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Autor Thema: USA Urlaub: Touring or Relaxing?  (Gelesen 11099 mal)

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Michel

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USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« am: 23.07.2002, 11:47 Uhr »
Hallo Zusammen,


Wenn man sich das Forum mal näher anschaut, fällt auf, dass Routing, Streckenplanung, Fahrzeiten und Fortbewegungsmittel einen großen Anteil der Postings einnehmen.Es  drängt sich dabei der Verdacht auf, dass es zum Teil eine völlig unterschiedliche Auffassung von URLAUB gibt..  
Man kann ja noch verstehen, dass man bei seinem ersten Amerika-Trip soviel wie möglich mitnehmen will und Angst hat, etwas zu verpassen. Aber spätestens bei der zweiten Tour drängte es mich zumindest nach Ruhe und Relaxing.  
Nimmt Euch euer Beruf nicht genug in Anspruch?    ??? Wo nehmt ihr die Energie für Eure Mammut-Touren, den Umgang mit vielen anderen Touristen, das ständige Ein- und Aus-Checken in Hotels usw. her? Ist nicht Urlaub zur Erholung da?


Lange Rede - kurzer Sinn:


USA Urlaub: Touring oder Relaxing? ???

Jetzt bin ich aber mal gespannt:

Habt Ihr  neue Ideen und Themen zum Thema Pro & Contra?                   dann bitte unter USA-Reise.de/Neue Themen eintragen oder eine Email an mich:
Michel@usafan.de



Andie

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #1 am: 23.07.2002, 13:14 Uhr »
Hi!

Bei mir ist es so, wenn ich über den Teich fliege möchte ich gerne einiges sehen, aber auch ab und an mal 2-3 Tage an einem Ort bleiben um mich zu entspannen.

Meine erste USA Tour war das überhaupt nicht und als Fazit habe ich daraus gezogen, es war super aber nie wieder so eine hardcore Tour. Da ich auch die einzige Fahrerin war, war ich natürlich noch kaputter.

Ich möchte die Tour nicht missen, aber etwas Entspannung gehört auch dazu.

Um jetzt nur zu entspannen würde ich allerdings nicht unbedingt über den Teich fliegen, sondern eher nach Südfrankreich, Italien, Griechenland oder ähnliches Fahren und einen richtigen Strand und Erholungsurlaub machen.
Dazu gehört für mich gutes Wetter, viele Bücher und trotzdem schon einige Infrastruktur, da ich meisten nach 3 Tagen irgendetwas unternehmen will, sonst wird es mir zu langweilig.
D.h. mehr als 3 Tage nichts tun, schaffe ich nicht! Auch bei den besten Absichten 14 Tage nur abzuhängen.

Gruss Andie
:)



Danni

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #2 am: 23.07.2002, 13:38 Uhr »
ich denke, wenn man schon die relativ lange strecke über den teich macht, dann will man auch was sehen. und die usa haben nun mal endlos viel zu bieten !

andererseits will ich auch nicht nur im auto sitzen.

unsere beiden usa-urlaube haben bisher aus einer mischung bestanden. rumfahren und natur anschauen, dann mal wieder 2-3 tage alles ruhiger angehen lassen. unser vorteil war allerdings, dass wir bei einem freund in dessen wohnung wohnen konnten, insofern war das fast wie zuhause.
ich weiß nicht, ob ich unbedingt in einem unpersönlichen motel 2 oder 3 tage "rumsitzen" wollte......

ich denke - eine mischung ist am besten. nur zum erholen wäre mir allerdings ein trip in die usa zu schade.  :)

heinzla

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #3 am: 23.07.2002, 13:56 Uhr »
Hallo!!!

Bei unseren langen Touren hielten wir es immer so:

Möglichst ein einigermaßen angenehmes Hotel in der Mitte mehrerer Ziele zu suchen und dort 2-3 Tage bleiben, um auch mal alle Koffer auspacken zu können.

Am Ende der Rundreise noch 2-3 Wochen Baden und Faulenzen. 8).
So kommt man doch einigermaßen erholt wieder heim und kann auch das Erlebte und Gesehene besser verarbeiten :D

Gruß

Heinzla

Duke

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #4 am: 23.07.2002, 14:17 Uhr »
Ich sehe das genauso wie Danni! Klar will ich auch einiges von dem Klasseland sehen, nur habe ich wesentlich mehr davon an einem interssanten Ort oder Stadt auch mal 2-3 Tage zu bleiben und mir alles einigermaßen in Ruhe anschauen zu können und nicht wie ein Japan-Touri raus aus der Karre im Laufschritt zum nächsten Vistapoint einen halben Film verknipsen und weiter gehts. Dafür ist mir der Urlaub zu Schade, dann sehe ich halt in den entsprechenden Wochen ein bißchen weniger als andere in der Zeit, kann aber alles viel besser aufnehmen(einsaugen).
Anderes Extrem, ich war im Dezember für 10 Tage in Las Vegas, war mal wieder Spitzenklasse(einfach eine geile Stadt!!) aber trotz allem hat es dann auch gereicht. Ich habe zwar ziemlich viel gesehen auch über die Stadt/Stripgrenze darüber hinaus und das war echt lohnenswert aber es hat sich dann in den letzten Tagen halt doch viel wiederholt Buffett Morgens/Abends :P
ne Runde zocken etc. Der Erholungswert trotzdem riesig, beim nächsten Mal halt nur 6 Tage ;D

ines

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #5 am: 23.07.2002, 15:30 Uhr »
Natürlich fliege ich in die USA, um Land und Leute kennenzulernen. Dabei plane ich die Reise von der Strecke her so effizient wie möglich. Gegenüber unserer ersten Reise jedoch hat sich die Gesamtstrecke schon um einiges reduziert, einfach um es zwischendrin auch mal ruhiger angehen zu lassen. Auch das "Unterwegssein" ist für uns schon die Erholung.
Aber am Ende einer jeden Reise stehen immer noch ein paar Tage "Relaxen" an. Gott sei Dank bin ich da meinem Mann sehr ähnlich, nach 2-3 Tagen am Strand oder Pool bekommen wir "Hummeln" und müssen wieder los  8)
Ich könnte mir niemals vorstellen, einen 2-3wöchigen Urlaub an ein und demselben Ort zu verbringen  :o

Antje

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #6 am: 23.07.2002, 17:38 Uhr »
Hallo,

grundsätzlich will ich schon was sehen, aber ich habe keine Lust zu hetzen und immer das Gefühl zu haben "always late". Wir haben öfter mal ein paar Übernachtungen am gleichen Ort geplant, damit man mal in Ruhe was angucken kann (z.B. San Francisco, am Grand Canyon, Los Angeles), auch mal was, wo es an Sehenswürdigkeiten vielleicht mangelt, man also echt relaxen kann (war z.B. in Panama City Beach so - war toll!). Und meine Tagesetappen plane ich auch nicht zu lang.

Sonst: Zum baden muß ich eigentlich nicht soooo weit.

Ausnahme ist dann noch ein Besuch bei unserem Patenkind in San Francisco. Da waren wir dieses Jahr 10 Tage, sind nur ein bißchen in die Stadt, shoppen und mal nach Monterey ins Aquarium. Und sonst: Quasi in Familie...

Grüße

Wendy

GreyWolf

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #7 am: 23.07.2002, 20:44 Uhr »
Ich gebe es ja zu, ich bin ein "Vielfahrer". 8.000 km in drei Wochen ist bei mir normal.

Aber: das heißt nicht, dass ich drei Viertel des Tages fahre und sonst nichts mache und die Nationalparks mal eben in 10 Minuten abgrase. Ich plane die Tage einfach nur besser. Insbesondere nutze ich die Abende.
Bei vielen ist es ja so, dass sie spätestens um 18:00 Uhr ein Motel suchen und dann noch was essen gehen. Wir fahren dafür lieber abends noch zwei-drei Stunden und sind dann schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Und am nächsten Tag haben wir dann genug Zeit, um die NPs ausreichend zu erkunden.

Natürlich gibt es auch mal Strecken, wo man sich total verhaut und merkt, dass ein Extratag gut wäre. Aber es ist ja nicht das letzte Mal, dass wir rüberfahren und dann machen wir das eben das nächste Mal ausführlicher.
Allerdings werden wir jetzt auch langsam etwas "abbremsen". Noch ein-zwei Reisen wie oben beschrieben und dann kennen wir doch schon sehr viel von den Staaten und werden uns dann auf einzelne Ziele und Gebiete konzentrieren.
Fahren in den USA finde ich übrigens entspannend!
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Andre

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #8 am: 23.07.2002, 22:16 Uhr »
Ich tendiere ganz eindeutig zum Relaxen.
Wer hart für seine Brötchen arbeiten muß, schon im Beruf sehr viel im Auto sitzt und sich tagtäglich wirklichem Stress auszusetzen hat, kann meiner Meinung nach nicht auf Erholungsurlaub verzichten. Körper und Seele verlangen ganz einfach danach.

Auf meiner ersten USA-Reise (Florida) wollten wir natürlich auch amerikanisches Entertainment erleben und sind auch nur 7 Tage an einem Ort geblieben.
Da spielte sicher noch Wißbegierde und Aufregung eine große Rolle.
Alle folgenden Urlaube wurden aber intensiv zur Erholung genutzt. Dazu zähle ich weniger "In-der-Sonne-liegen", sondern vielmehr Dinge, die einem wirklich Spaß machen und einen persönlichen Erholungswert bieten. Bei mir ist das Sport, viel Natur, Reiten, Angeln, interessante Literatur, gutes Essen und Trinken und sehr viel Ruhe, ab und zu Einsamkeit und Individualität. Das Wetter spielt natürlich auch eine große Rolle.

Das sind Sachen, die man bei einer Hetzjagd durch die Staaten einfach nicht haben kann. Aber jeder darf natürlich etwas anderes von seinem Urlaub erwarten.

Daniel

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #9 am: 23.07.2002, 22:48 Uhr »
Hallo,

ja, ich oute mich als Vielfahrer. ;D

Aber ich fahre auch sehr gerne. Das Autofahren in den USA ist ist im Westen, natürlich außerhalb der Großstädte, für mich die reinste Erholung. Mit Automatikgetriebe, Tempomat und Klimaanlage auf den Highways durch wunderschöne Gegenden zu fahren, das ist für mich schon der halbe USA-Urlaub.

Aber das heißt noch lange nicht, dass ich die vielen Nationalparks und anderen Naturwunder nicht intensiv genieße. Ich bleibe nur meist nicht so lange im selben Park, sondern komme lieber einmal später wieder. Deshalb würde ich in den größeren Parks auch nie beim ersten Mal alle Highlights abgrasen. Ich möchte mich ja beim Wiederkommen noch auf etwas Unentdecktes freuen.

BTW: Strandurlaub wäre für mich der wahre Horror! :o

Gruß Daniel


Danni

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #10 am: 24.07.2002, 06:57 Uhr »
Absolut richtig, Erholung ist ein Muss ! Wie hier auch schon gesagt wurde, ist alleine das Rumfahren in den einsamen Gegenden der USA schon Entspannung und Freude pur.
Wir machen immer 2mal im Jahr Urlaub - dieses Jahr zB einmal USA und jetzt im Herbst geht´s in die Karibik. 10 Tage nur rumliegen und sich bedienen lassen - das muss sein, wenn man einen stressigen Job hat ! Für uns die optimale Lösung - ohne dass man was erpasst.

Okay, aber ich gebe auch zu - wir sind Dinkies...  8)

Nobby

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #11 am: 24.07.2002, 09:10 Uhr »
Hallo zusammen,

ich denke mal, jeder erholt sich anders und so kann, was für den Einen der Erholungsurlaub ist, für den Anderen unbefriedigend oder sogar stressig sein.

Wichtig ist für mich, besonders wenige Kompromisse machen zu müssen, da wir alle im Alltag des restlichen Jahres daran nicht vorbei kommen - sowohl im Job, als auch im privaten Umfeld.  

Zur Zeit bietet für uns der WoMo-Urlaub die besten Möglichkeiten um zu relaxen.  
Die Aufteilung der Aufgaben funktioniert hervorragend und ist natürlich die Voraussetzung um auf diese Art die Ferien zu geniessen - meine Frau macht den Haushalt (ja,ja, artgerechte Haltung, ich weiss... ;-) ) und ich kümmere mich um die Planung und Buchung der Reise, ums WoMo und um die Fahrerei, also um den kompletten Rest.
Wir nehmen uns in der Regel keine festen Tagesetappen vor (ausser wir treffen uns ;-) ) und so liegen zwischen WoMo-Übernahme und -Abgabe herrliche Tage mit maximalem Erholungswert.
Ganz wichtig sind für uns die Campgrounds, sowohl die Lage als auch die Ausstattung.  So ist es für mich zum Hobby geworden, möglichst viele Campgrounds, die im Dunstkreis der angedachten Route liegen, herauszufiltern und Tipps aus allen möglichen Quellen zu recherchieren - so habe ich das ganze Jahr Urlaubsstimmung, ja eigentlich könnten wir sofort wieder losfahren.  
Dazwischen liegen die unterschiedlichsten Fahrabschnitte (der Weg ist das Ziel - hallo Heinz) und es macht mir auch nichts aus, eben mal um 1 pm in Santa Fe loszufahren um 6 Std später und 400 mi weiter, locker in Williams auf einen KOA-Campground zu fahren, in 2 Min. die Kiste anzukabeln und dann in den Pool zu springen. Oder morgens in Montrose losfahren und ein paar Meilen später in Ouray hängen bleiben, einfach weil uns das Städtchen so gut gefallen hat - das ist unsere Freiheit, die wir im Urlaub geniessen und die uns relaxen lässt.  :D :D

Was dem Einen "sin Uhl" (Eule) ist dem Anderen sin Nachtigal (die er trapsen hört) oder der Buntspecht. Jeder ist seines (Urlaubs-)Glückes Schmied und so kann für den Busreisenden, der sich um nix kümmern muss und dem man sogar den Ar... nachträgt, sein Urlaub Erholung pur sein.  ;D ;D

Fazit: Wer aus dem Urlaub gestresst zurückkommt hat entweder falsch (gar nicht) geplant oder gnadenlos Pech gehabt, denn das soll's ja auch noch geben.





Liebe Grüsse
Nobbys WoMo-Welt

Andrea

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #12 am: 24.07.2002, 10:11 Uhr »
Also als Erholung im eigentlichen Sinne würde ich unsere USA-Reisen nicht sehen. Auch wir halten uns insbesondere am Beginn und Ende der Reise immer mehrere Tage an einem Ort auf oder auch in den großen Nationalparks bleiben wir meistens mehrere Nächte. Aber ansonsten sind wir doch recht viel mit dem Auto unterwegs, weil auch wir das Autofahren an sich und die riesigen bequemen Ami-Schlitten sehr lieben.

Trotzdem ist es eine Erholung im weiteren Sinn, da wir fern vom Alltag und vom Arbeitsstress psychisch total abschalten können. Wenn wir so weit weg sind und doch immer etliche Wochen (meistens 4-5) unterwegs sind, gibt es nur dieses unglaublich schöne Land und uns.

Einen reinen Badeurlaub auf irgendeiner Insel könnte ich mir für mich persönlich nicht vorstellen. Selbst auf Hawaii haben wir mehr Zeit mit Unternehmungen verbracht, als faul in der Sonne zu liegen.

Aber ich verstehe auch die Leute, die reines Relaxing mit "Faulenzen" und Baden brauchen.  Das muss sowieso jeder für sich entscheiden.
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BigDADDY

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #13 am: 24.07.2002, 13:56 Uhr »
@Danni:

wan ist ein Dinkie?

Zum Thema: Nirgendwo läßt sich Touring und Relaxing so gut verbinden, wie gerade in den USA. Das dürfte für die meisten ein Grund sein, dort Urlaub zu machen.
Entspanntes Herumfahren und viele touristische Highlights einerseits, ein kleiner Motelpool am Abend und schöne Strände andererseits.
Und man kann, je nach Bedürfnis, relativ schnell entscheiden, was man gerade möchte. Wenn man keine Lust mehr auf's Touring hat, bleibt man halt einige Tage länger im Motel und am Pool, hat man davon genug, werden die Sachen ins Auto geschmissen und weiter geht's: Da stand doch irgendwas im Reiseführer von "Naturdenkmal"...
So stelle ich mir Urlaub vor: Touring und Relaxing.
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atecki

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #14 am: 24.07.2002, 14:48 Uhr »
@ BigDaddy
ein Dinki heißt: Double Income No Kids

Nun doch auch noch was zum Thema: Touring oder Relaxing

Ich haben meistens nur 2 od. vielleicht 3 Wo Zeit für meinen Urlaub (ist ja nicht der einzige  ;) ), da möchte ich in der Zeit so viel wie möglich sehen - was nicht heißen soll, dass es sein soll wie bei den Japanern: ausstigen, 3 Fotos und wieder weiter.

Mir macht das Fahren nichts aus, von daher können auch größere Verbingunsetappen dabei sein. Aber bitte nicht jeden Tag  :P . Ein paar TAge an einem Platz sind auch schön.

Zeit zum Relaxen (à la am Pool rumliegen etc) brauche ich in den USA nicht, da fahre ich lieber woanders billiger hin bzw mache einen reinen Badeurlaub (muß aber eine Tuachmöglichkeit oder Ausflügsmöglichkeiten dabei sein, sonst halte ich das keine 14 Tage aus).

Auf einer Rundreise vielleicht einmal ein Tag zur RUhe ist gut, aber das reicht dann auch. Ich schaue mir viel lieber was von der Landschaft/Stadt an, als meine Zeit an einem Pool zu "vergeuden" .  


BigDADDY

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #15 am: 24.07.2002, 14:55 Uhr »
@atecki,

danke für die Aufklärung.

Also die, die über uns Simkie (single income many kids) schmunzlen...
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BigDADDY

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #16 am: 24.07.2002, 14:55 Uhr »
@atecki,

danke für die Aufklärung.

Also die, die über uns Simkie (single income many kids) schmunzlen...
Reducing Truck Traffic since 2007!

Thomas_Antje

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #17 am: 24.07.2002, 17:06 Uhr »
ein schönes thema für´s pro und contra :)


wir Dinkis(cool, wieder was gelernt ;) ) machen auch zweimal im jahr urlaub.

da unsere jobs weniger bewegungsintensiv  und wir begeisterte hiker sind, besteht die einzig wahre erholung im urlaub aus dem erwandern der herrlichen natur.

wir planen die route so, dass wir zwei bis drei tage an einem ort verweilen und die umliegenden parks erkunden.

schade, dass man immer nur drei wochen zeit hat.
wie gerne würden wir mal ausgedehnte trecking-touren durch die canyonlands, paria, escalante oder die angesprochene Havasupai tour unternehmen.

so bleibt es immer bei day-hikes.

dafür nehmen wir aber auch einige reine fahrtage (z.b. yellowstone in kauf)

in den ersten jahren haben wir auch immer noch eine woche highway 1 inkl. relaxen in santa barbara eingebaut.
mittlerweile ist uns die zeit dafür zu kostbar, wir fahren dazu lieber an die franz. atlantikküste.

mit städten(inkl. las vegas) können wir relativ wenig anfangen, wir sind immer froh, wenn wir z.b. aus LA raus auf dem highway sind.

wie bei so vielen von euch ist das fahren für mich(Thomas) die reinste freude.



sundance

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #18 am: 24.07.2002, 17:25 Uhr »
Pro Touring!

Wenn ich in den USA bin, möchte ich alles aufsaugen, jede Minute intensiv nutzen. Ich weiss nicht, ob es vielleicht mein letzter Urlaub dort sein könnte und so versuche ich so viel wie möglich zu erleben. Das Fahren dort empfinde ich nicht als Stress, obwohl ich in Deutschland ungern Auto fahre. Wir besuchen Nationalparks und wandern jedesmal auch etwas. Nur die Vistapoints anfahren wäre mir zu wenig.
Ich finde USA Urlaub ist einfach toller Erlebnisurlaub und das Lebensgefühl ist dort einfach klasse.

Relaxen kann ich zu Hause im Garten, dafür fliege ich keine 12 Stunden.

viele Grüsse
sundance

tobie

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #19 am: 24.07.2002, 19:38 Uhr »
Touring or Relaxing?
Von mir ein ganz klares  :   BEIDES
Ich liebe auch die Touren mit dem WoMo mit all den Vorzügen die hier schon genannt wurden .  Momentan ist unsere Tochter für solch eine Art Urlaub aber noch zu klein , sodas wir die letzten Male ein Haus gemietet hatten.
Und ich muss sagen das gefällt mir auch super.
Das Auto ist ja immer dabei , damit ich Tagestouren unternehmen kann - die ich auch brauche ;) denn nur rumhängen ist für mich nichts.
Allerdings könnte ich auch nicht JEDESMAL eine große Tour machen.
Wie gesagt die Mischung machts.
Gruss tobie


Dorothea

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #20 am: 26.07.2002, 16:32 Uhr »
hallo zusammen,
auch wir sind Vielfahrer, denn wenn wir drüben sind möchten wir so viel wie möglich sehen.
Aber es gibt immer Tage, z.B. in Las Vegas, oder anderen, für wichtige, Städte, wo wir mehr als einen Tag bleiben.
Aber auch dann wollen wir viel sehen.
Ich denke , wir haben einen hohen Anteil in den Urlauben an Touring und einen sehr geringen an Relaxen.
Relaxen kann ich auch zu Hause.  
Viele Grüße
Dorothea

Unsere neue Homepage: sennenhund-und-reise.de

Dagi

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #21 am: 26.07.2002, 22:40 Uhr »
Hi zusammen

auch ich bin Vielfahrer, denn ich möchte so viel wie möglich sehen. Für mich ist Autofahren in den USA kein Streß. Sobald ich aus Deutschland weg bin, beginnt für mich die Erholung, egal wieviel Stunden ich am Steuer sitzen muß. In Las Vegas lege ich allerdings immer eine Pause ein. Ich könnte diese Stadt niemals nach nur einem Tag verlassen. Auch ein Tag im Wet´n Wild gehört dazu.  8)

Gruß   Dagi

Noch 3 Wochen!!!! 8) 8) 8) 8)

RichieW

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #22 am: 29.07.2002, 12:42 Uhr »
Ich denke, die Belastungen, die man beim Job hat, sind nicht mit denen zu vergleichen, die man in einem aktiven Urlaub hat (Vielfahrer mal ausgenommen, ok, ich sitz halt im Büro). Deshalb ist es für mich eine (sehr angenehme) Art von Erholung, im Urlaub viel zu sehen und dafür zwangsläufig viel unterwegs zu sein.
Wir haben es aber bisher immer so gehalten, dass wir zwischendurch auch mal die eine oder andere Pause eingelegt haben (ungeplant, daher auch PRO-NichtVorbucher  ;D ), z.B. einen Tag mehr in LV oder am Lake Tahoe, eben da, wo es uns gut gefallen hat. Und mit dem Gedanken im Hinterkopf, das nicht gesehene eben beim nächsten Mal zu sehen.
So finde ich eigentlich die Fragestellung nicht ganz korrekt, das Touren ist für mich Relaxing, der Gegensatz wäre für mich Faulenzen.
Aus den (zugegeben immer doch auch irgendwie anstrengenden) USA-Urlauben hab ich jedenfalls immer genug Kraft für die nächsten Arbeitsmonate schöpfen können (Das was mir momentan total fehlt. Lechz...).

Schöne Grüße
Richard

Schöne Grüße
Richard

EasyAmerica

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #23 am: 29.07.2002, 14:45 Uhr »
Ich höre immer "Erholung"! Erholen von was?  ;) Nach dem Urlaub brauche ich ein paar Tage Erholung und Entspannung wg. Jetlage und Fliegerstress.  ::)

Für mich ist das Rumfahren mit dem WoMo das größte Relax-Programm der Welt. Stress kriege ich, wenn ich morgends um 10.00 Uhr immer noch auf meinem CG stehe wo doch die weite Welt auf mich wartet. Gut, ab und zu tue ich meiner Frau den Gefallen und wir bleiben noch da. Aber so gegen 13.00 Uhr kommt dann von ihr die Frage, ob es sich lohnt, noch ein Stück zu fahren. Und dann ist für uns die Welt wieder in Ordnung  :D :D :D
Schlimm wäre es, wenn der eine  n u  r  rumhängen wollte und der andere  n u r  rumfahren. Ein Mal haben wir es geschafft, drei Tage an einem Ort (Tombston) zu bleiben und nur Ausflüge in die Umgebung zu machen. Da war das Auto nicht in Ordnung und wir mussten auf ein Ersatzteil warten.  ;) War auch schön! Muss ich wirklich zugeben.
Meine Meinung: Schön, wenn man beides kann und die Partner sich einig sind.
Viele Grüße
Heinz

Verona

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #24 am: 03.08.2002, 13:03 Uhr »
Hi,
die Mischung macht´s!
Wobei bei uns das Touring klar überwiegt, denn in diesem riesigen und mit massigen Attraktionen bestückten Land, muss man einfach fahren um viel zu sehen und zu erleben.
Unsere Relax-Tag verbringen wir oft in Las Vegas:
In einem Nobel-Bunker einfach mal den Luxus genießen, an den traumhaft schönen Pools herumliegen und wieder auf die Ruhe der Natur freuen! That´s it!
Wir hiken sehr viel (auch immer nur Tagestouren) und sehen darin den optimalen Ausgleich zu unserem Beruf, bei dem wir hauptsächlich sitzen.

Verona

Peter

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #25 am: 03.09.2002, 14:52 Uhr »
Hi,

auch wir zählen in die Kategorie der Vielfahrer. Aber darin liegt doch grade der Reiz, das Autofahren dort ist Relaxing. Es soll ja Urlaub sein und nicht in Stress ausarten. Daher müssen Ziele erreichbar und der Weg dahin eine Erholung sein. UNd das ist er wenn man die fabelhafte Landschaft an sich vorüberziehen sieht, einem die reine Luft (hust keuch in L.A.) um die Nase zwirbelt. Ich will ja was sehen von dem Land und bei der Grösse kommt man nur voran wenn man fährt. Zum Badeurlaub würde ich nciht in die USA gehen, aber mir gehts wie so manchem hier, länger als 3 Tage an einem Fleck und ich krieg den Rappel. Dass unter all der Fahrerei auch mal ein Städtchen in der Wüste dabei ist, in dem sichs gut sein lässt (ihr ahnt vielleicht welche?) das ist für mich kein Widerspruch, nur die wohlverdiente schöpfersiche Pause mal zwischendurch.
Gruss   Peter                

Mona

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #26 am: 03.09.2002, 21:17 Uhr »
Also, ich habe meine Einstellung inzwischen ziemlich geändert. Das liegt wohl auch daran, dass ich regelmäßig und häufig in den USA bin und mich die Details des Landes immer mehr interessieren, d.h. ich will das Ganze nicht mehr nur vom "Autofenster" aus kennenlernen, sondern eher vom "Mitmachen".

Ich hatte anfangs auch den Drang, so viel wie möglich in meine Reisen hineinzupacken, um die Zeit richtig zu nutzen, damit sich der lange Flug lohnt  ;).

Heute ist mir das "Erleben" viel wichtiger als das "Sehen", sei es nun, dass ich dies durch ausgedehnte Wanderungen verwirkliche, durch längere Aufenthalte an einem Ort oder durch aktives Mitmachen, z.B. beim Kanufahren, Angeln oder ähnlichen Dingen, bei denen ich auch mit den Menschen in direkten und längeren Kontakt komme, der sich dann manchmal sogar zu lange andauernden Freundschaften entwickelt.

Das ist für mich heute das Wichtigste bei meinen USA- und Kanada-Reisen. Dann habe ich noch mehr Grund, mich auf meine beiden Lieblingsländer zu freuen  :D

Gruss,
Mona

heinzla

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #27 am: 03.09.2002, 23:40 Uhr »
Hi!!

Im Prinzip hast Du schon recht wenn man die sog."Pflichtbesuche" (saublödes Wort) genossen hat kann man sich, mehr den Dingen zuwenden, die nicht im Reiseführer stehen. ;)

...aber das geht mit dem Auto auch ganz gut.
Habe einen Inhabitant der USA nur deshalb kennengelernt (ich habe auch heute noch kontakt) weil wir zufällig 3x hintereinander und unabhändig von einander die selben Motels angefahren sind.

Es gibt auch manche Gegenden die ich zu Fuß nicht unbedingt ansehen möchte.
Die "no walk areas" bieten aber einen sehr lehrreichen Kontrast zu den Reiseführersehenswürdigkeiten ::)

Gruß

Heinzla

Andrea

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #28 am: 05.09.2002, 07:54 Uhr »
Das stimmt, Mona, wenn man nach mehreren Reisen von den anfänglichen Eindrücken und Erlebnissen nicht mehr ganz so "erschlagen" ist, kann man sich viel besser auf Details konzentrieren.
Bei unseren ersten Reisen war ich total euphorisch und erst jetzt wird mir bei unseren USA-Aufenthalten oft bewusst, was mir bisher alles entgangen ist.

Ich frag mich auch, ob man von diesem Land nie genug kriegt? Manche Plätze (vor allem im Westen) haben wir mittlerweile 3-4x besucht weil sie so schön sind (z.B. den Lake Powell oder Monument Valley), und ich möchte sie gern nochmal und nochmal und nochmal sehen ....
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ruby

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #29 am: 05.09.2002, 10:30 Uhr »
Tja, unsere 3 USA-Urlaube bestanden bislang immer aus T&R.
Wobei so manche Begriffe wie Erholung, Streß, usw. ja relativ sind.
Für den einen ist Autofahren in den USA Erholung, für mich war
die Strecke Williams - LA bei 45 Grad C auch mit AC keine Erholung!
Ansonsten ist das Autofahren in US ausserhalb der Städte nicht so stressig.
Natürlich ist eine Wanderung über mehrere Stunden in einem
Nationalpark auch anstrengend, kann für jemanden der sonst
nur im Büro sitzt aber auch gleichzeitig Erholung sein.
Hingegen war für uns im August 1-2mal das Motelsuchen etwas stressig, es
wurde langsam dunkel und die Auswahl war gering. Am Schluß
des Urlaubs haben wir einige Tage in Laguna Hills verbracht und
waren tagsüber am Strand, um ein wenig zu relaxen, nicht ohne
ein paar Meilen zu fahren um auch hier etwas Abwechslung zu haben.
Natürlich steht in US das "Sehenswerte" im Vordergrund und
nimmt die meiste Zeit ein, aber den einen oder anderen Tag
zum "Kraft tanken" brauche ich schon.
Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren.
Lincoln, Abraham

arizona

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #30 am: 06.09.2002, 08:13 Uhr »
Hi alle!

Das ist ein tolles Thema.

Diese Diskussion habe ich auch mit meinen Frunden schon oft geführt. Die meisten meiner Freunde sagen Urlaub ist Sonne Sand und Meer.

Für mich hingegen ist Urlaub mehr. Ich möchte gerne ständig etwas neues sehen und erleben, dass ist für mich Erholung.

So machen wir es auch in den USA.
Was nicht heißt, dass ich jeden Tag 400km fahrem muß.
Im Gegenteil ich bin gerne auch mal 3 Tage an einem Ort. Zum Beispiel Page, Moab, LV, ...
Aber von dort aus unternehmen wir dann gerne Ausflüge.
Ein Tag in den USA am Pool wäre für mich ein verschenkter Tag. Ich finde es gibt überall so viel zu sehen, das ich nicht in Ruhe am Pool liegen könnte.
Aber wie gesagt wir nehmen uns in den Nationalparks immer genug Zeit für Wanderungen oder einer Bootsfahrt (Lake Powell, Colorado..), oder eine Jeeptour (Canyonland Needles...)... :) ;) :D

Bei unserem ersten USA Besuch 1996 war das noch anders, da wollten wir alles in kurzer Zeit sehen.
1 Tag Grand Canyon, 1 Tag Bryce Canyon, 2 Tage Moab... , da bleibt natürlich nur Zeit für die Aussichtspunkte.
Aber schon beim zweiten mal war uns das zu wenig und wir haben uns immer genug Zeit für Dinge gelassen, die "Japaner" nicht zu sehen gekommt.

Gruß
arizona

Cermet

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #31 am: 04.11.2002, 10:21 Uhr »
 :)...also ich finde das Autofahren in den Staaten mehr als entspannend. Vor 2 Jahren haben wir einen Trip mit dem Mietwagen um die Großen Seen gemacht und in den USA die Großstaädte erlebt. In Kanada war Zeit für Ausflüge in die Natur. Insgesamt waren wir 9000km unterwegs.
Dieses Jahr haben wir den Westen erobert. Von San Francisco nach Vancouver --> Yellowstone --> div. Nationalparks, Las Vegas und weiter nach San Diego mit Abstecher nach Mexico und über L.A. wieder nach San Fransisco. Wir haben so viel erlebt, dass wir noch eine ganze Weile brauchen, um alle Eindrücke zu verarbeiten (ca. 10000 km in 3 Wochen).
Ich finde, dass das entspannte Fahren in den Staaten nichts mit Meilenschrubberei zu tun hat. Es ist auch ein Teil des Urlaubs. In welchem Land gibt es den das noch?! Der Weg ist eben das Ziel.

peter0815

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #32 am: 09.11.2002, 16:11 Uhr »
Hallo,
unser erster USA-Urlaub war schon recht stressig Es war eine komplette Rundreise mit allen Hotels und daher konnten wir leider nicht länger an einem Platz bleiben auch wenn es uns dort gut gefiel. War aber im Nachhinein ganz ok da man sich einen guten Eindruck vom ganzen Südwesten machen konnte.
Momentan gestalten wir unsere Urlaube in USA so , daß wir immer mal einen Tag fahren und dann für mehrere Tage irgendwo bleiben können um uns verschieden Sachen in Ruhe anzusehen ( egal ob Städte oder N.P. ). Das ist natürlich trotz allem kein reiner Relax-Urlaub, wobei ich finde daß es dafür ja wahrlich billigere Varianten gibt bei denen man auch nicht so eine weite Flugstrecke hat.
Grüße
Peter

GreyWolf

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #33 am: 10.11.2002, 14:11 Uhr »
@ Cermet
Unser letzter Nordwesten-Trip in ca. 3 Wochen schlug auch mit 9.000 km zu Buche. Dennoch hatte ich nie den Eindruck, zuviel zu fahren. Klar gibt es immer mal einen Ort, wo man vielleicht noch ein bisschen länger bleiben würde, aber wenn es danach ginge, würde ich nie mehr zurückfliegen. Und klar gibt es mal den Punkt, wann man einfach keine Lust mehr hat zu fahren. Aber den erreiche ich in Amerika erst sehr spät, während mir hier in Deutschland schon 50 km reichen.

Wobei allerdings 9.000 km - 10.000 km in 3 Wochen sicher die absolute Obergrenze sind. Denn nur im Auto sitzen, ist ja auch nicht das Wahre.

Mit dem Autofahren mag es auch an der Grundeinstellung liegen: Ich liebe es z.B., die ewigen Highways in den USA zu fahren und auch die Great Plains finde ich in ihrer Abwegungslosigkeit eher faszinierend. Aber viele finden solche Strecken halt als "öde" und dann macht das Autofahren auch keinen Spaß.
Und außerdem kann man sich ja beim Autofahren auch beschäftigen. Beim letzten Mal haben wir einfach ein Hörbuch auf CD mitgenommen und dann auf besonders langen Strecken gehört.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

arizona

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #34 am: 10.11.2002, 19:48 Uhr »
@GreyWolf
Hörbuch? ??? ???

Das Von Dieter B.?  ;) 8) 8) ;D ;D

guss
arizona

Utah

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #35 am: 30.04.2003, 11:37 Uhr »
Hi !

Relaxing mache ich, wenn ich in die DOMI oder ans Mittelmeer fliege. Da gönn ich ich mir absolute Ruhe.
Touring ist in den USA angesagt. Ich möchte soviel es geht an Eindrücken mitnehmen, da nehm ich gern
lange Fahrstrecken in kauf, zumal ich gern fahre. Für mich bedeutet das positiver Stress und der tut mir auch sehr gut.
Viele Grüße
Utah



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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #36 am: 30.04.2003, 13:30 Uhr »
Bei mir gilt: Touring = Relaxing
Man darf einfach nur keinen Streß aufkommen lassen. Möglichst keine Zeitpläne aufstellen (und wenn, dann nur großzügig angelegte). Was mich nur einfach nerven würde, von Termin zu Termin hetzen. Lieber vor Ort entscheiden können.
Viele Grüße, Markus

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Traude

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #37 am: 01.05.2003, 17:16 Uhr »
Relaxen kann ich auch daheim, teile die Meinung meiner Vorgänger.  Wir waren auch meistens um 6000 km in 23 Tagen unterwegs.
Mir wär es zu schade  für 2 Wochen so weit fliegen ,das Äusserste für einen Badeurlaub  am gleichen Fleck ist Gran Canaria mit ca 4 Stunden fliegen.

Julia

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #38 am: 05.03.2004, 13:35 Uhr »
Hallo,

ich finde, daß ein Urlaub beides enthalten kann. Ich möchte gern viel sehen und bin auch bereit längere Strecken (eventuell auch in kurzer Zeit) zurückzulegen, aber ich brauche auch etwas Erholung vom Alltagsstreß, so daß auch der ruhige Strandurlaub nicht fehlen sollte. Ich bin also bereit mich hier und da etwas zu stressen, so daß z.B. am Ende des Urlaubs noch etwas Erholung ohne ständigen Motelwechsel möglich ist.

Gruß Julia
Eure Julia

Ich hab schon wieder Fernweh!!!

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Soulfinger

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #39 am: 05.03.2004, 13:44 Uhr »
Ich hab es Grundsätzlich nicht so mit der Erholung. Ich ziehe es vor, immer auf Achse zu sein. Ich bin jemand, der sich schnell langweilt.

Ein Pauschal-Strandurlaub a la Ballermann oder Deutsche Dominikanische Republik wäre die Hölle auf Erden für mich.
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

grimmi

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #40 am: 05.03.2004, 14:02 Uhr »
Genau das ist in meinen Augen der Reiz an Reisen durch die USA (und Canada).  
Man kann sehr viele interessante Dinge sehen aber zwischen drin auch mal für ein paar Tage in wirklich schönen Gegenden relaxen
Cheers, Stefan

nypete

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Re: USA Urlaub: Touring or Relaxing?
« Antwort #41 am: 05.03.2004, 14:15 Uhr »
Hi,

das hängt doch vor allem mit dem persönlichen Livestyle zusammen.

Ich bin hier häufig unterwegs, mit fast 50.000 km pro Jahr,  so fällt es mir auf Reisen nicht schwer, auch zu fahren, im Gegenteil, mehr als 4 Std. am Strand kriege ich nicht hin. Da die Mitreisenden meist auch viel sehen wollen, halten wir es nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Und ab und zu einen Ruhetag können wir machen, da wir nie fest vorausbuchen. Leider gebe ich mir auch nur 15 Tage Urlaub im Jahr.

Gruß NYPete
Gruß nypete