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Autor Thema: Kriminalität auf Hawaii  (Gelesen 11051 mal)

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BeateR

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Kriminalität auf Hawaii
« am: 06.12.2009, 12:03 Uhr »
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, unseren dritten Hawaii-Urlaub (Mitte Januar bis Mitte Februar 2010) zu planen und deshalb gerade sehr eifrig in diesem Forum unterwegs.
Jetzt lese ich immer wieder von Angie, dass die Kriminalität, besonders auf Maui, so hoch geworden sein. Ihren Reisebericht über den Autoaufbruch habe ich auch gelesen und muss sagen, dabei hat es mich gefroren! Seit unseren letzten Urlauben auf Hawaii (1999 und 2004) waren diese Inseln für mich irgendwie der Inbegriff des Paradieses. Wir haben damals nichts von irgendwelcher Kriminalität mitbekommen.
Nun stellte sich für uns die Frage, unseren ganzen Urlaub umzuplanen, was aber dann doch nicht infrage kam, da wir es einfach nicht möchten, tagelang im selben Hotel zu sein und jeden Abend wieder dorthin zurückkehren zu müssen. Wir lieben es eher unabhängig, also fahren am Tag und am Nachmittag schauen, wo man übernachtet. Dadurch haben wir natürlich immer (oder meistens) unser gesamtes Gepäck im Auto. Noch dazu haben wir auch so einen kleinen SUV mit Stoff-Verdeck gemietet, wie ihn Angie hatte. Der ist natürlich sehr leicht aufzuschneiden.

Ich habe mir nun eine Strategie ausgedacht und hätte gerne Eure Meinung dazu, besonders die Meinung von Angie:
Wir haben keine Hartschalenkoffer, sondern sog. "Koffer-Rucksäcke" aus Stoff. Diese werden mit einem Fahrradschloss im Auto festgebunden, damit man sie nicht einfach so rausnehmen kann. Dann lassen wir die Deckel der Koffer-Rucksäcke offen und legen nur "ganz zufällig" ein Badetuch drüber. Alle Papiere, Geld, Scheckkarten, Fotos etc. kommt in einen kleinen Rucksack, den ich immer automatisch mitnehme, wenn wir aus dem Auto aussteigen (andere Frauen schleppen ja auch immer Ihre Handtaschen mit)
Wenn jetzt jemand das Autodach aufschneidet, findet er die offenen Koffer und kann dann, wenn er will, in aller Ruhe drin wühlen. Er wird ausser ein paar No-Name-Jeans, No-Name-Turnschuhen und ein paar T-Shirts nichts finden. So hoffe ich zu vermeiden, dass unsere gesamte Kleidung über die nächsten Kilometer verstreut am Strassenrand liegen.
Und von der Versicherung bekommt man ja sowieso das Gepäck nicht ersetzt, wenn man mit Stoff-Verdeck fährt, also bliebe im Falle eines Falles wirklich nur die Reparataur des Autodaches als Versicherungsleistung.

Was meint Ihr dazu? Könnte das funktionieren?

Gruss Beate


Elsupremo

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #1 am: 06.12.2009, 12:33 Uhr »
Hallo Beate,

Ob das funktionieren wird weiß wohl niemand, aber es ist natürlich absolut entscheidend nichts wertvolles im Auto zu lassen. Dazu gehören natürlich auch wichtige Reisedokumente. Dann hält sich der Schaden, wenn er denn passiert wie du schreibst in Grenzen. Aber wenn sie gleich die ganzen Koffer mitnehmen, dann hat man natürlich Pech.

Aber wieso habt ihr auf Hawaii die Strategie, am Nachmittag nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu suchen? Ist doch für Hawaii eher ungewöhnlich - Oahu und Kauai sind doch so "klein", da reicht doch ein Hotelstandort. Bliebe noch auf Maui eventuell Übernachtung in Hana neben dem eigentlichen Hotel und auf Big Island reichen doch 2 Hotelstandorte. Den ganzen Urlaub auf Hawaii das Gepäck im Auto und dann in einem SUV mit Stoffdach - also da hätt ich die ganze Zeit ein ziemlich ungutes Gefühl.

Wir hatten zwar unser Gepäck zum Beispiel auf der Fahrt nach Hana im Kofferraum (auch nichts wertvolles dabei) und haben den Wagen an Trailheads abgestellt - ist auch nichts passiert. Aber das war ein Fullsize Car mit geschlossenem Kofferraum, da war das Risiko des Aufbrechens doch gering wie ich fand.

Die Kriminalität ist wie Angi schon immer wieder betont nicht zu unterschätzen, wir haben zwar keine schlechte Erfahrung im Juni gemacht aber ein Beispiel: Als wir im Iao Valley parkten hielten sich auffällig viele Jugendliche/Kinder am Parkplatz auf. Als ein Polizeiwagen dazukam rasten die plötzlich alle in der anderen Richtung davon - war schon merkwürdig anzusehen. Und die Glasscherben auf den ganzen Parkplätzen sprechen wohl auch Bände. Also leichtsinnig sollte man auf keinen Fall sein.

Viele Grüße,

Frank

BeateR

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #2 am: 06.12.2009, 13:03 Uhr »
Hallo Frank,

auf Kauai und Oahu haben wir natürlich nur 1 Hotel, bzw. Ferienwohnung auf Kauai. Aber schon bei Maui wirds schwierig. Wir wollen die Road to Hana fahren und dort übernachten, aber ob 1 oder 2 Nächte wissen wir noch nicht. Ausserdem wollen wir am Vulkan, soweit wie möglich oben, übernachten. Da wissen wir halt noch nicht, wo.
Und ganz schwierig wirds auf Big Island. Da werden es für uns mindestens 4 verschiedene Hotels in 9 Tagen.

Gruss Beate

Angie

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #3 am: 06.12.2009, 14:25 Uhr »
Hallo Beate,

die Beschaffungskriminalität ist auf Hawai'i schon seit sehr vielen Jahren vertreten, also auch schon 1999 und erst recht 2004. Wie Frank schon schrieb - die zahlreichen Glasscherben auf Parkplätzen und/oder an Trailheads sprechen eine eindeutige Sprache.

Jetzt lese ich immer wieder von Angie, dass die Kriminalität, besonders auf Maui, so hoch geworden sein. Ihren Reisebericht über den Autoaufbruch habe ich auch gelesen und muss sagen, dabei hat es mich gefroren!

2007 hat es uns auf Maui wirklich schwer getroffen, aber schon im Urlaub davor wurde uns auf Kaua'i der Jeep aufgeschlitzt (Reißverschluss öffnen war wohl zu langwierig), und das wegen einer alten Jacke und einer Short!

Nochmal zurück nach Maui: Kurz vor dem Trailhead des Lahaina Pali Trails sahen wir zahlreiche geöffnete Koffer, teilweise war der Inhalt wild in der Gegend verstreut - ebenfalls gestohlene Koffer aus Autos, die irgendwo abgestellt wurden.

Wir lieben es eher unabhängig, also fahren am Tag und am Nachmittag schauen, wo man übernachtet. Dadurch haben wir natürlich immer (oder meistens) unser gesamtes Gepäck im Auto.

Ich habe deinen weiter unterhalb geschriebenen Beitrag bereits gelesen, komme dann noch auf diesen zurück, antworte aber jetzt aber auf oben Zitiertes.
Tagsüber mehr oder weniger häufig mit sämtlichen Sachen herumzufahren, davon rate ich euch dringend ab. Meinst du wirklich, dass ihr in Ruhe irgendetwas genießen könnt? Ehrlich gesagt, ich könnte es nicht. Die Scherereien, die man bekommt, muss ich im Urlaub und auch sonst nicht heraufbeschwören.

Noch dazu haben wir auch so einen kleinen SUV mit Stoff-Verdeck gemietet, wie ihn Angie hatte. Der ist natürlich sehr leicht aufzuschneiden.

Die Gefahr ist hier zwar größer, aber wie wir von der Polizei in Wailuku erfuhren, ist sie bei jedem anderen Auto genauso gegeben. Die Diebe schlagen die Scheiben ein und räumen das Auto aus, die Brutalität geht immens weit. Es gibt immer wieder Touristen, die der Meinung sind, getönte Scheiben sind das non plus ultra. Auch das ist falsch, denn - wiederum Aussage der Polizei - gerade wenn ein Auto getönte Scheiben hat, wird von Dieben vermutet, dass sich für sie Wertvolles im Auto verbirgt, sonst hätte es nicht getönte Scheiben.
Für Diebe ist nahezu alles wertvoll - siehe meine alte Jacke und die Short.

Ich habe mir nun eine Strategie ausgedacht und hätte gerne Eure Meinung dazu, besonders die Meinung von Angie:
Wir haben keine Hartschalenkoffer, sondern sog. "Koffer-Rucksäcke" aus Stoff. Diese werden mit einem Fahrradschloss im Auto festgebunden, damit man sie nicht einfach so rausnehmen kann. Dann lassen wir die Deckel der Koffer-Rucksäcke offen und legen nur "ganz zufällig" ein Badetuch drüber.

Den Aufwand kannst du dir sparen. Ob du die Koffer geschlossen oder geöffnet im Kofferraum hast, ist völlig egal. Interessant ist, OB du Koffer mit hast, nur das zählt.

Wenn jetzt jemand das Autodach aufschneidet, findet er die offenen Koffer und kann dann, wenn er will, in aller Ruhe drin wühlen. Er wird ausser ein paar No-Name-Jeans, No-Name-Turnschuhen und ein paar T-Shirts nichts finden. So hoffe ich zu vermeiden, dass unsere gesamte Kleidung über die nächsten Kilometer verstreut am Strassenrand liegen.

Hoffen kannst du, aber sei dir nicht zu sicher.

Und von der Versicherung bekommt man ja sowieso das Gepäck nicht ersetzt, wenn man mit Stoff-Verdeck fährt, also bliebe im Falle eines Falles wirklich nur die Reparataur des Autodaches als Versicherungsleistung.

Ich buche immer Alamo Autos und hier die all inklusive Versicherung, bei der sind selbst Einbruchschäden am Jeep abgesichert.

Was meint Ihr dazu? Könnte das funktionieren?

Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

Aber schon bei Maui wirds schwierig. Wir wollen die Road to Hana fahren und dort übernachten, aber ob 1 oder 2 Nächte wissen wir noch nicht.

Ich hätte möglicherweise eine Idee, bräuchte aber bitte die Infos, wo ihr vorher und nachher auf Maui übernachten werdet oder sind das die angedachten Übernachtungen am Haleakala?

Ausserdem wollen wir am Vulkan, soweit wie möglich oben, übernachten. Da wissen wir halt noch nicht, wo.

Campieren darfst du nur auf den entsprechenden Campgrounds. Da ihr offenbar zelten werdet, bedenke, dass es zu eurer Reisezeit auch auf halber Höhe am Haleakala nachts verdammt kalt ist.

Und ganz schwierig wirds auf Big Island. Da werden es für uns mindestens 4 verschiedene Hotels in 9 Tagen.

Beate, lässt sich daran nichts ändern? Ich würde dir davon abraten.
1 Unterkunft im Osten, 1 im Westen - das genügt doch. Oder meinetwegen 1 Unterkunft im Volcano (falls du überhaupt noch eine bekommst) und 1 im Westen.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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BeateR

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #4 am: 06.12.2009, 16:38 Uhr »
Hallo Angie,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich wollte jetzt zitieren, aber bei sovielen Absätzen schaffe ich das nicht mehr, deshalb versuche ich es mal anders:

Also, wir kommen Mittags auf Maui an und werden für diesen Tag ein Hotel vorbuchen, irgendwo vom Flughafen aus Richtung Osten. Am nächsten Tag wollen wir dann nach Hana fahren. Von dort der Ostküste und Südküste entlang zum Vulkan und dort oben übernachten, wie gesagt, soweit wie möglich oben. Allerdings nicht campen, sondern irgendwo in einen B+B.
Von dort solls dann weitergehen über die Nord- und Westküste nach Lahaina, wo wir wieder 3 oder 3 Nächte bleiben wollen. und von dort aus noch Ausflüge machen.

Auf Big Island wirds in etwa ganauso ablaufen. Also kurz gesagt, einmal um die Insel. Wie genau die Etappen da aussehen sollen, wissen wir noch nicht.

Noch zu unseren Koffern: Eben damit sie nicht einfach aus dem Auto geklaut werden können, wollen wir sie anbinden. So müssen die Diebe zumindest ersteinmal das Fahrradschloss aufbrechen oder aufschneiden, bevor sie den ganzen Koffer mitnehmen können. Und ich habe mir gedacht, dass das dann doch zuviel Aufwand ist und die Diebe eben gleich den Koffer durchsuchen und somit nicht alles auf den nächsten Kilometern verstreuen können.

Nachdem wir nie etwas wertvolles dabei haben und es ja Deiner Aussage nach sowieso egal ist, da sämtliche Autos aufgebrochen werden können, werden wir wahrscheinlich doch ein ziemlich ruhiges Gewissen haben. Denn was würde es uns den nützen, wenn wir nichts im Auto haben und es wird trotzdem aufgebrochen, der Ärger und Aufwand für uns wäre doch in etwa derselbe.

Ich werde mich aber hier schon noch einigemale zu Wort melden, denn es tauchen bestimmt noch andere Fragen auf.
Vorerst noch einen schönen Sonntag wünscht
Beate



Angie

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #5 am: 06.12.2009, 17:00 Uhr »

Hallo Beate,

Also, wir kommen Mittags auf Maui an und werden für diesen Tag ein Hotel vorbuchen, irgendwo vom Flughafen aus Richtung Osten. Am nächsten Tag wollen wir dann nach Hana fahren. Von dort der Ostküste und Südküste entlang zum Vulkan und dort oben übernachten, wie gesagt, soweit wie möglich oben. Allerdings nicht campen, sondern irgendwo in einen B+B.

im gesamten Haleakala NP gibt es keinerlei Unterkünfte wie B&B, Motels, Hotels, Ferienwohnungen und dergleichen. Es gibt nur Campgrounds mit primitiven Hütten, für die ihr ein Permit benötigt.

Die einzige Unterkunft, die mir halbwegs in der Nähe des Haleakala, aber natürlich nicht innerhalb des NPs einfällt, wäre die Kula Lodge&Restaurant. Von eurem Wunsch, ein B&B möglichst weit oben am Haleakala, müsst ihr euch trennen, das ist nicht machbar.

Ich überlege, ob eure Routenwünsche anders und gefahrloser gelegt werden können und melde mich gesondert wieder.

Auf Big Island wirds in etwa ganauso ablaufen. Also kurz gesagt, einmal um die Insel. Wie genau die Etappen da aussehen sollen, wissen wir noch nicht.

Auch wenn ich mich wiederhole - ich rate davon ab, mit Gepäck von A nach B zu fahren und noch alle möglichen Zwischenstopps einzulegen, bei denen das Auto nicht in Sichtweite ist.

Noch zu unseren Koffern: Eben damit sie nicht einfach aus dem Auto geklaut werden können, wollen wir sie anbinden. So müssen die Diebe zumindest ersteinmal das Fahrradschloss aufbrechen oder aufschneiden, bevor sie den ganzen Koffer mitnehmen können. Und ich habe mir gedacht, dass das dann doch zuviel Aufwand ist und die Diebe eben gleich den Koffer durchsuchen und somit nicht alles auf den nächsten Kilometern verstreuen können.

Das habe ich schon richtig verstanden, aber wäre es euch wirklich (halbwegs) egal, wenn euch der Inhalt der Koffer gestohlen wird und ihr euch um Ersatz von Kleidung kümmern müsst?
Es geht nicht nur um Kleidung und dergleichen. Wie ist das mit Ladegeräten bzw. sonstigen elektronischen Dingen? Irgendetwas habt ihr sicher dabei, oder? Das solltet ihr keinesfalls im Auto lassen, denn die Beschaffung von z. B. Ladegeräten kann vor Ort schwierig bis unmöglich sein.

Denn was würde es uns den nützen, wenn wir nichts im Auto haben und es wird trotzdem aufgebrochen, der Ärger und Aufwand für uns wäre doch in etwa derselbe.

Nein, der Aufwand wäre nicht in etwa derselbe. Bei Diebstahl müsst (solltet) ihr zur Polizei. Bis das Protokoll aufgenommen ist, das dauert. Tags darauf oder ev. auch erst 2 Tage später müsst ihr wieder zur Polizei, um das Protokoll abzuholen.
Wenn euch das Auto aufgeschlitzt wird und es war nichts drinnen, spart ihr euch die ganze Polizeifahrerei und die Stunden, die dafür draufgehen. Dann heißt es nur, Auto umtauschen. Das hat bei uns nur kurz gedauert.

Ich werde mich aber hier schon noch einigemale zu Wort melden, denn es tauchen bestimmt noch andere Fragen auf.

Gerne!

Ich wünsche dir auch noch einen schönen restlichen Sonntag.

LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Angie

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #6 am: 06.12.2009, 17:23 Uhr »

Hallo Beate,


Grundsatzfrage: Wärst du überhaupt bereit, deine Maui-Route abzuändern? Und wieviele Tage stehen euch auf Maui insgesamt zur Verfügung?

Viele Grüße,
Angie

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BeateR

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #7 am: 06.12.2009, 18:21 Uhr »
Hallo Angie,

also erstmal: ich finde es wahnsinnig toll, dass Du Dich so engagierst. Es ist einfach Spitze, wie schnell hier in diesem Forum die Rückmeldungen kommen.

Also grundsätzlich sind wir schon bereit, unsere Pläne umzuwerfen, nur haben wir absolut etwas dagegen, alles im voraus schon fest zu buchen und dann nach Plan "abzuspulen". Das ist nicht unser Urlaub. Im Gegenteil, wir geniessen es, sowas ähnliches wie Zigeunerleben im Urlaub zu haben. Pläne und Regeln haben wir daheim genug.

Zum Vulkan auf Maui: Wir waren 1999 im Kula View B+B. Leider war 2004 da nichts mehr frei und wir waren dann im Astrid B+B. Beide B+B waren sehr weit oben am Vulkan, d.h. die Anreise war nicht mehr allzu lange. Ob eines der beiden B+B noch existiert, müsste ich erstmal nachprüfen.

Koffer: Ja, es wäre uns egal, wenn irgendwelche von unserer Kleidung gestohlen würde. Wir haben, wie gesagt, nie teuere Kleidung dabei, und wenn ein paar Jeans für 30,00 Euro weg sind, ist es doch egal! Vor allem, da diese sowieso schon 5 Jahre alt sind!
Ladegeräte nd alle anderen teueren Sachen, wie Fotos, Laptop etc. kommen in den Daypack!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müssten wir, wenn nur das Auto aufgeschlitzt wird und wir nichts als gestohlen melden, nicht zur Polizei, sondern könnten einfach das Auto umtauschen? Das würde dann heissen, wir können erstmal unsere Tour fortsetzen und wenn wir wieder in die "Zivilisation" kommen, tauschen wir das Auto um??

Wir haben auf Maui 8 Tage, d.h. wir kommen am 20.1. mittags an und fliegen am 28.1. mittags weiter.

schönen Abend noch
Beate



Angie

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Re: Kriminalität auf Hawaii
« Antwort #8 am: 06.12.2009, 18:51 Uhr »

Hallo Beate,

Also grundsätzlich sind wir schon bereit, unsere Pläne umzuwerfen, nur haben wir absolut etwas dagegen, alles im voraus schon fest zu buchen und dann nach Plan "abzuspulen". Das ist nicht unser Urlaub. Im Gegenteil, wir geniessen es, sowas ähnliches wie Zigeunerleben im Urlaub zu haben. Pläne und Regeln haben wir daheim genug.

Das kann ich schon verstehen, ich bin mir nur unsicher, ob ihr dann spontan auch immer die Unterkunft bekommt, die ihr möchtet. Notfalls müsstet ihr zur nächsten Unterkunft weiter fahren, in der Hoffnung, dass dort noch etwas frei ist. Wie heißt es so schön? "Versuch macht kluch" :wink:

Zum Vulkan auf Maui: Wir waren 1999 im Kula View B+B. Leider war 2004 da nichts mehr frei und wir waren dann im Astrid B+B. Beide B+B waren sehr weit oben am Vulkan, d.h. die Anreise war nicht mehr allzu lange. Ob eines der beiden B+B noch existiert, müsste ich erstmal nachprüfen.

Das Kula View B&B habe ich gefunden: http://www.kulaview.com/, Astrid B&B allerdings nicht.

Koffer: Ja, es wäre uns egal, wenn irgendwelche von unserer Kleidung gestohlen würde. Wir haben, wie gesagt, nie teuere Kleidung dabei, und wenn ein paar Jeans für 30,00 Euro weg sind, ist es doch egal! Vor allem, da diese sowieso schon 5 Jahre alt sind!
Ladegeräte nd alle anderen teueren Sachen, wie Fotos, Laptop etc. kommen in den Daypack!

Wenn Laptop und Fotos mit im Daypack sind, ist die Sache nur mehr halb so wild.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müssten wir, wenn nur das Auto aufgeschlitzt wird und wir nichts als gestohlen melden, nicht zur Polizei, sondern könnten einfach das Auto umtauschen? Das würde dann heissen, wir können erstmal unsere Tour fortsetzen und wenn wir wieder in die "Zivilisation" kommen, tauschen wir das Auto um??

Das hast du richtig verstanden. Als unser Jeep damals wegen der Jacke und der Short aufgeschlitzt wurde, sind wir abends zu Alamo und haben getauscht. Dort wurden wir sogar getröstet, dass wir an diesem Tag schon die zweiten sind, denen der Jeep aufgeschlitzt wurde. Und wegen der Jacke und Short sind wir natürlich nicht zur Polizei.

Wir haben auf Maui 8 Tage, d.h. wir kommen am 20.1. mittags an und fliegen am 28.1. mittags weiter.

Da ihr wichtige Dinge wie Laptop & Co. ohnehin im Daypack haben werdet, ist es auch nicht zwingend nötig, deine geplante Route abzuändern.
Wenn ihr den Jeep am Kahekili Hwy. abstellt und aus den Augen lässt, ist die Gefahr sehr groß, dass er aufgezippt wird. Die Bewohner von Old Kahakuloa haben nichts Anderes zu tun, als den Kahekili Hwy. auf und ab zu fahren, um Beute zu machen. Diese wird dann in Wailuku oder - wenn sie die andere Richtung fahren - in Lahaina in Pawn Shops verkauft. Oft genug haben wir diesen Shops unseren Besuch abgestattet...


Schönen Abend noch und liebe Grüße,
Angie

Viele Grüße,
Angie

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« Antwort #9 am: 08.10.2011, 23:53 Uhr »

Ab diesem Beitrag wurde vom Thread http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=54001.0 abgetrennt von Angie


Zitat
Paradies
... und lasst euch das Auto nicht aufbrechen.  :wink:  

:nixwieweg:

Angie

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Kriminalität auf Hawai'i
« Antwort #10 am: 09.10.2011, 00:33 Uhr »
... und lasst euch das Auto nicht aufbrechen.  :wink:

edie weiß, dass sie keine Wertgegenstände im Auto liegen haben soll, wenn sie sich von selbigem entfernen und wenn sonst das Auto aufgebrochen wird - was soll's, einfach zum Vermieter fahren und umtauschen, haben wir schon gemacht, nachdem uns bei einem Jeep mit Softtop die "Scheibe" aufgeschlitzt wurde.

Sieht man davon ab, sind die Inseln ein Paradies :D


Viele Grüße,
Angie

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« Antwort #11 am: 09.10.2011, 00:50 Uhr »
Sieht man davon ab, sind die Inseln ein Paradies :D
Für Touristen auf jeden Fall. Aber die Beschaffungskriminalität (für Drogen) scheint ja komischerweise gerade auf Maui ungewöhnlich hoch zu sein.

Angie

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Kriminalität auf Hawai'i
« Antwort #12 am: 09.10.2011, 00:57 Uhr »
Für Touristen auf jeden Fall. Aber die Beschaffungskriminalität (für Drogen) scheint ja komischerweise gerade auf Maui ungewöhnlich hoch zu sein.

Richtig, aber wenn man sich in einem Touri-Auto nichts beschaffen kann, weil nichts Wertvolles drinnen liegt, ist zwar das Auto aufgebrochen, aber das ist der geringste Ärger. Man braucht keine Polizei und fährt nur Auto tauschen.

Zeitaufwendig und wirklich mehr als ärgerlich wird es, wenn Wertgegenstände im Auto waren. Wer das nach meinen zig-fachen Warnungen immer noch tut, tja, dann kann ich es auch nicht ändern.
Viele Grüße,
Angie

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EDVM96

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« Antwort #13 am: 09.10.2011, 01:03 Uhr »
Richtig, aber wenn man sich in einem Touri-Auto nichts beschaffen kann, weil nichts Wertvolles drinnen liegt, ist zwar das Auto aufgebrochen, aber das ist der geringste Ärger. Man braucht keine Polizei und fährt nur Auto tauschen.
Macht es da nicht fast schon Sinn, die Scheiben bei unbewacht abgestellten Fahrzeugen grundsätzlich halb offen zu lassen, so dass eventuelle Diebe gar nicht erst auf die Idee kommen, eine Scheibe einzuschlagen? Ich lasse zwar grundsätzlich nie Wertsachen im Auto (noch nichtmal den Stecker vom Navi), aber das schützt auch nicht immer vor "Glasbruch".

Angie

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« Antwort #14 am: 09.10.2011, 01:31 Uhr »
Macht es da nicht fast schon Sinn, die Scheiben bei unbewacht abgestellten Fahrzeugen grundsätzlich halb offen zu lassen, so dass eventuelle Diebe gar nicht erst auf die Idee kommen, eine Scheibe einzuschlagen? Ich lasse zwar grundsätzlich nie Wertsachen im Auto (noch nichtmal den Stecker vom Navi), aber das schützt auch nicht immer vor "Glasbruch".

Bloß nicht! Wenn du die Scheibe halb offen lässt, die Diebe nichts finden, aber vor Wut das Auto halb zerstören, hast du ein ganz großes Problem mit dem Vermieter. Mach' dem mal glaubhaft, dass das Türschloss in Ordnung ist, die Scheiben geschlossen waren und die Diebe trotzdem die Sitze aufgeschlitzt haben.

Lass' uns weiteres zu diesem Thema bitte hier > http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=43393.msg572393#msg572393 diskutieren, da es nicht mehr in ebie's Thread passt.

Viele Grüße,
Angie

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