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Autor Thema: Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen  (Gelesen 12698 mal)

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Doreen & Andreas

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #30 am: 06.02.2018, 08:04 Uhr »
Das mit dem Rauch durch die Waldbrände ist natürlich ärgerlich. Aber immerhin habt ihr ansonsten schönes Wetter gehabt und sogar den Mt. Robson in voller Schönheit vor die Linse bekommen. Das war uns damals leider nicht vergönnt...
Mit den Tiersichtungen habt Ihr ja auch Glück gehabt. Ob man sich kurz nach so einer Bärensichtung wirklich noch ganz unbefangen zu einer Wanderung in der Nähe aufrafft, überlegt man sicher zwei Mal  :wink:
Das auf dem Bild, was Ihr von dem vermeintlichen Elch gemacht habt, ist allerdings ein Wapiti-Hirsch. Aber auch so eine Sichtung ist natürlich toll.
Ich bin gespannt, wie es bei Euch weiter geht...
Viele Grüße,
Andreas
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monana88

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #31 am: 06.02.2018, 19:53 Uhr »
Das auf dem Bild, was Ihr von dem vermeintlichen Elch gemacht habt, ist allerdings ein Wapiti-Hirsch. Aber auch so eine Sichtung ist natürlich toll.

 :roll: Uuuuuups. Wir dachten alle 3 es sei ein Elch.  :lol: :lol: Wieder was gelernt.
Naja, aber auch der Wapiti-Hirsch war ein imposantes Tier, welches so nah an uns dran war!  :)

monana88

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #32 am: 06.02.2018, 19:54 Uhr »
Das mit den viewpoints und nichts sehen hatten wir ja auch.
Ich war total traurig. Da ist man in einer der schönsten Ecken der Welt u d dann alles voll Rauch.

Da ging es uns wirklich genauso...
Aber! Wir sind ja noch nicht fertig mit unserer Reise. Ein wenig "Durchblick" hatten wir am Ende dann doch noch...

monana88

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Tag 11 – Nordegg bis Drumheller am 07.09.2017
« Antwort #33 am: 06.02.2018, 20:01 Uhr »
So, und mit unserem nächsten Streckenabschnitt haben wir einen "klitzekleinen" Umweg gewählt, der bisher noch in nicht ganz so vielen Reiseberichten vorkommt.
Wir fuhren nämlich an diesem Tag zu den Badlands: Steine, Wüste, Farben von den USA so liebe! Es geht also weiter naaaaaaaaaach Drumheller:

Tag 11 – Nordegg bis Drumheller am 07.09.2017

ch glaube, im letzten Eintrag hatte ich schon erwähnt, dass das Örtchen Nordegg schon etwas unheimlich ist. Es ist 90 km vom nächsten Ort weg. Schon wirklich krass. Da hofft man einfach nur, Oh! Hoffentlich passiert jetzt mit dem Auto nichts!!!

Und was ist, wenn schnell der Notarzt kommen muss, will ich mir auch gar nicht erst ausmalen…

Beweisfoto:



Heute hatten wir einen Fahrtag. Es mussten einige Kilometer zurückgelegt werden. Bei diesen Kilometern haben wir jedoch die Landschaft in verschiedenen Ausprägungen entdecken können.

Los ging es in Nordegg, mit sehr viel Grün, viel Wald, wenig los, kaum Bebauung. Dann wurde es immer karger, und wir fuhren in das Wheat Valley. Es wurde wirklich über mehrere 100 Kilometer nur Weizen angebaut. Ab und an kam mal eine Farm, ab und an ein Traktor, meist richtig fette Dinger, entgegen. Naja, und Weiden gab es oft, mit vielen Kühen drauf. Viel mehr war hier auch nicht los.



Und vor allem, es ging teilweise erstmal 150 km geradeaus. Uff! Langweilig ohne Ende. Red Deer war dan die erste größere Stadt. Dort waren wir zur Pipi-Pause mal im Visitorcenter. Als wir denn endlich gefunden hatten… Erstes Zeichen des Visitorcenters kam auf der Hauptstraße. Man solle die nächste rechts abfahren. Taten wir. Dann ging es links und rechts. Nur wo zum Visitorcenter? Hmm… Wir fuhren mal nach links und sahen tatsächlich noch ein Schild. Da zeigte ein Pfeil nach links und es stand „1 km“ drauf. Bisher war es so, dass das bedeutete, dass man 1 km fährt und dann links fährt. Also wollten wir das auch tun. Nur war der Kilometer irgendwie extrem lang…. Wir wendeten also wieder und fuhren zurück. Dann kam wieder ein Schild und wir interpretierten es mal, als müsse man direkt dort abfahren, wo der Pfeil ist. Dann kam es dann auch endlich. Uff!

Wir haben uns dort mit Trail-Maps eingedeckt, da es immer interessant ist zu wissen, wie lange die sind und wo der Einstieg ist. Wir müssen unsere Zeit ja gut planen. Ist alles getaktet. 😉

Ein Zwischenstopp, um die langweilige Fahrt zu überbrücken, war in Rowley. Zuvor wollten wir eigentlich in den Dry Island Buffalo Jump PP, aber irgendwie haben wir den nicht gefunden. Wir haben ihn versucht über verschiedene Einfahrten anzufahren, aber man landete immer in einer seltsamen Straße. Ausgeschildert war auch nichts. Wir haben also aufgegeben und sind direkt nach Rowley. Hier mussten wir erstmal 4 km geschotterte Straße fahren, bis das Ghosttown in Sicht kam.



Doch irgendwie wirkte es nicht wie ein Ghosttown… Die Häuser sahen noch recht ok aus und es saßen sogar Leute auf der Veranda. Hmm… Nach der Kurve war dieses Bild aber verschwunden, und machte einer Straße Platz, die wie aus dem Wilden Westen kam. Breite geschotterte Straße, rechts und links Holzhäuser, mit Vordach, alles etwas zerfallen, und vor jedem Haus ein Steg. Hier hatten wir das Ghost im Town gefunden. Anscheinend wird die eine Hälfte noch bewohnt (5 Häuser waren es sicherlich), die andere steht leer. Und es werden sogar Führungen gemacht, und auf jedem Haus steht eine Infotafel, was das denn mal war und wofür es genutzt wurde.



Es gab sogar mal einen Bahnhof im Ort, als die Eisenbahn sich immer mehr ausbreitete. Endlich hatten die Bewohner eine Möglichkeit in die Stadt zu kommen. Auch, wenn der Zug nur einmal am Tag fuhr… Aber schon bald wurde die Strecke stillgelegt. Den Bahnhof und die Schienen direkt davor sind jedoch erhalten geblieben.

Die Landschaft blieb auch danach noch recht lange eintönig und dann wurde es auf einmal interessant. Wir bogen die Straße ab, um zum Horsethief Canyon zu fahren (man hatte damals dort viele Pferde, die teilweise einfach verschwanden. Da die Pferde wohl oft in die Schlucht des Flusses gefallen sind, nannte man ihn Pferdestehler. Plötzlich änderte sich die Landschaft. Man hatte ganz viele bunte Felsen und eine Schlucht, einen Fluss, es war wunderbar! Es erinnerte stark an den Westen der USA. Toll!!!





Weiter gings nach Drumheller hinein, die Stadt der Dinos und Hoodoos. Mittlerweile hatten wir schon frühen Nachmittag und es war wahnsinnig heiß, über 30°C. Wir schauten uns The little Church an, die kleinste Kirche der Welt (?), mit immerhin 6 Sitzplätzen,





waren auf einem Aussichtspunkt beim Royal Tyrrell Museum (auch hier hat man einen tollen Blick auf die Canyons) und fuhren anschließend zum Motel, um etwas abzukühlen. Beim Aussichtspunkt dachte ich schon, ich falle um und war schon rot vor Sonnenbrand. Der Check-In war kein Problem, das Zimmer recht kühl. Wir fuhren nach einem kurzen Ausruhen erstmal zum Visitorcenter, weil auch das schon eine Attraktion ist. Es befindet sich unterhalb eines riesen großen Dinos! Und für 4 Dollar hat man die Möglichkeit in den Kopf des Dinos zu steigen. Total cool gemacht!



Dann wollten wir erstmal etwas zu Mittag essen. Das Restaurant, das ich rausgesucht hatte, befand sich jedoch gerade in der Sommerpause. Hmpf! Aber auch das Auto, das vor uns fuhr, hatte das Restaurant wohl rausgesucht und musste weiter fahren. Schade! Stattdessen aßen wir in einem funkelnagelneuen Restaurant/Pub/Kneipe/Bar irgendwas und teilten uns dort einen Salat, Chicken Wings und Poutine (das Nationalgericht Kanadas (Pommes mit Rahmsoße und Käse überbacken)). Da in dem Restaurant mega runtergekühlt war, war es draußen umso heißer, als wir zu Auto liefen. Schwitz, schwitz. Wir beschlossen erstmal ins Motel zu fahren und die Abendstunden abzuwarten, um die restlichen Dinge anzusehen, welche ich noch auf dem Plan hatte.

Auf dem Weg fanden wir immer wieder Dinos, da Drumheller die Stadt der Dinos ist.





Dafür hatte man dann endlich mal Zeit wieder Fotos zu sortieren, Blog zu schreiben und zu lesen. Ist ja auch mal schön! Am Tag sind wir mit fahren und gucken beschäftigt, abends zu müde, um noch groß was zu machen.

Als es dann endlich kühler wurde, machten wir uns auf den Weg, um die Hoodoos anzuschauen. Endlich! Ich liebe Hoodoos!











Dann fuhren wir noch einen Ghosttown an. Auf dem Weg dorthin ging es über 11 Brücken. Das war das eigentliche Highlight, denn das Städtchen war total langweilig und eigentlich auch mal wieder kein richtiges Ghosttown.



Kurz, bevor es dann wirklich dunkel wurde, liefen wir noch über die Suspension Bridge in Rosedale. Einer Fußgängerhängebrücke. Die war total klasse! Hier kam einiges an Adrenalin auf, obwohl sie nicht sonderlich hoch war und natürlich auch nicht mit der Hängebrücke im Harz zu vergleichen ist.





Bevor wir zum Motel zurückkehrten, wollten wir noch mal in den Walmart. Mir ist ja meine kurze Leggings (leider die einzige kurze Hose, die ich dabei hatte. Wo ist denn der Winter in Kanada? :D) bei dem doofen Pocahontas-Trail gerissen, weswegen ich nach einer neuen gucken wollte. Außerdem brauchten wir noch Wasser. Als wir ankamen, hatten wir 19:55Uhr, um 20 Uhr sollte es zu machen. Also schnell reingerast, geguckt, dabei bemerkt, was für tolle Klamotten es doch dort gibt, jedoch auf die Schnelle nur 2 Oberteile. Jaaaa, NUUUUUR, auf Anhieb für passend befunden. Eine kurze Hose oder Leggings gab es iregndwie nicht. Wohl schon total auf Winter eingestellt, obwohl es an dem Tag mehr als 30 Grad waren… Mein Notfallplan war also mit dem längeren T-Shirt, das ich dort kaufte, einfach die Löcher abzudecken………

Als wir an die Kasse kamen, hatten wir schon 20:15 Uhr, es waren aber immer noch Leute drin. Hmm, hätten wir wohl gar nicht so hetzen müssen.

Abends lasen wir dann wieder. Papa fing endlich seinen Blog an zu schreiben (bzw. bei Tag 2 weiterzuschreiben 😀 ).

Das wars für diesen Tag! 🙂

Gefahrene Kilometer: 453

Kosten: 53 € Motel, 43 € Essen, 53 € Tanken, 41,30 € sonstiges

Doreen & Andreas

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #34 am: 07.02.2018, 13:33 Uhr »
Oh, klasse! Endlich fährt mal einer in Richtung Rosedale und Drumheller.
Wir waren damals auch da, haben die Suspension Bridge, die Badlands und die Hoodoos angesehen. Schön, das jetzt auch durch andere Augen noch mal erleben zu können...
Viele Grüße,
Andreas
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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #35 am: 08.02.2018, 06:28 Uhr »
Oh, klasse! Endlich fährt mal einer in Richtung Rosedale und Drumheller.
Wir waren damals auch da, haben die Suspension Bridge, die Badlands und die Hoodoos angesehen. Schön, das jetzt auch durch andere Augen noch mal erleben zu können...

Ja, wir haben lange überlegt, da es doch ein wenig Umweg ist. Aber es hat sich gelohnt. Am nächsten Tag haben wir dann noch ein Highlight für meinen Vater besucht. Davon werde ich gleich berichten.
Klasse! Ihr ward sogar mit Kleinkind unterwegs. Das haben wir auch vor. :) Bin gespannt auf Euren Bericht, den werde ich nebenbei mal lesen!

monana88

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Tag 12 – Drumheller bis Canmore am 08.09.2017
« Antwort #36 am: 08.02.2018, 06:40 Uhr »
Heute stand wieder ein Highlight, für meinen Vater vor allem, auf dem Programm: Vulcan! Die Trekkie-Hauptstadt!!!

Tag 12 – Drumheller bis Canmore am 08.09.2017

Am nächsten Morgen beschlossen wir, dass wir in dem Restaurant, welches beim Motel ist, Frühstücken gehen. Eigentlich wollte ich ja früh los, weil einiges auf dem Plan stand (mal wieder 😀 ), und ich die Urlaubskasse schonen wollte, aber die Männer überstimmten mich. Das Frühstück war auch echt lecker, im Flapjack House. Das ist der Name für die Pancakes dort. Ich aß wie immer mit Gemüse gefülltes Omlette mit Pancakes. Immer wieder super!

Auf dem Weg zu unserem ersten Halt, Vulcan, fuhren wir wieder an unendlich langen Weizenfeldern vorbei. Wie am Tag zuvor. Das war wirklich interessant. Am Tag zuvor sicherlich 2-3 Stunden nur Weizenfelder, am Tag danach ebenso. Nur dazwischen, ein paar Kilometer Drumheller mit den tollen Felsen. Na, wenn de da net aufpasst, verpasste den Abzweig, wo du mal ein kurzes Stück anderes Landschaft hast. Uiui.



Auch interessant ist ja, wie die USAler umziehen. Wenn die von umziehen sprechen, dann wird nicht einfach in ein neues Haus gezogen. Nee, nee, da zieht das ganze HAUS mit denen um:



Dann fuhren wir weiter Richtung Vulcan. Dort waren wir, weil mein Papa Star Trek Fan ist und Vulcan die Trekkie-Stadt ist! Hier findet jedes Jahr ein Trekkie-Treffen statt und das Visitor-Center ist auch entsprechend ausgestattet und sieht von außen wir ein Raumschiff aus. Im Visitor-Center konnten wir uns Star-Trek-Kostüme anziehen und mit den Mitgliedern der Crew posen. Das haben wir natürlich gemacht. 😀







Je weiter wir nach Vulcan kamen, das heißt, je weiter wir Richtung Südwesten fuhren, desto stärker wurde der Rauch, desto schlimmer roch es nach Verbranntem. Ich fragte in dem Visitor-Center mal, wo das Feuer sei. Dort bekamen wir dann gesagt:“Everywhere“, also überall. Der Rauch käme aber hauptsächlich von British Columbia. Man muss sich vor Augen führen, dass das Luftlinie bestimmt 300 km sind!!! Das war wirklich der Wahnsinn. Man konnte kaum mehr normal atmen, weil man immer den Rauch in der Nase hatte. Die Frau vom Visitor-Center meinte noch, dass es in Banff, wo wir den Tag drauf sein würden, sogar Asche regne. Uff!

Naja, wir fuhren trotzdem weiter.  Muss ja. War ja alles gebucht…

Es ging dann erstmal Richtung Calgary, also erstmal in nördliche Richtung. Kurz vorher stoppten wir am Big Rock. Dieser Stein landete mit der Schneeschmelze vor tausenden von Jahren mitten der Prärie. Es ist also tatsächlich alles Flachland und dann ist da mitten im Feld ein mega Gesteinsbrocken. Er kam wohl aus Jasper. Also wurde er 400 km weit getragen. Wahnsinn.



In Okotoks waren wir noch in einem Starbucks, weil Papa seiner Schwägerin und deren 2 Töchtern Starbucksbecher mitbringen soll, und wir benötigten nach der Fahrt dringend einen Kaffee! Ich probierte den Kürbis-Kaffee. War ganz lecker!

In Calgary fuhren wir zunächst zum Fort, wo die Stadt gegründet wurde und schauten uns das Museum dazu an. Dieses war recht interessant, allerdings haben wir den Aufenthalt dort auf 1,5 Stunden beschränkt, da wir noch weiterfahren wollten an diesem Tag. Wir parkten unweit des Forts auf einem öffentlichen Parkplatz (10 Dollar, also 8,50 € rum!!!!) für 2 Stunden parken!!! WHAA!! Mega teuer. Aber gut. Wir wollten uns die Stadt halt angucken… Was bleibt einem da sonst übrig…

Wir liefen eigentlich nur ein wenig herum, durch die Stephen-Avenue, einer Einkaufs- und Barmeile. Da es in Calgary ziemlich oft regnet, sind die wichtigsten Hochhäuser über eine geschlossene Brücke miteinander verbunden. Das finde ich als Idee ziemlich cool. Man kann von A nach B laufen, ohne einmal nach draußen gegangen zu sein.











In Calgary gingen wir dann noch mal Mittagessen, leckeren Burger im Restaurant Regrub.



Dort tranken B. und ich auch einen Experimental Shake. Da zeige ich einfach mal ein Foto von:



Die 2 Stunden sind dann doch irgendwie super schnell rumgegangen, weswegen wir im Laufschritt zum Parkplatz gerast sind. Uns saß noch in den Knochen, dass gegenüber vom Restaurant gerade ein Auto abgeschleppt wurde, als wir in den Burger bissen. Schluck…

Wir fuhren noch schnell an dem Ort vorbei, wo die Winterspiele vor ein paar Jahren abgehalten wurden. Dort stehen noch die Sprungschanzen:







Wir hatten mittlerweile schon recht spät, weswegen wir die 1 Stunde nach Canmore fuhren,







ins Hostel eincheckten (welches viel, viel besser war als das in Nordegg!), Wäsche wuschen (Papa hatte seine Unterhosen schon zwei Mal angehabt. 😀 ) und ein Bierchen im Pub trinken gingen.

Dann war dieser Tag auch schon wieder zu Ende. 🙂

Kilometer: 422

Kosten: 74 € (Motel), 97 € (Essen), 31 €(sonstiges)

monana88

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Tag 13 – Canmore bis Lake Louis am 09.09.2017
« Antwort #37 am: 11.02.2018, 18:37 Uhr »

Tag 13 – Canmore bis Lake Louis am 09.09.2017


Wir frühstückten in der Küche des Hostels, ganz alleine, um 6:45 Uhr. Die Stühle waren alle hochgestellt, und wir mussten uns erstmal alles zurecht machen. Die Kaffeemaschine haben wir leider nicht verstanden.  Bzw. war auch nicht klar, ob man das Kaffeepulver selbst mitbringen musste, oder ob es dort was gab, was man nehmen konnte. Hmm…

Naja, wir hatten ansonsten ja alles dabei, was wir brauchten, konnten unsere Bagels toasten und kalten O-Saft trinken. Mjam.

Morgens wollten wir in Canmore zu den Grassi Lakes fahren. Dort muss man ein Stück geschotterte Straße fahren und dann eine Weile wandern. Auf der Karte und auch im Blog habe ich gelesen, dass man auch von der anderen Seite hin kann und der Wanderweg so um einiges kürzer ist. Eben für die, die nicht so viel Zeit haben, wie wir. 😉 Dort fuhren wir hin. Äh, ja. Und merkten, nee, das kanns irgendwie nicht sein. Man musste ein Stück weiter weg, direkt am Whiteman’s Pod, parken. Auf dem Weg dorthin, der recht steil war, und wie gesagt Schotterweg, waren wir ganz alleine, sodass ich schon wieder dachte, ohoh! Was, wenn hier was passiert!

Dort angekommen standen plötzlich ganz viele Autos da! Die wollten wohl alle klettern, da um den See herum Berge waren. Wir liefen dann erstmal zum Eingang des Trails, der zu den Grassi Lakes führen soll. Bei den 10 Minuten, die wir dorthin liefen, kamen uns ganz viele Autos entgegen! Huch!? Am Eingang des Trails war dann eine Absperrung, man sollte den Trail nicht laufen, da dort Bears eating berries, also auf Deutsch: „Bären beim Beeren futtern“ gesichtet wurden. 😀 Klasse Wortspiel Naja, so lustig es war, so schade war es dann doch, dass wir nicht dorthin laufen konnten. Wobei man sagen muss, dass der Weg dorthin auch mega steil war. Wahrscheinlich wären wir ihn eh nicht gelaufen…. 😉





Wir fuhren also nach Banff und von dort zu den 3 Seen, die östlich von Banff sind. Als erstes wollten uns den Johnson Lake angucken. Road closed! Man konnte also nicht hinfahren.

Fing ja alles schon sehr gut an, an dem Tag… Hmpf!

Also weiter zum Two Jack Lake. Wunderschön! Wir waren alleine dort und konnten ihn uns in Ruhe anschauen. Toll! Als wir zum Auto zurückliefen, kamen uns so ca. 100 Asiaten entgegen, die von einem Reisebus ausgespuckt wurden. Alle am laut reden, lachen und Fotos machen. Oh, Gott! Schnell weg!!!







Dann fuhren wir zum Lake Minnewanka! Was wir sahen, war richtig schön. Doch leider war der Rauch mal wieder richtig stark, sodass wir die tollen Berge, die den See säumten, nicht erkennen konnte. Wie muss es erst aussehen, wenn man klare Sicht hat!! Der Wahnsinn!













Auf dem Rückweg nach Banff sind wir am Lower Bankhead vorbei. Eine alte Mienenstadt. Man kann sich dort einmal angucken, wo die Kohle abgebaut wurde und einmal die Wohnhäuser. Bis auf weniges wurde jedoch damals alles abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Die Leute sind quasi mit ihren Häusern einfach ein paar Kilometer, die meisten nach Banff, gezogen. Und das wohl innerhalb weniger Tage, obwohl es über 300 Häuser waren. Das hätte ich gerne gesehen! Der Weg zu dem alten Städtchen war nur über einen ca. 3 km langen Wanderweg zu erreichen. Wir liefen also lieber zu der Kohleabbaustädte. Dort war nur noch 1 Haus erhalten, von den anderen Gebäuden waren nur noch Ruinen zu sehen. Trotzdem war das gut gemacht. Ein Wanderweg führte von einem Gebäude zum nächsten. Dort waren immer Infotafeln angebracht, mit Fotos von damals. So konnte man sich gut vorstellen, wie es damals dort ausgesehen hat.



Südlich von Banff führt ein Weg bei ein paar Hoodoos vorbei. Die sahen lange nicht so toll aus wie in Drumheller. Aber man nimmt ja, was man kriegen kann. 😀



Dann schauten wir uns noch den Fairmont Lookout an. Dort kann man auf das große Hotel blicken, das am Bow River, von Wald umgeben, steht. Irgendwie hatten wir das spektakulärer in Erinnerung. In Erinnerung blieb uns vor allem mal wieder die asiatische Reisegruppe und der dazugehörige Busfahrer, der die Ausfahrt so 5 Minuten blockierte, weil er noch auf eine Person gewartet hat und uns so nicht rausgelassen hat. Geht ja ma garnet!



Wir statteten auch Downtown Banff einen kurzen Besuch ab. Schauten beim Visitor-Center vorbei und holten uns eine Trail-Map. Der Kerl dort fand das T-Shirt, das wir in Vancouver gekauft hatten (Don’t feed the bears; mit roten Krallenspuren) so lustig, dass er während seiner Ausführungen ständig anfing zu lachen. 😀 Er wollte genau wissen, wo wir das gekauft haben. Aber Vancouver war ihm dann doch etwas weit weg. 😀

Ein paar Meter vom Visitor-Center entfernt, sind wir in ein Café, das Beaver Tails anbietet. Frittierter Teig in Form eines Bieberschwanzes, wo Süßkram drauf ist. Davon hatte B. vorher im Internet gelesen und wollte es unbedingt mal ausprobieren. Da sagen wir anderen doch nicht nein! Das war richtig gut. Allerdings lässt sich das woanders bestimmt nicht so gut verkaufen, da der Witz mit den Biebern nicht überall geht.



Papa holte sich noch einen Kaffee im Starbucks und wir fuhren zu den Vermillion Lakes. Die waren aber recht langweilig, weswegen wir rasch umdrehten. Dabei fuhren wir an einer Hochzeitsgesellschaft vorbei, die dort Fotos machte. Hmmm… Da gibs doch hier wirklich schönere Orte!

Wir fuhren zum Johnston Lake. Ein Highlight auf der Strecke. Ich hatte im Vorfeld schon gelesen, dass man früher am Straßenrand parken konnte. Dies sei seit diesem Jahr verboten. Zudem solle man lieber den Shuttle-Bus nutzen… Der lustige Kerl aus dem Visitor-Center sagte uns auch, dass wir lieber erst nach 17/18 Uhr dorthin sollten. Mhhh… Naja, wir haben jetzt 13 Uhr und fahren eben dort entlang. Dann probieren wir es einfach mal aus! Gesagt, getan! Und haben mit unserem Glück auch auf dem normalen Parkplatz, ganz vorne, etwas gefunden. Yeah!

Jedoch. Als wir auf den Parkplatz fuhren, fing es an zu regnen. Wir nahmen also vorsorglich alle unsere Regenjacken mit. Und die haben wir auch wirklich gebraucht. Der Trail ist knapp 1,5 Kilometer lang und führt an einer Schlucht entlang. Der Regen wurde immer stärker. Und am Wasserfall angekommen, mussten wir knapp eine halbe Stunde warten, bis wir durch die Höhle gehen durften, von wo aus man ihn gut sehen kann… Boah!







Eigentlich kann man dann weitere 2 km laufen, um zu den oberen Wasserfällen zu kommen. Wir traten aber den Rückweg an, weil es langsam richtig ungemütlich wurde. Wir entschieden nun bei dem Hotel vorbei zu schauen, und zu gucken, ob unser Zimmer schon frei ist. Die Check-In-Zeit wussten wir nicht. Wir haben das eine Mal bei TUI gebucht, die mich schon beim Buchungsprozess zum Verzweifeln gebracht haben. Wir wurden mit so vielen E-Mails bombardiert, aber wann die Check-In-Zeit ist, das wurde nicht gesagt. Oh, Mann.

Wir hatten Glück, unser Zimmer war schon bereit. Dort machten wir es uns erstmal bequem. Schaute man aus dem  Zimmerfenster raus, war direkt der Hotel-Pool zu sehen. Wir entschieden erstmal eine Runde in den Whirlpool zu gehen, damit wir uns aufwärmen konntenn Der war jedoch so heiß, dass man sich fast die Haut verbrühte. Es war also nur ein kurzer Aufenthalt dort, denn zu schwimmen hatte ich keine Lust und die anderen beiden nach wenigen Bahnen auch nicht mehr.

Tja, was machten wir dann eigentlich den Tag noch? Irgendwie nicht viel. Schwopp war es 18 Uhr und wir wollten ins Café, um dort bei nem Kaffee Blog zu schreiben bzw. zu lesen. Leider war aus dem Café mittlerweile ein Restaurant geworden, sodass wir umdisponierten und eben dort zu Abend aßen. Bevor wir das durften, mussten wir aber sicherlich 20 Minuten anstehen, weil alles voll war. Uff! Das Essen war jedoch richtig gut. Papa hatte Pizza, B. und ich Nudeln.

Wir gingen früh ins Bett, weil wir am nächsten Morgen schon um 5:30 Uhr aufstehen wollten, um den Sonnenaufgang am Moraine Lake zu beobachten.

Es regnete übrigens den ganzen Tag weiter, weswegen wir dann echt lieber im Hotel blieben, als noch mal rauszufahren… Dabei hatte ich im Vorfeld schon lange überlegt, wie wir die ganzen Ziele, die in den 2 Tagen aufm Plan standen, anschauen sollten! Aber im Regen wo langzulaufen, wollten wir dann echt auch net.

Kilometer: 131

Kosten: 74 € (Motel), 93 € (Essen), 33 €(Tanken)

monana88

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Tag 14 – Lake Louis bis Golden am 10.09.2017
« Antwort #38 am: 18.02.2018, 11:23 Uhr »
Sodele, nun kommen wir zu einem absoluten Highlight-Tag. Deswegen werden es auch ein paar mehr Fotos als sonst sein...
Der Rauch hatte sich nach dem vielen Regen gestern verzogen, wir konnten endlich die wunderschönen Berge sehen, hatten Sonne und waren einfach an unglaublich tollen Zielen.
Los gehts:

Tag 14 – Lake Louis bis Golden am 10.09.2017


Heute haben wir uns noch mal ins Zeug gelegt und einen wunderschönen Tag, mit ganz vielen, tollen Zielen verbracht.

Wie gestern schon geschrieben, gingen wir früh ins Bett, weil wir schon um 5:30 Uhr aufstehen wollten. Gesagt, getan. Fertig gemacht und los ging es zum Moraine Lake.

Am Hotelparkplatz standen wir dann vor einer großen Tanne, die schon weihnachtlich geschmückt war. Uff?!



Dort war schon richtig viel los, als wir ankamen (6:45 Uhr). Um das Foto zu machen, das man macht, wenn man dort ist :D, muss ein kurzer Trail auf einen Felsen erklommen werden. Unten war es uns noch richtig kalt, denn wir hatten nur ein paar Grad über den Gefrierpunkt. Oben angekommen, war es uns warm. 😀

Wir standen also dort und warteten mit sicherlich 40 anderen auf den Sonnenaufgang. Jeder von uns drei hat sich an eine andere Stelle positioniert, um den Sonnenaufgang bei unterschiedlichen Perspektiven drauf zu bekommen. Wir standen ja schon ganz vorne. Vor uns ging es jedoch recht Steil am Felsen nach unten. Und auch dort sind tatsächlich Leute hin geklettert und versperrten die Sicht auf ein menschenfreies Foto. Das war schon ein wenig ärgerlich. Einer stellte sich sogar auf das Mäuerchen, das ein wenig vor dem Absturz sichern sollte und stand so sicherlich 15 Leuten im Weg. Da wurden dann auch ein paar etwas ärgerlich und drängten ihn runter. Klar, dass jeder das beste Foto von allen bekommen will. Aber man kann‘s auch übertreiben… Ja, dann kam der Sonnenaufgang! Und war 2 Minuten später schon wieder vorbei… Uff, wenn man da nicht rechtzeitig auf den Auslöser gedrückt und vielleicht noch ewig nach dem richtigen Winkel geguckt hat, dann wurde das für diesen Tag zumindest schon mal nix mit nem guten Foto! So erging es einem Pärchen, das gerade dann kam, als die letzten Sonnenstrahlen auf den Berg fielen. Sie wollten sich erst richtig positionieren und suchten herum, und, dann war alles vorbei. Als die beiden realisierten, das nun schon alles vorbei war, kam nur ein lautes „Fuck!“. Hm.

















Die Leute waren dann auch recht schnell weg, wir machten noch ein paar Fotos und gingen dann auch wieder nach unten. Auf dem Felsen wurde es auch ganz schön kalt, da es sau windig war. Wir machten von unten auch noch ein paar schöne Bilder und wollten dann los.



Und merkten, dass der Parkplatz schon gerappelt voll war. Dabei hatten wir gerade mal 7:45 Uhr rum!!!! Im Internet und im Visitor-Center heißt es, man solle den Lake in den Hauptstoßzeiten meiden, und lieber entweder vor 9 oder nach 17 Uhr kommen. Und dann war schon so früh alles zu! Der Wahnsinn!  Die Polizei war auch vor Ort. Als wir den Morgen zum Lake fuhren, fuhr ein WoMo vor uns. Ganz, ganz langsam du vorsichtig. Während wir auf dem Parkplatz für Autos parkten, fuhr er weiter zum Parkplatz für die Wohnmobile. Wir stiegen aus, liefen los und hörten ein lautes Krachen! Der Fahrer war mit Karacho zurück und gegen ein anderes WoMo gefahren! Wie auch immer das passieren konnte… Das wars dann auch für ihn mit dem tollen Bild vom Moraine Lake…



Dann fuhren wir zum Lake Louis, der auf dem Weg zum Hotel liegt. Man fährt vom Moraine Lake aus zurück und biegt dann auf die Straße, auf der man zum Hotel kommt. Allerdings nicht Richtung Hotel, sondern Richtung Lake Louis. Jedenfalls kamen wir also an der Stelle vorbei, wo wir morgens schon mal waren. Da war dort eine ganz normale Kreuzung. Als wir nun dort vorbeifuhren, sind schon ganz viele Verkehrshütchen aufgebaut worden und zwei Männer regelten den Verkehr. Außerdem wurde ein Abbiegen-verboten-Schild aufgestellt und ein Textanzeiger mit „Parkplatz voll“! Boah! Die haben die Leute also einfach weggeschickt! Stell dir vor: Du fliegst den weiten Weg nach Kanada, willst die Hauptattraktion sehen und wirst weggeschickt. Boah!! Was hatten wir ein Glück. Einen Puffertag hatten wir ja nicht wirklich. Wenn das zu dem Zeitpunkt nicht geklappt hätte, dann nie.

Am Parkplatz des Lake Louis angekommen, war dieser noch recht frei. Haben problemlos einen Parkplatz bekommen. Der See ist einfach wunderschön! Wir haben ihn nicht in Sonnenlicht gesehen, weil sich diese um die Uhrzeit noch hinter Wolken versteckte. Aber auch ohne ist er einfach schön anzusehen. Die Berge, die Spiegelungen, der Wald. Der Wahnsinn. Was für ein Panorama!!!













Wir hielten uns dort vielleicht eine halbe Stunde auf. Als wir zurückkamen, hatte sich das Parkchaos auch auf den Lake Louis-Parkplatz ausgebreitet. Nun hatten die Leute auch dort Probleme einen Parkplatz zu bekommen.

Uff, schnell weg! Wie vor ein paar Tage am Joffre Lake…

Wir fuhren wieder an der Kreuzung vorbei, wo man zum Moraine Lake abbiegen muss. Und immernoch dasselbe Bild. Die haben die Autos weggeschickt. Puh!



Da wir kein Brot mehr hatten, gingen wir erstmal einkaufen und besorgten uns gleich mal Briefmarken. Jeder wollte 5. Als es dann hieß, dass wir 40 Dollar, also 27 € zahlen müssen, bekamen wir erstmal einen kleinen Schock! Das Porto ist ja enorm! Von den USA kostet es nur 1,15 Dollar, also ca. 1 €!!! Schluck… Na, was tut man nicht alles für seine Lieben! 😉

Wir fuhren ins Hotel, frühstückten, packten und weiter ging es in den Norden. Den Icefields Parkway entlang. Und, im Vergleich zum Tag zuvor oder auch ein paar Tage vorher, wo wir die Straße schon mal, nur weiter im Norden, langfuhren, hatten wir endlich eine klare Sicht! Der Regen hat die Rauchwolke vertrieben. Boah! Endlich! Nachdem ich schon etwas enttäuscht war von der schönsten Fernstraße der Welt, machte sie nun ihrem Namen alle Ehre!!!













Wir hatten etwas Angst, dass es beim Peyto-Lake, auch ein Must-See dort, ähnlich abläuft, wie an den beiden Seen am Morgen. Doch wir hatten Glück! Schwopp, einen Parkplatz gefunden. Die Aussicht auf den See war fantastisch!



Wir fuhren weiter zu den Waterfowl-Lakes. Eigentlich wollte ich dort gar nicht unbedingt hin, zumal wir ja auch einiges auf dem Plan hatten und letztlich alles wieder zurückfahren mussten. Aber! Die Aussicht war so toll, dass ich unbedingt noch weiter auf der Straße entlangfahren wollte!!! 🙂 🙂 🙂

Und wir haben es nicht bereut. Von entgegenkommenden Wanderern ließen wir uns einen der beiden Seen empfehlen und fanden ein tolles Panorama vor.





















Dann ging es weiter zum Bow Lake. Auch hier. Toll! Die Sonne kam endlich aus den Wolken hervor. Ach, herrlich!! Interessant war, dass es an dem See Wellen gab, wie im Meer.















 Der nächste Stop war dann schon die Spiral Tunnels. Weil der Berg von der Eisenbahn damals irgendwie erklommen werden musste, es oberirdisch nicht funktionierte und der Zug das ein oder andere Mal entgleiste, musste man sich etwas anderes überlegen. In der Schweiz hatte man dafür schon eine Lösung gefunden. Man baut einen Tunnel in den Berg rein, baut eine Schleife und kommt knapp oberhalb des Eingangs wieder raus. So ist der Weg zwar um einiges länger, die Steigung aber nicht mehr so krass. Das Problem an dem Aussichtspunkt ist jedoch, man weiß nicht, wann der Zug kommt. Wir warteten sicherlich 15 Minuten, doch es kam nix. Gerade als wir gehen wollten, kam eine Reisegruppe aus 2 Bussen raus und die Reiseführerin erzählte, dass gleich einer kommen müsste. Und tatsächlich war es dann auch so! 😀 Das interessante an dem Aussichtspunkt ist, dass man auch das Ende vom Zug noch sieht, wenn er schon lange wieder aus dem Tunnel rausgefahren ist. Die Züge in Kanada sind eben einfach enorm lang! 😀



Dann fuhren wir zum letzten See unseres Urlaubs: Dem Emerald See. Auch dieser wunderschön!





Noch die letzten Wasserfälle, an einer Natural Bridge.





Und wir verließen die Rocky Mountains und machten uns auf zu unserem Bed&Breakfast. Dort angekommen, öffnete uns Heather, die Besitzerin, die Tür. Von ihrer Art und von dem Haus, unserem Zimmer, und vom Ausblick auf die Berge und ins Tal, waren wir sofort verzaubert! So gut haben wir bisher noch nicht geschlafen. Und was wir bisher auch noch niiiie im Leben hatten: Einen Whirlpool auf der Terrasse, wie man es von amerikanischen Filmen kennt, mit Blick auf die Berge. Dort saßen wir erstmal drin, auch noch, als es schon dunkel war. Hach, der Wahnsinn!!!

Alles in allem war das noch mal ein ganz, ganz toller Tag, mit wahnsinnig schöner Natur und Erlebnissen.

Kilometer: 253

Kosten: 136 € (Motel), 72 € (Essen), 19 €(Einkaufen), 27 € (Briefmarken!!!!!! O.O)


Schneewie

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #39 am: 18.02.2018, 13:47 Uhr »
Ich kann Eure Freude auf dieser Strecke richtig nachvollziehen. Sind wir diese ebenfalls letztes Jahr gefahren.

Auch in Lake Louise war es ein Parkchaos und wir wurden erst auch mal abgewiesen, zum Moraine Lake hochzufahren. Nach unserer Wanderung am Lake Louise konnten wir aber am Nachmittag dann doch hoch fahren.

Echt Wahnsinn, was dort los ist.

Wo habt Ihr denn übernachtet? Hättest Du vielleicht einen Link, denn das hört sich gut an.
Gruß Gabriele

monana88

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #40 am: 24.02.2018, 21:36 Uhr »
Ja, habe auf euren Bildern gesehen, dass bei euch am Lake Louis mords viel los war... Ihr habt wirklich ne tolle Wanderung gemacht. Hatte die auch erst auf dem Programm. Aber die Zeit und das Wetter... Wer weiß. Vielleicht kommen wir ja doch noch mal hin. :)

Das B&B heißt Le Beausoleil B&B:
https://www.booking.com/hotel/ca/golden-1403-deer-ridge-road.de.html?aid=304142;label=gen173nr-1FCAEoggJCAlhYSDNYBGg7iAEBmAEHwgEKd2luZG93cyAxMMgBD9gBAegBAfgBC5ICAXmoAgM;sid=143bd9e675398f0bf6fe91b20fb6148c
Im nächsten Beitrag hab ich auch noch ein paar Bilder davon. :)


monana88

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Tag 15 – Golden bis Penticton am 11.09.2017
« Antwort #41 am: 24.02.2018, 22:00 Uhr »
Da wir heute bis nach Penticton fahren mussten, haben wir eine Strecke mit ein paar kleinen Stops herausgearbeitet:

Tag 15 – Golden bis Penticton am 11.09.2017

Nach einer wunderbaren Nacht im La Beausoleil hat uns Heather ein ganz arg leckeres Frühstück gemacht. Selbstgemachte Bagel, Marmelade und Waffeln, O-Saft, Eier, Oatmeal, Früchte. Toll! Man kann sagen, dass wir wohl alles ausreichend ausprobiert haben. Ohoh!











Der Ausblick aus dem Zimmer bzw. vom Garten war spektakulär. Da das Haus am Berg steht, kann man super ins Tal schauen. Oder eben auf den Nebel:







Aber auch die schönste Nacht und das leckerste Frühstück gehen mal zu Ende und schon saßen wir wieder im Auto, auf zu neuen Abenteuern. Wir hatten zwar für diesen Tag einen Fahrtag eingeplant, jedoch auch einiges an Anguck-Sachen und sogar ein paar kurze Wanderungen.

Als erstes ging es in den Glacier Nationalpark.

Morgens in Golden war es schon recht nebelig. Das war sehr interessant, weil unser B&B aufm Berg lag du wir auf den Nebel schauen konnten. Unten im Ort, wo auch der Highway entlangging, fuhr man unter dem Nebel. Irgendwie lichtete sich dieser auch gar nicht mehr und ging direkt in den Rauch über, der von dem Feuer kam, welches im Glacier NP wütet (wohl schon seit Wochen).



Irgendwann kamen dann auch wieder die bekannten Warnhinweise: “ Warnung vor dem Rauch“ etc.

Das hielt jedoch die Straßenarbeiter, die an der neuen Straße, die durch den Glacier NP führen soll, nicht davon ab, zu arbeiten. Und das ohne Atemmaske oder ähnliches. Wir haben schon recht früh die Fenster hochgemacht, und die Lüftung ausgeschaltet, weil der Geruch von dem Rauch ziemlich extrem war.

Erster Stopp war das Roger Pass Discovery Center, das einem zeigte, wie die Ranger dort im Winter arbeiten. Die Gegend wird oft von schlimmen Schneefällen heimgesucht und die Lawinengefahr ist recht groß, weswegen einige Streckenabschnitte für Autos und die Bahn eingetunnelt wurden. Manche liegen jedoch frei und es wurde gezeigt, wie Lawinen künstlich ausgelöst werden, damit sie nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausbrechen. Der Film darüber war sehr interessant, auch wenn er in den 70ern gedreht wurde. 😀





Auf dem Parkplatz war plötzlich ein Vogel auf der Tür, der wohl uuunbedingt mit uns reisen wollte. Ihm war es auch total egal, wie nah wir drangingen, um Fotos zu machen. Er blieb dort einfach sitzen. Flog dann mal zur Autotür auf der Fahrerseite, danach auf den Boden, wieder Beifahrerseite, direkt vor das Auto. Unglaublich!!!



In dem Discovery Center konnten wir uns auch über die Zustände der Trails informieren. So erfuhren wir, dass die Trails, die ich rausgesucht hatten wegen des Feuers bzw. wegen Bärengefahr nicht begangen werden durften. Hmpf. Richtig schade, da es dort ein Hotel gab, welches irgendwann aufgegeben wurde und wo man nun hinwandern kann. Das hätte ich mir gerne angesehen.

Wir liefen also stattdessen den Hemlock-Grove-Trail (ich fand ihn schön!)





und den Rockgarden-Trail (toll!!).













Im Mt. Revelstoke, der direkt nebenan war, liefen wir den kurzen Giant Cedras Trail. Auch der war richtig nett angelegt, wenn auch recht kurz.





Ein kurzen Stop gab es noch am Three Valley Lake Chauteau. Eigentlich hätte man sich dort noch viel angucken können. Wir hielten aber nur am Ende des Sees für einen Fotostop:





Wir fuhren anschließend zum „Lase Spike“. Hier, wie in den USA, lieferten sich zwei Bahngesellschaften einen Wettbewerb, wer es am weitesten von Ost nach West bzw. West nach Ost schafft. An dieser Stelle wurde das letzte Eisen der Schiene eingeschlagen. Aber… Eigentlich war diese Stelle kaum der Rede wert… Wir schauten uns dasselbe Spiel in den USA letztes Jahr an. Diese Historic Site war total toll aufgemacht, mit vielen Infos zu den Bahngesellschaften und wie es damals dort aussah. Und den Last Spike hatte man sogar markiert, er war also richtig zu sehen. In Kanada war einfach nur ein Stück Bahnschienentrasse zu sehen, ca. 5 m, und das wars. Welches war denn jetzt der Letzte????



Wir waren im Salmon Arm beim längsten Pier Nordamerikas, wobei er uns nicht wirklich lang vorkam. Außerdem war kaum Wasser dort, das fing erst ganz seicht am Ende des Piers an. Komisch. Auch unspektakulär.



Als Aufmunterung gingen wir in Boston Pizza essen, eine Kette in Kanada, die wir unbedingt noch ausprobieren wollten! B. hatte wegen des üppigen Frühstücks noch nicht richtig Hunger und bestellte sich ein Sparangebot: 1 kleine Pizza, mit 4 Belägen und ein Salat. Papa und ich bestellten das Tagesangebot, auch eine Pizza (andere Größe als B.!) und mit 2 Dollar Aufpreis auch noch einen Salat. Wir überlegten noch wegen der Größe, dachten aber: Nee, wir bestellen mal vorsichtig. Meist bekommt man ja ne XXL-Familienpizza, wenn man L bestellt. Dann wurde B.‘s Pizza gebracht und Papa und ich wollten gerade loslachen, weil die so klein war. Naja, und dann wurden unsere hingestellt. Da blieb uns das Lachen im Halse stecken. Die waren ja genauso klein!!! Och, nööö, Wie soll man denn davon satt werden?



Naja… Sie schmeckte wenigstens…

Wie mans macht, ists verkehrt. Hoch!

In Vernon gingen wir in den Walmart, weil wir noch mal in Ruhe nach Klamotten schauen wollten. Doch irgendwie war die Auswahl echt schlecht. Total schade…

Eigentlich wollten wir noch eine selbstgeführte Tour durch Vernon machen, wo man Wandmalereien angucken kann. Doch wir hatten nicht mehr so recht Lust dazu, zumal es auch schon recht spät war. Hier ein Foto, ausm Auto fotografiert:



Wir hielten auf dem Weg nach Penticton nur noch in Kelowna, weil dort ein netter Park war (und ein Schaufelraddampfer laut eines Blogs, den ich gelesen hab. Gefunden haben wir ihn nicht.) und beim (angeblich) größten Rasenmäher der Welt.





In Peachland brennt es momentan auch heftig. Schon 50 km vorher rochen wir den Rauch. Also wenn ich an unseren diesjährigen Urlaub denke, denke ich echt an einen bestimmten Geruch, den von Verbranntem. Den hatten wir ziemlich oft in den 18 Tagen in der Nase…

Dann kamen wir in Penticton an. Dort hatten wir auch ein Guesthouse gebucht. Eine Familie hat ihre komplette untere Etage vermietet. Wow!! Das war riesen groß!!! 2 Schlafzimmer, Küche, Bad, Esszimmer, Wohnzimmer. Wahnsinn! Und draußen erst!!! Garten, mit nem Grill (Weber-Grill!) und einer Gasfeuerstelle mit gemütlichen Stühlen davor.

Wir guckten uns noch ein paar Fotos an, tranken Bier, aßen zu Abend und gingen schlafen. So richtig genießen konnten wir die tolle Wohnung leider nicht.

Kilometer: 438

Kosten: 110 € (Motel), 27 € (Essen), 13 €(Einkaufen), 40 € (Tanken)

sil1969

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #42 am: 27.02.2018, 20:22 Uhr »
Das B&B sieht wirklich toll aus. Da gibt es schon schöne Häuser...  :D
LG Silvia

Schneewie

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Antw:Kanadarundreise British-Columbia und Alberta in 3 Wochen
« Antwort #43 am: 28.02.2018, 12:09 Uhr »
Ja, habe auf euren Bildern gesehen, dass bei euch am Lake Louis mords viel los war... Ihr habt wirklich ne tolle Wanderung gemacht. Hatte die auch erst auf dem Programm. Aber die Zeit und das Wetter... Wer weiß. Vielleicht kommen wir ja doch noch mal hin. :)

Das B&B heißt Le Beausoleil B&B:
https://www.booking.com/hotel/ca/golden-1403-deer-ridge-road.de.html?aid=304142;label=gen173nr-1FCAEoggJCAlhYSDNYBGg7iAEBmAEHwgEKd2luZG93cyAxMMgBD9gBAegBAfgBC5ICAXmoAgM;sid=143bd9e675398f0bf6fe91b20fb6148c
Im nächsten Beitrag hab ich auch noch ein paar Bilder davon. :)

Danke schon notiert.  :D
Gruß Gabriele

monana88

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Tag 16 – Penticton bis Sedro-Woolley am 12.09.2017
« Antwort #44 am: 02.03.2018, 15:38 Uhr »

Tag 16 – Penticton bis Sedro-Woolley am 12.09.2017

So, die Rocky Mountains mit ihren schönen Seen, Bergen und Wäldern hatten wir hinter uns gelassen, ebenso die kurzen Trails, die wir laufen konnten, und auch die kanadischen Badlands. Es fühlte sich irgendwie schon so an, als sei der Urlaub vorbei. Wir hatten auch nur noch 3 kurze Tage. Oh, Mann, was ging die Zeit mal wieder schnell um. So schade!

In dieser Nacht hatten wir mal wieder richtig gut geschlafen. Die Vermieter der Wohnung hatten auch Sachen für ein Frühstück eingekauft, und ich machte mich daran Rühreier zu machen, während B. die anderen Sachen schon bereit stellte. Ja, die Eier. Ich machte erstmal 8 Stück, doch irgendwie sahen die für drei Leute doch zu wenig aus, also schlug ich die restlichen 4 auch noch dazu. Es kam, wie es kommen musste: Ich versalzte die Eier total! Es war wirklich nicht genießbar! Von meiner Mama kenne ich gut gesalzenes Essen, hier hat sich jedoch echt alles im Mund zusammen gezogen. Och, menno! Ich dachte, es würde sich um Meersalz handeln. Davon braucht man ja immer etwas mehr im Vergleich zu normalem Speisesalz. Hmpf! So schade! Die Eier kippten wir also weg. Und  machten noch andere Sachen drüber… Was sollen die Vermieter denken, wenn wir alle 12 Eier machen und die dann im Müll landen…. *heul*

Am Tag zuvor waren wir ja auf der Suche nach dem alten Schaufelraddampfer, das, laut eines Blogs, in dem Park in Kelowna sein sollte. Wir fanden es ja nicht. Abends guckte ich mir die Übersichtskarte von Penticton an und sah, dass ein Schaufelraddampfer an dem Stausee in Pentincton ist! Ei, dann nichts wie hin!





Bevor wir weiter fuhren, sind wir noch in den Tim Horton. Das ist ja eine ganz bekannte und beliebte kanadische Kaffeekette. Doch Glück mit dem Kaffee hatten wir ja nicht wirklich… Igitt! Wir beschlossen ihm aber noch eine Chance zu geben und die Donuts zu probieren! Außerdem hatte ich noch ein paar kanadische Dollars, die ich loswerden wollte, bevor wir 60 km später über die Grenze fahren!

Die allerletzten Dollars (bis auf einen Cent!!! 😀 ) ließen wir dann in der Burgerkette A&W, die es auch nur in Kanada gibt. Als wir dort ankamen, im letzten Ort vor der Grenze, hatten wir erst 11 Uhr. Wir wollten trotzdem einen Burger probieren. Wer weiß, wann wir noch mal nach Kanada kommen?!

Als wir dort ankamen, wurde nur Werbung für Frühstück gemacht. Wir fragten an der Kasse nach, und die Mädels dort schalteten extra für uns dann ihre Fernseher an, wo Werbung für die verschiedenen Burger gemacht wurden. Sehr nett! Wir plauderten derweil mit der einen Mitarbeitern und sie meinte, dass sie ganz viele Verwandte in Deutschland habe. Cool, cool! Wie viele Leute doch eine Verbindung zu Deutschland haben.

Weiter ging es durch das Okanagan Valley. Kilometerweit waren an der Straßenseite Obstplantagen zu sehen! Was hätte man hier alles einkaufen können, wenn man es über die Grenze hätte nehmen können!

Wir wollten uns dort eigentlich noch das Desert Centre anschauen. Aber als wir dort ankamen, merkten wir, dass es einiges an Eintritt kostete. Naja, dann fuhren wir eben wieder… Anschauen konnte man sich dort eine der letzten, ursprünglich erhaltenen Wüstenregionen.

Auf dem Rückweg zur Sraße kamen wir an 2 Rehen (?) vorbei. Wieder mal gabs nur den Popo zu sehen. 😀



Dann kam auch schon die Grenze.



Kurz und schmerzlos lief es ab. Wir wurden von dem Beamten wieder gefragt, wo wir herkommen, was wir wollen etc. Auf das Bier im Kofferraum machten wir auch aufmerksam. Die anderen Lebensmittel, wie Obst/Gemüse etc. hatten wir extra morgens alles aufgegessen. Das darf man nämlich nicht mit über die Grenze nehmen. Als wir dachten, es wäre vorbei, fragte er dann plötzlich noch, womit wir denn unser Geld verdienen. Ääähh! Gut, dass wir den B. dabei hatten. Der konnte souverän antworten. Und der Beamte war auch etwas belustigt und meinte noch, er hätte uns ja nur etwas nervös machen wollen. 😉

Nach der Grenzte veränderte sich die Landschaft schon wieder. Es wurde wieder karger.



Wenn man sich fragt, wie man in den USA umzieht? Hier ist die Anwort:



Ein paar wenige Stündchen später erreichten wir die Westernstadt Winthorp. Hier fühlte man sich wirklich wie im Wilden Westen.





Wir sind ein wenig auf und ab gelaufen, ich habe noch ein paar Souvenirs erstanden und weil wir Hunger hatten, gingen wir in das Restaurant, das ich vorher schon rausgesucht hatte. Einem super leckeren Mexikaner. Mjam, mjam. Danach waren wir erstmal ziemlich gesättigt. Weiter ging es in den North Cascades National Park. Dort gab es einen ganz tollen Aussichtspunkt, wo ein kurzer Trail hinführte. Was für eine Aussicht! Der Wahnsinn!













Anschließend fuhren wir am Diablo Lake vorbei. Ich muss gestehen, ich habe diesen Weg eigentlich nur wegen des coolen Namens herausgesucht. Normal hätte man auch einfacher, schneller und kürzer fahren können. Aber wer will nicht mal zu einem See, der so einen diabolischen Namen hat. Hihi.



Es war etwas windig dort:





Abends waren wir dann in Sedro-Wooley. Ich find den Namen ja total süß.

Dort machten wir nicht mehr ganz so viel. Da es das letzte Motel war, packten wir mal Probe:



Papa und ich tranken noch etwas kalten Kaffee (würg) an der Rezeption. Aber sonst… Gabs nicht mehr viel.

Kilometer: 427

Motel: Three River Inn, Sedro-Wooley

Kosten: 73 € (Motel), 63 € (Essen), 17 € (Tanken)