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Autor Thema: Kwa – Zulu – Natal und Krüger NP zur Regenzeit – ein Risiko?  (Gelesen 13255 mal)

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Chrissie

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Das haben wir uns gefragt, als wir beim Pläneschmieden für den Jahreswechsel 2015/16 waren. Nach kurzer Überlegung stand fest (Christian wollte nicht schon wieder in den KTP, was vom Wetter her die "sichere" Option gewesen wäre): wir werden es wagen.

Es gab für uns wie auch auf den letzten Reisen eine Mischung aus bekannten und neuen Örtlichkeiten:
Giants Castle Game Reserve, Oribi Gorge, Hluhluwe-Imfolozi NP, uMkhuze Game Reserve, Krüger NP und Panoramaroute

Als Appetithappen hänge ich euch gleich eines meiner Lieblingsbilder an :


„Gegenverkehr“ im Krüger

Wie immer freue ich mich über jeden, der uns begleitet. Kommentare sind willkommen.  :winke:
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Damit wir die Anreise hinter uns bringen, geht's gleich weiter:

24. 12./ 25.12.2015 Flug nach JHB, Weiterfahrt bis Harrismith
Das ist kein guter Start in den Urlaub: ich wache mit Migräne auf und Tabletten helfen nicht. Dennoch ist keine Schonung angesagt: den Haushalt auf Vordermann bringen, zwei Maschinenladungen Wäsche, Koffer packen, etc. Wir haben beide Bedenken, wie wir das alles schaffen wollen. Während Christian die Wäsche trocknen ist, kann ich mich etwas ausruhen. Letztendlich haben wir dann noch Zeit, bis uns das Taxi abholt.

Kurze Zeit später sind wir am Flughafen, schnell ist das Gepäck aufgegeben.
Auf dem kurzen Flug nach Paris wird ein kleiner Snack gereicht: Christians Bacon- Wrap ist ok, mein Sesambrötchen mit Ziegenkäse ist pappig.

Das Essen auf dem Langstreckenflug (Zitronennudeln bzw. Hähnchen mit Kartoffelbrei) ist noch schlechter, nur der Brownie ist lecker. Wir versuchen zu schlafen. Es ist eine Qual für mich mit meinen Kopf- und Nackenschmerzen.   :bang: Um 11:50 Uhr landen wir mit 40 Minuten Verspätung in Johannesburg.

Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, kaufen wir uns eine Simkarte im Vodafone Shop und laden diese mit Guthaben auf. Dann heben wir Geld am ATM ab und holen bei Woolworth noch eine Kleinigkeit zum Essen, bevor wir zur Mietwagenstation von Budget gehen. Wir müssen eine gefühlte Ewigkeit warten, bis wir an der Reihe sind. Gegen 14:30 Uhr können wir endlich einen Toyota Avanza in Empfang nehmen.

Hier wollte ich ein Foto einfügen, leider musste ich bei Sichtung meiner Aufnahmen feststellen, dass ich während der Reise nicht ein einziges Foto vom Auto gemacht habe  :pfeifen:

Wir aktivieren das Navi (das erste Mal, dass wir in SA mit Navi unterwegs sind :D ) und sind glücklich, als wir endlich auf der N 3 sind.
Es ist sehr windig. Der Himmel ist sehr bedeckt, im Laufe der weiteren Fahrt zieht er sich noch mehr zu, und es fängt stark an zu regnen. Dazu gibt es auch ein Gewitter – so kommt Weihnachtsstimmung auf.

Um 18:35 Uhr erreichen wir die Village Lodge in Harrismith (leider war das La La Nathi ausgebucht). Im strömenden Regen stellen wir das Gepäck ins Zimmer. Da der Inhaber keine Alkohollizenz hat und Christian bei dem Wetter nicht noch einmal zum bottle store fahren möchte (der vermutlich aufgrund des Feiertags geschlossen ist), schenkt ihm der Wirt zwei Bier - es ist Weihnachten  :daumen: ! Wir essen den am Flughafen gekauften Nudelsalat, gehen duschen und dann ist der Tag für mich zu Ende: ich habe immer noch heftige Kopfschmerzen, dazu noch Nackenschmerzen, gegen die meine Tabletten auch wirkungslos bleiben.  :wut33: Aber es kann ja nur noch besser werden ..
ÜN: Villagelodge Harrismith
Kilometer: 300


Fotos von der Unterkunft gibt es aufgrund meines Migräneanfalls nicht. Ich kann euch aber versichern, dass ihr im weiteren Reiseverlauf eher über zu viel Fotos stöhnen werdet :P
Gruß Chrissie
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U2LS

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Da ich vielleicht irgendwann auch mal meinen USA-Horizont erweitern möchte, schmeiße ich eine Tablette ein  :wink: und komme mit!
Gruß
Lothar

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http://www.traumzielamiland.de/


HansFranz

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Da bin ich dabei, SA könnte für uns demnächst auch anstehen;-)

freddykr

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Bin dabei. 
Viele Grüße,
Danilo


Wilder Löwe

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Da bin ich natürlich dabei. Das Nilpferdfoto ist super klasse!
Viele Grüße
Katrin

Manwi72

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Ich komme auch mit.... kann es sein, dass ich deinen Bericht im Südafrika Forum gelesen habe ??
Grüße, Manu

Chrissie

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Freut mich, dass Interesse an meinem Bericht besteht. Es geht auch sofort weiter.   

Ich komme auch mit.... kann es sein, dass ich deinen Bericht im Südafrika Forum gelesen habe ??
Grüße, Manu

Kann schon sein... :grins:

26.12. Harrismith – Giants Castle
Die Nacht war etwas angenehmer als im Flieger, aber mein Kopf und Nacken machen mir immer noch Probleme. Dass wir etwas Verkehrslärm sowie die Spülung vom Nachbarn hören, ist für mich daher nur nebensächlich.
Wir sind früh wach und fahren gegen 8:00 Uhr zum Einkaufen. Da wir mit dem jeweiligen Angebot nicht richtig zufrieden sind, besuchen wir Pick‘n‘Pay, Shoprite und Spar. Der Einkauf im bottle store muss auch sein, schließlich ist Weihnachten bald vorbei.   
Anschließend frühstücken wir in unserem Zimmer der Villagelodge. Gegen 10:00 h verlassen wir Harrismith.



Während eines Stopps in Mooi River regnet und gewittert es sogar.


irgendwo hinter Mooi River

Später lockert es auf, und ich entdecke auf einem Pfosten einen Falken, der eine Maus verzehrt. Christian setzt zurück, so können wir ihn in aller Ruhe beobachten. Leider habe ich keinen Fotoapparat zur Hand.   :(

Vom Gate des Giants Castle NP sind es noch 7,5 km zum Giant's Camp.





Obwohl es schon 13:45 Uhr ist, müssen wir tatsächlich noch bis 14:00 Uhr warten, bis wir einchecken können und den Zimmerschlüssel erhalten. Unser Zweibett- Chalet hat einen seitlichen Bergblick. Sofort fallen uns die vielen Vögel auf.


Olive thrush - Kapdrossel

Nach dem Gepäck ausladen trinken wir einen Kaffee. Danach reservieren wir fürs Abendessen an und schauen uns ein bisschen um.



Wir sind froh, dass wir kein Garden View Chalet sondern gegen einen geringen Aufpreis ein Mountain View Chalet gebucht haben, denn neben dem schöneren Ausblick haben wir mehr Privatsphäre.
In der Anlage nahe der Rezeption sind viele Klippschliefer und viele Nektarvögel. Leider gelingen mir die Fotos nicht besonders.







Im Verlauf des Nachmittags regnet es wieder stärker, als wir jedoch abends zum Essen gehen, nieselt es nur noch leicht. Wenn das Wetter gut ist, kann man schön draußen sitzen. Das Essen (Lammcurry bzw. Steak) schmeckt und ist nicht überteuert.

Zurück im Chalet zündet Christian das Feuer im Kamin an, ich lese kurz, er schaut fern.

ÜN: Giants Castle, 2 – Bed – Chalet, Mountain View
Kilometer: ca. 240


Da ich auch an diesem Tag kaum fotografiert habe, habe ich passend zum Text Fotos vom nächsten Tag eingefügt, daher nicht wundern, wenn das Wetter auf den Bildern nicht mit meiner Erzählung übereinstimmt.
 
 
 


Gruß Chrissie
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Chrissie

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27.12. Giant‘s Castle Game Reserve
Wir haben beide gut geschlafen. Als wir um 5:00 Uhr wach werden, sind wir überrascht, dass es schon wieder hell ist, wenngleich es auch in der Nacht relativ hell war, da der (fast) Vollmond hereinschien.
Vom Bett habe ich einen schönen (Teil-)Blick auf die Berge. Die Sonne blickt schon ein bisschen hervor, auch wenn teilweise der Nebel noch auf den Bergspitzen liegt. Von der Terrasse aus entdecken wir auch neue Bergkämme – gestern wurden sie von einer dichten Wolkendecke verhüllt.



Ab 7:30 h gibt es Frühstück, das im Übernachtungspreis enthalten ist. Da es noch kurz vor 7:30 h ist, lassen wir uns Zeit, damit wir nicht die ersten sind. Aber weit gefehlt, andere haben noch größeren Hunger als wir. Ein Buffet ist angerichtet, nichts Besonderes, aber man wird satt.
An der Rezeption buchen wir für 40 Rand pro Person zu 10:00 h die Tour mit Guide für die Buschmannzeichnungen, so haben wir noch Zeit, unsere Kamera etc zu packen und können uns unterwegs genug Zeit lassen, um das Bergpanorama zu genießen. 
Als wir an einer weit geöffneten Hütte vorbei gehen, nutzt ein Pavian die Gelegenheit und stürmt ins Innere. Die Bewohnerin schreit, und der Pavian flüchtet mit einer Chips Tüte.

Der Weg zu den Höhlen führt oberhalb vom Fluss an einem Bergrücken entlang. An besonders schönen Aussichtsstellen stehen einige gespendete Bänke.







Beim Blick auf den zurückgelegten Weg erkennt man im Hintergrund das Camp:







Dann erreichen wir den Startpunkt der Tour zu den Buschmannzeichnungen:



An der halbstündigen, kurzweiligen Führung nehmen eine vierköpfige Familie sowie ein asiatisch aussehendes Pärchen teil.









Wir laufen am Fluss entlang zurück.





In einiger Entfernung entdecke ich Eland-Antilopen unter einem Baum, allerdings muss ich den vollen Zoom nutzen, so dass nur ein Beweisfoto entsteht.
 


Die Vogelwelt ist vielfältig vertreten, man hört und sieht sie. Zurück im Camp haben wir uns ein Glas kalte Cola verdient.
Wir ruhen uns aus und überlegen, welche Wanderung wir am Nachmittag unternehmen wollen. Die Entscheidung fällt für den Bergview-Walk. Hierfür muss man sich im Mountainregister (ist außerhalb der Rezeption angebracht) aus- und nach Rückkehr wieder eintragen.





Es geht steil bergauf, die Sonne knallt von oben.




Blick ins Tal

Gut, dass wir uns reichlich Wasser mitgenommen haben. Dennoch habe ich beim Anblick des Himmels die Befürchtung, dass das Wetter nicht bis zum Ende unserer Tour halten könnte. Wir haben lange Hosen an, was eine gute Entscheidung wegen dem hohen Gras ist. Man sieht den Weg mitunter kaum, so zugewachsen ist er.




Brombeeren



Wir hören mehr Vögel, als dass wir sie sehen, Schmetterlinge flattern vor uns von einer Blume zur nächsten, und wir entdecken kleine Eidechsen. Wir genießen die Wanderung, während der wir keine Touristen sehen.






es geht bergab, auch wenn ich hier nach oben hin fotografiert habe :D



Als wir die Teerstraße erreichen, sind wir beide relativ ko und zufrieden, es bald geschafft zu haben.




Schild am Besucherparkplatz

Wir sind froh, dass das Wetter bis zum Schluss gehalten hat und tragen uns wieder ins Register ein.



Felsformationen vom Camp aus gesehen, unten mit Mountain View Chalet



Wir setzen uns auf die Veranda. Ab und zu weht eine kühle Brise, und es zieht sich zu.



Als es uns zu frisch wird, setzen wir uns drinnen vor die Panoramascheibe auf die bequemen Stühle genießen den Ausblick und einen Sundowner. Danach wird selbst gekocht: es gibt Nudeln. Ab und zu donnert es. Nach dem Abwasch beobachten wir die Blitze am Abendhimmel und hören das Grummeln aus der Ferne. Es gewittert noch eine ganze Weile stark, aber wir schlafen darüber ein.
ÜN: Giants Castle, 2 – Bed – Chalet, Mountain View (Nr. 34)
Kilometer: 0

 
Gruß Chrissie
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Heike & Heimo

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Dass die beiden Reiseberichte gleichzeitig laufen, finde ich sehr interessant. Die Gegensätze zwischen Sommer und Winter werden sehr gut ersichtlich. Ich bin schon gespannt auf den Krüger.

Heimo
"Of all the books in the world, the best stories are found between the pages of a passport."

Chrissie

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@ Heimo
Ich werde gleich mal bei euch reinschauen  :)

28.12. Giants Castle – Nähe Port Shepstone

Auch nach dem Wetterleuchten war die Nacht wieder sehr hell durch den Vollmond. Vor dem Frühstück packen wir das Gepäck und trinken schon vorab Tee bzw. Kaffee.


Heute ist der Ausblick noch besser  :)

Das Frühstück ist so ähnlich wie gestern: Würstchen, Eier, Speck, diesmal mit Kartoffeln und Champignons statt Spinat. Es gibt natürlich auch Toast, Marmelade, Müsli und Joghurt.
Wir bezahlen unsere Restaurantrechnung an der Rezeption und wollen abfahren, als jemand an die Scheibe klopft. Ein Guide möchte zur nächsten Community mitgenommen werden. Wir unterhalten uns gut und er gibt mir ein klein wenig Sprachunterricht in isiZulu. 
Im Dorf lassen wir ihn am Fußballplatz aussteigen. Es geht zuerst an Zuludörfern vorbei, später ist die Umgebung europäischer geprägt und entlang der R 603 wird Gemüse, Zuckerrohr und Obst angebaut.


Autowäsche in Afrika  :zuck:


zwischen Giants Castle und Mooi River


zwischen Giants Castle und Mooi River


die Straße bis Mooi River und die R 603 hält einige Schlaglöcher für uns bereit


Mooi River


nach Mooi River

Nachdem wir lange an Zuckerrohrfeldern vorbei gefahren sind, scheint eine Ortschaft in die nächste überzugehen.


R 603

Entlang der N 2 stehen viele Obstverkäufer und ab und zu können wir aufs Meer blicken.



In Port Shepstone erledigen wir ein paar Einkäufe und füllen unsere Bargeldbestände auf.
Um 14:45 Uhr erreichen wir die Leopard Rock Lookout Chalets.


von außen ist es nicht der Hingucker

Sue empfängt uns und zeigt alles. Uns gefällt es auf Anhieb.
Da die Fotos auf der Webseite einen besseren Eindruck vom Chalet als meine Aufnahmen geben, verzichte ich darauf, meine Fotos vom Chalet hier einzustellen.

Wir gönnen uns ein kühles Bier bzw. Hunters auf der Terrasse und beobachten dabei Vögel. Besonders gefällt uns neben den Kronentokos die Dominikanerwitwe im Prachtkleid.











Nachdem wir uns ausgeruht haben, schauen wir uns auf dem Grundstück um, obwohl es inzwischen sehr windig ist und sich noch mehr zugezogen hat. Es wird Gemüse angepflanzt, und in einigen Volieren werden Vögel gehalten. Letzteres gefällt uns nicht. Dann gehen wir noch zu dem bekannten Leopard Rock Felsen.



Danach essen wir und kosten das selbst gemachte, leckere Knoblauchdressing von Sue.
Wir kommen uns vermessen vor, als wir es uns von Kerzenlicht umgeben im Jacuzzi und gemütlich machen und dazu den süffigen Sherry vom Haus trinken.  :drink:



Den Abend lassen wir bei Weihnachtsbeleuchtung und Kerzenlicht auf den Liegesesseln ausklingen.

ÜN:  Leopard Rock Lookout Chalets
Kilometer: 338

Gruß Chrissie
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Chrissie

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29.12. Lake Eland Reserve und Oribi Gorge
Wir schlafen nicht schlecht, jedoch auch nicht richtig tief, vielleicht liegt es am Wind, der gegen Morgen nachlässt. Wir hoffen, dass das Wetter heute besser wird. Aber wir werden enttäuscht.  :(Als wir aufstehen, ist die Wolkendecke immer noch sehr dicht. Dafür erfreuen wir uns an der Vogelwelt: Rotschwingenstare, Schildraben, Dominikanerwitwen, Schwalben, Brillenweber, Klippenrötel, Graubulbül und Kronentoko.


Dominikanerwitwe


Brillenweber


Cape Rock Thrush- Klippenrötel

Wir hören auch die babyähnlichen Rufe des Trompeterhornvogels, aber leider lässt er sich nicht blicken.
Das Frühstück wird uns von Andrew serviert. Wir können zwischen einem healthy breakfast und einem englischen Frühstück wählen. Wir entscheiden uns für letzteres. Sue kommt im Laufe des Frühstücks an unseren Tisch und erkundigt sich, ob alles o.k. sei.


Aussicht von der Frühstücksterrasse

Gegen 09:45 h fahren wir zum Lake Eland Game Reserve. Wir sehen Impalas, Gnus, Zebras, Kuhantilopen und Weißrückengeier.









Wir beobachten diejenigen, die sich die 4,5 km lange Zipline Tour zutrauen. Wir brauchen diesen Adrenalinkick in unserem Alter nicht mehr.  :D



An der 80 m langen Hängebrücke haben wir Glück und können allein in Ruhe über die Brücke gehen. Wer sich nicht über die Hängebrücke traut, kommt auch auf normalen Wege auf die andere Seite.





Schade, dass die Sonne nicht scheint.  :(
 


Bei der weiteren Fahrt durch das Reserve steigen wir an zwei Aussichtspunkten mit Blick auf die Schlucht aus.



Leider sind die Elen-Antilopen zu weit weg für ein vernünftiges Foto.



Die Strecke entlang der Waterbuck Ridge ist ziemlich holprig. Dafür werden wir hinter dem Picknickplatz mit einer Giraffensichtung belohnt: vier Stück stehen im Wald.





Am See sind mehrere Grillplätze sowie Stellplätze für Camper. Während wir essen, beobachten wir die Angler.



Wir nehmen die Gamedrive-Route zwei zurück zur Rezeption. Giraffen, viele Blessböcke mit Jungtieren, Zebras und Gnus sind unsere Ausbeute.





Da es erst 13:30 Uhr ist, wollen wir das ca. ½ h entfernte 1950 gegründete Oribi Gorge Nature Reserve noch ein wenig erkunden.
Die Oribi Gorge ist eine pittoreske Schlucht, die der Umzimkulwane River in das Felsplateau geschnitten hat. Neben verschiedenen Reptilien- und Amphibienarten kommen 250 Vogel- und 40 Säugetierarten, darunter die namensgebende Oribi-Antilope, vor.
Wir sind etwas irritiert, da wir einen offiziellen Eingang erwartet haben. An der Straße durch die Schlucht ist jedoch nur ein Parkplatz, an dem ein Ranger steht, bei dem man die Eintrittsgebühr (60 Rand) bezahlt. Mit Müh und Not finden wir noch einen Parkplatz. Es gibt verschiedene Trails, deren Länge zwischen 1 km und 9 km beträgt. 
Wir entscheiden uns für den 1,5 km langen Samango Falls Trail.



Es geht durch dichten Wald mit interessanten Insekten.





Makro-Fotografie ist leider nicht meine Stärke  :oops: 



Aufgrund der Schwüle fühlen wir uns in einen Regenwald versetzt. Gut, dass wir uns vorher mit Peaceful Sleep eingesprüht haben, denn ich wäre für die Mücken sicherlich ein gefundenes Fressen. Die Fälle sind leider versiegt.
So fahren wir zum Hutted Camp weiter, an dem der 1 km lange Baboon View Trail beginnt. Da nicht offensichtlich ist, von wo aus er startet, frage ich in der Rezeption nach.





Der Angestellte kommt sogar mit raus, damit er es uns ganz genau zeigen kann. 



Hier können wir nochmals schöne Ausblicke auf die Oribi Gorge genießen.





Zum Abschluss laufen wir vom ersten Parkplatz noch ein paar 100 m den Fluss entlang, aber Christian hat für heute genug.



Zum Abend kommt endlich die Sonne heraus, schade, dass sie sich uns tagsüber nicht gezeigt hat. 



Wir werden von den Hunden begrüßt, aber ausgerechnet der Größte knurrt etwas. Ich habe davor Respekt, aber Christian zeigt sich (zumindest nach außen :P) unbeeindruckt.
Vor dem Sundowner trinken wir einen Filterkaffee.


Ausblick von der Terrasse

Später bereiten wir uns das während unserer Abwesenheit gebrachte Abendessen zu. Es gibt griechischen Salat, Lammcurry mit Reis und Spinatquiche. Das Lammcurry hat leider viele Knochen und ist sehr scharf. Die Spinatquiche ist in Ordnung. Am besten schmeckt jedoch der griechische Salat. Als es uns zu frisch wird, machen wir es uns mit einem Glas Sherry (der Sherry wurde heute Morgen nachgefüllt :drink:) auf den Liegesesseln bequem. Bei Kerzenlicht und Weihnachtsbeleuchtung werde ich richtig müde und wechsele bald ins Bett.
ÜN: Leopard Rock Lookout Chalets
Kilometer: 76

 
Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Das Eland Resort muss ich in meine to-do-Liste aufnehmen, macht einen interessanten Eindruck. Besonders die 4,5km Zipline wären etwas für meine Kinder. Ich habe mich dieses Mal in Sun City von meiner Tochter überreden lassen, mit Ihr die 1,2km lange Zipline-Fahrt mit 150km Spitzengeschwindigkeit zu machen. War schon ziemlich spannend, bräuchte ich aber nicht noch einmal.

Ich liebe Vogelaufnahmen. Hoffe es gibt noch mehr.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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@Wilder Löwe
Bei Sonnenschein ist das Reserve sicher noch lohnenswerter.
Besonders im uMhkuze wirst du bezüglich Vogelaufnahmen auf deine Kosten kommen, aber auch vorher sind natürlich ein paar Piepmätze dabei  :)

30.12. Fahrt zum Imfolozi Game Reserve
Da wir heute ein paar Kilometer vor uns haben, stehen wir zeitig auf und packen schon einen Teil des Gepäcks ins Auto. Wir haben gestern mit Sue gesprochen, dass wir gerne früher frühstücken würden. Sue sagte, da sie ab 07:00 h in der Küche wären, daher könnten wir kommen, sobald wir fertig wären.
Andrew serviert uns das Frühstück, Sue sehen wir gar nicht. Ich freue mich, denn ich kann noch ein akzeptables Foto vom Trompeterhornvogel knipsen.  :)



Wir begleichen die Rechnung und erwerben eine Flasche mit dem leckeren Salatdressing, danach packen wir den Rest ins Auto.
Ich übernehme den ersten Teil der Strecke. Als es sich auf der anderen Seite staut, vermuten wir zuerst einen Unfall, aber letztendlich ist es nur eine groß angelegte Polizeikontrolle.
Im Einkaufszentrum von Salt Rock erledigen wir unseren großen Einkauf. Leider erhalten wir keine Gem Squash, dafür ist die Auswahl an warmen Essen sehr groß. Ein bottle store befindet sich auch nicht auf dem Gelände.
Christian übernimmt das Steuer. Kurz darauf kommen wir in eine Polizeikontrolle, die wir aber nach Vorzeigen des Führerscheins schnell passieren können.
Ungefähr ab Salt Rock wirkt die Umgebung sehr grün und leicht hügelig. Der Verkehr lässt nach. Es ist sehr sonnig, aber immer noch windig. In Mtubatuba kaufen wir bei Pick & Pay Gemsquash sowie ein 6er Pack Savanna.
Auf der R 618 ist es besonders auf den ersten Kilometern extrem dreckig: der Müll liegt am Straßenrand, dazwischen stehen Kühe und Ziegen. Es gibt mehrere Stände, an denen Holz verkauft wird. Bei vielen Häusern ist es extrem trostlos, kein Grashalm wächst dort. Je näher wir dem Park kommen, umso grüner wird es.
Hier ein paar Eindrücke von der Strecke. Da die Fotos während des Fahrens gemacht wurden, ist die Qualität nicht besonders.


Obststand an der N 2


an der N 2


an der R 618



Um 14:30 Uhr erreichen wir das Gate vom Imfolozi Game Reserve. Nach den obligatorischen Impalas herrscht eine Weile Flaute, dann sieht Christian kurz eine Schlange über die Straße schlängeln.



Danach entdecken wir Zebras und Paviane.



Es ist sehr grün im Park, aber der Fluss ist so gut wie ausgetrocknet.


 
Im Mpila Camp angekommen, werfen wir einen Blick auf die Tafel vor der Rezeption: wir sind für Chalet Nr. 11 eingetragen. Wir bekommen jedoch Nummer neun zugewiesen - uns soll es Recht sein).
Die Nr. 9 ist jedoch schon belegt. Wir sprechen mit den „Bewohnern“ und beziehen dann doch Nr. 11.
Es ist eine Umstellung zu den anderen Unterkünften, die wir bisher in diesem Urlaub hatten. Uns stört jedoch nicht, dass die Einrichtung nicht so ansprechend ist sondern mehr das fehlende Platzangebot. Weder den Koffer noch die Tasche können wir im  Schrank unterbringen. Im Bad gibt es jedoch durch ein kleines Schränkchen genug Ablageflächen und etwas Stauraum.
Während wir auf der Terrasse Samoosas und Nudelsalat essen, können wir eine Warzenschweinfamilie und Meerkatzen beobachten.





Christian beweist wieder sein gutes Auge, als er mich auf eine Agame am relativ weit entfernten Baumstamm hinweist. Es sind knapp 30° C, aber ein strenger Wind weht.
 

 


Blick ins Tal

Später unternehmen wir noch einen kurzen Gamedrive: viele Breitmaulnashörner, mehrere Elefanten, Büffel, Zebras, ein Kudubock und in der Ferne Giraffen.








Schmarotzermilan





hier waren die Lichtverhältnisse schon bescheiden



Im Camp begegnen uns noch Buschböcke mit Jungtieren.


Wir haben beide keinen großen Appetit mehr, daher verzichten wir aufs Grillen und essen nur eine Kleinigkeit. Von den Nachbarn grillt auch nur ein einziger. Nach 19:30 h stattet uns eine Hyäne einen kurzen Besuch ab. Leider habe ich wieder keinen Fotoapparat parat. 
Der Sternenhimmel ist wieder toll. Leider sieht man aber auch die Lichter der Zivilisation. Für afrikanische Verhältnisse gehen wir spät ins Bett.
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 439
Gruß Chrissie
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31.12. Imfolozi
Es ist sehr warm in der Nacht, obwohl zwei Fenster geöffnet sind. Erst als wir den oberen Teil der Tür öffnen, lässt es sich besser aushalten.
Um 4:45 Uhr werden wir wach. Die Sonne ist schon aufgegangen. Kurz darauf stehen wir auf, dennoch brechen wir erst kurz nach 6:00 Uhr auf. Ziel des gamedrives ist der Aussichtspunkt hinter dem Cengeni Gate auf den White Imfolozi River.
 

juveniler Bussard
 
Am Mpafa Hide sind nur ein paar Schwalben zu sehen.
 

 
In der Ferne läuft ein Elefant am Hang.
 

 
.. und hier rangezoomt:
 

 
Weiter geht es mit
 

 

 
An einem Wasserloch sind ein Löffler und mehrere Wollhalsstörche. In einiger Entfernung sind drei Elefanten im Anmarsch, wir warten jedoch nicht auf sie, das würde doch zu lange dauern.
 

 
Eine große Gruppe Büffel mit bestimmt 50 Tieren quert vor uns die Straße.
 

 
Da aus der zweiten Reihe die Sicht nicht so gut ist, aber ich Zeit, die Vegetation zu fotografieren:
 

 
Als die Büffel die Straße passiert haben, sehen wir, was ihr Ziel war:
 

 
Leider steht das Gebüsch etwas im Weg.
Um 8:45 h kommen wir am Aussichtspunkt an. Es ist leider kein Wasser im Flussbett.
 

 

 
Wir frühstücken in Ruhe, untermalt vom Ruf der Ibisse. Danach begeben wir uns auf den Heimweg.
 

 

Yellow-billed kite
 
Am Wegesrand liegt ein toter Löwe, woran er wohl verendet ist?
 

Das ist eine von zwei traurigen Löwensichtungen, auf die wir gerne verzichtet hätten.  :(
 

Auch wir hätten eine Abkühlung nötig.
 
Ein Nashorn quert vor uns Weg. Er uriniert dabei wie aus der Spritzpistole. Schade, dass Christian den Camcorder nicht griffbereit hat.
 
Um 10:30 h sind wir im Camp zurück. Da wir ko sind, legen wir uns kurz hin. Die anschließende Dusche und eine Tasse Kaffee wecken wieder unsere Lebensgeister. Wir bereiten den Kaffee mit stillen Wasser zu, da die Informationen für den Genuss des Leitungswassers widersprüchlich sind. In der Gästemappe heißt es, das Leitungswasser trinkbar ist, am Waschbecken warnt ein Schild vorm Wasser trinken.
 
Familie Warzenschwein besucht uns auch heute wieder.
 

 
Es ist windig bei 34° C. Wir gehen zum Shop. Das Angebot ist sehr beschränkt: viele Getränke, einige Konserven und Holz, aber zB kein Brot.
 
Gegen 16:00 Uhr starten wir zu einem weiteren gamedrive. Diesmal wählen wir den Weg zum Sontuli Picknickplatz.
Wir sehen Zebras, Meerkatzen, Warzenschweine, Kudus, Giraffen und eine Herde Gnus.
 

 

 

 
Auch auf dieser Pirschfahrt haben wir eine Sichtung, die uns traurig stimmt:
Der Nashornnachwuchs scheint sich das Bein gebrochen zu haben.   :(
 
Am Picknickplatz weigert sich Christian auszusteigen, weil wir kurz vorher noch ein weiteres Nashorn gesehen haben.
 

 
Ich empfinde das als übervorsichtig, füge mich dem aber, will meinen Mann doch nicht am letzten Tag des Jahres verärgern.  :lol:
 
Mehrere Aussichtspunkte liegen am Loop.
 

 

 

 
Schlammpackungen scheinen bei rhinos in Mode zu sein 
 

 

 
Die Strecke war sehr uneben und somit anstrengend, besonders da wir gegen die Sonne fahren mussten.
Die Unannehmlichkeiten sind jedoch schnell vergessen, denn heute wird gegrillt. Leider essen wir gegen unsere Vorliebe im Bungalow, da es wie schon am Nachmittag sehr windig ist. Es gibt Fleisch, Burenwurst, Süßkartoffeln sowie eine Gemüsepfanne.
Dazu trinken wir die Flasche Champagner, die wir bei den Leopard Rock Lookout Chalets bekommen haben.
Wie schon vor zwei Jahren, als wir den Jahreswechsel das erste Mal in Südafrika verbracht haben, gehen wir weit vor Mitternacht ins Bett. Dieses Mal stelle ich gar nicht erst den Wecker für 0 h.  :schlafen:
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 92

 
Gruß Chrissie
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Chrissie

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01.01.2016 Hluhluwe
Die Nacht ist extrem warm, es geht nicht ein Windzug. Als kleine "Entschädigung"  hören wir Hyänen heulen und Löwen brüllen.
Wir stehen spät auf: um 5:45 Uhr und starten eine ¾ h später zum Gamedrive. Richtung Imfolozi Tal ist es bewölkt.
 

 
Vielleicht ganz gut, dass wir heute Richtung Hluhluwe fahren. An der Brücke über den Black Imfolozi sind Elefanten im Flussbett.
 

 

 
Wir hätten sicherlich unsere Aufmerksamkeit weiter auf sie gerichtet, wenn wir nicht von einem  Autofahrer auf die zwei ziemlich weit entfernten Löwen auf der anderen Seite des Flussbettes aufmerksam gemacht worden wären.
 

 
Als wir durchs Fernglas schauen, entdeckt Christian noch einen dritten Löwen, der gerade hinzu gekommen sein muss. Das neue Jahr fängt gut an. :D
 

 
Da die Löwen anscheinend satt sind und wir in den Hluhluwe-Teil wollen, fahren wir nach einer Weile weiter.
 
Wir haben die üblichen Sichtungen:
 

 

 

 
wer sich so schön zur Kamera postiert, bekommt auch ein Portrait-Foto  :D
 

 
Aber auch Landschaftsaufnahmen lohnen:
 

 
Im Hluhluwe-Teil halten wir Ausschau nach den berühmt-berüchtigten Baumlöwen. Obwohl wir den entsprechenden Streckenabschnitt langsam und aufmerksam passieren, entdecken wir keine. Auch andere Tiere zeigen sich etliche Kilometer nicht.  :(
An der Brücke kurz vor dem Picknickplatz haben wir eine beeindruckende Begegnung mit einem Elefanten im Flussbett.
 

 
Erst lässt er sich ungestört von uns beim Trinken beobachten,
 

 

 
ganz schön nah dran
 

 
aber als er die Straße überqueren will, muss er seine Stärke demonstrieren. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass er es von unterhalb der Brücke direkt hoch auf die Straße schafft. Da wir schnell den Rückzug bzw. die Weiterfahrt angetreten haben, gibt es hiervon kein Foto.
 
Am Picknickplatz frühstücken wir auf einer Bank mit Aussicht auf das Flussbett, wo ein Nyalapärchen erscheint.
 

 

 

 
Nahe Hilltop Camp:

 
Wir legen einen kurzen Stopp im Hilltop Camp ein, um unsere Wasservorräte aufzustocken. Auch hier gibt es kein Brot. Danach begeben wir uns auf den Rückweg.
Am Wasserloch Nummer 6 beobachten wir zwei Elefanten: einer frisst im Gebüsch, der andere steht an der Wasserstelle.
 

 

 
Zumindest ein männlicher Löwe liegt immer noch am gleichen Platz von heute Morgen. Auf ein Foto verzichte ich.
 
Dafür gibt es ein Foto von den beiden:
 

 
Gegen 12:00 h erreichen wir das Mpila Camp. Wir stärken uns und halten anschließend Siesta. Danach setzen wir uns auf die Terrasse und trinken einen Kaffee. Es sind 33,4° C, der Wind weht immer noch heftig.
 

Auch im Camp gibt es immer wieder etwas zu entdecken: Blasenkäfer
 
Um 16:15 h starten wir den Gamedrive. Weder an der Brücke noch an Nr. 6 sind interessante Sichtungen auszumachen.
Wir fahren zum Aussichtspunkt bei Nummer fünf. Hier stehen auch Picknickbänke, aber es ist keine Toilette vorhanden. Auf der anderen Flussseite sind Elefanten und ein Nashorn zu sehen.
 

 

 
Als wir wieder auf die Straße abbiegen wollen, müssen wir einen Zwangshalt einlegen, denn ein Elefant steht nicht weit entfernt beim Fressen an der Straße. Gerade als der Elefant an uns vorbeigegangen ist und wir weiterfahren wollen, kommt ein weiterer aus dem Gebüsch, aber der nimmt eine Abzweigung vorher.

 
An der angeblichen Löwen- im- Baum-Stelle drehen wir um. Auf dem Rückweg sehen wir Impalas, Paviane, Büffel, Nashörner und Impalas.
 

 

 
Um 18:45 Uhr sind wir im Camp. Wir grillen wieder.
 

 
Es ist angenehm frisch, der Wind ist nicht ganz so stark. Wir bekommen Besuch von einer Hyäne, zu der sich noch kurz eine zweite gesellt. Da wir aber die einzigen sind, die grillen, verschwinden die beiden schnell wieder.
Als ich mein Moskitonetz über dem Bett herunterlasse, habe ich noch eine unerwünschte Sichtung: ein großer Käfer hat sich irgendwie darunter gemogelt. :shock: Nachdem ich ihn im wahrsten Sinne aus dem Bett geworfen habe, lasse ich mich in Morpheus Arme gleiten.
ÜN: Mpila Camp
Kilometer: 131

 
Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Ach, Südafrika ist einfach so schön. Beim Anblick Eurer tollen Tiersichtungen bekomme ich schon wieder Sehnsucht nach diesem interessanten Land. Wir sind zwar erst seit fünf Wochen wieder zurück, aber ich könnte schon wieder fahren.

Wir waren 2012 nur im Imfolozi-Teil des Parks und das auch noch bei sehr schlechtem Wetter, aber trotzdem hat uns der Park sehr gut gefallen. Bei Sonnenschein muss die Landschaft traumhaft sein. Wir werden da sicher noch einmal hinfahren.
Viele Grüße
Katrin

Culifrog

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Jetzt fehlt nur nich der Leopard zu den Big Five :-) Den haben wir damals auf unserer Südafrika-Reise 2012/2013 nicht gesehen. Mal sehen, wie es Euch ergangen ist. Hluhluwe hat mir persönlich am besten gefallen, besser, als der grosse Krüger. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Liebe Grüsse
Gaby

Chrissie

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Ach, Südafrika ist einfach so schön. Beim Anblick Eurer tollen Tiersichtungen bekomme ich schon wieder Sehnsucht nach diesem interessanten Land. Wir sind zwar erst seit fünf Wochen wieder zurück, aber ich könnte schon wieder fahren.

Meinem Mann und mir geht es ähnlich: kaum wieder zurück in D, könnten wir schon wieder los  :D

Jetzt fehlt nur nich der Leopard zu den Big Five :-) Den haben wir damals auf unserer Südafrika-Reise 2012/2013 nicht gesehen. Mal sehen, wie es Euch ergangen ist. Hluhluwe hat mir persönlich am besten gefallen, besser, als der grosse Krüger.

Einen Leo haben wir im Hluhluwe nicht gesehen, aber im Krüger hatten wir gleich mehrmals Glück  :lol:
Wir haben - nicht nur deswegen - schon lange unser Herz an den Krüger verloren, aber jeder Park hat seinen Reiz.
Gruß Chrissie
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02.01. Imfolozi – uMkhuze Game Reserve
Der Wecker klingelt um 4:20 Uhr.





Im Camp tobt die Meerkatzenbande herum. Wir lassen uns Zeit, dadurch ist es bereits kurz nach 6:00 Uhr, als wir los fahren.
Mir gefallen die Farbkätzchensträucher, die zu dieser Jahreszeit im Hluhluwe-Imfolozi reichlich blühen, sehr.


Farbkätzchenstrauch - dichrostachys cinerea


Blick zurück aufs Mpila Camp

Von der Brücke aus sehen wir heute keine Löwen, nur Impalas und Büffel, von den gefiederten Gesellen Graureiher, Angolaschmetterlingsspinnt, Dreibandregenpfeifer und Wollhalsstorch.



Generell ist der Tag heute sehr vogellastig:


Blutschnabelweber


Wahlbergsadler


Schwarzbauchtrappen-Weibchen

Heute sind sehr viele Besucher im Hluhluwe-Teil. Aber "unsere Frühstücksbank" ist noch frei.



Nach dem Picknickplatz folgen mehrere Abschnitte Gravelroad. Da es zum uMkhuze Game Reserve nicht sehr weit ist, biegen wir bei Nummer 8 in den Nzimane River Loop ab. Wir ahnen nicht, dass jemand über diese Entscheidung sehr glücklich sein wird. Beim Wegweiser Nr. 25 vereint sich die Abzweigung mit derjenigen, die aus Richtung des Hilltop Camps kommt. Es geht abwärts zum Flussbett. Es folgt ein Wechsel zwischen dichtem Gestrüpp und etwas offener Flussvegetation. Über eine kleine Brücke queren wir den bis auf ein, zwei kleine Wasserpfützen ausgetrockneten Fluss.




 
Vom Aussichtspunkt Nummer 31 sieht man die Brücke, über die wir gekommen sind. Am Ende der Schleife folgt wieder eine Flussdurchfahrt, die zurück auf die Zufahrt führt (ansonsten muss man den gleichen Weg retour fahren). Auf der Karte ist die Flussdurchfahrt als 4x4–Strecke ausgezeichnet. Im Internet hatte ich gelesen, dass es eventuell auch ohne 4x4 geht, wenn das Auto über eine hohe Bodenfreiheit verfügt. Daher wollen wir uns diese ansehen. Als wir näher kommen, hören wir lautes Rufen, dann sehen wir einen Mann neben seinem Auto stehend, das im Sand stecken geblieben ist. Wir gehen zu ihm. Er ist glücklich, jemanden zu sehen, denn er habe schon eine Weile nach Hilfe gerufen, da es hier keinen Handyempfang gibt.
Christian und ich versuchen, den Wagen rückwärts aus dem Sand zu schieben – vorwärts ginge nicht, da es nur über eine große Kante nach oben geht, aber vergeblich, er steckt zu tief drin. Uns wundert es nicht, denn auf Christians Bitte, während wir schieben vorsichtig Gas zu geben, lässt er den Motor aufheulen.  :roll:So bleibt uns nur, ihn zum Hilltop Camp mitzunehmen, damit er dort Hilfe organisieren kann. Auf dem Weg dorthin unterhalten wir uns angeregt: er ist Inder, arbeitet z.Zt. in SA und ist auch vorher schon in verschiedenen Ländern tätig gewesen. Zwischendurch erklärt er telefonisch einem Angestellten im Hilltop Camp sein Malheur und bittet um Hilfe. Als wir auf der Hauptstraße sind, können wir von oben im Flussbett sein Auto sehen - nicht allzu weit entfernt ist ein Elefant im Flussbett. (Ich hätte zwar gerne ein Foto davon gemacht, es schien mir aber unpassend :wink:).
Während wir im Camp tanken, fährt der Inder schon mit einem Ranger zu seinem Fahrzeug.
Für uns geht es weiter zum Memorial Gate. Zwischen Hilltop Camp und Memorial Gate ist die Straße im Vergleich zur anderen Strecke zwischen Gate und Mpila Camp sehr schlecht. Die Asphaltstraße hat viele Schlaglöcher und wechselt sich mit geschotterten Abschnitten ab.




Zincakeni Lookout

Kaum habe ich ausgesprochen, dass wir heute noch keine Elefanten gesehen haben, stehen ein paar Fahrzeuge am Straßenrand. Wir schauen in die entsprechende Richtung und erblicken am Hang eine Elefantengruppe.



Wir nehmen bei Nr. 20 den Magangeni Loop. Mit einem Kleinwagen hätten wir hier nicht unbedingt lang fahren wollen.





Als wir den Loop beendet haben, treffen wir auf eine Elefantengruppe mit Jungtieren. 





Hinter dem Zaun sieht man schon die Häuser. Um 12:00 Uhr verlassen wir den Park.



Die Zivilisation hat uns vorübergehend zurück. Die Straße nach Hluhluwe ist gesäumt mit Ziegen, Eseln und Kühen. Letztere vor allen Dingen bedacht auf der Suche nach Schatten. Rundhütten und einfache Hütten dominieren das Bild.
 
Die Fotos sind zumeist während der Fahrt entstanden, dadurch ließen sich Spiegelungen etc nicht vermeiden. Dennoch will ich sie euch nicht vorenthalten, damit diejenigen, die noch nicht in SA waren, einen kleinen Eindruck bekommen.
 

 

 
Die Warteschlange am Geldautomaten in Hluhluwe ist lang, aber da müssen wir durch. Der Superspar ist sehr voll, daher fahren wir zu Shoprite, wo es tatsächlich etwas leerer ist. Dennoch sind wir froh, als wir die Stadt wieder hinter uns lassen.
Von der N2 biegen wir auf eine Schotterstraße ab, die in einem Dorf wieder in eine Teerstraße übergeht, aber sie hat so viele Schlaglöcher, dass die Schotterstraße angenehmer zu befahren war. Später geht auch sie wieder in eine Schotterstraße über. Kühe und Esel stehen am Straßenrand.
 

 

 

 
Am Gate vom uMkhuze Game Reserve zahlen wir die Eintrittsgebühr von 164 Rand (die wildcard gilt hier nicht) und schon geht es mit dem nächsten Gamedrive weiter.
 

 

 
Es sieht so aus, als ob ein Sturm gewütet hätte: viele Bäume sind abgebrochen und umgeknickt.
 


Wir bedauern, dass der kwaMalibala Hide gesperrt ist, hatten wir doch hier 2013 schöne Nashornsichtungen.
Aber bis zum Camp sehen wir dennoch einiges:
 

 

 

 
An der Rezeption checken wir ein und erkundigen uns nach einem Morning walk an der Pan (gut für Vogelbeobachtung). Leider erfahren wir, dass der Guide Urlaub hat und somit keine Wanderung stattfindet. Nachdem wir das Gepäck ausgeladen haben, stärken wir uns auf der Terrasse und genießen ein kühles Savannah. Anschließend schauen wir beim Swimmingpool vorbei. Das Wasser sieht nicht besonders einladend aus, und es gibt keine Umkleidekabinen. Dennoch entscheiden wir uns für eine kurze Abkühlung. Kurz haben wir den Pool für uns alleine, dann kommen vier Erwachsenen mit drei Kindern. So ist es mit der Ruhe vorbei.
 
Da wir gute Erinnerungen an den Kumasinga Hide haben und es auch nicht sehr weit dorthin ist, beschließen wir, nicht groß herumzufahren sondern uns dort „auf die Lauer“ zu legen. Die Straße zum Kumasinga Hide ist sehr holprig, wir werden gut durchgeschüttelt. Leider werden wir auch nicht durch schöne Sichtungen oder zumindest durch eine angenehme Atmosphäre entschädigt, denn die drei Kinder mit ihren Eltern vom Pool sind auch da, die leider durch ihren Lautstärkepegel fast alle Tiere vertreiben.  :nono:Es ist noch ein Elternpaar mit einem Kleinkind anwesend, dass sich auch kindgerecht verhält. Unsere Hoffnung, dass sie bald weiterfahren, erfüllt sich nicht.
 

 

 

 
Mein Highlight ist ein weiblicher Paradiesschnäpper, auch wenn es zu einem Foto nicht gereicht hat.
 
Der Himmel ist bedeckt, aber es ist windstill und angenehm mild. Gute Bedingungen, um den Grill zu aktivieren.
Nach dem Essen wird abgewaschen und dann ist es bald Zeit, ins Bett zu gehen.
 
ÜN: Mantuma Camp, 2-Bett-Chalet
Kilometer: 177
Gruß Chrissie
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03.01. uMkhuze Game Reserve
Wir werden vom lauten Konzert der Grillen geweckt. Von der Terrasse aus beobachten wir die vielen Nyalas, die um unser Haus herum grasen. Auch Meerkatzen sind vertreten, und einige Impalas mischen sich zwischen die Nyalas.
 

 

 

 
Wir brechen gegen 06:15 h zur Nsumo Pan auf. Zuerst ist die Vegetation sehr dicht, aber je näher wir der Pfanne kommen, umso aufgelockerter wird es. Es ist sonnig, und viele schöne Wolken zieren den Himmel.
 

 

 
Hier sind viele Termitenhügel, im Gegensatz zum Hluhluwe-Imfolozi-Park, wo wir nur sehr vereinzelt Termitenhügel gesehen haben. Entgegen den Angaben in unserer Karte ist der Weg bis zur Pfanne asphaltiert.
Am Picknickplatz an der Pan nutzen wir die Gelegenheit auf Toilette zu gehen und genießen die ersten Eindrücke von der Pan.


 

 

 

Rallenreiher- Squacco Heron


Das Dunkle, was man im mittleren-linken Bildteil sieht, müsste der Hide sein, wenn mich nicht alles täuscht

Wir wollen jedoch zum Hide. Wir sind begeistert von der Vielzahl der Vögel (Klaffschnabel, Pelikane, Flamingos, Webervögel, Sporengänse, Gänse, Blauwangenspint, Schreiseeadler, Seidenreiher und weitere Wasservögel, die wir nicht identifizieren können) und den Wolken, die sich schön im Wasser spiegeln.




Blue-cheeked bee-eater - Blauwangenspint


Woodland Kingfisher - Senegalliest


Pelikane


Common Sandpiper - Flussuferläufer -

Ein Pärchen kommt, sie bleiben ca. eine halbe Stunde. Ein weiteres Pärchen mit Kleinkind (die von gestern) kommt auch, bleibt aber nicht lange. Als alle weg sind, frühstücken wir.
Interessiert beobachten wir einen Klaffschnabel, wie er eine Muschel knackt und auffrisst.



Wir verweilen bestimmt zwei Stunden hier, dann fahren wir zum kuMasinga Hide.




Gomphocarpus physocarpus - Asclepiadaceae / Milkweed Familie, auch Balloon Cottonbush oder Hairy Balls



Bei unserer Ankunft sind zwei Pärchen da. Aber schon nach wenigen Minuten verlassen sie uns. Heute lohnt sich der Besuch:


kuMasinga Hide


Hadeda Ibis - Hagedasch Ibis

Von einem Gnu lässt sich ein Ibis nicht vertreiben...


.. aber wenn gleich eine Herde ankommt, ist es wohl doch besser, zur Seite zu gehen.  :P





Auch die Nyalas erscheinen gemeinsam zum Trinken.


Hier gibt es immer was zu sehen, denn man hat fast einen 360 ° -Blick.  Als eine Gruppe Senioren in Begleitung eines Rangers erscheint, fahren wir zum Camp zurück.
Bis zum nächsten Gamedrive erfrischen wir uns kurz im Pool, essen etwas und widmen uns der Körperpflege. Nebenbei werden Fotos gespeichert, und zum Lesen bleibt auch noch Zeit.
Vergeblich wollen wir an der Rezeption Wasser kaufen – sie ist geschlossen. Beim Blick auf die Info-Tafel stelle ich mit Verärgerung fest, dass am nächsten Tag der Morning walk stattfindet. Warum konnte man uns das gestern nicht mitteilen?  :wut33:  Als wir zum Auto zurückkehren, stellt Christian fest, dass der linke Hinterreifen etwas Luft verliert. Da er keine Dornen oder ähnliches im Reifen findet, riskieren wir es und fahren los.
Vom Aussichtsturm haben wir einen schönen Blick auf den Park, aber es ist sehr windig.
 

 

 
Wir setzen unseren Weg nach Süden auf der Teerstraße bis zum Abzweig zur Pan fort, dann drehen wir um. Außer Impalas und ein paar Gnus entdecken wir Nix.
 

 
Gerade als Christian erwähnt, dass wir noch keinen Graulärmvogel gesehen haben, sehen wir ihn. Wir sind zwar erst unsicher, aber anhand der Lautäußerungen verrät er sich.
 

 

 
Am kuMahlahla Hide sind mehrere Pärchen, die aber kurz darauf weiter fahren.
 

 
Ein Löffler, ein Reiher sowie eine Nilgans mit kleinen Küken sind am Wasserloch. Christian entdeckt den kleinsten afrikanischen Kingfisher, den Natalzwergfischer.
 


African Pygmy Kingfisher-  Natalzwergfischer
 


Auf dem Plan sind Toiletten eingezeichnet, die wir nicht finden. Zum Glück muss von uns keiner nötig.
Für den Rückweg nehmen wir den Weg am Flusslauf. Er ist sehr abwechslungsreich in seiner Beschaffenheit: erst gut zu fahren, dann sehr sandig und danach  sehr steinig. Was uns im Park auffällt, sind die vielen toten Tiere. Nicht mal Geier machen sich über sie her.  :verwirrt:
Wir sehen –heute- das erste Zebra.
 

 
Drei Autos stehen am Wegesrand. Wir erfahren, dass Löwen kurz zuvor ein junges Gnu gejagt und gerissen haben. Mit etwas Glück hätten wir es miterleben können. Wir können auch einen Blick auf die Löwen erhaschen. Netterweise fährt ein Autofahrer weg, so dass wir doch noch einen besseren Blick auf die Löwen werfen und ein paar Beweisfotos schießen können. Zwei Löwenweibchen kauen noch am Kadaver rum, die anderen beiden Weibchen faulenzen. Aus dem Hintergrund ertönt das Geheul eines Schakals.
 

 
Von den Bungalows sind nur drei belegt. Auch hier müssen wie in Mpila Fledermäuse zur Untermiete wohnen, da wir ab und zu entsprechende Hinterlassenschaften finden. Von der Terrasse aus sieht man verschiedene Lichter, die auf eine Ansiedlung in der näheren Umgebung schließen lassen. In der Ferne ist Hundegebell zu hören.
 

 
Heute wird zur Abwechslung mal nicht gegrillt, es gibt Nudeln mit Meatballs, Zucchini und Bohnen – ein wenig Resteverwertung muss sein.  :smile2:
Während des Essens besucht uns ein Buschbaby hin. Mit Mühe und Not bekomme ich ein halbwegs brauchbares Beweisfoto hin.
 

 
Nach dem Essen bleiben wir noch eine Weile draußen sitzen, bewundern den  eindrucksvollen Sternenhimmel (leider habe ich kein Foto gemacht, aber es wäre wahrscheinlich sowieso nicht so gut geworden  :oops: ), bevor wir dann reingehen, wo der Abwasch auf uns wartet. Mit dem Gedanken, ob wir morgen einen Plattfuß haben, gehen wir ins Bett.
ÜN: Mantuma Camp, 2-Bett-Chalet
Kilometer: 65
Gruß Chrissie
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04.01. uMkhuze Game Reserve – Krüger NP (Lower Sabie)
Wir hören in der Nacht die Mücken herumsurren, aber wir sind sicher unter dem Moskitonetz. Um 4:20 h klingelt der Wecker.
Christian schaut gleich, wie der Reifen aussieht: er ist platt und als Christian das Rad wechseln will, stellt er fest, dass es keine Luft mehr hat und auch schon geflickt ist.  :xUnd ich kam mir am Flughafen so schlau vor, dass ich mir zeigen habe lassen, wie man das Reserverad vom Unterboden löst. Wir hätten ihn abmachen und uns genau anschauen sollen. :bang:
Aus der Infobroschüre wissen wir, dass am Field Office die Möglichkeit besteht, den Reifen aufzupumpen. Da aber nicht hervorgeht, wo dieses genau ist und die Rezeption erst um 08:00 h öffnet, bleibt uns im wahrsten Sinne des Wortes nichts anderes übrig, als abzuwarten und Tee zu trinken.
Etwas frustriert, die Zeit nicht besser nutzen zu können – man hätte ja auch länger schlafen können, wenn man es gewusst hätte- nehmen wir ein kleines Frühstück auf der Terrasse ein. Eine leichte Brise weht, und es ist recht frisch.
 
 
 
 
 
 
Violet-backed Starling - Amethystglanzstar
 
Pünktlich um 8:00 h sind wir an der Rezeption, geben den Schlüssel ab und informieren uns, wo sich das Field Office befindet. Als Christian den Reservereifen ab macht, sehe ich, dass auch die Felge verbogen ist. Zwei Angestellte flicken beide Reifen und schlagen die Beule raus. Auf unsere Frage, was sie für ihre Arbeit bekämen, schütteln sie den Kopf. Wir geben ihnen ein gutes Trinkgeld, das sie gerne annehmen.
Wir fahren gemütlich zum Gate und verlassen um 9:30 h uMkhuze.
Letzte Eindrücke vom uMkhuze:
 
 
 
 
 
 
African Wattle, oder Weeping Wattle - Peltophorum africanum
 
 
 
Zwischen Game Reserve und der Ortschaft Mkuze:
 

 
 
 
 


 
Gegen 10:00 h sind wir in Mkuze, wo ich das Steuer übernehme.
 

 
Deshalb gibt es ab hier bis zum Grenzübergang nach Swaziland keine Fotos.
Die Grenzformalitäten sind schnell erledigt. Die MR 16 ist total schlecht, Schlagloch an Schlagloch, maximal 60 km/h kann man fahren. Und dafür zahlen wir eine Gebühr von 50 Rand (Benutzung der Straßen von Swasiland). Eine Augenweide sind die vielen rot, gelb und teilweise auch weiß blühenden Bäume.
 

 

 
An den Straßenrändern sammelt sich viel Müll. Wir wundern uns darüber nicht, nachdem wir beobachten, wie ein vor uns fahrendes Müllauto fast die Hälfte seiner Ladung verliert. 
Auch die Ausreise aus Swaziland verläuft zügig. Esel, Kühe und Ziegen säumen den Weg. In einem großen Ort tobt das Leben. Hier gibt es ein Pick NPay, ein Spar Supermarkt und eine Tankstelle.
 

 

 
Wie auch in Swaziland wird entlang der Strecke viel Zuckerrohr angebaut:
 
 
 
Bevor wir in den Krüger NP fahren, kaufen wir ca. 10 km vor dem Gate im Superspar sowie im bottle store ein. An der Rezeption des Crocodile Bridge Camps müssen wir uns registrieren, dann kann der erste Gamedrive im Krüger beginnen.
Wir tippen beide auf Zebras als erste Sichtung, daher schwenke ich auf Warzenschweine um und gewinne. :D
 
 
 
Das Weibchen eines Warzenschwein-Elternpaars versucht uns zu drohen, indem sie grunzend etwas näher kommt. Sie haben nur ein sehr winziges Ferkel. Da lassen wir die drei lieber in Ruhe.
Der Krüger gibt sich so, wie wir ihn kennen, es geht fast Schlag auf Schlag: Impalas, Giraffen, ein Elefant beim Schlammbad usw.
 
 
 
Beinahe hätten wir doch den Löwen übersehen, der leider schon am Gehen ist, so dass wir kein Foto mehr machen können. Auch der Kudubock will sich nicht von mir fotografieren lassen und verschwindet im Busch.
In einer Senke am Straßenrand ist ein Wasserloch, das von 10 Hyänen, die baden bzw. sich sonnen bevölkert ist.
 
 
 
Oberhalb schaut eine Meerkatze dem Ganzen zu.
 
 
 
Wir können halbwegs gute Aufnahmen machen, da uns ein Autofahrer seinen guten Platz überlässt. Von einer Gruppe Deutschen bekommen wir den Hinweis, dass an der Kreuzung mit der S 28 ein Leo im Baum sein soll.
Unsere - zugegeben kurze - Suche nach einem Leo vergeblich. Wir sind jedoch nicht enttäuscht, denn mit unseren bisherigen Sichtungen sind wir sehr zufrieden.
Ein Stück weiter stehen mehrere Autos am Straßenrand, darunter ein Fahrzeug von SanParks. Was gibt es denn da zu sehen? Ein Löwe liegt in einem Graben, im ersten Moment relativ unspektakulär, es dauert einen Moment, bis ich realisiere, dass er schwer verletzt ist, anscheinend ist er in eine Schlinge geraten.  :wut33: Wir vermuten, dass der Ranger wahrscheinlich wartet, bis die Leute weg sind und ihn dann hoffentlich von seinen Leiden erlöst.
 

 
Mich wird der verletzte Löwe den ganzen Abend beschäftigten. Es bedrückt mich sehr. Schade, dass ich da noch nichts von der glücklichen Rettung und Genesung wusste.
Bevor wir in Lower Sabie einchecken, wollen wir kurz am Sunset Damm vorbeischauen. Zwei Rhinos sind am Damm,  leider auch noch viele Autos, daher geht es zügig ins Camp.
 

 

 
Unser Bungalow ist genau gegenüber dem Swimmingpool. Vom ihm sind wir nicht ganz so begeistert, einerseits ist die Küche draußen, andererseits sind die Räumlichkeiten klein und wie (fast) immer fehlen Ablagemöglichkeiten, besonders im Bad (Im April 16 waren wir in Einheit BD3U untergebracht, die uns sehr gut gefiel. Die Küche -und das Zusatzbett- war innen liegend und im Bad gab es sehr viele Ablageflächen neben dem Waschbecken). Gut sind die Klimaanlage, ein Wasserkocher, ein Toaster und der Safe.  Vor unserer Hütte sieht es nach Fledermauskot aus.
An einer Bank am Zaun mit Blick auf den Fluss trinken wir einen Sundowner. Es ist ziemlich windig. Anschließend spazieren wir noch mal zur Rezeption vor und werfen einen Blick auf die Sichtungstafel. Danach fällt die Entscheidung, welchen Picknickplatz wir morgen ansteuern.
Da ich auf der Herfahrt einen Wrap gegessen habe, bin ich so satt, dass sich das Grillen für Christian nicht lohnt, was mir Leid tut. So gibt es für Christian nur kalte Küche. Wir bleiben noch eine Weile draußen sitzen, bevor wir voller Vorfreude, was der nächste Tag uns an interessanten Sichtungen bringen wird, ins Bett gehen.
ÜN: Lower Sabie, BD2U
Kilometer: 386

Gruß Chrissie
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Chrissie

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05.01. Lower Sabie
Gegen Morgen werden wir aufgrund einer umherfliegenden Fledermaus wach. Dafür sind wir jedoch von Mücken verschont geblieben.
Nach der obligatorischen Tasse Tee bzw. Kaffee geht es gegen 5:30 Uhr los. Es sind zwar viele Wolken am Himmel, aber dennoch scheint die Sonne durch. Am Sunset Dam liegt ein totes Hippo am gegenüberliegenden Ufer.


 

 
Auf dem Weg zum Nkuhlu Picknickplatz gibt es einiges zu sehen:
 

 

 

Allein schon aufgrund der vielen Jungtiere ist ein Urlaub zu dieser Jahreszeit empfehlenswert.
 

Lappet-faced Vulture - Ohrengeier
 

Weißrückengeier fressen gemeinsam mit zwei Hyänen an einem Flusspferdkadaver. Der Gestank ist ziemlich heftig.
 

 
Am Nkuhlu Picknickplatz trinken wir einen Kaffee und spazieren umher. Zuerst halten sich die Meerkatzen zurück, aber dann tauchen sie doch auf und toben zum Schluss sogar auf dem Polizeiauto herum.
 

 

 


Auch auf der Weiterfahrt gibt es noch ein paar nette Fotomotive:

 

juveniler Kampfadler mit Beute
 

Zwergsperber
 

 
Natürlich sehen wir daneben auch noch jede Menge weiterer Tiere, zB Giraffen, Kudus, Ducker, Perlhühner und Buschböcke.
Auf der Dayvisitor Area mieten wir uns einen Gasgrill und machen uns Rühreier. Der Tag begann temperaturmäßig etwas verhalten, aber inzwischen ist es richtig warm und etwas drückend. Wir ärgern uns daher, dass wir kein Badezeug dabei haben, denn der Pool ist leer und eine kurze Abkühlung wäre jetzt nicht verkehrt.
 
Über mangelnde Eli-Begegnungen kann ich mich auf dem Rückweg nicht beklagen:
 

 

kleiner Nachzügler
 

"Siesta"


Während es heute Morgen an der Straße vergleichsweise ruhig war, sind inzwischen viele Autofahrer unterwegs.
 

 
Die „Krönung“ ist ein Stau auf der H 4-1: wir erfahren, dass ein Leopard in einem Baum sitzt. Bei der Menschen-/Automenge würden wir selbst auf einen Leo verzichten, aber wir kommen nicht durch. So vergehen ca. 20 Minuten, bis wir einen flüchtigen Blick auf den Leoparden oben im Baum werfen können. Das Foto ist ausnahmsweise besser, als der „Live-Eindruck“.
 

 
Noch ein paar letzte Fotos, dann sind wir zurück in Lower Sabie.
 

 

 

 

 
Wir schauen an der Laundry vorbei, es ist leider nur je eine Waschmaschine und Trockner vorhanden. Die Waschmaschine ist zurzeit besetzt, und davor steht noch ein weiterer Sack mit Wäsche.
Auch als wir nach einem erfrischenden Bad im Pool erneut unser Glück versuchen, ist die Waschmaschine noch in Betrieb. So faulenzen wir auf der Veranda, lesen und beobachten Vögel und eine Agame.
 

 

Woodland Kingfisher-Senegalliest
 
Bei 36 °C sicherlich keine schlechte Alternative.
Als wir den Camcorder für den nächsten Gamedrive aus dem Safe holen wollen, geht dieser nicht auf. Wir informieren die Dame an der Rezeption, die dem Verantwortlichen Bescheid geben will.
Da bis 17:00 Uhr keiner erschienen ist, fahren wir ohne Videokamera Richtung Crocodile Bridge los.
Wir werden darauf aufmerksam gemacht, dass unter einem Baum auf der anderen Seite des Flusses ein Löwe liegt. Nach einigem Suchen entdecken wir ihn durchs Fernglas, eine Löwin kommt hinzu. Zum Fotografieren ist es zu weit weg.
Als wir von der S 28 in die S 137 abbiegen wollen, sehen wir geradezu mehrere Autos. Nach einigem Suchen erkennt Christian einen Löwen. Ich werfe auch kurz einen Blick auf die in die Luft ragenden Beine der Löwin, aber wir entscheiden uns zum Weiterfahren bzw. die S 28 zurückzufahren, da dies kürzer ist.
Zurück im Camp halten wir an der Rezeption, wo jetzt Hochbetrieb herrscht. In unserem Beisein ruft die Rezeptionistin nochmal denjenigen an, der unseren Tresor öffnen soll. Christian setzt mich an der Laundry ab, damit wir endlich Wäsche waschen können. Christian bereitet in der Zwischenzeit das Essen vor. Nach ca. einer Stunde kommt der Hauskeeper und öffnet den Tresor mit einem Schlüssel. Als ich von der Laundry zurückkomme, erzählt Christian mir, dass die Nachbarn dachten, wir hätten eine Schlange im Zimmer, weil der Mitarbeiter von Sanparks gekommen ist.
Während ich später abwasche, geht Christian noch einmal zur Laundry, um den Trockner ein weiteres Mal laufen zu lassen. Leider bringt es nicht viel, denn als wir die Wäsche holen, ist sie noch genauso nass wie vorher. Wir verteilen die aufgehängte Wäsche im Zimmer auf – schöner Wohnen auf Afrikaans.
ÜN: Lower Sabie, BD2U
Kilometer: 128


Da es auf dem zweiten Gamedrive keine besonderen Fotomotive gab, habe ich auf Fotos verzichtet, zumal ich ja genügend Fotos vom ersten Gamedrive eingestellt habe.
Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Schöne Aufnahmen. Auf so ein Leopardenbild haben wir den ganzen Urlaub (leider vergeblich) gewartet!

Tote Nilpferde stinken wirklich erbärmlich. Leider hatten wir eines vor unserem Hotel im Fluss liegen. War nicht so toll.
Viele Grüße
Katrin

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06.01. Lower Sabie
Hyänengeheul weckt uns -  beschwingt steigen wir aus den Federn.



Von der Brücke über den Sabie beobachten wir den Sonnenaufgang.



Wir fahren die H 10 nach Norden. Schlafen alle Tiere etwa noch?  :verwirrt: Selbst bis wir die ersten Impalas sehen, dauert es eine Weile.
So langsam erwacht dann doch die Tierwelt:







Ein Hippo kommt uns entgegen.







Da es keinen Platz macht, bleibt uns nichts anderes übrig, als ein ganzes Stück im Rückwärtsgang zurückzulegen, bevor es den Weg frei gibt.  :lol:
Vor uns bleiben ein paar Autos stehen. Was haben sie wohl gesehen?  Als wir an der Stelle vorbeikommen, entdecken wir nichts. Wir fahren weiter, da auch die anderen weiterfahren. Christian entdeckt dann plötzlich im Rückspiegel, einen Löwen über die Straße laufen. Wir drehen schnell und können ihn ein paar Minuten beobachten, bevor er sich hinter einem Gebüsch zurückzieht.







Kurz darauf ist erneut eine Autoansammlung. Diesmal ist es eine Löwin. Da die Löwin so im Schatten liegt, dass wir ihren Kopf nicht sehen können, stoppen wir nur kurz. Wir fahren noch etwas weiter nordwärts, dann drehen wir um.
Auf dem Rückweg halten wir nochmal bei der Löwin, und dieses Mal machen wir ein paar Aufnahmen.
 

 

 
Die S 29 und die Zufahrt zum Mlondozi Picknickplatz haben eine wellblechmäßige Oberfläche, was unseren Blasen nicht gut tut.   
Der Picknickplatz ist gut besucht. Wir machen uns wieder Eier mit Speck, Zucchini und Paprika. Eine Meerkatze versucht unsere Unaufmerksamkeit auszunutzen und unsere Marmelade zu stehlen. Anscheinend ist ihr das Glas zu kalt, sie lässt es stehen.   :frech:
 
Die zwei Hippos, die wir während des Frühstücks den ausgetrockneten Mlondozi Dam entlang trotten sehen, tun uns leid.
 

 
Wir nehmen die S 29 nach Süden, auf der ich in ziemlicher Entfernung neben einem Baum ein Nashorn entdecke. Wir versuchen mehrfach eine gute Position zu bekommen, jedoch ist es zu weit weg, als dass es sich lohnen würde, den Fotoapparat zu zücken.


Blick von der Brücke aufs Lower Sabie Camp

Ein letzter Abstecher führt uns zum Sunset Dam:

Da haben sich schon einige am Hippo gelabt:


Urplötzlich kommt eine Sandhose auf uns zu.

Zum Glück sind wir weit genug weg von der Sandhose
                                       
Danach geht es zurück ins Camp.
Obwohl wir früher als gestern am Pool sind, ist mehr los. Dennoch es ist schön, sich ein bisschen sich abzukühlen – wir haben die 30 °-Marke schon längst überschritten. Ich bedauere, dass ich keinen Fotoapparat bei habe: ein Waran kommt zu Besuch, und ein Buschbock steht am Zaun. Am meisten fasziniert mich jedoch ein roter Vogel mit weißer Brust, leider finden wir nicht heraus, was es für einer ist. Von der Veranda aus beobachten wir später weitere Vögel, darunter Bindennektarvogel, Senagalliest und Hirtenmania (Common Myna - wie ich später herausfinde, ist die Hirtenmania „eingeschleppt“ und SanParks versucht sie zu dezimieren bzw. zu eliminieren). Leider gelingt mir von letzterem kein Foto, er fliegt immer davon, bevor ich ihn ins Visier nehmen kann.
„Großwild“ können wir auch beobachten: einen Elefanten auf der anderen Uferseite, ein Warzenschwein am Zaun.
 

 

 
Dennoch begeben wir uns noch auf einen Gamedrive. Wir nehmen wir Straße Richtung Crocodile Bridge.
 

Interessant der Größenvergleich: Perlhuhn und Warzenschweinferkel
 
Unter einem Baum liegt ein kleines Tier. Zumindest sieht es so aus, es entpuppt sich dann aber als ein gut geformtes Stück Holz „mit Ohren“.  :whistle:
Die S130 ist sehr holperig, viele Termitenhügel sind entlang der Strecke. Die Wasserlöcher sind ausgetrocknet. Wir sehen viele Gabel- und Blauracken, dazu Tokos, Perlhühner und eine Riesentrappe. Bevor wir die H 4-2 erreichen, entdecken wir auch Giraffen und Impalas. Der Fotoapparat wird jedoch nicht gezückt, da die Tiere meist durch Gestrüpp verdeckt sind.
An der H4 – 2 Gomondwane Road schauen wir an der Badestelle der Hyänen vorbei. Tatsächlich tümmeln sich auch heute zwei Hyänen darin.
 

 

 
Nachdem wir sie in Ruhe beobachtet haben, treten wir die Rückfahrt zum Camp an. Wir haben noch ausreichend Zeit bis das Gate schließt – denken wir. Aber ein anderer hat einen Kampfadler mit einem Impala-Kitz entdeckt. Da es für uns eine beeindruckende Sichtung ist, halten wir uns (zu) lange bei dem Kampfadler auf.
 

 

 
Impalas kreuzen die Straße, gerade jetzt wo wir es eilig haben. Mit 50 km/h (erlaubte Höchstgeschwindigkeit) geht es heimwärts – bei diesem Tempo machen Gamedrives keinen Spaß. 
 
Der Zeiger rückt immer schneller auf 18:30 h zu und uns wird klar, dass wir es wohl nicht bis Toresschluss schaffen werden. Irgendwie beruhigt uns ein wenig, dass vor uns noch ein Fahrzeug fährt und wir nicht die einzigen sind, die zu spät kommen werden.
Ein Stück vor dem Tor stehen zwei Angestellte, der eine schaut demonstrativ auf die Uhr. Unweit von ihnen steht ein Fahrzeug, ich vermute einen Blitzer. Gute fünf Minuten sind wir zu spät. Wir werden darauf hingewiesen, aber als wir uns entschuldigen, kommt ein „no problem“ hinterher. Wir sind erleichtert, dass es so glimpflich abgegangen ist.
 

 
Heute wird wieder gegrillt, aber sowohl die Wurst als auch das Fleisch (beides im Camp gekauft) schmecken uns nicht. Da freuen wir uns schon auf die nächsten zwei Tage, wo wir in Graskop essen gehen werden. Wir sitzen noch ein Weilchen draußen, es ist immer noch sehr warm.
ÜN: Lower Sabie, BD2U
Kilometer: 119
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07.01. vorerst letzter Gamedrive im Krüger NP
In der Nacht war es wieder sehr warm, so dass wir zwischenzeitlich die Annehmlichkeiten der Klimaanlage in Anspruch genommen haben.
Als wir abfahrbereit sind, fällt uns ein, dass wir uns noch kein Exit Permit geben haben lassen. Da die Rezeption erst um 07:00 h öffnet, gehen wir auf Nummer sicher und fahren nur in der Umgebung des Camps herum.
Am Himmel ist keine Wolke. Neben den üblichen Sichtungen wie Impalas, Giraffen, Zebras, Gnus und Warzenschweine
 

 
Mama Zebra quert mit Fohlen die Straße
 

 

Giant Kingfisher
 
freuen wir uns sehr über die erste – und letzte - Gepardsichtung während unseres Aufenthalts. Leider gelingen mir nur Alibifotos.
 

 

 
Nachdem wir uns das Exit Permit ausstellen haben lassen, geht es dann weiter Richtung Phabeni Gate, nicht jedoch ohne einen Stopp am Sunset Damm einzulegen, wo eine Menge los ist:
 

 

 

 
Es müssen nicht unbedingt Säugetiere sein, um mich an einer Sichtung zu erfreuen: Water monitor :D
 

 
Ein paar Eindrücke vom Weg bis zur Day visitor area bei Skukuza, wo wir unser Frühstück einnehmen.
 

 

 

 

 

 

 

 
Für den Zutritt zum Swimmingpool  zahlen wir pP 20 Rand Eintritt. Wir bekommen ein schönes Bändchen um und müssen ein entsprechendes Schriftstück zum Haftungsausschluss unterzeichnen. Wir sind mit einer älteren Dame und ihrem Sohn die einzigen Besucher am Pool und kommen nett mit ihnen ins Gespräch.
Es ist bereits nach 11:00 Uhr, als wir zum Lake Panic Birdhide weiter fahren. Auch wenn das Licht nicht ideal zum Fotografieren ist, bleiben wir fast eine Stunde, da es viel zu sehen gibt: Elefanten, Schreiseeadler, Impalas, diverse (Wasser-)vögel (Graureiher, Riesenfischer, African Darter, Blaustirnblatthühnchen, Nilgänse, Rallenreiher und Negerrallen).
 

 

African Darter
 

Rallenreiher
 

African Jacana - Blaustirnblatthühnchen
 

 

 
Bevor wir den Krüger Park verlassen, halten wir kurz am Nyamundwa Damm. Hier geht es ruhiger zu als am Sunset Damm.
 

 

 
Es wirkt trotz der Trockenheit sehr grün.
 

 


Im nächsten Teil geht es nach Graskop, an die Panoramaroute. Werden wir es bereuen, den Krüger nicht schon am frühen Vormittag verlassen zu haben?
Gruß Chrissie
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07.01. Graskop
Die R 535 ist geprägt von Forstwirtschaft. Der überwiegende Teil der Straße ist gut. Erst beim letzten Stück nehmen die Schlaglöcher zu. Auf der R 533 wird bereits im Vorfeld vor Schlaglöcher gewarnt. Inzwischen sind ein paar Schönwetterwölkchen am Himmel zu sehen. Alles wirkt recht grün. Teilweise wurde aber auch heftig abgeholzt, dort wirkt es kahl und trostlos. Der Verkehr hält sich in Grenzen. Wir sehen eine Frau, die schon etwas auf dem Kopf trägt und sich dann bückt, um zwei Taschen aufzuheben. Wir können nur darüber staunen.
 
Nach schneller Erledigung der Formalitäten empfiehlt Rainer uns, heute noch God’s Window zu besuchen, da morgen das Wetter schlechter werden soll. Eigentlich wollten wir heute einen entspannten Nachmittag verbringen, aber da wir die letzten Male auch Pech mit dem Wetter an der Panoramaroute hatten, verzichten wir darauf.
 
Am God’s Window laufen wir diverse Aussichtspunkte ab:
 

 

 
leider ist es dunstig
 

 
Dann geht es "hoch" zum angrenzenden Regenwald:
 

 

 

 

 
Beim Wonder View halten wir nur für ein paar Fotos und treten dann den Rückweg an.
 

 
Auf unserer Veranda trinke ich ein Hunters, Christian begnügt sich mit einem Wasser, da wir noch beim Essen gehen wollen. Eigentlich wollten wir im Glasshouse essen, das ist heute jedoch geschlossen. So gehen wir zum Portugiesen. Das Restaurant ist ziemlich gut besucht. Auf Kosten des Hauses gibt es portugiesische Rollen mit Butter und Peri Peri. Christian isst ein Rumpsteak portugiesischer Art mit Pommes und einem kleinen Salat, ich nehme eine vegetarische Lasagne mit einem kleinen Salat. Sein Fleisch ist sehr gut, die Pommes sind etwas fettig, meine Lasagne ist keine kulinarische Offenbarung, aber annehmbar. Ich will noch einen Amarula trinken, aber da der Ober so langsam ist, und ich müde bin, verzichte ich darauf.
Zu Hause lese ich noch kurz, bin aber dann doch zu müde und schlafe schnell ein.
ÜN: zur alten Mine (Honeymoon Chalet)
Kilometer: 227

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08.01. Graskop und Umgebung
Gegen 4:00 Uhr gibt es ein heftiges Gewitter, dessen Schwerpunkt auch mehr oder weniger über uns liegen muss, denn Blitz und Donner sind fast gleichzeitig.
Als wir aufstehen, regnet es noch, und es ist ziemlich frisch. Das Frühstück ist wie 2013 sehr gut. Wir unterhalten uns mit Rainer über unsere Tagesplanung. Er schlägt eine Wanderung zu den Forest Falls vor. Anschließend gibt er uns noch Tipps für eine Kaffeepause bei Sabie Valley Coffee oder falls wir uns etwas Gutes gönnen wollen, empfiehlt er uns bei Hazyview das River Café beim Summerfield Rose Retreat.
Wir haben keine Eile, da der Regen zugenommen hat.   :( So fahren wir erstmal nach Graskop, heben Geld ab und kaufen Postkarten. Ein Straßenverkäufer spricht uns im Auto an und schwatzt uns Nüsse auf - in Deutschland haben wir sie weggeschmissen, denn sie schmeckten überhaupt nicht :knurrig:. Die Nüsse, die wir vor Ort probiert haben, waren gut (logisch, sonst hätten wir sie nicht gekauft).
Der Regen hat aufgehört, aber der Nebel ist noch sehr dicht. Wir holen unsere Kamera und fahren zu den Forest Falls. Das Permit kostet 20 Rand pro Person.





Der Weg ist sehr zugewachsen, meine Hose ist nass und auch Schuhe und Socken sind durch.









Dennoch genieße ich die Wanderung mit Grillengezirpe, Schmetterlingen und Vögeln. Dazu die frische Luft und die verschiedenen Düfte. Im Großen und Ganzen ist der Weg gut ausgeschildert mit gelben Fußabdrücken.





Die Fälle kommen in Sicht:









Am Parkplatz angekommen, wechseln wir auf die andere Straßenseite, von wo aus ein kurzer einfacher Weg zu den Maria Shires Falls führt.



Wir stören ein Pärchen wohl beim Knutschen - wir bleiben nicht lange. :pfeifen:


 


Zurück auf dem Parkplatz wechseln wir unsere Schuhe. Da es uns sofort nach einen Kaffee gelüstet, verzichten wir auf die von Rainer vorgeschlagene Kaffeepause bei Sabie Valley Coffee und setzen uns mit einem Kaffee auf die Picknickbank (Thermoskanne, Kaffeepulver und Milch haben wir fast immer dabei).



Es ist immer noch stark bewölkt, und ab und zu fällt Nieselregen. Ganz vereinzelt sind aber sehr kleine Wolkenlücken. Nachdem wir in Sabie eingekauft haben, verbringen wir den restlichen Nachmittag in der alten Mine.
Aufgrund des starken Nebels gestaltet sich die kurze Fahrt nach Graskop als halber Blindflug. Die Suche nach einem Briefkasten ist schwierig, aber letztendlich werde ich fündig. Danach geht es ins Glasshouse, wo Rainer uns einen Tisch reserviert hat.
Christian nimmt ein Knoblauchbrot mit kleinem Salat als Vorspeise, als Hauptspeise wählt er ein Hähnchenschnitzel mit Maiskolben, Rotkohl und Pommes. Ich nehme das Rindfleisch Curry. Beide sind wir mit unserer Wahl sehr zufrieden.
Auf dem Rückweg regnet es wieder stärker. Ich bin zufrieden, meine Regenjacke sowie die Fleecejacke mitgenommen zu haben.
Heute bin ich noch nicht so müde, daher lese ich noch eine Weile. Christian vermisst einen Fernseher.
ÜN: zur alten Mine (Honeymoon Chalet)
Kilometer: 73

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Wilder Löwe

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Schöne Aufnahmen, vorallem tolle Vögel. Bei Euch war es noch deutlich grüner als zu unserer Reisezeit.

Die Gegend um Grashop hat uns auch sehr gut gefallen, vorallem der Spaziergang hoch in den Regenwald. Wir hatten auch tolle, glasklare Sicht von da oben.
Viele Grüße
Katrin

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09.01. Graskop – Krüger NP (Satara)
Als es hell wird, sieht es nicht mehr ganz so neblig wie gestern aus, aber von Sonne ist auch noch keine Spur. Gegen fünf starten die Vögel mit ihrem Konzert, auch ein paar Zikaden sind zu hören.
Es nieselt immer noch, als wir zum Frühstück gehen. Heute ist noch für vier weitere gedeckt. Wir unterhalten uns mit Rainer, Wally sehen wir gar nicht. Nachdem wir bezahlt und uns verabschiedet haben, fahren wir nach Graskop zum Einkaufen.
Es herrscht sehr viel Verkehr, zum Glück lassen Regen und Nebel nach. Es ist so gut wie kein Vieh am Straßenrand, aber jede Menge Leute sind unterwegs, denn es gibt viele Ansiedlungen.



Die Straßen sind gut bis auf die R 531, die einige Schlaglöcher hat, dafür herrscht kaum Verkehr. Das verwundert uns nicht, denn es ist keine Ansiedlung zu sehen. Kurz nach 11:00 h sind wir wieder im Krüger NP.   :D






Kappengeier ?

An einem Aussichtspunkt kurz vor Bobbejaankrans können wir auf ein Wasserloch sehen, an das Impalas und Zebras zum Trinken kommen. Leider ist es so zugewachsen, dass man es nur schwer durch die Büsche sieht. Die Hinterlassenschaften von Elefanten deuten darauf hin, dass diese Wasserstelle auch von den Grautieren regelmäßig benutzt wird.



Aussichtspunkt Bobbejaankrans






Christian entdeckt eine Steinantilope im Gras:



Wir fahren in die Seitenstraße des Nsemani-Dammes hinein. Am Ende der Schleife sind einige Vögel: Haubenbartvogel, Glanzstar und Natalfrankolin sowie in den Bäumen Grautokos. Die ersten drei sowie das tree squirrel kommen zu unserem Auto, als wir stehen bleiben. Offensichtlich wurden sie angefüttert, denn ein Natalfrankolin springt uns sogar auf die Motorhaube.











Nicht immer ist es einfach wie hier, einen Mini-Eli zu fotografieren, denn sie werden normalerweise gut von den größeren abgeschirmt.



die ersten Hornraben in diesem Urlaub



Kurz vor Satara:



Nachdem wir eingecheckt und unser Auto ausgeräumt haben, gehen wir mit unserer Schmutzwäsche zur Laundry. Hier wird wieder anderes Geld benötigt: dreimal zwei Rand für die Waschmaschine und für den Trockner werden zwei neue Fünf-Rand- Münzen gebraucht. Beide Maschinen sind frei, so können wir bald wieder mit frisch gewaschener Kleidung herumlaufen.  Diesmal haben wir Glück, die Wäsche ist trocken, denn der Trockner ist richtig heiß.

Man muss nicht unbedingt aus dem Camp fahren, um Tiere zu sehen:



Dennoch wollen wir noch einmal los. Christian füllt die Kühltasche und dann soll es losgehen. Stopp-  der Autoschlüssel liegt hinter der Gittertür auf dem Kühlschrank und natürlich hat Christian schon das Schloss zugedrückt. :shock: Aber er angelt sich den Schlüssel durchs Gitter und schon ist das Malheur beseitigt.  :)

Besondere Sichtungen haben wir nicht,













aber die Stunde vor dem Sonnenuntergang wird ihrem Ruf als goldene Stunde gerecht. Wir sind begeistert von der Stimmung.









Als wir zu unserem Bungalow zurückkehren, bekommen wir einen Riesenschreck: wir haben doch tatsächlich unsere Eingangstür sperrangelweit offen gelassen, als Christian festgestellt hat, dass der Schlüssel hinter der Kühlschranktür lag.  :bang:Zum Glück haben es weder Affen noch unlautere Gestalten ausgenutzt.

Das Foto ist qualitativ kein Hit, aber damit diejenigen, die noch nicht im Krüger waren, sich eine bessere Vorstellung vom Camp machen können:


Wir grillen wieder und bleiben auch danach trotz Wind noch draußen sitzen.
ÜN: Satara, BD2V, Nr. 161
Kilometer: 207
Gruß Chrissie
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10.01. Satara
Nachts muss es genieselt haben, denn die Straße ist feucht. Es ist sehr bewölkt, als wir los fahren. Da es aufgrund dessen noch recht duster ist, lohnt sich auch keine Aufnahme der Gnuherde.
Nach Regen bevölkern oft Schildkröten die Straße.



Wir freuen uns, als Christian endlich den ersten Schakal entdeckt und wir ihn kurz beobachten können: er setzt sich etwas abseits der Straße hin und suhlt sich, bevor er dann verschwindet.



Bei früheren Besuchen des Krügers haben wir häufige Schakalsichtungen gehabt, aber aus uns nicht bekannten Gründen scheinen sie weniger geworden zu sein oder sie verstecken sich vor uns. 
Eine Hyäne kommt uns entgegen.



Der Picknickplatz N'wanetsi ist gut besucht. Für 20 Rand mieten wir uns einen Gasgrill. Passend dazu hat es stärker angefangen zu nieseln.   :roll:  Anschließend lassen wir unser Geschirr von Platzwart abwaschen, damit er sich noch etwas dazu verdient.
Da die Sonne hervor kommt, gehen wir kurz zum Aussichtspunkt hoch. Von hier sehen wir Impalas im ausgetrockneten Flussbett – besondere Tiersichtungen hatten wir hier noch nie, aber die Aussicht ist herrlich.
Der anschließende Besuch des Sweni Hide lohnt sich: Zebras, Impalas, Nyalas, Waran, Wasserbock und Giraffen. Die Giraffen nur in der Ferne. Im Wasser liegen Hippos und Krokodile.
An Vögeln sehen wir Waffenkiebitze, Negerrallen, Senegalliest, Bronzeflecktauben, Graulärmvogel, Hammerkopf und Goliathreiher. Nach einer Weile beginnt es mal wieder zu regnen.









Wir beobachten gespannt das Treiben am Wasserloch, ob die Krokodile zuschlagen. Mehr als einmal halten wir den Atem an, aber das Krokodil geht leer aus.




wer beäugt hier wen 




nicht immer sind die Krokodile gleich zu entdecken:


Nach guten zwei Stunden zwingen uns unsere Blasen noch einmal zum Picknickplatz zu fahren. Es ist schwül und drückend.
Auf meinen Wunsch hin nimmt Christian danach die S 41, damit wir noch am Gudzanidamm vorbeischauen können. Es fängt wieder an zu nieseln. 
Kurz vor dem Abzweig zur S 100 warten Wildhüter unter einem Baum. Als wir vom Damm zurückkommen, kommt ein Fahrzeug, und die Leute werden ausgetauscht.
Auch der Gudzanidamm ist ausgetrocknet. Weit entfernt sehen wir Impalas im Flussbett und einen Schreiseeadler im Baum.
Es fängt wieder stärker an zu regnen. Da die S 100 z.Zt. eine üble Wellblechpiste ist, nehmen wir die geteerte H 6 für den Rückweg.
Nach guten zwei Stunden zwingen uns unsere Blasen noch einmal zum Picknickplatz zu fahren. Es ist schwül und drückend.
Auf meinen Wunsch hin nimmt Christian danach die S 41, damit wir noch am Gudzanidamm vorbeischauen können. Es fängt wieder an zu nieseln. 


Sattelstorch-Weibchen

Kurz vor dem Abzweig zur S 100 warten Wildhüter unter einem Baum. Als wir vom Gudzanidamm zurückkommen, kommt ein Fahrzeug, und die Leute werden ausgetauscht.
Auch der Gudzanidamm ist ausgetrocknet. Weit entfernt sehen wir Impalas im Flussbett und einen Schreiseeadler im Baum.





Da die S 100 z.Zt. eine üble Wellblechpiste ist, nehmen wir die geteerte H 6 für den Rückweg.





Besonders in der Nähe zur H1-3 wurden große Areale brandgerodet, dennoch sehen wir auch hier Tiere.





Um 13:15 Uhr sind wir zurück im Camp. Während wir auf unserer Veranda sitzen, können wir verschiedene Vögel beobachten: Stare, Toko, Kingfisher, Maskenbulbul und Spatzen. Ein tree squirrel und ein Skink sind auch in Sichtweite. Am Zaun kommt Familie Warzenschwein in einiger Entfernung vorbei. Wir überlegen, ob wir zum Pool gehen. Die Entscheidung wird uns abgenommen, da es in der Ferne anfängt zu grollen. Wir halten etwas Siesta und trinken einen Kaffee, bevor wir zum weiteren Game drive aufbrechen.


Senegalliest


Angola-Schmetterlingsfink

Am Himmel sind zwar viele Wolken, aber die Sonne scheint.


entlang der H 7





Wir biegen auf die S 12 ab, da ich zum Girivana Wasserloch möchte.


Girivana Wasserloch

Der Nsemanidamm bietet ein trauriges Bild.





Unsere letzten Sichtungen, bevor wir ins Camp zurückkehren - aber nicht die letzten des Tages.





Es ist sehr windig, dennoch grillen wir, nachdem wir ein Savanna als Sundowner genossen haben.



Gegen 19:30 Uhr höre ich ein Geräusch, was ich als Elefantentröten deute, ich bin mir jedoch nicht sicher. Als es zum zweiten Mal ertönt, weiß ich, es sind Elefanten.  Kurz darauf erscheinen die Tiere auch am Wasserloch. Wir sind beim Essen, als eine Wildkatze sich bei uns am Grill hin setzt. Ich kann ein Foto machen, dann ist sie offensichtlich vom Blitzlicht irritiert und setzt sich ein Stück abseits hin. Wir sind beide ganz selig.



Nach dem Essen sitzen wir noch eine Weile draußen. Es tut sich aber nichts mehr. Als es uns zu windig wird, gehen wir rein.
ÜN: Satara, BD2V, Nr. 161
Kilometer: 156

Gruß Chrissie
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Wieder schöne Tiersichtungen. Rund um Satara ist eigentlich immer etwas los. Dort ist m.E. einer der besten Standorte im Krügerpark. Das Zebrababy ist zum knuddeln!
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Rund um Satara ist eigentlich immer etwas los. Dort ist m.E. einer der besten Standorte im Krügerpark.

Satara ist prima, aber auch Lower Sabie lohnt sich immer.

11.01. Satara
Heute scheint es wieder schöner zu werden:
 

 
Wir geben der H 7 nochmal eine Chance und fahren Richtung Orpen. Christian und ich unterhalten uns gerade über den gestrigen Besuch der Wildkatze, als ich ziemlich weit vorne ein Tier bemerke, das gerade die Straße gequert haben muss. Eigentlich sehe ich mehr oder weniger nur einen Schwanz verschwinden. Ich sage Christian gib Gas, da ist was. Und wir haben wirklich Glück, es ist ein Leo.  :D







Wir können ihn kurz beobachten, bevor er sich in einer Röhre versteckt. Wir warten etwas, ob er wieder hervorkommt, aber vergeblich. Dennoch sind wir beschwingt über diesen Beginn. Inzwischen sind wieder dunklere Wolken aufgezogen.
Auf der Fahrt zum Girivana Wasserloch begegnen wir kaum anderen Autos, dafür einigen Tieren:


Schwarzbauchtrappe


sieht fast so aus, als ob er grinst





Am Girivana Damm trinken zwei Elefanten aus dem Wassertank. Sie finden allerdings weniger unsere Beachtung, denn:







Um es vorweg zu nehmen, das waren schon die Highlights des Tages, aber auch die nächsten Tage hatten wir noch tolle Sichtungen.   :lol:
Jetzt haben wir uns ein ordentliches Frühstück mit Rührei verdient. Daher steuern wir den Timbavati Picknickplatz an.


Blick vom Timbavati Picknickplatz

Wir kommen mit einem Paar aus Pretoria ins Gespräch. Er erwähnt, dass er in der Demokratischen Republik Kongo arbeitet. Auf die Frage, ob er sich da sicher fühlt, überrascht uns seine Antwort: mehr als Südafrika. Er berichtet, dass seine Frau und sein Sohn in der eigenen Wohnung einen bewaffneten Überfall erlebt haben und beide verletzt worden sind, die körperlichen Schäden waren nicht gravierend, aber psychisch.
Nach dem interessanten Gespräch fahren wir zum Ratelpan Hide. Viel ist nicht zu sehen.
 


Daher entscheiden wir uns langsam zurückzufahren. Das Stück bis zur S 127 ist von schönen Bäumen am Flussufer geprägt.Die S 127 selbst führt durch mäßige Buschsavanne. Wir sehen Zebras, Steinböckchen, Kudus und Elefanten. Als wir bei den Elefanten halten, kommt ein dicker Schildkäfer angeflogen. Der Käfer setzt sich auf den Außenspiegel und reist ein Weilchen mit uns mit, bis Christian den Spiegel bewegt. 
 
Die Übersicht von der  H 1-4 ist gut, da die Straße etwas erhöht liegt.



Ein Perlhuhn hat zu viel riskiert beim Russischen Roulette und liegt überfahren auf der Straße. Auch wenn jedes überfahrene Tier – gerade in einem Nationalpark- eins zu viel ist, erstaunt es uns, dass die Perlhühner trotz ihrem meist erst in allerletzter Sekunde erfolgenden Abflug so viel Glück haben. Leider immer im Gegenlicht erblicken wir eine größere Herde Gnus mit Kälbern, Zebras, Elis  und mehrere Kudus.
In der Ferne lassen die Wolken vermuten, dass es regnet.
 
Vor dem Mittagsläuten sind wir zurück im Camp.


Warzenschweine sind ins Camp vorgedrungen.
 
Es weht ein leichter bis mäßiger Wind, und es ist sehr bedeckt. Mir ist fast kühl. Ich schätze, es sind kaum über 20° C, Christian tippt auf 27°C. Unser Thermometer zeigt sogar 28°C.
Während wir auf der Terrasse sitzen, hören wir Elefanten tröten, kurz darauf erscheinen sie.
 


Für den Nachmittag haben wir den Sweni Hide als Ziel ausgewählt.
Auf der H 6 halten wir nicht für Elefanten, Gnus oder sonstiges, damit wir möglichst viel Zeit im Hide verbringen können. Aber als ich Hornraben im abgestorbenen Feld entdecke, halten wir. Leider sind wir zu weit weg für ein Foto.
Außerdem machen wir einen kurzen Abstecher zum Wasserloch Sonop. Auf dem Weg dorthin sind Elefanten.



Als diese herankommen, entscheidet sich der Wollkopfgeier zum Abflug.


Wollkopfgeier

Kein Wunder, bei solch schlechten Manieren:   


Am Sweni Hide ist im Vergleich zu gestern wenig los: Krokodile, Hippos, Nyalas, Graureiher und Goliathreiher





Wir bleiben eine gute halbe Stunde, dann machen wir uns nach einem notwendigen Abstecher beim Picknickplatz auf den Rückweg.







Bevor wir zum Camp zurückkehren, schauen wir an der Stelle, wo wir den Leo heute Morgen gesehen haben, vorbei. Leider lässt er sich auch nach einiger Wartezeit am Bau nicht blicken.

Vor unserer Hütte stehen zwei Elefanten beim Fressen.  Das haben wir jetzt auch vor: wir grillen auch heute wieder, das lockt wohl eine Hyäne an, aber da sie selbstverständlich nichts von uns bekommt, läuft sie weiter.
Später ertönen die Rufe von Schakalen, und das Brüllen der Löwen ist auch nicht zu überhören. Dazu noch ein schöner Sternenhimmel – was kann schöner sein? 
ÜN: Satara
Kilometer: 151

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Wilder Löwe

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Wow, der Leo ist klasse, so eine Nahaufnahme! Mit welcher Brennweite habt Ihr fotografiert?
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Katrin

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Da war kein großes Zoomen nötig, da er sehr nah am Straßenrand war  :D
Die Fotos sind mit Brennweiten zwischen 38 und 100 mm entstanden.
Gruß Chrissie
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12.01. Satara
Der Tag startet mit Löwengebrüll. Beim Sonnenaufgang sind viele Wolken am Himmel, aber am Horizont färbt es sich rötlich.
 


Wir beschließen, Richtung Olifants Camp zu fahren.



Leider lässt sich der Sonnenaufgang nicht so schön fotografieren, wie er in Wirklichkeit ist.



Am Straßenrand übergibt sich eine recht junge Hyäne.



Anschließend läuft sie weiter die Straße hinunter. Wir fahren an der Hyäne vorbei, wir wollen sie nicht hetzen. Von vorne kommt vermutlich die Mutter.



Sie begrüßen sich kurz, aber die Mutter läuft weiter. Das Kleine wartet beim Bau. Wir beobachten es ein Weilchen.



Dann reißen wir uns los. Wir kommen jedoch nicht weit, denn eine größere Elefantenherde quert die Straße. Natürlich ist wie meist ein kleiner Eli dabei, der auf Macker macht.  :D





Wir wollen gerade an Familie Warzenschwein vorbeifahren, da machen wir im Hintergrund einen Honigdachs aus. Richtig gute Aufnahmen gelingen mir nicht, aber da ich bisher nicht allzu oft einen Honigdachs vor die Linse bekommen habe, bin ich zufrieden.



Die Sonne wird noch etwas von Wolken verdeckt, aber das ist nicht weiter schlimm, so ist es noch gut zu ertragen. Nicht nur für uns, auch Kudus, Gnus, Zebras, Nashörner, Giraffen, Strauße sowie weitere Elefanten und Hyänen scheinen das so zu empfinden.



Dagegen dauert es 1,5 h, bis wir den ersten Impalas begegnen. Dafür ist es eine große Herde, die größte, die wir bisher im Krüger gesehen haben. Christian schätzt sie auf über 200 Tiere. Leider ist mir auf den Fotos nicht gelungen, die Größe der Herde einzufangen.  :(



Vielleicht kann jemand diesen kleinen Vogel bestimmen:



Unweit des Wasserloch Nyamarhi entdecken wir zwei Hornraben.



Wenngleich sie nicht besonders schön sind, freuen wir uns immer, wenn wir diese eigentümlichen Vögel sehen.



Auf der Weiterfahrt fallen die grünen Bäume auf. Im Untergrund muss daher noch einiges an Wasser sein.
An der Olifantsbrücke ist der Wasserstand so niedrig wie nie zuvor, dennoch sind Nilgänse, Schwalben, Nimmersatt, Sattelstorch, Marabus und ein Krokodil zugegen.





Am N'wamanzi-Aussichtspunkt tollen Meerkatzen herum, bei denen Christian sich gleich mit der Zwille -kurzzeitig - Respekt verschafft. Eigentlich ist mir das zuwider, aber inzwischen habe ich leider mehrfach die Erfahrung gemacht, dass es notwendig ist.  :shock:
Der Fluss hat deutlich weniger Wasser als sonst. Wasserböcke und Impalas sind im Flussbett, ein Hippo steht außerhalb des Wassers. Als Christian die Kamera weglegt, hört er es knistern und wundert sich. Auf der anderen Seite versucht ein Affe durch die leicht geöffnete Fensterscheibe einzudringen.



Im Olifants Camp genießen den Ausblick von der Aussichtsplattform beim Restaurant. Anschließend schauen uns im Shop um, letztendlich reizt uns aber nichts, denn die Wurst ist seit gestern abgelaufen, und der Kartoffelsalat hat zu viel Mayonnaise.
Auf der Rückfahrt halten wir ein Weilchen am Ngotso Damm, da dort jede Menge los ist:







Zur Mittagszeit sind auf dem Timbavati Picknickplatz gerade mal zwei Besucher. Da haben wir Ruhe für einen ausgiebigen Lunch.



Die Wolken am blauen Himmel sind malerisch, wobei die Wölkchen in Richtung Lebombo Mountain mehr eine weiße Schicht bilden.


an der H 1-4
 
Auch auf der Rückfahrt nach Satara sehen wir noch viele Tiere: Gnus, Kudus, Zebras, Paviane, Elefanten und eine Steinantilope.
Da wir über 30 ° C haben, genießen wir die Abkühlung im Pool, auch wenn es ziemlich voll ist. Ein Security Guard versucht, die Meerkatzen mit der Zwille zu verjagen, unverständlicher Weise riskiert er es, nicht nur die Affen zu erwischen. Ein Stein landet im Pool.

Am späten Nachmittag geht es noch mal auf einen kurzen Gamedrive. Es ist bewölkt, aber das macht's für uns angenehmer.
Wir sehen das erste Mal eine größere Herde Wasserböcke. Zwei Männchen reiben kurz ihre Hörner aneinander und geben kurze Lautäußerungen von sich.
 

einer muss ja aus der Reihe fallen

Am Nsemani Damm ist nichts los. Im Weg neben des Dammes beobachten wir Vögel. Sicher identifizieren kann ich Angola-Schmetterlingsspint,  Gelbschnabeltoko, Crested Barbet, Natalfrankolin und Bokmakiri. Beim Specht sind Christian und ich uneins. Ich tippe auf Bennett Specht, er auf Kardinalspecht.

Wir unternehmen noch eine kurze Stippvisite zum Girivana Wasserloch. Die Elefanten ziehen bei unserer Ankunft gerade ab, nun trauen sich die Meerkatzen ans Wasser.

Dieser Baum unweit des Wasserlochs beeindruckt mich jedes Mal. Leider kommt er aufgrund der ungünstigen Lichtverhältnisse nicht so schön rüber.



Christian entdeckt noch zwei Zwergmangusten. Mit Bedauern verzichte ich auf ein Foto.

Im Camp bleibt uns noch Zeit für einen genüsslichen Sundowner, bevor wir „zum Kino“ gehen. Wir sind die ersten, die erscheinen, obwohl es schon nach sieben ist. Es kommen jedoch noch zwei weitere Pärchen. Der Film über den Krügerpark (von Montag-Samstag werden wechselnde Tierdokus gezeigt, sofern es nicht regnet oder zu windig ist) läuft eine gute Stunde.
An unserem Bungalow werden wir von der Wildcat erwartet. Heute wird nicht mehr gegrillt, es gibt Nudeln. Die Wildkatze liegt bis vor dem Essen unter dem Auto. Als wir nach dem Essen schauen, ist sie weg. Wir bleiben noch eine Weile draußen sitzen, erledigen später den Abwasch und vergleichsweise spät schlüpfen wir ins Bett
ÜN: Satara
Kilometer: 171


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13.01. Satara – Lower Sabie (Big 5 und mehr)  :D
Kurz vor 6:00 h verlassen wir das Satara Camp. Zuerst sind die üblichen Verdächtigen anzutreffen: Gnus, Wasserböcke, Giraffen, Elefanten sowie ein Buschbock. Da sie meist im Gegenlicht sind, verzichte ich sie aufzunehmen. Das ändert sich, als das Auto vor uns stehen bleibt und ich dadurch eine (halb) liegende Hyäne sehe. Christian entdeckt weitere Hyänen.





Wir unternehmen einen Abstecher zur Nkaya-Pan Viele Termitenhügel prägen das Bild auf der Zufahrt zur Pfanne. Sie ist ausgetrocknet, aber ein mehrstimmiges Vogelkonzert ist zu hören. Wir können noch einen kurzen Blick auf einen zweiten Schakal während dieses Urlaubes erhaschen. So war die Fahrt zur Pfanne nicht ganz umsonst.
 
Als ich Lappenstare und Drongos sehe, bitte ich Christian, anzuhalten, denn diese Stare habe ich noch nicht allzu oft vor die Linse bekommen. Leider auch dieses Mal nicht, sie fliegen weg, als Christian hält. Etwas später, bei einer kleinen Gruppe Büffel habe ich etwas mehr Glück, auch wenn das Foto allenfalls in die Kategorie „Beweisfoto“ fällt. :roll:
 
Dafür erfüllt sich am Kumanadamm ein anderer Wunsch: Lit
 








Selbst hätten wir ihn vermutlich nicht entdeckt. Bei der Weiterfahrt bemerken wir, dass er von der anderen Seite mehr ins Auge fällt.

Von entgegenkommenden Autofahrern werden wir informiert, dass ca. 5 km vom Damm sich paarende Löwen an der Straße befinden sollen. Nette Geste, aber nicht nötig, denn wer sie in so einem Fall nicht sieht….  :wink:
 








Beeindruckt sind wir von der kleinen Kampfeinlage:
 

Da möchte man nicht versehentlich dazwischen geraten.
 
Zwischendurch kommt immer wieder die Sonne raus, und schöne weiße Wolken sind zu sehen.



Da wir bei den Löwen gefrühstückt haben, kaufen wir uns am Tshokwane Picknickplatz nur einen Kaffee. Er ist schon fast kalt. Uns wundert, dass keine Affen zu sehen sind.
Kurz darauf haben wir die Big 5 (wenn man es ganz genau nimmt, stimmt es nicht, da wir „nur“ ein Breitmaul- und kein Spitzmaulnashorn gesehen haben) heute voll: ein Nashorn quert unseren Weg:



Der Orpen Damm enthält immerhin noch so viel Wasser, dass Hippos und Krokodile drin liegen. Büffel stehen im Schatten, während wir verweilen, gehen sie ins Wasser, um zu trinken.
 



 
Am Nkumbe Aussichtspunkt wird die Sonne leider von ein paar Wolken verdeckt, wir warten zwar ein paar Minuten ab, aber die Wolken wollen nicht weichen.



Der Abschnitt entlang der H 10 zwischen der S 128 und der S 122 ist relativ ruhig. Das mag vielleicht auch an der Mittagszeit liegen.
Obwohl es danach wieder lebhafter wird: Giraffen, Gnus, Warzenschweine, Kudus, Büffel, Elefanten, Paviane, Wasserböcke, Impalas…..halt das volle Programm   :)



Wir checken im Lower Sabie Camp ein, können uns den Schlüssel jedoch erst um 13:30 Uhr abholen. Wir bekommen Zelt Nummer 20, dass wir uns umgehend anschauen. Mit der Sicht auf den Fluss sind wir zufrieden.
 
Der Himmel ist leicht bewölkt, es weht ein leichter Wind, was bei 36 °C nicht unangenehm ist. Wir haben hier wesentlich mehr Privatsphäre als im Bungalow. Jedoch wird an den Nachbarzelten gewerkelt, so dass es nicht gerade ruhig ist. Dennoch genießen wir es auf der Terrasse zu sitzen und das Treiben am Fluss zu beobachten:







Trotz der Fahrt vom Satara Camp hierher können wir es nicht lassen und unternehmen noch einen weiteren Drive. Schon öfters haben wir auf vergangenen Reisen danach gesagt, dass sich der zweite game drive nicht gelohnt hat. Dieses Mal jedoch nicht. :)
Es geht ruhig los mit Impalas, Elefanten und Flusspferden. Reizvoll ist es, die Warzenschwein- Mutter mit ihren beiden Frischlingen zu beobachten. Ganz schön heftig, wie die Kleinen an der Zitze ziehen. Später kommt noch Papa dazu.
 




Christian sichtet einen Milchuhu.



Als wir Aufnahmen machen, weisen wir andere darauf hin. Im Gegenzug revanchieren sie sich und erzählen uns, dass am Duke Wasserloch Wildhunde sind. Wir fahren hin, obwohl ich kaum Hoffnung habe, dass sie noch da sind. Dennoch wollen wir uns die Chance natürlich nicht entgehen lassen. Ein weiterer Autofahrer macht uns ebenso auf die wilddogs am Duke Wasserloch aufmerksam, dass lässt uns hoffen, dass sie noch da sind. Ich kann mein Glück kaum fassen. Sie liegen tatsächlich noch da. Zwei liegen direkt am Wegesrand, einer mehr oder weniger in einer Astgabel, der andere ziemlich dicht am Baum, aber gut verborgen.














Als wir die Stelle verlassen, lacht die Sonne lacht, so wie wir.  :)
 
Da andere Autos etwas abseits zusammenstehen, können wir noch einen sehr flüchtigen Blick auf Löwen werfen. Christian hält aber nicht mehr, da die Zeit drängt. Dafür ist noch ein kurzer Stopp auf der Brücke drin.



Heute testen wir zur Abwechslung mal das Restaurant. Es ist inzwischen ziemlich windig. Christian nimmt einen Burger, ich einen Wrap. Dazu teilen wir uns einen Salat. Das Essen schmeckt, aber der Service ist nicht sehr aufmerksam: auf das zweite Bier wartet Christian vergeblich und der Salat wird erst gebracht, als wir mit dem Essen schon fast fertig sind. Da uns die Sichtungsfee heute so verwöhnt hat, stört uns das nicht sehr.
ÜN: Lower Sabie, LST2U
Kilometer: 152

Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Da seid Ihr ja wirklich mehr als verwöhnt worden. Besonders die Fotos von dem Leo im Baum, besser geht es ja gar nicht. Wir haben kurz vor dem Phabeni Gate eine ganze Wildhundfamilie gesehen, mindestens 10 Stück. Sie turnten mehr oder weniger auf der Straße rum. Es waren die ersten und einzigen Wildhunde, die wir bisher im Krüger gesehen haben.

Apropos Meerkatzen: Wir waren zu Ende der Reise ja auch im Pilanesberg NP. Dort gibt es ein sehr schön gelegenes Restaurant mit Blick auf ein künstliches Wasserloch. Dies finden nicht nur die Menschen attraktiv, sondern auch die Affen. Einer davon war so dreist, dass er auf einen Tisch, um den mindestens 6 Leute saßen, sprang, sich die dicksten Avocado-Stücke von einer Pizza geklaut hat und wieder weg war. Nur ca. einen Meter vom Tisch entfernt blieb er seelenruhig auf einer Brüstung sitzen und mümmelte seine Beute rein. Wir - und die Leute an dem Tisch - haben nur noch gestaunt. Noch mehr gestaunt haben wir allerdings, als dann ein Mitarbeiter des Restaurants mit einem Taser kam, um die Affenbande zu vertreiben. Da wurde recht kurzer Prozess gemacht. Wir konnten dann beobachten, dass die Affen auf die Schwarzen extrem ängstlich reagierten, sie wussten wohl, dass es von diesen Zunder gibt!
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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14.01. Lower Sabie
Die Geräuschkulisse ist in Lower Sabie meist besonders toll: diese Nacht haben wir das Grunzen der Hippos und gegen Morgen das Geheul der Hyänen gehört. Dies lässt keinen Zweifel: wir sind in Afrika- leider nicht mehr lange.  :(
 


Schon kurz nach Verlassen des Camps sehe ich etwas am Wasser lang laufen. Ich bin mir unsicher, ob es eine Hyäne ist,



aber dann stellt es sich als zwei Wild Dogs heraus.  :D

Sie kommen zur Straße hoch und wechseln die Straßenseite. Christian vermutet zuerst, dass der erste ein Halsband um hat, aber als sie über die Straße laufen, sieht er, dass er verwundet ist.


 




Direkt an der Kreuzung mit der S 28 ist ein Hyänenbau. Wir zählen zehn Hyänen, die noch sehr agil sind und zum Teil mit einem Knochen spielen.




 
Von den Löwenweibchen (es ist die Stelle von gestern) gelingt mir nur ein Alibifoto. 


 
Die S 26 und auch die Straße zum Duke Wasserloch sind in vergleichsweise gutem Zustand. Am Wasserloch sind, wie zu vermuten war, die Wild Dogs nicht mehr da. Wir fahren zur S 28 zurück. Hier sind viele Selbstfahrer als auch Fahrzeuge von den Lodges unterwegs, obwohl zumindest heute nur „Standard-Sichtungen“ drin sind.


 
Im Crocodile Bridge Camp kauft sich Christian zwei Pies zum Frühstück, welches wir an der Stichstraße zum Gezantfombi Damm einnehmen. Dabei können wir Impalas, Gnus und Zebras beobachten. Das Schnauben der Impalas ist die musikalische Untermalung.


 
„Richtige Action“ hätten wir von der Brücke erleben können, so bekommen wir nur noch das „Ende des Films“ mit, wie das Krokodil die Impala oder den Buschbock verschlingt.
Achtung: die Fotos sind vielleicht nicht für jeden geeignet.

Auch wenn uns die Antilope Leid tut, ist es interessant, selbst zu erleben, was man nur aus Dokus kennt:









Der Gestank an dem Tümpel, in dem die Hyänen die letzten Tage lagen, ist bestialisch.


 
Bei den Löwen stehen zwar noch Autos, aber sie sind nur schwer zu entdecken. Daher drehen wir um und fahren zurück. Im Sunsetdamm tümmeln sich viele Flusspferde.



Von den Krokodilen kommt eins raus und wechselt in einen kleinen Tümpel.




 
Wir setzen uns auf die Veranda und ruhen uns aus. Nebenan wird ein neues Zelt errichtet, so ist es leider nicht sehr ruhig. Es kommen auch zwei Handwerker vorbei, um unsere Toilettenspülung zu reparieren, da sie seit dem Morgen keinen Druck mehr hat. Da etwas gebrochen ist, müssen sie ein Ersatzteil holen. Wir unken schon, wie lange das wohl dauern mag, aber sie kommen umgehend wieder und bauen das Ersatzteil ein. Dann funktioniert sie wieder.
 
Da es fast 40 °C im Schatten sind, genießen wir eine kleine Abkühlung im Pool.


Nicht schön, wenn man ärztliche Hilfe braucht, aber gut zu wissen, dass es sie gibt

Christian besorgt für uns anschließend vom Restaurant etwas zum Mittagessen: Spinatquiche, Quiche Lorraine und ein Chicken-Mushroom Pie. Die Spinat Quiche und der Pie sind ok, die Quiche Lorraine schmeckt mir nicht besonders. Die Quiches sind sehr fettig. Danach packe ich den Koffer, mir läuft der Schweiß, denn im Zelt sind 39 ° C. Ich springe unter die Dusche, das tut gut- wenn es auch nur kurzfristig Erfrischung verschafft.
 
Wir schauen uns im Camp nochmal mit Fotoapparat und Fernglas bewaffnet um.



Vom Restaurant aus sehen wir einen Buschbock. Christian vermutet nun, dass das Krokodil heute einen Buschbock und keine Impala erwischt hat.



Wir werfen einen Blick auf das Sightingboard, als es anfängt zu regnen. Erst nur ein paar Tröpfchen, dann kommt ein Platzregen herunter. Wir rennen zum Zelt, damit der Fotoapparat und das Fernglas nicht nass werden.
Ich möchte mich draußen hinsetzen, um den Regen und das Wetterleuchten zu beobachten. Leider geht das nicht, da es durch die Öffnung der Zeltplane regnet und Stuhl und Tisch nass sind. Nur ein schmaler Bereich nahe der Tür bleibt trocken.




 
Als der Regen nachlässt, begeben wir uns nochmal auf Gamedrive. In der Nähe des Damms steht das Wasser richtig in den Büschen.







Das Wolkenspiel und das Licht sind beeindruckend.









 Das ist kein "Fluss" sondern die S 82


Wir setzen uns auf die Veranda. Das Thermometer zeigt noch 27° C an. Es fängt wieder an zu regnen. Wir stellen den Tisch ein Stück zurück und wollen unser Abendessen kochen, doch der Strom auf der Veranda fällt aus. Ich gehe zur Rezeption vor, zum Glück ist noch jemand da. Die Angestellte gibt dem Verantwortlichen telefonisch Bescheid. Schon nach wenigen Minuten kommt einer der Männer, der schon die Toilette repariert hat. Es dauert ein Weilchen, denn aufgrund des Regens ist es unter dem Herd nass geworden, und deswegen brennt die Sicherung mehrfach durch. Er fummelt unterm Herd rum und nach einer Weile werden die Platten warm, und das Licht funktioniert auch wieder.


Ein Käfer kam zu nah an die Herdplatte und wurde gegrillt. Der Frosch hat es überlebt

Es blitzt immer noch, aber der Regen ist nur noch ein minimales Nieseln. Das Wetterleuchten ist immer noch beeindruckend. Vom Sternenhimmel ist nicht viel zu sehen, es sind zu viele Wolken. Man hört die Hippos grunzend durchs Wasser waten, Hyänengeheul ertönt und der König der Savanne lässt hören, dass er auch in der Nähe ist. 
Zwei Fledermäuse fliegen unter unser Vordach. Wir wollen Mückenkerzen anzünden, aber wir haben keine trockenen Streichhölzer mehr. 
Damit wir unser Essen (Nudeln mit Meatballs und Tomaten-Zwiebel-Sauce) sehen, haben wir ein kleines Licht angemacht. Das reicht jedoch schon, um Motten und Käfer anzuziehen. Ein „Hubschrauberkäfer“ (dick und sich an einen Hubschrauber erinnernd fortbewegend) verdirbt Christian das Essen, als dieser ihm gegen den Kopf fliegt. 
Morgen geht es nach Deutschland zurück, aber vorher erwartet uns noch eine morgendliche Überraschung im Bad. :roll:
ÜN: Lower Sabie, LST2U
Kilometer: 103


Gruß Chrissie
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Chrissie

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15.01. / 16.01.2016 Krüger- Flughafen JNB und Rückflug
Nachts haben wir noch ein letztes Mal die volle akustische Geräuschkulisse: grunzende Hippos, brüllende Paviane und heulende Hyänen. Mitten in der Nacht nehme ich auch Töne wahr, die sich ähnlich wie der Alarm eines Weckers anhören. Ob es ein Vogel oder ein anderes Tier ist, erschließt sich mir leider nicht.
Beim Aufwachen hört es sich an, als ob es aufs Zelt tropft, als wir jedoch rausschauen, ist es trocken. Dafür wartet im Bad eine Überraschung auf uns:


Das Foto gibt leider nicht das richtige Ausmaß wieder
 
Ich trinke auf der Veranda meinen Tee, wo es schon angenehm warm ist, aber leider ist uns kein letzter schöner Sonnenaufgang vergönnt.
Wir verlassen das Camp für einen letzten Gamedrive, der davon geprägt ist, dem Regen „davon zu fahren“.
Zuerst zieht es uns Richtung Norden, Kudus, Paviane und Impalas geben uns die Ehre. Als es stärker anfängt zu regnen, drehen wir um.
Der Sunsetdam hat deutlich mehr Wasser als vor dem Regen. Kurzzeitig geht ein Platzregen auf uns nieder.


 
Christian entdeckt drei Papageien in einem Baum. Leider fliegen sie auf, als wir den Baum erreichen.


Die Qualität istmies, aber da ich euch sonst keine Papageien bieten kann 
 


Es wird noch einmal (fast) alles geknipst, was vor die Linse kommt: 
 

Aufstehen! 

 





Eigentlich ist eine Leo-Sichtung ein Highlight, aber diese gefällt mir nicht so sehr, denn es sind vier weitere Autofahrer dabei, die ihre Motoren laufen lassen. 
 


Im Shop will ich noch für eine gute Freundin eine Krügertasse als Souvenir kaufen. Letztendlich sind es drei, denn ich will auch eine haben und da ich mich nicht zwischen der Big 5- und der Vogeltasse entscheiden kann….  :wink:
Gegen 9:30 h kann ich es nicht mehr länger hinauszögern: Abfahrt Richtung Gate. Der Regen hört auf, mal sehen, wie lange diesmal. Es ist drückend. Ein kurzer Stopp am Sunset Dam ist jedoch noch drin:




wieder ein interessanter Größenvergleich

Viele Tausendfüßler und Schildkröten sind unterwegs.



Wir biegen auf die S 28 ab, um nach den Löwen zuschauen. Es ist schon wieder eine Autoansammlung. Mir vergeht die Lust, nach den Löwen zu gucken. Aber so schnell kommen wir nicht weg.



Dann hören wir Elefanten tröten. Die Löwen werden aufgeschreckt





und Elefanten ziehen an uns vorbei. Ein toller Abschluss!








 
Mein Mitleid ist größer als meine Bedenken, dass das was ich tue, nicht erlaubt ist:



ich steige aus und drehe sie vorsichtig mit einem Stock um. Sie ist auf den Rücken gefallen, als sie gegen eine andere Schildkröte angestoßen ist.



Christian entdeckt noch einen Leopard, wir können unser Glück kaum glauben.   :D





Kurz vor der Ausfahrt:







Wie immer verlassen wir wehmütig den Krüger NP. Die Fahrt zum Flughafen verläuft zum Glück ohne besondere Vorkommnisse, ebenso wie die Rückgabe des Mietwagens (unsere KK wurde von Budget mit 31,00 € nachbelastet, was mir recht viel nur für Maut vorkam, daher habe ich mich an CarDelmar gewandt. Gleichzeitig habe ich auch unsere Tankquittung vom Flughafen eingereicht. Erstaunlicherweise wurde uns der komplette Betrag gutgeschrieben :roll:).
Bis zum Boarding vertreiben wir uns die Zeit. Wir haben Plätze in einer Viererreihe. Davon ist bereits ein Platz belegt. Wir hoffen, dass der vierte Platz freibleibt, aber wie immer kurz vor Schluss kommt noch jemand dazu.
Diesmal schlafe ich etwas besser als auf dem Hinflug. Wir landen pünktlich und versuchen, beim Anschlussflug zwei Plätze nebeneinander zu bekommen, denn in JNB wurde uns jeweils ein Fensterplatz zugewiesen und auf Nachfrage hieß es, wir sollen es versuchen, in Paris zu klären.
Aber auch hier heißt es, die Maschine sei voll besetzt. Wir sollen nach dem Boarding im Flieger nachfragen. Wir warten sehr lange, denn erst heißt es, es wird auf eine Anschlussmaschine gewartet, dann bekommen wir etwas von einem technischen Problem mit. Letztendlich sitzen wir doch zusammen und viele Plätze in der angeblich ausgebuchten Maschine bleiben frei. Mit ca. 15 Minuten Verspätung landen wir in Berlin. Wir sind kaum am Gepäckband angekommen, da erscheinen auch schon unser Koffer und kurz darauf die Tasche. Als wir durch den Ausgang laufen wollen, wird Christian zurückgerufen. Ich bekomme es zuerst gar nicht mit. Er hat noch ein nettes Gespräch mit dem Zollbeamten, da dieser die Zwille entdeckt hat.
Es sind -1° C, und es liegt Schnee. Willkommen daheim!
Tageskilometer: 552
Gesamtkilometer: 4281


Fazit
Unser Fazit wird euch sicherlich nicht überraschen: wir hatten eine sehr schöne Reise, die besonders im Krüger NP von tollen Sichtungen gekrönt wurde. Die Unterkünfte, die wir noch nicht kannten, waren prima
Schade war, dass mitunter an den Tagen, wo das Landschaftserlebnis im Vordergrund stand (Oribi Gorge, Panorama Route), sich die Sonne rar gemacht hat. Und am letzten Tag im Krüger war ich zuerst etwas enttäuscht, dass beinahe der letzte gamedrive wegen Regen ausgefallen wäre (obwohl mir natürlich bewusst ist, dass Natur und Tiere den Regen benötigen). Aber schnell änderte sich das, denn die Stimmung, die dabei aufkam, war auch ein Erlebnis, was gerade jetzt beim Bericht schreiben und Fotos dazu raussuchen noch einmal sehr präsent wurde.
Für uns hat es sich gelohnt, dass Risiko Regenzeit einzugehen (natürlich kann das von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich ausfallen).
Gruß Chrissie
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Heike Heimo

  • Gast
Da heißt es in der Regenzeit (Laub, genügend Wasser etc.) gibt es wesentlich weniger Tiersichtungen als in der trockenen Zeit. Ich konnte keinen Unterschied feststellen. Im Gegenteil, in der Trockenzeit sind große Landstriche tierfrei, da sie in der Nähe der Wasserlöcher sind.

Toller Bericht. War sehr interessant mit euch zu reisen.


Heimo & Heike

Wilder Löwe

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  • Beiträge: 4.540
Ja, tolle Tiersichtungen und über das Wetter kann man nicht klagen, das hätte schlimmer kommen können. Vielen Dank für den schönen Bericht.
Viele Grüße
Katrin