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Autor Thema: Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"  (Gelesen 29124 mal)

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paula2

  • Paula
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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #60 am: 15.11.2017, 18:16 Uhr »
die Bilder von den Pelikanen sind einfach herrlich, da bekomme ich sofort Lust wieder nach Florida zu fahren. Was ist eigentlich das besondere bei dieser Fischfütterung? Sind das gefährliche Raubfische und man hat den Nervenkitzel ob einem der Fisch in die Hnad beißt statt ins Futter?  :think:

southwest

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #61 am: 15.11.2017, 19:06 Uhr »
Was ist eigentlich das besondere bei dieser Fischfütterung? Sind das gefährliche Raubfische und man hat den Nervenkitzel ob einem der Fisch in die Hnad beißt statt ins Futter?  :think:

Hallo Paula,

ganz genau - es ist einfach der Nervenkitzel. Die beißen einem jetzt nicht die Hand ab, aber den einen oder anderen Tropfen Blut hab ich schon fliessen sehen :lachen07:. Und die haben einfach eine unglaubliche Geschwindigkeit drauf. Sieht man hier ganz gut:


Gruß,
Michael

southwest

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #62 am: 16.11.2017, 00:27 Uhr »
Sonntag, 27.08.2017
Key West - Southernmost Point - Hemingway Home - Mallory Square

Heute wurde bis in die Puppen geschlafen. Um kurz vor 09:00Uhr wachten wir auf und machten uns so langsam fertig. Als wir in den Frühstücksraum des Hotels kamen war bereits die Hölle los. Irgendwelche Stoffel hatten an einem Tisch einfach ihren ganzen Müll liegen gelassen - da wundert man sich manchmal doch, was es für Bauern auf dieser Welt gibt. Nachdem wir alle satt waren gingen wir ins Zimmer und packten zusammen. Die Dame beim auschecken war dann etwas mürrisch und wollte oder konnte uns keine Rechnung ausstellen - die würden wir dann per E- Mail bekommen. Außerdem war noch eine 20$ "Deposit" auf der Rechnung, für den Fall das im Zimmer was kaputt war.

Leicht genervt zogen wir von dannen und machten ein paar Meter weiter einen kurzen Zwischenstopp in einem Walgreens. Wir kauften Wasser und Zahnpasta, dann ging die Fahrt weiter Richtung Key West - dem südlichsten Zipfel Kontinental Amerikas. Gegen 12:00Uhr kamen wir am „Best Western Hibiscus“ auf Key West an. Wir bekamen ein schönes, geräumiges Zimmer im zweiten Stock. Als wir uns eingerichtet hatten, zogen wir auch schon los um Key West unsicher zu machen. Als erstes liefen wir zum „Southernmost Point - Continental U.S.A.“. Der Weg war nicht weit und führte uns am „Southernmost Beach Resort“ vorbei, unserem Hotel aus dem letzten Besuch im Jahr 2013 - damals hieß es allerdings noch „Southernmost Beach Hotel“. Am heiligen Stein angekommen, erwartete uns erst mal eine ca. 30m lange Schlange und es hieß: anstellen, warten und schwitzen.

Nicht das ich etwas gegen Südamerikaner hätte - aber wenn jemand weiß wie man „sich Zeit lässt“, dann die Kollegen aus dem Süden. Egal ob an der Kasse im Outlet Center (da kann die Schlange hinter einem noch so lang sein, es wird diskutiert und gefeilscht was das Zeug hält) - oder eben am südlichsten Punkt Kontinentalamerikas (hier wird auch der 25te Schnappschuss von 30 möglichen Kombinationen innerhalb der Familie noch in aller Ruhe und in Slowmotion durchgeführt). Nach 25 Minuten war aber auch das erledigt und wir hatten ein paar Schnappschüsse im Kasten.


„Best Western Hibiscus“ - Key West


Key West


Key West


„Southernmost Point, Continental USA“ - Key West


„Southernmost Point, Continental USA“ - Key West


„Conch Republic“ - Key West


Von dort aus führte uns unser Weg dann weiter bis zum Haus des weltberühmten Schriftstellers „Ernest Hemingway“. Für 40$ Eintritt konnten wir Haus, Hof und Katzen (natürlich nur die zahlreichen Nachkommen) des amerikanischen Schreibkünstlers bewundern. Gut, wenn ich ehrlich bin, waren Tom und Paul mehr an den Katzen als an allem anderen interessiert - aber was soll’s, ein bisschen Kultur kann trotzdem nicht schaden. Nachdem die Jungs auch das einigermaßen ordentlich über die Bühne gebracht hatten, ging es zur Belohnung zurück in Hotel. Baden war angesagt und bei der Hitze auch eine willkommene Abwechslung.


Key West


Key West


"Lighthouse" - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


„Ernest Hemingway Home & Museum“ - Key West


Key West


"Lighthouse" - Key West


„Best Western Hibiscus“ - Key West


„Best Western Hibiscus“ - Key West


„Best Western Hibiscus“ - Key West


Irgendwann meldete sich dann bei einzelnen von uns der große Hunger und wir beschlossen in die Denny’s Filiale am Overseas Highway zu fahren. Dort verdrückten wir 4 leckere Burger und die nette Bedienung war von Tom’s und Paul’s "essenstechnischen" Fassungsvermögen überwältigt. Die beiden hatten tatsächlich einen „Double- Cheeseburger mit Fries“ verdrückt - da kam selbst ich an meine Grenzen.


„Denny’s Dinner & Restaurant“ - Key West


„Denny’s Dinner & Restaurant“ - Key West


„Denny’s Dinner & Restaurant“ - Key West


Kurz vorm Platzen fuhren wir dann zurück ins Hotel, zogen unter Protestgesängen unserer beiden lauffaulen Jungs andere Schuhe an und machten uns zu Fuß auf dem Weg zum „Mallory Square“. Laut Google Maps eine Entfernung von rund 2 Kilometern. Unterwegs gab es immer wieder verzweifelte Versuche seitens Tom und Paul uns umzustimmen und wieder ins Hotel zurückzukehren. Es half aber alles nix, da mussten die beiden jetzt durch. Es war jedenfalls mal wieder einer der seltenen Momente, wo die zwei einer Meinung waren.

Nach einigen Zwischenstopps in Galerien und Boutiquen kamen wir dann auch irgendwann am Mallory Square an - an einen schönen Sonnenuntergang war aufgrund der vielen Wolken am Himmel aber nicht zu denken. Trotzdem schauten wir uns einige der zahlreichen Künstler an. Das Können der einzelnen Darsteller reichte von „grauselig“ bis echt gut.


Key West


"Southernmost Hotel" - Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


„Dominique, the Catman“ - Key West


„Dominique, the Catman“ - Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Als es dann schon einige Zeit dunkel war machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Motel. Dieses Mal hielt sich das Gezetere der beiden aber in Grenzen, obwohl es immer noch sehr warm war und wir mittlerweile wirklich viel gelaufen waren. In Windeseile wurde sich bettfertig gemacht, Birgit und ich planten noch ein paar Details für den nächsten Tag - es sollte zum Schnorcheln in den „John Pennekamp Coral Reef State Park“ gehen. Der Einzige der bei dem Thema noch nicht richtig zog war Tom, mal schauen wie morgen die Lage dann vor Ort ausschauen würde.


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West


Key West

sil1969

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #63 am: 16.11.2017, 13:31 Uhr »
Das Foto mit den Möpsen auf den Barhockern ist ja irgendwie cool.... aber andererseits: die sitzen mit ihren A....löchern direkt auf der Sitzfläche... Also ich wollte mich nicht danach auf den Hocker setzen  :shock:
LG Silvia


BigDADDY

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #65 am: 16.11.2017, 18:55 Uhr »
Mh,

Männer haben halt eine andere Beziehung zu Möpsen :pfeifen:

Tolles Bild, gibt die entspannte Atmosphäre wieder!
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southwest

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #67 am: 20.11.2017, 00:56 Uhr »
Montag, 28.08.2017
Key Largo - John Pennekamp Coral Reef State Park

Der heutige Tag führte uns wieder ‘gen Norden, genauer gesagt nach Key Largo. Dort wollten wir im „John Pennekamp Coral Reef State Park“ eine Schnorcheltour unternehmen. Nach dem Frühstück checkten wir aus und verließen Key West. Die Fahrt verlief problemlos und außer einem kurzen Stop im „Islamorada Post Office„ machten wir keine weiteren Pausen. Mehr oder weniger Punkt 12:00Uhr kamen wir im State Park an. Wir zahlten die mittlerweile üblichen 10$ Eintritt, parkten unser Auto und gingen als erstes zur „Main Concession“. Dort konnte man die angebotenen Touren (Glasbodenboot / Schnorcheln / Tauchen) buchen.


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


Nachdem sämtlicher Papierkram, das Ausleihen der Ausrüstung (Tom und Paul benötigten nur noch Flossen, Birgit und ich die Komplettausrüstung) sowie das lästigste an allem - das Bezahlen (142$) - erledigt waren, besuchten wir noch kurz das kleine Visitorcenter.


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


Danach cremten wir uns ordentlich mit Sonnenmilch ein und warteten auf das Boarding, das dann auch pünktlich um 13:20Uhr begann. Als erstes gab es ausführliche Einweisungen und Erklärungen seitens unseres Captain’s. Dann ging die Fahrt auf’s offene Meer auch schon los. Nach anfänglich eher langsamer Fahrt durch die Kanäle der dichten Mangroven, gab - ich nenn ihn jetzt einfach mal Captain Hook - Vollgas. Die berühmte Jesus Statue musste heute leider links liegen bleiben, weil der Wellengang dort laut „Captain Hook" zu stark war.


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


Nach rund einer halben Stunde kamen wir am Ziel an. Vorher wurde uns noch ausführlichst das Anlegen und die Handhabung der Schwimmwesten erklärt. Ich hatte wohl nicht ganz aufgepasst und daher trotzdem etwas Unterstützung benötigt :-). „Mask", „Snorkel“ und „Fin" waren dann dafür umso schneller angezogen. Mit der „Life Jacket“ sah ich allerdings irgendwie wie eine wandelnde Presswurst aus - jeder Hai hätte bei meinem Anblick vermutlich fluchtartig die Küstengewässer um Florida verlassen. Ehe wir uns versahen, waren wir dann aber auch schon im wunderbar warmen und türkisblauem Wasser von Florida’s Atlantikküste.

Rund eine Stunde hatten wir Zeit, um die Korallen (die ja auch Lebewesen sind) und Fische dieses wunderbaren Fleckens Erde zu bestaunen. Und es war viel schöner als wir es uns vorgestellt hatten. Überall sahen wir große, bunte Fischschwärme und Korallen in den leuchtendsten Farben. Einen Hai oder gar eine (Suppen,-) Schildkröte bekamen wir leider nicht zu Gesicht. Dafür wurden wir aber auch wiederum von dem lästigen „Jellyfish“ verschont. Am liebsten wäre ich die Strecke bis zum Pier zurückgeschwommen. Irgendwann findet aber leider alles ein Ende und so traten auch wir mehr oder weniger pünktlich die Heimreise Richtung Hafen an. Tom hatte es im übrigen im Nachhinein dann super gut gefallen.


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


„John Pennekamp Coral Reef State Park“ - Key Largo


Bevor wir die Fahrt Richtung „Florida City“ fortsetzten, fuhren wir noch einmal ein paar Meilen Richtung Süden. Vor ein paar Tagen hatte uns ein netter Ami den Tip gegeben, unbedingt in „Mrs Mac's Kitchen" einen Stop einzulegen um dort einen „Key Lime Pie“ zu essen. Diesen Tip wollten wir uns natürlich nicht verschließen, nur das wir statt einiger Stücke gleich einen ganzen Kuchen „to go“ kauften. Außerdem waren wir natürlich neugierig, wie „Mrs Mac's Kitchen“ Key Lime Pie im Vergleich zu „Sweet Savannah's Bake Shop“ abschnitt. Für 16$ wechselte der Kuchen den Besitzer, aus kalorientechnischen Gründen ohne „Whipped Cream“.


Florida Key Lime Pie - „Mrs Mac's Kitchen"


Danach ging es endgültig weiter, die Fahrt bis zu unserem „Motel of the Month“ dauerte noch einmal rund eine halbe Stunde. Dann checkten wir im „Best Western Gateway to the Keys"ein - die dritte Nacht in diesem Urlaub. Nach einer Runde im Pool duschten wir uns und fuhren zum nahegelegen „Panda Express“. Nach einer Runde „Noodles with Orange Chicken / Sweetfire Chicken Breast“ ging es zurück ins Motel. Während wir den halben „Key Lime Pie“ verdrückten (einen großen Unterschied zwischen den beiden Kuchen konnten wir übrigens nicht feststellen, beide schmeckten hervorragend), planten Birgit und ich unseren Überraschungscoup für die beiden Jungs. Angedacht war das Highlight wenige Tage später in Naples. Die planschten derweil eine zweite Runde im Pool. Um kurz nach 21:00Uhr war dann Zapfenstreich angesagt. Morgen wollten wir dann auf dem Weg zur Westküste Floridas eine „Airboat- Tour“ in den Everglades machen.


„Best Western Gateway to the Keys“ - Florida City

Drummond

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #68 am: 20.11.2017, 10:02 Uhr »
Na als *lästig* würde ich die Jellyfische(glaube das sind Quallen) nicht bezeichnen.
Eher als Kataschtrofe!
Als mich so ein Vieh in Thailand mal erwischte, glaubte ich an meine Bein wääre ein glühendes Eisen. Der Schmerz ging noch Stunden und die Stelle war wochenlang tief rot.
VG

southwest

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #69 am: 20.11.2017, 18:05 Uhr »
Na als *lästig* würde ich die Jellyfische (glaube das sind Quallen) nicht bezeichnen. Eher als Kataschtrofe!
Als mich so ein Vieh in Thailand mal erwischte, glaubte ich an meine Bein wääre ein glühendes Eisen. Der Schmerz ging noch Stunden und die Stelle war wochenlang tief rot.
VG

Hallo Drummond,

der nette Herr bei dem wir in der „Main Concession“ zahlten, meinte auch nur, das die "Jellyfish" nicht weiter tragisch seien. Eine ältere Frau die hinter uns stand verzog daraufhin nur das Gesicht und erwiderte, das die Tierchen sehr wohl üble Folgen haben könnten. Nun gut - wir sind ja zum Glück verschont geblieben :umherschau:.

Drummond

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #70 am: 20.11.2017, 18:20 Uhr »
Na als *lästig* würde ich die Jellyfische (glaube das sind Quallen) nicht bezeichnen. Eher als Kataschtrofe!
Als mich so ein Vieh in Thailand mal erwischte, glaubte ich an meine Bein wääre ein glühendes Eisen. Der Schmerz ging noch Stunden und die Stelle war wochenlang tief rot.
VG

Hallo Drummond,

der nette Herr bei dem wir in der „Main Concession“ zahlten, meinte auch nur, das die "Jellyfish" nicht weiter tragisch seien. Eine ältere Frau die hinter uns stand verzog daraufhin nur das Gesicht und erwiderte, das die Tierchen sehr wohl üble Folgen haben könnten. Nun gut - wir sind ja zum Glück verschont geblieben :umherschau:.

Als Veranstalter hat er natürlich die Pflicht :lol: Gefahren zu verniedlichen.
Schön das ihr verschont geblieben seit.
VG

southwest

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #71 am: 23.11.2017, 00:13 Uhr »
Dienstag, 29.08.2017
Everglades - Everglades City Airboat Tours - Naples

Heute stand die für die Everglades fast schon obligatorische „Airboat“ Tour auf dem Programm. Bereits bei unserem letzten Besuch im Jahr 2013 hatten wir uns als Anbieter den bei TripAdvisor gut bewerteten Anbieter  „Everglades City Airboat Tours“ ausgesucht. Damals hatten wir nur leider Pech, da wir das Ganze an einem Sonntag eingeplant hatten - und da hatte zumindest dieser Anbieter leider geschlossen. Heute war aber Dienstag, also sollte dem ganzen Unternehmen nix mehr im Wege stehen. Warum haben wie uns für diesen Anbieter entschieden? „Everglades City Airboat Tours“ hat meiner Meinung nach zwei Vorteile andern Anbietern gegenüber:

1.   die Boote sind klein und bieten maximal 6 Personen Platz - man hat also von überall eine gute Sicht.

2.   jeder Passagier bekommt ein Headset, mit dem man auch während der Fahrt über Funk alles Wissenswerte und Interessante vom Captain mitgeteilt bekommt (was sonst ja nur möglich ist, wenn beim Airboat der Motor aus ist). Zusätzlich können die Passagiere untereinander kommunizieren oder dem Captain auch während der Fahrt Fragen stellen.

Nach rund 2 Stunden Fahrt und einem kurzen Besuch im nicht allzu sehenswerten „Oasis Visitor Center“ kamen wir jedenfalls in Everglades City an. Nach einer kleinen Rundfahrt durch die „Stadt“ parkten wir vor dem Eingang von „Everglades City Airboat Tours“. Für stolze, aber übliche 128$ erkauften wir uns eine einstündige Airboat- Fahrt durch die Mangrovensümpfe der Everglades. Wir mussten noch eine halbe Stunde warten, dann kam „unser“ Captain Ronny mit Airboat No.4 von seiner Tour zurück. Er verabschiedete sich von seinen aktuellen Gästen und begrüßte uns gleich darauf freundlich.


„Tamiami Trail“ - Florida


„Oasis Visitor Center“ - Ochopee


„Oasis Visitor Center“ - Ochopee


„Oasis Visitor Center“ - Ochopee


„Oasis Visitor Center“ - Ochopee


„smallest post office in the United States“ - Ochopee


„smallest post office in the United States“ - Ochopee


„smallest post office in the United States“ - Ochopee


Lizard


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


Dann durften wir in „unser“ Boot mit der Nummer 2 einsteigen. Bevor die Fahrt losging, gab es noch eine kurze Einweisung in die Funktionsweise der Headsets - außer einem laut / leise Knopf gab es aber nix zu beachten. Bereits nach ein paar Metern sahen wir dann auch schon einen ersten, noch jungen Alligator unter einem Holzsteg im Schatten schwimmen. Weiter ging die zum Teil halsbrecherische Fahrt durch engsten Schneisen in den Mangrovenwäldern - laut Ronny natürliche Wasserwege in den Everglades.


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


Urplötzlich saß ein kleiner grüner Frosch auf der Lehne hinter mir und Birgit zeigte schon erste panische Gesichtszüge. Ich machte in aller Ruhe ein paar Fotos von dem kleinen Stinker und fragte dann Captain Ronny spaßeshalber, ob der Frosch denn schwimmen könne. Als der Captain meine Frage bejahte wollte ich den kleinen mit der Hand greifen und ihn ins Wasser schmeissen - blöderweise wollte der nicht so wie ich  und sprang direkt in Birgit’s Richtung. Die schrie nur noch panisch herum und sprang wie wild auf dem Boot auf und ab, während sich der Frosch verzweifelt an ihrem Rucksack festklammerte. Plötzlich sah ich nur noch den Rucksack im hohen Bogen davonfliegen (in meinem geistigen Auge sah ich mich schon zwischen dutzenden Alligatoren nach dem Teil tauchen). Während der Rucksack mit Ach und Krach noch zur Hälfte auf der äußeren Trittfläche des Airboats landete, kam der Frosch irgendwo zwischen Birgit’s Füssen zum „erliegen“. Einen Augenblick später war er dann aber auch schon verschwunden, vermutlich irgendwo in den Eingeweiden unseres Propellerbootes. Birgit bekam daraufhin einen hysterischen Lachanfall, der Captain lachte ebenfalls da er eigentlich einen Monsterfrosch erwartet hatte und ich zeigte ein gequältes Grinsen.


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


„Everglades City Airboat Tours“ - Everglades City


Unterwegs haben wir dann noch 3 weitere Alligatoren gesehen, was - für die Jahres,- und Tageszeit - gar nicht mal so schlecht war. Nach genau einer Stunde Fahrt endete die Tour wieder da, wo sie begonnen hatte. Captain Ronny bekam für seine Dienste noch 5$ Trinkgeld, dann verabschiedeten wir uns und flüchteten uns ins klimatisierte Auto. Vorher gab uns Ronny noch einen Tip, den „H.P. Williams Roadside Park“ zu besuchen. Gesagt, getan - wir fuhren noch einmal ein paar Meilen Richtung Osten. Nach 10 Minuten waren wir dann auch schon da. Am Holzsteg des Parks hatten wir kein Glück, aber wir fuhren die weiterführende 839er Schotterstraße noch einige Kilometer weiter Richtung Norden. Dabei entdeckten wir im parallel zur Straße verlaufenden „Turner River Canal“ förmlich alle paar Meter einen Alligator - richtig spannend das Ganze.


„H.P. Williams Roadside Park“ - Tamiami Trail


„H.P. Williams Roadside Park“ - Tamiami Trail


„H.P. Williams Roadside Park“ - Tamiami Trail


Irgendwann drehten wir dann aber um und machten uns auf den Weg Richtung „Fort Myers“. Von hier aus war der Weg bis zum Büro von „Cape Coral Charter Boats“ nicht mehr weit. Das sollte die Überraschung für unsere Jungs werden und dort wollten wir morgen früh für Ende der Woche ein Boot für einen Tag mieten. Gefunden hatte ich den Anbieter im Internet - gut bewertet und vor allem: man spricht deutsch. Englisch wäre normalerweise auch kein Problem gewesen, aber da ich selbst noch nie ein Boot gesteuert hatte, war gegen eine Einweisung auf Deutsch auch nichts einzuwenden.

Nahe der I-75 lagen dann auch schon die diversen Motelanbieter. Doch bevor wir irgendwo „eincheckten“, besuchten wir zum ersten Mal in diesem Urlaub Starbucks. Wir bestellten 4x einen „Double Chocolaty Chip Crème Frappuccino“  - einfach nur läääger das Zeug. Nachdem alle „satt“ waren, fuhren wir ins gegenüberliegende „Quality Suites“. Für geradezu laue 76$ kamen wir für eine Nacht in einem schönen, geräumigen Zimmer unter. Nachdem alles verräumt war, gingen die Jungs in den Pool. Das klappte heute nur leider überhaupt nicht und so landeten beide relativ fix wieder im Zimmer - dort gab es erst einmal eine längere Moralpredigt. Als die vorbei war, schauten wir noch etwas werbeverseuchtes amerikanisches Fernsehen, dann gingen wir gegen 21:00Uhr zum Essen.

Zum Abschluss des Tages gab es für Birgit und Tom Burger bei Wendy’s, Paul und ich aßen mal wieder SoftTacos bei Taco Bell. Da beide Läden in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel waren, ersparten wir uns die Fahrt mit dem Auto und LIEFEN tatsächlich beide Läden zu Fuß an. Als wir dann in der „Taco Bell“ Filiale saßen, sahen wir dutzende kleine Frösche auf den Außenscheiben kleben. Danach ging es zurück ins Zimmer, mittlerweile war es 22:00Uhr und morgen mussten wir zeitig aus den Federn.

kuschelwuschel

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« Antwort #72 am: 23.11.2017, 09:05 Uhr »
Hallo Michael,

wie immer ein schöner Bericht und tolle Fotos von Dir.

Vor allem der Bericht über den kleinen Frosch auf dem Rucksuck und die ausgebrochene Panik fand ich köstlich.


 :lachroll: :lachroll: :lachroll:

joke

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #73 am: 23.11.2017, 09:59 Uhr »
Muss ich auch zustimmen , sehr schöner Bericht

habe gerade festgestellt , waren am gleichen Tag im Best Western

Freue  mich auf die  Fortsetzung


Gruß  Johann

Herzerl

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Antw:Florida 2017 - Sonne, Strand und ein Monster namens "Irma"
« Antwort #74 am: 23.11.2017, 10:33 Uhr »
Hallo! Toller, unterhaltsamer Bericht!  :winke: aber leider kann ich die Fotos nicht sehen... ?  :(