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Autor Thema: Ein Leben im Dispo  (Gelesen 13384 mal)

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McC

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Ein Leben im Dispo
« am: 08.05.2016, 13:01 Uhr »
In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu.
Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.


http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht

Davidc

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #1 am: 08.05.2016, 13:45 Uhr »
In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu.
Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.


http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht

OMG die Zeit malt mal wieder das Bild vom bösen US-Kapitalismus. Völlig schräg.  Ein Schicksal wird exemplarisch herangezogen, um damit zu zeigen wie schlimm es in den USA ist. Wer sich in den USA eine Autoreparatur für 400 Dollar nicht leisten kann der könnte es auch in Deutschland nicht. Und zwar einfach deshalb, weil er nicht mit Geld umgehen kann. Und wenn er in NY direkt wohnt benötigt er ohnehin kein Auto.
Der arme Mann hat keine KV. Furchtbar. Wie kann das denn sein wenn er Vollzeit arbeitet? Weil er die Prämie nicht bezahlen kann? Warum muss er auch im extrem teuren NY leben mit seinen absurden Mieten? Dann ist eben Flexibilität gefragt, die Jobs die er bisher ausübte kann er überall in den USA finden, dazu muss man nicht in einem Hochpreispflaster wie NY leben.

Warum schreibt die Zeit nicht mal, dass zum Beispiel meine Nichte bis sie 25 Jahre alt ist trotz normalen Vollzeitjob für schnäppchenhafte ca. 50 Dollar / Monat bei ihren Eltern mit krankenversichert sein kann und darf? Die Anschrift gebe ich gerne an "Die Zeit" weiter.
Ach und übriegns ist das keine Discountversicherung, sie hatte gerade diverse Untersuchungen und Behandlungen bei Spezialisten

Soulfinger

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #2 am: 08.05.2016, 13:47 Uhr »
naja, ist ja kein reines US-Problem . . . ich kenne genug Leute, die nicht wissen, was sie morgen Essen sollen - aber Hauptsache den ganzen Sonntag auf dem Golfplatz stehen. Traurig aber wahr!
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

McC

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #3 am: 08.05.2016, 14:11 Uhr »
...oder USA-Urlaub auf Dispo.  :roll:

dschlei

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #4 am: 08.05.2016, 18:21 Uhr »
In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu.
Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.


http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht

OMG die Zeit malt mal wieder das Bild vom bösen US-Kapitalismus. Völlig schräg.  Ein Schicksal wird exemplarisch herangezogen, um damit zu zeigen wie schlimm es in den USA ist. Wer sich in den USA eine Autoreparatur für 400 Dollar nicht leisten kann der könnte es auch in Deutschland nicht. Und zwar einfach deshalb, weil er nicht mit Geld umgehen kann. Und wenn er in NY direkt wohnt benötigt er ohnehin kein Auto.
Der arme Mann hat keine KV. Furchtbar. Wie kann das denn sein wenn er Vollzeit arbeitet? Weil er die Prämie nicht bezahlen kann? Warum muss er auch im extrem teuren NY leben mit seinen absurden Mieten? Dann ist eben Flexibilität gefragt, die Jobs die er bisher ausübte kann er überall in den USA finden, dazu muss man nicht in einem Hochpreispflaster wie NY leben.

Warum schreibt die Zeit nicht mal, dass zum Beispiel meine Nichte bis sie 25 Jahre alt ist trotz normalen Vollzeitjob für schnäppchenhafte ca. 50 Dollar / Monat bei ihren Eltern mit krankenversichert sein kann und darf? Die Anschrift gebe ich gerne an "Die Zeit" weiter.
Ach und übriegns ist das keine Discountversicherung, sie hatte gerade diverse Untersuchungen und Behandlungen bei Spezialisten
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.  Unser Sohn war auch trotz Vollzeitjob bei uns mitversichert, und er hatte Anspruch auf die gleichen Leistunge, die wir auch hatten.  Wer heutzutage unter Obamacare nicht versichert ist, will nicht versichert sein.  Je nach Einkommen kann die Versicherungspraemie fast vollstaendig ueber das erweiterte Medicare System in den meisten Staaten (und New York ist einer dieser Staaten)vom Staat getragen werden!

Ich stimme hier mit Davidc ueberein, dass wieder einmal gezeigt werden soll, wie die armen Schweine in den USA so am Existenzminimum rum kriechen muessen!

Natuerlich gibt es Leute, fuer die $400 jede Menge Geld ist, aber wie Davidc schreib, leben die normalerweise nicht in NY City oder haben dort kein Auto!
Und Flint als Beispiel zu nehmen ist ja nun wirklich schwach.  Flint ist die aermste Stadt in Michigan, weil dort die Autoindustrie, die der einzige Arbeitgeber dort war, total weg gebrochen ist.  Es war nicht viel anders damals im Ruhrgebiet, als die zechen schlossen.  Ich hatte zu dieser Zeit in Bochum studiert, und war Augenzeuge der Armut, die dort herrschte, da haetten sich auch viele keine Autoreperatur von 400 DM leisten koennen!
Dieser Artikel ist so schlecht geschrieben, dass sich mir die Zehennaegel kraeuseln.  Da wird angeprangert, dass das Eigenheim ein Geldautomat ist.  warum auch nicht?  Ich zahle 1,9% Zinzen fuer eine 2nd Mortgage, aber auf meinem Sparvertrag dem 401K bekomme ich bei gutem Aktienmarkt bis zu 30% Ertraege!  Warum soll ich dort Geld abziehen, was dann diese Ertraege nicht bringt, und mein Auto davon bezahlen?  Da beleihe ich lieber mein Haus fuer 1,9% Zinsen und kann dann diese Zinsen auch wieder von der Jahresheuer absetzen.
Da es in den USA normalerweise nicht ueblich ist, Haeuser an die Kinder weiter zu vererben (auch mein Sohn hat kein Interesse an unserem Haus, und wuerde es verkaufen wenn er es erben wuerde, kann man auch deutsche Verhaeltnisse ueber Kreditbelastung von Haeusern nicht anlegen!  Wer hier ein altes Haus haben will, kauft sich ein Haus, welches ihm/ihr gefaellt, und nicht unbedingt ein Haus, das so ist wie seine Vorfahren es haben wollten.

Und wenn dieser junge Mann in New York nicht faehig ist, mit seinem Studium ein besseres Gehalt zu bekommen, dann will er entweder nicht in seinem Studienjob arbeiten (er koennte ja auch in den USA als Lehrer arbeiten), oder er hat sonst Probleme die ihn daran hindern, ein besseres Einkommen zu erhalten!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Las Vegas Fan

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #5 am: 08.05.2016, 19:29 Uhr »
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.

Und das ist in Deutschland ebenso. Was will "Davidc" uns sagen??

Wurzelsepp

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #6 am: 08.05.2016, 19:37 Uhr »
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.

Und das ist in Deutschland ebenso. Was will "Davidc" uns sagen??

Und das in Deutschland sogar zum Nulltarif.
Edit: bei der gesetzlichen Krankenversicherung.

Da es in den USA normalerweise nicht ueblich ist, Haeuser an die Kinder weiter zu vererben (auch mein Sohn hat kein Interesse an unserem Haus, und wuerde es verkaufen wenn er es erben wuerde, ....k


Ich kann jetzt nicht für ganz Deutschland sprechen, nur für mein direktes Umfeld: die Häuser sind alle Ende 60er Jahre gebaut, d.h. die ersten Eigentümer sterben so nach und nach aus. Der Immobilienmarkt im Umkreis von 2-3km spricht Bände, d.h. es werden viele geerbte Häuser verkauft.
Ich habe den Eindruck, dass auch hier in vielen Fällen nicht einfach das Haus der Eltern übernommen wird. Unser Haus wurde vom Sohn der ersten Eigentümer verkauft nachdem er es eine zeitlang vermietet hatte.


McC

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #7 am: 08.05.2016, 19:49 Uhr »
...und den Dispo braucht man dann auch im Ruhestand.  :wink:

So viel kostet der Ruhestand
Wer später auf Urlaub, Kultur und Komfort nicht verzichten mag, braucht viel Geld. Mehr, als die meisten Leute denken.[/i]

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/die-hohen-kosten-des-ruhestands-14220720.html

Tinerfeño

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #8 am: 08.05.2016, 21:13 Uhr »
...oder USA-Urlaub auf Dispo.  :roll:

Warum nicht? Besser als Zuhausebleiben und den Dispo für sonstigen Mist nutzen - und dann im Alter zu schwach zum Reisen sein ;)

Gibt auch Leute, die einen Kredit für Urlaub aufnehmen. Habe ich auch schon gemacht und bin bisher nicht gestorben. Dafür lebe ich sonst mehr oder weniger sparsam.

Jetzt endlich mit Einkommen ist es natürlich einfacher.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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lurvig

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #9 am: 08.05.2016, 22:18 Uhr »
kann der auch was anderes, als immer(!) nur irgendwelche Zeitungsartikel zu präsentieren?
Sind die ganzen Blätter etwa "im Dispo" abonniert?  :lol:
Claus, was ist denn los? Gar keine eigenen Beiträge mehr, immer nur noch einen Zeitungs-Link mehr? Egal was?
Das ist ein USA-(Reise)-Forum. Kein "ich-verlinke-mal-was ich-eben-gelesen-habe"-Forum.
Thema verfehlt. Setzen, Sieben Acht!

Ich habe den Eindruck, da ist jemandem extrem langweilig. Grundsätzlich kein Problem.
Aber die Kicker-Abonnenten sollten mal überlegen, wen oder was sie da - wofür - bezahlen  :lol: 8)

Lurvig

Soulfinger

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #10 am: 09.05.2016, 08:38 Uhr »
Aber die Kicker-Abonnenten sollten mal überlegen, wen oder was sie da - wofür - bezahlen  :lol: 8)
vielleicht sollten wir mal Kicker-Links posten  :lol:
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Drummond

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #11 am: 09.05.2016, 10:49 Uhr »
Aber die Kicker-Abonnenten sollten mal überlegen, wen oder was sie da - wofür - bezahlen  :lol: 8)
vielleicht sollten wir mal Kicker-Links posten  :lol:

Ja,
statt eines Morgengrüßerl!

Davidc

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #12 am: 09.05.2016, 20:38 Uhr »
naja, ist ja kein reines US-Problem . . . ich kenne genug Leute, die nicht wissen, was sie morgen Essen sollen - aber Hauptsache den ganzen Sonntag auf dem Golfplatz stehen. Traurig aber wahr!

Und ich kenne Leute die mit Hartz IV aufstocken, zwei Playstation haben, einen Riesenflachbild-TV der neuesten Sorte, teure Konzerkarten kaufen, die Pfandflaschen in den Müll werfen, aber drei Tage vor Monatsende kein Geld mehr für Lebensmittel haben. Und das sind die welche in den TV-Talkshows sitzen und jammern wie unsozial es in D zugeht.

Davidc

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #13 am: 09.05.2016, 20:41 Uhr »
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.

Und das ist in Deutschland ebenso. Was will "Davidc" uns sagen??

Ach und das auch wenn es selber einen normalen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob mit normaler Bezahlung hat? Das wäre mir aber ganz neu. Bitte um Quellenangaben.

missy

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #14 am: 09.05.2016, 23:04 Uhr »
Ich warte eigentlich noch auf den Tag an dem mir irgendeine Bank in den USA einen Dispo anbietet.
Dispo ist in den USA voellig unbekannt.


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