Erstes mal in USA, Mietwagen/Camper?

[bashar60]

Hi,
nachdem ich als Rucksackreisender mir fast die ganze Welt angeschaut habe, steht nächstes Jahr USA an.
Bin also absoluter Anfänger in Beziehung auf Mietwagenurlaub. Manche sagen, du musst unbedingt einen PKW mieten (schneller) unterwegs, andere nimm einen Camper, dann kannst du an den schönsten Stellen übernachten. Kann mir jemand in dieser Richtung Tipps geben.
Schwerpunkt meiner ersten USA-Reise sollen natürlich die Nationalparks sein. Also Start in Las Vegas und Ende in San Fransisco.
Über jeden Tipp würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Harald

[tobie]

Hallo Harald und willkommen im Forum

was kann man einem erfahrenen Weltenbummler wie dir denn empfehlen
Bei der Frage scheiden sich hier auch die Geister .

Ich könnte mir vorstellen das für dich das Wohnmobil evtl. das richtige ist. Als Rucksacktourist bist du doch dem Camperlager vielleicht etwas näher

Oder doch lieber Mietwagen und Zelt. Ist ja auch eine Preisfrage. Für 2004 solltest du , wenn es ein Camper sein soll ,schon langsam ans buchen denken.

Ach so , reist du eigentlich alleine? Wäre ja gut zu wissen.

[Hans]

Hallo Harald,

die Eckdaten der Reise wären noch gut zu wissen:
- Reisezeitpunkt
- Reisedauer
- Anzahl der Personen
- Interessenschwerpunkte

Hans

[Tazmania]

Nimm einen Mietwagen oder willst Du jeden Abend ein leckers Tütensüppchen im Camper kochen und leben wie daheim?  

[tobie]

Hey  Taz ,komm , was soll das?


Es gibt schon vernünftige Gründe für das ein oder andere. Hattest du schon einmal ein WoMo in USA ?

[Tazmania]

Nö, aus diesem absichtlich etwas überspitzt formulierten Grund würde ich sowas nie machen.

[tobie]

Beim Stichwort :leben wie zu Hause fällt mir ein , das ich genau aus dem Grund gerne mit dem WoMo unterwegs bin. Zuhause habe ich zumindest ne ganze Wohnung , da will ich mich im Urlaub doch nicht auf ein Motelzimmer beschränken

Nix für ungut , aber bei dem Thema gehen die Meinungen gerne weit auseinander.
Ich sag jetzt nix mehr :-X

[zisch]

Hallo

Sieh mal hier nach. Da stehen eigendlich alle Vor- und Nachteile drin.

Gruß von Zisch der Amerika nur mit dem Wohnmobil bereist.

NOCH 22 TAGE

[bashar60]

Hi,
vielen Dank für eure Antworten.
Wir reisen zu zweit im April oder Mai für 3 Wochen.
Ich hätte noch ein paar Fragen.
Gibt es interessante Kombianbieter (Flug+Camper)?
Welche Route würdet ihr empfehlen (will ja auch nicht den ganzen Urlaub hinter dem Steuer verbringen)? Wie gesagt, die tollen Nationalparks würden mich am meisten interessieren. Mir hat jemand gesagt ich soll unbedingt in Las Vegas starten. Gibt es dann noch die Chance ein paar Tage am Meer zu verbiringen?
Wie sieht es erfahrungsgemäß mit dem Wetter um diese Jahreszeit aus?
Für Tipps wäre ich dankbar.

Gruß
Harald

[atecki]

Hi,

würde Euch für eher den Mai empfehlen. Selbst da kann es ncoh frisch werden, geht ja häufig über 2000m hoch... Von den Temperaturen her wäre auch die Variante Mietwagen/Motel zu überdenken...

Schau mal im ROutenboard rein, da sind mehrer Routen im Westen/Südwesten besprochen - da gibts shcon mal Anhaltspunkte für Eure Tour.

[Wolfgang]

Hi Harald,

ein Anbieter für Camper, auch mit Combis, ist z.B. Canusa. Preise sind bei denen ok:

http://www.canusa.de

Für die Route ist das hier nicht das richtige Board. Dafür solltest du auf dem Bord "Routenanalyse" einen eigenen Thread starten. Trotzdem mache ich mal einen ersten Routevorschlag.

1. Flug nach LV
2. LV
3. Fahrt zum Grand Canyon NP
4. Grand Canyon NP
5. nach Page mit Lake Powell
6. Mittags Fahrt zum Monument Valley
7. Fahrt nach Moab und zum Canyonlands NP
8. Arches NP
9. Fahrt zum Bryce Canyon NP
10. Bryce Canyon NP
11. Zion NP
12. LV
13. Death Valley NP
14. Fahrt zum Yosemite NP
15. Yosemite NP
16. Fahrt nach SF
17. SF/Meer
18. SF/Meer
19. SF/Meer
20. SF/Meer
21. Rückflug

Die Tour ist in dieser Zeit machbar. Für die Aussichtspunkte und ein paar kurze Wanderungen reicht die Zeit, aber für mehr nicht. Du sitzt weniger hinter dem Steuer, wenn du nach Page direkt zum Bryce Canyon NP fährst. Eventuell noch mit Monument Valley.

Wenn du es ermöglichen kannst, solltest du erst im Mai starten. Mit jeder Woche, die du später fährst, wird es auf dem Colorado Plateau wärmer (ohne Garantie   ). Dort bewegst du dich bis auf über 2000 Höhenmeter !!

Nur nebenbei. Ich gehöre auch zu den Camper-Befürwortern.

[aeschbi]

Hallo
Ich bin einer aus der Mietwagenfraktion. Aber wie gesagt, daran scheiden sich die Geister  ;D
Mir sind die Dinger schlicht zu gross, da ich mich eigentlich mehr in den Städten, denn in der Natur aufhalte. Da habe ich lieber einen Mietwagen der oberen Kategorie.
Klar, ich  habe Kosten für die Motels, aber Campgrounds sind ja auch nicht gratis. Zudem habe ich keine Lust, im Urlaub zu kochen und abzuwaschen, etc.
IMHO ist das wilde Campen verboten, somit musst Du auf einen Campground, oder täusche ich mich ? Dann korrigiert mich bitte  

[Point_Reyes]

Wir mögen beides gerne ( hauptsache Nordamerika ).
Ich persöhnlich finde es ist eine gute Möglichkeit mit dem Mietwagen, dann ein Zelt, Isomatten und Schlafäcke mitnehmen oder bei Sportsauthority supergünstig kaufen.
Wir kombinieren dann Motels, Campgrounds und YH´s.
( Notfalls auch mal ausserhalb im Auto oder einem abgelegenen Platz übernachten wenn es keinen Zeltplatz gibt und die Motels voll sind ).
Im Camper hat man auf jeden fall immer günstiges Essen aber auch ein Hagen Dasz in der Gefriere sowie eine saubere Toilette ein gemütliches Bett mit gerader Matratze ohne Kakerlaken und Mosquitos.

[BigBike]

Hallo,
was viele nicht unbedingt bedenken:
a) Übernachtungen sind nur auf Campgrounds erlaubt
b) diese sind häufig/meist am A--- der Welt, also nicht sehr zentral gelegen

Dabei ist allerings wichtig, was du machen willst, und da du ja nicht in die Städte, sondern in die NP willst ist die Wahl recht einfach, oder?

[Michel]

Hi bashar60

ist ein heikles Thema. Wurde auch schon mal in Pro & Contra behandelt, siehe H I E R

Ich gehöre übrigens der Mietwagen und Motel Fraktion an.
Für mich  überwiegen die Vorteile des Motels gegenüber einem Womo.
Ich bekomme mein Zimmer aufgeräumt, muß nicht spülen und keine Kloaken  :'(  ablassen, muß nicht mit einem Riesenmobil in den Städten herumfahren, muß nicht kochen (und grillen kann ich trotzdem, auf den vielen öffentlichen Grills).   Aber die Entscheidung liegt bei Dir.  Den Kostenvergleich kann Dir übrigens jede Fraktion schön reden.
Viel Spass bei Deinem USA-Trip.

[Nobby]

Hallo zusammen,

...das hatten wir doch schon mal.  ;D ;D

Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich im WoMo kochen muss - es ist vielmehr eine Option, die ich habe, um dem Einheitsfrass (Dennys & CO) in USA zu entgehen.  ;D ;D

Zum Thema Aufräumen: Packt das Zimmermädchen Eure Koffer jeden Abend aus und morgens wieder ein ??? Im WoMo hat alles seinen festen Platz.  

Wer sich halt nicht zutraut ein etwas grösseres Auto zu fahren, sollte keinesfalls so ein Ungetüm anpacken.  

Natürlich fingen wir auch mal als HoMos an und sind erst auf der 5.USA-Reise zum WoMoismus konvertiert, wir kennen also beide Reiseformen und können sie aus eigener Erfahrung beurteilen.

Wir versuchen hier doch gerade Newbies zu helfen, Ihren Urlaub so schön wie möglich zu gestalten. Wir sollten hier also Vor-und Nachteile der beiden Reiseformen aufzeigen und nicht irgendwelche Vorurteile zum Besten geben.
IHMO ist es nicht so toll über Dinge herzuziehen, die man nicht kennt, so nach dem Motto:"Meine Oma hatte einen Freund, der hat mal ein Wohnmobil gesehen".  ;D ;D

Es wäre doch mal interessant, wenn sich hier mal Leute (die gibt's sicherlich) zu Wort melden würden, die WoMoisten waren und wieder zu HoMos geworden sind.

Uppps...
@Michel,
Ich würde mir gerne meine Kosten schönreden, aber leider spricht mein Kontoauszug eine eindeutige Sprache.
Für uns ist die WoMo-Variante keine Billiglösung ( 4 Wochen ca. 7500.- Euro).

Guten Rutsch ins Neue Jahr.

[J0J0]

Auch wir haben in unseren ersten 4 USA-Urlauben in Hotels/Motels gewohnt . Erst beim 5. Besuch wurden wir zu WOMOisten......was soll ich sagen.....für UNS gibt es nichts schoeneres,als einen Urlaub mit dem WOMO.Wir haben schon wieder für nächstes Jahr gebucht.Das muss natürlich jeder für sich selbst abwägen.Wir hatten es schlichtweg Satt,jeden Abend Koffer auszupacken,Toilette zu desinfizieren,morgens wieder Koffer einpacken.....jeden Tag Dennys und Konsorten zu geniessen.Wie schoen ist es abends im Nationalpark zu verweilen,ohne dass ich erst noch zurück ins H(M)otel muss.
Das Dumpen ist halb so schlimm,wie immer angenommen wird.Mit Einweghandschuhen wird das spielerisch erledigt.
Wo ich Nobby beipflichten muss: der Preis (wir sind auch mit ca. 7500-8000 Euro für 4 Wochen dabei)

@Nobby: Ich kann mir nicht vorstellen,dass sich viele melden werden,die von WOMOS zu HOMOS wurden.
;D

[Reinhold]

@Nobby: Ich kann mir nicht vorstellen,dass sich viele melden werden,die von WOMOS zu HOMOS wurden.

Doch, ich oute mich, werde nächstes Jahr vom WoMo zum HoMo. Aber nur weil wir ein paar Offroad-Touren eingeplant haben, die mit einem WoMo nicht zu machen sind. Deshalb mieten wie einen 4wd.

Ansonsten kommt für uns nur WoMo in Frage, ist einfach viel geiler. Vor allem wenn der Schwerpunkt auf Natur liegt, und so ist es ja bei bashar60, geht nichts über ein WoMo. Da hört der Naturgenuß nicht abends mit dem verlassen des Nationalparks und dem Betreten des Motels auf, sondern fängt am Lagerfeuer auf dem Campground erst an.

[Nobby]

Hallo zusammen,


@Reinhold,
...wir sind da auch flexibel - so waren wir im Mai/1999 3 Wochen ohne WoMo auf Treasure Island/ St.Petersburg...

denn für UNS ist z.B. Florida kein WoMo-Land (mehr) - diese Erfahrung haben wir für UNS gemacht, obwohl es ein total geiles Feeling ist, mit dem WoMo über die Seven-Mile-Bridge zu fahren und über's Geländer schauen zu können.  

;D ;D

Aber vielleicht gibt's ja doch ehemalige WoMoisten, die einfach sagen, aus den und den Gründen nie wieder.  ???

[zisch]

Hi

Genau für die Zeit wo ihr fahren wollt Gibt es recht gutes Angebot:3 Wochen MH23-25 für 1399€.

Im Preis enthalten

- Fahrzeugmiete mind. 14, max. 25 Nächte
- 1.000 Freimeilen (1.500 Freimeilen bei Rückgabe bis 30.04.2004)
- Fahrzeugausstattung für 2 Personen
- Bereitstellungsgebühr
- Generator-Benutzung
- VIP-Versicherung
- Standard Transfer von Flughafenhotels zum Depot und vom Depot zum Flughafen (ausser in Vancouver)

http://www.camperboerse.de/cb/laender/l_usa/elmonte/el_monte_special2.asp

So nun ist der preisliche Aspekt der MoMies auch wiederlegt. Ich selbst habe das Winter-Special gebucht , wo 3 Wochen nur 445€ kosten.

Gruß Zisch

[Uwe]

Hi zusammen,

auch wir waren bisher nur mit dem WoMo unterwegs. Jedesmal war es ein Erlebnis wenn man mitten in der Natur aufwacht bzw. einschläft. Das ist zwar ohne Fernseher, aber dafür ein knisterndes Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel. Was möchte man/frau die Natur lieben mehr.
Wir haben dieses Jahr auch ein Special gebucht. Für 3 Wochen inkl. 1000 Freimeilen, Transfer, Camp.+pers. Kit, VIP-Vers. alles für 1060 Euro. Einzige Bedingung waren mindestens 14 Tage und max. 25 Tage, also je länger desto billiger.
Für uns ist der wesentliche Unterschied einfach die Nähe zur Natur. Dieses Gefühl gibt es nicht mit dem Auto+Motel. Ist unsere persönliche Meinung. Für "Stadtmenschen" wäre die Autolösung bestimmt besser.
Nur wer ein WoMo ausprobiert hat weiss wie schöööööön es ist.

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende

Uwe

[Bianca]

Hi Harald,

ich bin ein großer Fan des WoMo! Ich bin flexibel, brauche nicht jeden Tag meine Koffer ein- und auspacken. Aber vor allem brauche ich nicht darauf verzichten in meine geliebten Supermärkten einzukaufen. Als wir im September / Oktober in den USA 4 Wochen unterwegs waren, waren wir froh, dass wir ab und zu selber kochen konnten. Mir sind die Restaurantpreise im Preis- Leistungsverhältnis einfach zu hoch (liegt natürlich auch an den 20 % Trinkgeld). Aber unter dem Strich muss ich meinen Vorschreibern recht geben, der Urlaub mit dem WoMo gehört nicht zu der preisgünstigsten Art Urlaub zu machen, aber für mich zu der SCHÖNSTEN!!

Wir haben direkt in den Nationalparks übernachtet. Spart Zeit und Geld. Du musst nicht jeden Tag wieder in den NP reinfahren und übernachtest an den schönsten Stellen.

Ich muss aber auch gestehen, dass wir das WoMo manchmal auch verpflucht haben. Es gibt einfach Gebiete, z. B. rund um Page, da kann man mit dem WoMo nicht viel anfangen. Da hätten wir uns ein 4Wheel gewünscht. Aber bei unserem nächsten Besuch in diesem Gebiet, werden wir uns dann für ein paar Tage ein Auto mieten und damit hätten wir dieses Problem dann auch gelöst.

Jeder Art, ob nun Pkw oder WoMo, hat seine Vor- und Nachteile. Du musst einfach ausprobieren, welche Art des Reisens euch besser gefällt!!

Gruß,

Bianca

[haching112]

Hi Harald,

Ich kann den Anhängern der Wohnmobilreisen nur zustimmen, für mich gibt es auch nichts anderes mehr. Nachdem ich 2 Mal mit dem Mietwagen durch die Staaten gefahren bin hatte ich die „Schnauze“ voll vom Motel suchen, Koffer tragen, Fastfood, plärrenden Klimaanlagen der Motels, ec..

Danach habe ich mich an das Wohnmobil herangetraut und war sehr positiv überrascht. Jetzt gibt es für mich kein zurück mehr zum Autoreisen.

Wenn ich Städte besichtigen will mache ich das mit dem öffentlichen Nahverkehr und wenn es den nicht gibt nehme ich einen zusätzlichen Mietwagen. Sicherlich kann man günstiger verreisen als mit einem RV aber jeder setzt seine eigenen Prioritäten mit dem jeweiligen Kostenfaktor.

Nächstes Jahr geht es mal wieder in den Südwesten und in der Gegend von Page wird zusätzlich ein 4WD ausgeliehen um die Sandstraßen befahren zu können.

So nun wünsche ich Dir eine glückliche Hand für Deine Entscheidung, schlauer bist Du erst wenn Du beides selber ausprobiert hast.

[SUNGLOW]

Hallo Harald
Ja da gibt es ein hin und her wohnwagen oder PKW
ich persoenlich wuerde ein Camper vorziehen der Vorteil ist, ich kann schlafen wo ich will und zhale den selben preis als
wenn  ich ein Pkw und ein Motel nehme.
Ich selbst bin 5 Jahre gefahren im camper und war heil froh das ich kein Auto hatte denn an machen ecken blieb ichbeinfach stehen und hab die natur genossen.
Denn so ein camper hat den vorteil der hat alles dabei und so muste ich nicht irgend wohin fahren uns was su essen machen.
Wenn es dir um Natioanal Parks geht dann ist auf jden fall ein camper die bessere wahl denn um die NP sind die hotel etwas teurer.

Gruss frank