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Autor Thema: Over the hills and far away - Hawaii 2011  (Gelesen 24165 mal)

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@ndie

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Over the hills and far away - Hawaii 2011
« am: 24.09.2011, 15:02 Uhr »
Der Reisebericht unserer Hawaii-Tour ist fertig.

Wie immer beruhen die Hotelbewertungen auf unseren persönlichen Eindrücken.
Angegebene Roomrates sind Endpreise.
Die abgebildeten Aquarelle sind aus dem Skizzenbuch meiner Frau.
Ein Großteil der Fotos lässt sich öffnen und großformatig betrachten, Panoramen sowieso.
Einfach auf das Bild klicken.

Aufgrund der Länge der Tour habe ich mehrere Teile daraus gemacht.
Hier also der Anfang. Lasst Euch Zeit!

Viel Vergnügen ……………….. @ndie



Over The Hills And Far Away

Hawaii 2011




   


Die Inseln mitten im Pazifik hatten wir schon eine ganze Weile im Visier.
Irgendetwas kam bisher immer dazwischen, nun ist es endlich so weit.
Etwa ein halbes Jahr Vorbereitungszeit haben ausgereicht um sich um Flüge, Unterkünfte und Mietwagen zu kümmern.
Unsere Arbeitgeber waren so nett, uns dieses Mal über vier Wochen Urlaub zu genehmigen.
Wir fliegen via London nach Las Vegas.
Nach einem kleinen zweitägigen Zwischenstopp geht es nach Honolulu.
Es folgen 1 Tag Oahu, 4 Tage Kauai, 8 Tage Big Island und 4 Tage Maui.
Von Kahului fliegen wir nonstop zurück nach Nevada.
Anschließend machen wir eine kleine Tour durch das südliche Utah und nördliche Arizona mit Start und Ziel in Las Vegas.
Transatlantisch wird uns British Airways über den Teich und zurück bringen.
Bei allen anderen Flügen haben wir uns für Hawaiian Airlines entschieden.
Alle Mietwagen und Übernachtungen haben wir im Vorfeld festgemacht.




Di 10.05.2011

Wie immer gibt es bei British Airways 24 Stunden vor Start des Zubringerfluges den Online Check In.
Wir bekommen unsere Wunschplätze 16 J und 16 K für den langen Interkontinentalflug.
Der Urlaub fängt schon mal super an.
Nach der Arbeit Kofferpacken, Bordkarten ausdrucken und die Unmengen Reiseunterlagen verstauen.
Dieses Mal ist es etwas mehr Papierkram; 10 Flüge, 6 Autoanmietungen usw.




Mi 11.05.2011, 1.Woche, 1.Tag, Berlin – Las Vegas

Auf dem Weg zum Flughafen gibt es wieder den üblichen Stau auf der Stadtautobahn.
Also fahren wir über Spandau nach Tegel. Halb zehn sind wir da.
Am Fast Bag Drop werden wir in wenigen Minuten unser Gepäck los.
Alles klappt hervorragend.
Frühstück gibt’s wie immer im Tower Bistro, halb elf gehen wir zum Boarding.
Bei der Sicherheitskontrolle brauch ich nicht mal mein Kopftuch abnehmen.
Der Airbus 320 ist nur halbvoll, wir haben Sitze 23 A bis C für uns.
Pünktlich 11:05 starten wir bei 20°C und sonnigem Frühlingswetter.



Uhren eine Stunde zurück auf London Time.
Zwölf Uhr landen wir im bewölkten London Heathrow.
Ankunft und Abflug wieder am Terminal 5.
Die Pass- und Sicherheitskontrollen passieren wir ohne Warteschlangen.
Der Weiterflug nach Las Vegas geht erst halb fünf, also 4,5 Stunden Aufenthalt.
Halb eins sitzen wir im Crown Rivers und genehmigen uns traditionell Jacked Potatoes und Chili Bohnen.
Dazu gibt’s lecker gekühlte Amstel und Heineken.



Die restliche Zeit verplempern wir mit Spaziergängen und der erfolglosen Suche nach einem freien WLan.
Wir finden weiterhin keinen Grund über den Terminal Five zu meckern.





Halb vier erscheint unser Abfluggate auf einer der Anzeigetafeln.
Per U-Bahn machen wir uns auf den Weg zum Terminal 5B.
Beim Boarding darf Ute zur Kontrolle des Handgepäcks raustreten.
Das Bodenpersonal ist eifrig beim Diskutieren, wie mit einer etwa 20-köpfigen,
schon reichlich angesoffenen, britischen Partygemeinschaft verfahren werden soll.
Erst der herbeigerufene Kapitän entscheidet, dass sie mit in die Maschine dürfen.



Nachdem alle in der 777 sind, heben wir pünktlich 16:30 ab.
Die große Boeing ist bis auf den letzten Platz gefüllt.
Wir können mit unseren Sitzen absolut zufrieden sein.
Uhren wieder 8 Stunden zurück auf US-Pacific-Time.
Im hinteren Teil des Flugzeugs halten die Feier-Tommis das Personal in Schwung.
Nach dem Essen gibt’s True Grit, ich mag die Filme der Coen Brüder.
Danach lassen uns Bier und Rotwein recht schnell entschlummern.
Die Augen öffnen sich wieder über Yellowstone, als Sandwich und Kaffee serviert werden.
Für die Party-People gibt es keinen Alkohol mehr.
Seitdem blockieren sie in 3er-Reihen das aufgebaute Büfett.
Die Stewardessen scheinen überfordert.
18:45 landen wir auf dem Mc Carran Airport Las Vegas.
Trotzdem wir mit die ersten bei der Imigration sind, dauert es fast eine halbe Stunde.
Dann nochmal 10 min auf die Koffer warten und per Shuttle zum Rental Car Center.
Für unseren kurzen Las Vegas Zwischenstopp haben wir uns dieses Mal für ein Cabrio entschieden.
Die Abfertigung im Dollar-Office dauert keine fünf Minuten.
Im Parkhaus können wir uns einen von drei Ford Mustangs aussuchen.
Der schwarze sieht aus wie neu, hat erst 3000 Meilen auf dem Tacho und glänzt mit kompletter Ausstattung.
Bei geöffnetem Verdeck passen unsere beiden Hartschalenkoffer knapp in den Kofferraum.
Für den einen Tag völlig okay.
Via Paradiese und Flamingo fahren wir zu unserem Hotel.
Die direkte Anfahrt über den Las Vegas Boulevard würde um diese Uhrzeit entschieden länger dauern.
Für zwei Nächte ist das Bills Gamblin Hall and Casino unser Quartier.
Liegt sehr zentral direkt an der Kreuzung Strip / Flamingo, gegenüber von Bellagio und Caesars Palace.
Wir bekommen ein sauberes geräumiges Zimmer mit Kingbett und Balkon in der 3. Hoteletage.
Für die Bezahlung der zwei Nächte
haben die gesammelten Memberdollars aus unserer Hotelclub-Mitgliedschaft ausgereicht.
Das Bills ist ein eher kleines älteres Casino, auf dem ein dreistöckiges Parkhaus errichtet wurde.
Auf dem Parkhaus folgen dann nochmal vier Hoteletagen.
Selbst wenn wir es hätten bezahlen müssen, ist es für die zentrale Lage sehr preiswert.
Völlig durch den Wind nehmen wir im Foodcourt des benachbarten Flamingo
noch einen Imbiss bei Pan Asian und sind halb elf wieder im Hotel.
Duschen, Feierabend.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 16 / 26

Übernachtung: Bills Gamblin Hall and Casino, Las Vegas, Nevada  38 Hotelclub-Memberdollars ***




Do 12.05.2011, 1.Woche, 2.Tag, Las Vegas

Wie nicht anders zu erwarten, sind wir sehr früh wach.
Genauer gesagt liegen wir seit um drei wach im Bett.
Um vier setzen wir uns in den Mustang und verlassen das Hotel.
Es ist noch tiefdunkle Nacht, Las Vegas ist hell erleuchtet und alle Straßen sind leer.
Öffnen das Verdeck und fahren den Las Vegas Boulevard einmal hoch und runter.





Wir haben den Strip ganz für uns allein.





Südlich der Sunset halten wir an unserem Stamm IHOP.
Es ist mittlerweile schon Tradition, das erste Breakfast nachts hier einzunehmen.
Wir sind die einzigsten Gäste und lassen uns ewig Zeit.
Danach gibt’s im Food-For-Less Obst und Wasser
und in der wärmenden Morgensonne cabriolieren wir offen durch Henderson zur 93 South.





Um sieben sind wir an der alten Goldmine westlich von Nelson.
Der Eldorado Canyon ist wunderschön beleuchtet.
Was für ein fantastischer Start in den Urlaub.



Ein Einheimischer rät uns feste Schuhe anzuziehen.
Hier wimmelt es morgens vor Klapperschlangen.
Wir fahren runter zum Colorado.





Hier sieht man die nördlichen Ausläufer des Mojave Lake.
Dort, wo der Eagle Wash in den River mündet, gab es bis 1974 eine Marina
mit Stegen, Bootshäusern und asphaltierter Zufahrt.



Eine gewaltige Flashflood hat alles mit in den Colorado gerissen, man hat es nicht wieder aufgebaut.
Trotzdem es noch nicht einmal um acht ist, brennt die Sonne schon unerbittlich.
Wir kehren zurück zur Techatticup Mine und verbringen dort eine gemütliche Stunde
mit den Betreibern des kleinen Stores.







Das Sammelsurium aus alten Gebrauchsgegenständen ist faszinierend.







Zurück zum Highway 93 und etwa 20 Meilen südwärts finden wir die Zufahrt zur Knob Hills Area.
Die Offroad Piste erscheint uns mit dem tief liegenden Mustang zu gewagt.
Also cruisen wir zurück, genehmigen uns hinter Boulder City
einen Blick auf den immer leerer werdenden Lake Mead und fahren dann retour nach Las Vegas.
So langsam meldet sich der kleine Hunger.
Was liegt näher, als das von vielen Bekannten empfohlene Büfett des M-Resorts am Süd-Ende des Strip zu testen.
Kurz vor elf sind wir da.



Am Eingang des Studio B gibt es keine Warteschlange.
Für das Lunchbüfett werden 14,99$ pro Person fällig.
Das Angebot ist ausgezeichnet.
Vor allem das frische Seafood, die vielen exotischen Früchte
und die vor Kalorien überschäumende Desert-Theke haben es uns angetan.
Danach legen wir eine Shopping Pause ein.
Bei REI gibt es endlich einen neuen Rucksack.
Anschließend cruisen wir gut gelaunt quer durch Las Vegas nach Blue Diamond
und machen den Scenic Drive durch den Red Rock Canyon.



Entgegen unseren ersten Befürchtungen kommen wir mit dem Fahren ohne Dach wunderbar klar.
Bis etwa 60 miles per hour halten sich Fahrtwind und Geräusche in Grenzen.
Der Kofferraum des Mustang bietet auch bei geöffnetem Verdeck ausreichend Stauraum.
Man sollte allerdings nicht mit Hartschalenkoffern unterwegs sein.
Mit unseren Sitzeinstellungen kann hinten niemand mehr sitzen, aber zu zweit ist es sehr bequem.
Einzig an die tiefe Sitzposition und die damit verbundenen Schwierigkeiten beim Ein- und Aussteigen
konnten wir uns nicht anfreunden.
Mit dem kleinen 3,5 Sechszylinder ist der Ford ausreichend motorisiert.
Der Spritverbrauch hielt sich in Grenzen.
War für uns aber nebensächlich, da wir das Auto voll entgegennahmen und leer abgeben können.
Nach den roten Steinen der Spring Mountains haben wir uns bei Starbucks in Summerlin starke Kaffees gegönnt.
Danach fahren wir zum Bellagio, wo wir vereinbart hatten das Auto wieder abzugeben.
Nach einiger Sucherei finden wir den unbemannten Dollar-Return im 3.OG des Parkhauses.
Auto abstellen, alles Persönliche raus, abschließen, Schlüssel in den Key-Drop-Off, das war’s.
Zu unserem Hotel auf der anderen Straßenseite sind es keine 5 min.
Nach einer kurzen Dusche geht es halb sechs etwa 500m zu Ellis Island Brewery and Casino.
Dort haben wir uns mit 3 Freunden vom USA-Stammtisch verabredet.
Bille, Stefan und Heiko erwarten uns bereits.
Es gibt Prime Ribs für alle und das selbstgebraute Bier schmeckt süffig.



Wir quasseln noch fast bis um neun und verabschieden uns danach herzlich von den Dreien.
Als unseren persönlichen Tagesabschluß gibt es noch den obligatorischen Besuch des Fat Tuesday
in der Passage des Planet Hollywood.



Die beiden 190 Octan sind mit jeweils einem gewaltigen Schuss versehen und haben es absolut in sich.
Im Hotel schaffen wir’s zum Schluss gerade noch so in das weiche riesige Kigsize Bett.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 239 / 385

Übernachtung: Bills Gamblin Hall and Casino, Las Vegas, Nevada  38 Hotelclub-Memberdollars ***




Fr 13.05.2011, 1.Woche, 3.Tag, Las Vegas - Honolulu

Um fünf klingelt der Wecker, da ist Ute schon eine Stunde wach.
Koffer packen und im Bills frühstücken.
Um diese Zeit nehmen dort die letzten Casinogäste den finalen Drink.
7:00 checken wir aus, winken uns eines der zahlreichen Taxis ran und lassen uns für 25$ zum Airport fahren.
Unser Flug mit Hawaiian Airlines nach Honolulu geht um neun vom Terminal 2.
Das Einchecken am Automaten klappt ohne Probleme.
Um die sonst fälligen Gepäckgebühren zu umgehen, nehmen wir die Hilfe einer Hawaiian-Angestellten in Anspruch.
Im Terminal gibt es freies, wenn auch sehr lahmes Wlan.
Für ein paar erste Grüße nach Hause reicht’s.
Das Einsteigen geht nach Reihen und erfolgt sehr diszipliniert.



Da wir weit vorn sitzen, gehen wir fast als letzte in die Maschine.
Der Airbus A 330 ist nagelneu, das Personal sehr freundlich.
Unsere Sitze 16 H und J sind klasse, pünktlich um neun heben wir ab.



Schnell erreichen wir nördlich von Santa Barbara die Küste.
Hawaiian serviert warmes Breakfast Baguette und ausreichend Getränke.
Gegen Bezahlung gibt es anderes Essenmenüs und alkoholische Getränke.
Die Uhren nochmal 3 Stunden zurück.
Mittlerweile hinken wir unserer Heimatzeit in Deutschland 12 Stunden hinterher.
Der Service ist beispielhaft.
Keine 15 min, ohne dass jemand Getränke anbietet oder Müll einsammelt.
Zusätzlich ist im vorderen Bereich ein kleines Büfett mit Getränken und Snacks aufgebaut, perfekt!
Eine Stunde vor Landung werden Formulare für die Plants and Animals Declaration ausgegeben.
Ob wir Früchte oder Tiere im Gepäck haben.
Unter uns seit Stunden nichts als Wasser, vorausberechnete Ankunftszeit in HNL ist 11:43.
Der Flug ist die ganze Zeit außergewöhnlich ruhig.
Als nach 5,5 Stunden Flugzeit Oahu mit Honolulu unter uns erscheint, ist es fast schon unwirklich.
Man fliegt tausende Meilen über den Pazifik und es folgt eine riesige Großstadt mit Hochhäusern und Skyline.
Wir fliegen genau über Waikiki, sodass man von der Stadt unter uns so gut wie nichts sieht.
Anschließend erst vorbei am Flughafen, um diesen nach einer engen tiefen 180° Kehre von Westen anzufliegen.
Zur vorausberechneten Zeit setzen wir auf.
Honolulu International Airport ist der mit Abstand größte Flughafen auf den Hawaii Inseln.
Wir sind ewig unterwegs, um zu unserem Gepäckband zu gelangen.
Danach dauert es immer noch 30 min bis wir endlich unsere Koffer haben.
Sicherheitskontrollen gibt es beim Aussteigen keine.
Der Alamo Bus ist schnell gefunden und im Nu rappelvoll.
Beim Autovermieter sind wir recht weit vorn in der Schlange und es geht zügig voran.
Was wir sofort bemerken, ist die hohe Luftfeuchtigkeit.
Es sind 30°C und alle Klamotten kleben am Leib.
Als wir dran sind, gibt es die erste Aloha-Begrüßung und für jeden eine gut gekühlte Flasche Wasser.
Sehr schnell und ohne aufdringliche Aufschwatzversuche bekommen wir unsere Papiere
und können uns einen Wagen aus der Choiceline aussuchen.
Zur Wahl stehen Nissan Rogue und Jeep Commander. Wir nehmen den Jeep.
Dunkelblau, 13.000 Meilen auf dem Tacho, innen sehr geräumig und ziemlich verdreckt. Für einen Tag okay.
Bevor es zum Hotel geht, stoppen wir am Harley Store of Waikiki, der sich auf der Strecke befindet.
Dann zum Best Western am Airport, welches wir für die eine Nacht von Priceline zugewiesen bekommen haben.
Bekommen ein sauberes Zimmer im 7.OG mit 2 Queensizebetten und Kühlschrank.
Trotz direkter Nähe zum Niemitz Highway ist es relativ ruhig.
Wlan ist frei, parken kostet 10$ pro Tag.
Wir duschen, schlüpfen in frische Klamotten und fahren sofort los zur Nordküste.
Ich hätte mir Oahu niemals so groß vorgestellt.
Der Freeway North ist Freitagnachmittag recht voll.
Vorbei an der Dole Plantation mit ihren riesigen Ananasfeldern sind wir in etwa einer Stunde an unserem Ziel,
dem Waimea Valley.



Sofort fallen uns die vielen exotischen Pflanzen auf, herrlich.
Ute wird beim Aussteigen von einem Pfau begrüßt.











Derr eigentliche Botanische Garten kostet 13$ Eintritt pro Person und schließt in einer Stunde.
Das ist uns der kurze Spaß dann doch nicht wert.











Wir fahren zum Laniakea Beach und können die großen Meeresschildkröten am Strand beobachten.







Es begleitet uns herrliches feucht-warmes Sommerwetter.
Zum Diner stoppen wir bei Jameson’s direkt am Haleiwa Beach.



Es gibt die jetzt dringend nötigen Burger.
Danach holen wir im Malama Store ein paar Flaschen Wasser, ohne die hier nichts geht.
Auf der Rückfahrt entscheiden wir, das Auto schon heute Abend wieder zurückzubringen.
Sparen wir morgen früh etwas Zeit und unser Hotel liegt eh direkt am Airport.
Rückgabe wie immer problemlos und superschnell.
Der nette Busfahrer des Alamo-Airport-Shuttle nimmt uns noch mit zum Hotel,
wo wir etwa halb zehn wieder einschlagen.
Danach heißt die Reihenfolge Dusche, Bud, Einschlafen …

Gefahrene Meilen / Kilometer: 79 / 127

Übernachtung: Best Western The Plaza Airport, Oahu - Honolulu, Hawaii  $95 ***




Sa 14.05.2011, 1.Woche, 4.Tag, Honolulu - Kauai

Durch die zusätzliche Zeitverschiebung sind wir um zwei hellwach, schaffen es aber bis um fünf zu ruhen.
6:00 Check Out und mit dem Hotelshuttle zum Terminal Z, wo die Inter-Island-Flüge mit Hawaiian Air abgehen.
Einchecken am Automaten und Gepäckabgabe beim Agenten dauert 5 min.
Der kleine Terminal wird ausschließlich von Hawaiian betrieben
und hat absolut nichts mit der gestern gespürten Hektik auf den großen Terminals zu tun.





Breakfast gibt es heute bei Starbucks.
Unser Flug nach Lihue soll halb acht starten, 20 min vorher wird geboardet.



Wir haben unsere Wunschplätze 12 A und B schon Monate vorher reserviert.
Pünktlich hebt die kleine Boeing 717 ab.
Trotz der nur 30 minütigen Flugzeit gibt es einen kleinen Getränke-Service an Bord.





Kauai empfängt uns in dichte Regenwolken gehüllt.



Der Lihue Airport ist angenehm klein und fast schon intim.
Da nur wenige Passagiere mit Gepäck reisen, sind die Koffer schnell da.
Zu Alamo sind es mit dem Shuttle drei Minuten und zu unserer Freude sind wir die einzigen.
Genauso schnell wie dran, sind wir auch wieder raus.
Zwei Fahrzeuge stehen in der SUV – Line.
Ein Jeep Grand Cherokee und ein Hyunday Santa Fe.
Wir nehmen den silbergrauen Jeep mit Allrad und 16.000 Meilen auf dem Tacho.
Vom Airport nach Poipu brauchen wir kein Navi.
Dort jedoch irren wir 20 min ohne Erfolg durch den Ort, ohne unsere Unterkunft zu finden.
Also Tomtom an die Scheibe und in 5 min sind wir am Sheraton Resort Poipu Beach.
Die Anlage haut uns aus den Socken.
In so einem Teil waren wir bisher noch nicht untergebracht.
Beim Check In sagen wir, dass wir auf 25. Anniversary Tour sind
und bekommen daraufhin eine tolle Garden-Suite mit großem Balkon zum Wasserfall.
Das Zimmer kann erst ab 13:00 bezogen werden, aber wie erhofft können wir unsere Koffer abgeben.
Anschließend führt uns unser erster Weg auf Kauai zum Airport nach Port Allen,
um für die nächsten Tage einen Rundflug im türenlosen Helikopter zu reservieren.





Wir bekommen für morgen 10:00 zwei Plätze.
Der Spaß ist nicht gerade günstig, kostet 250$ pro Person.
Bei mittlerweile wunderschönem wolkenlosem Sommerwetter fahren wir gut gelaunt zurück zum Spouting Horn,
wo die See etwas zu ruhig zu sein scheint.



Anschließend halten wir am Botanical Garden
und kommen aus dem Staunen über die exotischen Pflanzen gar nicht mehr raus.







Um eins sind wir am Sheraton
und bekommen neben den Keycards für Room 7203 noch diverse Begrüßungsgeschenke.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, daß hier für den Service eine Resortfee von 22$ pro Tag aufgerufen wird.
Das Zimmer ist klasse und hält alles, was wir erwartet haben.





Zwei Queensizebetten, Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Safe, riesiger Flatscreen
und eine Klimaanlage, die weder zu sehen noch zu hören ist.
Wir schmeißen uns in die Badesachen und gehen zum Strand.
Der Poipu Beach liegt direkt vorm Hotel und erscheint uns wie eine Filmkulisse.
Zuckerweißer Sandstrand mit Palmen bis ans Wasser.



Die Wellen sind heute gemäßigt, sodass wir das herrliche warme Wasser (28°C) uneingeschränkt
und lange genießen können.
Bis um sieben bleiben wir am Beach und sind spätestens jetzt dem Aloha Spirit verfallen.
Danach wird der Abfluss unserer Zimmerdusche arg auf die Sandverträglichkeit getestet.
Den Abend verbringen wir an der kleinen Plaza in Poipu.



Es gibt Burger und Mai Tais und letztere haben es in sich.



Um neun sind wir wieder am Hotel und erschossen.
Bei geöffneter Balkontür und Piano-Berieselung von der Garden Beach Bar
entschlummern wir auf sechs Kissen pro Person.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 65 / 105

Übernachtung: Sheraton Kauai Beach Resort, Kauai - Poipu, Hawaii  $126 *****

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #1 am: 24.09.2011, 15:26 Uhr »

Hallo Andie,


ein Reisebericht von Hawai'i kommt gerade recht :D :hippie:

Stimmt, damit das Spouting Horn richtig schön bläst, sollte die See ziemlich rau sein, aber gar so übel war es bei euch auch nicht.

Auf den Heliflug mit Interisland Helicopters bin ich gespannt. Solange das Wetter mitspielt, ist der Flug ein Traum :D

Das Sheraton sieht sehr gut aus :daumen:

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #2 am: 24.09.2011, 18:51 Uhr »
So 15.05.2011, 1.Woche, 5.Tag, Kauai (Helikopterflug)

Heute ist unser großer Flugtag.
Der Wecker schmeißt uns um sechs aus den Träumen, halb sieben sind wir am Breakfast-Büfett.
Das Frühstück ist hier normalerweise nicht im Zimmerpreis inbegriffen.
Weil aber irgendwo auf dem Resort Gelände Bauarbeiten stattfinden,
gibt es als Entschädigung für alle Gäste das Breakfast inklusive.
Das Büfett entspricht dem Hotelstandart, ist also absolute Klasse.
Alles was wir schon auf dem US-Festland gewohnt sind plus diverser exotischer Früchte.
Vorsicht ist beim Kaffee geboten.
Der ist hier auf Kauai richtig stark und hat nichts mit der sonst üblichen braunen Brühe gemeinsam.
Halb neuen rufen wir wie verabredet bei Island-Helikopters an und sagen Bescheid, dass wir in Kürze losfahren.
Kurz nach neun sind wir am Airport in Port Allen.



Dank Cash-Zahlung gibt es nochmal 10% Ermäßigung,
aber selbst die Restsumme von 225$ pro Person ist horrend hoch.
Dann folgt der unangenehme Teil der Veranstaltung, das Wiegen …
Wir fliegen zu viert plus Pilot.
Unsere Mitreisenden Jennifer und Dan aus Reno sind ebenfalls auf 25 Anniversary Tour.
Wir werden alle vier videobelehrt und packen uns dann in unsere warmen Klamotten.
Lange Hosen, Festes Schuhwerk und Rainjacket werden empfohlen und sind bei Bedarf auch ausleihbar.
Wertgegenstände können für die Zeit des Fluges im Office abgegeben werden.
Wir bekommen unsere Plätze im Heli zugewiesen, Ich sitz hinten rechts, Ute vor mir.
Schon der Einstieg unter dem laufenden Rotor ist aufregend.



Anschnallen, Headset auf den Kopf, Begrüßung und Check durch unseren Piloten Josh.
Türen werden nicht geschlossen, weil nicht vorhanden.
Als alle ihr okay über Kopfhörer gegeben haben, beginnt das Abenteuer.

   

   

   

   

Die Flugroute ist Waimea Canyon, die Schluchten der Napali Coast,
Northshore, Waialeale, Jurrasic Falls, Hanapepe Gorge.

   

   

   

   

Außer oben im Dauerregen am Krater des Waialeale haben wir überall hervorragende Sicht.
Der komplette Flug war absolut beeindruckend.
Besonders die tiefen Schluchten an der Nordküste mit den unzähligen hohen Wasserfällen
werden wir wohl ewig in Erinnerung behalten.
Kurz vor elf erreichen wir wieder die Südküste und landen wenig später in Port Allen.



Wir sind völlig begeistert und bekommen kaum ein Wort über die Lippen.
Das Fliegen ohne Türen hat uns überhaupt nichts ausgemacht.
Wir hatten zu keiner Zeit auch nur ansatzweise Sicherheitsbedenken.



Nach einem Erinnerungsfoto mit Josh und ernstgemeinten Dankesgrüßen verlassen wir den Airport.
Next Stopp: Kauai Kaffee Plantation.



Im Visitorcenter der riesigen Plantage gibt es die Möglichkeit, etwa 20 verschiedene
hier angebaut und geröstete Kaffeesorten zu probieren. Alles ohne Kosten.





Wer also wie wir gern zwischendurch mal einen Kaffee trinkt, ist hier genau richtig.



Es gibt außerdem ein Museum, einen Imbiss und den üblichen Souvenirstore.
Danach halten wir in Kalaheo an einer der zahlreichen Kirchen.
Die christliche Jugend veranstaltet ein Happening und verkauft allerlei Trödel.
Auf offenem Feuer werden Hähnchen gegrillt und zum Verkauf angeboten.
Für 15$ bekommen wir zwei Plates mit je einem halben BBQ-Chicken, einer Flasche Wasser, Reis und Salat.
Wir fahren zur Picknick Area des in der Nähe liegenden Kukuiolono Golf Course,
der mehr an einen japanischen Garten erinnert.





Die überall anwesenden Hähne beäugen argwöhnisch, wie wir ihre Artgenossen verspeisen.
Als wir fertig sind, fängt es an zu nieseln.
Wobei man sagen muss, dass diese Art Regen hier irgendwie dazu gehört und nicht unbedingt unangenehm ist.
Danach fahren wir zurück nach Poipu und machen eine zweistündige Siesta am Beach.



Bei mittlerweile wieder herrlichem Sonnenschein gefällt es uns hier ausgezeichnet.





Die Wellen sind heute etwas höher und wir springen wie kleine Kinder darin umher.
Zum Sonnenuntergang wollen wir an einen der abgelegensten Strände der Insel.
Ganz in den Westen, unterhalb der Na Pali an den Poli Hale Beach.
An einem der zahlreichen Fruchtstände holen wir uns ein paar Papayas und eine frische Ananas.





Das Wetter scheint uns gut gesonnen, es ist zwar etwas bewölkt aber trocken.





Bis Waimea bleibt es auch so, aber dann ziehen tief dunkle Wolken von den Bergen herunter.



Als wir die Zufahrt zum großen Militärgelände der Pacific Missile Range passieren, gießt es wie aus Kübeln.
Bald ist die befestigte Straße zu Ende.
Zum Beach sind es von hier etwa noch fünf Meilen auf unbefestigter und völlig aufgeweichter Lehmpiste.



Da wir nun einmal hier sind, versuchen wir es trotzdem.
Nachdem wir bis zur kleinen Brücke drei Mal fast in den überlaufenden Graben gerutscht sind, brechen wir ab.
Alle Schlaglöcher sind mit Wasser gefüllt und wir wissen nie, wie tief sie sein könnten. Außerdem haben
wir schon auf diesem kurzen Teilstück zahlreiche unter Wasser stehende Flash Flood Bereiche passiert.



Richtig durchatmen können wir erst wieder, als wir den Asphalt erreichen.
Das Wetter wird heute nicht mehr viel besser.
Es hat zwar genau so schnell aufgehört zu regnen wie es anfing, ist aber noch immer sehr feucht.
Wir fahren zum Salt Pond Beach.
Hier sitzen Sonntagabend einheimische Familien; grillen, spielen, schwimmen.
Wir setzen uns dazu, futtern unsere Früchte und genießen einfach das Spiel der Wellen.
Auf einen farbenfrohen Sonnenuntergang warten wir vergeblich.
Halb neun sind wir zurück am Sheraton.
Von der ganzen Offroad-Kutscherei hat Ute Rückenschmerzen.
Es gibt noch Mai Tais auf dem Balkon und bereits kurz nach zehn ist der ereignisreiche Tag Geschichte.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 86 / 138

Übernachtung: Sheraton Kauai Beach Resort, Kauai - Poipu, Hawaii  $126 *****




Mo 16.05.2011, 1.Woche, 6.Tag, Kauai (Waimea Canyon)

Silver Wedding ...
Die Rückenschmerzen sind abgeklungen.
Wir haben beide bis halb acht geschlafen, sind im Urlaub angekommen.
Genießen das umfangreiche Frühstück und fahren anschließend in den Waimea Canyon.
Schon die Anfahrt bis zum Einstieg in die Berge dauert fast eine Stunde.
Von dort geht es in unzähligen Serpentinen bis auf 4000 ft.



Der Waimea Canyon Lookout ist wegen Straßen Bauarbeiten gesperrt.
Alternativ gibt es jedoch laufend kleine „Kucklöcher“.













Nachdem wir diverse Aussichtspunkte besucht und am Puu Hinahina Lookout einen längeren Stopp hatten,
führt uns der Highway 550 weiter in den Kokee State Park.



Hier erreichen wir nach wenigen Meilen den ersten Blick ins Kalalau Valley.







Faszinierend, wie sich durch die Fallwinde aus den Bergen ständig die Vernebelung ändert.
Einige Auto-Minuten weiter stehen wir am weltbekannten Aussichtspunkt.



Wir halten uns hier fast eine Stunde auf und genießen die fast schon esoterische Stimmung.
Der Ausblick durch das begrünte, mit Wasserfällen gesäumte Tal runter zum Pazifik ist unbeschreiblich.
Nach einem Stopp am Store der Kokee Lodge geht es wieder abwärts, begleitet von diversen Fotostopps.



Mark Twain gab dieser Schlucht den treffenden Namen „Grand Canyon oft he Pacific“.
Nach dem Original und dem Tal im Letchworth Park unser dritter Grand Canyon.





Wieder unten in Waimea machen wir einen Imbiss-Stopp am ersten Foodmarkt.
Im Nachhinein gesehen, gab es hier die günstigste Hawaiihemden und –kleider.



An anderen Orten und insbesondere in den Hotel- und Resort Gegenden kosten die gleichen Klamotten
oftmals mehr als das Doppelte.
Um fünf sind wir wieder zurück am Hotel und kommen endlich mal dazu unsere Gratis Mai Tais abzudrinken.



Sonnenuntergang gibt es heute am Poipu Beach.
Toll, wie die tiefstehende Sonne die Postkartenkulisse beleuchtet.



Wir genießen die warme Abendstimmung und sind gefangen im Aloha Spirit.







Das abendliche Diner gibt es wieder bei Tropical Burger an der Plaza in Poipu.
Die Mai Tais sind hier spürbar stärker als im Garden Restaurant des Sheraton Resort.
Zurück im Hotel ordern wir unser Anniversary Present beim Roomservice.
Wenige Minuten später bringt uns „The Boy“ den mit einer Flasche Champagner gefüllten Cooler.



Auf dem Balkon lassen wir uns den eiskalten, aber viel zu süßen Inhalt schmecken,
checken danach noch die Heimatgrüße und entschlummern träumend.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 91 / 147

Übernachtung: Sheraton Kauai Beach Resort, Kauai - Poipu, Hawaii  $126 *****




Di 17.05.2011, 1.Woche, 7.Tag, Kauai (Norden/Osten)

Ute beschwert sich über Ameisen im Beifahrerbereich des Cherokee.
Also fahren wir nach dem wiederum langen Breakfast zu Alamo.
Wir wollen heute eh in den Norden, da liegt die Station auf dem Weg.
Vor Lihue gibt es ein paar Baustellen.
Mit Stau sind wir in 45 min am Airport.



Autotausch klappt völlig problemlos.
Wir sollen uns bei den SUVs einen aussuchen.
Die Choiceline ist gut gefüllt, sogar den neuen Cherokee könnten wir uns nehmen, wollen wir aber nicht.
Weil wir heute keine Offroads mehr befahren wollen und sonniges Wetter vorhergesagt ist,
frag ich ob wir ein Cabrio haben können.
„Okay Sir, No Problem!“
Auf die Frage was es kostet, kommt ein „Hey it’s Vacation!“, das war’s.
Fünf Mustangs und zwei Sebringe stehen zur Auswahl.
Wir nehmen uns den neuesten Mustang, 4000 Miles und ganz in weiß (und ohne Blumenstrauß), prima!



Bestens gelaunt verlassen wir bei morgendlichem Sonnenschein das Alamo Gelände.
Nebenbei bemerkt, war der Tank des Jeep leer, der des Mustang voll.
Interessiert hier niemanden.
Wir fahren die Küstenstrasse in nördliche Richtung.



In Wailua und Kapaa sind umfangreiche Straßen Bauarbeiten in Gange und es staut sich gewaltig.
Macht uns nicht viel aus mit unserem sonnigem offenem Auto und Reggae Musik von 98.9 FM.
Um zehn sind wir am Kilauela Lighthouse und machen den obligatorischen Rundblick,
der uns aber nicht sonderlich beeindruckt.





Auf dem Rückweg fahren wir kurz vor den Behausungen links in eine Querstraße
und folgen dieser in Richtung Rock Quarry Beach.



Nach etwa einer Meile wird aus dem Asphalt Schotter und kurz danach gibt es rechts ein kleines Parkslot.
Hier stellen wir unseren Mustang ab und schlagen uns in das dichte Gestrüpp.
Es geht recht steil bergab, der Boden ist lehmig und rutschig.
Nach wenigen Minuten erreichen wir einen Weg und folgen diesem nach rechts.
Schilder weisen uns darauf hin, dass wir uns auf Privatgelände bewegen.





Der Weg führt zu den Kilauea Falls, nach etwa 20 min hören wir die Wasserfälle.
An der nächsten und fast letzten Biegung ist Schluss mit lustig.
Ein Security Guide macht uns unmissverständlich darauf aufmerksam, dass wir sofort zurückgehen sollen.
Die Fälle waren durch’s Gestrüpp bereits zu erkennen.





Mehr als ein flüchtiger Schnappschuss gelingt mir nicht mehr.
Der Guide begleitet uns den gesamten Rückweg.
Nach einer guten Stunde sind wir völlig durchgeschwitzt wieder zurück am Auto.
Schade, dass wir nicht zu den Fällen konnten, aber allein der Weg durch den Regenwald mit meterhohen Farnen
und urwüchsigem Bambuswald war die Mühe wert.
Weiterhin gut gelaunt finden wir den Weg zum Kalihiwai Beach,
genießen das herrlich warme Wasser und die Sonne.









Wie wir erst heute Abend merken werden, war es etwas zu viel Sonne …
Nach zwei Stunden Beach Siesta fahren wir weiter.







Lunchbreak gibt es chinesisch am Marketplace in Hanalei Bay.
Dann folgen wir der herrlichen Küstenstrasse bis zum bitteren Ende am Ke‘e Beach.







Wir machen unzählige Fotostopps an den kleinen Buchten und malerischen Sandstränden.
Trotzdem fast alle Beaches zum Baden einladen, ist es erstaunlich leer.   
An den vielen Flussmündungen, wo Süßwasser ins Meer fließt, tummeln sich die Hawaiianer.
Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es frische kühle Milch aus der Kokosnuss, ein Genuss.





Die bisherige Tagesfahrt hat sich in die Länge gezogen.
Es ist bereits nach vier, als wir uns auf den Rückweg machen.



Der Norden hat uns ausgezeichnet gefallen.
Besonders die Kulisse der begrünten Schluchten mit den vielen langen Wasserfällen ist beeindruckend.
Beim Wailua River schauen wir uns noch die Opeaka Falls an und werfen einen Blick ins Tal des Flusses.





Von Lihue geht es dann zu später Stunde via Highway 583 zu den Wailua Falls.
Ebenfalls ein lohnendes Ziel.



Übervoll mit Eindrücken gefüllt fahren wir jetzt nach Poipu und schaffen es pünktlich zum Sundown an die Küste.



Um acht sind wir wieder im Hotel.
Checkout können wir heute schon erledigen.
Die nette Agentin am Frontdesk erledigt alles, sodass wir morgen früh nur noch unsere Keycards im Zimmer
liegen lassen brauchen.
Wir kippen uns noch zwei Longboard Island Lager hinter die Binde, packen unseren Kram grob in die Koffer,
stellen den Wecker auf halb fünf und fallen um elf in den wohlverdienten Schlaf.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 112 / 180

Übernachtung: Sheraton Kauai Beach Resort, Kauai - Poipu, Hawaii  $126 *****




Mi 18.05.2011, 2.Woche, 8.Tag, Kauai – Big Island

Wie erwartet reißt uns der Wecker aus den Träumen.
Koffer gepackt, Cafe to go und ab zum Airport.
Das Sheraton Kauai Beach Resort werden wir in guter Erinnerung behalten.



Wie man sich hier um die Gäste kümmert ist einfach nur traumhaft.
Die fantastische Lage direkt am steinfreien und palmengesäumten Pazifikstrand, viel besser geht’s nicht.
So früh sind die Straßen leer.
Bei Alamo am Airport sind wir die einzigen.
Das Abflugterminal ist so dicht, dass ein Shuttle eigentlich überflüssig wäre.
Check In erfolgt dieses Mal am Schalter.
Pässe checken – Boardcards erhalten – 2 Minuten.
Nachdem wir das Gepäck mit den Banderolen für die heutigen Flüge versehen haben,
stellen wir es zu einem großen Haufen dazu.
Und sind etwas skeptisch, ob wir unsere Koffer heute noch wiedersehen werden.
Bei der Security Control werden stichprobenweise Passagiere durch die Körperscanner geschickt, wir nicht.
Bis zum Abflug bleibt uns noch eine Stunde Zeit, also gibt’s erst mal ein Frühstück.
Danach geht das Boarding wieder sehr diszipliniert und schnell über die Bühne.



Um sieben sitzen alle in der Boeing 717 und fünf Minuten später hebt HA110 nach Honolulu ab.
Mit einem wehmütigen Auge blicken wir ein letztes Mal auf Kauai.



Hätten wir uns nicht so schön vorgestellt.
Hawaiian Airlines bietet keine Nonstopflüge nach Big Island an.
Also haben wir die Variante mit Umsteigen in Oahu gewählt.
Nach kurzen 30 min landen wir auf dem Honolulu International Airport.



Der Weiterflug erfolgt in einer Stunde vom Gate nebenan.
Wir können beobachten, wie unser Gepäck den richtigen Weg findet.
Wenig später wird zum Boarden aufgerufen.



Wieder sind in 10 min alle auf ihren Plätzen.
HA120 nach Kona hebt pünktlich 8:45 ab.
Wir sitzen links und können beim Überfliegen einen Blick auf die Hochhäuser am Waikiki Beach werfen.



Irgendwie passt das alles nicht zueinander, wie Downtown Los Angeles auf einer Südseeinsel.
Beim Weiterflug können wir wunderbar die Höhe des Haleakala Vulkankegels erkennen.



Ragt deutlich über die Wolkendecke hinaus.
Kurz vor halb zehn kommt die Westküste von Big Island in Sichtweite.
Inmitten schwarzer Lavafelder liegt der Airport von Kona.
Uns erwarten 30°C und trockenes Sommerwetter.
Der kleine offene Terminal ist fast schon familiär.





Nach nur wenigen Minuten haben wir unsere Koffer und sind am Alamo Schalter.
Auch hier geht alles sehr schnell.
Für die kommenden 8 Tage auf der größten der Hawaii Inseln haben wir wieder Midsize SUV gebucht.
In der Choiceline stehen dieses Mal verschiedene Jeep Compass, Jeep Patriot und Jeep Liberty.
Wir nehmen den Liberty.
2011er Modell, 5000 Meilen auf dem Tacho, mit zuschaltbarem Allradantrieb und in Silber.
Der hat uns in unserer Ahnengallerie noch gefehlt und passt für unsere Pläne hier gut ins Konzept.
Am Ausgang werden wir nochmals darauf hingewiesen, nichts im Auto zu lassen wenn wir es irgendwo abstellen.
Die Fahrt über den Queen Kaahumanu Highway nach Norden dauert etwa 30 min
und führt größtenteils durch schwarze Lavafelder an der Westküste entlang.





Unsere Unterkunft für die nächsten vier Tage hat eine eigene Highway Abfahrt.
Eine von Palmen gesäumte Allee führt zu einem Security Check.





„Aloha – Welcome to the Hapuna Beach Prince Resort – Your last name please!”
Von einem Hotel ist weit und breit nichts zu sehen, wir sind von Palmengärten und Golfplätzen umzingelt.
Unser Name findet sich auf der Eingangsliste.
Wir werden registriert und bekommen eine Zugangskarte, die am Auto sichtbar anzubringen ist.
Nach wenigen Minuten Weiterfahrt erscheint nach der letzten Kurve das Hotel.
Wo hat Priceline uns denn hier her geschickt???
Das Haus ist in den Hang zum Meer gebaut und liegt direkt an der feinsandigen
und von Palmen gesäumten Hapuna Bay.
Wir parken in der Nähe der Lobby.
Sofort möchte jemand unsere Autoschlüssel haben, um den Jeep ins schattige Parkhaus fahren zu dürfen.
Der gesamte Empfangsbereich ist offen zum Pazifik angelegt und hat außergewöhnlich große Dimensionen.



Die für uns zuständige Agentin begrüßt uns mit feuchten Tüchern und kaltem Lillicoisaft,
ist aber ansonsten recht maulfaul.
Unser Zimmer ist bereits bezugsfertig.
Um dorthin zu gelangen, sind wir ewig unterwegs.
Studio 5523 ist zwar riesig und bietet zwei Queensizebetten und Kühlschrank.
Hat einen ebenerdigen Ausgang zur Gartenterrasse und das gefällt uns gar nicht.
Außerdem merken wir recht schnell, dass die Betten nicht die neuesten sind.
Vielleicht das typische Priceline Zimmer?!
Aber man(n) hat ja einen Mund und auf Nachfrage bekommen wir erst eine Entschuldigung
und dann einen Room in einer höheren Kategorie.
Dieser ist dann auch mit nagelneuen Matratzen versehen, hat zwei Queens, Kühlschrank,
Balkon zum Meer und ist im polynesischen Stil möbliert.
Allein das Bad ist so groß wie sonst ein normales Hotelzimmer.
Internet kostet 12$/24h, Frühstück 26$ pro Person, brauchen wir beides nicht.
Wir schlüpfen in die Strandklamotten, holen uns am Pool ausreichend Handtücher
und verbringen den Rest des Tages am Beach.





Vom Ambiente her ist das Hotel absolute Spitzenklasse, Zimmer hatten wir schon bessere.
Das hier anzutreffende Klientel erinnert uns immer wieder an „Dirty Dancing“.
Wohlhabende Familien mit Kindern und Enkeln treffen sich hier, um ein paar gemeinsame Tage zu verbringen.
Die Männer spielen Golf, die Frauen verbringen den Tag in den Hotelboutiquen oder Kosmetikstudios.
Abends sitzt man in den riesigen Ledersofas zum Pazifik und würfelt oder spielt Bingo.
Zum Dinieren trifft man sich in einem der zahlreichen Restaurants
und lauscht einheimischer Hula-Musik oder einem Burt Bacharach Double.
Soll uns alles nicht weiter stören.
Hotel, Pool, Strand, wie auch das Wetter; fantastisch!
Am späten Nachmittag fahren wir in den nächst größeren Ort.
Nach Waimea sind es etwa 15 min.
Zum jetzt dringend nötigen Lunch folgen wir den Einheimischen ins L&L-BBQ.
Für 15$ gibt es schmackhaftes Mahi Mahi und Lau Lau.
Im Foodland holen wir eine Kundenkarte und decken uns für die kommenden Tage mit Proviant ein.





Alles ist etwas teurer als in Continental-USA, aber dank der neuen Karte zahlen wir statt 100 nur 73$.
Auf dem Rückweg statten wir Kawaihae mit seinem kleinen Hafen noch einen Besuch ab.
Pünktlich zum Sonnenuntergang sitzen wir auf unserem Balkon.
So schnell haben wir die Sonne noch nie im Meer eintauchen sehen.



Anschließend gibt es ein kleines Diner, Wailua Beer und ein paar Drinks.
Dann sind wir hin und genießen die geräumigen neuen Queensizebetten.
Unser erster Eindruck von Big Island ist ernüchternd.
Schwarze Lavafelder, vertrocknete Landschaften, karge Vegetation.
Ein paar romantische Palmenstrände, das war’s.
Kein Vergleich mit der exotischen Pflanzenpracht und den tiefen Schluchten auf Kauai.
Aber manchmal täuscht der erste Eindruck …

Gefahrene Meilen / Kilometer: 79 / 127

Übernachtung: Hapuna Beach Prince Resort, Big Island - Waikoloa, Hawaii  $120 ****

bowiepit

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #3 am: 24.09.2011, 19:11 Uhr »
Ich habe Deinen Bericht bis jetzt verschlungen und fiebre der Fortsetzung entgegen. Leider ist mein letzter Hawaii-Aufenhalt schon etwas länger her, aber Die schönen Bilder wecken traumhafte Erinnerungen in mir. Hawaii -- ich komme bald mal wieder!! Einaml Hawaiii und man ist vom Virus befallen.
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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #4 am: 24.09.2011, 23:27 Uhr »

Einfach nur toll, dein Reisebericht :daumen:

Mit Josh seid ihr also über dem Waimea Canyon und der Na Pali Coast geflogen, ich kenne ihn gut. Schön, dass ihr so tolles Wetter hattet, das ist leider nicht immer der Fall. Wenn man allerdings - so wie ihr - den Flug bald am Vormittag nimmt, sind die Chancen echt gut.

Die Jurassic Falls habt ihr auch gesehen :D

Bei der Kaua'i Coffee Comp. sind wir fast schon Stammgäste. Liegt aber auch zu verlockend am Weg zum Canyon oder retour.

Dieses Bild



zeigt die Waipo'o Falls, nur für den Fall, dass du den Namen nicht weißt, aber wissen möchtest :wink:

Dass die Kilauea Falls nicht mehr zugängig sind, war zumindest uns (in diesem Forum) schon zuvor bekannt. Lies mal hier, das rot Geschriebene.

Hast du von den Unterkünften auch Fotos gemacht? Wenn ja, stelle sie doch bitte mit ein, so etwas ist immer interessant.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #5 am: 25.09.2011, 11:10 Uhr »
Hi Andie,
vielen Dank für den wunderschönen Reisebericht.
Ich bekomme nur noch mehr Vorfreude auf nächsten Sommer, vielen Dank auch dafür. :D

Ich bin gerade bei der Planung der Unterkünfte für vier für nächsten Sommer, meist Vacation Rentals, aber eine Nacht muss wahrscheinlich ein Airporthotel in Honolulu gebucht werden, da es frühmorgens um 7.00 am zum Festland zurück geht. Also spätestens 5.00 am am Flughafen, auf dem Rückflug haben wir kein Jetlag mehr und schlafen gerne etwas länger...  :wink:

Ich habe gesehen, dass Ihr über Priceline das Best Western ersteigert habt.  :D
Habt Ihr zu den 96$ noch Priceline-Gebühren bezahlt? Oder war das der Endpreis? Kannst Du Dich noch an Deine Gebote erinnern? 2 Sterne, Honolulu Airport?
Wir benötigen zwei Zimmer, eines davon wäre mit zwei Betten für zwei junge Herren besser, aber bei Priceline hat man nur Anrecht auf ein Bett, aber na ja, die Preise hauen mich gerade etwas um: :roll: :shock:
119$ plus Taxes für ein Zimmer in einem 2 Sterne Airporthotel oder 100 $ in einem 1 Sterne Motel mit "super" Rewiews, und dann davon zwei Stück für die Familie, das ist irgendwie komisch in der Relation...  :roll: Da wird Priceline gerade sehr interessant.  :wink:

Tschüß und vielen Dank
Karin

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #6 am: 25.09.2011, 11:39 Uhr »

Hi Karin,


Ich bin gerade bei der Planung der Unterkünfte für vier für nächsten Sommer, meist Vacation Rentals, aber eine Nacht muss wahrscheinlich ein Airporthotel in Honolulu gebucht werden, da es frühmorgens um 7.00 am zum Festland zurück geht. Also spätestens 5.00 am am Flughafen

vor 5:00am macht es keinen Sinn, am HNL Airport zu sein, da erst dann gemütlich die Counter etc. öffnen.

Unser Rückflug ging dieses Jahr um 6.45am. Wir standen schon gegen 4:00am schräg vor dem Alamo-Tor, um die ersten zu sein. Wenn man - artig, wie man nun mal ist (waren wir auch beim ersten Mal bei solch einem frühen Rückflug) - schön brav entlang der Straße vor Alamo parkt, kommt unter Garantie jemand, der sich so vor das Tor stellt, dass es blockiert ist, der nächste dann auch schräg dahinter usw., usw. D. h., man hat schlechte Karten und ist Nummer xyz bei der Autorückgabe.


LG, Angie


@ndie
Sorry für das kurze OT.
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #7 am: 25.09.2011, 11:57 Uhr »
Hi Angie,
sorry, Andie, für das OT: :?
wir überlegen, erst spätnachmittags (mit etwas Sicherheitsreserve, falls ein Flug ausfällt)  mit Hawaiian von Kauai nach Honolulu zu fliegen, keinen Wagen zu mieten, nur in eines der drei sauteuren Airporthotels zu gehen (zwei Zimmer) und am Morgen mit dem Hotelshuttle zum Airport zu fahren. Danke, dass vor 5 Uhr keinen Sinn macht, kommt mir doch sehr entgegen.  :wink:
Die Alternative wäre ein Auto/Shuttle und ein Waikiki-Hotel, das muss ich aber noch ausrechnen und überlegen, der Aufwand wäre auch groß.

Wenn also Andie weiß, wie ich günstiger per Priceline oder anders an ein Airporthotel komme, oder ein anderer Mitleser  :D , ich bin für Tipps aufgeschlossen.  :wink:Extrem!  :lol:

Tschüß und danke
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #8 am: 25.09.2011, 12:43 Uhr »
Ich habe gesehen, dass Ihr über Priceline das Best Western ersteigert habt.  :D
Habt Ihr zu den 96$ noch Priceline-Gebühren bezahlt? Oder war das der Endpreis? Kannst Du Dich noch an Deine Gebote erinnern? 2 Sterne, Honolulu Airport?

Ich hab am Anfang meines RBs geschrieben, dass alle angegebenen Roomrates Endpreise sind.
Das Gebot fürs BW Plaza am HNL war 77$.
Ich glaube, daß das Hotel zu unserer Zeit nicht besonders voll war.
So war es kein Problem, auf Wunsch ein Two Queens zu bekommen.

Wenn Du auf 2 Sterne bietest, kann es auch das Ohana werden.
Mit ähnlichen Bewertungen.
Bei 1 Stern kommt eigentlich nur noch das Pacific Marina in Frage.

HIER gab es die PL-Hotels dieser Tour.

Viele Grüsse ...

Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #9 am: 25.09.2011, 13:22 Uhr »
Hi Andie,
vielen Dank für Deine genaue Auflistung, wie Du Dich an Priceline herangepirscht hast.  :D :D :D
Besser kann es gar nicht beschrieben werden, das hilft mir sehr.  :D
Ihr habt aber bisher im Reisebericht gesehen auch wirklich gute Hotels erwischt, auch wenn Euch Waikooa nicht so gefallen hat.

Ich hatte die Airporthotels in Honolulu bei Biddingfortravel und Betterbidding.com für Priceline und Hotwire nachgesehen und bei Hotwire wurde das Ein-Sternehotel auch schon als Zweisternehotel vertickt.  :? :wink:

Vielen Dank
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #10 am: 25.09.2011, 13:30 Uhr »
... auch wenn Euch Waikoloa nicht so gefallen hat.
War (wie gesagt) nur der erste Eindruck. Laß Dich überraschen.

Zitat
Ich hatte die Airporthotels in Honolulu bei Biddingfortravel und Betterbidding.com für Priceline und Hotwire nachgesehen und bei Hotwire wurde das Ein-Sternehotel auch schon als Zweisternehotel vertickt.  :? :wink:
PL und HW haben unterschiedliche Eingruppierungen der Hotels.
Bis vor etwa einem Jahr war das Pacific Marina auch bei PL als 2* gelistet, jetzt nicht mehr.
Du weisst aber, dass sich das jederzeit und in jede Richtung ändern kann?!

Grüsse ...

Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #11 am: 25.09.2011, 17:38 Uhr »
Hi Andie,
danke für dein Insiderwissen. :D :D

Ja, ich weiß schon, dass die Sterneeinordnung keinerlei Garantie ist, bei Priceline und Hotwire ist man gerne mal ein wenig "großzügig".  :wink: :wink:

Ich finde es spannend, dass Ihr, wenn ich das richtig interpretiert habe im verlinkten Threat, den gesamten Urlaub mit Priceline gearbeitet habt und die Ersparnisse scheinen ja absolut genial zu sein.  :D :D
Jetzt hoffe ich, dass die ergatterten Hotels auch alle Eure Erwartungen erfüllt haben!  :D :D :D

Euer Reisebericht ist aber auch sonst schon spannend, aber so wird er für mich noch spannender.  :wink:
Tschüß
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #12 am: 25.09.2011, 18:05 Uhr »

Do 19.05.2011, 2.Woche, 9.Tag, Big Island (Nordosten)

Hervorragend geschlafen!
Hier im Resort wollen wir keine zusätzlichen Dollars ausgeben.
Also gibt es Kona Kaffee im Room und dann machen wir uns auf den Weg nach Waimea.



Bei L&L gibt es lecker und preiswert Breakfast.
Danach wollen wir ins Waipio Valley.
Der Highway 19 bringt uns zur Ostküste.
Mir fällt unangenehm auf, wie rasch sich die Tanknadel bewegt.
Entweder der Liberty hat einen sehr kleinen Tank, einen hohen Verbrauch oder beides.
Irgendwie fährt sich das Auto wie mit angezogener Handbremse.
Von Honokaa sind es 10 min zum Overlook.
Der Aussichtspunkt ist nicht schlecht, aber wir wollen runter ins Tal.





Wir haben im Vorfeld davon gehört, dass die etwa eine Meile lange Zufahrt zum Waipio Valley nicht ohne sein soll.
Die sehr kurvige einspurige Strecke führt mit 25% Gefälle steil bergab, ist asphaltiert
und an vielen Passagen mit rutschigem Geröll versehen.
Unterwegs gibt es diverse Pullouts, an denen der Bergab-Fahrer bei sichtbarem Gegenverkehr zu warten hat.





Also ersten Gang, Allrad und Untersetzung rein und ab ins Abenteuer.
Klappt recht gut bis zu dem Zeitpunkt, als uns wie aus dem Nichts ein großer Pick Up entgegenkommt.
Am letzten Pullout war absolut nix von dem zu sehen.
Uns fehlen etwa 50m bis zum nächsten Pullout, den er zügig passiert.
Im Gegenteil, er macht zwei Meter vor unserer Stoßstange eine Vollbremsung
und bedeutet uns dass ich rückwärts etwa 300m serpentinenartig wieder hochfahren solle.
Alles klar er ist im Recht, aber muss das jetzt wirklich sein!
Also Rückwärtsgang rein und 25% rückwärts hoch.
Links direkt an der Felswand entlang, rechts geht’s in den Abgrund.
Die abgefahrenen Reifen drehen desöfteren durch, der Liberty ist an seiner Grenze.
Auf dem Beifahrersitz zappelt die Copilotin wie Espenlaub.
Mit viel Mühe und gehörig Angstschweiß schaffen wir es zum nächsten Pullout.
Mit einem Lächeln lässt unser Antreiber das Fenster runter und mahnt uns, das nächste Mal besser aufzupassen.
Wir atmen kräftig durch und fahren weiter ins Tal.
Es folgen zwei abenteuerliche Flussdurchfahrten, um dann ernüchternd sehen zu müssen,
dass der Hiilawe Fall ohne Wasser ist.





Wir fahren noch etwas im Tal umher und machen uns dann wieder an den Aufstieg.
Wieder alle technischen Helfer zugeschaltet und eine Meile im ersten Gang berghoch.
Einmal in Schwung, packt es der Liberty ganz gut.
Ute ist völlig wortlos und auch mir ist erst wieder oben wohl.
Ein Erlebnis, welches wir nicht noch einmal brauchen.
Auf dem Weg nach Honokaa nehmen wir einen Tramper mit.
Der eingestiegene Aussteiger-Franzose lebt im Valley.
Hat auch schon eine Weile in Berlin gewohnt, kleine Welt …
Wir fahren die Ostküste Richtung Süden.
Next Stopp, Umauma Falls Park.





Befinden sich auf Privatgelände, kosten 13$ Eintritt pro Person und führen zur Zeit recht wenig Wasser.
Wir fahren weiter zum Akaka Falls State Park.





Die etwa zwei Meilen lange Zufahrt von der Küste ist gut ausgeschildert.
Parken kostet 5$ oder man stellt sein Auto vor dem Parkeingang ab und läuft 100m.
Dann wird lediglich 1$ Parkeintritt fällig.



Den etwa halbstündigen Rundgang können wir absolut empfehlen.









Man spaziert zwischen riesigen tropischen Pflanzen
und genießt einen herrlichen Blick auf die tief stürzenden Akaka Falls.









Am Ende des Rundganges (Uhrzeigerrichtung) kann man einen Blick auf die kleineren Kauna Falls werfen,
bevor man wieder die Treppe zum Parkplatz erklimmt.





Für uns faszinierend, direkt unter 20 m hohem Bambus zu stehen.
Für den Heimweg an die Westküste haben wir uns die Saddle Road vorgenommen.
Also fahren wir erst mal weiter nach Süden bis Hilo.



Die gleichnamige Bucht macht einen ziemlich zugepflasterten Eindruck.
Die Zufahrt zur Sattelstrasse finden wir erst im zweiten Anlauf.
Dann geht’s vorbei am örtlichen Knast immer stetig bergauf.
Erst durch die Vororte Hilos, dann vorbei an den Kaumana Caves.
Ab Milemarker 11 wird der Highway komplett erneuert und ist für 7 Meilen unbefestigt.



Danach ist die Straße wie auch die Landschaft glatt und wir fliegen immer weiter bergauf.
Ich hab die Länge der Strecke und den Spritverbrauch des Liberty unterschätzt.
Also heben wir uns den Abstecher auf den Mauna Kea für die Überführungsetappe von Hapuna nach Hilo am Samstag auf.
Jetzt geht es erstmal von etwa 8000ft am höchsten Punkt der Saddle Road bis auf 2000ft nach Waimea runter.



Dort nehmen wir einen Imbiss und fahren danach an den Beach nach Kawaihae.
Dieser entpuppt sich als steiniger Hafenstrand, zum baden ungeeignet.



Die restlichen 3 Meilen zum Hotel sind schnell abgespult.
Sichtlich mitgenommen aber happy genießen wir noch ein Sonnenuntergangs-Bad im warmen Pazifikwasser.



Halb acht sind wir wieder auf dem Zimmer und beide platt.



Auf dem Balkon gibt es noch ein paar eiskalte Wailua- und Bikinibiere, dann fallen wir in die Betten.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 191 / 308

Übernachtung: Hapuna Beach Prince Resort, Big Island - Waikoloa, Hawaii  $120 ****




Fr 20.05.2011, 2.Woche, 10.Tag, Big Island (Norden)

Wieder bis um sieben (11h) geschlafen!
Ab sofort nehmen wir nur noch Minimalausrüstung mit.
Es ist einfach lästig, bei jedem Souvenirstore oder Statepark alles mitschleppen zu müssen.
Auf der Strecke bleiben u.a. Wander- und Fotoausrüstung.
Außer einer kleinen Beachtasche mit Badesachen und der handlichen Canon Powershot bleibt alles im Hotelzimmer.
Breakfast gibt es wieder in Waimea, wir wollen heute die Nordrunde drehen.





Über die auch relativ hohen Kohala Mountains kommen wir zur Nordküste nach Hawi.



Auf dem Weg zum Poipou Lookout kommen wir an einem frischen Unfall vorbei.



Man sollte die Abfahrten nie unterschätzen.
Beim Blick ins Pololu Valley müssen wir unweigerlich an unser gestriges Abenteuer denken.





Es folgt ein Stopp am Keokea Beach.





Warum das Teil Strand genannt wird ist uns unklar.
Baden kann man hier nicht, fotogen ist die Bucht allemal.
In Hawi halten wir am Tropical Dreams Cafe.
Relaxenderweise gibt es Latten in der Sonne.





Die nette Lindsay empfiehlt uns als Strandtip den Mahukona Beach Park, ein paar Miles südlich.
Der entpuppt sich ebenfalls als Steinbrockenzugang, nix für uns.
Fahren wir eben zum unserer Ansicht nach schönsten Strand hier im Norden, dem Hapuna Beach.
Vorher wollen wir noch in Waimea tanken.
Die Gallone kostet 4,49$ und leider bestätigt sich mein Verdacht.
Vorausgesetzt der Tank war bei Übernahme voll, haben wir etwa 17l/100km verbraucht.
So viel haben sich nicht mal die großen V8 in den letzten Chevys genehmigt!
Etwa um drei holen wir uns Pepper Roasted Huly Chicken und verdrücken das Huhn 20min später am Strand.
Den Rest des Tages hangloosen wir einfach nur am angenehm leeren Beach.







Beim Schwimmen sind mir die schwarzen Schatten im glasklaren Wasser aufgefallen.
Ich nahm an, dass es vereinzelte Steine im Wasser sind, bis ich bemerkt habe dass die Flecken sich bewegen.
Wir schwimmen hier inmitten von riesigen Meeresschildkröten von bis zu einem Meter Durchmesser, Wahnsinn!
Die Resort Gäste halten sich mit Vorliebe an der zugegebenermaßen wunderschönen Poolanlage auf.



Hapuna Bay in der tiefstehenden Abendsonne ist schon allein den Aufenthalt hier wert.
Wir haben unseren Frieden mit der Anlage gefunden.

   

   

Zum Relaxen ist das Resort ideal und genau dafür haben wir es vor einem halben Jahr auch haben wollen.

   

   

Da die Drinks in den Bars hier erst ab 15$ anfangen, haben wir uns im Makai eine Flasche dunklen Maui-Rum geholt.
Dazu frischen Ananas-Saft, ein paar andere Zutaten und reichlich Eis, fertig sind die Selfmade-Drinks.
Den Sonnenuntergang beobachten wir wieder vom Beach.



Dauert hier keine Minute bis die Sonne hinterm Horizont abtaucht.



Wieder auf dem Balkon werf ich versuchsweise das Netbook an.
Merkwürdigerweise gibt es einen angeblich gebührenpflichtigen Gratiszugang ins Internet.
Ich schreib mir vorsichtshalber die Zeiten auf.
Danach gibt’s die erwähnten Mai Tais, die sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken brauchen.
Da der Rum hochprozentig ist, wirken die Teile schneller als gedacht.
Goodnight!

Gefahrene Meilen / Kilometer: 162 / 127

Übernachtung: Hapuna Beach Prince Resort, Big Island - Waikoloa, Hawaii  $120 ****




Sa 21.05.2011, 2.Woche, 11.Tag, Big Island (Westküste)

Der Rum ist gut, keine Kopfschmerzen.
Wir lassen es heute gemütlich angehen.
Erst um neun verlassen wir Hapuna Bay.
Wir wollen nach Kailua-Kona und dann mal sehen, wie weit wir uns südlich treiben lassen.



Am auf dem Weg liegenden KOA-Airport kommt uns die Idee, mal nach einem anderen Auto zu kucken.
Der Liberty kommt nicht in die Puschen und säuft.
Die abgefahrenen Reifen sollten als Grund für den Tausch ausreichen.
Halb zehn ist die Rush Hour bei Alamo gerade vorbei.
Wagenrückgabe ist überhaupt kein Problem.
Wir sollen uns bei den Midsize SUVs einen anderen aussuchen.
Die Auswahl ist ähnlich bescheiden, wie vor drei Tagen.
Jeep Compass und 2 Libertys.
Auf Nachfrage bietet mir der Agent an, für 15$ per day Aufpreis einen Tahoe zu bekommen.
Das Angebot nehmen wir dankend an.
Der schwarze Chevy hat zwar schon 20.000 Meilen auf dem Buckel, ist aber top ausgestattet und mit neuen Reifen bestückt.
Für die kommenden 5 Tage kostet uns das Auto umgerechnet 45€.
Das ist allein schon der volle Tank wert.
Gemütlich tuckern wir mit dem dicken V8 nach Kona und machen im örtlichen Dennys erst mal ein ausgiebiges Breakfast.





Die Preise sind leider nicht mit denen in Continental USA zu vergleichen.
Für die Ultmative Skillet Pfanne reicht es gerade noch …



Der nächste Halt ist die Kealakekua Bay.
Zum Baden läd der Strand nicht gerade ein.
Außerdem ist es stark bewölkt und sieht aus, als wenn es gleich zu regnen anfangen wird.







Wir fahren zur Painted Church und anschließend zum Pu’nhonua O Honaunau Park.









Die Zeit vergeht wie im Flug und als wir bei Keokea wieder den Highway 11 erreichen, ist bereits um eins.
Zum Southpoint ist es uns jetzt zu spät und der Himmel ist eher noch dunkler geworden, wir machen uns auf den Rückweg.





In Captain Cook gibt es einen Lunchbreak mit Banana-Bread und frischen Smoothies.
Danach halten wir am Store von Joe’s Cafe Plantation.



Wieder gibt es diverse Kaffeesorten zum probieren.
Im Walmart Kailua holen wir uns ein paar Souvenirs und cruisen dann nach Norden.
Einen letzten Zwischenstopp machen wir am Honokahau National Historical Park.







Erstaunlich, wie fruchtbar der Lavaboden ist.
Um fünf sind wir wieder am Hotel.
Hier an der Hapuna Bay ist herrliches wolkenloses Sommerwetter.
Merkwürdig, wie dicht Sonne und Regen hier beieinander sind.
Rein in die Badesachen und die nächsten zwei Stunden an den Strand.



Beim Spiel der Wellen und Utis Mai Tais genießen wir erst das fast 30° warme Wasser
und dann den Zeitraffer-Sonnenuntergang.





Halb neun wieder im Zimmer, wie immer ziemlich erschossen.
Licht aus – Nachtruhe.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 134 / 216

Übernachtung: Hapuna Beach Prince Resort, Big Island - Waikoloa, Hawaii  $120 ****




So 22.05.2011, 2.Woche, 12.Tag, Big Island (Mauna Kea)

Unsere letzte Nacht in dieser tollen Anlage ist vorbei.
Heute werden wir für die nächsten vier Nächte an die Ostküste nach Hilo ziehen.
Dort ist für heute und die kommenden Tage Regenwetter vorhergesagt.
Also schlüpfen wir nach dem Wachwerden in die Badesachen und verschieben den Check Out auf später.
Bis halb zehn liegen wir bei herrlichem Sonnenschein am ungewöhnlich ruhigen Pazifik.
Danach heißt es Abschied zu nehmen vom Hapuna Beach Prince Resort.



Rückblickend waren es herrlich entspannte vier Tage, die wir sehr genossen haben.
Beim Check Out gibt’s noch eine angenehme Überraschung.
Das von uns genutzte WLan taucht auf keiner Rechnung auf.
In Waimea gibt es ein verspätetes Frühstück.





Dann machen wir uns via Saddle Road auf den Weg zum Mauna Kea.





Vorbei an der Pohakuloa US Army Trainig Area (natürlich mit Airport) sind wir schnell am Abzweig vom Highway 200.
Dabei fällt uns auf, dass der Tahoe kaum schaltet und die stetige Steigung mit niedrigen Drehzahlen bewältigt.
Der Liberty hatte hier entschieden mehr Arbeit zu verrichten.
Am Visitorcenter auf immerhin schon 10.000ft machen wir den empfohlenen Stopp, um uns der Höhenluft anzupassen.
Von Waimea haben wir etwa 45 min gebraucht.
Für die restlichen 8 Meilen zur Observatory Area auf fast 14.000ft geben die Ranger etwa 30-40 min vor.
Die ersten 4 Meilen sind offroad und haben bis zu 20% Steigung.
Allrad zugeschaltet und gemächlich ran an den Aufstieg.



Fährt man zu langsam, wird man von der eigenen Staubwolke eingehüllt.
Also werden die Speedlimits ausgereizt und nach nicht mal 20 min sind wir oben.





Ich gleich raus aus dem Auto und eine brauchbare Position für Panorama-Aufnahmen gesucht.
Und merke sofort, dass irgendwas mit mir nicht stimmt.
Wacklig auf den Beinen, Schwindelgefühl und schwere Atmung, da war wohl die Pause am Visitorcenter zu kurz.
Im Auto im sitzen geht’s, mehr ist hier oben für mich unter diesen Umständen nicht möglich.
Bei Ute ist alles okay.





Wir werfen abschließend einen Blick ins Mack Observatory und machen uns dann an die Abfahrt zum Visitorcenter.
Bevor wir in die geschlossene Wolkendecke eintauchen noch einen letzten Blick zu Mauna Loa,
dem zweiten hohen Vulkan-Gipfel auf Big Island.





Am Visitorcenter bleiben wir etwa 30 min, dann ist auch bei mir gefühlt wieder alles in Ordnung.
Noch bevor wir die Saddle Road wieder erreichen, schüttet es wie aus Kübeln.



Im dichten Nebel-Regen-Gemisch geht es jetzt für 50 km permanent bergab.
Nach etwa einer Stunde kommt Hilo in Sichtweite.
Wie auf Befehl tauchen wir unter den Regenwolken hervor und begrüßen Klärchen.
Nach kurzer Irrfahrt kommen wir gut gelaunt aber so gut wie ohne Gehör etwa um fünf an unserem Hotel an.
Das Hilo Hawaiian gehört zur Castle Resort Kette, liegt direkt an der Hilo Bay und macht einen sehr gepflegten Eindruck.



Hier werden wir die nächsten vier Nächte verbringen.
Eine in traditionelle Kleidung gehüllte Bohnenstange begrüßt uns überfreundlich mit scheinbar festgetackertem Lächeln.
Wir müssen Lippen lesen, denn nach der einstündigen Schussfahrt sind wir beide nahezu taub.
Mit unserer Reservierung ist alles okay.
Wir bekommen einen Superior Ocean View Room im obersten 8.OG.
Zimmer 840 haut uns nicht gerade um.
Vielleicht sind wir auch einfach nur verwöhnt.
Zwei Queensizebetten, Kühlschrank, Kaffeemaschine und ein kleiner alter Röhren TV.
In manchen Super 8 hatten wir bessere Zimmer.



Jedoch ist alles sauber und der Balkon samt Panoramablick entschädigt für die Ausstattung.
Wir überblicken die komplette Hilo Bay, zu unseren Füßen liegt Coconut Island, auf der Gegenseite der Bucht erhebt sich Mauna Kea.



Momentan über den dichten Wolken nur zu erahnen.
WLan gibt es nicht und Internet via vorhandenem Kabel kostet10$ für 24h.
Einen Roomsafe suchen wir auch vergeblich, müssen wieder mal die Koffer als Tresor herhalten.
Beim Check In wurden uns 4 Coupons für die Hotelbüfetts übergeben.
Die Preise im Hotelrestaurant sind gesalzen.
Also fahren wir nach Downtown Hilo und wundern uns, dass wir Sonntagabend um sechs hier die einzigen sind.
Absolut tote Hose und alle Stores und Restaurants closed.
In einer Nebenstraße finden wir ein offenes L&L BBQ und nehmen dort unseren abendlichen Imbiss.
Danach geht’s in den etwas neueren Distrikt hinter dem Airport.
Walmart und Safeway in direkter Nachbarschaft sorgen hier für kulante Verpflegungskosten.
Halb neun sind wir wieder im Hotel.
Bei selbstgemixten Drinks kucken wir vom Balkon auf die spärlich beleuchtete Bucht,
schreiben ein paar Karten und fallen um zehn ermüdet in die bequemen Queensizebeds.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 99 / 159

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***

SusanW

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #13 am: 25.09.2011, 19:11 Uhr »
Hallo,

Hawaii steht auch weit oben auf unserer Wunschliste, daher bin ich schnell mal mit eingestiegen

Tolle Eindrücke lieferst du da - die machen mächtig Appetit
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #14 am: 25.09.2011, 21:25 Uhr »

Hi Andie,


Eine in traditionelle Kleidung gehüllte Bohnenstange begrüßt uns überfreundlich mit scheinbar festgetackertem Lächeln.

ihr hättet euch nur so zum Spaß von ihr die Handhabung der in der Lobby stehenden PCs erklären lassen müssen :lachroll: Ich schwöre euch, ihr hättet spätestens auf dem Zimmer laut gebrüllt vor lachen :lachroll:
Die Lady ist eine Nummer für sich. Wir nennen sie seit jeher "Papagei" :lol:, ihr wechselnder Haarschmuck hat uns auf diesen Namen gebracht :lol:

Safe gibt es kostenlos bei der Rezeption, aber für diesen Tipp komme ich zu spät.

Übrigens gibt es in Hilo kein besseres Hotel als das Hilo Hawaiian und wenn man bedenkt, dass man, wenn man in Hilo ist, die wenigste Zeit im Hotel verbringt, ist es zumindest für uns ok.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne05

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #15 am: 25.09.2011, 21:44 Uhr »
Ich oute mich mal schnell als blinder Passagier  :)
Mein Gott - was sind das für tolle Bilder ... ich kann mich gar nicht satt sehen!

Jetzt waren wir schon 13 Mal über den großen Teich - aber bis Hawaii sind wir noch nie gekommen ... und das Schlimme dabei ist: mein Mann will auch nicht dorthin!

Ich werde ihm Deine Bilder zeigen!

Freue mich auf den weiteren Bericht,

lg
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #16 am: 26.09.2011, 18:34 Uhr »
Weiter geht's mit der Fortsetzung!




Mo 23.05.2011, 2.Woche, 13.Tag, Big Island (Volcano Nationalpark)

Wegen der erhaltenen Coupons fühlen wir uns genötigt, das Hotelfrühstück zu testen.
Das zugegebenermaßen gute Büfett kostet 17$ pro Person.
Selbst mit Coupon bleiben am Ende über 30$ und das ist es uns ab morgen dann nicht wert.
80% der Hotelgäste sind Japaner, die offensichtlich Probleme mit der Handhabung des Bestecks haben.
Sieht lustig aus …
Am meisten stört uns aber, dass hier der gerade liebgewonnene Aloha-Spirit keinen Zutritt zu haben scheint.
Das Personal gibt sich zwar Mühe und ist aber sichtlich genervt, wir fühlen uns hier nicht wohl.
Danach geht es in den Volcanos Nationalpark.
Fahrzeit etwa eine Stunde fast nur bergauf.





Eintritt 10$ pro Auto, wir haben noch unseren Nationalparkpass vom letzten September.



Es folgt der Karten-Patch-Stempel-Stopp im Visitorcenter, welches auch sonst sehr informativ ist.
Und hier bekommen wir auch die ernüchternde Antwort auf die entscheidende Frage ob irgendwo Lava fließt:
NO NO NO! Definitiv Nein und das bereits seit Wochen.
Unsere Pläne eine geführte Tour zum Flow zu machen, sind somit hinfällig.
Kann man nichts machen.
Große Teile der Hikes and Trails des Nationalparks sind gesperrt, weil vor etwa drei Monaten eine Eruption des Kilauea stattfand.
Der nördliche Teil des Crater Rim Drive ist noch bis zum Jaggar Museum zugänglich.
Unterwegs halten wir an den dampfenden Feldern der leicht zugänglichen Steam Vents.





Im Museum ist es erstaunlich leer.
Die Blicke in den  Halemaumau Crater sind beeindruckend, auch ohne jegliche Aktivität.







Danach fahren wir zum Kilauea Crater Lookout, um einen Blick ins Tal zu werfen.



Nächster Stopp: Thursten Lava Tube.
Die Lava Flüsse haben hier gigantische Röhren im Gestein hinterlassen.
Sind sie erkaltet, kann man drin spazieren.
Taschenlampe ist Pflicht.





Nach diversen Zwischenstopps mit Blicken in teilweise völlig zugewachsene Krater,
fahren wir die Chain of Craters Road bis runter an die Küste.





Unterwegs durchquert man mehrere Lavafelder.
Die Jahreszeiten-Schilder geben Auskunft, wann hier die Lava geflowtet ist.
Unten am Sea Arch ist dann finito mit Road.
Hier gibt’s eine Straßensperre und immer wieder gern besuchte Restrooms.
Man kann die 30m zur Brandung gehen oder der Straße eine halbe Meile zu Fuß folgen.





Dort gibt es dann die bekannten Motive mit der Lava-überfluteten Road.











Wir machen unsere Fotos, bleiben noch eine Weile am Sea Arch und fahren dann wieder bergauf.









Auf dem Rückweg halten wir nochmals an einem der zahlreichen Lavafelder,
füllen am Visitorcenter unsere Trinkflaschen mit Regenwasser auf und machen uns dann auf den Rückweg nach Hilo.
Den zwischendurch noch schnell eingeschobenen Besuch der Mac Nut Farm hätten wir uns sparen können.





Die Zeit ist wieder viel zu schnell vergangen.
Halb acht sind wir erst wieder in Hilo.
Beim Hawaiian BBQ gibt es Seafood Soup und BBQ Chicken, preiswert und lecker.



An der Hotelbar nehmen wir ein paar Mai Tais und Lava Flows.
Dann heißt’s Goodnight.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 151 / 243

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***




Di 24.05.2011, 2.Woche, 14.Tag, Big Island (Südostküste)

Direkt vor unserem Balkon läuft die „Pride of America“ in den Hafen von Hilo ein.



Vom Volcanos Nationalpark haben wir genug.
Ohne fließende Lava reicht uns ein Tag dafür.
Bei wiederum sehr gutem Wetter hier in Hilo wollen wir uns heute die Südostecke der Insel vornehmen.
Breakfast gibt es bei Ken’s Pancake House, am Ende des Banyan Drive.
Der Laden ist voller Einheimischer, also kann es nicht schlecht sein.





Das Frühstück ist sehr gut, hervorragend sind die Pancakes.
Dazu werden neben dem üblichen Ahorn Sirup verschiedene fruchtige Soßen angeboten.
Passionfruit, Coconut, Lilikoi … absolut köstlich!
Bei Aloha geben wir dem Tahoe was zu trinken.
Durchschnittsverbrauch bis jetzt 14 Liter, drei weniger als der kleine Liberty.
Kurz hinter Pahoa besuchen wir den Lava Tree State Park.











Anschließend geht’s durch weitläufige Papaya Plantagen zum Ahanalui Park.
Hier gibt es die Möglichkeit im ruhigen Meerwasser zu schwimmen, obwohl 20 m weiter die Brandung tobt. Herrlich!











Am Isaac Hale Beach beobachten wir die Surfer und machen dann eine lange Pause an der Picknick Area, direkt am Pazifik.









Die weitere Fahrt nach Kalapana ist sehr abwechslungsreich und führt uns durch üppige Vegetation,
die des Öfteren von Lavafeldern unterbrochen wird.





In Kalapana ist die Straße zu Ende.
Auch hier gibt es bei herrlich entspannter Aussteiger-Atmosphäre eine Pause.





Ute bekommt ihre frische Coconut und die Locals versichern uns, dass schon seit Wochen keine Lava fließt.
Daher bietet zurzeit auch niemand hier Führungen an.
Schon wieder ist die Uhr im Zeiraffer gerannt.
In Pahoa holen wir uns im Malama Markt Fresh Fruits und machen bei No.1 den üblichen BBQ Lunchbreak.



Return am Hawaiian in Hilo ist um sechs.
Die Sonne scheint direkt ins Zimmer.







Also genießen wir einfach den tollen Blick vom Balkon über die Bay und schlürfen dazu selbstgemachte Mai Tais.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 76 / 122

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***




Mi 25.05.2011, 3.Woche, 15.Tag, Big Island (Nordostküste)

Wir sind jetzt vor 2 Wochen gestartet und es kommt uns vor, als wenn wir schon seit 2 Monaten unterwegs sind.
Breakfast gibt es wieder bei Ken, wenn auch entschieden später als gestern.
Danach geht’s auf direkten Weg zu den Rainbow Falls, die sich eigentlich noch mitten in Hilo befinden.







Hier haben wir das erste Mal richtig Angst um den Inhalt des Autos.
Auf dem Parkplatz stehen drei Pick Ups mit einheimischen Teens.
Als wir nur ein paar Schritte weg sind, wird sofort erkundet, was im Tahoe liegt.
Obwohl lediglich Badezeug bleibt ein ungutes Gefühl.
Die Falls sind klasse.



Auch die oberhalb liegenden Pools und den riesigen Banyan Tree kucken wir uns an.
Ute sammelt diverse heruntergefallene Mangos, um die sich hier niemand kümmert.
Teilweise überreif, teilweise jedoch richtig lecker.
Danach fahren wir nach Norden und nehmen bei Onomea den Scenic Drive am Pazifik entlang.









An einem der vielen Plantation Cafes genehmigen wir uns frische Smoothies.



Am Kolokole Beach Park verbringen wir eine halbe Stunde beim Spiel der Wellen.





Der Kolekole River spült reichlich schlammig braunes Wasser in den Ozean.





An der Flussmündung vermischen die Wellen alles zu einem blau braunem überschäumenden Brei.





Aufgrund des vielen Wassers wollen wir jetzt die Umauma Falls besuchen.
Hier fällt der gleichnamige Fluss in mehreren Kaskaden jeweils etwa 30 m in die Tiefe.
Der Park bietet außerdem einen Botanical Garden, ist privat und kostet 13$ Eintritt pro Person.
Also löhnen wir diesmal, es ist schließlich Urlaub.



Wir wollen zuerst durch die Palm Alley,
vorbei an Cinamon Trees und großen Bambus zum neuen Overlook, oberhalb der Upper Falls.



Und da passiert es, meine in die Jahre gekommenen Badeschlappen reißen auseinander.
Barfuß geht’s durchs Dickicht zurück zum Auto.
Am Visitorcenter helfen mir die Ranger mit einer Rolle Klebeband aus.
So geht’s fürs erste.





Nach dem Schreck gehen wir nochmals zum New Overlook, diesmal bis zum Ende.



Ist nicht vergleichbar mit der ersten tollen Aussicht von der Parking Area.













Retour geht es durch den botanischen Garten.







Der gesamte Park ist mit gespannten Stahlseilen in etwa 5-10 m Höhe durchzogen.
An den sogenannten Ziplines kann man an Rollen hängend durch die Luft gleiten.



Nach dem abschließenden Besuch des Visitorcenters sind wir nach etwa drei Stunden mit dem Park durch.
Sehr schön, aber unverschämt teuer.
Circa um fünf sind wir zurück in unserem Übernachtungsort.
Bei Hilo Hattie wollen wir noch nach Klamotten kucken.
Werden am Eingang wie VIPs empfangen und bekommen als Gastgeschenk Muschelketten umgehangen.
Aloha  Spirit!
Back im Hotel gibt es die üblichen Mai Tais.
Ich hab gar kein Bedürfnis, mir ein Bier aufzumachen.
Nachdem wir in der untergehenden Sonne ein paar Karten geschrieben und online den morgigen Inter Island Flug gecheckt haben,
gibt es noch einen finalen Spaziergang nach Coconut Island und durch den japanisch gestalteten Liliuokalani Park.



Vorm Hotel brüllen irgendwelche Tiere in den Banyan Trees um einen Eintrag ins Guiness Buch.
Um zehn wird der Wecker gestellt und für heute ist finito.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 63 / 101

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***




Do 26.05.2011, 3.Woche, 16.Tag, Big Island - Maui

Wecker klingelt um sechs.
Roomcafe, alles in die Koffer, Check Out und ab zum Hilo International Airport.
Der liegt quasi vor der Tür, in 3 min sind wir da.
Autoabgabe ist hier noch relaxter als sonst.
Der kleine Alamo Return ist direkt am Terminal.
Alles raus aus dem Tahoe (hat uns wieder super gefallen) und über die Straße zum Check In.
Am Hawaiian Airlines Automaten sind wir mittlerweile Profis.
Confirmation Number eingeben, alles andere geht fast wie von selbst.
Um unsere Koffer loszuwerden, müssen wir noch an einen Schalter.
Als International Travellers brauchen wir keine Gepäckgebühren bezahlen.
Bis zum Boarding dauert es nicht mehr lange.







Wir nutzen die restliche Zeit, um uns auf den Relaxingsesseln mal so richtig durchkneten zu lassen.
Wie immer wird reihenweise aufgerufen in die Maschine zu gehen.





Mit unseren Plätzen 7E und F sind wir fast als letzte dran.
Einsteigen, Anschnallen, Abheben in drei Minuten, Klasse!
In den 30 min Flugzeit nach Maui schafft es Hawaiian Air Kaffee und Saft zu servieren.
Wir fliegen nochmals über die Hilo Bay, an Mauna Kea vorbei
und erreichen nach kurzem Pazifik-Überflug die Südost-Küste von Maui.
Haleakala liegt direkt vor meinem Fenster, allerdings im morgendlichen Gegenlicht.
Halb neun landen wir in Kahului, dem internationalen Flughafen von Maui.
Aussteigen, Gepäck holen, Shuttle zu Alamo, dauert keine Viertelstunde.
Beim Autovermieter sind wir wieder mal die einzigen.
Wir haben für die kommenden 4 Tage einen Midsize SUV gebucht.
Interessehalber frag ich nach einem Cabrio Upgrade.
50$ pro Tag zuzüglich Steuern und Gebühren, da denken wir nicht mal drüber nach!
Die Choiceline bei den Midsize SUVs ist nicht gerade nach unserem Geschmack.
Neben 6 Subaru Forester gibt es einen Jeep Compass und einen Chevrolet HHR.
Bei den großen SUVs sieht’s vielversprechender aus, aber ohne Zusatzkosten ist hier momentan nichts zu machen.
Morgen beginnt das Memorial Day Weekend und da haben sie’s nicht nötig, sich auf kostenlose Upgrades einzulassen.
Wir bekommen glücklicherweise noch einen gerade zurückgegebenen Ford Escape.
Ziemlich neu, in Silber, mit 8000 Meilen und guter Limited Ausstattung.
Vom Platzgefühl im ersten Eindruck etwas eng, wir sind Tahoe-versaut.
Zu unserem Hotel in Kihei sind es etwa 20 min.





Das Maui Coast ist schnell gefunden.







Trotz so früher Stunde können wir einchecken und bekommen unseren Room 314.
Wieder ein Klasse Hotel mit gehobenem Standard.
Auch hier hat uns Priceline hilfreich unter die Arme gegriffen.
Halb zehn liegen wir bereits am Kamaole Sands Beach, der sich auf der anderen Straßenseite befindet.
Sonniges Sommerwetter, 30°C Wassertemperatur, in der Luft etwas mehr, herrlich!





Nach einer Stunde Vormittags-Siesta schwingen wir uns in den Escape, der im zweiten Eindruck gar nicht mehr so eng ist.
Beim Chinesen um die Ecke gibt es heute Lunch Platter für 5$, einwandfrei und schmackhaft.
Im Anschluss fahren wir die Küstenstrasse nordwärts.
Erster Halt am Farmers Mart am Nordrand von Kihei.
Bei Sandy aus Alaska gibt es einen netten Smalltalk, fertig zubereitete Papaya und eine köstliche frische Kokosnuss.



Nach dem austrinken halbiert sie uns die Nuss, um an das junge weiche Fruchtfleisch zu gelangen.
Eine absolute Empfehlung und preiswert ist es außerdem.
Auf dem weiteren Weg halten wir an diversen Beaches, die hier direkt am Küstenhighway liegen.







Wir treiben dieses Spiel bis zum Fleming Beach, wo wir etwa eine Stunde lang bleiben.
Auf dem Rückweg erkunden wir Kapalua und Kaanapali.
Teilweise recht edle Resort Areas, aber leider auch ziemlich zugebaute Küstenabschnitte.
In Lahaina gefällt es uns dagegen ausgesprochen gut.





Wir bummeln einfach nur so durch die Stores und genehmigen uns Cappuccinos.





Relativ spät sind wir wieder zurück in Kihei.
Von der Foodmart-Heißtheke holen wir uns mal wieder Pepper Roasted Chicken
und verdrücken dieses am Kamaole Sands Beach.







Zum Sonnenuntergang schwimmen wir im warmen Pazifikwasser.
Wieder im Hotel, erkundige ich mich beim Concierge über die Wetterlage auf dem Haleakala.
Ein gemeinsamer Blick auf die Seiten des Nationalpark Service zeigt, dass der Sunrise morgen zu 90% bewölkt sein wird.
Also schenken wir uns das frühe Aufstehen und verschieben den Sonnenaufgangs-Trip auf einen späteren Termin.
Im Zimmer gibt es die üblichen Drinks, bevor wir die komfortablen, aber ungewöhnlich hohen Queensizebeds besteigen.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 101 / 163

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #17 am: 26.09.2011, 21:24 Uhr »

Hi Andie,


das sind wieder Tage ganz nach meinem Geschmack :D

Bei fast allen deinen Bildern dachte ich mir "da bin ich selbst vor kurzem gewesen", z. B. am Balkon vom Hilo Hawaiian.

Ken's House of Breakfast ist wirklich eine gute Wahl, auch fürs Abendessen, nur muss man rechtzeitig dort sein, sonst bekommst man nur schwer einen Platz.

Mit dem Maui Coast Hotel kann man nichts falsch machen. Ich habe just for fun nachgesehen, was man dieses Jahr über FTI gebucht bezahlt hätte. Sooo viel Unterschied ist da gar nicht, ganze $ 11/Tag. Mit PL kenne ich mich nicht aus, aber ich hätte mehr Differenz erwartet.


LG, Angie


Viele Grüße,
Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #18 am: 27.09.2011, 08:28 Uhr »
Hi Andie,
es macht richtig Spaß, mit Euch mitzureisen.
Tolle Photos, ich möchte auch eine Kokosnuss haben...  :wink:
Meine Männer haben sogar eine eigene Machete angeschafft, um die Biester zu öffnen. Halt ein Taschenmesser in XXL.  :lol:

Das Hotelzimmer gefällt mir sehr.
Tschüß
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #19 am: 27.09.2011, 15:22 Uhr »
Fr 27.05.2011, 3.Woche, 17.Tag, Maui (Hana Road)

Superlange geschlafen und zum Wachwerden im Meer gebadet.



Wir haben das Gefühl, dass es sich hier auf Maui nachts etwas abkühlt.
Das Frühstück machen wir auf dem Zimmer.
Kaffeemaschine, Kühlschrank und Mikrowelle sind vorhanden und das nötige Futter haben wir uns gestern im Supermarkt geholt.
Den Trip zum Gipfel heben wir uns für morgen auf, heute ist die Hana Road dran.
Schnell sind wir an Kahului und Airport vorbei und passieren die bei Surfern beliebten Strände um Paia.





Bei Pauwela beginnt der Highway 360 und der hat es in sich.
In unzähligen Kurven und Serpentinen schlängelt sich die Straße an Mauis Ostküste entlang.
Aufgrund der vielen Haarnadelkurven auch Hana Road genannt … ;-)
Es gibt oftmals und besonders an Brücken die hier üblichen kurzen einspurigen Abschnitte,
wo man mit Rücksicht dem Gegenverkehr Vorfahrt gewährt.
Würde in Deutschland ein lustiges Spiel ergeben …
Einheimische haben es mitunter eilig und fahren schon mal mit 30 mph nur wenige Zentimeter an einem vorbei, cool!
Stopps machen wir laufend, den ersten längeren an den Twin Falls.
Am Parkplatz wird auf großen Warntafeln auf die Gefahren des Dengue Fiebers hingewiesen.
Man kann sich kostenlos eindieseln, um die Überträger-Mücken abzuschrecken.





Ein etwa 10 minütiger Fußweg führt zu den wenig Wasser führenden Falls.







In dem kleinen Pool davor kann man baden.



Zurück am Parkplatz gibt es an einem der Fresh Fruit Stände leckere Ice Cream Beanes und Coconut Smoothies.
Eine weitere Stunde und mehrere Zwischenstopps später erreichen wir bei Hana wieder die Zivilisation.









Erstaunlich, dass sich bei so einer beschwerlichen Anfahrt so viele Leute hier niedergelassen haben.
Am Health Fruit nehmen wir unseren Lunch.



Zu frischen Früchten und leckerem Blueberry Macanut Bread gibt es extra strong Cafe, den wir jetzt beide gut gebrauchen können.
Wegen der vielen Stopps und der recht langsamen Kutscherei haben wir über drei Stunden hierher gebraucht.
Nach einem Besuch der Stores oberhalb und der Bay unterhalb von Hana, geht die Umrundung des östlichen Teils der Insel weiter.







Auf weiterhin gut ausgebauter Strasse zunächst über Hamoa und Puuiki zum Küstenbereich des Haleakala Nationalparks.







Hier, wo das Kipahulu Valley den Pazifik erreicht, fällt der Fluss erst in mehreren hohen Fällen zu Tal,
um dann über die bekannten Seven Pools in den Ozean zu fließen.





Wir besuchen zuerst das kleine Visitorcenter und müssen dort erfahren,
dass auch für den morgigen Tag ein bewölkter Gipfel-Sonnenaufgang vorhergesagt ist.
Als wir uns in aller Ruhe die Seven Pools anschauen, ziehen vom Haleakala tiefschwarze Wolken herab.
Trotzdem nehmen wir den Pipiwai Trail zu den Wasserfällen in Angriff.







Er führt uns auf lehmigem Boden durch dichtes Gestrüpp immer am westlichen Rim entlang.
Einen Blick in den Canyon gibt es selten.
Viele der Lookouts sind gesperrt, weil weggebrochen.





Pünktlich mit dem erreichen des Overlooks fängt es an zu schütten.
Der lehmige Untergrund verwandelt sich in eine glitschige Rutschbahn.
Wir sind froh, den Bergab-Rückweg ohne Stürze zu überstehen.



Genau so viele Meilen wie wir von Kahului hinter uns haben, gilt es jetzt noch zu bewältigen.
Zwischen Kipahulu und der Huakini Bay ist die Straße nicht mehr befestigt
und führt teilweise sehr eng und ohne Leitplanke am Abgrund entlang.





An den steilen Aufstiegen ist oftmals keine Straße mehr unter uns erkennbar.
Der Escape ist hier genau richtig.
Flink und wendig führt er uns sicher durch diese Passagen.
Irgendwann wird die Straße wieder besser.



Der Weg führt über relativ frische Lavafelder, verlässt die Küstenlinie und schlängelt sich hoch in die Berge.
Nach passieren der sehenswerten Tedeschi Vineyards, können wir unter uns unsere „Heimatgegend“ Wailea/Kihei sehen.
Eine direkte Bergab-Verbindung gibt es leider nicht.
Also auf Highway-ähnlich ausgebautem Streckenabschnitt retour bis Kahului und dort erst mal BBQ-Lunch am L&L.
In Kihei sind wir erst wieder um sechs und schaffen noch unser abendliches Pazifikbad.
Obwohl der Kamaole Sands Beach mitten im Ort liegt und im Wasser völlig steinlos ist, sind nur wenige Leute hier.
Man hat einen tollen Blick auf die Inseln Lanai und Kahoolawe und um die Ecke ist Molokai zu erkennen.
Nach der langen Fahrzeit genießen wir das Schwimmen heute besonders.



Zum Sunset wird noch fotografiert, dann reicht die restliche Energie lediglich noch für ein paar leckere Mai Tais.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 171 / 275

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****




Sa 28.05.2011, 3.Woche, 18.Tag, Maui (Haleakala)

Heute fahren wir auf den Gipfel.
Verzichten auf den Sonnenaufgang und schlafen erst mal richtig aus.
Das klappt in den Komfort Betten sehr gut.
Nach dem Room Breakfast starten wir etwa um neun.
Wir haben den irrwitzigen Plan, auf dem Gipfel des Haleakala ein Picknick zu machen.
Warum verrückt, wird sich später zeigen.
Am Fuß des Berges in Pulehu tanken wir so viel in den Ford, dass es garantiert hoch und wieder runter reicht.



Von hier sind es zwar nur 30 Meilen oneway, aber mit einer außergewöhnlichen Steigung.
Der Highway 378 führt uns zum Eingang des Nationalparks.







Hatten wir in Kihei und Kahului eben noch warmes bewölktes Wetter,
so tauchen wir hier in die dichte Wolkendecke ein, um danach sonniges kaltes Klima um uns zu haben.



Dazu kommt ein sehr starker Wind, der einem an jedem Fotostopp die Autotür aus der Hand reißt.
Fön-Frisur-Träger sind heute klar benachteiligt …
Wir halten am Head Quarter Visitorcenter.
Ute holt sich ihre Stempel und nimmt die Restrooms ab.
Hoch zum Haleakala Visitorcenter und den Gipfel-Overlooks in den Krater sind es fast weitere 3000 ft Höhenunterschied.



Als wir oben aussteigen, gibt es erst mal dicke Jacken.
Der Wind bläst hier orkanartig und es sind gefühlte Minusgrade.



Wir machen unsere Rundgänge, besuchen Overlooks und das Haus der Sonne.







Im Süden kann man sehr gut die nochmals 4000ft höheren Vulkangipfel auf Big Island erkennen.



An Picknick ist nicht im Entferntesten zu denken.





Wunderschön und absolut beeindruckend ist es hier oben, leider auch extrem ungemütlich.
Also machen wir uns an die steile Abfahrt.
Genau für diesen Fall hat unser Ford Escape eine sehr nützliche Hilfe.
Eine kleine Taste am Automatikhebel gedrückt und schon bremst der Motor mit.
Wir bleiben auf 20-25 mph und brauchen kaum die Bremsen betätigen.
Einige andere haben so etwas offensichtlich nicht und sind auch zu dämlich,
beim Automatikgetriebe einen kleinen Gang einzulegen.
Der Gestank überhitzter Bremsen ist allgegenwärtig.
Während der Abfahrt nehmen wir gemütlich unser zubereitetes Picknick,
unterbrochen von einigen wenigen Fotostopps über den Wolken.



Die Reichweiten-Anzeige des Escape ist von 220 auf unter 100 Meilen geschrumpft.
Gut, dass wir vorher getankt haben.
Auf dem Highway 37, der schnurgerade auf Kahului zuläuft,
schwimmen wir mit etwa 20 mph zu viel mit dem fließenden Verkehr mit.
Alle paar Minuten bremsen alle für uns völlig unvermittelt auf Speedlimit runter
und dann ist auch immer gleich ein Sheriff zu sehen.
Fast alle haben einen Radarwarner auf dem Armaturenbrett, so gewöhnlich wie bei uns ein Navi.
Die Zeit ist mal wieder wie im Flug vergangen.
In Kihei halten wir an einer der neuen Malls am Pilani Highway.
Bei Albertson gibt es Fresh Fruits und Hägan Dasz.
Es folgen zwei Beach Hours, die hier einfach dazu gehören.
Der folgende Sonnenuntergang ist wieder wie von der Postkarte.
Danach erkunden wir die Stores und Pinten von South Kihei.





Besonders angetan sind wir nicht.
Ziemlich viel Ramsch und die Mai Tais sind oft zweistellig.
Um zehn sind wir wieder im Hotel.
Dark Maui – Pinapple Juice – Ice, so beenden wir den erlebnisreichen Tag.
Goodnight.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 131 / 211

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****




So 29.05.2011, 3.Woche, 19.Tag, Maui (West)

Für unseren letzten Maui Tag möchte Ute nochmal oben ohne unterwegs sein.
Da für unsere heutigen Ziele der Weg eh an Kahului vorbei führt, ist der Weg zum Airport kein Umweg.
Extra früh aufgestanden, sind wir halb acht bei Alamo.
Mit einer Mischung aus Smalltalk und Bettelei kann ich dem Agenten ein Upgrade für 35$ aus dem Kreuz leiern.
Die Choiceline besteht aus sieben Chrysler Sebrings.
Okay, testen wir mal so ein Teil.
Der mit den brauchbarsten Reifen ist ein blau-grauer mit 16.000 Meilen auf dem Tacho.
Ob das Sirius Radio Satelliten-Empfang hat, wissen wir nicht.
Ist uns auch (wie bei allen anderen Autos hier auf Hawaii) nicht wichtig, oftmals blieb der Kasten sogar aus.
Also Verdeck auf und ab auf den Weg in die Sonne.



Unser erster Weg führt uns durch Kahului und Wailuku ins Iao Valley.



Je weiter wir ins Tal kommen, umso mehr verdichtet sich die Bewölkung.



Als wir am Eingang des kleinen State Parks sind, fängt es an zu regnen.
Tolle Idee mit dem Cabrio heute …
Den Park Besuch im Regen schenken wir uns.
Wieder raus aus dem Valley, lassen wir auch Nebel, Wolken und Regen hinter uns.
Was uns am Sebring positiv auffällt sind die vollautomatische Dachöffnung
und dass man die Möglichkeit hat, den Kofferraum komplett zu verriegeln.
Man kann das Auto also mit geöffnetem Verdeck abstellen und seinen Krempel sicher im Kofferraum ablegen.
Sehr praktisch, das hatte uns im Mustang gefehlt oder wir waren zu dusslig es zu finden.
Negativ fiel uns die blöde Plastikkante an der äußeren Sitzfläche auf.
Und er hat gefühlt etwas weniger Leistung als der Mustang.
Alles aber Kleinigkeiten, die das Feeling nicht im Geringsten trüben können.
Wir fahren den Highway 340 nach Waihee und wollen den Westteil Mauis umrunden.





Der Kahekili Highway ist hier eine Narrow Road.
Oftmals wieder nur einspurig befahrbar und teilweise eng an Abgründen.
Die Overlooks an der felsigen Nordküste sind klasse.









Manchmal tauchen sogar ein paar rote Felsen auf.



So zeitig am Sonntagmorgen sind wir fast allein unterwegs.
Kapalua und Kaanapali lassen wir gleich rechts liegen und steuern Lahaina direkt an.
Wir finden einen 3 Stunden Parkplatz direkt am Markt unter dem riesigen Banyan Tree am Old Courthouse.







Ein einheimischer Musiker spielt einheimische Lieder
und die ortsansässigen Schluckspechte trinken dazu regionalen Bölkstoff.











Wir schlendern die Mainstreet entlang und nehmen beim Thai im Foodcourt Spicy Lemon Grass – und Green Curry Chicken.
Immer weiter der Küstenstrasse nach Süden folgend fahren wir an Kihei vorbei zu den Stores at Wailea.







Eine neue Mall, wie sie genauso auch zigfach in Las Vegas oder Phoenix zu finden ist, nix besonderes.
Unser Weg führt uns weiter durch Wailea zum Makena Beach.
Ein toller Strand mit direktem Blick auf die kleine Molokini Insel.
Schon bald vermießen uns regionale dunkle Wolken das Strandvergnügen.



Also beenden wir die Cabrio-Cruiserei fürs erste und fahren 15 min nach Kihei zum Hotel,
wo uns wieder tollster Sonnenschein empfängt.
Das Baden am Kamaole Sands ist wie immer ein Super Vergnügen, das Liegen am Strand eher nicht.
Der heutige starke Wind bläst einem den Sand in alle angebotenen Körperöffnungen.
Hotel-Cafe-to-go und ab nach Kahului den Souvenir Einkauf an Shirts und Andenken erledigen.



Ist in einer guten Stunde getan.
Zurück in Kihei parken wir us-like direkt an der Küste
und verfolgen unseren vorerst letzten hawaiianischen Sonnenuntergang kitschig aus dem offenen Cabrio.



Zurück im Maui Coast werden die Koffer für den morgigen Direktflug nach Las Vegas gepackt.
Die aktuelle Flasche Maui Dark ist noch zu voll, um sie heute komplett zu leeren.
Also wandert sie mit ins Gepäck und wird uns auch auf Teil 2 unserer Tour begleiten.
Flugstatus checken, Drinks nehmen, Wecker stellen; so lautet heute die abschließende Reihenfolge …

Gefahrene Meilen / Kilometer: 136 / 219

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****

Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #20 am: 27.09.2011, 16:22 Uhr »
Hi Andie,
Maui gefällt mir sehr gut und ich beobachte mitInteresse, wie leicht Ihr mal eben Wagen wechselt:
Wir werden nämlich auf Oahu für 8 Tage einen Wagen mieten, sind am Anfang zu zweit und später zu viert unterwegs. Wir könnten am Anfang für 4 Tage einen kleineren Wagen mieten und ihn nach 4 Tagen eintauschen, gute Idee von Euch. Auch wenn ein Cabrio zu viert wohl nicht ganz passt...
Tschüß
Karin

SusanW

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #21 am: 27.09.2011, 21:17 Uhr »
Hi,

der Bericht bringt mich wirklich zum Träumen  :D
Schade, dass wir bis zu unserer Silberhochzeit noch fast 5 Jahre durchhalten müssen -aber dann muss es definitiv Hawaii sein !
(Vielleicht schaffen wir es ja auch schon früher  :roll: )
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #22 am: 27.09.2011, 22:05 Uhr »

Hi Andie,


und wieder tolle Berichte mit wunderschönen Bildern :D Ja, das gefällt :daumen:
Wenn es im 'Iao Valley mal nicht Nebel hat und/oder regnet, ist man ein Glückspilz.

Habt ihr euch am Kahekili Hwy. gar nicht das Nakalele Blowhole angeguckt?


Hi Karin,

wir haben schon einige Male die Autos bei Alamo getauscht, war nie ein Problem. Wenn ihr allerdings nach ein paar Tagen ein größeres Auto braucht, werdet ihr es nur mit sehr viel Glück für lau bekommen, meist heißt es zahlen, aber wieviel das ist, kommt auf euer Verhandlungsgeschick sowie die Bereitschaft des Alamo-Mitarbeiters an.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #23 am: 27.09.2011, 22:39 Uhr »
Hi Angie,
ich dachte beim Tausch auch an einen Aufpreis, das ist aber immer in unkalkulierbares Risiko und nicht planbar, mal sehen, wie ich im weiteren Verlauf plane...  :wink:
Mir hat auch das absolut problemlose Anmieten bei Hertz diesen Sommer gefallen.  :wink:
Tschüß
Karin

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #24 am: 27.09.2011, 22:50 Uhr »

Hi Karin,


Mir hat auch das absolut problemlose Anmieten bei Hertz diesen Sommer gefallen.  :wink:

Achtung mit Hertz auf Big Island! Nur Alamo und der sündhaft teure Harper bieten auf der Saddle Rd. vollen Versicherungsschutz an.

Alamo dann noch bis zum Mauna Kea Visitor Center, ab dann nicht mehr und mit Harper hat man bis zu den Mauna Kea Observatories vollen Versicherungsschutz.


LG, Angie
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Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #25 am: 28.09.2011, 08:24 Uhr »
Hi Angie,
danke für die Warnung, ich werde bei der Buchung daran denken.
Wenn wir allerdings wieder ein so unschlagbares Angebot von Hertz als Gold Member bekommen sollten, was ich sooo hoffe, könnte ich in Zwiespalt kommen.
Tschüß
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #26 am: 28.09.2011, 13:53 Uhr »
Weiter mit Aquarellen, Fotos und Text ...





 


Mo 30.05.2011, 3.Woche, 20.Tag, Maui – Las Vegas

Halb sechs klingelt der Wecker, um sechs checken wir aus.
Verdeck auf, Koffer auf die Rückbank und ab zum Flughafen nach Kahului.
Die letzte Fahrt durchs Valley in der wärmenden Morgensonne genießen wir noch einmal besonders.



Mietwagen Return bei Alamo geht wieder schnell wie immer.
Halb sieben setzt uns der Shuttle Bus am Airport ab.





Die Schlange am Check In ist dieses Mal etwas länger.
Dauert aber auch nur 5 min, da Hawaiian Airlines zusätzliches Personal bereitstellt.
Einchecken ausnahmsweise mal nicht am Automaten.
Wie bei allen HA-Flügen brauchen wir auch hier keine Gepäckgebühren bezahlen
und bekommen unsere seit sechs Monaten reservierten Sitzplätze.
Die letzten Wasserflaschen austrinken, Schuhe aus, Hosentaschen leeren, Rucksack aufs Band.
Geschieht alles schon fast automatisch, so hat man sich an die Fliegerei gewöhnt.
Im Terminal sind die Restaurants noch geschlossen, auch Sammy Hagars Diner hat noch zu.



Vor dem Boarding gibt es noch weitere Sicherheitskontrollen bzgl. Früchte oder Pflanzen.
Natürlich haben wir Früchte im Rucksack.
Sollten eigentlich für den langen Flug sein.
Bananen und Orangen bekommen keine Flugerlaubnis, die zubereitete Ananas darf mit.
Danach gibt es wieder das disziplinierte reihenweise Boarden.
15 H und J sind weit vorn, also gehen wir wieder fast als Letzte rein.





Hawaiian fliegt die Strecke Kahului – Las Vegas 2x wöchentlich nonstop.
Auch das war ein Grund für die Reihenfolge unserer Inselbesuche.
Die 5,5 Stunden Flugzeit sollten eigentlich kein Problem darstellen.
Fünf Minuten nachdem wir eingestiegen sind, startet die Boeing 767-200ER auch schon.
Auf meiner Seite kann ich ein letztes Mal den Blick auf Haleakala genießen.



Einen Augenblick später gesellen sich noch die beiden Gipfel auf Big Island dazu.



In der Economy gibt es eine 2 – 3 – 2 Bestuhlung.
Vorn ist ein kleiner 5-reihiger Bereich abgetrennt.
Dort haben wir einen 2er Sitz außen.
Die etwas ältere Maschine bietet zwar kein Inseat-Entertainment,
aber viel Beinfreiheit, was uns entschieden wichtiger ist.
Uhren drei Stunden vor, von Oceanic- auf Pacifictime.
Recht schnell gibt es Getränke und ein warmes Breakfast.
Der Service ist auch hier ausgezeichnet.
Ich hab einen Haufen Tagebuchseiten nachzuschreiben.
Als ich damit fertig bin, sind wir direkt über Los Angeles und der Landeanflug beginnt.



Bei wolkenlosem Himmel segeln wir fast eine Stunde lang
über die Mojave Wüste von Südwesten nach Las Vegas ein.









Ein herrlicher Landeanflug!
Nach 5 Stunden und 20 Minuten setzen wir sanft auf, ein kurzweiliger Flug.
Einreiseformalitäten gibt es nicht und nach 20 min stehen wir bereits im Rental Car Center in der Gillespie Street.



Bei Dollar geraten wir an den bisher unangenehmsten Agenten unserer Mietwagen-Laufbahn.
Er bemerkt unsere Eile und lässt sich daraufhin seinerseits bei jedem Punkt unendlich viel Zeit.
Kein Vergleich zur Anmietung vor drei Wochen im gleichen Office.
Alle denkbaren Aufschwatzversuche werden bis aufs Letzte ausgekostet.
Angaben von Email, zwei Telefonnummern, Kontrolle und Kopieren der Reisepässe.
Ob wir wissen, wie klein ein Midsize SUV ist?
Er hätte für 10$ Aufpreis pro Tag nagelneue Ford Edge für uns.
Aber wenn wir unbedingt wollen,
dann können wir auch ein zu kleines Auto mit abgefahrenen alten Reifen bekommen.
Alle von mir ausgeschlagenen Zusatzversicherungen möchte er schriftlich bestätigt haben.
Besonders der Roadsize Schutz hat es ihm angetan.
Auf die Frage, was ich zu tun gedenke wenn ein Reifen platzt,
sag ich ihm dass ich die nächste Werkstatt verständigen würde.
Die Kosten lass ich mir erstatten, weil mein Versicherungspaket Reifenschäden beinhaltet.
Seine Antwort: Es gibt keine Reifenhändler in diesem Umkreis.
Dabei zeigt er mit dem Kuli einen Umkreis um Las Vegas der von Denver bis an die Westküste reicht.
Die ganze Prozedur dauert fast eine Stunde.
Unser Vorteil ist, dass wir erstmals ausgeruht in Las Vegas gelandet sind.
Das ganze Gelabere nach einem anstrengenden Transatlantikflug wäre um ein Vielfaches nervenaufreibender.
Im Parkdeck dann die große Ernüchterung.
Die Midsize SUV Choiceline besteht ausschließlich aus kleinen SUVs.
Diverse Jeep Compass und Patrioten, ein total verdreckter Kia Sportage und ein neu aussehender Dodge Nitro.
Den Dodge sichern wir uns erst mal.
Auf warten haben wir nach der Anmiet-Aktion aber keine Lust mehr, also nehmen wir die Karre.
Der Nitro ist wirklich nagelneu, an den Reifen kleben noch die grünen Etiketten.
30 Meilen auf dem Tacho und in schneeweiß.



Das dem Liberty baugleiche Auto ist gar nicht sooo verkehrt und hat sogar ein funktionierendes Sat-Radio.
Lediglich die weit nach unten ragende Spoilerlippe macht mir fürs erste ein paar Kopfschmerzen.
Jetzt direkt zum City Center.
Hier befindet sich unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.
Das fünfsternige Aria haben wir für 75 $ von Priceline zugewiesen bekommen.
Seitdem vor einiger Zeit diverse Fußgängerbrücken die Ampelübergänge ersetzt haben,
staut sich der Verkehr merklich weniger auf dem Strip.
Der Weg zum Hotel ist gut ausgeschildert.



Das Gepäck aus dem Auto und den Wagen zum Free Valet Parking übergeben.
Wir bekommen einen Standardroom im 14.OG.





Absoluter Luxus und alles so gut wie neu.
Den Griff in den prall gefüllten Kühlschrank sparen wir uns.
Schon beim Entnehmen irgendeines Gegenstandes von seinem mit Kontakten überwachten Platz
wird die in der Mini-Bar-Card aufgeführte Summe fällig.
Durch die Zeitverschiebung ist es hier bereits um sieben und wir sind hungrig.
Also wollen wir das Aria Büfett testen.
Niemand steht an, prima.
Aber kurz danach wissen wir warum.
„Enjoy our Memorialday Diner“ – 39$ plus Tax! Nee Danke!
Wir stürzen uns ins Strip Getümmel.
Hier setzt der Kulturschock mit Nachdruck ein.
Klirrende Casino-Automaten, flimmernde Leuchtreklamen, Autoverkehr en masse,
eine nicht enden wollende Menschenmasse, Kartenklopper, Bettler …
Wenn Hawaii das Paradies war, was zum Teufel wollen wir dann hier in der Hölle??!





Am Hawaiian Marketplace finden wir eine kleine philippinische Garküche.
Ähnlich den auf Hawaii üblichen BBQs gibt es auch hier eine preiswerte köstliche Mahlzeit.



Danach zieht es uns ins Fat Tuesday im Planet Hollywood, vielleicht helfen die 190 Octan.





Nach einem kurzen Besuch im Cabo Wabo sind wir um zehn wieder im Aria.
In einer der Bars nehmen wir unseren Begrüßungsdrink.
Oben im Zimmer erwartet uns ein weiteres Präsent des Hauses.
Im Eingangsbereich unserer Suite steht eine Schale mit schokolierten Strawberries.





Nach dem Duschen sind wir mehr als reif für das riesige, aber etwas zu weiche Kingsizebett.
Die Licht-, Klima-, Wecker- und Mediensteuerung des Zimmers erfolgt über ein zentrales Touchpad.
Ich schlaf sofort ein, Ute liest noch irgendwas und hat danach das Problem, den TV auszuschalten.
Irgendwann findet sie am Nachttisch einen „Goodnight“ – Schalter.
Einmal betätigt, geht der Fernseher aus, die Gardinen fahren zu
und die komplette Beleuchtung wird sanft dimmend heruntergefahren.
Goodnight!

Gefahrene Meilen / Kilometer: 32 / 52

Übernachtung: Aria Hotel and Casino, Las Vegas, Nevada  $91 ****




Di 31.05.2011, 3.Woche, 21.Tag, Las Vegas

Bis nach neun geschlafen!
Breakfast machen wir im French Mart Büfett des Orleans Hotels.



Dank Membercards für 7$ pro Person.
Den heutigen Tag haben wir uns für unsere Einkäufe offen gelassen.
Der erste Weg führt uns zum Town Square, einem relativ neuen Shopping Center südlich vom Mandalay Bay.
Hollister und A&F sind vorhanden, es ist hier erstaunlich leer, in einer Stunde sind wir durch.



Danach fahren wir um die Ecke zum Rental Car Center.



Die Spoilerlippe am Nitro degradiert das Auto zum reinen Straßen Vehikel.
Tauschen ist kein Problem.
Große SUVs sind ausreichend vorhanden.
Da jedoch auch die ganzen kleineren Fahrzeuge von gestern Abend noch dastehen,
führt kein Weg an Zusatzkosten vorbei.
Ute sichert erst mal unseren Wunschwagen, ich geh ins Office.
Nicht ohne vorher um die Ecke zu kucken,
um auf keinen Fall an unseren Spezialagenten von gestern zu geraten.
Die äußerst nette Olivia nimmt sich meiner an.
Für akzeptable 15$ per day Aufpreis bekomme ich den ebenfalls nagelneuen Traverse.
Der dunkelblaue Chevy ist super ausgestattet, hat 200 Miles auf dem Tacho zu stehen
und bietet sogar klimatisierte Sitze.

 

Nächster Halt ist am ehemaligen Belz Outlet.
Auch hier brauchen wir nicht viel Zeit, um gezielt einzukaufen.
Am Nachmittag fahren wir nach Henderson.
Das Auto fährt sich klasse und aus den Bose Boxen scheppern Deep Tracks.
In der Green Valley Ranch nehmen wir im Feast Büfett den preis- und empfehlenswerten Lunch.
Boarding Pässe für alle Station Casinos haben wir jetzt auch.
Den am Start der Tour bei REI gekauften Rucksack gibt es inzwischen als Sonderangebot.
Die zu viel gezahlten 24$ gibt es ohne Probleme ausgezahlt.
Eine Verkäuferin hatte uns vor drei Wochen den Tipp gegeben.
Um fünf sind wir wieder im Aria.
Den Chevy fahren wir selfparkinger Weise ins Parkhaus, zum Zimmer ist es unvorstellbar weit.
Wir legen lediglich unsere Beute ab und stürzen uns dann wieder ins Stripgetümmel.





Wir drehen die Runde bis zum Palazzo.





Es gibt unterwegs einiges an Drinks und im Hawaii Laden in der Venetian Passage werden wir auch noch fündig.
Anfreunden können wir uns mit dem Trubel diesmal trotzdem nicht.
Fußmüde schleppen wir uns wieder ins Hotel.
Zu dieser Zeit gehen die meisten Leute erst los.
Oben im Zimmer mit eiskalten Mai Tais in der Hand und Blick auf den südlich Strip sind wir uns einig.
Wir wollen zurück an den Kamaole Sands oder die Hapuna Bay …

Gefahrene Meilen / Kilometer: 34 / 55

Übernachtung: Aria Hotel and Casino, Las Vegas, Nevada  $91 ****




Mi 01.06.2011, 4.Woche, 22.Tag, Las Vegas - Zion

Auch wenn das Theater am Strip und im City Center unvorstellbar ist,
auf dem Zimmer ist es ausgesprochen ruhig und wir haben wiederum ausgezeichnet geschlafen.
Ein Wort zum Zimmer.
Bei dem von uns bezahlten Niedrigpreis haben wir mit Sicherheit die einfachste Zimmerkategorie bekommen.
Aber selbst dieser Standardroom ist absolut luxuriös,
hat einen traumhaften Blick in Richtung MGM / Monte Carlo und eine komplette Ausstattung.
Das mit Marmorplatten versehene Bad hat eine große Wanne, eine riesige Dusche und die Toilette in einem abgetrennten Bereich.
Für uns war es interessant, mal in so einer Luxusherberge zu übernachten.
Wie Kunden zweiter Klasse haben wir uns hier zu keinem Zeitpunkt gefühlt.





Wir checken out und verlassen Las Vegas schnellstmöglich via recht leerem Interstate 15.
An der Cheyenne Road am nördlichen Stadtrand nehmen wir ein schnelles Dennys Breakfast.
Hier ist die Welt wieder in Ordnung, das Ultimate Skillet gibt es für 5,99$.
Bis Mesquite rauschen wir durch.
Dort holen wir uns im Walmart Proviant und Getränke für die nächsten Tage.
Die anschließende Fahrt durch die Virgin Gorge ist wie immer beeindruckend.



In Saint Gorge gibt es eine Lunchpause.
Das Mongolian Grill an den Zion Outlets haben wir in zu guter Erinnerung
und genau so schmeckt es auch dieses Mal wieder, ausgezeichnet.





Etwa um drei kommen die ersten Ausläufer des Zion Nationalparks in Sichtweite.
Kurz danach laufen wir in Rockville, einem kleinen Vorort von Springdale ein.
Hier haben wir uns für zwei Nächte in einem kleinen Bed and Breakfast einquartiert.
Das Desert Thistle hat vier Zimmer und unsere Gastgeber Maureen und Warner erwarten uns bereits.
Das Haus bietet einen großen Gastbereich mit Küche, in der wir uns uneingeschränkt selbst bedienen dürfen.





Unsere Zion King Suite ist relativ klein, hat ein großes Kingsize Bett,
ein völlig ausreichendes Bad mit Wanne und ist geschmackvoll dekoriert.
Von den zwölf (!) Kopfkissen fliegen zehn gleich in die Ecke
und mit der Satin Bettwäsche werden wir uns wohl auch nicht anfreunden können.
Der Wecker geht eine Stunde vor, dachten wir jedenfalls zu dieser Zeit …
Jetzt gilt es erst mal keine Zeit zu verlieren.
Nach einem eher schon Large-Smalltalk mit Maureen, bei dem sie uns ihren kompletten Stammbaum
rückwirkend für die letzten 200 Jahre erklärt, machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark.
Dauert von Rockville aus nur wenige Minuten.





Am Backcountry Office des Visitorcenters zeigen wir unseren Emailausdruck
und erhalten unser Permit für die morgige Wanderung in den Left Fork of North Creek.
Angemeldet hatten wir uns vor vier Monaten.
Der Ranger informiert uns, dass der Hike erst seit wenigen Tagen geöffnet ist.
Es hat in den vergangenen Wochen außergewöhnlich viel geregnet.
Der Wasserstand im River ist extrem hoch und die Pools an der Subway seien noch immer überschwemmt.
Wir werden sehen …
Bei dieser Gelegenheit bemerken wir, dass wir mal wieder vergessen haben die Uhren umzustellen.
In Utah gilt Mountain Time, also Uhren eine Stunde vor.
Zurück am Bed and Breakfast bereiten wir uns ein Diner aus der Coolman Box.
Im Garten direkt am Virgin River findet sich ein geeigneter Platz.
Zum letzten Jahreswechsel war der Virgin hier so wild, dass sich die Uferzone um 20 m verschoben hat.
Reicht jetzt fast bis an den Pool.
Den Rest des Abends verbringen wir mit anderen deutschen Gästen.
Susanne und Rüdiger touren mit ihrem in Berkley studierenden Florian durch den Südwesten.



Die Quasselei zieht sich bis elf.
Dann besteigen wir das große Bett und beginnen den Kampf mit der Satin Bettwäsche.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 189 / 304

Übernachtung: Desert Thistle Bed and Breakfast, Rockville, Utah  $110 ***




Do 02.06.2011, 4.Woche, 23.Tag, Zion

Die Betten sind zu weich und nachts haben wir gefroren.
Frühstück gibt es erst ab 8:30.
Wie immer bei B&B mit viel Brimborium der Gastgeber.
Zum heutigen Hike brechen wir erst um neun auf.





Zum Trailhead Left Fork sind es etwa 20 min auf gut asphaltierter Strecke.





Es ist angenehm warm, leicht windig und wolkenlos.
Ausreichend Wasser in den Rucksack und ab in die Spur.







Nach etwa 20 min beginnt der Abstieg, steil, rutschig und langwierig.





Als wir endlich den Creek erreichen, wissen wir was der Ranger meinte.
Auf dem folgenden Trail muss diverse Male die Uferseite gewechselt werden.
Das geschieht im Normalfall auf aus dem Wasser ragenden großen Steinen und knietiefen Wasserpassagen.
Heute ist alles anders.
Steine ragen nur sehr vereinzelt aus dem Wasser und die zu durchquerenden Wasserpassagen sind bis zu 1,30 m tief.
Dazu die alles andere als angenehme Wassertemperatur von 10°C.
Nach etwa einer halben Stunde Kampf und Krampf haben wir die Nase voll.
Schweren Herzens brechen wir ab, erledigen den recht schweißtreibenden Aufstieg
und sind halb zwei wieder am Parkplatz.
Einmal in der Gegend, fahren wir die Kolob Reservoir Road weiter bis zum Stausee.





Ein Teil des Nationalparks, der uns bisher noch völlig unbekannt war.





Diverse Trailheads laden zum Wandern ein, für heute haben wir keinen Bedarf mehr.
Fotostopps gibt es reichlich.





Am Lavapoint legen wir eine Picknickpause ein.







Um vier sind wir wieder an unserer kleinen Lodge in Rockville.
Nach einer Poolsiesta fahren wir in den Zion Canyon.





In Springdale gibt es einen Haufen neue Stores und hinter dem Medical Center
ist jetzt ein Amphi Theater für Open Air Konzerte.
Die Serpentinen zum Tunnel leuchten im roten Abendlicht.







Im Dunkeln fahren wir zurück nach Rockville.
Mit einem jungen Paar aus San Francisco sitzen wir bis nach Mitternacht im Garten und finden erst ein Ende,
als der Kühlschrank leer ist.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 101 / 163

Übernachtung: Desert Thistle Bed and Breakfast, Rockville, Utah  $110 ***




Fr 03.06.2011, 4.Woche, 24.Tag, Zion - Page

Beim nicht gerade üppigen Breakfast halten wir uns nicht lange auf.
Bezahlt wird cash, dadurch sparen beide Parteien.
Unsere heutige Etappe wird uns nach Arizona führen.





Vorher wollen wir noch die Many Pools in der East Area des Zion Nationalparks begehen.
Ein kurzer lockerer Spaziergang.
Man parkt genau 0,8 Meilen hinter dem kleineren der beiden Tunnel.
Läuft etwa hundert Meter weiter, steigt dann auf der linken Seite von der Straße ab und ist sofort da.







Die Pools sind zu unserer Enttäuschung leider nur mit Restwasser gefüllt, der Besuch trotzdem lohnenswert.




Der geschliffene Sandstein in der Morgensonne
und die vielen blühenden Kakteen am Wegesrand entschädigen für das fehlende Wasser.
Den kurzen Stopp können wir empfehlen.





Danach passieren wir Checkerboard Mesa und verlassen den Zion Nationalpark.



Über Mount Carmel Junction sind wir schnell in Kanab.
Legen im nagelneuen Subway eine Foodlong-Avocado-Turkey-Pause ein
und machen uns dann auf die 70 Meilen nach Page.
Vorbei am Abzweig der Houserock Valley Road und der Paria Outpost
sehen wir etwa um zwei den Lone Rock und sind überrascht, dass er fast ohne Wasser da steht.





Um uns zu vergewissern, steuern wir den Wahweap Overlook an
und sehen, dass der Wasserstand des Lake Powell weiterhin rapide gesunken ist.







Dort, wo wir noch im September 2009 baden konnten,
müsste man jetzt 6-8 m abwärts klettern, um die Wasseroberfläche zu erreichen.
Halb drei sind wir an unserem Quartier für die nächsten zwei Nächte.
Courtyard by Marriott Page.
Wir bekommen einen geräumigen Two Double Room im 4.OG.





Zimmer 427 bietet mit Kühlschrank, Kaffeemaschine, Mikrowelle,
Schreibtisch und Free WLan den üblichen Marriott Standard.
Klamotten auf’s Zimmer, rein in die Wanderschuhe und ab zum Antelope Canyon.



Hier gibt es die Permits für unser heutiges Nachmittags-Vorhaben, den Waterholes Canyon.
Kostet 5$ pro Person.
Man bekommt einen Beleg für’s Armaturenbrett und eine nichtssagende Karte zur Orientierung.
Die Fahrt zum Trailhead am Highway 89 dauert 10 min.
Der Abstieg in den Canyon ist wieder recht steil, jedoch nicht mit dem gestrigen vergleichbar.







Unten erwartet uns ein tolles Labyrinth.



Bei weitem nicht so spektakulär wie Antelope, dafür ganz für uns allein.







Wir genießen jede Passage und drehen erst an dem kleinen Dryfall mit der abgebrochenen Leiter um.
Auf die nötige Kletterei haben wir heute keine Lust.







Beim Rückweg entdecken wir noch den kleinen Arch oben auf der Rimkante.





Bis etwa um acht treiben wir uns hier unten rum, eine interessante Slot Canyon Wanderung!
Der Aufstieg lässt uns nochmal pusten.





Oben angekommen gibt es tolle abendlich beleuchtete Motive und die ernüchternde Erkenntnis,
dass auch hier besondere Helden unterwegs waren.



Zurück in Page fahren wir zu unserem Stammchinesen.
Das Mandarin Gourmet wurde umgebaut, vergrößert und leider auch teurer.
Trotzdem gefällt es uns wieder.
All You Can Eat kostet jetzt 10$, selbst das ist noch völlig okay.
Den Sonnenuntergang gönnen wir uns vom Wahweap Lookout.
Zumal sich die Frage, wie man hier hin kommt erübrigt.









Wir bleiben eine Stunde und tanken dann bei Maverick den Chevy voll.
Im Walmart gibt es Fresh Fruits und den lebenswichtigen Pineapple Juice für die Mai Tais.
Dank dieser beenden wir den langen Tag ohne Einschlafprobleme.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 151 / 243

Übernachtung: Courtyard by Marriott, Page, Arizona  $96 ****

Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #27 am: 28.09.2011, 15:59 Uhr »
Hi Ute und Andie,
vielen Dank für die letzten Tage, die ich gerade nacherlebt habe.
Die Bilder von Dir, Ute, sind unglaublich!
Die Photos natürlich auch, aber ich bin von den Zeichnungen sehr beeindruckt.

Schöne einsame Stellen habt Ihr auf Euer anschließenden Südwest-Tour besucht.

Tschüß und danke
Karin

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #28 am: 29.09.2011, 01:48 Uhr »

Hi Andie,


wenn man von Hawai'i in eine Großstadt fliegt - und sei es nur Honolulu zum Abschluss - warne ich immer vor dem Kulturschock. Du hast es sehr gut als "Hölle" beschrieben.

Manchmal lässt es sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht anders einteilen, aber nach Hawai'i sollte man nach Hause fliegen und diese wunderschönen Eindrücke mitnehmen - ohne Kulturschock, der kommt noch früh genug zu Hause.

Jedenfalls wunderschöne Bilder, sowohl die letzten von Hawai'i als auch jene vom Südwesten.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #29 am: 29.09.2011, 18:35 Uhr »
...
Die Photos natürlich auch, aber ich bin von den Zeichnungen sehr beeindruckt.

Da ich mit der Fotografiererei mitunter recht lang beschäftigt bin, hat meine Frau Zeit Ihr Skizzenbuch zu füllen.
Meist wird dann noch vor Ort coloriert, fertig.
Nach einer Tour gibt's dann immer ein volles Tagebuch und GB-weise Fotos meinerseits und in Aquarell festgehaltene Erinnerungen von meiner besseren Seite.
So geschehen bei bisher 15 Touren in verschiedenen Ecken der Vereinigten Staaten, vorzugsweise im Südwesten.
Wir haben unsere Freude dran ...

Grüsse ...

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #30 am: 30.09.2011, 18:18 Uhr »
Hier noch die letzten Tage, dann habt Ihr's überstanden.




Over The Hills And Far Away

Hawaii 2011


Sa 04.06.2011, 4.Woche, 25.Tag, Page (Lees Ferry)

Eventuell liegt es an den getrennten Betten, dass wir hervorragend geschlafen haben.
Das extra zu bezahlende Marriott Breakfast ist ausgezeichnet.
Besonders empfehlenswert, die Omelett Station.
Um zehn fahren wir die 89 südwärts, biegen bei Bitter Springs auf die 89A
und sind nach einer Stunde Fahrt an unserem ersten Ziel, Lees Ferry.







Den ersten Zwischenstopp gibt’s an den Steinpilzen des Marble Canyon.



Auch der Colorado führt erstaunlich viel Wasser, die Uferbereiche hier unten sind größtenteils überschwemmt.
Der Anblick ist fantastisch.







Die roten Felsen der Vermillion Cliffs mit den reißenden Fluten im Vordergrund sind für uns neu.









Nach einem Spaziergang vorbei an den historischen Gebäuden können wir beobachten,
wie mehrere große Schlauchboote für Mehrtagestouren durch den Grand Canyon ablegen.
Wäre auch mal eine Überlegung wert …



Der Rückweg nach Page ist erstaunlich schnell abgespult.
Um zwei sind wir im Courtyard und genehmigen uns eine zweistündige Pool-Siesta.
Das Hotel ist für uns das bisher beste in Page.
Komfort und Service werden großgeschrieben und dem Navajo Personal huscht mitunter sogar ein Lächeln über’s Gesicht.
Das Abmatten am Pool passt zu unserem bisherigen Urlaubsverlauf.
Noch nie haben wir so viele Hiking Pläne über den Haufen geworfen und einfach alle Viere gerade sein lassen.
Wetter, Wassertemperatur in Pool und Hot Tube laden förmlich zum Relaxen ein.
Etwa um vier machen wir uns auf den Weg zum Studhorse Point.
Der Abzweig vom Highway 89 ist schnell erreicht.
Jetzt heißt es, an den diversen Gabelungen den richtigen Weg zu finden.
Dank brauchbarer Unterlagen (Danke Silke!) haben wir keine Orientierungsprobleme.
Erst als ein sandiger Feldweg recht steil bergab führt, merke ich wie schnell der schwere Chevy im Zuckersand einsackt.
Als hinter einem Gatter genau dieser Weg wieder steil bergauf führt, passiert es.
Die eigentlich nicht besonders schwierige Sandpassage ist für den Traverse zu tief.
Eh wir’s richtig bemerken, haben wir uns bis ans Bodenblech eingegraben.
Jetzt ist guter Rat teuer.
Mit etwas graben, anschieben und vor/zurück schaffen wir es, den Wagen frei zu bekommen.
Da wir aber nicht so stehen bleiben können, fahr ich etwa 100 m rückwärts und versuch hinter dem Gatter zu wenden.
Achte dabei aufmerksam darauf, dass die Hinterräder auf griffigem Schotter oder Fels stehen.
Wieder versinkt der halbe Vorderwagen im losen Sand.
Erst jetzt fällt mir auf, dass der Traverse Frontantrieb hat.
Ein Ami-SUV mit Frontantrieb?? Für mich neu.
Mit wiederum viel Aufwand und nicht ohne Buddelei bekommen wir auch diese Situation in den Griff.
Jetzt noch etwa 500 m zurück und den Wagen an der ersten sich bietenden Gelegenheit neben dem Weg geparkt.
Die ganze Aktion hat uns neben der Zeit eine Menge Nerven und Adrenalinausstöße ohne Ende beschert.
Die restliche Meile gehen wir zu Fuß.



Schaffen es noch die tolle Hoodoo Area zu erreichen, bevor sie im Schatten der angrenzenden Felsen verschwindet.







Wir spazieren zwischen den Gebilden herum, machen unzählige Fotos
und genießen einfach nur die wunderschöne Szenerie mit dem faszinierenden Blick auf den Lone Rock,
der sich so langsam vom Lake Powell zu verabschieden scheint.







Bei der Rückfahrt offroad wird uns bewusst, auf was für ein Abenteuer wir uns eingelassen haben.
Richtig wohl fühlen wir uns erst, als wir am Highway 89 wieder Asphalt unterm Auto haben.



Noch wohler, als wir kurz nach acht in der Dam Bar eintrudeln.
Zu Futtern gibt es heute Bluecheese Burger und Philly Sandwich.
Wir haben das essen hier nicht unbedingt in bester Erinnerung, diesmal ist es hervorragend.
Danach suchen wir uns Plätze an der Bar und kommen schnell mit einem kanadischen Bikerduo ins Gespräch.
Claire und Jonathan aus British Columbia sind mit ihrer Harley hier runter gedonnert
und genießen wie wir die Landschaften.
Bei diversen Margaritas und Tequilas vergeht die Zeit wie im Flug.
Erst nach Mitternacht sind wir wieder im Courtyard.
Vor dem Hotel meldet sich alle 20 min die Alarmanlage eines Jeep.
Es dauert bis nach eins, eh der Radau ein Ende hat.
Wir sind mit unserem Kurzbesuch in Page mehr als zufrieden.
Gut, dass wir hergefahren sind.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 127 / 204

Übernachtung: Courtyard by Marriott, Page, Arizona  $96 ****




So 05.06.2011, 4.Woche, 26.Tag, Page – Saint George

Nach einem guten Marriott Breakfast tanken wir bei Maverik den Chevy nach und verlassen Page südwärts.
Auf der gleichen Strecke wie gestern geht es zunächst bis zu den Navajo Bridges.
Dann folgen wir dem Highway 89A westwärts.





Vorbei an den Vermillion Cliffs sind wir schnell am Houserock Valley.
Hier windet sich die Straße hoch auf das Kaibab Plateau.
Kurz danach erreichen wir Jacobs Lake.



Hier im Kaibab Visitorcenter gibt es die nötigen Infos zur Stippvisite am Northrim des Grand Canyon.
Die Stichstraße führt etwa 40 Meilen südwärts auf dem immer schmaler werdenden Plateau.



Als nächstes besuchen wir die Grand Canyon Lodge, die direkt am Canyonrand liegt.





Es folgt der obligatorische Besuch des Visitorcenters uns dann der kurze Hike zum Bright Angel Point.
Neben schönen Ausblicken in den Grand Canyon,
können wir in der Ferne die grüne Oase des Indian Garden erkennen.





Schwer vorstellbar, dass wir vor sieben Jahren da unten rumspaziert sind …





Für heutige weitere Aktivitäten fehlt uns neben der Zeit auch die Lust.
Der Weg von hier nach Saint George ist noch weit.
Außerdem bekommen wir wegen der Überquerung der Stateline zwischen Arizona und Utah wieder eine Stunde abgezogen.
Nachdem wir erst Fredonia und dann den Abzweig zum Toroweap passiert haben,
machen wir am Pipe Springs National Monument eine kurze Pause.





Hier ist es noch immer genauso unaufregend wie beim letzten Besuch vor fünf Jahren.



Vorbei an den südlichen Ausläufern des Zion sind wir etwa um fünf in Hurricane
und eine halbe Stunde später an unserem Hotel in Saint George.



Wingate by Wyndham, von Hotwire für 42$ zugewiesen, wollten wir schon lange mal testen.
Hotel ist fast neu, auf unseren Wunsch bekommen wir Room 120, unten direkt am Pool.
Das Zimmer erfüllt alle unsere Erwartungen; 2 Queensizebetten, Kühlschrank, Free WLan und nur 15 m zum Auto.





Außerdem ist das Frühstück inklusive und es gibt ein Business-Center, zum Boardkarten ausdrucken.
In der Hoffnung auf einen guten Rundumblick über die Stadt fahren wir auf die Airport Mesa.



Danach geht’s ins Golden Corral.
Wie immer verlassen wir abgefüllt das Büfett Restaurant
und erledigen anschließend im Walmart neben dem Hotel den finalen Einkauf von Geschenken für die Daheimwartenden.
Um neun sind wir wieder im Wingate, nehmen ein abendliches Poolbad,
bearbeiten die Rumvorräte und beenden den Tag pünktlich zur Mitternacht.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 295 / 475

Übernachtung: Wingate by Wyndham, Saint George, Utah  $56 ****




Mo 06.06.2011, 4.Woche, 27.Tag, Saint George

Weil das Hotel etwas abseits liegt, konnten wir bei offenem Fenster bis halb neun durchratzen.
Das Wyndham Breakfast ist spärlich.



Wir statten den Zion Outlets nochmals einen Besuch ab
und fahren etwa 10 Meilen nördlich der Stadt in die Red Cliffs Recreation Area.



Der Zugang führt durch kleine Tunnel unter der Interstate hindurch.





Eintritt 2$ per Vehicle per Selfpaying am Automaten.
Der Trail führt schnell am kleinen Fluss entlang mitten in die rote Felslandschaft.





Wasserfälle und die vielen kleinen natürlichen Pools laden bei der 95°F Hitze zum Baden ein.





Manche Abschnitte müssen am Seil gesichert umklettert werden.
Alles jedoch völlig easy und bei dieser Kulisse absolut fantastisch.





Wir bleiben zwei Stunden hier und ärgern uns, kein Badezeug dabei zu haben.





Die vielen neu errichteten Campsites sind fast alle mit Grills ausgestattet.
Eine tolle Idee …
Um drei sind wir zurück in Saint George und lunchen im Chuck A Rama,
wo uns das Büfett besser gefällt als in der gestrigen Coralle.



Der nächste Stopp führt in den Snow Canyon.





Wir machen ein paar Fotostopps, einen Spaziergang und besuchen das kleine Visitorcenter.



Erfahren hier, dass einige der Trails vorübergehend geschlossen sind, weil Herrn Gila Monster zurzeit auf Besteigung aus ist.
Am Canyon Overlook verabschieden wir uns von der tollen Area.







Zurück im Hotel schwimmen wir ein paar Bahnen und fahren dann ins Outback zum Steak-Futtern.





Es gibt Sirloins mit Lobstertails für 36$, hat super geschmeckt und mit dem Preis können wir gut leben.
Wieder im Wingate erledigen wir den Online Check In für unseren morgigen Rückflug.
Da British Airways ab 1.6.2011 Las Vegas mit dem Jumbo anfliegt, sind wir auf Nummer sicher gegangen
und haben uns schon vor Monaten für den Rückflug eine der wenigen 2er Sitze gekauft.
Danach genießen wir noch einmal den dunklen Maui Rum und haben anschließend keine Einschlafprobleme.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 86 / 139

Übernachtung: Wingate by Wyndham, Saint George, Utah  $56 ****




Di 07.06.2011, 4.Woche, 28.Tag, Saint George – Las Vegas

Um neun gibt’s Frühstück, danach genießen wir noch die warme Utah-Sonne am Pool
und schaffen es dann unsere Koffer fast mit Höchstgewicht zu packen.
12:00 verlassen wir Saint George und die Interstate 15 bringt uns schnell in Richtung Las Vegas.





In Mesquite verliert das Autoradio seinen Satelliten-Kontakt, just in time sozusagen.
Nach dem kurzen und schon fast traditionellen Rest-Stopp an der Sinclair Tanke am Overton Exit
erreichen wir am frühen Nachmittag Las Vegas.
Wir fahren gleich durch zum M-Resort und genehmigen uns das exzellente Lunch Büfett.



Anschließend gibt es noch ein paar gezielte Einkäufe in der Fashion Show Mall.



Halb sechs geben wir das Auto mit fast leerem Tank im Rental Car Center ab.





Um sechs setzt uns der Shuttle Driver am Terminal 2 des Mc Carran International Airport ab.
Der British Airways Schalter ist schon geöffnet.
Unsere Koffer wiegen beide 22 kg.
Nach den Security Checks gibt es die letzten Mai Tais in der One Bar.
Die teuersten der ganzen Tour und absolut unlecker.
Danach heißt es warten, dank freiem WLan haben wir genug zu tun.
Kurz nach acht beginnt BA mit dem Boarding, nach unserem Befinden ziemlich undiszipliniert und chaotisch.
Wir sitzen ganz hinten und sind mit unseren Plätzen 52 H/J sehr zufrieden.
21:15 erfolgt der Start mit 30 min Verspätung.
Es gibt einen Gratis Rundflug über den hell leuchtenden Strip.
Wie üblich folgen Essen, Wein, Bier und die Uhren werden auf London Time gestellt (22:00 nachts auf 6:00 früh).




Mi 08.06.2011, 5.Woche, 29.Tag, Rückflug

Ebenso üblich ist es für uns, danach in den wohlverdienten Schlaf zu gleiten.
Geweckt werden wir 13:30 durch das Frühstück.
BA serviert eine Stunde vor Landung ein Breakfast.
Wir haben es wieder geschafft, sieben Stunden zu schlafen.
Für uns ein Riesen Vorteil der Nachtflüge mit British Airways.
Die geplante Ankunftszeit ist 14:30.
Nach einem Rundflug über das verregnete London setzen wir pünktlich in Heathrow auf.
Am Terminal 5 dauert es diesmal ewig, bis die große 747 andockt.
An den Security Kontrollen ist es sehr voll.
Und ausgerechnet heute haben wir nur eine Stunde und vierzig Minuten Umsteigezeit.
Die reichen gerade so aus.
Als wir unser Gate A40 erreichen, wird es direkt hinter uns geschlossen.
Zu der kleinen A319 werden wir mit dem Bus gefahren.
Sitze 16 B/C, aber das ist jetzt völlig wurscht.
Während wir bisher immer gut bedient mit British Airways waren,
war der Service auf dem Langstreckenflug und im T5 alles andere als zufriedenstellend.
Hängt letztendlich immer von einzelnen Personen ab.
Unser Stewart im Jumbo war einfach nur unfreundlich und musste zudem laufend kontrollieren, ob man angegurtet ist.
Egal, ob ich gerade schlafe oder nicht.
Der Airbus ist total voll und wir haben wieder das Vergnügen, uns zur Rush-Hour an der Startbahn anzustellen.
Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis wir 17:00 mit fast einer Stunde Verspätung abheben.
Flugzeit 90 min, Uhren nochmals eine Stunde vor.
Halb acht sind wir in Tegel.



Passkontrolle, Gepäckband und eine fast schon erwartete Überraschung.
Für einen unserer Koffer war die Umsteigezeit in London zu kurz.
Die Formalitäten dauern 5 min, ist ja nicht das erste Mal …
Der fehlende Koffer wird uns am Freitag nach Hause gebracht.
Matthies Shuttle bringt uns durch’s regnerische Berlin nach Hause.
Abends halb neun schließt uns die Tochter in die Arme.
Wir sind zu Hause, angekommen jedoch noch lange nicht.


Fazit

Bei der Vielzahl an Erlebnissen und Eindrücken fällt das Fazit dieses Mal umfangreicher aus.
Uns war klar, dass wir die Inseln im Pazifik in der kurzen Zeit nur oberflächlich kennenlernen werden.
Die Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern größtenteils übertroffen.
Das milde und angenehme Klima, die konstant warmen Wassertemperaturen, der Reichtum an Vegetation,
die Freundlichkeit mit der wir überall konfrontiert wurden; all das hat uns schwer beeindruckt!
Dazu gesellte sich auch hier unser fast schon traditionelles Wetterglück.
Besonders auf Kauai und in Hilo ist es nicht selbstverständlich, vier Tage Sonnenschein am Stück zu haben.
Zur guten Laune haben natürlich auch die tollen Quartiere beigetragen.
Wir haben alle Unterkünfte im Vorfeld festgemacht.
Größtenteils über Priceline, ansonsten hätten die Zimmerpreise der besuchten Hotels außerhalb unseres Budgets gelegen.
Auch die Autos trugen ihren Teil zu einem gelungenen Urlaub bei.
Trotz des häufigen Wechselns waren wir vollauf zufrieden.
Angenehmer Nebeneffekt der vielen Kurzanmietungen war, dass wir kaum getankt haben.
Zu den Flügen gibt es auch wieder ein paar Worte.
Die Glanztaten eines einzigen Stewarts auf dem Rückflug
haben unseren guten Eindruck von British Airways der letzten Jahre zunichte gemacht.
Zudem haben wir bei Hawaiian Airlines erleben dürfen, welche Steigerungen nach oben möglich sind.
Wenn die mal irgendwann von Europa fliegen würden, wären sie für uns erste Wahl.
Der Service, die Freundlichkeit, die Pünktlichkeit und die Professionalität waren Spitze.

Oahu, Kauai, Big Island und Maui haben uns prima gefallen.
Schon nach wenigen Stunden haben wir uns den berühmten Aloha Spirit zu eigen gemacht.
Unsere Vorhaben bzgl. Wanderungen haben wir größtenteils verworfen
und uns stattdessen in aller Ruhe die Inseln erschlossen.
Ernährt haben wir uns auf Hawaii vorwiegend von frischen Früchten und regionalem BBQ.
Oftmals haben wir uns daran orientiert, wo die meisten Einheimischen einkehren.
Die allabendlichen Mai Tais durften nicht fehlen und haben bisher nirgends so gut geschmeckt wie hier.
Und bevor wir’s vergessen, auch unser Weltbild hat sich geändert.
Hawaiianische Weltkarten sind irgendwie anders …

Zu unserer Idee, einen Hawaii Urlaub mit einer Südwest-Tour zu kombinieren
haben wir im Nachhinein zwiespältige Ansichten.
Natürlich war es wunderbar, wieder die geliebten roten Felsen zu durchwandern
und dem Grand Canyon nach langer Zeit mal wieder einen Besuch abzustatten.
Andererseits waren wir voll von unvergesslichen Eindrücken aus Hawaii.
Genossen haben wir die kleine Tour trotzdem in vollen Zügen.

Wird uns Hawaii nochmal wiedersehen?
Klare Antwort: Ja!
Der beeindruckende Helikopterflug ohne Türen, die Blütenpracht auf der Garteninsel Kauai,
die fantastischen Strände an der Westküste sowie die abwechslungsreichen vielfältigen Landschaften auf Big Island,
das unvergessliche Feeling auf Maui …
All das verlangt nach einer Fortsetzung und Oahu ist noch fast völlig unerschlossen.
Wenn es dazu kommen wird, dann wird es aber ein reiner Hawaii Trip mit kurzem Stop-Over bei Hin- und Rückflug.


Zum Abschluss wie immer die Fakten.
Unsere Flüge haben sich auf drei Buchungen verteilt.
Hin- und Rückflug mit British Airways via London nach Las Vegas haben wir für etwa 650$ bei einem US-Portal bekommen.
Die Flüge von Continental USA nach Hawaii und zurück gab es bei Hawaiian Airlines als Angebot für 380$.
Die vier kurzen Inselflüge ganz regulär bei Hawaiian für 260$.
Alles gebucht ca. 6-7 Monate vor Abreise und die angegebenen Preise gelten für eine Person.

Aufgrund unseres Jubiläums wollten wir dieses Mal auch die entsprechenden Quartiere
und haben deshalb Hotelkategorie etwas höher gewählt.
Dank unserer bisherigen Erfahrungen mit verschiedenen Hotelportalen
haben wir oftmals nicht mal die Hälfte der sonst üblichen Roomrate gezahlt.
Eine Hotelnacht hat uns im Durchschnitt 104 Dollar gekostet.
Das waren zum Zeitpunkt der Buchungen etwa 72 Euro.
Ich hab mir die Mühe gemacht, die regulären Zimmerpreise der besuchten Hotels
mit unseren zu vergleichen und die Ersparnis zu addieren.
Unglaublich! Der im Vorfeld entstandene Aufwand hat sich für uns auf alle Fälle gelohnt.

Auf dieser Tour hatten wir 10 Autos!
In dieser Reihenfolge:
Ford Mustang Cabrio – Jeep Commander – Jeep Grand Cherokee – Ford Mustang Cabrio – Jeep Liberty –
Chevrolet Tahoe – Ford Escape – Chrysler Sebring Cabrio – Dodge Nitro – Chevrolet Traverse



Weil wir in allen unseren Mietverträgen die erste Tankfüllung inklusive hatten
und die Wagen leer zurückgeben konnten, war die Gesamt-Tankrechnung sehr niedrig.
Einige der Autos haben bei uns überhaupt keine Tankstelle gesehen.
Gefahren sind wir insgesamt etwa 3300 Meilen (5300km), die meiste Zeit davon sehr komfortabel.
Noch etwas haben wir für uns neu entdeckt.
Wir werden wohl in Zukunft öfter Mal mit einem Cabrio unterwegs sein.
Das Feeling des offenen Fahrens ist einfach nur toll!

Abschließend die Frage, wann es wieder in die USA geht.
Eigentlich sollte die Hawaii Tour in diesem Jahr der einzige US-Besuch sein.
Aber kaum zurück, gab es eine angenehme Nachricht aus London.
Unsere BA-Miles reichen zu bestimmten Terminen für Freiflüge nach Nordamerika.
Also haben wir leichten Herzens unsere Executive-Konten geplündert und fliegen im Oktober nach San Diego.
Quartiere und Auto waren schnell gebucht, überreden brauchte uns niemand …




Also dann auf ein Neues, Aloha, bis bald und Macht’s gut Leute

   

Ute & Andie
   

SusanW

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #31 am: 30.09.2011, 18:54 Uhr »
Hallo,

das waren ja zum Abschluß noch ein paar schöne Südwest-Tage. Den Adrenalin-Kick mit der Sandpiste hätte ich aber nicht gebraucht  :wink:
Und ein klein wenig ärgere ich mich, dass wir die Red Cliffs RA ausgelassen haben - sieht ja toll aus.

 :dankeschoen: für diesen tollen Reisebericht, der insbesondere die Hawaii-Sehnsucht kräftig geschürt hat. Beeindruckend auch die Zeichnungen, sind toll geworden.

Viel Spaß in San Diego und umzu
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #32 am: 30.09.2011, 19:04 Uhr »

Hallo Andie,


auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön für deinen Reisebericht :hippie: Ich bin mehr als gerne mitgefahren, da ihr in meiner ersten (oder zweiten :wink:) Heimat unterwegs gewesen seid. Ein Glück, dass ich schon die Flüge für den nächsten Urlaub auf die Inseln im Pazifik gebucht habe, andernfalls müsste ich es spätestens jetzt tun :wink:


Aloha,
Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #33 am: 30.09.2011, 19:11 Uhr »
Hi Ute und Andie,
Vielen Dank, dass Ihr uns auf Eure so wunderschöne Route nach Hawaii und zu den roten Steinen mitgenommen habt.
Ganz besonders hat mich am Ende der bebilderte Trail in den Red Cliffs gefreut: Dort campten wir vor Urzeiten und mussten die Stelle mit dem Seil mit zwei Kleinkindern meistern...

Die Skizzen begeistern mich weiterhin sehr, Ute.

Vielen Dank auch für das fazit und die Pricelineerfahrungen, sehr interessant für mich.

Tschüß
Danke
Karin

PS Viel Spaß in San Diego

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #34 am: 30.09.2011, 19:22 Uhr »

Hi Karin,


Hi Ute und Angie,

:nono: :wink:
Nicht Ute und ich waren unterwegs, sondern Ute und Andie :lol: Ein einziger Buchstabe unterscheidet mich von ihm :lol:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #35 am: 30.09.2011, 19:39 Uhr »
Hi Angie,
danke, ist geändert...  :oops: :D
Tschüß
Karin

Rosa Gast

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #36 am: 30.09.2011, 21:17 Uhr »
Jetzt hab ich mich extra hier nochmal angemeldet, aber weder der alte noch der neue Name funktioniert...deshalb bin ich halt weiter Gast :oops:

Da es uns in den Weihnachtsferien recht kurzfristig nach Hawaii verschlägt (Lufthansa sei Dank), sauge ich die Hawaii-Reiseberichte hier gerade auf wie ein Schwamm...Eurer kam deshalb gerade recht mit den vielen tollen Fotos und Anregungen. Wir werdens wohl machen wie Ihr, in aller Ruhe geniessen! Weil wir unsere 9-jährige Tochter dabei haben, wirds mit viel wandern sowieso nichts werden :roll:

Danke und Gruß,
Rosa


Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #37 am: 30.09.2011, 21:30 Uhr »

Kurzes OT, geht in diesem Fall leider nicht anders:

Jetzt hab ich mich extra hier nochmal angemeldet, aber weder der alte noch der neue Name funktioniert...deshalb bin ich halt weiter Gast :oops:

Hast du dich unter dem Namen "Rosa" am 14. 8. 2011 registriert? Wenn ja, ist dein Account freigeschaltet. Falls du Probleme mit dem Einloggen hast, gib SOWOHL http://www.usa-reise.de ALS AUCH http://www.usa-reise.net zu den vertrauenswürdigen Sites und lasse Cookie zu.

Wenn du dich mit einem anderen Namen registriert hast, mit welchem?

LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Rosa02

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #38 am: 30.09.2011, 22:16 Uhr »
@Angie

Danke für Deine prompte Hilfe.

Scheint jetzt zu funktionieren....

Sorry für OT

Gruß,
Rosa

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #39 am: 30.09.2011, 22:20 Uhr »

Gern geschehen, Rosa und herzlich willkommen :winke:

Viele Grüße,
Angie

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Anne05

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #40 am: 30.09.2011, 23:03 Uhr »
Ach - wie gerne bin ich mit gefahren und wir sehr wünsche ich mir, in einigen Tagen in Richtung "gelobtes Land" zu starten .... aber leider, leider dauert es bei uns noch bis nächstes Jahr  :lol:

Ich habe Eure Reise sehr genossen - vor allem das uns völlig unbekannte Hawaii reizt mich so sehr ... darum: vielen Dank, dass ich teilhaben durfte!

Übrigens steht in meinem privaten Blog unter dem 05. 06. 2011 / Eine Cabin am Grand Canyon: ....

Über die Ostroute fahren wir ... über die 89 zu den Navajo Bridges, biegen ab zu den Balanced Rocks und fahren noch ein Stück weiter zur Launch Area am Colorado.
Hier werden gerade einige Boote wasserfest gemacht - die nächste Rafting Tour startet wohl bald, denn einige junge Leute werden gebrieft ...
Wir müssen weiter ... der Zion NP wartet. Über die 89A geht es an den Vermillion Cliffs vorbei nach Jacob Lake ...


Da sind wir uns womöglich über den Weg "gefahren"  :D

BTW - ich bin gespannt, was Ihr von Eurer nächsten Tour zu berichten habt ... San Diego durften wir in diesem Jahr leider nur bei Regen und bedecktem Himmel erleben - ich wünsche Euch einen wunderschönen Urlaub mit viel Sonnenschein!

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #41 am: 01.10.2011, 08:36 Uhr »
Dank an Euch für die positiven Feedbacks.

Die Skizzen begeistern mich weiterhin sehr, Ute.

Tschüß Danke Karin

Hi Karin, ich hab Dein Lob an Ute übermittelt. Klar hat sie sich drüber gefreut.
Hab gerade gesehen, dass Du relativ "frisch" aus Oregon/Idaho zurück bist.
Daher nachfolgend die Schlussworte und "Rest-Schnipsel" des Fazits unserer großen Nordwest-Tour von 2009.

Viele Grüsse ...





...
Wenn wir die Zeit zurück drehen könnten, was würden wir anders machen?
Eigentlich nichts!

In diesem Sinne macht’s gut bis zum nächsten Mal.





 :winke: UTE & ANDIE 
      

Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #42 am: 07.10.2011, 10:25 Uhr »
Hi Ute und Andie,
vielen Dank für die schönen Nordwestbilder, wie die vorigen sind sie wunderschön!
Vulkane, Küste, genau die richtige Mischung, danke!
Tschüß
Karin

metalbishop

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #43 am: 07.10.2011, 12:24 Uhr »
Sehr sehr toller Bericht! Toll eure Eindrücke zu lesen! Wir haben heuer auch eine Südwest Tour mit Hawaii verbunden. Ein Bericht wird wahrscheinlich noch folgen.

Lg Andi

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #44 am: 07.10.2011, 12:52 Uhr »

Hallo Andi,


Wir haben heuer auch eine Südwest Tour mit Hawaii verbunden. Ein Bericht wird wahrscheinlich noch folgen.

das wäre klasse! :D Ich melde mich schon als Erste im Auto Sitzende an :wink:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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metalbishop

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #45 am: 07.10.2011, 15:27 Uhr »

Hallo Andi,


Wir haben heuer auch eine Südwest Tour mit Hawaii verbunden. Ein Bericht wird wahrscheinlich noch folgen.

das wäre klasse! :D Ich melde mich schon als Erste im Auto Sitzende an :wink:


LG, Angie


Ich werde mich bemühen. Es gibt viele Fotos zu sortieren...