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Autor Thema: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?  (Gelesen 12875 mal)

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evaz

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portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« am: 06.01.2005, 09:37 Uhr »
Hallo,

im letzten Urlaub haben wir mit zwei Digicams in fast drei Wochen 1700 Bilder gemacht. Wir hatten ein Notebook dabei, sodass wir die Bilder dort speichern konnten.
Wir möchten gerne im nächsten Sommer eine Woche eine Suntrek - Tour machen und noch eine Woche so dranhängen. Dabei habe ich allerdings Angst um mein Notebook...

Wir macht Ihr das mit der Speicherung der Bilder? Kauft Ihr einfach viele  bzw. große Speicherkarten und brennt die Bilder dann bei Walmart oder so auf CD?

Ich habe eine Alternative hier: http://www.image-tank.com/deutsch/d_frame.html gefunden (wobei es noch andere Anbieter gibt). Das schaut relativ robust aus, ist klein und hat genügend Speicher. Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen portablen Bildspeichern bzw. Festplatten?


evaz

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #2 am: 06.01.2005, 10:55 Uhr »
sorry und danke :)

Harhir

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #3 am: 11.01.2005, 00:17 Uhr »
Das Thema wird nicht alt. Die Technik ändert sich sehr schnell und was vor einem Jahr diskutiert wurde ist mittlerweile schon wieder out of date. Ich habe mir vor einem Jahr den Vosonic X's-Drive Pro VP3310 gekauft. Mittlerweile schon "veraltet".
Ein Kollege hat einen Smart Disk. Mit Farbdisplay mit dem man die Bilder auch ansehen kann. Sogar mit Zoom. Echt klasse Teil.
http://www.dpreview.com/news/0311/03110301smartdiskflashtrax.asp
Trotz Farbdisplay ist das Teil kleiner als der Vosonic.

Hab schon mit dem Gedanken gespielt meinen Vosonic wieder zu verkaufen. Aber der Wertverlust ist wohl zu hoch.
Ich will jetzt das Teil nicht schlecht machen, aber heute würde ich mir keinen mehr ohne Bildschirm kaufen. Oder einen, der die Möglichkeit bietet einen LCD Bildschirm anzuschließen, da ich im Auto im Urlaub eh meist einen portablen LCD Fernseher dabei habe.
Ich vermisse eben, dass man sidh die Bilder vom Speicher aus ansehen kann.
Ein Laptop ist zwar eine Alternative, aber eben auch klobiger.

Gruss
Stefan

Hank

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #4 am: 11.01.2005, 06:35 Uhr »
Zitat von: Harhir
Das Thema wird nicht alt. Die Technik ändert sich sehr schnell und was vor einem Jahr diskutiert wurde ist mittlerweile schon wieder out of date.


Da hast Du Recht, aber warum soll man Neuentwicklungen nicht in einem bereits vorhandenen Thread zum selben Thema diskutieren? Da kann man dann den Lauf der Technik gleich mit verfolgen.
Cheers,

Hank !




Harhir als Gast

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #5 am: 11.01.2005, 06:49 Uhr »
O.K. gewonnen.  :lol:
Gebe zu dass ich of auch zu faul zum suchen bin.  :oops:

Gruss
Stefan

Anonymous

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #6 am: 11.01.2005, 12:29 Uhr »
Zitat von: Harhir
Echt klasse Teil.
http://www.dpreview.com/news/0311/03110301smartdiskflashtrax.asp
Trotz Farbdisplay ist das Teil kleiner als der Vosonic.


der dürfte noch kleiner sein:

http://www.apple.com/de/ipodphoto/

HolgerS

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #7 am: 11.01.2005, 15:02 Uhr »
Der Ipod hat aber keinen Kartenleser.

Thufir

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #8 am: 11.01.2005, 22:00 Uhr »
Zitat von: HolgerS
Der Ipod hat aber keinen Kartenleser.


doch - gibts als Zubehör

Karsten

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #9 am: 15.01.2005, 09:41 Uhr »
Yep, der Technikfortschritt macht natürlich auch nicht vor den mobilen Bildspeichergeräten halt.
So gesehen ist der von Stefan angesprochene Flashtrax - stellvertretend für die vielen anderen neuen mobilen Festplatten mit Miniscreen - gegenüber dem X-Drive schon ein Fortschritt, allerdings sollte man derzeit auch noch nicht zu viel von den "Neuen" erwarten.

1. Das Display ist von der Auflösung her ein besserer Digicammonitor und eignet sich nachwievor nicht für eine vernünftige Beurteilung der Bildqualität und -schärfe. Man sollte diese Monitore eher als visuelle Kontrollmöglichkeit verstehen, ob das Foto überhaupt fehlerfrei gespeichert wurde.
2. Die Performance der CPU solcher Bildspeicher mit integriertem Screen lässt sehr zu wünschen übrig und grenzt beim Betrachten der Bilder eher an ein Geduldsspiel. Beim Betrachten von JPGs im Finemodus von hochauflösenden Kameras (5MP oder mehr) sollte man daher genug Zeit mitbringen.  :wink:
3. Bei intensiver Screennutzung ist die Akkuleistung gering.
4. Für eine professionelle Anwendung sind die Geräte nachwievor noch nicht zu gebrauchen, da viele das RAW- Format nicht lesen können, und wenn doch, nur das embedded JPG benutzt wird. Da man dieses aus Speicherplatzgründen i.d.R. auf minimale Qualität einstellt, ist es für eine Bildbeurteilung unbrauchbar.

Geht man nicht mit den falschen Erwartungen an den Kauf eines solchen Bildspeichers mit integriertem Screen, und schenkt auch der Werbung nicht zuviel Aufmerksamkeit, dann wird man an den Geräten eine Menge Freude haben, denn sie sind zweifelsohne besser und anwendungsfreundlicher als die ältere Gerätegeneration wie z.B. die ersten X-Drives. Einen Umstieg rechtfertigt die derzeitige Technik allerdings noch nicht, einen Neukauf schon.

Für mich persönlich ist die aktuelle Generation der Bildspeicher mit Minidisplay nicht brauchbar, da einerseits deren Performance, und zweitens vorallem die Screenauflösung zu gering ist. Auch die RAW- Problematik muss da noch gelöst werden.
Das ist auch der Grund, daß ich mir Ende letzten Jahres das JVC MP XV941 (http://www.notebook.de/main.php?section=shop&group=171 ) zugelegt habe, die IMO derzeit einzige echte Alternative, welche die oben genannten Probleme zufriedenstellend löst. Das Teil ist (samt abnehmbaren Akku) kaum größer als DIN A 5 und hat einen  hochauflösenden 9"- Screen (1.024x600px). Allerdings musste ich für eine vollends zufriedenstellende Performance sowohl den Arbeitsspeicher auf 768MB aufrüsten, als auch die (lahme) 4200rpm-Originalplatte (40GB) durch einen schnellere (5.400rpm), und größere 80GB-Platte ersetzen.
Der Clou an dem Teil ist der integrierte DVD- Brenner, so daß ich unterwegs meine Bilder problemlos "backuppen" kann.  :D

Karsten

DocHoliday

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #10 am: 15.01.2005, 14:36 Uhr »
Zitat von: Karsten
1. Das Display ist von der Auflösung her ein besserer Digicammonitor und eignet sich nachwievor nicht für eine vernünftige Beurteilung der Bildqualität und -schärfe. Man sollte diese Monitore eher als visuelle Kontrollmöglichkeit verstehen, ob das Foto überhaupt fehlerfrei gespeichert wurde.
2. Die Performance der CPU solcher Bildspeicher mit integriertem Screen lässt sehr zu wünschen übrig und grenzt beim Betrachten der Bilder eher an ein Geduldsspiel. Beim Betrachten von JPGs im Finemodus von hochauflösenden Kameras (5MP oder mehr) sollte man daher genug Zeit mitbringen.  :wink:
3. Bei intensiver Screennutzung ist die Akkuleistung gering.
4. Für eine professionelle Anwendung sind die Geräte nachwievor noch nicht zu gebrauchen, da viele das RAW- Format nicht lesen können, und wenn doch, nur das embedded JPG benutzt wird. Da man dieses aus Speicherplatzgründen i.d.R. auf minimale Qualität einstellt, ist es für eine Bildbeurteilung unbrauchbar.


Karsten hat mit seinen Kritikpunkten natürlich recht. Ein Schritt in die richtige Richtung scheint der  "P-2000 Multimedia Storage Viewer" von Epson zu sein. Das Display ist laut der Tests, die ich gelesen habe sehr gut und bietet immerhin eine VGA-Auflösung. Es kann RAW-Bilder darstellen.
Punkt 2 und 3 bleiben sicherlich weiter schwierig, auch wenn beides bei diesem Gerät besser gelöst sein soll als bei den Geräten der letzten Generation.

Guckst Du hier oder hier

Mir wäre ein Subnotebook wie das von Dir genannte immer noch zu groß, um es auf Fototrips mitzunehmen und für alle anderen Anwendungen eigentlich zu klein (Monitor und Tastatur) und außerdem sind knapp 2300.- Euro ja auch kein Pappenstiel. Für etwa 1600.- Euro kriege ich ein "normales" Notebook  und z.B. das Teil von Epson. Die 700.- Euro Unterschied kann man dann schon für den nächsten Urlaub investieren. Außerdem habe ich auch noch den Vorteil, bei abendlicher Datenübertragung aufs Notebook gleich eine zusätzliche Sicherung zu haben ohne Rohlinge bzw. gebrannte DVDs zusätzlich mitnehmen zu müssen.
Gruß
Dirk

Karsten

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #11 am: 15.01.2005, 15:55 Uhr »
@Doc

Gebe Dir natürlich recht, daß der JVC nicht wirklich ein Schnäppchen ist, auch wenn man ihn, wie meine Wenigkeit, 600 Euronen günstiger bekommt (Aussteller mit voller Garantie). Ein bischen (viel?) Unvernunft  ist da schon dabei...  :wink:  Der hohe Preis ist auch der Hauptgrund, sich gegen so ein Mininotebook zu entscheiden.
Aber auch diese werden wohl in den nächsten Jahren günstiger werden.

Dennoch bin ich nach nun zwei Monaten vollends zufrieden mit dem Teil.
Ist IMO wirklich ein vollwertiges Notebook, aber so klein, daß ich ihn mittlerweile nahezu immer mit einpacke, da er gar nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Ist übrigens nur unwesentlich größer als wenn ich meinen beiden X-Drives mitnehme (die zudem auch nicht dünner sind).
Mit der (maßgeschneiderten) Tasche passt er problemlos - samt Fotoausrüstung - in meinen Tagesrucksack. Der Bildschirm ist der Oberhammer und schlägt im Bezug auf Auflösung und Schärfe problemlos den 15- Zöller von meinem "großen" Notebook.
An die (überraschend große) Tastatur samt angenehmen Tastenhub habe ich mich schnell gewöhnt. Ist gar nicht soviel kleiner als die Tastatur von meinem großen Notebook, es fehlt halt nur der Ziffernblock.

Naja, und der große, große Vorteil gegenüber all den derzeitigen Bildspeichern mit integriertem Display ist halt die Tatsache, daß es trotz der minimalen Größe ein vollwertiges Notebook ist. Und so kann ich im Urlaub damit neben der Bildkontrolle natürlich auch an der Website basteln, online gehen, am Flughafen DVDs anschauen, GPS-Routing nutzen, etc.pp. :wink:

Seine erste "echte" Bewährungsprobe wird mein JVC übrigens im März haben, wenn ich mich auf den Weg zum entlegensten Eiland der Welt mache, nebst anschließender Erkundung des chilenischen Altiplano und der Atacama im Geländewagen. Dann bin ich auch bzgl. der Praxistauglichkeit des JVC etwas schlauer... :lol:

Der P-2000 macht einen hervorragenden Eindruck und ist zur Zeit sicherlich eines der besten Geräte auf dem Markt. Die angesprochenen Probleme solcher Bildspeicher wie z.B: Performance oder RAW- Support sind aber auch hier noch nicht gelöst (siehe Cons im Dpreview- Test)
Wie zu erwarten war verwendet der P-2000 - wie auch alle anderen vergleichbaren, RAW-tauglichen Modelle - nur das im RAW-Format eingebettete JPG- File als Anzeige.
Bin mir aber sicher, daß in ein, zwei Gerätegenerationen alle größeren Nachteile beseitigt worden sind, was so ein Gerät dann zur allerersten Wahl im Bezug auf mobile Bildspeicher machen wird.

Karsten

DocHoliday

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #12 am: 15.01.2005, 16:27 Uhr »
Grmpf!
Man sollte doch die Links, die man postet auch richtig lesen. Dass auch der Epson nur das eingebettete JPEG darstellt war mir glatt entgangen :oops: .

Na ja, jetzt ist es zu spät. Habe das Teil bereits bestellt. Ich werde es dann mal bei meinem nächsten USA-Trip (New York im Februar) testen und dann hier berichten.
Gruß
Dirk

Heike

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #13 am: 16.01.2005, 13:04 Uhr »
@Karsten

NEID  :!:  Das Notebook habe ich auch schon länger im Auge.
Aber der Preis  :zuberge:

@DocHoliday
Würde mich über einen Erfahrungsbericht sehr freuen,
da ich mir für die nächste Reise auch noch einen mobilen Speicher zulegen muss.  :wink:
Viele Grüße
Heike

Andreas

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Re: portable Festplatte für Bilder - Erfahrungen?
« Antwort #14 am: 16.01.2005, 13:24 Uhr »
Zitat von: evaz

Wir macht Ihr das mit der Speicherung der Bilder? Kauft Ihr einfach viele  bzw. große Speicherkarten und brennt die Bilder dann bei Walmart oder so auf CD?


Hallo,

wir haben letzten Sommer ca. 1800 Digitalbilder mit nach Hause gebracht. Wir hatten 2x 256MB Compact Flash dabei und die Karten von Zeit zu Zeit auf CDs brennen lassen. Wir waren immer bei WolfCamera, die sind eigentlich fast überall ansässig.
Vom Walmart würde ich abraten, da es dort wesentlich teurer ist und man glaube ich immer pro 100 Bilder bezahlt. Bei WolfCamera hat eine CD zwischen 9 und 15 Dollar gekostet und wenn es sich ausgegangen ist, haben sie uns beide CF-Karten auf eine CD gebrannt.
Ich denke wir werden es diesen Sommer wieder so machen.

Viele Grüße
Andreas