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Autor Thema: Im Osten besser mit Navi?  (Gelesen 5724 mal)

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thorsti

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Im Osten besser mit Navi?
« am: 08.08.2011, 21:07 Uhr »
Im September gehts zum ersteb Mal in den Nordosten :rollen:
Jetzt frage ich mich, ob es im Osten besser ist ein Auto mit Navi zu mieten, da es dort ja viel mehr Straßen als im Westen gibt. Insbesondere um New York herum sieht das ja recht verwirrend aus.

Nachteile sind natürlich die Kosten (für das Geld kann man ja eins kaufen) und das es noch ein Gerät wäre auf das ich ständig aufpassen muss.

Alternativ könnte ich für mein Navigon Programm auf dem iPhone die Landkarte für die USA für etwa 30 € kaufen. Das iPhone nehme ich sowieso mit, aber das wäre dann halt nur "Sound" da es im Mietwagen ja keine Halterung gibt und ich nicht drauf gucken kann.

usa2008

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #1 am: 08.08.2011, 21:29 Uhr »
Also ich habe immer ein Navi dabei und finde das einfach hilfreich und zeitsparend.
Die Karte bzw. google maps schau ich mir im Rahmen der Planung sowie so oft an,
dass ich auch so ungefähr weiß, wo´s langgeht, falls das Navi nicht will.
Aber in Miami oder gar in und um New York oder Washington einen bestimmtes Ziel zu finden,
ist mit Navi einfach ein Klacks, vor allem wenn´s einen Spurassistenten hat.

Ich kaufe mir allerdings alle 2 - 3 Jahre ein neues Navi und verkaufe das alte bei e**y. Je
nachdem, was ich beim Kauf bezahlt habe, verliere ich dann zwischen 10 - 30€.

Gaby 

Kar98

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #2 am: 08.08.2011, 21:44 Uhr »
Eigenes Navi, oder Telefon mit Navi drauf mitbringen ist immer besser, weil du dann immerhin weißt, wie das bedient wird. Billiger ist es sowieso.
Kannst du nicht deine eigene Halterung mitnehmen?

winki

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #3 am: 08.08.2011, 22:53 Uhr »
Unbedingt mit Navi, als Ergänzung da zu eine gute Straßenkarte. Allerdings sollte man etwas vertraut damit sein sonst kann es passieren, dass man mit einem Wohnmobil plötzlich auf einem der zahlreichen Parkways um New York landet. Zwar stehen Schilder nur Pkw oder non-commercial vehicles only, wobei aber ein Wohnmobil etc. keine Commercial Fahrzeug ist. Dass dabei auch keine Trailer erlaubt sind wird nicht erwähnt.
Jedenfalls hatten wir riesiges Glück kein Ticket zu bekommen, da uns mehrere Fahre aufforderten den Parkway zu verlassen.
Der Grund waren auch die teilweise sehr niedrige Durchfahrthöhe bei Brücken.

Außerdem ist die Benutzung von Tunnels für Campingfahrzeuge mit Propangas um New York und vielen anderen US Staten verboten.

wuender

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #4 am: 09.08.2011, 07:41 Uhr »
Wenn Du wirklich in die großen Städte reinfahren willst (und eventuell auch vorgebuchte Innenstadthotels finden musst), würde ich ein Navi empfehlen - das erleichtert das Leben doch sehr. Und das generell für die USA, nicht nur für den Osten. Allgemein sind Navis sowieso recht praktisch, wenn man mal Lust auf Essen bei einer bestimmten Fast Food-Kette hat oder (um Gebühren zu sparen) einen Geldautomaten einer bestimmten Bank sucht.

Wenn Du das iPhone sowieso mitnimmst und die Karten nur 30 € kosten, scheint mir das doch eine recht vernünftige Lösung zu sein.

Schöne Grüße,
Dirk

gurdk

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #5 am: 09.08.2011, 08:20 Uhr »
Bei unserem ersten USA-Aufentahlt haben wir die Navis zusammen mit den Fahrzeugen gemietet. Seit letztem Jahr nehmen wir allerdings unserer eigenes Navi mit. Da sind wir mit der Bedienung des Navis vertraut und es spart auch noch einige Euros, da sich die Autovermieter die Navis relativ teuer bezahlen lassen.

Dieses Jahr habe ich als Bachup auch noch mein Iphone mit USA-Karten von Navigon dabei, für den Fall, dass das Navi sich mal wieder aussschaltet so wie letztes Jahr auf der Interstate auf Höhe Boston. Da kam wirklich kurz mal Hektik im Auto auf. War wohl "überhitzt" und konnte erst nach einer Pause und Kühlung durch die Fahrzeugklimaanlage wieder anstandslos genutzt werden.

Außerdem kann ich die ganzen Adressen, z.B. der Hotels, zuhause schon einspeichern.   

IkeaRegal

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #6 am: 09.08.2011, 09:27 Uhr »
Die Diskussion gab es schon einige Male und die Argumente sind immer die gleichen:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=52515.0

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=25340.0

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=2579.0

Viel Spass beim lesen.

Gruß,
IkeaRegal

mrh400

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #7 am: 09.08.2011, 09:40 Uhr »
Hallo,
seltsam daß sich bislang nur Navi-Befürworter gemeldet haben  :wink:

Ich zähle ja auch dazu und kann daher nur zum Navi raten, gerade wenn man in und um Städte oder auch in dichter besiedelten Gebieten (gibt es ja nicht nur im Osten) unterwegs ist. Mitmieten ist relativ teuer, so daß man in etwa ab dem zweiten oder dritten Urlaub (je nach Kosten für die Karten) die Kosten für ein eigenes Navi herin hat.

Beim Mitmieten kenne ich nur das Neverlost-System von Hertz. Das Gerät ist an einem Schwanenhals im Bereich der Mitte des Armaturenbretts befestigt und flexibel ausrichtbar (so daß es ggfs. während der Fahrt auch vom Beifahrer bedient werden kann). Die Bedienung ist recht simpel und eingängig, das Display relativ klein, die Wegführung - wie bei allen Navis - manchmal eigenartig.

Manche Fahrzeuge in gehobeneren Klassen (Infiniti FX - war ein Upgrade; Jeep Commander als Standard SUV in Canada; beides auch von Hertz) haben ein fahrzeugseitig eingebautes Navi mit den herstellertypischen Stärken und Schwächen (beim Jeep war z.B. keinerlei Eingabe während der Fahrt möglich - für den Fahrer erzieherisch positiv, für den Beifahrer zum K...).

Das letzte Mal waren wir mit eigenem Navi (Garmin Nüvi 1390T) unterwegs, das wir hier für den Zweitwagen beschafft haben (war dann im edlen Wettstreit mit dem im Jeep, war manchmal ganz lustig). Werden wir aufgrund der vielen Vorteile wiederholen: ordentlicher Bildschirm, gewohnte Bedienung, und vor allem: Eingabemöglichkeit von Zielpunkten am PC (Markieren in google maps, dann an das via USB angeschlossene Navi senden)  die sich dann vereinfacht aufrufen lassen. Daß das dämliche Ding keine Routen übernehmen kann (im Gegensatz zum BMW-Navi), habe ich beim Kauf nicht realisiert; spätere Generationen können auch das.

Statt Fenstersaugnapf haben wir übrigens eine Art Platte dabei, die man aufs Armaturenbrett legen kann (läuft meist unter der Bezeichnung Bean Bag).
Gruß
mrh400

Mick

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #8 am: 09.08.2011, 09:59 Uhr »
Ich hab mir ein Garmin nüvi 1100LM bei Walmart bestellt und kann es nach der Ankunft in Denver bei einem Walmart abholen gehen, der auf der Route zum ersten Hotel liegt. Kostet schlappe USD 89.00 (ohne Steuern) und bietet lebenslange Kartenupdates. Da kann man echt nicht viel falsch machen.

Gruss,
Mick

pxl

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #9 am: 09.08.2011, 12:08 Uhr »


Statt Fenstersaugnapf haben wir übrigens eine Art Platte dabei, die man aufs Armaturenbrett legen kann (läuft meist unter der Bezeichnung Bean Bag).

Nachteil bei beiden Lösungen: Man kommt in einem SUV während der Fahrt nicht dran  :( und es behindert das Sichtfeld.
Besser eine (Eigenbau)Klammer (für die Lüftungschlitze) mit dem Kugelkopf für Garmin* mitnehmen  :wink:  
 So kommt man bequem während der Fahrt ans Navi.
* (Nüvi1100 gibts oft @ e.bay für ca. 50-60€ neuwertig)
Ich hab den letzten Mietwagen aus der Choiceline hauptsächlich danach ausgesucht,
welcher die praktischsten Lüftungsdüsen für die Navihalterung hatte.
(Ford /Toyota sind da ganz okay / Pontiac ging überhaupt nicht)

Schließlich will man sich nicht 2 - 3 Wochen mit abfallenden Saugnäpfen  oder rutschenden Beanbags rumärgern,
bzw jedes mal umständlich das Navi abfummeln um was  zu suchen, während der Fahrt.
Wem das Navi im dicksten Verkehrsgewühl schon mal von der Scheibe geflogen ist, Richtung Fußraum / Bremspedal,
weiß wovon ich schreibe  :oops:

Bei einem "Vor-Ort-Kauf" muß man halt notgedrungen mit dem Saugnapf Vorlieb nehmen.
Tip: Statt Spucke das Teil mit Cola nass machen.
Ist zwar ne eklige Sauerei an der Scheibe, aber es ist ja nur ein Mietwagen.
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
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gurdk

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #10 am: 09.08.2011, 12:37 Uhr »
Zum Einen geht es Dir dann aber bei einem Minivan nicht wirklich besser, da braucht man schon Orang-Utan-Arme um an das Navi ranzukommen und zum Anderen hilft einem der Beanbag auch nicht wirklich weiter, da sich auch hier das Navi irgendwann mal löst und entweder (im günstigsten Fall) in den Beifahrerfußraum fällt, oder Du als Fahrer das Ding irgendwo zwischen den Pedalen hast. Ist aber auch nicht von Garmin und man muss den eigenen Saugnapf verwenden, welchen man normalerweise an die Scheibe haut.

Und zum Thema rutschendes Beanbag kann ich nur sagen, dass meines NICHT rutscht. Kann es auch nicht, da es auf der Unterseite eine Art Gummibeschichtung hat und ein nicht unwesentliches Eigengewicht. Auschlaggebend war für mich jedoch die Möglichkeit, dass meine Frau als Beifahrer sich das Ding komplett auf Ihre Seite ziehen kann und nicht umständlich während der Fahrt zuerst schauen muss wie sie das Navi vom Saugpfropfen an der Scheibe runterbekommt. Und wenn ich mich recht entsinne hat unser Beanbag letztes Jahr bei Walmart ca. 20,-$ gekostet, also ein recht überschaubarer Betrag. Wird dieses Jahr, genau so wie das Navi, von zuhause aus mitgenommen.

pxl

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #11 am: 09.08.2011, 12:49 Uhr »
 :D. so what? Der schwere Beanbag ist doch zusätzliches Gepäck   :x
Die Klammer kann man bequem samt Navi rausziehen aus der Lüftung (auch bei Minivans),
wenn der Beifahrer dran rumspielen will  8)
Solche Profi-Klammern von Brodit gibts für jedes Navi.
Kosten halt um die 20€ // sind aber auch für unter 3€ nachbaubar mit Heimwerkerwerkzeug :wink:
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McC

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #12 am: 09.08.2011, 12:50 Uhr »
Ich montiere das Navi... so wie hier.

mrh400

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #13 am: 09.08.2011, 13:51 Uhr »
Hallo,
Man kommt in einem SUV während der Fahrt nicht dran

und es behindert das Sichtfeld.

Schließlich will man sich nicht 2 - 3 Wochen mit ... rutschenden Beanbags rumärgern,
mit keinem der drei Themen hatte ich vergangenes Jahr ein Problem. Das Ding war nahe genug bei mir, um es bedienen zu können, und aufgrund der relativen Nähe auch nicht wirklich störend im Sichtfeld. Verrutscht ist das Ding auch nicht (Jeep Commander - stand bombenfest in der Mulde auf dem Armaturenbrett, vgl. Bild), und meinen Technikrucksack (Foto + Onjektive + Notebook + Netz- und Ladegeräte + ich-weiß-nicht-was-noch) im Handgepäck hat zum Glück noch keiner gewogen  :wink:

Bei einer Befestigung am Lüftungsgitter (wäre beim Jeep gar nicht möglich gewesen) hat man halt nur noch eingeschränkte Möglichkeiten, den Luftstrom nach Gusto zu kanalisieren. Bei der Variante von McClaus kann man ja gar nichts mehr bedienen  :(
Gruß
mrh400

McC

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Re: Im Osten besser mit Navi?
« Antwort #14 am: 09.08.2011, 14:00 Uhr »
Bei der Variante von McClaus kann man ja gar nichts mehr bedienen  :(

Ist nur locker an einem "Seil" aufgehängt. Man kann das iPad hochklappen.... und in sekundenschnelle entnehmen.