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Autor Thema: In 3 Wochen: Las Vegas bis nach Denver, über den Yellowstone NP  (Gelesen 9949 mal)

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monana88

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Antw:In 3 Wochen: Las Vegas bis nach Denver, über den Yellowstone NP
« Antwort #15 am: 17.03.2018, 11:26 Uhr »
Hi,

der Scenic Byway sollte aber die 12 gewesen sein :-)

Bei den Bildern müssen wir doch mal wieder da hin. Wart ihr im Bryce bis zum Rainbow View Point und Yovimpa Point?
Das sind die beiden letzten.

Viele Grüße

Frank

Ups, da hast du Recht. Das ist die Nr. 12. :) Peinlich, peinlich.

Oh, ja!! Ich werde im Mai auch mal wieder kurz dort anhalten. Allerdings fahren wir dann nicht bis zum Ende (denn ja, dort waren wir damals), sondern eher den Fairyland Point bis Paria View ansteuern. Wo kann man sich denn am besten den Sonnenuntergang anschauen? Nur am Sunset Point?

Viele Grüße
Mona

monana88

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Tag 5: Torrey bis Hanksville – 13.04.16
« Antwort #16 am: 29.03.2018, 12:53 Uhr »
Gut gestärkt durch das Frühstück im Broken Spur Inn ging es auf direktem Wege in die nächste Bakery. Naja, die war 200 m weit weg, trotzdem fuhren wir mit dem Auto. Hatten es ja eilig…. 😉

Wir hofften auf besseres Weißbrot oder gar Brötchen. Das Angebot war tatsächlich so groß, dass es immerhin Schokomuffins und Streuselmuffins gab. Jaaaaa. Also weiter!

Für diesen Tag war nur der Capitol Reef Nationalpark geplant. Dort liefen wir zwei Trails, den Kohab Canyon Trail (5,4 km)









und den Capitol Gorge Trail (3,2 km).





Vor allem der Kohab Canyon Trail war wirklich abwechslungsreich, teilweise etwas anstrengend, aber richtig schön zu laufen. Wenn man denn wusste, wohin. Die Markierung war nämlich mal so richtig schlecht. Wir trafen zwischendurch immer wieder auf andere Wanderer, und fragten, ob es sich um den entsprechenden Trail handelte. Doch auch diese waren sich nicht immer so sicher. Wenn man diejenigen dann auf dem Rückweg traf (man lief einmal hin und wieder zurück, was ich eigentlich gar nicht mag. Rundwege sind mir viel lieber!), war Gesprächsthema Nr. 1, ob man das Ende denn gefunden hätt. 😀

Dass die Markierungen teilweise echt schlecht sind, ist uns übrigens schon öfter aufgefallen. Kann ich nicht ganz verstehen… Man verlangt von den Leuten, dass sie auf dem Trail bleiben sollen, damit die Natur nicht zerstört wird, jedoch ist man nicht in der Lage, diesen anständig auszuschildern.

Dann ging es noch ca. 1,5 Stunden nach Hanksville, ein verschlafenes Nest, das immerhin 360 Einwohner hat, 3 Restaurants, 1 Supermarkt (wo die Kassiererin so langsam ist, dass man hofft, dass sie die Preise bis zum Feierabend eingegeben hat) und 3 Tankstellen! Als wir abends vom Motel zum Restaurant liefen (es gab mal wieder keine Bürgersteige und man lief direkt an der Hauptstraße (mehr Straßen gibt’s in dem Ort auch nicht), fuhr uns doch tatsächlich einer entgegen, wo die 2 Insassen lustig gewunken haben. Weil wir Touris die 500 m vom Motel zum Restaurant laufen und nicht fahren? Sieht man wohl nicht so oft. Gehende Menschen. 😀 😀 😀

Essen waren wir in Duke`s Steakhouse. War ganz lecker. Salat, Steak bzw. Bauchfleisch (oder so?????).

Achja, habe ich schon die Geschichte von meinem Deo-Roller erzählt?

Als ich diesen am 2. Morgen benutzen wollt (T-Shirt hatte ich schon an), flutschte die Kugel aus der Halterung und das Deo spritzte in hohen Bogen auf mein T-Shirt, das Bett und den Boden voll! Als ich zum Waschbecken lief, um was zum Abwischen zu holen, fiel dann die Kugel aus meinem T-Shirt raus… Also sowas haben wir auch noch nicht erlebt!

Motel: Whispering Sands Motel



Gefahrene Kilometer: 120

Kosten: 88 $ (Motel), 26 § (Abendessen), 7,33 $ (sonstiges)

monana88

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Tag 6: Hanksville bis Blanding – 14.04.16
« Antwort #17 am: 29.03.2018, 12:57 Uhr »
Und direkt den nächsten Tag hinterher:


Tag 6: Hanksville bis Blanding – 14.04.16


Von unserem Motel haben wir einen Gutschein fürs Frühstück in der Tankstelle nebenan bekommen. Abends dachten wir noch:“ Oh, Gott. Das gucken wir uns erstmal an. Was soll das schon für ein gutes Frühstück in einer Tankstelle sein???“. Aber, wider Erwarten, war es ganz gut. Es gab Bagel. Ja, ganz wichtig. 😀 Guten O-Saft, guten Kaffee, Marmelade, Creme Cheese, etc.



Nebenan dann, ein Laden in dem man gebrauchte Waffen kaufen konnte. Yeahiii. Kanns kaum erwarten!! O.O Hiiilfeeeeeee!!!



Als wir den Schock verdaut hatten, fuhren wir zum Goblin Valley State Park. 13 Dollar Eintritt. Boah. Teilweise muss man für die State Parks schon ganz schön viel hinblättern… Denn leider sind nur die Nationalparks und die National Monuments in unserem Jahrespass mit inklusive.

Dieser hat sich aber natürlich dennoch gelohnt. Zunächst liefen wir einen Trail, der sogar durch einen kleinen, engen Canyon ging.



Supi. Einmal Bauch einziehen bitte. 😀 Auch hier zeigt ein Foto am besten, wie es aussah.


Was auf dem Trail nun wirklich heftig war, war der Wind. Es war SO stürmisch. Zum Glück war der Wind noch warm. Allerdings liefen wir einen Sand-Trail, d.h. uns flog der Sand ständig ins Gesicht. Igitti! Danach konnte ich ein super Peeling im Gesicht machen. :/



Abschließend liefen wir noch ins Tal der Goblins. Süße Teile.





Nachdem wir dort wohl eine halbe Stunde rumgelaufen sind, fuhren wir weiter, den Highway 95 runter Richtung Natural Bridges Monument. Bevor wir das erreichten, gings noch eine kurze Dirt Road zu „Little Egypt“. Eigentlich konnte man auch hier nur Goblins sehen. Allerdings etwas größer und in etwas anderer Farbe.

Im Natural Bridges Monument gibt es drei natürliche Brücken, die dadurch entstanden sind, dass der Fluss, der sich in Hufeisenform durch die Berge schlängelte eigentlich geradeaus wollte und nicht ständig in Kurven fließen wollte. So hat das Wasser den Fels als weiter weggedrängt und es ist an der Durchbruchstelle eine Brücke entstanden.

Jedenfalls wollten wir uns eine von diesen Brücken auch von unten anschauen. Natürlich suchten wir uns die anstrengendste aus. Über 500 Höhenmeter galt es zu überwinden. Ich habe mir das schon von oben angeschaut und gedacht „Oh, Hilfe. Das bekommst du nicht hin“. So ging es dann ständig Treppen und Leitern, die größere Höhenunterschiede überwinden wollten, nach unten. Als dann zum Schluss noch mehr Treppen kamen, habe ich gesagt, dass ich auf meine Jungs warte. Nee, also… Das war dann doch etwas zu viel. Bis ich da wieder oben gewesen wär, da wär ich tot umgefallen. Ich habe mir also auf dem Felsvorsprung ein schönes Plätzchen ausgesucht und hab mich hingefläzt. Schön wars. Als die beiden dann von unten anfingen hoch zu klettern, bin ich dann schon mal langsam los. Mit schönen Pausen zwischendurch, wo ich mir den tollen Ausblick noch einprägen konnte. 😉









Oben angekommen, waren wir dann alle ziemlich fertig und wollten nur noch Richtung Motel.

Hier noch 2 Wegbilder:





Dort kamen wir dann auch ca. 1,5 Stunden später an, checkten ein und gingen erstma Burger Essen. Hatten wir uns redlich verdient!

Karte im Burgerladen:



Nebenstraße auf dem Weg zum Burgerladen:



Motel: Four Corners Inn, Blanding



Gefahrene Kilometer: 340

Kosten: 82 $ (Motel), 12,67 § (Abendessen), 11 $ (sonstiges)

partybombe

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Antw: Tag 3: St. George bis Bryce Canyon Village – 11.04.16
« Antwort #18 am: 29.03.2018, 13:13 Uhr »
Hier muss man ja vorher zum Tankwart gehen und sagen, für wie viel Dollar man tanken will.
In solchen (zum Glück nicht allzu häufigen) Fällen kann man die Leute ganz schön verwirren, indem man eine völlig krumme Zahl nennt, etwa 37,86 Dollar - die daraus resultierend Diskussion mit dem Argument, daß man zum ersten Mal tankt und noch nicht weiß, wieviel exakt reingeht, hat schon ab und zu zur betragsunabhängigen Freigabe der Zapfsäule geführt
Hab ich noch nie gehört oder gar gemacht! Interessante Idee, muss ich mal testen.

partybombe

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Antw:In 3 Wochen: Las Vegas bis nach Denver, über den Yellowstone NP
« Antwort #19 am: 29.03.2018, 13:17 Uhr »
Schöner Bericht - und wieder kommen die Erinnerungen hoch
Danke👍 :dankeschoen:

monana88

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Antw:In 3 Wochen: Las Vegas bis nach Denver, über den Yellowstone NP
« Antwort #20 am: 01.04.2018, 19:49 Uhr »
Schöner Bericht - und wieder kommen die Erinnerungen hoch
Danke👍 :dankeschoen:

Dankeschön! Ich schwelge auch unheimlich gern in tollen Urlaubserinnerungen!

monana88

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Tag 7: Blanding bis Moab – 15.04.16
« Antwort #21 am: 01.04.2018, 19:51 Uhr »
Tag 7: Blanding bis Moab – 15.04.16

Am nächsten Morgen dann der Schock! Es gab zwar Frühstück, wir haben auch schon schlechtere gesehen. Allerdings musste man das Essen im Stehen einnehmen. Geht ja ma garnet!!! 😉

Wir fanden es wirklich etwas nervig. Wer will schon im Stehen frühstücken? Wir taten es trotzdem und fuhren dann auch schnell weiter. Einkaufen, Tanken, Geld abheben, Bakery, stand zunächst auf dem Plan.

Einkaufen -> Check (boah, nur 2 kleine Tüten und schon wieder 40 $ los… Hier ist das Einkaufen SO teuer!)

Tanken -> Check (schätzen, wie viel reinkommt, können wir mittlerweile gut)

Geld abheben -> Naja, wir dachten, wir könnten auch ohne zusätzliche Gebühr im Ausland abheben, hatten aber festgestellt, dass es, zumindest bei den Automaten, die z.B. am Flughafen oder im Supermarkt stehen, was kostet. B. hatte in Erinnerung, dass es bei einer richtigen Bank nix kostet, also sind wir dorthin. Doch dort sollte das Abheben sogar 5 $ kosten. Also fuhren wir bis zum nächsten Laden und hoben dort unser Geld ab.

Bakery -> Die haben wir trotz 2 Mal vorbeifahren leider nicht gefunden. Aber wahrscheinlich hätte es wieder nur so Süßkram gegeben. 😉

Wir fuhren dann weiter nach Monticello und über eine Nebenstraße, die durch die Berge führte, Richtung Canyonlands und dem Needles District. Dabei fuhren wir an dem Newspaper Rock vorbei. Dort haben sich die Indianer, die dort vorbeigekommen sind, im Stein mit Malereien verewigt und man kann dort über 2000 Jahre Geschichte nachlesen. Wenn man die Zeichen denn lesen könnt und man wüsste, was damit gemeint ist. 😉



Im Needles District angekommen, begann es dann leicht zu regnen. Außerdem war es ziemlich windig. Wir liefen trotzdem 3 Trails. Guckten uns an, wo die Indianer und Cowboys sich damals niedergelassen haben



und guckten uns noch ein paar Aussichtspunkte an.





Damit auch immer Klopapier da ist:



Eigentlich wollten wir noch weiter zum Needles Overlook. Allerdings wäre das mit 2 Stunden Umweg verbunden, und es regnete immer noch. Dadurch war es so neblig, dass man eh nicht weit gucken konnte. Bei den beiden Trails, wo man sich angucken konnte, wo die Cowboys und Indianer damals lebten, hätte ich mir noch gewünscht, dass sich Historiker und Künstler zusammensetzen und aufmalen, wie es damals dort ausgesehen haben könnte. Wie die geschlafen, gegessen, gelebt haben. Denn man sah eigentlich nur Felsen, die aber so aussahen, als würde sie ein Dach bilden, sodass man drunter im Trockenen leben konnte. Trotzdem konnten wir uns nicht so gut vorstellen, wie es damals ausgesehen haben soll.

Auf dem Weg hielten wir noch am Hole N“ The Rock. Dort hat sich ein Ehepaar eine Wohnung IN den Fels reingehauen. Wir haben es nur von außen betrachtet. Dort gab es einen „Garten“, wo einige Sachen ausgestellt waren.









Abends landeten wir dann in Moab, wo wir 2 Nächste bleiben sollten und aßen in der Paradox Pizzaria zu Abend. Tja, dort gab es 3 verschiedene Größen. Klein, mittel, groß. B. und ich dachten, naja, teilen wir uns ne Große. Das tuts auch. Papa wollte eine andere haben und nam ne Mittlere. Zuerst kam die Große. Ja 18 Zoll. Wir aßen alle ein Stück. Papa wollte mal probieren. Und war schon voll. 😀 Dann kam dann seine. Die Randstücke, die er übrig gelassen hat, wurden als größer, damit er die schaffte! 😀 Da war mal wieder das Auge größer als der Magen.



Motel: The Riverside Inn, Moab



Gefahrene Kilometer: 340

Kosten: 90 Euro (Motel), 20 § (Abendessen), 22,33 $ (sonstiges)

monana88

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Tag 8: Moab – 16.04.16
« Antwort #22 am: 01.04.2018, 19:54 Uhr »
Tag 8: Moab – 16.04.16

Mit dem Motel waren wir nicht ganz so zufrieden. Ausgerechnet mit dem, wo wir 2 Nächte bleiben wollten. Schon vorher hatten wir überlegt, ob wir nicht ein anderes nehmen wollen, aber wir hatten das, ausnahmsweise, mal über ab-in-den-urlaub.de gebucht und nicht über booking.com und schon war eine kostenfreie Stornierung nicht mehr möglich. Papa fand einige Haare unter seinem Kopfkissen und hatte am Morgen Ausschlag. Also wie, als wäre er gestochen worden. Wieder beg bugs, wie im letzten Urlaub? Wir konnten es nicht klären, kleine schwarze Punkte gefunden, hatten wir nicht…

Das Frühstück war jedoch ganz in Ordnung. Es gab wieder Rosinen-Zimt und Bluebarry-Bagel. Jedoch musste man früh dran sein, da die nicht wieder aufgefüllt wurden. 😛

Heute stand der Island in the Sky-District und der Deadhorse Point State Park auf dem Programm. Eigentlich wollten wir heute Helicopter fliegen. Wir hatten auch schon im Vorfeld geschaut, man konnte das bequem im Internet buchen. So wollten wir das dann also am Abend vorher tun. Um festzustellen, dass es wohl wegen des schlimmen Windes ausfiel…  Wir hatten uns echt drauf gefreut, weil wir was Verrücktes machen wollten.

So ging es also einfach so in den Park. Da es wieder leicht regnete und es unglaublich kalt und windig war, sind wir nur den Grand View Overlook-Trail (3,2 km; ca. 1,5 Stunden) gelaufen….













und den Mesa Arch-Trail (800 m).



Beide haben sich gelohnt. Man hatte wieder tolle Ausblicke. Wenns doch nur nicht so windig gewesen wäre…

Hier fuhren wir wieder Richtung Moab und sahen, dass die ganze Straßenseite vollgeparkt war, weil einige Kletterer unterwegs waren, um die steile Felswand zu besteigen:



Zum Abschluss des Tages wollten wir in den Dead Horse Point State Park, einer Felszunge, auf die die Cowboys damals, der Legende nach, die Wildpferde getrieben und die Schwachen von den Starken getrennt haben. Die Schwachen ließen sie zurück. Da die jedoch von der Felszunge nicht runter konnten (einige 100 m weiter unten fließt der Green River, aber für die Pferde unerreichbar), und auch nicht wieder zurück konnten, weil da ja die Cowboys waren, sind sie verdurstet.

Heute ist dort ein State Park, mit netten Trails. Doch uns war viel zu kalt. So fuhren wir rasch zum Overlook-Point und weg gings.

[/img]

Eigentlich wollten wir dann noch in den Dinosaurier Park. Aber der war dann doch eher für Kinder gedacht. Also aßen wir beim Burger King, weil wir langsam Hunger hatten. Davon war uns allen dann schlecht und wir gingen zum Wäsche waschen ins Hotel. Abends dann noch in der Moab Brewery was Essen. Es gab Burrito, Wraps und Nudeln Alfredo. Dazu ein leckeres Bierchen. Serviert wurde alles vom hübschesten Kellner der USA. Hat sich doch allemal gelohnt.

Zum Nachtisch gabs Eis. So richtig fette Eisbällchen, für einige an Dollar. Zumindest die eine Sorte hat geschmeckt. Der Rest wurde dann… Zum Müll befördert…

Im Anschluss stand noch eine kurze Einkaufstour an, weil wir schon ewig keine Zivilisation mehr gesehen hatten. 😀 Immerhin konnten wir im Dollar Tree (der amerikanische Dollarhugo) noch Taschentücher abstauben. 😀 Der Weg zu diesem Erfolgserlebnis war steinig. Wir mussten zwei Mal nachfragen und ewig Suchen, bis wir das gewünschte in der Hand hielten. 😀

Müde fielen wir um 22 Uhr ins Bett. Papa etwas skeptisch, da er immer noch Angst vor Bed Bugs und den vielen Haaren hatte, die unter seinem Kopfkissen lagen….



Gefahrene Kilometer: 250

Kosten: 90 € (Motel), 24,17 $ (Abendessen), 7,66 $ (sonstiges)

partybombe

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Antw:In 3 Wochen: Las Vegas bis nach Denver, über den Yellowstone NP
« Antwort #23 am: 02.04.2018, 11:52 Uhr »
Dankeschön und weiter so, ich bin dabei

monana88

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Tag 9: Moab bis Grand Junction – 17.04.16
« Antwort #24 am: 04.04.2018, 18:28 Uhr »
Tag 9: Moab bis Grand Junction – 17.04.16

Heute hatten wir ein richtig straffes Programm vor uns. Es war das erste Mal etwas stressig im Urlaub! Denn wir wollten in den Arches NP und im Anschluss eine Jeep-Tour machen. Eigentlich war für den Arches NP ein ganzer Tag vorgesehen, so mussten wir die wichtigsten Punkte in 3,5 Stunden abklappern. So schauten wir uns an: Double Arch, North Window, South Window, Delicate Arch (nur von unten. Der Weg dorthin wäre ca. 6 km lang gewesen, was in der Zeit leider einfach nicht zu schaffen war), einen Stein auf einer Säule, der kurz vorm runterfallen war (hab den Namen leider vergessen…) und die Petrified Sand Dunes. Schwopp, waren schon 2,5 Stunden um.













Da die Jeep-Tour 3 Stunden gehen sollte, haben wir am Visitor Center noch schnell ein Picknick gemacht. Wie gesagt, 3 Stunden sollte die gehen. Meine größte Sorge war: 3 Stunden kein Klo??!?!?!??!?!?!? Pipiiii!!!!

Also hab ich nach dem Frühstück nichts mehr getrunken. Geholfen hats nix. Nach ca. 1 Stunde dachte ich schon: „Oh, oh. Da kommt bald was!“. Die Jeep-Tour ging durch unwegsames Gelände, wo es keine Straßen gab. Nur Felsen. Wir sind also auch oft vor einem Felsen gestanden, der fast 90°  hoch ging. Und was machten wir? Fuhren einfach da hoch!! War schon der Wahnsinn. Generell kann man sich das einfach nicht vorstellen, sowas gibt’s einfach in Deutschland nicht. Zwischendrin haben wir immer mal wieder angehalten und der Kerl hat was erzählt und Fotos von uns gemacht.









War super. Nur eben, dass ich nach 1,5 Stunden echt dringend aufs Klo musste und sich die letzten 45 Minuten noch mal eine tolle Stolperstrecke ankündigte, wo man einfach nur die ganze Zeit durchgeschüttelt wurde. Dann war es so unglaublich windig. Der Jeep war nur hinten offen (Papa und ich saßen halt hinten..). Von vorne kam zwar warmes Gebläde, aber das hat bei weitem nicht ausgereicht. Wir beide haben dicke Jacken angehabt, mit Mütze… Brrr…

Nach 3 Stunden war es also endlich vorbei. Das Ende des Parks kam in Sicht. Man konnte also vorher auch gar nicht einfach mal rausfahren, weil man keine Lust mehr hatte oder so… Schon krass!

Also Spaß hats gemacht. So 1,5 bis 2 Stunden hätten aber auch gereicht.

Am Ende stellte sich raus, dass Papa dieselben Probleme hatte. Er musste auch schon nach 1,5 Stunden ganz dringend. Ihm war auch kalt wie sau. Und der Gurt hat ihn als genervt. Der ist ständig hoch zum Hals gerutscht und man musste ständig dran rumzuppeln, dass er wieder richtig sitzt.

Weil wir alle hungrig waren, und nicht noch die 2 Stunden bis Grand Junction warten wollten, gingen wir zum örtlichen Mexikaner: El Charro Loco. Gefunden über Tripadvisor. Und mal wieder sind wir nicht enttäuscht worden. Als wir uns setzten, wurde unseren Sitznachbarn gerade das Essen serviert. Und das sah SOOO lecker aus, dass wir direkt alle 3 dasselbe bestellten. 😀 Da war aber auch alles dabei: Chicken Quesadilla beef, cheese tostada und ein Taco. Der Wahnsinn. Super lecker!

Zum Abschluss ging es über die #128 nach Grand Junction. Das sollte eine Scenic Route sein und hat den Namen meiner Meinung nach auch verdient. Man konnte an den Schluchten, direkt am Green River entlangfahren. Genau dort lang, wo wir ein paar Stunden vorher noch mit dem Jeep an den Klippen oben standen.

Auf dem Weg fuhren wir über eine Brücke, wo direkt nebenan auch mal eine Brücke war. Das Gerippe hat man einfach hängen lassen. Wir wollten das natürlich fotografieren. Die beiden Jungs gingen schon mal vor. Ich hab noch Schuhe angezogen und Kamera gesucht und ging dann hinterher. Angekommen kam dann die Frage vom Papa:“ Haste den Schlüssel mitgenommen?“. „Äh, nee, warum sollte ich? Du nimmst den doch immer mit?“. „Ja, hab ihn liegen lassen. Aber dann schau mal, nicht, dass sich das Auto selbst abschließt“. AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHRGGGG. Das hätte noch gefehlt. Bin also wieder schnell zurück gerannt, Auto war noch offen. Ein Glück. Schließt sich das überhaupt selbst ab, wenn der Schlüssel drinnen liegt? Ich bin mir da nie so sicher. Ohne Ersatzschlüssel ist das natürlich mega doof!

Kurz nach dem verfallenen Brückengerippe kamen wir an Cisco vorbei. DAS nenn ich mal Geisterstadt. Es sah aus, als würd hier „The walking dead“ gedreht werden. Die Häuser teilweise eingefallen. Die Autos stehen einfach im Garten, teilweise fehlen die Scheiben, teilweise verrosten sie schon. Dann steht noch an dem einen Gebäude „Post Office“, mit Briefkästen davor. Oder „Grocery Store“, wo nur das frische Obst und Gemüse fehlt… Wir sind dann mal leise durchgefahren, haben Bilder gemacht.. Und festgestellt, dass in dem einen Garten, hinter dem einen Haus, ne Rauchsäule aufstieg. Außerdem war über der Haustür (ich möchte noch mal anmerken, dass auch dieses Haus total verfallen aussah) eine Kamera angebracht, die auch funktionierte. Schnell weg!!! Dafür hab ich zu viele Horrorfilme, wie „Texas Chainsaw Massacre“ gesehen. Und wer weiß, ob nicht bald auch ein „Cisco Chainsaw Massacre“ in die Kinos kommt. AAAHHH!!!



Im Motel angekommen, googelten wir erstmal. Das Städtchen wurde so vor 100 Jahren gegründet, als die Eisenbahnschienen gebaut wurden. Da zogen die ganzen Arbeiter hin. Später haben dort Cowboys gelebt, die bis zu 100.000 Schafe hüteten. Die Wolle wurde dann direkt von dem Bahnhof Cisco wegtransportiert. Doch als dann die neue Interstate gebaut wurde und der Durchgangsverkehr zum Erliegen kam, sind dann auch die letzten Einwohner weggezogen. Mann, Mann…

Das Motel war übrigens im Vergleich zum letzten richtig super. Sauber, Neu, beste Bewertungen. Nur leider keinen Kühlschrank. Also haben wir kurzerhand Eis in die Kühlbox gemacht. Hat auch geholfen. Solang die Box nicht umkippt und das Wasser sich auf den Rücksitz ergießt. 😉



Gefahrene Kilometer: 250

Motel: Econo Lodge, Grand Junction

Kosten: 55 $ (Motel), 13,33 $ (Abendessen), 129 $ (sonstiges)

monana88

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Tag 10: Grand Junction bis Vernal – 18.04.16
« Antwort #25 am: 04.04.2018, 18:30 Uhr »
So, es geht mit großen Schritten Richtung Norden:

Tag 10: Grand Junction bis Vernal – 18.04.16

Morgens, 18.4.16, in Grand Junction. Regnerisch. Kalt. Nebel. Nach dem Frühstück stand das „Colorado National Monument“, und vorher ein paar Roadside Attractions auf dem Plan. Die Roadside Attractions waren schnell abgehandelt.







Dann gings das letzte Mal Schluchten gucken. Oder so. Denn der Nebel war so stark, dass man kaum bis zum Boden der Schlucht gucken konnte. Und diese war bei weitem nicht so tief, wie die Schluchten, die wir in den letzten Tagen gesehen hatten. So fuhren wir tatsächlich nur schnell durch den Park, dem Colorado National Monument, hielten trotzdem an den Aussichtspunkten an und waren innerhalb von 45 Minuten durch. Auf Trails hatten wir nämlich bei dem Wetter auch nicht so viel Lust. Denn dort lag tatsächlich auch Schnee. Und dieser sollte nicht der letzte sein, den wir auf unserer Tagesetappe begegnen sollten.



Nach dem Monument fuhren wir erstmal zum Visitor Center von Colorado, da mein Arbeitskollege gerne eine Kappe mit „Colorado“ drauf haben wollte. Doch dort wurden wir nicht fündig. Der nette Mann dort erklärte uns aber, wo wir eine finden sollten. Also fuhren wir ins Walgreens. Dort stand ich, neben der Kappe für meinen Kollegen, noch eine tolle Leggins, mit „Colorado“ drauf. Sowas will ich von jedem Bundesstaat!!!! Schade, dass wir nicht mehr so viele besichtigen werden.. :/

Da wir im Anschluss 2,5 Stunden Fahrzeit vor uns hatten, mit keiner relevanten Ortschaft, gingen wir in dem Burger Laden gegenüber Mittag essen. Dort gab es dann wieder so einen lustigen Automaten, wo man sich durch 10000 verschiedene Geschmacksrichtungen Cola, Fanta und Co. Durchprobieren konnte. Der Burger war auch echt lecker. Mjom. Gesättigt gingen wir also unsere große Etappe des Tages an. Es sollte, joa, hab ich auf der Landkarte so gar nicht gesehen, Berge sind dort nämlich nicht eingezeichnet, in 9.000 feet Höhe gehen. Also so 3000 m Höhe. Und ja, da lag Schnee. Und ja, es schneite auch. Oha! Ein paar Wochen früher, hätte man da vielleicht noch nicht einfach so durchfahren können. Denn Winterdienst wird dort auch nur eingeschränkt gemacht.



Mann, Mann. Eigentlich wollten wir noch zum Fantasy Canyon. Aber da war uns der Umweg einfach zu lange. Stattdessen fuhren wir in den Dinosaurier National Monument, wo vor Millionen von Jahren Dinoknochen angespült wurden, die dann versteinerten und auf die man, so vor 100 Jahren, stieß. Heute ist eine ganze Wand, ca. 50 m lang, mit diesen Knochen freigelegt. Und man kann sogar welche anfassen. Aufregend!!



Zum Abschluss schauten wir uns noch das Häuschen von einer Siedlerin an, die nach ihrer Scheidung, um die 1910 rum, mit ihren Kindern dorthin zog. Dort hielt sie sich ein paar Tiere, baute Gemüse an, pflanzte Obstbäume und wohnte dort über 50 Jahre, bis sie mit Mitte 90 starb. Würde gut zu meiner Mama passen. Sie wohnt jetzt auch schon mit einigen Tierchen, etwas außerhalb. 😉

Im Motel angekommen, hatten wir mal wieder Hunger. Da im Hotel ein Restaurant waren, konnten wir das natürlich nicht auslassen. Joa, nur leider ist das Restaurant auch bei den Einheimischen beliebt, sodass wir über 30 Minuten anstehen mussten. :/ Naja. Haben wir auch geschafft. Gab ja free WiFi. 😉 Zu Essen bestellten wir, wie mittags und am Tag zuvor auch schon, mal wieder alle dasselbe. 😀 Nudeln mit Chicken Alfredo. Die kleine Portion natürlich. Wir haben ja dazu gelernt. Nur leider war diese Portion dann wirklich klein… Aber gut, gab dann eben noch en Cookie im Zimmer als Nachtisch. 😀



Gefahrene Kilometer: 380

Motel: Quality Inn, Vernal

Kosten: 77 $ (Motel), 27 $ (Abendessen), 26,67 $ (sonstiges)

partybombe

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Antw:In 3 Wochen: Las Vegas bis nach Denver, über den Yellowstone NP
« Antwort #26 am: 05.04.2018, 09:06 Uhr »
..und weiter geht’s - bin noch dabei

monana88

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Tag 11: Vernal bis Salt Lake City – 19.04.16
« Antwort #27 am: 08.04.2018, 07:55 Uhr »
Tag 11: Vernal bis Salt Lake City – 19.04.16

An diesem Tag sollte nicht allzu viel anstehen. Wir wollten uns nur ein paar Roadside-Attractions anschauen: Einen Tempel, wie man ihn eher in Indien erwarten würde (dabei bin ich Treppen runtergelaufen und hatte plötzlich wieder dieselben Knieschmerzen, wie schon einige Wochen vor dem Urlaub… Diese sollten mich auch noch 3 Tage begleiten….),





dann eine Replikation vom Mount Rushmore (den gabs in einem Park für Kinder zu sehen, mit Eintritt und so. Wir haben versucht, ein Foto von der Straße aus zu schießen :D).

Nach dieser Aktion machten wir erstmal Pause in einem neu gebauten Starbucks. Lange kann es den noch nicht geben. Denn das ist quasi eine Doppelhaushälfte, und die eine Hälfte war noch von keiner anderen Firma belegt. Jedenfalls wollten wir dort erstmal auf die Toilette. In meiner war irgendwie schon Papier drin und munter herum. Also drückte ich die Klospülung, es war fast weg. Und noch mal! Und das Klo war kurz vorm Überlaufen. Hillfeeee. Also ging ich zu den netten Starbucks-Frauen hin, erklärte das Problem. Die rollten schon mit den Augen. War nicht das 1. Mal, dass das passiert ist. Oh, Mann. Und das bei einem brandneu gebauten Laden… Die Mädels riefen dann auf jeden Fall den Manager, der nach dem Problem schauen wollte. Naja, was tat der gute Mann? Drücke auf die Klospülung. Und da hatten wir den Salat. Das Wasser lief über. Alle Mann bekamen Panik, rannten aus dem Klo raus und verschlossen die Tür. Dann kam auch schon eine eifrige Mitarbeiterin und hängte ein „Out of Order“-Schildchen an die Tür. Naja, dann benutz ich halt das Männerklo. Ist mir dann auch egal…

Im Anschluss schauten wir uns ein Totempfahl an. Also naja, anschauen? Wir fuhren halt vorbei und knipsten ein Foto, da man nicht anhalten konnte. Schon war auch Mittagessenszeit. Dieses Mal ging es zu Chick a Filla. Lecker, lecker. Ach, was war mirs dann so schlecht, bis Abends… Habs nicht wirklich vertragen. Die anderen beiden auch eher nicht…

Nach den ganzen Besichtigungspunkten, fuhren wir dann also nach Salt Lake City rein. In die riesen Shopping-Mall! Yeahi!!!



Die beiden rannten zunächst Mal zum google-Store, wo sie die neue 3D-Real-Life, was auch immer, -Brille aufsetzen und in die virtuelle Welt abtauchten. Ein paar Videos dazu gibt es auch. Es sah einfach zu lustig aus. Ich unterhielt mich mit dem Verkäufer und fragte, wie viel das Ding kosten würde. So 11.000 Dollar. Na, dann gibt’s also kein neues Spielzeug für Freund und Papa…. O.O

Wir shoppten dann noch eine Weile und guckten uns im Anschluss den Mormonenstadtteil an. Beeindruckend. Und komisch. Mit wie viel Leuten die Leute damals alle verheiratet waren, nur, weil da so ein „Prophet“ sagte, ja, Gott möchte, dass wir die Vielehe praktizieren. Sonst wird er böse. Und alle halten sich dran.











Auf dem Rückweg zum Parkhaus liefen wir noch an einem Info-Stand vorbei, weil wir wissen wollten, wo es Postkarten zu kaufen gab. Da wurden wir dann mit Rabattcoupons überhäuft, die wir alle hätten anwenden können. :/ Wären wir doch mal am Anfang dort vorbei. Mensch!

Abends schliefen wir in Woods Cross, einem Vorort von Salt Lake City. Auf dem Weg dorthin wollten wir uns das Capitol-Gebäude noch anschauen. Da kam uns dann die Feuerwehr entgegen. Ups. Wir fuhren dann den Hügel noch weiter hoch und sahen, dass es von dort, wo wir noch kurz vorher waren, eine riesen Qualmwolke aufstieg. Ups!



Gefahrene Kilometer: 355

Motel: Comfort Inn & Suites North Woods Cross

Kosten: 79 $ (Motel), 10,50 $ (Mittagessen), 42,66 $ (sonstiges)


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Tag 12: Salt Lake City bis Lava Hot Springs – 20.04.16
« Antwort #28 am: 08.04.2018, 07:57 Uhr »
Der Yellowstone rückt immer näher!!!

jetzt geht es aber erstmal naaaach: Lava Hot Spings

Tag 12: Salt Lake City bis Lava Hot Springs – 20.04.16

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Eisenbahn. Erst gings ins Railroad Museum nach Odgen in die Union Station. Dort gab es mehrere alte Loks zu sehen, samt Post- und Krankenhauswaggon. Dazu ein wenig Geschichte. Nett gemacht.



Danach wollten wir was vom Salt Lake sehen, aber… dazu musste man extra in einen State Park, mit 10 Dollar Eintritt, also ließen wir es.

Auf dem Weg zur Golden Spike National Historic Site haben wir dann die Ausläufer gesehen. Das hat gereicht. So spannend scheint es nicht zu sein. Am Golden Spike gab es ein Visitor Center, wo die Geschichte des Eisenbahnbaus in den USA gezeigt wurde. Die erste Ost-/Westverbindung, die es dann endlich per Zug gab. Ein riesengroßes Spektakel. Und an der Stelle kamen die Union und Pacificschienen dann zusammen. D.h. die Schienen, die vom Osten gebaut wurden, trafen auf die, die vom Westen her gelegt wurden. Ich fands sehr interessant. Vor allem hielt diese Strecke nur ein paar Jahre, dann wurde sie so umgelegt, dass sie direkt durch den Salzsee ging, weil das kostengünstiger war.







Wir gingen noch ein wenig Einkaufen:





Abends kamen wir dann in Lava Hot Springs an. Dort gibt es heiße Quellen und ein Outdoor-Schwimmbad, wo diese reinfließen. Heiß, sag ich euch. Wir haben in dem einen Becken so dringelegen, dass eigentlich nur unser Popo drin war. Alles andere wäre zu heiß gewesen. Also wollten wir ein Becken-Hopping machen und stellten beim 3. Fest, dass dieser eine super Wohlfühltemperatur hatte. Also holte ich meine Zeitschrift und konnte total entspannt dort lesen. Toll!



Ausblick aus dem Zimmer:



Im Anschluss aßen wir dann noch Pizza. Hm. War ja super bewertet bei tripadvisor. Es gab wohl eine große Bierauswahl. Doch irgendwie zeigte die Kellnerin nur vage Richtung Bar, als wir nach den Sorten fragten. Als ich fragte, ob wir denn mal gucken könnten, zeigte sie wieder nur komisch dahin. Naja, also bestellten wieder irgendwas. Papa bestellte wie immer „The same as her“, also dasselbe wie die neben mir, und B. ein anderes Bier. Das von Papa und mir schmeckte SOOO eklig. Der Wahnsinn. Also.. Echt… Bäh! Ich hatte also große Hoffnungen auf die Pizza gesetzt, dass man mit dem leckeren Geschmack der Pizza eventuell auch das Bier besser runterbekommt. Nix da. Trotzdem eklig. Also bestellte ich mir erstmal einen Long Island Ice Tea, mein Lieblingscocktail. Papa bestellte ein „Königsbräu“. Oder wollte das zumindest bestellen. Immerhin hing auch ein großes Schild mit dem Namen über der Bar. Aber die Kellerin kapierte es wohl nicht. Er bekam, warum auch immer, dasselbe Bier wie vorher, nur mit ner halben Orange drauf. 😀 😀 😀

Und zur Pizza: Wir bestellten eine 3-Käse Pizza und wollten dazu noch Peperoni-Wurst haben.

Naja, wir bekamen eine ½-Käse-Pizza mit Peperoni-Wurst drauf. Hm. Wo war all der Käse geblieben? Also… Naja, ich muss da jetzt nicht noch mal Essen.

Unsere Nachbarn waren übrigens sehr begeistert. Sie bestellten einen Royal-Magarita. Sie bekamen ein 1-Liter-Glas. Super! 😀 Der Abend kann ja noch heiter werden!



Gefahrene Kilometer: 320

Motel: Home Hotel Lava Hot Springs

Kosten: 99 $ (Motel), 21,33 $ (Abendessen), 80,67 $ (sonstiges)

monana88

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Tag 13: Lava Hot Springs bis West Yellowstone – 21.04.16
« Antwort #29 am: 11.04.2018, 06:19 Uhr »
Tag 13: Lava Hot Springs bis West Yellowstone – 21.04.16

Heute standen nur wenige Punkte auf dem Programm, da wir hauptsächlich einiges an Strecke zurücklegen mussten. Zum einen das „Craters of the moon national monument“. In diesem Park ging es darum, wie eine Landschaft nach mehreren Vulkanausbrücken ausschaut. Etwas Ähnliches hatten wir schon mal gesehen, 2013, im Sunset Crater Park. Doch dieses Mal haben wir uns mehr Zeit genommen und sind auch mehr Trails gelaufen als damals.







Als wir bei dem National Monument ankamen, bekam ich übrigens schon leichte Panikattacken, weil die Tankfüllung langsam zur Neige ging und wir die letzten 150 km irgendwo im nirgendwo rumfuhren und es keine Tankstelle gab. Der Rückweg sollte dann etwas anders langgehen, wobei wir die Hoffnung hatten, dass wir endlich an einer Tankstelle vorbeikommen. Und siehe da. Schon kurz später kam eine. Doch war niemand anzutreffen. Man konnte nur per Kreditkarte, direkt an der Zapfsäule zahlen. B. und Papa erzählten, dass sie das schon mal am Anfang versucht haben und die unsere Kreditkarten nicht akzeptiert hat. HIIILFEEEE!!!!

Doch, ich steckte meine Kreditkarte, mit schweißnassen, zitternden Händen, rein UUUUUND alles klappte reibungslos. AH PUH!

Es ist halt hier in den USA doch etwas anderes als in Deutschland, wo man an jeder Ecke, spätestens jedoch nach 20-30 km eine Tankstelle antrifft. Hier fährt man und fährt und fährt und fährt und es ist einfach gar nichts auf der linken oder rechten Seite, außer Felder, Hügel und Kühe. Und das manchmal weit über 100 km.

Meine Panikattacke war nun also vorbei, sodass wir uns unserem nächsten Ziel widmen konnten:

Ein Nuklear-Testgelände, wo man versuchte, Flugzeuge mit einem atomaren Antrieb zu versehen. Das Museum dazu war jedoch verschlossen. Man sah nur die beiden Reaktoren von damals.





Hier noch eine Roadside-Attractoin:



Die Straße zum Yellowstone:



Viel mehr gibt’s eigentlich nicht zu erzählen. Abends waren wir, was auch sonst, schön außerhalb Essen. In einer Sportsbar, „Buffalo Bar“, hieß sie. Zu finden in West Yellowstone. War ganz gut, was wir dort zu uns nahmen. Etwas nervig war jedoch der Kellner, den wir 3 Mal fragen mussten, ob er uns denn nu das Internet-Passwort geben könnt. Als er mal in unsere Richtung schaute, habe ich durch wedeln und Mundbewegungen (Passwoooord) auf mich aufmerksam gemacht. Gebracht hats leider nichts. Danach war er wohl so verschreckt, dass er erstmal 15 Minuten von der Bildfläche verschwunden war. :/

Hier gibt’s die Fotos (und auch ein Video) zu diesem Tag: LINK



Gefahrene Kilometer: 550

Motel: Moose Creek Inn, West Yellowstone

Kosten: 98 $ (Motel), 25 $ (Abendessen), 18,33 $ (sonstiges)