. Die langen Abende in den Hotels und AirBnB haben wir aber für tolle Gespräche genutzt.

San Francisco
Keine Stadt liebe ich mehr. Aber auch als Tourist merkt man, dass einfach zu viel Geld unterwegs ist. Das Ausgehen war sehr teuer, gleichzeitig unglaublich viel Elend auf der Straße. Als Küsten- und Hafenstadt ist es klar, dass man in San Francisco sehr viele unterschiedliche gescheiterte Existenzen sieht. Es war aber schon sehr nahe an der Grenze des Erträglichen. Mein nächster Besuch wird sicher eine Weile auf ich warten lassen.

Sehenswürdigkeiten und Strecken
Ja, es war viel Fahrerei. Aber im amerikanischen Verkehr war das geradezu erholsam. Auch lange Tage haben viel Spaß gemacht.
Überraschend enttäuscht war ich vom Monument Valley. Alles andere hat meine Erwartungen mindestens erfüllt, eher noch übertroffen.

Las Vegas
Mich hatte es eigentlich nie dorthin gezogen. Durch die Streckenplanung war es aber schließlich der beste Ort für den Rückflug. Mich wird es nicht noch mal dorthin ziehen. Vielleicht war es nach den ruhigen Tagen in den Nationalparks aber auch ein zu großer Kulturschock.

Flüge, Immigration und Umstiege
Der Hinflug mit dem A380 war einfach ohne Worte. Sehr komfortabel, ruhig und gut zu überstehen. Die Immigration in San Francisco war schnell, freundlich und problemlos.
Der Rückflug mit Air Canada Rouge nach Calgary war ein besserer Ryanair-Flug. Gut, dass er schnell vorüber war. Die restliche Strecke mit Air Canada ereignislos und neutral zu bewerten. Der Umstieg in Calgary wahnsinnig gut organisiert, zügig und absolut stressfrei.

Der Glückskeks
Ja, der war so eine Sache. Ein leuchtend roter Glückskeks in einer Packung mit 5 gelben.
Am Tag nach unserer Rückkehr kochte ich etwas asiatisches. Als Nachtisch wurden Glückskekse gereicht. Der rote lag obenauf in der Packung. Sicher greift JEDER nach dem roten Keks. Meine Partnerin ließ es sich nicht nehmen, das anders zu tun. Etwas widerwillig griff sie zu einem der gelben Glückskekse und meinte, dass sie eigentlich weniger Süßes esse wolle. Gerade in der Vorweihnachtszeit.  :roll:
Die Glückskekse wanderten also wieder in den Süßigkeitenschrank. In den nächsten Wochen griff sie natürlich ab und zu in den Schrank, nur die Packung mit den Glückskeksen fand weiterhin keine Beachtung.  :?

Die Wochen vergingen und irgendwann war ich es dann leid. Kennt jemand dieses Lied ab Minute 4:04 NICHT:
:-)
Rosenmontag stand vor der Tür. Unsere Hochzeitsfeier war in der Vorplanung ohnehin als närrische Januar-Party geplant. Also bot sich das ja an. Eine Freundin wurde eingeweiht und sollte sich abends auf der Party das Lied wünschen.
Weiter ging es aber mit (kleinen) Pleiten, Pech und Pannen  :wink: Der DJ hatte das Lied nicht. Unsere Freundin machte die komplette Garde verrückt. Als dann schließlich der Präsident kurz davor war, nach Hause zu fahren, um das Lied zu holen, stoppte ich das und griff auf den Standard-Plan zurück. Der Ring wurde geputzt und in ein Glas Sekt gesteckt. Die Damen an der Bar waren hin und weg, die Männer rollten mit Augen  :roll:
JEDER in unserer Gruppe sah das funkelnde Ding im Glas und grinste mich an. Meine Partnerin nahm unbeeindruckt einen Schluck. Hielt das Glas ein paar Minute in der Hand. Nahm einen Schluck. Hielt das Glas ein paar Minuten in der Hand… Es zog sich  :| Kurz bevor sie sich am letzten kräftigen Schluck verschlucken und ersticken konnte, sah sie das Funkeln und schaute mich an.
 „Ja“ hatte sie jetzt nicht direkt gesagt. Es klang eher wie „Hast du sie noch alle?“ Aber durch die laute Musik habe ich das sicher nur falsch verstanden. Ein Kuss zeigte dann aber immerhin, dass sie der Idee nicht ganz abgeneigt war.
Eine schwere Geburt, aber so hat man was zu erzählen  :P

Am 19.1.2019 wird geheiratet. Nicht in Vegas, aber meine Fotos und Geschichten haben meiner Verlobten immerhin so gut gefallen, dass die Flitterwochen uns Ende Januar nach Florida und zum Super Bowl nach Atlanta führen werden. So habe ich hier im Forum auch wieder etwas zu erzählen  :D
Titel: Antw:Zum 40. in den Südwesten, 10.11. bis 25.11.2017
Beitrag von: NähkreisSteffi am 15.06.2018, 07:50 Uhr
Vielen Dank für den tollen Reisebericht und die vorbildliche Beschreibung. Ich werde mir sicherlich den ein oder anderen Tipp notieren.

Viel Glück zu eurer Hochzeit und nach Florida komme ich gerne wieder mit.

Viele Grüße

Steffi