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Autor Thema: Umtauschbestimmungen  (Gelesen 3790 mal)

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BigDADDY

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Umtauschbestimmungen
« am: 19.06.2002, 13:21 Uhr »
Ein fröhliches "Aloha" allerseits.
Ich lasse in den USA beim Shoppen i.d.R. meine Kreditkarte ziemlich glühen.
Dieses Jahr ist es mir erstmal passiert, dass ich einige Dinge umtauschen mußte. Normalerweise wird man da ja sehr vorbildlich behandelt, keine Fragen, einfach alles wieder auf die Kreditkarte zurückgebucht, fertig.
Der Customer Service ist auch immer leicht zu finden.
Jetzt hatte ich auch immer Glück und habe eigentlich relativ schnell (höchstens 2 Tage) meine Waren wieder umgetauscht. - Wie hoch ist aber der gesetzliche Umtauschanspruch. Eine Höchstgrenze kann ja jeder Laden selbst festlegen (Beispiel: Land's End) und auch bei "Home Depot" kann man seine Pflanzen innerhalb eines Jahres umtauschen. Geht einem sein Grünzeug ein, auch wenn es nicht gegossen hat, bringt man es zurück. That's it.
Also: welchen gesetzlichen Anspruch hat man auf einen Umtauch, vor allem Klamotten?
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Anoka

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #1 am: 19.06.2002, 18:56 Uhr »
Hallo BigDADDY

Gib "Return Policy Retail" im Google ein, da findest Du einige Infos.

LG Anoka
LG Anoka

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BigDADDY

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #2 am: 20.06.2002, 19:01 Uhr »
Danke, Anoka,

hab mir da mal ein wenig durchgearbeitet. - Alles sehr interessant. Am Ende kommt eigentlich heraus, dass es festgelegte Bestimmungen wie bei uns nicht gibt! - Jedes Geschäft, wir kennen ja die Schilder an der Kasse, an den Eingangstüren, muss seine "return policy" bekanntgeben, wenn sie nicht mindestens folgenden Ansprüchen, den "common expectations" genügt.
D.h. die Ware kann umgetauscht, verbilligt oder das Geld zurückgefordert werden.
Grundsätzlich wird von 7 Tagen Umtauschrecht mit Kassenbon ausgegangen (natürlich kann dies jedes Geschäft auch erweitern, s.o.).
Andererseits kann das Geschäft auch einen Schild mit dem Hinweis "all sales final", "as is", "no returns accepted" aufstellen und dann ist man als Kunde schlecht dran. Dann gibt es nämlich keinen rechtlichen Anspruch auf Umtausch!
Infos: http://www.dca.ca.gov/legal/s-6.html

Also: Augen auf!
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Hank

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #3 am: 20.06.2002, 19:16 Uhr »
Da werden die sich aber schwer hüten, BigDaddy - bei den großzügigen Handhabungen der Konkurrenz würden sie sich ja ins eigene Fleisch schneiden.

Aufpassen ist trotzdem 'ne gute Idee, weil gerade viele kleine Läden zwar umtauschen - aber nicht gegen cash, sondern gegen einen store credit. Man muß also wieder was in einem Laden kaufen, dessen Zeug man z.B. wegen Qualitätsmängeln wieder hingebracht hat ...
Cheers,

Hank !




BigDADDY

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #4 am: 20.06.2002, 19:26 Uhr »
Genau. Einen rechtlichen Anspruch hat man auf Umtausch/Rücktausch in Geld nicht.
Lediglich das Schild im Laden muss dann ausweisen "exchange only" oder dergleichen.
Es gibt dann noch genauere Bestimmungen wo das Schild plaziert sein muss etc. aber grundsätzlich kann sich der Laden halt aussuchen, wie zu verfahren ist.
Natürlich ist eine großzügige Umtauschpolitik auch ein Wrebemittel.
Wie gesagt, "Home Depot" tauscht Pflanzen innerhalb eines Jahres um!
Selbstverständlich nimmt so mancher Kunde gern welche mit.
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Hank

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #5 am: 20.06.2002, 19:45 Uhr »
Oder siehe Land's End mit der lebenslangen Rücknahmegarantie egal aus welchem Grund ... natürlich mußten das die Deutschen sofort verbieten, weil nicht sein kann was nicht sein darf !

Bin mal gespannt, ob Sears nach dem Aufkauf von Land's End etwas daran ändert ...
Cheers,

Hank !




BigDADDY

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #6 am: 20.06.2002, 19:52 Uhr »
Ohne hier jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen, aber die lebenslange Umtauschgarantie von Land's End gibt's m.E. schon noch, es war halt einige Zeit (in Deutschland) verboten, damit zu werben.

Ich könnte es trotz  treuer Land's End Kundschaft auch falsch sehen...
Reducing Truck Traffic since 2007!

Hank

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Re: Umtauschbestimmungen
« Antwort #7 am: 20.06.2002, 19:56 Uhr »
Geben tut's die schon noch, ich meinte aber vor allem die Reaktion der deutschen Bürokratie darauf. Obwohl es im Sinne des Kunden ist, wird es verboten ... da finde ich die nicht-Einmischungspolitik (auf diesem Gebiet) der USA schon besser.
Cheers,

Hank !