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Autor Thema: Nordwesten im September  (Gelesen 989 mal)

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GreyWolf

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Nordwesten im September
« am: 27.06.2002, 20:57 Uhr »
Hi,
hier meine Route für den September in den Nordwesten mit Start- und Endpunkt Denver, nunmehr freigegeben zu überschwenglicher Begeisterung oder zu vernichtender Kritik.  ;)

Bevor einige von Euch in Schreikrämpfe ausbrechen: ja es ist eine sehr lange Tour, über 5.000 Meilen in knapp drei Wochen. Das liegt natürlich daran, dass hier doch einige größere Distanzen zu überwinden sind, so z.B. von Glacier NP bis zum Pazifik und auch die Fahrt vom Pazifik zurück nach Denver sind schon eine ganze Masse Meilen. Wir werden es als "Vielfahrer" wieder so halten, dass wir insbesondere abends noch die ein oder andere Meile fahren, damit meinen wir, dass die Strecke gerade noch so machbar ist.
Für die einzelnen Regionen, denke ich, haben wir doch genug Zeit, z.B. 2 komplette Tage für den Yellowstone (naja, genug Zeit hat man ja nie!). Ich muss auch sagen, dass wir die Nordostküste (von SF bis Seattle) schon kennen und daher diese Strecke mehr zum Bummeln am Strand nutzen werden. Auch die Strecke vom Pazifik bis nach Denver halten wir relativ kurz, da wir diese Gegend schon recht gut kennen, es bleibt daher bei einzelnen Stops.
Also, lasst mich wissen, was Ihr davon haltet.
(Ach ja, die Großstädte auf der Route fahren wir mit Absicht nicht an).

Freitag, 06.09.      Flug nach Denver
Samstag, 07.09.      Fahrt nach Custer, Jewel Cave?
Sonntag, 08.09.      Mount Rushmore, Badlands NP
Montag, 09.09.      Custer SP, Black Hills, Devils Tower
Dienstag, 10.09.      Grand Teton NP, Yellowstone NP
Mittwoch, 11.09.      Yellowstone NP
Donnerstag, 12.09.      Yellowstone NP, Fahrt zum Glacier NP
Freitag, 13.09.      Glacier NP, Fahrt zum North Cascades NP
Samstag, 14.09.      North Cascades NP, mit der Fähre zur Olympic Peninsula
Sonntag, 15.09.      Olympic NP
Montag, 16.09.      Mount Rainier, Mount St. Helens?
Dienstag, 17.09.      Oregon Küste
Mittwoch, 18.09.      Oregon Küste, Crater Lake
Donnerstag, 19.09.      Oregon Küste
Freitag, 20.09.      Redwoods NP, Mendocino
Samstag, 21.09.      Lassen Volcanic NP
Sonntag, 22.09.      Fahrt zum Great Basin NP
Montag, 23.09.      Great Basin NP, Fahrt nach Moab
Dienstag, 24.09.      Moab, Raften?
Mittwoch, 25.09.      Weiterfahrt, Rocky Mountain NP
Donnerstag, 26.09.      Rocky Mountain NP, Denver, Abflug 17:35


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Stephan

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #1 am: 28.06.2002, 10:05 Uhr »
Hallo GreyWolf,

> Freitag, 13.09.      Glacier NP, Fahrt zum North Cascades NP
> Samstag, 14.09.      North Cascades NP, mit der Fähre zur Olympic Peninsula
> Sonntag, 15.09.      Olympic NP
> Montag, 16.09.      Mount Rainier, Mount St. Helens?

Ich habe mir mal nur einen kl. Teil Deiner Strecke vorgeknoepft, den ich einigermasse kenne. Diesen Teil halte ich fuer fast nicht schaffbar bzw Du wirst nicht viel sehen. Gerade fuer den Olympic NP musst Du Minumum
2Tage komplett rechnen, da er sehr viele unterschiedliche Landschafttypen hat und die ein gutes Stueck auseinanderliegen. Vom ONP zum Mt Rainier ist auch eine huebsche Fahrerei und fuer dem Mt Rainier brauchst Du auch Minumum 1 Tag und dann noch Mt St. Helena, niemals. Ich wuerde Dir raten, Nothern Cascades und Mt Rainier wegzulassen. Landschaften wie dort hast Du z.B. in Rocky Montain NP. Mount St. Helens ist schon was einmaliges und wuerde ich mir auf jeden Fall anschauen.

Gr.
Stephan
Grüsse aus Bonn
Stephan

Peter

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #2 am: 28.06.2002, 11:04 Uhr »
Hallo,

bezogen auf den Ausschnitt hat STephan vollkommen recht. Die Strekcen sind lang und die Strassen beschwerlich. Die Olympic Peninsula einmal umfahren sind rund 400 Meilen. Dann willst du beide Teile des Olympic NP anschauen. Evtl Gezeitenwandern und ins Indianerdorf. Dazu ist ein Tag bissel schmla und dann weiter zum Mt. Rainier, das ist noch ein Stück, um den Mt. Rainier herum dauert auch seine Zeit und der Mt. St. Helens ist dann nochmal 120 M weiter südöstlich. Das stresst, zumal die Parks nur per Fuss richtig zu erschliessen sind.Vom Wagen aus sieht man nicht viel.

Bei Custer nimm lieber die WInd Cave, wenn du in die Tiefe gehen willst, die Höhle ist aus meiner Sicht schöner und liegt günstiger zum Custer SP.

Die Strecke Devils Tower- Grand teton ist so lang, dass mit Anschauen dann nichts mehr sein wird. Ds sind sicher (geschätzt 600 Meilen) d.h. der Tag ist allenfalls als Fahrtag zu buchen, auch da scheint mir der Abstand (09.09./10.09) und das Sightseeingangebot zu kurz.

Insgesamt sehe ich inder Strecke kein Problem. Aber ihr packt soviel an Parks rein, dass irgendwo was auf der Strecke bleibt. Entweder dann als American Tourism, hinfahren, knipsen, weiter oder nächtelang durchfahren, wenn man einigermassen Zeit in den Parks verbringen will. Ich würde es nicht machen, aber das soll euch natürlich nicht abhalten.
Gruss   Peter                

GreyWolf

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #3 am: 28.06.2002, 20:33 Uhr »
Ihr habt natürlich recht, es ist ziemlich vollgepackt. Es wird vermutlich dann doch der ein oder andere Park auf der Strecke bleiben. Vielleicht wirklich Mt. Rainier und Mt. St. Helens, den letzten kennen wir nämlich schon.
Ist denn der North Cascades denn ein großer Umweg? Muss man da nicht sowieso dran vorbei?
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GreyWolf

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #4 am: 29.06.2002, 20:44 Uhr »
Okay, habe noch einmal nachgedacht und folgende Streichungen vorgenommen:

Gestrichen werden North Cascades und Glacier NP. Die sind doch ein ziemlicher Umweg und wir wollen sowieso noch mal einen Urlaub in Westkanada machen und können die dann ins Programm aufnehmen. Die dadurch gewonnene Zeit stecken wir in den Olympic NP.
Gestrichen wird ferner Mount St. Helens, denn den kennen wir schon.

So jetzt zwei Fragen:
Wir wollen ja Mt. Rainier, Olympic NP und dann die Küste runter. Fahren wir dann von Yellowstone kommend erst zum Mt. Rainier und dann zum Olympic oder eher umgekehrt?
Wir überlegen, den Grand Teton NP zu streichen und stattdessen mehr Yellowstone zu machen. Ist das sinnvoll? Oder sollte man den Grand Teton NP unbedingt sehen?

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Daniel

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #5 am: 29.06.2002, 22:40 Uhr »
Hallo GreyWolf,

der Grand Teton NP ist zwar sehr schön, aber um diese Art von Landschaft zu sehen, kannst Du auch in die Alpen fahren.

Ich würde lieber mehr Zeit im Yellowstone NP verbringen, denn was dort zu sehen ist, ist wirklich einmalig und in Europa so nicht zu sehen.

Gruß Daniel


Stephan

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #6 am: 30.06.2002, 11:45 Uhr »
Hallo GreyWolf,

ich wuerde die Parks in der Reihenfolge:
Yellowstone  -> Mt. Rainier -> Olympic
-> und dann die Kueste weiter runter.
Einziger Grund in die Gegenrichtung zu fahren
ist Seattle von der Faehre aus im Sonnenuntergang
zu sehen. Das sieht wirklich klasse aus.

Zum Thema Grand Teton NP schliesse ich mich
Daniels Meinung an. Hier gibts nichts was man in
den Alpen nicht auch sehen koennte. Yellowstone
hingegen ist einmalig.

Gruesse
Stephan
Grüsse aus Bonn
Stephan

Verona

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #7 am: 01.07.2002, 14:46 Uhr »
Hi,
Grand Teton canceln und "Ersparnis" in Yellowstone packen.
Olympic NP mindestens 2 Tage, alles Andere entspricht einem Vorbeifahren.
Nördlich von Seattle liegen die Boing Werke (ich glaube der Ort hieß Everett), deren Besichtigung sehr lohnenswert ist. Von dort kann man dann mit der Fähre zum Olympic NP ´rüberfahren (bringt Zeitersparnis).
Weiterhin viel Freude beim Planen und Umkrempeln (das bringt doch den meisten Spass, oder?),
Verona.

Juergen

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #8 am: 01.07.2002, 18:36 Uhr »
Hallo,

nun "meine" Tour ist das gewiss nicht - über würde 6 Wochen oder mehr dafür planen (also zwei Urlaube). Aber wenn Du was zum streichen suchst würde ich zusätzlich zu den "schon abgehakten" auch den Lassen Volc. NP streichen, denn das Gleiche siehst Du schöner im Yellowstone NP und zu dem Einzigen, wo sich sonst der Lassen Volc. NP anbieten würden (Das Erwandern des "I climbed the Volcano"-T-Shirts) fehlt Dir doch die Zeit.

Gute Zeit Jürgen
Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich ... [/color] [/b]

GreyWolf

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Re: Nordwesten im September
« Antwort #9 am: 01.07.2002, 20:45 Uhr »
Hi Jürgen,
ja sechs Wochen hätte ich auch gerne. Aber ich habe halt nur drei Wochen und möchte dabei schon was sehen. Ich denke, es geht, wenn man mal abends die ein oder andere Strecke fährt. Wir waren bei unseren bisherigen Urlauben dann doch meistens positiv überrascht, wieviel wir trotz langer Strecken immer noch sehen konnten. Natürlich ist das nicht Optimum.

Grand Teton ist gestrichen.

Lohnt sich eigentlich im Mt. Saints Helens die Anfahrt vom Westen? Wir kennen bisher die angeblich bessere Einfahrt vom Osten zum Hurricane Ridge.

Warum dem Lassen NP: einmal sind wir sowieso in der Gegend und müssen dann ostwärts, dann machen wir den kleinen Schlenker und nehmen ihn mit. Zudem werden wir in den nächsten Jahren nicht mehr in diese Gegend kommen und daher wollen wir uns einfach mal anschauen.
Gruß GreyWolf
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