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Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Wohnmobil-Urlaub / Camping => Thema gestartet von: pegu am 03.10.2018, 20:30 Uhr

Titel: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: pegu am 03.10.2018, 20:30 Uhr
Guten Abend zusammen,

ich bin gerade ganz am Anfang für die Planungen einer USA Reise im Südwesten für 2020.

Wir sind eine Familie mit zwei Mädchen. Sie sind im Jahr 2020 12 und 10 Jahre alt.

Gerade schwanke ich zwischen einer Reise mit dem Mietwagen und einem Wohnmobil.

Das "Problem" ist, dass alle meine Frauen gerne ihr "eigenes WC und eigene Dusche" haben wollen. Sprich bei einem Wohnmobil würde sie das WC und die Dusche IM Wohnmobil und NICHT in den Waschhäusern benutzen.

Mir stellt sich nun die Frage wie weit kommt man bei einem Wohnmobil mit dem Frisch-/Abwasser? Reichen die Tanks für 2 - 3 Tage? Oder muss ich jedesmal einen Campground mit Frisch-/Abwasseranschluss haben?

Herzlichen Dank für Eure Antwort!

Grüße

pegu
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Juergen703 am 03.10.2018, 20:57 Uhr
Hallo pegu,

von deiner Frage  eigenes WC würde ich so einen Urlaub abhängig machen.

Selbst wenn du jeden Tag dumpen und Frischwasser auffüllen musst würde ich auf jeden Fall ein Womo vorziehen.

Ich vermute aber mal das ihr nur jeden 2ten Tag diese Prozedur vor euch habt.

Ihr müsst während eures Urlaubs ständig eure 7 Sachen zusammen suchen und seid direkt am Geschehen (NP).

Normalerweise kannst du an jedem CG dumpen und Wasser auffüllen ohne einen Anschluß zu haben. Das nimmt höchstens 15 Minuten in Anspruch. So schnell hat man nie ein Hotelzimmer ausgeräumt.

Persönlich nehmen wir meistens Campgrounds mit Wasser und Strom.
Titel: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Detritus am 03.10.2018, 21:01 Uhr
Wenn man nicht täglich stundenlang duscht sollte man schon mal ein paar Tage mit dem Tank auskommen.

Die Eingangsfrage war ja aber Mietwagen oder Camper - das hat ja weniger mit dem Wasser als mit der geplanten Tour zu tun.

Ich würde die Kombi Mietwagen / Motel aufgrund der vielen Vorteile immer einem Camper vorziehen.

Und wenn es dann unbedingt mal ein Zeltplatz in einem NP sein soll kann ich das dann immer noch mit einen Grundausstattung vom Walmart bewältigen.

Insofern solltet ihr vielleicht erst mal überlegen was für eine Tour ihr machen wollt und dann entscheiden ob es der Camper oder der Mietwagen wird bevor Du Dir den Kopf über Details wie den Wassertank zerbrichst.

EDIT:
Und ich wette ich habe das Hotelzimmer schneller geräumt als der Camper seinen Tank geleert hat... ;)
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Drummond am 03.10.2018, 21:04 Uhr
Wenn man nicht täglich stundenlang duscht sollte man schon mal ein paar Tage mit dem Tank auskommen.

Die Eingangsfrage war ja aber Mietwagen oder Camper - das hat ja weniger mit dem Wasser als mit der geplanten Tour zu tun.

Ich würde die Kombi Mietwagen / Motel aufgrund der vielen Vorteile immer einem Camper vorziehen.

Und wenn es dann unbedingt mal ein Zeltplatz in einem NP sein soll kann ich das dann immer noch mit einen Grundausstattung vom Walmart bewältigen.

Insofern solltet ihr vielleicht erst mal überlegen was für eine Tour ihr machen wollt und dann entscheiden ob es der Camper oder der Mietwagen wird bevor Du Dir den Kopf über Details wie den Wassertank zerbrichst.

Ja, ein Zelt hat z. B. den Vorteil das man einen SUV nicht erst ausräumen muss um zu Schlafen.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Wolfgang am 04.10.2018, 00:27 Uhr
Hi,

in welchem Monat bzw. in welchen Ferien soll die Reise denn stattfinden?

Bei 4 Personen und täglichem Duschen werdet ihr voraussichtlich alle 2 Tage eine Dumping Station aufsuchen müssen. Sollte aber kein Problem sein, denn diese sind auf fast jedem Campground zu finden.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Pegu am 04.10.2018, 07:16 Uhr
Hallo zusammen,

die Reise ist für den August geplant.

Den großen Vorteil den ich bei einem RV sehe, ist das nicht jeden Tag Koffertragen ansteht. Weiter bin ich was das Essen angeht unabhängig. Auch die Nähe zur Natur ist besser gegeben.

Was mir halt Sorge macht, ist die Tatsache das meine Frauen auf ein eigenes Klo und eigene Dusche bestehen. Kann man in den CGs in den Nationalparks auch dumpen und Frischwasser fassen? Und kann man im RV überhaupt vernünftig duschen?

Grüße

Pegu
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Pegu am 04.10.2018, 07:20 Uhr
@Detriuts:

Welche Vorteile siehst du bei den Motels/Hotels?

Grüße

Pegu
Titel: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Detritus am 04.10.2018, 08:02 Uhr
Mit dem Mietwagen bist Du flexibler, schneller und hast deutlich mehr Optionen. Mit dem RV kannst Du z.B. (fast) keine Gravelroads etc. fahren.

Ihr werdet in den Ferien also der Hochsaison unterwegs sein, d.h. Du musst so gut wie jeden Stellplatz vorbuchen und dann auch so fahren wie gebucht da man kurzfristig kaum vor Ort noch was bekommt (ein Motelzimmer bekommt man immer noch irgendwo ggf. etwas weiter weg und etwas teurer aber besser als ohne Stellplatz da zu stehen).

An den Trails in den NPs gibt es wenig(er) RV Parkplätze und in manche Straßen darf man mit dem RV gar nicht erst rein.

Für mich bzw. für +1 gehört es zum Urlaub nicht kochen zu müssen - in den USA hast Du immer mannigfaltige Möglichkeiten Essen zu gehen.

Fast alle Motels im Südwesten haben einen Pool (für die Kids nicht uninteressant) und viele Münzwaschmaschinen. Bei den CG ist das eher die Ausnahme.

Und was die Koffer angeht:
Meist steht das Auto 2 Meter vor der eigenen Zimmertür - also hält sich die Schlepperei doch sehr in Grenzen, da ist die Kurbelei an den RV Ständern zeitaufwändiger und anstrengender.

Und ja in einer RV Dusche wird man sauber und auf einem RV Klo kann man sein Geschäft verrichten - ein vollwertiger Ersatz ist das aber nicht.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Wolfgang am 04.10.2018, 08:43 Uhr
Hi,

ich habe es befürchtet, dass eure Reise in den Sommerferien stattfindet. Ich bin bekennender Wohnmobil Urlauber, aber bei der Hitze im Sommer würde ich nicht das WoMo vorziehen. Die Temperaturen sind auch nachts im Südwesten noch verdammt hoch (bei "normaler" Wetterlage) da braucht man eine Klimaanlage. Die hat zwar ein WoMo, aber die sind laut und ist es richtig heiß, schaffen einige Fahrzeuge die Kühlung nicht richtig. Zudem darfst du die Klimaanlage meist nur laufen lassen, wenn du Stromanschluss am Stellplatz hast, denn nachts ist der Betrieb eines Generators fast überall untersagt.

Die Sommerferien sind natürlich auch in den USA die Hauptreisezeit. Und gerade der Südwesten ist von Touris (einheimische und aus Übersee) überlaufen, daher würde ich, egal ob WoMo oder Mietwagen, jede Unterkunft vorbuchen. Das kann sonst absolut nervig werden oder mit viel Fahrerei verbunden sein, irgendwo noch ein Zimmer bzw. einen Stellplatz zu bekommen. Gerade bei Motels/Hotels kommt hinzu, dass dann auch schon mal Mondpreise für die Übernachtung verlangt werden. Auch wenn man mit Vorbuchungen in ein zeitliches Korsett gepresst ist, so ist es während der Hauptreisezeit ein viel entspannteres Reisen.

Duschen geht natürlich im WoMo, es ist aber alles zwei Nummern kleiner als in einem Hotel. Und achtet man nicht auf den Wasserverbrauch, steht man täglich an der Dumping Station.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: pegu am 04.10.2018, 13:29 Uhr
Hallo zusammen,

eine Frage zum Mietwagen:

Bei einem RV sitzen Mann und Frau abends draußen und genießen das Feuer und die Natur.

Was macht man bei einem Mietwagen abends? Ich möchte nicht, dass die Kinder immer Fernsehen ...

Grüße

Pegu
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Mig am 04.10.2018, 13:44 Uhr
schwimmen, draußen sitzen, essen gehen  :D

wir sind eingefleischte Mietwagenfahrer und achten immer sehr darauf, was für Möglichkeiten die Motels/Hotels/Cabins bieten - selbst grillen ist oft möglich
mit Kindern kann man prima Cabins buchen, z.B. am See
da es im Sommer ja lange hell am Abend ist, ist da vieles bis alles möglich
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: pegu am 04.10.2018, 15:48 Uhr
Hallo Mig,

das klingt ja echt interessant ...

... nur wie findet man solche Motels/Hotels?

Bei Motel denke ich immer automatisch an die Absteigen, die man aus dem Fernseher kennt ...

Grüße

Pegu
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Mig am 04.10.2018, 17:19 Uhr
ich finde tripadvisor da sehr hilfreich
vielleicht kannst Du ja mal Deine Ziele - sofern schon bekannt - posten; da wirst Du bestimmt Empfehlungen für Unterkünfte bekommen
z.B. im Bryce fand ich das Best Western sehr gut, hat auch nen netten Pool und gutes Frühstück
in Las Vegas haben viele Hotels tolle Pools;
am Grand Canyon haben wir mal eine Cabin gebucht, die direkt am Rim liegt
im Yosemite gibt es von Zelten über Zimmer und Cabins alles
Days Inn Motels gibt es auch als Days Inn and Suites, also mit viel Platz
usw. usw.

achja, ich mag übrigens sehr gerne Motels, weil Du meist direkt vor dem Zimmer parken kannst; ob ein Motel total abgeranzt oder wirklich sauber und in Ordnung ist, kann man oft bei den Bewertungen in diversen Portalen nachlesen
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Juergen703 am 04.10.2018, 18:21 Uhr
Zitat
z.B. im Bryce fand ich das Best Western sehr gut, hat auch nen netten Pool und gutes Frühstück

Das ist für mich die allerletzte Absteige.
Ist total überlaufen weil die meisten Busreisen dieses Motel anfahren.
Die Busfahrer laden ihre Gäste vor den Zimmern mit laufenden Motoren aus. Schön wenn man dann grad ein Zimmer unmittelbar daneben hat.

Im Restaurant um Essen zu gehen kann man in der Rushhour stundenlang warten.

Vor 30 Jahren ging es dort noch.

Ich weiß jetzt nicht wie es heute dort zugeht aber als wir letztes mal (2008) im Bryce Canyon genächtigt haben hatten wir hier https://www.nationalparkreservations.com/lodge/brycecanyon-bryce-canyon-lodge/rooms/eine Cabin. Liegt direkt im Bryce Canyon und man ist in kürzester Zeit am Rim um zum Sunrise oder Sunset Point zu gelangen. Und das zu Fuß.
Ist allerdings ein bisschen teurer. Aber wir haben keinen Cent bereut.

Dort kommt auch Womo Feeling auf weil der Campground auch in unmittelbarer Nähe liegt.

Dort wird auch Horseback Riding angeboten und man reitet in den Canyon hinein und nicht wie Rubys Inn außerhalb des Parks am Rim entlang.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Mig am 04.10.2018, 18:32 Uhr
hi Jürgen,
falls Du das Rubys Inn meinst, stimmt das vielleicht, auf das BW Bryce Canyon Grand trifft das aber garantiert nicht zu
eine Cabin direkt im Park hatten wir auch schon, ist aber finanziell eine ganz andere Hausnummer und mir ging es tatsächlich um den Pool  :D
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Juergen703 am 04.10.2018, 18:53 Uhr
Hi mig,

das hat aber schon was mal eben zum Sunset- oder zum Sunrise-Point hin zu laufen und nicht erst noch 15 Minuten mit dem Auto fahren zu müssen.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Drummond am 04.10.2018, 19:54 Uhr
Klar ist ja,
das besserer Komfort, Nähe zum Aussichtspunkt und yKinderfreundlichkeit den Preis treibt.
Es ist deshalb sinnvoll erst mal die möglichen Ziele festzumachen und dann die Ü.
 Auch kleine Orte sind für Kinder manchmal besser als größere.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Jack Black am 04.10.2018, 23:57 Uhr
hi Jürgen,
falls Du das Rubys Inn meinst, stimmt das vielleicht,

Auch nicht, wir waren im April nach vielen Jahren auch mal wieder im Rubys Inn, wir hatten ein wunderbares Zimmer direkt am See, 100m vom Hauptgebäude entfernt und absolut ruhig gelegen, tipp topp renoviertes Zimmer im Sonderangebot 2 Nächte a 89$ plus Tax, das wäre mir nicht annähernd die 320$(!!) wert, die für die Bryce Canyon Lodge pro Nacht verlangt wurden. In zwei Tagen über 400$ verpulvern, nur um 3 Minuten zu Fuss statt 9 Minuten mit Auto zum Sunrise Point zu kommen? Im Leben nicht.

Und was das Womo betrifft, mich nerven auf dem Flug schon die verkappten Telefonzellen mit der Minitoilette drin, aber das dann auch während des ganzen Urlaubs zu ertragen, ne, das kann ich nicht. Da kriege ich allenfalls noch Platzangst. Aber jeder wie er will...
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: McC am 05.10.2018, 08:54 Uhr
Im BW Bryce Canyon Grand war ich 2012... in meinem Hotel Ranking gab es eine 6/10.

Die Lodge bietet auch keine besseren Zimmer. Durchschnittlicher Motel-Standard wie alle Lodges, die direkt in Nationalparks liegen. Ergo ist das Preis-Leistung-Verhältnis ganz schlecht.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Wurzelsepp am 05.10.2018, 09:08 Uhr
Im BW Bryce Canyon Grand war ich 2012... in meinem Hotel Ranking gab es eine 6/10.

Die Lodge bietet auch keine besseren Zimmer. Durchschnittlicher Motel-Standard wie alle Lodges, die direkt in Nationalparks liegen. Ergo ist das Preis-Leistung-Verhältnis ganz schlecht.

Zur Leistung eines Motels gehören nicht nur die Zimmer, sondern auch die Lage, die in diesem Fall sehr nahe am Nationalpark bedeutet. Ergo ist das Preis-Leistungs-Verhältnis mindestens sehr brauchbar.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Drummond am 05.10.2018, 09:25 Uhr
Im BW Bryce Canyon Grand war ich 2012... in meinem Hotel Ranking gab es eine 6/10.

Die Lodge bietet auch keine besseren Zimmer. Durchschnittlicher Motel-Standard wie alle Lodges, die direkt in Nationalparks liegen. Ergo ist das Preis-Leistung-Verhältnis ganz schlecht.

Zur Leistung eines Motels gehören nicht nur die Zimmer, sondern auch die Lage, die in diesem Fall sehr nahe am Nationalpark bedeutet. Ergo ist das Preis-Leistungs-Verhältnis mindestens sehr brauchbar.

Jede Bewertung hängt davon ab welchen Standard man gewohnt ist .
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Wurzelsepp am 05.10.2018, 09:38 Uhr
Im BW Bryce Canyon Grand war ich 2012... in meinem Hotel Ranking gab es eine 6/10.

Die Lodge bietet auch keine besseren Zimmer. Durchschnittlicher Motel-Standard wie alle Lodges, die direkt in Nationalparks liegen. Ergo ist das Preis-Leistung-Verhältnis ganz schlecht.

Zur Leistung eines Motels gehören nicht nur die Zimmer, sondern auch die Lage, die in diesem Fall sehr nahe am Nationalpark bedeutet. Ergo ist das Preis-Leistungs-Verhältnis mindestens sehr brauchbar.

Jede Bewertung hängt davon ab welchen Standard man gewohnt ist .


Ja, genau, danke für die Übersetzung  :wink:
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Jack Black am 05.10.2018, 13:34 Uhr
Zur Leistung eines Motels gehören nicht nur die Zimmer, sondern auch die Lage, die in diesem Fall sehr nahe am Nationalpark bedeutet. Ergo ist das Preis-Leistungs-Verhältnis mindestens sehr brauchbar.

"Sehr nah am Nationalpark" ist aber Rubys Inn (von daher alleine auch schon wirklich mehr als brauchbares Preis-Leistungsverhältnis), die Bryce Canyon Lodge liegt zugegebenerweise sogar  DRIN im Nationalpark. Aber 700$ (inkl. Taxes) für zwei Nächte ist einfach nicht drin, egal wo die Lodge liegt. Insbesondere wo Rubys Inn ja schon wirklich gut liegt.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Drummond am 05.10.2018, 14:56 Uhr
Zur Leistung eines Motels gehören nicht nur die Zimmer, sondern auch die Lage, die in diesem Fall sehr nahe am Nationalpark bedeutet. Ergo ist das Preis-Leistungs-Verhältnis mindestens sehr brauchbar.


"Sehr nah am Nationalpark" ist aber Rubys Inn (von daher alleine auch schon wirklich mehr als brauchbares Preis-Leistungsverhältnis), die Bryce Canyon Lodge liegt zugegebenerweise sogar  DRIN im Nationalpark. Aber 700$ (inkl. Taxes) für zwei Nächte ist einfach nicht drin, egal wo die Lodge liegt. Insbesondere wo Rubys Inn ja schon wirklich gut liegt.

Na wenn ums Geld geht.
Was hindert daran im Urlaub mal, sagen wir um 4 oder 5.00 aufzustehen um
100 eu zu sparen.
Kann man z.B. am GC machen indem man in Williams nächtigt und trotzdem zum Sonnenaufgang da ist.
Gilt natürlich nur für arme Mäuse.
Aber der Sonnenaufgang ist es wert.
Übrigens, manche vergessen das der Flug 1. KLASSE genau so lange dauert wie Holzklasse. :lol:
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: McC am 05.10.2018, 15:30 Uhr
Übrigens, manche vergessen das der Flug 1. KLASSE genau so lange dauert wie Holzklasse. :lol:

Ja, zu vergleichen mit Holzpritsche und weiches Bett. Auf beiden kann man schlafen. Wie man sich nach 11 Stunden Flug fühlt, ist eine andere Frage.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Drummond am 05.10.2018, 15:48 Uhr
Übrigens, manche vergessen das der Flug 1. KLASSE genau so lange dauert wie Holzklasse. :lol:

Ja, zu vergleichen mit Holzpritsche und weiches Bett. Auf beiden kann man schlafen. Wie man sich nach 11 Stunden Flug fühlt, ist eine andere Frage.

Ich lebe noch, gut! :shock:
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Doreen & Andreas am 15.10.2018, 09:58 Uhr
Die Frage PKW/Motel VS Wohnmobil ist ja eigentlich eine Glaubensfrage, die jeder nach seinen persönlichen Vorlieben anders beantworten wird.
Ich persönlich würde bei Rundreisen mit Kindern IMMER das Wohnmobil bevorzugen, weil man meines Erachtens damit flexibler ist. Man sitzt nicht so eingeengt, hat immer alles griffbereit dabei, kann schnell mal für Snacks oder Getränke an den Kühlschrank, kann jederzeit Pausen machen, bei denen man sich auch mal hinlegen kann, schlechtes Wetter oder Wartezeitenkann man mit Kochen o.a. überbrücken...
Man übernachtet in der Natur im Hunderttausendsterne-Hotel, ist dadurch unter Umständen auch zum Sonnenunter- und Sonnenaufgang schnell an entsprechenden Fotolocations und kann abends gemütlich am Lagerfeuer sitzen und sein Steak selbst bruzzeln. Wer es ruhig mag, wählt einen staatlichen Campground, die meist ohne Strom und Wasser, dafür aber an den schönsten Plätzen sind und fast immer Picknicktisch und Grillstelle haben. Wer mehr Comfort bevorzugt, stellt sich auf einen deutlich teureren, privaten Campground, hat dort dafür Strom/Wasser/Abwasser/WLAN/WC/Dusche und oftmals auch einen Pool. Am besten kombiniert man die Stellplätze nach Angebot und Bedürfnissen.

Aber wie gesagt, der Auto/Motel-Fan findet sicher andere Vorteile, die er dem gegenüberstellt  :lol:

Das Wohnmobil ist natürlich teurer als ein Mietwagen und schluckt auch mehr. Dem gegenüber summieren sich gerade bei vier Personen auch die Kosten für Motel-Übernachtungen (oft braucht man zwei Zimmer) und Verpflegung schnell. Als Selbstversorger lebt man letzlich günstiger, als wenn man täglich ein oder zwei Restaurantbesuche auf dem Plan hat.

Vorausbuchen würde ich der Flexibilität wegen nur die Sites an den absoluten Highligts in den Nationalparks, denn die sind wirklich in der Ferienzeit sehr rar. Ansonsten kommt man eigentlich immer irgendwo unter, vorausgesetzt, man muß nicht jeden Abend Strom und Wasseranschluß haben.
Titel: Antw:Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 03.11.2018, 12:08 Uhr
Sehe ich auch so.
Leider sind möglicherweise die meisten hier Autofahrer mit Motel; zumindest habe ich das Gefühl wenn es um Tipps geht.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bobby Dan am 01.08.2020, 22:57 Uhr
Das Thema könnte wieder aktueller den je werden, oder?
Wenn die Urlaubsreisen in die USA wieder erlaubt werden, werden die Womos stärker gefragt sein? Hier soll es ja zZ so sein. Ich beschäftige mich jedenfalls schon ein klein bißchen damit. Vielleicht kommt in den nächsten 3 Jahren ein Impfstoff!?
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 02.08.2020, 11:42 Uhr
Es ist eine grundsätzliche Frage, die jeder selbst - leider oft abschließend - entscheidet.
Im Augenblick ist es wohl auch in Deutschland so, dass Ferienwohnungen den Hotels vorgezogen werden. Mal sehen, ob sich dies wieder dreht.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 02.08.2020, 12:34 Uhr
Da hat Partybombe total recht. Ein Womo-Urlaub und ein PKW-Urlaub sind zwei total verschiedene Reisen. Wir haben beides so oft gemacht, sind aber in den letzten Jahre nur noch mit dem Womo unterwegs.
Unterschiede sind: ein PKW-Urlaub kann sehr viel Stadt beinhalten, man kann gut Städte, Museen, Konzerte, etc. besuchen. Das geht mit dem Womo nicht, denn z.B. LA, SF, Seattle oder Chicago mit dem Womo ist der reinste Horror. Deshalb wird Womo-Urlaub notgedrungen sich mehr auf Nationalparks, State Parks etc. beschränken.

Was ich derzeit in einem amerikanischen Forum lese, scheint ganz USA "auf der Flucht" zu sein, natürlich im Womo. Die Campingplätze waren noch nie so früh ausgebucht wie heuer, fast alle fcfs-Plätze wurden auf Reservierung umgestellt, da diese total überfüllt waren. Die Amis fahren inzwischen sogar sehr lange Strecken, die sie normalerweise geflogen wären, lieber mit dem Womo. Vor Hotelübernachtungen scheinen alle Angst zu haben.

Ich bin ja gespannt, wie das in USA im nächsten Jahr aussieht (falls der Viruns Vergangenheit ist).

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 02.08.2020, 12:41 Uhr
Ich glaube es war vor Corona eine grundsätzliche Frage. Heute würden wohl viele Mietwagen Verfechter sich doch eher mit einem RV auseinander setzen. Zumindest bei einer Rundreise wo man jede Nacht woanders schläft. Eine Sorge weniger. Oder generell mit Camping. Nicht alle, aber wohl so einige.

RV´s sind in den USA ja eh extrem beliebt, wenn das auch noch zunimmt könnte das zu deutlichen Preissteigerungen in einer Zeit nach der Pandemie führen. Aktuell mietet übrigens San Francisco RV´s an, um Obdachlose Infizierte darin in Quarantäne zu stellen. Vielleicht wird man dieses Modell bald in allen größeren US Städten sehen. Zeigt einmal mehr wie weit wir derzeit von solchen Reisen entfernt sind, und wie weit die USA von einer zumindest gefühlten Kontrolle entfernt sind.

Ich würde nun auch eher zu einem Wohnmobil tendieren, allerdings war ich dem auch vorher nie abgeneigt. Am Ende war es bislang immer eine Frage des Preises und der Flexibilität. Natur oder Stadt oder Mix, mit RV geht vieles aber eben auch nicht alles.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Zeev am 03.08.2020, 13:58 Uhr

Ich war noch nicht in den Staaten und kann deshalb keine praktischen Infos beisteuern. Aber ich bin in meinem Leben schon sehr viele Fzg (einschl. WOMO) gefahren. Zusätzlich habe ich mich die letzte Zeit selber oft mit der Frage WOMO oder PKW auseinandergesetzt.
Wir sind letztlich beim PKW geblieben - aus folgenden Gründen:
- wir haben die Strecke welche man mit dem WOMO täglich zurücklegen kann/soll/will überschätzt
- wir unterschätzten den Spritverbrauch (Kosten)
- wir unterschätzten die "Grundausstattung" die man noch braucht bzw. bezahlen muss

Dies aber alles nur als zusätzliche Hinweise - ausserdem sollte man vielleicht schon mal im Leben vorher in einem größeren Fzg (Transporter etc) gesessen haben.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 03.08.2020, 14:32 Uhr

Ich war noch nicht in den Staaten und kann deshalb keine praktischen Infos beisteuern. Aber ich bin in meinem Leben schon sehr viele Fzg (einschl. WOMO) gefahren. Zusätzlich habe ich mich die letzte Zeit selber oft mit der Frage WOMO oder PKW auseinandergesetzt.
Wir sind letztlich beim PKW geblieben - aus folgenden Gründen:
- wir haben die Strecke welche man mit dem WOMO täglich zurücklegen kann/soll/will überschätzt
- wir unterschätzten den Spritverbrauch (Kosten)
- wir unterschätzten die "Grundausstattung" die man noch braucht bzw. bezahlen muss

Dies aber alles nur als zusätzliche Hinweise - ausserdem sollte man vielleicht schon mal im Leben vorher in einem größeren Fzg (Transporter etc) gesessen haben.


Mit dem RV ist man in Nordamerika kaum langsamer unterwegs, als mit dem PkW - wenn man sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Interstate hält. Außerdem ist ja Urlaub und man hat Zeit.
Die Ziele (NP und SP) sind z.B. im Südwesten nicht so weit auseinander.
Zu den Kosten könnte ich, wie sicherlich viele andere,  recht konkret Auskunft geben.

Die Wohnmobile sind in Nordamerika in der Regel vollständig (es gibt diverse Pakete) ausgestattet. Wenn man 1x gefahren einen Urlaub hinter sich hat, könnte man künftig ehr auf manches Geliehenes verzichten. Wir würden im Gegenteil eigentlich lieber die Sachen kostengünstig im Walmart besorgen, da man die teuer geliehenen Sachen wieder zurückgeben oder fehlendes teuer (im Vergleich zur Qualität)  bezahlen muss.  Das Einzige was wir von hier mitnehmen, ist unser leichter, als Decke verwendbarer Schlafsack (die Decken sind dort ehr Pferdedecken!), eigene Bettlaken und ein scharfes Messer. Im Walmart gibt es sogar Küchensets, die Campingstühle kosten weniger, als die Leihe usw.

Man sollte den entsprechenden Führerschein haben - ich weiß, das sehen einige hier anders. - was für Jüngere hier ein Problem darstellen kann. Das Fahren selbst ist eigentlich einfach, immer Automatik und genug Power, die Straßen sind breit, Einparken entfällt, auf dem CG ist ein Einweiser allerdings notwendig (finde ich).
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 03.08.2020, 15:17 Uhr
Partybombe, Du hast bei fast allem Recht. Aber ein paar Aussagen muss ich zurechtrücken:
Wir waren in den letzten Jahren jedes Jahr mindestens einmal für 4-5 Wochen, meistens sogar zweimal für je 4-5 Wochen mit dem Womo in USA/Canada unterwegs. In den letzten Jahren haben wir nie eine "Pferdedecke" bekommen. Im Gegenteil, meistens waren es sehr grosse leichte Zudecken. Ich muss allerdings sagen, dass wir nie bei CA gemietet haben, vielleicht gibts bei diesem Vermieter diese Decken noch?

Es stimmt, dass teilweise an der Ausstattung das Eine oder Andere fehlt. Deshalb ein guter Rat für alle Neulinge: der erste Weg nach Übernahme des Womo geht immer in einen one-dollar-shop (der mit dem grünen Logo). Dort bekommt man tatsachlich Alles für 1 Dollar. Sogar Besen, Töpfe, oder auch Lebensmittel, die im normalen Supermarkt 4-5 Dollar kosten.
Was wir aber immer von daheim mitnehmen, ist ein scharfes Messer und eine gute Pfanne (die im Womo sind leider meistens so verkratzt, dass man sie nicht mehr benutze kann).

Der entsprechende Führerschein ist kein Problem. Man kann jedes amerikanische Womo mit dem deutschen PKW-Führerschein fahren. Die Amerikaner kümmern sich nicht um die deutsche Gewichtsregulierung, in USA gelten die Bestimmungen der USA, nicht die von Deutschland.

Nachdem in einem amerikanischen Forum immer wieder geschrieben wird, ein Womo-Urlaub wäre teuerer als ein PKW-Urlaub habe ich einmal eine Aufrechnung erstellt. Zumindest in meinem Fall war der Womo-Urlaub leicht billiger (die Benzinpreise fallen ja in USA nicht so sehr ins Gewicht).

Nach mehr als 20 Womo-Reisen wage es jetzt mal, mich als Womo-Experten zu bezeichnen (ja lacht nur!!). Aber wer Tips haben will, kann sich gerne bei mir melden.

 

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 03.08.2020, 16:07 Uhr
Mit CA ist Cruise America gemeint, oder ?

Das sind doch dann die mit der fetten Beschriftung drauf. Das würde mich stören, auch wenn sicherlich viele Amis damit unterwegs sind.
Irgendwie ist das doch so ein Touri Stempel den man dann hat und das mag ich nicht.

Mietet ihr bei Roadbear oder wo genau miwunk ?

Ich glaube neben den Kosten spielt auch eine große Rolle ob man überhaupt ein Camping Typ ist oder nicht.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 03.08.2020, 16:25 Uhr
Also wir hatten in Vegas zuletzt sowohl bei Apollo (2017) ,wie bei Road Bear (2018)  jeweils  für uns zu raue Decken bekommen. Vielleicht sind wir auch dahingehend empfindlich - es geht nichts über den superleichten Daunenschlafsack, den wir als Decke nutzen können - empfindliche Haut oder aus Hygienegründen.  Bei Cruise America buchen wir nicht mehr seit bestimmt 15 Jahren.

Es stimmt, neben dem scharfen Messer ist auch eine Pfanne und der Korkenzieher/Dosenöffner in unseren Koffer bzw. (besser) Tasche.

Zu Beginn der RV-Urlaube vor 30 Jahren hatten wir eine Checkliste für die RV-Abfahrt erstellt (Stecker entfernen, Deckenlüftung schließen, Trittstufe (damals noch nicht automatisch!) usw.). Es ist sicherlich auch nicht schlecht, sich vorher in Deutschland auf deutsch den Unterweisungsfilm anzusehen. So etwas gab es damals noch nicht und die erste Einweisung in Texas in einer englischen Version war anstrengend. Danach kann mal auch gleich die Checkliste erstellen.

Wir finden, wie miwunk auch das der RV-Urlaub (für uns etwas) günstiger ist. Im Restaurant ist das Essen und vor allem  der Wein recht teuer; Fastfood ist auf Dauer nichts für uns. Wir grillen gerne und übernachten oft in oft noch immer günstigen National- oder Stadeparks und meiden KOA und Co. Außerdem gefallen uns die Motels nicht so besonders und es gibt leider selten B&B.

Zu der Führerscheinfrage werde ich miwunk nicht widersprechen, dazu wurde das Thema bereits zu oft strittig diskutiert. Ich würde jedem raten, eine Fahrerlaubnis für die entsprechende Gewichtsklasse zu besitzen. Es ist richtig, die amerikanischen Verleiher, aber auch die Polizei  kümmern sich (erst einmal) nicht um die deutschen Regeln, aber wer weiß, was nach einem richtig schweren Unfall passiert, wenn der Vermittler ausdrücklich auf die deutsche Fahrerlaubnis hingewiesen hat und dort auch was anderes steht. Ich möchte aber ausdrücklich nicht  eine Diskussion eröffnen, die sich im Übrigen ähnlich verhält, wie die Frage nach der Notwendigkeit eines  Internationalen Führerscheines.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 03.08.2020, 18:51 Uhr
Mit CA ist Cruise America gemeint, oder ?


Ja, genau die sind es. Und das ist die schlechteste Vermietfirma in USA (oder in Kanada die Schwestersfirma Cruise Canada).
Leider sind sie meistens auch die billigsten. Frage: weshalb???

Beide Firmen vermieten ihre Womos bis zu 7 Jahre, andere Vermieter höchstens 3-4 Jahre. Beide Firmen, (CA und CC) haben keine eigenen Werkstätten, sonder nutzen die jeweils örtlichen Betriebe, was man an der Qualität der Arbeiten sieht.
Beide Firmen haben fast keinen Kundendienst. Wenn man bei Problemen (die überall mal vorkommen können) bei denen anruft, dann heisst es: sucht Euch eine Werkstatt, die das behebt. Aber mach das mal als Tourist!!! Und dann steht man 2 oder 3 Tage in dieser Werkstatt, hat nichts von Urlaub, bekommt aber von CA und CC keinerlei Erstattung.
Die Beschwerden über diese Firmen sind seitenlang. Natürlich gibt es auch positive Erfahrungen. Aber mir wäre das Risiko eines versauten Urlaubs viel zu hoch. Dazu habe ich viel zu viel von dieser Firma gesehen und erlebt.

Wir mieten eigentlich bei allen Anbieter, je nach dem jeweiligen Übernahmeort und dem jeweilige Preis. Nur halt nicht bei diesen beiden Firmen. Wobei RoadBear, wann immer es preislich vergleichbar ist, in meinen Augen wirklich der beste Vermieter ist. Aber auch ElMonte ist nicht schlecht. Und in Kanada kommt für uns nur Fraserway infrage.

Genau wie Partybombe übernachten wir auch immer in NP oder SP, nie auf diesen privaten CG wie KOA. Die sind nur teuer, und wir brauchen wirklich keinen Pool oder Spielplatz. Ausserdem sind die Plätze im NP oder SP viel naturnäher und meistens auch viel grösser als auf privaten Plätzen. Und einen hook-up (Elektro- oder/und Wasseranschluss) brauchen wir auch nicht, wir haben ja alles im Womo.

Ach ja, noch ein Tip für Neulinge: nicht bei jedem Vermieter ist ein Campingtisch im Womo (vorher mal genau nachschauen). Aber es gibt im Handel faltbare Campingtische aus Alu für ca. 20 Euro, die man leicht im Koffer unterbringt. Und die sind sehr nütztlich, falls mal mal "boondocked", also wild übernachtet (auch da gibts tolle, erlaubte, Stellen).

(Also wenn ich das alles so schreibe, könnte ich am liebsten gleich wieder losfahren. Leider wird das wohl 2020 und auch 2021 nichts werden, wegen dem sch.......Virus)


Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Zeev am 03.08.2020, 20:08 Uhr

Mit dem RV ist man in Nordamerika kaum langsamer unterwegs, als mit dem PkW - wenn man sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Interstate hält. Außerdem ist ja Urlaub und man hat Zeit.

Hmm - im WOMO-Forum für USA ist man da ganz anderer Meinung. Hier rechnet man mit ca. 120 - 150 mi/day Durchschnitt und warnt jeden Beginner den Fehler zu machen und WOMO und Mietwagen gleichzusetzen. Und die Infos und Erklärungen dazu klangen für mich durchaus plausibel.

Zum Preis - ich wollte nur ausdrücken, dass man den angebotenen "Grundpreis" ziemlich verlockend halten kann. Wenn man dann natürlich die Pakete, Versicherungen, Sprit, Bereitstellungsgebühr, CG-Gebühren etc fairerweise dazurechnet, relativiert sich einiges.

Wie gesagt - in den Staaten war ich noch nicht mit dem WOMO unterwegs; für uns wirds das erste mal ein Mietwagen sein. Was später kommt, werden wir sehen
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 03.08.2020, 21:03 Uhr
Also ich habe schon öfter unsere Mietwagen Roadtrips mit einer fiktiven RV Kalkulation verglichen. Rein aus Interesse. RV war am Ende nie billiger, allerdings auch nicht dramatisch teurer.

Wir haben noch nie eine reine Nationalpark Tour gemacht, sondern immer die übliche Mischung. In Zukunft werden wir uns aber erstmal fast ausschließlich in den USA auf die Parks konzentrieren, und dafür halte ich RV's für das perfekte Reisemittel. Bin darin zwar Neuling aber irgendwie gehört das einfach dazu. Freu mich drauf.

Florida bleibt allerdings Convertible Pflichtzone  :D
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 04.08.2020, 11:29 Uhr
Nach unseren Erfahrungen steht Apollo mit dem RV-Aufbau von Winnebago an erster Stelle, gefolgt von Roadbear, die jedoch wohl in den letzten Jahren etwas nachgelassen haben, dann folgt El Monte. CA würden wir nicht (mehr) buchen, da die RV zu alt sind. Die genannten Anbieter bieten eine gewisse Sicherheit für das angelegte Geld - bei diesen Drei kannst du nicht soviel falsch machen. Pech kann man allerdings immer mal haben: 2015 bei Roadbear hatte eine Neufahrzeug (das nur die Überfahrt hinter sich hatte und natürlich nicht als Campfahrzeug getestet wurde) 5 Einsätze eines Mechanikers am Aufbau (u.a. Kühlschrank, Schläuche, Batterieaufladung).
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 04.08.2020, 11:44 Uhr

Mit dem RV ist man in Nordamerika kaum langsamer unterwegs, als mit dem PkW - wenn man sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Interstate hält. Außerdem ist ja Urlaub und man hat Zeit.

Hmm - im WOMO-Forum für USA ist man da ganz anderer Meinung. Hier rechnet man mit ca. 120 - 150 mi/day Durchschnitt und warnt jeden Beginner den Fehler zu machen und WOMO und Mietwagen gleichzusetzen. Und die Infos und Erklärungen dazu klangen für mich durchaus plausibel.
......

Das ist für mich kein Widerspruch.
Wir fahren im Durchschnitt auf den gesamten Leihzeitraum  (!) gerechnet auch etwa 100 mi täglich. Da wir oft 2 bis 3 Nächte verweilen, fahren wir (selten) auch mal 300m Überfahrt, oft jedoch bleibt das RV (z.B. am NP) stehen, da es Busse gibt (Grand Canyon, Bryce) oder es gibt nur eine kurze Anfahrt innerhalb des Gebietes.
Ich meinte, dass man mit dem RV ähnlich schnell voran kommt.
Bei Urlauben mit stets weiten Überlandfahrten oder zu vielen Großstädten würde auch ich das Auto vorziehen. Ständig hunderte  Meilen würde ich mit dem bequemen Auto absolvieren. Bei einer Leihzeit von 30 Tagen würde ich 3000 oder 3500mi mit dem RV, jedoch 6000mi mit dem Auto fahren.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Zeev am 04.08.2020, 13:18 Uhr

Ah okay - sorry; dann habe ich das falsch aufgefasst.
Natürlich sollte man das Fzg schon passend zur Art der Reise und der Ziele nehmen
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 04.08.2020, 14:30 Uhr
Man hilft doch gerne - gerade da es hier im Forum wenige RV-Reisende gibt. :welcome:
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 04.08.2020, 15:42 Uhr
Nach unseren Erfahrungen steht Apollo mit dem RV-Aufbau von Winnebago an erster Stelle,

Normalerweise schon, zumindest haben wir das auch immer so gedacht. Nur dann kam unsere Anmietung im Herbst 2018 in Seattle, und das war die totale Katastrophe. Nicht nur, dass das Personal unwahrscheinlich unfreundlich war, die waren anscheinend von jedem Kunden gestresst. Sie hatten auch keine Ahnung von einem Womo, letztendlich hat mein Mann DENEN erklärt, wie die Sachen funkionieren. Tja, und dann war letztendlich erst das DRITTE angeschaute Womo in Ordnung. Die ersten beiden waren nicht zu brauchen (Wasserleitung kaputt, Dump-Anschluss nicht zu verschliessen!!!).
Und die Rückgabe verlief dann ebenso chaotisch, da dasselbe Personal wiederum keine Ahnung hatte.

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 04.08.2020, 19:33 Uhr
Ich gebe dir recht, miwunk, dass man das Ganze eh nicht pauschal sagen kann, gerade bei der Freundlichkeit  - vielleicht gibt es auch Topfahrzeuge bei CA. Wir hatten ja auch mal großes Pech mit Roadbear - das Fahrzeug war ganz neu, keine 2000 mi, aber das war genau das Problem: nichts war in der Praxis getestet.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bobby Dan am 04.08.2020, 20:42 Uhr
Würde gerne in D mal ein Fahrzeug mieten und so meinen ersten Testversuch starten. Im Kopf habe ich dabei ein kleines Fahrzeug, so dass ich in Städten auch mal ein Parkhaus benutzen kann.
Welche Fahrzeuge kommen da Eurer Meinung nach in Frage? Das typische Womo nicht. Ein Tramsporter z.B. VW Beach Ocean ist wohl auch schon zu hoch.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Zeev am 04.08.2020, 21:19 Uhr

Ich würde eher sehen, dass man vorher mal Automatik gefahren ist - das halte ich für wichtiger. Ausserdem kann es nicht schaden, sich ein paar verschiedene Verkehrsregeln anzuschauen. Das oft verpönte YouTube hat hier ein paar sehr brauchbare Videos.
Hier - diesen netten Herren fand ich mit all seinen Infos ganz brauchbar.
https://www.youtube.com/watch?v=PR9Ba-ugvfs&list=PLf2MBD3K-S2uPVdRvnrDwW2cmI1fjryaw&index=11 (https://www.youtube.com/watch?v=PR9Ba-ugvfs&list=PLf2MBD3K-S2uPVdRvnrDwW2cmI1fjryaw&index=11)
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 04.08.2020, 21:55 Uhr
Bobby, eine Womo-Reise in Deutschland und eine Womo-Reise in USA kannst Du nicht miteinander vergleichen. Schon die Technik der Camper (z.B. Trinkwasser einfüllen und Schmutzwasser, Toilette entsorgen) ist total unterschiedlich. Auch sind die Stellplätze auf Campingplätzen in Europe wesentlich enger und längst nicht so schn wie in USA.
Und wenn Du nur einen kleinen Van mieten willst, dann hast Du schon überhaupt keinen Vergleich.

Partybombe: natürlich gibts überall mal Probleme. Aber wir lieben gerade diese "Überführungs-Fahrten" von neuen Womos ab Werk. Erst heuer im Mörz waren wir wieder auf einer solchen Tour unterwegs, vom Werk nahe Chicago nach LA. Leider mussten wir diese Tour dann wegen Corona schneller beenden als geplant.
Wir haben schon öfter solche Touren gemacht und hatten, zum Glück, noch nie Probleme. Und eigentlich sollte man, wenn man ein solches Womo zurückgibt, dem Vermieter auch genau sagen, ob und was da nicht in Ordnung ist. Das hat wahrscheinlich der Vormieter (Überführer) von Eurem Womo nicht gemacht.

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 04.08.2020, 22:03 Uhr
Die Experten mögen mich wenn ich falsch liege korrigieren, aber ich behaupte mal das wenn man in Deutschland problemlos einen Sprinter fahren kann, man mit einem RV in den USA keine Probleme haben wird. Automatik Erfahrungen vorausgesetzt. RV schwankt vll. etwas mehr.

Parkhäuser würde ich allerdings damit meiden, da es in den USA durchaus mal unterschiedlich hohe T-Träger an der Decke geben kann. Sowas fällt mir immer sofort auf weil mir das hierzulande mal zum Verhängnis wurde. Egal was draußen als Maximalhöhe steht, immer schön Augen auf oder am besten meiden wenn möglich.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 04.08.2020, 22:22 Uhr
Wenn man vor allem zu Beginn sich langsam an das Fahrverhalten herantastet (ein so großes RV ist natürlich deutlich windempfindlicher, als ein deutscher Kleinwagen, dabei schnelle, ruckartige Spurwechsel meidet), also alles ruhig angeht, gibt es ehr wenig Probleme. Die Straßen sind breit, es gibt weniger Verkehr auf dem Land, es geht oft sehr lange einfach gerade aus. Supermärkte und Campgrounds haben Vorsorge für die großen Fahrzeuge getroffen, denn bekanntlich dort ist alles ein bis zwei Nummern größer. LA, Frisco, NY oder andere Innenstädte natürlich meiden.
Das Wissen, besser noch eine gewisse Erfahrung mit Automatikfahrzeugen (ohne Kupplung! :)) hilft natürlich, ebenso wie eine kleine Runde auf dem Vermieterplatz zum warm werden.
Die Höhe ist selten ein Problem, man sollte sie natürlich im Auge behalten - Pflicht ist dies auf dem Campground.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: motorradsilke am 05.08.2020, 03:28 Uhr
Ich habe zwar keine Erfahrung mit WoMos in den USA,  aber das mit der Automatik kann ich nicht nachempfinden. Was ist denn daran gewöhnungsbedürftig?  Wer Schaltwagen fahren kann, kann doch erst recht Automatik fahren, im Gegenteil, es ist doch wesentlich einfacher.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 05.08.2020, 10:11 Uhr
Ich habe zwar keine Erfahrung mit WoMos in den USA,  aber das mit der Automatik kann ich nicht nachempfinden. Was ist denn daran gewöhnungsbedürftig?  Wer Schaltwagen fahren kann, kann doch erst recht Automatik fahren, im Gegenteil, es ist doch wesentlich einfacher.
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: motorradsilke am 05.08.2020, 10:20 Uhr


Ich habe zwar keine Erfahrung mit WoMos in den USA,  aber das mit der Automatik kann ich nicht nachempfinden. Was ist denn daran gewöhnungsbedürftig?  Wer Schaltwagen fahren kann, kann doch erst recht Automatik fahren, im Gegenteil, es ist doch wesentlich einfacher.
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

Das werde ich auch nie verstehen, wie Einem das passieren kann. Ich fahre hier in Deutschland auch Automatik, und bin vorher Schalter gefahren. Aber das ist mir nie passiert. Die Bremse ist doch nicht annährend an der Stelle, wo sich sonst die Kupplung befindet. Notfalls tritt man dort ins Leere, was aber keine Folgen hat.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Zeev am 05.08.2020, 10:54 Uhr

Das passiert beim Wechsel von Schalter auf Automatik sehr vielen.
Das Bremspedal ist bei vielen Automatkfahrzeugen breiter und wenn reflexartig der linke Fuss nach vor schiesst, erwischt man oft das Bremspedal.
Ob man das versteht ist dabei vollkommen wumpe - ich verstehe auch nicht, wie man sich echauffieren kann, weil man etwas "nicht verstehen" :D
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: motorradsilke am 05.08.2020, 13:01 Uhr
Es echauffiert sich dich Niemand, ich habe lediglich festgestellt, dass ich es nicht nachvollziehen kann. Mir passiert es eher anders herum, ich würge einen Schaltwagen grundsätzlich erst mal ab, ehe ich wieder verinnerlicht habe, dass ich kuppeln muss.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Jack Black am 05.08.2020, 13:31 Uhr
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

+1!!!!

P.S.: Wollte nur meine Zustimmung mitteilen und mich nochmal herzlich bedanken, dass Du mir in den Hintern getreten hast und mich nochmal aufgescheucht hast, einen zweiten Anlauf bei Advanzia in Sachen Chargeback zu starten. Ich habe heute morgen den kompletten Ticketpreis auf mein KK Konto gutgeschrieben bekommen! Die Schreiben meines Anwalts aus dem Streit mit Condor wurden als Beweis anerkannt. Tschö Gutschein!
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 05.08.2020, 14:15 Uhr
Das Fahren ist nicht das Problem, Viele wollen jedoch während der Fahrt - aus alter Gewohnheit - in den nächste Gang schalten und treten dann, statt auf die nicht vorhandene Kupplung, voll auf die Bremse. Passiert den meisten gerade nach dem Anfahren und führt dann zu einer Vollbremsung.

+1!!!!

P.S.: Wollte nur meine Zustimmung mitteilen und mich nochmal herzlich bedanken, dass Du mir in den Hintern getreten hast und mich nochmal aufgescheucht hast, einen zweiten Anlauf bei Advanzia in Sachen Chargeback zu starten. Ich habe heute morgen den kompletten Ticketpreis auf mein KK Konto gutgeschrieben bekommen! Die Schreiben meines Anwalts aus dem Streit mit Condor wurden als Beweis anerkannt. Tschö Gutschein!

 :dankeschoen: für dein Lob und Dank!
Gern geschehen!
Ja, es stimmt, ich kann recht hartnäckig sein, wenn ich mir sicher bin - und in solchem juristischen Verwaltungskram mache ich mich in der Regel so richtig schlau oder behaupte nichts.  Außerdem habe ich ja diverse Erfahrungen diesbezüglich.
Wir sind doch dazu da, uns gegenseitig zu helfen. Wir sind nicht da, um uns gegenseitig nieder zu machen.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Jack Black am 05.08.2020, 18:11 Uhr
Ja, es stimmt, ich kann recht hartnäckig sein

Ist doch aber gut so, ich bin ja bekannternaßen auch so. Aber ich kann auch einsehen, wenn jemand anderes eine fundierte Erfahrung hat. Das ist nicht das gleiche, als wenn man sich gegenseitig von einer "Meinung" überzeugen will (was nie gelingen wird, aber auch das finde ich nicht schlimm, wenn man damit umzugehen weiß). Ich habe jedenfalls Deiner Darstellung geglaubt und die für mich offensichtlich richtigen Maßnahmen getroffen (wobei ich es ja wirklich besonders schwer hatte, weil ich es sowieso schon versucht hatte UND auch noch mit Anwalt vorgegangen war - aber eben nicht im Verbund. Diese Chance wollte ich wenigstens auch noch nutzen - und siehe da, das Wunder geschieht). Es gibt noch einen minimalen Haken, Advanzia beruft sich darauf, im Falle dass ich Mist erzählt hätte, den Betrag doch wieder einzuziehen. Aber ich denke, auch das ist ein Standardschreiben und genau genommen habe ich selbst fast gar nichts erzählt, ich habe einfach den Dialog zwischen meinem Anwalt und Condor durchgereicht. Dieser Dialog hat mich auch über 400,-€ gekostet (und sind leider wirklich verloren), aber wenigstens habe ich die Tickets erstattet bekommen, das war 10 mal so viel. Alles gut, ich bin zufrieden und jetzt kann ich in Ruhe daran gehen, auch noch den Schadensersartz für die verspätete Mitteilung einzufordern. Ich glaube, ich nehme da einfach flightrights oder so, die bekommen zwar einen Drittel der Summe, aber bleibt immer noch mehr als nichts und dafür gehe ich kein Risiko ein. Auch davon werde ich berichten, wie versprochen.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 05.08.2020, 19:33 Uhr
Ja, es stimmt, ich kann recht hartnäckig sein

Ist doch aber gut so, ich bin ja bekannternaßen auch so. Aber ich kann auch einsehen, wenn jemand anderes eine fundierte Erfahrung hat. Das ist nicht das gleiche, als wenn man sich gegenseitig von einer "Meinung" überzeugen will (was nie gelingen wird, aber auch das finde ich nicht schlimm, wenn man damit umzugehen weiß). Ich habe jedenfalls Deiner Darstellung geglaubt und die für mich offensichtlich richtigen Maßnahmen getroffen (wobei ich es ja wirklich besonders schwer hatte, weil ich es sowieso schon versucht hatte UND auch noch mit Anwalt vorgegangen war - aber eben nicht im Verbund. Diese Chance wollte ich wenigstens auch noch nutzen - und siehe da, das Wunder geschieht). Es gibt noch einen minimalen Haken, Advanzia beruft sich darauf, im Falle dass ich Mist erzählt hätte, den Betrag doch wieder einzuziehen. Aber ich denke, auch das ist ein Standardschreiben und genau genommen habe ich selbst fast gar nichts erzählt, ich habe einfach den Dialog zwischen meinem Anwalt und Condor durchgereicht. Dieser Dialog hat mich auch über 400,-€ gekostet (und sind leider wirklich verloren), aber wenigstens habe ich die Tickets erstattet bekommen, das war 10 mal so viel. Alles gut, ich bin zufrieden und jetzt kann ich in Ruhe daran gehen, auch noch den Schadensersartz für die verspätete Mitteilung einzufordern. Ich glaube, ich nehme da einfach flightrights oder so, die bekommen zwar einen Drittel der Summe, aber bleibt immer noch mehr als nichts und dafür gehe ich kein Risiko ein. Auch davon werde ich berichten, wie versprochen.

Es ist erstens richtig, dass die KK-Bank standardmäßig unter Vorbehalt rückerstattet. Hintergrund ist, dass der Antrag ja auf unwahren oder gar gefälschten Angaben beruhen könnte und die Bank dies nicht so konkret erkennen konnte. Die Gegenbank kann also theoretisch der Rückerstattung widersprechen. Dies ist bei mir allerdings noch nie vorgekommen: ich mache natürlich nur wahre Angaben, die ich auch dokumentiert habe. Falls die Gegenbank bzw. Geschäftspartner jedoch widersprechen würde, beginge ich sofort den (längeren) Klageweg. Das Chargeback ist gut geeignet für eindeutige Fälle und Konkurse.
Zweitens würde ich den Klageweg nur als weitergehende Stufe betreten, da er zu lange dauert und nur gegrenzt vor Konkurs oder Insolvenz schützt. Einen Anwalt würde ICH nur zur Nervenschonung einschalten, da fast kein Anwalt das Verfahren kennt, was mich wieder viel Zeit kosten würde.

Also Changeback oder Schlichtungsverfahren (möglichst nicht parallel) und bei Misserfolg und möglichst Rechtsschutzversicherung erst dann Anwalt und Klage. Dieses Vorgehen kann viel Gekd sparen. Rechtedurchsetzer wie flightright wollen auch nur einen Teil des Kuchens, daher auch das nur als Klagealternative.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bobby Dan am 05.08.2020, 22:05 Uhr
Automatik PKW bin ich seit vielen Jahren in den USA gefahren. Da mache ich mir kaum Gedanken. Ich werde trotzdem in D mit meinen ersten Versuchen starten, bevor ich es in den USA umsetzen möchte. Ich suche daher zZ eine Lösung, welches Fahrzeug es werden soll und wo ich es überhaupt mieten kann. Für mich zählen Städte zum MUß Urlaub, d.h. es muss auch parken in einem Parkhaus möglich sein. Ich möchte Urlaubs bzw Freizeit nicht mit blöder Parkplatz suche vertrödeln.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 05.08.2020, 22:18 Uhr
Bobby, also wenn bei Dir Städte unbedingt zum Urlaub gehören, dann kann (oder muss) ich Dir ganz dringend von einer Womo-Miete in USA abraten. Das funktioniert nicht. Es geht nicht nur um Parkplätze (die sind in USA gross genug), aber stell Dir nur mal vor, Du fährst auf einem Freeway durch LA mit 5 Spuren in einer Richtung, wirst von rechts und links überholt (das ist in USA erlaubt) hast aber keinen Blick, wer gerade rechts an Dir vorbeifahren will, obwohl Du rechts abbiegen musst!!!!
Oder durch SF, wo die Strassen teilweise so eng und steil sind, dass Du schon mit einem normalen PKW Probleme beim Anfahren hast.
Wenn Du sowas vor hast, dann bleibt nur, einen Campingplatz ausserhalb zu suchen und mit Mietwagen oder Taxi in die Stadt zu fahren.


Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 06.08.2020, 08:44 Uhr
Für Abenteuerlustige gibt es doch diese Mini RV's bzw. Vans. Wenn du schon öfter in den USA warst hast du die von Jucy sicher mal gesehen, schwer zu übersehen. Damit wäre alles möglich wenn man sowas mag.

https://www.jucyusa.com/our-vehicles/jucy-mini-rv-rental/

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 06.08.2020, 08:59 Uhr
Ja, das wäre eine Möglichkeit. Nur sind diese genau so teuer wie ein "ausgewachsenes" Wohnmobil, aber Du hast keinerlei Komfort. Kochen geht nur ausserhalb, was machst Du wenns regnet? Es gibt keine Dusche und Toilette. Aber Du musst genauso wie ein grosses Wohnmobil Deinen Stellplatz auf dem Campingplatz reservieren. Abends musst Du immer das Auto umräumen um das Bett aufzubauen.

Ein Vorteil natürlich: man kann leichter in Städte fahren.

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 06.08.2020, 10:13 Uhr
Vor- und Nachteile liegen auf der Hand. Jeder hat ja zudem individuelle Ansprüche. Wenn es regnet fährt man halt in eine Mall, ein Museum, Walmart oder in ein Café. Ich bin großer Fan vom Mercedes Marco Polo, da hast du sogar ein wenig Komfort. Der kostet allerdings auch ne hübsche Stange Geld. Weiß nicht ob man sowas in den USA auch mieten kann.

Wer maximal flexibel unterwegs sein möchte muss kreativ werden. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Für manche dürfte so ein Jucymobil ne gute Lösung sein. Hängt wohl auch vom Alter, den finanziellen Möglichkeiten und den eigenen Ansprüchen ab. Für mich wäre das in den USA auch nichts, bin aber auch kein ganz junger Hüpfer mehr.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 06.08.2020, 10:22 Uhr
Bandito, Du hast ja Recht. Trotzdem ein paar "Aber":
Klar kannst Du, wenn es regnet, in eine Mall gehen. Aber was machst Du abends auf dem Campingplatz? Wenn Du noch dazu kochen wolltest? Dann wirds im Jucy ungemütlich. Natürlich können junge Leute das eher abhaben.
Was aber die Preise betrifft, da macht der Jucy fast keinen Unterschied, Also eine Lösung zum Geld-sparen ist das jedenfalls nicht.
Wer billig einen Camping-Trip machen will, der mietet besser einen PKW und campt mit dem Zelt. Oder mietet einen PKW in dem man auch schlafen kann (da gibts auch extra Foren mit Vorschlägen dafür). Allerdings muss man in beiden Fällen für die Nacht auf einen Campingplatz.

Einen Mercedes wirst Du in USA nicht mieten können. Ich hab allerdings auch noch nie danach geschaut, aber Mercedes ist in USA viel zu teuer. Abgesehen davon gilt auch bei Van-Miete: man mietet eine Klasse, nicht eine Marke.

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 06.08.2020, 10:43 Uhr
Der Marco Polo ist ja ähnlich dem VW California. Genau diese Klasse meine ich.

Ansonsten bin ich ja wie gesagt kein Experte auf dem Gebiet, dachte bislang immer das Campgrounds nach PKW, RV usw. unterscheiden was die Preise betrifft und daher so ein Jucymobil vielleicht auf Dauer günstiger wäre. Geringerer Spritverbrauch dürfte klar sein. In Städten muss man mit einem RV außerhalb parken und die Öffis nutzen, kostet auch Geld. Naja grundsätzlich bin ich bei dir, wollte nur eine Alternativlösung vorschlagen.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 06.08.2020, 10:53 Uhr
Wer in die Stadt mit den Wohnmobil möchte oder muss, sollte auf einem Campground etwas außerhalb übernachten und dann mit dem Bus reinfahren. Eine Alternative wäre natürlich zu zelten, dann ist das Fahrzeug handlicher. Mit dem RV ins Parkhaus halte ich für nahezu unmöglich und auch viel zu teuer.
Wie aber hier bereits angeführt sind manche Städte (LA,SF,NY) mit dem RV schon etwas schwierig im Zentrum
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: miwunk am 06.08.2020, 11:02 Uhr
Bandito: die Campgrounds unterscheiden zwischen RV und Zelt-Plätzen. Ein Campervan, egal welche Grösse, muss auf einen RV-Platz, ein PKW steht auf einer Seite für Zelte. Allerdings gibt es auch CG die da überhaupt nicht unterscheiden.

Partybombe: stimmt, ein Parkhaus für den RV wirds kaum geben, der ist viel zu hoch. Wobei ich sagen muss, dass ich nie danach geschaut habe  :D

Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 06.08.2020, 12:02 Uhr
.....Für mich zählen Städte zum MUß Urlaub, d.h. es muss auch parken in einem Parkhaus möglich sein. Ich möchte Urlaubs bzw Freizeit nicht mit blöder Parkplatz suche vertrödeln.
Damit scheidet ein RV wohl grundsätzlich aus.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Tashville am 06.08.2020, 16:50 Uhr
Ein paar langjährige Erfahrungen kann ich zu den aktuellen Diskussionen hier auch besteuern:

Was die Sache mit der Automatikschaltung als Schaltwagefahrer angeht, das ist halb so wild. In die "Kuppeln wollen"-Falle bin ich zwar auch schon gelaufen, aber dann nur direkt bei der Übernahme beim Ausparken auf dem Gelände des Verleihers. Also bei unterhalb Schrittgeschwindigkeit. Wer Automatik erstmals mit einem RV fährt, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit die selbe Erfahrung machen, sich dabei deutlich mehr erschrecken (und evtl. einmal die gerade eingeräumte Ausstattung durcheinander würfeln), bekommt aber schon mal einen guten Eindruck, wie stark sich das Wohnmobil aufschaukelt.

Wer das erste mal mit einem RV unterwegs ist, aber schon Transporter gefahren ist: Das Fahrzeug ist zu beiden Seiten deutlich breiter als ein Transporter, fährt sich allerdings wie einer. Also Vorsicht vor den Kronen von Straßenbäumen, Hecken und Pollern. Beachte, der Selbstbehalt der Vollkasko ist schmerzhaft hoch...

Mit dem Womo in einer Großstadt einen legalen Parkplatz zu finden ist beinahe unmöglich. Die Deckenhöhe von Parkhäusern ist fast immer viel zu niedrig. Die Straßen sind in manchen Städten sehr eng, für Städtetouren empfehle ich auch einen PKW, oder Womo auf dem Campground stehen lassen und mit Taxi, Uber/Lyft oder (wo vorhanden) Öffis reinfahren.

Ein Womo kann auch zum Problem werden, wenn man Strecken fahren will, die für größere Fahrzeuge ungeeignet oder unzulässig sind. Oder Orte, wo diese generell nicht erlaubt sind (manche Stateparks) bzw. nicht geparkt werden können oder dürfen. Yellowstone haben wir z.B. als PKW-Tour gemacht, und das war eine gute Entscheidung.

Mit dem Womo auf mehrspurigen Straßen: das ist in der Tat eine interessante Sache. Spiegel müssen korrekt eingestellt sein, und frühzeitig den von hinten kommenden Verkehr beobachten. Wenn frei ist, gemächlich die Spur wechseln, damit evtl. übersehene Verkehrsteilnehmer eine Chance haben auszuweichen. Eine größere Gefahr sind Vollidioten, die vor einem über mehrere Spuren wechseln und einen dabei schneiden (das ist eine eher neue kalifornische Unsitte). So ein vollgepacktes Wohnmobil hat einen erschreckend langen Bremsweg.

Länge von Tagesetappen von Wohnmobilreisen: das ist individuell sehr unterschiedlich. Im Westen liebe ich die langen Strecken, ich kann von der Landschaft gar nicht genug bekommen. Wobei wir üblicherweise jeweils abwechselnd ein Tag fahren, ein oder anderthalb Tage den jeweiligen Ort erkunden planen. Die längste Etappe letztes Jahr war übrigens die US-50 ("America's Lonliest Highway") von Carson City bis zum Great Basin National Park, das sind fast 400 Meilen. Absichtlich, bewusst so geplant. Es gibt entlang der Strecke einiges zu entdecken das nicht viel Zeit braucht, von Petroglyphen über ehemalige Pony Express-Stationen bis hin zum Opernhaus in Eureka. Das Eisenbahnmuseum in Ely haben wir dann leider nicht mehr geschafft, aber es muss ja auch was übrig bleiben fürs nächste Mal wenn wir in der Ecke sind. Für Einsteiger ist eine solch lange Etappe aber eher nicht zu empfehlen. Nur wenn man die jeweilige Region kennt lässt sich abschätzen, ob das überhaupt machbar und interessant ist.

Aus meiner Sicht sollte man für eine RV-Tour die Bereitschaft mitbringen, alle Planung spontan über den Haufen zu werfen, wenn irgendwas nicht so funktioniert wie man sich das vorstellt. Manche Campgrounds muss man leider mit großem Vorlauf reservieren, das braucht dann evtl. etwas Geschick wenn man umplanen muss.

Und was bin ich froh, dass wir für dieses Jahr nur eine kurze Tour durch Upstate New York mit dem PKW geplant hatten... Das ist kaum Planungsaufwand und lässt sich nächstes oder übernächstes Jahr auch machen.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bandito1011 am 08.08.2020, 11:52 Uhr
Danke für den sehr informativen Beitrag ! Sehr hilfreich für jeden RV Neuling oder Leute wie mich, die es noch werden wollen.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Bobby Dan am 19.08.2020, 22:10 Uhr
.....Für mich zählen Städte zum MUß Urlaub, d.h. es muss auch parken in einem Parkhaus möglich sein. Ich möchte Urlaubs bzw Freizeit nicht mit blöder Parkplatz suche vertrödeln.
Damit scheidet ein RV wohl grundsätzlich aus.

Richtig. Aber mit dem Link f.d. Mini Vans und Euren Infos habt ihr mir schon sehr geholfen. Ich kombiniere Natur und Städte. Bin von beiden begeistert.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: partybombe am 20.08.2020, 10:38 Uhr
.....Für mich zählen Städte zum MUß Urlaub, d.h. es muss auch parken in einem Parkhaus möglich sein. Ich möchte Urlaubs bzw Freizeit nicht mit blöder Parkplatz suche vertrödeln.
Damit scheidet ein RV wohl grundsätzlich aus.


Richtig. Aber mit dem Link f.d. Mini Vans und Euren Infos habt ihr mir schon sehr geholfen. Ich kombiniere Natur und Städte. Bin von beiden begeistert.

Das freut uns, wir helfen gerne
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: ReiseBlogger am 07.09.2020, 11:16 Uhr
Hey,

noch eine Frage zu Mietwagen oder Wohnmobil.
Hat einer von euch Erfahrungen mit dem Reisen mit Kindern in einem Wohnmobil? Wir würden in den nächsten Wochen gerne eine solche Reise antreten und wäre noch um ein paar Tipps dankbar. Kinder sind 8 und 12. Danke für eure Hilfe.

Liebe Grüße
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: carovette am 07.09.2020, 11:28 Uhr
Hey,

noch eine Frage zu Mietwagen oder Wohnmobil.
Hat einer von euch Erfahrungen mit dem Reisen mit Kindern in einem Wohnmobil? Wir würden in den nächsten Wochen gerne eine solche Reise antreten---


...in den nächsten Wochen.....

aha.. :P
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: Doreen & Andreas am 07.09.2020, 13:58 Uhr
Hey,

noch eine Frage zu Mietwagen oder Wohnmobil.
Hat einer von euch Erfahrungen mit dem Reisen mit Kindern in einem Wohnmobil? Wir würden in den nächsten Wochen gerne eine solche Reise antreten---


...in den nächsten Wochen.....

aha.. :P
Wieso nicht in den nächsten Wochen? Es steht ja nirgendwo, daß er mit dem Wohnmobil durch die USA fahren will.
Wir sind gerade erst aus einem dreiwöchigen Wohnmobilurlaub aus Norwegen zurückgekommen...

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
WIr haben einschlägige Erfahrungen mit Wohnmobilreisen mit Kindern. Waren mit unserem 2 1/2 - jährigen Sohn drei Wochen mit dem Wohnmobil in Westkanada, dann mit 6 1/2 - jährigen Sohn und 1 1/2 - jähriger Tochter drei Wochen in Norwegen, drei Wochen in Südfrankreich, als die beiden 3 und 8 waren, zwei Wochen zwischen Ost- und Nordsee im Alter von 7 und 12 Jahren und dieses Jahr nochmal 3 Wochen in Norwegen, da waren die beiden 13 und 18 Jahre.
Je nach Alter gibt es unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich Campingplatz (früher war Spielplatz wichtig, heute WLAN  :P), Fahrtdauer (früher wurde nebenbei DVD geschaut, heute am Handy gedaddelt oder tatsächlich ab und zu mal rausgeschaut) und Schlafplatz (früher war der Alkoven ein Muß, heute ist das Einzelbett hinten im Wohnbereich mit zwischentür zum vorderen Bereich bevorzugt.
Wie man die Fahrtetappen, Campingplatzaufenhtalte, Wanderungen und Besichtigungen organisiert, hängt von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Da können wir sicher keine 1:1-Empfehlungen geben. Aber wenn Euch irgendetwas ganz speziell interessiert, fragt ruhig, wir antworten gern.
Titel: Antw: Mietwagen oder Wohnmobil
Beitrag von: carovette am 07.09.2020, 14:36 Uhr

Wieso nicht in den nächsten Wochen? Es steht ja nirgendwo, daß er mit dem Wohnmobil durch die USA fahren will.


Weil die Frage zum einen im Nordamerika-Teil steht, weil seine anderen Postings alle auf USA abzielen und weil drittens seine "ich-bleibe-zuhause-Postings" erst nach meinem Beitrag geschrieben wurden.  Ich persönlich hätte die Frage nach einem europäischen Wohnmobil-Urlaub im Europa-Teil dieses Forums gestellt, da ist die  Chance, Antworten speziell darauf zu bekommen, sicher höher.