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Autor Thema: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Südwes  (Gelesen 25011 mal)

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EasyAmerica

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #30 am: 03.11.2004, 13:15 Uhr »
Hallo Jörg,
den Franks Canyon habe ich nicht gefunden. Kannst du das mal etwas genauer beschreiben?
Lohnt der Canyon auch, wenn man ein Stück hinenwandert oder kann man das Auto nicht wenden?
Viele Grüße
Heinz

Gutenberg

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #31 am: 03.11.2004, 14:24 Uhr »
Hallo Heinz!

2 Möglichkeiten zu Franks Canyon zu kommen.
- am Ende des 9MC nach links fahren (nordwestlich, hier kann man
auch sein auto abstellen). Das mit dem wenden könnte sich als problematisch herausstellen.

- alt. in Vernindung mit Sand Wash abzweigend von der Wrinkle road

Gruß!  Jörg
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Wolfgangrun

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #32 am: 04.11.2004, 12:31 Uhr »
@greywolf
...das du als alter Hase das nicht kennst  :wink: . Info über Fantasy Canyon sh. http://www.synnatschke.de/ - Reiseberichte. Wahrzeichen ist der "Teapot"c Fatali
lg
Wolfgang

Anonymous

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #33 am: 04.11.2004, 14:09 Uhr »
Richtig "North Franks Canyon". Sehenswert und einfach zu befahren. Kein "Slot", wie beschrieben. Normal kein 4WD erforderlich - gute Bodenfreiheit reicht aus. Wassergefahrenlage wie in anderen Canyons. Zeitbedarf ca. 30-40 Minuten reine Fahrzeit. Sand Wash ist ein langer, uninteressanter Weg ausser man möchte raften. Dazu Permit erforderlich.
Eindrucksvoller als Ninemile, weil doppelt so tief: Dry und Cottonwood Canyon nach Süden. Stehen nicht in den in Price und Vernal verteilten Touristenbroschüren.

Anonymous

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #34 am: 04.11.2004, 14:35 Uhr »
Viele Menschen im Castle County (Price, Helper etc.) haben Vorfahren aus Südosteuropa, meistens slawische. Helper ist keine Minenstadt, aber Historical Site mit einem excellenten Museum. Dort auch detaillierte Information zu den einzelnen Einwanderergruppen. Schade, wenn einer "nur" auf der US 6 durchfährt, denn er sieht nix von Historic District. Price hat auch ein tolles Museum. Viel Dinosaurier!

Gutenberg

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #35 am: 04.11.2004, 16:54 Uhr »
zu den beiden Gästen

ich habe nicht geschrieben, daß Franks Canyon ein Slot-Canyon ist,
sondern ein Slot-Canyon fürs Auto. Schmal ist er ja wirklich an vielen
Stellen. Es ist richtig, wie geschrieben, daß der erste Teil des Sand Wash
unattraktiv ist, allerding ist der Platz am Fluß wirklich nett und historisch
interssant. Dry Canyon ist tatsächlich sehr schön, aber historisch nicht so bedeutend wie 9MC, Cottonwood Canyon ist nicht so toll.

Der Historical District ist nicht so interessant, das Museum kann ich nicht
beurteilen, weil ich nicht drin war. Mit den Minenstädten meine ich den
Spring Canyon, in US-Reiseführen hoch gelobte alte Mining-Towns,
von denen man aber nicht mehr viel sieht. Außerdem dem Helper ist
durchaus eine Minen- und Eisenbahnerstadt!

Gruß!  Jörg
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Anonymous

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #36 am: 05.11.2004, 18:19 Uhr »
Unterscheid mal North und South Franks Canyon. Gibt beide! North Franks ist nirgendwo wirklich eng. Schön ist er.

Warum haste nix über Dry und die Besonderheiten geschrieben wenn er so schön ist? Da drüber gabs nix in Leaflets zu lesen? (Glaub kaum, dass du drin warst - wenigstens nicht richtig)

Helper ist ne Railroad Town, die enzige "Mine" ist im Museum und das hast du verpasst. Oder hat mer dir erzählt Martin und Heiner tätn noch dazu zählen? Hättest mal nach Kenilworth grad ums Eck fahren müssen oder nach Winter Quarter wenn du im Spring nix siehst obwohl da genug ist. Peerless, Standardville, Latuda, Mutual. Was will man mehr? Doch net etwa Filmkulissen? Spring ist dafür halt gleich an der Hauptstrasse angeschlagen. Kannste kaum verfehlen.

Nimms net so schwer - fahr nochmal hin und schau dich richtig um.

EasyAmerica

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #37 am: 05.11.2004, 18:28 Uhr »
Hatchcanyon kann es nicht lassen. :evil:
Viele Grüße
Heinz

groovy

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #38 am: 05.11.2004, 18:32 Uhr »
Heinz,
und du leider auch nicht.

MfG  Volker

Gutenberg

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #39 am: 09.11.2004, 11:20 Uhr »
Tag 6 "Buckhorn Wash Trail" und "Wedge Overlook"

Wenig südlich von Castle Dale buegen wir um ca. 9.00 in den
Buckhorn Wash Trail ein. Nach einem gemütlichen Frühstück in
einem wunderbaren Blockhaus gegenüber des Holiday Inns waren
wir wieder neugierig auf den neuen Tag.

Der BWT ist eine hervorragend ausgebaute unpaved road, problemlos
auch für kleinere Wohnmobile zu fahren. Die heutige Routenführung
stammt von einer hier geplanten, aber nie gebauten Eisenbahn.
Die ersten die hier ihre Fußspuren hinterließen waren die Dinosaurier
(etwas schwierig zu finden), die Indianer (wunderbare Bilder und
Ritzungen - ausgeschildert), sowie die Outlaws. Butch Cassidy trib sich
hier mit seinem Freund Matt Warner rum. Matt Warners Namen
finden wir eingraviert in einem Felsen. Obwohl er einer der gefürchtetsten seiner Zeit war wurde er trozdem ein Marshal in Green River.

Die Strecke selber ist hervorragend ausgeschildert und gut zu fahren.
Die Landschaft ist sehr schön, ohne einen total zu begeistern, anders jedoch die Abstecher.
Der erste Abstecher führt klar markiert zum "wedge Overlook".
Die Straße bis zum ersten Aussichtspunkt ist derzeit auch für PKW
kein Problem. Urplötzlich taucht vor einem der Canyon des
San Rafael Rivers auf, genannt Little Grand Canyon.
WOW, was für ein Blick, tief im Tal fließt der SRS, der Fluß ist immer
zu sehen, ein herrlicher Blick!
Mit einem SUV, evtl. PKW oder natürlich zu fuß kann man für
2,5 km der Abruchkante nach Osten folgen. Sagenhafte immer sich
verändernte Blicke begleiten einen. Mit einem SUV kann man eine
Felsnase befahren und das Auto "freischwebend" über dem Canyon
fotografieren.
Noch schönere, besonders am Ende des Trails" bietet der westlich
führende Trail, hier allerdings nur zu fuß oder mit SUV (4 km lang).
Blicke, die mich alle total begeisterten. Für mich (zugegeben sehr subjektiv - hoffentlich nicht zu viele böse Kommentare) schöner als
der Grand Canyon.
Für Camper gibt es zahllose Plätze der Einfachkategorie unmittelbar
am Canyonrand.
Subjektive 9 von 10 punkte

Der zweite Abstecher, nach einem Lunch an der Brücke des SRR
war der Mexican Bend Trail (Schwierigkeitsstufe 2, HC erf.).
Entlang wunderschöner farbiger Berge, zahlreiche Washes kreuzend,
kann man rechts einige Trails zu den Engen des SRR nehmen.
(Absolut schattenlos). Diese kehren nennt man Black Box.
Einige Wege, auch fahrbar führen unmittelbar an das Ufer des SRR.
Am Ende der Straße gibt es noch einen 2,5 km Hike zum tollen
Aussichtspunt über die Mexican-Bend.
gesamt 7 von 10 Punkte

Der BWT führt weiter direkt auf die I70 zu. An einer Farmausfahrt
kann man auf die I70 gelangen.
Wir fuhren über die I70, die hier traumhaft durch das Swell führt
nach Green River. nicht gerade mein Traumort, dafür war das
Best Western wirklich komfortabel. Bis zu Dämmerung blieben wir am
Crystal Geyser, leider ohne Erfolg, obwohl er 9 Stunden lang nicht
gespritzt hat. Aber auch die Location ist ganz nett.

zum Diner waren in Ray's Tavern. Was für eine Räuberhöhle!
Aber lauter Einheimische, gutes Bier und erstklassige Burger!

Ach ja. habe ich ganz vergessen: auf der Fahrt zum Geyser hatte
der Cherokee eine Reifenpanne, total zerfetzt. Während die Frauen am Geyser warteten, wechselten die Männer den Reifen.
Vorteil Cherokee: vollweriges Ersatzrad im Fahrzeug
Nachteil Cheokee: absolut geländeuntaugliche Bereifung (PKW-Reifen)
Vorteil Trailblazer: geländetaugliche Bereifung
Nachteil: vollwertiges Eratzrad unterm Koferraum montiert, wer einmal
versucht hat so ein montiertes Ersatzrad zu holen, weiß von was ich
spreche!

Der Folgetag durch San Rafael Swell South sollte sich als der
abwechslungreichste und schönste des Urlaubs herausstellen!

PS: Ich hoffe, daß die motzenden Gäste wieder reichlich Nahrung finden!
Generell habe ich nur Sachen beschrieben, die ich in diesem Urlaub
erlebt habe und alles entspricht meinem persönlichen Empfinden!
Bei der Beschreibung der Strecken bin ich von einem wenig Erfahrenen
Off-Roader, wie mir selbst ausgegangen. Und alles sehen kann man
eh nicht. (und das maße ich mir auch nicht an).
Gruß!        Jörg
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Easy Going

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #40 am: 09.11.2004, 11:44 Uhr »
Hi Jörg,
wieder ein klasse beschriebener Abschnitt!  :D

Was motzende Gäste anbelangt - da gibt es auf der rechten Seite einen grauen Balken den schiebt man mit der Maus einfach nach unten bis zum nächsten vernünftigen Posting und schon ist die Sache erledigt.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Filou

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #41 am: 09.11.2004, 11:51 Uhr »
Hallo Jörg,

ärger Dich nicht über die überflüssigen Kommentare einiger Teilnehmer.
Dein Reisebericht ist super und es macht riesig Spaß, lesetechnisch dabeizusein.

Viele Grüße

Filoú

Anonymous

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #42 am: 09.11.2004, 12:45 Uhr »
Zitat von: Gutenberg
Tag 6 "Buckhorn Wash Trail" und "Wedge Overlook"


Hi Fremder,

Castle Dale abbiegen in Buckhorn Wash? Nene! Buckhorn Flat! Auch nix mit Eisenbahn! Läuft woanders, kreuzt nur im Osten, hat Castle nie erreicht.

Vom Flat kannste Buckhorn Wash zum River nehmen.

Butch Cassidy's Stützpunkt: Robbers Roost - nicht in der SRS. Floh durch nach Robbers Roost

Auffahrt: Ranch, net Farm! Farmen gibts da keine.

Cherokee: ab Werk immer Notrad: http://www-5.jeep.com/vehsuite/VehicleCompare.jsp?vehicle=GRAND_CHEROKEE (Spezifications/Basics) Total zerfetzter Reifen= ewig nicht gemerkt, dass der platt war.  :shock:

Gutenberg

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #43 am: 09.11.2004, 13:35 Uhr »
Hi Frmder  - zurück

Die Straße ist ausgeschildert als "Buckhorn Draw", nach meinen Unterlagen wird sie jedoch als Buckhorn Wash Trail bezeichnet.

Natürlich gibt es hier keine Eisenbahn, aber sie wurde entlang des
Weges geplant.

Unstrittig ist auch, daß B.C. hier mit Matt Warner und seinem Freund
Elza Lay unterwegs war.

Ranch Exit o.k.  - mein Fehler

Cherokee hatt definitiv kein Notrad - für wie blöd hälst du mich
eigenlich - habe es schließlich selbst gewechselt!

Wenn du alles besser weißt - schreib doch die nächsten Kapitel selber!

Wenn du der bist, der ich denke, respektiere dein Wissen ungemein
und habe viele Berichte von Dir daheim - aber bitte nicht so!!!!

Gruß!  Jörg
Gruß!        Jörg
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heavens.gate

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Re: Reisebericht "auf ungewöhnichen Pfaden durch den Sü
« Antwort #44 am: 09.11.2004, 13:49 Uhr »
Zitat von: Gutenberg
...
Wenn du der bist, der ich denke, respektiere dein Wissen ungemein
und habe viele Berichte von Dir daheim - aber bitte nicht so!!!!

Gruß!  Jörg

Hallo Jörg,

damit dürftest Du vielen aus der Seele sprechen...  :zwinker:

Laß´ Dich nicht ärgern und schreib´ bitte (selbst) weiter !   Mach´ es einfach wie Easy Going:

Zitat von: Easy Going
...
Was motzende Gäste anbelangt - da gibt es auf der rechten Seite einen grauen Balken den schiebt man mit der Maus einfach nach unten bis zum nächsten vernünftigen Posting und schon ist die Sache erledigt.
Viele Grüße   
Markus        :palme: