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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Thema gestartet von: wolfi am 10.03.2015, 17:11 Uhr

Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: wolfi am 10.03.2015, 17:11 Uhr
@Detritus:

Die Alternative heißt doch für die meisten:

Urlaub in USA (mit 50% Kostensteigerung seit 2011 - für uns etwa) oder woanders, wo der € noch geschätzt wird, z. B. in Europa ...
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: RainerS. am 10.03.2015, 17:58 Uhr
Für uns zählt auch das Urlaubsfeeling mit dazu, auch wenn man das nicht in €/$ rechnen kann.
Wir haben in den USA mehr Spaß und Erholung als irgendwo in Europa.
Wenn wir jezze nach irgendwo in Europa ausweichen müssten/würden käme wahrscheinlich noch der Frust dazu
nicht in Florida zu sein ...

Das Wohlgefühl ist es uns wert einige €/$ mehr zu zahlen ....

Was das Sparen im Urlaub angeht - ich kann z.B. gut drauf verzichten 'nen halben Tag mit 'nem Jet-Ski rum zu düsen und *spar* damit einiges von dem ein was ich anderswo (Hotel/Restaurant o.ä.) mehr zahle ....
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 10.03.2015, 18:03 Uhr
Hmm, also für mich gibt es in Europa aber noch etliche Traumziele. Wenn ich bedenke, was für eine tolle Landschaft Westnorwegen hat und das sind nicht einmal 1000 km Luftlinie von hier. Man hat die tollsten Ecken quasi vor der Haustür, aber man fährt dann doch nach Florida  :lol:
Naja, und auch im Euroraum gibts so einiges. Die Azoren z. B. würde ich gerne mal besuchen.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 10.03.2015, 18:13 Uhr
Hmm, also für mich gibt es in Europa aber noch etliche Traumziele. Wenn ich bedenke, was für eine tolle Landschaft Westnorwegen hat und das sind nicht einmal 1000 km Luftlinie von hier.

Gebe ich Dir recht..... aber Norwegen ist abgesehen vom Flug noch teurer als die USA.  :wink:
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 10.03.2015, 18:16 Uhr
Hmm, also für mich gibt es in Europa aber noch etliche Traumziele. Wenn ich bedenke, was für eine tolle Landschaft Westnorwegen hat und das sind nicht einmal 1000 km Luftlinie von hier.

Gebe ich Dir recht..... aber Norwegen ist abgesehen vom Flug noch teurer als die USA.  :wink:

Ja, aber in Norwegen kann man besser Camping machen als in den USA. Die Plätze sind viel besser ausgestattet und es gibt sie an jeder Ecke. Und die Anfahrt ist nicht ganz so teuer, also wäre ein dreiwöchiger Norwegenurlaub in jedem Fall günstiger als eine dreiwöchige USA-Reise im Südwesten.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: RainerS. am 10.03.2015, 18:33 Uhr
..... Wenn ich bedenke, was für eine tolle Landschaft Westnorwegen hat und das sind nicht einmal 1000 km Luftlinie von hier. Man hat die tollsten Ecken quasi vor der Haustür, aber man fährt dann doch nach Florida  :lol:
....

Ist halt alles Geschmackssache, mich (bzw. uns) zieht nichts in Richtung Skandinavien,
da machen wir lieber Touren durch Deutschland und/oder Österreich  :grins:
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 10.03.2015, 18:38 Uhr
Hmm, also für mich gibt es in Europa aber noch etliche Traumziele. Wenn ich bedenke, was für eine tolle Landschaft Westnorwegen hat und das sind nicht einmal 1000 km Luftlinie von hier. Man hat die tollsten Ecken quasi vor der Haustür, aber man fährt dann doch nach Florida  :lol:
Naja, und auch im Euroraum gibts so einiges. Die Azoren z. B. würde ich gerne mal besuchen.

Natürlich gibt es in Europa oder sonst auf der Welt sicherlich Ziele, die es sich lohnt, zu bereisen.

Nur sag das mal einem, für den - trotz fast 20-jähriger USA-Reisetätigkeit und trotz aktueller Kurs-Situation - die USA weiterhin DAS TRAUM-REISEZIEL ist! Vielleicht liegt das an dem Virus, den diese Leute in sich tragen.

Es gibt vielleicht Menschen, die wählen das Reiseziel nach - mehr oder weniger - "vernünftigen" Kriterien aus. Es gibt aber ebenso Menschen, die diesbezüglich eben sehr "unvernünftig" sind und 1x/2x im Jahr aus ihrem "engen deutschen Alltag" in die Weite und "Freiheit" der USA "flüchten".

Denen zu vermitteln, dass es - beispielsweise - in Norwegen auch sehr schön ist, ist zwar absolut legitim, nützt aber nix.   :traurig:
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 10.03.2015, 18:43 Uhr
Denen zu vermitteln, dass es - beispielsweise - in Norwegen auch sehr schön ist, ist zwar absolut legitim, nützt aber nix.   :traurig:

Norwegen ist allemal schöner als Florida. Nur das Klima passt leider nicht.

Ich hatte auch einmal dieses USA-Virus, aber irgendwie vermisse ich nach mehreren Reisen so langsam die Exklusivität. Es ist überhaupt nichts Besonderes mehr, in die USA zu fahren.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 10.03.2015, 18:45 Uhr
Um die "Weite" zu erleben, gibt es weitaus "ruhigere" Urlaubsziele als die USA... Kanada, Russland, Australien.

Ich mag die USA als Reiseziel auch.... die 20. Reise bringe ich noch zusammen, egal wie schlecht der EUR steht.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 10.03.2015, 18:56 Uhr
Denen zu vermitteln, dass es - beispielsweise - in Norwegen auch sehr schön ist, ist zwar absolut legitim, nützt aber nix.   :traurig:

Norwegen ist allemal schöner als Florida. Nur das Klima passt leider nicht.

Ich hatte auch einmal dieses USA-Virus, aber irgendwie vermisse ich nach mehreren Reisen so langsam die Exklusivität. Es ist überhaupt nichts Besonderes mehr, in die USA zu fahren.

Also bei mir hat (und hatte!) das absolut nichts mit Exklusivität zu tun.

Ich bin durch und durch USA-affin.

Mir geht es nicht darum, mich durch die Wahl meines Urlaubsziels von anderen oder von einer Mehrheit abzuheben. Der Gedanke einer Exklusivität ist mir dabei nie gekommen. Mir gefällt´s, ich brauch´s, also will ich hin!

Und was (und weswegen was) "schöner" ist, ist doch höchst individuell.

Ich habe schon das eine oder andere in der Welt gesehen. Auch Schönes. Ich weiß aber, dass es mich trotzdem immer wieder in die Staaten treibt.

Anyway:
Mag jeder dort Urlaub machen, wo er möchte.

Leuten wie mir hilft die Argumentation, dass es anderswo auch schön (oder schöner) ist, nicht weiter. Dafür fehlt mir sicherlich auch die hier notwendige Sachlichkeit im Umgang mit diesem Thema.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: motorradsilke am 10.03.2015, 19:13 Uhr
Hmm, also für mich gibt es in Europa aber noch etliche Traumziele. Wenn ich bedenke, was für eine tolle Landschaft Westnorwegen hat und das sind nicht einmal 1000 km Luftlinie von hier.

Gebe ich Dir recht..... aber Norwegen ist abgesehen vom Flug noch teurer als die USA.  :wink:

Ja, aber in Norwegen kann man besser Camping machen als in den USA. Die Plätze sind viel besser ausgestattet und es gibt sie an jeder Ecke. Und die Anfahrt ist nicht ganz so teuer, also wäre ein dreiwöchiger Norwegenurlaub in jedem Fall günstiger als eine dreiwöchige USA-Reise im Südwesten.

Das würde ich nach einer Reise nach Norwegen im letzten Jahr so nicht bestätigen. Anfahrt magst du Recht haben, aber Benzinpreise von knapp 2 € im letzten Sommer relativieren schon einiges. Von Essen gehen und Lebensmitteln mal ganz zu schweigen. Von Alkohol reden wir mal gar nicht.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Detritus am 10.03.2015, 19:35 Uhr
Es gibt vielleicht Menschen, die wählen das Reiseziel nach - mehr oder weniger - "vernünftigen" Kriterien aus. Es gibt aber ebenso Menschen, die diesbezüglich eben sehr "unvernünftig" sind und 1x/2x im Jahr aus ihrem "engen deutschen Alltag" in die Weite und "Freiheit" der USA "flüchten".

Denen zu vermitteln, dass es - beispielsweise - in Norwegen auch sehr schön ist, ist zwar absolut legitim, nützt aber nix.   :traurig:

So isses :D
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: NewYork35 am 10.03.2015, 19:41 Uhr

Es gibt vielleicht Menschen, die wählen das Reiseziel nach - mehr oder weniger - "vernünftigen" Kriterien aus. Es gibt aber ebenso Menschen, die diesbezüglich eben sehr "unvernünftig" sind und 1x/2x im Jahr aus ihrem "engen deutschen Alltag" in die Weite und "Freiheit" der USA "flüchten".
Denen zu vermitteln, dass es - beispielsweise - in Norwegen auch sehr schön ist, ist zwar absolut legitim, nützt aber nix.   :traurig:

Genau, so isses. 2 x USA /p.a ist Jour fixe  :lol:
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Marterpfahl am 10.03.2015, 22:01 Uhr
Es gibt vielleicht Menschen, die wählen das Reiseziel nach - mehr oder weniger - "vernünftigen" Kriterien aus. Es gibt aber ebenso Menschen, die diesbezüglich eben sehr "unvernünftig" sind und 1x/2x im Jahr aus ihrem "engen deutschen Alltag" in die Weite und "Freiheit" der USA "flüchten".

Ich glaube, um den Begriff "vernünftig" zu definieren, falls das überhaupt möglich ist, bedarf es eines gesonderten Threads.
Es fängt schon mit der Weite der Anreise und der Dauer der Reise an. Dann das Thema Wechselkurs, Bequemlichkeit und vieles
mehr. Und dieses ist nur eine bescheidene Auswahl.   :roll:


Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: RainerS. am 11.03.2015, 05:49 Uhr
....

Es gibt vielleicht Menschen, die wählen das Reiseziel nach - mehr oder weniger - "vernünftigen" Kriterien aus. Es gibt aber ebenso Menschen, die diesbezüglich eben sehr "unvernünftig" sind und 1x/2x im Jahr aus ihrem "engen deutschen Alltag" in die Weite und "Freiheit" der USA "flüchten".

...

Schön wäre es ja, aber mehr als 1x alle 2 Jahre, oder auch 3 Jahre wenn mal privat andere größere Ausgaben anliegen, ist nicht drin. Aber daher gehen wir auch mit dem $-Kurs relaxt um - in den Monaten zwischen den USA Trips füllt sich die Urlaubskasse gut genug um damit leben zu können ...
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 10:01 Uhr
Das würde ich nach einer Reise nach Norwegen im letzten Jahr so nicht bestätigen. Anfahrt magst du Recht haben, aber Benzinpreise von knapp 2 € im letzten Sommer relativieren schon einiges. Von Essen gehen und Lebensmitteln mal ganz zu schweigen. Von Alkohol reden wir mal gar nicht.

Und genau die Anfahrt ist es ja, die einen nicht ganz unerheblichen Teil einer USA-Reise ausmacht. 700 oder 800 Euro pro Person muss man schon rechnen, wenn man einen einigermaßen vernünftigen Flug ohne viel Umsteigen haben will. Nach Norwegen kann ich mit dem Auto fahren und die Fährkosten sind lange nicht so hoch. Die Lebenshaltungskosten sind natürlich höher in Norwegen, dafür ist man dort allerdings nicht so stark auf Hotels/Motels angewiesen. Jeder Campingplatz in Norwegen hat Duschen und WC, manchmal sogar eine Küche. Selbst mit einem Zelt ist es problemlos möglich, einen Stromplatz zu bekommen. Dazu kommt dann noch das dichte Netz an Campingplätzen, wodurch man wieder einiges an Geld sparen kann. In den USA sind mir viele Campingplätze zu spärlich ausgestattet, sodass ich hier lieber auf Motels (mit höheren Kosten) zurückgreife.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: BigDADDY am 11.03.2015, 10:09 Uhr
Mh,

daür ist das Bier in Norwegen teurer...
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 11.03.2015, 10:12 Uhr
Wenn ich aber nicht campen will? Fakt ist... N ist teurer als USA, wenn man z.B. einen Mietwagen nimmt. Mir fiele nicht im Traum ein dort mit den eigenen Wagen zu fahren!
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 10:13 Uhr
Zitat
Wenn ich aber nicht campen will?

Dann kannst du auf die Hütten zugreifen, die sich auf vielen Campingplätzen finden. Sind auch günstiger als Hotels.

Mir fiele nicht im Traum ein dort mit den eigenen Wagen zu fahren!

Warum das denn nicht? Ich bin 2005 mit unseren Privatwagen nach Kirkenes gefahren ;)

Edit: Habe übrigens schon eine Verschiebung unserer Posts beantragt!
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 11.03.2015, 10:18 Uhr
Vom Nord-D ist es sicher eine Alternative, würde dennoch Flug mit SUV bevorzugen.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: BigDADDY am 11.03.2015, 10:25 Uhr
(...), würde dennoch Flug mit SUV bevorzugen.

Mh,

gibt es die schon :roll:
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 11.03.2015, 10:27 Uhr
Klar gibt es das im Paket! So habe ich meine Islandreise gebucht.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 10:29 Uhr
Vom Nord-D ist es sicher eine Alternative, würde dennoch Flug mit SUV bevorzugen.

Sowas habe ich mal für Nordnorwegen angedacht. Nach Tromsø gibt es recht preiswerte Flüge. Aber komplett mit dem Auto hat auch seinen Reiz. SUV braucht man gar nicht unbedingt. Diese typischen Off-Road-Strecken, die wir aus den USA kennen, gibts dort gar nicht so - bzw. habe ich nicht das Bedürfnis, so dort zu fahren.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: motorradsilke am 11.03.2015, 10:33 Uhr
Zitat
Wenn ich aber nicht campen will?

Dann kannst du auf die Hütten zugreifen, die sich auf vielen Campingplätzen finden. Sind auch günstiger als Hotels.



Nach meiner Erfahrung nicht.

Campen ist ja nicht Jedermans Sache, ich möchte es nicht mehr und meine 71jährige Mutter hätte ich auch in kein Zelt bekommen.

Wenn ich vergleiche, dann muss man wenigstens annähernd gleichwertige Dinge vergleichen, finde ich.

Und dann kann ich mit einem Hotel/Motel nur eine Hütte mit einem eigenen Bad vergleichen. Hast du dir mal deren Preise angesehen? Davon abgesehen, dass es davon nur wenige gibt. Ich habe einige gefunden, deren Preise in etwa dem eines amerikanischen Motelzimmers entsprachen, aber es war viel Aufwand und wenig Auswahl. Klar, es gibt billige Hütten ohne Toilette, aber das wollten wir nicht.

Essen gehen würde die gesparten Anreisekosten innerhalb von 2 bis 3 Wochen wett machen, wenn man es nutzt. Da sind wir wieder beim Vergleichen. Klar kann ich mich selbst versorgen (was wir auch überwiegend gemacht haben), aber dann habe ich weniger Komfort, ich muss im Urlaub kochen, was ich eigentlich nicht möchte. Selbst Fast Food, worauf wir in den USA oft zurück greifen, ist in Norwegen, wenn überhaupt vorhanden, wesentlich teurer.

Die im Vergleich zu den USA ungefähr doppelt so hohen Benzinkosten machen dann die restliche Einsparung bei den Anreisekosten kaputt.

Bei vergleichbarem Komfort ist jedenfalls Norwegen teurer als USA.

Klar geht es günstiger, aber dann zu Lasten des Komforts. Wenn du so argumentierst, dann kannst du es in jedem Land billiger haben. Man könnte auch statt einer Mietwagenreise eine Radtour machen :wink:

Warum man in Norwegen nicht mit dem eigenen Wagen fahren sollte, versteh ich allerdings nicht.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 10:55 Uhr
Bei vergleichbarem Komfort ist jedenfalls Norwegen teurer als USA.

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Aber ich argumentiere eben auf der Sichtweise, dass ich in den USA sozusagen "gezwungen" bin, diesen Komfort zu nutzen. Wenn ich in den USA einfach einen Campingplatz anfahren und zu 99 % davon ausgehen könnte, dort Dusche, Strom und WC vorzufinden, würde ich auch in den USA so reisen. Mir fehlt dort aber einfach ein Mittelding. Momentan ist es eben so, dass man nur die Wahl hat zwischen "sehr spartanisch" und "Motel".
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 11:01 Uhr
Vom Nord-D ist es sicher eine Alternative, würde dennoch Flug mit SUV bevorzugen.

Sowas habe ich mal für Nordnorwegen angedacht. Nach Tromsø gibt es recht preiswerte Flüge. Aber komplett mit dem Auto hat auch seinen Reiz. SUV braucht man gar nicht unbedingt. Diese typischen Off-Road-Strecken, die wir aus den USA kennen, gibts dort gar nicht so - bzw. habe ich nicht das Bedürfnis, so dort zu fahren.


So sehr ich Norwegen mag und es schon mit eigenem Auto, Bahn und Mietwagen bereist habe. Norwegen ist NICHT Amerika und daher keine echte Alternative. Das Feeling ist es ganz anderes. Es ist ein nettes Urlaubsland für Wanderer und Camper mit keiner Abneigung gegen schlechtes Wetter, wie mich. Aber es ist nunmal ein Unterschied ob ich mit meinem Kompaktwagen in die Hardangervidda oder auf die Loftoten fahre und dort bei Regen Wandern gehen oder ob ich im Fullsize-SUV durch die endlose Wüste, grüne Nadelwälder, Vulkane und entlang der Pazifikküste fahre, dabei immer wieder tolle Metropolen besuche und meinen Kleiderschrank fülle. Und Norwegen ist verdammt teuer, wenn man Essen gehen und in einem bett schlafen möchte.

Also ja, es gibt andere Urlaubsziele, aber nein, keines bietet so viel wie die USA!


Außerdem, wo doch so gerne hier angeführ wird man kann ja sparen indem man besser plant und sich informiert... Und wenn man das bisher schon getan hat? Erinnert mich an die Werbung "bis zu 600€ bei der Autoversicherung sparen" - ja und wenn ich wie die meisten schon bei der günstigsten Versicherung bin?? Dann kann ich nichts mehr sparen.

Solange der Kurs unter $1.20/1,00€ bleibt werde ich wohl erstmal auf längere USA-Aufenthalte verzichten oder auf Super-Angebote (<200€ Flug und dann Selbstverpflegung und Campen) ausweichen. Das gesparte Geld fließt dann in den anstehenden Hausbau, da habe ich dann auch Amerika-Feeling :-)


€dit:
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Aber ich argumentiere eben auf der Sichtweise, dass ich in den USA sozusagen "gezwungen" bin, diesen Komfort zu nutzen. Wenn ich in den USA einfach einen Campingplatz anfahren und zu 99 % davon ausgehen könnte, dort Dusche, Strom und WC vorzufinden, würde ich auch in den USA so reisen. Mir fehlt dort aber einfach ein Mittelding. Momentan ist es eben so, dass man nur die Wahl hat zwischen "sehr spartanisch" und "Motel".

Wieso? In den USA gibt es auch genügend State Parks und private Campgrounds mit diesem Komfort. Dafür zahlte ich in den USA bisher meist nicht mehr für ein Motelzimmer als für einen Campingplatz in Norwegen. Aber wer braucht in Norwegen eigentlich einen Campingplatz? Wer seine Füsse benutzt kann dank Jedermannsrecht kostenlos in der herrlichen Natur übernachten. Ein bisschen Komfort kann man an den Hütten nutzen und Körperpflege geht super in den glasklaren Bächen und Seen.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 11:15 Uhr
So sehr ich Norwegen mag und es schon mit eigenem Auto, Bahn und Mietwagen bereist habe. Norwegen ist NICHT Amerika und daher keine echte Alternative.

Skandinavien kann man am ehesten mit Nordkanada und Alaska vergleichen. Ich war im Mai einmal für vier Tage im Kluane Nationalpark im Yukon und das ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, denn es ist nochmals alles eine Ecke größer und weiter... dafür aber auch teuer; bedeutend teurer als der Südwesten der USA! Ich behaupte, dass (abgesehen vom Benzin) Yukon und Alaska mindestens genauso teuer sind wie Skandinavien.

Skandinavien bietet tolle Landschaften fast direkt vor der Haustür. Wenn also aus Kostengründen keine USA-Reise drin ist, würde ich lieber dort hinfahren als zu Hause bleiben. Viel Weite kann man dort auch erleben und vor allen Dingen ist es nicht überfüllt, selbst in den Sommerferien.

Edit:

Wieso? In den USA gibt es auch genügend State Parks und private Campgrounds mit diesem Komfort.

Aber es gibt eben auch genug primitive Campgrounds, und die reichen mir nicht. Ich mag Campingplätze mit ausreichend Duschen, Küche und WC, und das bekomme ich in Skandinavien überall. In und um Haines Junction z. B. habe ich nicht einen Campingplatz gesehen, der diesen Ansprüchen gerecht wird. In Norwegen gibts selbst im abgelegenen Kirkenes so etwas.
Titel: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 11:26 Uhr
So sehr ich Norwegen mag und es schon mit eigenem Auto, Bahn und Mietwagen bereist habe. Norwegen ist NICHT Amerika und daher keine echte Alternative.

Skandinavien kann man am ehesten mit Nordkanada und Alaska vergleichen. Ich war im Mai einmal für vier Tage im Kluane Nationalpark im Yukon und das ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, denn es ist nochmals alles eine Ecke größer und weiter... dafür aber auch teuer! Ich behaupte, dass (abgesehen vom Benzin) Yukon und Alaska mindestens genauso teuer sind wie Skandinavien.

Skandinavien bietet tolle Landschaften fast direkt vor der Haustür. Wenn also aus Kostengründen keine USA-Reise drin ist, würde ich lieber dort hinfahren als zu Hause bleiben. Viel Weite kann man dort auch erleben und vor allen Dingen ist es nicht überfüllt, selbst in den Sommerferien.

Aber nicht jedem geht es ausschließlich um tolle Landschaften. USA, das ist für mich die Kombination aus:

Eindrucksvolle Küsten - hat Skandinavien eingeschränkt (kaum Abwechslung)
Tolle Bergwelten - Das hat Skandinavien defintiv, sogar viel beeindruckender als Nordamerika
Wüsten mit warmen, sonnigen Wetter
Großartige Städte -
Oslo, Stockholm und??
- Allgemein den Nationalparks usw..
Sehr gute Infrastruktur
- Ja, da ist Skandinavien vielfach sogar vorraus, was die Erschließung angeht
Weite und Freiheit auf der Strasse
Große Autos
American Lifestyle
Englische Sprache, nicht auffallen als Ausländer
Gut und bezahlbar Essen gehen in Restaurants mit gutem Service
Typisch amerikanisches Essen (Cookies, Brownies, Burger, Steaks, Pancakes...)
Passender Reisezeitraum
- Naja, USA mache ich im Winter/Frühjahr/Herbst. Norwegen geht nur im Hochsommer!


Warum das denn nicht? Ich bin 2005 mit unseren Privatwagen nach Kirkenes gefahren ;)

Wenn das ein halbwegs neues und wertiges Auto war, dann werden die 6000km auch ganz gut gekostet haben. Ich bevorzuge es für Nord-Norwegen einen Mietwagen in Schweden (Kirkuna z.B.) zu nehmen.


Aber es gibt eben auch genug primitive Campgrounds, und die reichen mir nicht. Ich mag Campingplätze mit ausreichend Duschen, Küche und WC, und das bekomme ich in Skandinavien überall. In und um Haines Junction z. B. habe ich nicht einen Campingplatz gesehen, der diesen Ansprüchen gerecht wird. In Norwegen gibts selbst im abgelegenen Kirkenes so etwas.

Yukon betrachte ich nun nicht unbedingt als das Standard-Ziel in Nordamerika. Außerdem ist das Kanada.

In diesem Sinn eine weitere Präferenz für mich dieses und nächstes Jahr: ENGLAND & SCHOTTLAND & IRLAND
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 11:48 Uhr
1. Eindrucksvolle Küsten - hat Skandinavien eingeschränkt (kaum Abwechslung)
2. Tolle Bergwelten - Das hat Skandinavien defintiv, sogar viel beeindruckender als Nordamerika
3. Wüsten mit warmen, sonnigen Wetter
4. Großartige Städte -
Oslo, Stockholm und??
5. Sehr gute Infrastruktur - Ja, da ist Skandinavien vielfach sogar vorraus, was die Erschließung angeht
6. Weite und Freiheit auf der Strasse
7. Große Autos
8. American Lifestyle
9. Englische Sprache, nicht auffallen als Ausländer
10. Gut und bezahlbar Essen gehen in Restaurants mit gutem Service
11. Typisch amerikanisches Essen (Cookies, Brownies, Burger, Steaks, Pancakes...)
12. Passender Reisezeitraum
- Naja, USA mache ich im Winter/Frühjahr/Herbst. Norwegen geht nur im Hochsommer!

Nicht zuletzt deswegen bin ich in den letzten neun Jahren fast ausschließlich in die USA gereist.

Weite und Freiheit hat man allerdings auch in Schweden auf der Straße. Fahr mal die E-45 nach Lappland! Klar, es ist alles nicht 100%ig vergleichbar mit den USA, aber die gewisse Freiheit hat man hier auch, gerade weil man dort so toll campen kann. Dazu kommt dann noch, dass der lange Flug entfällt, man keine formale Einreise zu bewältigen hat, keinen Stress an einem großen Flughafen hat... wie viel Freiheit möchte man noch ;)? Ich liebe die USA auch, aber ich liebe auch Skandinavien, denn diese Länder haben mich schon lange vor meinen USA-Reisen urlaubsmäßig geprägt.

Zitat
Wenn das ein halbwegs neues und wertiges Auto war, dann werden die 6000km auch ganz gut gekostet haben. Ich bevorzuge es für Nord-Norwegen einen Mietwagen in Schweden (Kirkuna z.B.) zu nehmen.

Das war zu dem Zeitpunkt ein 10 Jahre altes Auto, was aber doch recht viel verbraucht hat. Benzinkosten waren 2005 allerdings in Schweden sogar etwas günstiger als in Deutschland (die Hälfte der Strecke ging durch Schweden). Bei der Tour war aber einfach der Weg das Ziel. War schon ein tolles Gefühl, immer nördlicher zu kommen... Dieses Gefühl kann man aber nicht mit einem Flug erreichen, zumal man dann im Falle von Kiruna sogar schon nördlich des Polarkreises ist.

Zitat
Yukon betrachte ich nun nicht unbedingt als das Standard-Ziel in Nordamerika. Außerdem ist das Kanada.

Die Bedingungen/Standards auf den Campingplätzen oder RV-Parks sind aber ähnlich wie in den USA.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: mrh400 am 11.03.2015, 11:56 Uhr
Tolle Bergwelten - ... sogar viel beeindruckender als Nordamerika
Ich kenne Skandinavien zwar nicht, hätte da aber doch meine Zweifel bei dem "viel": Yosemite, Tetons, Mt. Olympic, Mt. Rainier, Jasper, Banff und alles das, was zwischen den Parks liegt, bieten eine nahezu unglaubliche Vielfalt von Bergwelten.

... in Nordamerika. Außerdem ist das Kanada.
ja und - ist Kanada nicht Nordamerika? Du hast den Vergleich auf Amerika bzw. Nordamerika bezogen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 12:09 Uhr
... in Nordamerika. Außerdem ist das Kanada.
ja und - ist Kanada nicht Nordamerika? Du hast den Vergleich auf Amerika bzw. Nordamerika bezogen.

Ich finde auch, dass es wichtig ist, Kanada in die Überlegungen mit einzubeziehen, denn zum einen ist das Land aus touristischer Sicht nur "ein USA in grün", und zum anderen ist das schon aus klimatisch/landschaftlichen Gründen sinnvoll. Selbst der Süden British Columbias hat im Binnenland in meinen Augen schon mehr mit Bayern/Österreich gemein als mit Schweden.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Yaphi am 11.03.2015, 12:15 Uhr
Ich denke es kommt auch immer ein bisschen darauf an, welches Budget man hat und welchen Komfort man sucht. Wenn ich in Norwegen einen SUV mieten, in Hotels/Motels übernachten und in Dinern und Restaurants essen möchte, wird der Urlaub sicherlich teurer als in den USA, vermutlich selbst bei 1:1.

Wenn man allerdings ein sehr begrenztes Budget hat und einen low-budget-Urlaub sucht, bieten Norwegen etc. günstige Alternativen. Z.B. hat unser letzter Norwegen-Wanderurlaub <200 Euro für 8 Tage gekostet. Natürlich ist das nicht jedermans Ding, aber wenn man das Geld nicht hat und Alternativen sucht und unberührte Natur und Weite und Berge und Meer will, kann man eben günstiger Urlaub in Norwegen machen...
 
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 13:00 Uhr
Natürlich ist das nicht jedermans Ding, aber wenn man das Geld nicht hat und Alternativen sucht und unberührte Natur und Weite und Berge und Meer will, kann man eben günstiger Urlaub in Norwegen machen...

Selbst das bezweifele ich ein bisschen, wenn man einfaches Auto, großteils Camping und Selbstverpflegung in beiden Ländern betreibt.


Jeweils eine brauchbare Reisezeit (NO im August/September, USA im März), 2 Personen und Spartalent vorrausgesetzt. Aber etwas unterschiedlich, da es ja andere Vorraussetzungen gibt (Wetter, Fahrstrecke..)

Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann natürlich nach oben und unten stark abweichen. Aber grob kann man schon erkennen, dass der Kostenvorteil von Skandinavien gegenüber Nordamerika wohl überschätzt wird. Vorausgesetzt man ist in der Reisezeit flexibel und muss nicht mit, am besten noch mit Kindern, in den Ferien reisen. Dann sieht es natürlich ganz anders aus.

Anreise Norwegen:      3000km mit dem eigenen Auto - Wertverlust 10c/km, Betrieb 5c/km, Sprit 13c/km = 840€
                               Fähre oder Brückenmaut Hin-/Rückfahrt: 100€ (das kann in den Ferien deutlich teurer sein!)
Rundreise Norwegen:   2x Hotel für An-/Abreise = 150€
                               14x Campingplatz á 15€ = 210€
                               5x Hytter ohne Du/WC wegen Schietwetter und Kälte á 50€ = 250€
                               Essen Selbstverpflegung 20x20€ = 400€
                               Auto Sprit und Betrieb für 2000km = 560€

Summe Norwegen: 2510€

Anreise USA:               ÖPNV zum/vom Flughafen = 60€
                                Flüge an die Westküste = 800€
Rundreise USA:            Mietwagen für 3 Wochen = 500€
                                17x Campingplatz á 20€ = 340€
                                4x Motel bei An-/Abreise, wegen Schietwetter und Kälte á 60€ = 240€
                                Essen Selbstverpflegung 20x15€ = 300€
                                Sprit für 4000km = 150€

Summe USA: 2390€

Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 13:17 Uhr
Hast du die Flüge in die USA für zwei Personen angedacht, also 400 Euro p. P.? Das wäre kein repräsentativer Preis.

Während die Kosten für die USA nur bei sehr sparsamen Verhalten möglich sind (Mietwagen 500 EUR, Motel 60 EUR, Flüge z. B.), sind die Kosten für Norwegen eher stabil. Du hast die USA schön gerechnet und Norwegen eher schlecht gerechnet... Wertverlust ist natürlich so eine Sache. Spielt allerdings nur eine bedeutende Rolle, wenn man den Wagen verkaufen will. Ich denke, bezogen auf die gesamten Kilometer, die man mit einem Auto fährt, ist der Betrag eher zu vernachlässigen.

Hotel für An- und Abreise braucht man in Norwegen meiner Meinung nach auch nicht. Man kann doch direkt Campingplätze anfahren.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 13:18 Uhr
Ich habe noch nie mehr als 350€ im Februar/März bezahlt. Auch letzten Monat nicht. Und zwar ohne Fuel Dumping, da lag ich teils > 200€. Das sind normale Preise die mit ein bisschen Recherche problemlos erreichbar sind.

Wertverlust ist sehr niedrig angesetzt und unter der Vorraussetzung man fährt seinen Wagen bis man ihn nach 10-15 Jahren für Schrottwert verkauft. Fährt man Neuwagen nur für ein paar Jahre ist der Wertverlust noch deutlich höher.
Neupreis 30.000€, Laufleistung 300.000km = 10ct/km

Du kennst meine Reiseberichte, ich lag immer deutlich unter den genannten Werten.  

Auch in Norwegen habe ich das sparsamste vorstellbare Verhalten angesetzt. Da ist keine einzige Sonderausgabe drin. Also 3 Wochen Camping und Hütte ohne Bad, kein Essen gehen, keine Eintritte, keine Aktivitäten, gar nichts! Auch die Fähren in Norwegen habe ich noch nicht berechnet, die sind auch nicht umsonst! Im Gegensatz zu Norwegen kann man sich in den USA aber ein abweichen vom Sparkurs durchaus erlauben ohne gleich ein Vermögen auszugeben. So kann man an Schlechtwettertagen auch mal was anderes machen als einen verregneten Fjord anschauen.


Wie du es drehst oder wendest, es wird nicht spottbillig. Mit Campingplatz statt Hotel bei An/-Abreise sind es 100€ weniger. Mit 50€ mehr p.P. für die Flüge sind es 100€ mehr.
Dann ist es aber etwas für wirklich Hartgesottene. Drei Wochen Natur pur bei evtl. Regenwetter ohne Ausweichmöglichkeit, Immer nur Selbstverpflegung...
Macht dann 2410€ vs. 2490€
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 11.03.2015, 13:26 Uhr
Solche "spar extrem"-Reisen, sind völlig realitätsfern!
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: BigDADDY am 11.03.2015, 13:29 Uhr
Solche "spar extrem"-Reisen, sind völlig realitätsfern!

Brandenburg?!
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 13:30 Uhr
Ich kenne deine Berichte und bin auch immer begeistert von deinen Einsparungen. Dies setzt allerdings auch eine gewisse Flexibilität voraus. Meine letzten Flüge in die USA/Kanada lagen alle zwischen 650 und 800 Euro. Und selbst für den Inlandsflug für einen Abstecher von Vancouver in den Yukon musste ich 500 CAD hinblättern, weil ich auf Feiertage angewiesen war.

Du musst schon die typischen Preise für Flüge in die USA nehmen und darfst nicht die Off-Season in den USA mit der High-Seson in Norwegen vergleichen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man im im Februar/März auf dem Colorado-Pleateau angenehm zelten kann.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 13:37 Uhr
Du musst schon die typischen Preise für Flüge in die USA nehmen und darfst nicht die Off-Season in den USA mit der High-Seson in Norwegen vergleichen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man im im Februar/März auf dem Colorado-Pleateau angenehm zelten kann.

Warum nicht? Im Gegensatz zu Norwegen kann man die USA klimatisch auch problemlos in der Nebensaison besuchen. Du kannst doch nicht die Sommerferien als Referenz ansetzen.
Das Colorado-Plateau (und erst recht das südliche Arizona! Es müssen nicht immer rote Steine sein. Auch Kalifornien ist sehr nett) ist auch im Februar angenehmer zum Zelten als das Fjell im September.

Für 800€ fliege ich eher nach Australien oder Neuseeland oder zweimal nach Südafrika.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 13:48 Uhr
Warum nicht? Im Gegensatz zu Norwegen kann man die USA klimatisch auch problemlos in der Nebensaison besuchen. Du kannst doch nicht die Sommerferien als Referenz ansetzen.

Ich denke, es kommt auch ein bisschen drauf an, was man will. Normalerweise bietet es sich nicht an, Skandinavien mit den kompletten USA zu vergleichen, weil Skandinavien nur die gemäßigte Zone bis Tundra abdeckt. Man kann Schweden, Norwegen und Finnland nur mit Alaska und Yukon bzw. zum Teil mit BC oder Ontario vergleichen. Diese Gegenden in Nordamerika sind in der Nebensaison ebenfalls viel zu kalt.

Den Südwesten muss man mit Südspanien/Italien oder Nordafrika vergleichen. Und da ist eigentlich klar, dass man da immer die USA vorziehen würde.

Für 800€ fliege ich eher nach Australien oder Neuseeland oder zweimal nach Südafrika.

Und auch hierfür gilt das, was ich oben bereits geschrieben habe. Australien und Neuseeland bzw. Südafrika ist zu diesem Preis zudem sicher nur im Südwinter möglich!?
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: wilma61 am 11.03.2015, 14:05 Uhr
Da wir uns mit Nordeuropa nicht so richtig anfreunden können, werden

die schon lange in der Schublade liegenden Touren nach Frankreich,

Italien und Südspanien mal hervorgeholt.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 14:10 Uhr
Du sagst es selber, man kann Skandinavien nur mit Alaska vergleichen. Und wie viel hat Alaska mit den USA allgemein zu tun?

Ich verbringe liebend gerne den Winter der südlichen Hemisphäre in Queensland oder Kapstadt, in etwa so gerne wie den nördlichen Winter auf Hawaii. Einzig Tasmanien dürfte etwas kalt werden, aber da sind wir wieder bei Skandinavien :-)

Also ich werde sicher demnächst wieder nach Schweden/Norwegen fahren, aber mit Billigflieger. Doch vorher habe ich dieses Jahr noch 1€-Flüge nach England und mache von dort aus Schottland und Irland, vielleicht mit einem Hüpfer nach Island für ein paar Tage. Den so ein Pub ist schon ein bisschen mehr vergleichbar mit den USA. Gute Burger Läden gibt es auch und ein Sainsbury erinnert auch ein bisschen an Safeway. Und es gibt Cookies und Donuts. Städte gibt es auch, allen voran London, und man hält mich zwar nicht für einen Einheimischen, aber vielleicht für einen Amerikaner. Und wenn es mal regnet buche ich mir ein Ketten-Hotel für wenig Geld.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Yaphi am 11.03.2015, 14:27 Uhr
Natürlich ist das nicht jedermans Ding, aber wenn man das Geld nicht hat und Alternativen sucht und unberührte Natur und Weite und Berge und Meer will, kann man eben günstiger Urlaub in Norwegen machen...

Selbst das bezweifele ich ein bisschen, wenn man einfaches Auto, großteils Camping und Selbstverpflegung in beiden Ländern betreibt.

Ich nicht ;) Ich weiß, dass ich ein bisschen Äpfel und Orangen vergleiche, aber das hatte ich in dem anderen Beitrag ja auch schon angekündigt. Mein Argument war und ist, dass man, wenn man ein sehr begrenztes Budget hat, sagen wir unter 700 Euro, trotzdem nicht auf Berge, Meer, Weite, Natur und Einsamkeit verzichten muss und in Norwegen einen tollen Budgeturlaub verbringen kann. Dazu braucht man z.B. auch kein Auto. Flüge mit Ryanair nach Oslo, mit dem Zug wo auch immer man hinwill und dann zwei Wochen wandern und Campen ist locker für unter 500 Euro drin. Natürlich ist das sehr spartanisch und nicht jedermans Sache, aber für 500 Euro komme ich nicht mal ins gelobte Land.

Ich habe diese Diskussion sehr häufig unter Studenten, die meinen sie könnten ja nicht verreisen, weil sie kein Geld hätten. Und da sage ich: Wenn du in einem Jahr 400-500 Euro ansparen kannst, dann kannst du auch zwei Wochen Natur und Einsamkeit genießen. Wie gesagt, wir waren schon 8 Tage in Norwegen für unter 200E. Ist also nicht unmöglich, ich kann verstehen, wenn man da kein Bock drauf hat, aber das Argument: Bin Student, habe kein Geld, kann kein Urlaub machen, ist oft doch einfach nur falsch....

Für 800 Euro nach Neuseeland ? Ich habe fast ein Jahr lang Preise verglichen und konnte in der Hauptsaison nichts unter 1200+ und in der Nebensaison nichts unter 1000+ finden von Hamburg nach AKL oder CHC.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 15:18 Uhr
Du sagst es selber, man kann Skandinavien nur mit Alaska vergleichen. Und wie viel hat Alaska mit den USA allgemein zu tun?

Hmm, also Alaska ist immer noch der größte Bundesstaat der USA und das ist für mich ein gleichwertiger Teil des Landes wie der Südwesten, Florida oder der Staat New York.

Skandinavien ist nicht dasselbe, aber wenn man Einsamkeit, Weite und Wildnis "vor der Haustür" sucht, ist dies der richtige Ort. Selbst im Sommer ist es hier nicht überlaufen, ganz im Gegensatz zu vielen Ecken in den USA, besonders Kalifornien.


Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 11.03.2015, 16:10 Uhr
Für 800 Euro nach Neuseeland ? Ich habe fast ein Jahr lang Preise verglichen und konnte in der Hauptsaison nichts unter 1200+ und in der Nebensaison nichts unter 1000+ finden von Hamburg nach AKL oder CHC.

Flexibel muss man sein. Hamburg ist ja nicht gerade der Nabel der Welt. Und mit ein paar Segmenten geht schon was.. Habe für 493€ gebucht, konnte beruflich bedingt aber leider nicht fliegen im Nov. 2014. Das waren 213€ nach Kuala Lumpur return von Frankfurt, von dort für 208€ return nach Melbourne und dann mit Jetstar nach Queenstown und von Auckland mit LAN Airlines zurück nach Australien. Wäre eine schöne 3-wöchige Australien/Neuseeland Kombi gewesen.

Für 8xx€ habe ich letztes Jahr einige Flüge auf durchgehendem Ticket von Mitteleuropa nach Neuseeland gesehen. Und für 650€ konnte man mit Etihad nach Australien fliegen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Canyoncrawler am 11.03.2015, 16:12 Uhr
Ich kann in keinster Weise bestätigen, dass Campingreisen in Europa die man mit dem eigenen Fahrzeug startet auch nur ansatzweise so viel kosten wie Zeltcampingreisen in den USA.

Wir reisen schon viele Jahre auf beiden Kontinenten im Prinzip immer mit dem Zelt und Auto umher (abgesehen von reinen europäischen Städtereisen wo wir Hotels bevorzugen).

Wenn wir in Europa verreisen, dann haben wir für eine 3 Wochen-Tour je nach Reiseziel so in etwa 800-1200 Euro/Person an Ausgaben, zu Zweit bzw. zu Dritt mit unserem Kleinen der noch vielfach kostenlos mitübernachtet dann etwa 1600-2400 Euro. Darin sind dann schon Sprit, Maut, Fähren, Eintrittsgelder, Zeltplätze, Hotelübernachtungen bei langen An- und Abfahrtsetappen eingerechnet.

Lebensmittel und Restaurantbesuche rechnen wir nicht, da wir zu Hause auch Lebensmittel einkaufen müssten und auch zu Hause mal Essen nach Hause bestellen oder bei Ausflügen zum Essen irgendwo einkehren.
Die Pfenningfuchserei um höhere Lebensmittelpreise im Ausland spare ich mir mal. Und Restaurantpreise können auch sehr unterschiedlich sein. Für eine gut gebackene Pizza in Kroatien muss ich sehr viel weniger zahlen als für eine Pizza in den USA. Für eine Fastfood Mahlzeit in der Schweiz. Norwegen oder in Monaco muss ich dagegen sehr viel mehr hinlegen als in den USA.
Ein Restaurantbesuch in den USA kostet sicherlich auch weniger als ein vergleichbarer Restaurantbesuch in Frankreich wenn ich nach Abendkarte bestellen muss.

Wenn wir für 2500 Euro zu Dritt auch nur ansatzweise eine 14 tägige USA-Reise unternehmen könnten, dann wäre ich sicherlich die erste die solange auf den Partner einredet rüber zu fliegen, auch wenn es nur für ein Ostküstenziel reichen sollte.

Wir haben schon viele Urlaube in Euroland und in Ländern mit festgeschriebenen Wechselkursen zum Euro in Europa gemacht. Kein Reiseziel kostete soviel wie die USA, auch nicht bei Reisen mit Flieger und Mietwagen (Sardinien).

Es ist weder Essen noch Zelten was die USA teuer macht. Es sind die Kosten für Flüge und Mietwagen. Diese grossen Ausgabenposten kann ich auf jeden Fall einsparen wenn ich mit dem eigenen Auto starte.
Nicht wenige fahren Firmenwagen zur privaten Nutzung (wir leider nicht). Die können nochmal viel günstiger Autoreisen in Europa unternehmen, da sie keine Rücklagen bilden müssen für Neuanschaffung des PKWs.

Ich vergleiche dabei auch nicht Äpfel mit Birnen. Es ist bedingt durch die gute Campingplatzausstattung in vielen Reiseländern sogar so, dass unsere Europareisen luxuriösere Unterbringung beinhalten als dies auf Campingreisen in den USA der Fall ist.
Selbst bestens ausgestattete private US-Campingplätze wie KOA sind gemessen am europäischen Standard nur vergleichbar mit 3 Sterne-Anlagen.
Die kann ich auf unserem Kontinent in Vor- und Nachsaison für 14/16 oder 18 Euro/Nacht mit der ACSI-Karte für 2 Personen für Stellplatz, 2 Personen, Strom (wenn gewünscht), Dusche ... übernachten.
Ich kann auch viele 5 Sterne Campings mit ACSI anfahren oder für ein paar Euros mehr mit der CKE Card (die gerade in Skandinavien satte Nachlässe bringt). In den USA gibt es vgl. Rabattsysteme wie z.B. die Good Sams Plätze. Aber ob ich da auf 16 Euro/Nacht oder 25 Euro/Nacht auf Luxuscampings mit Privatsanitär wie dies auf 5-Sterne-Anlagen in Europa der Fall ist. 5 Sterne-Standard bei Campingplätzen - gibt es das überhaupt in den USA ??

Mit den Landschaften und dem Gefühl von Freiheit und Weite und Einsamkeit ist es allerdings so eine Sache. Um annähernd eine solche landschaftliche Abwechslung zu haben wie im Westen der USA,muss ich in Europa im Prinzip den ganzen Kontinent bereisen und sehr sehr weite Wege zwischen diversen Reiseländern zurücklegen. Freiheit und Weite - vereinzelt kommt das auf, in vielen Ländern allerdings nicht, egal durch welches entvölkerte Bergtal in Frankreich  oder Spanien ich fahre - die Weite fehlt. Dafür habe ich ggf. mehr Abenteuer, wenn ich Länder bereisen die aufgrund der Gegebenheiten durchweg spannender sind als es die USA in weiten Teilen sein kann. Bosnien und Montenegro - das waren Länder wo das Abenteuer praktisch ständiger Begleiter war. Von Albanien, Rumänien und Bulgarien verspreche ich mir ähnliches und diese Ziele werden in enigen Jahren ganz bestimmt angefahren, sobald wir auf die Ferien angewiesen sind und den Massentourismus der Sommermonate umfahren wollen.

Ich bin auf Reisen ein grosser Fan von Altertümern und Altstädten. Und da komme ich in Europa voll auf die Kosten. Bis ich hier auf unserem Kontinent alle Metropolen mit  begeisternder Altstadt oder bedeutende Altertumsstätten durch habe, vergehen bei 2 Reisen pro Jahr sicher noch 20 Jahre oder auch mehr.
Für die USA kann ich mir nicht vorstellen noch 20 Jahre lang Touren mit interessanten Städtezielen oder überhaupt Reisen zu unternehmen. Ich wüsste dann einfach nicht mehr wohin, weil ich immer gerne was Neues sehen will um dies ggf. mit Bekanntem zu mischen.
Eine Reise wo ich zum wiederholten Male die gleiche Spur durch den Südwesten oder durch die High Sierra oder Rocky Mountains ziehe, würde mich mit ziemlicher Sicherheit nach einigen Tagen anoeden. Da müssten dann schon einige Jahre dazwischen liegen um mich wieder so zu 'entfremden' dass ich schon mehrfach gesehenes wieder so reizvoll fände um dem einen ganzen Urlaub zu widmen.

Lustig finde ich insbesondere das Thema Altertum in den USA. Es gibt sehr interessante Stätten, allerdings sieht man da meist nicht so imposantes an Bauwerken wie in Europa. Meistens sieht man gar kein Bauwerk sondern nur ein Schild das eine historische Begebenheit beschreibt.
Historisches in Form eines windschiefen Blockhäuschens aus dem Jahr 1912 dem man als ältestem Gebäude im Ort ein National Historic Site-Schild verpasst, die möchte ich mir definitiv nicht täglich ansehen, auch wenn es zwischendurch mal ganz lustig ist zu schauen, was die Amis mangels historischer Kulturdenkmäler alles als National oder State Historic Site schützen.  :lol:
Ich denke dann immer daran, wieviele Schilder man in Europa alleine aufstellen müsste, die mit Goethes Reisen zu tun haben.  :D Ohne die vielen anderen die durch Europa gestreift und darüber gedichtet, geschrieben, gemalt und fotographiert haben, politische Reden gehalten oder sonstwie Einzug in die Geschichtsschreibung gefunden haben.

In Europa können wir die nächsten Jahre noch problemlos reisen und Neues entdecken oder Altes und Neues mischen. Allerdings gehören diese Länder nicht wirklich zur Eurozone. Euroland ist bei uns schon ziemlich abgegrast. Da bleiben im Prinzip nur noch das Baltikum, Irland, Zypern, die Slowakei und die franz. Überseegebiete, die wir noch nicht bereist haben.
Zypern und die franz.Überseegiebte möchte ich gleich streichen, das interessiert mich nicht wirklich.

Aber Europa ist auch nicht alles und auch nicht das einzige was interessiert.
Auch wenn es definitiv für uns teurer wird: Ich bin mir sehr sehr sicher, dass auch die bestehenden Lücken in den USA noch geschlossen werden, sobald unser Sohn alt genug ist, um auf einfachen Wanderungen auf eigenen Beinchen mit uns Schritt zu halten.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 11.03.2015, 16:18 Uhr
Lustig finde ich insbesondere das Thema Altertum in den USA. Es gibt sehr interessante Stätten, allerdings sieht man da meist nicht so imposantes an Bauwerken wie in Europa.

Ist halt Mickey-Mouse... bei einem kulturellem Urlaub liegen die USA Lichtjahre hinter Asien o. Europa.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: wolfi am 11.03.2015, 18:37 Uhr
Für junge Leute gibt es noch viele Alternativen:

ich habe es schon erwähnt, meine Enkeltochter ist mit Partner (und zwei Digitalkameras sowie Smartphone) jetzt zum zweiten bzw dritten Mal in Ostasien unterwegs. Letztes Mal war es ein ganzes Jahr:

Nepal, Indien, Indonesien - alles mit einem Budget von 10€ pro Tag und Person ...

Ein Freund der geschäftlich viel dort ist meinte sogar, das sei luxuriös für diese Ecke - entspräche wertmäßig midestens dem fünf-fachen in Westeuropa!

Die an/über ihre facebook-Gruppe laufend geschickten Bilder sind jedenfalls faszinierend!

Für unsereinen wäre das nichts (mehr), leider ...

PS:

Leider weiß ich nicht, was sie für die Flüge bezahlt haben, aber Zürich/Dubai/Kathmandu war anscheined relativ günstig.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 11.03.2015, 18:50 Uhr
Freunde:

Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Genau Richtig!

Und warum dann - "nur" weil der Kurs mal "etwas" schwächelt - schon intensiv darüber nachdenken, wie (wo) man dem Land, um das sich hier fast alles dreht, "untreu" werden könnte?

Ich bin enttäuscht!   :traurig:

Dann doch besser kreative Vorschläge, wie man es - auch unter momentan widrigen Umständen - doch noch in die Staaten schaffen könnte!

Alle andere bitte ins Balearen- oder Schwarrzwald-Forum!  :D
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Canyoncrawler am 11.03.2015, 18:58 Uhr
Freunde:

Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Genau Richtig!

Und warum dann - "nur" weil der Kurs mal "etwas" schwächelt - schon intensiv darüber nachdenken, wie (wo) man dem Land, um das sich hier fast alles dreht, "untreu" werden könnte?

Ich bin enttäuscht!   :traurig:

Dann doch besser kreative Vorschläge, wie man es - auch unter momentan widrigen Umständen - doch noch in die Staaten schaffen könnte!

Alle andere bitte ins Balearen- oder Schwarrzwald-Forum!  :D

Aber es steht doch hier im richtigen Unterforum:
< Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada >   :D
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 11.03.2015, 19:01 Uhr
Freunde:

Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Genau Richtig!

Und warum dann - "nur" weil der Kurs mal "etwas" schwächelt - schon intensiv darüber nachdenken, wie (wo) man dem Land, um das sich hier fast alles dreht, "untreu" werden könnte?

Ich bin enttäuscht!   :traurig:

Dann doch besser kreative Vorschläge, wie man es - auch unter momentan widrigen Umständen - doch noch in die Staaten schaffen könnte!

Alle andere bitte ins Balearen- oder Schwarrzwald-Forum!  :D

Aber es steht doch hier im richtigen Unterforum:
< Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada >   :D

Traurig genug, dass es hier so ein Unterforum gibt!  :D  :D  :D
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 11.03.2015, 19:02 Uhr
Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Das ist doch das Schöne an einem festen Forums-"Verein". Man kann auch mal über andere Urlaubsregionen sprechen, aber aus der Sicht eines USA-Reisenden mit Gleichgesinnten. 
Titel: Re:
Beitrag von: motorradsilke am 12.03.2015, 05:57 Uhr
@Canyoncrawler:
 2 Flüge an die Ostküste a 500 € (euer Kind dürfte ja noch kostenlos fliegen?) , Mietwagen 2 Wochen 600 € (Midsize SUV), Benzin 200 €, Campingplätze für 14 Tage 300 €. Sind 2100 €, reguläre Preise ohne große Recherche. Mietwagen ginge sicher noch günstiger. Essen und Trinken rechnest du ja nicht, sagst du. Bleiben also noch 400 € für Sonstiges.

Ansonsten finde ich es schon seltsam, dass ausgerechnet Norwegen als eines der teuersten Länder der Welt hier als Alternative für einen günstigeren Urlaub angeführt wird. Die Leute, die mit ihrem gesamten Gepäck eine Woche durch die Wildnis wandern wollen und können werden vermutlich sehr gering sein.
Wenn ich günstigeren Urlaub haben möchte, flieg ich nach Asien. Da bekomm ich brauchbare Hotels für 20 bis 30 € (pro Zimmer), kann für 1-2 € satt werden, ohne selbst zu kochen, selbst im Restaurant zahl ich nur 5-10 € pro Person (je nach Getränk).
Und habe tolle Natur, viel Sehenswertes, super Wetter, nette Menschen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 12.03.2015, 07:21 Uhr
Günstigen Urlaub macht man in den ehemaligen Ostblockstaaten (außer Russland) und Asien (Vietnam, teils Thailand, Kambodscha).

Städtereisen wiederum überproportional teurer, speziell London, Paris o. Tokio.
Titel: Re:
Beitrag von: Tinerfeño am 12.03.2015, 07:24 Uhr
Ansonsten finde ich es schon seltsam, dass ausgerechnet Norwegen als eines der teuersten Länder der Welt hier als Alternative für einen günstigeren Urlaub angeführt wird.

Die Gründe habe ich ja nun wirklich schon mehrfach deutlich genannt. Warum du die ignorierst, kann ich wiederum nicht verstehen. Einen Campingurlaub im Wohnwagen konnten wir uns als Familie in den 90ern leisten. Eine USA-Reise nicht, weil wir zum Beispiel unseren Wohnwagen gar nicht mitnehmen konnten. Ach, es gibt so viele Gründe, die für ein lebenshaltungstechnisch teureres, aber dafür näheres Reiseziel sprechen... das muss ich jetzt nicht alles nochmal ausführen.

Außerdem kann man Norwegen auch mit Schweden kombinieren. Schweden ist lange nicht so teuer wie Norwegen und angenommen, man möchte nach Nordnorwegen, fährt man ohnehin besser durch Schweden und zahlt dort sein Benzin.

Und was ich noch ganz vergessen habe: Wenn man nach Norwegen fährt, kann man aufgrund der Möglichkeit, mit dem Auto zu fahren, auch seine Lebensmittel aus Deutschland mitbringen - zumindest für einen Teil der Reise.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Steven 1000 am 12.03.2015, 13:01 Uhr
Auch ich werde wegen des Wechselkurses und! einiger zusätzlicher Ausgaben (haben nichts mit der Urlaubskasse zu tun) dieses Jahr wohl nicht nach Nordamerika fahren.

Als Alleinreisender liegen die Urlaubskosten für eine USA Reise schon immer am oberen Ende dessen was ich bezahlen kann/möchte.

Klar könnte ich die Kosten durch die Auswahl der Übernachtung (Camping/Billighotels) senken, aber da ich dies schon mal angetestet habe, weiss ich das ich da nicht wohl fühle.

Norwegen als preisliche Alternative?
Ich bin insgesamt schon 8 mal in Skandinavien gewesen. Natürlich mit dem eigenen Auto, Selbstverpflegung und Campingübernachtung ( hatte vor 10 Jahren noch keine Probs mit  :wink:) Norwegen war aber immer teuer. Sprit, Das Essen wenn man dann Essen geht. (für ne Pizza um 20€). Ich habe bei einer Rundreise auch mal nur in Hotels übernachtet und das geht ins Geld (d.h. zw. 150 und 250€ pro Nacht).

Diese Hotels waren da jetzt nicht gerade die "Luxusherbergen".

Nebenbei - wieso sollte sich der Wechselkurs zu den norw. o. schwedischen Kronen nicht auch verändern?  Die Euros die die EZB jetzt auf den Markt wirft könnte sich da genau so negativ auswirken.


Landschaftlich ist Norwegen sicherlich reizvoll, aber mit den USA und der dortigen Vielfalt nicht zu vergleichen. Nebenbei kann man in Norwegen Pech haben und 14 Tage durch Regenlandschaften fahren/wandern, was bei einem Campingurlaub natürlich "gut ankommt".

Auch sind die Angebote an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten speziell im Inland sehr eingeschränkt.

Ein besonderer Reiz war mich früher die Möglichkeit an einem schönen Platz wild zu campen. Das war in den 80zigern und frühen 90ziger Jahren auch im Süden von (Norwegen/Schweden) gut möglich. Bei meinen letzten Reisen zw. 2000 und 2005 konnte man das aber auch vergessen denn es wurden viele Zäune gezogen und Wege gesperrt.

Heute muß man weit in den Norden fahren um das noch machen zu können.

Meine Alternative liegt dieses Jahr wohl in Frankreich, was natürlich auch mit dem Charakter einer USA-Reise nicht so viel gemein hat.
Titel: Re:
Beitrag von: Gerald am 12.03.2015, 13:27 Uhr
Ansonsten finde ich es schon seltsam, dass ausgerechnet Norwegen als eines der teuersten Länder der Welt hier als Alternative für einen günstigeren Urlaub angeführt wird.

Die Gründe habe ich ja nun wirklich schon mehrfach deutlich genannt. Warum du die ignorierst, kann ich wiederum nicht verstehen. Einen Campingurlaub im Wohnwagen konnten wir uns als Familie in den 90ern leisten. Eine USA-Reise nicht, weil wir zum Beispiel unseren Wohnwagen gar nicht mitnehmen konnten. Ach, es gibt so viele Gründe, die für ein lebenshaltungstechnisch teureres, aber dafür näheres Reiseziel sprechen... das muss ich jetzt nicht alles nochmal ausführen.

Außerdem kann man Norwegen auch mit Schweden kombinieren. Schweden ist lange nicht so teuer wie Norwegen und angenommen, man möchte nach Nordnorwegen, fährt man ohnehin besser durch Schweden und zahlt dort sein Benzin.

Und was ich noch ganz vergessen habe: Wenn man nach Norwegen fährt, kann man aufgrund der Möglichkeit, mit dem Auto zu fahren, auch seine Lebensmittel aus Deutschland mitbringen - zumindest für einen Teil der Reise.

Campingurlaub in Norwegen vergleich mit einer Autorundreise in M/Hotels in den USA? Naja. Ich glaube, der Vergleich hinkt und auch ich bin der Meinung, dass man eine vergleichbare 14-tägige Rundreise (Mietwagen, Übernachtung in M/Hotels) in den USA günstiger kommt als wenn man das in Skandinavien macht. Auch was die Nebenkosten mit Essen und Trinken angeht.

Ich tendiere bei dem nächsten Urlaub auch eher in die andere Richtung (z.B. Südostasien oder Afrika) oder halte mit Städtetrips (z.B. London, Barcelona, Florenz,...) vorlieb. Skandinavien reizt mich sehr, aber da schrecken mich auch die Kosten ab.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 12.03.2015, 13:34 Uhr
Um mal die Diskussion um Norwegen abzurunden:

Contra:
-Norwegen ist ein teures Reiseziel, weil die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland oder in den USA sind
-Benzin ist teuer in Norwegen (momentan ca. 1,70 EUR in Nordnorwegen, Schweden 1,41 EUR)
-Norwegen ist teurer, wenn man eine Mietwagenrundreise machen und in Hotels übernachten möchte
-Die Landschaft ist nicht ganz so vielfältig wie in den USA

Pro:
-Norwegen hat viel Wildnis zu bieten, auch tolle Landschaften
-Norwegen ist das bessere Camperland, dank besser ausgestatteter Campingplätze -> Der nicht anspruchsvolle Motelurlauber freundet sich evtl. auch mit Camping an!
-Man kann mit dem eigenen Auto hinfahren
-Man kann einige Lebensmittel mitnehmen
-Wertverlust des PKW kann vernachlässigt werden, da er nicht direkt das Konto belastet (Wenn ich ein Auto ohnehin fahre, bis es kaputt ist, kommt es auf ein paar Urlaubsreisen auch nicht an. Zum Flughafen muss man bei einer USA-Reise auch kommen (Kosten!) + eventuell noch Hotelkosten... entfällt bei einer Komplettanreise mit dem eigenen PKW völlig)
-keine Flugkosten

Campingurlaub in Norwegen vergleich mit einer Autorundreise in M/Hotels in den USA? Naja. Ich glaube, der Vergleich hinkt und auch ich bin der Meinung, dass man eine vergleichbare 14-tägige Rundreise (Mietwagen, Übernachtung in M/Hotels) in den USA günstiger kommt als wenn man das in Skandinavien macht.

Ich habe Campingurlaub in Skandinavien nie direkt mit einer Autorundreise + Motels in den USA verglichen. Warum wird mir das immer unterstellt? Es gibt zudem genug Menschen, die auch in den USA Camping machen, und die kommen ggf. in Skandinavien günstiger weg.

Ich habe auch schon zigmal betont, dass diese Motelreisen fast schon Pflicht in den USA sind (und dadurch die Kosten auch für eigentlich Campingwillige steigen). Campingplätze bieten nicht annähernd den Standard, den skandinavische Plätze haben. In den USA würde ich daher einfach kein Camping machen wollen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Gerald am 12.03.2015, 13:39 Uhr
Um mal die Diskussion um Norwegen abzurunden:

Contra:
-Norwegen ist ein teures Reiseziel, weil die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland oder in den USA sind
-Benzin ist teuer in Norwegen (momentan ca. 1,70 EUR in Nordnorwegen, Schweden 1,41 EUR)
-Norwegen ist teurer, wenn man eine Mietwagenrundreise machen und in Hotels übernachten möchte
-Die Landschaft ist nicht ganz so vielfältig wie in den USA

Pro:
-Norwegen hat viel Wildnis zu bieten, auch tolle Landschaften
-Norwegen ist das bessere Camperland, dank besser ausgestatteter Campingplätze -> Der nicht anspruchsvolle Motelurlauber freundet sich evtl. auch mit Camping an!
-Man kann mit dem eigenen Auto hinfahren
-Man kann einige Lebensmittel mitnehmen
-Wertverlust des PKW kann vernachlässigt werden, da er nicht direkt das Konto belastet (Wenn ich ein Auto ohnehin fahre, bis es kaputt ist, kommt es auf ein paar Urlaubsreisen auch nicht an. Zum Flughafen muss man bei einer USA-Reise auch kommen (Kosten!) + eventuell noch Hotelkosten... entfällt bei einer Komplettanreise mit dem eigenen PKW völlig)
-keine Flugkosten



Alles recht und schön. Die Gründe sind auch nachvollziehbar. Versteht ja auch jeder. Aber eigene Autoanreise geht auch nur, wenn man an der Küste wohnt. Ich fahr mit Sicherheit keine 15-20 Stunden von München bis nach Oslo oder Bergen.

Eigene Lebensmittel für zwei Wochen? Hast du einen Kühlschrank im Auto?

Außerdem... Camping mögen nicht alle. Schlafen in einem normalen M/Hotelbett schon eher. Ich bin auch nicht mehr der Typ dafür, sich abends ins Zelt zu quetschen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 12.03.2015, 13:45 Uhr
Aber eigene Autoanreise geht auch nur, wenn man an der Küste wohnt. Ich fahr mit Sicherheit keine 15-20 Stunden von München bis nach Oslo oder Bergen.

Ich fahre ca. 12 Stunden bis an den Vättern in Mittelschweden, da ich in Nordwestdeutschland auch nicht so toll angebunden bin. Ob ich nun 10-12 Stunden nach San Francisco fliege oder im Auto (mit Pausen auf dem Schiff etc.) fahre. Geräderter bin ich nach ersterem...

Zitat
Eigene Lebensmittel für zwei Wochen? Hast du einen Kühlschrank im Auto?

Nicht alle Lebensmittel müssen gekühlt werden... Frische Lebensmittel kauft man halt nach. Kühlboxen gibts auch.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: groovy am 12.03.2015, 15:35 Uhr
Günstigen Urlaub macht man in den ehemaligen Ostblockstaaten ......

Moin,
ich bin, mit dem Wohnmobil, schon in vielen "ehem. Ostblockstaaten" gewesen und günstig war es nur in Polen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: In-Tim am 12.03.2015, 15:43 Uhr
-Wertverlust des PKW kann vernachlässigt werden, da er nicht direkt das Konto belastet (Wenn ich ein Auto ohnehin fahre, bis es kaputt ist, kommt es auf ein paar Urlaubsreisen auch nicht an. Zum Flughafen muss man bei einer USA-Reise auch kommen (Kosten!) + eventuell noch Hotelkosten... entfällt bei einer Komplettanreise mit dem eigenen PKW völlig)

Ich glaube du unterschätzt völlig die Kosten für einen PKW. Nur weil man es nicht direkt merkt sind die Kosten doch trotzdem vorhanden. Auch bei einem Golf für 20.000€ kostet jeder Kilometer bei 300k angenommener Laufleistung noch 7 Cent. Wenn man, wie vermutlich die meisten ein halbwegs wertiges Auto fährt, dann machen 6000km schon was aus, die man bis nach Nord-Norwegen alleine An-/Abreise hat. Bei den 7 Cent sind das schon 420€ Wertverlust, was völlig realistisch ist. Dazu Service, Reparaturen, Versicherung, Reifen, Verschleißteile (Berge!), ADAC Plus... (Ohne ADAC wird es in NO bei Panne sehr sehr teuer!)

Wenn man das so sieht kann man ja auch mit dem eigenen Auto in die Sahara oder in den Nahen Osten fahren. Ist streckenmäßig gleich und das sind ohne Zweifel schöne Wüstengegenden, die Ähnlichkeit mit dem Südwesten haben. Nur die arabische Mentalität ist halt etwas anders. Aber wer fährt da mit dem eigenen Auto hin weil es billiger ist?

Ich habe gerade mal geschaut. Für 150€ kommt man im Juli/August z.B. sogar ab München return nach Stockholm oder Göteburg, auch mit Lufthansa Nonstop. Da sind schonmal 3000km gespart auf dem Weg nach Nord-Norwegen. Oder man fährt mit dem Zug, habe ich Midsommar 2012 gemacht, war auch toll. Mit Interrail im Nachtzug von/bis Frankfurt nach Kiruna in Lappland für 260€/Person
Allein die Fähre Kiel > Oslo kostet im Sommer, jetzt Vorgebucht 719€
Die Fähre Rostock > Trelleborg kostet immer noch zu den günstigsten Zeiten im Sommer 165€

Bis man skandinavischen Boden betreten hat ist der Flug schon bezahlt, bei zwei Personen. Und dann muss man noch Tausend oder mehr Kilometer bis zum eigentlichen Ziel fahren.
Ein Kompakt-Kombi als Mietwagen kostet in Schweden ca. 220€/Woche. Und man ist nicht 1xxxkm am Steuer, sondern am gleichen Vormittag da.


Ich fuhr auch mit dem eigenen Auto nach Norwegen, aber das waren andere Umstände, weil ich voN Flensburg 170km bis zum Hamburger Flughafen hatte, aber nur 360km bis zur Fähre, die mich für 30€ mit Auto bis nach Stavanger brachte.
Titel: Re:
Beitrag von: Tinerfeño am 12.03.2015, 15:58 Uhr
Wenn ich ein Auto kaufe, dann zum Fahren, und nicht, damit es im Sommer drei Wochen zu Hause rumsteht. Ich habe ja auch schon einmal gesagt, dass gerade in Skandinavien der Weg das Ziel ist, ich also dort nicht unbedingt fliegen möchte. Dann noch die ganze Schlepperei mit dem Camping-Zeug und die Gewichtsbegrenzung... nene, also es mag schon zum Teil richtig sein, was du in Bezug auf die Abnutzung schreibst, aber die Nachteile überwiegen für mich. Für einen Kurztrip vielleicht, aber nicht drei Wochen.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 12.03.2015, 16:08 Uhr
SPON hat sich dem Thema angenommen  :wink:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/euro-welche-reiselaender-jetzt-teurer-sind-und-welche-billiger-a-1023198.html
Titel: Re:
Beitrag von: Tinerfeño am 12.03.2015, 16:13 Uhr
Habe gerade mal eine Probebuchung für Kiruna gemacht, 3 Wochen im Juni. Einigermaßen vernünftiger Mietwagen 672 Euro + Flug 257 Euro, ggf. mal 2. Insgesamt dann 1186 Euro. Dann bin ich aber noch nicht am Flughafen in Deutschland... Viel mehr als Plus minus Null wird da nicht bei rumkommen, wenn ich mit dem eigenen Auto fahre. Jetzt wendest du natürlich noch ein paar Spartricks an, aber da fängt dann schon wieder das Problem mit der Flexibilität an.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Yaphi am 13.03.2015, 10:56 Uhr
Statt einem langen USA-Urlaub, kann man ja auch mehrere "Kleine" in der "Umgebung" machen. Ich fliege im Mai zwei Wochen nach Marokko, ist natürlich auch längst kein Geheimtipp mehr, aber es ist günstig und mal was ganz Anderes und Neues.
Und dann gibts im Sommer nochmal ein verlängertes Wochenende mit Freunden, vermutlich Flug nach Tallinn, mit der Fähre nach Helsinki und zurück.
So kommt man auch rum :)
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: usa2008 am 13.03.2015, 14:39 Uhr
Zitat
  Statt einem langen USA-Urlaub, kann man ja auch mehrere "Kleine" in der "Umgebung" machen.

Haben wir jahrelang gemacht, als unsere Kinder klein waren: Ein Flugurlaub im Winter, Ostern mit dem Wohnmobil in den Süden, Brückentagsurlaube für Kurzreisen z.B. nach Fehmarn und in den Sommerferien nach Sylt oder Usedom. Waren wunderschöne Reisen (trotz allem Konfliktmaterial bei 6 Personen  :oops:), aber dadurch gibt es nicht mehr soviel, was mich in Europa reizt. Wenn ich zurück bin - momentan genieße ich die 29° am Laguna Beach - mache ich mir mal Gedanken über eine Autorundreise durch Polen bis nach Litauen. Wird allein aufgrund der Entfernung auch nicht viel günstiger, aber irgendwie
habe ich Lust mal wieder mit meinem PKW und im Sommer zu reisen.
Titel: Re:
Beitrag von: lurvig am 13.03.2015, 14:54 Uhr
Habe gerade mal eine Probebuchung für Kiruna gemacht, 3 Wochen im Juni. Einigermaßen vernünftiger Mietwagen 672 Euro + Flug 257 Euro, ggf. mal 2. Insgesamt dann 1186 Euro. Dann bin ich aber noch nicht am Flughafen in Deutschland... Viel mehr als Plus minus Null wird da nicht bei rumkommen, wenn ich mit dem eigenen Auto fahre.

für Flug und Mietwagen spricht vor allem, sich die ewige Anfahrt in den hohen Norden zu ersparen. Die kann man natürlich auch als Teil der Reise sehen. Mich würde daran vor allem die Anfahrt zum Fährhafen stören. das Befahren deutscher Autobahnen hat mit Urlaub und Entspannung leider so gar nichts zu tun ;)

Zitat
Jetzt wendest du natürlich noch ein paar Spartricks an, aber da fängt dann schon wieder das Problem mit der Flexibilität an.

nö, eigentlich nicht. Ich fliege natürlich nicht gerade am teuren Wochenende, aber diesmal nicht mal wirklich zur Nebensaison. Wobei es im Juni sicher teurer als Ende August ist. Ich miete auch keinen Kleinwagen, sondern einen Kombi. Allerdings auch kein SUV (das brauch ich dort nicht).

Lurvig
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 13.03.2015, 15:06 Uhr
@lurvig: Wo ist jetzt die neue Erkenntnis? Ich wohne nicht in der Nähe von einem Flughafen, habe also so oder so irgendwelche Anfahrten auf deutschen Autobahnen oder ggf. Stress mit der Bahn. Für mich ist es also egal, ob ich die paar Stunden nach Puttgarden zum Fährhafen fahre oder zu einem Flughafen. Sobald man in Dänemark ist, beginnt der Urlaub. Das Fahren ist dort ganz anders, und in Schweden dann erstrecht. Wie gesagt, in ca. 12 Stunden bin ich am Vättern.

Ich finde es immer ziemlich erstaunlich: Im Westen der USA ist es überhaupt kein Problem für einige, tausende von Kilometern zu fahren, und dann womöglich noch nach einem langen Flug über die Freeways von Los Angeles. Aber nach einem Tag Anreise den schwedischen Teil der Europastraße 45 zum Polarkreis zu fahren, ist plötzlich zu viel? 
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: McC am 13.03.2015, 15:18 Uhr
Unabhängig vom Dollarkurs... geht es 2016/17/18 in die USA  :wink:

Da ich eh nur noch ein Mal im Jahr in die USA fliege... wurscht ob bei 1,49 oder 1,00. Davon geht die Welt nicht unter  :wink:

Island, Nordspanien, Toskana, Asien... es gibt noch viel zu sehen!
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 13.03.2015, 15:28 Uhr
Hat eigentlich schonmal jemand ernsthaft an Kanada gedacht? Der Kurs ist ja mittlerweile noch bei 1:1,34 CAD, also nicht ganz so stark gefallen, wie im Vergleich zum Dollar. Preise sind zwar allgemein etwas höher dort, aber insgesamt sollte man noch besser dastehen als in den USA.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: lurvig am 13.03.2015, 17:32 Uhr
Hat eigentlich schonmal jemand ernsthaft an Kanada gedacht?

schon öfter. Bisher kams aber irgendwie nie wirklich dazu. Meine 3 Tage Kanada in 2012 zähle ich mal nicht mit.
Das Thema ist für mich noch nicht aus der Welt ;)

Lurvig
Titel: Re: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: motorradsilke am 13.03.2015, 18:02 Uhr
Hat eigentlich schonmal jemand ernsthaft an Kanada gedacht? Der Kurs ist ja mittlerweile noch bei 1:1,34 CAD, also nicht ganz so stark gefallen, wie im Vergleich zum Dollar. Preise sind zwar allgemein etwas h�her dort, aber insgesamt sollte man noch besser dastehen als in den USA.
Reizt mich irgendwie gar nicht.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Wurzelsepp am 13.03.2015, 19:31 Uhr
Hat eigentlich schonmal jemand ernsthaft an Kanada gedacht?

Ja, schon oft. Aber: der USA Trip im April steht kurz bevor, 2016 geht es wahrscheinlich mal Richtung Karibik und 2017 definitiv wieder USA, da am 21. August dort eine totale Sonnenfinsternis stattfindet ... will ich unbedingt mal sehen, 1999 fiel für mich ins Wasser ... ok, dann vielleicht 2018 Kanada :wink:
Titel: Re: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: gabenga am 13.03.2015, 19:35 Uhr
Reizt mich irgendwie gar nicht.
Geht mir genauso.
Titel: Re: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 13.03.2015, 22:08 Uhr
Reizt mich irgendwie gar nicht.

Kanada ist natürlich ganz anders als der Westen der USA. Liegt es daran, dass eher das gemäßigte/nördlichere Klima vorherrscht?

Ansonsten ist Kanada natürlich den nördlichen Bundesstaaten der USA sehr ähnlich, auch kulturell - zumindest aus europäischer Sicht.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Tinerfeño am 13.03.2015, 22:10 Uhr
Unabhängig vom Dollarkurs... geht es 2016/17/18 in die USA  :wink:

Wenn nichts dazwischen kommt, gehts über meinen Geburtstag Anfang Juni tatsächlich mit dem Privatwagen nach Nordschweden und auf die Lofoten. Grob angedacht über die E-4/E-10 hin und E-45 zurück :)
Titel: Re:
Beitrag von: Canyoncrawler am 13.03.2015, 22:22 Uhr
@Canyoncrawler:
 2 Flüge an die Ostküste a 500 € (euer Kind dürfte ja noch kostenlos fliegen?) , Mietwagen 2 Wochen 600 € (Midsize SUV), Benzin 200 €, Campingplätze für 14 Tage 300 €. Sind 2100 €, reguläre Preise ohne große Recherche. Mietwagen ginge sicher noch günstiger. Essen und Trinken rechnest du ja nicht, sagst du. Bleiben also noch 400 € für Sonstiges.

...

Die Berechnung passt für uns aber nicht.  
Sohn 3 Jahre - ab 2 Jahren muss man eigenen Sitzplatz buchen und zahlt dadurch den normalen Preis. 3x 500 Euro = 1500 Euro für Flugtickets.  :(
Zusatzkosten für 2 zusätzliche Gepäckstücke um die Campingausrüstung für 3 rüber zu schaffen: 2x 75 Euro = 150 Euro.
Mietwagen: Midsize-SUV zu Dritt mit Zeltcampinggepäck - passt nicht mehr. Minivan oder Standard-SUV buchen. Kosten für 2 Wochen: ca. 600 Euro.
Campingplätze an der Ostküste, z.B. in Florida, sind deutlich teurer als im Westen.
Ein Zeltplatz in einem FL-Statepark fast 40 USD (das habe ich recherchiert da ich Florida für März mal angedacht hatte, mein Mann aber Veto einlegte wegen Reisezeit und Kosten). Zeltplatz mit 35 Euro/Nacht kalkuliert.
Private Plätze wo es keinen State Park gibt  (z.B.in Key West) verlangen 60-80 USD für einen Zeltplatz. Da kämen wir sicher auch auf einige Übernachtungen bzw. dann auf Ausweichquartier Motel. Ausserdem Motel  für An- und Abreise-Nächte. Realistisch müssten wir wohl mit 700-800 Euro Übernachtungskosten planen.

Da sind wir bei mind. 3000 Euro - ohne Zusatzausgaben für 14 Tage.

Zudem weiss ich was wir sonst noch so nebenher ausgeben wenn wir in den USA sind. Das ist ein Posten den man ggf.einsparen könnte aber nicht wirklich will wenn die Gelegenheit da ist.  :wink:
USA ist nunmal das Land wo einem diverse Outlets begegnen und Outdoorläden mit Ausrüstungs locken die es bei uns nicht oder für ungleich mehr Geld gibt. Da haben wir in der Vergangenheit locker 500 Euro zu Zweit in den Stores gelassen.
Wenn wir jetzt noch für unseren Sohn einkaufen sind da schnell 600-700 Euro für Familieneinkäufe zusammen - und ein weiteres Zusatz-Gepäckstück für die Heimreise.  :lol:

Logistisch wäre es dazu auch eine Herausforderung wenn wir z.B. die Kraxe mitnehmen wollen für Wanderungen. Die ist so sperrig dass sie die Handgepäckmasse überschreitet. Aufgegeben kann man nicht wirklich sinnvoll Gepäck reinpacken. Es ist im Prinzip ein weiteres Gepäckstück das dazugekauft werden muss (oder vor Ort eine Kraxe kaufen und die dann zurücklassen - kostet auch ca. 100 USD für ein vernünftiges Modell). Mittlerweile werden Kindersitze und Buggys auch nicht mehr von jeder Airlne als kostenloses Zusatzgepäck befördert sondern teilweise auf das Kontingent angerechnet bzw. es wird nur Buggy oder Kindersitz kostenlos befördert. Hier fallen ggf.weitere Gepäckkosten an oder eben Ausgaben für deren Käufe in den USA.

Wie wir es auch rechnen, egal wohin wir in Europa reisen mit dem eigenen Fahrzeug: es bleibt gegenüber einer Flug-/Mietwagenreise in die USA mind. eine Differenz von 1000 Euro - wobei die Kostenangabe für eine Reise in Europa auf 3 Wochen gerechnet ist und die USA-Reise nur 2 Wochen!
Die Differenz bei 3 Wochen USA wäre noch um einiges höher.

Und wir fahren nicht jedes Jahr nach Schottland oder nach Skandinavien wo man mit den Kosten bei 2500 Euro landet.
Wir können auch sehr günstig in Kroatien oder Frankreich urlauben wo wir nie mehr als 1500 Euro zu zahlen haben für 3 Wochen. Darin sind dann auch schon diverse Restaurantbesuche enthalten, ggf. einige Nächte in einem Mobilheim oder Mietwohnwagen auf den Plätze und viele Aktivitäten für die wir in den USA ggf. extra zahlen müssten weil wir weder Fahrräder noch Kanu dabei haben und diese anmieten müssten, während wir das Sportgerät bei Europareisen aufs Auto schnallen und mitnehmen.

Für 3 Wochen Schottland im Mai haben wir ein Budget von ca. 2500 Euro einkalkuliert. Der grösste Posten ist hier die Fährpassage für unser Fahrzeug mit Überhöhe und Überlänge (Dachbox und Kupplungsradträger) das ca. 700 Euro für die Überfahrt kostet. Ggf. wird es günstiger wenn wir es schaffen alles Gepäck ohne Dachbox zu verstauen.
Campingplatz rechnen wir mit rund 30 Euro/Nacht, wobei wir einige Campingplätze mit den Rabattkarten von ACSI bzw. CKE auch für deutlich unter 20 Euro/Nacht belegen können. Macht ca. 500 Euro für Zeltplätze + ca. 100 Euro für Übernachtung in Amsterdam vor der Fährpassage und nochmal ca. 50 Euro für ein Budgetkettenhotel auf der Heimreise.
Benzin (bzw. Diesel) kalkulieren wir mit rund 1,20 GBP = 1,40 Euro/L.
Bei ca. 3000 km zu erwartenden km +/- 700 Euro Benzinkosten.
Damit sind wir bei ca. 2000 Euro und haben noch ca. 500 Euro Luft für Extraausgaben wie Sightseeingtour in Edinburgh, diverse Eintrittsgelder (wir wollen ja Lebensmittelkäufe und gelegentliche Restaurantbesuche nicht einrechnen weil wir das zu Hause ja auch an Ausgaben haben).

Unsere Norwegenrundreise die wir 2013 angedacht hatten ist wegen Hausrenovierung ausgefallen. Hierfür hatten wir auch ein Budget von ca. 2500 Euro vorgesehen.
Auch hier wäre der grösste Posten die Fähre gewesen. Wir hatten aber auch überlegt über die Oresundbrücke zu fahren - das kostet mit PKW nur knapp 50 Euro/Strecke - und wären durch Schwedens Wälder nach Norwegen gereist um die Fährkosten einzusparen. Da wir Schweden noch nicht kennen, wäre das sicher interessant geworden mit einigen Zwischenstopps.
Campingplätze in Norwegen sind für ca. 25 - 30 Euro zu haben. Für 30 - 35 Euro kann man einfache Hütten auf den Campingplätzen mieten (wenn das Wetter mal nicht zum Zelten einlädt).
Ein Grundstock an Lebensmitteln für die 1. Tage packen wir bei jeder Europareise in eine Klappbox. Für Norwegen hätten wir da etwas mehr eingepackt, vor allem Wein und Dosenwurst vom Metzger - weil man in N Unsummen für Alkohol und Fleisch- und Wurstwaren zahlen muss.

Campingreisen in teure Länder wie Schottland und Skandinavien sind für uns immer noch um einiges günstiger durchführbar als eine Flug-Mietwagen-Campingreise in den USA - weil wir kein teures Flugticket (x3)  zahlen müssen und sich Fährkosten für lange Überfahrten etwa auf dem Niveau einer Mietwagenbuchung bewegen.

Auch Länder mit sehr niedrigen Lebenshaltungskosten in Asien würden letzlich für uns nicht günstiger werden weil wir ja immer 3 Flugtickets einrechnen müssen. Zumal ich bei Asien mit Kleinkind so meine Bedenken habe. Da warten wir lieber noch ein paar Jahre.
Titel: Re: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Yaphi am 13.03.2015, 23:24 Uhr
Ansonsten ist Kanada natürlich den nördlichen Bundesstaaten der USA sehr ähnlich, auch kulturell - zumindest aus europäischer Sicht.

Dito, als wir 2012 in Toronto waren, habe ich am Anfang gar nicht geschnallt, dass das nicht USA ist... also emotional, intellektuell schon... Ich glaube, wenn man Toronto zwischen Boston und NYC verfrachten würde, würde es kaum auffallen... Montreal ist durch seine eher französische Prägung ein bisschen anders und wenn man in die eher ländlichen Regionen kommt, merkt man schon leichte Unterschiede. Aber insgesamt fand ich Ontario und das südliche Quebec schon kulturell sehr ähnlich.
Titel: Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Goon am 14.03.2015, 20:31 Uhr
Noch ein paar Anregungen:

http://www.blickamabend.ch/news/entdeckungsreise-rund-um-den-globus-diese-15-geheimtipps-sind-definitiv-einen-besuch-wert-id2621905.html

Titel: Re:
Beitrag von: motorradsilke am 14.03.2015, 22:48 Uhr
Geheimtipps würde ich das ja nicht nennen.
Zumindest an Vieren davon war ich schon.
Titel: Antw:Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: NatureLover am 29.05.2017, 12:33 Uhr
Ich weiß, in dem Thread wurde schon seit 2015 nichts mehr geschrieben. Aber da im Forum ja aktuell nicht soo viel los zu sein scheint, dachte ich mir, es ist trotzdem ok, wenn ich was dazu schreibe, finde das Thema nämlich sehr interessant. :)

Für mich fängt das Abenteuer USA quasi gerade erst an. Ich war 2015 für zwei längere Aufenthalte dort, 2016 in New York und 2018 geht es für mich drei Wochen an die Westküste. Und es sind noch viele weitere Ziele in der Zukunft geplant.

Ich selbst bin Studentin, hab das Geld also nicht soo dicke und klar, ich muss auf die Preise schauen. Aber ein schlechter Wechselkurs würde mich nicht abhalten, Träume zu verwirklichen, egal ob in den USA oder sonst wo auf der Welt. Für mich hat das Geld einen weit geringeren Stellenwert und wenn ich wirklich irgendwohin will, ist es mir letztendlich egal, ob ich dafür drei Monate sparen muss oder drei Jahre (auch, wenn es früher billiger war). Ich fahr eben hin, wenn ich kann. Man muss sich einfach selbst überlegen, was einem eine Sache wert ist. Ich würde lieber 3000€ in den USA ausgeben, aber für China wären mir selbst 500€ zu viel Geld (einfach, weil es mich 0 reizt). Vermutlich ist der Blickwinkel etwas anders, wenn man sowieso schon 20x irgendwo war und dann kann ich gut verstehen, dass man sich nach Alternativen umschaut, wenn die Preise enorm steigen. Heißt für mich aber einfach nur: Ich hab auf dem Teil der Erde schon all meine Träume erfüllt und weitere Reisen sind mir das Geld im Vergleich nicht mehr wert.

Dass Norwegen hier als günstige Alternative angeboten wurde, wundert mich auch. Mein Norwegen-Urlaub 2014 war der teuerste Urlaub meines Lebens, wenn ich mit einberechne, was ich dafür bekommen hab und was ich wo anders für das selbe Geld bekommen würde (1600€ für Flüge, Hütten auf Campingplätzen, Mietwagen, Sprit, Maut, Fähre, Selbstverpflegung, KEINE Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten, da wir nur in der Natur waren und KEINE Restaurants, Shopping o.ä. anderer Luxus).

Dass es günstiger geht, wurde zwar schon besprochen, aber ich finde, der Vergleich hinkt etwas.. wenn ich schon Vergleiche, muss ich auch die selben Bedingungen vergleichen und nicht anfangen, in den USA Kosten für Mietwagen zu berechnen, den ich in Norwegen wegen Eigenanreise vielleicht gar nicht brauche und dann zu sagen, die USA seien teurer. Wenn ich bei A Mietwagenkosten rechne, muss ich für einen gelungenen Vergleich auch bei B die Kosten einrechnen, ect.

Ansonsten werde ich noch mit Sicherheit viele Urlaube in den USA verbringen, egal, wie der Kurs steht, aber gleichzeitig auch den Rest der Welt nicht vernachlässigen. Ich mache jedes Jahr 1-2 größere Reisen und noch kleinere Tripps, z.B.:

2015: 2x USA, 1x Schottland
2016: 1x USA, 1x Irland, 1x Prag, 1x Colmar
2017: 1x Kenia, 1x Hamburg, 1x Spanien
2018: 1x USA + ... ?

Daher fand ich den Kommentar seltsam, dass man hier im USA-Forum sei und man es schade fände, wenn man den USA gegenüber "untreu" wird. Die Welt ist so groß und ich weiß jetzt schon, auch wenn ich bisher nur 3x drüben war, dass die USA für mich zukünftig eine ganz besondere Bedeutung haben werden, ich mich aber auch nach dem Rest der Welt sehne und meine Zeit gerne gerecht aufteile.
Titel: Antw:Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Marterpfahl am 30.05.2017, 12:48 Uhr


Dass es günstiger geht, wurde zwar schon besprochen, aber ich finde, der Vergleich hinkt etwas.. wenn ich schon Vergleiche, muss ich auch die selben Bedingungen vergleichen und nicht anfangen, in den USA Kosten für Mietwagen zu berechnen, den ich in Norwegen wegen Eigenanreise vielleicht gar nicht brauche und dann zu sagen, die USA seien teurer. Wenn ich bei A Mietwagenkosten rechne, muss ich für einen gelungenen Vergleich auch bei B die Kosten einrechnen, ect.

Verstehe ich nicht. Die Kosten für die USA musst du zwingend aufwenden. In Europa hast du halt die Option, ob du fliegst und einen Leihwagen nimmst, oder in Eigenanreise das Land deiner Begierde aufsuchst.
Titel: Antw:Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: NatureLover am 30.05.2017, 15:05 Uhr


Dass es günstiger geht, wurde zwar schon besprochen, aber ich finde, der Vergleich hinkt etwas.. wenn ich schon Vergleiche, muss ich auch die selben Bedingungen vergleichen und nicht anfangen, in den USA Kosten für Mietwagen zu berechnen, den ich in Norwegen wegen Eigenanreise vielleicht gar nicht brauche und dann zu sagen, die USA seien teurer. Wenn ich bei A Mietwagenkosten rechne, muss ich für einen gelungenen Vergleich auch bei B die Kosten einrechnen, ect.

Verstehe ich nicht. Die Kosten für die USA musst du zwingend aufwenden. In Europa hast du halt die Option, ob du fliegst und einen Leihwagen nimmst, oder in Eigenanreise das Land deiner Begierde aufsuchst.

Man hat auch die Option in den USA in ein 5 Sterne Hotel zu gehen und in Europa zu campen, dann sind die USA natürlich um ein vielfaches teurer. Wenn ich vergleiche, muss ich die selben Sachen mit einberechnen und genau diese miteinander vergleichen, um über Gleichheit/Ungleichheit sprechen zu können. Ich kann nicht in Land A nur in Steakhäuser gehen und in Land B im Supermarkt einkaufen und dann behaupten, Verpflegung wäre in Land A viel teurer als in Land B.

Klar ist Europa erst mal günstiger, wenn man selbst anreist, aber das hat ja nichts mit den Kosten des jeweiligen Landes an sich zu tun. Eine Woche All In in der Türkei sind auch günstiger als eine Woche Rundreise in den USA, aber vergleichen kann ich das trotzdem nicht, weil man in der Türkei vermutlich zum größten Teil im Hotel bleibt, während man in den USA jeden Tag wo anders ist, Eintrittspreise zahlt, ect. Natürlich ist das teurer, aber ich bekomme ja auch ganz andere Sachen dafür. Zum richtigen vergleichen müsste ich in der Türkei die selben Sachen machen wie in den USA und dann ein Fazit ziehen.
Titel: Antw:Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Motelli am 30.05.2017, 19:31 Uhr
Du sprichst mir aus der Seele. Als ich las, dass Dich China gar nicht reizt, kam bei mir ein grinsen. Das ist bei mir genauso.Wenn man eine Vorliebe für ein Land hat (hier: USA) dann muss man da auch hin. Man vergleicht natürlich den Mietwagenpreis, schaut nach einem guten Flug und bucht die Hotels.Klar kann man bestimmt woanders billiger reisen, aber man will ja das machen, wozu man Lust hat.
Titel: Antw:Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: miwunk am 30.05.2017, 19:58 Uhr
Klar kann man bestimmt woanders billiger reisen, aber man will ja das machen, wozu man Lust hat.

Klar doch, schliesslich hat jeder nur EIN Leben und sollte daraus DAS machen, was er für richtig hält. Wenn irgendjemand besonders glücklich ist, wieder 10 Euro an irgendeiner Übernachtung gespart zu haben, oder am glücklichsten daheim auf dem eigenen Balkon ist, OK, lassen wir ihn/sie glücklich sein. Wir jedenfalls werden weiterhin in die USA fliegen, sooft es möglich ist.

Titel: Antw:Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
Beitrag von: Motelli am 30.05.2017, 20:22 Uhr
Klar kann man bestimmt woanders billiger reisen, aber man will ja das machen, wozu man Lust hat.

Klar doch, schliesslich hat jeder nur EIN Leben und sollte daraus DAS machen, was er für richtig hält. Wenn irgendjemand besonders glücklich ist, wieder 10 Euro an irgendeiner Übernachtung gespart zu haben, oder am glücklichsten daheim auf dem eigenen Balkon ist, OK, lassen wir ihn/sie glücklich sein. Wir jedenfalls werden weiterhin in die USA fliegen, sooft es möglich ist.

Das ist eine gute Einstellung. Klar macht jeder das, worauf er/sie Lust hat. Für mich gilt: America first :-D