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Autor Thema: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?  (Gelesen 11807 mal)

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Utah

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Hallo!

Wieder ein neues Thema für Pro & Contra:

Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?

Bestimmte Naturschönheiten werden durch Permits geregelt, z.B. die Wave.
Dadurch versucht das BLM diese Naturschönheiten zu schützen.
Sollte man ähnliche Permitregelungen für weitere Locations machen ?
Wäre es gut, generell mit Zugangsbeschränkungen zu arbeiten oder ist das eigentlich nicht notwendig, weil eh nicht so viele Leute zu entlegenen Highlights hiken ?

Wie ist eure Meinung ?


Vielen Dank an mannimanta für die Anregung dieses Themas!

Neue Themenvorschläge wie immer oben im festgestickten Thread "Pro & Contra Themen" posten.
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

OWL

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #1 am: 09.10.2006, 20:01 Uhr »
Das kann man so generell nicht sagen. Ein Naturschutzgebiet zu managen ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Zu analysieren sind: Empfindlichkeit der geologischen Formationen, Empfindlichkeit der Vegetation und Tierwelt, archäologische Besonderheiten, eingewanderte Tier- und Pflanzenarten, touristische Bekanntheit, vorhandenes Wegnetz, andere Infrastruktur, traditionelle Nutzungen, rechtliche Fragen etc. etc. Und das nicht nur für das Gebiet selbst, sondern auch für die Nachbarregionen. Das heißt, man benötigt jeweils eine eigene wissenschaftliche Studie. Und daraus kann man dann Schlußfolgerungen ziehen, wie man den Tourismus organisiert. Möglichkeiten sind z.B. Totalsperrung (selten), jahreszeitliche Sperrung, Permits, Beschränkung auf Wege, Zugang nur mit Ranger, Ranger als Aufpaser an besonders gefährdeten Plätzen, unauffällige Besucherlenkung durch Routenvorschläge in Prospekten, keine Einschränkung über die natürlichen Hindernisse hinaus, Rückbau von Infrastruktur, Geheimhaltung (was aber nur als Übergangslösung funktioniert!)

Aufgrund der Komplexität dieses Themas bin ich auch immer wieder ärgerlich, wenn Permitregelungen oder andere Einschränkungen in Zweifel gezogen werden. Das schütteln blm und nps nicht willkürlich aus dem Ärmel, da stecken lange Untersuchungen dahinter!

Leider hat sich in letzter Zeit aber gezeigt, daß das blm wohl die Vernunft von Wanderern falsch eingeschätzt hat. Ich vermute, daß die Methode "Ranger als Aufpaser an besonders gefährdeten Plätzen" wohl in nächster Zeit häufiger zum Einsatz kommen wird.

Quid licet Iovi, non licet bovi

mannimanta

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #2 am: 09.10.2006, 22:11 Uhr »
Zitat von: OWL
Ich vermute, daß die Methode "Ranger als Aufpaser an besonders gefährdeten Plätzen" wohl in nächster Zeit häufiger zum Einsatz kommen wird.


Das meine ich auch.
Schliesslich will man mit Permits, die Zahl der Besucher auf einem geringen Niveau halten.
Was nutzt aber ein Permit, wenn dann vor Ort jeder machen kann, was er will, ohne Konsequenzen tragen zu müssen?
(an die Vernunft kann man wohl kaum appellieren, leider)
Wenn ich mir allerdings vorstelle, ein Ranger würde z.B. an der Wave den Aufpasser spielen...
Wäre es noch dasselbe?

Also: Permits da, wo es Sinn macht.

OWL

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #3 am: 09.10.2006, 22:27 Uhr »
Ob ich nun mit 19 anderen Wanderern oder mit 19 wanderern und 2 Rangern an der Wave bin, wäre doch kein so großer Unterschied. Und wenn Müllwegwerfer, Rumkreischer oder schlimmere Vandalen dadurch im Zaum gehalten würden, wären mir die 2 Ranger SEHR willkommen!

Übrigens gibt es das Vandalismus-Problem schon länger. Zum Beispiel wurde 1997 in Montana ein wunderschöner und abgelegener Arch zerstört :evil:
http://www.blm.gov/nhp/pubs/brochures/law/

Man kann aber auch nicht neben jede Sehenswürdigkeit einen Ranger stellen - nps und blm leiden meines Wissens nicht gerade unter Personalüberschuß. Aber besonders bei populären Dingen halte ich es für eine wünschenswerte Maßnahme. Ob dann noch Permits dazu kommen müssen, ist eine Einzelfallentscheidung, wie oben ausgeführt.

Quid licet Iovi, non licet bovi

EDVM96

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #4 am: 09.10.2006, 23:41 Uhr »
Dass der Zugang zu den Coyote Buttes so derart limitiert ist liegt meiner Meinung nach am Kalifornischen Kondor.
Es gab Mitte der 90er Jahre nur noch 12 Examplere dieses Raubvogels auf der Erde (wobei er nur in Nordamerika vorkommt),
sie fühlen sich vom Menschen scheinbar extrem gestört. Diese 12 Exemplare wurden gefangen und gezüchtet.
Nun gibt es wieder über 60, und der Versuch sie auszuwildern scheint tatsächlich zu funktionieren.
Zum einen in Kalifornien, zum anderen eben in den Vermillion Cliffs, wo sie weitestgehend ungestört sind.

OWL

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #5 am: 10.10.2006, 07:31 Uhr »
Die Coyote Buttes wurden meines Wissens wegen der empfindlichen geologischen Formationen und der kryptobiotischen Kruste limitiert. Die Vermillion Cliffs sind doch ohne Permit zugänglich, da gibt es ja wohl auch kaum Besucher. Schließlich besucht praktisch jeder, der die Paria Canyon - Vermillion Cliffs Wilderness Area besucht, entweder den Paria Canyon oder die Coyote Buttes - ich habe noch nie gehört, daß jemand bei den Vermillion Cliffs war.

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Easy Going

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #6 am: 10.10.2006, 08:09 Uhr »
@Thomas
das ganze Gebiet nennt sich doch Vermillion Cliffs Wilderness - also auch die Coyote Butts North in denen der Zugang zur Wave liegt, die Vermillion Cliffs gehen dann in das Paria Plateau in AZ über.

Das mit dem Kondor hab ich auch schon mal gelesen.
Aktuell (bei den Massen die da hin wollen) geht es ohne Permitsystem gar nicht, man stelle sich vor, daß man mit 50 anderen in der Wave steht.
Ein Feeling wie in der New Yorker U-Bahn während der Rush Hour.
Was das mit den kryptische Strukturen anrichtet kann man sich vorstellen .....
Gruß Easy


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Sedona

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #7 am: 10.10.2006, 08:35 Uhr »
Zitat von: OWL
ich habe noch nie gehört, daß jemand bei den Vermillion Cliffs war.

Doch Thomas, kleiner Widerspruch eines Vogelfans!  :wink:
Ich war (aufgrund Kelseys Beschreibungen) vor zwei Jahren bei der Condor Site in den Vermilion Cliffs. Trotz Ferngläsern keinen gefunden.

Ich finde permits haben nur dann einen Sinn, wenn regelmässig Kontrollen stattfinden. Zum Glück ist das inzwischen bei der Wave der Fall. Uns haben immer wieder Leute berichtet, dass sie kontrolliert wurden. Besonders an Wochenenden scheinen gelegentlich Ranger unterwegs zu sein und die kontrollieren den Namen, das Permit, alles! Auch im Subway haben schon Kontrollen stattgefunden!

Ohne Kontrollen helfen permits nicht viel oder noch drastischer formuliert: Ohne Strafandrohung oder Strafen helfen permits nicht viel! Zu oft habe ich am Wire Pass TH oder anderorts Einheimische getroffen, die der Ansicht waren "permits haben wir keine, aber wir gehen mal trotzdem schauen, ob es interessant ist". Bei ausländischen Touristen ist das ev. nicht viel anders...

Schutz vor Vandalismus bieten aber permits leider auch nicht wirklich. Und schon gar nicht bei abgelegenen Naturschönheiten, zu denen die Ranger selber nur alle paar Wochen kommen...  :?
Alles einzäunen halte ich auch für keine wünschenswerte Alternative.
Dafür frage ich mich, ob das "Verpetzen"-System bei Petrified Forest NP nicht ev. recht gut funktioniert und ob das die Leute nicht doch abschreckt vor Schandtaten, wenn jeder Besucher einen Zettel in die Hand gedrückt bekommt, auf dem man Angaben machen kann über welchen Autobesitzer man bei einem Verstoß gegen die Regeln beobachtet hat.

Wie auch immer, als Resümee würde ich sagen:
Für die meisten Wilderness Areas ist das BLM oder NPS zuständig, somit sollten wir sie entscheiden lassen was und wie etwas zu schützen ist und dies auch respektieren. Zum Glück gibt es noch viele class II oder class III sites. Der beste Naturschutz vor uns (immer neugierigen) Menschen ist nach wie vor die Geheimhaltung...

OWL

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #8 am: 10.10.2006, 08:58 Uhr »
Isabel, fast 100 % Zustimmung. Nur: Geheimhaltung halte ich nur für eine Übergangslösung. Ich habe mal ein altes Merian-Heft gelesen, darin wurde über die Geheimhaltung der Lage des Antelope Canyon diskutiert. Und wie sieht's da heute aus?

Irgendwann wird jede interessante Location mit Koordinaten im Internet stehen. Geheimhaltung sehe ich vor allem als Maßnahme, um blm und nps mehr Zeit für Untersuchungen und Maßnahmen zu verschaffen.

Was verstehst Du unter "class II oder class III sites"?

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EDVM96

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #9 am: 10.10.2006, 09:11 Uhr »
Zitat von: OWL
ich habe noch nie gehört, daß jemand bei den Vermillion Cliffs war.
Die Nordgrenze des Vermillion Cliffs National Monuments ist die Grenze zwischen Arizona und Utah.
Entsprechend liegen die Wilderness Areas der Coyote Buttes North & South größtenteils (und die Wave zu 100%) im Vermillion Cliffs National Monument.



In der Proklamation steht ja auch genau warum das Gebiet schützenswert ist.
Geologisch, biologisch, historisch, etc...
Die California Condors werden u.A. auch erwähnt.

OWL

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #10 am: 11.10.2006, 11:20 Uhr »
Um das Mißverständnis aufzuklären:

Die Wilderness Area heißt: Paria Canyon and Vermillion Cliffs
Das National Monument heißt: Vermillion Cliffs

Obwohl das National Monument ja über die eigentlichen Vermillion Cliffs hinausgeht und auch Paria Plateau sowie Teile der Coyote Buttes und des Paria Canyon umfaßt. Der kalifornische Kondor lebt meines Wissens aber hauptsächlich in den Vermillion Cliffs (womit ich jetzt die Klippen als solche meine). Und die sind ja ohne Permit zugänglich

Das ist etwas kompliziert mit den sich überschneidenden Schutzgebieten.  :?

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wernerw

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #11 am: 11.10.2006, 15:00 Uhr »
Da lern ich ja wieder dazu.

Zur eigentlichen Frage:
Im Grunde bin ich gegen Permit Systeme.

Beim Wahweep Creek (die Vorgänge dort sind ja wohl Auslöser dieser Diskussion) sind derzeit so wenige Leute, dass die wohl alle ein Permit erhalten würden. Da wäre das Ergebnis dann doch dasselbe.

Die Permits in den Coyote Buttes South sind praktisch nie vergriffen, das heißt dass hier durch die Permits die Anzahl der Besucher nicht eingeschränkt wird.

Beim Wirepass/Coyote Gulch kann sich jeder ein Permit selbst ausstellen. Hier geht es ja wohl nur darum "Eintritt" zu verlangen, also Geld zu machen.

Bei der Wave ist das so eine Sache. Hier bin ich - solange die Vergabe so erfolgt wie derzeit - natürlich auch froh, wenn sich nur 20 Leute dort tummeln. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob diese Limitierung wirklich gerechtfertigt ist. Lassen wir doch in den Bryce Canyon auch nur 20 Leute pro Tag hinein, weil mich das Getümmel nervt.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

OWL

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #12 am: 11.10.2006, 16:11 Uhr »
Sorry, aber das ist Äpfel mit Birnen vergleichen! Man kann die Erfahrungen des Bryce nicht 1:1 auf die Coyote Buttes übertragen!

1. Wie empfindlich ist die Pflanzenwelt? Ohne eine genaue Studie zu kennen, würde ich die krytobiotische Kruste und die Wüstenvegetation der Coyote Buttes für empfindlicher einschätzen als die Pflanzenwelt des Bryce, die auch auch durch Baumbestände geprägt ist und sicher mehr Mutterboden aufweist.

2. Wie empfindlich sind die geologischen Strukturen? Auch da würde ich spontan sagen, daß die "striations" der Coyote Buttes deutlich empfindlicher sind als die Bryce Hoodoos.

3. Welche anderen Naturschutzmaßnahmen gibt es? Nicht vergessen, im Bryce gibt es Wanderwege! Ich bin mir nicht sicher, ob Wandern abseits der Wege gestattet ist, aber ich glaube nicht. Und selbst wenn, durch die Art der Wegführung sowie die Karten und Prospekte werden praktisch alle Besucher auf die Wege geführt. Vielleicht wäre das Anlegen von Wegen und Wegepflicht eine diskutierenswerte Maßnahme für die North Coyote Buttes, unter anderem dürfte man dann nicht mehr durch die Wave durchlaufen. Dann könne man die Einschränkung auf 20 Besucher abschaffen, aber eine Wilderness Area wäre es dann garantiert nicht mehr!

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Doreen & Andreas

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #13 am: 11.10.2006, 17:23 Uhr »
Wenn ich mir die aktuellen Ereignisse im Fantasy Canyon und an den Wahweep Hoodoos (im Prinzip auch die Kletterspuren am Delicate Arch) so vor Augen führe, sehe ich jetzt die Vorteile von beplankten Wegen in Nationalparks, wie dem Yellowstone N.P. zum Beispiel.
Einerseits schützt es den Besucher vor Fehltritten, andererseits schützt es die Natur vor Fehltritten der Besucher.
Keine Frage, derart ausgebaute Wege sind ein nicht zu vernachlässigender Eingriff in die Landschaft (die Wave mit Holzplanken - unvorstellbar). Aber so ist ein kontrollierter (Massen-) Tourismus möglich, und die Hemmschwelle, irgendwelche Formationen zu beklettern, ist mit Sicherheit höher, als bei einer wenig besuchten Location ohne vorgeschriebene Wege.

Damit keine Missverständnisse entstehen: Ich möchte hier keineswegs einen Massentourismus zu den "Secrets of the west" befürworten. Aber vielleicht ist das auf Dauer besser für diese Highlights, als eine nicht funktionierende Geheimhaltung oder ungenügend kontrolliertes Permitsystem.

Viele Grüße,
ein sehr nachdenklich gewordener Andreas
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Andreas
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Canyoncrawler

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Re: Abgelegene Naturschönheiten: Zugang nur mit Permit?
« Antwort #14 am: 18.10.2006, 22:30 Uhr »
Hi,

auf den folgenden Videolink bin ich durch ein anderes Forum  :oops:  gestossen:

&mode=related&search=

Ich hielt es zunächst für einen harmlosen Spass und habe mich auch entsprechend dazu geäussert ...
Dem ist wohl aber nicht so.   :oops:
Auch wenn die Schichten der Hauptformation der Wave nicht so fragil sind wie andernorts, bitte nicht nachmachen.
Gruss Kate
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