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Autor Thema: Money order = Überweisung?  (Gelesen 3429 mal)

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GreyWolf

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Money order = Überweisung?
« am: 24.09.2003, 09:34 Uhr »
Hallo,

wenn bei e**y ein Amerikaner als  Zahlungsmöglichkeit "money order" anbietet, ist das eine Überweisung?
Oder was sonst? Und geht das von Deutschland aus?
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

scoutgirl

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #1 am: 24.09.2003, 09:56 Uhr »
Es ist eine Art Überweisung, die sich einer Dritten Partei (ausser Sender und Empfänger) bedient, über die der Geldtransfer abläuft (und die dafür natürlich Gebühren nimmt).

Ein solcher Dritter ist z.B. Western Union. Ganz hilfreich ist vielleicht deren FAQ-Seite zum Thema.

In Deutschland kannst Du eine money order über Western Union an den meisten Postämtern machen. Auf der Webseite der Deutschen Post finde ich dazu leider keine Angaben.
USA: ME NH VT NY FL MI NJ NY CO MT WY NV CA AZ UT WA AL GA
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Tazmania

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #2 am: 24.09.2003, 10:00 Uhr »
Der Transfer über Western Union ist bei unbekannten Empfängern sehr unsicher, da man sich gewisser Tricks bedienen kann um an das Geld zu kommen auch wenn man nicht der Empfänger ist.
Ich würde eher zu Paypal raten, geht viel problemloser und kostet nix. Jedenfalls bei kleinen Beträgen, aber ansonsten sind die Gebühren auch moderat.

AZcowboy

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #3 am: 24.09.2003, 10:02 Uhr »
Money Order ist eine Möglichkeit Bargeld zu verschicken ohne auch wirklich Bargeld zu verschicken. Laaaaach.  ;D

Naja, der Reihe nach.
Nachdem es noch immer nicht sehr üblich ist in den USA Transaktionen von Konto zu Konto zu machen, werden nach wie vor Schecks verschickt. Schecks können aber leider auch nicht gedeckt sein und somit wertlos, womit ein Unsicherheitsfaktor eintrifft.
Dem entgegenzuwirken, hat man die Möglichkeit die Versendung von Cash mittels Money Order durchzuführen.
Wie geht das?
Man geht zur Bank oder auch in einen Supermarkt (viele bieten diesen Service) und kauft dort eine Money Order um den Betrag den man verschicken will (zuzügl. eine Bearbeitungsgebühr). Der Betrag wird dort auf der Money Order (es ist ein Zettel, den man mit einem Scheck vergleichen kann) eingetragen, erhält dann diese mit einer Bestätigung für den Ankauf einer Money Order und verschickt dann diese MO einfach an den gewünschten Empfänger. Dieser bringt die MO auf seine Bank und läßt sich diesen gutschreiben oder bar auszahlen.
Also verschickt man Bargeld ohne auch wirklich Bargeld zu verschicken.  ;)
Manche sehen den Vorteil einer Money Order auch darin, daß keinerlei persönliche Bank- bzw. Konto-Informationen weitergegeben werden, was bei einem Scheck der Fall ist. Außerdem scheinen Money Orders auch nicht in einem Bankkontoauszug auf, wenn man ihn casht, auch darin sehen manche einen Vorteil.
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scoutgirl

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #4 am: 24.09.2003, 10:08 Uhr »
Zitat von: AZcowboy link=board=allgem;num=1064388847;start=0#3 date=09/24/03 um 10:02:12
Ob dies auch zw. den USA und D'land funktioniert, kann ich Dir leider nicht sagen.


Doch es funktioniert, habe ich selber schon gemacht, mußte meine Abschlußtelefonrechnung aus FL von D aus bezahlen. Die Gebühren waren damals so um die 20 DM. Wie gesagt, kann man bei vielen Postämtern über Western Union machen.
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AZcowboy

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #5 am: 24.09.2003, 10:20 Uhr »
@ Scoutgirl

Da hat sich die Bearbeitung meines Postings mit Deiner Antwort wohl überschnitten  :). Aber danke für den Hinweis.
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scoutgirl

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #6 am: 24.09.2003, 10:48 Uhr »
AZCowboy:

Da war ich wohl ausnahmsweise mal zu schnell (sonst ist es meist umgekehrt...) ;)
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GreyWolf

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #7 am: 25.09.2003, 07:52 Uhr »
@ Taz:
Paypal würde ich gerne machen und mache ich auch, aber nicht alle Empfänger akzeptieren das. Hängt ja bei e**y immer davon ab, welche Zahlungsmöglichkeiten der Verkäufer akzeptiert.

@ alle:
Jetzt verstehe ich das. Ob das aber in meiner (Klein)Stadt funktioniert? Mal sehen?
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ReflexRed

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #8 am: 29.09.2003, 17:03 Uhr »
Hi,

kleiner Tipp:

Western Union Money Orders kann man auch über http://www.bidpay.com verschicken.
Abgerechnet wird über ne Kreditkarte.
Gebühren dürften etwas günstiger sein als bei ner deutschen Bank.

Navajo

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #9 am: 29.09.2003, 22:34 Uhr »
Zitat von: Tazmanian_Devil link=board=allgem;num=1064388847;start=0#2 date=09/24/03 um 10:00:23
Der Transfer über Western Union ist bei unbekannten Empfängern sehr unsicher, da man sich gewisser Tricks bedienen kann um an das Geld zu kommen auch wenn man nicht der Empfänger ist.


Eben, Und ich meine mich zu erinnern, daß gerade die Western Union in letzter Zeit im Zusammenhang mit e**y-Auktionen wohl öfters negativ aufgefallen ist. Auktionsgewinner hatten die geforderten Beträge per Money Order überwiesen, das Geld wurde natürlich auch abgeholt - von wem auch immer - nur die Ware ist nie angekommen.

Bei kleineren Beträgen würde ich sagen was soll's, das Risiko gehe ich ein, aber bei größeren Beträgen wäre ich vorsichtig. Leider bietet das vorsintflutliche Zahlungssystem der USA aber auch keine vernünftige bzw. sichere Alternative. Darum habe ich auch schonmal 18 $ Cash nach Kanada geschickt, in der Hoffnung auf einen ehrlichen e**y-Verkäufer - naja, bei mir hat's geklappt.

GreyWolf

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Re: Money order = Überweisung?
« Antwort #10 am: 03.10.2003, 17:50 Uhr »
Letztlich ist das immer bei e**y das Problem, dass man als Käufer erst leisten muss und dann erst der Verkäufer. Inzwischen gibt es ja aber auch wohl eine Treuhandfunktion.

Habe jetzt übrigens nach Absprache mit dem Verkäufer das Geld einfach in einem Umschlag hingeschickt - kam ohne Probleme an. Kam man aber nur bei kleineren Beträgen und bei vertrauenswürdigen Verkäufern machen.

Kleine Anekdote am Rande: 1984 war im ich Schüleraustausch in der Nähe von Milwaukee, WI. Nun hatte ich bei e**y etwas ersteigert und sah, dass der Verkäufer in Milwaukee ansässig war. Habe daher auf meinen damaligen Aufenthalt hingewiesen. Und da stellte sich raus, dass er zu dieser Zeit an genau dieser Highschool Lehrer war. So klein ist die Welt.
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