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Autor Thema: 3 Wochen Westen ab Denver  (Gelesen 4996 mal)

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Schuninio

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3 Wochen Westen ab Denver
« am: 01.11.2017, 19:07 Uhr »
Hallo,

wir planen (durch schulpflichtige KInder (dann 6 und 9) in den Sommerferien 3 Wochen den Westen (vornehmlich den Südwesten) zu bereisen.

Ich habe eine Grobplanung der Tour entwickelt und bin mir unsicher, ob das machbar ist. Die Tour würde folgende Eckpunkte umfassen:

  • Denver (Ankunft)
  • Idaho Falls
  • Yellowstone NP/Bearworld
  • Bryce Canyon
  • Monument Valley
  • Grand Canyon South Rim
  • Las Vegas
  • Death Valley
  • LA (Disneyland)
  • San Franciso
  • Yosemite NP
  • WILD ISLAND FAMILY ADVENTURE PARK (Sparks, NV)
  • Salt Lake City
  • Denver (Abflug)

Alles in allem haben wir dafür 19 Tage Zeit, denn Tag 1 und Tag 21 sind nur für Ankunft und Abflug. Denver ist als Ziel gesetzt, da die Flugpreise da hin für uns noch machbar sind. LAX, LAS, SFO und SEA sind als Flugziel leider deutlich teurer oder mit enormen Umständen verbunden. Der Abstecher nach Idaho ist dem geschuldet, dass wir meinen Bruder, der dort lebt besuchen wollen und mit ihm auch in den Yellowstone NP fahren wollen. Disneyland würde ich meinen Kindern gerne ermöglichen. Sonst würde ich LA eigentlich umfahren. Bearworld und Wild Island sind aus der Idee entstanden auch attraktive Ziele für die Kinder dabei zu haben. Also einen Funday zwischendurch zu haben, um die Kinder bei Laune zu halten und nicht nur Natur zu sehen ;-)


Ist so eine Tour zu schaffen oder übernehmen wir uns da?  Gibt es Vorschläge für Alternativen?  Würdet Ihr die Tour ggf. anders aufbauen?

Danke Euch!

Schuninio




miwunk

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #1 am: 01.11.2017, 19:35 Uhr »
Hallo,
hast Du Dir diese Tour schon mal auf Google Map angeschaut? Und die Meilen, auch evtl. pro Tag??
Dann müsstest Du eigentlich sehen, dass das gerade mit Kindern wirklich suboptimal ist. Oder lieben es Eure Kinder, jeden Tag 6 oder 7 Stunden im Auto zu sitzen???

Genauer: Für den Yellowstone allein braucht Ihr schon mindestens 2 Tage (3 Übernachtungen), mehr wären besser.
Zwischen Yellowstone und Bryce wäre mit Kindern auch eine Nacht angebracht.
Grand Canyon braucht auch mindestens eine Übernachtung, sonst siehst Du gar nichts.
Death Valley ist auch nur mit mindestens 1 Nacht interessant.
Yosemite 2 Nächte mindestens
Tja, und in SF kannst Du Tage verbringen!!! 2 sollten es unbedingt sein.

So, jetzt liegt es an Dir, was Du rausschmeisst. Wenn Ihr unbedingt Denver fliegen wollt, dann würde der gesamte Süden, also vom Bryce bis Yosemite rausfallen.
OK, natürlich nicht, wenn Ihr vor habt, jeden Tag 8 Stunden auf der Strasse zu sein.


utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #2 am: 01.11.2017, 20:11 Uhr »
HAllo
kann mich Miwunk nur anschließen, denn das ist fahrmäßig fast nicht zu schaffen;
ich würde auf keinen FAll südlicher wie Las Vegas planen und somit auf jeden Fall mal als erstes LA rausnehmen; Bryce-Capitol Reef-Arches das kombiniert mit langen FAhrtagen zum Yellowstone füllt Deinen Zeitrahmen schon aus
schau Dir das mal auf einer ganz normalen LAndkarte an und vergleiche die Entfernungen nmal mit Europa, dann siehst Du, daß das fast eine komplette Europatour wäre
VG
Utahfan
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Simone_JJ

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #3 am: 02.11.2017, 03:02 Uhr »
Huhu und herzlich Willkommen im Forum Schuninio

Hm.... Vielleicht magst du mal in den Reisebericht http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=69199.0 auf dich wirken lassen? Die beiden haben ungefähr eure Route in 17 Tagen abgerissen, mit zwei Unterschieden: Sie sind von SFO heim und mussten nicht noch nach Denver zurück UND sie hatten keine Kids im Gepäck, dennoch spielte sich der Großteil des Urlaubs auf dem Asphalt ab....
Wenn das so (und eine Spur härter) euer Ding ist, ok.
Ansonsten:
Wie wäre es mit Denver - Yellowstone - Bryce -Las Vegas - Grand Canyon - Monument Valley - Denver ?
Die Kalifornien-Tour könnte man vielleicht irgendwann nachholen und vielleicht ist es für die Kids sogar spaßiger täglich noch ein Stündchen Zeit für den Motel-Pool zu haben?
Ach so, den Tipp mit den Tagesetappen in Google Maps finde ich prima und ihr solltet euch im Yellowstone unbedingt schon um Unterkünfte kümmern.

Viele Grüße
Simone

TGW712

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #4 am: 02.11.2017, 07:41 Uhr »
Bin bei allen Vorrednern. Nicht schaffbar.

Ich würde - da der Yellowstone gesetzt ist - drüber nachdenken, die gesamte Westküste auszulassen. Außerdem ist der Schlenker Bryce-MV-GC South auch zeitfressend. Zudem würde ich mir überlegen, einen Inlandsflug zu buchen.

Denver-Idaho Falls-Yellowstone-Salt Lake City-Moab-Monument Valley-Page-Grand Canyon North-Zion-Las Vegas wäre für mich das höchste der Gefühle für die Zeit und eigentlich schon zu knapp. Von da dann nen Inlandsflug nach Denver zurück, der vermutlich auch nicht viel teurer ist als 2-3 Miettage Auto mehr und Sprit.

mrh400

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #5 am: 02.11.2017, 11:43 Uhr »
Auch von mir zunächst ein herzliches Willkommen im Forum

Ist so eine Tour zu schaffen oder übernehmen wir uns da?  Gibt es Vorschläge für Alternativen?  Würdet Ihr die Tour ggf. anders aufbauen?
... und auch von mir dieselbe Einschätzung wie von meinen Vorpostern. Mit Kindern halte ich das für ein Ding der Unmöglichkeit (es sei denn, man will den Kids das Reisen mit den Eltern so vermiesen, daß diese zukünftig alleine unterwegs sein können  :wink:).

Der Vorschlag von TGW7123 bringt zwar zeitliche Entspannung, aber wohl doch deutliche Mehrkosten mit sich, da man den Mietwagen ohnehin für die gesamte Zeit benötigt (man fährt ja nur weniger Strecke, nicht weniger Tage - allenfalls einen Tag weniger, wenn man den Rückflug LV - DEN - D auf zwei Tage verteilt) und noch Einweggebühren dazukommen. Ich halte die Variante dennoch für überlegenswert.

Aber auch ein - deutlich reduzierter - Roundtrip wie von Simone vorgeschlagen scheint mir machbar:

1. Tag Ankunft Denver (bloß keine größere Strecke mehr einplanen!)
2. Tag Denver - ca. Buffalo, WY
3. Tag ca. Buffalo - Cody - Yellowstone NP; dort Zusammentreffen mit Familie
Ich würde nicht über Idaho Falls in den Yellowstone fahren; zum einen wüßte ich wenig, was es auf "direktem Weg" von Denver nach Idaho Falls zu sehen gibt, zum anderen würde man dann in der Region zwischen Idaho Falls (oder ggfs. auch Salt Lake City) hin- und herfahren, was das Zeitbudget nochmals beansprucht
4,. - 6. Tag Yellowstone NP
7. Tag Yellowstone NP - Grand Teton - Idaho Falls
8. Tag Idaho Falls - Salt Lake City
9. Tag SLC - Bryce Canyon
10. Tag Bryce Canyon
11. Tag Bryce Canyon - Kanab mit Abstecher in den Zion NP
12. Tag Kanab - Grand Canyon North Rim
13. Tag GC North Rim - Page
14. Tag Page (Antelope Canyon oder Edmaiers Secret oder White Pocket oder oder oder)
15. Tag Page - Monument Valley
16. Tag Monument Valley - Moab
17. - 18. Tag Moab (Arches, Canyonlands)
19. Tag Moab - UT 128 - Grand Junction oder Glenwood Springs
20. Tag GJ bzw GS - Denver
21. Tag Rückflug

Auf der Karte schaut das dann so aus: https://tinyurl.com/yd85j3e9 (Link mit Route leicht editiert)

Ansonsten kann ich mich nur dem dringenden Rat anschließen, in der Umgebung der großen Parks und insbesondere im Bereich Yellowstone so frühzeitig wie möglich zu buchen.
Gruß
mrh400

TGW712

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #6 am: 02.11.2017, 12:49 Uhr »
Der Vorschlag von TGW7123 bringt zwar zeitliche Entspannung, aber wohl doch deutliche Mehrkosten mit sich, da man den Mietwagen ohnehin für die gesamte Zeit benötigt (man fährt ja nur weniger Strecke, nicht weniger Tage - allenfalls einen Tag weniger, wenn man den Rückflug LV - DEN - D auf zwei Tage verteilt) und noch Einweggebühren dazukommen. Ich halte die Variante dennoch für überlegenswert.
Es sollte möglich sein, Colorado-Nevada ohne Einwegmiete hinzubekommen. Nicht über die Standardportale aber z.B. über Canusa.de und andere spezialisierte Seiten. Hatten wir 2014 zumindest so.

Schuninio

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #7 am: 02.11.2017, 17:16 Uhr »
Hallo

vielen Dank für Eure Antworten und Einschätzungen! Mir ist durchaus bewusst, dass die Tour sehr voll ist. Ich konnte mich bisher aber nicht dazu durchringen, etwas davon zu streichen. Zum einen ist es mir wichtig, dass wir meinen Bruder besuchen und zum anderen würde ich meinen Kinder mit Disneyland gerne ein Highlight bieten, was ihnen lange im Gedächtnis bleibt. Und aus diversen Gründen wird so ein Urlaub für uns in den nächsten Jahren wohl nicht mehr so oft machbar sein. Aber da wollte ich dann wohl zuviel!

Und ja, ich habe mir die Strecke auch bei Google Maps einmal angesehen und am Ende stehen dann in einer ersten Grobfassung 4000 Meilen auf dem Tacho. Das war mir schon bewusst, dass das viel ist. Insgesamt waren da aber nur zwei Touren mit mehr als 400 Meilen am Tag dabei. die hatte ich auch als Transfertage gekennzeichnet.



[....]

Auf der Karte schaut das dann so aus: https://tinyurl.com/yd85j3e9 (Link mit Route leicht editiert)

Ansonsten kann ich mich nur dem dringenden Rat anschließen, in der Umgebung der großen Parks und insbesondere im Bereich Yellowstone so frühzeitig wie möglich zu buchen.

Danke für Deine Mühen. Deine Karte und die genannten Punkte werden jetzt als Grundlage für eine Diskussion in der Familie dienen, was wir realistisch machen können und was nicht.


Scooby Doo

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #8 am: 02.11.2017, 17:47 Uhr »
"nur" 2 Tage mit über 400 Meilen? Hört sich harmlos an, aber bedenke, 400 Meilen sind knapp 650km. Und auch auf den autobahnähnlichen Interstates gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen, so dass ihr da nicht so schnell wie auf der deutschen Autobahn vorwärts kommt. Zwar meiner Meinung nach entspannter, aber es ziiiiiieeht sich.

Mal so gefragt, was habt ihr denn euren Kids in Europa bisher zugemutet und was haben sie dazu gesagt? Habt ihr hier auch schon mal einen Trip gemacht, wo ihr tagelang über Stunden im Auto gesessen habt?

Es wird allgemein empfohlen, im Hinblick auf Fotopausen, Umwege, Abstecher, Pausen, Nahrungsaufnahme etc. etwa 200 - 250 Meilen pro Tag anzupeilen. Denn letzten Endes werden es sowieso weit mehr Meilen als man ursprünglich geplant hat, selbst an den Tagen, wo man quasi "vor Ort" bleibt, läppert sich schnell mal was zusammen.
Viele Grüße, Markus

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utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #9 am: 02.11.2017, 18:13 Uhr »
Hallo

vielen Dank für Eure Antworten und Einschätzungen! Mir ist durchaus bewusst, dass die Tour sehr voll ist. Ich konnte mich bisher aber nicht dazu durchringen, etwas davon zu streichen. Zum einen ist es mir wichtig, dass wir meinen Bruder besuchen und zum anderen würde ich meinen Kinder mit Disneyland gerne ein Highlight bieten, was ihnen lange im Gedächtnis bleibt.


hallo
Deinen Kindern wird die gesamte Inneneinrichtung des Wagens ewig in Erinnerung bleiben und daß man dazwischen auch mal kurz ausgestiegen ist; ob dabei dann noch Lust für Disneyland o.ä. geblieben sein wird, wage ich zu bezweifeln
also ring Dich zu einer Kürzung Deiner Route durch, ansonsten, wie schon oben gesagt, es wird ein sehr nachhaltiger Urlaub für die Kids unter dem Motto: mit den Eltern nie wieder so eine Erfahrung
VG
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Juergen703

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #10 am: 02.11.2017, 19:36 Uhr »
Hallo,
ich kann auch nur von der Tour abraten.

In den NP wird auch viel für Kinder angeboten.

Und nur für Disneyland extra nach LA zu fahren halte ich auch für übertrieben.

Das würde ich bei einer Florida Tour mal mit einplanen. Da gibt es auch noch mehrere Parks von Disney.

Speziell die Wasserparks dürften was für die Kinder sein.

Von Denver Richtung Yellowstone kommt man am Mount Rushmore und Devils Tower vorbei.

Zudem solltest du noch mit mindestens 20% Mehrkilometer rechnen.

400 Meilen mit Kindern dürfte auch sehr anstrengend sein.

Aber jedem das seine.

Wir sind auch schon mal von Las Vegas bis ins Yosemite Tal über den Tioga Pass an einem Tag gefahren. Das waren mal eben 480 Meilen.
 
Jürgen

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Schuninio

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #11 am: 03.11.2017, 10:19 Uhr »
Hallo

Euch allen nochmal vielen Dank für die Einschätzung. Nach Diskussion im Familienkreis sind wir uns einig, dass wir Disneyland dann verschieben ;-)

Der Routenvorschlag von mrh400 mit kleinen Anpassungen wird es wohl werden.

Ich habe allerdings nochmal eine wichtige Frage an die Mitglieder hier, die diesen Teil der USA schon bereist haben: Wie habt Ihr die Höhe vertragen. Denver liegt ja 1600m hoch. einige Nationalparks ja teilweise noch höher. Also so 2400 - 2700 m hatte ich gelesen.

Wie stark hat Euch das beeinflusst? Habt Ihr das gut vertragen, oder hattet ihr gesundheitliche Probleme? Wie stark ist der Unterschied, wenn man sonst das deutsche Flachland gewohnt ist?

Danke!

utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #12 am: 03.11.2017, 10:27 Uhr »
Hallo
als gesunder Mitteleuropäer, auch aus dem Tiefland, brauchst Du bis etwa 3500 m keinerlei gesundheitliche Beschwerden zu fürchten, ab etwa 3000 m Höhe spürt man ein wenig Atemnot, wenn man sich sehr schnell fortbewegen will, aber dies angegebenen Höhen sind nicht gesundheitsgefährlich
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miwunk

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #13 am: 03.11.2017, 10:46 Uhr »

Ich habe allerdings nochmal eine wichtige Frage an die Mitglieder hier, die diesen Teil der USA schon bereist haben: Wie habt Ihr die Höhe vertragen. Denver liegt ja 1600m hoch. einige Nationalparks ja teilweise noch höher. Also so 2400 - 2700 m hatte ich gelesen.

Wie stark hat Euch das beeinflusst? Habt Ihr das gut vertragen, oder hattet ihr gesundheitliche Probleme? Wie stark ist der Unterschied, wenn man sonst das deutsche Flachland gewohnt ist?

Danke!

Wenn Du den Flug verträgst,dann verträgst Du auch diese Höhen. Denn der Luftdruck im Flieger ist auf ca. 2.500 m Höhe eingestellt. Höhenkrankheit gibts eigentlich fast nur in Höhen übber 3.500 bis 4.000 m .

mrh400

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #14 am: 03.11.2017, 11:00 Uhr »
na ja, es soll auch ansonsten gesunde Leute geben, die schon in Höhenlagen um die 2500 m aufwärts Höhenkrankheitssymptome bekommen. Das ist individuell höchst verschieden, so daß man schwer allgemeingültige Aussagen treffen kann. Außerdem ist es ein Unterschied, ob man in der Höhenlage bleibt (übernachtet) oder nur relativ kurz verweilt und dann wieder runterfährt. Ein Daueraufenthalt über 2500 m ist auf der Tour ja nicht im Programm.

Denver sollte mit 1600 m eigentlich völlig unproblematisch sein. Wenn man dann allmählich steigert und sich akklimatisiert, bekommt man im Regelfall keine Probleme. So gesehen ist der Beginn in Denver und der Streckenverlauf bis zum Yellowstone NP eigentlich ganz günstig. Mit Denver - Casper - Buffalo - Cody bewegt man sich in Höhenlagen um die 1000 - 1700 m - außer bei der Überquerung der Bighorn Mountains (wofür ich die Kombination US 14 - US 14 Alt von Sheridan nach Lovell empfehle), wo man auf knapp 2500 kommt aber dann eben wieder runterfährt. Nach den zwei Tagen + dem Flugtag sollte man weit genug akklimatisiert sein, um in der Umgebung von Yellowstone (West Yellowstone 2000, Old Faithful 2200, Yellowstone Lake 2400) einigermaßen schlafen zu können (soweit man so wenige Tage nach der Landung nicht noch dem Jetlag nachhängt).

Gruß
mrh400

utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #15 am: 03.11.2017, 11:56 Uhr »
hallo
also ganz so schlimm ist es wirklich nicht: es heißt: Schon ab 2500 Metern kann die Höhenkrankheit einsetzen, da Du Dich ja allmählich im Laufe der Reise erst bis knapp 2600 m kommen wirst, wirst Du kaum spürbare Beschwerden erleben;
Du wirst evtl im Yellowstone etwas kurzatmiger sein, solltest nicht unbedingt das Wandertempo bis zum Laufen steigern, ansonsten kaum spürbar in diesen "niederen" Höhen
VG
Utahfan
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Schuninio

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #16 am: 03.11.2017, 18:54 Uhr »
Hallo,

vorab Euch allen nochmal vielen Dank für die Hilfe, die Anmerkungen, den Input und die Informationen.

Leider gab es heute bei uns nicht so gute Nachrichten bezüglich der geplanten Reise:

als gesunder Mitteleuropäer, auch aus dem Tiefland, brauchst Du bis etwa 3500 m keinerlei gesundheitliche Beschwerden zu fürchten,

Das ist genau das Problem. Der Arzt den wir bezüglich der Reise konsultieren mussten hat heute mittag leider aus gesundheitlichen Gründen nicht sein vollständiges OK gegeben. Höhen über 2000m sind problematisch und damit macht die Reise so keinen Sinn mehr. Problem ist hier leider einfach der lange Aufenthalt in der sauerstoffreduzierten Höhe. Der Flug ist nicht so problematisch, da haben wir auch schon Erfahrungen. Aber der lange Aufenthalt auf mehr als 2000m wäre problematisch.

Wir stampfen daher traurig unsere Reisepläne ein :-( und planen jetzt eine erneute Ostküstentour, die ist laut unserem Arzt kein Problem.

Der Thread kann dann gerne geschlossen werden. GGf. eröffne ich für die Details der Ostküstentour dann einen neuen Thread.

Danke Euch nochmal!

miwunk

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #17 am: 03.11.2017, 19:06 Uhr »
Der Arzt den wir bezüglich der Reise konsultieren mussten hat heute mittag leider aus gesundheitlichen Gründen nicht sein vollständiges OK gegeben. Höhen über 2000m sind problematisch und damit macht die Reise so keinen Sinn mehr. Problem ist hier leider einfach der lange Aufenthalt in der sauerstoffreduzierten Höhe. Der Flug ist nicht so problematisch, da haben wir auch schon Erfahrungen. Aber der lange Aufenthalt auf mehr als 2000m wäre problematisch.


Sorry, aber da kann ich Deinen Arzt nicht verstehen. Wieso sollte ein 10-Stunden-Flug, bei dem der Sauerstoff-Gehaltt so eingestellt ist wie auf 2.500 m Höhe weniger problematisch sein wie ein kurzer Aufenthalt auf 2000 m??? Irgendwie hat entweder der Arzt oder Du etwas nicht verstanden.

Nocheinmal deutlich: der Luftdruck und damit Sauerstoffgehalt in einem Flieger ist so eingestellt, wie er auf ca. 2.500 m Höhe ist. Wenn Du also den Flug verträgst, dann verträgst Du auch einen Aufenthalt auf 2500 m Höhe.


utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #18 am: 03.11.2017, 20:06 Uhr »
Hallo
auch ich verstehe diese Arztempfehlung nur, wenn andere gesundheitliche Einschränkungen bereits vor der Reise vorliegen,
wie er dann den Flug "genehmigt" und nicht mit einbezieht in die Höhenbelastung ist mir auch schleierhaft
VG
Utahfan
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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #19 am: 03.11.2017, 20:09 Uhr »
Sorry, aber da kann ich Deinen Arzt nicht verstehen. Wieso sollte ein 10-Stunden-Flug, bei dem der Sauerstoff-Gehaltt so eingestellt ist wie auf 2.500 m Höhe weniger problematisch sein wie ein kurzer Aufenthalt auf 2000 m??? Irgendwie hat entweder der Arzt oder Du etwas nicht verstanden.

Nocheinmal deutlich: der Luftdruck und damit Sauerstoffgehalt in einem Flieger ist so eingestellt, wie er auf ca. 2.500 m Höhe ist. Wenn Du also den Flug verträgst, dann verträgst Du auch einen Aufenthalt auf 2500 m Höhe.
na ja, es ist schon ein Unterschied, ob ich 8 Stunden nichtstuend im Flieger hocke oder mehrere Tage am Stück in größerer Höhe unterwegs bin. Da spielen individuelle Beschwerden, wie sie hier offenbar vorliegen (sonst würde man ja keinen Arzt vor einer USA_Reise konsultieren), mit hinein.

Ich kann z.B. für mich als mehr oder weniger normalgesunden, aber untrainierten noch-nicht-ganz-70er feststellen, daß ich auch bis 3800m (Kleinmatterhorn) abgesehen von leichter Kurzatmigkeit keine Probleme habe, wenn ich dort nur relativ kurzzeitig unterwegs bin. Gut schlafen kann ich aber nur bis in etwa 1600m; darüber habe ich nachts Kreislaufprobleme. Erst nach längerer Akklimatisation kann es auch etwas höher gehen (z.B. Boulder UT oder Bryce Canyon).

Gruß
mrh400

Schuninio

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #20 am: 03.11.2017, 22:08 Uhr »
na ja, es ist schon ein Unterschied, ob ich 8 Stunden nichtstuend im Flieger hocke oder mehrere Tage am Stück in größerer Höhe unterwegs bin. Da spielen individuelle Beschwerden, wie sie hier offenbar vorliegen (sonst würde man ja keinen Arzt vor einer USA_Reise konsultieren), mit hinein.

Danke!

Ohne jetzt die ganze Gesundheitsgeschichte ausbreiten zu wollen: Es liegt eine Sauerstoffunterversorgung durch eine Lungenkrankheit vor.

Beim Sitzen im Flieger ist die sauerstoffreduzierte Luft nicht so das Problem, da die Anstrengungen sich im Rahmen halten. Erfahrungen mit Kurz,- MIttel- und Langstreckenflügen zeigen hier keine Probleme.

Bei Wanderungen oder Spaziergängen auf 1600 m sieht das schon anders aus. Wäre aber laut Einschätzung des Arztes aber wohl noch vom Körper halbwegs kompensierbar. Ab 2000m sieht er aber Probleme beim Abfall der Sauerstoffsättigung im Körper, die nicht mehr so leicht zu kompensieren sind. Ggf. äußert sich das nur in starker Kurzatmigkeit. Es besteht aber das Risiko, dass die Sauerstoffsättigung so schlecht wird, dass der Körper entsprechende Ausfallerscheinungen bei Anstrengungen zeigt. Zumal der Aufenthalt in >2000m ja nicht nach 8 Stunden beendet ist.

Davon abgesehen vertraue ich der Einschätzung eines Arztes mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung da soweit, dass wir kein Risiko eingehen werden. Mein Arbeitskollege hat seine Frau mit dem ADAC-Flugzeug aus den USA nach Hause bringen müssen. Das möchte ich meiner Familie gerne ersparen und minimiere da lieber das Risiko.





utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #21 am: 03.11.2017, 22:56 Uhr »
hallo Schuninio
das sind natürlich dann ganz andere Voraussetzungen und dann kann ich das auf jeden Fall verstehen und dann ist natürlich Deine Entscheidung die einzig richtige, denn dann könnte es ja wirklich ein Risiko sein
VG
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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #22 am: 04.11.2017, 00:09 Uhr »
Hm ich liebe ja den Osten aber da Ihr Euch auf den Westen so gefreut habt? Was hälst Du denn von folgender "Notroute"?

Denver (1.600m) (Ü, Ü)
Colorado Springs mit Garden of the Gods (1.800m)
Pueblo (1.400m) (Ü)
Albuquerque (1.600m - müsst nur "untenrum" und nicht via Santa Fe) (Ü)
Gallup (1.971m)
Kayenta (1.719)
Monument Valley (1.900m) (Ü)
Page (Antelope Canyon, Horseshoe Bend etc.) (1.300m) (Ü,Ü)
Springdale/Zion NP (1.200m) (Ü)
Las Vegas via Valley of Fire (ab hier keine Höhenangaben mehr, da egal) (Ü,Ü,Ü)
LA via Mojave (Ü,Ü,Ü)
Inlandsflug nach Denver (Ü)
Heimflug

Sähe dann so aus und kommt von den Tagen her locker hin: https://goo.gl/maps/xu7u3ow1AvC2
Nur der erste Teil hat ne bisschen heftigere Etappe.
Wenn Ihr in LA, Vegas, Page je noch eine Nacht abzwackt könntet Ihr sogar noch bis SF hoch und dort wenn ich mich nicht verrechnet habe noch 2 Tage verbringen.

Kommt natürlich leider die Einwegmiete und der Inlandsflug dazu, Ihr könntet aber wesentliche Teile Eures Plans verwirklichen.

Wurzelsepp

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #23 am: 04.11.2017, 07:46 Uhr »
Als weitere "Notroute":
- Las Vegas (oder muss es zwingend Denver sein?)
- Zion
- Page
- Über Grand Canyon bis nach Kingman AZ (1000m). Das sind ca. 300mi. Grand Canyon ist an eurer Höhengrenze. Vielleicht aber eine Möglichkeit wenn ihr da einfach von West nach Ost durchfahrt, an den Aussichtspunkten stoppt um ihn wenigstens zu sehen. Es sind immer nur ein paar wenige Meter zu gehen, d.h. ohne Anstrengung und es wären nur ein paar Stunden in der Höhe.
- Über Oatman, Route 66 zum Joshua Tree NP
- LA
- Über Highway 1 Santa Barbara nach Norden bis San Francisco
Eventuell noch Yosemite NP. Ich habe auf die Schnelle keine Höhenangabe gefunden, aber das Yosemite Valley sollte kein Problem sein.
Rückflug von San Francisco


Schuninio

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #24 am: 04.11.2017, 17:04 Uhr »
Hm ich liebe ja den Osten aber da Ihr Euch auf den Westen so gefreut habt? Was hälst Du denn von folgender "Notroute"?

[...]


Als weitere "Notroute":
[...]


Ich danke Euch, ich bin schon leicht gerührt wegen Eurer Ideen hier.

Aber wir haben das in der Familie diskutiert und machen die Ostküste.

Mit etwas mehr Vorlauf werden wir noch mal mit dem Arzt in die Diskussion gehen, ob eine Notsauerstoffflasche eine Option für den Besuch der genannten Wunsch-Spots wäre. Hier ist das Problem nur, dass ich dann wieder mit der Krankenkasse verhandeln muss und das zieht sich erfahrungsgemäss. Daher würde ich das dann mit etwas mehr Vorlauf 2019 probieren. Jetzt rennt mir da etwas die Zeit weg, um dann noch die bezahlbaren Flugtickets zu bekommen.

TGW712

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #25 am: 04.11.2017, 18:36 Uhr »
Na dann viel Spaß bei Planung der Ost-Route, klappt ebenso gut hier im Forum ;)

Muffin

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #26 am: 08.11.2017, 17:07 Uhr »
Nur mal so als Denkanstoss:
Wir waren in den letzten 8 Jahren 5x in Colorado. Ich habe selbst beim ersten Mal mit der HÖhenkrankheit Bekanntschaft gemacht, weil zu leichtsinnig. (Am ersten Urlaubstag zum Mt. Evans hoch und wieder runter)War nicht lustig, aber nach Einnahme von Aspirin und viel Wasser nach einem Tag vorbei.

Es gibt in Colorado fast an jeder Ecke Shops, die Flaschensauerstoff incl. Maske verkaufen und leere Flaschen wieder gegen volle tauschen. Ich habe mehrfach in größeren Höhen (ab 3.500 m) Menschen mit "Schlauch" im Gesicht gesehen, die damit gut die dünne Luft überbrücken konnten.

Wäre evtl. eine Option für Dich. Kann man vielleicht auch für die Dauer des Urlaubs ausleihen.

utahfan

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #27 am: 08.11.2017, 17:39 Uhr »
hallo
nun ja am ersten Tag von Denver 1609 m auf den Mt. Evans 4350 m ohne Anpassung und dann schnell mal mit dem Auto fast 3000 Höhenmeter überwinden ist nicht nur leichtsinnig, sondern schon fast fahrlässig
VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
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2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
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2012 Reise von 2010 nachgeholt

Juergen703

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #28 am: 08.11.2017, 20:02 Uhr »
Hallo,

Zitat
[/nun ja am ersten Tag von Denver 1609 m auf den Mt. Evans 4350 mquote]

um diesen Höhenuntersied in kürzester Zeit zu überwinden muß man nicht in die USA fahren.

Chamonix-Aguille du Midi (1000-3840m) haben wir schon 1982mit Seilbahnen in 45 Minuten geschafft.

Meiner Frau ging es auch nicht so gut.

Aber auch in Zermatt-kleines Matterhorn (1600-3820m) überwältigt man relativ schnell einen enormen Höhenunterschied.

Wenn es höhenmäßig nicht so passen sollte käme noch Ostkanada in Frage.

Von Toronto-Algonquin-Mt.Tremblant-Parc national de la Mauricie-Parc national de la Mauricie in Verbindung mit Ottawa, Quebec, Kingston und den Niagara Falls wäre eine höhenarme Alternative.

Die Tour haben wir dieses Jahr im September gemacht.
Jürgen

USA 88 90 92 95 96 01 03 08 15 Kanada 98 05 13 17

mrh400

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Antw:3 Wochen Westen ab Denver
« Antwort #29 am: 08.11.2017, 20:55 Uhr »
nun ja am ersten Tag von Denver 1609 m auf den Mt. Evans 4350 m ohne Anpassung
um diesen Höhenuntersied in kürzester Zeit zu überwinden muß man nicht in die USA fahren.

Chamonix-Aguille du Midi (1000-3840m) haben wir schon 1982mit Seilbahnen in 45 Minuten geschafft.
...
Aber auch in Zermatt-kleines Matterhorn (1600-3820m) überwältigt man relativ schnell einen enormen Höhenunterschied.
Da kommt beim Mt Evans aber schon auch die absolute Höhenlage hinzu; 4300 m sind nochmal ein ganz anderes Kaliber als 3.800. Wobei ich zu meiner eigenen Überraschung auf dem Pikes Peak keine Probleme hatte (da startet man auch bei ca. 1800 m und kommt auf 4.300 m an); aber da war ich schon fast drei Wochen auf dem Colorado Plateau unterwegs und daher wohl halbwegs akklimatisiert. Außerdem weiß ich nicht, inwieweit die anderen klimatischen Verhältnisse in den USA noch eine Rolle spielen - die Baumgrenze ist dort ja auch noch viel höher als bei uns, dort ist man ja auch noch in 3000 m Höhe "mitten im Wald".
Gruß
mrh400