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Autor Thema: Back from out in the nowhere! (2nd edition)  (Gelesen 11808 mal)

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Hatchcanyon

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Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« am: 20.06.2004, 14:27 Uhr »
Wegen des Problems mit dem Einloggen hier nochmals auf Anraten von NYPete meine Beschreibung, mit der gleichzeitigen Bitte, den ersten Beitrag zu löschen.

Kann man die schon bestehenden Folgebeiträge umhängen?

Gruss und Dank

Rolf
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Einige haben es so gewollt!  :D
 

Für einen Reisebericht fehlt mir im Moment wirklich die Zeit, also liste ich einfach mal auf, wo wir waren und was wir gesehen haben. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

- Green River Cold Water Geyser:
waren wir schon mal, wollten aber wg. der schönen Sinterterassen nochmals hin. Wir waren kaum da und die Show ging los! ca. 30 Meter hoch! Phantastisch! Und für uns ganz allein - kein anderer mehr da! Riesiges Glück, der Geyser kommt bestenfalls einmal pro Tag und ist völlig unberechenbar.

- Rainbow Rocks

- Hite ohne See. Ein wirklicher Gewinn! Wesentlich aufregendere Landschaft als mit Lake Powell. Hoffentlich bleibts so!

- Wooden Shoe, Bear Ears, Elk Ridge

- Gold Bar Rim

- Oberes Bull Canyon System - wir haben Shadow Arch gesehen!

- San Rafael Desert - Horse Bench

- Keg Canyon, Keg Knoll, Two Canyon mit seinem phantastischen fünfbogigen Arch. Wie immer nix für nicht Schwindelfreie!

- Onion Creek (verkommt durch die Sorrel River Ranch zum Spielplatz für Begüterte!), Rosegarden Hill

- Paradox Valley

- Geyser Pass in den LaSals incl. Schwarzbär-Lady mit 2 Cubs

- Cisco, Railway Ghost Town

- Ghost Railway über den Baxter Pass. Beeindruckend! Angeblich die Eisenbahn mit den engsten Kurven, die je bei solch einer Spurweite gebaut wurden. Schon fast Haarnadeln!

- Gilsonite Country auf den East Tavaputs Plateau. Einsam!

- Fantasy Canyon: Nett, aber nicht sonderlich erwähnenswert. Mehr eine Kuriosität als ein wirkliches Highlight. Besteht vollständig aus mausgrauem Mudstone und hat maximal 2 Hektar Ausdehnung. Entgegen vieler Behauptungen sehr leicht zu finden. Ist auch kein echter Geheimtip, da die örtliche Bevölkerung das Ganze als eine Art lokalen Grillplatz mit etwas Gruselpotential in den Dämmerung betrachtet. Bekannt sein gut einhundert Jahren unter dem Namen Hades Canyon.
Seit dem besuch bin ich davon überzeugt, dass Fatali nicht auf natürlichem Weg zu seinen Bildern kommt. Trotz "dramatischen" Sonnenuntergang stellte sich zu keinem Zeitpunkt auch nur die gerinste Rotfärbung des Gesteins ein.

- Harts Point mit seinen Ausblicken

- Aqueduct Arch

- Monument Valley ( nein, nicht die Touri-Rennstrecke mit Eintritt - es gibt noch mehr!) Rooster Rock, Meridien Butte, Wildpferde, Comb Ridge, die gewaltigen Sanddünen im Cane Valley (Great Sand Dunes im Süden Colorados können kaum mithalten!), Garnet Ridge.

- Dome Plateau mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Colorado River, Professor Valley, Onion Creek, Fisher Towers, Fisher Mesa und Castle Valley.

- Mussentucht Flat, Last Chance Desert, die vulkanischen Features des Cedar Mountains, das Wunderland des Carlyle Washs, Moroni Slopes, Horse Heaven, Oil Well Bench, Glass Mountain, Bentonite Hills, North Caineville Reef mit seiner Mondlandschaft und Kohlenvorkommen, Factory Butte

- Cathedral Valley, South Desert, Hartnet Draw, North Blue Flats,

- Horse Canyon mit Paul Bunyans Potty (und dem zweiten Potty!) Fortress Arch und einigen anderen Arches. Nett, aber auch nicht mehr!


- Hans Flat, Flint Trail, Teapot Rock, Waterhole Flat, Gunsight Butte, South Hatch, North Hatch, Buckacre Point, Dirty Devil River Ford, Poison Spring Canyon

- San Rafael Swell: Tidwell Draw, Old Narrow Gauge Railway Grade, Moonshine Waterhole Canyon, Humbug Flats mit einem teppich blühender Kakteen, Price River östl. des Sulphur Canyons, Buckhorn Flat, Cedar Mountain mit seine Ausblick über die Swell (es gibt aber wesentlich bessere - der hier wird nur gelobt, weil er einfach zu erreichen ist!)

- Umcomphagre Uplift: Black Rigde Wilderness mit Mee und Rattlesnake Canyon (muss man abend besuchen wg. des Lichts!)

- Ouray, Million Dollar Highway, San Juan Mountains, Durango, Silverton - natürlich auch mit ein bischen Steam!

- Henry Mountains, Bull Mountain, Penellen Pass (riesiges Waldbrandgebiet!) Little Rockies

- Vollmond am Burr Point!

- San Rafael Swell: Ernie Canyon, Old Woman Wash, der eindrucksvolle North Temple Wash, die alten Minen am Temple Mountain, Dutchman Arch, The Blocks

- Burr Desert, Cedar Point mit seinem eindruckvollen Überblick über Poison Spring Canyon, die Hatches, Buckacre Point, Happy canyon und den Dirty Devil Canyon.

- Lake Powell, Bullfrog Marina, Cathedral in the Desert!
Aber auch das Ausmass der Naturzerstörung! Die Ufer des Sees werden sichtbar instabil und stürzen stellenweise ein. Der See ist weitgehend seiner flacheren Uferteile beraubt und liegt nahezu nur noch in ziefen Schluchten mit senkrechten Wänden. Die Freizeitmöglichkeiten sind dadurch sehr stark zurückgegangen. Eigentlich ist es eine Stimmung wie in einem tiefen Abflussgraben.

- Wilson Mesa mit den Teil des Hole in the Rock Trails, der südlich des Colorado Rivers liegt. Sehr wild, sehr einsam! Lake Canyon ist ein Höhepunkt! Bei Halls Crossing erkennt man das gigantische Ausmass des Wasserverlustes des Lake Powells.

- Clay Hills Crossing

- Entrada Gap mit seinen riesigen Achat-Vorkommen und den schönen Blicken auf den Green River. Trin Alcove Bend, Three Canyon. Nichts für Anfänger!

- Ghost Highway durch die San Rafael Desert, Jesses Twist

- The Big Ridge: beste Ausblicke wie aus dem Flugzeug auf den Cataract Canyon, Needles und Dollhouse Area

- Helper, die alte Eisenbahner-Stadt im Kohlenrevier bei Price. Castlegate, Scofield, Clear Creek (historic coal mining town), Nuck Woodard Canyon. Das Museum in Helper hatte am 11.6. 2004 vierzigsten Geburtstag und wir waren eingeladen! Das Museum ist wirklich einen Umweg wert!

Sonstiges:

- Einreise in Denver: völlig problemlos und schnell! Einzig und allein Ladies von Lufthansa fingen die Passagiere vor den Kontrollpunkten ab, nervten und wollten unsere Personaldokumente sehen, vorgeblich um uns vor Problemen mit der Immigration zu "bewahren". Meine Personaldokumente gehen diese Personen ganz bestimmt nichts an und nach 24 Jahren Reise wissen wir selbst gut genug, wo es langgeht! Wir haben der einen dame, die uns aufhalten wollte die Einsicht verweigert, worauf sie etwas pampig wurde und drohte, uns einen Immigration Officer auf den Hals zu hetzen. Ich habe ihr (übrigens alles auf Englisch) gesagt, dass ich dem mit Ruhe entgegensähe, mich aber auch gerne über ihr Verhalten beim Supervisor beschweren könnte. Danach war schlagartig Ruhe.

- United Airlines hatte uns einen Anschlussflug knapp 90 Minuten nach Ankunft vorgeschlagen, den wir ablehnten und auf den nachfolgenden Flug ausgewichen waren. Das war gut so, weil wir sonst wg. Verspätung des Transatlantik-Fluges und den Duchlaufzeiten bei Immigration, Baggage Claim und Customs nicht mitgekommen wären.

- Moab leidet unter Gästemangel. Das erste Mal sein mehr als 10 Jahren kein Hotel-/Motel-Neubau. Zimmer sind derzeit kein Problem, nicht einmal am Memorial Day - Weekend! (Dafür war ja auch Ostern mit der Jeep Safari so chaotisch, dass man jetzt ein Aktionskommitee zur Diskussion der unhaltbaren Situation ins Leben gerufen hat.

Typisch für die Situation ist die Microtel-Geschichte! Das Hotel hat nicht gerade eine Spitzenlage und ging deshalb und wegen des Gästemanges ein. Wurde verkauft, soll jetzt "River Canyon Lodge" heissen und laut einer Website völlig anders aussehen. Ist aber nicht so, es steht immer noch gross "Microtel" dran - nur quasi handschriftlich erschein ein neuer Name auf einer Art Transparent. Umbau fand keiner statt. Anscheinend läuft das Geschäft weiterhin schlecht. Ein weiteres Transparent verkündet, dass man an Langzeitgästen interessiert sei. Nach meiner Meinung ist das baldige Aus vorhersehbar.

Nach Aussage von Moabites fehlen die Europäer, inneramerikanischer Tourismus kann das nicht ersetzen. (Laut eimen Wirtschaftsbericht in der Salt Lake Tribune stammt 80% des Bruttosozialprodukts des Staates Utah von der Tourism Industry)

Wir wurden des Öfteren darauf angesprochen, dass wir bitte nicht glauben sollten, man sei wie die in Washington! (Gut - die Bevölkerung im Süden Utahs war noch nie sonderlich gut auf die Zentralregierung zu sprechen - siehe z.B. die Negro Bill Episode)

Im Radio hört man täglich Sendungen von "Democracy Now!" mit schweren Vorwürfen an die Washingtoner Regierung. Die New York Times hat ihre "partiotische" Haltung aufgegeben, ihren Chefredakteur gefeuert und ist jetzt auf Konfrontationskurs gegangen. In einem Kommentar einer Zeitung aus Fort Worth, Tx war zu lesen, dass jeder Amerikaner durch Lesen der verfügbaren öffentlichen Informationen erkennen könne, wie Nazismus begänne.

Natürlich gibt es auch genug patriotisch gesinnte US-Amerikaner. das land ist geistig gespalten, wie wir es in fast einem Vierteljahrhundert nie erlebt haben. Die Bevölkerung ist sehr besorgt über den Ansehensverlust, man bekommt aber auch den Eindruck, dass viele garnicht wissen, wie sie etwas ändern sollen.

Der Benzinpreis für Regular liegt derzeit bei 2,06 (Maverick) bis ca. 2,14 (Shell) in Moab und Umgebung. Diesel ist ungefähr genauso teuer.

Auch nach 24 Jahren und "aufm Dorf" wurde mein guter alter grauer Führerschein von einem Officer, der noch nie sowas gesehen hatte, problemlos akzeptiert. Grund: wir hatten leider einen Wildunfall, was ja für nachts auf dem Colorado Plateau nichts Unnormales ist.

Daraus resultierend benötigten wir ein Ersatzfahrzeug für den Blazer. Haben das erste mal einen GMC Envoy gefahren (nahezu baugleich zum Chevrolet Trailblazer - das übliche Badge Engineering) Das Fahrzeug ist wesentlich grösser, bequemer und mit 275 PS auch leistunsfähiger. Trotzdem gibt es mir eine bessere Mileage! Die Fähigkeiten jenseits des Teers sind beeindruckend. Wo man sonst mit anderen Fahrzeugen längst im 4 Lo wäre, kommt man noch im 2 Hi voran! Ein Wechsel ist überlegenswert!

Laut einem Bericht der Salt Lake Tribune hat die Universität von SLC Visa rausgeworfen, weil man nicht mehr länger deren exorbitante Gebühren tragen will.

Der neue Blutalkohol-Grenzwert ist jetzt US-weit einheitlich 0,08% (in Promille rechnet ja niemand!)

Die Höchsttemperatur lag bei 103 °F oder 39°C. Das niedrigste waren 46°F oder 8°C. Regen gab es für ca. 3 Stunden.

In Utah empört man sich gerade über das "Gasguzzlergate".

Wie sagte noch ein US-Bürger: "The new Mercedes 320Cdi is pretty useless. Payload is much too low for a truck. So why do they use a truck engine?" Will sagen, Diesel gelten aus Komfortgründen wieder als völlig unakzeptabel für eine PKw.

Trotzdem ist Energiesparen sehr trendy, aber bitte mit Gas! Die Hybridfahrzeuge von Toyota und Honda werden hoch gelobt und haben lange Lieferzeiten. Ford verkauft ab Juli ein Hybrid SUV in knapper Explorer-Grösse, das unter (umgerechnet) 7 Liter/100km verbrauchen soll.

SUVs werden momentan trotz gestiegener Energiekosten grösser. Zwei Gründe: erstens gibt es für Trucks Steuervergünstigungen (und die grösseren gelten als Trucks) und zweitens gelten für Trucks weniger scharfe Sicherheitsvorschriften. Das macht die Fahrzeuge relativ preiswert.

Tankstellen sterben derzeit in relativ grossem Unfang. Die kleinen alten bleiben auf der Strecke.

Die Liquor Shops in Utah haben jetzt bis 9 p.m. auf.

Weil oft gelobt habe ich mal probeweise eine der teuren "Trails Illustrated" - Maps gekaut. Ausgabe "San Rafael Swell". Leider eine Fehlinvestition! Die Karten sind ungenau und oft sogar so fehlerhaft, dass sie unbrauchbar sind. Hinzu kommt ein völlig unsinniger Massstab von 1:90.000 Dümmer gehts kaum noch! Aufgrund ihrer Fehlerhaftigkeit halte ich sie im Falle eines Notfalls sogar für gefährlich.
Die Liebhaber dieser Karten mögen mir verzeihen, aber ich bleibe bei meinen USGS-Topomaps, auch wenn sie nur aus normalem Papier sind. Dafür kann man ihnen vertrauen!

Wer sich für die Geschichte des südöstlichen Utahs interessiert wird in Moab im Dan O´Laurie Museum mit seiner sehr aktiven historischen Gesellschaft und in Blandig im Visitors Center (auch ein kleines Museum) fündig. Moab bietet insgesamt 50 Hefte zu speziellen Themen an, in Blanding ist es etwas weniger umfangreich.

Die beste Quelle für Reiseliteratur der Gegend ist allerdings das Museum in Green River. Ein Buch über die Town White Canyon am Colorado River wird mich noch einige Zeit beschäftigen.

Im letzten Jahr wurden in Utah 80% aller Milemarker ausgetauscht, weil sie nach neueren Messungen falsch standen. Das führt derzeit zu der kuriosen Situation, dass sich z.B. die Ausfahrt 180 an der I 70 am Milemarker 183 befindet. Die Ausfahrtsschilder sind nämlich noch nicht erneuert!

An der Abfahrt Crescent Junction (I 70 nach Moab) ist die Tankstelle eingegangen.

Man hat jetzt Dust Storm Areas ausgeschildert, in denen man auch auf Interstates während Dust Storms nur noch 30 mph fahren darf. Ein Effekt der Dürre! Auffällig sind die wieder aktiv werdenden Sanddünenfelder in vielen Gebieten.

CruiseAmerica vermietet jetzt fahrende Litfasssäulen. Potthässlich!

Und immer noch erkennt man californische Leihwagen (und somit meist Touristen) fast immer auf den ersten Blick am Nummernschild.

Kenworth Trucks haben keine Haifischzähne mehr! Die Blechverzierungen waren wohl nicht gut für die Kühlung.

Aufschift in Moab: "They call it tourist season. Why are we not allowed to shoot them?"

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So, jetzt reichts aber wirklich! Ich geh ins Bett!   :schlafen: Wenns Fragen gibt, - bitte gerne.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #1 am: 20.06.2004, 14:43 Uhr »
Zitat
Hi Rolf,

danke für Deinen Bericht.
Bei vielen Punkten die Du da besucht hast frage ich mich zwar ob die wirklich in den USA liegen, weil ich noch nie was davon gehört habe.  
Vieles weckt natürlich (mal wieder) die Neugier aber eines interessiert mich als alten Ghosttown-Fan besonders: Cisco, Railway Ghost Town.
Wo ist das den?
Was gibt es da zu sehen und wie ist die Location erreichbar?

Bemerkenswert in jeder Beziehung auch Deine Einschätzung der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Situation.

Also sollten da von Dir noch ein paar Nachträge und Einzelheiten folgen - nur her damit.
_________________
Gruß
Easy


Hallo easy,
wg. der technischen Probleme ist meine Antwort jetzt hier zu lesen.

Ja, alle Punkte liegen in den USA, 90% davon in Utah, der Rest nahebei in Colorado und Arizona.

Aber es ist halt wie es ist - viele bemerkenswerte Locations werden von den Reiseführern ignoriert, deswegen kennt sich auch kaum jemand. Was aber andererseits ja auch seinen Reiz hat. Wir haben kein Problem damit, tagelang niemanden zu begegnen.

Zu Cisco:

Es liegt an der I 70 östlich von Green River in Richtung Grand Junction, CO. Obwohl die Autobahn erst in den 70er Jahren entstand gibt es sogar zwei Exits "Cisco", weil damals die Geister wegen Erdgas zu meinem Leben erwachten, was aber nur ganz kurz anhielt. Heute ist Cisco ein teilweise pittoreskes Trümmerfeld auf einer öden Ebene. Einige wenige Leute leben aber immer noch dort.

Gegründet 1883 als Base Camp der Eisenbahnbauer, erstes Post Office 1887. 1890 um gut 2 Meilen verlegt, weil die Eisenbahnstrecke verlegt wurde. Wichtiger Viehverladeort. Riesige Corrals gab es noch bis vor gut 30 Jahren, heute sind sie verschwunden. Wasser wurde vom ziemlich weit weg liegenden Colorado River mittels Dampfkraft in die town gepumpt.

Gruss

Rolf

Easy Going

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #2 am: 20.06.2004, 15:07 Uhr »
Thanks Rolf,

da bin ich also auch schon ein paar mal vorbeigeschrammt (wie wahrscheinlich an vielen anderen Orten auch).

Klingt jedenfalls interessant. Wenn ich das nächste mal in der Ecke bin werde ich da mal vorbeifahren.
Ich hätte übrigens auch kein Problem damit, mal ein paar Tage niemandem zu begegnen - gerade das ist ja irgendwie der Reiz dieser Gegend - neben dem was man da so alles vor die Linse bekommt.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

nypete

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #3 am: 20.06.2004, 15:29 Uhr »
Hi,

hier die im anderen Thread angekommenen Antworten zusammengefasst:

Easy Going
Silver Member
     
 

Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 520
Wohnort: Franken    Verfasst am: 20 Jun 2004 12:54    Titel: Re: Back from out in the nowhere - die Liste!       

________________________________________
Hi Rolf,

danke für Deinen Bericht.
Bei vielen Punkten die Du da besucht hast frage ich mich zwar ob die wirklich in den USA liegen, weil ich noch nie was davon gehört habe.  
Vieles weckt natürlich (mal wieder) die Neugier aber eines interessiert mich als alten Ghosttown-Fan besonders: Cisco, Railway Ghost Town.
Wo ist das den?
Was gibt es da zu sehen und wie ist die Location erreichbar?

Bemerkenswert in jeder Beziehung auch Deine Einschätzung der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Situation.

Also sollten da von Dir noch ein paar Nachträge und Einzelheiten folgen - nur her damit.
_________________
Gruß
Easy


HUMVEE
Junior Member
 
 

Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 49
Wohnort: RUHRPOTT ;-)    Verfasst am: 20 Jun 2004 14:14    Titel: Re: Back from out in the nowhere - die Liste!       

________________________________________
Hi Easy,

"google" auch gerade nach einigem das ich aus der Liste nicht kenne.
Vielleicht hilft Dir das schonmal weiter:

http://www.ghosttowns.com/states/ut/cisco.html

Location ist UTAH / Grand County. Genaue Wegbeschreibung --> siehe Link.

Markus

Gruß NYPete
Gruß nypete


Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #4 am: 20.06.2004, 16:15 Uhr »
Danke!

Gruss

Rolf

nypete

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #5 am: 20.06.2004, 19:45 Uhr »
Lieber Rolf,

für irgend was müssen wir doch da sein, " Danke " da nich für,

Gruß NYPete
Gruß nypete


Anette

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #6 am: 20.06.2004, 20:03 Uhr »
Zitat
Einige haben es so gewollt!  


Na siehste Rolf, das Inhaltsverzeichnisses des Buches ist doch schon erstellt.  :D
Danke Rolf für die doch recht ausführliche Liste. Ich muß mich allerdings EasyGoing anschließen und sagen, dass ich von 95 % der Sachen die Ihr gemacht habe, noch nie was gehört bzw. gelesen haben.
Aber was ist war, kann ja noch werden. Ich werde mir die Liste auf jeden Fall ausdrucken und archivieren  8)

Anette

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #7 am: 20.06.2004, 20:05 Uhr »
Zitat von: NYPete
Lieber Rolf,

für irgend was müssen wir doch da sein, " Danke " da nich für,

Gruß NYPete


Hi NYPete,

wenn ich mir mein Elaborat so nachträglich anschaue, dann hätte man es vielleicht einfach ganz löschen sollen! Es ist viel zu umfangreich und ich fürchte, mit den Ortsbeschreibungen können mehr als 90% nichts anfangen, das überfordert die Mehrheit! Mehr Information zwecks Klarheit hinzuzufügen hätte es aber weiter verlängert und noch unlesbarer gemacht.

Vielleicht hätte ich das nicht so spät abends produzieren sollen!

Aber jetzt ist es wie es ist und wer Fragen dazu hat bekommt sie gerne und nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.

Beste Grüsse

Rolf

Dagi

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #8 am: 20.06.2004, 21:58 Uhr »
Hi Rolf

super, der Anfang ist gemacht. Aber ehrlich gesagt, mir geht es auch so wie Easy und Anette, von den Orten wo Du warst habe ich noch nie etwas gehört.  :zuck:  Es macht mich aber neugierig. Vielleicht kannst Du uns ja mal ein paar Fotos zeigen.

Dagi   :winke:

helny

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #9 am: 21.06.2004, 14:13 Uhr »
Ich vermute, daß ich z.T. etwa gleichzeitig in der Gegend war - jetzt wird mir klar, was ich alles verpaßt habe! Ich würde mich auch über ein paar Fotos freuen. :)

Wann bist Du denn über den Geyser Pass gefahren? Wir mußten am 1.6. ein ganzes Stück rückwärts wieder runter, weil der Schneepflug einfach aufgehört hatte und mitten auf der Straße einen riesigen Schneeberg hinterlassen hatte.

Zur River Canyon Lodge (ex Microtel): Die Lobby wird z. Zt. umgebaut, alles roch wunderbar nach frischem Holz, weil die Decke mit Holzbalken vertäfelt wurde. Am Kamin (ob der neu ist, weiß ich nicht, war zum ersten Mal da) wurde auch gebaut. In den Zimmern sah es nicht nach Umbau aus, die Zimmer sind zwar recht klein, aber völlig ok, mit Kühlschrank und Mikrowelle.
Gruß

helny

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #10 am: 21.06.2004, 14:26 Uhr »
Zitat von: Dagi
Hi Rolf

super, der Anfang ist gemacht. Aber ehrlich gesagt, mir geht es auch so wie Easy und Anette, von den Orten wo Du warst habe ich noch nie etwas gehört.  :zuck:  Es macht mich aber neugierig. Vielleicht kannst Du uns ja mal ein paar Fotos zeigen.

Dagi   :winke:


Hallo Dagi,

mit Photos ist es nicht so einfach, da ich Dias mache und keinen Diascanner besitze. Dann habe ich die 1.400 Bilder auch erst am Samstag erhalten und nur sehr oberflächlich gesichtet, also das dauert noch.  :hilfe:

Nächstes Problem - bisher konnte ich mich noch nicht zu einer Website durchringen und anders wirds schwierig. Oder kann man hier irgendwo was hochladen? Dann könnte ich mir schon vostellen, aus meinem Fundus (ca. 15.000 Bilder mit den Neuen) alle Woche was hochzuladen. Scanproblem müsste aber auch gelöst sein.  :?:

Zu den Orten, die in der Liste stehen:
Mit Ausnahme von Durango, Silverton (das kennt man aber doch, oder?), Baxter Pass und der Black Ridge Wilderness (alle Colorado) sowie einen Teil der Locations in/um das Monument Valley (Arizona) liegt alles im Süden Utahs. Nur Helper müsste man eigentlich schon zur Mitte zählen.  :dozent:

Alles ist mehr oder minder gut von Moab, Green River oder auch Hanksville zu erreichen. das Gebiet ist also relativ klein. Sozusagen Tagesausflüge!  :hand:

Wenn euch die Namen nicht so viel sagen ist relativ normal. Denn erst wenn man mal so viel Zeit in der Gegend verbracht hat wie wir kann man es sich vermutlich leisten, auf die Standard- Dinge der Reiseführer zu verzichten und sich den vielen anderen Highlights zuwenden (die oft auch die meisten locals nicht kennen - falls das beruhigt!) die es gibt.  :zwinker:

Trotzdem müsste doch einiges bekannt sein: Hite, Lake Powell und Bullfrog, Henry Mountains, Cathedral Valley, San Rafael Swell, Horse Canyon in den Needles, Monument Valley(generell) sollten ja keine Unbekannten sein. Und der Rest liegt einfach dazwischen.  :!:

Mal sehen, wie ich es hinbekomme, wenigstens einige Information zu den einzelnen Punkten zu geben. Ist ein reines Zeitproblem.

Gruss

Rolf

Anette

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #11 am: 21.06.2004, 14:34 Uhr »
Rolf, hier kannst Du Deine Bilder hochladen hochladen:
http://www.usa-reise.net/galerie/

Tja, das mit dem Scannen, da weiß ich keinen Rat, habe diese Problem auch.

Anette

Volker G.

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #12 am: 21.06.2004, 14:44 Uhr »
Um günstig Dias einscannen zu können gibts z. B. den Canoscan 3200F von Canon für um die 80€.
Zum hier Einstellen und um evtl. ein Archivbilderverzeichnis daheim anzulegen dürfte die Qualität schon reichen.
CU

Volker G.

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #13 am: 21.06.2004, 14:49 Uhr »
helny hat folgendes geschrieben:
Zitat

Wann bist Du denn über den Geyser Pass gefahren? Wir mußten am 1.6. ein ganzes Stück rückwärts wieder runter, weil der Schneepflug einfach aufgehört hatte und mitten auf der Straße einen riesigen Schneeberg hinterlassen hatte.


Hallo Helny,

die Gleichzeitigkeit dürfte vorliegen!  :D  am 1.6,. waren wir aber in Durango.

Wir waren um den 20. Mai von Osten (Taylos Flat) her oben. Es war schon teilweise schwierig, weil es auf diesm Zweig des Passes noch Schneereste gab. Durch eine Schneewehe haben wir den Blazer auch quasi "durchgraben" müssen.

Die Ostflanke in Richtung Taylor Flat unterscheidet sich von der Westflanke wesentlich. Im Westen ist es ein gutes Stück herauf eine maintained road (incl. Schneepflug), auf der Ostseite ist es nur ein Trail, der 4WD benötigt.
Allerdings sind wir auch wieder nach Osten abgefahren, weil wir nicht unbedingt über den Pass wollten, sonden wegen des Wildes dort waren. Da ist man um diese Jahreszeit weiter unten sowieso besser aufgehoben. Somit kenn ich den Zustand des westlichen Abschnitts nicht. Landschaftlich ist es ja nicht so die Traumstrecke.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #14 am: 21.06.2004, 14:52 Uhr »
Hallo Anette, hallo Volker,

danke für die Tips, ich werde mich drum kümmern.

Gruss

Rolf