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Autor Thema: Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...  (Gelesen 8927 mal)

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Detritus

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Antw:Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...
« Antwort #45 am: 21.06.2018, 22:00 Uhr »
Ach ja, das derzeit angesagteste Restaurant ist im Cosmpolitan zu finden.

Ja ja - Leute fresst Sch**ß* - Millionen Fliegen können nicht irren...

Ob etwas angesagt ist oder nicht sagt 0,0 über die Qualität des Essens aus. Ok wer aus Nahrungsaufnahme eine Mode machen möchte mag auf so etwas stehen - wie gut die vermeintlichen Food-„Experten“ in der Blindverkostung sind hat man ja nun schon oft genug bewundern können.

Bandito1011

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Antw:Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...
« Antwort #46 am: 22.06.2018, 00:28 Uhr »
Das ist eigentlich nur in Touri-Städten Standard. Bedanke dich bei den knauserigen Europäern. Das empfinde ich auch nicht als Abzocke, die müssen vom Trinkgeld leben und das wird in den USA eben etwas anders gehandhabt als bei uns.

Das ist von vorne bis hinten Käse und unzutreffend:

1) Die Anzahl  deutscher Touristen unter den Reisenden an sich befindet sich im niedrigen, einstelliigen Prozentbereich. Deren Auftreten trägt genau überhaupt nichts zur "Tip Diskussion" bei.
2) Es ist NICHT die Idee des Tips, dass die Kellner davon leben. In den USA gibt es vergleichsweise hohe Mindestlöhne und eigentlich wären die Arbeitgeber verantwortlich für die korrekte Bezahlung. Aber genau wegen solcher irrationalen Behauptungen, "die müssen vom Tip leben", lassen sich manche Ketten und Inhaber zu solchen unsinnigen Forderungen von Tips verleiten und schieben die korrekte Bezahlung der Angestellten auf den Gast - was NIE und NIMMER so vorgesehen war.
3) In Selbstbedienungsläden und Fast Food Diners a la "Dennys" usw. wird auf das Essen ein Mindesttip von 18% vorgesehen. Wie schmerzfrei muss man sein, um so einen Irrsinnswert zu bezahlen? Der Kellner bringt ein Getränk und einen Teller mit Essen - und will dafür (beispielsweise) 7$ Tip? Hallo? Wer hat da den Knall nicht gehört, mit solchen Werten erreicht man problemlos Stundenlöhne im 200$ Bereich - verdienst Du auch soviel Geld? Ohne jegliche Ausbildung?

Mit den paar Europäern in den USA hat das Nullkommanull zu tun, das ist ein internes Problem der Restaurantbetreiber und ein Ärgernis für alle. DIe paar deutschen Gäster tragen überhaupt  nichts zur Problematik bei.

Zunächst empfehle ich dir mal tief Luft zu holen, scheint dich emotional ja sehr zu bewegen...

1. Interessant, hab nur leider mit keinem Wort Deutsche Touristen erwähnt.

2. Kompletter Schwachsinn. Google hilft vll. sogar dir.

3. Restaurant-Tips von 15 - 20 % sind in den USA aus schon genannten Gründen absolut Normal. Dank Menschen wie dir wird der Tip mittlerweile in touristischen Regionen gerne festgelegt. Auch das ist kein Geheimnis. Aber klar, der feine Herr wittert die große Abzocke weil er es von Zuhause anders kennt. Ist es so schwer das Trinkgeldsystem eines anderen
Landes zu verstehen ? Du zahlst dem Kellner doch nicht nur einen tip weil er das Essen bringt und ein Getränk. Du zahlst es weil es Bestandteil des gesellschaftlichen Systems und des Dienstleistungssystems der USA ist. Ganz ehrlich, das was du da schreibst finde ich schlicht Asozial. Und hart an der Realität vorbei.

McC

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Antw:Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...
« Antwort #47 am: 22.06.2018, 07:20 Uhr »
Ob etwas angesagt ist oder nicht sagt 0,0 über die Qualität des Essens aus. Ok wer aus Nahrungsaufnahme eine Mode machen möchte mag auf so etwas stehen

Produktqualität kann man ganz einfach testen, wenn man eine Sushi-Bar in Krefeld o. in Tokio ausprobiert.

Essen ist immer ein Teil der "Mode"... ob bei Burgern oder bei dekonstruierten Gerichten.

Detritus

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Antw:Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...
« Antwort #48 am: 22.06.2018, 08:09 Uhr »

Produktqualität kann man ganz einfach testen, wenn man eine Sushi-Bar in Krefeld o. in Tokio ausprobiert.


Ja dieser ganze Billigsch**ß taugt ja eh nix...

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/discounter-expansion-down-under-blindtest-aldi-wein-gewinnt/12772506.html



P.S.
Auch in Tokio gibt es schlechte Sushi-Läden und auch in Italien kannst Du furchtbare Pasta serviert bekommen.

McC

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Antw:Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...
« Antwort #49 am: 22.06.2018, 08:42 Uhr »
Ausreißer gibt es immer wieder, genauso könnte ich mit einem Gegenbeispiel kommen...

http://www.sueddeutsche.de/stil/schokoladeneis-test-1.4015178

...oder Leitungswasser ist gesünder und billiger als Mineralwasser (siehe Stiftung Warentest)


In Las Vegas gibt es keine Kontinuität was Restaurants betrifft. Die werden im Jahrestakt gewechselt und ehemals gute Restaurants abseits des Strip verschwinden, weil sie nicht sie von den "angesagten" Restaurants aufgefressen werden. Beispiel Rosemary's Restaurant (sehr gut, vergleichsweise günstig), hat zugemacht, weil die Gäste lieber am Strip dinieren. Das ändert nichts an meiner Meinung, dass man richtig gute Restaurants abseits des Strip mit der Lupe suchen muss.

Jack Black

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Antw:Für 379€ für eine Stipvisiite nach Las Vegas...
« Antwort #50 am: 22.06.2018, 14:50 Uhr »
Ganz ehrlich, das was du da schreibst finde ich schlicht Asozial. Und hart an der Realität vorbei.

Ganz ehrlich, was Du da schreibst, ist so elend dumm und einfältig, dass ich ernsthaft bezweifle, dass Du überhaupt weißt, wovon Du schreibst. Und wenn Du wirklich "Realität" kennenlernen willst, dann bemühe selbst mal Google.

Wenn Du hier im Forum nachliest, habe ich jahrelang das Tippen verteidigt und selbst gerne und viel "getipt". Aber das System ist kaputt, es wird mißbraucht und genau diese dümmlichen (und wirklich asozialen) Durchhalteparolen, dass man durch Tips die Gehälter ersetzen soll (so ein Megaschwachsinn?), das sagen auch die Topmanager bei Dennys usw. dazu, dass man nicht mehr frei tippen kann und gezwungen wird, mindestens 18% zu zahlen, selbst wenn alles schlecht war.

Und solche Ausgeburten wie das doppelte Tipping beim Bellboy, das inzwischen in Las Vegas eingerissen ist, das bringt auch die Amerikaner (und die viel eher als die paar europäischen Touristen, von denen übrigens die Deutschen den Löwenanteil stellen) durcheinander und sie verstehen es nicht mehr, was da abgeht. Wenn Du wirklich mal selbst Googlen würdest, Du findest tonnenweise(!) Foren (amerikanische Foren!), wo sich Amerikaner über das kaputte und unverschämte Tipping aufregen. Zu Recht, es ist schlicht außer Kontrolle geraten, es gibt immer mehr Restaurants, wo sich die Kellner langweilen, weil der Gast schon am Eingang(!) des Essen bestellen muss, sich selbst sein Getränk abzapfen muss und dann ein einziges Mal den Kellner sieht, der ihm einen Teller hinstellt. Fertig. Und dafür bis zu 24% des Preises zahlen? Das ist krank.