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Autor Thema: „Secrets“ of the Southwest – Auf weniger bekannten Pfaden im Südwesten  (Gelesen 25310 mal)

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Katja

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So, nun soll's losgehen, mit unserem Reisebericht von September. Na ja, geheime Plätze sind's wohl inzwischen nicht mehr (sonst hätten wir's ja auch nicht gefunden :grins: ), aber wir haben uns diesmal doch vielfach auf weniger ausgetretenen Pfaden bewegt, die nur über Dirt Roads zu erreichen sind. Wen's interessiert, der ist gerne eingeladen, uns hier zu begleiten:

Dies ist unsere Route:

06.09.08 Flug nach Denver
07.09.08 Georgetown, Rifle Falls State Park
08.09.08 Rattlesnake Arches, Colorado NM
09.09.08 Onion Creek, Arches NP (Tower Arch, Landscape Arch, Windows Section)
10.09.08 Secret Spire, Canyonlands Island in the Sky (False Kiva, Upheaval Dome), Gemini Bridges
11.09.08 Arches NP (Fiery Furnace, Eye of the Whale Arch), Sand Flats Road mit La Sal Mountains
12.09.08 Dinosaur Tracks, San Rafael Swell, Crystal Geyser
13.09.08 Five Hole Arch, Strike Valley Overlook
14.09.08 Bighorn Canyon
15.09.08 HIRR: Zebra + Tunnel Slot, Sunset + Moonrise Arch, Devil’s Garden
16.09.08 Covered Wagon Natural Bridge & Cedar Wash Arch, Willis Creek, Kodachrome Basin S.P.
17.09.08 Red Top und Yellow Rock
18.09.08 The Wave, Stud Horse Point
19.09.08 Sidestep Canyon & Rainbow Valley, White Pocket
20.09.08 Coyote Buttes South, Alstrom Point
21.09.08 Tuba City und Umgebung
22.09.08 Mesa Verde, Million Dollar Highway
23.09.08 Animas Forks Ghost Town, Yankee Girl Mine, Last Dollar Road
24.09.08 Black Canyon of the Gunnison, Royal Gorge Bridge
25.09.08 Garden of the Gods, Pikes Peak, Calhan Paint Mines
26.09.08 Air Force Academy, Rückflug ab Denver

Zeitlich werde ich es wohl nicht schaffen, jeden Tag einen Bericht hochzuladen, aber mindestens einmal pro Woche sollte hoffentlich machbar sein!

Viel Spaß!
Katja & Volker
Viele Grüße
Katja

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Angie

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Hallo Katja,

"dirtroads und weniger ausgetretene Pfade" >>> das ist etwas für mich :daumen:

Und wenn du nicht täglich Zeit finden wirst, einen Tag einzustellen, macht das nichts - ich bin jedenfalls schon mal zugestiegen und warte auf die Abfahrt.

LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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americanhero

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ich fahre natuerlich auch mit, ist doch klar.  :wink:
ich sichere mir schon mal einen guten Platz auf dem Ruecksitz


Greetz,


Yvonne

Canyoncrawler

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Hallo Katja & Volker,

ich bin natürlich auch mit dabei.

Der Titel und die Route klingt ganz nach meinem Geschmack und den Colorado-Teil zum Schluss verwende ich dann gleich für unsere Reisepläne nächstes Jahr.  :D

Bin mal gespannt, ob ihr den Crystal Geyser in Aktion erleben durftet und auf den Big Horn Canyon bin ich auch ganz neugierig.   :D
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

Unsere Website: http://www.outdoordreams.de

carovette

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Super - da sind einige von unseren geplanten Zielen für März/April 09 dabei - da quetsch ich mich doch gleich mal zu Yvonne auf die Rückbank!

lg caro :D

Palo

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Da fahre ich auch gerne mit !
Gruß

Palo

Katja

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Schön, dass ihr alle dabei seid! Welcome on board!

Dann soll's mal losgehen... Bitte alle gut festhalten!

06.09.08 Flug Düsseldorf - Detroit - Denver
Um 11.30 Uhr waren Volker und ich am Düsseldorfer Flughafen. Um 13.15 Uhr sollte unser Flug mit Northwest Airlines über Detroit nach Denver starten. Aber Pustekuchen! Wir mussten feststellen, dass der Start wegen verspäteter Ankunft der Maschine auf 16 Uhr verschoben wurde. :( D.h. wir schaffen aller Voraussicht nach unseren Anschlussflug nicht! Der sollte nämlich drei Stunden nach unserer Ankunft starten. Und das war auch die letzte Maschine, die an diesem Tag noch von Detroit nach Denver abfliegen sollte. Na ja, schauen wir mal und hoffen das Beste! Jedenfalls bekamen wir erst mal jeder einen Essensgutschein über 10 Euro in die Hand gedrückt. Mittagessengehen wollten wir sowieso noch. Also nichts wie ab zur Nordsee. :essen: Für zweimal Lachsfilet mit Pasta und zwei Getränke zahlten wir dann nur noch 85 Cent. Anschließend gab’s dann noch einen Kaffee bei Starbucks, bevor wir uns durch die Sicherheitskontrolle Richtung Gate aufmachten. Endlich war es dann soweit. Um 16 Uhr saßen alle im Flieger, aber es gab erst wieder um 16.30 Uhr einen freien Slot für uns. Unsere letzten Hoffnungen, den Anschlussflug doch noch zu schaffen, schwanden damit. :flennen:

Der Sitzabstand und das Essen im Flieger war gut: Chicken mit einer Art Reisauflauf und Erbsenschoten einschließlich Kartoffelsalat mit Zucchini und Feta als Beilage sowie ein Stück Kuchen und Wein oder Bier. Eine Handvoll Sitze ganz hinten war noch frei, und irgendwann verdrückte sich mein Nachbar nach hinten, so dass ich es mir auf zwei Sitzen bequem machen konnte. :dance: Bis er irgendwann zurückkam, weil sich eine Schwangere hinlegen wollte. Die Flugroute lag diesmal ein ganzes Stück nördlicher als wir es bisher gewohnt waren. Es ging über Schottland (man konnte sogar was sehen), Grönland und Kanada.


Wir konnten ein paar Inseln und sogar Eisberge sehen und flogen eine ganze Weile über die Wildnis von Quebec. Es gab zwei Filme: „Leathterheads“ mit George Clooney und Renee Zellweger und „What happens in Las Vegas“ mit Cameron Diaz. Die Flugzeit betrug 9 Stunden. Um 19.43 Uhr Ortszeit sind wir gelandet, da wir erst so spät losgekommen sind, war das bereits 1.43 Uhr nach deutscher Zeit. Zeitgleich startete sicher gerade unser Flieger nach Denver…  :frech:

Die Immigration ging jedenfalls sehr schnell, anschließend mussten wir noch auf unsere Koffer warten. Der Zoll pickte uns dann raus wegen unserer Kühlbox (es könnten ja Lebensmittel drin sein!) und unser Gepäck musste noch mal durch einen Agriculture Scan. Danach standen wir dann ganz hinten in der Schlange von Passagieren, denen Hotelgutscheine und die Bordkarten für den nächsten Tag ausgeteilt wurden. :x Für $13 pro Person bekamen wir auch noch Dinner Voucher. Mit dem Shuttle ging es dann ins Clarion Hotel Detroit Metro Airport. Um 22 Uhr Ortszeit checkten wir ein. Das Hotel war schon älter aber ganz OK. Wir bekamen ein Zimmer mit zwei Betten. Da es für uns schon sehr spät war, und wir nichts mehr essen wollten, aber Durst hatten, lösten wir einen der beiden Essensgutscheine gegen zwei Flaschen Bier und zwei Gläser Orangensaft an der Bar ein :prost: , und fielen um 5 Uhr morgens nach deutscher Zeit schließlich ins Bett. :schlafend: Der andere Voucher reichte noch für das warme Frühstücksbüffet für zwei Personen am nächsten Tag. Das kalte Büffet war bei der Übernachtung inklusive.

Das Drury Inn Denver East ($76 plus Tax), das wir für die erste Nacht gebucht hatten, hatten wir von unserem Zimmer aus noch schnell angerufen. In der Hoffnung, wider Erwarten vielleicht doch noch unseren Anschlussflug zu kriegen, hatten wir es noch nicht abgesagt. Da es nun doch recht spät geworden war, bis wir telefonieren konnten, waren wir eigentlich schon zwei Stunden zu spät dran (durch die Zeitverschiebung war es in Denver jetzt 20 Uhr), aber unsere Kreditkarte wurde trotzdem nicht belastet. :D

Fortsetzung folgt...
Viele Grüße
Katja

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HBFire

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Hallo Katja,

da komme ich doch auch mit.

Gruß
Holger

zimmerfrau

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 :rotor:

da möchte ich bitte auch noch mitfahren, bin doch gerade aus der ecke zurück und meine seele ist da noch irgendwo, jedenfalls noch nicht zuhause.  :flennen2:


püvel

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Na endlich mal ein RB, wo ich den Anfang nicht verpaßt habe !!  :wink:

Bin ja gespannt, einige NP's, welche wir auch schon besucht haben, sind ja dabei, nur daß wir uns dort kaum abseits der "normalen" Pfade bewegt haben   :schau:
"Takt ist die Fähigkeit, andere so darzustellen, wie sie sich selbst gerne sehen." Abraham Lincoln

Katja

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07.09.08 Denver - Georgetown - Rifle Falls State Park - Grand Junction
Wetter: 30 °C, sonnig
Gefahrene Meilen: 303

Nach dem Frühstück nahmen wir um 7 Uhr den Shuttle zurück zum Flughafen. Anscheinend wurden heute alle Deutschen für ein Special Screening ausgewählt. Das mussten wir dann auch noch über uns ergehen lassen. 30 Minuten vor Abflug war dann Boarden. Um 9.09 Uhr sollte es losgehen. Wir waren froh, den Regen in Detroit hinter uns zu lassen. Wir flogen über die großen Seen, auf der linken Seite konnte man Chicago erkennen. Beim Anflug auf Denver hatten wir Blick auf die Rockies. Um 10.16 Uhr Ortszeit kamen wir an. Wir mussten noch auf die Koffer warten, dann ging’s mit dem Shuttle zu Alamo. Dort wollte man uns erst mal eine größere Klasse aufschwatzen, doch wir lehnten ab. Ein Jeep Liberty wäre für’s Gelände eigentlich ideal, der Rav 4, na ja. Mal schauen. Wir sollten den Mitarbeiter nach Midsize SUV fragen. Dieser schickte uns dann in die Choiceline von National: „Take any car you want.“  :dance: In der Reihe standen ca. 10 Chevrolet Trailblazer, ein Dodge Nitro, ein leider abgeschlossener Toyota 4Runner. Ein Trailblazer in dunkelviolett, Version LT, hatte nur 180 Meilen auf dem Tacho, Bordcomputer, Ledersitze, 4WD, sogar Kofferraumabdeckung, was will man mehr?! Leider aber Trittbretter an der Seite. Das nimmt natürlich einiges von der Bodenfreiheit. Trotzdem, bei dem Auto kann man nicht Nein sagen. Los geht’s!

Um 12 Uhr verließen wir das Flughafengelände. Auf der I-70 ging es Richtung Westen. In Idaho Springs (hier entdeckten wir noch eine interessante alte Mine)


waren wir erst mal beim Safeway einkaufen (mit der Safeway Club Card kann man ein bisschen sparen) und haben uns frische Roastbeef-Sandwiches machen lassen (lecker!). Dann machten wir noch mal einen Abstecher in das historische Minenstädtchen Georgetown, dass wir bereits im Jahr 2000 besucht hatten.


Kurz nach 14 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Oben auf den Pässen waren es nur noch 17 °C, und es war erschreckend zu sehen, wie viele Bäume hier vom Waldsterben bedroht sind. :shock: Kurz vor Glenwood Springs führt die Interstate mitten durch den Glenwood Canyon. Hier wollten wir eigentlich den Hanging Lake Trail laufen (ca. 2 Stunden, 300m Höhenunterschied), aber dadurch dass wir erst mittags in Denver weggekommen sind, war es schon zu spät dafür. Es war schon 16 Uhr als wir an Glenwood Springs vorbeifuhren. Dort waren wir damals abends im Hot Springs Pool, einem großen Warmwasserschwimmbad.

Aber zu den Rifle Falls wollten wir noch wie geplant. Bei Rifle bogen wir von der Interstate ab. Von dort waren es 14 Meilen bis zum State Park ($6 pro Auto). Der Besuch des dreifachen Wasserfalls hat sich für uns gelohnt. Leider liegen die Fälle am Nachmittag auf der Schattenseite.



Es gibt einen kurzen Trail, der zu ein paar kleinen Höhlen und oberhalb der Wasserfälle wieder zurück zum Parkplatz führt. Hier befindet sich auch ein schöner Camping- und Picknickplatz. Um 17.30 Uhr fuhren wir zurück zur I-70.
Es ging noch durch einen weiteren Canyon, und gegen 19 Uhr erreichten wir Grand Junction. Das für zwei Nächte vorgebuchte Super 8 war schnell gefunden. Das Zimmer hatte zwei Queen-Betten und war ganz OK. Für insgesamt $55 ($3,71 pro Gallone) haben wir den Tank wieder aufgefüllt. Nachdem wir an den Rifle Falls noch unsere letzten Sandwichreste vertilgt hatten, hatten wir keinen großen Hunger mehr und besorgten uns bei Safeway nur noch einen Salat. Das Applebee's musste bis zum nächsten Tag warten...

Übernachtung: Super 8, Grand Junction ($65 plus Tax)
Viele Grüße
Katja

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americanhero

  • Gast
also die Rifle Falls waeren ja auch was fuer mich als Wasserfall Liebhaber  :wink:
Schade, dass ihr durch die unfreiwillige Nacht in Detroit doch nicht alles machen konntet.


Greetz,


Yvonne

Susan26

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Hallo Katja,

bei dem ersten, schnellen Blick auf euer erstes Foto haben sich mir die Haare aufgestellt  :lol: aber vielleicht bin ich heute auch nicht mehr so ganz aufnahmefähig ;-) ... aber ich bin natürlich auf den nicht-ausgetrampelten Pfaden dabei :-) ... ist doch selbstverständlich als RB-Junkie!

Susan
happiness is only real when shared.

Crimson Tide

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 :D  Hallo Kata!

Ich häng mich auch noch dran und passe auf das Kind auf, damit es nicht runterfällt!  :zuberge: :lol:

L.G. Monika

Katja

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08.09.08 Colorado National Monument - Rattlesnake Canyon
Wetter: 28 °C, sonnig
Gefahrene Meilen: 102

Der Jetlag ruft. Um 6.30 Uhr fuhren wir nach kurzem Frühstück im Motel los, zunächst zum Wal-Mart, wo wir uns ein paar Sandwiches zum Mitnehmen besorgten. Wir fuhren über die westliche Zufahrt ins Colorado National Monument ($7 pro Auto oder Nationalparkpass ($80); letzteren besorgten wir uns diesmal nicht), das wir vor acht Jahren auch schon einmal besucht haben, und fuhren ein paar Aussichtspunkte ab.

Um 8 Uhr waren wir am Visitor Center und erkundigten uns nach der Straße zum Rattlesnake Canyon. Ob wir 4x4 und High Clearance hätten, es wären sehr hohe Felsstufen zu überwinden (der Ranger deutete etwa einen Meter Höhe an) :shock: ; einige Leute hätten sie wohl schon unterschätzt, war die Auskunft. Wir sagen, wir schauen einfach mal, und um 9.30 Uhr bogen wir auf die Zufahrt zum Rattlesnake Canyon ab.

Von der Parkstraße ging es an der Abzweigung Richtung Glade Park nach rechts, dann nach 0,2 Meilen noch mal nach rechts, bis man an den Abzweig kommt, wo die Upper und Lower Road abzweigen. Für’s Spätsommer-/Winterhalbjahr galt die Lower Road. Bevor man zu den Antennen hochfährt, geht es noch mal links auf eine schmalere Dirt Road, eine insgesamt aber recht harmlose Lehmpiste, die jedoch bei Nässe nicht befahrbar ist. Glücklicherweise war für heute Sonne pur vorhergesagt. Erst die letzte Meile bergab, nachdem die Lower und die Upper Road wieder zusammenkamen, war etwas heftig. Wir fuhren mit sich automatisch zuschaltendem Allrad. Es gab aber nur eine wirklich schwierige Stufe (die andere konnte umfahren werden), wo wir uns nicht sicher waren, ob wir es tatsächlich wagen sollten.


Von hier wäre es sicher noch ca. 1 km zu laufen gewesen, und zur Not könnte man den Wagen an der Seite abstellen. Genau in diesem Augenblick taucht aber hinter uns ein Toyota Landcruiser auf mit mehreren Amerikanern als Insassen. Sie steigen ebenfalls aus und begutachteten die Stufe an. Wir gewährten ihnen gerne den Vortritt beim Versuch, dort runterzufahren. Sie legen noch einen Stein dazu, um eine bessere Aufsetzfläche für die Reifen zu schaffen. Einer wies den anderen ein, und dann uns. Es klappt! Aber kommen wir hier nachher auch wieder hoch?! :?

Nach einer guten Stunde, um 10.40 Uhr, haben wir den Parkplatz am Trailhead erreicht. Zwei weitere Geländewagen stehen schon hier. Die Wanderschuhe geschnürt, und eine halbe Stunde später laufen wir los. Es geht erst ein Stück bergab, bis zum Abzweig zwischen dem Upper und Lower Trail. Wir nehmen den Lower. Es geht steil über Switchbacks den Canyonabhang nach unten, bis man auf den Pollock Bench Trail stößt. Das wäre auch eine Möglichkeit, von Fruita aus in einer Tagestour hier hochzuwandern. Wir nehmen den Trail für ein kurzes Stück nach rechts, da wir noch von einem weiteren Arch gelesen hatten. Nach ca. 0,2 Meilen gingen wir auf einem schmalen Pfad nach rechts und standen bald vor dem Arch unterhalb der Felswand.


Dann ging es wieder zurück. Ab der Junction mit dem Pollock Bench Trail führt der Lower Trail auf 2,2 ebenen Meilen bis unterhalb des letzten Steinbogens in der sogenannten "Parade of Arches". Die besten Lichtverhältnisse hat man hier nachmittags.



Vom Trailende geht es den ganzen Weg wieder zurück oder, es hieß, man könne durch den letzten Arch hochsteigen.


Das wollen wir doch mal versuchen! Von unten sah es einigermaßen OK aus, aber dann waren doch ein paar Abschnitte dabei, die nicht ganz einfach waren und wo man lieber nicht abrutschen möchte!


Von oben nach unten wären wir mit Sicherheit nicht gestiegen! Da sah der Blickwinkel doch wieder ganz anders aus! Na ja, geschafft. Wir waren froh, dass wir heile oben waren.


Nun ging es über den Upper Trail (mit Aussichtspunkt von oben auf den letzten bzw. ersten Arch) nach rechts zurück zum Parkplatz. Knapp 3,5 Stunden waren wir insgesamt unterwegs. Unterwegs begegnete uns noch dieser Bursche:


Für die Rückfahrt bergauf schalteten wir die Untersetzung ein, und wer sagt es denn, wir kamen problemlos wieder hoch. Wir fuhren noch einmal durch den Westteil des Colorado NM, wo sich die schönsten Aussichtspunkte befinden, und hielten noch mal an den Stellen, wo wir morgens größtenteils Gegenlicht hatten (Coke Ovens, Grand View, Independence Monument View).




Vormittags lohnen sich insbesondere der Fruita Canyon View und der Grand View. Insgesamt ist das Colorado NM für Fotografen eher eine Nachmittagslocation. Aber bis zum Sonnenuntergang um 19.45 Uhr wollten wir nun auch nicht mehr warten. Um 17 Uhr waren wir wieder im Super 8. Diesmal ging's zum Abendessen zu Applebee's schräg gegenüber (Spareribs und Steak für $28 plus Trinkgeld).

Übernachtung: Super 8, Grand Junction ($65 plus Tax AAA Rate)
Viele Grüße
Katja

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