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Autor Thema: Canyons Exploring Tour 2016  (Gelesen 13240 mal)

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Drummond

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #30 am: 15.11.2018, 12:23 Uhr »
Das ist eine der schönsteen Wanderungen. Auch ohne Dinos. :D.
Ich habe das 2006 gemacht.

Saguaro

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #31 am: 15.11.2018, 16:38 Uhr »
Das ist eine der schönsteen Wanderungen. Auch ohne Dinos. :D.
Ich habe das 2006 gemacht.

Ah, noch ein Zustieg  :winke:.

Ja, die Wanderung ist toll. Hast du denn die Dino-Tapser übersehen? 
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Drummond

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #32 am: 15.11.2018, 17:58 Uhr »
Das ist eine der schönsteen Wanderungen. Auch ohne Dinos. :D.
Ich habe das 2006 gemacht.

Ah, noch ein Zustieg  :winke:.

Ja, die Wanderung ist toll. Hast du denn die Dino-Tapser übersehen?

Ich bin nur bis zu den Felszeichnungen.
Dachte mir, so gewaltig werden die Dinos nicht sein. :lol:

partybombe

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #33 am: 15.11.2018, 20:25 Uhr »
Hallo
Nur zur Information : Selbstverständlich gibt es im Needles-District einen NP-Campground der auch mit RV's benutzt werden kann.
https://www.nps.gov/cany/planyourvisit/camp-need.htm
Dieser gehört sogar zur speziell schönen Sorte und ist sehr empfehlenswert.

 :dankeschoen: für die Info, Fredy. Da wird sich Partybombe freuen.

Deshalb mag ich den Austausch in den Foren :daumen:.

Es ist dann wohl nicht der Needles Outpost CG sondern Squaw Flat CG  :oops:
 :dankeschoen:
Ich habe allerdings nicht gefunden, bis zur welchen Länge der Platz geeignet ist, da man ihn nicht buchen kann - wir haben meist ab 27 Ft.

Saguaro

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #34 am: 16.11.2018, 14:36 Uhr »
Ich bin nur bis zu den Felszeichnungen.
Dachte mir, so gewaltig werden die Dinos nicht sein. :lol:

Die Abdrücke befinden sich direkt auf dem Weg nach unten in den Canyon. Dann bist du daran vorbei gelaufen.

Sie haben ungefähr die Größe einer gespreizten Hand und ohne GPS Daten hätten wir die nie gefunden.
Liebe Grüße

Ilona

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Saguaro

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #35 am: 16.11.2018, 14:42 Uhr »
14.04.16 - Green River

Hike:  Moonshine Wash
POI: Chaffin Ranch Geysir, Lower Gray Canyon

Die Schlechtwetterfront war im Anmarsch und deshalb fragte ich gleich nach dem Frühstück an der Rezeption, ob wir noch zwei weitere Nächte bleiben können. Die jungen Leute wollten aber 20 % mehr für das Zimmer und begründeten dies damit, dass schließlich Donnerstag, also Weekend, sei. Mein Argument, dass sie die Betten nicht neu überziehen müssen und wir in ein anderes Motel umziehen, ließ sie kalt. Gut, wer nicht will ...

Zurück auf dem Zimmer schaute ich nach freien Zimmer in Green River. Das Super 8 war leider ausgebucht, das River Terrace sündhaft teuer, Knights Inn kam nicht in Frage und im Motel 6 gefiel es uns vor Jahren nicht. Also blieb noch das Americas Best Value Inn (vormals Ramada). Ich buchte schnell online für 2 Nächte und dann mussten wir in Windeseile unseren Krempel zusammenpacken und auschecken.

Es war zwar schon ziemlich bewölkt, aber es sollte erst zum Abend regnen. Deshalb fuhren wir nochmals die Green River Cutoff Road entlang.

Vorbei am Horse Bench Reservoir mit dem pinkfarbenen Wasser.



Während ich so die Dirtroad entlang bretterte, sah ich aus dem Augenwinkel einen gekrümmten Stock auf der Straße liegen. Es dauerte einige Sekunden bis es mir blitzte , dass das kein Stock, sondern eine Schlange ist. Also Vollbremsung und den Rückwärtsgang eingelegt.

Sie sonnte sich und war nach vielen Jahren unsere erste Schlangenbegegnung in der Wildnis .



Ich hatte Respekt vor dieser Wüsten-Boa und fotografierte selbstverständlich nur aus dem Fenster. Aber Heiko, mein unerschrockener Held, stieg aus und schaute ihr in die Augen :socool:.

Wir hatten noch einige Meilen auf dem Waschbrett vor uns,



bis wir den Abzweig und die Unimog Teststrecke zur Moonshine Wash erreichten.



Je nachdem, wie weit man sich mit dem Auto traut, verlängert sich der Fußmarsch.

Wir mussten erst einmal einen geeigneten Abstieg finden.





Unter der Sheep Brigde ist die tiefste Stelle des Slot Canyons.



Doch zuerst gingen wir zum Eingang.





Es gibt ein paar Hindernisse zu überwinden,





und der Slot Canyon aka Moonshine Wash ist interessanter als erwartet.



Schon bald waren wir an einem 3 m hohen Dryfall angelangt,



den man zwar herunterrutschen könnte, doch hinauf wäre ich da bestimmt nicht mehr gekommen. Davon abgesehen, war der Himmel über uns ziemlich dunkel.

Deshalb gingen wir zurück und unterhalb vom Rim entlang.

Direkt zur Sheep Bridge (die übrigens morsch und nicht begehbar ist)



sind wir nicht gegangen, denn ein Seitenarm hätte umgangen werden müssen.

So machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto und bei den schönen Wüstenmargeriten



eine kurze Vesperpause.

Auf der Rückfahrt bogen wir noch zum Chaffin Ranch Geysir ein.





Machte er uns doch vor Jahren die Freude, so standen wir diesmal 1,5 Stunden vor dem Bohrloch



und nichts tat sich. Es war Zeit, wieder ins Auto zu steigen.



Kurz nach dem Bahnübergang in Green River steht ein alter Krankenwagen





und da musste ich an den Film "Fleisch" denken.

Gegenüberliegend stehen die Feuerwehrautos.



So wie das aussieht, hat es in Green River schon lange nicht mehr gebrannt.

Mittlerweile war es richtig stürmisch, doch es regnete noch nicht. Deshalb beschlossen wir, noch den Lower Gray Canyon zu erkunden. Den Flyer dazu habe ich im Hotel entdeckt.

Die Zufahrt befindet sich genau oberhalb vom Americas Best Value Inn und führt am Green River entlang. Nach 2,4 Meilen sollte der ehemalige Spanish Trail auf der linken Seite zu sehen sein, doch den habe ich erst auf der Rückfahrt entdeckt. Nach 9,5 Meilen kommt man zum Swasey's Beach.



Ich denke, nur äußerst Mutige gehen hier zum Schwimmen.

Nach dem Beach beginnt eine schmale Dirtroad. Hier begegneten uns viele Jeeps und alle winkten freundlich. Das machen die Jeep-Fahrer eigentlich immer.

Nach 12 Meilen kommt man zu einem Steinhaus



in dem es spuken soll. Ich schaute gespannt durchs Fenster und hatte tatsächlich eine Erscheinung   :staunend2:  :lachen07: .



Also schnell weg und lieber nach 17,8 Meilen die Petroglyphen angeschaut.



Die Straße endet nach 18 Meilen, aber es gibt am Wendepunkt ein paar Parkplätze und man könnte anschließend zu Fuß, per Pferd (sofern man eins dabei hat) oder per Rad weiter.

Auf der Rückfahrt sieht man rechterhand die Nefertiti formation.



Na ja, mit viel Fantasie sieht sie schon ein bisschen wie die Nofretete aus.

Auf dem Green River kann man raften und das macht bei diesen Rappids bestimmt Laune.



Ein hoher Radstand ist übrigens im hinteren Teil der Strecke nötig. Die Piste war teilweise recht tief zerfurcht.



Zum Schluss wollte ich noch den Spanish Trail finden und musste erst einmal das ganze Gestrüpp flachtreten, damit das Schild sichtbar wurde.



An dieser Stelle war damals über hunderte von Meilen die einzige Möglichkeit, den River zu überqueren.

Schade, dass der Himmel so grau war, denn die Strecke ist bei Sonne bestimmt ganz reizvoll.

Wir checkten im Americas Best Value Inn ein, das von zwei indischen Brüdern geführt wird. Die Brüder hatten damals schon das Ramada unter Lizenz und da machten wir auf dem Absatz kehrt. Diesmal mussten wir aber bleiben und es roch auch nicht nach indischem Essen. Die Zimmer sind zwar sehr abgewohnt, doch die mexikanischen Zimmermädchen halten sie sehr sauber.

Später bemerkte ich, dass ich wegen der überhasteten Abreise am Morgen meinen Schlafanzug im HIE vergessen hatte. Ich hatte aber keine Lust dort nochmals vorzusprechen und wahrscheinlich war er schon entsorgt. Als nunmehr erfahrene Camperin  :lachen07: hatte ich meine lange Unterhose im Gepäck. Noch ein T-Shirt dazu und fertig war die Wildwestlingerie .

Übernachtung: Americas Best Value Inn, Green River

Link zur Map




Liebe Grüße

Ilona

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Drummond

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #36 am: 16.11.2018, 17:28 Uhr »
Ich bin nur bis zu den Felszeichnungen.
Dachte mir, so gewaltig werden die Dinos nicht sein. :lol:

Die Abdrücke befinden sich direkt auf dem Weg nach unten in den Canyon. Dann bist du daran vorbei gelaufen.

Sie haben ungefähr die Größe einer gespreizten Hand und ohne GPS Daten hätten wir die nie gefunden.

Na da staune ich.
Als ich das 2006 recherchierte war es so, dass die Abdrücke im Tal hinter den Felszeichnungen sein sollten.
Es war auch noch kein Aufpasser da.
Man sollte auch nicht unmittelbar nach starken Regen fahren. Ich wollte schon in 2005 dahin. Einen Tag nach Regen. Das ging schief. Einesteils war das Reifenprofil sofort zu. Man hatte kaum seitwärts etwas zum Steuern. Und dann war im Tal die Straße weggespült. Das Problem war, Anhalten! Ich rutschte viele Meter wie auf Eis. 1 m vor dem weggespülten Weg, am   1 m tiefen Bach war gottseidank Schluß.
Man kann auch von der Hwy 24 , gegenüber gehts zum Gobelin V., hinfahren. Auch schöne Strecke.

partybombe

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #37 am: 16.11.2018, 17:34 Uhr »
Die Sheep Bridge hätte Heiko ohne das Gewicht der Schlüssel sicherlich auch geschafft 😘

Saguaro

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #38 am: 17.11.2018, 11:26 Uhr »
Na da staune ich.
Als ich das 2006 recherchierte war es so, dass die Abdrücke im Tal hinter den Felszeichnungen sein sollten.
Es war auch noch kein Aufpasser da.
Man sollte auch nicht unmittelbar nach starken Regen fahren. Ich wollte schon in 2005 dahin. Einen Tag nach Regen. Das ging schief. Einesteils war das Reifenprofil sofort zu. Man hatte kaum seitwärts etwas zum Steuern. Und dann war im Tal die Straße weggespült. Das Problem war, Anhalten! Ich rutschte viele Meter wie auf Eis. 1 m vor dem weggespülten Weg, am   1 m tiefen Bach war gottseidank Schluß.
Man kann auch von der Hwy 24 , gegenüber gehts zum Gobelin V., hinfahren. Auch schöne Strecke.

Hinter den Petroglyphen gab es noch Abdrücke, doch die sind mittlerweile verschüttet, sagte uns der Volunteer.

Wir sind schon zweimal in so eine Schmierseife aka Bauernglatteis  :zwinker: geraten und nur geschlingert. Wir schwitzten wie verrückt, aber umdrehen konnten wir auch nicht.

Wenn du da stoppst, dann graben sich sofort die Räder ein und dann sitzt man total fest. Deshalb sind wir auch so vorsichtig, sobald etwas Regen angesagt ist oder schwarze Wolken am Himmel sind.

Wenn dann der Lehm trocknet, dann wird der so hart wie Beton.

Die Sheep Bridge hätte Heiko ohne das Gewicht der Schlüssel sicherlich auch geschafft 😘

Na so schwer sind die Schlüssel nun auch wieder nicht  :lachen07: . Davon abgesehen, war nix Spektakuläres auf der anderen Seite.
Liebe Grüße

Ilona

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Drummond

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #39 am: 17.11.2018, 15:38 Uhr »
Na da staune ich.
Als ich das 2006 recherchierte war es so, dass die Abdrücke im Tal hinter den Felszeichnungen sein sollten.
Es war auch noch kein Aufpasser da.
Man sollte auch nicht unmittelbar nach starken Regen fahren. Ich wollte schon in 2005 dahin. Einen Tag nach Regen. Das ging schief. Einesteils war das Reifenprofil sofort zu. Man hatte kaum seitwärts etwas zum Steuern. Und dann war im Tal die Straße weggespült. Das Problem war, Anhalten! Ich rutschte viele Meter wie auf Eis. 1 m vor dem weggespülten Weg, am   1 m tiefen Bach war gottseidank Schluß.
Man kann auch von der Hwy 24 , gegenüber gehts zum Gobelin V., hinfahren. Auch schöne Strecke.

Hinter den Petroglyphen gab es noch Abdrücke, doch die sind mittlerweile verschüttet, sagte uns der Volunteer.


Was ich schade finde, ist das der Horse Canyon dicht ist.
Gerade mit euren Auto hätte das eine tolle Tour werden können.
Habe ich 2005 gemacht.
Ging natürlich auch durchs wasserführende Flußbett.
War aber mit normalen SUV möglich.
Kann man ebend leider nichts machen.
Aber die Wanderung ist ja auch schön.
VG

partybombe

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #40 am: 17.11.2018, 18:44 Uhr »
Im neustesten Fokus ist eine Beilage „SUV-Spezial“ beigelegt, in welchem ein Jeep Wrangler in der Rubicon-Ausführung in Kalifornien den Rubikon Trail abfährt.

Fredy

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #41 am: 17.11.2018, 19:46 Uhr »
Hallo Partybombe

"Squaw Flat heisst nur noch der Bereich der Group-Campgrounds. Der normale RV/Tent-Bereich nennt sich nun Needles Campground. In der meist nachgefragten Zeit (Frühling/Herbst) kann man einige Sites reservieren. Dort sind RV's bis 28ft zugelassen. Eigentlich passen auch auf den nicht reservierbaren Sites RV's bis 28 ft. gut. Achtung : einige Sites sind "Tent only".
Evtl. wöre für Dich auch das Gespann von Best-Time etwas. Wohnwagen (Winnebago Micro-Minnie mit Bunkbeds und als Zugfahrzeug der Jeep Wrangler)
https://winnebagoind.com/products/travel-trailer/2018/micro-minnie/floorplans
Herzliche Grüsse

Fredy

http://www.womo-abenteuer.de

Saguaro

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #42 am: 18.11.2018, 09:59 Uhr »
Was ich schade finde, ist das der Horse Canyon dicht ist. Gerade mit euren Auto hätte das eine tolle Tour werden können. Habe ich 2005 gemacht.
Ging natürlich auch durchs wasserführende Flußbett. War aber mit normalen SUV möglich.
Kann man ebend leider nichts machen. Aber die Wanderung ist ja auch schön.

Du Glückspilz  :daumen:.

Zu Fuß war das in dem tiefen Sand mehr als anstrengend und dafür hätten wir den Rubicon nicht mieten müssen.

Aber ändern kann man es nicht und der Trail wird auch nie mehr für Fahrzeuge geöffnet werden. Dazu hat eine Flashflood viel zu viel verschüttet und auf der ehemaligen Road befinden sich jetzt Sandhügel.

Im neustesten Fokus ist eine Beilage „SUV-Spezial“ beigelegt, in welchem ein Jeep Wrangler in der Rubicon-Ausführung in Kalifornien den Rubikon Trail abfährt. 

Daher bekam der Rubicon seinen Namen, weil man damit den schwierigen Rubicon Trail fahren kann.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Saguaro

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Antw:Canyons Exploring Tour 2016
« Antwort #43 am: 18.11.2018, 10:03 Uhr »
15.04.16 - Green River

Hikes:  keine
POI: Sego Canyon, Arches Nationalpark, Crystal Geysir, Monument Hill


In der Nacht hatte es gestürmt und der Himmel war am Morgen trist und grau. So konnten wir uns beim Frühstück Zeit lassen, denn ein großes Programm hatten wir nicht.

Dank dieser Flyer, die jetzt in den meisten Motels im Foyer zu finden sind, haben wir uns den Sego Canyon herausgepickt. Auf jeden Fall ein Ziel, das über eine kurze Dirtroadstrecke zu erreichen ist.
 
Wir fuhren auf der Interstate 70 Richtung Osten und bogen nach 22,4 Meilen an der Exit 187 nach Thompson Springs ab. Dort fuhren wir auf der Hauptstraße nach Norden. 3,5 Meilen nördlich vom Ort findet man auf beiden Seiten Felsmalereien.

Die auf der rechten Seite sind auf Privatgelände und können nur übern Zaun fotografiert werden.



Wobei mir das Männeken links sehr neuzeitlich vorkommt.



Eine halbe Meile weiter biegt man rechts in die Sego Canyon Road ab. Kurz darauf erreicht man einen alten Friedhof.



Es finden sich einige Grabsteine italienischer Minenarbeiter.





Auch ein Vietnam Veteran darf nicht fehlen. Was dem das Geld noch bringt ?



Und hier das Modell Knochenstein.



Ich mag so alte Friefhöfe einfach .

Die Geisterstadt Sego befindet sich eine Meile weiter.



Gerümpel liegt da natürlich noch einiges herum.





Die Häuser waren richtig stabil gebaut. In der Mitte befand sich der Company Store.







Im Sego Canyon wurde Kohle abgebaut und eine Eisenbahnlinie errichtet.



Das ganze lohnte sich aber nicht mehr, so dass der Abbau 1947 gestoppt wurde.





Die Gegend ist bei schönem Wetter bestimmt reizvoll, aber bei nasskalten 7°C machte das an dem Tag keinen Spaß.

Als es zu regnen anfing, fuhren wir bis zu den Pictographs zurück. Es finden sich dort drei Rock Art Stilrichtungen der jeweiligen Stämme:

Der Barrier Stil,



den der Ute



und den der Fremont Indianer.



Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein Art Steinbrücke



über der ehemaligen Zugbrücke.



Mittlerweile waren wir nass und flüchteten ins Auto. Unsere nächste Station war der Arches Nationalpark. Der war genauso wenig geplant, doch er hat eine lange geteerte Straße. Noch regnete es in Moab nicht, aber kaum oben im Park angelangt, schüttete es. Wir fuhren bis zum Parkplatz der Fiery Furnace und futterten unsere Sandwichs.

Danach ein kurzer Stopp am Skyline Arch



der sich so nah an der Straße befindet, dass wir bisher noch nie angehalten haben. Letztendlich wollte ich gar nicht aus dem Auto steigen, denn es zog wie Hechtsuppe und schüttete aus Kübeln. So entstanden diese "wir waren hier Bilder"  :zwinker:  nur aus dem Auto.





Wir wollten uns nur noch aufwärmen und fuhren nach Moab zum Supermarkt. Diese Idee hatten auch alle anderen Offroader. Auf dem Parkplatz sah man nur Jeeps und drinnen ein Gewusel wie im Schlussverkauf. Viel zu kaufen hatten wir nicht und sind die Regale aus Langeweile schon zweimal abgelaufen.

Der kleine Hunger meldete sich und so gingen wir noch schnell bei El Charro Loco, einem super bewerteten Mexican Grill in der Nähe vorbei. Bis 15 Uhr gab es Lunch Specials zu 7,99 $. Wir bestellten uns Fajitas und bekamen jeweils eine Riesenportion. Das Essen war nicht nur preiswerter als bei Miguels Baja Grill, sondern auch absolut lecker.

Mehr als gesättigt fuhren wir um 16 Uhr nach Green River zurück.  Unterwegs hörte der Regen auf und wir beschlossen, dem Crystal Geysir mal wieder einen Besuch abzustatten. Bisher hatten wir einen Ausbruch kurz verpasst und auch in diesem Jahr schien das der Fall gewesen zu sein. Es blubberte noch aus dem Rohr





und die Sinterterrassen waren sehr nass.



Aber eine weitere Aktivität konnten wir in den 30 Minuten vor Ort nicht mehr feststellen.

Da Green River mittlerweile Kunstwerke aufweisen kann, wollten wir noch auf den Monument Hill. Dazu fährt man über die Bahngleise und biegt gleich rechts zum aufgeschütteten Hügel ab.

Beide Kunstwerke sind von Andrew Rogers.

Am östlichen Ende befinden sich die Säulen mit dem Namen Ratio.



Auch wenn man für Kunst nichts übrig hat, der Ausblick auf Green River hat was.

Der Westteil mit dem Medical Center,



die Mitte mit der Rückseite vom Supermarkt



und der Bahnhof



Westlich befindet sich Elements. Zum Größenvergleich ist Heiko hochgeklettert.



Noch höher klettern habe ich ihm bei dem starken Wind verboten, nicht dass wir noch ins Medical Center müssten  ;) .

Ich bin natürlich auch raufgeklettert, aber nur auf einen Block und das war schon schwierig. Denn dazu musste ich mir auf der Rückseite einige Steine aufeinander stapeln , um überhaupt hoch zu kommen.



Letztendlich haben wir aus dem verregneten Tag das Beste gemacht. Essen waren wir nochmals im Tamarisk Restaurant und zurück im Motel, habe ich online eine zusätzliche Nacht im Circle D reserviert.

In der Nachttischschublade lag neben der Bibel ein Flyer vom Black Dragon Canyon. Das war wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl .

Übernachtung: Americas Best Value Inn, Green River

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« Antwort #44 am: 19.11.2018, 13:26 Uhr »
Hallo Partybombe

"Squaw Flat heisst nur noch der Bereich der Group-Campgrounds. Der normale RV/Tent-Bereich nennt sich nun Needles Campground. In der meist nachgefragten Zeit (Frühling/Herbst) kann man einige Sites reservieren. Dort sind RV's bis 28ft zugelassen. Eigentlich passen auch auf den nicht reservierbaren Sites RV's bis 28 ft. gut. Achtung : einige Sites sind "Tent only".
Evtl. wöre für Dich auch das Gespann von Best-Time etwas. Wohnwagen (Winnebago Micro-Minnie mit Bunkbeds und als Zugfahrzeug der Jeep Wrangler)
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Danke Fredy für die konkreten Erläuterungen, ich werde es mir bei nächster Gelegenheit mal genauer anschauen.  :dankeschoen: