Besucherrekorde in Florida

[Utah]

Wie Gouverneur Jeb Busch anläßlich einer Tourismustagung in Tampa erneut
stolz verkünden konnte, hat Florida nichts von seiner Attraktivität als
Weltklasse-Ferienziel eingebüßt - im Gegenteil. Während der ersten drei
Monate dieses Jahres erhöhte sich die Anzahl der Florida-Besucher,
verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres, um satte 12.4 Prozent auf
22,2 Millionen Besucher. Sie erzeugten allein in den ersten beiden Monaten
dieses Jahres steuerpflichtige Umsätze von fast 10 Mrd. Dollar, was einem
Anstieg von fast 18% entspricht.

Diese neuen Rekordzahlen wurden erreicht ohne große Rabatte gewähren zu
müssen, wie sie so üblich waren in den Jahren nach den schrecklichen
Ereignissen vom 11. September 2001. Sie beweisen ebenso, daß der größte
und zugleich wichtigste Industriezweig Floridas auf dem Weg ist zu seiner
vollen Genesung. Mit 74,5 Millionen Besuchern in 2003 erreichte der
Besucherstrom im "Sunshine State" einen neuen Rekordstand, der auch den
alten Höchststand vor dem 11. September weit übertraf.

Wie die vorläufigen Statistiken von "Visit Florida", der staatlichen
Tourismusmarketing-Organisation Floridas belegen, besuchten 20,3 Mio.
Amerikaner Florida im ersten Quartal 2004, ein Anstieg von 12,7%. Aus dem
Ausland reisten 1,1 Mio. Gäste an - ein Anstieg von 12,4% und aus Kanada
824.000, was einem Anstieg von 5,9% entspricht. Während des gleichen
Zeitraums wuchs - trotz lästiger Kontrollen - der Anteil der Flugreisenden
gegenüber dem der Autofahrer. Während rund 54,7% aller Florida-Besucher
per Flugzeug anreisten, verringerte sich der Anteil der mit anderen
Verkehrsmitteln anreisenden Besucher auf 45,3%.

Wenn dieser für die Wirtschaft Floridas positive Trend anhält - und nichts
spricht gegenwärtig dagegen - dürfte der Besucherstrom nach Florida auch
für das gesamte Jahr 2004 neue Rekorde verzeichnen. Wie allerdings bereits
die ersten drei Monate der zu Ende gegangen Hochsaison 2003/2004 gezeigt
haben, dürften die "goldenen Zeiten" attraktiver Discounts wohl der
Vergangenheit angehören. Für deutsche Besucher aber ist der immer noch
starke Euro weiterhin ein zusätzliches Argument für einen Besuch des
Sonnenstaates, denn verglichen mit heimischen Preisen ist Florida immer
noch "spottbillig".

gelesen bei: www.e-florida.de