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Autor Thema: Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF  (Gelesen 2624 mal)

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Thomas_85

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Hallo zusammen,

Mitte Mai bis Mitte Juni geht es für uns für 26 Tage an die Westküste der USA inkl. der bekannten Parks. Folgende Route ist bereits geplant (aber noch nicht fest):

Tag 1 - San Francisco (Ankunft)
Tag 2 - San Francisco
Tag 3 - San Francisco
Tag 4 - San Francisco

~195 km HW 1 nach Monterey
Tag 5 Monterey
 ~160 km HW1 nach Cambria
Tag 6 - Cambria
Tag 7 - Cambira
~241 km HW1  nach Santa Barbara
Tag 8 - Santa Barbara
168 km nach Los Angeles
Tag 9 - Los Angeles
Tag 10 - Los Angeles

~343 km nach und durch Joshua Tree NP
Tag 11 - Twenty Nine Palms (Joshua Tree NP)
~317 km nach Kingman
Tag 12 - Kingman
~264 km nach Grand Canyon Village
Tag 13 - Grand Canyon Village
~ 227 km nach Page
Tag 14 - Page
~205 km zum Monument Valley
Tag 15 - Monument Valley (Cabin)
~240 km nach Moab
Tag 16 - Moab
Tag 17 - Moab

~ 247 km nach Torrey
Tag 18 - Torrey
~ 206 km zum Bryce Canyon
Tag 19 - Bryce Canyon
~276 km nach St. George
Tag 20 - St. George
~202 km nach Las Vegas
Tag 21 - Las Vegas
Tag 22 - Las Vegas

~187 km zum Death Valley (Furnace Creek)
Tag 23 - Furnace Creek
~ 376 km zu den Mammoth Lakes
Tag 24 - Mammoth Lakes
~ 300 km durch Yosemite NP zum Bass Lake
Tag 25 - Bass Lake (The Pines Hotel)
~ 348 km nach San Francisco
Tag 26 - San Francisco (Abflug)

Gesamtkilometer (reine Fahrtstrecken) = ~4466 km

Neben gern gesehener Kritik, Tipps oder Hinweisen besteht meine weitere Hauptfrage dahingehend, ob es zwischen den einzelnen Zielen noch irgendwelche "versteckten" Tipps gibt, die man unbedingt gesehen haben sollte (speziell die tendenziell eher "unspektakulären Routen wie z.B. die Fahrt nach Kingman etc.).
Ist die Gesamtplanung ansonsten so in Ordnung und gut machbar? Wir haben keinen Stress alles sehen zu wollen, also wenn mal das Eine oder Andere weg fällt, dann können wir damit leben. Hotels sind de facto alle bereits gebucht (schon vor Monaten) über Booking.com und Hotels.com und preislich hat sich das auch ausgezahlt, da die meisten Preise teilweise enorm gestiegen sind und die, die gefallen sind wurden einfach umgebucht.

Wir sind dankbar für alle Hinweise und Tipps!  :o

Miss T

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #1 am: 25.02.2019, 09:43 Uhr »
Es hat wohl wenig Sinn, jetzt noch viel Input zu deiner Route zu liefern, wenn Du schon alles gebucht hast. Es hätte Sinn gemacht, die Tage in San Francisco eher am Schluss zu platzieren oder zumindest aufzuteilen. Weiters erschließt sich mir nicht der Grund, warum ihr zwei Tage in Cambria sein wollt.

Abgesehen davon, dass ein Gabelflug (= Rückflug von Las Vegas) sinnvoll gewesen wäre, weil ihr Euche einige Meilen erspart hättet und die ganze Reise etwas entzerren können hättet, hätte ich in Los Angeles und Cambria - ev. auch in San Francisco - je einen Tag gestrichen. Dieses Tage könntet ihr an anderen Stellen gut gebrauchen: Page, Moab, Yosemite NP. Noch dazu lasst ihr mit Bryce NP und Zion NP ein paar echte Highlights aus und macht stattdessen zwei Fahrtage (Torrey - St. George - Las Vegas).

An eurer Stelle würde ich zumindest die Tage 16 bis 21 noch mal überdenken:
+ Minimum wäre für mich, dass ihr von Torrey nach St. George über den "Scenic Byway" (UT#12) fahrt: Eine landschaftlich sehr schöne Route, bei der sich auch ein kurzer Stopp am Bryce NP ausgehen sollte. Eventuell verlegt auch die ÜN in St. George in die Gegend um den Bryce NP, dann habt ihr einen Tag gut genutzt und nur mehr einen Fahrtag übrig.
+ Eine andere Option: Lasst den Schlenker über Moab für diese Route sein. Ihr habt hierfür viele zusätzliche Meilen zu fahren und seid mMn hierfür zeitlich zu knapp ausgestattet. Stattdessen: Page - Monument Valley - Page - Bryce NP - Zion NP (Springdale) - Las Vegas.
+ Womit ihr auch mehrere Zusatztage für Tag 16-21 gewinnen könntet: Mietwagen umbuchen und bereits in Las Vegas zurückgeben, Inlandsflug von LV nach SFO buchen. Damit hättet ihr ein paar Fahrtage am Ende weniger, an denen ihr ohnehin kaum Zeit für Besichtigungen habt, und könntet diese Tage durch ein paar Hotelumbuchungen insbesondere zwischen Monument Valley und Las Vegas besser einsetzen.

Thomas_85

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #2 am: 25.02.2019, 10:26 Uhr »
Ich glaube du hattest den Fahrtplan gelesen, als ich da noch ein Fehler drin hatte. Wir sind nur 2 Nächte in LA, keine 3. Ebenso gehts von Torrey dann dafür aus zum Bryce Canyon (inkl. Übernachtung) und von da aus dann erst zu St. George. Das war mein Fehler. Hab's oben bereits korrigiert.

Was den generelle Input bzw. die festen Hotels angeht: Bis auf ein Hotel (Monument Valley, Cabin) sind alle noch kostenfrei stornierbar. Änderungen hier und da sind also noch möglich.

Das mit dem Gabelflug ist eine gute Idee, haben wir aber bewußt nicht gemacht, weil der Yosemite nochmal drin sein sollte. Generell ist die vorletzte Nach nochmal am Erholungsort des Bass Lakes und die letzte Nacht in SF direkt an der Küste als Ausklang, was bewußt wir bewußt so gewählt haben. Klar ist da zu wenig Zeit für den Yosemite eingeplant, aber wir haben bewußt mehr "Fokus" auf die eher nicht ganz so europäisch anmutenden Ziele gelegt. Dass das ganze deswegen gegen Ende hin etwas stressig wird haben wir schon vermutet :D. 1-2 Tage generell mehr Zeit hätten da wohl geholfen, aber das ist nun nicht mehr änderbar. :(

Inwiefern genau ist SF am Ende stressfreier? Das habe ich bereits öfter gehört, aber so richtig erschließt sich mir (noch) nicht der Grund. :( Wir gehen wie gesagt schon nicht so gestresst an die Sache und wissen, dass wir einiges verpassen werden. Deswegen sind in Cambria auch 2 Tage eingeplant, weil wir etwas mehr von der Küsten haben wollen und es dann dort bewußt etwas entspannt angehen lassen wollen. Man muss vllt. noch dazu sagen, dass ich bereits einmal an der Westküste war, jedoch war das "nur" eine Busrundreise.

Das mit dem UT#12 ist ne gute Idee. Da wären wir wohl anders zum Bryce Canyon gefahren. Danke :) und sorry für die unnötige Mühe deinerseits, wegen der anfänglich falsch geposteten Route mit dem Bryce Canyon! :(


mrh400

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #3 am: 25.02.2019, 10:54 Uhr »
Inwiefern genau ist SF am Ende stressfreier? Das habe ich bereits öfter gehört, aber so richtig erschließt sich mir (noch) nicht der Grund.
Zwei Gründe, die mich Stadtaufenthalte ans Ende legen lassen:

1. Jetlag nach dem Flug. Du bist nach der ersten Übernachtung sehr früh wach. Das bietet sich für einen frühen Start auf eine - ggfs. auch längere - Fahrt- und Besichtigungsetappe an. In der Stadt ist demgegenüber in aller Frühe eher tote Hose (kann zwar auch Charme haben - aber eher in europäischen Städten: Paris s'eveille).

2. Sicherheitspuffer. Lass unterwegs irgendwelche unvorhergesehenen Verzögerungen eintreten (Unfall, Panne, Krankheit, Aufenthaltsverlängerung an besonders schöner Ecke), dann hast Du am Schluß einen Zeitpuffer, mit dem Du das abfedern kannst. Ich halte es für etwas riskant, am letzten Tag unmittelbar vor dem Abflug eine Strecke von 200 mi fahren zu müssen, wovon das Schlußstück in den großstädtischen Bereich mit entsprechendem Staupotential fällt.
Gruß
mrh400

Detritus

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #4 am: 25.02.2019, 13:04 Uhr »
2 Anmerkungen (ist halt immer etwas schwierig wenn die Route schon so sehr "durchorganisiert" ist):

1.)
Es ist nicht nur wenig Zeit für den Yosemite - es ist eigentlich gar keine... ;)
Auch wenn es "nur" 150 Meilen von Mammoth Lake bis Bass Lake sind - die Strecke zieht sich und nein Google ist hier ausnahmsweise mal kein guter Anhaltspunkt. Auch wenn ihr halbwegs zeitig morgens loskommt - realistischerweise seit ihr erst am frühen Mittag im Valley. Um die Zeit sind i.d.R. die Parkplätze schon gut belegt, d.h. man muss weiter draußen parken und erst noch wieder auf das Shuttle umsteigen, was wieder Zeit frisst. Da sich dann auch die Strecke nach Bass Lake noch ziehen wird bleibt im Endeffekt dann nur (übertrieben gesagt) einmal mit dem Shuttle durchs Valley zu gondeln um sich dann wieder auf den Weg zu machen. (Außerhalb der Ferien oder wenn es nicht gerade Wochenende ist mag man mehr Glück mit den Parkplätzen haben, aber gefühlt ist der Yosemite mittlerweile auch außerhalb der Hochsaison ziemlich überlaufen...).

Stellt sich die Frage, ob sich das dann wirklich lohnt nur um noch mal da gewesen zu sein (zumal es auch vom DV noch Zeit wegnimmt, da die Strecke von dort bis ML jetzt auch nicht gerade ein Katzensprung ist).


Von Bass Lake zum Flughafen SF sind es 4 Stunden (eher 5 wenn man den Verkehr im Großraum SF mit einkalkuliert) reine Fahrzeit. Wenn der Flieger zurück erst gegen späten Nachmittag oder am Abend geht mag sich das noch halbwegs stressfrei ausgehen. Nur wenn da wie schon angesprochen nur irgendwas dazwischen kommt ist das nicht gut für den Puls. Davon ab - erst 5 Stunden im Auto und dann noch 11 Stunden im Flieger? Ihr wollt die (hoffentlich) erhaltene Erholung wohl schnellstmöglich wieder zunichte machen was? ;)

2.)
Der Schlenker nach Moab würde ich mir persönlich auch überlegen. Hier habt ihr zwar einen vollen Tag (bei den anderen Zielen wie Page oder GC sind es ja eher mehr immer nur halbe Tage), aber das ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Außer ihr sagt jetzt ihr habt was spezielleres vor, reicht das sonst auch im Prinzip nur um mal reingeschaut zu haben.

Da würde ich persönlich Moab wohl eher streichen und vom MV direkt nach Torrey (oder Hanksville) fahren und die "gesparte" Zeit dann dem GSNM widmen.


Thomas_85

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #5 am: 25.02.2019, 15:22 Uhr »
Zitat von: mrh400
Inwiefern genau ist SF am Ende stressfreier? Das habe ich bereits öfter gehört, aber so richtig erschließt sich mir (noch) nicht der Grund.
Zwei Gründe, die mich Stadtaufenthalte ans Ende legen lassen:

1. Jetlag nach dem Flug. Du bist nach der ersten Übernachtung sehr früh wach. Das bietet sich für einen frühen Start auf eine - ggfs. auch längere - Fahrt- und Besichtigungsetappe an. In der Stadt ist demgegenüber in aller Frühe eher tote Hose (kann zwar auch Charme haben - aber eher in europäischen Städten: Paris s'eveille).

2. Sicherheitspuffer. Lass unterwegs irgendwelche unvorhergesehenen Verzögerungen eintreten (Unfall, Panne, Krankheit, Aufenthaltsverlängerung an besonders schöner Ecke), dann hast Du am Schluß einen Zeitpuffer, mit dem Du das abfedern kannst. Ich halte es für etwas riskant, am letzten Tag unmittelbar vor dem Abflug eine Strecke von 200 mi fahren zu müssen, wovon das Schlußstück in den großstädtischen Bereich mit entsprechendem Staupotential fällt.

1. Da ist natürlich was dran mit dem Jetlag. Das kam uns aber nicht in den Kopf, weil wir mit dem Jetlag glücklicherweise bisher nie Probleme hatten, wenn es Richtung USA ging (1x New York, 1x San Francisco).

2. Da ist meine Liste glaube ich etwas undeutlich. Wir fahren am 25. Tag nach SF und fahren dann am 26. Tag vom Hotel zum Airport (~25 km).


2 Anmerkungen (ist halt immer etwas schwierig wenn die Route schon so sehr "durchorganisiert" ist):

1.)
Es ist nicht nur wenig Zeit für den Yosemite - es ist eigentlich gar keine... ;)
Auch wenn es "nur" 150 Meilen von Mammoth Lake bis Bass Lake sind - die Strecke zieht sich und nein Google ist hier ausnahmsweise mal kein guter Anhaltspunkt. Auch wenn ihr halbwegs zeitig morgens loskommt - realistischerweise seit ihr erst am frühen Mittag im Valley. Um die Zeit sind i.d.R. die Parkplätze schon gut belegt, d.h. man muss weiter draußen parken und erst noch wieder auf das Shuttle umsteigen, was wieder Zeit frisst. Da sich dann auch die Strecke nach Bass Lake noch ziehen wird bleibt im Endeffekt dann nur (übertrieben gesagt) einmal mit dem Shuttle durchs Valley zu gondeln um sich dann wieder auf den Weg zu machen. (Außerhalb der Ferien oder wenn es nicht gerade Wochenende ist mag man mehr Glück mit den Parkplätzen haben, aber gefühlt ist der Yosemite mittlerweile auch außerhalb der Hochsaison ziemlich überlaufen...).

Stellt sich die Frage, ob sich das dann wirklich lohnt nur um noch mal da gewesen zu sein (zumal es auch vom DV noch Zeit wegnimmt, da die Strecke von dort bis ML jetzt auch nicht gerade ein Katzensprung ist).


Von Bass Lake zum Flughafen SF sind es 4 Stunden (eher 5 wenn man den Verkehr im Großraum SF mit einkalkuliert) reine Fahrzeit. Wenn der Flieger zurück erst gegen späten Nachmittag oder am Abend geht mag sich das noch halbwegs stressfrei ausgehen. Nur wenn da wie schon angesprochen nur irgendwas dazwischen kommt ist das nicht gut für den Puls. Davon ab - erst 5 Stunden im Auto und dann noch 11 Stunden im Flieger? Ihr wollt die (hoffentlich) erhaltene Erholung wohl schnellstmöglich wieder zunichte machen was? ;)

Die Zeit im Yosemite ist wirklich zu eng. Das haben wir auch befürchtet, aber halt auch in Kauf genommen, da wir uns eher auf die mehr amerikanisch anmutenden Landschaften konzentrieren wollten. Wir haben da jetzt leider auch nicht mit mehr gerechnet als eine Durchfahrt mit ein paar Stopps zwischendurch. So richtig zufrieden macht mich das zwar auch nicht, aber wir haben da bisher keine bessere Alternative gefunden. Planungstechnisch sind wir noch relativ flexibel, da alle Hotels bis auf die Cabin im MV bis jetzt noch kostenfrei stornierbar sind.

Mit dem Stress am Abflugstag das liegt wie gesagt an meiner zugegebenermaßen etwas schwer verständlichen Liste. Vom Bass Lake geht's am 25. Tag Richtung SF und dort dann am 26. Tag erst direkt zum Flughafen. Wenn man so will sind die Tagesangaben (1. - 26. Tag) immer so zu lesen, dass wir an diesen Tag in dem Ort früh morgens "erwachen". ;) Also denke ich, dass wir zumindest am Abflugtag den gröbsten Stress umgehen sollten (~30 Minuten Fahrt zum Flughafen).


2.)
Der Schlenker nach Moab würde ich mir persönlich auch überlegen. Hier habt ihr zwar einen vollen Tag (bei den anderen Zielen wie Page oder GC sind es ja eher mehr immer nur halbe Tage), aber das ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Außer ihr sagt jetzt ihr habt was spezielleres vor, reicht das sonst auch im Prinzip nur um mal reingeschaut zu haben.

Da würde ich persönlich Moab wohl eher streichen und vom MV direkt nach Torrey (oder Hanksville) fahren und die "gesparte" Zeit dann dem GSNM widmen.

Die zwei Tage in Moab haben wir geplant, weil wir vor haben den Canyonlands NP und den Arches NP zu besuchen. Sind die beiden Parks bzw. einer davon eher nicht zu empfehlen? Uns wurden Sie sogar extra empfohlen. :o Was meinst du mit GSNM? Steh da gerade auf dem Schlauch.

utahfan

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #6 am: 25.02.2019, 19:19 Uhr »
Hallo
GSENM
ist das Grand Staircase Escalante National Monument eine wirklich tolle Landschaft entlang der UT 12 ab etwa Torrey bis zum Bryce und entlang der Cottonwood Canyon Road
VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #7 am: 25.02.2019, 22:23 Uhr »

Die zwei Tage in Moab haben wir geplant, weil wir vor haben den Canyonlands NP und den Arches NP zu besuchen. Sind die beiden Parks bzw. einer davon eher nicht zu empfehlen? Uns wurden Sie sogar extra empfohlen. :o


Ich verstehe die Empfehlungen eher so, dass das Verhältnis zwischen der langen Fahrt nach und ab Moab und der dort zur Verfügung stehende Zeit nicht passt, d.h. dass ihr eigentlich zu wenig Zeit für die Ziele rund um Moab habt, als dass das die lange Fahrt lohnen würde.  Zwei Tage habt ihr nicht zur Verfügung, nur einen vollen Tag und den Rest des Ankunftstags in Moab. Wesentlich ist, was ihr in die Parks eigentlich vorhabt. Ein paar View Points und kürzere Spaziergänge sind bei eurer Planung auf jeden Fall machbar, längere Wanderungen aber nicht. Die Parks sind euch völlig zurecht empfohlen worden, wobei ich persönlich bei knapper Zeit auf den Canyonlands verzichten würde  und mehr Zeit im Arches NP verbringen würde.

Insgesamt habe ich hier schon Planungen gesehen, wo mehr Ziele in kürzerer Zeit runtergerissen wurden, und sofern man da Rückmeldungen bekommen hat, ist die Planung am Ende dann doch irgendwie aufgegangen. Machbar ist die Tour jedenfalls und wenn ihr ohnehin schon alles durchgeplant und gebucht hat, sind kleinere Änderungen, durch die sich dann alle Folgeübernachtungen verschieben, nicht mehr sinnvoll.

Thomas_85

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #8 am: 26.02.2019, 08:46 Uhr »
Hallo
GSENM
ist das Grand Staircase Escalante National Monument eine wirklich tolle Landschaft entlang der UT 12 ab etwa Torrey bis zum Bryce und entlang der Cottonwood Canyon Road
VG
Utahfan

Danke (auch an Detrius)! Toller Tipp und werden wir sicher so machen. :)




Die zwei Tage in Moab haben wir geplant, weil wir vor haben den Canyonlands NP und den Arches NP zu besuchen. Sind die beiden Parks bzw. einer davon eher nicht zu empfehlen? Uns wurden Sie sogar extra empfohlen. :o


Ich verstehe die Empfehlungen eher so, dass das Verhältnis zwischen der langen Fahrt nach und ab Moab und der dort zur Verfügung stehende Zeit nicht passt, d.h. dass ihr eigentlich zu wenig Zeit für die Ziele rund um Moab habt, als dass das die lange Fahrt lohnen würde.  Zwei Tage habt ihr nicht zur Verfügung, nur einen vollen Tag und den Rest des Ankunftstags in Moab. Wesentlich ist, was ihr in die Parks eigentlich vorhabt. Ein paar View Points und kürzere Spaziergänge sind bei eurer Planung auf jeden Fall machbar, längere Wanderungen aber nicht. Die Parks sind euch völlig zurecht empfohlen worden, wobei ich persönlich bei knapper Zeit auf den Canyonlands verzichten würde  und mehr Zeit im Arches NP verbringen würde.

Insgesamt habe ich hier schon Planungen gesehen, wo mehr Ziele in kürzerer Zeit runtergerissen wurden, und sofern man da Rückmeldungen bekommen hat, ist die Planung am Ende dann doch irgendwie aufgegangen. Machbar ist die Tour jedenfalls und wenn ihr ohnehin schon alles durchgeplant und gebucht hat, sind kleinere Änderungen, durch die sich dann alle Folgeübernachtungen verschieben, nicht mehr sinnvoll.

Das stimmt schon, dass es eng für beide wird. Generell war geplant, dass wir frühs vom MV losmachen und direkt Canyonlands ansteuern und dann "gemütlich" abends in Moab ankommen und dann am nächsten Tag den Arches NP machen. Wir haben allerdings tatsächlich fürs erste keine großen Wanderungen geplant, sondern Stop And Go und sollte wir es irgendwo (auch vor oder nach Moab) extrem toll finden, dann nehmen wir uns schon die Zeit und verzichten dann halt auf andere. Das wir nicht alles so sehen und erleben werden wie geplant, dass haben wir uns schon gedacht (waren bereits Ostküste einmal). Aber danke auf jeden Fall für die Tipps! :)

partybombe

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #9 am: 26.02.2019, 09:09 Uhr »
Beide NP (Arches und Canyonland) sind toll, aber mit 2 Tagen eigentlich viel zu knapp. Wenn es nicht anders geht, würde ich für Arches  den größeren Zeitanteil einräumen und Canyonland nur am Rand (Needles Overlook?) streifen.

Miss T

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #10 am: 26.02.2019, 11:54 Uhr »
Wenn für Canyonlands NP wenig Zeit bleibt, dann würde ich den Needles Overlook eher nicht ansteuern: mMn gibt das nicht so viel her und man fährt über eine halbe Stunde in eine öde Sackgasse rein und danach wieder raus. Stattdessen würde ich von Moab aus den Dead Horse Point SP anfahren und je nach verfügbarer Zeit noch Viewpoints im Island in the Sky-Bereich des Canyonland NPs dazu nehmen. Auch hier kommt einiges an Fahrzeit in eine Sackgasse rein und wieder raus zusammen, man bekommt mMn aber deutlich mehr geboten.

partybombe

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #11 am: 27.02.2019, 09:29 Uhr »
Also ich finde Needles Overlook sehr schön für einen kurzen (Über-)Blick. Aber DHP sowie Island in the Sky ist vielfältig, was aus meiner Sicht zeitlich halt etwas aufwändiger ist, da er vom Monument Valley kommt (plus 2 mal knapp 20 Miles).

Scooby Doo

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #12 am: 27.02.2019, 10:10 Uhr »
Noch ein kurzer Kommentar zu Stadt am Anfang vs Stadt am Ende - ich habe gefühlt zwar auch lieber ein Stadtbesuch am Ende, doch finde ich es auch nicht schlimm, wenn man am Anfang der Tour durch den Jetlag früh auf den Beinen ist und sich eine Stadt ansieht. Klar, Museen und Touristenattraktionen mögen dann noch geschlossen haben, aber man kann sich vieles auch von außen ansehen und dann ohne die üblichen Touristenmassen davor. Muss man sich halt ein paar Gedanken vorher machen was geht und was nicht.

Beispiel San Francisco, da kann man Cable Car fahren ohne an der Endstelle lange anstehen zu müssen, man kann die Lombard Street ohne tausend Touristen im Bild aufnehmen. Wenn man nur will, kann man die Zeit früh am Morgen, wenn die Stadt "noch tot ist", auch sinnvoll nutzen.
Viele Grüße, Markus

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partybombe

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #13 am: 27.02.2019, 11:12 Uhr »
Das Argument von Markus ist auch für mich schlüssig, wenn man die Attraktionen ohne Menschenmassen (gutes Beispiel Cabel Car) genießen möchte. Wir machen die Städte trotzdem am Ende, auch da man dann noch etwas mehr Sicherheit (z.b. bei der Autorückgabe hat) und ggf. mehr Flexibilität (falls noch etwas tolles vorher dazwischen kommt und gemacht werden muss).
Ist halt Geschmacksache

Thomas_85

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #14 am: 28.02.2019, 09:08 Uhr »
Danke für die Tipps. Den Canyonlands NP werden wir dann sehr wahrscheinlich wegstreichen und nur einen der genannten Viewpoints mal "kurz" ansteuern.

Miss T

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Antw:Rundreise Westküste - SF - LA - National Parks - SF
« Antwort #15 am: 28.02.2019, 09:51 Uhr »
Ich finde den Gedankengang "Jetlag ausnutzen am ersten Tag" grundsätzlich auch sinnvoll, sehe aber auch einige gute Gründe, eine Rundreise erst am zweiten Tag anzutreten: Ich habe normalerweise am Tag nach einem Langstreckenflug jetlagbedingt Kopfschmerzen und eine "blöde Birne", da finde ich es ganz sinnvoll, wenn man ein bisschen flexibler in der Tagesgestaltung ist und nicht gleich aus dem Hotel raus muss. Besonders sinnvoll scheint mir das, wenn man mit Kindern unterwegs ist und man nicht weiß, wie sie den langen Flug und die Zeitumstellung verkraften. Außerdem ist so ein Puffertag am Anfang auch ganz hilfreichl, sollte ein Problem mit dem Hinflug, dem Gepäck oder Mietwagen auftreten.