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Autor Thema: Gelegenheit macht Städtereise - 11 Tg New York City (für Vogelfreunde geeignet)  (Gelesen 36661 mal)

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Dreamer

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Es war mal wieder soweit, dass sich mir die Gelegenheit geboten hat, in die USA zu reisen. Eine Freundin wollte unbedingt mal nach New York. Gestern sind wir zurückgekommen. Natürlich haben wir uns in New York die typischen Ziele angeschaut ... aber, wer mich kennt, weiß, dass ich alleine mit Häusern nicht glücklich werde. Hier nun mein Bericht, werde versuchen ihn zügig einzustellen, muss aber jeweils noch die Bilder für die Tage bearbeiten.

Montag, 16.3.2015

4:30 – durch unser Schlafzimmer hallt ein lautes MIAU …. und ich wache erschreckt auf …. habe ich den Wecker verpasst? Ist der Flug schon weg? Verschlafen blicke ich in die blauen Augen meines Katers, der um mich streicht. „Riiiow“ - soll heißen, mir ist kalt und ich will unter deine Decke. Ich gähne, winkle meine Beine an, öffne die Decke und der Herr stolziert selbstgefällig in seine warme Höhle und kuschelt sich an. Nein, schlafen kann ich jetzt nicht mehr, denn heute geht es los, los nach New York City, wo ich mit einer Freundin hinfliegen werde für 11 Tage. An Schlafen ist nicht mehr zu denken und so liege ich da, die Nähe meines Katers genießend, und stelle mir wiederholt die Frage:
„Warum New York?“ Einige der Menschen, die mich gut kennen, haben mir die Frage auch schon gestellt. „Du, nach New York City?!! Für 11 Tage??“ … ja ich, die, die Städte hasst, die, die normalerweise im Urlaub sofort in den Wald entflieht und hinterher die Menschenmassen ihrer Heimatstadt unerträglich findet, die, die am liebsten in ein Quartier zieht, wo es möglichst wenige Menschen um sie herum gibt, ja die, ja ich …. ich werde heute nach New York City fliegen.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich selbst auch keine gute Antwort auf diese Frage. Es war das Bauchgefühl, aus dem heraus ich spontan ja gesagt habe zu dieser Reise. Von allen Großstädten, die ich bis jetzt besucht habe, hat mir New York nämlich am Besten gefallen. 2011 war ich im September schonmal dort, habe mich an Zikaden erfreut, einen Sonnenuntergang vom Top of the Rock erlebt und auf der High Line Blühendes bestaunt. Jetzt fliegen wir im März, wenn die Bäume noch kahl sind. Trotzdem habe ich es mir zum Ziel gesetzt, in New York möglichst viel Natur zu entdecken und ich freue mich total darauf, meine Kamera auszupacken und diese gewaltige Stadt einzufangen.

Aber bevor ich das kann, muss ich jetzt erstmal aufstehen. Es ist kurz vor fünf und heute habe ich mir vorgenommen, mal ohne zu große Hektik aus dem Haus zu kommen. Um 6:40 Uhr müssen wir meine Freundin vom Hauptbahnhof abholen. Wie angenehm, wenn man sich zum Flughafen fahren lassen kann, weil der Rest der Familie zu Hause bleibt. Miss 15 ist inzwischen Miss 18 und schreibt in den zwei Wochen, in denen ich nicht zu Hause bin Abitur und mein Mann hat mir hoch und heilig versprochen, dass es meinem Hund gut gehen wird. Bei jedem Gedanken an meine Hündin, schnürt es mir schon seit Tagen den Hals zu. Ich vermisse sie schon, bevor ich sie verlassen muss. Es tut mir so weh, dass ich ihr nicht erklären kann, dass ich wiederkomme und ich weiß, wie sehr sie mich vermissen wird. Aber ich werde mir das heute nicht anmerken lassen, damit sie nicht denkt, dass irgendetwas nicht stimmt.

Ich stehe auf und mache mich fertig. Irgendwann kommt Miss 18 dazu – das Licht habe ich zu laut angemacht, das hat sie geweckt. Sie möchte wissen, wann wir los müssen. Als ich ihr mitteile, dass wir meine Freundin um 6:40 am Bahnhof treffen, fragt sie ungläubig, warum ich dann so früh aufgestanden bin. Ich versuche ihr zu erklären, dass ich soviel Zeit brauche, damit keine Hektik entsteht. Daraufhin fragt sie mich ab, ob ich auch alles eingepackt habe, während ich das Verlängerungskabel für New York einpacke. Mal sehen, ob das auch mit dem deutsch/USA Verbindungsstecker funktioniert. Nein, tut es nicht und der zweite Stecker, den ich auf den ersten Blick auch für einen deutsch/USA Stecker hielt, ist ein USA/Deutschland Stecker. Mist, ich muss doch nachts soviel aufladen, habe schließlich zwei Kameras dabei, einen Laptop und ein Handy. Miss 18 meint, dass sie in dem ehemaligen Zimmer ihrer Schwester noch einen Stecker gesehen hat und geht ihn mir holen. Nun gut – habe ich wenigstens zwei. Das muss ich halt hinkriegen.

So, jetzt muss ich aber zusehen, dass ich die letzten Dinge noch in den Koffer packe. Gesagt getan. Und wo bitte ist nun das TSA Kofferschloss, das ich extra für die Reise gekauft habe? Hektisch laufe ich durch die Wohnung, suche sämtlichen Hosentaschen durch, aber ich finde nichts. Wieder ist es Miss 18, die mich rettet. Warum das Schloss da auf dem Fensterbrett über unserem Bett gelegen ist und wie es dorthin gekommen ist, kann ich mir nicht erklären. Die gängige Erklärung, dass es die Katzen waren, glaube ich diesmal selber nicht. Das Schloss in meinen Händen versuche ich nun zu öffnen. Die Zahlenkombination weiß ich auch, aber im Licht der Wohnzimmerlampe glitzern diese so, dass meine alten Augen sie nicht lesen können und ich muss wieder die Hilfe meiner Familie in Anspruch nehmen. Ich merke, wie ich innerlich immer hektischer werde. Warum bin ich nur immer so aufgeregt, wenn ich ins Ausland fliege, ob es daran liegt, dass ich dies so selten tue? Je hektischer ich werde, desto mehr scheinen auch meine Gehirnfunktionen auf Null zu sinken. „Oh Schreck – wo ist denn jetzt das Fleece, was ich anziehen wollte!“ „Nein, hinter der schwarzen Regenjacke hängt es nicht“ Und wieder renne ich hektisch durch die Wohnung, das Fleece jedoch bleibt verschwunden. Es soll aber sehr kalt werden in New York, vor allem nachts. Völlig frustriert komme ich wieder da an, wo ich losgelaufen bin und was hängt da und rührt sich nicht, hinter meiner schwarzen Regenjacke? ….. ich glaube, inzwischen weiß Miss 18, warum ich heute so früh aufgestanden bin. Wie hektisch das wohl heute geworden wäre, wenn ich weniger Zeit gehabt hätte.

Pünktlich erreichen wir den Treffpunkt, nur von meiner Freundin ist nichts zu sehen. Wahrscheinlich hat die S-Bahn wieder Verspätung. Wir sitzen und warten, inzwischen bin ich aber so aufgeregt, dass ich das Sitzen im Auto nicht aushalte. Als ich durch die Bahnhofshalle laufe, kommt mir meine Freundin aber schon entgegen. 7 Minuten Verspätung, wir packen das Gepäck ins Auto und fahren los. Relativ entspannt und ohne größere Staus erreichen wir Frankfurt, mein Mann hat fünf Minuten, um uns aussteigen zu lassen, für große Verabschiedungen ist also keine Zeit.

Da wir gestern schon eingecheckt haben (hat nur eine Stunde gedauert, weil der Computer meine Sitzauswahl für meine Freundin nicht angenommen hatte, ich bei Lufthansa anrufen musste und eine gefühlte Ewigkeit der LH Werbung und der Musik lauschen durfte. Wenigstens hat sich die nette Mitarbeiterin dort dann meiner erbarmt und für mich den Sitz korrekt eingegeben.), müssten wir jetzt eigentlich nur noch unsere Koffer einchecken, aber mein Mann und auch einige Dinge, die ich im Internet gelesen habe, haben mich unsicher gemacht, ob ich mein Stativ mit in den Flieger nehmen kann. Die LH Mitarbeiterin von gestern, konnte mir leider keine Antwort darauf geben, ob ich ein Stativ in Frankfurt einchecken kann und hatte mir empfohlen, mich doch direkt an den Flughafen zu wenden. So suchen wir jetzt als erstes nach der Information. Ich bin inzwischen voll Adrenalin, die Vorflug-Aufregung auf ihrem Höhepunkt. Meine Freundin ist so wie immer, die Ruhe in Person. Irgendwie ist es schwer, selbst so hektisch zu bleiben, wenn der Mensch neben einem so viel Ruhe ausstrahlt. In ebendieser Ruhe sucht sie mit mir nach der Information. In der nächsten Halle finden wir diese auch. Die freundliche Frau gibt mir auf meine Anfrage, die Antwort, dass ich doch besser bei der Fluglinie nachfrage. Wie jetzt? Ich dachte, ich muss den Flughafen fragen? Wir kehren also um und wenden uns an eine Mitarbeiterin der Lufthansa. Ein Stativ, nein, von der Fluglinie aus, ist das kein Problem, dieses an Board mitzunehmen. Ob ich also durch die Sicherheitskontrolle komme, will ich wissen. Aber das weiß sie auch nicht und verweist mich an die Kollegen von der Sicherheit. Diesmal habe ich Glück, denn ich muss nicht wieder durch den halben Flughafen laufen. Gleich um die Ecke sollen sie sein. Da sehe ich dann auch die Aufschrift Polzei, aber zu sehen ist keiner. Ein weiterer Flughafenmitarbeiter spricht uns an. Nein, wegen des Stativs muss ich mir wirklich keine Sorgen machen. Das wäre gar kein Problem. Dies sagt er mit soviel Autorität, dass ich ihn beim Wort nehme. Das Stativ bleibt also im Handgepäck und wir können endlich zu den Gepäckcheckautomaten laufen. Großzügig überlasse ich meiner Freundin den Vortritt. Learning by Zuschauen nennt man das! Das Kofferchecken verläuft dann auch überraschend problemlos. Zu erwähnen wäre nur, dass ich meiner Freundin aus Versehen, die erste  Boardkarte, mit dem falschen Sitz gegeben habe, die natürlich auch nicht funktioniert. Zum Glück fällt uns das relativ schnell auf und mit der richtigen Boardkarte klappt es dann auch.  Nach dieser erfolgreichen Aktion haben wir nun immer noch mehr als genug Zeit und warten erstmal darauf, dass unser Gate angezeigt wird.

"Abflughalle Frankfurt"


Dann geht’s durch den Sicherheitscheck. Ich habe diesmal mit Bedacht gepackt  auch meine Jacke, in deren rechter unterer Innentasche mein Pass steckt. Ich bin völlig entspannt, als ich mich anstelle. Diesmal werde ich nicht verzweifelt in allen Taschen suchen müssen. Ich lasse mir Zeit. Plötzlich geht es ganz schnell und ich stelle zu meinem Entsetzen fest, dass der Pass zwar in besagter Tasche ist, ich aber meine Kamera so formvollendet über meine Schulter gehängt habe, dass ich es nicht schaffe, mit meiner einen freien Hand den Pass herauszuholen. Zum Glück nimmt mir meine Freundin wie immer in aller Ruhe eine Tasche ab und ich schaffe es durch die Passkontrolle und auch ohne weitere Pannen durch den Sicherheitscheck.

Relativ entspannt sitze ich dann am Gate 20, entspannt zumindest so lange, bis eine Ansage über den Lautsprecher kommt. Der Flug sei ausgebucht und deshalb könnten wir zu großes oder schweres Handgepäck kostenlos einchecken. Bei mir gehen sofort alle Alarmglocken an. EINCHECKEN! Nein, meine Kamera mit den teuren Objektiven kann und will ich nicht einchecken. Ich hebe die Tasche an, ob die noch unter 8 kg ist …. eigentlich fand ich ja vorhin schon, dass der Kamerarucksack inkl. Stativ schwerer waren als mein Koffer! Und der hat ja 10 kg gewogen. Ich überlege hin und her – jetzt hingehen und fragen oder bis später warten. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und gehe zu den Damen von der LH, die am Boarding warten. Auf meine Frage schauen sie sich meinen Rucksack an und lachen, nein, der wäre doch nicht so groß, da würden manche Leute viel größere Gepäckstücke als Handgepäck mitnehmen. Ich bin froh, dass sie keine Anstalten machen meinen Rucksack zu wiegen und verlasse den Boardingbereich leichten Schrittes, muss ja nicht jeder sehen, dass ich kurz davor bin unter der Last zusammenzubrechen.

Endlich dürfen wir einsteigen. Jetzt nur schnell zu den Sitzen, damit ich meinen Kamerarucksack nicht zu weit entfernt von meinem Platz lagern muss. Ganz schnell sind wir in Reihe 31 angekommen, oben ist auch noch viel Platz. In einem nicht so eleganten Akt roher Gewalt hieven wir meinen Rucksack gemeinsam nach oben. Meine Freundin sitzt schon, als mir plötzlich ganz heiß wird. Reihe 31??? … Nee – wir müssen doch in die Reihe 37!!!! Vor lauter Eile habe ich meine Freundin in die falsche Reihe genötigt!!! Anscheinend hat meine Hektik mir nun die letzten Gehirnzellen auch noch weggeschmolzen. Also wieder aufstehen, den schweren Rucksack runterholen, ohne Mitreisende zu erschlagen und hinter zu unserer Reihe. Natürlich ist oben über unserem Sitz nur noch für ein Gepäckstück Platz und bis ich mit meinem Monsterrucksack ankomme, ist der Platz auch noch weg. Zum Glück entdecken wir noch ein Plätzchen am Mittelgang ein Stück weiter vorne. Schnell versuche ich meinen Rucksack dort hochzuheben und mache beinahe eine Bruchlandung auf den darunter sitzenden Mitreisenden und ernte dafür bitterböse Blicke. Dann ist es aber doch geschafft und der Flug kann beginnen.

Wir heben ohne Probleme ab und ich freue mich auf das Inseat Entertainment und die Filme, die ich mir ausgesucht habe. Nach dem ganzen  Stress fange ich mit einer Komödie an. „Drei Türken und ein Baby“ heißt der mehr oder weniger unterhaltsame Film. Danach entscheide ich mich für schwerere Kost und fange an, den Film über das Leben von Stephen Hawking anzuschauen. Plötzlich hält der Film an. Die Leute vom Flugzeug haben uns etwas mitzuteilen. Das Inseat Entertainment System funktioniert nicht mehr richtig und sie müssen einen Neustart durchführen, der aber höchsten 15 Minuten dauern wird, danach werden wir wieder weiter Filme schauen können. Ich bin enttäuscht, da ich den Hawking Film erst zur Hälfte durch habe, aber die 15 Minuten werde ich schon rumkriegen. So ganz ohne Beschäftigung merke ich, wie verspannt ich von dem engen Sitz bin. Ich bräuchte die Ablenkung durch den Film. So vergehen 15 Minuten des Wartens.

"Keine Filme - dafür Neustart!"


Aus den 15 Minuten wird eine halbe Stunde. Wieder eine Durchsage. Es dauert noch ….. und ja ---- es dauert und dauert.

"Wenn keine Filme mehr laufen, ändert sich die Stimmung im Flugzeug schlagartig - es holt die Leute von den Sitzen"



Dreamer

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Ich hole den Laptop raus und schreibe diesen Bericht. Irgendwie erinnert mich das an meinen vorletzten Kinobesuch, wo wir 1,5 Stunden auf den Start des Filmes gewartet hatten, um uns dann sagen zu lassen, dass der Film an dem Abend wegen technischer Probleme nicht mehr laufen wird. Vorher hatten sie uns auch was von geht ganz schnell und Neustart erzählt. Endlich kommt wieder eine Ansage. Das System funktioniert nur noch auf Sparflamme. Einige Filme werden jetzt laufen, man kann sie nicht anhalten, aber wir hätten wohl noch Zeit, einen zu schauen. Ich könnte also den Stephen Hawking Film nochmal von vorne schauen, aber dazu habe ich jetzt auch keine Lust. Ich lande schließlich bei einem Film, von dem ich den Namen nicht kenne und der bis jetzt so langweilig ist, dass ich diesen Bericht fertig schreibe. Und jetzt schaue ich mal, ob ich hier oben Internet habe.

"Wenn nichts funktioniert ist Zeit, einen Blick aus dem Fenster zu werfen."


Leider wird es nichts mit Internet. Schon gar nicht mit dem dämlichen Windows 8.1 auf meinem Rechner. Ich entschließe mich doch abzuwarten, bis der Hawkins Film wieder an der Stelle ist, wo ich aufhören musste. Kurz davor stellt LH aber das Entertainment Programm ab, weil wir im Landeanflug auf New York sind. :( Der Anflug ist fantastisch. Wir haben gute Sicht auf die Küste.

"Long Island?"


"Unter uns Ausläufer der riesigen Metropole - Häuser über Häuser über Häuser"


"Durch die Fensterscheibe nicht überall scharf ..."


Wir sind sogar eine Stunde früher da als erwartet. Super, denke ich mir, da schaffen wir heute noch unsere Lebensmittel Einkäufe. Aber was ist das? Schon auf dem Weg vom Flugzeug werden wir angehalten. Die Security Leute laufen vorbei und holen alle US Bürger oder Greencardhalter raus. Dann sammeln sie die ein, die schon einen ESTA Stempel im Pass haben. Ich hätte ja auch einen, aber meine Freundin leider nicht und so müssen wir in die unendliche Schlage an der Immigration … d.h. Wir dürfen endlich in die Schlange, nachdem wir schon in der Schleuse eine halbe Stunde gestanden haben. Und so stehen wir in diesem heißen Raum und ich hebe langsam meinen schweren Rucksack vor mir her. Als ich nach fast 3 Stunden endlich vor dem Immigration Officer stehe, bin ich klatschnass geschwitzt und meine Hände zittern von der Anstrengung (Jacken hochhalten und Computertasche heben) so sehr, dass der Scan nicht klappt und mich der Beamte fragt, ob ich Angst hätte. Nee - ich zittere aus Erschöpfung, ist meine Antwort. Darauf sagt er nichts mehr. Völlig erschöpft stecke ich die Zollerklärung in meine Hosentasche. Nachdem auch meine Freundin durch ist, sammeln wir unser Gepäck ein. Ich öffne meinen Koffer und packe das Stativ, die Laptoptasche und meine Fleecejacke rein. Jetzt ist mein Rucksack um einiges leichter. Es kann losgehen. Juchhu! New York wir kommen …. äh …. doch noch nicht. In meiner Erschöpfung habe ich vergessen, dass wir ja auch noch durch den Zoll durch müssen. In der zum Glück kurzen Schlange suche ich verzweifelt nach meiner Zollerklärung. Was habe ich nur damit gemacht? Habe ich sie verloren?Werde ich jetzt so kurz vor dem Ziel scheitern? Meine Freundin hat keine Probleme. Ordentlich, wie sie ist, hat sie die Zollerklärung bei ihren anderen Dokumenten. Fast am Ziel und jetzt das! Ich bin so fertig, dass ich mir denke, wenn die mir ne Zelle mit nem Bett und etwas zu trinken geben, wäre es mir auch recht. Aber dann finde ich zum Glück doch noch den kleinen blauen Zettel ziemlich zerkrumpelt in meiner Hosentasche. Meine Freundin, die hinter dem Zoll auf mich wartet, wird inzwischen schon von einem Beamten angesprochen, warum sie dort rumsteht. Ich winke, gebe meine Zollerklärung ab und bin endlich auch in Amerika angekommen.

Da ich zwar erschöpft, auch ziemlich geizig bin, haben wir ausgemacht, dass wir hin mit dem Air Train fahren und dann entscheiden, ob wir uns für die Rückfahrt ein Taxi leisten. Der Air Train ist gut ausgeschildert und fährt direkt gegenüber vom Terminal los. Dank der Behindertenfreundlichkeit der Amerikaner kommen wir mit unserem Gepäck ohne Probleme mit dem Fahrstuhl auf die Abfahrtsplatform. Dort fahren auch Air Trains ab und ich weiß, dass wir die Linie 8 zur Jamaica Station nehmen müssen, aber wo ist denn die Anzeige, welcher Zug was ist. Wir rätseln. Zum Glück sind wir nicht die einzigen, völlig erschöpften rätselnden Deutschen dort. Eine Frau ist schonmal mit dem Air Train gefahren und erklärt uns die Anzeige ….. äh ja, da ist ein Pfeil, der auf das Kästchen mit der 8 zeigt auf der bunten digitalen Anzeige und das bedeutet, dass der nächste Air Train links nach Jamaica Station fährt. Und so steigen wir in den nächsten Zug auch ein. Bezahlen, sagt uns die Frau, tut man, wenn man aussteigt. Die Fahrt mit dem Air Train gefällt mir, weil man einen guten Blick nach draußen hat und wirklich schnell voran kommt. Ein Mann verkauft uns das Ticket für 5 Dollar, so dass wir nicht am Automaten anstehen müssen und schnell durch die Absperrung durch sind und auch die 1 Dollar für die Karte sparen. Nun folgen wir den Pfeilen zur Metrostation. Welche Linie wir nehmen müssen, habe ich mir schon in Deutschland herausgesucht. Vor der Absperrung können wir auch unsere 7 Tage Metrokarte kaufen. Jetzt steigt bei mir die Aufregung. Das letzte Mal habe ich es nicht einmal geschafft, die Metrokarte so durchzuziehen, dass ich durch die Absperrung gekommen bin, wird es diesmal klappen? Zum Glück klappt das Durchziehen beim ersten Mal uns ich bin schnell durch die Schranke, aber … uups – der Koffer steht auf der anderen Seite und lässt sich nicht einfach so unten durch ziehen, weil er zu hoch ist. Aber wir kriege ich ihn von der anderen Seite der Absperrung nun hingelegt, denn er ist jetzt ja ziemlich schwer? Ich rufe nach meiner Freundin, aber die hört nichts, weil sie mit sich selbst zu sehr beschäftigt ist. Da kommt ein grimmig dreinschauender Mann daher und hilft mir. Er legt den Koffer um und schiebt ihn zu mir. Ich bedanke mich mehrmals, was er gar nicht zur Kenntnis zu nehmen scheint. Großstädter – wahrscheinlich sind die von uns doofen Touristen genauso angenervt, wie ich von den chinesischen Touristen zu Hause. Aber Hauptsache, er hat mir geholfen und ich bin durch. Ich drehe mich nach meiner Freundin um. Auch sie hatte Probleme und musste ihren Koffer über die Absperrung heben. Puh ….. jetzt müssen wir noch den Fahrstuhl finden, aber auch das kriegen wir hin und schließlich sitzen wir in der U-Bahn und fahren in Richtung Hotel. Als ich die Beschreibung über den Weg zum Hotel anschaue, stelle ich fest, dass ich die Karten nicht mit ausgedruckt habe. Hoffentlich erkenne ich die Gegend. Da ich nicht auf der völlig falschen Seite der U-Bahn rauskommen will, vergesse ich, dass wir ja noch den Fahrstuhl suchen müssen und so müssen wir mit unseren Koffern die Treppe hoch. Das war keine gute Idee, meine Freundin ist auch nicht begeistert …. ich befürchte, ich werde die Rückfahrt doch ein Taxi bezahlen müssen. Oben angekommen erkenne ich zunächst nichts wieder, weil wir nie von dieser U-Bahn Station losgefahren sind. Ich versuche mich an der Beschreibung zu orientieren. Da steht, dass wir nach Nordwesten laufen müssen. Anhand der Sonne orientiere ich mich und laufe in diese Richtung los. Dann sehe ich sie – die Queensboro Bridge – jetzt weiß ich auch, wo ich bin und wir finden das Country Inn ohne Probleme.

Dort angekommen, wollen wir natürlich schnell einchecken. Er hätte nur noch drei Zimmer in unserer Kategorie, sagt der Mann (wir haben extra den Blick auf Manhattan gebucht). Zwei im dritten und eines im fünften Stock. Ich frage ihn, wie denn der Blick auf Manhattan im dritten Stock ist? Nicht so gut, meint er, aber er bietet uns an, dass wir am nächsten Tag umziehen können in ein höheres Stockwerk. Wir nehmen also erstmal die zwei Zimmer im dritten Stock, weil wir nicht zu weit auseinander wohnen wollen. Ich bekomme Zimmer 315, was mir ausgesprochen gut gefällt. Es hat einen etwas anderen Schnitt, den ich klasse finde - nur im Bad stelle ich fest, dass die Rollen mit dem Klopapiert zu weit von der Toilette entfernt angebracht sind .... wenn man da Papier holen will, muss man sich erst vom Toilettensitz erheben ..... Das Problem lässt sich aber gut lösen, indem ich die Rolle einfach aus der Aufhängung hole und hinter die Toilette auf die Ablage stelle. Von meinem Fenster aus, schaue ich auf die Türme und die Hinterhöfe, aber auch Manhattan kann ich erkennen.

"Country Inn and Suites - Zimer 315"


"Blick aus dem Fenster ... Fletchers Visionen"


Wir stellen die Koffer ab und gehen schnell zur Tankstelle nebenan. Keine von uns hat noch Lust schwere Getränke durch halb Queens zu schleppen. Weil es dort nichts Gescheites zu essen gibt, laufen wir auch nochmal in die andere Richtung zu dem kleinen mexikanischen Laden – aber auch dort finden wir nicht wirklich viel. Ich kaufe eine Cambells Hühnersuppe und bin damit wenigstens für den ersten Abend abgedeckt. Meine Freundin aber möchte etwas Warmes. Wir stellen also alles im Hotel ab und gehen nochmal in Richtung U-Bahn und finden …. EiNEN MEXIKANER …. dort warte ich dann mit meiner Freundin, nicht ohne Neid darauf, dass sie ihr mexikanisches Essen mitnehmen kann. Ich weiß, wo ich in den nächsten Tagen öfters essen werde. Campbells Soup hin oder her ….. dieser Versuchung werde ich nicht widerstehen können!

Der Abend klingt, nachdem ich mir meine Hotelzimmerkarte nochmal habe freischalten lassen, mit Bildern Sichern und dem verzweifelten nicht von Erfolg gekrönten Versuch, mit meinem Windows 8.1. Laptop über das Hotelwlan ins Internet zu kommen, aus. Zum Glück habe ich doch mein Handy mitgenommen und kann wenigstens so mit meiner Familie Kontakt aufnehmen.


Anti

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Hallo Elke!

Also die Gelegenheit nehme ich natürlich wahr und reise mit. Turbulenter Start in eine turbulente Stadt. Daher freue ich mich schon auf all die grünen und/oder entspannten Ecken, die du für uns finden wirst  :wink:

sil1969

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Hallo, bin auch dabei. Bin gespannt, wie es dir in der großen Stadt gefällt.

Habt ihr auf eurer Reise immer getrennte Zimmer gehabt?
LG Silvia

Dreamer

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Ja, meine Freundin wollte ein Einzelzimmer haben, also hatte ich auch eines ... so ein riesiges Bett ganz für mich alleine, hatte ich übrigens schon lange nicht mehr .... zu Hause wurde mein Mann von seinen Allergien geplagt, immer wenn ich dran gedacht habe, wie laut er dann schnarcht, habe ich mich noch mehr an meinem Einzelzimmer und dem riesigen Bett erfreut!  :whistle:

Dreamer

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Dienstag, 17. März 2015 Teil 1

Nachdem ich gestern doch erst relativ spät ins Bett bin, schlafe ich tatsächlich bis 4.30. Das ist für einen der ersten Tage in New York gar nicht so schlecht. Über mein Handy checke ich meine Mails und muss erfahren, dass ich gestern trotz aller Anstrengung doch nicht alles richtig gemacht habe, denn als ich gegangen bin, habe ich allen „Tschüß“ gesagt und nicht daran gedacht, dass ich das ja immer sage, wenn mein Hund nicht kommt und es bedeutet, dass ich sie stehen lasse und weggehe. Und so muss ich mir von Miss 18 sagen lassen, dass der Hund, als sie endlich aus der Wohnung kam, überall nach mir gesucht hat, angezeigt hat, wo das Auto stand und wo meine Spur zu Ende war und sich fiepend dort auf den Boden gelegt hat. Ich fühle mich nach dieser Nachricht total mies. Aber, sagt meine Tochter, mein Mann würde sich liebevoll um sie kümmern. Ja, das ist ein kleiner Trost, aber ich fühle mich jetzt trotzdem schlecht.

Um 6 Uhr gibt es Frühstück. Meine Freundin und ich sind die ersten im kleinen Frühstücksraum. Das Frühstück ist so, wie ich es erwartet habe. Ich esse gerne im Country Inn, denn nach dem Frühstück, bin ich erstmal bis zum Abend satt. Es gibt Rühreier, gekochte Eier, Frühstückswürstchen, Joghurt, Milch, Müsli, Bagles und Toastbrot, Frischkäse, Marmelade und vieles mehr. Meine Cornflakes verfeinere ich mir mit einer Banane. Für ein amerikanisches Frühstück in einem Kettenhotel ist das gar nicht so schlecht. Beim Frühstücken unterhalten wir uns über unsere ersten Eindrücke von der Stadt. Meine Freundin bringt es auf den Punkt …. New York ist „laut“! Gestern, als wir aus dem Air Train gestiegen sind und über den LIR (Long Island Railway) Bahnhof zur U-Bahn gelaufen sind, da waren die Züge, die dort standen so laut, dass es uns fast erschlagen hat und heute werfen wir uns nun zum ersten Mal rein in die Massen in der Innenstadt.

Um 8 machen wir uns auf den Weg. Wir wollen zuerst nach einer Einkaufsmöglichkeit schauen und dann über den Central Park zur St. Patricks Parade, die heute stattfindet.

An unserer U-Bahn Station ist schon viel los. In den ersten Zug kommen wir gar nicht mehr rein und warten auf den nächsten. Ich merke mir, dass man nicht zu weit hinten stehen darf, sondern sich unbedingt einen Ort in der Nähe der Bahn suchen muss, wenn man mit will. Zudem scheinen es die New Yorker grundsätzlich super eilig zu haben. Bleibt man als Tourist mal stehen, um sich zu orientieren, wird man angerempelt. So sind wir immer erstmal auf der Suche nach einer sicheren Möglichkeit kurz stehen zu bleiben. Mit einer vollen U-Bahn fahren wir schließlich in Richtung Manhattan und steigen an der 57th Street aus. Von dort geht es in Richtung Time Warner Center, denn dort soll es einen Supermarkt geben. Unterwegs sehe ich ein Schild mit der Aufschrift CVS Pharmacy. Da ich meiner Tochter Thylenol mitbringen soll und da ich weiß, dass es in diesen Pharmacys auch Lebensmittel gibt, gehen wir dort rein und laufen durch die Reihen. Perfekt – endlich habe ich fast alles gefunden, was ich meiner Familie mitbringen soll …. auch mein im Urlaub ungesunder Lebensstil (man gönnt sich ja sonst nichts) ist gerettet. Ich finde Mikrowellen Mac und Cheese und meine gliebten Fritos. Bingo  auf dem Heimweg werden wir hier reingehen und einkaufen.

Weiter wälzen wir uns mit den Massen durch die Stadt. Wir wollen zum Time Warner Center. So früh hat nur der Supermarkt im Untergeschoss geöffnet. Wer im Urlaub gesund leben will, der ist hier richtig. Es gibt alles mögliche organic also bio. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mit meiner Colaflasche außen am Rucksack hineingelaufen bin, aber nein, ich muss mir keine Sorgen machen, denn Cola verkaufen die hier nicht. Trotzdem will ich auch diesen Laden nochmal ansteueren, denn es gibt dort meinen geliebten Cranberry Rasberry Saft. Ich kaufe einen sündhaft teuren Kirsch Lippenbalsam für meine Tochter und dann geht’s endlich in den Central Park.

So, wie am Morgen vom Wettermann versprochen, hört auch der Regen pünktlich um 9 Uhr auf. Für mich ist es ein ganz besonderes Gefühl endlich im Central Park zu stehen. 2011 war ich schonmal in New York und hatte einen Anlauf gewagt, der leider von Hurricane Irene gestoppt wurde. Bei mehr als strömendem Regen bin ich damals über die Straße gerannt, um wenigstens sagen zu können, dass ich schonmal im Central Park war. Bei der Aktion war ich bis auf die Unterhose durchnässt worden – obwohl ich eine Regenjacke und Regenhose anhatte, so stark war der Regen an diesem Tag. Jetzt ist es noch wolkig, aber trocken. Kaum betreten wir den Park Ich mag den Kontrast von dem Park zu den dahinter stehenden Hochhäusern. Jetzt im Winter kann man sie gut durch die Äste sehen.



An manchen Stellen gibt es noch Schneehaufen, doch hier und da schauen auch die Schneeglöckchen schon heraus. Weil die Sonne noch hinter den Wolken ist, brennt auch die eine oder andere Parklaterne.




Besonders haben es mir aber die amerikanischen Ulmen angetan. Mit ihren unbelaubten Ästen, die sich so schön krum und schief nach oben strecken.





Auch an einer Statue, die mir sehr gut gefällt, kommen wir vorbei. Sie heißt The Indian Hunter und ist von J.A. Ward.



Und bevor wir jetzt gleich den Park verlassen, um uns die St. Patricks Parade anzusehen, muss ich auch noch die wunderschönen Brücken erwähnen, die den Park durchziehen. Der Central Park ist einfach eine wirklich gelungene Anlage. So einen Garten hätte ich auch gerne!



Ja, hier im Park gefällt es mir - wären da nur nicht die vielen Hunde! …. Und das hätte ich heute eigentlich nicht gebraucht. Zum Glück ist wenigstens kein Kurzhaarcollie dabei. Bei jedem Hund denke ich an meine Hündin und habe Schuldgefühle.



Hinkypunk

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Oh New York - ich bin dabei! :herz:

NähkreisSteffi

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Ich komme auch mit.

Dreamer

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17. März 2015 Teil 2 St. Patrick's Day Parade

Fast bin ich erleichtert, als wir den Park und die vielen Hunde an der 72nd hinter uns lassen. Wir laufen noch ein weing die Straße in Richtung Downtown, um einen schönen Platz für die Parade zu finden. Hier oben soll es nicht so voll werden, hatte ich gelesen und das stimmt auch. Ganz entspannt findet man hier auch noch kurz vor der Parade einen Platz ganz vorne an der Absperrung. Inzwischen kommt die Sonne ein bisschen raus, aber der Wind, der uns um die Ohren pfeift, ist trotzdem bitter kalt. Dann geht die Parade los. Sehr oft mit im Bild, ist der ältere Polizist, der unsere Ecke der Parade bewacht.



Eigentlich haben wir gar nicht vor, so lange zu bleiben. Wir machen aus, zuzuschauen, bis uns zu kalt oder es zu langweilig ist, aber irgendwie macht es Spaß den so unterschiedlichen Gruppen zuzuschauen. Und der Marschmusik zuzuhören.

Den Hunden entkomme ich übrigens auch hier nicht .... ziemlich am Anfang gleich marschieren die Irischen Wolfshunde.



Dann kommen Reiter.



Witzig finde ich die Männer mit den Abfalltonnen, die jedesmal hinterherlaufen, wenn Tiere vorangehen. Nicht, dass eine der hinteren Gruppen in einen Haufen treten muss! Hier, das sieht man, hat noch alles seine Ordnung.



Mehr noch als die verschiedenen Uniformen der Marschierenden, faszinieren mich die unterschiedlichen Charaktäre. Einmal sieht man deutlich den ehemaligen Soldaten - der mit echter Präsenz marschiert (die Abzeichen weisen ihn als ehemaligen Sargeant Major aus).



Und dann sind da die Herren von der State Police, die es mit dem Marschieren im Gleichschritt nicht ganz so genau nehmen.



Und im Gegensatz dazu die Professionellen vom Air Force Honor Guard.



Aber nicht nur das ist spannend, auch die unterschiedlichen Uniformen machen Spaß.

"Die Herren in Röckchen!"


"Die Historischen"


"Und die Seeuniformen ..... von vorne und von hinten nett anzusehen"




Aber auch die Zuschauer sind nicht minder interessant. Wie ihr gleich seht, entkomme ich heute den Hunden nicht! Da will wohl jemand, dass ich meine Schuldgefühle so richtig auskoste! Und glaubt mir, das tue ich!

"Hündischer Zuschauer mit Herrchen"


"Leprechaun"


Schließlich wird uns aber dann doch zu kalt und wir beschließen durch den Central Park zum American Museum of Natural History zu laufen. Das bietet sich jetzt irgendwie an, da das Wetter ja auch nicht so super toll ist.

Good-bye St Patrick's Parade ... war doch mal interessant da zuzuschauen.



Anti

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    • Anti walks...
Ich hatte bisher noch gar keine Vorstelleung von der St. Patricks Day Parade. Ich glaube, ich hätte es mir eher als Karnevalsparade mit irischem Touch vorgestellt... Aber interessant ist es trotzdem, vielen Dank für das Zeigen und die Aufklärung!

mlu

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Ein turbulenter Anfang, ein toller Schreibstil und coole Bilder.

Da bin ich doch glatt dabei.

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


Yaphi

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Immer wieder schön was über "the best city on earth" zu lesen. Schöner Bericht soweit und auch die Fotos können sich sehen lassen! Tylenol als Mitbringsel ist auch eine sehr interessante Wahl...

Und drei Stunden an der Immigration finde ich total übertrieben... Ich war am 3. Februar da und konnte dank "repeat esta" an die Automaten mich selbst einchecken und war in 5 Minuten durch... JFK ist in der Hinsicht noch nicht optimal organisiert...

sil1969

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Mir gefallen die Bilder auch sehr! Besonders das mit dem Hund auf dem Tisch und den schönen kräftigen Farben von Schirm und Jacke!
LG Silvia

MisterB

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Hui.
Das Tier geht dem Mann ja bis zur Hüfte.
Zählt das noch als Hund oder sind wir hier schon in der Kategorie Mini-Pferd ?
 :shock:

Gruß
Bernd
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de


Dreamer

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Vielen Dank für eure Kommentare.

Hihi ... ja die Irischen Wolfshunde sind groß! Meiner Hündin rutscht auch immer das Herz in die Pfoten, wenn wir einen treffen. Leben leider nicht so lang. Ansonsten sind die echt nett.

Also so eine Immigration brauch ich auch nicht nochmal. Kommt halt davon, wenn man mit einer Freundin unterwegs ist, die schon lange nicht mehr in USA war.