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Autor Thema: Muss ein Flugsegment mit Zug (ZWS-FRA) zwingend angetreten werden?  (Gelesen 5139 mal)

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leia

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Hallo zusammen,

ich habe gerade einen guten Flug von Stuttgart nach Vancouver gefunden. Das erste Segment wird dabei durch die Bahn bedient. Mir ist grundsätzlich klar, dass man bei einem Flug keinesfalls das erste Segment ausfallen lassen kann. Wie schaut das nun aber mit der Bahn aus? Es kann theoretisch ja durchaus sein, dass kein Kontrolleur vorbei kam...

Ist es denkbar direkt nach FRA zu fahren (auf eigene Kosten) und erst in FRA einzuchecken? Ich hatte noch nie ein Flug/Zug Segment.

Gruß Leia
Viele Grüße Leia


JürgenH

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Zu Hause einchecken und Koffer in FRA abgeben.

Inspired

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Ich weiß nicht mehr, wann und wo ich es gelesen habe, aber ich bin mir sehr sicher, dass jemand mal berichtet hatte Probleme bekommen zu haben, indem er die Zugfahrt nicht in Anspruch genommen hatte.

Ich hatte es mir gemerkt, da durchaus denkbar wäre, dass ich auch auf einen ähnlichen Gedanken komme...

Detritus

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Ich habe schon diverse Male solche "Rail&Fly" Tickets gehabt und bin nie mit dem Zug gefahren.

Mir wäre auch nicht bekannt, dass das Ticketsystem der DB irgendwie mit den Airlines gekoppelt wäre, so dass die gar nicht sehen können ob man mit dem Zug oder wie auch immer zum Flughafen gekommen wäre.

Inspired

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Es ist ein Unterschied zwischen "Rail and Fly" und einer Zugfahrt, die eine Flugnummer hat und im Ticket mit der konkreten Abfahrtzeit ausgewiesen ist.

Detritus

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Du kannst m.E. aufs Ticket schreiben was Du willst - da Bahn und Airline keine Verbindung haben (und Bahn Tickets sehr oft nicht mal elektronisch erfasst sondern nur geknipst werden) spielt das keine Rolle.

Inspired

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Wenn es "Airrail" ist, ist das KEIN "Zug zum Flug". Das Segment muss angetreten werden.

Rechtlich ist damit diese Strecke wie ein Flugsegment zu behandeln.

Wenn dann LH die Weiterbeförderung verweigert, ist das rechtlich absolut sauber und man kann nichts machen.

Und wenn leia dann in Frankfurt steht und nicht mitfliegen darf, dann sagt sie einfach: "Aber detritus hat gesagt, dass..." und du denkst, dann läuft das?

Detritus

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Nochmal:

Auch ein Airrail-Ticket wird vom Schaffner max. geknipst nicht elektronisch erfasst (kann er gar nicht).

Der einzige Nachweis den man also hat ist der Zangenabdruck. Und was wenn man nun gar nicht kontrolliert wird oder der Schaffner nicht stempelt?

Bleibt man dann am Flughafen stehen? Mit Sicherheit nicht. Probleme haben primär die Meilenjäger bei der nachträglichen Meilengutschrift wenn der Bahnstempel fehlt.

Natürlich muss man hier auch selbst etwas mitdenken. Sofern es wie in FRA einen extra Schalter für die Gepäckaufgabe für Airrail gibt sollte man sich nicht einfach dummdreist bei der normalen Gepäckabgabe anstellen.


Und wenn man gefragt wird ob man mit der Bahn gefahren ist auch in der Lage sein ohne rot zu werden zu „lügen“.

Wer das nicht kann oder will sollte in der Tat auf so ein Ticket verzichten und mehr bezahlen.

leia

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Die rechtliche Seite ist mir absolut klar, da es sich bei der Zugfahrt um das erste Flugsegment handelt. Ebenso das theoretisch damit verbundene Risiko.

Mir war nur nicht klar, ob man sich bei einem solchen Ticket womöglich an einem LH Schalter/Bahnschalter am Bahnhof melden muss. Wenn es nur ggf. vom Schaffner kontrolliert wird, ist ja die Wahrscheinlichkeit zwischen Stuttgart und Frankfurt nicht kontrolliert zu werden, gar nicht mal so klein.
Viele Grüße Leia


147VNN

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Wieviel Zeit ist denn von Ankunft des Zuges bis zum Abflug? Gepäck vor Zugankunft einchecken macht sich nicht so gut, Umstiegszeiten sind gelegentlich recht kurz und wenn der Zug Verspätung hat, wird man auf einen anderen Flug gebucht.

Die Airrail-Kunden werden offensichtlich alle in einen Waggon gebucht, so dass Kontrolle nicht so schwierig ist, wenn man denn will... Klar scheint es in 95% der Fälle zu klappen, wieviel Nervenkitzel man möchte ist halt individuell verschieden  :D.

Detritus

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Wieviel Zeit ist denn von Ankunft des Zuges bis zum Abflug?

Bei internationalen Flügen sind es i.d.R. so knapp 2 Stunden plus x.

Es werden aber auch schon mal Verbindungen angeboten bei denen zwischen Zugankunft und Abflug nur 1 3/4 Stunden liegen.

@TE
Wenn Dir die rechtliche Situation bewusst ist bleibt es im Ergebnis dabei, dass Du selbst entscheiden musst ob Du bereit bist das Risiko einzugehen.



Flicka

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Wenn ich es auf der Seite der Bahn richtig verstehe, muss man jedenfalls vor Fahrtantritt einchecken, entweder online bei LH oder an einem Automaten, den es z.B. in Stuttgart gibt. Falls man aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig vor der Bahnfahrt eingecheckt hat, könnte es also evtl. Probleme geben. Aber eine Kontrolle im Zug kann doch eigentlich nicht maßgeblich für die weiteren Reisesegmente sein. Ist jetzt aber nur die Meinung einer in der Sache eher Ahnungslosen.  :wink:

wolfi

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Und wenn man nicht vor der Bahnfahrt eingecheckt hat gilt man als no-show - und der Rest der Reise wird gecancelt?  :shock:

partybombe

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Die rechtliche Seite scheint (auch mir) klar zu sein.
M.E. wirst du in Stuttgart einchecken und die Koffer abgeben müssen, was nur am Flughafen geht.
Aus diesem Grunde käme für mich dann eine Autofahrt nicht mehr in Betracht, weil ich dann keinen Vorteil mehr sehen kann. Ausnahme wäre, wenn kein Gepäck aufgegeben würde und du online eincheckst.

Drummond

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Die rechtliche Seite scheint (auch mir) klar zu sein.
M.E. wirst du in Stuttgart einchecken und die Koffer abgeben müssen, was nur am Flughafen geht.
Aus diesem Grunde käme für mich dann eine Autofahrt nicht mehr in Betracht, weil ich dann keinen Vorteil mehr sehen kann. Ausnahme wäre, wenn kein Gepäck aufgegeben würde und du online eincheckst.

Und wenn man statt Didi einfach bei der Airline fragt?

Microbi

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So wie ich es lese (ich kann mich aber irren), ist es eben kein Rail & Fly, sondern ein Tarif ZWS-YVR. Das ist nicht das Gleiche, wie FRA-YVR, somit ist die Zugfahrt ein Segment und muss "angeflogen" werden.

Mic

147VNN

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Das war ja nun von Anfang an klar. Die Frage, die gestellt wird ist ja eher, ob es jemand merkt, wenn das Segment nicht "abgebahnfahrt" wird. Beim Flieger wird die Bordkarte gescannt, wenn nicht, dann no show. Beim Zug ist die Frage kontrolliert wer oder nicht und werden bei Kontrolle Ausreden akzeptiert ("ich war schon da, aber ne Stunde auf dem Klo"). Einchecken muss man in jedem Falle vorher, das Gepäck KANN man erst in FRA abgeben. Sollbruchstellen sind die Kontrolle im Zug (vielleicht gibts an dem Tag gerade ein Audit, ob das auch ordentlich gemacht wird :D), die Gepäckabgabe nicht vor Ankunft des Zuges, evtl. Zugverspätung mit Umbuchung des Fluges oder schlicht - was mir auch schon passiert ist - dass der Online Check in nicht funktionierte. Wenn ich da abfliege wo ich soll ist das kein Problem, in dem Fall aber schon.

Besonders nett finde ich den Tipp, bei der Airline zu fragen :lol:.

leia

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Okay... vielleicht hatte ich die Frage auch ungünstig formuliert - mir ging es hauptsächlich wie das Procedere in einem solchen Fall funktioniert. Die Risikoabwägung muss ich natürlich selbst vornehmen. Bei der Airline nachzufragen kann ich mir in dem Fall wohl sparen.

Es werden ganz verschiedenen Anreisemöglichkeiten angeboten. Ich könnte frühestens knapp 3 h vor Abflug in FRA sein. Das wäre dann wohl auch die Verbindung, die ich wählen würde. Ich werde nun in mich gehen und mir Gedanken dazu machen :-)
Viele Grüße Leia


partybombe

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Es war also ein Test?

freddykr

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Das war ja nun von Anfang an klar. Die Frage, die gestellt wird ist ja eher, ob es jemand merkt, wenn das Segment nicht "abgebahnfahrt" wird.
Teils fahren in den Airrail-Abteils LH-Mitarbeiter mit, die entsprechende Listen abhaken.
Was dann passiert, oder nicht passiert, kann jeder in einem Selbstversuch selbst feststellen. ;)
Viele Grüße,
Danilo


bacchus85

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Also ich hab das schon 3 mal ab Köln gemacht, ohne Probleme.

Online Einchecken (das macht man doch in der Regel sowieso) und in Frankfurt die Koffer abgeben (natürlich erst nach der Ankunft des Zuges).

Hat problemlos geklappt.

Wenn man keine Lust auf den "Nervenkitzel" hat kann man aber natürlich auch am Vorabend in die jeweilige Stadt fahren und sich noch einen schönen Abend machen. Dann im Hotel schlafen und ganz regulär den geplanten Zug nehmen. Kostet dann halt ein paar Euro mehr, dafür ist man auf der sicheren Seite.

Microbi

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  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
Das war ja nun von Anfang an klar. Die Frage, die gestellt wird ist ja eher, ob es jemand merkt, wenn das Segment nicht "abgebahnfahrt" wird. Beim Flieger wird die Bordkarte gescannt, wenn nicht, dann no show. Beim Zug ist die Frage kontrolliert wer oder nicht und werden bei Kontrolle Ausreden akzeptiert ("ich war schon da, aber ne Stunde auf dem Klo"). Einchecken muss man in jedem Falle vorher, das Gepäck KANN man erst in FRA abgeben. Sollbruchstellen sind die Kontrolle im Zug (vielleicht gibts an dem Tag gerade ein Audit, ob das auch ordentlich gemacht wird :D), die Gepäckabgabe nicht vor Ankunft des Zuges, evtl. Zugverspätung mit Umbuchung des Fluges oder schlicht - was mir auch schon passiert ist - dass der Online Check in nicht funktionierte. Wenn ich da abfliege wo ich soll ist das kein Problem, in dem Fall aber schon.

Besonders nett finde ich den Tipp, bei der Airline zu fragen :lol:.

Sorry, dann habe ich es nicht richtig verstanden.

Mic

Drummond

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Das war ja nun von Anfang an klar. Die Frage, die gestellt wird ist ja eher, ob es jemand merkt, wenn das Segment nicht "abgebahnfahrt" wird.
Besonders nett finde ich den Tipp, bei der Airline zu fragen :lol:.

Will nur freundlicherweise darauf hinweisen,
es kommt nicht darauf an ob es "irgendeiner merkt" sondern ob das Tun Konsequenzen hat.
Und das weiß sicher die Airline. :groove:

Flicka

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Diese ganze Diskussion ist doch mal wieder nur ein Auswuchs aus der Tatsache, dass ein Flug von A über B nach C oft günstiger ist als ein Flug direkt von B nach C. Und der Kombination mit der Tatsache, dass die LH um Flüge einzusparen inzwischen manche Züge wie Flüge behandelt. Einem normal denkenden Menschen ist das ganz ja kaum noch vermittelbar, von daher stellt sich natürlich das Problem, ob man an die Ausgangsfrage überhaupt noch mit gesundem Menschenverstand herangehen kann. Ich korrigiere mich: Gesunder Menschenverstand ist hier vermutlich völlig fehl am Platz.  :D

Das war ja nun von Anfang an klar. Die Frage, die gestellt wird ist ja eher, ob es jemand merkt, wenn das Segment nicht "abgebahnfahrt" wird.
Besonders nett finde ich den Tipp, bei der Airline zu fragen :lol:.

Will nur freundlicherweise darauf hinweisen,
es kommt nicht darauf an ob es "irgendeiner merkt" sondern ob das Tun Konsequenzen hat.
Und das weiß sicher die Airline. :groove:


Hier hats offenbar mal jemand getan:

https://de-de.facebook.com/lufthansa/posts/liebes-lufthansa-team-was-passiert/10152393592434004/

Klingt fast, als wäre der Passagier dafür verantwortlich, seine Kontrolle sicherzustellen....  :roll:

Microbi

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  • "il vino si puo fare anche con l'uva"

Ich habe jetzt nicht das ganze Urteil gelesen, aber das Gericht versuchte auf beiden Seiten das "Tricksen" auszuschalten:
 - Die Fluggesellschaften sollten nicht ohne Grund (nur weil es in den AGBs steht) auf alle Segmente bestehen können bzw. das Ticket für ungültig erklären.
 - Passagiere sollten jedoch keine Vorteile dadurch erlangen, dass sie Segmente nur wegen des Preises wählen, ohne sie nutzen zu wollen.

Im Übrigen: Warum sollte man Passagieren nicht zumuten können im richtigen Wagen zu fahren und für eine Kontrolle der Tickets (mit) zu sorgen?
Ich muss doch auch so schon den Wagen mit der richtigen Klasse finden und ggf. als auch mit meinem reservierten Sitzplatz. Und im öffentlichen Verkehr gibt es gar keine Schaffner mehr, die meine Fahrkarte entwerten. Das muss ich selbst machen. Warum sollte man AirRail-Kunden besserstellen?
Wer aus Preisgründen ein AirRail Ticket kauft, der sollte auch in den saueren Apfel beißen und die Leistung komplett in Anspruch nehmen.

Aber AirRail macht da nicht so viel her. Was kann man da sparen?
Typisch ist z.B. der Fall: Sparfuchs bucht ATH-MUC-ORD/ORD-MUC-ATH in der Business Class, weil das ca. 1.500,- € weniger kostet, als MUC-ORD/ORD-MUC und will fröhlich in München "zusteigen". Der BGH hat solche Tricks eben unterbinden wollen, aber solche Kombinationen sind der Hintergrund, warum Airlines auf das Abfliegen der Segmente bestehen.
Im Ergebnis aber wird man nun auch dann befördert, wenn man nicht alle Segmente abfliegt, man bekommt allerdings eine neu kalkulierte Rechnung, die den Bedingungen des Zeitpunktes der Buchung der nun geänderten Strecke entsprechen.
Im obigen Beispiel also wird der PAX von MUC nach ORD befördert, aber zu dem Preis, den er gezahlt hätte, wenn er direkt diese Strecke gebucht hätte. Das gilt auch für zufällige Planänderungen der Passagiere. Rechtlich hat er ja eine Teilleistung "gekündigt".
Dass danach neu kalkuliert wird, leuchtet doch ein: Ich kann beim Autohändler nicht einen Preis für 10 Autos aushandeln und dann nur eins nehmen, aber zu dem Preis, den ich bei Abnahme von 10 gezahlt hätte.
Mehrsegmentflüge haben einen Komplettpreis, für ein selbständiges Produkt und nicht zwangsläufig identisch mit der Summe der Einzelteile.

Mic

Detritus

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Mehrsegmentflüge haben einen Komplettpreis, für ein selbständiges Produkt und nicht zwangsläufig identisch mit der Summe der Einzelteile.

Solange es sich tatsächlich um Flüge handelt mag man der Logik ja auch noch folgen - wobei die generelle Preisgestaltung bei den Verbindungen für Otto Normalverbrauchern schon längst nicht mehr nachzuvollziehen ist.

Wenn jetzt aber Zugfahrten zu "Flügen" deklariert werden, man trotzdem das Gepäck erst am Flughafen dann aufgeben muss, die Airline bis zur Gepäckaufgabe am Flughafen eh nicht weiß ob der Passagier tatsächlich kommt und wie er zum Flughafen gekommen ist und generell weder der Bahn noch der Airline ein wie auch immer gearteter "Schaden" entsteht wenn man sich eben nicht in den Zug quetscht ist es  - wie schon geschrieben  - mit dem gesunden Menschenverstand nicht mehr zu erklären warum auf die Nutzung der Bahnverbindung bestanden wird. 

Microbi

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  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
In München gibt es keine AIRail Angebote.
Und ich fliege eigentlich immer von München weg, so dass ich diese Angebote nicht richtig kenne.

Irgendwie ist es ein Produkt für den näheren Einzugsbereich von FRA und sollte die Flugstrecken entlasten. Manche gibt es gar nicht mehr.
Früher checkte man auch das Gepäck am Bahnhof ein. Jetzt erst in Frankfurt, weil das wohl schneller geht (oh Wunder).
Ich sehe da keinen wesentlichen Unterschied ob ein Segment geflogen, oder gefahren wird. Ich könnte nml. auch sagen, dass ein nicht angetretener Flug der Fluggesellschaft auch nicht schadet. Im Gegenteil: Die haben ja einen Platz mehr, den sie nochmal belegen, oder leerlassen und Sprit sparen können. Warum das nicht maßgeblich ist sah man am Beispiel ATH-MUC-ORD.
Wie das jetzt einen Unterschied auf der Strecke - was weiß ich - Köln-Frankfurt bedeutet... keine Ahnung.
Auf jedem Fall stehen den Passagieren bestimmte Wagen bei den Zügen zu. Und sicher ist das dann bei einem einheitlichen Produkt so, dass bei Verspätung des Zuges die Airline einen umbucht. Wenn man aber nicht den Zug genommen hat und sich dennoch verspätet.... dann ist das Geschrei groß.  :bang:
Hat das jemand schon eventuell durchgemacht und weiß sicher, dass das AIRail und nicht Rail & Fly war? Wie läuft es und wann macht es Sinn?

Und andersherum gefragt: Wieso bucht man AIRail, wenn man es gar nicht braucht/will?  :think:

Mic

partybombe

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Weil es günstiger sein kann

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Dass danach neu kalkuliert wird, leuchtet doch ein: Ich kann beim Autohändler nicht einen Preis für 10 Autos aushandeln und dann nur eins nehmen, aber zu dem Preis, den ich bei Abnahme von 10 gezahlt hätte.
Wie alle Vergleiche hinkt auch der - wenn ich die 10 Autos zu einem Preis bekomme, der unter dem Preis für ein Auto liegt (so ist das nämlich bei den hier angesprochenen Flügen), wo liegt dann der Schaden für den Hersteller/Verkäufer, wenn ich nur ein Auto zu diesem Vorzugspreis abnehme ???
Gruß
mrh400

Microbi

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  • "il vino si puo fare anche con l'uva"
Ja, ja....Vergleiche sind nun mal nur Vergleiche.  :roll:
Ob es einen konkreten Schaden gibt? Den sehe ich eh nicht. Um beim Beispiel zu bleiben: Der Airline kann es egal sein, ob ein Grieche, oder eine Deutscher den Flug ATH-MUC-ORD fliegt und ab MUC ist es der selbe Flug. Und es ist klar, dass unterschiedliche Märkte unterschiedliche Preise zulassen. Da verweise ich nur mal an die Buchungen v. Mietwagen auf den versch. nationalen Seiten von Hertz. Das Auto (oder zumindest Buchungsklasse) wird immer das Gleiche sein, der Preis jedoch nicht.
Bei AIRail ist mir der Zusammenhang nicht so klar. Vielleicht gibt es den gar nicht. Das soll bitte ein Kaufmann beantworten. Ich sehe nur die Analogie, der Grund muss aber nicht logisch sein.

Mic

leia

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Nachdem hier nun die Frage kam, weshalb man sich so einen "Flug" sucht, wenn man ihn in der Form dann nicht möchte: Ich wollte ab STR FLIEGEN - und hätte kein Problem dort in den Flieger einzusteigen. Auf der Suche nach einen Flug wurde dann diese Verbindung angezeigt. Am Bahnhof gibt es keine Parkmöglichkeit und Öffentliche oder Taxi geht nicht, da wir mit großem Sportgepäck reisen. Und mit eben diesem wollen/können wir auch nicht Bahn fahren. Ansonsten wäre es gar kein Thema gewesen mit der Bahn nach FRA zu fahren, da wir auch mit der Bahn nach STR hätten fahren können. Vor diesem Hintergrund hat mich das Procedere bei diesem FLUGsegment interessiert. Und ja, es ist tatsächlich günstiger ab STR als ab FRA. Ziel war es aber wie gesagt eigentlich den für uns praktischeren Abflughafen STR zu nutzen.  Könnte ich das Gepäck in STR einchecken, dann wäre es theoretisch auch noch denkbar Bahn zu fahren. Aber mit dem Gepäck gehts eben nicht. Hätte ja auch sein können, dass kein Hahn danach kräht, wie man letztlich nach FRA kommt.
Viele Grüße Leia


leia

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Es war also ein Test?

Was soll ein Test sein?
Viele Grüße Leia


Inspired

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Nachdem hier nun die Frage kam, weshalb man sich so einen "Flug" sucht, wenn man ihn in der Form dann nicht möchte: Ich wollte ab STR FLIEGEN - und hätte kein Problem dort in den Flieger einzusteigen. Auf der Suche nach einen Flug wurde dann diese Verbindung angezeigt. Am Bahnhof gibt es keine Parkmöglichkeit und Öffentliche oder Taxi geht nicht, da wir mit großem Sportgepäck reisen. Und mit eben diesem wollen/können wir auch nicht Bahn fahren. Ansonsten wäre es gar kein Thema gewesen mit der Bahn nach FRA zu fahren, da wir auch mit der Bahn nach STR hätten fahren können. Vor diesem Hintergrund hat mich das Procedere bei diesem FLUGsegment interessiert. Und ja, es ist tatsächlich günstiger ab STR als ab FRA. Ziel war es aber wie gesagt eigentlich den für uns praktischeren Abflughafen STR zu nutzen.  Könnte ich das Gepäck in STR einchecken, dann wäre es theoretisch auch noch denkbar Bahn zu fahren. Aber mit dem Gepäck gehts eben nicht. Hätte ja auch sein können, dass kein Hahn danach kräht, wie man letztlich nach FRA kommt.

Ich glaube, das würde ich genau so mal an der Hotline der LH erklären und fragen, ob die eine Lösung anbieten können...

Aber es liest sich ohnehin eher wie eine Option und nicht, als ob das Ticket schon entsprechend gebucht ist?

partybombe

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Es war also ein Test?

Was soll ein Test sein?

Nun hast du deine Gründe ( z.b. Sportgepäck ) genau erläutert 👍

Drummond

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Es war also ein Test?

Was soll ein Test sein?

Nun hast du deine Gründe ( z.b. Sportgepäck ) genau erläutert 👍

 Bischen rumblödeln kommt immer gut, :roll:

partybombe

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👍😎