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Autor Thema: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten  (Gelesen 3110 mal)

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Ol@f

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Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« am: 11.11.2003, 22:51 Uhr »
Hallo Forum,

gestern bin ich aus Washington Dc zurückgekehrt und wollte mal von meinen Erlebnissen bei der Einreise berichten.

Der Immigrations Officer, ein schwarzer, ziemlich stämmiger Typ, sah eigentlich ganz nett und harmlos aus.

Als er jedoch in meinen Reisepass blätterte und die Stempel vergangener Einreisen sah, wurde er äußerst mißtrauisch und stellte ungewöhnliche Fragen.

"Was wollen sie denn schon wieder hier?"
"Wen werden sie treffen, und was werden sie dann tun?"
Ich sate ihm, ich sei allein und nur auf Urlaubsreise.
Daraufhin fragte er mich, was ich Zuhause arbeiten würde, und warum ich  in der Nebensainson verreisen würde. Ob ich wirklich niemanden in den USA kennen würde und
ob die Geschäfte in meinem Beruf zu Hause nicht besonders gut laufen würden(!)

Dann wollte er wissen, wieviel Geld ich bei mir hätte, und wie ich, wenn das Geld allle sei, an neues heran kommen würde, ob ich vielleicht etwas verkaufen  oder arbeiten würde.
Schleißlich gab er mir dann doch den Stempel und ließ mich gehen.

Am Gepäckband wurde ich schon erwartet:
Ein Zollbeamter nahm mir das Handgepäck ab, ein anderer Geld/Tickets/Pass usw.

Auch hier wurde ich nach meinem Beruf und der Menge der Zahlungsmittel gerfagt.
Während ein Beamter mein Geld zählte, inspizierten zwei weitere meinen Koffer/Handgepäck.

Ein anderer Beamter zog meinen Reisepass durch den Computer und unterhielt sich mit einem weiteren Zollbeamten angeregt über die Ergebnisse auf dem Computerbildschirm.

Da man mir nun wohl meine Aussage, nur auf Urlaub zu seinen glaubte(oder auch nicht?), durfte ich dann schließlich doch noch  in Richtung Taxi gehen.....


Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrugen gemacht?
Wurde vielleicht bei der letzten Aussreise(Sept 2003, also innerhalb der letzten 90 Tage, der Ausreisebeleg nicht wieder von der Airline abgegeben?

Vielleicht war es aber auch nur ein Zufall, das eine stichpobenhafte Untersuchung des Gepäcks durchgeführt wurde? Seltsam nur, die exakt selben Fragen wie bereits zuvor, beim Immigratons Officer...








aeschbi

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #1 am: 12.11.2003, 07:56 Uhr »
Hi
Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt! Bin schon oft eingereist, das letzte Mal im Oktober. Auch hier in New York nicht das geringste Problem, obschon uns das vorletzte Mal alle Pässe abhanden kamen, inkl der berühmten grünen Abschnitte  8)


Skype: aeschbi57

Antje

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #2 am: 12.11.2003, 09:05 Uhr »
Hallo,

man hört es mittlerweile immer häufiger, daß Leute rausgepickt werden und dann die Befragung geradezu paranoide Züge annimmt.

Ich denke, die USA wollen sich immer mehr abschotten von illegalen Einwaderern und bei den Stichproben trifft es auch immer öfter Deutsche.

Ein klein wenig mag da auch Dienstanweisung dahinterstecken - womöglich schlägt da jetzt die Rolle Deutschlands im Irak-Krieg durch (der Dienstweg ist lang und die Anweisung mag erst jetzt an den ausführenden Stellen angekommen sein)

Keine Ahnung - nur eine Vermutung.

Gruß

Antje

franketo

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #3 am: 12.11.2003, 09:50 Uhr »
HI
Wir wurden auch eingehender Befragt als gewohnt. Das ganze spielte  sich aber in form eines lockeren Smalltalks und durchaus freundlich ab. Wir mussten ebenfalls zum Gepäckchecken aber auch dort lief alles freundlich und relativ schnell ab.

Olaf hast Du zufällig nen grauen langen Bart und einen Scheuerlappen um den Kopf getragen?? ;D Just kiddin..

Gruss
franketo

Tazmania

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #4 am: 12.11.2003, 10:19 Uhr »
Wieso postest Du das bei Sonstiges?

Nie Probleme gehabt (letzte Einreise 21.08.03), wie schon in dem anderen Thread erwähnt.

Die Fragen waren immer bisher:

1. Was wollen Sie in den USA
2. Wie lange

Stempel rein und weiter gings, bzw. vorher noch den Stapler beim Officer ausgeliehen falls er die grüne Karte nur treingelegt hatte.


Ol@f

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #5 am: 12.11.2003, 10:46 Uhr »
Zitat von: Tazmanian_Devil link=board=allgem;num=1068587477;start=0#4 date=11/12/03 um 10:19:32
schon in dem anderen Thread erwähnt.

Die Fragen waren immer bisher:

1. Was wollen Sie in den USA
2. Wie lange

Stempel rein und weiter gings, bzw. vorher noch den Stapler beim Officer ausgeliehen falls er die grüne Karte nur treingelegt hatte.


Ja, so kannte ich das auch bisher.

Ähnlichkeiten zwischen dem langbärtigen alten Mann mit dem Satellitentelefon, der inzwischen als Toillettenpapier in den USA erhällich ist, sind allerdings nicht vorhanden.

Ich sehe eher "germanisch" aus: groß, blond, blue eyes...

Viola

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #6 am: 12.11.2003, 11:15 Uhr »
Wir hatten nie Probleme.

Hatte schon vermutet, dass man uns in diesem Jahr stärker filzen würde. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Sind sehr schnell durch den Zoll, in Deutschland war die Prozedur vor dem Abflug sehr viel länger.

Vielleicht liegt das daran, dass du allein gereist bist. Wir als Paar sehen bestimmt von vornherein harmlos aus. Ist aber auch nur eine Vermutung.
Unsere Urlaubsberichte Nova Scotia/New England oder Südstaaten findet ihr hier:
www.enjoynova.com

scoutgirl

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #7 am: 12.11.2003, 11:40 Uhr »
Ich hatte 2002 in Newark ein ähnliches Erlebnis, Anlass war wohl mein Austauschstudentensisum aus 1999. Die scharfe und fast unfreundlcih "Officerin" hat dabei dauerend meinen Mann und mich verwechselt (Absicht?), nach dem Motto, warum lassen sie ihre Frau antworten, nach dem Studium in USA müßten sie doch gut Englisch sprechen usw. Allerdings gab es keine Fragen nach Geldmitteln und auch keine Gepäckdurchsuchung. Am Schalter nebenan bekam eine junge Frau Probleme, der man nicht abnahm, dass Studenten in D durchaus mal 6 Monate Urlaub machen können. Sie mußte wohl sich und ihre Sachen durchsuchen lassen...dazu wurde sie in einen anderen Raum gebracht.
USA: ME NH VT NY FL MI NJ NY CO MT WY NV CA AZ UT WA AL GA
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Juergen

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #8 am: 12.11.2003, 15:50 Uhr »
Hallo,

bei unserer Einreise Sept. 2003 in Portland hatten wir auch ungewöhnlich "tiefgehende", aber noch freundliche Befragungen.

Einer der drei Officer, die die Reisenden unseres Fluges abfertigten war augenscheinlich sehr "genau" - die Schlange rückte nur extrem langsam vorwärts und nach und nach wanderten viele Leute ab in eine der beiden anderen, schnelleren Schlangen. Obwohl wir zu Anfang im ersten Drittel der Schlange waren, sahen wir uns schließlich unversehens als allerletzte überhaupt in dem großen Warteraum. Wir haben es erduldet und auch eine fast zehnminütige Befragung ertragen zu Reisezielen, Reisezweck, vergangenen Aufenthalten, Eindrücken, erstem Hotel, Wetter, Strapazen des Flugs, Mietwagen und wer weiss was (alles, außer Geld interessanterweise, dabei sehen wir nicht irgendwie wie Krösus aus). Schließlich haben wir dem Officer einen schönen Feierabend wünschen dürfen und sind problemlos durch den Zoll (der nur noch auf uns wartete).

Macht Euch nichts draus, ein bisschen Paranoia und Wichtigtuerei auf Seiten der Immigration ist halt so.


Gute Reise Jürgen
Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich ... [/color] [/b]

GreyWolf

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #9 am: 12.11.2003, 16:07 Uhr »
Noch nie Probleme gehabt. Die üblichen Fragen und durch war ich, bzw. waren wir. Wahrscheinlich sehen wir halt so seriös aus (wenn die wüssten ..... ;D). Allerdings sind wir auch nur maximal ein mal pro Jahr drüben, gehen also wohl als typische Urlauber durch. Und als Beruf geben wir "Beamte" an, das scheint auch für uns zu sprechen.

Was soll eigentlich diese dämliche Frage nach Zahlungsmitteln?
Wenn ich rüberfliege habe ich ein paar Dollar cash, für den Notfall ein paar wenige Reiseschecks und ansonsten halt Kreditkarte und EC-Karte. Wie soll ich da beweisen, dass ich über genug Mittel verfüge?

Dürfte vielleicht auch damit zusammenhängen, wo man ankommt. Wir fliegen eher die typischen Touristenziele an im Südwesten.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Eisi

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #10 am: 12.11.2003, 16:41 Uhr »
Hab dieses Jahr die Immigration schon 5 Mal hinter micht gebracht. 3 Mal auf dem Flughafen und zweimal an der Kanada/USA Grenze mit dem Auto. Das einzige Problem das ich dabei hatte, war ein Officer der so extrem nuschelte, dass ich ihn fast nicht verstehen konnte.  :)

:oDass es aber noch schlimmer kommen kann, zeigt dieses Beispiel: http://www.gazette.com/popupNews.php?id=595347 Weiter Infos dazu http://www.landofthefree.blogspot.com/

Gruss Eisi
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nypete

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #11 am: 12.11.2003, 16:57 Uhr »
Hi,

bei unserer Einreise am 05.05.03 in Orlando hatte wir ( ich )Probleme, unser letzter gemeinsamer Familienurlaub mit 2 erwachsenen Kindern. Wir hatten die rosa maschinenlesbaren Pässe. Meiner wurde durch den Computer gezogen, der Officer ( sehr spanisch aussehend) fragte, wie oft ich schon in den USA gewesen bin, ich sagte mit dem Pass 2 x. Dann wurde ich in die Immigration gebeten for Examination, mit dem Pass sei etwas nicht in Ordnung.  Der Rest der Familie war aber schon durch, nur meine Tochter "durfte" zum Übersetzen ;-) dabei bleiben.
Nachdem er ganze Flieger abgefertigt war, beschäftigte sich der gesamt Einreisestab mit der Angelegenheit. (Wir befürchteten schon Urlaub ade ). Nach endloser Hackerei am Computer, Kopien wurden von meinem Pass gemacht, verschiedene Fragen, ob ich nicht doch dazwischen in den USA gewesen sei, etc. , bekam ich den Pass und die Einreiseerlaubnis ohne weitere Erklärung. Die Crew meinte später, es sei in letzter Zeit Usus, Leute wahllos herauszupicken und "überprüfen".

Ergebnis, letzter am Autoschalter mit 2 Stunden Wartezeit! Alamo Orlando.


MFG NYPete
Gruß nypete


Andre

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #12 am: 12.11.2003, 18:00 Uhr »
Ich denke, dass Millionen Touristen jaehrlich nicht die geringsten Probleme bei der Einreise in die USA haben.
Sollte sich dennoch ein INS Beamter mal jemanden rauspicken, wird das natuerlich umso breiter getreten und mit den scheinheiligsten Ursachen (Stellung Deutschlands im Irak-Krieg, Boeswilligkeit des amerikanischen Praesidenten, Rasse des Officers usw.) begruendet.
Stichproben gab's vor 9-11 und wird's auch weiterhin geben, solange es kein sicheres Identifikationssystem gibt.



nobbie

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #13 am: 12.11.2003, 23:13 Uhr »
Phoenix, Mitte September: keine Probleme

Da es meine erste US-Reise war und ich schon viel ueber "boese" IOs gehoert hatte, ging ich mit bangem Gefuehl aus der Maschine. Vor dem Schalter überflog eine IO-Angestellte fluechtig die Karten und korrigierte freundlich evntl. Fehler. Der IO am Schalter war sehr freundlich, fragte nach dem Grund fuer die Einreise und "erkundigte" sich dann, aus welchem "Part" Germanys ich denn kaeme.

Boah, war das einfach! :)
Nobbie

Oktober 2006, NYC & New England

megastulle

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Re: Immigration Offiicer: massive Schwierigkeiten
« Antwort #14 am: 13.11.2003, 22:04 Uhr »
halle @lle

Ich bin im Oktober das erste Mal nach USA (New York) geflogen und hatte im Vorfeld mich mit den Geflogenheiten der "Immigration" vertraut gemacht.

Wenn man das alles vorab ließt, dann denkt man, ACH HER JE, was geht denn da ab.

Ich hatte im Flieger während des "Ausfüllends"  voll Schiss und habe mich von meinem Flug-Nachbarn (Amerikaner) beraten lassen.

Der selber kannte sich damit auch nicht so recht aus (er studiert in Köln)  und haben uns wissentlich oder besser unwissentlich ergänzt, und den Schein ausgefüllt.

Bisschen unsicher vorm Schalter und noch immer etwas Schiss begab ich mich an eine DAME der Immigration und lächelte ihr schon von weiten zu.

Boey, ..dachte ich, die lächelt ja zurück, ja cool, dann kanns ja nicht soooo schwer werden...

..und das Ende der Geschichte:

es hatte alles prima geklappt,
ich musste nur noch 2 Zeilen ergänzen und durfte dann brav in Richtung EXIT spazieren und dachte so für mich

...cool, Amerika ich komme