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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: freddykr am 07.07.2013, 18:14 Uhr

Titel: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 07.07.2013, 18:14 Uhr
Nach unserem Kurztrip 2011 nach Südafrika und der Erkenntnis “Man, ist das feucht hier...” wollten wir noch mal nach Afrika. Dieses Mal aber zum Einen zur Trockenzeit (Regen haben wir schließlich genug zu Hause) und nach Namibia. Da schwärmte schließlich jeder davon, also mussten wir uns selbst davon überzeugen.

03./04.06.2013  –  Frankfurt – Johannesburg – Windhoek

Wir drehen noch mal ein paar Stunden zurück:
Mal wieder waren wir direkt vor unserem Urlaub auf einer Hochzeit und eigentlich hatten wir den halben Sonntag zum Packen angesetzt. Denn Morgen wollen wir schließlich nach Namibia. Leider wollte auch halb Deutschland auf die Autobahn und so brauchten wir ganze 10,5h von Berlin nach Frankfurt. Ans Packen hat da jetzt keiner mehr wirklich gedacht.

Am 03.06. hieß es dann wirklich zeitig aufstehen und packen. So viel Stress zum Urlaubsbeginn; kann ja nur noch besser werden.
Wir hatten vom Wochenende noch unseren Mietwagen und so konnten wir uns dieses Mal die S-Bahn zum Flughafen sparen; ist schon irgendwie angenehm, Auto abgeben und rein ins Terminal. Da könnte man sich dran gewöhnen. ;-)

Bei der Gepäckabgabe bekamen wir neue Sitze, eine Reihe weiter vorne; bei den reservierten war das Entertainmentsystem defekt. Egal, passt.
Als wir dann am Gate waren, bekam ich erst mal einen halben Lachanfall. Unser Flieger nach Johannesburg war die D-AIME „Johannesburg“. Perfekt. :-)

Das Boarding war pünktlich und der Flug ruhig. Nach einem Film und etwas Essen (Vorspeise: Rosa Rinderfilet und Tafelspitzdilce, Hauptgang: Spinat-Cannelloni mit Ziegenfrischkäse, Dessert: Buttermilchtörtchen) genehmigte ich mir eine Mütze Schlaf und wurde erst mit Beginn des Frühstückes wieder wach.

In Johannesburg holten wir unseren Transferstempel ab, ließen am Transfercounter noch mal checken, ob unser Gepäck auch den richtigen Flieger nimmt, mussten durch eine erneute Sicherheitskontrolle und dann hatten wir 4,5h Aufenthalt. Da wir getrennte Buchungen für die Strecken hatten, war mir der zeitigere Flug zu riskant.
Anja entdeckte, dass es hier günstig WLAN gibt und ich vertrieb mir meine Zeit mit dem Beobachten des Vorfeldes.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/flugzeuge/JNB/comp_IMGP8133.jpg)
Nicht unser Flieger, aber ich könnte schwach werden...

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/flugzeuge/JNB/comp_IMGP8134.jpg)
Auch nicht unser Flieger...

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/flugzeuge/JNB/comp_IMGP8119.jpg)
Endlich - unser Flieger nach Windhoek.

Der Flug nach Windhoek mit SouthAfrican war dann nur noch ein kurzer 2h-Hüpfer über afrikanische Steppe und wir landeten pünktlich in Namibia - ein Provinzflughafen wie er im Buche steht. ;-)
Die Einreise ging flott, das Gepäck war auch gleich da und sogar unser Transfer von ASCO erwartete uns bereits. Ich holte noch etwas Bargeld vom ATM und die Fahrt nach Windhoek konnte beginnen.
Schon hier sahen wir, dass alles sehr trocken ist und unser Fahrer meinte nur sarkastisch, dass er hofft, dass es nächstes Jahr wieder mal regnet.
Bei ASCO noch schnell die letzten Formalitäten erledigt und uns wurde sehr ausführlich unser Gefährt (Toyota Hilux mit Dachzelt) für die nächsten 3 Wochen erklärt. Auch das Zelt wurde einmal auf- und abgebaut. Insgesamt 1h dauerte die Einsweisung und wir rollten vom Hof.
Weit mussten wir uns durch den Linksverkehr aber nicht durcharbeiten, denn unsere Pension lag relativ zentral.
Nach einer Dusche liefen wir zum „Joes Beerhouse“; ein ziemlich uriges Restaurant mit sehr guten Bewertungen. Mittlerweile war es ca. 19:00Uhr und komplett dunkel. :shock: Ist ja Winter.
Ich genehmigte mir einen gemischten Fleischspieß (Springbock, Kudu, Strauß, Zebra) und Anja einen Fleischtopf. Meins war 1A, Anjas ihrer viel komplett durch. Naja, Pech gehabt.
Wir sortierten noch kurz unsere Pläne für morgen und schliefen ziemlich geplättet ein.

Gefahrene Strecke: 9km
Übernachtung: Pension Uhland 685NAD
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: unterwegsontour am 07.07.2013, 18:36 Uhr

Ha, erster!   :groove:  So viele Berichte von Namibia, die Sehnsucht wächst!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 07.07.2013, 19:01 Uhr
Zweiter! Ich nehme auf der Rückbank Platz (ich nehme an es ist ein Double Cab?), wenn es recht ist. Im September fliege ich auch nach Windhuk, und kann es kaum noch erwarten!

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 07.07.2013, 19:10 Uhr
Das Land meiner Träume! Da fahre ich mit!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Quasan am 07.07.2013, 19:11 Uhr
Hier scheint ja definitiv noch ein Platz frei zu sein - zur Not muessen wir das Dachzelt aufgestellt lassen! ;)

Da ich Neuseeland fuer Feb/Mar 2014 sowieso schon geknickt habe, waere das 1. mal Afrika (Namibia) im April/Mai ja eine Alternative. Whatever .. ich bin dabei/fahre gerne mit! :)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: S@bine am 07.07.2013, 19:23 Uhr
Ich lese auch sehr interessiert mit, weil wir im Herbst das dritte Mal (auch das dritte Mal Namibia) ins südliche Afrika fliegen; jedoch wieder mit KTP und Botswana. Bin gespannt auf deine Bilder, denn von der Dürre dieses Jahr habe ich schon Einiges gehört. Soll wirklich sehr schlimm sein, nachdem die Regenzeiten die zwei Jahre zuvor so extrem ausgefallen sind.

Jedoch vermute ich jetzt mal, dass die Dürre dazu geführt haben könnte, dass ihr besonders gute Tierbeoachtungen im Etosha gehabt haben könntet.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und wäre neugierig bzw. würde mich freuen, wenn du mal kurz eure Route posten könntest --- so als Überblick *ganz lieb guck*

Wir bevorzugen übrigens auch den Flug über Johannesburg ... und nicht traurig sein wegen Mauritius. Es ist da ganz nett, wie ich fand, aber nicht mehr und nicht weniger  :wink:

Viele Grüße
Sabine
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 07.07.2013, 20:30 Uhr
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und wäre neugierig bzw. würde mich freuen, wenn du mal kurz eure Route posten könntest --- so als Überblick *ganz lieb guck*
Ok, nur für Dich ;-) : Es geht via den Köcherbäumen nach Lüderitz, via Sesriem nach Swakopmund und dann in den Etosha.

Wir bevorzugen übrigens auch den Flug über Johannesburg ...
Das hat bei uns praktische Gründe: der eigene Arbeitgeber bringt einen in den Urlaub und sorgt für eine pünktliche Heimreise. ;-)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: captsamson am 07.07.2013, 20:40 Uhr
Du hattest ja bei FB schon einige Fotos hochgeladen - die waren schon wunderbar. Jetzt freu ich mich auf die Geschichte dazu und noch mehr tolle Fotos.  :clap:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: S@bine am 07.07.2013, 22:05 Uhr
Hallo Danilo,

danke  :D, also quasi mehr oder weniger die "klassische" Einsteigerroute, haben wir auch beim ersten Mal Namibia so ähnlich gemacht plus noch ein paar kleinere Abstecher.

Kein schlechter Arbeitsplatz, den du da hast  8), könnte mir auch sehr gut gefallen.

Viele Grüße
Sabine

Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Wilder Löwe am 07.07.2013, 22:15 Uhr
Meint Ihr, ich passe auch noch rein. Würde auch gerne mal wieder mit durch Namibia reisen  :dankeschoen:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: cleoxx am 08.07.2013, 14:36 Uhr
Bin auch mit dabei!!!

Grüßle
Elke
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 08.07.2013, 18:44 Uhr
Willkommen allen Mitreisenden.  :D

Zweiter! Ich nehme auf der Rückbank Platz (ich nehme an es ist ein Double Cab?)
Ja, es ist ein Double Cab. Das wird später noch richtig nützlich.

Meint Ihr, ich passe auch noch rein. Würde auch gerne mal wieder mit durch Namibia reisen  :dankeschoen:
Jeder kommt mit. Wir sind doch in Afrika: http://data.lustich.de/bilder/l/12834-taxi-bitte.jpg  :lol:


05.06.2013  –  Windhoek – Kalahari Anib

Heute Morgen stand zunächst der Großeinkauf auf der Agenda.
Also ab zur Maerua Mall und dem dortigen Superspar. Wir haben zwar schon gelesen, dass man in Namibia viel deutsche Ware bekommen kann, aber so viel? Selbst die Eigenmarken von Edeka und Rewe waren zahlreich vorhanden.  :shock:
Wir kauften uns ein paar Portionen Fleisch (Rind, Springbock, Oryx) und was man sonst noch so zum Überleben benötigt, inkl. ordentlich Rotwein.
Den ziemlich vollen Einkaufswagen bekamen wir sogar bis zum Auto geschoben; guter Service.
Ich holte noch mal am Automaten etwas Bargeld, wer weiß wo wir mal wieder welches und wie viel bekommen.
Jetzt konnte es endlich losgehen. Und da wir keine Lust auf langweilige Teerstraße hatten, ging es ab auf die Staubpiste; hier in Namibia sogar legal und mit vollem Versicherungsschutz.
Also runter von der B6 und rauf auf die C21. Diese war Dordabis noch geteert, bis sie zur C15 wurde und ab jetzt reinstes Gravel. Die Straße war breiter als wir dachten und in sehr gutem Zustand.

Landschaftlich war es allerdings am Anfang nicht sonderlich interessant. Anja entdeckte aus den Augenwinkel mal ein Oryx und ich ein Warzenschwein; dann mal eine Gruppe Paviane (die sich aber schnell im Buschwerk verzogen) und ein paar Esel.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP8152.jpg)

Das interessanteste für uns Namibianeulinge waren noch die Vogelnester der Webervögel in den Bäumen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP8145.jpg)
Wie sagte Anja später mal: „Sieht aus, als wenn ein Riese Dünnpfiff gehabt hätte.“

An einer Kreuzung saß später zur Abwechlung mal ein Weißbürzel Singhabicht:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP4868.jpg)

Hier mussten wir erst mal auf der Karte schauen, ob wir noch richtig sind:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP8157.jpg)

Später wurde die Erdfarbe roter und dann auch hügeliger, was die Landschaft gleich interessanter machte.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP8155.jpg)

Am Nachmittag erreichten wir dann unser Lager für diese Nacht (mit eigenem WC/Dusch-Häuschen) und wir konnten beweisen, dass wir bei der Übergabe des Wagens gut aufgepasst haben. Das Zelt stand schnell und wir konnten uns dem erwarteten Sonnenuntergang widmen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP4873.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP4870.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0506/comp_IMGP4893.jpg)

Insgesamt etwas enttäuschend. Durch die Wolken hatten wir uns mehr Farbe erhofft.
Aber zum Ausgleich gab es ein schönes großes Steak für jeden und einen guten Schluck Rotwein.

Interessant war noch, es wird schlagartig stockdunkel. Derzeit war auch kein Mond am Himmel und so hat man ohne Lampe nichts mehr gesehen.

Fazit für heute: Jetzt haben wir zumindest die Landschaft, die wir uns für Afrika vorstellen. Jetzt fehlen nur noch die Tiere. Vielleicht Morgen...

Gefahrene Strecke: 311km
Übernachtung: Kalahari Anib Lodge (Campsite): 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/h4aWg
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 08.07.2013, 22:17 Uhr
Wie jetzt - was war da enttäuschend??? Ich finde die Fotos sensationell, das Wolkenspiel ist doch klasse!

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 09.07.2013, 08:18 Uhr
Ich find´s auch toll. Endlich Namibia!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Kirkesgaard am 09.07.2013, 09:02 Uhr
oh, da bin ich auch gespannt wie es weitergeht. Man muss sich ja steigern können und immerhin die Wolkenformationen waren schon mal nicht übel. Bin gespannt was sich noch so an Viechern zeigt ...
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 09.07.2013, 19:25 Uhr
Aus Zeitmangel gibt es erst morgen einen neuen Tag, aber als Vorgeschmack auf die weitere Reise:
Im Laufe des Urlaubes werden wir klären, wie Zebrastreifen auf der Straße entstehen, warum Elefanten in Erdhöhlen leben, dass Pferde auch nur Menschen sind und dass rettendes Ufer nicht unbedingt positiv sein muss.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 10.07.2013, 13:22 Uhr
06.06.2013  –  Kalahari Anib – Quivertree Forest

Die erste Nacht im Zelt wäre geschafft. Es war erstaunlich warm und wir fragten uns, warum wir überhaupt die Schlafsäcke dabei haben. Diese Frage sollten wir uns später nicht mehr stellen. ;-)

In einiger Entfernung zum Platz streiften ein paar Springböcke durch die Landschaft. Genau der richtige Start in den Morgen. Sobald die Sonne heraus kam, wurde es schon richtig warm. Die übergezogene Fleecejacke flog somit sehr schnell wieder auf die Rückbank.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8188.jpg)

Die Landschaft blieb sehr sehenswert heute, so wie sie gestern aufgehört hat.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP4898.jpg)

In einer Kurve sahen wir dann plötzlich etwas über die Straße huschen. Wir fuhren langsam ran und entdeckten dieses kleine Erdmännchen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP4903.jpg)

Weiter als mit dem Kopf wollte er aber nicht raus kommen. Nach mehreren Minuten ließen wir ihn dann in Ruhe und fuhren weiter.

Dieser Kampfadler (Martial Eagle) hätte sich über den kleinen Freund bestimmt auch gefreut:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP4900.jpg)

Die Landschaft blieb rot. Die Straße führte zuerst parallel der Dünen und später genau drüber.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8194.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8202.jpg)

Eigentlich wollten wir im Mesosaurus Fossil Camp nächtigen. Als wir aber dort waren, gefiel es uns nicht wirklich. Zeit war noch genug und so sind wir weiter bis zum „Quivertree Forest Rest Camp“.
Das gefiel uns schon viel besser und so blieben wir hier.

Wir liefen eine Runde durch den an der Campsite liegenden Köcherbaumwald und genossen es, mal etwas zu Fuß unterwegs zu sein.
Eigentlich sind Köcherbäume nicht mal Bäume, sondern Aloen. ;-)
In der großen Ansammlung gibt es sie nur hier bei Keetmanshoop. Vereinzelt sind sie in verschiedenen Teilen Namibias und im Nordwesten Südafrikas zu finden.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP4967.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8209.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8231.jpg)

Und jetzt im Juni blühten sie sogar.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8226.jpg)

Auch ein paar Klippschliefer waren zu sehen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8248.jpg)

Kurz vor 16:00Uhr fuhren wir zurück zur Lodge, denn die Fütterung der Geparden begann.
Man konnte sogar mit hinein in das Gehege (einen konnte man sogar kraulen. Ist halt schon eine große Mietzekatze ;-) ).
Die Geparden könnten sich sogar eigenes Futter fangen (gibt Springböcke in dem 4000Hektar großem Areal), aber dazu sind sie zu faul.

Leider standen die beiden nahezu nur im Schatten, was das perfekte Bild dann doch verhinderte. Und ruhig sitzen war ihnen auch ein Fremdwort. Aber so sind Katzen halt, wenn sie wissen, dass es gleich Futter gibt.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP4996.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP5011.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8264.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8273.jpg)

Anschließend gingen wir wieder zurück und ich gesellte mich wieder zu den Klippschliefern. Wer da jetzt wen beobachtet hat, war nicht eindeutig festzustellen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8311.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8296.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP8321.jpg)

Anja nahm sich stattdessen den Sonnenuntergang vor.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP5045.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0606/comp_IMGP5111.jpg)

Auf dem Grill landeten dann zwei schöne Springbocksteaks und mit diesen, einem Salat und einem guten Schluck Rotwein ließen wir diesen Tag ausklingen.

Gefahrene Strecke: 376km
Übernachtung: Quivertree Forest Rest Camp (Campsite) – 310NAD (incl. 110NAD Eintritt)
Map: http://goo.gl/maps/BcPIh
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Manwi72 am 10.07.2013, 14:07 Uhr
Ich komm auch mit !!!! Erdmännchen kann ich nicht wiederstehen. Und diese Klippschliefer sind ja sowas von goldig !!!!! Noch nie davon gehört aber ich mag sie ;-)))
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 10.07.2013, 19:15 Uhr
Das Erdmännchen ist ja wirklich zu süß.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Manwi72 am 11.07.2013, 17:07 Uhr
Ich komm auch mit !!!! Erdmännchen kann ich nicht wiederstehen. Und diese Klippschliefer sind ja sowas von goldig !!!!! Noch nie davon gehört aber ich mag sie ;-)))

Habe jetzt gehört, dass man sie in Namibia "Dussy" nennt.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 11.07.2013, 19:24 Uhr
War es denn problemlos ohne Vorbuchen zu reisen? Ich hätte jetzt gedacht, dass man in Namibia vorbuchen müsste. Aber sicher trifft das vor allem auf Etosha und Co. zu.

Auf jeden Fall muss ich mal nach Namibia. Immer wieder ziehen mich die Bilder magisch an!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 11.07.2013, 19:58 Uhr
War es denn problemlos ohne Vorbuchen zu reisen? Ich hätte jetzt gedacht, dass man in Namibia vorbuchen müsste. Aber sicher trifft das vor allem auf Etosha und Co. zu.
Das war die einzigste Nacht, die wir nicht vorgebucht hatten, weil sich der Eigentümer des Mesosaurus Camps nicht gemeldet hat. ;-)

Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass es bis auf zwei Nächte im Etosha (Dolomite Camp) nirgends voll war.
Zur Hauptreisezeit mag dies teils anders aussehen (Etosha, Sesriem), aber sonst wird man immer noch irgendwo zumindest einen Stellplatz für ein Zelt finden.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Wilder Löwe am 13.07.2013, 00:16 Uhr
Ich komm auch mit !!!! Erdmännchen kann ich nicht wiederstehen. Und diese Klippschliefer sind ja sowas von goldig !!!!! Noch nie davon gehört aber ich mag sie ;-)))

Habe jetzt gehört, dass man sie in Namibia "Dussy" nennt.

Ich kenne sie unter dem Namen Dassy, aber offiziell heißen sie wohl rock hyrax.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 14.07.2013, 15:17 Uhr
07.06. - Quivertree Forest – Lüderitz

Mitten in der Nacht wurden wir vom aufzogenden Wind wach und jetzt rächte sich jedes Stückchen Zelt, was nicht wirklich richtig fest gemacht wurde. Nach draußen wollte aber auch keiner und so saßen wir es bis zum Morgengrauen aus.

Die erste Etappe führte uns heute aber noch mal 5km zurück zum „Giants Playground“. Das Gelände gehört mit zur Farm und war in unserer Eintrittskarte mit drin. Also, wenn schon bezahlt, dann auch nutzen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5125.jpg)

Zwischen vielen Felsen und einzelnen Köcherbäumen kletterten wir mal hier und mal da und genossen den Morgen. Überall gibt es hier interessante Formationen zu finden.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5134.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5140.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP8344.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP8361.jpg)

So im Morgengrauen sah sogar das trockene Gras schön aus. ;-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5131.jpg)

Als wir zum Auto zurück kamen, sah ich, dass ich das Licht angelassen habe. Wieso hat das Ding eigentlich keinen Piepser für sowas?
Egal, Auto sprang später noch an.

Wir frühstückten erst mal, bevor wir auf eine laaaaaaange und laaaaaaaaaaaaaangweilige Fahrt nach Lüderitz aufbrachen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5168.jpg)

Kurz hinter Aus nach einer gefühlten Ewigkeit Abwechslung durch unseren ersten Strauß.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5175.jpg)

Hier in der Gegend leben auch einige „Wildpferde“, die damals von den deutschen Schutztruppen zurückgelassen wurden.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5178.jpg)

Für diese gibt es sogar einen Aussichtspunkt, obwohl wir uns fragten, wer den Aussichtspunkt mehr nutzt; Menschen oder Pferde. Denn, als wir dort ankamen, waren wir die einzigsten Zweibeiner unter vielleicht 20-30 Pferden. Diese standen schön im Schatten und wir gesellten uns zu ihnen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5188.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP8377.jpg)

Das dortige Wasserloch war etwas weit weg, aber zumindest von einzelnen Tieren besucht.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5186.jpg)

Weiter Richtung Lüderitz gab es wirklich absolut nichts mehr.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5211.jpg)

In Lüderitz war es dann vorbei mit dem schönen Wetter; es zog ziemlich zu.
Egal, erst mal ins Hotel, denen es nicht ganz so recht war, dass wir schon so zeitig da waren, aber sie fanden noch ein Zimmer, was bereits bezugsfertig war.

Wir überlegten, was wir jetzt noch machen könnten und entschieden uns für eine Fahrt zum „Diaz Point“.
An der Hauptstrasse war dieser noch ausgeschildert, kurz danach verließ meinem menschlichen Navi die Orientierung und wir standen in einer Sackgasse. Das Ganze noch mal von vorn und jetzt klappte es.

An der Bucht, die man hier umfährt, standen ein paar Flamingos im Wasser.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5216.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5223.jpg)

„Diaz Point“:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5234.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5239.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5243.jpg)

Sogar Delphine haben wir von hier oben vorbei schwimmen sehen und wir hatten sie ganz für uns allein.

Die Rundstraße fuhren wir dann noch weiter, aber erst an der „großen Bucht“ machten wir länger Halt. Vorher war es doch recht uninteressant; respektive die Stichstraßen führten ins Nichts.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5248.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5259.jpg)

Zur Dämmerung waren wir dann wieder bei unseren Flamingos. :-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5290.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5297.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5304.jpg)

Den Sonnenuntergang genossen wir vom Hotelbalkon.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5309.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0707/comp_IMGP5334.jpg)

Zum Abendessen gingen wir einfach runter ins hoteleigene Restaurant.
Ich musste heute mal die Schnecken in Knoblauchsoße als Vorspeise probieren. Ich muss sagen, gar nicht mal so schlecht.
Als Hauptspeise gab es bei Anja „Abalone“, was sich im Nachhinein auch als Schnecke entpuppte (zum Glück wusste sie es vorher nicht) und bei mir Seezunge. Beides sehr gut.
Zur Nachspeise nahmen wir frisch flammbierte Sauerkirschen mit Vanilleeis. Sie werden hier sogar direkt am Tisch flammbiert. Lecker.

Gefahrene Strecke: 414km
Übernachtung: The Nest Hotel – 1490NAD
Map: http://goo.gl/maps/OGFwT
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 15.07.2013, 20:51 Uhr
08.06. Lüderitz – Namtib Desert Lodge

Anja weckt mich heute mit dem Kommentar, draußen wäre dichte Nebelsuppe. Na Danke, kann ich mich ja noch mal umdrehen.
Schlafen ging aber auch nicht und so wollte ich mir die Sache doch mal selbst ansehen. Hatte nicht grad jemand was von Nebel gesagt? Ich sehe wolkenlosen Himmel.

Sieht hier jemand Nebel?
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0806/comp_IMGP8414.jpg)

Vor unserem Fenster zog sogar eine Robbe ihre Bahn. Zum Fotografiertwerden wollte sie aber nicht anhalten.

Nach dem Frühstück, welches hier sehr gut war, wurde wieder alles ins Auto verfrachtet. Da bevorzuge ich doch eher Campingplätze; da muss ich es gar nicht erst ausräumen. ;-)

Achso: eines vergaß ich gestern: Unser erstes Abenteuer beim Tanken. Die Nadel hatte sich schon etwas bewegt, also müssten mindestens 70l rein gehen. Nach 20l sagt der Meister, es wäre voll. Nix da. Ich machte ihm klar, dass wir einen Doppeltank haben und weiter ging es. Der zweite Tank aber nur seeeeeehr langsam, denn sonst hatte er das Zeug wieder draußen. Insgesamt gingen gut 90l rein. Jetzt war voll.

Felsenkirche:
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Unser erster Weg führte uns zum örtlichen Spar für die Verpflegung der nächsten Tage. So gut war dieser nicht bestückt, aber wir kamen zumindest was zu Beißen. Sogar gutes dunkles Körnerbrot … dachte ich zumindest bis dorthin und nahm vier Packungen mit.

Jetzt wurde die Zeit langsam eng, denn pünktliches Erscheinen war Pflicht in Kohlmanskoppe, um die Führung zu bekommen. Gerade noch rechtzeitig waren wir da und unsere Führung begann; sogar in deutsch, da es ungefähr ein Dutzend deutsche Touristen hierhin verschlagen hat. Der Rest bekam es auf englisch.

Die Führung macht einen bekannt mit der Geschichte Kohlmannskoppe, respektive dem Diamantenabbau in Südnamibia. Den Arbeitern fehlte es hier an nichts; Sportsaal (heute nennt man sowas wohl Fitnesscenter), Theater- und Musikgruppen, Krankenhaus (übrigens mit dem modernsten Röntgenapparat in Afrika – warum wohl? ;-) ), Eisfabrik oder Taxiservice zwischen den Häusern.
Kohlmannskoppe ist heute zwar eine Geisterstadt, liegt aber immer noch im Sperrgebiet und wird ständig per Video überwacht. Man sollte somit hier nichts aufheben; könnte unangenehm werden. Bei uns hat sich aber leider kein Diamant in die Schuhsohle verirrt. ;-)

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Wir konnten uns kaum lösen, aber es liegen noch gut 250km vor uns.
Wir rissen uns somit schweren Herzens los und wir fanden uns wieder in der Einsamkeit der Wüste.

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Interessanterweise ging plötzlich die Tankwarnleuchte an, bei vollem Tank wohlgemerkt. Egal, Sprit war genug drin. Somit kam diese in den Ignore-Mode. ;-)

Nördlich von Aus war die Straße wieder nur Gravel, aber breiter als die Teerstrasse; und genauso langweilig.
Erst die D707 später wurde interessanter.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0806/comp_IMGP5523.jpg)

Unsere Unterkunft heute war eine Campsite auf der Namtib Desert Farm mitten in den Tirasbergen.
Ein Begrüßungskomitee:
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Etwas später auf einem Baum dieser Schwarzbrust Schlangenadler.

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Zwei Campsites waren schon vergeben, aber wir fanden trotzdem ein nettes Plätzchen:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0806/comp_IMGP5572.jpg)

Wir liefen noch etwas in der untergehenden Sonne und genossen die grandiose Aussicht.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0806/comp_IMGP5590.jpg)

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Strom gibt es hier keinen und warmes Wasser nur, wenn der zugehörige Ofen angefeuert wurde. Da hatte aber heute keiner Lust.
Wir machten uns noch ein kleines Feuer und labten uns an der dunklen Nacht und dem phantastischen Sternenhimmel. In der Ferne hörten wir die Hyänen und wir verzogen uns ins Zelt.

Gefahrene Strecke: 242km
Unterkunft: Namtib Desert Farm (http://www.namtib.net) – 180NAD (Cash only)
Map: http://goo.gl/maps/ZoPKr
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Wilder Löwe am 15.07.2013, 21:34 Uhr
Ein wunderschöner Übernachtungsplatz, da braucht man doch keinen Strom, ich hoffe die Sterne haben Euch den Himmel erleuchtet!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 15.07.2013, 21:43 Uhr
Wirklich ein traumhafter Platz - so etwas werde ich als Lodger wohl nicht haben, Aber auch da gibt es ja schöne Plätzchen...

Dass da immer noch in Kolmannskuppe aufgepasst wird, ist mir neu. Ich hätte da vermutlich ganz ahnungslos "im Sand gespielt", natürlich Scherze machend über einen Diamantenfund und hätte dann Namibias Gefängnisse (im besten Fall) kennen gelernt. Oh, Schreck!  :shock:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 16.07.2013, 07:59 Uhr
Dass da immer noch in Kolmannskuppe aufgepasst wird, ist mir neu.
Oh doch, da ist alles Videoüberwacht und man sieht alles.
In der Gegend werden immer noch Diamanten gefunden und deshalb ist dieses Gebiet nicht überraschend immer noch Sperrgebiet.

Ein wunderschöner Übernachtungsplatz, da braucht man doch keinen Strom, ich hoffe die Sterne haben Euch den Himmel erleuchtet!
Strom hatte den Vorteil, dass der Kühlschrank weiter kühlte. Nachts jetzt nicht so wichtig, da es relativ kühl war, aber tagsüber, wenn man länger steht, schon praktisch. Unser Hilux hatte nämlich leider keine 2 Batterien.
Die Sterne erleuchteten den Himmel, aber das war es dann schon. Noch war kein Mond zu sehen und so war es stockdunkel.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Doreen & Andreas am 18.07.2013, 13:50 Uhr
Namibia klingt interessant und bei Euern Reiseberichten bin ich sowieso immer gern dabei.
Die Fotos machen jedenfalls schon mal Lust auf mehr  :P
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 18.07.2013, 20:37 Uhr
09.06.  Namtib Desert Lodge – Sesriem

Wir hatten eigentlich vor, hier in den Tirasbergen noch etwas zu bleiben, aber da wir keinen Strom für den Kühlschrank hatten, aber Fleisch drin war, fuhren wir doch nach dem Frühstück weiter.

Ein Oryx noch direkt auf der Farm.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5626.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5631.jpg)

Die Landschaft blieb sehr abwechslungsreich. Immer wieder stoppten wir für kleine Fotopausen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5637.jpg)

Eine seeeeehr gerade Straße:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5646.jpg)

Ein kleiner Springbock kreuzte unseren Weg. Ja, hier hielten wir noch für jedes Tier. ;-)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5656.jpg)

Irgendwie hatte die Landschaft hier was.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5664.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5663.jpg)

So langsam wurden aus den Bergen Dünen; wir kamen näher...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5698.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5702.jpg)

… und erreichten gegen Mittag Sesriem.
Wir checkten auf unserer Campsite für 3 Nächte ein, schauten uns kurz um und verließen das Lager wieder Richtung Sossusvlei. Hier sind erstmal 60km Teerstraße zurückzulegen (Speedlimit 60).
Am Gate stand 18:00Uhr als Schließzeit, also spätestens 17:00Uhr hinten aufbrechen.

Schon hier gibt es viel zu sehen.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5709.jpg)

Unser Ziel war aber der Sossusvlei und der Deadvlei. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichten wir den 2x4-Parkplatz. Ab hier nur mit Allrad. Also Untersetzung rein und los.
Am Anfang fuhr es sich noch angenehm und ich folgte einer vorhanden Spur. Doch plötzlich im tiefsten Sand wendete diese.
Jetzt auch wenden? Nö. Augen zu, Fuß aufs Gas und gerade aus weiter.  8)
Wir erreichten kurz später den 4x4-Parkplatz und orientierten uns erstmal mit Hilfe bereits vorhandener Touris.

Die „Straße“:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5805.jpg)

Wir marschierten die paar hundert Meter zum Deadvlei. Eine grandiose Umgebung.
Zu dieser Uhrzeit waren wir nahezu allein; ein weiteres Paar mit Guide war schon da und ein deutsches Filmteam kam nach uns. Dieses hatte an uns aber keine Freude, denn irgendwie waren wir immer im Bild. Egal, wir waren eher hier.
Später waren sie ganz mit ihrem Octokopter beschäftigt und wir hörten sie schön fluchen, wenn ihn wieder eine Windböe erwischt hat.  :lol:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5719.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP8643.jpg)

Irgendwann traten wir dann doch den Rückweg an, denn so langsam ging es auf den Sonnenuntergang zu.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP5770.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP8658.jpg)

Jetzt hatte ich schon ein besseres Gefühl für den Sand und es ging zügig zurück, so dass wir 17:55Uhr in Sesriem durchs Tor sind. 60Km ziehen sich hier wie Gummi...

Wir machten uns noch etwas leckeres zu Essen, bevor wir dann müde in die Schlafsäcke vielen.

Gefahrene Strecke: 370km
Unterkunft: Sesriem Campground – 260NAD
Map: http://goo.gl/maps/OmHHN
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 18.07.2013, 20:44 Uhr
Wow, das waren ja schon mal tolle Bilder vom Deadvlei und Umgebung. Wahnsinn. Danke!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 18.07.2013, 21:39 Uhr
Dead Vlei - das steht ganz oben auf meiner Liste! Aber ich muss mich wohl noch ein paar Jahre gedulden, schnief.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 20.07.2013, 13:50 Uhr
10.06.  Sesriem

Es ist irgendwann mitten in der Nacht. Plötzlich kam Wind auf, viiiiieeeel Wind. An Schlafen war jetzt nicht mehr zu denken. Die Seitenteile vom Zelt machten einen derartigen Krach, dass wir kein Auge mehr zubekamen. Einmal hat es sogar den Boden vom Zelt bisschen angehoben. Wie viel Sturm hält so ein Dachzelt eigentlich aus? Irgendwann bin ich raus und habe die Dinger abgebaut und möglichst fest gezurrt. Etwas leider wurde es und wir konnten noch ein bisschen ruhen.

Am Morgen waren wir diesbzgl. nicht wirklich fit und nicht sooo schnell. Aber es hilft nichts, wir sind im Urlaub.
Wir wollten daher mal hier im Camp frühstücken gehen, aber es gefiel uns nicht wirklich, was es dort gab. Im Shop gab es auch nichts, aber ich erinnerte mich, bei der Tanke draußen gegenüber ein Schild „Bakery“ gesehen zu haben.
Also raus aus dem Lager und rüber. Der Laden war schon deutlich besser bestückt und wir konnten uns mit allem eindecken, was wir wollten.

Wir sind dann erst mal zum Sesriem Canyon gefahren. Eigentlich zur Mittagszeit am besten, da dann die Sonne von oben scheint, aber zum Einen haben wir Winter, d.h. die Sonne kommt gar nicht so hoch, und zum anderen waren wir jetzt hier und nicht mittags. ;-)

Wir frühstückten erst mal und beobachteten die anderen Touris, wo es denn runter geht.
Von oben ist er recht unspektakulär.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5924.jpg)

So brauchten wir dann nicht lange suchen und stiegen den kleinen und einfachen Trail hinab in den Canyon.
Wir gingen zuerst nach links, wo sich der Canyon immer weiter verengte und zu einem regelrechten Slotcanyon wurde.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5836.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP8672.jpg)

Der Weg führte weiter bis zu einem kleinen dreckigen Wasserloch vor einer Steilwand. Ende.

Anschließend liefen wir noch etwas in die andere Richtung, wo sich der Canyon schnell verbreiterte.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP8721.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5903.jpg)

Insgesamt waren wir etwas über eine Stunde unten. Dazu waren wir nahezu allein. Zwei, drei andere Pärchen noch. Erst als wir wieder hoch kamen, kam eine deutsche Reisegruppe, mit entsprechendem Geräuschpegel.

Wir hatten jetzt kurz vor 12:00Uhr, aber nach hinten zu den Dünen wollten wir jetzt noch nicht. Dafür war es uns zu warm.
Wir entschieden uns für eine Pause auf dem CG. Ich wollte eigentlich die Gelegenheit für eine Runde im Pool nutzen, aber der Wind der letzten Nacht hat so viel Blätter rein geweht, dass es nicht wirklich gut aussah.
Also haben wir so ein bisschen im Schatten gedöst und sind gegen 14:00Uhr wieder aufgebrochen.

Heute wollten wir nur bis zur Düne 45 und dort auf den Sonnenuntergang warten.

Ein Oryx betrachtete uns mit Skepsis:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5937.jpg)

Hier hinten in den Dünen war noch mehr Wind, was sich in einem Sandsturm bemerkbar machte.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5952.jpg)

Auch die Düne 45 fühlte sich „vom Winde verweht“.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5982.jpg)

Ich wollte eigentlich hier hoch und von oben Bilder machen. Bei dem Wind ließ ich aber die Kamera unten und ging so.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP6007.jpg)

Das Laufen ging eigentlich recht einfach, aber der Grad wurde immer schmaler. Ohne Wind sicher kein Problem, aber hier oben stürmte es dermaßen, dass ich öfters mal einen ganzen Schritt unfreiwillig zur Seite machte. Ehe ich jetzt noch völlig unfreiwillig und schneller als mir lieb wäre runter kommen würde, beschloss ich den Rückzug. Pech.

So verbrachten wir die Zeit unten mit fotografieren.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP5985.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP8736.jpg)

Ich verbrachte die meiste Zeit auf dem Boden liegend, auf der Suche nach dem perfekten Winkel.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP8738.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP8797.jpg)

Die Düne wirklich im Sonnenuntergang zu erwischen wurde nichts, da plötzlich eine größere Jugendgruppe ankam und die Düne empor stürmte. Somit war das Fotomotiv im Arsch.

Wir entschlossen uns für den Rückzug.

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Ein Schakal am Abend.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP6127.jpg)

Noch mal eine Oryx Antelope:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP6133.jpg)

Die Sonne ist weg:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1006/comp_IMGP6148.jpg)

Auf Grund des Windes war Grillen heute eine dämliche Idee, zumal es hier keine Halterung für den Grillrost gab. Ich baute mir zwar was mit Steinen, aber die Hitze zog mehr zur Seite weg, als hoch.
Irgendwann war das Fleisch dann doch gut, aber ein schönes Lagefeuer konnten wir vergessen.

Wir verzogen uns bei Zeiten ins Zelt, hofften dass der Wind weniger wird, denn morgen klingelt zeitig der Wecker...

Gefahrene Strecke: 107km
Übernachtung: Sesriem CG – 260NAD
Map: http://goo.gl/maps/7qVvO
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 20.07.2013, 14:11 Uhr
Schade mit dem Sandsturm. Dennoch habt ihr tolle Bilder gemacht. ...Sehnsucht!  :D
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 20.07.2013, 14:26 Uhr
Ja, wunderschöne Bilder. So ein Oryx vor ´ner Düne ist doch immer wieder sehr dekorativ! Danke, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 22.07.2013, 12:41 Uhr
11.06. Sesriem – Blutkoppe

Guten Morgääääääääääähn. Es ist 05:15Uhr, dunkel und ar… kalt. Wenigstens ist der Wind weg.
Wieso klingelt eigentlich im Urlaub um diese Zeit mein Wecker? Ah ja, wir wollen bei Sonnenaufgang zum Sossusvlei.
Dick eingepackt, aber mit halb abgefrorenen Fingern baue ich das Zelt zusammen. Warum muss eigentlich genau heute der Reißverschluss der Plane klemmen? Ich beginne schon leise vor mich hinzufluchen und bevor ich noch andere dadurch wecke, übernimmt Anja den Reißverschluss und mit weiblichem Charme gibt das Mistding dann endlich nach.

Um 05:45Uhr (5 Minuten nach Gate-Öffnung) sind wir im Park. Die Sonne geht 06:30Uhr auf, wird also eng bei 60km Teer plus 5km Sand. Naja, 6:45Uhr waren wir hinten; Ranger gibt es hier doch eh nicht, zumindest nicht zu dieser Uhrzeit.
Die ersten waren wir nicht, aber trotzdem zeitig genug.

Wir machten uns also auf den Weg Richtung Deadvlei. Die Licht-/Schattenspiele hier in der Wüste waren schon sehenswert.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6161.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6164.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8812.jpg)

Der Deadvlei lag noch komplett im Schatten, aber auch so sehr attraktiv.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6200.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6204.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6210.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6242.jpg)

Mit Sonne dann natürlich noch mal schöner.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8840.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8859.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/0906/comp_IMGP8658.jpg)

Als jetzt so langsam die ganzen Touristenströme kamen, beschlossen wir den Abgang.
Beim Auto frühstückten wir erst mal ausgiebig und überlegten das weitere Vorgehen.
Hier hatten wir soweit alles erledigt und so beschlossen wir schon einen Tag eher abzureisen und einen Zwischenstop an der Blutkoppe einzulegen.

Am Visitorcenter fragte ich wegen dem Campground nach, aber die Dame meinte nur, dass alles kein Problem wäre. Das Permit ist sowieso noch bis morgen Mittag gültig und wir sollen, wenn jemand fragt, einfach sagen, dass wir hier einen Tag eher abgereist sind.

Die ersten 150km war die Strasse noch einigermaßen ok, aber dann wurde sie immer schlechter. Das Waschbrett wurde richtig heftig und wir waren froh, wenigstens in einem SUV zu sitzen und nicht mit einem normalen PKW hierdurch zu müssen.
Teilweise fuhr ich einfach ganz rechts, weil dort die Strasse etwas besser war.

Als wir dann wieder innerhalb des Namib-Naukluft NP waren, wurde auch die Strasse wieder gut und wir hatten den Blick wieder frei auf die Umgebung.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6351.jpg)

Wir bogen irgendwann von der C14 ab (ab hier wieder Permit pflichtig, ab dies hatten wir ja noch). Irgendwann meinte ich zu Anja: „Stehen da vorn Giraffen?“. Bewegen taten sie sich nicht. „Nee, die haben hier Statuen hingestellt, damit man sieht, wie sowas aussieht.“ „Moment, die bewegen sich doch!“ 
Sie waren relativ weit weg, aber hey, es sind Giraffen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6364.jpg)

Die Blutkuppe fanden wir recht schnell und steuerten direkt den CG an.
Wir hatten zwar gelesen, dass die schönsten Sites auf der Nordwestseite sind, aber irgendwie führte da kein Weg hin.
Wir stellten uns mal auf einen drauf und liefen ein paar Meter um den Hügel und siehe da, da waren noch mal ein paar Sites.
Ich wieder zurück und mit dem Auto die Straße zu diesem Sites gesucht. Den Abzweig fand ich ca. einen Kilometer weiter. Das hätte man auch vorher ausschildern können.
Sind die Sites im Südosten noch mit normalem PKW zu erreichen, braucht man hier hinten zwingend Allrad und Bodenfreiheit, da teils ganz schön tiefer Kies vorherrscht.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6428.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6380.jpg)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8918.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8897.jpg)

Ob dies wirklich nur „Sponsered by“ ist?
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP6413.jpg)

Da ist man hier mitten im Nirgendwo, der nächste Ort ca. 100km weg, und wir sind faktisch neben einer Uranmine. Die meinten dann auch abends noch zu sprengen und dann die ganze Nacht das Zeug abfahren zu müssen. Somit hatten wir leider die Nacht durch etwas Hintergrundgeräusche; aber weniger schlimm als befürchtet.

Anja meinte später zu mir, dass da oben ein Arch wäre und ich doch sonst auch immer zu sowas hin kletter.

Ich nahm also die Beine in die Hand und erklomm die Blutkoppe.
Oben war zwar kein Arch zu finden (die Formation möchte vielleicht mal einer werden; so in 1-2 Mio Jahren), aber die Aussicht war grandios.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8937.jpg)

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Im Hintergund die Gebirgskette "Langer Heinrich" inkl. Uranmine.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1106/comp_IMGP8939.jpg)


Bevor es ganz dunkel wurde, machte ich mich wieder auf den Rückweg, denn ich hatte schließlich keine Lampe dabei.
Ganz allein waren wir dann nicht, denn eine Gruppe Perlhühner gesellte sich neugierig zu uns und wir fragten uns, wann das erste auf den Grill springt. ;-)

In toller Einsamkeit (nur ein anderes Pärchen etwas von uns entfernt war noch da) mit einer Uranmine im Rücken verbrachten wir mal wieder eine schöne windstille Nacht.

Gefahrene Strecke: 322km
Übernachtung: Blutkoppe Campground – 260NAD
Map: http://goo.gl/maps/tjZAc
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 24.07.2013, 22:23 Uhr
Hallo Danilo,

je länger dein Reisebericht wird desto größer wird meine Ungeduld, wann es endlich losgeht in das wunderschöne Namibia! Sehr schöne Fotos, danke!

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Wilder Löwe am 25.07.2013, 12:03 Uhr
Eigentlich verbindet man Namibia ja eher mit einer atemberaubenden Tierwelt, Deine Bilder zeigen, dass die Natur deutlich mehr zu bieten hat. Super tolle Aufnahmen!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 25.07.2013, 12:16 Uhr
Eigentlich verbindet man Namibia ja eher mit einer atemberaubenden Tierwelt, Deine Bilder zeigen, dass die Natur deutlich mehr zu bieten hat. Super tolle Aufnahmen!
Die Tiere kommen noch. ;-)
Die "atemberaubende Tierwelt" ist aber nur noch in Nationalparks, respektive privaten Gamefarmen, anzutreffen. Wirklich frei können große Wildtiere, ala Elefanten und Nashörner nicht mehr in der Masse überleben. Da benötigt man schon eher Glück, diese zu sehen.
Man kann natürlich von Gamefarm zu Gamefarm hüpfen, aber dann entgeht einem die ebenfalls grandiose Landschaft.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 25.07.2013, 21:09 Uhr
12.06. Blutkoppe – Swakopmund

War diese Seite der Blutkoppe für den Sonnenuntergang gut geeignet, war sie eher schlecht für den Sonnenaufgang. Also morgens im Halbdunkeln alles eingepackt und rüber auf die Ostseite, wo wir uns erst mal der aufgehende Sonne widmeten.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6443.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP8972.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP8970.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6461.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6462.jpg)

Während Anja auf dem Boden nach Motiven suchte, ließ ich es mir nicht nehmen, wieder etwas zu klettern. Und so schaute ich mir das Ganze wieder von oben an.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP8987.jpg)

Dann frühstückten wir ausgiebig und dabei entpuppte sich der gekaufte Saft als Konzentrat. Das merkten wir aber erst, als wir den ersten Schluck genommen haben. Sch... war das Zeug süß. Ok, laut Anleitung 1 Teil Konzentrat und 7 Teile Wasser. Für Anja wars immer noch nichts, aber ich habs gekauft; ich trinke es.

Dieser kleine Kerl wollte wohl mal selbst seine Bilder anschauen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP8995.jpg)

Unser Permit war ja immer noch gültig und so machten wir uns auf zu einem Rock Arch, den wir auf unserer Karte entdeckt haben.
Über eine reine 4x4-Strecke ging es quer durch die Botanik in Richtung Tinkas und dem Arch.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6556.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6561.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6576.jpg)

Die Strasse bestand eigentlich nur aus Felsen, war aber mit entsprechender Vorsicht einfach zu befahren.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6646.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6651.jpg)

Wir hatten hier noch einen Schakal gesehen, aber das einzige scharfe Bild ist, wo er grad beim Sch... ist.  :roll:

Unser Permit war jetzt immer noch gültig und so entschieden wir uns doch noch den Welwitschia Drive, inkl. Mondlandschaft, zu fahren.
An dieser Strasse befindet sich die größte Ansammlung von Welwitschia-Pflanzen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6660.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6675.jpg)

Zur „großen Welwitschia“ fuhren wir allerdings nicht, sondern bogen gleich zur Mondlandschaft ab.

Dies hat uns irgendwie etwas ans Death Valley erinnert:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6679.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6721.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6723.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP6739.jpg)

Am frühen Nachmittag erreichten wir Swakopmund und eine kleine Kolonie von Flamingos.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1206/comp_IMGP9030.jpg)

Wir checkten in „Meikes Guesthouse“, unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ein. Ich lief dann erst mal los, um zum Einen Bargeld zu holen und etwas Süßes. Beides fand ich etwas 100m weiter in einem kleinen Einkaufszentrum.
Wir unternahmen heute nichts mehr, sondern genossen die Ruhe und das hier vorhandene WLAN.

Zum Abendessen liefen wir ins „The Tug“, direkt am Meer. Anja hatte Garnelen und ich einen gebratenen Fisch. War echt lecker und mit vollen Bäuchen genossen wir wieder einmal ein richtiges Bett. Dazu waren wir gespannt auf morgen. :-)


Gefahrene Strecke: 206km
Übernachtung: Meikes Guesthouse (http://www.meikes-guesthouse.net/) 890NAD
Map: http://goo.gl/maps/3o6mg
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 25.07.2013, 22:12 Uhr
Oh, Meikes Guesthouse, da haben wir auch gebucht.
Euer Permit habt ihr dann aber wirklich voll ausgenutzt! Würdest du den Welwitschia Drive empfehlen? Death Valley fand ich auf jeden Fall klasse.

Grüße von Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 25.07.2013, 22:55 Uhr
Ist schon komisch: Ich will soooo gern nach Namibia, aber nicht wegen der Tiere. Eigentlich wegen der Landschaft. Und dieser Bericht verstärkt meinen Wunsch sehr  :D Wenn ich dann auch ein paar Sichtungen habe, umso besser. Ganz oben auf der Wunschliste dabei: Eine Giraffe, am liebsten wenn sie trinkt. Dann habe ich garantiert Pipi in den Augen...
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 26.07.2013, 08:13 Uhr
Oh, Meikes Guesthouse, da haben wir auch gebucht.
Du wirst es nicht bereuen. Der einzige Nachteil dort ist, wenn mehrere mit großen Fahrzeugen kommen, wird es auf dem Innenhof recht eng.

Euer Permit habt ihr dann aber wirklich voll ausgenutzt! Würdest du den Welwitschia Drive empfehlen? Death Valley fand ich auf jeden Fall klasse.
Extra von Swakopmund würde ich deswegen nicht raus fahren. Aber wenn man sowieso dran vorbei fährt und noch ein gültiges Permit hat, dann kann man dies durchaus mitnehmen.

Ganz oben auf der Wunschliste dabei: Eine Giraffe, am liebsten wenn sie trinkt. Dann habe ich garantiert Pipi in den Augen...
Ich glaube, da habe ich noch was... ;-)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 26.07.2013, 21:57 Uhr
13.06. Swakopmund

Nach einem sehr guten deutschen Frühstück wurden wir pünktlich um 8:00Uhr zu unserer „Living Desert Tour“ abgeholt. Gebucht hatten wir die Tour bei http://www.livingdesertnamibia.com/index-de.htm, unser Guide war Douglas. Wir waren die ersten Gäste und so konnte ich mir den Beifahrersitz schnappen und Anja nahm hinter Douglas Platz. Wir holten noch zwei junge Pärchen (1x Deutsche, 1x Holländer) ab und los ging es in die Dünen südlich von Swakopmund.
Bei dieser Tour soll man die kleinen Bewohner der Wüste kennen und finden lernen. Wir waren wirklich gespannt, was uns so erwartet. Für mich war dies DIE Gelegenheit endlich mal eine Schlange zu sehen, bevor ich auch Namibia als schlangenfreie Zone erkläre, genau wie den Südwesten der USA. ;-)

Sonne gab es heute Morgen noch keine, aber Douglas erzählte uns in einem schönen Denglisch, warum dies hier ganz normal ist. Die Wüste lebt von dem Küstennebel und mit einem Stock malte er bildlich den Lebenskreis der Wüstenbewohner in den Sand. Vom Nebel, über die Käfer, die mit erhobenem Hintern das Wasser einfangen, über die Pflanzen bis zu den Eidechsen. Alles wurde bildlich sehr gut dargestellt.
Und dann ging es los. Mit blosen Händen fing er an im Sand zu wühlen. In den ersten Löchern sollten Geckos sein, aber leider waren diese unbewohnt.
Dann fand er eine Höhle einer Spinne und er wühlte und wühlte und wühlte immer tiefer, bis er sie fand; eine kleine „White Lady Spider“.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP6779.jpg)

Es war gar nicht so einfach das kleine Tierchen in den richtigen Fokus zu platzieren.

Anschließend ging es ans nächste Loch, wo ein Gecko sein müsste, und tatsächlich, der Bewohner war zu Hause:
Palmato Gecko
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9067.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP6789.jpg)

Anschließend fand er in einem Gestrüpp dieses Chameleon:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9082.jpg)

Es versteckte sich aber und wollte sich partout nicht raus locken; selbst von überaus lecker aussehenden Maden. ;-)
Wir ließen ihn in Ruhe und fuhren weiter.

Jetzt war Action angesagt. Doug sah eine Spur eines Skinks. Diese kann man nur finden, wenn es nicht so heiß ist; wie jetzt. Im Sommer sind sie zu tief im Sand.
Da Skinks extrem schnell sind, verschwand Doug förmlich im Sand und kam wieder mit diesem kleinen Kerl:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9095.jpg)

Diesen konnte dann auch jeder mal in die Hand nehmen. Dazu konnte man sich eine Handvoll Sand nehmen und fühlen, wie dieser sich in den Sand eingräbt. Awesome.

Auf einer weiten Fläche hielt Doug an und meinte, hier wäre gestern ein Chamäleon gewesen. Wir sahen nur Steine. Er stieg aus und lief ein Stück. Irgendwann kam er zurück und meinte, dass da hinten eins sitzt. Wir sahen immer noch nur Steine. Aber als wir näher kamen, sahen wir es auch.
Es bekam wieder ein paar Maden und Anja versuchte den Moment festzuhalten, aber es war dann doch zu schnell.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP6853.jpg)

Und wieder hielt Doug irgendwo im Nichts an und lief weg. Er kam wieder und holte seinen Stock. Er hat doch nicht etwas eine Schlange gesehen. Und tatsächlich, in einem kleinen Gebüsch versteckte sich eine kleine Zwergpuffotter. Also doch kein Gerücht. Ich war happy und konnte mich gar nicht mehr los reisen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9156.jpg)

Später grub Doug noch diesen Winzling aus dem Sand; einen kleinen Lizard:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP6944.jpg)

Später entdeckte Anja noch ein Chamäleon:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP6966.jpg)

Auf einem kurzen Zwischenstop zeigte Doug uns ziemlich eisenhaltigen Sand:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9182.jpg)

Jetzt machte er mit uns noch eine deftige Wüstenralley, hoch die Düne, runter die Düne. Geil…

Bei einer Pause hoch oben auf der Düne gab es für jeden noch etwas zu trinken und ein Suchbild:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP6976.jpg)

Noch etwas näher:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9205.jpg)

Zusätzlich gab es hier einen wunderschönen Ausblick aufs Meer:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP9211.jpg)

Die Tour war dann hier nach 3h leider schon zu Ende. Sie war richtig gut und auf jeden Fall weiter zu empfehlen.
Doug brachte uns wieder zur Unterkunft und wir konnten in unseren eigenen Teil starten.

Wir hatten Hunger und steuerten das „Village Cafe“ an. Für Anja gab es ein kleines Sandwich, für mich ein großes. Die Bedienung fragte noch, ob ich mir wirklich sicher wäre… Klar war ich mir sicher; es war recht günstig und so konnte es doch nicht soooo groß sein. Hm….
(http://666kb.com/i/cg4n977pu2b5amgbi.jpg)

Anja half mir noch etwas beim Brot, aber der Teller war leer.
Anschließend fuhren wir kurz zum Restaurant „The Wreck“ und reservierten uns einen Tisch für den Abend.

Wir fuhren jetzt Richtung Walvis Bay, da es dort Flamingos geben soll.
In der Lagune fanden wir sie, die Pelikane:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP7011.jpg)

Wer jetzt meint, dies sind doch Flamingos, hat natürlich Recht. Als wir hin kamen, meinte Anja zu mir, dass dort viele Pelikane wären.  :lol:

Auf jeden Fall waren sie nett anzusehen. Und da zu dieser Zeit hier viele Flamingos leben, wird es später im Etosha wohl recht trocken sein, denn sonst wären sie dort.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP7045.jpg)

Wir fuhren dann noch etwas nach Süden.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP7048.jpg)

Und mitten durch die Salzgewinnungsanlagen. Aber auch hier viele Flamingos, die jetzt in der langsam untergehenden Sonne immer besser aussahen. Hier waren wir auch auf der richtigen Seite vom Licht.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP7078.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP7106.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1306/comp_IMGP7138.jpg)

Es war schon dunkel, als wir wieder in Swakopmund ankamen. Wir machten uns etwas frisch und genossen ein sehr gutes Essen im „The Wreck“.
Beim Bezahlen meinte dann unser Kellner (nachdem er fragte, wo wir herkommen), ob wir xxx (habe den Namen vergessen) kennen. Er arbeitet am Flughafen Frankfurt als Gepäcklader. Wir erklärten ihm dann erst mal, dass FRA ungleich WDH ist. ;-)

Nach etwas Email und Surfen dösten wir dann recht schnell in diesem wirklich bequemen Betten ein.

Gefahrene Strecke: 126km
Übernachtung:  Meikes Guesthouse (http://www.meikes-guesthouse.net/) 890NAD
Map: http://goo.gl/maps/H0qvJ
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 26.07.2013, 22:26 Uhr
Wow, beeindruckende Fotos von den "Kleinen"! Aber auch die anderen sind toll. Die White Lady hätte sicher nicht jeder so fotografieren können, da darf man ja wohl keine Spur von Arachnophobie zeigen...
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 27.07.2013, 11:22 Uhr
Die Fotos von den Little Five sind wirklich schön geworden.  :daumen:  Auf die Tour freue ich mich auch schon sehr.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Ha-Tschi am 28.07.2013, 22:09 Uhr
Wow, beeindruckende Fotos von den "Kleinen"! Aber auch die anderen sind toll. Die White Lady hätte sicher nicht jeder so fotografieren können, da darf man ja wohl keine Spur von Arachnophobie zeigen...

Das Makroobjektiv hat geholfen - mich kriegen sonst keine zehn Pferde in die Nähe von Spinnen oder Schlangen  :D
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 29.07.2013, 22:17 Uhr
Wow, beeindruckende Fotos von den "Kleinen"! Aber auch die anderen sind toll. Die White Lady hätte sicher nicht jeder so fotografieren können, da darf man ja wohl keine Spur von Arachnophobie zeigen...

Das Makroobjektiv hat geholfen - mich kriegen sonst keine zehn Pferde in die Nähe von Spinnen oder Schlangen  :D
Ach deshalb sehe ich sonst keine...  :nixwieweg:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 29.07.2013, 22:18 Uhr
14.06. Swakopmund – Mowani

Den Morgen nutzten wir noch für die letzten Mails, denn Internet gibt’s jetzt erst wieder in Windhoek; zumindest laut Plan.
Da gestern Abend der Spar schon geschlossen hatte, mussten wir den Einkauf auf heute Morgen verlegen. Ich holte danach noch ein paar Tausend NAD, denn in den nächsten 10 Tagen gibt’s keinen sicher verfügbaren Geldautomat mehr.
Anschließend holten wir auf der Post noch benötigte Briefmarken und für unseren fahrbaren Untersatz etwas Diesel. Hier war aber wieder nur Barzahlung möglich; *damn* ein Großteil des Bargelds wieder weg.
Ok, nochmal zu einem Geldautomaten gefahren und wieder ein paar Tausend NAD geholt.

Jetzt konnte es aber endlich losgehen. Die geplante Fahrt zum Cape Cross haben wir gestrichen. Der Umweg von mind. 2,5h wurde uns zu eng.
Also erst mal an der Küste ein paar Kilometer nach Norden und dann rein ins Landesinnere. Gab es an der Küste durch das Meer noch etwas Abwechslung war diese jetzt gleich Null.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1406/20130614-110703-IMGP7149_c.jpg)

Wir haben uns hierbei gedacht, was war damals schlimmer bei den Schiffbrüchigen. Auf See umzukommen oder hier an Land zu gehen?

Nach vielen langweiligen Kilometern wurde die Landschaft etwas abwechslungsreicher.
Am Straßenrand standen immer wieder mal Frauen in der typischen Tracht und verkauften allerlei Krimskrams. Da wir hier aber weit und breit die Einzigsten waren, fuhren wir durch.

Es war schon Nachmittag als wir die Mowani Lodge erreichten. Durch die Vorbuchung wurden wir vom Guard schon erwartet und er wies uns direkt zur Campsite ein. Diese lag wirklich toll am Rand eines Felsmassives mit Blick auf die weite Ebene.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1406/20130614-164022-IMGP7191_c.jpg)

Ein Haustier hatten wir hier auch:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1406/20130614-150844-IMGP9235_c.jpg)

Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir noch zu einer Basaltformation in der Nähe.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1406/20130614-153727-IMGP7154_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1406/20130614-154129-IMGP7169_c.jpg)

Waren die Basaltsäulen noch ganz ansehnlich, war der nahe gelegene „Burnt Mountain“ wahrlich nichts Besonderes.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1406/20130614-160149-IMGP9254_c.jpg)

Ok, also zurück ins Camp und wir verbrachten die restliche Stunde Sonnenlicht entspannend.
Als wir beim Aufbauen waren, kam noch der Campwart und fragte uns, wann wir duschen möchten; er würde dann den Ofen anfeuern. Wir entschieden uns für heute Abend und tatsächlich, er kam später wieder und heizte uns kräftig ein. Einzig mit Feueranzünder musste ich im Aushelfen, da er diesen vergessen hatte.

Das war mal mehr ein reiner Fahrtag. Nichts Besonderes, aber so was muss einfach ab und zu mal sein.

Gefahrene Strecke: 382km
Unterkunft: Mowani Mountain Camp (http://www.mowani.com) – 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/St3at
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 30.07.2013, 07:17 Uhr
Auch wenn es nur ein reiner Fahrtag war: Eure Unterkunft sieht super klasse aus! Da würde es mir auch sehr gut gefallen. Das ist halt der Vorteil vom Campen...
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 30.07.2013, 08:04 Uhr
Auch wenn es nur ein reiner Fahrtag war: Eure Unterkunft sieht super klasse aus! Da würde es mir auch sehr gut gefallen. Das ist halt der Vorteil vom Campen...
Die Lodge hier hat auch was: http://www.mowani.com/ Nur mit Übernachtungspreisen von knapp 200€ pro Person doch etwas über unserem Budget. ;-)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 30.07.2013, 08:39 Uhr
Wäre der Preis für 2 Personen... Nee, sieht zwar toll aus, aber das ist mir ein klein wenig zu teuer  :wink:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 30.07.2013, 20:30 Uhr
Der Campingplatz sieht wunderschön aus. Aber die Lodge war mir als Nichtcamper auch zu teuer.
So ein Warmwasser-Service ist ja sehr praktisch.  :dusche:

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 30.07.2013, 21:11 Uhr
15.06. Mowani – Hoada

Bei einem ausgiebigen Frühstück genießen wir noch mal in Ruhe die Aussicht. In Erwartung, dass etwas für sie übrigbleibt, bekamen wir mal wieder Besuch von einigen Vögeln.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-074009-IMGP9258_c.jpg)

Ich versuchte noch einen Hornbill zu jagen, aber dieser hüpfte immer dorthin, wo irgendwas zwischen uns stand.
Bevor wir weiter fahren, hier noch ein Bild unseres privaten Waschhauses.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-083534-IMGP7203_c.jpg)

Heute Morgen stand zuerst etwas Kultur auf dem Plan. Wir besuchten die Felsbilder von Twyfelfontain.
Dieses Unesco-Weltkulturerbe enthält über 2500 Gravuren auf über 200 Steinplatten. Heutzutage kann man sich nur noch mit Führer auf dem Rundweg bewegen, da in der Vergangenheit viele Gravuren unter menschlichem Einfluss gelitten haben.
Wir zahlten unseren Eintritt und nach ein paar Minuten konnte es losgehen. Auf dem Rundweg, der ca. 45 Minuten ging, kamen wir an allerhand Zeichnungen vorbei; die einen waren leicht zu erkennen, bei anderen war es schwieriger.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-091812-IMGP7216_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-095000-IMGP7242_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-093001-IMGP7218_c.jpg)

Der angeschlossene Souvenirshop hatte ziemlich gesalzene Preise und so zogen wir nach der Tour recht bald wieder von Dannen.

Eigentlich wollten wir jetzt noch zu den versteinerten Bäumen, aber am Parkplatz war nur eine leere Hütte. Hier war auch nicht klar, wo man hätte hinlaufen sollen und das Auto wollte ich hier nicht allein in der Gegend stehen lassen. Also machten wir wieder kehrt.

Unser Ziel war heute die Hoada Campsite; zugehörig zur Grootberg Lodge.
In den Bergen war die Landschaft wieder ganz ansehnlich.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-132104-IMGP7256_c.jpg)

Die Grootberg Lodge war schnell erreicht, aber der Campground sollte noch ein paar Kilometer weiter weg sein. Im Endeffekt waren es gut 35km. Wir wollten schon zurück fahren. Soweit konnte das doch irgendwie nicht sein.
Uns empfing der Campwart und zeigte uns unsere Site; wieder sehr schön an Felsen gelegen. Er konnte sogar ganz gut deutsch, da er hier als Reiseführer für deutsche Reisegruppen gearbeitet hatte.
Die Site ist wieder, wie die der Mowani Lodge, mit privatem Bad ausgestattet. Auch hier wieder bei WC und Dusche mit freiem Blick in den Himmel. Traumhaft.
Dazu hat der CG einen Pool bekommen und eine Aussichtsterasse inkl. Bar (nur Sommer) auf einem kleinen Steinhügel. Die WCs sind hier derzeit noch in Arbeit. Der Campwart baut hier alles allein und so dauert dies seine Zeit.
Der Pool ist aber klasse:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-144447-IMGP7262_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-150228-IMGP9283_c.jpg)

Die Terasse:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-154652-IMGP7269_c.jpg)

Blick vom Hügel auf unsere Campsite:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-154556-IMGP7267_c.jpg)

Es störten hier nur etwas diese nervigen Fliegen, die einem ständig um den Kopf schwirrten. Dies wurde leider erst abends mit Sonnenuntergang besser.
Wir verbrachten den Nachmittag am Pool und machten einfach mal Urlaub. :-)

Den Sonnenuntergang bewunderten wir auf der Terasse.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-172347-IMGP7288_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-172814-IMGP7299_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1506/20130615-175443-IMGP7319_c.jpg)

Bei einem schönen Lagerfeuer und gutem Essen mit Rotwein beendeten wir diesen Tag. Und auch hier wurde uns wieder der Ofen für Warmwasser angeheizt. In Zukunft soll dies sogar mit Solar funktionieren.
Achso: Der Campwart sagte uns, wir sollen nichts draußen liegen lassen, sonst klauen es die Stachelschweine…

Morgen geht es dann endlich in den Etosha. :-)

Gefahrene Strecke: 205km
Unterkunft: Haoada Campsite (http://grootberg.com/hoada-campsite/) 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/tU2Wk
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 31.07.2013, 20:21 Uhr
Und wo schleppen die Stachelschweine das Zeug dann hin?  :shock: Ich dachte, nur Paviane sind solche Rüpel.
Wieder ein schöner Platz zum Übernachten, am besten finde ich den Pool. Cool.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 31.07.2013, 21:56 Uhr
Und wo schleppen die Stachelschweine das Zeug dann hin?
Essen fressen sie und mit dem Rest, k.A.


16.06. Hoada – Dolomite Camp

Mitten in der Nacht wurden wir von Geräuschen wach, wie sich jemand oder etwas an unserer Mülltonne zu schaffen macht. Waren dies die Stachelschweine?
Die Mülltonne stand leider direkt hinter dem Auto und somit außerhalb unseres Sichtfeldes. Jetzt aber rauskrabbeln und nachsehen? Nö, ich hatte keinen Bock dazu. In meinem Schlafsack war es angenehmer, als halbnackt draußen in der Gegend rumzuspringen. Und dann ist es gar kein Stachelschwein, sondern was anderes was mir ans Leder will? Nö, danke.
Naja, irgendwann war Ruhe und am Morgen sahen wir, dass sie nicht erfolgreich waren. Die Tonne stand noch genauso da wie vorher, aber rund ums Auto frische Spuren der „kleinen“ Tierchen.

Wir machten uns ein leckeres Frühstück und packten hier zusammen; schon in Vorfreude auf unser heutiges Ziel.
Hier mal noch ein Bild unserer Campsite:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-074055-IMGP7336_c.jpg)

Unser Weg führte uns zuerst nach Kamanjab; tanken und eigentlich Einkaufen. Das Einkaufen erledigte sich von selbst; heute war Sonntag und alles zu. Selbst der Geldautomat war geschlossen.
Also nur zur Tanke. Ich klärte den Tankwart wieder über unseren Doppeltank auf und trotzdem kam ihm nach kurzer Zeit der Diesel entgegen. Zu dritt hingen sie dann am Auto und wackelten, damit es besser läuft. Dabei kam ich dann noch mit zwei Einheimischen ins Gespräch, welche mir noch ein paar geschnitzte Makalani Nüsse andrehten. Ich handelte sie etwas runter, aber weil sie noch unsere Vornamen und die unserer Mütter (jedenfalls haben sie orthografisch halbwegs korrekt versucht) einschnitzten, kaufte ich sie doch. Zwar immer noch völlig überteuert, aber ich konnte doch nicht nein sagen. Bin einfach zu nett. Ich redete mir halt ein, gibt eh kaum Touristen in der Jahreszeit hier und sie waren glücklich.

Jetzt aber weiter in Richtung Etosha. Wir ließen uns noch mal die Richtung zum Galton Gate erklären und nach ca. 1h waren wir dort. In diesen Teil den Parkes kommt man nur, wenn man eine Übernachtung im Dolomite Camp vorweisen kann; und diese hatten wir Am Gate wurde dies auch geprüft; dazu noch etwas Formalismus, ein Foto der Map, die hier hing (käuflich war nichts zu erwerben) und wir konnten hinein.

Ab jetzt ging es wieder deutlich langsamer voran, denn es konnte hinter jedem Busch ein Tierchen lauern.
Und hier unser erstes; eine Giraffe betrachtete uns neugierig hinter einem Busch:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-103627-IMGP7355_c.jpg)

Danach mussten wir in Otjovasandufontain den Parkeintritt bezahlen und welch ein Wunder, nur Bares ist Wahres. So kann dies aber nicht weitergehen, denn ich brauch das Bargeld zum Tanken.
Hätte ich gewusst, dass wir auch einfach im Camp bezahlen können… Naja, hinterher ist man immer schlauer.

An der Strecke war hier absolut tote Hose. Nix, absolut nichts.
Wir bogen dann ein zum ersten Wasserloch, „Renostervlei“ – ein künstliches Wasserloch.
Hier war schon einiges los.

Oryx und Steppenzebras im Hintergrund
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-114746-IMGP9298_c.jpg)

Die nur in diesem Teil des Parks anzutreffenden „Hartmanns Bergzebras“:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-114829-IMGP9303_c.jpg)

Bei der Weiterfahrt gab es dann noch ein paar Springböcke und immer wieder mal ein Zebra.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-121027-IMGP9328_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-123939-IMGP9337_c.jpg)

Kurz nach Mittag erreichten wir das Dolomite Camp. Das Camp selbst befindet sich auf einem Hügel, der Parkplatz ist unten. Von der Theorie wird man hier abgeholt und hoch gefahren; eingezäunt ist hier nichts.
Vom Shuttle war weit und breit nichts zu sehen und als sich noch andere zu Fuß aufmachten, liefen wir halt auch. Wenn ein Löwe kommt, an den anderen Touris war mehr dran. ;-)
Als wir fast oben waren kam dann der Shuttle. Ich rein und wieder runter, um das Gepäck zu holen; dann die Formalitäten und wir rauf auf den Golfcart und ab zu unserer Luxushütte. Da nichts anderes mehr frei war, hatten wir für eine Nacht ein „Deluxe Chalet“ mit Privatpool. Voll der Krösus eben.
Das Chalet natürlich gaaaaaanz am Ende, aber mit genialem Blick aufs Wasserloch.
Ich testete erst mal den Pool; ist ja schließlich bezahlt; auch wenn er ar…kalt war.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-133436-IMGP7453_c.jpg)

Als wir dann dort auf der Terasse so lagen, trabte tatsächlich eine Elefantenherde unten vorbei:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-135754-IMGP9354_c.jpg)

Ok, unsere Luxushütte muss warten, interessant wird’s woanders. Also wieder ab zum Auto, natürlich zu Fuss, denn kein Shuttle weit und breit, und ab zum Wasserloch.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-142458-IMGP7475_c.jpg)

Dort vergnügte sich die Elefantenfamilie immer noch. Auf Wunsch einer einzelnen Dame parkte ich auch weit genug weg, damit die Elefanten im Notfall nur die anderen Touris platt machen. ;-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-142635-IMGP7481_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-144146-IMGP7518_c.jpg)

Den Elis waren die weißen rollenden Dinger aber völlig egal; dem Kleinen hier erst Recht:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-144553-IMGP7520_c.jpg)

Zur Abwechslung mal was mit Federn; müsste ein Gaukler sein:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-143833-IMGP7503_c.jpg)

Wir entschieden uns dann noch ein Stückchen zu fahren und auf der Strecke kam uns so einiges vor die Linse, v.a. allerhand Giraffen und Zebras.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-152116-IMGP7538_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-154101-IMGP7554_c.jpg)

Die Wasserlöcher waren aber eher spärlich besucht; an Nomab nur ein paar Gnus; aber dafür dieser Raubadler:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-155525-IMGP7569_c.jpg)

Auf der Rückfahrt dann wieder ein paar Zebras; sehr fotogen im hohen Gras:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-163008-IMGP7600_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-163227-IMGP7612_c.jpg)

Zebrasstreifen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-164010-IMGP9423_c.jpg)

Am Wasserloch vorm Camp waren immer noch Elefanten da, dazu aber noch ein paar Giraffen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-170755-IMGP9437_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1606/20130616-170353-IMGP7633_c.jpg)

Zurück am Parkplatz und wieder nichts von Shuttle zu sehen. Also wieder laufen. Als wir fast oben waren, durfte ich noch mal zurück, da wir das Moskitospray vergessen haben. Ok, laufen hält schlank, und wieder den Berg runter und hoch. Ob jetzt ein Löwe nebenan liegt, war mir in dem Moment irgendwie völlig egal.
Oben kaufte ich erst mal eine Karte des Parks. Auf Nachfrage wie der Shuttle vom Parkplatz organisiert ist, bekamen wir nur die Antwort, wenn sie es mitbekommen, kommt einer. Ansonsten soll man halt laufen. Aha, soviel zum Thema, nicht frei rumlaufen.

Wir latschten wieder hinter und machten uns noch etwas frisch, bevor wir uns den Shuttle zum Restaurant bestellten; war ja jetzt dunkel und jetzt durfte man nicht mehr draußen sein.
Als Dinner (im Preis drin) gab es heute Kartoffelsuppe als Vorspeise, zum Hauptgang eine Auswahl an Fleisch (Rind, Kudu, Fisch) oder vegetarisch und eine süße Nachspeise.
Theoretisch hätte es zur Suppe Brot gegeben, aber dies wurde bei uns vergessen. Die Bedienung war leider nicht so aufmerksam.
Danach genehmigten wir uns noch einen Absacker im Barzelt; eigentlich wollten wir ein Glas Rotwein, aber offene Weine hatten sie nicht, obwohl es auf der Karte steht. So genehmigte ich mir ein Savanna Dry, Anja eine Limo und wir beide zum Schluss noch einen doppelten Amarula.
Gezahlt wurde dann natürlich mit Kreditkarte; mein Bargeld gebe ich nicht mehr her.

Wir ließen uns wieder hinter fahren und genossen noch etwas die Stille auf der Terrasse, bevor wir die Nacht einläuteten.

Gefahrene Strecke: 457km
Unterkunft: Dolomite Camp – 2500NAD
Map: http://goo.gl/maps/6uJv5
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 31.07.2013, 22:39 Uhr
Hurra, die ersten Giraffen! (http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_103.gif) (http://www.smilies.4-user.de) (http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_105.gif) (http://www.smilies.4-user.de)

Aber die anderen Bilder sind auch toll...  :D
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 01.08.2013, 20:13 Uhr
Oh, so viele Tiere! Und schon wieder ein Pool!  :sun:

Ich bin begeistert.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 01.08.2013, 20:26 Uhr
17.06. Etosha

Es wurde diese Nacht schon ziemlich frisch. Die dicken Decken wärmten uns gut, aber sonst zog es aus allen Ecken, denn so schon diese Zelthütten auch sind, dicht sind sie nicht. ;-)
Auch duschen bringt so früh am Morgen nichts, denn das warme Wasser wird über Solar erwärmt und nachts scheint nun mal keine. Merke, abends duschen.

Dann wieder ab zu Fuß zum Restaurant, Frühstück fassen. Ich muss schon sagen, für diese Preisklasse war es mehr als dürftig. Es gab bisschen Toast, ein Teller mit einer Sorte Wurst und Käse und etwas Marmelade. Man konnte sich zwar Eier, Speck und Würstchen bestellen, aber dies dauerte eine gefühlte Ewigkeit.

Dann mussten wir erst mal zur Rezeption. Wir müssen heute umziehen, da wir nur eine Nacht das Deluxe Chalet hatten und die zweite Nacht ein normales. Also jetzt erst mal ausgecheckt und gefragt, wie wir es mit dem Gepäck machen sollen, weil wir keine Lust hatten, es erst ins Auto zu tragen. Sie meinten, dass wir es einfach im Chalet stehen lassen sollen; es wird zum neuen später rüber gebracht. Bin mal gespannt…

Heute wollten wir in Ruhe den westlichen Teil des Parks erkundigen. Am Renostervlei war heute Morgen nicht viel los, nur ein paar einzelne Zebras.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-091710-IMGP7670_c.jpg)

Dann standen wir plötzlich vor einer 4-Way-Kreuzung und der Blick auf die Karte machte uns ratlos, denn dort gab es diese nicht. Wir fuhren somit gerade aus und nach 1-2km kam uns einer entgegen und bedeutete uns anzuhalten. Er war ebenso ratlos und ist nach 8km umgedreht. Wir entschieden uns auch umzudrehen und den linken Weg einzuschlagen.
Die folgenden Wasserlöcher waren alle geschlossen, kein Wasser.
Erst „Klippan“ war wieder gefüllt und ein paar wenige Tiere tümmelten sich dort.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-120308-IMGP7699_c.jpg)

Ok, vielleicht haben wir auf der östlichen Runde mehr Glück.
In Duineveld ein paar Zebras…

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-124153-IMGP9465_c.jpg)

In Nomab v.a. Geier…

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-130305-IMGP7741_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-130309-IMGP7748_c.jpg)

Und wieder ein Raubadler…

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-125904-IMGP7730_c.jpg)

Danach kamen wir zu Olifantsrus und dort war ein stetiges Kommen und Gehen.
Es gab Springböcke, Oryx, Strause, Elan Antilopen, Kuhantilopen und einiges an Vögeln.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-132726-IMGP7768_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-134208-IMGP7827_c.jpg)

Gar nicht so einfach, alle mal zusammen auf ein Bild zu bekommen.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-133854-IMGP7815_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-134227-IMGP7833_c.jpg)

Wir hielten uns dort eine ganze Weile auf, bis wir wieder gefahren sind. Ständig passierte etwas Neues.
Okawao und Duikerdrink waren dann wieder ohne Wasser; erst bei Jakkelswater gab es wieder größere Lebewesen.

Der Eli trank direkt aus der Quelle. Frisch ist doch besser als abgestanden. ;-)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-142252-IMGP7884_c.jpg)

Und auch eine Giraffe kam später vorbei.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-145655-IMGP7897_c.jpg)

Wir fuhren zum späten Nachmittag wieder zurück zum Wasserloch am Camp und dort war es wieder fantastisch. Mehrere Elefantenfamilien hatten sich dort versammelt. Zog eine ab, kam die nächste. Und jede hatte so einen kleinen Tappsi dabei. ;-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-170116-IMGP7927_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-170158-IMGP7931_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-170618-IMGP7957_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-171347-IMGP9557_c.jpg)

Wir mussten ja vor Sonnenuntergang zurück sein und immer wieder hieß es „nur noch fünf Minuten“. Aber irgendwann mussten wir uns los reißen.
An der Rezeption holten wir den neuen Schlüssel. Gleichzeitig fragte ich mal nach der ominösen Kreuzung. Ja, die wäre „neu“ und dies ist nur eine Serviceroad. Aha, stehen doch überall Schilder, nur dort nicht.
Achso, habe ich erwähnt, dass wir wieder hoch laufen mussten? ;-)

Anja ließ sich noch kurz vom Sonnenuntergang inspirieren.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1706/20130617-173054-IMGP7989_c.jpg)

Im Chalet angekommen, natürlich kein Gepäck.
Anja rief an der Rezeption an und erklärte ihnen die Geschichte noch mal. Sie kümmern sich drum. Nach einer halben Stunde ist immer noch nichts passiert. Mittlerweile war es dunkel, aber ich lief trotzdem zur anderen Hütte. Vielleicht ist unser Gepäck ja noch dort. Diese war aber abgeschlossen.
Anja rief wieder an, ein anderer am Telefon, und wieder die Geschichte. Er schickt mal den Fahrer. Nach geschlagenen 15 Minuten kam der Fahrer und ich fuhr mit ihm runter und tatsächlich, unser Gepäck stand noch genauso da, wie wir es verlassen haben. Und so konnte ich es selbst zur anderen Hütte befördern; zumindest gefahren wurde ich.

Nach einer Dusche konnten wir endlich essen gehen. Auch heute war es wieder köstlich und bei einem Amerula ließen wir wieder den Abend gemütlich ausklingen.

Gefahrene Strecke: 272km
Unterkunft: Dolomite Camp – 1800NAD
Map: http://goo.gl/maps/CWRfJ
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 01.08.2013, 21:42 Uhr
Na, da hätten sie euch aber wirklich in dem Luxuschalet lassen, ich finde das kleinlich  :roll:   :wink:

Die Tierwelt sieht fantastisch aus. So eine Giraffe beim Trinken - da bekomme ich direkt Mitleid und Rückenschmerzen schon beim Zuschauen.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

Gruß Biggi

Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 03.08.2013, 22:00 Uhr
18.06. Etosha

Heute hieß es Abschied nehmen vom Dolomite Camp.
Beim Frühstück haben wir auf die warmen Gerichte verzichtet; soviel Zeit wollten wir hier nicht vertrödeln.
Hier noch mal ein Bild unseres normalen Chalets:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-072442-IMGP8012_c.jpg)

Wir ließen uns vom Fahrer abholen, checkten aus und packten alles wieder in unseren Hilux.

Heute morgen war noch nicht allzu viel los. Es war wohl noch zu frisch.
Ein paar Kuhantilopen im hohen Gras:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-082739-IMGP8017_c.jpg)

Auch mal wieder Giraffen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-085613-IMGP9585_c.jpg)

Auf der Fahrt nach Osten hielten wir an alles Wasserlöschern, aber heute war überall realtiv tote Hose.
Erst beim ersten Wasserloch im frei zugänglichen Parkteil „Ozonjuitji m'Bari“ war einiges los. Hier war dann aber auch die Beschaulichkeit zu Ende, denn jetzt standen wir nicht mehr allein am Loch.

Diese Schenkel... ;-)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-110837-IMGP9605_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-110057-IMGP8101_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-111132-IMGP9620_c.jpg)

Den „Ghost Tree Forest“ kann man sich schenken. Nur dieser Habicht war anwesend; zumindest bis er die Flatter machte.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-120238-IMGP8152_c.jpg)

Nachster Halt am Wasserloch „Olifantsbad“, mal wieder mit einer trinkenden Giraffe.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-140900-IMGP8179_c.jpg)

Ansonsten v.a. Badende Kudus.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-141727-IMGP9647_c.jpg)

Am Wasserloch „Aus“ waren wir mal wieder allein mit einer Eli-Familie. Diese machten sich mal wieder direkt über die Quelle her...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-142952-IMGP8211_c.jpg)

Auf der weiteren Strasse stand plötzlich ein Auto und kein großes Tier weit und breit. Also mal anhalten und fragen. Löwen! Am Anfang sahen wir nicht viel, denn sie lagen relativ weit weg im Gras. Aber später erhob sich eine der Ladies.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-160009-IMGP8267_c.jpg)

Viel mehr passierte allerdings nicht und so sind wir irgendwann weiter gefahren.

Kurz vor Halali, unserem Nachtlager, ein paar Streitsüchtige Springböcke.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-162217-IMGP9671_c.jpg)

Und dieser Schakal:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-162849-IMGP8322_c.jpg)

Die heutige Nacht hatte ich aus Swakopmund online gebucht. Die Buchung hatten sie da, aber es stand „not paid“. (Man muss nach einer Onlinebuchung die CC-Nummer noch mal vie Fax schicken. Das hatte ich aber nicht gelesen und außerdem waren wir da schon wieder auf Achse gewesen) Ok, hier meine Karte. Die wollte sie aber nicht, sondern am Morgen mit dem Büro klären.
 Naja, von mir aus.
Wir bekamen aber unseren Schlüssel zu einer ganz netten Hütte.
Wir fuhren dann zuerst mal ans Wasserloch und tatsächlich, ein Eli und Spitzmaul-Nashörner.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-170949-IMGP8328_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-172425-IMGP9689_c.jpg)

Im Dunkeln wird dort das Wasserloch beleuchtet; aber mit Fotografieren wird’s schwer.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1806/20130618-203257-IMGP9711_c.jpg)

Zum Abendessen gingen wir ins dortige Restaurant, wo man sich am Buffet von allerlei leckeren Sachen bedienen kann; Salate, frisch gebratenes Fleisch, versch. Beilagen und einiges an Dessert. Gar nicht mal so übel.

Danach fuhren wir noch mal ans Wasserloch, aber da war nichts mehr los und so beendeten wir den Tag relativ schnell in unserer Cabin.

Gefahrene Strecke: 288km
Übernachtung: Halali Bush Chalet 1600NAD
Map: http://goo.gl/maps/sa6yu

Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 03.08.2013, 22:17 Uhr
Das nenne ich mal "fette Beute". Wirklich viele Tiersichtungen heute  - vorallem meine geliebte trinkende Giraffe  :D :D :D
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 03.08.2013, 22:23 Uhr
Wieder schöne Tieraufnahmen! Ich hoffe, man stumpft da nicht irgendwann ab - och, guck mal da, schon wieder ein Elefant - gähn  :wink:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 03.08.2013, 23:29 Uhr
Wieder schöne Tieraufnahmen! Ich hoffe, man stumpft da nicht irgendwann ab - och, guck mal da, schon wieder ein Elefant - gähn  :wink:
Nein, man stumpft nicht ab, aber das Verhalten ändert sich.
Nimmt man am Anfang noch alles mit, sucht man später nach besonderen Motiven.
Oder man beobachtet einfach mal. Oftmals kommt dies einfach zu kurz, wenn man die ganze Zeit nur durch den Sucher schaut. ;-)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 08.08.2013, 14:13 Uhr
19.06. Etosha

Zum Frühstück gab es hier eine ganz gute Auswahl an verschiedenen Broten, Müsli, Aufstrich und Früchten. Viel besser als im doppelt so teuren Dolomite Camp.

Wir starteten dann zu unserem eigenen „Morning Drive“, aber morgens war hier doch irgendwie tote Hose.
An einem Wasserloch nur ein einzelnes Impala.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-090918-IMGP8403_c.jpg)

Auf die Tierwelt war heute kein Verlass, selbst die Wasserlöcher von Olifantsbad und Aus waren leblosm und so fuhren wir zum Lookout zur Etosha-Pfanne; Natur kann schließlich nicht weglaufen. ;-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-102104-IMGP8433_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-112241-IMGP8505_c.jpg)

Auf dem Weg Richtung Okaukuejo ein Strauß auf Straußjagd:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-104509-IMGP8464_c.jpg)

Aber irgendwann kamen doch wieder unsere geliebten Zebras.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-110954-IMGP9743_c.jpg)

Im Lager „Okaukuejo“ angekommen bezogen wir unseren Stellplatz für die nächsten zwei Nächte.
Wir entschieden uns jetzt erst mal fürs Wasserloch und siehe da, ein Eli war auch da.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-144659-IMGP9767_c.jpg)

Auch sonst war wieder eine Menge los; Springböcke, Zebras und Oryx gaben sich ein ständig wechselndes Stelldichein.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-151249-IMGP9787_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-154012-IMGP9808_c.jpg)

Wir blieben bis zum Sonnenuntergang hier und genossen einfach die Aussicht.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-173432-IMGP9823_c.jpg)

Da wir heute Abend eine Nighttour machen wollten, verzichteten wir auf den Grill und genehmigten uns das Dinner im Restaurant. Ein Tisch war auch noch zu bekommen und das Essen war großartig. Soviel konnte man gar nicht essen, was da angeboten wurde.

Die Nachttour führte zuerst nach Süden Richtung Parkausgang. Gleich am Anfang gab es Elefanten, die wohl noch direkt vom Wasserloch kamen. Ansonsten war erst mal nicht viel zu sehen. Später kreuzte noch ein Löwe in weiter Entfernung unseren Weg. Das Bild ist schlecht, aber als Beweis tauglich.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/1906/20130619-201947-IMGP9839_c.jpg)

Ein Highlight gab es später. Wir standen an einem Wasserloch, aber nichts war zu sehen. Unser Guide leuchtete die Gegend ab, aber nichts. Wir fuhren 100m weiter, er leuchtete noch mal zurück und siehe da, da stand plötzlich ein Elefant am Wasserloch. Der muss wohl aus seinem Erdloch heraus gekrochen sein. ;-)

Die Nachttour war ganz interessant, aber es war schweinekalt. Es gab zwar Decken, aber irgendwann hat auch dies nicht mehr geholfen. Wir waren dann schon froh, als wir wieder im Lager waren und uns eine heiße Dusche gönnen konnten.

Gefahrene Strecke: 124km
Übernachtung: Okaukuejo Campsite – 840NAD
Map: http://goo.gl/maps/SuwG7
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: captsamson am 08.08.2013, 15:30 Uhr
Bin immer noch mit Begeisterung dabei. Tolle Erlebnisse, toller Bericht, tolle Bilder!  :clap:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 08.08.2013, 19:42 Uhr
Da möchte ich mich captsamson einfach anschließen, ein sehr schöner Reisebericht.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 14.08.2013, 20:16 Uhr
Es geht weiter....  :D

20.06. - Etosha

Anja versorgte uns am Morgen mit frisch getoastetem Toast indem sie bei einer Campergruppe ihren Charme spielen ließ und deren Grill mitnutzen konnte.
Wir machten anschließend eine kleine Runde um das Camp, aber viel war nicht zu sehen. Es ist einfach zu kalt.
Selbst die Springböcke lagen noch faul im Gras.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-085653-IMGP9852_c.jpg)

Wir entschieden uns dann für die drastische Lösung: Wir bleiben im Camp uns setzen uns ans Wasserloch.
Und Tatsache, es war wieder sehr viel los. Ging eine Gruppe, kam die nächste.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-103004-IMGP8591_c.jpg)

Wir saßen oft einfach nur da und genossen die Aussicht.
Später scherzten wir rum und meinten, dass jetzt nur noch eine Elefantenherde fehlt. Und tatsächlich, keine 5 Minuten später kam eine Gruppe Bullen angestürmt und mischte erst mal alles ordentlich auf.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-110101-IMGP9889_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-105142-IMGP8603_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-110156-IMGP9897_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-111307-IMGP9929_c.jpg)

Später gab es noch gute Aufnahmen eines Hornbill.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-114901-IMGP8718_c.jpg)

Am Nachmittag rafften wir uns dann doch auf und starteten eine Tour in Richtung Olifantsbad.
Interessanterweise standen alle Autos etwas abseits. Da muss doch was besonderes sein. Und tatsächlich, etwas entfernt lag ein Löwe.
Am Anfang noch schlafend, wurde er später von einem Vogel gestört, was bei uns die Kameras auf Hochtouren brachte.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-153853-IMGP8762_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-155302-IMGP9980_c.jpg)

Später legte er sich wieder hin und rührte sich nicht mehr, so dass wir irgendwann abgezogen sind.
Auf der Rückfahrt noch mal eine Gruppe Giraffen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-165507-IMGP8832_c.jpg)

Im Camp gingen wir wieder zum Wasserloch und dort warteten schon ein paar Elefanten auf uns.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-175846-IMGP8922_c.jpg)

Nach dem Abendessen vom Grill gingen wir noch mal hin.
Eine Nashornmama mit Kind.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-212611-IMGP8952_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-222541-IMGP8999_c.jpg)

Und noch zwei Giraffen kamen zum Trinken.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2006/20130620-223136-IMGP9007_c.jpg)

Ich hätte hier noch ewig stehen können, aber irgendwann wurde es kalt und wir müde; war auch schon gegen 23:00Uhr.
Es war wieder ein sehr schöner Tag im Etosha und wir haben Zeit alles richtig zu genießen.


Gefahrene Strecke: 147km
Übernachtung: Okaukuejo Campsite – 840NAD
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 14.08.2013, 21:51 Uhr
Das Wasserloch ist genial. Hoffentlich habe ich auch soviel Glück dort.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Wilder Löwe am 15.08.2013, 09:29 Uhr
Wow, die Spiegelbilder sind fantastisch - alle anderen natürlich auch. Dir scheinen es die Zebras angetan zu haben. Bei mir waren es die Giraffen. Da konnte ich einfach nicht genug bekommen.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: emiF am 15.08.2013, 11:15 Uhr
einfach nur der wahnsinn!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 15.08.2013, 11:17 Uhr
Wow, die Spiegelbilder sind fantastisch - alle anderen natürlich auch. Dir scheinen es die Zebras angetan zu haben. Bei mir waren es die Giraffen. Da konnte ich einfach nicht genug bekommen.
Ja, Zebras sind für mich was Besonderes. Aber generell könnte ich allen Tieren stundenlang zusehen, wie sie hier in "Freiheit" leben können.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 15.08.2013, 19:54 Uhr
21.06. - Etosha

Heute verließen wir Okaukuejo mit Ziel Halali.
Am Wasserloch war heute früh nichts los und so waren wir recht schnell unterwegs.

Unterwegs begegneten uns wieder ein paar Zebras.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-072321-IMGP9019_c.jpg)

Das erste Wasserloch, wo was los war, war Rietfontain; natürlich Zebras. ;-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-091844-IMGP9066_c.jpg)

Sogar säugende Jungtiere gab es. Das hintere ist mir sogar erst jetzt beim Schreiben aufgefallen. ;-)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-092205-IMGP9101_c.jpg)

In Halali checkten wir erst mal ein und suchten uns eine Campsite. Hier wird nicht zugewiesen, sondern man sucht sich selbst einen Platz und markiert diesen dann mit Tisch/Stuh, wenn man weg fährt.
Nach einigem Suchen fanden wir etwas passendes im hinteren Teil. Wir wollten zwar eigentlich nah ans Wasserloch, aber die dortigen Steckdosen hätten jedem Elektriker die Haare zu Berge stehen lassen; und mir evtl. auch, wenn ich das angefasst hätte.
Im hinteren Teil war alles neu gemacht; nur kein Wasser, aber dies war verschmerzbar.

Am Nachmittag wollten wir uns die Gegend zwischen Halali und Namutoni anschauen. Unterwegs gab es Zebras (welch ein Wunder ;-) )...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-093207-IMGP9102_c.jpg)

… und Kuhantilopen
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-112328-IMGP9129_c.jpg)

Auch ein Eli kreuzte unseren Weg; dabei kamen wir doch von rechts...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-113303-IMGP0147_c.jpg)

Etwas misstrauisch betrachtete er uns dann im Vorbeifahren...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-113652-IMGP0154_c.jpg)

Danach gab es noch ein paar Zebras...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-120343-IMGP9166_c.jpg)

...und am Wasserloch Chudop eine einzelne Giraffe.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-140647-IMGP0178_c.jpg)

Wir fuhren dann nach Namutoni rein und kauften uns ein Eis zur Abkühlung.

Auf dem Rückweg hielten wir noch mal am Wasserloch Kalkheuwel und dieses Mal lag ein Löwe in einiger Entfernung. So gut war dieser Ruheplatz nicht wirklich, denn er lag genau in der Elefanteneinzugsschneise. Glück für uns, denn er musste seinen Platz räumen.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-153434-IMGP9233_c.jpg)

Den Elefanten gefiel es immer noch nicht und ein herablassender Blick eines Elis zur Seite und unser „König der Tiere“ musste noch mal umziehen.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-153507-IMGP9243_c.jpg)

Lange konnten wir uns hier nicht aufhalten, denn wir mussten noch zurück nach Halali, bevor es dunkel wird.
Dort angekommen buchten wir zuerst unsere zweite Nacht von hier nach Namutoni um. Hier hatten wir alles gesehen und konnten uns somit länger bei den Wasserlöchern im Osten aufhalten.

Wir gingen dann wieder ans Wasserloch und hatten wieder Glück; eine Familie Elis wartete bereits auf uns.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-170300-IMGP9260_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-170808-IMGP9286_c.jpg)

Zwei Halbstarke:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-171130-IMGP9305_c.jpg)

Später gesellte sich noch ein Nashorn zu den Elis.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-172438-IMGP9341_c.jpg)

Jetzt wurde es interessant, denn Nashorn und Eli konnten sich nicht leiden.
Zuerst zog sich das Nashorn etwas zurück, aber das ließ es nicht auf sich sitzen.
Es kam immer näher auf die Elis zu und bald standen sich Nashorn und Eli Auge-in-Auge gegenüber. Zuerst zog sich der Eli zurück, aber dann nahmen sich zwei junge Bullen der Sache an. Ein paar angedeutete Angriffe von beiden Seiten später einigte man sich auf ein Unentschieden.

Das Bild ist nicht wirklich gut, gibt aber die Situation gut wieder.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2106/20130621-181456-IMGP0280_c.jpg)

Wir gingen dann zurück zum Zelt und machten uns was zu essen. Ich ging danach noch mal allein ans Wasserloch, aber bis auf eine Hyäne war absolut nichts los.
Eines war aber interessant. War es auf dem Zeltplatz ziemlich kalt, stieg die Temperatur mit erreichen des Parkplatzes zum Wasserloch um einiges an. Als wenn das dort beheizt wäre.

Gefahrene Strecke: 269km
Unterkunft: Halali Campsite 420NAD
Map: http://goo.gl/maps/zmvOt
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 16.08.2013, 18:41 Uhr
22.06. Etosha

Die Nacht war angenehm mild und so konnten wir heute Frühstück machen, ohne dass uns die Zähne geklappert haben. ;-)

Heute wollten wir mal die ganzen kleinen Straßen auf dem Weg nach Namutoni mitnehmen; schimpfen sie sich doch so verheißungsvoll „Rhino Drive“ und „Elan Drive“. Aber was soll ich sagen, bis auf ein paar wenige Zebras und ein Hornbill war absolut nichts los.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-080716-IMGP0283_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-095300-IMGP9390_c.jpg)

So kamen wir doch schneller voran als wir dachten.
Aber im Endeffekt war dies ganz gut, denn am Wasserloch Kalkheuwel erwarteten und dutzende Elefanten, die ausgiebig ihr Bad im Wasser genossen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-112548-IMGP9402_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-112739-IMGP9414_c.jpg)

Kleiner Rüssel, großer Rüssel:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-112843-IMGP9422_c.jpg)

Da hat wohl jemand Hunger...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-113404-IMGP9452_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-114550-IMGP9506_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-114807-IMGP9525_c.jpg)

Olsenbande? ;-)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-115428-IMGP9551_c.jpg)

Erst als die Elefanten so langsam abzogen, trauten sich die anderen ans Wasser.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-120452-IMGP0341_c.jpg)

Wir fuhren dann weiter nach Namutoni. Die Umbuchung hat funktioniert; nur 20NAD musste ich nachzahlen. Auf dem CG machten wir dann erst mal Siesta. Die Mägen knurrten und ein paar Gigabyte an Fotos wollten gesichert werden. Dazu ging ich mal hier ans Wasserloch, aber das war tote Hose.
Später kam ein anderer Camper und meinte, dass direkt am Eingang ein Nashorn wäre. Wir also alles zusammengepackt und los. Leider versteckte es sich bereits relativ im Gebüsch.

Da wir jetzt schon unterwegs sind, wollten wir die Runde um die „Fishers Pan“ fahren. Diese Pfanne soll die meiste Zeit im Jahr Wasser haben. Naja, zu unserer nicht.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-122922-IMGP0350_c.jpg)

Wieder zurück und ab zum „Dikdik Drive“. Und tatsächlich, hier gab es mal die Tiere, nach denen der Rundweg benannt wurde.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-152110-IMGP9593_c.jpg)

Am Wasserloch „Klein Namutoni“ dann endlich mal ein Nashorn bei Tag und nah zum fotografieren.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-154603-IMGP9614_c.jpg)

Weiter ging es zu „Chudop“. Auf der Stichstrasse dort hin wieder Autos am Wegerand. Da hinten soll ein Löwe liegen. Wir sahen aber nichts. Ok, dann erst mal weiter zum Wasserloch.
Hier beglückte uns ein Nashorn.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-161424-IMGP9653_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-162603-IMGP0401_c.jpg)

Auf dem Rückweg noch mal nach dem Löwe schauen – der schlief tief und fest und bewegte sich keinen Milimeter.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2206/20130622-165651-IMGP9685_c.jpg)

Anja wollte sich für den Morgen noch einen Morning Drive gönnen; draus wurde ein Drive für uns beide. Es stand kein anderer auf der Liste und so musste ich wohl oder übel mit.

Heute Abend gingen wir mal ins Restaurant und gönnten uns ein gutes Steak. Noch mal kurz ans Wasserloch, aber wieder war nichts los und so ging es recht schnell in die Falle, denn morgen geht’s zeitig raus; bei unseren letzten Stunden im Etosha.

Gefahrene Strecke: 225km
Übernachtung: Namutoni CG 440NAD
Map: http://goo.gl/maps/2GKJT
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 16.08.2013, 18:50 Uhr
Herrliche Tieraufnahmen! Zum Träumen schön und zum Sehnsüchte anfeuern... Aber ein paar Jahre muss ich noch warten (und sparen) bis ich selbst dort sein darf. Aber ich werde irgendwann diese Reise unternehmen - ganz sicher!
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 16.08.2013, 21:27 Uhr
Deine Tiersichtungen und -fotos sind einfach der Wahnsinn.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: HeikeME am 17.08.2013, 19:00 Uhr
Die Tiersichtungen sind Klasse.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 17.08.2013, 22:52 Uhr
23.06. Etosha – Waterberg

Guten Morgääääääääääähn. Kurz nach fünf klingelt der Wecker. Völlig schlaftrunken packen wir uns in warme Sachen und dieses Mal wird auch die Mütze mitgenommen. Man(n) ist ja lernfähig. ;-)
Am Startpunkt wartete noch ein Pärchen und so ging die Fahrt zu viert los; dick eingemummelt in die Decken, die es noch gab.
Das Pärchen entpuppte sich als Schweizer, die nur eine Nacht hier im Etosha sind. Ganz schön heftig.

Am Anfang gab es nicht wirklich viel zu sehen. Doch plötzlich mehrere Hyänen, die relativ dicht am Auto vorbei zogen. Zum Fotografieren aber viel zu dunkel.
Dafür aber ein bisschen Vollmond.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-060136-IMGP9696_c.jpg)

Unser Guide erzählte uns, dass es um diese Jahreszeit normal ist, dass morgens wenig los ist, da es den Tieren einfach zu kalt wäre. Sie halten sich somit eher im dichten Buschwerk auf, wo es wärmer ist, als auf der freien Fläche.

Nachdem es hellt geworden ist, kamen dann endlich die Tiere raus.
Auch noch mal etwas besonderes; eine Giraffe beim Säugen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-063329-IMGP9720_c.jpg)

Auch noch mal meine geliebten Zebras im Morgenlicht.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-063806-IMGP9734_c.jpg)

Im Busch sahen wir noch eine Nashornfamilie, aber leider ziemlich versteckt.

Und plötzlich befanden wir uns mitten in einer Elefantenherde.

Dumbo?
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-071810-IMGP0425_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-071817-IMGP0427_c.jpg)

Der Guide fuhr uns bis Kalkheuwel, aber dort war nichts zu sehen. Aus den Augenwinkeln sahen wir noch einen Löwen, aber so sehr sich unser Guide anstrengte, der Löwe war dann doch weg.

Zurück im Camp meinte unser Guide, dass Frühstück mit drin wäre (ist es normal nur bei den Lodges, nicht beim Campen). Wir meinten, wir wären Camper, aber er bestand drauf und so kamen wir an ein kostenloses Frühstück. Ob das jetzt wirklich so korrekt war, who knows.

Wir packten zusammen und nahmen Abschied vom Etosha. Kurz noch mal an Klein Namutoni angehalten, aber dort war nur ein Schwarm Graulärmvögel.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-092746-IMGP9774_c.jpg)

Auf der Fahrt nach draußen verabschiedeten uns noch ein paar Giraffen...
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-093418-IMGP9785_c.jpg)

… und mit Schwarznasenimpalas war dann Schluss.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-093950-IMGP9787_c.jpg)

Am Ausgang wurde unser Permit kontrolliert und wir waren zurück in der Zivilisation.
Irgendwie war mir das Fahren im Park lieber, als jetzt wieder auf Teer. Hier ist so viel los...

In Grootfontain tankten wir noch mal voll, bevor es wieder runter von der Hauptstrasse auf die Sandpiste zum Waterberg ging. Hier ging es jetzt viele Kilometer über mehrere Farmen, wo Anja öfters mal Tore öffnen durfte. Sie liebte es. ;-)

An Tieren gab es nur diese Hübschen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-124439-IMGP9794_c.jpg)

Am frühen Nachmittag erreichten wir das Waterberg Wilderness Camp und wir bezogen unsere Campsite. Wir bekamen hier gleich noch eine Infobrochüre, was hier so zu machen ist. Man kann Wandern oder einen Game Drive machen.
Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns für den Gamedrive. Vielleicht sehen wir noch mal etwas. Wir bezahlten unseren Obolus an der Rezeption und schon bald konnte die Fahrt los gehen. Mit uns nur eine einzelne Frau.

Schon zu Beginn sahen wir eine kleine Herde Giraffen. Diese Wimpern machen so manche Frau neidisch. ;-)
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-153328-IMGP0466_c.jpg)

Das Kleine ist übrigens erst ein paar Tage alt.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-153628-IMGP0476_c.jpg)

Wir fuhren dann weiter über die Farm, ohne auch nur annähernd etwas zu sehen.
Plötzlich hielt er an und ein weiterer Farmmitarbeiter kam dazu. Jetzt meinte unser Guide, wir gehen mal etwas zu Fuß und suchen die besonderen Tiere.
Wir liefen also hinter ihm querfeldein durch den Busch und plötzlich standen wir hier davor:

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-160103-IMGP9814_c.jpg)

In nur wenigen Metern Entfernung führte uns unser Guide vor den Nashörnern wieder Richtung Auto.
Hier mal ein Bild, wo man die Entfernung etwas einschätzen kann.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-160215-IMGP9821_c.jpg)

Es war schon ein tolles Gefühl, so nah Nashörnern gegenüber zu stehen.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-161020-IMGP0482_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-161405-IMGP0504_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2306/20130623-161646-IMGP0515_c.jpg)

Irgendwann war dann sogar das Tele zu groß. ;-)

Nach dem die Beiden an uns vorbei gezogen sind, packte unser Guide ein paar Getränke aus und wir genehmigten uns einen netten Sundowner im Busch.
Dabei plauderten wir etwas mit den Guides und erfuhren, dass die beiden Nashörner seit sieben Jahren auf der Farm sind und von dem zweiten Mitarbeiter faktisch aufgezogen wurden. Am Anfang lebte er 24x7 bei ihnen; jetzt fährt er 1x pro Tag zu ihnen raus. Mittlerweile haben sie noch ein drittes Nashorn und hoffen auf Nachsuchs in der Zukunft.
Diesen Lauf zu den Nashörnern machen sie übrigens jeden Tag. Wir haben dies nur nicht gewusst. Glück gehabt.

Auf der weiteren Fahrt wurde es dann langsam dunkel und im Halbdunkeln gab es noch ein paar Antilopen, aber sonst nichts mehr.

Wir machten uns heute wieder lecker Chili mit Nudeln und nach einem Gläschen Rotwein ging es zufrieden ins Zelt.
Heute trieb uns der Reißverschluss des Innenzeltes wieder zum Wahnsinn. Der sponn ja schon länger, aber heute habe ich gut 30 Minuten gebraucht, bis es zu war; wirklich Millimeter für Millimeter. Und wehe, Anja muss diese Nacht raus....

Gefahrene Strecke: 362km
Übernachtung: Waterberg Wilderness Camp – 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/U4xOs
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 18.08.2013, 08:20 Uhr
Hallo Danilo, eines (das erste) der Nashorn-Bilder ist nicht sichtbar. Vielleicht kannst du das Image-Tag am Anfang noch korrigieren?

Die anderen Bilder zeigen mehr als eindrucksvoll, wie nah ihr an den Nashörnern dran ward. Mir wäre es zu nah gewesen, aber wenn die Guides die Tiere sooo gut kennen... :D
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 18.08.2013, 10:13 Uhr
Hi,

so dicht an den Nashörnern - da wäre mir mulmig geworden. Aber wenn sie so gut wie zahm waren...

Am schönsten finde ich die Giraffen und auch die Zebras. Die Bilder bringen so richtiges Afrika-Feeling rüber.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 18.08.2013, 10:48 Uhr
so dicht an den Nashörnern - da wäre mir mulmig geworden. Aber wenn sie so gut wie zahm waren...

Die anderen Bilder zeigen mehr als eindrucksvoll, wie nah ihr an den Nashörnern dran ward. Mir wäre es zu nah gewesen, aber wenn die Guides die Tiere sooo gut kennen... :D

Zahm sind die Tiere nicht. Es sind und bleiben Wildtiere. Die Guides kennen sie allerdings durch ihre Arbeit genau und die Nashörner wissen, dass ihnen vom Menschen keine Gefahr ausgeht. Somit ist die Grenze, wie nah jemand heran gehen kann deutlich geringer als in der freien Wildbahn. Wenn man sie allerdings überaschen würde, hätte man bestimmt trotzdem schlechte Karten.
Unser Guide hielt uns aber immer auf Abstand und bei den letzten beiden Bildern saßen wir bereits wieder im Auto, denn hier war der Abstand keine 5m mehr.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 18.08.2013, 19:39 Uhr
24.06. Waterberg – Düsternbrook

Ihr erinnert Euch an die Probleme mit dem Reißverschluss? Mitten in der Nacht werden wir durch ein Scheppern der Mülltonne wach. Durch das Seitenfenster sah es nach Stachelschwein aus und da es nicht aufhörte, musste ich raus.
Nur, am Haupteingang war dieser verdammte Reißverschluss. Wenn ich da raus gehe, brauch ich wieder eine Ewigkeit, bis es zu ist. Also entschied ich mich für den Hintereingang; nur halt ohne Treppe. Schnell in die Schlappen rein und runter vom Dach.
In der Mülltonne fand ich tatsächlich ein mächtig gewaltiges Stachelschwein. Als es mich bemerkte, schnappte es sich seine Eroberung (eine Dose mit unseren Chiliresten) im Maul und verschwand im Busch. Eigentlich wollte ich ihm die Dose noch abnehmen, aber ich fand es nicht mehr. Ich hörte es nur noch eine Zeit schmatzen.
Im Dunkeln packte ich die Mülltonne wieder zusammen und legte noch einen Stein oben drauf. So muss das halten.
Jetzt meinen Body wieder hoch aufs Dach hieven, Reißverschluss zu und weiter pennen. ;-)

Am Morgen gingen wir zum Sonnenaufgang auf den kleinen Hügel beim Campground und genossen die Aussicht.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-063416-IMGP9872_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-064545-IMGP9893_c.jpg)

Jetzt erst mal in Ruhe frühstückten.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-070303-IMGP9900_c.jpg)

Wir packten wieder alles zusammen und bald waren wir wieder auf Strecke.
Bevor wir uns Richtung Düsternbrook machten, stoppten wir am Waterberg Plateau Park. Wir zahlten unseren Eintritt, suchten uns einen Parkplatz und begannen den Aufstieg zum Waterberg. Am Anfang ging es noch recht einfach im Wald langsam nach oben, bis man an die Kante stößt. Durch einen Felssturz geht es jetzt auf blankem Geröll steil hoch; markiert durch weiße Fußspuren. Teilweise hatten wir den Eindruck, man hat damals einen der hier heimischen Paviane in einen Farbtopf getaucht und dann der Berg hoch gejagt. ;-)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-093825-IMGP9940_c.jpg)

Aber die Wanderung lohnt sich, die Aussicht von oben ist genial.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-092940-IMGP9936_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-093316-IMGP9938_c.jpg)

Runter geht es dann direkter, aber nicht einfacher. Ich kletter ja für mein Leben gern und wenn die Steine unter einem wackeln, dann wackeln sie halt. Andere haben da mehr Probleme. ;-)

Jetzt mussten wir aber weiter. Es folgte eine lange und nicht gerade interessante Strecke. In Okahandja marschierte Anja kurz in einen Spar, um noch etwas Grillzeug für heute Abend zu holen.

Am frühen Nachmittag erreichten wir die Gästefarm Düsternbrook. Wir hatten hier einen Stellplatz im Buschcamp gebucht. Dieser ist im Gegensatz zum Pioneercamp eingezäunt und hat Strom. Wäre aber nicht nötig gewesen. Mit uns war nur ein anderes Paar auf dem CG.

Nach kurzem Frischmachen ging dann auch schon unsere geführte Tour los; „Cats Unlimited“. Hierbei fährt man mit einem Farmarbeiter zur Fütterung der Leoparden und Geparden. Mit uns zwei Pärchen auf Franken/Bayern (kann dieses ausländisch nicht immer zuordnen ;-) ).  Die Kommentare die die abgaben ließen uns nur den Kopf schütteln.
Zuerst ging es zu einem Leoparden. Unser Guide verteilte auch auf einem Baum etwas Fleisch, um auch den Anblick eines Leoparden auf einem Baum genießen zu können.
Es kam nur eine Warnung: Arme und Köpfe im Auto behalten, sonst ist es möglich, dass sich der Leo anderes Futter holt.

Der Leo (Mutter wurde auf einer anderen Farm erschossen und das Junge dann nach Düsternbrook gebracht, sonst hätte es nicht überlebt) war schön ruhig und konnte gut fotografiert werden.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-141924-IMGP0571_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-141118-IMGP9973_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-141129-IMGP9975_c.jpg)

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(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-142126-IMGP9993_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-142704-IMGP0614_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-142946-IMGP0622_c.jpg)

Weiter fuhren wir zum Gehege der Geparden.
Diese ließen erst mal gehörig auf sich warten. Sie haben auch ein paar tausend Hektar, wo sie sich frei bewegen können.
Irgendwann kamen sie doch (Geschwister) und diese verhielten sich komplett anders, als der Leopard. Wer Katzen hat, der erkennt sofort das Verhalten wieder, wenn die eigene Katze Futter will. ;-)
Sie waren auch ständig in Bewegung und waren somit schwer zu fotografieren.

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-144816-IMGP0013_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-144932-IMGP0021_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-144945-IMGP0025_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-150214-IMGP0651_c.jpg)

(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-150330-IMGP0660_c.jpg)

Dieser war ziemlich frech:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-150409-IMGP0662_c.jpg)

Anschließend fuhr unser Guide noch zu einer kleinen Gruppe von Flußpferden, die hier auf der Farm leben.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-151520-IMGP0673_c.jpg)

An dieser Stelle sah man deutlich, welche Auswirkungen die aktuelle Dürre hat. Die Flußpferde hatten nur noch einen kleinen Tümpel. Normal ist der Wasserstand 2-3m höher. Unser Guide meinte, dass dieser Tümpel noch ca. 4 Wochen existieren wird, dann ist er ausgetrocknet. Die Flußpferde suchen sich dann eine andere Wasserstelle. Eine hätten sie noch auf der Farm.
Die Tour hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Nach der Tour organisierten wir uns noch eine Karte der Farm, wo man selbst wandern/fahren kann. Wir entschieden uns für die mittlere 4x4-Strecke. Am Anfang ging es noch relativ leicht den Berg hoch (Allrad und Untersetzung an). Später wurde die Strecke aber immer schlechter und dann war sie gar nicht mehr wirklich zu erkennen und stimmte auch nicht mehr wirklich mit der Karte überein.
Wir wendeten, so lange wir noch wenden konnten, und fuhren zurück und nahmen den kurzen Rundweg zurück ins Camp.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2406/20130624-163319-IMGP0068_c.jpg)

Es war gut so, denn es wurde bereits dunkel, als wir wieder im Camp ankamen.
Wir machten und ein kleines Feuerchen und grillten unsere Wurst.
Am Abend gingen wir noch hoch zur Lodge, denn diese hatten draußen eine Bar. Ein Barmann war nicht zu sehen und so setzten wir uns einfach so dort hin und nutzten das kostenlose WLAN für ein paar Nachrichten nach Hause. Dazu gesellte sich die Hauskatze zu uns und ließ sich verwöhnen. Später  kam noch eine Mitarbeiterin zu uns und wir konnten doch noch jeweils einen Amarula bekommen. Guter Service, denn sonst war scheinbar kein Gast weiter da.

So gesättigt beendeten wir den Tag und mummelten uns in unsere Schlafsäcke, denn es wurde merklich frisch.

Gefahrene Strecke: 279km
Übernachtung: Düsternbrook Buschcamp – 300NAD
Map: http://goo.gl/maps/2cTfg
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 18.08.2013, 19:58 Uhr
Diese Stachelschweine werden auch immer frecher - nächtliche Ruhestörung!  :wink:

Tolle Fotos von den Katzen, die Tour war bestimmt interessant.

Gruß Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Ha-Tschi am 18.08.2013, 22:49 Uhr
Ihr erinnert Euch an die Probleme mit dem Reißverschluss? Mitten in der Nacht werden wir durch ein Scheppern der Mülltonne wach. Durch das Seitenfenster sah es nach Stachelschwein aus und da es nicht aufhörte, musste ich raus.
Nur, am Haupteingang war dieser verdammte Reißverschluss. Wenn ich da raus gehe, brauch ich wieder eine Ewigkeit, bis es zu ist. Also entschied ich mich für den Hintereingang; nur halt ohne Treppe. Schnell in die Schlappen rein und runter vom Dach.
In der Mülltonne fand ich tatsächlich ein mächtig gewaltiges Stachelschwein. Als es mich bemerkte, schnappte es sich seine Eroberung (eine Dose mit unseren Chiliresten) im Maul und verschwand im Busch. Eigentlich wollte ich ihm die Dose noch abnehmen, aber ich fand es nicht mehr. Ich hörte es nur noch eine Zeit schmatzen.
Im Dunkeln packte ich die Mülltonne wieder zusammen und legte noch einen Stein oben drauf. So muss das halten.
Jetzt meinen Body wieder hoch aufs Dach hieven, Reißverschluss zu und weiter pennen.

Was er vergessen hat zu erwähnen, ist, dass ich die ganze Zeit mit einem Lachanfall oben im Zelt lag. Die ganze Situation war einfach zu komisch. So viel hab ich selten gelacht.

LG
Anja
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 19.08.2013, 09:10 Uhr

Was er vergessen hat zu erwähnen, ist, dass ich die ganze Zeit mit einem Lachanfall oben im Zelt lag. Die ganze Situation war einfach zu komisch. So viel hab ich selten gelacht.

LG
Anja

 :D Das kann ich mir wohl vorstellen, dass es lustig war! Sind Stachelschweine eigentlich harmlos? Oder werden die auch mal sauer wenn man ihnen zu nahe kommt?
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 19.08.2013, 09:28 Uhr
Sind Stachelschweine eigentlich harmlos? Oder werden die auch mal sauer wenn man ihnen zu nahe kommt?
Vom Prinzip sind sie schon harmlos. Allerdings möchte ich nicht wissen, wie es reagiert hätte, wenn ich versucht hätte, ihm die Dose aus dem Maul zu reißen. ;-)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 25.08.2013, 17:03 Uhr
25.06. Düsternbrook – Windhoek

Die letzte Nacht im Zelt war lausig kalt. Ich schätze mal, wir kamen nahe an den Gefrierpunkt heran.
Innen war alles angelaufen; draußen zum Glück nichts gefroren.

Wir versuchten noch ein bisschen unsere Glut von gestern Abend zu entfachen, aber so richtig wollte es nicht mehr brennen. Das waren mehr Rauchzeichen als Feuer.
Sobald aber die Sonne über den Hügeln aufging, wurde es angenehm warm.
Nach dem Frühstück hieß es Auto aufräumen. Dies war ja unsere letzte Nacht im Zelt und heute ging es zurück nach Windhoek, so daß wir das ganze Campingequipment noch mal reinigten und alles was wir hinten in der Fahrerkabine verstaut haben, wieder ordentlich in den Gepäckraum verfrachteten.
Das hat dann doch einige Zeit in Anspruch genommen bis wir vom Platz rollten, aber dafür freute sich unser Platzwart über einige unserer Reste, die sonst im Müll gelandet wären.

Zuerst steuerten wir etwas westlich von Windhoek das Daan Viljoen Game Reserve an, in der Hoffnung noch mal Tiere zu sehen. Schon nach kurzer Zeit sahen wir eine kleine Gruppe Giraffen in der Ferne.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2506/20130625-111610-IMGP0098_c.jpg)

Wir zahlten unseren Eintritt am Visitor Center und liefen zuerst den  kurzen (3km return) Trail zu einem alten Damm. Durch die Trockenheit war dies allerdings recht trostlos und Tiere sahen wir, bis auf einzelne Paviane oder ein Warzenschwein, auch keine.

Danach fuhren wir die 4x4-Strecke im Park, welche mit unserem Hilux ohne Probleme zu bewältigen war.
Und, wir hatten Glück. Wir kamen noch einmal ganz nah an die Giraffen heran. Leider standen sie meist im Gegenlicht, so dass wir auf Bilder verzichteten.
Diese Giraffe zeigte uns unser nächstes und letztes Ziel; Windhoek.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2506/20130625-125711-IMGP0099_c.jpg)

Ein bisschen enttäuscht waren wir von dem Park, aber dies lag wohl auch an der Trockenheit, dass hier nicht so viel los war.

Wir fuhren dann rein nach Windhoek, zum „Namibian Crafts Center“, wo wir uns noch mit einigen Mitbringseln eindeckten. Dazu setzten wir uns bei leckeren Stückchen Kuchen ins Cafe und schrieben die letzten Postkarten, die Anja anschließend noch zur Post brachte, während ich zum letzten Mal Bargeld holte.

Wir tankten noch einmal voll, deshalb das Bargeld, und fuhren zu unserer letzten Unterkunft wieder etwas nördlich von Windhoek; zur Immanuel Wilderness Lodge.
Wunderschön in den Hügeln nördlich von Windhoek gelegen, kann man hier schön dem Stress der Großstadt entfliehen.
Die Besitzerin zeigte uns zuerst unser Zimmer, bevor ich mit einem Mitarbeiter unser Gepäck holte. Man sollte sich allerdings die Zimmernummer merken und so probierten wir alle möglichen, bevor wir zuletzt unseres fanden. :oops:
Hier gibt es sogar ein kleines Wasserloch, wo sich verschiedene Antilopenarten aufhalten. Wir sahen noch ein paar Springböcke, aber bevor wir den Fotoapparat holen konnten, waren nur noch Hühner da. Egal, wir genossen noch etwas die Ruhe und checkten dann im Zimmer für unsere Flüge morgen ein.
Zum Abendessen gab hier ein vorzügliches 4-Gänge-Menü; echt vorzüglich.
Nach einem doppelten Amarula als Absacker startete der unangenehme Teil des Abends: alle Taschen mussten endgültig gepackt werden.
Und so ging dann unser letzter Abend in Namibia zu Ende.

Gefahrene Strecke: 121km
Unterkunft: Immanuel Wilderness Lodge (http://www.immanuel-lodge.de/) - 900NAD
Map: http://goo.gl/maps/ilwFK
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: freddykr am 25.08.2013, 17:05 Uhr
26.06. Windhoek – Frankfurt

Für uns hieß es schon zeitig raus aus den Federn, denn wir mussten bereits 8:00Uhr bei ASCO in Windhoek sein.
Von der Lodge bekamen wir jeweils ein Frühstückspaket gemacht, da wir leider zur Eröffnung des Frühstücks fahren mussten.
ASCO war schnell gefunden. Die Rückgabe gestaltete sich ohne Probleme. Die leuchtende Tankleuchte war denen scheinbar nicht neu, denn die interessierte sie nicht wirklich. Auch der Reißverschluss vom Zelt war denen egal. Wir mussten noch ein 45NAD für den Sprit nachzahlen, den wir gestern und heute noch verfahren haben, aber sonst war alles ok.
Ein Fahrer zum Flughafen kam auch bald und nachdem er noch ein Pärchen in Windhoek abgesetzt hat, ging es für uns jetzt endgültig wieder zum Flughafen.
Der Checkin war aber noch nicht offen, so dass wir erst mal unser Frühstück verspeisten, bevor wir unser Gepäck los bekamen. Wir hatten wieder getrennte Tickets für Windhoek-Johannesburg und Johannesburg-Frankfurt, aber es wurde bis Frankfurt gelabelt, nachdem wir ihm unsere Bordkarte für den Weiterflug zeigten.
Bei der Ausreise mussten wir noch einmal die gleichen Formulare wie bei der Einreise ausfüllen; welch eine Bürokratie.
Der Abflugbereich war dann sehr übersichtlich; 3-4 Läden, 6 Gates, das wars. Wir fühlten uns wie letztes Jahr auf dem kleinen Provinzflughafen von Foz do Iguacu in Brasilien. ;-)

Sieht man ja so in Deutschland nicht; B737-700 der TAAG Angola Airlines:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2606/20130626-112303-IMGP0699_c.jpg)

Unser Flieger nach Jo'burg; B737-800 der South African Airways
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2606/20130626-104946-IMGP0695_c.jpg)

Unser Maschinchen kam pünktlich und der Flug nach Jo'burg verlief ruhig. Wir landeten pünktlich und holten uns noch mal einen Transferstempel, bevor wir es uns in einem Cafe am Abflugbereich gemütlich machten. Wir hatten ca. 4h Zeit und so bummelten wir anschließend noch etwas durch die Läden.

Noch zwei Bilder vom Flughafen:
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2606/20130626-141118-IMGP0701_c.jpg)

Eine schöne Bemalung einer A343 der SAA.
(http://die-welt-ganz-nah.de/gallery/albums/namibia2013/2606/20130626-160555-IMGP0707_c.jpg)

Irgendwie ging die Zeit doch rum und unser Flug nach Frankfurt (LH573) konnte pünktlich raus gehen.
Vom Flug selbst gibt es nicht viel zu berichten. Wir nahmen beide nur Vorspeise und Dessert, fuhren die Sitze zurück und ab ging es, mehr oder weniger, in die Welt der Träume.
Nach einer butterweichen Landung in Frankfurt ging dann auch dieser Urlaub leider zu Ende.
Aber eines ist klar; Namibia wird uns mal wieder sehen.  :winke:
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Anti am 25.08.2013, 17:17 Uhr
Hallo Anja, hallo Danilo!

Da ist der Reisebericht ja gerade noch vor meinem Reisebericht fertig geworden! Aber eigentlich schade, denn ich wäre gerne noch mit euch weiter gereist.

Da muss ich wohl auf einen baldigen nächsten Bericht von euch hoffen und sage vielen lieben Dank für diesen hier!


Liebe Grüße,

Andrea
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Biggi am 25.08.2013, 19:09 Uhr
Hallo ihr beiden,

vielen Dank für euren tollen Namibia-Bericht! In Kürze gehts bei uns los, die Aufregung steigt langsam. Eure Tierfotos waren wirklich wunderschön, und es hat Spaß gemacht, eure Erlebnisse zu teilen.

Viele Grüße
Biggi
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: KatJen am 25.08.2013, 19:27 Uhr
Hallo Danilo,

jetzt oute ich mich zum Schluß als stiller Mitleser.  :D Vielen Dank für den tollen Reisebericht mit den wunderschönen Fotos!!

Da wurden viele Erinnerungen wach, wir waren im Oktober 2011 3 Wochen in Namibia unterwegs, teilweise an den gleichen Stationen wir ihr.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich so nah vor einem Rhino stehen möchte...

Viele Grüße aus dem verregneten Stuttgart,
Katja
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Wilder Löwe am 25.08.2013, 20:46 Uhr
Danke für den tollen Bericht und die schönen Bilder, habe jedes einzelne davon genossen und träume weiter von Namibia.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: HeikeME am 25.08.2013, 21:24 Uhr
Danke für den tollen Bericht und die tollen Fotos.
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: Doreen & Andreas am 26.08.2013, 08:10 Uhr
Auch ich bedanke mich ganz herzlich für diesen anschaulichen Bericht und die tollen Bilder.
Das schürt mal wieder gewaltig das Fernweh...
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: DocHoliday am 26.08.2013, 12:48 Uhr
Bin gerade etwas hinterher gereist. Toller Bericht und sehr schöne Tiersichtungen und -fotos. Ich überlege gerade, nächstes Jahr wieder nach Südafrika zu fahren aber jetzt komme ich wieder ins zweifeln, ob es nicht doch noch mal Etosha werden soll ;)
Titel: Re: Namibia 2013 – Winterzeit in Afrika
Beitrag von: captsamson am 27.08.2013, 13:51 Uhr
Tolles Motiv für "das letzte Foto vom Urlaub"...die Giraffe zeigt Euch den Hintern :-) Ihre Art Tschüss zu sagen.

 :dankeschoen: für den kurzweiligen Reisebericht und die faszinierenden Fotos!