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Autor Thema: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger  (Gelesen 6790 mal)

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Maumann

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Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« am: 24.03.2014, 13:04 Uhr »
Hallo zusammen!

Ich versuche es etwas kurz und übersichtlich zu halten:
Nachdem ich und meine Lebensgefährtin festgestellt haben, dass uns die Fotografie mehr Spaß macht als gedacht (bisher nur mit Kompaktkamera: Casio Exilim H15), möchten wir uns nun eine DSLR zulegen. Zu Beginn soll es jedoch erstmal ein Einsteigermodell werden. Ich bemühe mich bereits seit einiger Zeit Informationen im Internet zu sammeln. Die Anschaffungskosten sollten im Idealfall um die 500 Euro liegen (max. 600 Euro inkl. allem Zubehör!).

Nun hätte ich die Möglichkeit, eine Nikon D3100 mit AF-S DX 18-55 mm VR Objektiv und AF-S DX 55-300 mm VR für zusammen rund 430 Euro zu erhalten. Wenn ich dort nun noch einen Ersatzakku, eine Tasche sowie ein Stativ dazurechne, hoffe ich um die 500 Euro zu landen.

Was haltet ihr von der Kamera allgemein und von dem Preis für das Set? Wäre das für Einsteiger gut? Fehlt noch ein spezielles Objektiv, was man öfter mal braucht? Sollten wir tatsächlich viel Spaß daran haben, würden wir eventuell in einem oder zwei Jahren auf eine "bessere" DSLR umsteigen.

Danke schonmal für die Infos

LG
Maumann

exit

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #1 am: 24.03.2014, 13:47 Uhr »
Zu der Kamera selbst und den beiden Optiken kann ich leider nichts sagen was die Benutzung angeht, da ich selbst Canon benutze.
Nach einer schnellen Recherche nach der Kamera und den (Kit-)Objektiven, würde ich sagen, dass man zum Einstieg durchaus dieses Set verwenden kann.
Ich selbst bin vor ein paar Jahren den Weg gegangen und habe mir eine kleine gebrauchte EOS 350 mit Kit-Objektiv zugelegt. War zwar damals schon quasi veraltet aber gut für den Geldbeutel (mit Zubehörkram ca. 300€) und man kann damit genauso die grundlegenden Dinge lernen wie mit einer brandneuen aktuellen Kamera (nur dass diese eben deutlich teurer sind). Wichtig ist, dass man die Vollautomatikmodi links liegen lässt.
Als ich gemerkt habe, dass das Fotografieren nicht nur eine fixe Idee war, habe ich dann erstmal in Objektive investiert (ist viel wichtiger als der Body) und dann irgendwann einen deutlich höheren Betrag für einen professionelleren Body ausgegeben.

Bei den Objektiven deckst du schon einen ganz guten Brennweitenbereich für den Anfang ab. Kit-Objektive haben zwar i.d.R. keine Profiqualität aber das ist im Moment für euch ja auch nicht relevant, oder?
Beim Stativ sollte eines in der Preisklasse 30 - 50 Euro vollkommen ausreichend sein. Die günstigeren Wackeln oft einfach zu sehr bei z.B. etwas Wind und sind zudem recht schwer und/oder haben ein recht großes Packmaß. Teurer macht dann erst mit schwererem Equipment Sinn.
An weiterem Zubehör würde ich für den Anfang noch einen Lenspen, einen kleinen Blasebalg und evtl. einen Kabel-/Fernauslöser sehen.
Viele Grüße,
Christian

gecko1a

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #2 am: 24.03.2014, 16:08 Uhr »
Hi Maumann,

ich bin jahrelang mit der D5000 und mit dem Sigma 18-200mm rumgelaufen und hatte selten das Bedürfnis gehabt, mehr zu brauchen.
Da es die D3000 damals noch nicht gab, war die D5000 das kleinste. Ich glaube, dass du mit dem D3100 gut fährst.

Zum Objektiv: Bei den beiden hast Du meiner Meinung nach sehr oft das falsche drauf und Du musst wechseln. Je nachdem was Du machst (Architektur oder Landschaft) habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass ich mehr im Weitwinkel unterwegs war, als im Tele.

Beim Stativ achte auf das Gewicht, sonst lässt man es eher daheim :-)

Ich habe jetzt nach 4 Jahren auf die D7100 gewechselt, aber mein 18-200mm mitgenommen und noch ein 10-20mm geleistet :-)
Mein Schwerpunkt ist die HDR Fotografie, was die D3100 nicht automatisch kann (glaube ich). Wenn das für Dich wichtig wird, schau mal genau nach.

Viele Grüße

Frank
   

snowtigger

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #3 am: 24.03.2014, 16:25 Uhr »
Also grade für Einsteiger würde ich ein "Immer-drauf"-Objektiv empfehlen (zB ein Sigma 18-200 o.ä.) – damit kannst du sehr viel abdecken und dich an die unterschiedlichen Motivarten herantasten.
Ich würde speziell beim Objektiv nicht sparen – lieber ein wirklich gutes, lichtstarkes Objektiv und dafür am Body auf die eine oder andere "Super-Spezial-Einstellung" verzichten, die man dann eh nie braucht.
Zu dem Immer-drauf-Objektiv kann man sich dann irgendwann mal noch ne tolle lichtstarke Festbrennweite (extremer Weitwinkel, Fisheye) oder ein Supertele zulegen.
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #4 am: 24.03.2014, 16:59 Uhr »
....dass uns die Fotografie mehr Spaß macht als gedacht (bisher nur mit Kompaktkamera: Casio Exilim H15), möchten wir uns nun eine DSLR zulegen.....

Zuerst sollte man sich die Frage stellen.... ist man bereit sich in die Technik einer DSLR einzuarbeiten? Wenn nein, dann lieber zu einer sehr guten Kompaktkamera (z.B. Sony R100X) greifen.

Wenn man kreativ fotografieren kann, macht man auch mit einer D3100 schöne Bilder

http://500px.com/search?exclude_nude=true&page=3&q=nikon+d3100&type=photos

Maumann

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #5 am: 24.03.2014, 19:25 Uhr »

Zuerst sollte man sich die Frage stellen.... ist man bereit sich in die Technik einer DSLR einzuarbeiten?

Ja, natürlich sind wir bereit, was uns auch zur Idee einer DSLR führt. Allerdings würde ich gerne zum lernen auch eine Kamera dazu haben, und nicht erst die gesamte Theorie durchgehen und dann loslegen. Hierfür aber brauche ich schonmal das richtige Equipment. Nicht, dass ich jetzt etwas kaufe und feststelle, dass entweder noch was fehlt oder aber die Kamera inkl. dem Zubehör dafür gar nicht geeignet ist. Ich möchte halt zum Start über ausreichende Equipment verfügen.

Ansonsten schon einmal Danke für die Tips mit dem Objektiv. Nun müsste ich aber mal schauen, wo ich mit dem Preis lande, wenn ich mir ein 18-200 Objektiv zulege. Die Frage, die sich mir dann stellt: kaufe ich nur den Body und das Objektiv dazu oder nehme ich das Set wie erwähnt (in der Hoffnung die Objektive auch zu brauchen) und kaufe dann noch ein 18-200 Objektiv hinzu?

Option 1: Nikon D3100 (nur Body) ca. EUR 240,00 + Sigma 18-200 Objektiv ca. EUR 250,00 = EUR 490,00

Option 2: Nikon D3100 im Set mit Sigma 18-250 Objektiv = EUR 499,00

Option 3: Nikon D3100 im Set mit 18-55 und 55-200 Objektiven = EUR 440,00

Alternativ könnte ich natürlich auch noch nach anderen Bodys schaun. Bei den Objektiven bin ich mir halt noch unsicher
1) welche brauche ich überhaupt? (sowohl Portrait als auch Landschaft)
2) woran erkenne ich, ob ein Objektiv auch gut ist?

LG
Maumann

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #6 am: 24.03.2014, 19:32 Uhr »
...woran erkenne ich, ob ein Objektiv auch gut ist?

Zuerst mal sich einen Überblick verschaffen, ob die Linse was taugt... z.B. bei http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #7 am: 24.03.2014, 19:51 Uhr »
Beim Stativ sollte eines in der Preisklasse 30 - 50 Euro vollkommen ausreichend sein. Die günstigeren Wackeln oft einfach zu sehr bei z.B. etwas Wind und sind zudem recht schwer und/oder haben ein recht großes Packmaß. Teurer macht dann erst mit schwererem Equipment Sinn.

30 bis 50 € für ein Stativ? Dann doch gleich das Geld sparen und aus der Hand fotografieren. Ein 30 € Stativ ist Schrott, egal wie leicht die Kamera ist. Der Name Stativ suggeriert vielleicht Stabilität, aber nicht für diesen Geiz-ist-geilPreis.

lurvig

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #8 am: 24.03.2014, 19:58 Uhr »
bessere Objektive kann man immer noch nachkaufen. Die Kit-Linsen kriegt man so billig dazu, das es dumm wäre, die nicht mitzunehmen.
Ich hatte lange Zeit ein Nikon 18-55 VR als Ersatz/Notfall-Objektiv, einfach weil ich es spottbillig bekommen habe (vermutlich von jemanden, dem es zu billig aussah, der es aber nie wirklich benutzt hat). Und weil ich es schonmal hatte, habe ich es also auch ausprobiert. Mechanisch und haptisch darf man sich da keine Wunder erwarten. Aber wirklich schlecht ist es auch nicht. Optisch hingegen - und darauf kommt es ja in erster Linie an - ist das gar nicht übel! Klar, es kann einer 600 oder 2000 Euro Linse nicht das Wasser reichen, aber für eine derart einfache und preiswerte Konstruktion macht es erstaunlich gute Bilder. Allemal genug, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Und die Fehler der ersten paar Monate werden nicht vom Objektiv verursacht, sondern fast immer vom Fotografen. Es gibt also aus meiner Sicht keinen Grund, die "billigen" Kitlinsen zu meiden. Mitnehmen, ausprobieren, lernen und feststellen, dass die gar nicht so schlecht sind. Ich wage sogar mal zu behaupten, dass man mit dem 18-55/55-200 Kit optisch besser unterwegs ist als mit manchem 18-300 Suppenzoom. Zudem macht eine eingeschränkte Brennweite mitunter kreativer. Man muss ein wenig herumprobieren um ein gutes Motiv zu finden, das man sonst mit dem Suppenzoom einfach heranzoomen würde... was nur bedingt zu besseren Bildern führt.

Achso ja... Nikon? Na klar! Was denn sonst?! ;)

Beim Stativ sollte eines in der Preisklasse 30 - 50 Euro vollkommen ausreichend sein. Die günstigeren Wackeln oft einfach zu sehr

günstiger als 30-50€ für ein Stativ? Ich bin ja nun bekanntermassen Sparfuchs, aber ehe ich ein 30-50€ Stativ kaufen würde (oder gar noch günstiger) würde ich lieber ein paar Biere trinken gehen. Keine Ahnung, ob die eine ruhigere Hand machen, aber das Geld ist in jedem Fall besser investiert! Dann lieber kein Stativ als so ein Schrottding.

Gutes Bier, ganz ohne Stativ:


 :bier:

Diese Bilder wurden mit einer - aus heutiger Sicht steinzeitlichen - D70 und superbilligen Sigma 18-50/50-200 "Scherben" gemacht. Sooo schlecht finde ich die nach wie vor nicht.

Lurvig

gecko1a

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #9 am: 24.03.2014, 20:15 Uhr »

Zuerst sollte man sich die Frage stellen.... ist man bereit sich in die Technik einer DSLR einzuarbeiten?

Ja, natürlich sind wir bereit, was uns auch zur Idee einer DSLR führt. Allerdings würde ich gerne zum lernen auch eine Kamera dazu haben, und nicht erst die gesamte Theorie durchgehen und dann loslegen. Hierfür aber brauche ich schonmal das richtige Equipment. Nicht, dass ich jetzt etwas kaufe und feststelle, dass entweder noch was fehlt oder aber die Kamera inkl. dem Zubehör dafür gar nicht geeignet ist. Ich möchte halt zum Start über ausreichende Equipment verfügen.

Ansonsten schon einmal Danke für die Tips mit dem Objektiv. Nun müsste ich aber mal schauen, wo ich mit dem Preis lande, wenn ich mir ein 18-200 Objektiv zulege. Die Frage, die sich mir dann stellt: kaufe ich nur den Body und das Objektiv dazu oder nehme ich das Set wie erwähnt (in der Hoffnung die Objektive auch zu brauchen) und kaufe dann noch ein 18-200 Objektiv hinzu?

Option 1: Nikon D3100 (nur Body) ca. EUR 240,00 + Sigma 18-200 Objektiv ca. EUR 250,00 = EUR 490,00

Option 2: Nikon D3100 im Set mit Sigma 18-250 Objektiv = EUR 499,00

Option 3: Nikon D3100 im Set mit 18-55 und 55-200 Objektiven = EUR 440,00

Schau mal in die Tests: das Sigma 18-250mm hat in der Quilität teilweise schlechter abgeschlossen.
Zur Option 3 hatte ich ja schon was geschrieben. Du kannst natürlich auch das Kit nehmen und das 18-55 in Reserve und dann an 18-200/250 dazu. sprengt aber den Rahmen.
Ich habe lange Zeit aus der Hand geschossen oder für Nachtaufnahmen eine Ablage gesucht für ein Ministativ.

Zitat

Alternativ könnte ich natürlich auch noch nach anderen Bodys schaun. Bei den Objektiven bin ich mir halt noch unsicher
1) welche brauche ich überhaupt? (sowohl Portrait als auch Landschaft)
2) woran erkenne ich, ob ein Objektiv auch gut ist?

LG
Maumann

Du wirst auch bei den anderen Firmen ähnliche Angebote finden, die tun sich nichts. Das Objektiv bleibt aber weiter der Kostentreiber.
Für die ersten Portraitaufnahmen reicht auch das Reisezoom, brauchst nur mehr Licht :-)
Später kann man immer noch eine Festbrennweite kaufen, z.B. 35mm, aber die kosten, wenn sie Lichtstark sind, schnell mal an oder über 1000Eur.
Wenn Du ein lichtschwaches kaufst, kannst Du auch wieder das Zoom Objektiv nehmen.

Ich glaube immer noch, mit dem Body und dem 18-200/250 kann man gut anfangen.
Schau auch mal bei www.dpreview.com. Da gibt es viele Tests

Gruß Frank

DocHoliday

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #10 am: 24.03.2014, 20:59 Uhr »
Ich würde die Variante mit den Kit-Objektiven nehmen, die optische Qualität dürfte besser sein als beim Superzoom und ein gelegentlicher Objektivwechsel ist nun wirklich kein Problem.

Von Canon wäre die Alternative die EOS 1100D mit dem Kitobjektiv (EF-S 18-55 IS) und dem EF-S 55-250 IS. Ist nicht das allerneueste Modell aber das ist die 3100 ja auch nicht.

Ich würde mir beide ansehen und schauen. bei welcher ich mit der Bedienung besser klar komme. Qualitativ nehmen die sich wohl nicht viel. Letztlich ist entscheidend, welche Kamera einem mehr Spaß macht. Wenn die Bedienung und die Menüführung nervt, ist das ein Problem. Und da ändert sich an der prinzipiellen Logik bei den verschiedenen Modellen nicht so viel.

Au0erdem würde ich auch einmal einen Blick auf die Konkurrenzmodelle von Sony und Pentax werfen. Die bauen auch gute Kameras und sind gelegentlich günstiger.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #11 am: 25.03.2014, 05:51 Uhr »
Tipp: außer Canon, Nikon o. Sony würde ich keine DSLR von einem anderen Hersteller nehmen, siehe Marktbereinigung

exit

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #12 am: 25.03.2014, 08:26 Uhr »
Beim Stativ sollte eines in der Preisklasse 30 - 50 Euro vollkommen ausreichend sein. Die günstigeren Wackeln oft einfach zu sehr

günstiger als 30-50€ für ein Stativ? Ich bin ja nun bekanntermassen Sparfuchs, aber ehe ich ein 30-50€ Stativ kaufen würde (oder gar noch günstiger) würde ich lieber ein paar Biere trinken gehen. Keine Ahnung, ob die eine ruhigere Hand machen, aber das Geld ist in jedem Fall besser investiert! Dann lieber kein Stativ als so ein Schrottding.

Selbstverständlich ist ein Stativ bei dem alleine der Kugelkopf schon 100€+ kostet sehr viel besser, doch stellt sich im konkreten Fall einfach die Frage der Verhältnismäßigkeit.
Für den Anfang tut's meiner Meinung nach ganz sicher ein einfaches. Aber, dass muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

In Sachen Superzoom oder Standardzoom + Tele bin ich auch der Meinung, dass die Variante mit 2 Objektiven besser ist. Man muss mehr nachdenken welches Objektiv man für welche Situation verwenden will/muss. Hat öfter mal das falsche drauf und dadurch einfach eine größere Lernkurve.
Andererseits, meine Frau nutzt ein Superzoom und während ich noch zwischen Tele und Standardzoom wechsle, ist sie schon am knipsen.
Viele Grüße,
Christian

Tinerfeño

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #13 am: 25.03.2014, 08:52 Uhr »
Ich habe mir in den USA ein SLIK-Stativ für 150 USD gekauft. Mir reicht das völlig. Wichtig ist, dass es auch größere Objektive "aushält". Es bringt nichts, wenn sich die Kamera zum Beispiel bei Hochkantstellung in der Halterung löst und verrutscht. Auf Qualität würde ich unbedingt achten!
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Keie als Gast

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #14 am: 25.03.2014, 09:51 Uhr »
Moin,

Ich gebe mal zu bedenken, dass ein Stativ eine Anschaffung fürs Leben sein kann.
Wenn man einmal ein gutes kauft, gibt es eigentlich keinen Grund was neues zu kaufen.

Ein 30€ Stativ wird irgendwann an die Grenzen (Gewicht der Kamera inkl. Objektiv) kommen und dann muss was gscheites her...

Keie

Tinerfeño

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #15 am: 25.03.2014, 09:57 Uhr »
Ein 30€ Stativ wird irgendwann an die Grenzen (Gewicht der Kamera inkl. Objektiv) kommen und dann muss was gscheites her...

Diese Billigstative sind für Kleinstkameras ausgerichtet: Kleine Kompaktkameras oder Smartphones.

Ich hatte mal so eins. Das war sehr schön, weil es vollständig im Rucksack verschwunden ist, aber unter einer Spiegelreflexkamera ist es dann irgendwann zusammengesackt.
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Anti

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #16 am: 25.03.2014, 10:24 Uhr »
Ich habe mir vor unserer letzten Reise eine billige Videokamera gekauft, um zu schauen, ob mir das Filmen Spaß macht. Wir hatten - aus welchen Gründen auch immer, weil nie benutzt - ein einfaches Stativ im Schrank herum liegen, was ich dann mit auf die Reise nahm. Ergebnis: Filmen macht Spaß (da kommt irgendwann was Besseres her) und das Stativ wandert in die Tonne. Was nutzt es mir, wenn ich es bei Wind festhalten muss?  :lol: :wink:

Zur Ausgangsfrage möchte ich unsere Erfahrungen schildern:
Vor Jahren hatten wir eine kleine Knipse, von der wir insofern begeistert waren, dass man nun nicht mehr jeden Bildabzug bezahlen musste und man auch mal ein wenig herumspielen konnte, ohne gleich einen ganzen Film zu verschießen. Das war uns aber zu wenig und wir schafften uns eine andere Knipse an, bei der man schon mehr einstellen konnte. Auch diese Kamera machte Spaß, stieß aber schnell an ihre Grenzen, da auch im unteren Preissegment angesiedelt.

2011 kauften wir dann eine Canon 450D mit Kit-Objektiven. Sie war noch nicht so teuer und die Objektive (ich weiß die Brennweiten gar nicht mehr) deckten einen passablen Bereich ab. Dazu kauften wir noch einen Batteriegriff, Fernauslöser, Filter, eine Tasche und Ersatzakkus. Wir kamen damit aber schon etwas über 500€. Ein Stativ haben wir uns bei einem Freund geliehen.

Diesen Kauf haben wir absolut nicht bereut, mein Schatz hat die Kamera kaum noch aus den Händen gelegt und hatte wirklich Freude daran. Mittlerweile sind die Kit-Objektive verkauft und wir haben 3 hochwertigere Objektive. Einen neuen Body haben wir uns aber noch nicht angeschafft. Brauchen wir eigentlich auch nicht, da wir durchaus zufrieden sind. Nur dieses Objektivwechseln ist doof, so dass da irgendwann ein zweiter Body her muss, damit das entfällt.

Mein Tipp daher: Schau dir die Kamera an und lass sie dir erklären (geht idR nur im Fachhandel), lass dir in der Preisklasse auch andere Kameras zeigen und urteile dann danach, was dir am besten liegt. Nicht nur von der Menüführung sondern auch in der Hand.

VG Anti

gecko1a

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #17 am: 25.03.2014, 10:38 Uhr »
Was beim Neueinstieg vielleicht auch gut hilft, ist ein gutes Buch über die Kamera, wenn Du diese gekauft hast.
Such dir eins aus, was sich auch an den Anfänger richtet. Das hat dann den Vorteil, dass Du die Grundzüge der DSLR lernst und das auch direkt in Bezug auf die neue Kamera.
Die Rezensionen eines großen Buchversenders kann da helfen und ein großer Gebrauchtbuchhändler das Schnäppchen, da es ja wahrscheinlich nicht das neuste Modell sein wird.

Ich habe mir zu meiner neuen Kamera aus der Serie Video2Brain noch das passende raus gesucht. Von der D3000 gibt es auch etwas dazu.

Tinerfeño

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #18 am: 25.03.2014, 10:49 Uhr »
Was beim Neueinstieg vielleicht auch gut hilft, ist ein gutes Buch über die Kamera, wenn Du diese gekauft hast.

Erstmal das - und vor allen Dingen ist es wichtig: Benutze die Kamera und mache Fotos.

Ich sehe das an meinem Vater, der sich eine DSLR angeschafft hat, aber kaum damit experimentiert (obwohl er mal ein recht guter analoger Amateurfotograf war). Vernünftige Fotos kommen leider nicht bei raus, weil er sich einfach nicht damit beschäftigt und in den Situationen, in denen der Einsatz relevant ist, die Kamera nicht richtig bedient.

Das ist ein typisches Beispiel dafür, dass moderne Kameras (die Kamera meines Vaters ist 6 Jahre aktueller als meine) noch lange keine automatisch anständigen Fotos implizieren.
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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #19 am: 25.03.2014, 10:57 Uhr »
Die Automatik kann nur helfen, dass die Bilder in der Regel technisch OK sind.
Das richtige Motiv und was Du damit ausdrücken möchtest, bestimmt immer noch die Person hinter der Kamera :-)

Ich habe mir letztens auch noch eine Zeitschrift über Landschaftsfotografien geholt, damit ich weiß, was ich falsch mache :-)

Tinerfeño

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #20 am: 25.03.2014, 10:59 Uhr »
Die Automatik kann nur helfen, dass die Bilder in der Regel technisch OK sind.

Selbst das halte ich für sehr gewagt. Bei guten Lichtverhältnissen ja, sonst eher nicht.
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Maumann

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #21 am: 25.03.2014, 12:34 Uhr »
Ich habe mich gestern Abend nochmal umfänglich mit meiner Freundin beraten. Wir sind nun zu dem Entschluss bekommen - auch im Hinblick auf unsere USA-Reise, die eine von euch so verhasste "Speed-Tour" ist - dass wir den Kauf einer DSLR noch verschieben werden. Gerade auf dieser Tour ist nicht unbedingt die Zeit, sich lange für Fotomotive zu entscheiden, Objektive zu wechseln etc.

Da wir dennoch eine gute Kamera für die Reise wollen, haben wir uns nun eine Bridge-Kamera bestellt, mit der wir unserer Meinung nach auf der einen Seite das Fotografieren gut lernen können, auf der anderen Seite aber noch eine recht handliche Kamera zu haben, die bessere Bilder macht als eine Kompaktknipse.

Wir haben uns letztendlich für die Panasonic Lumix FZ-200 entschieden. Diese bietet sowohl ganz gute Auto-Modi für die Touren durch die Städte - wo man nur mal gerade ein schnelles Foto machen möchte (ohne viele Einstellungen) - als auch alle Freiheiten für Verschlusszeit, Blende und ISO, um das manuelle Fotografieren zu lernen, wenn mal ein paar minuten zeit mehr sind. Natürlich sind wir uns bewusst, dass die Bilder nicht mit einer DSLR mithalten können, aber für den Lernprozess scheint dies am sinnvollsten. Die Bilder bei 500px mit der Lumix FZ-200 fand ich noch recht beeindruckend. Die DSLR werden wir dann 2015 oder 2016 in Angriff nehmen, wenn wir mit allen Kenntnissen voll vertraut sind.

Ich hoffe ihr steinigt mich nun nicht für die lange Diskussion über DSLR, wo es nun doch keine geworden ist, und habt etwas Verständnis für unsere Entscheidung :D

LG
Maumann


P.S.: Danke natürlich auch für eure Tips und Ratschläge, die auch maßgeblich zu unserer Entscheidung beigetragen haben  :D

Schneewie

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #22 am: 25.03.2014, 12:41 Uhr »
Die FZ200 habe ich mir auch letzte Woche geholt, um meine DSRL "abzulösen".
In 4 Wochen wird sie im Urlaub auf Herz und Nieren geprüft. Auf jeden Fall hat sie gute Kritiken.  :D
Gruß Gabriele

Tinerfeño

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #23 am: 25.03.2014, 12:56 Uhr »
Wir sind nun zu dem Entschluss bekommen - auch im Hinblick auf unsere USA-Reise, die eine von euch so verhasste "Speed-Tour" ist - dass wir den Kauf einer DSLR noch verschieben werden. Gerade auf dieser Tour ist nicht unbedingt die Zeit, sich lange für Fotomotive zu entscheiden, Objektive zu wechseln etc.

Es ist sowieso nie gut, sich kurz vor einer Reise eine neue unbekannte Kamera anzuschaffen. Man sollte sich mindestens mehrere Monate voher Zeit nehmen, sie ausgiebig zu testen. Urlaub ist da der falsche Ort ;)
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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #24 am: 25.03.2014, 13:52 Uhr »
Schon richtig. Und mit der Lumix habt ihr ein gutes Mittelding zwischen Größe und Funktion.
Ich meiner meiner Frau jetzt auch als unsere zweite Kamera die FZ72 geholt, wobei hier der Focus auf das SuperZoom lag

Schneewie

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #25 am: 25.03.2014, 15:39 Uhr »
Wir sind nun zu dem Entschluss bekommen - auch im Hinblick auf unsere USA-Reise, die eine von euch so verhasste "Speed-Tour" ist - dass wir den Kauf einer DSLR noch verschieben werden. Gerade auf dieser Tour ist nicht unbedingt die Zeit, sich lange für Fotomotive zu entscheiden, Objektive zu wechseln etc.

Es ist sowieso nie gut, sich kurz vor einer Reise eine neue unbekannte Kamera anzuschaffen. Man sollte sich mindestens mehrere Monate voher Zeit nehmen, sie ausgiebig zu testen. Urlaub ist da der falsche Ort ;)

Nun, div. Testbilder mache ich schon hier zu Hause. Denke, das wird kein Problem im Urlaub werden. Wenn alle Stricke reißen, habe ich noch die kleine Hosentaschenkamera dabei, die ich schon lange habe, dann muss die herhalten. :wink:
Gruß Gabriele

lurvig

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #26 am: 25.03.2014, 17:03 Uhr »
- auch im Hinblick auf unsere USA-Reise, die eine von euch so verhasste "Speed-Tour" ist - dass wir den Kauf einer DSLR noch verschieben werden. Gerade auf dieser Tour ist nicht unbedingt die Zeit, sich lange für Fotomotive zu entscheiden

eine DSLR hat meist auch eine kürzere Einschaltzeit und eine kürzere Auslöseverzögerung im Vergleich zu einer Kompaktkamera. Oft auch sehr kurze Belichtungszeiten (1/4000sec oder gar 1/8000 sec) .
Das würde auf so einer Tour nochmal einiges an Zeit sparen.  :lol:

sorry, das musste sein ;)

Lurvig

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #27 am: 25.03.2014, 17:20 Uhr »
Ich kenne keine Bridge mit Suppenzoom die "technisch gute" Bilder macht. Die Bilder haben aufgrund mittelmäßiger Optik einen Gratisweichzeichner. Gerade am langen Ende gibt es wunderbare Schrottbilder. Dafür würde ich keinen Euro ausgeben.

gecko1a

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #28 am: 25.03.2014, 17:44 Uhr »
Ich kenne keine Bridge mit Suppenzoom die "technisch gute" Bilder macht. Die Bilder haben aufgrund mittelmäßiger Optik einen Gratisweichzeichner. Gerade am langen Ende gibt es wunderbare Schrottbilder. Dafür würde ich keinen Euro ausgeben.

Dafür kann man bei der FZ72 im Raw Modus Bilder machen. Bei 1200mm macht man nichts mehr aus der Hand und Sie hat auch optische Fehler bei 1200mm.
Dafür kostet sie aber auch keine 1000EUR. Die Bildqualität selber ist gut für eine Bridgekamera

Maumann

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #29 am: 25.03.2014, 17:52 Uhr »

eine DSLR hat meist auch eine kürzere Einschaltzeit und eine kürzere Auslöseverzögerung im Vergleich zu einer Kompaktkamera. Oft auch sehr kurze Belichtungszeiten (1/4000sec oder gar 1/8000 sec) .
Das würde auf so einer Tour nochmal einiges an Zeit sparen.  :lol:

sorry, das musste sein ;)

So war das nicht gemeint, ich hoffe du hast mich da nicht missverstanden. Aber wir sind halt keine 2 Nächte in einem Nationalpark, wo man auch mal 1/2 Stunde oder mehr an einem einzigen Fleck verbringt. Wir schauen uns gewisse Dinge an, "bestaunen" sie, schiessen eine handvoll Fotos und sind wieder weg. Gerade, da wir zu Dritt sein werden, möchte ich der zusätzlichen Begleitung nicht zumuten "Warte mal bitte, ich richte noch die Kamera ein, stelle das Stativ auf und versuche mich an ein paar Bildern." Ich möchte durch die Stadt schlendern, an einer Sehenswürdigkeit die Knipse auspacken und schnell ein Bild schießen. Dann geht es weiter.
Wenn es bei uns mal in ein paar Jahren so weit sein sollte, dass wir uns mehrere Tage an einem Ort aufhalten, ist auch mehr Zeit für Fotografie.

LG
Maumann

lurvig

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #30 am: 25.03.2014, 18:57 Uhr »
So war das nicht gemeint, ich hoffe du hast mich da nicht missverstanden.

ne, schon klar. War ja nur ein Spass ;)

Zitat
"Warte mal bitte, ich richte noch die Kamera ein, stelle das Stativ auf und versuche mich an ein paar Bildern."

deswegen reise ich auch ganz gerne alleine. Zumindest bei fotolastigen Touren. Das fängt beim 2-Stunden-vor-Sonnenaufgang-aufstehen auf, geht über ständige Fotostopps und endet beim "warte mal noch bis ein paar mehr Sterne rauskommen". Auf die Dauer hält das keine Begleitung aus, es sei denn, sie ist ähnlich fotografisch drauf. Eine solche ist mir allerdings noch nicht begegnet ;)

Fotografieren ist nun mal ein zeitaufwändiges Hobby. Ist man nicht willens, viel Zeit für ein Bild zu investieren kommt halt meist auch nichts tolles dabei heraus. Mal eben schnell im Vorbeifahren (aus dem Autofenster) ein richtig gutes Bild machen? Schon möglich. Aber extrem selten. Ich nehme mir mittlerweile viel mehr Zeit als früher, bin aber immer noch weit davon entfernt, wirklich grossartige Bilder zu fabrizieren. Dafür bedarf es noch einer Menge Übung und Zeit und und und. Aber es macht Spass und wäre man schon perfekt wärs ja auch langweilig, oder? ;)


Lurvig

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #31 am: 25.03.2014, 20:04 Uhr »
@Lurvig

Perfekt gesagt. Könnte ich auch unterschreiben! Nur habe ich eine verständnisvolle Lebensgefährtin und kann daher auch meine Fototouren alleine machen :wink:

exit

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #32 am: 26.03.2014, 08:51 Uhr »
Meine Frau ist zwar auch eine begeisterte Hobbyfotografin (bin ich nicht ganz unschuldig dran :wink:), doch ist's für mich persönlich schon ein sehr großer Unterschied ob ich mit ihr zusammen unterwegs bin oder alleine.
(Un)bewusst nimmt man einfach Rücksicht auf den Anderen und ich selbst würde mir z.B. viel mehr zumuten um ein Bild zu bekommen als ich ihr zumuten möchte.
Viele Grüße,
Christian

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #33 am: 26.03.2014, 09:12 Uhr »
Wenn man nicht eine ausgesprochenen Fotografen dabei hat, der ähnlich tickt, wird das nichts. Öfters musste ich mir auf meiner letzten Reise von meinem Vater anhören "du mit deinem Sonnenuntergang. .. jetzt kommen wir wieder im Dunkeln im Motel an". Tja, wenn man nicht allein reist, ist man gehemmt. Ich kann mich durchaus auch mal längere Zeit nur für das perfekte Foto aufhalten.
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lurvig

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #34 am: 26.03.2014, 14:04 Uhr »
@Lurvig
Nur habe ich eine verständnisvolle Lebensgefährtin und kann daher auch meine Fototouren alleine machen :wink:

damit hatte ich auch nie Probleme. Eine das Hobby teilende wäre aber auch nicht übel  ;)

Lurvig

McC

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #35 am: 26.03.2014, 17:04 Uhr »
Eine Begleitung, die alle Hobbys teilt? Unmöglich! Man muss eben Präferenzen setzen und Fotografie ist nicht mein wichtigstes Hobby :wink:

lurvig

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #36 am: 26.03.2014, 21:03 Uhr »
Eine Begleitung, die alle Hobbys teilt?

nicht alle.
Aber das mit dem Fotografieren wäre schon nett ;)


Lurvig

Ricard68

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Re: Kaufberatung DSLR für Neueinsteiger
« Antwort #37 am: 27.03.2014, 23:30 Uhr »
Ich kann nur für mich sagen, dass ich ein begeisterter Pentax Kunde seit 2007 bin, und wollte mal eine Lanze für diese Firma brechen, gerade für Einsteiger nicht uninteressant die auf den Geldbeutel schauen wollen.
Wenn Du an der DSLR Fotografie irgendwann gefallen findest, dann kommst du um weitere Objektive nicht umhin, die können aber bei Canon und Nikon ziemlich ins Geld gehen, weil du quasi mit jedem Objektiv dir die Frage stellen musst, ob du eines mit Bildstabilisation kaufen willst oder ohne. Bei diesen Firmen ist die Stabilisation nämlich objektivseitig gelöst.
Diese hat den unschlagbaren Vorteil, dass Du auch ein stabilisiertes Sucherbild hast, was relevant bei schnellen Objekten ist, z.B. Sportfotografie oder Wildlife (zumindest Tiere die sich schnell bewegen).
Bei Pentax hingegen ist die Stabilisierung im Gehäuse und du hast sie quasi immer, sofern Du sie angeschaltet hast. Das spart natürlich Hertellungskosten und spiegelt sich auch im Preis wieder.
Weiterhin bieten die beiden großen auch ne größere Palette an Objektiven an, für profis sicherlich interessant. Auch die dritthersteller haben ein größeres Angebot für diese Marken.
Ich konnte bisher jedoch immer das passende für mich finden, egal ob von Pentax oder z.B. Sigma.
Die Hälfte meiner Objektive sind auch gar keine "neuen" gewesen, sondern ersteigerte bei e**y. Hier kann man wahre "schätzchen" finden, da Pentax seit 1979 das K-Bajonett verwendet und somit du diese an Deiner heutigen Kamera auch problemlos verwenden kannst, dass ist bei Nikon ähnlich, aber wie gesagt da hast du teilweise das Problem, dass Du keine Bildstabilisation hast (sofern das relevant ist).
Dort hatte ich z.B. mal für 90€ eine 50mm 1,4 Festbrennweite für Portraitfotografie erstanden und der fehlende Autofokus ist bei dieser Art der Fotografie eh wurscht.
Nach oben hin gibt es allerdings keine Vollformat-Kameras (sofern du mal im Profibereich hast zu fotografieren). Die Sensoren für APS-C Sensor Kameras von Pentax kommen seit einigen Jahren schon von Sony und zeichnen sich durch sehr gutes Rauschverhalten auch bei hohen ISO Werten aus.
Ich hoffe, dass diese Underdog Firma noch weiterhin existiert um den Markt in dem unteren bis mittleren preissegment spannend zu halten.
Ich bin zufrieden und würde mir jederzeit wiedern nen Pentax-Body holen, erst recht bei dem Objektivpark den ich mitlerweile habe.