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Autor Thema: Mit einem Kleinkind in die USA ?  (Gelesen 14641 mal)

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Michel

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Mit einem Kleinkind in die USA ?
« am: 04.03.2004, 19:02 Uhr »
Hallo
das neue Thema lautet: Mit Kleinkind in die USA!

Da bin ich als Kinderloser eigentlich überfordert, etwas dazu zu schreiben.
Ich mußte mich nie ernsthaft damit auseinander setzen.
Aber dennoch: Sollte man Urlaub mit einem Kleinkind in den USA machen?
Wo liegen eventuell Gefahren, was sollte man beachten? Macht man eine Rundreise oder bleibt man mehrere Tage oder gar Wochen an einem Ort.
Ich sage es mal so: Die meisten fahren wegen der Natur und deren Schönheiten nach USA.  Ich stelle mir das relativ schwierig vor ein Kleinkind da zu beschäftigen.
Aber trotzdem P&C für den Urlaub mit einem Kleinkind in den USA.

tobie

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #1 am: 04.03.2004, 20:11 Uhr »
Als unser Sohn ein Jahr alt war , hatten wir unsere ersten 6 USA Reisen ohne Kind hinter uns.
Aufgeben wollten wir unseren Amerikadrang nicht , also entschlossen wir uns es mit Ihm zu versuchen.Angespornt von dem Wissen, das auf unseren bisherigen Flügen immer recht viele Kinder mit an Bord waren und es dort nie Schwierigkeiten gab. Auch die Situationen vor Ort waren uns ja schon bekannt.
Unsere erste KIDs USA Tour ging nach Florida , da wir keine große Rundreise machen wollten.Nicht in dem Alter.Nach 3 Jahren FL ging es dann mit Ihm , er war da 4, das erste mal mit einem Womo los. Hat auch sehr gut geklappt.
Als dann unsere Tochter dazukam war uns ja klar das es auch mit 2 Kindern klappen wird :wink:
Gesundheitliche Probleme unserer Tochter machten es aber notwendig auf Rundreisen zu verzichten. Wir sind dann nochmal 2 Jahre stationär in FL geblieben. Schöne ferienvilla mit Pool und alle´m drum und dran waren auch was feines.
Die letzten Urlaube waren dann wieder Rundreisen , allerdings nicht in einem Tempo wie man es hier oft in den Routenvorschlägen liest :wink:

Verzicht auch USA kam für uns nicht in Frage. Allerdings und das muss ich ganz klar herrausstellen: Unsere Kinder haben uns ( und unseren Mitreisenden :wink: ) nie Probleme gemacht.

Also von m ir und MEINER persönlichen Erfahrung  

PRO


.

ChrisM

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #2 am: 04.03.2004, 23:14 Uhr »
Ich bin von klein auf mit meinen Eltern und Geschwistern Jahr für Jahr in die USA gereist. Heuer geht es erstmals mit dem eigenen Kind in die Staaten.

Gleich vorweg: Bei mir sind soviele positive Eindrücke durch das Reisen mit meinen Eltern in den USA hängen geblieben, dass ich nun selbst immer wieder gerne (nach Nordamerika) reise. Mein größerer Bruder hat sich allerdings zum absoluten Reisemuffel entwickelt (und kommt nicht weiter als bis zum nächsten Badesee). Mein jüngerer Bruder (im fortgeschrittenen Teenager-Alter) wiederum protestierte erst kürzlich, weil unsere Eltern eine seiner Schulreisen heuer für einen USA-Urlaub ohne ihn nützen wollten, Nun fliegt er nach...

Mit Sicherheit kommt es auf das jeweilige Kind und die Eltern an, ob eine ferne Reise möglich ist: Es gibt Kinder, die wollen ihre vertraute Umgebung nicht verlassen - und dann sollte man sich eine USA-Reise sicher genau überlegen.
Aber mal davon ausgegangen, dass die Eltern wollen und die Kinder mitspielen, dann steht keinem Reiseziel etwas im Weg.

Bei uns konkret hatte auch meine Frau Bedenken, wie denn das Reisen mit Kind so funktioniert. Und so haben wir uns entschieden, schrittweise die Möglichkeiten auszuloten. Zuerst im Baby-Alter nur kleine mehrtägige Reisen (der erste war ein Horror), mit 12 Monaten Italien,  mit 15 Monaten Irland, dann Griechenland und nun die USA (nächstes Jahr soll Australien folgen).

Bis jetzt haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Das Reisen mit Kind lässt einen auch wieder ganz neue Eindrücke gewinnen. Das Reisetempo wird langsamer, man kommt so schnell in Kontakt mit Menschen, und es ist einfach schön, wenn man so schnöne Erlebnisse mit der Familie teilen kann.

Wobei für andere nichts dagegen spricht, die Kinder bei den Großeltern zu lassen (dort gefällt es denen mit SIcherheit) und ohne sie zu reisen. Ich könnte das nicht.

In den USA gibt es sovieles was man mit Kindern machen kann. Jeder National Park bietet soviele (Natur-)Erlebnisse, in jedem Ort gibt es die richtigen Lokale (Pizza, FastFood, ...) und in bestimmten Regionen genug Vergnügungsparks. Spielplätze sind ohnedies in jedem Dorf. Die Küstenorte sind wie geschaffen für Urlaube mit Kindern.

So wie die USA eben einfach zu bereisen sind, ist das dann auch mit Kind so. Kinder sind auch überall gern gesehene Gäste.

Der Flug wird immer als problematisch dargestellt. Mit Sicherheit sind Eltern von 1 1/2 bis 4-Jährigen besonder gefordert. Denn einerseits sind sie in einem Alter wo sie durch die Situatin des Fliegens ganz aufgeregt sind und daher viel Unterhaltung brauchen und andererseits sich noch nciht so selbst beschäftigen können. Da muss man als Eltern einfach durch und bis zu 10 Stunden den Animateur spielen. Meine Eltern habe sich diesen Part immer eingeteilt. Später beschäftigen sich die Kinder ohnedies mit dem Unterhaltungsprogramm an Board.

Ansnsten hat man als Familie Vorrang beim Einchecken und in der Regel auch bei der Immigration.

Sohnemann schreit... Fortsetzung folgt

Julia

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #3 am: 05.03.2004, 11:24 Uhr »
Ich kann ChrisM nur zustimmen. Auch ich bin von klein auf mit meinen Eltern in die USA geflogen.

Als meine Mutter mit mir schwanger war, haben meine Eltern den Vater meines Vaters (meinen Opa :D ) in Amerika ausfindig gemacht und sie wollten ihn dann natürlich auch besuchen, so daß ich noch kein Jahr alt war, als ich das erste mal in die USA reiste.

Danach sind wir regelmäßig (später dann auch mit meiner kleinen Schwester) in die USA gereist. Es gab nie Probleme. Ich war sowieso ein ruhiges Kind, meine Schwester eher frech und aufgedreht. Es gab trotzdem keine Probleme. Meine Eltern haben uns während des Fluges mit Spielen beschäftigt, so daß uns nicht langweilig wurde.

Die Eindrücke meiner Amerika-Reisen (und auch anderer Reisen) sind mir noch gut in Erinnerung und ich kann sowas jedem Kind nur wünschen.
Eure Julia

Ich hab schon wieder Fernweh!!!

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BigDADDY

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #4 am: 08.03.2004, 15:54 Uhr »
Also es kommt doch ganz entscheidend darauf an, WAS man konkret in den USA machen möchte.
Dies liest man ja auch aus Euren Schilderungen heraus: Florida, WoMo, kleine Rundreise, Nationalparks.... Das Leben mit Kindern ist auf der einen Seite sehr viel eingeschränkter, erweitert sich aber dann natürlich wieder auf anderen Ebenen.
Ich habe mit meinen Damen bisher jedes Jahr eine Fernreise unternommen (u.a. USA) und hatte schon einige Probleme mich umzustellen: von Coast to Coast-Durchquerungen bis zum Städtetripp war's auch mental (gerade für die USA) ein weiter Sprung.
Las Vegas ist mit Kind ebenfalls schwer möglich, da muss man sich was überlegen, wenn man es gewohnt war, bis 4 Uhr morgens in den Casinos abzuhängen. Bedauerlicherweise ist ja das Glücksspiel in Las Vegas für Kinder verboten. Aber man findet auch anderweitig Spaß und Vergnügen, wohl wahr.
Fazit: mit Kindern kann, muß aber nicht!
Reducing Truck Traffic since 2007!

Anne

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #5 am: 08.03.2004, 20:11 Uhr »
Hi,
wie Tobie hatte auch uns der USA Virus gepackt, bevor wir unsere Kinder bekamen.
In der Planungsphase für die Elternschaft :lol: haben wir in den USA mal auf die fremden mitgenommenen Kinder geachtet und als unser Kleiner laufen konnte, wurden seine Eltern unruhig, sehr unruhig ..... :wink:
Alle Bekannten und Freunde (besonders die USA- unerfahrenen Kinderlosen) fanden unseren ersten Tripp im Vorfeld unverantwortlich :oops:
Wir waren früher begeisterte Zeltcamper, kennen aber auch die Auto/Motelvariante, und überlegten uns jetzt eine erste Wohnmobilreise:
Der Kleine war 16 Monate, lief sicher und war gegen alle möglichen Kinderkrankheiten geimpft. :lol:

Wir waren im Herbst im Westen und der nächste Trip war schon ein halbes Jahr später im Frühjahr- diesmal moserte keiner mehr!

Im Wohnmobil klappte es wie in einer Ferienwohnung, der Kleine matschte in jedem Bach herum, wir Großen erholten uns und gefahren wurde meist, wenn der Nachwuchs schlief- Gewalttouren gab es keine mehr :lol:, dafür unser aller erste Jeeperfahrung ab Moab, beim zweiten Urlaub sogar für zwei Wochen: Der Junior quietschte immer begeistert Hoppel Hoppel, wesentlich mehr konnte er zu dem Zeitpunkt noch nicht sagen. Ach ja, einmal sah er raus und tönte: Wauwau: er hatte unser erstes Bighorn Sheep gesichtet!!  :applaus:

Und komischerweise gefallen uns Erwachsenen mit mittlerweile zwei Kindern unsere Kinderurlaube genauso gut wie unsere früheren:

-Lagerfeuer
-Swimmingholes in Flüssen
-Tiere sichten
-Nationalparks, Monuments, Stateparks gefallen auch auf die kindgerechtere Art
-Staudämme
-Lakes
-Oregon Coast mit Getier in Tidepools
-City und County Parks mit Sport und Spielanlagen
-Kinder bauen Staudämme usw und Eltern entspannen in Faltsesseln
-seit letztem Sommer, die Jungs wurden 7 und 10, Skateparks
-kaum Städte- die gefielen uns früher glücklicherweise auch nicht besonders :lol:

............................................

Die Flüge sind mit Kleinkindern nicht gerade entspannend, es muss mit Kleinkindern halt immer einer im Dienst sein und vorlesen, Autos kurven lassen usw.
Wie schön, wenn sich die Größeren mittlerweile mit Gameboys und Filmen im Vordersitz beschäftigen! :frech:

Wir haben für uns die ultimative Urlaubsform gefunden und das geht nur, weil es allen Beteiligten gleichermaßen Spaß macht!
Tschüß
Karin

Utah

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #6 am: 09.03.2004, 10:48 Uhr »
Nur die eigenen Eltern wissen ob ihr Kind für so eine Reise mitgenommen werden kann.
Man kann es nicht pauschal sagen, unser Nachwuchs war bei der ersten Fernreise dabei und es lief alles gut.
Ich bin   :dafuer: . Und die Reisenden, die Eltern mit Kind/Kindern z.B. im Flugzeug sehen, sollten auch nicht gleich
aus der Haut fahren wenn "die Kurzen" mal etwas Leben in den Flieger bringen. Wenn sowas passiert sagt meine
Frau immer: Sein sie ruhig,es könnte ihr Pfleger werden.  :wink:  8)
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Soulfinger

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #7 am: 09.03.2004, 11:32 Uhr »
Nur was mir immer auffällt ist, das Eltern, bevor sie Nachwuchs bekommen, meistens die sind, die am wenigsten Verständnis dafür haben, wenn ein Kind im Flieger Theater macht. Das ändert sich aber sehr schnell, wenn sie Eltern werden und dann einen auf ,,Tolerant" machen und alle sind ja Intolerant, die mit den Augen rollen.

Ich persönlich habe absolut kein Prob damit, wenn Kinder im Flieger sitzen. Nur nach dem ich bei einem Japan-Flug fast einen ungewollten Zwischenstopp mitmachen musste, weil die Crew nach einem 5-Stunden-Dauergeschrei eines Kindes mit den Nerven am Ende war und sich nicht mehr anders zu Helfen wusste, als die Familie aus dem Flieger zu werfen. Der kleine ist dann Gottseidank eingepennt - wobei das war mit sicherheit der ,,worst case".

Ich finde, das die Eltern selber am besten wissen sollten, wie sich der Nachwuchs bei einem Flug verhält. Daher kann man wohl mit einem Kleinkind auch überall hinfliegen - auch in die USA.

Mein Bruder lebt in Hamburg. Ich bin mal mit meiner Nichte (5) von Hamburg nach Stuttgart geflogen. Absolut kein Problem, kommt warscheinlich auch daher, dass sie seit ihrer Geburt im Jahr ca. 8 mal im Flieger sitzt/gesessen ist - auch längere Strecken nach Australien.
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

MichaelAC

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #8 am: 18.03.2004, 15:14 Uhr »
Hi.

Bis vor 1.5 Jahren hätte ich gesagt: "Komische Frage - natürlich  m i t  Kindern. Alles nur eine Frage der inneren Einstellung (der Eltern) und wieviel man sich vornimmt !!!" ...
... und hätte (habe :oops: ) mitleidig auf die Freunde/Bekannte geschaut, die sagten: "lieber nicht, ist uns / für die Kinder zu stressig, ..."

Unsere 3 ältesten (heute 13/11/5) sind problemlose Reisekinder, haben "überall" geschlafen (Auto, Flugzeug,Hotel,WoMo), wir hatten Superurlaube in Norwegen, USA, Bretagne etc.

Dann aber, Dez.2002, der Schock: 2.5 Wochen WoMo in Kalifornien, mit dem jüngsten der Jungens (damals 3.5) und unseren "neuen" Tochter (damals 6 Monate). Sie schlief nicht im Flugzeug, hat uns viele Nächte im WoMo wachgehalten - irgendwie haben wir nicht hingekriegt, was uns bisher immer gelungen war: uns äußerlich und innerlich auf den Urlaub mit Kindern einzustellen. (Der 3.5-jährige fand's übrigens toll, und schwärmt heute noch von Cable Car, Hot Springs, See-Elefanten, Jumbo Rock CG, Koyoten  :D )

Mittlerweile wissen wir, was unsere Jüngste braucht: keine ständig wechselnde Schlafumgebung, und "Schallschutz" beim Schlafen. Wunderschöne und problemlose Ferienhaus-Urlaube (Norwegen, Korfu, Bretagne - also durchaus auch mit viel Fahren und Flug) haben wir seitdem gehabt.

Aber: USA 2004 machen wir diesmal nur zu fünft - die Jüngste bleibt bei der Tante.


Fazit: ein klares "Pro, aber"  :wink:

Grüße, Michael
Reiseberichte Chicago, Westen und Nordwesten USA: www.familie-becker-feldmann.de/reisen/reisen.htm

ChrisM

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #9 am: 18.03.2004, 15:42 Uhr »
Ich bin auch davon überzeugt, dass es auf das jeweilige Kind (und dessen Neigungen/Eigenschaften) ankommt. Auch bei den Erwachsene gibt es schließlich Reise-Muffel und Reise-Begeisterte.

Nur zu sagen, es kommt darauf an, wie die Eltern damit umgehen, ist sicher nicht richtig. Wenn ein Kind sich bei Reisen (mit viel Herumfahren und vielen Ortswechseln) partout nicht wohl fühlt, dann wird man nicht viel machen können, als sich eben an diese Umstände anzupassen.

Und auch bei Kindern, die gerne Reisen, muss man sich an deren Bedürfnisse anpassen.

Wir haben mit unserem Nachwuchs das Glück, dass ihm das Reisen nichts ausmacht. Er geniesst es, dass Mama und Papa 24h Zeit für ihn haben und das er ständig neues erleben kann.

Viel Spass bei eurem nächsten Urlaub!

lg

Anne

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #10 am: 09.04.2004, 16:34 Uhr »
Hi Anja,
wir haben unsere Kinder mit in den Westen der USA genommen, seit sie 16 und 14 Montate alt waren.
Unsere quirligen Kinder waren allerdings bei einer Wohnmobilreise bestens aufgehoben, Stadtbesuche wären auch in deutschen Großstädten nicht so der Bringer -für die Eltern- geworden. :evil:

-Babynahrung: Für den Flug könnt Ihr Essen für Kleinkinder bestellen, wenn Ihr einen eigenen Sitz bezahlt. Sicherheitshalber würde ich Altbewährtes aus der Heimat einpacken, Gläschen bekommt man im Flieger warmgemacht. :idea:  Reste an Obst auf jeden Fall im Flugzeug lassen und nicht in die USA einführen.  :!:

-Babynahrung in den USA: Es gibt von Gerber Gläschen auch für Kleinkinder: Fingerfood (z.B. Gemüsestückchen und Kinderwürstchen) und Brei. Meist wollten unsere aber eh keine Gläschen, sie haben einfach mitgegessen- und Reiskekse gibt es im Notfall tonnenweise. :wink:

-Flugzeitüberbrückung: wie hier bei langen Autofahrten, man kann aber mal aufstehen. Immer einer sollte Dienst :wink: haben und der andere darf pausieren! :twisted:

-Babykörbchen reichen angeblich nur von der Länge bis 6 Monate, ein Kleinkind müsste man falten :twisted:

-Bei British Airways bekamen wir immer unbezahlte Extrasitze hinter der Leinwand :D , bei United hatte ich mal unseren Knirps im Mittelgang die ganze Zeit auf dem Schoß: Das wird wegen der Enge kein Vergnügen! :evil: Manche hier im Forum gehen auf Nummer Sicher und bezahlen einen Extrasitz.

-Beim Einsteigen darf man mit Kleinkindern meist eher ins Flugzeug- das bedeutet aber auch eine zusätzliche halbe Stunde Enge. :wink: Wenn der Zwerg wach ist, vielleicht lieber noch in der Wartehalle austobenlassen. :wink:

-Wir sind aber immer zur Westküste geflogen und haben uns nicht entmutigen lassen....... :lol:

-Die USA sind kinderlieb!!! New York  :?: aber auf der Wohnmobilreise auf jeden Fall!

Tschüß
Karin

PeterBauer

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #11 am: 09.04.2004, 23:09 Uhr »
Hallo,
unsere Anna war in Ihrem jungen Leben bereits 4x in den USA + Kanada. Mit -5 Monaten (also noch im Bauch) auf VancouverIsland und LasVegas, dann mit 8 Montanten auf CapeCod (bei Boston) , mit 12 Monaten zum Winterurlaub in Banff (Calgary-Kanada) , mit 19 Monaten dann wieder VancouverIsland , LosAngeles und LasVegas.
Sie hat das alles super mitgemacht, es hat bei den Flügen nie Probleme gegeben und selbst nach einem fast schlaflosen Flug nach Calgary war sie lieb. Aber Anna macht eh nie Probleme.
Ich denke es hängt erstens davon ab wie das Kind sonst so ist ( und Anna ist sonst ein quirliges Kind ) und wie die Eltern damit umgehen.
Wir hatten bei AF und Lufthansa ein Bett bis zum 12 Monat ( das war dann aber gerade so an der Grenze ) , danach haben wir Ihr einen eigenen Sitzplatz gebucht. Das sollte man schon machen wenn das Kind über der babykorbgröße ist, das kann man weder Kind noch Eltern zumuten. Ich habe sogar bei der LH durchgesetzt, das sie eine Miles&More-Karte bekommt (obwohl es die erst ab 2 Jahren gibt, aber 2x Einspruch haben gewirkt ).
Ich denke es bereichert die Kinder , und wer es sich erstens leisten kann und zweitens dem Kind zutraut der sollte es machen.
Gruß
Peter
Peter Bauer

elenas_mama

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #12 am: 11.05.2004, 13:49 Uhr »
Hallo,

nachdem wir nun Flug und Wohnmobil gebucht haben, habe ich noch eine blöde Frage: Wie habt Ihr das Bett so umgerüstet, daß das Kind im Schlaf nicht rausplumpst? Wir grübeln hin und her, Taschen zur Abgrenzung als Rand hinzustellen klappt wohl nicht so gut, unsere Tochter würde wohl drüberklettern...

Dankeschön!!

Viele Grüsse,
Anja

conny

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #13 am: 11.05.2004, 14:30 Uhr »
Hallo Anja,

ich denke das hängt im Wesentlichen davon ab, wie kletterfreudig Eure Kleine ist und welches Wohnmobil Ihr gebucht habt bw. in welchem Bett sie schlafen soll.

Ein Möglichkeit sind sicher diese Klappgitter, die man vorne ins Bett stecken und bei Bedarf hoch und runter klappen kann.

Gruß Conny
Viele Grüße

Conny

ChrisM

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #14 am: 12.05.2004, 12:40 Uhr »
Hallo Anja,

wie alt ist den euer Nachwuchs?

Und dann eine wesentliche Frage: Welches genaue Modell von Womo bekommt ihr und in welchem Bett soll das Kind dann schlafen?

Die einfachste und sicherste und billigste Methode ist sicher vor Ort abmessen und dann einfach ein Brett kaufen, dass ihr am Rand einklemmt (einschieben zwischen Matraze und Rand).

lg,
Christian

elenas_mama

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #15 am: 12.05.2004, 15:21 Uhr »
Hallo,

unsere Kleine ist 14 Monate alt. Wir haben von Moturis ein mittleres WoMo (F25) gebucht. Es sieht wohl so aus, daß wir über der Fahrerkabine, unsere Tochter im hinteren Wagenteil schläft.

Das mit dem Brett ist wohl wirklich die einfachste Lösung!! Steckgitter ist eine  feine Idee, aber das Brett scheint mir praktikabler - und preiswerter...

Vielen Dank und liebe Grüsse,
Anja

Anoka

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #16 am: 12.05.2004, 16:06 Uhr »
Das Brett ist fuer einen Saeugling oder ein groesseres Kind als "Herausfall-Schutz" ein gute Idee, aber fuer ein 14-Monate altes Kind viel zu gefaehrlich, wenn man es nicht richtig fixieren kann. In dem Alter verstehen Kinder nicht, dass sie nicht daran herumklettern oder ruetteln duerfen.

Eine andere Moeglichkeit ist ein Kinderschlafsack, das man an den Baendern fixieren kann oder aber die kuehlere Variante waere eine ZEWI-Fix-Decke. http://www.ackermann.ch/index.cfm?navid=162&type=detail&bildid=550
Damit ist das Kind auch immer gut zugedeckt. Es ist etwas teuer neu, gebraucht bei e**y aber guenstig zu bekommen.
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

ChrisM

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #17 am: 12.05.2004, 16:07 Uhr »
Je nach 25feet WoMo-Modell/Marke ist auch der Zwischenraum zwischen den Wänden unterschiedlich breit.

Worauf ich auch besonders achten würde, wäre das Fliegengitter bei der Türe. Mein kleiner Bruder ist da damals zweimal hinausgefallen, weil er sich dagegen lehnte!

ChrisM

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #18 am: 12.05.2004, 16:10 Uhr »
Also unser Sohn hätte sich so eine ZEWI-Fix-Decke nicht gefallen lassen. Schaut aber interessant aus....

Harhir

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #19 am: 13.05.2004, 04:33 Uhr »
Mit einem Brett waere ich vorsichtig. Die Matrazen sind nicht sehr dick und das Brett kann leicht rausfallen. Dann eher Winkel dran. Dazu braucht man dann aber Werkzeug.
Da sind eher diese portable bed rails zu empfehlen. Die haben diese abklappbaren Fuesse, die man unter die Matraze klemmt.
Gibt es z.B. bei Walmart oder Toys'r'us.
http://baby.cheaps.us/B00004DTT8.html
Wir haben solche in unserem Camper. Die sind bis ueber 1m ausziehbar

Dazu noch eine Kinderschlafsack mit Traegern. Dann kann eigentlich nix mehr passieren.

Gruss
Stefan

elenas_mama

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #20 am: 14.05.2004, 09:45 Uhr »
Super, ein tragbarer Rausfallschutz, das ist die Lösung. Evtl. brauchen wir dann wohl zwei, unsere Tochter "wandert" nachts ziemlich viel rum im Bett. Toll finde ich das Netz, ich kenne die Dinger bisher bloß komplett aus Plastik.

Die ZEWI-Fix-Decke sieht interessant aus, aber ich glaube mal, daß unsere Tochter da energisch protestieren würde.

Na, da werden wir wohl als erstes mit dem WoMo bei Walmart vorbeifahren. Das Bettschutzgitter können wir ja auch später noch gut nutzen.

Hupps, das mit Fliegengitter ist ein guter Hinweis, danke. Wir werden drauf achten. Da hätte ich gar nicht drangedacht.

Grüsse,
Anja

Jansen

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #21 am: 27.05.2004, 13:14 Uhr »
Also bei uns war es genau umgekehrt: unsere Tochter wird drei im Oktober und wir haben uns in den letzten 2 Jahren dann doch gegen die USA Reise entschieden. Zum einen, weil unser Kind es eh nicht merkt, wo wir sind-hauptsache sie ist mit uns zusammen. Zum anderen aber auch weil wir gerade in dieser Zeit sämtlichen Babel mitgeschleppt haben. Aber das Fernweh ist ungebrochen - und jetzt planen wir doch die erste Küstentour mit Kind. Ich denke es ist in erster linie eine Frage, ob sich die Eltern das zutrauen, oder ob sie es etwas entspannter angehen wollen. Gruß Jansen
....a little bit ......a little that.........

Carolina

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #22 am: 01.06.2004, 21:44 Uhr »
So, jetzt muß ich doch auch noch meinen Senf dazugeben.

Zitat von: Jansen
Zum einen, weil unser Kind es eh nicht merkt, wo wir sind-hauptsache sie ist mit uns zusammen.


Das stimmt genau, aber das Kind merkt auch, wenn die Eltern den Urlaub genießen und gut drauf sind! Und das ist bei uns bei einem Urlaub auf den Kanaren definitiv nicht der Fall (wir habens probiert und sind schon im Charterflieger fast wahnsinnig geworden). Wir sind nun mal die totalen Fernreisefans, also nicht nur USA, Kanada, sondern auch Asien, Neuseeland,...
Unserer Kleinen zuliebe haben wir schon "zurückgesteckt" und fliegen "nur" noch bis in die USA. Sie wird jetzt 2 Jahre alt und war schon in Florida und Hawaii. Das ist für uns zwar stressiger als früher, man hat ja auch viel mehr Gepäck, aber wir genießen diese Urlaube in vollen Zügen. Klar, wir wechseln nicht mehr wie früher täglich den Ort und fahren weite Strecken, sondern mieten eine Ferienwohnung, bzw. Ferienhaus und machen von dort aus Ausflüge in die Umgebung.
Man muß dazusagen, daß auch unser Kind absolut unkompliziert ist und mit Flug, Zeitumstellung, etc. keine Probleme hat, sonst hätten wirs uns wahrscheinlich doch nach dem erstem Mal überlegt, Ihr das nochmal zuzumuten. Wir haben aber bei allen Flügen für sie einen Extrasitz gebucht, denn bei vollem Flieger ist alles andere eine Qual für Eltern und Kind.

So, nächste Woche gehts wieder über den Teich, diesmal ist South Carolina dran, mit Ferienwohnung, Strand, aber auch Besichtigungen, damit alle auf ihre Kosten kommen.

Caro 8)

Harhir

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #23 am: 02.06.2004, 19:28 Uhr »
Zitat von: elenas_mama
Super, ein tragbarer Rausfallschutz, das ist die Lösung. Evtl. brauchen wir dann wohl zwei, unsere Tochter "wandert" nachts ziemlich viel rum im Bett. Toll finde ich das Netz, ich kenne die Dinger bisher bloß komplett aus Plastik.


Ja wir haben auch zwei davon im Camper um die gesamte Breite des Bettes abzudecken. Auch unser Junior "wandert" nachts immer durchs Bett.
Bei uns haben sie sich jedenfalls schon bewaehrt.

Gruss
Stefan

PeterBauer

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Re: Mit einem Kleinkind in die USA ?
« Antwort #24 am: 06.06.2004, 22:40 Uhr »
@Carloina, das hört sich an alsob Ihr unsere Tochter bei hattet :-) , sie ist auch so unproblematisch bei den USA / Kanadareisen , war mit 8 Monaten bei Boston , mit 12 Monaten in Calgary/Banff/Edmonton (bei bis minus 24 Grad) und dann mit 16 Monaten in Vancouver - ISland , LA und Vegas. Und in 12 Wochen gehts wieder nach Neuengland. Wir können es nur empfehlen.
Peter
Peter Bauer