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Autor Thema: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA  (Gelesen 3678 mal)

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JaSpAr

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #15 am: 21.05.2014, 09:18 Uhr »
Hallo Jackman,

wie wuender eben schon geschrieben hat, wird es erst so ab der Etappe Amarillo – Albuquerque wüstenähnlicher. Vorher hat man wirklich nur Grasland, Wälder, in Missouri auch einige felsige Abschnitte, wieder Grasland,… Was aber keinesfalls langweilig oder öde ist. Wir waren teilweise echt baff, wie sich die Landschaft innerhalb der Tour verändert hat – inkl. Temperaturschwankungen.
 
Zitat
@JaSpAr interesannt finden wir deine Erfahrungen von denen wir gerne mehr hören würden, da ihr die Route 66 schon gefahren seid. Wie waren eure Erfahrungen? Gab es Schwierigkeiten die wir beachten müssen? Was gibt es während der Fahrt zu sehen?
Es gibt jetzt nicht diese „Wow“-Sehenswürdigkeiten, wie sie vielleicht woanders in den USA vorhanden sind, es sind eher die kleinen Dinge, die die Strecke ausmachen. Was man unbedingt mitnehmen sollte, wenn man die Strecke fährt, ist sicherlich die Cadillac Ranch bei Amarillo. Aber auch der Meteor Crater bei Holbrook war interessant, natürlich der Grand Canyon. Das sind schon eher die größeren Sehenswürdigkeiten. Aber auch der Totem Pole Park bei Foyil (zwischen Springfield u. Tulsa), der blaue Wal bei Catoosa (kurz vor Tulsa), der Petrified Forest u. die Painted Desert (hinter Holbrook), die alten Autokinos, die „Chain of rocks“-Bridge, sind sehenswert.

Was uns sehr geholfen hat, war unser Reiseführer von Jens Wiegand: „Route 66 – neue Straße auf altem Asphalt“. Der war super ausführlich geschrieben, zig Hinweise und Sehenswürdigkeiten vermerkt mit genauer Erklärung. Also echt top… Ohne ihn hätten wir sicherlich einiges gar nicht gesehen.
 
Der „Devil’s Elbow“ zwischen St. Louis u. Springfield war auch irgendwie toll. Wahrscheinlich denken einige jetzt „Was ist daran denn toll?“, aber irgendwie hat es bei uns einen ganz schönen Eindruck hinterlassen… Es ist zwar nur eine Brücke mit einer Kneipe davor, mitten in der Pampa, umgeben von nichts… aber gerade das hat's ausgemacht…
Oder die (Fast-) Geisterstädte wie Texola oder Glenrio. Oder das Midpoint Café…

Zitat
Und ganz wichtig, falls unsere Vorstellungen nicht der ganzen Route 66 entsprechen, welche Abschnitte waren eurer Meinung nach die besten?
Die besten Abschnitte der Route 66??? Schwierig, schwierig… Also mich persönlich haben die Staaten Texas, New Mexico u. Arizona gefallen, also da, wo’s nicht mehr so grün ist und man manchmal Ewigkeiten nur geradeaus fährt und alleine auf der Straße ist…
Die längste noch erhaltene Strecke bei Seligman und auch Seligman selbst haben uns dagegen enttäuscht. Da gab es vorher weitaus bessere Strecken… Überhaupt hat uns Kalifornien nicht mehr wirklich gefallen, was die Route 66 als Strecke angeht.

Zitat
Was genau heißt die Route 66 besteht nur noch aus vereinzelten Abschnitten? Wenn sie wirklich größtenteils durch Highways ersetzt wurde, dann ist dieses Feeling einfach nicht gegeben was dieser endlosen Freiheit entspricht, denn stumpf Autobahn zu fahren kann man auch in Deuschland und ohne Tempolimit Very Happy.
Auch wenn es vielleicht nicht mehr die Original-Strecken von damals sind, und ein großer Teil der Strecke neben der Interstate entlangläuft, sind wir selten Autobahn gefahren. Wo’s nur irgendwie ging, sind wir auf der Route 66 geblieben. Dank des Reiseführers, wo jede Abbiegung/Kreuzung etc. eingezeichnet ist, hat das auch (bis auf 1-2x) gut geklappt.

Naja, bevor ich hier weiter ins Schwärmen komme, verweise ich mal ganz unauffällig auf meinen Reisebericht ->http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=63219.msg867651#msg867651
Vielleicht hilft der euch ja noch weiter?!?

Das soll’s erstmal von mir gewesen sein :winke:

P.S. Habt ihr nicht noch einen Platz frei für mich :rollen:???

Scooby Doo

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #16 am: 21.05.2014, 09:57 Uhr »
Was genau heißt die Route 66 besteht nur noch aus vereinzelten Abschnitten?

Die Route 66 wurde in den 1920er Jahren erschaffen und führte von Chicago nach Los Angeles. Mit der Zeit wuchs der transkontinentale Verkehr immer weiter an, so dass man zuerst hier und da Ortsumfahrungen baute und später die Interstates (so etwas wie unsere Autobahnen). 1985 war das letzte Stückchen Autobahn parallel zur Route 66 fertig und die Bezeichnung der Straße wurde offiziell aufgehoben.

Die Straßen selber existieren größtenteils noch immer, führen stellenweise parallel zur Interstate bzw. man hat einfach die neue Autobahn neben der alten Landstraße gebaut.
Im Osten gibt es daher nur vereinzelte Stellen, die tatsächlich verschwunden sind.
Im Westen in der Wüste sieht das dagegen schon anders aus. Dort ist die Ortsdichte so gering und auch die Einfahrten zu Provatgründstücken unterwegs so wenig oder die Topographie so ungünstig, dass sich scheinbar keine zusätzliche Straße neben der Interstate lohnt. Hier wurde die Route 66 tatsächlich durch die Interstate ersetzt, besonders in Ost-Arizona.

Schaut mal hier auf meine Karte:
http://www.historic-route66.de/allgemein/landkarte.php?road=2

braun - hier führt die Strecke direkt neben der Interstate
blau - hier ist man auf die Interstate angewiesen
grün - hier existiert die alte Straße noch

Und grün ist wirklich flächendeckend auf der Karte zu finden.

Aber wie schon mehrfach erwähnt, die Historic Route 66 ist eine Landstraße, führt durch die Ortschaften hindurch und das kostet einfach enorm viel Zeit. Andererseits sollte man gerade auf so manchen Ort nicht verzichten, denn gerade die alten Bauten wie Motels, Tankstellen, Diners etc. machen ja den nostalgischen Touch aus.

Wenn sie wirklich größtenteils durch Highways ersetzt wurde, dann ist dieses Feeling einfach nicht gegeben was dieser endlosen Freiheit entspricht, denn stumpf Autobahn zu fahren kann man auch in Deuschland und ohne Tempolimit :D.

Tja, wird euch aber nichts anderes übrig bleiben, die Interstates zu benutzen, um auch nur halbwegs euren viel zu ambitionierten Plan halten zu können.
Da hilft es auch nichts, dass ihr euch abwechselt. Der Beifahrer ist dann ja praktisch zum Schlafen verdammt, während der andere über die Interstate fährt.

Auch hier würden wir gerne wissen, welche Routen wirklich ansprechend sind und unseren Vorstellungen entspricht (Felsen, Wüste etc.)

Wenn es euch nur darum geht, landschaftlich reizvolle Strecken zu befahren, Wüste Felsen etc., dann solltet ihr ganz andere Strecken wählen, z.B. SR-95, SR-24, SR-12 in Utah.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

Gast

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #17 am: 21.05.2014, 10:43 Uhr »
Ich schließe mich uneingeschränkt meinem Vorredner "Scooby Doo" an - wenn ich lese, mit welchen Erwartungen Ihr in die USA fliegt, was Ihr sehen und erleben wollt, dann fahrt nach Utah und Arizona und fahrt dort die einschlägigen Strecken (UT12, UT20 usw.).

Dort (und wahrscheinlich nur dort) fahrt Ihr durch die gewünschten Wüsten mit den "bizarren Felsen", fahrt zum Monument Valley, fahrt nach Moab und besucht die Nationalparks rund herum. Und fahrt nach Las Vegas (ok, das ist Nevada), vielleicht fahrt Ihr auch mal quer durch Nevada (das ist Wüste in Reinkultur).

Aber alles, was ich hier lese, deutet darauf hin, dass Ihr genau das sucht - und das wird Euch die Route66 so nicht bieten (obwohl die sicherlich interessant ist in einigen Teilen, aber ganz anders, als Eure Vision der USA). Eure Vision erfüllt sich im Südwesten. Ganz sicher.

Jackman

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #18 am: 21.05.2014, 17:18 Uhr »
Wir werden Morgen alle hier von euch eingestellten Informationen und Vorschläge in unserer Planung berücksichtigen und die Tage oder im Laufe der nächsten Woche eine verbesserten Tour Plan hier einstellen. Offen ist noch, ob ihr noch einen Rechtsratgeber für die Tasche und billige Handytarife/Pre-Paid-Karten für eine Internetflatrate kennt? Diese beiden Sachen würden uns auch sehr auf der Tour helfen.

@JaSpAr: Alle „kleinen“ Dinge die du uns geschildert hast, sind notiert! Die Route 66 oder zumindest die Richtung wird auf jeden Fall gefahren und da helfen solche Tipps sehr! Wir werden uns Morgen deine Empfehlung des Reiseführers und den von „wuender“ anschauen und ggf. einen oder beide bestellen. Deinen Reisebericht werden wir uns Morgen auch noch anschauen. Da wir leider leider leider nur Geld für 2 Mustangs haben können wir dich leider nicht mitnehmen  :(  :D .

@Scooby Doo: Ach mein Gott. Das geht ja noch mit den Interstates. Hatten jetzt gedacht, dass der Großteil der Route 66 mit diesen ersetz worden ist... Die Karte gibt uns auch schon mal wichtige Orientierungspunkte.

@Gast: Die Wüste ist schon einer unserer Träume sie zu sehen. Allerdings ist auch unsere Vorstellung vom „kalten“ Norden in den „warmen“ Süden zu fahren schon sehr verlockend. Die krasse Veränderung der Vegetationszonen haben wir uns nicht so vorgestellt und macht diese Tour noch interessanter!

Gast2

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #19 am: 22.05.2014, 16:01 Uhr »
Hier mal eine Prostimme für solche Durchquerungen von NY nach LA. :)

Wir sind vor einigen Jahren in 3 1/2 Wochen von NY nach LA gefahren, allerdings nicht Route 66. Die Reise war sehr entspannt und angenehm. Was hilft ist sicher etwas Flexibilität und Mut zur Lücke. Flexibilität soll heissen auch manchmal richtige Fahrtage einzulegen und zB von 5 Uhr morgens bis nach Mitternacht unterwegs zu sein. Mut zur Lücke heisst sich auf weniger Dinge zu konzentrieren und einiges auszulassen.

Hier eine kurze Beschreibung:
24 Tage gesamt (ohne Flug)
davon:
2 Tage New Orleans
1 Tag Galveston
2 Tage San Antonio
3 Tage Big Bend NP
3 Tage Las Vegas (inkl. Silvester)
4 Tage Los Angeles
9 "Fahrtage" (dh mit Schwerpunkt Weiterkommen)

Oder anders formuliert:
1 Woche Texas
1 Woche Las Vegas und LA
1,5 Wochen Coast to Coast und New Orleans

Die kürzeste Gesamtstrecke wären 3.300 Meilen gewesen. Tatsächlich wurden es dann 5.500 Meilen. 5.500 Meilen durch 9 Tage macht mal 611 Meilen pro Tag. Oh mein Gott!

Aber halb so schlimm... 2.200 Meilen waren ja eigentlich die "Luxus- oder Spassmeilen" und wurden zu einem größeren Teil auch an den "Standtagen" abgefahren. Und auch nicht unwesentlich: die ersten 1.300 Meilen nach New Orleans wurden ohne Nächtigung in etwas über 1 Tag durchgemacht. Verblieben also 2.000 "richtige" Meilen für die restlichen 8 "Fahrtage" oder durchschnittlich 250 "richtige" Meilen pro Fahrtag.

Das schaut doch nun schon wesentlich übersichtlicher aus. Wie gesagt, es war eigentlich eine entspannte Reise.

Jackman

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #20 am: 22.05.2014, 21:14 Uhr »
Guten Abend liebes Forum,

wie schon angekündigt, haben wir uns nochmal zusammengesetzt, um unseren Roadtrip anzupassen, um die doch zu ambitionierte erste Planung ein wenig realtischer gestalten zu können. Hierbei sind wir vorallem auf eure Vorschläge eingegangen und uns wurde beim erneuten überblicken bewusst, dass die eingeplanten Tage doch recht Mager ausgefallen sind.
Demnach wurde die Übernachtung in Bufallo gestrichen und stattdessen eine an den Niagarafällen geplant.
Desweiteren haben wir nun für die Route 66 insgesamt 2 Wochen eingeplant, welche zu einer verlängerten Reise/Urlaub geführt haben. Somit planen wir nun anstelle von einem Monat, 34 Tage. Unteranderem haben wir auch die Übernachtungen in SF und NYC gekürzt, weshalb wir auf diese ungefähren 2 Wochen kommen, da wir nicht sicher waren, ob wir nicht doch noch etwas cooles auf der Fahrt finden, wo wir gerne länger bleiben würden, weshalb wir einen kleinen Puffer von 5 Tagen eingebaut haben.
Ebenso haben wir uns um einen Reiseführer gekümmert, welcher uns "wuender" empfohlen hat bestellt. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank und wir hoffen das er uns helfen wird.

Hier seid ihr nun wieder gefragt:

Wir habe nämlich beim Überblicke ein richtig dickes Problem :( .
Und zwar die Tatsache, dass die sogenannten Ford Mustang Convertibles, zumindest bei amerikanischen Anbietern, erst ab 25 mietbar sind, was natürlich in klein ganz unten stand, obwohl wir auch die unter 25 Jahre steuer mit im Program eingegeben haben. Hier unsere Frage: Hat jemand irgendeinen Draht zu solchen Autovermietungen? Kann man da was dran drehen? Oder würdet ihr uns dabei helfen vergleichbare gute Autos zu finden (Ford Mustang ohne Cabrio, Dodge Avenger, Camaro SS usw. also Autos die in die Richtung Roadtrip gehen.).
Kommen wir nun zu einem weiteren Punkt bei dem wir wirklich an der Kompetenz von Hertz zweifeln. Und zwar findet man auf der Seite die sogenannten Mietbedingungen, ab welchem Alter man welche Fahrzeuge mieten darf. Nunja der Ford Mustang Cabrio steht in der Kategorie "Other reservable Cars" mit einem V6 Motor. Im Vergleich dazu gehört schon der Ford Mustang GT mit einem V8 Motor zu der "Adrenalin Klasse", welche man definitiv erst ab 25 mieten kann. Natürlich haben wir da direkt angerufen und uns wurde am Telefon mit stotternder Stimme gesagt, obwohl er nichts dazu finden konnte, das der Ford Mustang Cabrio erst ab 25 mietbar ist, wohingegen wir den ohne Dach mit demselben Motor auch unter 25 mieten können? Es erschien uns irgendwie sehr widersprüchlich aber naja. Hier die Frage: Kennt sich jemand explizit mit Hertz aus und kann uns da weiterhelfen?

Zusammenfassend sind wir nun auf eure Automietkentnisse angewiesen und würden uns sehr über Tipps, weitere Anbieter, eventuell bei Suchanfragen helfen usw. Wir würden uns wirklich wirklich freuen, wenn ihr uns dabei helfen würdet diesen Traum in Erfüllung zu bringen. Gerne werden wir uns dafür bedanken indem wir für dieses Forum einen Reisebericht mit Fotos und Texten erstellen :P .

Mit freundlichen Grüßen :*  



Bogan346

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #21 am: 25.05.2014, 02:07 Uhr »
Guten Abend liebes Forum,

wie schon angekündigt, haben wir uns nochmal zusammengesetzt, um unseren Roadtrip anzupassen, um die doch zu ambitionierte erste Planung ein wenig realtischer gestalten zu können. Hierbei sind wir vorallem auf eure Vorschläge eingegangen und uns wurde beim erneuten überblicken bewusst, dass die eingeplanten Tage doch recht Mager ausgefallen sind.
Demnach wurde die Übernachtung in Bufallo gestrichen und stattdessen eine an den Niagarafällen geplant.
Desweiteren haben wir nun für die Route 66 insgesamt 2 Wochen eingeplant, welche zu einer verlängerten Reise/Urlaub geführt haben. Somit planen wir nun anstelle von einem Monat, 34 Tage. Unteranderem haben wir auch die Übernachtungen in SF und NYC gekürzt, weshalb wir auf diese ungefähren 2 Wochen kommen, da wir nicht sicher waren, ob wir nicht doch noch etwas cooles auf der Fahrt finden, wo wir gerne länger bleiben würden, weshalb wir einen kleinen Puffer von 5 Tagen eingebaut haben.
Ebenso haben wir uns um einen Reiseführer gekümmert, welcher uns "wuender" empfohlen hat bestellt. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank und wir hoffen das er uns helfen wird.

Hier seid ihr nun wieder gefragt:

Wir habe nämlich beim Überblicke ein richtig dickes Problem :( .
Und zwar die Tatsache, dass die sogenannten Ford Mustang Convertibles, zumindest bei amerikanischen Anbietern, erst ab 25 mietbar sind, was natürlich in klein ganz unten stand, obwohl wir auch die unter 25 Jahre steuer mit im Program eingegeben haben. Hier unsere Frage: Hat jemand irgendeinen Draht zu solchen Autovermietungen? Kann man da was dran drehen? Oder würdet ihr uns dabei helfen vergleichbare gute Autos zu finden (Ford Mustang ohne Cabrio, Dodge Avenger, Camaro SS usw. also Autos die in die Richtung Roadtrip gehen.).
Kommen wir nun zu einem weiteren Punkt bei dem wir wirklich an der Kompetenz von Hertz zweifeln. Und zwar findet man auf der Seite die sogenannten Mietbedingungen, ab welchem Alter man welche Fahrzeuge mieten darf. Nunja der Ford Mustang Cabrio steht in der Kategorie "Other reservable Cars" mit einem V6 Motor. Im Vergleich dazu gehört schon der Ford Mustang GT mit einem V8 Motor zu der "Adrenalin Klasse", welche man definitiv erst ab 25 mieten kann. Natürlich haben wir da direkt angerufen und uns wurde am Telefon mit stotternder Stimme gesagt, obwohl er nichts dazu finden konnte, das der Ford Mustang Cabrio erst ab 25 mietbar ist, wohingegen wir den ohne Dach mit demselben Motor auch unter 25 mieten können? Es erschien uns irgendwie sehr widersprüchlich aber naja. Hier die Frage: Kennt sich jemand explizit mit Hertz aus und kann uns da weiterhelfen?

Zusammenfassend sind wir nun auf eure Automietkentnisse angewiesen und würden uns sehr über Tipps, weitere Anbieter, eventuell bei Suchanfragen helfen usw. Wir würden uns wirklich wirklich freuen, wenn ihr uns dabei helfen würdet diesen Traum in Erfüllung zu bringen. Gerne werden wir uns dafür bedanken indem wir für dieses Forum einen Reisebericht mit Fotos und Texten erstellen :P .

Mit freundlichen Grüßen :*  




Ich hab mir zwar nur die Anzahl der täglichen Meilen angesehen, aber das ist gut machbar.. auch ohne ausschließliche Interstate-Nutzung

Dass ihr auf dem ersten großen Teilstück keine Wüsten etc mit drin habt sondern platte Wälder und vor allem Farmland ist euch ja inzwischen wohl klar. Für Wüsten etc. könnt ihr vlt die 5 Puffertage noch verwenden und ein Paar entsprechende Highlights einbauen Joshua Tree oder Death Valley z.B., ist auch das was einem vlt aus Filmen/Fernsehen am ehesten unter so einem Road Trip vorschwebt. Death Valley mit den extremen Temperaturen, und abendlichem chillen am Pool ist für euch sicher ein cooles RoadTrip-Ereignis...

Auf jeden Fall ein cooler Trip den ihr da vorhabt. Grad noch mit ein paar Pony Cars.

Wo ich noch mal überdenken würde ist euer Übernachtungsbudget, denke das sind die Preise pro Zimmer? Halte ich für teilweise ziemlich knapp. Euer 10% Puffer ist auch nicht soo riesig, wenn alles sehr knapp kalkuliert ist Wir haben bisher auch meist in den teureren Ketten (HI Express, Hampton Inn, etc) gepennt. Da hast du ein mehr oder weniger ordentliches Frühstück mit drin, wo du sonst noch mal ~$10 pro Person legst. Zeit sparst du noch dazu und hast nebenbei noch ein besseres Zimmer mit abgestaubt als in einem Super 8 o.ä.
Wenn ihr zu viert seid, auch bei Priceline Buchungen aufpassen, die sind eig nur für 2 Personen. Funktioniert aber trotzdem, beim Check-In sagen dass du 2 queen betten brauchst. Evtl gibt es mal ein Aufpreis für die extra-Personen.

zum Mietwagen:
bei Hertz ein Adrenaline/Prestige Auto unter 25 zu fahren geht schon, selbst schon gemacht, aber wie immer bei sowas - YMMV, direkt buchen bin ich mir nicht sicher ob das überhaupt geht... Wenn ich mich recht erinnere kommst du doch in der Auswahl nicht bis zur Buchung als U25. Zudem sind die Dinger in der one-way Miete doch richtig(!) teuer???
Wenn die Buchung klappt und euch der horrende Preis nicht abschreckt, macht es, kann zwar immer noch an U25 scheitern aber das ist nicht soo wahrscheinlich. Wenn ihr die Klasse, wie ich vermute, gar nicht zur Buchung auswählen könnt, habt ihr nur folgende Möglichkeit:
Ihr könnt ein normales Auto (Premium oder Luxury zwecks Verhandlungsmöglichkeit) buchen und dann an der Station nach eurem Wunschauto fragen aber das Risiko wäre mir zu groß, da du viele Faktoren hast die dafür sprechen dass es nicht klappt. Es ist eine lange one-way Miete, nicht nur ein paar Tage mit selbem Abgabeort, ihr braucht gleich 2 Autos mit denen das klappen müsste, ihr habt dann noch die Chance dass jemand die U25 Karte zieht. Da euch die coolen Karren ja sehr wichtig sein werden, würde ich nicht auf die 10% Wahrscheinlichkeit setzen, und am Ende mit 2 normalen Limousinen dazustehen...
Dann bucht lieber einen großen Truck (Suburban o.ä.) für euch alle und spart euch die doppelte Miete, doppelte one-way-fee, doppelten Sprit, doppelte Parkerei etc. Oder hab ich das falsch verstanden und ihr wollt 2 einfache Mustangs (V6)? Die sollte es doch U25 geben? In dem Fall würde ich auch den SUV vorziehen, ein 6cyl Mustang ist jetzt nicht so besonders cool, dass ich meinen Trip darauf ausrichten würde und extra noch 2 davon Miete.

RainerS.

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #22 am: 25.05.2014, 09:01 Uhr »
Habt ihr schonmal geschaut ob ihr in New York überhaupt ein Mustang/Cabrio oder ein ähnliches Auto bekommt ?
Ich hatte früher schonmal nachgeschaut, als wir auch mal eine Tour von dort starten wollten, und festgestellt dass die gängigen Vermieter dort solche Autos nicht anbieten. Lediglich Hertz hat in der schon erwähnten Adrenalin Sparte einen Camaro wenn ich mich recht entsinne.

Dann gibt es auch noch eine extra Altersbeschränkung für New York, habe das jezze zwar nur bei Alamo gelesen aber vermute mal es ist auch bei anderen Vermietern gültig.
Zitat
Um ein Alamo-Fahrzeug in den USA oder Kanada zu mieten, müssen Sie ab mindestens 21 Jahre alt sein. 21- bis 24-Jährige zahlen einen Aufpreis von US $ 25 (Can $ 25) pro Tag, im Staat New York US $ 60 pro Tag, es sei denn, es wurde das U25-Special für junge Fahrer vorausgebucht. Im Staat New York dürfen Fahrer zwischen 21-24 Jahren ausschließlich Fahrzeuge der Kategorien Economy, Compact, Midsize und Fullsize fahren.


Habt ihr euch vllt. mal überlegt die Tour umzudrehen ?
Von L.A. aus die 66 bis Chicago und dort dann auf ein gemeinsames Auto zu wechseln.


Davon mal abgesehen - eine tolle Tour die ihr da plant ... toi toi toi dass sich die Probleme bald lösen lassen ...
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

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wuender

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Re: Route 66 Tour mit Mustang von NY nach LA
« Antwort #23 am: 25.05.2014, 16:40 Uhr »
Hallo allerseits,

nun schaut die Route ja schon deutlich machbarer aus - auch wenn mir die Etappe St. Louis - Oklahoma City immer noch zu lang wäre. Hierzu eine Frage an Jackman: Wollt Ihr die Übernachtungen vorbuchen oder nicht? Zumindest auf der Route 66 ist es meiner Meinung nach nicht wirklich nötig - und somit ließen sich die Etappen auch flexibel ein wenig verlängern bzw. verlürzen. Wir hatte damals nur in den Städten vorgebucht und es hat prima geklappt.

Noch ein Punkt zu den Übernachtungen: Bogan346 warnt ja, dass die von Euch angesetzten Preise zu niedrig sind. Ich würde dieser Aussage nur partiell zustimmen. Gerade auf der Route 66 kann man eigentlich immer sehr günstig unter kommen - im Notfall nimmt man halt einfach ein Motel 6 oder Super 8 an der Autobahn. Ich habe mal unsere Ausgabenliste von 2007 rausgekramt (die Preise dürften sich aufgrund der Inflation natürlich gut nach oben geschoben haben). In den Städten (NY, Toronto, Chicago, Las Vegas, LA) haben wir immer recht zentral und gut gewohnt. Auf der Route 66 dagegen entweder in Vintage-Motels oder ganz normalen Motels. Der Übernachtungspreis (Doppelzimmer) für die Städte lag im Schnitt bei 132 € pro Nacht, der auf der Route 66 bei 48 € pro Nacht. Ihr habt etwa 72 € angesetzt - plus Puffer. Falls es auch mal etwas einfacheres sein darf und evtl. unter Zuhilfenahme von Priceline für die Städte könnte das mit etwas Glück gerade so reichen.

Zur Frage mit der Wagenmiete unter 25 Jahren kann ich leider nichts beitragen. Nur noch ein Wort zum Kommentar von RainerS: Falls es irgendwelche Beschränkungen (Alter oder Preis) von New York aus gibt, lässt sich das recht simpel umgehen: Ein normales Auto in NY nehmen und den Mustang mittels eines zweiten Vertrags erst in Buffalo/Chicago/... übernehmen. Oder mit Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln nach Jersey City fahren und den Wagen dort übernehmen.

Schöne Grüße,
Dirk