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Autor Thema: 10mm vs. 12mm  (Gelesen 9479 mal)

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EasyAmerica

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #45 am: 02.02.2010, 19:47 Uhr »
Ich glaube damit sind diese Dinger gemeint, die man hier an den Stativbeinen erkennen kann:

http://images.trustedreviews.com/images/article/inline/5856-Slikfolded.jpg
Ob der "Stativbeinwärmer" wohl bald den allseits bekannten "Warmduscher" ablösen wird?  :lachen07:
Viele Grüße
Heinz

Marverel

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #46 am: 02.02.2010, 19:52 Uhr »
Moin

Lange Rede, kurzer Sinn: muss es wirklich immer ein Zoom sein? Irgendwie ist man da so drauf fixiert, dass die Möglichkeit einer Festbrennweite überhaupt nicht mehr in Betracht gezogen wird.

Hab ich auch mal gedacht. Zumal ich früher zu Analogzeiten mit meiner FE2 und dem 28er, dem 50er und dem 105er bestens zurechtkam und auch genau die Stärken und Schwächen der jeweiligen Objektive sowie ihre besondere Bildwirkung kannte.

Aber versuch' doch zum Beispiel mal, für eine Crop-Kamera eine vernünftige Weitwinkel-Festbrennweite zu bekommen. Entweder die Linse ist Schrott oder so teuer, dass ich mir für den Preis gleich mehrere komplette Fotoausrüstungen kaufen kann. Und heutzutage ist die Abbildungsqualität der Zooms mit gemäßigtem Brennweitenbereich (also außerhalb von 18-200 und Konsorten) so gut, dass man sie im Allgemeinen kaum noch von Festbrennweiten unterscheiden kann.

Ich hab heute für Canon als Festbrennweite unter anderem noch das 2.0/135. Das Objektiv ist einfach nur grandios, aber ich benutze es kaum noch, weil ich z.B. mit dem 4.0/70-200er auch Top-Ergebnisse bekomme und das Teil für unterwegs einfach praktischer ist.

Auf Reisen bin ich jedenfalls mit zwei Zooms und einer lichtstarken Festbrennweite (bei mir das 2.0/35) für alle meine Anforderungen gerüstet.
Gruß,
Martin

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Jack Black

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #47 am: 02.02.2010, 20:10 Uhr »
Aber versuch' doch zum Beispiel mal, für eine Crop-Kamera eine vernünftige Weitwinkel-Festbrennweite zu bekommen. Entweder die Linse ist Schrott oder so teuer, dass ich mir für den Preis gleich mehrere komplette Fotoausrüstungen kaufen kann.

Nein, nicht unbedingt, das war vielleicht mal so (auch die Objektivhersteller mußten mal erst einmal lernen, gute Crop-Objektive zu bauen). Wie wäre es beispielsweise mit diesem Objektiv:

Sigma Foto 10 mm F2,8 EX DC HSM Fisheye

Ein 10mm (also genau was hier gesucht wird), mit lichtstarker 2,8er Blende und Hypersonic Motor für schnelle Fokussierung. Das Objektiv gibt es ab ca. 590,-€ im Internethandel und in einem Test von 6/2008 bei "Foto Hits" wird dieses geschrieben:

Zitat
Das 10er hat eine so gute Leistung geliefert und war so tauglich im Nahbereich, dass selbst Vollformatfotografen ein Interesse an diesem Objektiv entwickeln dürfen.“

Schrott? Zu teuer? Wohl beides nicht.


Und heutzutage ist die Abbildungsqualität der Zooms mit gemäßigtem Brennweitenbereich (also außerhalb von 18-200 und Konsorten) so gut, dass man sie im Allgemeinen kaum noch von Festbrennweiten unterscheiden kann.

Leider muss ich auch da widersprechen, denn wir besitzen z.Zt. das Sigma 10-20mm und auch wenn das im großen und ganzen ganz ordentliche Qualität abliefert, so fällt es im unteren WW-Bereich und besonders bei Blendenzahlen kleiner 8 extrem ab, da produziert es sehr starke Verzerrungen am Rand (kann ich auf Wunsch auch Beispiele zeigen).

Ich werde nach dem vorgesagten das Zoom verkaufen (das hat auch immerhin 500,-€ gekostet) und stattdessen das o.g. Objektiv mit Festbrennweite kaufen. Da müssen wir sicherlich draufzahlen, aber für "mehrere Kameraausrüstungen" reicht das natürlich bei weitem nicht.

Es hat sich was getan auf dem Objektivmarkt und es macht durchaus Sinn, sich mal genauer umzuschauen.

Marverel

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #48 am: 02.02.2010, 20:48 Uhr »


Wie wäre es beispielsweise mit diesem Objektiv:

Sigma Foto 10 mm F2,8 EX DC HSM Fisheye

Naja - das ist halt ein Fisheye. Wer sowas haben will, wird sicher eher fündig. Ich hatte diese Art Objektiv allerdings in meine Auswahl nicht einbezogen  :wink:


Leider muss ich auch da widersprechen, denn wir besitzen z.Zt. das Sigma 10-20mm und auch wenn das im großen und ganzen ganz ordentliche Qualität abliefert, so fällt es im unteren WW-Bereich und besonders bei Blendenzahlen kleiner 8 extrem ab, da produziert es sehr starke Verzerrungen am Rand (kann ich auf Wunsch auch Beispiele zeigen).

Ich werde nach dem vorgesagten das Zoom verkaufen (das hat auch immerhin 500,-€ gekostet) und stattdessen das o.g. Objektiv mit Festbrennweite kaufen.


Ich will nicht unbedingt sagen, dass Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst - aber ein Fisheye ist halt noch was anderes als ein "normal" abbildendes Super-WW. Ich kann damit jedenfalls nix anfangen, ist nicht so meine Bildwelt.

Was für mich als WW-Objektiv durchgehen würde, wären z.B., um im Canon-Lager zu bleiben, das 14/2.8 oder auch gerade noch so das 24/1.4 - und dafür als Hobby-Knipser über 2000 bzw. knapp 1500 Euro auszugeben...

Und mein Posting bezog sich dann z.B. auf die Abbildungqualitäten des 24ers im Vergleich etwa zum 16-35mm oder auch nur zum 17-40mm von Canon.
Gruß,
Martin

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McC

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #49 am: 03.02.2010, 08:25 Uhr »
Was für mich als WW-Objektiv durchgehen würde, wären z.B., um im Canon-Lager zu bleiben, das 14/2.8 oder auch gerade noch so das 24/1.4 - und dafür als Hobby-Knipser über 2000 bzw. knapp 1500 Euro auszugeben...

Und mein Posting bezog sich dann z.B. auf die Abbildungqualitäten des 24ers im Vergleich etwa zum 16-35mm oder auch nur zum 17-40mm von Canon.

Warum nicht das Nikon 14-24 an eine Canon? Es ist ein hervorragendes SWW-Zoom und zudem besser als die Festbrennweiten von Canon/Nikon.

http://www.16-9.net/lens_tests/canon14l2_nikon1424/nikon1424_canon14l2_a.html

http://www.16-9.net/lens_tests/nikon1424_17mm/nikon1424_17mm1.html

http://www.mountaintrailphoto.com/article_nikon14-24_review.htm

Richie

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #50 am: 06.02.2010, 11:17 Uhr »
Ich habe mich jetzt doch so entschieden, dass ich das 18-105 durch das 16-85 ersetzten werde.

Viele Grüße
Richie
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lurvig

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #51 am: 26.02.2010, 13:25 Uhr »
um das Thema mal etwas "anzukochen":
Im fotomagazin 3/2010 gibts einen Test des Nikon 10-24 und des Sigma 10-20. Und das Fazit daraus lautet:

Zitat
Egal, ob Optik oder Machanik. Diese beiden Zooms sind sich sehr, sehr ähnlich - und sehr gut. Nikon-Fotografen, die sparen wollen oder müssen, können bedenkenlos zum Sigma greifen. Nikon-Fotografen, die unbedingt von ihrem Hersteller die Brennweite 10mm haben möchten, darf es nicht stören, dass die Neuheit alles in allem sichtbar schwächer ist als das ältere AF-S Nikkor 4/12-24mm. Übrigens, bislang erreichte keins der getesteten Superweitwinkelzooms für APS-C die optische wie mechanische Qualität des Tokina 4/12-24mm, das es seit geraumer Zeit mit integriertem Motor gibt.

soviel zum Thema "Billigobjektive". Die Formel "teuer = gut" ist eben nicht universell gültig.

Lurvig

carovette

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #52 am: 26.02.2010, 14:18 Uhr »
Ich würde mich da ganz gerne mal dranhängen:

Ich liebäugele auch schon ne Weile mit einem Weitwinkel und bin auf das Tamron AP AF 10-24 (F/3.5-4.5DII für Sony)  mm gestossen. Von Chip Foto-Video hat es ein sehr gut bekommen (4/09). Auf was müsste ich achten, falls  ich es mir bestelle? (bin ja noch DSLR-Anfänger.....) Ich bekäme es von Foto-Erhardt für 369,-- Euro.

Gruss Caro :D

Soulfinger

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #53 am: 26.02.2010, 16:52 Uhr »
Hi Caro,

ich benutze das von dir genannte Tamron - ebenfalls auf einer Sony Alpha. Ich muss sagen, dass ich sehr begeistert davon bin - vor allem bei dem Preis!! Du musst auf nichts achten beim Bestellen, da es meiner Meinung nach nicht viel Konkurrenzprodukte bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt.

Für mich ein absoluter Kauftipp und für 369,- Euro gleich dreimal!
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NickMUC

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #54 am: 28.02.2010, 16:16 Uhr »
um das Thema mal etwas "anzukochen":
Im fotomagazin 3/2010 gibts einen Test des Nikon 10-24 und des Sigma 10-20. Und das Fazit daraus lautet:

Zitat
Egal, ob Optik oder Machanik. Diese beiden Zooms sind sich sehr, sehr ähnlich - und sehr gut. Nikon-Fotografen, die sparen wollen oder müssen, können bedenkenlos zum Sigma greifen. Nikon-Fotografen, die unbedingt von ihrem Hersteller die Brennweite 10mm haben möchten, darf es nicht stören, dass die Neuheit alles in allem sichtbar schwächer ist als das ältere AF-S Nikkor 4/12-24mm. Übrigens, bislang erreichte keins der getesteten Superweitwinkelzooms für APS-C die optische wie mechanische Qualität des Tokina 4/12-24mm, das es seit geraumer Zeit mit integriertem Motor gibt.

soviel zum Thema "Billigobjektive". Die Formel "teuer = gut" ist eben nicht universell gültig.

Lurvig

Daraus lässt sich vermutlich schließem, dass Tokina mehr Anzeigen im Fotomagazin schaltet als Sigma oder Nikon.
Allen Ernstes: die Formel: "Fotozeitschrift = objektiver Test" ist mit Sicherheit nicht universell gültig...
Selber ausprobieren ist das einzige, was hilft.
Grüße,
Nick
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"Photography is not about the thing photographed. It is about how that thing looks photographed"
(Garry Winogrand)

http://fotogalerie-im-blauen-haus.de

lurvig

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Re: 10mm vs. 12mm
« Antwort #55 am: 01.03.2010, 08:45 Uhr »
Selber ausprobieren ist das einzige, was hilft.

richtig, da stimme ich zu. Aber völlig unsinnig ist der fotomagazin-Test nun sicher auch nicht.
Ich hatte das Tokina 12-14 an der D80 im Einsatz und war mehr als zufrieden. Wüsste nicht, was mir da noch gefehlt hätte. Habe es letztlich verkauft, da ich es einfach viel zu selten benutzt habe.

Lurvig