Smartphone - welcher Simcard Anbieter?

[nypete]

Hi,

unsere Forengemeinde mit Ihrem geballten Wissen kann mir hoffentlich einen Tipp geben.

Als bekennender Handymuffel muss ich in absehbarer Zeit mein Diensthandy abgeben - mit dem ich gerade mal telefonieren und mit entsprechender Konzentration auch simsen kann.

Meine Famlily meinte mich erfreuen zu müssen und hat mit ein Smartphone geschenkt, kein Ipod, sondern so etwas ähnliches ohne Vertrag.
Nun zu meinem Problem, ich brauch ja eine Card, um telefonieren, simsen zu können, ggf. mal schnell was im Internet nachzusehen. Leider hab ich von der Materie keine Ahnung. Aber meine Ansprüche sind eigentlich nicht groß, viel mehr als bisher werde ich nicht telefonieren, brauche aber eine feste Nummer, um Bankgeschäfte mit Direktbanken zu tätigen, die ja die Tans nur noch über SMS verschicken. Und das alles möglichst preiswert, wenn möglich ohne feste Vertragsbindung.

Welche Anbieter sind empfehlenswert und mit welchen habt Ihr gute Erfahrungen gemacht, von welchen sollte man die Finger lassen.
Vielen Dank schon einmal für Eure Mitarbeit.

[captsamson]

Wir sind Wenig-Telefonierer und haben 2 x "9-Cent-Flex-Tarife" bei congstar.

d.h. man zahlt 0€ Monatspreis und dann nur für wirklich getätigte Gespräche 9ct/min und ich glaub auch 9ct/SMS.

So haben wir zu zweit Monatsrechnungen von unter 1€

Mobiles Internet haben wir nicht aber das könnte man auf Monatsbasis dazubuchen je nachdem wieviel MB man wirklich benötigt und in Monaten wo man es gar nicht benötigt bucht man die Option halt nicht und spart sich das Geld.

Wir benötigen das mobile Internet jedoch nicht weil es uns ausreicht uns zuhause mit dem Handy aufs WLAN zu verbinden bzw. ich noch eine zweite SIM-Karte im Handy habe (Dual-SIM) für die berufliche eMail/Daten-Nutzung.

Hier der Link zu unserem Tarif:
http://www.congstar.de/9cent/

Bestellt haben wir das damals über Qipu da gab es noch 25€ Cashback pro Vertrag. Soviel haben wir noch nicht ansatzweise vertelefoniert

Es gibt viele Anbieter solcher Verträge, wir haben uns gezielt für congstar wegen des D1-Netzes entschieden weil Vodafone eine schlechtere Netzabdeckung bei uns hat.
EPlus kann man bei uns in der Gegend komplett vergessen. Viele Verträge basieren jedoch auf ePlus.

[AndyOne]

Ich würde Dir auch raten einen Anbiete zu suchen, der im Telekom oder Vodafone Netz ist. Außer Du bist immer in einer Stadt, dann spielt es keine Rolle.

http://www.billiger-telefonieren.de/handy-discounter/netze/

[nypete]

Hi,

danke zunächst mal. Eine Frage habe ich doch noch, in der Familie haben alle ein Handy, abe natürlich hat jeder einen anderen Anbieter, O2, Vodafone, telekom, sind die Verbindungen zu den Netzen preislich einheitlich oder fallen da unterschiedliche Gesprächsgebühren an?
Sorry, ich weiß, keine Ahnung, aber bisher bekam die Firma die Rechnung und gut wars.

[Detritus]

Bei den üblichen Pre-Paid Anbietern gelten die Preise von 9 Cent in jedes Netz (Festnetz und Mobilfunk) egal welchen Anbieter der Gesprächspartner hat.
Ausgenommen davon sind lediglich Sonderrufnummern.

Ich würde auch für Congstar votieren, anständiges Netz und gute Übersicht im Kundenlogin was man ggf. dazubuchen möchte und was nicht.

[captsamson]

Das wichtigste an der Ganzen Geschichte ist sein eigenes Nutzungsprofil zu kennen oder abzuschätzen und dafür den besten Tarif/Netz/Anbieter zu finden.

Sobald man eine Grundgebühr entrichten soll, egal in welcher Höhe, sollte man sich fragen ob man die darin enthaltenen Leistungen überhaupt (jeden Monat!) ausschöpft oder ob man nicht auch mit einem Vertrag ohne Grundgebühr oder gar mit einer Prepaid-Karte besser bedient ist.

Auch 5€ jeden Monat als fester Grundpreis summiert sich über die Jahre.

"Der Deutsche" tendiert aber gerne dazu Flatrates zu kaufen die sich evtl im Einzelfall für ihn gar nicht rechnen, er hat aber die "Sicherheit" genau diesen Betrag zu zahlen und nicht mehr...aber auch nicht weniger...und das ist oftmals der Knackpunkt daran der eine Flatrate für die meisten Otto-Normalverbraucher übers Jahr gesehen zur eigentliche teureren Option macht.

Das gleiche Modell gibts auch bei anderen Themengebieten...z.B. Kontogebühren für Girokonten.
Meine (v.a. älteren) Verwandten verteidigen ihre x € monatlichen Grundgebühren dafür mit der Möglichkeit nicht nur ein Online-Banking zu haben sondern eben auch mal zum Schalter gehen zu können ohne dann für eine Buchung etc dort bezahlen zu müssen.
Wenn sie allerdings noch nicht mal jeden Monat an den Schalter gehen und eine Belegbuchung 3 € kostet und sie 7€ für die Flatrate zahlen dann ist das paradox und eigentlich nur dem "Sicherheitsgedanken eines (in dem Fall unnötigen) Kosten-Airbags" und auch einer gewissen Bequemlichkeit ggü. Veränderungen geschuldet.

Ich drifte ab aber ich denke mein Punkt ist klar: Ich halte wenig von Flatrates wenn man sich nicht sicher ist diese auch auszunutzen.
Noch weniger halte ich von Flatrates mit langen Vertragslaufzeiten (z.B. 24 Monate)