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Autor Thema: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie  (Gelesen 4687 mal)

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thorsti

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TR74

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #1 am: 11.12.2015, 17:37 Uhr »
Sind die in diesem Outfit dort aufgekreuzt, wenn ja dann hat wahrscheinlich fast jeder seine Phantasien .... :wink:

Natürlich super Publicity, was besseres konnte denen doch gar nicht passieren.

wolfi

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #2 am: 11.12.2015, 17:56 Uhr »
Wenn ich es recht verstanden habe, war das aber nicht so schön für die Mädchen - nach dem weiten Flug 15 Stunden Warten/Verhöre und dann direkt zurück nach Hause?


TR74

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #3 am: 11.12.2015, 18:35 Uhr »
Wenn ich es recht verstanden habe, war das aber nicht so schön für die Mädchen - nach dem weiten Flug 15 Stunden Warten/Verhöre und dann direkt zurück nach Hause?

Schön war es sicher nicht aber dafür sind sie jetzt fast weltweit in den Schlagzeilen, Bekanntheitsgrad steigt, Ticketverkäufe steigen, Umsätze steigen.... und das ohne einen Cent für Werbung auszugeben.


mrh400

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #4 am: 11.12.2015, 21:23 Uhr »
Zitat
.... und das ohne einen Cent für Werbung auszugeben.
na ja, der vorzeitige Rückflug wird nicht ganz umsonst gewesen sein.
Gruß
mrh400

lurvig

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #5 am: 11.12.2015, 21:40 Uhr »
ich habe mal den Rummel um eine koreanische K-Pop-Band am Flughafen in Taipeh (Flug TPE-ICN) erlebt.
Das ist wohl schwer zu verstehen, wenn man kein Asiate ist.

Dass das einige US-Einreisebeamte überfordert, kann ich mir ganz gut vorstellen ;)

Lurvig

DocHoliday

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #6 am: 11.12.2015, 23:05 Uhr »
Zitat
.... und das ohne einen Cent für Werbung auszugeben.
na ja, der vorzeitige Rückflug wird nicht ganz umsonst gewesen sein.

Da steht nur, dass sie inzwischen wieder zurück sind, nicht dass sie nicht einreisen durften.
Gruß
Dirk

wolfi

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #7 am: 12.12.2015, 08:50 Uhr »
Hier ein offizielles detailliertes statement des managements der group - sie sind direkt zurück geflogen nach dem Streit, erst mit der immigration und dann mit dem Zoll!
http://www.allkpop.com/article/2015/12/wm-entertainment-releases-official-statement-regarding-oh-my-girls-airport-issue

thorsti

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #8 am: 12.12.2015, 12:18 Uhr »
"Working Women" wird in diesem Text als Synonym für Prostituierte gebraucht. Ist das korrekt?

DocHoliday

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #9 am: 12.12.2015, 12:32 Uhr »
"Working Women" wird in diesem Text als Synonym für Prostituierte gebraucht. Ist das korrekt?

Umgangssprachlich ja. "Working girls" oder Working women" arbeiten im horizontalen Gewerbe ;)
Gruß
Dirk

dschlei

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #10 am: 12.12.2015, 18:43 Uhr »
Hier ein offizielles detailliertes statement des managements der group - sie sind direkt zurück geflogen nach dem Streit, erst mit der immigration und dann mit dem Zoll!
http://www.allkpop.com/article/2015/12/wm-entertainment-releases-official-statement-regarding-oh-my-girls-airport-issue
Sie sind freiwillig zurueck geflogen, und wurden nicht dazu gezwungen.  Es scheint, als ob das Problem dadurch entstanden war, dass die Manager der Band scheinbar Schwierigkeiten mit der englischen Sprache hatten, und daher dem Zoll falsch lautende Auskuenfte gaben.
es zeigt weiter, dass scheinbar die Leute, die diese Band vertreten, sich auch mit dem US Recht nicht auskennen, und nicht wissen, dass die Entscheidungen der Einreisebehoerden absolut sind, und vor Gericht nicht angefochten werden koennen!
Soviel ich so etwas verstehe, finden diese Entscheidungen im exterritorialen Bereich statt, und somit greifen die normalen US Gesetze, udn somit die Gerichtsbarkeit fuer diesen Bereich nicht (aehnlich wie bei Gitmo, denn das war der Grund, warum dieses Camp auf Kuba eingerichtet wurde).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

DocHoliday

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #11 am: 12.12.2015, 20:12 Uhr »

es zeigt weiter, dass scheinbar die Leute, die diese Band vertreten, sich auch mit dem US Recht nicht auskennen, und nicht wissen, dass die Entscheidungen der Einreisebehoerden absolut sind, und vor Gericht nicht angefochten werden koennen!
Soviel ich so etwas verstehe, finden diese Entscheidungen im exterritorialen Bereich statt, und somit greifen die normalen US Gesetze, udn somit die Gerichtsbarkeit fuer diesen Bereich nicht (aehnlich wie bei Gitmo, denn das war der Grund, warum dieses Camp auf Kuba eingerichtet wurde).

Wobei das ja durchaus fraglich ist. Wenn der Artikel zutrifft, hatten sie die Immigration ja schon hinter sich, waren also schon eingereist.
Gruß
Dirk

wolfi

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #12 am: 12.12.2015, 20:21 Uhr »
Aus dem von mir verlinkten statement des management:
Zitat
    After this, Oh My Girl and the staff had no problem with the procedures at the [Los Angeles] airport immigration office and passed through, but a problem arose while at customs.


    The person in charge of customs asked Oh My Girl and the staff what relationship they had with each other, and one of the staff used the word 'sister' and a misunderstanding occurred. They thought it was strange that we were not blood related, but said that we were 'sisters'. And so they took extra attention to the large quantity of items and outfits we had. And since the members are young girls, they were mistaken as 'working women' (prostitutes) which the U.S. has a big issue with right now.


    4. After the misunderstanding was resolved, we were sent back to the airport immigration office, and had communication with the airport staff, and our opinion was not straightened out. And in the previous step, our phones were seized and it was an extreme situation where we could not contact anyone outside. The company was detained for a long period of 15 hours, and we decided to go back to Korea because of the members who were tired physically and emotionally.

Las Vegas Fan

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #13 am: 12.12.2015, 20:32 Uhr »
Sie sind freiwillig zurueck geflogen, und wurden nicht dazu gezwungen.  Es scheint, als ob das Problem dadurch entstanden war, dass die Manager der Band scheinbar Schwierigkeiten mit der englischen Sprache hatten, und daher dem Zoll falsch lautende Auskuenfte gaben.

Es ist in jedem Fall absolut plausibel, dass der Immigration Officer diesen Schein gerne im Nachhinein erweckt, da es sich bei den Gästen um eine willkommene Band handelte, was er wohl nicht wußte. Ich glaube gar nichts von dem ganzen Scheingesülze, mit Sicherheit ist der Manager nicht zum ersten Mal eingereist und mit Sicherheit ist er nicht zu blöd, die normalen Angaben zu machen. Aber es steht im Zweifel Aussage gegen Aussage, das weiß auch der Immigration Officer.

dschlei

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Re: Da hatte der Einreisebeamte wohl zuviel Phantasie
« Antwort #14 am: 12.12.2015, 20:43 Uhr »

es zeigt weiter, dass scheinbar die Leute, die diese Band vertreten, sich auch mit dem US Recht nicht auskennen, und nicht wissen, dass die Entscheidungen der Einreisebehoerden absolut sind, und vor Gericht nicht angefochten werden koennen!
Soviel ich so etwas verstehe, finden diese Entscheidungen im exterritorialen Bereich statt, und somit greifen die normalen US Gesetze, udn somit die Gerichtsbarkeit fuer diesen Bereich nicht (aehnlich wie bei Gitmo, denn das war der Grund, warum dieses Camp auf Kuba eingerichtet wurde).

Wobei das ja durchaus fraglich ist. Wenn der Artikel zutrifft, hatten sie die Immigration ja schon hinter sich, waren also schon eingereist.
Aber dann wurden sie wieder zu Imigration zurueck geschickt
Zitat
4. After the misunderstanding was resolved, we were sent back to the airport immigration office, and had communication with the airport staff, and our opinion was not straightened out. And in the previous step, our phones were seized and it was an extreme situation where we could not contact anyone outside. The company was detained for a long period of 15 hours, and we decided to go back to Korea because of the members who were tired physically and emotionally.

Und waren dadurch doch scheinbar noch nicht offiziell eingereist, und ihre Handys wurden beschlagnahmt und untersucht.
Was da wirklich Tatsache war und was berichtet wurde, ist sehr schwer zu verstehen.
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