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Autor Thema: Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017  (Gelesen 13824 mal)

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Marvin88288

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Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« am: 29.05.2017, 14:09 Uhr »
Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017

Meinen 50.ten Geburtstag wollte ich gerne mit viel Schnee feiern.   Daher kam die Idee auf diesen in Kanada zu feiern, da dort auf jeden Fall Schnee zu finden ist.

Außerdem war die Feier meine Frau zwar ausgesprochen gut und von allen gelobt worden, aber trotzdem hat man an solche einem Tag nicht genug Zeit, um mit allen zu reden. Bei gut 60 Gästen aus ganz D sind 6-7 Stunden Brunch und Kaffeetrinkern einfach zu kurz, auch wenn man die 20 Leute, die man öfters sieht außen vor lässt.

Meine Idee wurde allerdings wegen der familiären Situation erst mal ad acta gelegt. Aber nachdem sich die Sache geklärt hatte und alle anderen ihren 50.ten Geburtstag nicht gefeiert haben, kam nach unseren Urlaub zur Silberhochzeit die Idee nochmals auf den Tisch.

Und es kam kein Widerstand von meinem holden Weib. Da mittlerweile Ende Oktober war, also nur noch 2,5 Monate zum Planen Zeit war, bin ich ins Reisebüro gegangen.  Leider konnte ich dort keine besseren Flugpreise erzielen, aber wenigsten die Kombination von Hotel und Mietwagen sparte etliche Euros, aber eine Zugfahrt war nicht dabei.

Also buchte ich mir einen Parkplatz in Frankfurt, den es sollte von dort mit Iceland Air über Island direkt nach Edmonton gehen.

Nach Weihnachten, mein Kumpel Ralf war gerade nach Hause geflogen, kam dann die Nachricht, dass der Rückflug storniert worden ist. So hieß es entweder 2 Tage früher oder später zurück zu fliegen. Eher kam nicht in Frage, sonst hätte ich am Flughafen feiern können. Also wurde der Urlaub 2 Tage länger. Mietwagen umbuchen war dank des Reisebüros kein Problem, auch den Parkplatz zu verlängern war mit einem Anruf erledigt.

Dann wurde sich kurzfristig nur noch Gedanken darüber gemacht, wann ich den zu Hause starten sollte, weil ausgerechnet in den Tagen vor dem Flug fiel auch bei uns und auf der Strecke nach Frankfurt recht viel Schnee.

Da aber die Wettervorhersage stabil und die Straßen frei waren, wollte ich dann direkt am Abflugtag fahren, mit einem großen Zeitpuffer.

Und hat ja auch alles super geklappt.

Und zur Einstimmung :


Elk Island NP bei Edmonton – Wood Bison Trail


Elk Island NP –Bison Loop mit den roten Stühlen zum 150.ten Jahrestag Kanadas.
 
Gruß Torsten

freddykr

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #1 am: 29.05.2017, 16:52 Uhr »
Irgendwie sind die Links zu den beiden Bildern kaputt. Sie zeigen nur auf die Startseite von directupload.net.
Viele Grüße,
Danilo


NatureLover

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #2 am: 29.05.2017, 20:38 Uhr »
Irgendwie sind die Links zu den beiden Bildern kaputt. Sie zeigen nur auf die Startseite von directupload.net.

Bei mir werden sie angezeigt (nutze Google Chrome) und sehen wunderbar aus, v.a. das erste. Hier reise ich gerne nachträglich mit.
I am not the same having seen the moon shine on the other side of the world.”

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Marvin88288

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #3 am: 02.06.2017, 09:46 Uhr »
Hallo!

@freddykr

Warst du angemeldet? Obwohl es auch ohne gehen sollte. Ich sehe die Bilder von allen PCs aus, egal welcher Browser.

Ich hoffe, dass das Problem nicht mehr auftritt.

Gruß Torsten

Marvin88288

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #4 am: 02.06.2017, 09:51 Uhr »
Tag 1: Anreise
Um 6.00 klingelt der Wecker, eigentlich viel zu früh, denn bis nach Frankfurt sind es nur 2,5 Stunden Fahrt und der Flug geht erst um 13.30. Aber man sollte vor 7.00 an Hagen vorbei sein, sonst kann es länger dauern. Koffer und Trolly ins Auto, nochmals alle Papiere gescheckt, von meinem holden Weib verabschiedet, die hat auch Urlaub, damit die Pferde versorgt werden, das macht ja sonst der Hausmann.

Ich klemme mich hinter einen LKW und fahre gemütlich die A45 runter, die Straßen sind, aber das Thermometer zeigt -7 Grad an, Schnee- oder Eischaos bei Regen währen also möglich. Und auf der A3 ist es auch passiert, nicht wegen des Wetters, sondern ein größerer Unfall und ab 7.30 war die Autobahn gesperrt, Dauer der Ab- und Umleitung laut Radio 3 Stunden.  Hätte ich gehabt!

Gegen 9.00 mache ich Rast in Rosbach vor der Höhe und es gibt Frühstück bei den goldenen Bögen. Das Auto wird betankt, damit ich bei der Rückkehr direkt zu meinen Vater fahren kann, denn ich komme durch die Verschiebung des Fluges genau an seinem Geburtstag wieder und ein Besuch ist ein Muss.

Parken bei Airparks funktioniert mal wieder problemlos, wobei das Parkhaus echt eng ist, gut das ich das kleine Auto genommen habe, sonst hätte ich wohl ein Problem beim Aussteigen gehabt. Der Shuttlebus bringt mich zum Flughafen, dann heißt es erst einmal laufen. Durch Terminal A und B bis zum Skytrain der mich nach C bringt.

Hier war ich bisher nur zur Abholung von Ralf, da er die letzten Male auch mit Icelandair geflogen ist. Schnell zum Schalter und einchecken. Dann ein Problem, auf meinen Pass gibt es angeblich kein ETA. Ich lege meine zwei Belege vor, eine weitere Dame kommt und tippt wild im Computer rum und dann ist alles erledigt.

Wie üblich kommt der Flieger 30 Minuten zu spät an, startet aber trotzdem mit nur 10 Minuten Verspätung und das eigentlich nur, weil wir noch eine Dusche bekommen, Enteisung der Tragflächen.

Den Flug verschlafe ich wie üblich, kurz vor der Landung wird zu einem isländischen Liebesfest Schafskopfsülze und so etwas wie Haggis verteilt. Ich verzichtet, Schaf ist so gar nicht meins. Beim Landeanflug sehe ich ein wunderbares Bild, kann es aber nicht mit dem Handy einfangen. Die Sonne steht genau im rechten Winkel zum Flugzeug und auf der Wolke auf meine Seite sieht man kurzzeitig einen orangen Kreis und darin die Silhouette des Flugzeuges.

Sturzflugmäßig, wie es auch schon andere Passagiere beschrieben haben, geht es runter, wir bekommen einen Platz an einem Finger. Raus aus dem Flieger, eine Etage hoch, durch die Passkontrolle, wieder eine Etage runter. Schnell noch mein Butterbrot gegessen und dann bin ich schon einer der letzten am Gate. Bei  55 Minuten Umsteigezeit kein Wunder. Ein Bus bringt uns zum Flieger, wieder eine Dusche und dann geht es Richtung Edmonton. Diesmal sitze ich am Notausgang und der Platz in der Mitte ist auch noch frei, also schön viel Freiraum für ein entspanntes Schläfchen. Vor der Landung wird wieder das Liebesfest gefeiert.

Der Anflug auf Edmonton erfolgt gesittet flach und man hat einen guten Blick auf Downtown beim Sonnenuntergang.







Die Einreise gestaltet sich dann etwas langwierig. Der Officer sieht auch kein ETA für meinen Pass, möchte die ETA Belege aber auch nicht sehen, sondern schickt mich zum Büro A. Leider bin ich hier falsch, aber der nette Officer hat nichts zu tun und schaut nach, alles OK, ich bekomme meinen Stempeln in den Pass. Am Ausgang werde ich dann trotzdem in ein weiteres Büro geschickt, obwohl ich sage, das ich schon meinen Stempel bekommen habe. Hier dauert es ewig lange. Ein paar Jäger lassen ihre Gewehre kontrollieren. Der nette Officer schaut sich meinen Pass und Unterlagen an, findet alles i.O., möchte aber wohl ganz besonders korrekt sein. Er ändert meine Daten im System. Der Fehler liegt daran, dass das System eine „Null“ ausliest und ich wohl ein „O“ eingegeben habe. Dazu gibt es in verschiedenen Reiseforen Threads, die besagen, das es angeblich kein „O“ dort gibt. Ich bedanke mich nett, obwohl ich mit dem Pass und ETA eh nicht wieder einreisen werde, weil beides Anfang 2018 abläuft und der Urlaub für 2017 schon verplant ist.

Es geht auf die andere Straßenseite nach Alamo. Hier lege ich meine Unterlagen vor. Diesmal keine Diskussion über irgendwelche Zusatzversicherungen, ist eh alles schon drin. Nur es gibt keinen Compact. Si erhalte ich ein Upgrade auf Midsize, einen Ford Fusion, das amerikanische Modell, nicht den kleinen deutschen Bruder.

Navi eingesteckt und los ging es. Habe mich natürlich trotzdem verfahren. Ich muss ja nach rechts auf die 216, aber dafür muss man sich links einordnen, bei Tageslicht kein Problem, aber in Dunkelheit, etwas müde sind 6 Spuren dann doch zu viel. Also nehme ich die 23 AVE und lege direkt einen Stopp am Liquor Store ein. Erst mal Ralfs Weindepot auffüllen, konnten wir am letzten Tag in 2016 ja nicht machen. Ups, Spoiler Alarm.

Koffer und Trolly aus dem Auto, Ralf schmeißt die Nudeln ins Wasser und dann gibt es erst mal Gulasch und Salat. Bei Wein (Ralf) und Whisky (Ich) wird noch ein wenig erzählt. Wobei, soviel neues gibt es ja nicht, Ralf war ja vor 4 Wochen noch bei uns in D.

Dann heißt es noch Koffer auspacken und die Sporttasche für den Trip nach Jasper packen, denn dort geht es morgen früh hin.

Gruß Torsten

Und für die Abkühlung am langen WE sollen diese Bilder sorgen.







Marvin88288

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #5 am: 12.06.2017, 09:36 Uhr »
Tag 2: Jasper

Früh morgens geht es los, Ralf hat schon seine Kanne Kaffee alle. Wir entschließen uns mit meinem Leihwagen zu fahren, auch wenn der nur Allwetterreifen hat. Ralfs Jeep hat ja echte Winterreifen, aber durch die letzten Urlaube haben wir ihm ja schon so viele Kilometer auf den Tacho gebracht, das diesmal die Km auf unsere/meine Kosten gehen sollen.

Die Fahrt nach Jasper zieht sich in die Länge, immer wieder sind lange nebelige Abschnitte auf dem HW. Da hier auch noch meist die Mittellinie fehlt hat man auch keine Orientierung, wie weit man den wirklich sehen kann.  In Hinton tanke ich voll, damit wird genug Sprit für unsere Ausflüge in Jasper haben. Vom Verbrauch bin ich ein wenig überrascht. Leider negativ. Trotz ruhiger und langsamer Fahrt schlägt der Verbrauch mit über 7 l/100 km zu Buche.

Kurz vor der Parkgrenze kommt dann aber der blaue Himmel zum Vorschein, und, oh Schreck, wir haben Ralfs Parkpass vergessen, der hängt noch in seinem Auto, durch die Aktion mit dem freien Eintritt in 2017 ist der, im Herbst gekauft, bis Oktober 2018 gültig.

Wir hoffen also, dass das mit dem freien Eintritt wirklich so ist. Und ja, wir bekommen einen Anhänger und die übliche Broschüre und eine höfliche und humorvolle Erklärung, „It´s for Free“.

Erster Stopp ist wie üblich Jasper House National Historic Site.
Der Weg zur Aussichtsplattform ist stark vereist und es liegt wenig Schnee. Leider hat es eine Woche vorher bei 5-6 Grad geregnet, da ist viel Schnee geschmolzen und der Regen dann gefroren.



Der Blick auf meine Bergkette ist leider noch durch Wolken blockiert, also schauen wir in die sonnige Richtung,


und erkunden das Ufer des Athabasca River.










Dann geht es zum Parkplatz am Old Fort Point, den einchecken im Hotel ist erst am Nachmittag.
Von der Brücke lichte ich mal wieder Mt. Pyramid ab, ich finde den Berg einfach genial und mit seinem roten Gestein bildet er immer einen wunderbaren Kontrast, egal ob gegen den blauen Himmel, als Spiegelung im Wasser oder mit einer dicken Haube aus Schnee.



Noch ein Blick Richtung  Whistler und dann geht es los, bergauf zum Old Fort Point.


Vom ersten Aussichtspunkt sieht man, dass der Athabasca noch nicht ganz zugefroren ist, ca. 100 m oberhalb der Brücke ist freies Wasser zu sehen und man hört die Bewegung der Eisschollen.




…….

Gruß Torsten

Schneewie

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #6 am: 12.06.2017, 09:49 Uhr »
In 5 Wochen sind wir auch in Jasper, da hoffe ich , das wir nicht mehr so viel Schnee sehen werden.
Gruß Gabriele

Marvin88288

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #7 am: 12.06.2017, 10:13 Uhr »
Tag 2: Jasper Old Fort Point Trail

Zügig geht es den Berg hoch,


bis man auf der kleinen Ebene hinter der höchsten Punkt Richtung Signal Mountain schauen kann.


Ralf steht schon auf dem höchsten Punkt.


Aber auch ich schaffe es bis ganz nach oben!


Die Sonne steht zwar schon recht niedrig, aber da wir noch genug Zeit haben, wandern wir über den hinteren Weg zurück. Durch sie Sonne ergeben sich tolle Lichtspiel im lichten Wald.








Wieder am Parkplatz ergibt sich ein eindrucksvolles Bild Richtung Mt. Whistler


Wir wandern noch ein wenig den Fluss runter, biegen dann Richtung Lake Beauvert ab und könne mit dem letzten Sonnenlicht im Tal noch einen Blick auf die Fairmont Park Lodge werfen.


hier stehen sogar Warnschilder, dass das Eis nicht dick genug ist, es war bisher einfach nicht kalt genug.

Nach dieser fast 9 km langen Wanderung und über 3 Stunden bei knapp über -10 Grad ist uns etwas kühl geworden, also fahren wir zum Best Western in Jasper.

Ralf handelt ein gutes Upgrade aus. Leider war im Reisebüro nur ein 2 Queen Bed Room zu buchen, das  reicht ja eigentlich auch aus, aber Ralf wollte lieber ein eigenes Schlafzimmer. Die kleine Suite ist mit einer Küche und einer Feuerstelle ausgestattet. Für 4 Personen ideal und man könnte auch mal ein Essen selber kochen.

Aber das möchten wir diesen Urlaub nicht. Also testen wir erst einmal den Pool, den Hot-Tube und ich noch die Dampfsauna. Heute ist es etwas voll, eine Eishockeymannschaft aus 10-12 Jahre alten Mädels ist auch im Bad, die machen zwar etwas Lärm, wissen sich aber ansonsten zu benehmen. Da fallen eher die Skifahrer aus Quebec negativ auf, die Bier in Flaschen im Hot-Tube trinken, aber auch schnell von der Aufsicht raus gebeten werden.

Auf jeden Fall ist uns jetzt nicht mehr kalt.

Zum Abendessen nutzen wir das Angebot des hauseigenen Restaurants, heute gibt es eine Combo aus Huhn und Rippchen mit Gemüse, Salat und Fries, und dazu noch ein großes Bier für etwas über 10 CAD. Ein echt leckeres Gericht.

Noch ein wenig TV schauen, den Lügen.., äh, Wetterbericht ansehen und noch eine Mail nach D schreiben und dann geht es ins Bett.

Gruß Torsten

Marvin88288

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #8 am: 12.06.2017, 10:14 Uhr »
In 5 Wochen sind wir auch in Jasper, da hoffe ich , das wir nicht mehr so viel Schnee sehen werden.

Hallo!

Hauptsache ihr habt soviel Sonne wie wir an diesem Tag!

Gruß Torsten

Schneewie

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #9 am: 12.06.2017, 12:46 Uhr »
In 5 Wochen sind wir auch in Jasper, da hoffe ich , das wir nicht mehr so viel Schnee sehen werden.

Hallo!

Hauptsache ihr habt soviel Sonne wie wir an diesem Tag!

Gruß Torsten

Sonne wäre schon nicht schlecht  :wink:  dann geht es auch mit Schnee. Trotz Juli werden wir auch ein paar dickere Sachen dabei haben .
Gruß Gabriele

NähkreisSteffi

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #10 am: 12.06.2017, 17:09 Uhr »
Hallo Thorsten,

wir starten Mitte September von Seattle aus. Tolle Bilder. Ich liebe Berge und Schnee.

Viele Grüße

Steffi

Sandra33

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #11 am: 12.06.2017, 21:17 Uhr »
Dann bin ich ja mal gespannt, ob wir uns irgendwo über den Weg gelaufen sind und beim Fotografieren nebeneinander gestanden haben  :D

Marvin88288

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #12 am: 16.06.2017, 19:46 Uhr »
Tag 3: Maligne Lake und Canyon

Gegen 7.30 gehen wir zum Frühstück und sind sehr positiv überrascht. Laut deutschen Katalog soll es nur ein Continental Breakfast geben, es gibt allerdings ein Full British Breakfast mit allem was das Herz begehrt. Rührei, Speck, Würstchen und Toast Benedikt werden als erstes vernascht, später kommen dann Croissants, Muffins, Puddingteilchen, Toast mit Peanutbutter und Gelee und Joghurt, Oatmeal und Müsli auf die Teller. Ok, von allem nur ein kleines Stück zu testen.
Gut gefüllt begeben wir uns dann bei -12 Grad Richtung Maligne Lake.

Den ersten Stopp legen wir am Medicine Lake an.


Die Sonne kämpft sich gerade durch die Wolken. In die andere Richtung ist der Himmel schon blau.


Und der Leihwagen glänzt noch in der Sonne und wie deutlich zu erkennen ist, sind wir alleine

Am Maligne Lake machen wir die üblichen Fotos.




Dann begeben wir uns auf das Eis des Sees und begutachten das Bootshaus mal aus einer anderen Perspektive.


Es ist einfach unbeschreiblich durch den Schnee zu gehen. Es knirscht, manchmal sinkt man bis zu halben Wade ein, aber der Schnee ist wie Puderzucker. Schneebälle lassen sich nicht formen, es ist zu kalt und der Schnee zu trocken.

Wieder an Land nehmen wir die Mary Schäfer Loop in Angriff.







Der Weg lässt sich trotz des Schnees gut laufen, viel Schnee liegt auch hier oben nicht. Man erkennt aber, dass die Parks sich für die 150 Jahr Feier in Schale geschissen haben. Fast alle Schilder sind neu gemacht. Teilweise haben wir das ja schon im Oktober 2016 gesehen.

Auf dem Rückweg sehen wir noch diesen schönen blaugrün gefrorenen Wasserfall,







und haben einen guten Blick auf die Queen Elizabeth Ridge oberhalb des Medicine Lake.



Bei diesem Stopp zeigt sich, dass die Allwetterreifen, die auf dem Auto sind ziemlich wenig taugen. Rückwärts komme ich aus der Parkbucht nicht raus. Die Räder drehen direkt durch. Zum Glück ist vorne genug Platz und kein anders Fahrzeug da, so kann ich vorwärts bei vollem Lenkeinschlag raus fahren. Vorwärts ist das selbst bergauf kein Problem. Also berücksichtige ich das beim weiteren Parken.

Weiter geht es zur 5th Bridge am unteren Ende des Maligne Canyons. Von dort starten wir unsere Wanderung in den Canyon. 2007 haben wir das schon einmal gemacht. Damals hat uns der Ranger den Tipp gegeben „Just follow the Prints“. Kleiner Tipp dazu, man sollte ruhig ein paar Dollars in Ice-Grips investieren, hatte ich hier leider noch nicht. Dazu Wanderstöcke mit den Widia-Stiften und man kann ganz gut auf dem Eis laufen.

Oder man bucht eine geführte Tour, dann wird man auch gleich am Hotel abgeholt oder trifft sich am Bahnhof in Jasper. Dann gibt es auch noch sehr viele Informationen zum Canyon. Auf dem Rückweg konnte ich bei einer Gruppe an einer Station zuhören, sehr informativ. Allerdings ist die Zeit, die man dann im Canyon verbringt relativ kurz, dafür werden Grips gestellt und an schwierigen Passagen Hilfestellung geleistet.


Weg zum Canyon




Der erste Wasserfall mit wenig Wasser, Bilder zum Vergleich mit Oktober2016 kommen noch in meinen anderen RB.



Hier beginnt der untere Einstieg in den Canyon. Diesen seitlichen Wasserfall haben wir auch schon mehrmals aufs Foto gebannt, gehört für uns einfach dazu.
Früher war der Weg frei, heute ist dort ein Zaun, Safety First eben.




Die ersten Eiszapfen werden begutachtet.

Dann geht’s es erst einmal runter.


Im Sommer würde ich hier bis zu den Knien im Wasser stehen und bräuchte dann eine Taucherausrüstung, denn es geht noch gut 6-7 Meter weiter runter.


Auch Ralfs wäre hier im Sommer gut 2 Meter  dem Wasser und es geht noch weiter runter.
Und wo es runter geht……

Schneewie

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Antw:Schnee Für den alten Mann – Canadian Winter 2017
« Antwort #13 am: 16.06.2017, 20:58 Uhr »
 Muss man wider rauf ......
Gruß Gabriele

Marvin88288

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« Antwort #14 am: 20.06.2017, 12:08 Uhr »
 :applaus: :verneig: :respekt: