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Autor Thema: Chicago und die großen Seen im Mai  (Gelesen 31845 mal)

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Anti

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #30 am: 01.07.2012, 21:50 Uhr »
So lange jemand vernünftige Beiträge schreibt, ist es mir sch..egal, wo derjenige wohnt und warum.

Also handelt es sich hierbei vermutlich nicht um eine Klapperschlange, sondern um eine ungiftige, die nur so tut als ob. Dann danke ich noch einmal für die ausführliche Antwort!  :D

dschlei

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #31 am: 01.07.2012, 22:46 Uhr »
Tolle Bilder, das bestärkt mich in meiner Meinung, dass man auch mal abseits der "normalen" Touri Routen unterwegs sein sollte. Da hattest Du aber Glück mit dem Wetter.
Viele Grüße

Steffi
Ich lebe nun schon fast 40 Jahre hier in Wisconsin, an der Grenze zu Minnesota (St. Paul/Minneapolis), und obwohl ich seit Jahren fast jedes Jahr fuer etwa 8 - 10 Tage zum Offroaden in den Suedwesten fahre (den Sllick Rock findet man sonst nirgendwo in der Art), langweilt mich die Landschaft des Suedwestens doch mittlerweile, weil alles immer gleich ausgedoerrt aussieht.  Die Landschaft hier im Norden, besonders entlang dem Lake Superior, und speziell dessen Norkueste, aendert sich mit den Jahreszeiten doch gewaltig, und ist immer wieder ansprechend.

Ich wuerde jedem, der es kann raten, einmal eine Tour um Lake Superior und Lake Michigan zu machen, oder, wenn man ganz viel Zeit hat, um die grossen Seen insgesamt.  Hier in der Ecke kann man grosse intersannte Staedte besichtigen, oder Einsamkeit erleben.  Man kann oft mit dem Auto ueber Stunden fahren, ohne eine Menschenseele zu sehen.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #32 am: 01.07.2012, 22:55 Uhr »
Volle Zustimmung! Die Landschaft ist nicht so WOW und so atemberaubend wie tiefe Canyons, Wüste bis zum Horizont und Felsen in allen Farben, aber ich fand, dass auch dieses Liebliche und Friedliche absolutenen Reiz hatte.

Das ist eben eine Facette der USA, die absolut dazu gehört, aber eben so wenig Beachtung findet, weil halt nicht so spektakulär, dass es gleich mal aufgrund von Bildern "Will ich auch mal hin"-Gefühle auslöst.

Gerade deshalb aber hat man dort eher noch das Gefühl etwas Neues zu entdecken. Schon beim Durchfahren durch verschlafene Nester an den großen Seen sind mir zumindest schon so Bilder von möglichem alltäglichen Leben gekommen, irgendwie kommt dort auch heile Welt rüber (was sicher nur teilweise stimmt) und man gewinnt ganz schnell den Eindruck, dass es dort wirklich auch lebenswert und auf stille Weise absolut liebenswert ist.

Kauschthaus

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #33 am: 02.07.2012, 01:11 Uhr »
Ich bin wohl die einzige, die sich nicht über die Schlangenbegegnung freut. :zuberge: :bibber: :lol:

Ich wäre wohl hysterisch weggerannt und hätte nie mehr einen Steg mit Zwischenräumen betreten. :oops: :oops: Wobei mir das Wissen, dass die nicht gefährlich sind, überhaupt nicht geholfen hätte.  :oops: :oops:

Aber das zeigt mir wieder, dass die immer zu hörende Meinung, dass Schlangen von sich aus dem Menschen aus dem Weg gehen, einfach nicht immer stimmt. Das ist eine Mär. :roll:
Gerade auf einem Steg sollten Fußtritte von Menschen ja nun wirklich deutlich zu spüren sein, und die Monster davon abhalten sich zu zeigen.  :nono:

Aber auch wenn sich meine Einstellung zu Stegen jetzt grundlegend gewandelt hat (von wegen bequemer Weg durch nasses Gelände  :lol: ), ist das weiterhin ein toller Bericht.

Viele Grüße, Petra







Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

SusanW

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #34 am: 02.07.2012, 14:20 Uhr »
Ich bin wohl die einzige, die sich nicht über die Schlangenbegegnung freut. :zuberge: :bibber: :lol:

Ich wäre wohl hysterisch weggerannt und hätte nie mehr einen Steg mit Zwischenräumen betreten. :oops: :oops: Wobei mir das Wissen, dass die nicht gefährlich sind, überhaupt nicht geholfen hätte.  :oops: :oops:

Nö, da bist du nicht die Einzige  :zuberge: :angst: Ich lass jetzt mal die anderen immer schön vorgehen ... Trotzdem eine interessante Tour  8)
Liebe Grüße 
Susan

Kauschthaus

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #35 am: 02.07.2012, 15:16 Uhr »

Nö, da bist du nicht die Einzige  :zuberge: :angst: Ich lass jetzt mal die anderen immer schön vorgehen ... Trotzdem eine interessante Tour  8)

 :abklatsch: Dann lassen wir die anderen mal vorangehen, frei nach dem Motto "geh weg, du Feigling, lass mich hinter den Baum".  :lol:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

dschlei

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #36 am: 02.07.2012, 20:07 Uhr »
Ich bin wohl die einzige, die sich nicht über die Schlangenbegegnung freut. :zuberge: :bibber: :lol:

Ich wäre wohl hysterisch weggerannt und hätte nie mehr einen Steg mit Zwischenräumen betreten. :oops: :oops: Wobei mir das Wissen, dass die nicht gefährlich sind, überhaupt nicht geholfen hätte.  :oops: :oops:

Aber das zeigt mir wieder, dass die immer zu hörende Meinung, dass Schlangen von sich aus dem Menschen aus dem Weg gehen, einfach nicht immer stimmt. Das ist eine Mär. :roll:
Gerade auf einem Steg sollten Fußtritte von Menschen ja nun wirklich deutlich zu spüren sein, und die Monster davon abhalten sich zu zeigen.  :nono:

Aber auch wenn sich meine Einstellung zu Stegen jetzt grundlegend gewandelt hat (von wegen bequemer Weg durch nasses Gelände  :lol: ), ist das weiterhin ein toller Bericht.

Viele Grüße, Petra








Meine Frau reagiert da aehnlich wie du.  Allerdings hat sie sich an die hier heimischen Schlangen gewoehnt, weil sie definitv weiss, dass diese sehr nuetzlich sind.  Aber wenn wir bei ihren Schwestern in Texas oder den Ozarks sind, oder bei den Nichten in Gerogia oder Kalifornien sind, laeuft sie nur in Lederstiefeln durch die Gegend!
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Al-Bundy

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #37 am: 02.07.2012, 20:20 Uhr »
Tolle Bilder, das bestärkt mich in meiner Meinung, dass man auch mal abseits der "normalen" Touri Routen unterwegs sein sollte. Da hattest Du aber Glück mit dem Wetter.

definitiv ! nur 1,5 Regentage und Temperaturen bis 95°F, da kann man nicht meckern ;)
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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #38 am: 02.07.2012, 20:21 Uhr »
Echt? In Georgia gibt es Giftschlangen? Das war mir auch noch nicht so klar. Aber sicher, warum nicht?

Mich hatte es geschockt, als ich davon las, dass es in den USA schwarze Witwen gibt, aber mittlerweile denke ich über so etwas gar nicht mehr nach - ist vielleicht auch ein Fehler?

An Vogelspinnen bin ich im Süd-Westen immer ziemlich nah herangegangen um sie zu fotografieren. Das werde ich wohl auch nicht mehr machen, seit mir jemand, der in Deutschland solch liebe Tierchen hält, erzählt hat, dass die gar nicht so träge sind, wie dir wirken, wenn sie gemütlich über die Straße spazieren.

Al-Bundy

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #39 am: 02.07.2012, 21:15 Uhr »
Tag 5 15.05.2012

Heute stand die Fahrt in den Norden zum Pictured Rocks National Lakeshore an bzw. nach Munising einem Ort am Rande des Parks.

Damit hieß es auch Abschied nehmen von Wisconsin und vorläufig der Central Time, so dass der Tag heute eine Stunde weniger hatte ;)

Die Fahrt führte entlang der Green Bay. Ein Blick auf die See

entlang der Straße waren meist Wohnhäuser auf beiden Seiten, so direkt am See ist es bestimmt schön zu wohnen, nur ohne Auto hat man da verloren.

Eigentlich wollte ich ja zwischendrin in einen State Park Pause machen, aber irgendwie konnte man in Michigan kein Tagesticket kaufen mit nem Fahrzeug aus Michigan oder ich war zu doof dafür  :lol:
Jemand zum Fragen war natürlich auch nicht da, so dass ich dann weiter gefahren bin und in Escanaba einen Halt gemacht hab.

Nunja ein Highlight ist die Stadt nicht gerade, aber zum kurz um Block laufen war es ok.


Weiter gings in den Norden durch die Wälder.
Blick nach Norden:


und in den Süden:



Zwischendurch noch ein Halt bei einem kleineren Wasserfall


Kurz nach 14 Uhr war ich dann in Munising, dort hab ich getankt und ein paar Minuten vor dem Motel gewartet bis die Besitzer die Pause beendet hatten.
Die nächsten 2 Nächte war ich also im Alger Falls Motel, etwas ausserhalb von Munising.


Der Hafen von Munising

hier fahren die Schiffe für die Bootstouren entlang der Küste ab. Leider war ich ein paar Tage zu früh da, da erst Samstag die Saison losging.
Das wusste ich aber schon vorher, hatte noch überlegt, ob man die Route etwas anpassen könnte, aber da hab ich nichts sinnvolles gefunden, das mit den weiteren Plänen gepasst hätte. Nunja man kann nicht alles haben und Bootstouren kamen später noch genug ;)

Da noch genug Zeit war bin ich schon mal die nahen Ziele im Park abgefahren.


Miners Falls:



Miners Castle:



Davon hätte man dann auf der Bootstour noch mehr gesehen:



Lake Superior, da hinten kommt dann irgendwann Kanada

Insgesamt war dies eine der kältesten Gegenden, wo ich war, das lag hauptsächlich am starken Wind, der hier wehte.


Munising Falls



Sand Point



Einen kleinen Wildlife Trail gab es auch noch, allerdings ging man da auch über einen Steg, also Vorsicht ;)



Da ich eine Mikrowelle im Zimmer hatte, hab ich mir mal als Abendessen leckere 1$-Nudeln mit Käse aus dem Plastikbecher gegönnt :lol:
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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #40 am: 02.07.2012, 21:34 Uhr »
Mikrowellenfutter schmeckt da drüben auch nicht besser als hier, habe ich feststellen müssen...  :lol: Wann immer ich darauf verzichten kann, dann tue ich es. aber nach einem ereignisreichen Tag ist halt auch nicht mehr drin. Schöne Gegend!

Palo

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #41 am: 02.07.2012, 21:56 Uhr »
Ich bin wohl die einzige, die sich nicht über die Schlangenbegegnung freut. :zuberge: :bibber: :lol:

Ich wäre wohl hysterisch weggerannt und hätte nie mehr einen Steg mit Zwischenräumen betreten. :oops: :oops: Wobei mir das Wissen, dass die nicht gefährlich sind, überhaupt nicht geholfen hätte.  :oops: :oops:



Mich stoert es nur wenn einer von den Genossen (meistens Klapperer) morgens wieder im pool schwimmt.

Na ja, die wollen sich halt abkuehlen wenn die Steine zu heiss werden.

Gruß

Palo

dschlei

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #42 am: 02.07.2012, 22:21 Uhr »
Echt? In Georgia gibt es Giftschlangen? Das war mir auch noch nicht so klar. Aber sicher, warum nicht?

Mich hatte es geschockt, als ich davon las, dass es in den USA schwarze Witwen gibt, aber mittlerweile denke ich über so etwas gar nicht mehr nach - ist vielleicht auch ein Fehler?

An Vogelspinnen bin ich im Süd-Westen immer ziemlich nah herangegangen um sie zu fotografieren. Das werde ich wohl auch nicht mehr machen, seit mir jemand, der in Deutschland solch liebe Tierchen hält, erzählt hat, dass die gar nicht so träge sind, wie dir wirken, wenn sie gemütlich über die Straße spazieren.
Das sind die giftigen Schlangen, die es in Georgia gibt (und nciht zu wenige davon) http://tinyurl.com/75j885a
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KarinaNYC

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #43 am: 03.07.2012, 13:58 Uhr »
Schöne Bilder aus einer (für mich) unbekannten Ecke.  :D

Auf die Schlangenbilder hätte ich aber auch eher verzichten können  :oops:

Echt? In Georgia gibt es Giftschlangen? Das war mir auch noch nicht so klar. Aber sicher, warum nicht?
Das sind die giftigen Schlangen, die es in Georgia gibt (und nciht zu wenige davon) http://tinyurl.com/75j885a

Na ein Glück les ich das erst NACH meinem Aufenthalt da  :oops:

Al-Bundy

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Re: Chicago und die großen Seen im Mai
« Antwort #44 am: 04.07.2012, 20:46 Uhr »
Tag 6 16.05.2012


An diesem Tage wurden weitere Ziele im Pictured Rocks National Lakeshore angefahren.

Als erstes ging es zu den Mosquito Falls



dabei mussten ein paar Hindernisse überwunden werden ;)



Mosquito Falls:



Ein paar Tiere gab es natürlich auch zu sehen


Nach den Wasserfällen führte der Weg zum Mosquito Beach, fast wie in der Südsee ;)



Danach ging es zurück zum Auto und weiter zum nächsten Punkt.
Dabei muss ich mir irgendwo einen Stein eingefangen haben, der zu Schleifgeräuschen am linken Vorderrad führte.
Irgendwann waren die so laut, dass ich angehalten habe und mal nachsehen wollte.
Nunja jetzt weis ich zumindest das mein Auto einen Wagenheber hatte und das ich der erste war der ihn benutzt hatte ...
Leider hab ich kein Foto davon gemacht, gefunden hab ich auch nichts, aber beim Weiterfahren waren die Geräusche wieder weg.

Zwischendrin gab es einen Viewpoint, wo man auf den See hinaus schauen konnte:



Nächster Halt war dann in der Nähe der Au Sable Light Station, dorthin bin ich dann gewandert, zuerst über einen Weg und dann am Strand entlang.


Dort konnte man dann auch Überreste von alten Schiffswracks sehen.   


Au Sable Light Station


In der Ferne sah man dann die Grand Sable Dunes


Der Grand Sable Lake, da hab ich aber nur dieses Foto gemacht



Es folgte der westlichste Punkt des heutigen Tages.
Am Grand Sable Visitor Center hab ich das Auto abgestellt und dann ging es erst zur Düne:


und zu den Sable Falls


Auf den Weg zurück nach Munising noch einmal beim Log Slid angehalten:


daneben steht ein Schild 'Runter in Sekunden, rauf in Stunden', ausprobiert hab ich das dann lieber nicht ;)


In der Übersichts Karte, die ich im Motel bekommen hatte, stand noch ein Ort mit dem Namen Christmas in der Nähe von Munising.
Da bin ich dann einmal kurz hingefahren und hab den Weihnachtsmann fotografiert



Abendessen gab es bei Pizzahut und NBA Playoffs liefen natürlich auch wieder im Fernsehen :D
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