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Autor Thema: 3 Monate allein durch die USA  (Gelesen 7399 mal)

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Tinerfeño

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #15 am: 13.10.2012, 10:07 Uhr »
Well, ich nehme mal stark an das Du ein Mädel bist. Falls ja, nimm mir das net übel aber ich finde es schon ein sehr grosses Risiko alleine so 3 Monate hier rumzu travelln. überlegt Dir das nochmal - this is not Europe.

Willst du damit sagen, dass Europa pauschal sicherer ist als die USA? Das bezweifle ich aber sehr stark  :roll: .
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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TGW als Gast

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #16 am: 13.10.2012, 16:06 Uhr »
ich kann mir ehrlich gesagt noch nicht einmal vorstellen, dass die USA im Schnitt eine höhere Krininalitätsquote haben als Europa. Hat da jemand Zahlen?
Vorsichtig sollte man - insbesondere als Alleinreisender - in jedem westlichen Land so oder so sein. Und ich hätte Abends/Nachts in bestimmten Gegenden Washington genauso Bedenken wie in bestimmten Gegenden von Paris. Auch in Berlin sollte man sich nicht alles Nachts anschauen etc.

Kann natürlich bei weitem nicht so viel beitragen, wie die dauerhaften residents aber NY ist zB eine der sichersten Großstädte der westlichen Welt geworden.

Davidc

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #17 am: 15.10.2012, 07:24 Uhr »

Was du nicht weisst ist, dass ich jahrelang als Professor in einer sehr bekannten Graduate School gelehrt habe und somit viel engeren Kontakt  mit den jungen Leuten hatte, als irgend ein Chancellor das je hat.

Hallo Palo,

nun würde mich interessieren, was du gelehrt hast und was du zuvor dann selbst studierst hast.

In gespannter Erwartung
Davidc

Wilder Löwe

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #18 am: 15.10.2012, 08:33 Uhr »
Ich wüsste auch nicht, was für größeren Gefahren eine alleinreisende junge Frau in den USA ausgesetzt sein sollte, jedenfalls keine anderen als denen in Europa. Es gelten doch überall die gleichen Regeln: unsichere Stadtteile/einsame Gegenden grundsätzlich meiden, nachts nicht alleine durch die Gegend laufen, nicht zu vertrauensselig sein, nicht zu offenherzig rumlaufen und seine 7 Sachen beisammenhalten. Wenn man sich an diese Grundregeln hält und den Verstand nicht komplett ausschaltet, ist man in den USA keinem größeren Risiko als in Berlin oder Frankfurt ausgesetzt. Schließlich leben in den USA millionen alleinlebender Frauen, die auch mal auf Reisen gehen und meist unbeschadet wiederkommen.
Viele Grüße
Katrin

ratlady

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #19 am: 15.10.2012, 11:27 Uhr »
überlegt Dir das nochmal - this is not Europe.

Zustimmung mit Einschraenkung  :wink: - in Bezug auf "Sicherheit" sehe ich das genau wie Tinerfeño; allerdings bezogen auf diese Aussage der OP
Ich wollte mir den Greyhound Discovery Pass holen, in meiner Vorstellung vergleiche ich das mit einem Interrailticket (damit bin ich letzten Sommer durch Europa und das fand ich super - einfach überall hinkommen mit diesem unlimited Ticket).
trifft es das ziemlich gut  8). Interrail Europa und Greyhound USA trennen nicht nur Meere, sondern Welten... bedenke, dass das (hier) allgemein gepflegte Credo "nirgends ist reisen so einfach/entspannt/frei/... wie in USA"  :wink: i.W. fuer Selbstfahrer gilt; fuer den typischen Backpacker ist es dagegen IMHO eher das "Anti-Paradies".

Selbst wenn der Discovery Pass nicht kuerzlich abgeschafft worden waere, mit Greyhound kommst Du in den meisten Faellen weder "einfach" noch "ueberall" hin. Allein das Streckennetz selbst ist schon beschraenkt, plus Du waerst bei Deinen jeweiligen "Stationen" i.W. auf Gegenden (sprich, Staedte/Metropolen) beschraenkt, die ein halbwegs vernuenftiges oeffentliches Transportsystem haben und/oder wo sich die interessanten Dinge per pedes erreichen lassen (was anders als in Europa nicht wirklich die Regel ist). Viele Highlights, insbesondere z.B. die NPs im Westen, werden Dir entgehen, wenn Du nicht jeweils dafuer doch einen Mietwagen buchst (oder ansonsten eine Mitfahrgelegenheit findest). Hinzu kommt, dass die Greyhound-"Haltestellen" oftmals eher unguenstig (ausserhalb/"schlechte" Gegend/...) liegen und - zumindest meine Erfahrung, kann sich aber seitdem geandert haben - die Fahrplaene(-zeiten) noch weniger zuverlaessig sind als die der DB.

Ich glaube, der Nordosten ist evtl. noch am besten fuer ein solches Vorhaben geeignet; aber fuer 3 Monate... ? Amtrak waere evtl. noch eine etwa bequemere, aber auch teurere Alternative; allerdings vom Streckennetz her eher noch eingeschraenkter. Manchmal sind sogar auch Inlandfluege die billigste Option - dann muesste man aber halt auch sehen, ob die jeweilige Unterkunft einen shuttle service zum/vom Flughafen bietet.

Meine persoenliche Meinung - wenn USA, dann lieber etwas kuerzen; 3 Monate backpacking -> Australien...  :groove:

Lees

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #20 am: 17.10.2012, 19:14 Uhr »
Ich hab Greyhound noch nie benutzt. Freunde sagten mir, dass das Publikum seltsam sein kann und die Busbahnhoefe in ueblen Gegenden angesiedelt seien. Es gibt aber nnoch andere Buslinien. Vielleicht sind die besser: Trailway, Coach usw.

backpackinggirl

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #21 am: 10.12.2012, 14:50 Uhr »
danke, wolfgang, dass du dich wenigstens auf meine frage beziehst :)
das ist natürlich mist mit dem greyhound, ich denke ich werde einfach vor ort spontan entscheiden, was mich gut und günstig zum aktuellen ziel der wahl bringt!

es hat zwar nie jemand nach dem "risiko" oder der "gefahr" der reise gefragt, aber ich find's ziemlich dämlich und sexistisch.
warum sollte das für eine frau gefährlich sein? das ist ja schon fast eine lustige aussage :D ich denke doch die meisten frauen schaffen's unbeschadet von einer reise wieder nach hause :)

Flicka als Gast

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #22 am: 10.12.2012, 17:41 Uhr »
danke, wolfgang, dass du dich wenigstens auf meine frage beziehst :)
das ist natürlich mist mit dem greyhound, ich denke ich werde einfach vor ort spontan entscheiden, was mich gut und günstig zum aktuellen ziel der wahl bringt!

Hm, ich bin nicht sicher, ob deine Vorstellungen so umsetzbar sind. Es hängt natürlich sehr davon ab, was du in den USA unternehmen willst, aber spontan vor Ort zu entscheiden, wie man das nächste Ziel erreicht, wird zwangsläufig zu Enttäuchungen führen, denn viele Ziele abseits der Städte sind ohne Auto überhaupt nicht erreichbar, und eine Autoanmietung planst du nach dem was ich bisher gelesen habe, eigentlich nicht, oder doch?

Mein Vorschlag wäre: Wenn alleine USA und das auch noch ohne Auto, dann zumindest teilweise mit einer Gruppenreise. Du könntest dir z.B. im Südwesten problemlos San Francisco oder Las Vegas anschauen, vermutlich auch LA, wobei ich mich dort mit dem öffentlichen Nahverkehr nicht auskenne, aber du wirst nicht die Küstenstraße hinunter fahren können, den Yosemitepark besuchen oder es ins Death Valley schaffen. Vielleicht findest du einen Touranbieter, mit dem du zwischendurch auch mal ein paar Tage organisiert ein paar Ziele ansteuerst, die außerhalb der Ballungsgebiete liegen.

Nach meinem Dafürhalten geht das alles aber nicht so spontan, wie du es dir erhoffst, sondern erfordert schon vor der Reise einiges an Planungsarbeit.

Davidc

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Re: 3 Monate allein durch die USA
« Antwort #23 am: 10.12.2012, 19:25 Uhr »

Was du nicht weisst ist, dass ich jahrelang als Professor in einer sehr bekannten Graduate School gelehrt habe und somit viel engeren Kontakt  mit den jungen Leuten hatte, als irgend ein Chancellor das je hat.

Hallo Palo,

nun würde mich interessieren, was du gelehrt hast und was du zuvor dann selbst studierst hast.

In gespannter Erwartung
Davidc

Hallo Palo,

bekomme ich / bekommen wir im Forum darauf eigentlich noch eine Antwort???