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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Fistball am 19.10.2009, 15:18 Uhr

Titel: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 19.10.2009, 15:18 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_USA2.jpg)

Meine diesjährige Reise in die USA hat eine umfangreiche Vorgeschichte. Eigentlich dachte ich meine USA-Reise 2007 zusammen mit meinem Sohn würde die letzte USA-Reise sein.

Neben Radfahren in Deutschland und Reisen mit meiner Frau in Deutschland und Europa, hatte ich nur noch eine große Reise nach Australien und Neuseeland in Planung.

Doch da ergab es sich, dass im August 2008 „man-of-aran“ hier im Forum einen Reisebericht veröffentlicht hat und seine faszinierenden Bilder vom Yellowstone Nationalpark, haben meine Reisepläne in Richtung USA verschoben. Für diesen Anstoß möchte ich mich ausdrücklich bedanken.

So entstand vor über einem Jahr der Plan zu dieser 3-wöchigen Reise. Als ich meine Reiseidee meiner Frau vortrug, bestärkte sie mich dies zu tun.

So hatte ich seit Ende August an dieser Reise geplant. Ich wollte diese Tour alleine machen, obwohl es zwischen durch sogar einen Interessenten für eine Reisebegleitung gab.

Zunächst galt es mit dem Chef den Urlaub abzusprechen und die Reise zu planen. Da ich ein extremer Frühbucher bin, hatte ich bereits im September vor einem Jahr die Übernachtungen im Yellowstone Nationalpark gebucht.

Die ersten Mietwagenangebote im November hatte ich gleich genutzt, um den Mietwagen zu buchen.
Bei Hotelclub.de gab es für mich im Rahmen der $ Bonusaktionen einige Hotelschnäppchen abzuholen.

Beim Flug war mir klar, dass nur ein Direktflug mit Condor und ein Platz in der Premium Economy in Frage kommen würde, nur zu gut ist mir noch der unbequeme  Flug mit British Airways nach Los Angeles im Gedächtnis. Ich beobachtete also die Flugpreise bei Condor, insbesondere die Fliegenpreisangebote. Ich überlegte jedoch immer wieder, ob ich nicht Comfortclass fliege.
Schließlich buchte ich bei meinem Reisebüro die Condor Comfortclass als Fly & Drive Kombination inkl. Rail & Fly Ticket und stornierte meinen bereits gebuchten Mietwagen.

Im Februar las ich von einem Frühbucherrabatt bei der Durango – Silverton Railway. Leider ging es nicht online zu buchen. Zwar bin ich kein so begeisterter Telefonierer in die USA aber an einem Sonntagabend versuchte ich es doch. Eine nette Dame beriet mich ausgiebig über die perfekte Sitzplatzwahl, damit man auch eine gute Aussicht hätte und nach längerer Wartezeit auf den Computer der netten Dame, war mein Sitzplatz gebucht. Erstaunlicher Weise kostete dieses lange Telefongespräch nicht einmal einen Euro.

Inzwischen waren Flug, Mietwagen und alle Hotels gebucht, blieb nur noch die Verlösung für ein Wave Permit. Die Zeit zog sich bis es endlich Mai wurde und ich mich für die Verlosung eintragen konnte. Ich überlegte schon ob es nicht besser gewesen wäre, sich gleich für Coyote Buttes South zu entscheiden, denn die darüber erschienenen Berichte waren sehr interessant.
Die Spannung stieg bis Ende Mai immer mehr. Endlich war der 1. Juni, der Tag der Verlosung. Ab 20 Uhr saß ich am PC und lauerte ob eine E-Mail käme. Nach 21 Uhr erreichte mich die ersehnte Mail, leider gibt es keine Wanderung zur Wave.

Fast ein wenig erleichtert, bestellte ich für den 20. September ein Permit für Coyote Buttes South, das schon zwei Wochen später bei mir eintraf. Die Gebühr von 5 $ dafür ist eigentlich lächerlich, kostet doch schon das Porto für die Zusendung 1,83 $.

Da ich ja alleine unterwegs sein werde musste ich mir noch überlegen, ob ich selbst dorthin fahre oder eine Tour bei Paria Outpost buche. Leider fand ich keinen Partner da ich veschiedene Forumsteilnehmer um wenige Tage verpassen würde.

So ich denke das war genug der Vorrede, morgen geht es los.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 19.10.2009, 15:43 Uhr
Doch da ergab es sich, dass im August 2008 „man-of-aran“ hier im Forum einen Reisebericht veröffentlicht hat und seine faszinierenden Bilder vom Yellowstone Nationalpark, haben meine Reisepläne in Richtung USA verschoben. Für diesen Anstoß möchte ich mich ausdrücklich bedanken.
Da finde ich es toll, dass ich als ERSTER Platz nehmen darf. Jetzt bin ich sogar noch schuld, wenn andere Leute Tausende von Euros ausgeben!  :oops: :oops:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 19.10.2009, 16:33 Uhr
Doch da ergab es sich, dass im August 2008 „man-of-aran“ hier im Forum einen Reisebericht veröffentlicht hat und seine faszinierenden Bilder vom Yellowstone Nationalpark, haben meine Reisepläne in Richtung USA verschoben. Für diesen Anstoß möchte ich mich ausdrücklich bedanken.
Da finde ich es toll, dass ich als ERSTER Platz nehmen darf. Jetzt bin ich sogar noch schuld, wenn andere Leute Tausende von Euros ausgeben!  :oops: :oops:

Du kriegst auch einen besonders schönen Platz neben der Kühlbox. Ich hoffe Du magst eisgekühltes Bier.

Ist doch schön, wenn man durch das Schreiben eines Reiseberichtes jemanden zu einer Reise annimieren kann.

Da ich meine Reise im Nachhinein als Traumreise ansehe, bin ich Dir wirklich sehr dankbar für diesen Anstoß.

Dankeschön von Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 19.10.2009, 16:48 Uhr
Ich steige auch noch schnell ein, bevor alle Plaetze belegt sind :D

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Glorrk am 19.10.2009, 16:57 Uhr
...und schnell reingehüpft und mit dabei!
 8)
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 19.10.2009, 17:28 Uhr
... yep, davon kann ich nie genug lesen  :lol: und reingeklettert
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: americanhero am 19.10.2009, 17:45 Uhr
bin dabei, zumal es bei uns im naechsten Jahr auch in den Yellowstone geht  8)
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 19.10.2009, 18:00 Uhr
 :P  Ich kann Deine Begeisterung teilen, habe ich doch 2007 den Yellowstone ebenfalls genossen!

Bin schon sehr gespannt auf Deine Eindrücke!
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: HeikeME am 19.10.2009, 20:13 Uhr
ich bin auch  noch mit dabei.

viele Grüße
Heike
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: funny1a am 19.10.2009, 20:28 Uhr
Na dann will ich auch noch in den Bus mit einsteigen.

Es kann losgehen  :lol:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 20.10.2009, 07:50 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Las_Vegas.jpg)



03.09.2009

Heute ist frühes Aufstehen angesagt. Denn um 4:13 Uhr soll mein Zug von der 35 km entfernten Nachbarstadt abfahren und mein Sohn wird mich dorthin bringen.

Die Fahrt zum Flughafen in der Ersten Klasse ist ganz angenehm. In Frankfurt geht das einchecken am Schalter der Comfort Class recht schnell. An den Gepäckstücken wird extra ein roter Aufkleber zur bevorzugten Gepäckbehandlung angebracht.

Pünktlich steht der Flieger zum Boarding bereit. Leider steht die B 767 auf einer weit entfernten Außenposition, so dass bereits der halbe Weg nach Las Vegas mit dem Bus zurückgelegt wird.

Auf einer für mich neuen Route über Hamburg, Norwegen, Island, Grönland und die Hudson Bay fliege ich östlich des Yellowstone Nationalparks Richtung Las Vegas.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040970.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040974.jpg)



Das Essen in der Comfort Class ist auf dem Hinflug vorzüglich, der Wein auch.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040963.jpg)

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen so wie @LaLa Euch mit Bildern vom Essen Appetit zu machen, aber irgendwie habe ich das dann wohl vergessen. Das ist jedenfalls das einzige Bild dieser Sorte.

In den Sitzen kann man es sich bequem machen und hat viel Beinfreiheit. Da die Klasse nicht ausgebucht ist bleibt der Sitz neben mir frei.

Pünktlich landen wir in Las Vegas. In zwei Minuten bin ich durch die Immigration, obwohl ich mich beim Fingerabdruck Scannen etwas dumm anstelle und das ganze wiederholt werden muss.

Bei der Gepäckausgabe hat der rote Aufkleber allerdings nichts gebracht, denn mein Gepäck kommt fast am Schluss.

Am Mietwagenschalter von Alamo ist wenig los. Eine nette Dame, die sogar ein bisschen Deutsch spricht bietet mir den Road Service an, den ich dankend ablehne und schon kommt der Vertag.

Nun wird es spannend was werde ich wohl in der Reihe für Midsize SUV finden. In der Reihe stehen etwa 10 bis 15 Fahrzeuge, ein Nissan Rogue, zwei Toyota RAV 4, mehrere Ford Escape und noch ein paar andere mir unbekannte Fahrzeugtypen. Ich schätze mal ein Drittel sind 2WD. Die beiden RAV 4 sehen nicht so toll aus. Ein Ford schaut gut aus stellt sich aber als 2WD heraus. Schließlich finde ich einen blauen Ford Escape 4WD mit 18400 Meilen auf dem Tacho und gut aussehenden Reifen. Der wird es.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050092.jpg)



Um es vorweg zu nehmen, es ist eine gute Wahl, er ist bequem, sparsam und entspannt zu fahren und er wird mich nicht im Stich lassen, weder auf Steinstufen noch im Sand. Ob er ein Ersatzrad hat und wo das Werkzeug ist weiß ich bis heute nicht, auch Flattire habe ich nicht gekauft. Einen Namen hat er von mir nicht erhalten, so romantisch bin ich dann doch nicht.

Noch bevor ich zum Hotel fahre gehe ich einkaufen es ist ja noch früh am Tag. Nur wenige hundert Meter vom Mietwagen Center findet man Boot Barn. Hier gibt es nicht nur Schuhe sondern auch Hüte. Ich wollte mir unbedingt einen Hut kaufen, keine Stetson sondern einen wie …. aus der Fernsehserie „Am Fuss der Blauen Berge“ trug. Diejenigen die in meinem Alter sind werden wissen wen ich meine. Ich bin auch fündig geworden und finde den Hut einfach schöner als ein Baseballcap.

Gleich nebenan im 7/11 kaufe ich Bier, Wasser, Nüsse und Eis. Der nette Farbige an der Kasse spricht mich gleich auf Deutsch an und erzählt mir, dass er 10 Jahre in der Schweiz gearbeitet hat. Halt, etwas habe ich doch vergessen, das berühmte „Off“ Insektenschutzmittel habe ich vergessen zu kaufen. Gott sei Dank, habe ich mir das gespart, den Fliegen habe ich keine gesehen.

So nun schnell auf die Interstate und ab geht’s Richtung Hotel. Da ich viel technisches Equipment dabei habe, ist natürlich meine „Frau Schlau“ dabei. So heißt mein PDA mit Navigationssoftware in diesem Fall Destinator 6. Eigentlich ist sie nicht unbedingt notwendig, aber in Las Vegas doch ganz hilfreich.

Schnell ist das Parkhaus des Hotels Mirage erreicht und eingecheckt wird in ein Zimmer mit Stripview. Die herrliche Aussicht genieße ich, während ich für Las Vegas eine etwas leichtere Kleidung anlege.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040986.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040985.jpg)



Wenn ich schon im Hotel Mirage bin, interessiert mich Siegfried & Roy’s Secret Garden. Leider ist es auf Grund der Lichtverhältnisse und des engmaschigen Drahtzaunes nicht so einfach die Tiger zu fotografieren.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040990.jpg)



Danach wird ein Stündchen am Pool entspannt.

Inzwischen ist die Dämmerung angebrochen, Zeit zum Fotografieren auf den Strip zu gehen. Im Bereich Venetian, Treasure Island und Mirage gibt es einiges an Motiven. Ein bisschen Hunger stellt sich auch noch ein. Im bekannten Panda Express esse ich das berühmte Orange Chicken. Es wird nicht das letzte sein auf dieser Reise.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040995%7E0.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1040996.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/normal_comp_P1050004.jpg)



For dem Treasure Island suche ich mir einen Platz für „Sirens of TI“. Als Anfang in Las Vegas sind die Mädels ja ganz nett anzuschauen. Aber auf den Gehsteigen und im Hotel Mirage gibt es auch einige attraktive weibliche Wesen zu sehen.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050005.jpg)



Schließlich fordert der lange Tag doch seinen Tribut und müde falle ich um zehn Uhr ins Bett.







Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: RedZed am 20.10.2009, 08:17 Uhr
Wie gut, dass Du noch nicht losgefahren bist! Dann steige ich mal in Vegas zu. Bin mal gespannt, wie so ein Urlaub "alleine" sich anhört. Meine Frau würde mich nie alleine fahren lassen, dazu ist sie selbst zu sehr infiziert.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 20.10.2009, 08:38 Uhr
Wie gut, dass Du noch nicht losgefahren bist! Dann steige ich mal in Vegas zu. Bin mal gespannt, wie so ein Urlaub "alleine" sich anhört. Meine Frau würde mich nie alleine fahren lassen, dazu ist sie selbst zu sehr infiziert.

Meine Frau ist leider für Reisen die mit langen Flügen verbunden sind nicht mehr zu begeistern.

Ich war zwar schon mehrfach alleine unterwegs aber dies dann immer mit einer Gruppenreise.

Ich fand diese Reise alleine durchzuführen Klasse. Man kann all das durchführen was man selber möchte ohne zu irgendeiner Zeit einen Kompromiss eingehen zu müssen. Ich habe es genossen.

Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 21.10.2009, 07:34 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Zion.jpg)



04.09.2009


Die Fahrt zum Yellowstone Nationalpark habe ich mir in drei Tagesetappen eingeteilt, so das an jedem Fahrtag auch noch genügend Luft ist um etwas anzuschauen.

Heute heißt es früh aufstehen. Dank des Jetlags bin ich um 5 Uhr aufgestanden und bin um 6 Uhr bereits unterwegs Richtung Norden.

Für das Frühstück habe ich mir den Ort Mesquite ausgedacht. In der Hoffnung dort ein passendes Frühstückslokal zu finden. Am Ortseingang ist Mc Donalds, aber da will ich eigentlich nicht hin. Ich fahre etwa bis zur Ortsmitte, aber so richtig fündig werde ich nicht. Ich fahre also doch zurück zu Mc Donalds. Big Breakfest mit Coffee. Na mal sehen wird schon schmecken. Bhrrr, ist der Kaffee heiß, jetzt kann ich die Frau verstehen, die einen millionenschweren Schadenersatz erstritten hat. Das Frühstück selber, Rührei, Hash Browns, Pancakes die sind genau genommen nicht genießbar, aber der Hunger treibt’s rein.

Anschließend noch zu Walmart ein Paar Äpfel kaufen und ein Bier. Bei der Weiterfahrt, vielleicht 1 Stunden nach dem Kauf kann man endlich den Kaffee halbwegs trinken.

Für den heutigen Tag habe ich mir noch den Zion Nationalpark vorgenommen, von der Interstate 15 geht es auf einer neu ausgebauten vierspurigen Straße nach Hurricane und weiter nach Springdale. Am Eingang des Zion NP kaufe ich mir den Nationalpark Pass, 80 $ die gut angelegt sind.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050012.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050013.jpg)



Was tut man im Zion NP bei einem Kurzbesuch? Man fährt mit dem Shuttlebus bis zur Lodge und wandert dann zu den Emerald Pools. Im Laufe des Trails begegne ich ein paar Hörnchen und seitwärts schlagen sich wilde Truthähne in die Büsche.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050015.jpg)



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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050034.jpg)




An den Lower Emerald Pools angekommen findet man der Jahreszeit entsprechend wenig Wasser, aber es ist doch ganz schön dort. Weiter geht es zu den Mittleren Emerald Pools und in einem Rundweg zurück zum Parkplatz.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/normal_comp_P1050036.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050041.jpg)



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Inzwischen ist es ganz schön heiß geworden, es ist ja auch Mittagszeit. Unter meinem neuen Hut sammelt sich der Schweiß in Massen um dann wenn ich meinen Kopf nach vorne beuge in großen Tropfen abzuregnen. Manchmal glaube ich schon, es fängt zu regnen an.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050052.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050061.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050063.jpg)



Aber noch muss mein klimatisierter Ford auf mich warten, denn den Riverside Walk am Ende der Autostraße möchte ich schon noch entlang laufen. Also rein in den Shuttlebus und bis zur Endstation fahren. Auf dem Riverside Walk fühlt man sich allerdings manchmal wie in München auf der Kaufinger Straße.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050074.jpg)




Zurück am Parkplatz wird erst einmal mein Lunchapfel verzehrt, dabei stelle ich fest, dass ich vergessen habe mein Taschenmesser zu schärfen. Auf der Klinge könnte man durch Texas reiten aber keinen Apfel schneiden.

Auf dem Parkplatz gegenüber steht ein Toyota Yaris Verso und einem deutschen Kennzeichen aus Freiburg und einem zusammengefalteten Dachzelt.
Anscheinend sind die Besitzer auf einer großen Reise.

Vor der Weiterfahrt stelle ich fest, dass die Steckdose meines Ford nicht funktioniert, denn der Akku meines PDA wird nicht geladen. Gott sei Dank befindet sich am Ende der Mittelkonsole noch eine Steckdose und das Spiralkabel lässt sich so weit dehnen, dass ich den PDA dort anstecken kann.

Gegen 15:00 verlasse ich den Zion in Richtung I 15, denn ein bisschen möchte ich heute noch nach Norden vorankommen.

Mein heutiges Tagesziel ist Beaver und das dortige Super 8. Es liegt gleich an der nördlichen Ausfahrt.

Nach dem beziehen des Zimmers meldet sich der Hunger. Im Timberlane Inn bekomme ich ein leckeres New York Strip Steak. Nach dem Tanken wird auf dem Zimmer ein Bierchen getrunken dabei werden die Bilder gesichert und die ersten Emails versand.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 21.10.2009, 08:30 Uhr
Deine "Titel-Schilder" über jedem Tagesbericht finde ich genial!

Super-Bilder aus dem Zion, den ich nächstes Jahr endlich kennenlernen darf.

Es ist schon speziell, alleine zu reisen. Ich habe das vor 10 Jahren einmal getan (9 Tage Irland). Es hat was für sich, wenn man einmal einfach alles so lange und intensiv anschauen kann, wie man selber will.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: mrh400 am 21.10.2009, 09:03 Uhr
Hallo,
da springe ich auch noch schnell mit auf.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: ilnyc am 21.10.2009, 13:48 Uhr
Bin auch gerne dabei. Die Fotos sind super!
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: americanhero am 21.10.2009, 17:29 Uhr
tolle Bilder aus dem Zion, der ja auch zu meinen Lieblingsparks gehoert.  :D
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 21.10.2009, 19:57 Uhr
tolle Bilder aus dem Zion, der ja auch zu meinen Lieblingsparks gehoert.  :D

Dito!   8)   :lol:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 22.10.2009, 07:43 Uhr
Schön, dass so viele dabei sind. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, in der Kühlbox steht immer ein kühles Bier bereit. Andere Getränke gibt es nur auf asudrücklichen Wunsch und die müssen erst noch besorgt werden.

Heute geht es erst mal weiter Richtung Norden.

Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 22.10.2009, 08:05 Uhr


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Salt_Lake_City.jpg)




05.09.2009

Ab 6 Uhr gibt es das Complimentary Breakfest. Kurz danach bin ich auch schon dort um mit Toast und Kaffe zu frühstücken. Dann muss ich feststellen, dass es draußen regnet, so hatte ich mir das eigentlich nicht gedacht.

Noch ist es finster auf der I 15 in Richtung Norden. Vielleicht hört es ja irgendwann zu regnen auf. Und siehe da mit der Morgendämmerung lässt auch langsam der Regen nach.

Als Zwischenziel habe ich mir für heute die Kennegott Copper Mine südwestlich von Salt Lake City vorgenommen. Nach der Einfahrt auf das Werksgelände kann man zu einem Besucherzentrum fahren, von dem aus man in das tiefe Loch des Riesensteinbruchs schauen kann. Nach eigenen Angaben handelt es sich um die größte im Tagebau betriebene Kupfermine der Welt. Sie gehört übrigens zum weltbekannten Rio Tinto Bergbaukonzern.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050083.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050080.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050077.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050088.jpg)



Da ich mal einige Zeit bei einem Steinbruch gearbeitet habe, ist der Bingham Canyon, so heißt die Mine auch noch, für mich natürlich äußerst interessant.

All zu lange braucht man hier nicht und der Wind bläst hier oben sehr stark und kalt an diesem Morgen.

Nachdem ich gut in der Zeit liege, beschließe ich doch mal kurz nach Salt Lake City rein zu fahren. Das geht dann auch ziemlich flott, nur weiß ich nicht so recht wo ich am besten parken soll.

Irgendwie komme ich zum Capitol hier gibt es jede Menge Parkplätze und ich halte an um ein paar Fotos zu schießen. Ich fahre ein paar Blocks weiter zum Tempel der Mormonen, doch Parkplätze sind hier knapp, so dass ich weiter fahre.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050093.jpg)




Inzwischen stellt sich der kleine Hunger ein und ein einer Interstateausfahrt sehe ich einen Hinweis auf Panda Express, folglich gibt es zum Lunch Orange Chicken.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Ogden.jpg)



Für den Nachmittag habe ich noch einen Besuch in Ogden eingeplant.

Ogden ist übrigens eine Partnerstadt von Hof an der Saale, das nur 45 km von meiner Heimatstadt entfernt ist. In Ogden finde ich allerdings keinen Hinweis auf diese Partnerstadt.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050115.jpg)




Ogden war früher ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Unweit von hier wurden im 19. Jahrhundert die beiden Schienenstränge der ersten durchgehenden Ost-West-Schienenverbindung zusammengeführt. Deshalb findet man im großen ehemaligen Bahnhofsgebäude eine Eisenbahnausstellung unter anderem mit Modellbahnszenen aus der Umgegend.

Hier sehe ich auch zum ersten Mal Bilder und ein Modell einer ehemaligen Eisenbahnholzbrücke über den großen Salzsee.

Auf dem Freigelände sind einige Dampf- und Diesellokomotiven der Union Pacific Railway ausgestellt.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050117.jpg)



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050094.jpg)




Auch eine kleine Oldtimerautoausstellung findet man im Bahnhof.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050105.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050106.jpg)



Gleich gegenüber vom Bahnhof kommt man in die Hauptstraße von Ogden mit historischen Gebäuden. In der heißen Nachmittagssonne ist hier allerdings nur wenig Betrieb.



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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Logan.jpg)



Als Übernachtungsort ist heute Logan geplant. Die Econolodge liegt verkehrsgünstig an einer Hauptstraße. Die Zimmer sind zwar sauber, aber ansonsten bedürfte sie vielleicht mal einer Generalsanierung, insbesondere der Poolbereich macht einen etwas heruntergekommenen Eindruck.

Logan ist ein ganz nettes Städtchen. Der Ortskern mit dem Monroe Tabernakel und seinen schönen gepflegten Wohnhäusern macht einen guten Eindruck.



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Für das Dinner habe ich mir einen Besuch bei Sizzler’s überlegt, das ich schon von Kissimmee kenne. So ganz können mich aber die St. Louis Ribs nicht überzeugen. Irgendwie ist mir die Portion zu groß, vielleicht habe ich auch einfach keinen richtigen Hunger, nachdem ich ja am Nachmittag erst Orange Chicken hatte.


Ein paar Bierchen in meinem Hotelzimmer beschließen den Abend.






Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 22.10.2009, 11:10 Uhr
Die Kennecott Copper Mine - da kommt Freude auf. Hat mir sehr imponiert!
Bin auf die weiteren Tage sehr gespannt - hoffentlich bessert das Wetter weiter!
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 23.10.2009, 07:43 Uhr

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Grand_Teton.jpg)



06.09.2009

Heute geht es zum Yellowstone Nationalpark. Nach einem recht ordentlichen Frühstück in der Econo Lodge fahre ich um 7:00 Uhr ab.

Erster Stopp noch früh am Morgen ist oberhalb des Bearlake, weiter geht die Fahrt über Paris und Montpellier (ich glaub’ ich habe mich verirrt, bin ich in Frankreich?) nach Afton.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050129.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050142.jpg)




Im Tal des Snake River erreiche ich Jackson Hole, fahre allerdings gleich weiter zum Grand Teton Nationalpark.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050156.jpg)




Erst einmal versuche ich am Visitor Center einen Parkplatz zu finden, was gar nicht so einfach ist und hole mir eine Parkkarte. Mich interessiert die Chapel of Transfiguration mit Ihrem Blick aus dem Fenster hinter dem Alter. In der ersten Bank sitzt eine betende Frau, deshalb warte ich mit dem Fotografieren bis sie fertig ist.




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Vom Parkplatz geht ein weiterer Trail ab er führt zum Menor House einem alten Siedlerhaus, das mit alter Einrichtung ausgestattet wurde.

Weiter geht meine Fahrt zum nächsten Abzweig. Auf einer Gravelroad gelangt man zum Lupine Meadows Trailhead hier produziere ich die ersten Staubwolken.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050160.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050163.jpg)




Die Jenny Lake Road führt mich zum Leigh Lake Trailhead. Auf diesem Weg laufe ich ein Stückchen allerdings nicht ganz bis zum Leigh Lake. Weiter fahre ich entlang des Jenny Lake, leider ist es hier oft schwierig mal am Straßenrand anzuhalten und über den See zu blicken.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050165.jpg)




Schließlich ist die Hauptstraße erreicht und schon nach kurzer Fahrt parken links und rechts Fahrzeuge und auch zwei Rangerfahrzeuge stehen am Rand. Es muss also irgendwas zu sehen geben. Schnell schnappe ich mir Fotoapparat und Videokamera und laufe los.

Leider ist es zwischen den Sträuchern nicht so deutlich zu erkennen, aber ich denke es handelt sich um einen jungen Elch (Moose). Da ich ja noch weiter will zum Yellowstone, habe ich leider nicht die Zeit mich lange aufzuhalten.

Die Fahrt auf den Signal Mountain möchte ich noch machen. Ich habe eigentlich gedacht, man hat hier einen Ausblick auf den Jackson Lake die Aussicht auf die Teton Range ist auch nicht schlecht. Da stelle ich mir gleich riesige Bisonherden vor und fühle mich zurückversetzt in die Zeit von Karl May.




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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Yelowstone.jpg)



Vor der Einfahrt in den Yellowstone ist noch eine mehrere Meilen lange Baustelle mit Gravel zu passieren. Gott sei Dank ist Sonntag, so dass wenigsten kein Flagman da ist der das Schild auf Stop dreht und es regnet leicht, so dass der Staub etwas gebunden wird und man recht ordentlich fahren kann.

Ich hatte schon vorher im Internet immer die Wochenwettervorhersage für den Yellowstone studiert und leider scheinen die schwarzen Wolken am Himmel auch zu bestätigen, dass es erstens regnerisch und zweitens kälter wird (13° C stand im letzten Bericht den ich gelesen habe).

Kaum habe ich den Parkeingang passiert geht es auch schon los. Wie aus einer Badewanne gekippt, stürzt sich das Wasser aus den schwarzen Wolken. Das Wohnmobil vor mir ist kaum noch zu erkennen, Schnee und Graupel mischen sich unter den Regen. Mehr als 20 Mph sind nicht mehr möglich

Na prima, das übertrifft ja noch die Vorhersage des Wetterberichtes. Was mache ich denn drei Tage im Yellowstone Nationalpark bei so einem Wetter?

Nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei. Kurz vor West Thumb Junction kommen auch schon die Sonnenstrahlen  durch die Wolken, und am Old Faithful Inn herrscht perfektes Sommerwetter, von schwarzen Wolken ist nichts zu sehen.




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Am Checkin des Old Faithful Inn sehe ich gleich dass der Old Faithful in einer halben Stunde spucken soll. Deshalb bleibt mir nicht viel Zeit das schöne Eckzimmer im Blockhausstil, das ich bekommen habe zu genießen. Leider stellt sich die elektrische Beleuchtung am späteren Abend als etwas duster heraus.

Um kurz vor 6 pm sollte es soweit sein der Old Faithfull sollte Wasser speien. Als ich kurz vorher dort eintreffe, sind die meisten Bänke schon besetzt, aber ich als Einzeltäter finde schon ein Plätzchen.




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Nach einigen Vorspielen mit ein paar Dampfwolken und ein paar niedrigen Wasserspritzern aus dem Schlund des Geysirs, fängt er endlich an richtig zu spucken. Fotoapparat und Videokamera laufen heiß.

Nach einiger Zeit ist alles vorbei und die Zuschauer verlaufen sich. Es ist Zeit an ein Dinner zu denken denn Hunger habe ich schon schließlich gab es zum Lunch nur einen Apfel.




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Die Schlange am Restaurant ist recht kurz, doch meine Enttäuschung ist groß als mir die nette Dame erzählt, dass Sie um Viertel nach Neun einen Tisch für mich frei hätte. Viele Alternativen gibt es nicht, also nehme ich den Tisch.

In der Zwischenzeit kann ich ja noch mal nach draußen gehen, steht doch an der Tafel angeschrieben, dass im kurz nach 7 der Grand Geyser ausbrechen soll. Kaum hundert Schritte gelaufen grast links vom Weg eine kleine Herde Bisons. Da ich jedoch zum Grand Geyser möchte ignoriere ich sie im Moment. Gerade rechtzeitig schaffe ich es noch, doch nach einer Weile ist erkennbar, dass der Grand Geyser wohl im Moment nicht gerade willig ist. Vorbei am Castle Geyser laufe ich zurück zum Old Faithful Inn. Die Bisons haben sich zurückgezogen und es ist ohnehin schon ziemlich Dunkel, so dass es mit Fotos nichts wird.




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So überbrücke ich die restliche Zeit mit einer warmen Jacke und einem kühlen Bier beim Schreiben von Postkarten auf der hölzernen Terrasse des Inns.




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Schließlich ist doch für mich Dinnertime und das Rib Eye Steak schmeckt vorzüglich.





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Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: monika am 23.10.2009, 08:53 Uhr
Da komme ich ja grad noch rechtzheitig, bevor es im Yellowstone Park richtig los geht.... :D
Da wir bei unserem nächsten USA-Besuch auch den Yellowstone Park mit einbeziehen wollen, freue ich mich schon auf die Fortsetzung deines Berichtes.
Übrigens sind deine Bilder total klasse. Kompliment!  :daumen:

Grüßle
Monika  :winke:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 23.10.2009, 09:26 Uhr
Ganz tolle Bilder !!!

Die Coppermine kommt auf Bildern immer viel kleiner rueber als sie wirklich ist, genau wie der Grand Canyon, sowas muss man einfach selber sehen.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: USAflo am 23.10.2009, 14:14 Uhr
Moin!

Yellowstone interessiert mich auch immer, also bin ich auch noch dabei.

Tschau
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Saguaro am 23.10.2009, 16:21 Uhr
Das Old Faithful Inn hat ne tolle Innenkonstruktion  :daumen:.

Bin auch noch mit aufgesprungen und freue mich über die schönen Fotos von einer mir - bisher noch - unbekannten Ecke.

LG,

Ilona
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: MissRedRocks am 23.10.2009, 17:03 Uhr
... mmmmhhhh lecker Orange Chicken ....
Schade, dass es in Deuschland keinen Panda express gibt :essen:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 24.10.2009, 12:19 Uhr


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07.09.09



Obwohl ich nicht all zu spät  beim Frühstück bin, ist schon Andrang im Restaurant durch eine größere Gruppe.

Doch als ich wenig später das Gebiet um das Old Faithful  Inn erkunde sind erst wenige Menschen unterwegs. Ich laufe den asphaltierten Hauptweg entlang, vorbei am Castle Geyser und der Orange Spring.




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Links abzweigend vom Hauptweg gelange zum Splendid und Daisy Geyser.




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Auf einer Brücke über den Feuerlochfluss sehe ich einige hundert Meter entfernt einen Geyser direkt am Ufer seine Gischt in die Luft sprühen. Imposant und mit gewaltiger Energie stößt der Riverside Geyser eine Wasserfontaine schräg in die Luft in Richtung Fluss.




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Am Endpunkt des asphaltierten Weges erreiche ich den Morning Glory Pool. Hier begegne ich zum ersten Mal dem Mann der schneller fotografiert als sein Schatten, er wird mir auf dieser Reise noch öfters über den Weg laufen.




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Auf dem Rückweg biege ich links ab in Richtung Grand Geyser. Hier fasziniert mich der Grotto Geyser der seine Dampfschwaden in das gleißende Licht der Morgensonne schiebt.




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Vorbei an farbigen Pools und verschiedenen Geysern gelange ich zum Geyser Hill. Hier erfreut ein freches kleines Hörnchen eine deutsche Urlauberfamilie indem es dem Papa ins Hosenbein krabbelt und Mama in den Finger beißt.




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Mein Rundgang endet wieder am Old Faithful Inn.

Für den Nachmittag plane ich die weiteren Attraktionen in Richtung Madison Junction zu besuchen.

Nach der Befüllung meines  Fords mit Benzin und dem vergeblichen Versuch das Visitor Center zu finden, fahre ich als erstes das Black Sand Basin an. Auf dem Parkplatz begegne ich einem wunderschönen roten Mercedes 190 SL, den ich dann am Abend mit zwei weiteren Fahrzeugen dieses Typs an der Lodge wieder sehe.




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Beim Bisquit Basin ist es der Sapphire Pool der mich mit seiner leuchtenden Farbe fasziniert.





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Das Midway Geyser Basin, lasse ich zunächst aus um es auf dem Rückweg anzuschauen. Aber daraus wird nichts irgendwie bin ich am späten Nachmittag gesättigt mit Geysiren, Pools und Springs und fahre daran vorbei, deshalb ist mir die Grand Prismatic Spring entgangen.

Stattdessen biege ich rechts ab auf den Firehole Lake Drive. Neben dem Great Fountain Geyser kommt man am Firehole Lake vorbei.

Ich fahre weiter bis Madison Junction. Auf dem Rückweg zweige ich ab zu den Wasserfällen des Feuerloch Flusses.



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Zurück im Old Faithfull Inn gilt es zunächst einen Platz im Restaurant zu sichern um nicht wieder um 9:15 pm zu dinieren. Die nette Dame am Eingang erkennt mich gleich wieder scheine ich doch der einzige alleinreisende Gast zu sein. Doch sie bietet mir das Dinner gar erst für 9:30 an, doch schließlich einigen wir uns auf 5:30 pm, das gefällt mir schon besser.

So bleibt mir zwar nur kurze Zeit zum Frisch machen, aber dafür hinterher mehr Zeit für die Bar. Die Forelle die ich mir bestelle schmeckt vorzüglich.

Danach suche ich mir einen Platz an der Bar, deren Existenz ich irgendwie am Vortag übersehen habe. Ich genieße ein paar Bierchen und lausche den Erklärungen einiger Hotelangestellter gegenüber zwei Touristen über die Möglichkeiten Bären und andere Tiere zu sichten.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 24.10.2009, 12:31 Uhr
Wow, deine Bilder sind wirklich erste Klasse !!
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 24.10.2009, 22:47 Uhr
Echt tolle Bilder - wecken tolle Erinnerungen

Nur weiter so  :lol:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Angie am 24.10.2009, 23:04 Uhr

Hier begegne ich zum ersten Mal dem Mann der schneller fotografiert als sein Schatten, er wird mir auf dieser Reise noch öfters über den Weg laufen.

:lachroll: :lachroll:

Dein Schreibstil ist herrlich :D :D - und deine Fotos vom Yellowstone sind wunderschön gelungen :daumen:.


LG, Angie

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 25.10.2009, 10:03 Uhr


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08.09.09


Heute ziehe ich schon wieder weiter. Ursprünglich hatte ich vier Nächte im Old Faithful Inn gebucht, aber die Information über die Sperrung zwischen  Madison und Norris ab Mitte August hatte mich im Frühjahr veranlasst umzubuchen und die nächsten zwei Nächte in der Canyon Lodge zu verbringen. Dadurch spare ich vor allem einen langen Anfahrweg nach Mammoth Hot Springs.

Ich fahre also zunächst Richtung Osten. Nach wenigen Kilometern sind rechts unweit der Straße befinden sichdie Kepler Cascades, die muss ich mir selbstverständlich ansehen.




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Blick auf den Shoshone Lake




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Das West Thumb Geyser Basin ist mein nächstes Ziel. Es ist zwar noch nicht sehr spät aber ein paar einzelne Besucher sind schon da. Mich faszinieren die aus den Wiesen emporsteigenden Dampfschwaden und die am Seeufer hervortretenden Cones, wie der Fishing Cone oder der Big Cone.




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Auf abwechslungsreicher Strecke entlang des Yellowstone Lake fahre ich bis zum Mud Volcano. Hier bekomme ich die Fumarolen und Schlammlöcher zu sehen von denen Karl May sagt, dass sie eine Verbindung zur Hölle haben. Es fasziniert mich das schmutziggraue Schlamm-Wassergemisch brodeln zu sehen.




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Weiter Richtung Hayden Valley hoffe ich natürlich auf eine Bisonherde. Tatsächlich kurz nach Erreichen der weiten Grasflächen des Valley staut der Verkehr und vielleicht in 500 m Entfernung haben Fotografen ihre Stative aufgebaut. Es scheint also was zu sehen zu geben. Doch was soll ich tun, ich kann ja mein Auto nicht einfach mitten auf der Straße stehen lassen und wegrennen. Wenn dann die Kolonne weiterfährt stehe ich im Weg. Also warte ich vielleicht 15 bis 20 Minuten bis die Kolonne weiterfährt. Endlich ist der Endpunkt des Staus erreicht, doch leider ist die kleine Bisonherde inzwischen schon weit von der Straße entfernt.




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Um die Mittagszeit erreiche ich das Gebiet der Yellowstone Falls die erste Abzweigung führt mich zu den Upper Falls.




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Vom Aussichtspunkt auf die Upper Falls zweigt ein Fußweg zum Uncle Toms Trail ab, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen möchte. Auf Stahltreppen führt der Trail tief hinab in den Yellowstone Canyon mit einer herrlichen Aussicht auf die Lower Falls und den Fluss. Das Bild des Yellowstone River erinnert mich an den Film „River of no Return“ mit Marylin Monroe. Auf dem Rückweg muss ich als älterer Herr allerdings ein paar Verschnaufpausen einlegen.




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Für alle die jemals dorthin kommen empfehle ich diesen Trail zu laufen, für mich waren diese Bilder das Highlight am Canyon.

Der nächste interessante Aussichtspunkt ist der Artist Point am Ende der South Rim Road. Hier wurde, ich glaube im vergangenen Jahr ein neuer Parkplatz gebaut. Vom Artist Point hat man einen herrlichen Blick auf den Yellowstone Canyon und die Lower Falls. Leider wissen das auch die meisten Touristen, so dass hier ein Riesenandrang herrscht und ich das erste Mal mit einem Bus Japanischer Touristen konfrontiert werde. Ich ergreife baldmöglichst die Flucht, doch der Bus folgt mir, an jedem Punkt den ich ansteuere taucht der Bus auch auf. Gott sei Dank aber immer dann, wenn ich bereits am Abmarsch bin.




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Ich wechsle auf die Nordseite des Flusses und besuche den Viewpoint direkt oberhalb der Upper Falls.




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Ein, finde ich, sehr interessanter Aussichtspunkt ist der Red Point, zu dem man auf einem Trail etwas  in den Canyon hineinwandern muss, dafür geniest man eine gute Aussicht auf die Lower Falls und ist fast alleine dort.




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Als ich wieder am Rim ankomme steht ein Mann am Weg mit Stativ und Fotoapparat und erklärte einem andere etwas. Sie schauen immer in eine Richtung. Schließlich entdecke ich es auch, dort unten auf der Spitze einer Felsnadel befindet sich ein Nest mit jungen Adlern. Der Fotograf beschwert sich, dass die Jungvögel andauernd von im wegschauen und sich nicht umdrehen.




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Vom Inspiration Point bietet sich eine schöne Gesamtübersicht über den Yellowstone Canyon.




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Inzwischen ist es später Nachmittag als ich die Canyon Lodge erreiche. Hier habe ich eine Western Cabin gebucht. Von der Registration bis dorthin ist es noch eine ganze Strecke zu fahren. Dafür ist die Cabin schön eingerichtet und gemütlich.




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Als ich dann Dusche ist es allerdings ungemütlich, weil kalt im Bad. Auch die Rote Lampe die das ganze etwas heizen soll bringt keine Abhilfe, brrrrrr.

Beim auspacken meines Waschzeugs stelle ich mit Schrecken fest, dass ich meinen Rasierapparat nicht mehr habe. Anscheinend habe ich Ihn im Old Faithful Inn liegen gelassen. Das heißt ich muss irgendwie versuchen mit dem Old Faithful Inn zu telefonieren und feststellen ob er gefunden wurde und dann beim Verlassen des Yellowstone dort vorbeifahren.

Ich packe meinen Schlafanzug aus und finde den Rasierer, Gott sei Dank. Dabei fällt mir auf, wo ist eigentlich das Ladekabel dafür, natürlich zu Hause im Badezimmer in der Steckdose. Die Ladeanzeige zeigt mir, dass der Akku schon halb leer ist, keinesfalls würde die Stromladung für die ganze Reise reichen. Folglich wird von nun an nicht mehr rasiert bis Las Vegas.

Zum Dinner fahre ich hoch zum Canyon Lodge Diningroom. Die Wartezeit für einen Tisch beträgt 45 Minuten, die ich beim Bier an der Bar verbringe. Dabei macht es Spaß die fröhliche Barkeeperin zu beobachten, die während der ganzen Zeit ununterbrochen arbeitet und sich dabei auch noch ausgiebig mit den Gästen unterhält.

Da ich wenig Hunger habe bestelle ich zum Dinner einen Bisonburger obwohl ich eigentlich kein Burgerfreek bin. Aber der Burger schmeckt lecker besonders die French Fries. Zuviel ist es mir trotzdem.

An der Bar beschließe ich den Tag mit ein paar Bierchen.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Colgata am 25.10.2009, 11:59 Uhr
Wow, toller Reisebericht. Da steige ich doch auch noch schnell hinzu. :-)

Wir planen für nächstes Jahr etwa um die gleiche Zeit so eine Reise, daher finde ich deinen Bericht besonders interessant und hilfreich.  :applaus:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 25.10.2009, 18:18 Uhr
Einfach nur der Hammer, Dein Bericht.

Bin schon gespannt, wie der Schattenmann mit Bart aussieht...
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 26.10.2009, 07:59 Uhr


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09.09.09


Heute morgen ist es kalt nur 24° F oder – 4,4° C zeigt das Thermometer im Ford an. Im Laufe des Tages steigt allerdings die Temperatur auf 80° F oder 26,7° C an. Kurz nach 7 pm bin ich bereits am Frühstücksbüffet und starte anschließend zu den Mammoth Hot Springs.




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Auf der Fahrt Richtung Dunraven Pass begegne ich endlich einem Bison ganz nahe. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite grast er seelenruhig das Bankett ab während ich Ihn beobachte. Auf der anderen Seite des Passe begegne ich auf einem Parkplatz einem Tierbeobachter der in der Kälte kauert und den Waldrand im Tal nach Tieren absucht, während seine Frau im Auto sitzt und schläft.




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Die Tower Falls müssen natürlich besichtigt werden, denn ich liebe Wasserfälle, dabei kann ich auf dem Parkplatz auch einen der gelben Oldtimertourbusse besichtigen. Kurz hinter Tower Falls gibt es rechts noch einen Aussichtspunkt mit Blick hinunter in das Flusstal. Schaut man dort hinunter könnte man die aufsteigenden Dampfschwaden neben dem Flusslauf fast für Lagerfeuer der Indianer halten.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050484.jpg)




Nur wenige Meilen weiter zweigt links die Straße zum Petrified Tree ab. Neben dem versteinerten Baum dessen Einzäunung das fotografieren erschwert, gibt es auch noch einen fotogenen natürlichen Baum zu sehen.




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In Mammoth besuche ich zuerst das Visitor Center und streife ein wenig durch das ehemalige Fort mit seinen Natursteingebäuden. Irgendwie erwarte ich, dass hier Elks rumlaufen, nur erblicke ich keinen.




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Deshalb fahre ich zum Upper Terrace Drive um die Sinterterrassen zu besichtigen, derentwegen ich hierher gekommen bin. Ich habe bereits die Sinterterrassen in Pamukkale in der Türkei besichtigt, wo ja meines Wissens die Wasserströme künstlich gelenkt werden um die Sinterbecken abwechselnd mit Wasser zu versorgen. Aber selbst wenn hier viele Wasserströme versiegt sind, finde ich hier alles tausendmal schöner als in der Türkei.



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Bereits bei meinem erstem Stop bei der Canary Spring könnte ich Stunden verbringen und hunderte Fotos schießen. Immer wieder entdecke ich neues Sehenswertes. Ob es die von Kalk ummantelten Ästchen sind oder die Sinterterrasen mit ihren vielen Farben, fast nach jedem Meter auf dem Holzplankenweg bleibe ich stehen um etwas zu bestaunen.

Von einem Overlook kann man hinuntersehen auf die Lower Terrasses und den Ort Mammoth Hot Springs.



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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050547.jpg)




Schön anzusehen ist der Orange Spring Mound, noch schöner finde ich allerdings den links daneben sprudelnden kleinen Springbrunnen.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050555.jpg)



Die Angel Terrace ist zwar weitgehend trocken aber die abgestorbenen Bäume machen den Anblick doch interessant.

Von der US 89 kann man den Umfang der Terrassen an der Canary Spring noch mal im Überblick sehen.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050567.jpg)




Nun ist es Zeit für mein Mittagslunch, bestehend aus einem Apfel, da die Picknicktische besetzt sind beleibe ich beim Auto. Doch dann taucht ein Elk auf, da muss ich natürlich schnell Foto und Videoausrüstung schnappen und in Richtung der Vorgärten laufen die er in aller Gemütlichkeit abgrast, wobei er von Zeit zu Zeit ein lautes Röhren hören lässt.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050581.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050577.jpg)




Nun gibt es auch an der Lower Terrace noch einige intakte Wasserläufe zu sehen, zum Beispiel bei der Palette Spring die einige schöne Formationen bildet.

Zurück fahre ich die gleiche Strecke wie am Morgen, wobei ich mir noch einiges anschauen möchte.

Mein erster Halt gilt den Wreith Falls. Diese etwas anderen, aber nicht uninteressanten Falls erreicht man von der Straße auf einem viertelstündigen Trail.

Etwas weiter zweigt der Blacktail Plateau Drive. Die Gravelroad führt im Einbahnverkehr nach Osten wieder auf die US 212 und ist doch ganz ordentlich befahren. Ich habe von dieser Strecke das erste Mal in einem Reisebericht von „Wuender“ hier im Forum gelesen und mir diese Route notiert. Zunächst durch hügelige Landschaften und später durch einen Wald ist die Strecke ein schöne alternative zur Paved Road.

Hier oben kann ich auch das erste Mal versuchen ein Panoramafoto aufzunehmen.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/compPanoramabild_Yellowstone_12.jpg)





Am späten Nachmittag ist noch ein kurzer Schlenker ins Lamar Valley möglich, leider ist es natürlich noch zu früh um eventuell Tiere zu sehen. Dafür gönne ich mir bei den Tower falls ein leckeres Pecanusseis.

Zum Dinner bestell ich mir mal ein Primerib. Auch das ist sehr, sehr lecker. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das der Kellner mir nicht das bestellte 10 Ounce Stück sondern ein 14 Ounce Stück gebracht hat. Das Fleischstück wird und wird einfach nicht kleiner. Schließlich habe es doch geschafft, zumindest das Fleisch zu verdrücken, denn was habe ich schon als Kind gelernt, was auf dem Teller ist wird aufgegessen.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Heiner am 26.10.2009, 08:13 Uhr
Hi Claus!

Traumhafte Bilder vom Yellow Stones N.P.
da kommen Erinnerungen hoch.

Gruß Heiner
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Angie am 26.10.2009, 21:12 Uhr

Hallo Claus,

dein Panoramabild ist großartig gelungen :daumen:.

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: americanhero am 26.10.2009, 22:53 Uhr
fantastische Bilder aus dem Yellowstone. Und dann die Wasserfaelle, die lassen mein Herz gleich hoeherschlagen.  :D
Und wenn ich deine Bilder so sehe, kann ich es kaum erwarten, das im naechsten Jahr selbst sehen zu koennen
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 27.10.2009, 02:18 Uhr
Da kann ich mich nur anschliessen, ganz tolle Bilder :groove:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 27.10.2009, 07:48 Uhr


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Rock_Springs.jpg)




10.09.09



Nach drei ausgefüllten Tagen verlasse ich heute den Yellowstone Nationalpark in Richtung Süden.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_PanmaoraP1050630.jpg)




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Kurz vor dem Lewis River Canyon findet man rechts die Lewis River Falls.




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An der Großbaustelle nach dem Südausgang des Yellowstone, habe ich diesmal kein Glück wie am Sonntag. Gleich zweimal wird die Fahrzeugkolonne von einem Flagman gestoppt und muss auf das Follow Me Car warten.

Diesmal fahre ich auf der US 89 durch die Grand Teton Range. Hier gibt es natürlich auch tolle Fotostandorte wie zum Beispiel Cunningham Cottage. Leider ist allerdings das Foto irgendwie nicht ganz so gelungen wie ich mir das gedacht hatte.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_PanmaoraP1050652.jpg)




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Ein ganz tolles Foto kann man am Ende der Schwabacher Road machen von deren Existenz ich in einem Bilderrätsel hier im Forum erfahren habe.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_PanmaoraP1050658.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_PanmaoraP1050660.jpg)




Jackson Hole ist allemal einen Stopp wert, da ich bei der Hinfahrt einfach nur durchgefahren bin suche ich mir nun einen Parkplatz. Auf dem Hauptplatz von Jackson findet man die bekannten Portale aus den unzähligen Geweihen. Nicht auslassen sollte man einen Besuch in der Million Dollar Cowboy Bar, die zwar zur Mittagszeit ziemlich leer ist aber trotzdem toll.
Zum ersten Mal in meinem Leben sitze ich auf einem Sattel und ich muss sagen es sitzt sich gut darauf vor allem an einer Bar.




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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_PanmaoraP1050668.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_PanmaoraP1050678.jpg)




Weiter geht die Fahrt auf der US 191 nach Rock Springs erst in einem Flusstal später über weiter Hochebenen. Ortschaften findet man selten an dieser Strecke.




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Als ich die Nähe von Rock Springs erreiche ist es noch nicht allzu spät, deshalb beschließe ich auf der Pilote Butte Wild Horse Scenic Road zu fahren. Die Gravelroad zweigt kurz vor Rock Springs ab und endet nach gut 40 Meilen in Green River.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050690.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050695.jpg)




Außer Ausblicken auf das Tal von Rocks Springs und auf ein paar Erdölpumpstationen gibt es allerdings wenig Scenic. Mit relativ flottem Tempo geht es deshalb voran und dann von Green River auf der Interstate 80 zurück nach Rock Springs wo ich im Days Inn ein Zimmer gebucht habe.

Rocks Springs liegt in einem Erdölfördergebiet, deshalb sind erstens die Hotelpreise außergewöhnlich hoch und außerdem die Hotels oft ausgebucht, weshalb man tunlichst vorbuchen sollte. Das Days Inn ist ganz ordentlich und als Erstes teste ich wie meistens den Swimmingpool. Dabei stelle ich fest, dass die Interstate die nicht weit entfernt über eine Brücke führt ganz schön laut ist. Aber im Zimmer habe ich dann doch wenig bemerkt.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050699.jpg)





Dann mache ich mich auf zum Tanken und zum Dinner. Das mit dem Tanken geht ja noch aber ein Restaurant zu finden das nicht mit Mc.., Burg… oder Taco… beginnt ist gar nicht so einfach. Schließlich finde ich im westlichen Businessbereich einen Chinesen „Bonsai Garden“. Wo es absolut leckeres chinesisches Essen gibt.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 27.10.2009, 18:03 Uhr
Bin auch noch begeistert dabei. :D Der Uncle Tom Trail ist also wieder offen, den hätten wir auch gern gemacht, seufz
Tolles Foto!

Und wie ist es dir gelungen, auf der 191 noch ein weiteres Auto vor die Linse zu bekommen?  :wink:  :lol:

Bin schon auf die Weiterreise gespannt

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 27.10.2009, 18:17 Uhr
Zitat
.....und ich das erste Mal mit einem Bus Japanischer Touristen konfrontiert werde. Ich ergreife baldmöglichst die Flucht, doch der Bus folgt mir, an jedem Punkt den ich ansteuere taucht der Bus auch auf.....

Das kommt mir doch irgendwie bekannt und vertraut vor!  :lol:

Sogar heute noch, wenn mir irgendwo ein Bus voller Japaner begegnet, sage ich oft zu Walter: "Sieh mal, das sind die von damals aus dem Yellowstone Park, die verfolgen uns noch immer!"  :lol:

Wundervoll, Dein Bericht!  :clap: :clap: :clap:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 28.10.2009, 08:03 Uhr


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/thumb_comp_Vernal.jpg)




11.09.09



Das Frühstück im Days Inn ist ungewöhnlich reichhaltig es gibt sogar kalten geratenen Bacon und kalte hart gekochte Eier. Das ist mir doch 1 $ Tip wert.

Zunächst geht auf der I 80 ein Stück nach Osten dann auf der US 191 nach Süden Richtung Vernal. Ein Zwischenziel ist der Flaming Gorge Stausee, doch vorher gewinnt die Straße immer mehr an Höhe. Auf dem Höhenrücken sind hölzerne Zäune gegen Schneeverwehungen aufgebaut, es scheint hier also schneereiche Winter zu geben, was ich mir bei den derzeit heißen Temperaturen gar nicht vorstellen kann.





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Am Flaming Gorge Damm fahre ich ein paar Aussichtspunkte an um Fotos zu schießen. Doch so richtig begeistern kann mich hier nichts also fahre ich weiter nach Vernal.




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Es ist gerade mal Mittagszeit, zum einchecken im Hotel wahrscheinlich zu früh ich fahre also mal zum Dinosaur Nationalpark.
Das ehemalige Visitorcenter mit den Dinosaurierknochen ist ja wegen Einsturzgefahr nicht mehr anzufahren und der Ersatz dafür wirkt irgendwie nicht einladend, außerdem ist es heiß und ich habe keine Lust zu wandern um irgendwelche Dinosaurierfunde anzusehen. Ich fahre also weiter und zweige ab zum Split Mountain Picnic Platz.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050719.jpg)




Auf der rechten Seite sehe ich eine in einiger Entfernung eine recht interessant aussehende Felsformation und von einem Parkplatz aus finde ich den Beginn eines Trampelpfades. Die Entfernung von vielleicht 500 m ist gerade die richtige Wanderstrecke für die heiße Mittagszeit.




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Die Straße endet am Green River hier befindet sich ein Camping- und Picknickplatz, zum Campen ist hier niemand, aber im Schatten eines Baumes ist es schön für mein Apfellunch.





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Zurück in Vernal checke ich im Best Western Antlers ein und begebe mich gleich zum Swimmingpool für eine ausgiebige Abkühlung.




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Bereits um 17 Uhr esse ich in einem Chinabuffetrestaurant etwas zu Abend, denn anschließend möchte ich zum Fantasy Canyon fahren um den Sonnenuntergang zu erleben.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Fantasy_Valley.jpg)




Hier kann ich auch zum ersten Mal meinen Oziexplorer ausprobieren. Eine australische GPS-software die mit eingescannten Karten arbeiten kann. Dafür habe ich mir von der Seite www.mapcard.com Topografische Karten herunter geladen, diese einzeln kalibriert und dann mit der Software Mapmerge zusammengefügt. An Hand der Berichte und Beschreibungen, Karten und Waypoints aus dem Internet habe ich dann einen Track für die Zufahrtsstrecke eingezeichnet.

Voller Erwartung schalte ich mein Gerät ein. GPS eingeschalten und die Karte erscheint, der GPS-Pfeil liegt auf der richtigen Straße, die Kalibrierung stimmt. Jetzt noch den Track dazu laden, doch was ist das, der GPS Pfeil verschwindet. Anscheinend kann der Track und der GPS Pfeil nicht gleichzeitig angezeigt werden. Schöne Scheiße alle meine Strecken wollte ich nach der Methode abfahren. Es wäre vielleicht nicht notwendig, denn die Zufahrt zum Fantasy Canyon ist ausgeschildert und eigentlich leicht zu finden. Ich habe trotzdem das GPS ab und zu umgeschaltet um zu sehen, ob ich noch auf dem Track fahre.

Als ich am Parkplatz ankomme steht schon ein Fahrzeug dort. Der Fahrer erzählt mir, dass er auf den Sonnenuntergang wartet. Ich packe zuerst meine Videokamera aus und streife durch das Labyrint der Steinformationen um schöne Aufnahmen zu machen. Ich lese die Namen der einzelnen Figuren auf den runden Metallplatten ab die auf Spießen in der Erde stecken. Was ich nicht finde sind die Reste des zerstörten Teepott oder die dazu gehörende Metallplatte.

Als ich zurück zum Parkplatz komme wartet mein Nachbar immer noch ab. Also denke ich, wenn der Profi noch wartet, sollte ich mit dem Fotografieren vielleicht auch noch etwas warten.




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In der Zwischenzeit entdecke ich eine kleine Echse die sich auf einem Stein in der Abendsonne wärmt. Schließlich denke ich sollte vielleicht mit dem Fotografieren beginnen. Die Steine färben sich so langsam rötlich, aber leider liegt einiges auch schon im Schatten.





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Doch ich muss mich schicken, viel zu schnell versinkt die Sonne um alles was man ins Auge gefasst hat im roten Sonnenlicht zu fotografieren. Schnell ziehen Schatten auf.





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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050753.jpg)




Jetzt kommt auch mein Parkplatznachbar mit seinem Stativ und erklärt mir, dass er seit Wochen auf so einen Sonnenuntergang wartet und ein ganz bestimmtes Motiv fotografieren will. Foto um Foto wird geschossen gegen den Sonnenuntergang oder mit längerer Belichtungszeit in gegen den dunkler werdenden Himmel.





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Über einer Steinfigur taucht ein Stern auf. Mein Mitfotograf klärt mich auf, dass es sich bei dem Stern um den Jupiter handelt und dass das funkeln des Jupiters von seinen Ringen käme. Ich höre ihm interessiert zu, auch wenn ich nicht jedes Wort verstehe.




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Schließlich ist es zu dunkel zum Fotografieren und ich fahre zurück. Selbstbewusst wie ich bin verzichte ich darauf die Fahrtroute dauernd auf dem GPS zu kontrollieren, ich denke ich habe die Strecke im Kopf. Leider sind für den Rückweg keine Wegweiser mehr da und die für die Anfahrt gedachten übersieht man leicht in der Dunkelheit.

Nach einiger Zeit stelle ich fest, dass ich falsch bin. Ich schalte meinen vorbereiten Track zu und tatsächlich habe ich eine Abzweigung verpasst, Gott sie Dank muss ich nur etwa 500 Meter zurück. Gegen 10 Uhr bin ich schließlich wieder im Hotel.




Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: RedZed am 28.10.2009, 09:16 Uhr
Tolle Bilder vom Sunset - jetzt weiß ich, warum es Fantasy Canyon heisst :-)
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 28.10.2009, 15:08 Uhr
Das Bild mit den Umrissen das Felsen und der untergehenden Sonne finde ich besonders schoen. Das naechste ist besonders lustig, sieht aus als wenn ein Affe dem Mann an die Nase greift ;-)

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Saguaro am 28.10.2009, 17:06 Uhr
Jetzt bin ich mal wieder hinterher geeilt.

Der Bogen aus Geweihen ist wirklich sehenswert (irgendwo muss der "kalte Braten" herkommen :zwinker:).

Tolle Aufnahmen aus dem Fantasy Canyon :daumen:. Da glüht die Kamera!

LG,

Ilona
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 29.10.2009, 08:05 Uhr
Es tut mir leid aber heute muss ich mal pausieren. Irgendwie habe ich ein paar Bilder nicht hochgeladen.

Morgen geht's dann weiter

Lieb Grüße Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 29.10.2009, 21:01 Uhr
Zur Überbrückung bis morgen gibt es eine kleine Zugabe.

Eigentlich gehört dieses Bild zum gestrigen Tag, da habe ich es aber nicht gesehen.


Da es mir persönlich gefällt möchte ich es Euch zeigen.


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Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 30.10.2009, 07:25 Uhr



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Fischer_Towers.jpg)





12.09.09



Frühstück gibt es heute  um 6:30 Uhr bei JB’s direkt neben dem Best Western Antlers. Das Frühstück ist ja ganz ordentlich nur die Bedienungen halten es für wichtiger sich zu unterhalten als die Gäste zu bedienen oder die Rechnung zu kassieren, deshalb fällt der Tip auch etwas schwach aus.

Meine Fahrt geht weiter nach Süden über den Douglas Pass bis zur I 70. Ihr ahnt vielleicht schon wohin es geht.




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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050807.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050807.jpg)




Mein nächster Stopp ist an der leider abgebrannten Dewey Bridge.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050811.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050812.jpg)




Kurz vor den Fisher Towers fahre ich mit verminderter Geschwindigkeit entlang des Colorado und versuche den Felsen im Wasser zu finden von dem aus die schönen Bilder zum Sonnenuntergang gemacht werden. Tatsächlich ich sehe ihn, glaube ich zumindest. Da mittags das Licht nicht so toll ist, fahre ich weiter bis zu den Fisher Towers.

Zwar ist das Mittagslicht hier alles andere als günstig zum fotografieren, trotzdem bin ich etwa eine Stunde herumgelaufen um die Towers zu abzulichten.




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Schon bei meinen Reiseplanungen ist mir die Onion Creek Road aufgefallen, es ist ja noch früh am Tag so dass ich noch gut Zeit dafür habe. Diese Unpaved Road kreuzt mit vielen Washes immer wieder den Onion Creek. Es macht Spaß immer wieder durch einen Wash zu fahren. Manche sind ganz leicht zu durchfahren, bei manchen muss man erstmal überlegen wie man am besten durchfährt. An einem Wash stelle ich mein Stativ mit der Videocam auf um eine Durchfahrt zu filmen. Beim Foto geht das leider nicht, da die 10 Sekunden Verzögerung des Selbstauslösers zu knapp sind.





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Nach etwa 16 Washes kehre ich um, da auch die Landschaft ist nicht mehr so interessant ist. Auf der Rückfahrt habe ich etwas mehr Mut und steigere die Geschwindigkeit beim Durchfahren der Washes immer mehr, bis das Wasser über die Unterkante der Seitenfenster hoch spritzt. Das macht ungeheuren Spaß.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Moab.jpg)




Gegen 16 Uhr erreiche ich Moab wo ich das Inca Inn gebucht habe. Da ich zum Sonnenuntergang nochmals zu den Fisher Towers möchte bleibt nicht allzu viel Zeit. Um Zeit zu sparen gehe ich bereits um 5 pm zum Mexikaner nebenan. Doch schon jetzt ist ganz schön Betrieb hier. Das Essen ist ganz gut hier, sogar die komisch aussehende Bohnenpampe schmeckt mir. Aber zum Freund der mexikanischen Küche werde ich wohl nicht.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050855.jpg)





Zurück geht es auf der 128 zu den Fisher Towers. Kurz vor den Towers verspüre ich ein Rumoren im Bauch, deshalb biege ich ab Richtung Fisher Towers, denn dort gibt es wie ich weiß einen Restroom.




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Danach muss ich bei dem Licht natürlich ein paar Fotos machen. Doch die Sonne sinkt immer schneller und ich rase hinunter zur Hauptstraße und biege rechts ab. In der Ecke wo man die Bilder mit dem Fluss machen kann finde ich natürlich alles nur den Stein nicht und das GPS mit den Wegpunkten liegt natürlich im Hotel. Zweimal fahre ich ohne Erfolg am Ufer entlang. Doch ich denke auch ohne Fluss mit drauf zu haben, kann man von hier aus schöne Fotos  von den Fisher Towers schießen.




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Auf dem Rückweg zeigen sich immer wieder einzelne Buttes von der Sonne angestrahlt während in Richtung Moab dunkle Wolken aufziehen und Gewitterblitze zucken.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1050867.jpg)




Zurück in Moab wird zuerst eingekauft für das morgige Frühstück, Putenbrust, Italienisches Weißbrot, was sich später als Knoblauchbrot herausstellt und Frappucino. Leider gibt es Butter nur in großen Gebinden, das Brot wir wohl etwas trocken ausfallen.

Heute wird früh geschlafen schließlich möchte ich Morgen bei Sonnenaufgang am Mesa Arch sein.





Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 30.10.2009, 07:56 Uhr
Du bist ein echter Künstler. Besonders die beiden letzten Bilder sind Extraklasse!
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 30.10.2009, 08:35 Uhr
Du bist ein echter Künstler. Besonders die beiden letzten Bilder sind Extraklasse!

Ich glaube der Künstler bin nicht ich, sondern die Natur.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 30.10.2009, 16:27 Uhr
Du bist ein echter Künstler. Besonders die beiden letzten Bilder sind Extraklasse!

Ich glaube der Künstler bin nicht ich, sondern die Natur.

Aber dann muß man das künstlerische Auge besitzen, die Natur im richtigen Moment abzulichten!  :clap: :clap: :clap:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 31.10.2009, 14:00 Uhr




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Canyonlands.jpg)




13.09.09



Heute ist früh aufstehen angesagt. Um 4:45 klingelt der Handywecker. In der Dunkelheit fahre ich zum Canyonlands Nationalpark und offensichtlich tun das auch Andere. Immer wieder sehe ich im Rückspiegel Autoscheinwerfer.

Am Parkplatz stehen bereits mehrere Fahrzeuge deren Insassen sich bereits fertig machen um mit Taschen- oder Kopflampen in der Dunkelheit zum Mesa Arch zu laufen.

Am Mesa Arch haben sich etwa zehn Leute eingefunden um den Arch bei Sonnenaufgang aufzunehmen. Es ist Platz für alle, jeder positioniert sein Stativ. Als es langsam hell wird zeigt sich das Problem, genau dort wo die Sonne aufgehen soll liegt ein dunkles Wolkenband. Alle warten gespannt ob sich die Wolken bis zum Erscheinen der Sonne vielleicht doch noch verziehen. Noch ist Hoffnung da. Da, es tut sich eine Lücke auf. Sonnenstrahlen spitzen durch die Lücke, vielleicht klappt es doch noch. Doch nach wenigen Minuten ist alles vorbei, die Wolken sind wieder dicht, von Sonne ist nichts zu sehen.




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Ein Russe der aber anscheinend öfter hier ist und hier in der Gegend lebt sagt als Erster, dass das heute wohl nichts wird mit dem Sonnenaufgang. Nach etwa einer Stunde Warten bauen die Ersten Ihre Stative ab, der Erste bin eigentlich ich und ziehen ab.

Aber Canyonland Nationalpark ist ja nicht nur Mesa Arch und ein Paar Fotos sind ja doch entstanden. Ich fahre bis zum Picknickplatz am Upheaval Dome. Dort gibt es erstmal Frühstück. Das Knoblauchbrot schmeckt zwar etwas heftig nach Knoblauch, dafür ist der Frapuchino ekelhaft süß.

Nachdem Frühstück fahre ich alle Aussichtspunkte im Island in the Sky Bereich ab. Aber die Lichtverhältnisse zum Fotografieren sind leider nicht so toll.




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Schließlich gehe ich den zweiten Höhepunkt dieses Tages an die Fahrt über den Shafer Trail. Zunächst sehe ich mir das Ganze vom Overlook an. Ich frage mich was soll daran Eigentlich schwierig sein ich finde es schaut alles recht harmlos aus.




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Los geht’s zum Shafer Trail zunächst geht es eine Weile am Abgrund entlang bevor man zu den Switchbacks kommt. Wenn man da etwas empfindlich ist mit Höhenangst braucht man ja nicht so weit links fahren und man muss ja auch nicht mutwillig aus dem Fenster in den Abgrund schauen. Nach einer Weile überhole eine Gruppe Mountainbiker allerdings nur weil sie angehalten haben um Regenkleidung überzuziehen. Eine Weile später werde ich von den Bikern überholt und im nu sind sie um die Ecke verschwunden.

Das fahren selbst ist überhaupt nicht schwierig lediglich allzu schnell geht es halt nicht wenn die Straße so uneben ist. Aber es wäre kein Problem das Ganze mit einem normalen Pkw zu fahren.

Im Tal angekommen habe ich noch einen Abstecher zum Musselmann Arch vor. Der Weg dorthin ist der Anfang der White Rim Road.

Nach kurzer Fahrstrecke kann man den kurzen Weg zum Gooseneck Overlook laufen und den Ausblick auf die Schleife des Colorado River genießen.




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Das letzte Straßenstück vor dem Musselmann Arch erfordert meine Aufmerksamkeit. Die vielen Felsstufen erfordern eine überlegte Routenwahl und das Fahren im Schrittempo. Vom Parkplatz auf einer welligen Felsfläche sind es nur wenige Meter zum Musselman Arch.




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Der Arch ist an sich ganz schön, nur den optischen Eindruck auf ein Foto zu bannen ist nicht ganz einfach.





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Ich kehre wieder um zur Pottash Road.




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Mein nächstes Ziel wird der Corona Arch sein. Auf dem Weg zum Arche kreuze ich die für den Abtransport der Pottasche erbaute Eisenbahnlinie die im Bootlegger Canyon verschwindet. Der Weg führt zunächst weiter eine Felsrinne hinauf und überquert eine Slickrockfläche biegt man um die Felsen ecke so erblickt man den riesigen Corona auch Little Rainbow Bridge genannt links davon entdecke ich den Bowtie Arch.




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Möchte man zu den Arches gelangen so muss man über diese Trittstufen hochsteigen und später eine Metallleiter erklimmen.

Am Corona Arch selbst ist eine Gruppe Jugendlicher damit beschäftigt sich vom Bogen abzuseilen.





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Zurück im Inca Inn würde ich jetzt gerne den Pool benutzen. Doch an der Türe steht ein Schild, dass er schon wegen des Saisonendes geschlossen ist. Gestern war er noch benutzbar. Pech gehabt.

Am Abend zurück in Moab besuche ich Buck’s Grill House und esse ein leckeres Steak. Leider scheint nicht viel los zu sein hier.


An der Selbstbedienungswaschanlage bekommt mein Auto eine kleine Reinigung, vor lauter Staub kann man das Auto kaum merh anfassen. Da ich nicht genügend Quarters habe ist die Kreditkarte dran. Für 2 $ sieht der Ford wieder anständig aus.

Nach dem Auftanken erreiche ich gerade noch mein Motelzimmer bevor ein Thunderstorm einen Regenguss schickt. Vor den Zimmern ist ein überdachter Gang unter dessen Schutz man auch bei Regen noch ein Bierchen draußen genießen kann, kalt ist es ja nicht.


Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 31.10.2009, 16:59 Uhr
Auch weiterhin ein toller Reisebericht mit genialen Fotos  :hand:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 01.11.2009, 09:29 Uhr


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14.09.09



Heute Morgen regnet es, deshalb lasse ich mir Zeit für das Frühstück. Von gestern habe ich noch etwas Truthahnbrust übrig, die auf das getoastete Schweizer Brot verteilt werden. Eigentlich dachte ich ja, bei dem selbst gebackenen Brot handelt es sich um Schwarz- oder Graubrot. Aber es ist ein Weißbrot, das aber immerhin eine europäische Konsistenz hat.

Hinter den Regentropfen wird es heller, es ist also Zeit in den Arches Nationalpark aufzubrechen.

Bei meinem ersten Halt an der Park Avenue tröpfelt es nur noch. Zwar stehen über den Felswänden drohend schwarze Wolken aber für einen Fotostopp wird es schon gehen denke ich. Doch kaum beginne ich zu fotografieren öffnet der Himmel seine Schleusen, halb nass erreiche ich mein Auto.




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Bei den Petrified Dunes lässt der Regen nach die steinernen Hügel schimmern vor Nässe glänzend, während sich seitlich der Straße kleine Wasserläufe gebildet haben. Die Sonne findet wieder ein paar Wolkenlücken und beleuchtet The Great Wall.




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Mein Ziel heute Morgen ist Devil’s Garden, trotz der relativ frühen Stunde und des unsicheren Wetters ist der Parkplatz schon gut gefüllt aber noch gibt es freie Parkplätze.




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Zwar stehen immer noch drohende schwarze Wolken am Himmel aber ich wage es doch ohne Regenjacke loszulaufen es reichen schon die zwei Kameras als Gepäck. Ich plane zunächst bis zum Double O Arch zu laufen und dann je nach Wetter und Kondition zu entscheiden ob ich umkehre oder ob ich den Primitive Loop weiterlaufe.




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Den Pine Tree Arch finde ich besonders reizvoll. Kurz vor dem Landscape Arch denke ich ein Kuhherde ist durch den Sand gelaufen, so sehen zumindest die Spuren im feuchten Sand aus. Leider macht das Laufen im Sand keinen großen Spass.




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Wie eine Gams komme ich mir vor als ich neben dem eingestürzten Wall Arch hochklettere. Den Navajo Arch lasse ich links liegen und wandere bis zum Double O Arch.




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Hier entscheide ich mich den Primitive Loop weiterzulaufen, was ich auf Grund der wenigen Leute als sehr angenehm empfinde.




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Eigentlich ist die ganze Wanderung ja nicht so lang aber ich gestehe am nächsten Tag habe ich Muskelkater in den Waden.

Auf dem Rückweg laufe ich die kurzen Trails zum Broken Arch und zum Sand Dune Arch bevor ich einen Stopp am Fiercy Furnance Trailhead mache.




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Für heute Abend habe ich die Wanderung zum Delicate Arch geplant. Normalerweise wäre ich jetzt zurück nach Moab gefahren und später zurückgekehrt. Da aber das wechselhafte Wetter mich nicht auf einen Sonnenuntergang hoffen lässt, laufe ich zum Delicate Arch Viewpoint um von hier aus den Arch zu besichtigen was ich ebenfalls als sehr lohnend empfinde.




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Immer noch wechselt Sonne und Wolken und erzeugt manch interessante Lichtstimmung.




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An der "Park Avenue" schließt sich der Kreis, wo ich heute morgen begonnen habe endet meine Tour durch den Arches NP.

Für heute Abend ist der Besuch der Moab Brewery angesagt, deren Bier ich übrigens gut finde, leider ist die Parkplatzsituation vor dem Lokal etwas schwierig. Ein lecker Steak gibt es natürlich auch zum Bier.





Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 02.11.2009, 09:25 Uhr


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15.09.09



Moab ade. Nach diesem Intermezzo bei den Roten Steinen folgen nun die Grauen Steine von Colorado.

Die Lasal Mountains sind zum ersten Mal so richtig schön zu sehen. Ich fahre nach Süden um später nach Osten abzubiegen und über Naturita, Norwood und Ridgway nach Ouray zu fahren.




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Was mir auffällt, dass die Amerikaner anscheinend ein Volk von Schrotthändlern sind. Selbst im kleinsten Ort findet man oft mehrere Plätze voller Schrottautos, von denen manche den Anschein haben, als ob sie schon 50 Jahre dort liegen.





Es ist einsam auf diesen Straßen, Ortschaften sind selten. In Ridgway stocke ich im Supermarkt meine Vorräte an Bier, Nüssen und Äpfeln auf.




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Es ist nicht mehr weit nach Ouray. Nach einem kurzen Rundgang zum Fotografieren breche ich auch schon wieder auf zu den Box Canyon Falls ober halb von Ouray.




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Diese Wasserfälle unterscheiden sich von anderen. Denn man muss sich schon in den engen Canyon begeben um zu erkennen, dass es hier Wasserfälle gibt und auch dort sind nur Teile davon sichtbar.
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Nach dem Ortsausgang von Ouray steigt die Straße an zum Red Mountain Pass. Kurz darauf ist rechts ein Parkplatz mit einem schönen Blick auf die Passstraße und den Bear Creek Falls, die zwar nicht so groß sind aber irgendwie interessant.





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Weiter oben erreiche ich das Gebiet der Minen und Ghosttowns. Nach Ironton biege ich ab und sehe mir einige der verlassenen Häuser an.





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Hier oben hat die herbstliche Färbung des Espenlaubes begonnen. Die Mischung zwischen bereits gelb gefärbten und den noch grünen Aspen finde ich besonders schön.




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Bevor ich den Scheitel des Passes erreiche komme ich an den Überresten der Red Mountain Mine vorbei, die auch von der Straße beziehungsweise vom Aussichtspunkt gute Fotomotive aufweist.



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Nach der Überwindung des 3358 m Hohen Passes geht es hinunter nach Silverton. Hier schaue ich mich gleich ein bisschen um. Da die Sonne scheint und es angenehm warm ist möchte ich auch ein paar Fotos vom abfahrbereit stehenden Zug machen, denn wer weiß wie morgen das Wetter ist.




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Die letzte Etappe nach Durango fahre ich durch nur auf der Passhöhe des Molas Pass gibt es noch einen kurzen Fotostopp.

Im Ramada Inn Limited werde ich zwei Nächte schlafen es liegt direkt an der Einfahrtstraße von Silverton.




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Zwar hat die Dame am Telefon vor 7 Monaten mir gesagt es würde reichen die Fahrkarte für den Zug am Morgen der Abfahrt abzuholen. Aber ich möchte mich ja auch noch etwas umschauen damit ich mich morgen auskenne.

Ich fahre also zum Bahnhof suche mir einen Parkplatz, Spende dem County ein paar Quarters für die Parkuhr und gehe in den Bahnhof. Ohne fragen nach einem Ausweis oder einer Kreditkarte händigt mir die freundliche Dame meine Fahrkarte aus. Ich fahre mit dem 2. Zug um 9:00 Uhr.




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Da fährt auch schon der Zug aus Silverton ein, den es zu beobachten und zu fotografieren gilt. Auch Zeit für einen Besuch im Eisenbahn Museum ist noch drin. Was mich allerdings nicht so recht begeistert zu viele Exponate sind hier auf engstem Raum und bei sehr mäßiger Beleuchtung untergebracht.

Auch die Stadt Durango mit Ihren beiden historischen Hotels, dem „General Sherman“ und dem „Strater Hotel“ wollen natürlich noch besichtigt werden und der Hunger stellt sich auch langsam ein.




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Am „Saloon Diamond Belle“ steht als Tagesspecial Baby Ribbs für 7,59$ angeschrieben, das wär’ doch was, also gehe ich hinein. Ich setze mich an die Bar und bestelle die Ribbs.

Hier gefällt es mir, flotte Klaviermusik, flotte Bedienungen in engen  Korsagen und mit Federboas im Haar, dazu ein leckeres Local Beer und die Ribbs sind auch lecker. Vor allem ist die Portion nicht so groß, dass man sie auch als Mitteleuropäer bewältigen kann.

Da ich aber ja mit dem Auto zurück zum Hotel muss, ist irgendwann Schluss mit Bier.
Aber ich habe ja bei meinen Forschungen nach Microbreweries am Wege heraus gefunden, dass direkt neben dem Ramada Inn die Durango Brewing Company  ihren Sitz hat. Und am Nebengebäude ist auf der fensterlosen Wand auch das Logo der Brauerei aufgemalt. Mal sehen vielleicht gibt es ja so was wie einen Brauereiausschank.

Auf der Seite zur Straße befinden sich zwei große Schaufenster hinter denen sich ein Laden mit Gartendünger, Samen und Gartenwerkzeugen befindet. Ich gehe weiter um das Gebäude herum und richtig hier ist der Eingang zu einem kleinen Ausschank. Der Raum mit einem großen u-förmigen Tresen und wenigen Tischen ist gut gefüllt mit hauptsächlich jungen Leuten. Ein Platz am Tresen ist gerade noch frei. Das Amber Ale kosten nur 2 $ das Pint, da kann man nicht meckern. Irgendwann merke ich aber dann doch, dass auch in amerikanischem Bier Alkohol steckt und gehe zu Bett.








Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: zimmerfrau am 02.11.2009, 12:28 Uhr
 :abklatsch:

ui, das weckt Erinnerungen, jetzt weiß ich auch das wir die Red Mountain Mine fotografiert haben.

leider hatten wir keine Zeit für das Highlight Zugfahrt und mein Mann ist kein Bahnfreak.

Freue mich schon auf die Bahnfahrt.

Lg. Gudrun
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 02.11.2009, 15:03 Uhr
:abklatsch:

ui, das weckt Erinnerungen, jetzt weiß ich auch das wir die Red Mountain Mine fotografiert haben.

leider hatten wir keine Zeit für das Highlight Zugfahrt und mein Mann ist kein Bahnfreak.

Freue mich schon auf die Bahnfahrt.

Lg. Gudrun

Hallo Gudrun,

Meine Aussage mit der Mine ist leider falsch sie heißt "Yankee Girl Mine"


Liebe Grüße Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Saguaro am 02.11.2009, 17:13 Uhr

Was mir auffällt, dass die Amerikaner anscheinend ein Volk von Schrotthändlern sind. Selbst im kleinsten Ort findet man oft mehrere Plätze voller Schrottautos, von denen manche den Anschein haben, als ob sie schon 50 Jahre dort liegen.


Schrotthändler ist der falsche Ausdruck dafür, denn dann würde nicht überall soviel davon herumliegen. Eher Schrottsammler und das nicht mal. Ich hoffe, es kommt irgendwann der Tag, an dem die Amis merken, dass man damit Geld verdienen kann :D.

LG,

Ilona

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 02.11.2009, 22:07 Uhr

Schrotthändler ist der falsche Ausdruck dafür, denn dann würde nicht überall soviel davon herumliegen. Eher Schrottsammler und das nicht mal. Ich hoffe, es kommt irgendwann der Tag, an dem die Amis merken, dass man damit Geld verdienen kann :D.



Das haben die schon lange gemerkt ;-), sooo dumm sind sie ja nun auch wieder nicht.

Fuer Teile von aelteren Modellen kann man sogar sehr viel Geld bekommen. 

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 03.11.2009, 07:56 Uhr
16.09.09




Das Continental Breakfest ist heute wieder eingeschlossen, zum ersten Mal auf dieser Reise gibt es ein Waffeleisen zum Waffeln selber backen, was ich natürlich nutze.

Dann fahre ich los. Der Himmel ist wie meistens in den letzten Tagen durchwachsen es gibt dunkel Wolken, aber auch blaue Wolkenlücken. In der Nähe des Bahnhofs gibt es einen großen Parkplatz wo ich das Auto abstelle.

Am Bahnübergang postiere ich mich erstmal um die Abfahrt des ersten Zuges zu dokumentieren.




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Vom Bahnübergang kann man direkt neben den Geleisen zum Bahnhof laufen. Laut den Angaben im Internet und am Fahrkartenschalter müssen alle Passagiere eine halbe Stunde vor Abfahrt im Zug sein. Doch so genau scheint man das nicht zu nehmen erst um Viertel vor Neun füllt sich der Zug.




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Ich komme mir vor als ob ich einen Ausflug mit dem Altenheim mache mit 55 Jahren bin ich mit weitem Abstand der Jüngste im Wagon. Vor Abfahrt des Zuges werden noch Bücher über die Bahn verkauft, man erhält einen Trinkbecher als Gift, den man sich im Ausschankwagen gegen einen Dollarbetrag mit Free Refill Softdrinks füllen lassen kann, ja wenn das Free Refill Bier gewesen wäre.

Auf dem Nachbargleis steht noch ein Zug zur Abfahrt bereit. Wegen der großen Nachfrage wird heute sogar mit drei Dampfzügen gefahren.

Nach der Fahrkartenkontrolle sind wir zur Abfahrt bereit. Ein paar Pfiffe ausstoßend und mit Dauergebimmel setzt sich die Lokomotive langsam in Bewegung, schließlich stammt sie aus dem Jahr 1927.

Zunächst geht Fahrt mitten durch Durango immer in gemächlichem Tempo. Schließlich wird die Bebauung dünner. Pferdekoppeln wechseln sich mit Golfplätzen ab und immer wieder begegnen wir dem hier gemächlich fließenden Animas River.




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Genau genommen heißt der Fluss "Rio de las Animas Perdidas" auf Deutsch „Fluss der verlorenen Seelen“.

Nach dem Überqueren des Million Dollar Highways steigt die Bahnstrecke merklich an.
Wir unterqueren erneut die Straße und nähern uns wieder dem Animas River allerdings in beträchtlicher Höhe. Der Zug verlangsamt seine Geschwindigkeit auf Schritt Geschwindigkeit und fährt durch mehrere enge Felseinschnitte. Der mitfahrende Fotograf erklärt uns, dass an einem dieser Einschnitte die Szene aus dem Film „Butch Cassidy und Sundance Kid“ wo Robert Redford auf einen fahrenden Zug aufspringt.

Nach der letzten Felsenenge erblickt man den ganzen Zug. Auf einem schmalen Felsabsatz schmiegt er sich in engem Radius an den Felsen und tief unten rauschen die inzwischen etwas wilder Wasser des Animas River.




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Diese Stelle ist wohl die beeindruckendste Szene der ganzen Fahrt.




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Doch auch die restliche Fahrstrecke ist landschaftlich sehr reizvoll. Immer wieder sorgen der Animas River und die umliegenden Berggipfel der San Juan Mountains für Abwechslung im Landschaftsbild.




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Zweimal hält der Zug um auf freier Strecke Wasser nach zu tanken. Allerdings passen die Wassertanks nicht ganz zu dem nostalgischen Ambiente des Zuges




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Nach 3 ½ Stunden Fahrt erreicht der Zug Silverton. Doch heute ist es im Gegensatz zu gestern ziemlich kalt. Die Sonne bleibt hinter den Wolken versteckt und auf den umliegenden Berggipfeln kann man erkennen, dass es in der vergangenen Nacht geschneit hat, die Gipfel sind weiß gezuckert. Zunächst wandere ich durch die bis auf die Hauptstraße unasphaltierten Straßen, die heute auf Grund der nächtlichen Niederschläge zum Teil ziemlich matschig sind.




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Mich interessieren die historischen Gebäude von Silverton. Schließlich bekomme ich Hunger, da mein Rucksack so mit Foto- und Videoausrüstung voll ist, dass ich keinen Platz für meinen Apfel gefunden habe muss ich mir wohl ein Restaurant suchen. Aber ich bin spät dran die meisten Reisenden haben schon längst Ihre Platze in den Restaurants eingenommen.

Schließlich lande ich im Bent Elbow angenahm ist die Livemusik am Klavier. Ob das bestellte Grilled Ham and Cheese Sandwich wirklich Schinken enthält bin ich zwar nicht so sicher aber es schmeckt ganz ordentlich und viel möchte ich ja ohnehin nicht Essen. Und man glaubt es kaum wegen der kühlen Temperaturen draußen bestelle ich mir kein Bier sondern einen Pott Kaffee dazu.




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Es ist noch eine Stunde Zeit bis zur Rückfahrt. Die möchte ich nutzen um mir den Bahnhof und das Umfeld etwas anzusehen.

Die Züge halten zwar nicht mehr am Bahnhof sondern direkt in einer Straße von Silverton aber einen Fahrkartenschalter gibt es hier doch. Im Umfeld steht ein Schienenomnibus und eine Lokomotive sowie diverse Güterwaggons die allerdings teilweise in desolatem Zustand sind.




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Neugierig macht mich dieses Gefährt. Schon bei der Zugfahrt haben wir im Zusammenhang mit Gleisbauarbeiten mehrere solcher Fahrzeuge gesehen. Da sich auch noch zwei Bahnarbeiter in der Nähe befinden, hoffe ich darauf, dass Sie das Fahrzeug auf die Schienen stellen und losfahren. Offensichtlich wird das Gefährt mit Muskelkraft von den im 90° Winkel stehend kurzen Abstellgleisen auf das Hauptgleis geschoben Dort mit Muskelkraft angehoben und auf das Gleis gedreht um dann zur Einsatzstelle zu fahren. Entlang der ganzen Strecke verteilt findet man immer wieder diese Abstellgleisstummel.




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Mein Platz im Zug auf dem Rückweg ist der Selbe als auf der Hinfahrt. Eigentlich dachte ich, ich könnte die Hinfahrt im geschlossenen Waggon (wegen der morgendlichen Kühle) und die Rückfahrt im offenen Waggon buchen, das ging aber nicht.

Da der Zug in Silverton komplett gedreht wird sitze ich nun aber auf der anderen Seite. Beim ersten Streckenabschnitt habe ich dadurch immer den Animas River im Blickfeld, im mittleren Streckenabschnitt Sitze ich auf der dem Fels zugewandte Seite.




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Manchmal ist der Waggon so nah an der Felswand, dass man tatsächlich aus dem Fenster greifen könnte um die Blumen zu pflücken, die auf den Felsvorsprüngen wachsen.




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Kurz vor dem Eintreffen des Zuges in Durango beginnt es zu regnen und es weht ein frischer Wind.

Da es inzwischen nach 6 pm ist suche ich mir gleich ein Restaurant für das Dinner. Im Ore House in einer Seitenstraße gegenüber vom Strater Hotel gibt es ein leckeres Steak.

Am Abend besuche ich nochmals die Durango Brewing Company. Als Aufsichtsrat einer genossenschaftlich organisierten Wirtshausbrauerei bin ich natürlich an den Aktivitäten der Microbreweries sehr interessiert.

So gibt es zum Beispiel viel mehr Biersorten als bei uns. Bei der Durango Brewing laufen 7 verschiedene Sorten aus den Hähnen. Eine Modebiersorte scheint Hefeweizen zu sein, das manchmal sogar ganz ordentlich schmeckt.

Ich probiere einige Sorten durch, allerdings nicht alle. Manche Sorten haben einen etwas merkwürdigen Geschmack. Aber im Großen und Ganzen schmeckt das Bier. Mein Favorit ist das Amber Ale.

Es gibt an diesem Abend außerdem noch Musik. „With Banjo and Fiddle“ ist das Motto. Leider ist es aber in dem Lokal so laut, dass die Musik nur schlecht durchdringt.

Irgendwann werden die Musiker weniger und das Lokal leert sich und auch ich suche mein Bett im Ramada Inn.







Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 04.11.2009, 07:58 Uhr


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17.09.09




Heute Morgen ist es ungemütlich es ist kalt windig und nieselt ein wenig. Von Durango geht es heute Richtung Westen weiter.




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Zum Mesa Verde Nationalpark ist es nicht sehr weit zu fahren. Allerdings fährt man noch ein gutes Stück vom Parkeingang zum Visitor Center. Hier oben ist es sehr kühl und auf dem Parkplatz gehen merkwürdige Dinge vor. Alle Reisebusse müssen auf einen abgetrennten Teil des Parkplatzes und werden von schwer bewaffnetem, uniformiertem und mit schusssicheren Westen ausgestattetem Personal aufs gründlichste untersucht.

Heute gibt es anscheinend eine Ausfahrt des Ford-T Oldtimerclubs. In den offenen Fahrzeugen sollte man sich heute aber warm anziehen.




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Nachdem ich mir im Visitor Center eine Map geholt habe und mich entschlossen habe keine Führung mit zumachen da ganz einfach die Zeit zu knapp ist, fahre ich zum Spruce Tree House. Das kann man ja bekanntlich ohne Führung besichtigen.




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Im 13. Jahrhundert wurden die Gebäude im Mesa Verde Nationalpark, der übrigens der 2. National Park der USA nach dem Yellowstone ist von den Anasazi erbaut.

Oberhalb des Spruce Tree Houses befindet sich das Hauptquartier der Ranger. Schon beim Abstieg zum Spruce Tree House ist immer wieder die kräftige Stimme des Rangers zu hören der Wort reiche Erklärungen gibt.




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Ich finde dies Gebäude faszinierend und da ich natürlich aus meinen Karl May Büchern auch die Konstruktion der Pueblos kenne steige ich natürlich die Leiter hinab in die Kiva.




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Wenn jetzt nur niemand die Leiter hochzieht.




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Nach dem Aufstieg zurück zur Straße gibt es einen kurzen Rundgang durch das Museum, wo mich am meisten die Modelldarstellungen des Lebens der Anasazi interessieren.

Nächstes Ziel ist der Cliff Palace, den man ohne Führung wenigstens von einem Aussichtspunkt sehen kann. Beim Balcony House ist das nicht möglich deshalb fahre ich weiter zum Mesa Top Loop.




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Die hier zu besichtigenden Pithouses finde ich persönlich nicht so interessant, dafür kann man an den gegenüberliegenden Felswänden Gebäudereste wie das Oak Tree House erkennen




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Kurz nach Mittag verlasse ich den Park, um weiter nach Westen zu fahren. Den Abzweig zum Four Corner Monument ignoriere ich, nachdem ich überall gelesen habe, dass man das nicht unbedingt gesehen haben muss.

Irgendwann erreiche ich Mexican Hat. Diesen Hut muss ich natürlich schon fotografieren.




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Dann dauert es auch nicht mehr lange und die ersten Buttes des Monument Valley erscheinen vor meinen Augen. Irgendwie erscheint mir aber das Nachmittagslicht nicht so toll um die Fotos mit der Straße aufzunehmen.




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Die Übernachtung habe ich im „The View“ gebucht. Ist zwar etwas teuer aber einmal geht das schon. Ich erhalte eine Behindertenzimmer ich weiß zwar nicht warum aber irgendwie stand das schon in der Buchungsbestätigung, vielleicht kam es daher, weil ich ein Kingbett wollte und keine 2 Queens. Na ja dafür liegt das Zimmer unweit des Aufzuges.




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Nach einem ersten Blick vom Balkon starte ich natürlich zu einer Rundfahrt durch das Valley.
Beim ersten Aussichtspunkt werde ich von einem deutschen Pärchen gebeten sie zu photographieren, was im Gegenzug dann auch einmal ein Bild von mir einbringt.




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Am John Ford’s Point fehlt der Indianer auf dem Pferd.




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Sehr interessant finde ich die Totempfähle und Sanddünen.

Zurück im The View positioniere ich das Stativ für den Sonneuntergang auf dem Balkon, hole mir ein Bierchen und mache es mir gemütlich. Dieser Ausblick ist auf jeden Fall den Preis für das Zimmer Wert.




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Fotoapparat und Videokamera werden heiß während die Sonne untergeht.

Nach dem Sonnenuntergang ist es Zeit für das Dinner. Am Eingang zum Restaurant, das übliche Prozedere unter Angabe von Namen und Anzahl der Personen wird mir mitgeteilt, dass ich in etwa einer Viertelstunde aufgerufen würde und mich in der Zwischenzeit auch im Shop oder auf der Terrasse aufhalten könne.

Als ich nach 10 Minuten zurück komme herrscht Chaos. Offensichtlich ist in der Zwischenzeit eine deutsche Reisegruppe eingetroffen und hat sich nach Anmeldung einfach zu irgendwelchen Tischen begeben und die Herrschaften möchten sich dort hinsetzen. Auch die Erklärungen einer Reiseleiterin, dass dies in den USA nicht üblich sei, akzeptiert ein älterer Herr nicht. Er behauptet standhaft das Mädchen am Empfang habe sie durch gewunken und Ihnen gesagt sie könnten sich Ihre Plätze aussuchen und er sehe überhaupt nicht ein dass er auf einen Tisch warten solle wenn doch so viele Tische frei wären.

Sichtlich überfordert und entnervt von soviel deutscher Unverfrorenheit gibt das Mädchen am Eingang schließlich auf und lässt die etwa 20 deutschen Touristen Platz nehmen. Das erste Mal habe ich mich auf einer Reise für meine Landsleute geschämt.

Das führt natürlich dazu, dass alle Gäste die zuvor da waren, eine Stunde zusätzlich warten müssen.

Das Mädchen das die Tischzuteilung bearbeitet ist total durch den Wind. Ihren Reservierungszettel hat sie ganz vergessen und ruft nur noch Tische nach der Anzahl der Personen aus. Da ja keine Tische für eine Person vorhanden sind, falle ich durch das Raster. Ich frage deshalb freundlich nach und in kurzer Zeit habe ich einen Platz.

Mehrmals erkundigt sich das freundliche Mädchen ob ich denn zufrieden sei und schon bestellt hätte. Auch die Bedienung am Tisch ist trotz viel Stress über aus freundlich kümmert sich sehr um mein Wohl.

Ich finde das Personal im Restaurant ist sehr freundlich und bemüht. Was etwas fehlt ist die Cleverness und Coolness um mit solchen Gästen wie den uneinsichtigen Deutschen umzugehen. Diesmal gibt es deshalb ein sehr reichlich bemessenes Trinkgeld von mir.

Doch der Tag ist noch nicht vorbei. Ich muss noch Vorbereitungen treffen für morgen. Morgen soll mein OZI-Explorer wieder zum Einsatz kommen, dazu muss ich die Tracks in Wegpunkte und Routen umwandeln. Leider gibt es in der Gegend in die ich will viele Wege die in der Topographischen Karte eingezeichnet sind. Die wenigen Wegpunkte die ich habe kann man über verschiedene Wege verbinden. Ich wähle deshalb einfach aus was am plausibelsten ist.

Von meinem Balkon kann ich noch einen alten Kinowestern anschauen, der auf die Außenwand des Restaurants projiziert wird und dazu ein Bierchen trinken.





Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 04.11.2009, 08:08 Uhr
Ich finde Deinen Reisebericht weiterhin spannend und lese begeistert mit. Bin aber ein bisschen traurig, dass ich Mesa Verde nächstes Jahr auslassen muss...
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 05.11.2009, 07:53 Uhr


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18.09.09




Für heute Früh habe ich mal einen Wecker gestellt schließlich möchte ich ja den Sonnenaufgang nicht verpassen.

Das Stativ steht noch auf dem Balkon von gestern, so dass ich schnell bereit bin. Leider wird die Stimmung bei Sonnenaufgang durch eine Dame getrübt die auf dem Balkon ein äußerst lautstarkes Telefongespräch führt und das mindestens eine halbe Stunde lang. Ich glaube deren Stimme war im ganzen Monument Valley zu hören.




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Nach dem Sonneaufgang gibt es Frühstück. Das Büffet im The View ist reichhaltig und gut. Den Preis finde ich mit 11,50 $ in Ordnung zumal ich am Vortag beim Einchecken einen Gutschein über 5 $ erhalten habe der noch abgezogen wird.

Irgendwie hat mir das Bild von Mexican Hat kommend am Vortag gefallen. Um das Ganze noch mal bei Morgensonne zu fotografieren fahre ich dorthin, eigentlich muss ich in die andere Richtung. Es war ein Umweg von 50 km wegen ein paar Bildern aber seht selbst.




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In Kajenta komme ich endlich mal zum Tanken und werde gleich danach von einer Flagfrau angehalten, die übrigens recht attraktiv ist. Ich habe viel Zeit das zu beurteilen denn die Wartezeit ist Laaaaange.

Unterwegs gibt es einen Fotostopp bei den Elefantenfüßen, dann ist es auch schon nicht mehr weit bis Tonalea wo ich die US 160 verlassen möchte. Kurz vorher schalte ich meinen OZI-Explorer ein, gut der Pfeil ist da die Route ist da. Einen Weg finde ich auch. Zunächst klappt es ganz gut. Die Route habe ich mir aus Wegpunkten hier aus dem Forum und der Topomap gebastelt. Aber jetzt bin ich auf einem Weg gelandet, der nicht sehr befahren aussieht.




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Ich drehe also um und fahre am letzten Wegpunkt in die andere Richtung. Vom Gefühl her könnte die Richtung Stimmen. Aber irgendwann ist der Weg den ich fahre nicht mehr eingezeichnet. Doch so langsam nähere ich mich wieder der von mir ursprünglich geplanten Route. Endlich sehe ich mein Ziel in der ferne, den Blue Canyon.




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Die Männchen mit den braunen Zipfelmützchen faszinieren schon. Etwa eine Stunde wandere ich umher. Aber die Sonne ist heute unerbittlich heiß und nachdem ich meinen obligatorischen Apfel verzehrt habe freue ich mich auf das klimatisierte Auto. Weiter geht die Fahrt nach Süden.




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Da schießt ein Tier aus dem hohen Gras quer über meinen Weg ich vermute, das es ein Coyote ist, aber zum fotografieren bin ich zu langsam.

Schließlich land ich wieder auf der Paved Road nach Tuba City. Aber auch da habe ich natürlich noch was vor. Das Windrad zeigt den Weg zum Coal Mine Canyon. Zwischen Kühen, Schafen und Pferden finde ich auch den Picknickplatz. Von dort kann man an verschiedenen Stellen bis an den Rand des Canyons laufen.




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Interessant dass hier immer wieder auch die Farbe Schwarz von der Kohle mitmischt.

Durch Tuba City fahre ich einfach nur durch bis zur US 89. Es noch nicht so spät am Tag, deshalb biege ich auf die 89 alt ab um die Navajo Bridges zu besichtigen. Schon vor zwei Jahren hätten mich die Brücken gereizt, damals bin ich aber nicht hin gefahren.




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Schließlich erreiche ich das Quality Inn in Page. Als ich am Check In nach einem Zimmer mit schöner Aussicht frage, wird mir mitgeteilt, dass es bei 2 Nächten keine solchen Zimmer gibt und außerdem sind sie ohnehin ausgebucht. Na gut.

Das Hotel hat eigentlich eine traumhafte Lage aber irgendwie macht es einen sehr heruntergekommen Eindruck. Mein Zimmer liegt ganz am Ende an der Straße direkt am Nebeneingang. Das Zimmer ist ja noch ganz gut und liegt sogar ganz praktisch, nicht weit von meinem Auto. Erst in der Nacht als ich schlafen will merke ich, dass der Eiswürfelautomat direkt neben meinem Bett steht und alle Leute die den Seiteneingang benutzen durch mein Zimmer trampeln.

Na ja jetzt ist ohnehin Entspannung am Pool angesagt, gerne erinnere ich mich an die Poolanlage des Coutyard by Marriott, wo ich vor zwei Jahren war, da war was los am Pool. Hier ist es schon mal schwierig durch das Hotel zum Pool zu finden. Und dann der Pool, das Wasser scheint direkt aus dem Colorado zu kommen. Die leuchtend grüne Farbe deutet darauf hin. Ich bin ja nicht heikel und gehe trotzdem schwimmen. Aber irgendwie macht es keinen Spaß in dieser grünen Brühe zu schwimmen. Dieses Hotel ist eindeutig das schlechteste Hotel der ganzen Reise.




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Morgen ist wieder ein Früh-Aufsteh-Tag, also muss ich noch einkaufen für das Frühstück und tanken sowieso. Leider gibt es wieder nur Familiengroßpackungen mit Black-Forrest-Ham und ich muss gestehen nach etwa drei Tagen habe ich dann die Reste beseitigt dazu ein Baguette Brot. Als Bier habe ich mir ein Oak Creek Nut Brown Ale ausgesucht, das in Sedona gebraut wird und sich als sehr lecker herausstellt.

Wenn das Hotel schon nichts ist, brauche es wenigstens ein gutes Dinner. Wie vor zwei Jahren setze ich mich auf die Terrasse des Pepper’s Restaurant im Courtyard by Marriott. Das Steak ist wieder superzart und lecker. Leider ist der Service diesmal grottenschlecht. Dummerweise ist der Servicecharge schon auf der Rechnung, so dass ich beim Tip nichts mehr drehen kann.

Allzu spät gehe ich heute nicht schlafen schließlich will ich morgen wieder früh aufstehen.







Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 05.11.2009, 14:35 Uhr
Herrliche Bilder Ausblicke von The View  :D Da freue ich mich doch gleich dopplet, dass wir das auch
gebucht haben.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 06.11.2009, 07:49 Uhr





19.09.09




Heute ist wieder früh Aufstehen angesagt. Um 5:00 Uhr Page Zeit stehe ich auf und um 5:30 bin ich auf dem Weg nach Westen. Frühstück im Hotel ist natürlich ausgefallen.

Irgendwie träume ich anscheinend ein bisschen beim Fahren, das Licht der aufgehenden Sonne ist aber auch zu schön. So verpasse ich den Abzweig zur Cottonwood Canyon Road. Erst als ich links die Paria Outpost erblicke fällt mir auf, dass ich viel zu weit bin.

Also wird umgedreht. Auf dem Rückweg sehe ich auch die Abzweigung und mein GPS führt mich nach den Wegpunkten von „Westernlady“ problemlos ans Ziel, den Parkplatz am Wash westlich der Wahweap Hoodoos.

Leider kann man an den Reifenspuren hinter dem Stacheldraht und auch in der Nähe der Hoodoos erkennen, dass es Zeitgenossen gibt die das ausdrückliche Verbot hier weiterzufahren einfach ignorieren. Etwa zwanzig Minuten benötige ich zu Fuß zu den Wahweap Hoodoos. Man muss sich aber seine Schritte gut überlegen, denn immer wieder gibt es morastige Stellen denen es auszuweichen gilt.




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Die Hoodoos selbst sind traumhaft. Obwohl ich durch meinen kleinen Umweg wohl schon etwas zu spät dran bin. Einige Teile liegen bereits im Schatten, aber es gibt noch genug Schönes zu sehen, das von der Sonne angestrahlt wird. Wieder mal laufen Fotoapparat und Videokamera heiß, kein Wunder bei diesen Motiven.

Nach dem Rückweg zum Auto gibt es erstmal Frühstück. Französisches Baguette von gestern, rasierter Black-Forest-Ham und Lemon Beer. Ohne Bier geht gar nichts, denn das Brot ist trotz Schinken etwas trocken. Auf der Schinkenpackung steht geschrieben „Black-Forrest-Ham (shaved), aber warum ist der Schinken rasiert. Vielleicht kann Palo uns ja sagen was das bedeutet.

Die Rückfahrt zur US 89 ist natürlich kein Problem, ich biege rechts ab und erreiche nach wenigen Meilen mein nächstes Ziel. Diesmal ist es nicht zu verfehlen, denn der Trailhead liegt direkt an der Straße und ein paar Fahrzeuge haben auch schon dort geparkt.

Nach einem kurzen Fußmarsch stehe ich vor den Toadstool Hoodoos, die in der Mittagszeit schön von der Sonne angeleuchtet werden. Außer dem bekannten Hoodoo gibt es im Umfeld noch andere interessante Sachen zu sehen.




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Wenn ich schon hier bin, fahre ich doch noch das Stückchen bis zum Visitorcenter der BLM um mich nach den Straßenbedingungen nach Cottonwood Cove zu erkundigen, schließlich habe ich ja für morgen ein Permit.

Die nette Dame erklärt mir, dass „deep sand experience“ erforderlich ist, man am besten einen Jeep hat und eine Schaufel unbedingt erforderlich ist. Na ja, „ deep sand experience“? Ich bin in mein über dreißigjährigen Baustellentätigkeit zwar schon über etliche Sandhaufen gefahren ohne 4WD, aber ob das schon „deep sand experience ist"? Jeep habe ich auch keinen, aber die Schaufel werde ich nachher bei Walmart kaufen.

Auf der Rückfahrt nach Page mache ich mir doch Gedanken, ob ich das Abenteuer morgen wagen kann so ganz alleine. Was, wenn ich doch im Sand stecken bleibe?

Zurück in Page entschließe ich mich zum Horseshoe Bend zu fahren. Dort war ich zwar schon vor zwei Jahren. Damals habe ich mich aber nicht so bis an den Rand getraut und auch meine Fotoausrüstung war noch eine andere.
Diesmal gehe ich bis ganz an den Rand doch mein Weitwinkel reicht nicht aus, deshalb versuche ich ein Panoramafoto mit Hochkantfotos zu machen. So ganz ist es aber nicht gelungen leider habe ich erst zu Hause gemerkt, dass der Himmel abgeschnitten ist. Ich hätte noch eine 2. Reihe Fotos schießen müssen.




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Jetzt geht’s zu Walmart Schaufel kaufen. Doch ich finde einfach keine Schaufel nicht beim Gartenbereich nicht beim Werkzeug und nicht beim Autozubehör. Dann eben nicht, wenigstens beim Bier werde ich fündig.

Nachdem ich für heute Abend noch Schinken und Baguette habe, wäre vielleicht ein Lunch nicht schlecht. Richtig, da gibt es doch einen Chinesen „Mandarin Gourmet“. Es ist ganz schön Betrieb hier und es gibt ein Buffet.

Aber ich muss Euch alle warnen. Hier kann einem die Lust auf chinesisches Essen vergehen noch nie habe ich so schlecht chinesisch gegessen. Am schrecklichsten ist die rote süßsaure Sauce brrrrr.

Wenigstens ist der Preis erträglich 9,90 $ inkl. einem großen Cola und Tax.

Jetzt bleibt nur noch übrig ein bisschen Siesta halten in der Mittagshitze im gut klimatisierten Hotelzimmer.

Gegen  3:30 pm erwachen wieder die Lebensgeister. Ich zieh wieder los, die Kühlbox ist gefüllt und wieder geht es auf der 89 nach Westen bis Big Water. Dort zweigt die Strecke zum Alstrom Point ab.

2 Stunden und 10 Mintuten benötige ich vom Hotel in Page zum Alstrom Point einschließlich 4 bis 5 Fotostopps und einmal Verfahren.




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Nach meinem GPS kann es nicht mehr weit sein, da rechts führt der Weg ganz deutlich einen Hügel hoch, oben endet alles auf einem Felsplateau und kein Weg der weiterführt ist zu erkennen. Ich steige aus und suche nach einem Weg aber ich finde nichts. Da fällt mir ein, dass ich gelesen habe es gibt eine Stelle an der man sich verfahren kann. Ich habe die entsprechende Beschreibung von Karsten Rau ausgedruckt dabei und lese nach. Es scheint die Stelle zu sein an der alle falsch fahren.

Umwenden ist angesagt, überall liegen große Steine und keinen Einweiser dabei. Es klappt ohne anzustoßen und ich fahre den Hügel wieder hinab und biege unten rechts ab. Da soll es weiter gehen? Man erkennt keinen Weg auf den Felsenstufen, doch nach vielleicht einhundert Metern Fahrt sieht man plötzlich den Weg und kann die entsprechende Richtung einschlagen.

Zuerst erreiche ich einen Aussichtspunkt der noch etwas entfernt vom Alstrom Point ist. Merkwürdiger Weise kommt hier ein Weg an, der aus der Richtung kommt wo ich vorhin umgekehrt bin. Ich glaube deshalb dass es von dort doch einen Weg geben muss, zumal auch auf meiner Topo Karte ein Weg gezeichnet ist.




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Nach einer weiteren kurzen Fahrstrecke erreiche ich Alstrom Point. Leider sind nach diesem sonnigen Tag in der letzten Stunde dunkle Gewitterwolken von Westen aufgezogen, so dass alles im Schatten liegt.




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Ich mache einige Fotos und sehe plötzlich, dass ein Felsen vor mir weiß leuchtet und mein Schatten wieder auftaucht. Die Sonne hat ein einsehen und beleuchtet nach einer halben Stunde Wartezeit die Szenerie.




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Auf dem Rückweg verliere ich keine Zeit, denn ich möchte vor der Dunkelheit wieder auf Asphalt angekommen sein.

Zum Abendessen gibt es das restliche Baguette mit Schinken und vieeeel Bier zum runterspülen.

Danach geht es nochmals ans Überlegen soll ich zu CBS fahren oder lieber nicht. Die 5 $ für das verschenkte Permit sind ja nicht der Rede wert. Also lege ich mir Plan B zurecht. Edmaier’s Secret wäre doch eine gute Alternative, Wegpunkte dazu habe ich auch auf dem PDA, je nach Witterung und Intuition werde ich mich morgen entscheiden.





Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 06.11.2009, 15:25 Uhr

 Auf der Schinkenpackung steht geschrieben „Black-Forrest-Ham (shaved), aber warum ist der Schinken rasiert. Vielleicht kann Palo uns ja sagen was das bedeutet.


In diesem Fall bedeutet "shaved" nicht rasiert, sondern 'ganz duenn geschnitten'.

Das Wort hat auch noch viele andere Bedeutungen, z.B. gibt es Wood-shavings = Hobelspaene = shaved wood


Uebrigens,  tolle Bilder von den Hoodoos !!!



Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 06.11.2009, 15:28 Uhr

In diesem Fall bedeutet "shaved" nicht rasiert, sondern 'ganz duenn geschnitten'.

Das Wort hat auch noch viele andere Bedeutungen, z.B. gibt es Wood-shavings = Hobelspaene = shaved wood


Uebrigens,  tolle Bilder von den Hoodoos !!!



Danke für die Erklärung, Palo. Ich dachte schon man hat dem Schweinsvieh die Borsten abrasiert.  :lol:


Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Saguaro am 06.11.2009, 17:32 Uhr
Hallo Claus,

habe schnell mal die letzten Reisetage nachgelesen.

Super, der Sonnenaufgang im Monument Valley  :applaus:. Von Page aus hast Du auch sehr viel erkundet und uns tolle Aufnahmen geliefert (es macht auch nichts, wenn ein bisschen Himmel am Horseshoe-Bend fehlt).

Bin mal gespannt, ob CBS noch folgt oder ein Alternativprogramm.

LG,

Ilona
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 07.11.2009, 08:59 Uhr



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_St_George.jpg)




20.09.09



Es naht die Entscheidung, CBS or not CBS. Noch bin ich unschlüssig.

Deshalb gehe ich erstmal zum Frühstück, das ich ja gestern ausgelassen habe. Eines muss man sagen das Frühstück ist für ein Complimentary Breakfest wirklich erste Klasse. Das reichhaltige Büfett überrascht sogar mit Rühreiern und Bacon. Einzig die Gruppe von Franzosen die schon um 7 Uhr am Büfett ist hat den Eindruck etwas getrübt.

Da die Reisetaschen bereits verladen sind kann ich gleich nach dem Frühstück losfahren.

Ich habe immer noch als Alternative zu CBS Edmaier’s Secret im Kopf. Aber ich möchte erst einmal schauen wie sich das Wetter entwickelt, und ob es Sonne geben wird.

Die House Rock Valley Road lässt sich zunächst ganz gut fahren, bis ich an einen Wash komme. Hier schaut es nicht so toll aus. Der Wasserlauf ist zwar nicht so groß, dafür ist davor und da hinter eine etwa 3 Meter breite Schlammfläche die bereits tiefe Reifenspuren aufweist.

Na was soll’s Gas geben und durch, leider schaut mein halbwegs sauberes Auto danach wieder aus wie die Seuche.

Nach einigen Meilen stelle ich fest, dass ich wahrscheinlich an Edmaier’s Secret schon lange vorbei gefahren bin.

Damit ist die Entscheidung gefallen ich fahre zu den Coyotte Butts South.

Ich habe den südlichen Weg über Corral Valley gewählt. Zunächst geht es auf einer breiten Schotterstraße gut voran. Dann zweigt der Weg links ab, nach einem leichten Anstieg mit ein paar Felsflächen kommen die ersten Sandstrecken.

Dabei macht mein Ford Escape überhaupt keine Probleme, flott zieht er seine Spuren durch den Sand. Man muss halt vorausschauend fahren um rechtzeitig vor den ruppigen Felsflächen dazwischen das Gas weg zunehmen.

Reifenspuren sind in den Sandrinnen nicht zu sehen, dafür jede Menge Fußspuren. Da ich nicht annehme, dass hier ein Indianerstamm im Gänzemarsch gelaufen ist, gehe ich davon aus, dass Tiere die Spuren hinterlassen haben. Tatsächlich auf einmal wandert mitten in einer Sandstrecke ein Rind seelenruhig in der Fahrspur.

Ich befinde mich gerade auf einem kurzen Felsstück und bleibe stehen. Ich habe keine Lust mitten im Sand anhalten zu müssen und mich dann womöglich einzugraben.

Nach einiger Zeit verlässt das Rind den Fahrweg, ich fahre flott weiter, hoffentlich kommt das Vieh nicht zurück.

Die Poverty Flat Ranch lasse ich rechts liegen und erreiche schließlich den Parkplatz am Cottonwood Cove.

Es ist schon ziemlich warm aber noch erträglich. Nach dem Anziehen der Wanderschuhe wende ich mich zunächst nach links. Dort sieht man schon die ersten farbigen Steinformationen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich noch nicht ganz richtig bin. Ich schalte mein GPS ein und stelle fest, dass ich viel zu weit links bin. Ich gehe um die Formation herum und vor mir taucht eine noch schönere und buntere Formation auf.




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Doch wieder halte ich mich zu erst zu weit links, irgendwie habe ich heute den Linksdrall.




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Rechts vorbei gibt es wieder Neues zu entdecken. Schließlich bricht der Akku des GPS zusammen und meine ganzen Wegpunkte nützen nichts mehr. Aber es gibt ohnehin auf jedem Meter Schönes zu entdecken. Alles ist irgendwie unbeschreiblich, deshalb seht Euch einfach die Bilder an.




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Irgendwann reicht es mir, es ist heiß, alle Wasserflaschen sind leer, ich gehe also zurück zum Auto. Inzwischen sind noch drei weitere Fahrzeuge angekommen davon eines mit Zelt und ein Pickup Camper.

Die Rückfahrt klappt genauso unproblematisch wie die Hinfahrt. Auf der Houserock Valley Road biege ich allerdings nach Süden ab, um über die 89 alt und die 389 nach St. George zu kommen.




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Im Hotel Best Western Corall Hills gibt es einen schönen Pool den ich natürlich ausprobieren muss.




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Zum Dinner habe ich mir eigentlich das Outback Steakhouse ausgesucht. Aber unterwegs sehe ich ein Red Lobster Restaurant und Seafood habe ich überhaupt noch nicht auf dieser Reise gegessen. Die Shrimp und der Lobstertail sind absolut lecker und die Bedienung hübsch und überaus freundlich. Na wenn das kein schöner Urlaub ist?





Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 07.11.2009, 18:07 Uhr
 :shock:  WAS FÜR EIN TAG!

Manchmal möchte man solch viele Eindrücke am liebsten auf drei Tage verteilen, oder?  :lol: :wink:

Toll!  :daumen: :daumen: :daumen:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 08.11.2009, 09:45 Uhr




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21.09.09




Im  Best Western Corall Hills wird wieder ein Complimentary Breakfest angeboten das sehr ordentlich ist. Nur das Waffeleisen wird von einem Familienvater in Beschlag genommen der für seine 5 Kinder Waffeln backen muss, deshalb verzichte ich auf Waffeln.

Auf der I 15 fahre ich nun südwärts. An manchen stellen ist die aufgehende Sonne direkt in meinem Rücken und strahlt Reflektoren und Hinweisschilder so an, dass sie hell erleuchten.




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An der Ausfahrt Riverside fahre ich ab. Die Kenner unter Euch wissen es geht nach Little Finland, dank den Informationen von „wernerw“ fahre ich die Abkürzungstrecke entlang des Washes die übrigens gut zu fahren geht und mit kleinen braunen Pfosten markiert ist.




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Ohne Probleme erreiche ich die Absperrung, fahre allerdings zum Parken etwa hundert Meter zurück und laufe querfeldein nach den diversen Beschreibungen hier im Forum.

Etwa um 10 am erreiche ich Little Finland. Wenn ich hinunter schaue auf die große Sandfläche vor der Palme, dann verstehe ich auch warum die Zufahrt bis dorthin gesperrt wurde. Eine Unmenge von Fahrspuren zeigt, dass dort einige Besucher ihr Unwesen getrieben haben.

Die Sonne bietet zwar nicht für alle Formationen gutes Fotolicht aber einige schöne Aufnahmen gelingen doch. Aber seht selbst.




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Auf dem Rückweg nehme ich wieder meinen Linksdrall von gestern auf und stoße einige hundert Meter zu weit links auf den Wash wo mein Auto steht.

Die Fahrt auf der Interstate nach Las Vegas ist nur noch ein Klacks. Zum Schluss gönne ich mir noch ein Paar Tage Las Vegas zum ausspannen.

Die ersten beiden Nächte verbringe ich in Downtown im Golden Nugget. Doch zunächst fahre ich die Interstate durch bis zum Süden um das Las Vegas Zeichen zu fotografieren und dann den Strip entlang nach Downtown zu fahren.



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Nach dem Einchecken beziehe ich mein Zimmer im Southtower im 19. Stock.




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Kurz darauf  relaxe ich schon an der schönen Poolanlage des Golden Nugget. Ich schlürfe einen leckeren Cocktail und erfrische mich im Pool.

Natürlich teste ich auch die Rutsche durch das Haifischbecken. Das Rutschen macht Spaß, wobei man sagen muss, dass man natürlich bei der Geschwindigkeit nicht mitbekommt, dass um einen herum Fische schwimmen. Das sehen nur die Zuschauer außen herum.

All zuviel entspannen ist auch wieder nicht so gut, also gehe ich Ipod Touch einkaufen für das Söhnchen. Außerdem stelle ich im Parkhaus fest, dass mein dreckiger Ford Escape zwischen den glänzenden Limousinen doch keinen so tollen Eindruck macht.

Ich suche also einen Walmart  und kaufe dort den vom Sohn gewünschten Ipod Touch. Hinterher bekommt mein treuer Begleiter eine Autowäsche in der Waschanlage spendiert. Jetzt braucht er sich wenigstens nicht schämen zwischen den glänzenden Cadillacs.




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Zum Dinner möchte ich unbedingt in ein Ruth’s Chris Steak House, da war ich vor zwei Jahren in San Francisco so begeistert. Dank Internet weiß ich auch, dass es deren 2 in Las Vegas gibt.

Ich Finde auch gleich auf Anhieb dorthin. In einem Einkaufszentrum an der Paradise Road werde ich fündig. Der Zugangsweg ist verschmutzt und sieht nicht gerade einladend aus.

Das Essen war lecker, aber irgendwie hat es mich diesmal nicht so vom Hocker gehauen. Aber vielleicht lag es auch an der netten Bedienung in San Francisco.

Nach einiger Zeit erscheinen am Nachbartisch drei farbige Ladies. Offensichtlich sind sie mit dem Service nicht zufrieden, denn immer wieder beanstanden Sie die Speisen. Dabei machen Sie auf mich den Eindruck als ob Sie einem bestimmten Gewerbe nachgehen. Eine davon hat mich jedenfalls angeschaut als ob sich mich schon halb ausgezogen hat. Vielleicht lieg ich ja auch falsch.

Als ich dann das Lokal verlasse sehe ich auf dem Parkplatz mehrere Pärchen, ältere Herren mit jungen, außerordentlich hübschen und kurzberockten Frauen im Arm. Ein inniger Kuss man verabschiedet sich der Herr steigt ins eine Auto die Dame in ein anderes….. merkwürdig, merkwürdig, merkwürdig. Wo bin ich da bloß hingeraten.




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Zurück am Hotel wird natürlich heute noch nicht geschlafen. Zuerst einen Rundgang durchs Kasino machen, zwar habe ich keinen einzigen Cent fürs Spielen ausgegeben, aber ein bisschen Schauen macht auch viel Spaß.

Leider besteht die Klientel des Golden Nugget weniger aus jungen hübschen Frauen sondern eher ab 65 Jahren aufwärts. Besonders ist mir eine ältere Dame aufgefallen, den Falten nach mindestens 90+, braungebrannt mit einem Top bestehen aus Rückendekollete bis zur Hüfte und vorne einen Ausschnitt, bis zu… schrecklich.

Komisch irgendwie bilde ich mir immer ein in den Kasinos sind mindestens ¾ der Spieler Frauen.

Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass das Golden Nugget den größten Goldnugget der Welt beherbergt. Trotz intensivster Suche ist es mir aber nicht gelungen diesen zu entdecken.




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Natürlich will ich auch die Fremont Experience erleben. Ich begebe mich also aus dem klimatisierten Golden Nugget auf die Straße, schlendere ein wenig durch verschiedne Casinos.

Schließlich entdecke ich einen Stand mit Frozen Margeritas. Ich gebe offen zu nur wegen der beiden Damen die Ihren üppigen Siliconbusen großzügig zur Schau stellen kaufe ich mir einen Margerita.




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Im Programm der Expierence läuft diesen Abend „Kiss“ und eine Stunde später „Queen“.
Beides ist toll wobei mir bei Kiss eher die Bilder gefallen haben bei Queen eher die Musik.

In der Zwischenzeit gibt es am Ende der Fremont Street den Flower Power Bus. Eine Life Musikgruppe die Lieder aus der Flower Power Bewegung der späten Sechziger und frühen Siebziger Jahre zum Besten gibt. Ich fühle mich in die früheste Jugendzeit zurückversetzt.



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Höhepunkt und Abschluss diese halben Stunde ist das Lied „Peace of my Heart“ von Janis Joplin, wobei ich lauthals mitsinge. Leider wird das gesangliche Können der Künstler durch die nicht so tolle Soundanlage etwas getrübt. Irgendwie ist die Gitarre und das Schlagzeug zu laut und der Gesang zu leise.

Etwas nach Mitternacht lande ich schließlich im Bett.






Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Saguaro am 08.11.2009, 11:06 Uhr

Als ich dann das Lokal verlasse sehe ich auf dem Parkplatz mehrere Pärchen, ältere Herren mit jungen, außerordentlich hübschen und kurzberockten Frauen im Arm. Ein inniger Kuss man verabschiedet sich der Herr steigt ins eine Auto die Dame in ein anderes….. merkwürdig, merkwürdig, merkwürdig. Wo bin ich da bloß hingeraten.


Na ganz eindeutig: Du warst in SIN CITY  :lolsign:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 09.11.2009, 13:19 Uhr




22.09.09



Eigentlich gibt es vom heutigen Tag keine Fotos, deshalb habe ich ein paar von gestern aufgehoben um den heutigen Bericht aufzulockern.

Heute kann ich in Ruhe ausschlafen. Nun werde ich das Frühstücksbüffet testen. Am besten schmecken mir die frischen Waffeln mit Erdbeerkompott, mmhh einfach lecker.

Heute ist Shopping Tag. Zuerst fahre ich zu den Premium Outlets unweit der Freemont Street. Doch so recht gefällt es mir hier nicht die Sonne brennt erbarmungslos auf die offenen Wege. Deshalb setzte ich mich ins Auto und fahre nach Süden in das bekannte Outlet Center, das ist wenigstens schön klimatisiert.

Jeans kaufen für mich ist angesagt, was bei Bundweite 40 gar nicht so einfach ist. Vor zwei Jahren bin ich nur bei Calvin Klein fündig geworden. Meine Frau meinte zwar ich solle mir nicht wieder so weit geschnittene Jeans kaufen, aber gehe trotzdem erstmal zu Calvin Klein. Ein bisschen habe ich inzwischen abgenommen 38 Bundweite reicht aus. Zwei Hosen sollen es sein. Doch mit Kreditkarte geht nicht, der Computer ist ausgefallen. Hat der das nicht vor zwei Jahren auch gesagt?

Ich lasse also die Jeans dort und verlasse den Laden, denn mit Bundweite 38 kann ich auch mal bei Levi’s schauen. Dort gibt es schließlich drei verschiedene Jeans für mich unter anderem eine 501, zusammen für rund 75 €, da kann man nicht meckern.

Bei Tommy Hilfiger kaufe ich noch ein schwarzes Poloshirt für meinen Sohn, er steht auf schwarz.

Den Nachmittag verbringe ich wie gestern am Pool des Golden Nugget.

Da ich heute überhaupt nicht fotografiert habe gibt es ein paar Bilder von gestern aus der Pool Area.




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Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 10.11.2009, 08:06 Uhr




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23.09.09





Heute habe ich noch mal einen Ausflug geplant. Nach Frühstück und Auschecken, ich wechsle nämlich noch mal das Hotel, fahre ich zum Valley of Fire.

Meine Tankanzeige zeigt, dass ich wohl nicht mehr zurück nach Las Vegas komme, deshalb tanke ich an der Ausfahrt zum Valley an der Tankstelle mit dem Feuerwerksverkauf zwei Gallonen nach, schließlich möchte ich den Tank ja ziemlich leer abgeben.

Am Eingang zum Valley of Fire State Park muss man den Eintritt in einem Umschlag in einen Kasten stecken, was ich natürlich tue.

Unweit des Eingangs zweigt links eine Loop Road ab. Gleich am Beginn der Straße nur wenige Meter vom Straßenrand entfernt findet man den Windstone Arch.

Trotz Waypoint habe ich allerdings etwas gesucht, denn ich hatte mir das irgendwie viel größer vorgestellt.




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Fährt man weiter kommt man zum Arch Rock.




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Den Aufstieg die Treppe hoch zum Atlatl Rock schenke ich mir, zum einen ist es heiß zum anderen bin ich nicht so der große Fan von solchen indianischen Bildern irgendwie sehen die alle gleich aus.

Mein nächstes Ziel ist Rainbow Vista




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Auch bis zu den White Domes fahre ich noch. Am dortigen Parkplatz werde ich von einem Motoradfahrer angesprochen der mich nach meinem Autostativ fragt, wo ich denn das gekauft hätte. Ich erkläre ihm, dass ich es in Deutschland gekauft hätte und dass es auch ein deutsches Fabrikat sei, was er wohl nicht in den USA kaufen könne. Dann fällt mir der Aufkleber des e**y-shops auf bei dem ich das gekauft habe. Ich gebe dem Mann die Internetadresse, vielleicht versenden die ja auch in die USA.




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Auch den Abzweig zum Fire Canyon Silica Dome muss ich natürlich fahren.




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Am Schluss möchte noch der Elephant Rock besichtigt werden. Am Ausgang des State Parks stelle ich meinen Wagen ab und folge dem Pfad zum Elephant Rock. Über einige Schleifen und Umwege führt dieser Pfad doch tatsächlich zurück zur Straße und oberhalb der Straße sehe ich dann auch den Elefant Rock.




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Den Rückweg möchte ich nicht über die Interstate fahren sondern die 167. Leider ist dieser Weg etwas länger als der Hinweg. Mehrere Baustellen verzögern die Fahrt, aber ich habe ja Zeit. Verkehr ist hier kaum, es macht Spaß zu fahren. Irgendwie habe ich allerdings geglaubt, dass man mehr vom Lake Mead zu sehen bekommt.




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Die Straße führt am Lake Las Vegas vorbei nach Henderson.

Meine Tankuhr sagt, dass ich es wohl doch nicht bis Las Vegas schaffe also fahre ich die nächste Tankstelle. Es ist eine Chevron Tankstelle. Das erste Mal seit drei Wochen wird hier eine Zip verlangt und alle Versuche mit eigener Zip, Zip vom Hotel in Las Vegas usw. schlagen fehl. Stur wie ich bin gehe ich nicht hinein und lasse mir einen Credit geben, sondern fahre weiter, schließlich gibt es noch so viele andere Tankstellen aber leider nicht auf der Interstate auf der ich inzwischen bin.

Aber meine „Frau Schlau“ kennt ja auch die Tankstellen. Ich fahre also die nächste Tankstelle an, keine Chevron sagt „Frau Schlau“. Inzwischen zeigt meine Anzeige einen Rest von 6 Meilen an. Ich komme an die Tankstelle, es ist doch eine Chevron anscheinend hat der Betreiber gewechselt. Das Spiel mit der Zip ist das Selbe. Was kann ich stur sein, ich fahre wieder weiter es wird doch wohl noch eine normale Tankstelle geben in Vegas.

Diesmal fahre ich aufs gerade Wohl, es riecht doch in dieser Gegend nach Tankstellen. Die Anzeige zeigt noch eine Meile. Ich befrage doch wieder „Frau Schlau“, in einer Meile ist eine Chevron Tankstelle, nichts wie hin. Die Tankanzeige zeigt 0 Restmeilen an und „Frau Schlau“ noch einen Kilometer bis zur Tankstelle. Schließlich erreiche ich die Chevron Tankstelle. Ich versuche noch mal mein Glück mit der Creditkarte aber die Zip macht wieder nicht mit.

Also gehe ich an die Kasse und lasse mir 6 $ Credit geben was gut 2 Gallonen entspricht.

Jetzt kann ich entspannt zum Strip fahren zum Hotel Flamingo. Das Einchecken ist wie immer problemlos und die Wartezeit am Checkin relativ kurz. Ich bitte um ein Zimmer mit Blick auf die Bellagiofontaine, was mir ein Zimmer im 19. Stock mit herrlichem Ausblick beschert.





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Der Flamingo Go Room gefällt mir sehr gut. Auf diesem Bett könnte man gerne auch etwas anderes tun als schlafen und die Dusche, die hier separat angeordnet ist lädt ein zum Duschen zu zweit. Auch der Ausblick zum Bellagio ist traumhaft. Nur ein Foto machen braucht man hier nicht, da die Fenster von außen total verschmutzt sind.




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Das Flamingo Hotel ist bekannt für seine schöne Poolanlage, so kann ich also am Nachmittag etwas am Pool relaxen. Leider ist das Wasser im Pool so a….kalt, dass ich das Schwimmen unterlasse.



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Ich war vor ziemlich genau 30 Jahren im Marina Hotel (ist heute in das MGM integriert). Ihr werdet es nicht glauben, aber da gab es um den Pool herum eine Liegeweise mit echtem Gras bewachsen. Überhaupt waren damals die Hotelpools viel schöner. Eine Einzäunung mit abschließbarer Türe wie sie heute Überall üblich ist war zu jener Zeit in keinem Hotel zu finden.

Am späten Nachmittag lauf ich rüber zum Ceasars Palace um mein bereits bezahltes Ticket für die Chershow abzuholen.




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Danach geht’s zum Pandaexpress, noch einmal Orange Chicken essen.

Irgendwie scheint heute was los zu sein auf dem Strip. Mitten auf der Straße auf der mittleren Spur steht ein Van mit indisch gekleideten Personen, davor und dahinter je ein Polizeimotorrad. Allem Anschein nach wurde das Fahrzeug mitten auf der Straße gestoppt, denn von den Spuren eines Unfalles ist nichts zu sehen.

Direkt vor dem Flamingo stehen zwei Polizisten mit Fahrrädern und beobachten den Fußgängerstrom und an der Wand zum Treppenhaus über die Straße steht ein junger Mann mit gespreizten Beinen der gerade von 2 Polizisten gründlich gefilzt wird.

Ich gehe noch zum Duschen hoch in mein Zimmer und anschließend zu Cher in die Show.
Eigentlich hätte mich ja Carlos Santana viel mehr interessiert aber der war glaube ich 10 Tage vorher in Las Vegas.

Na ja die Cher ist ja ganz nett anzusehen und singen kann sie ja auch aber irgendwie merkt man doch das Alter und wenn es nur die verhaltenen Bewegungen sind, die sie über die Bühne tragen. Es fehlt einfach der jugendliche Elan.

Anschließend hole ich noch mal meine Fotoausrüstung und mache ein Paar Aufnahmen im Umfeld des Bellagio.




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Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 10.11.2009, 22:17 Uhr
Und ich dachte, nur mein Göttergatte wär so stur  :lachroll:

Aber da hattest du ja "Glück", dass keine nervende Gattin nebenher saß :wink:
die dann auch noch unfairerweise das Tanken hin gekriegt hat mit ihrer Kreditkarte und
der PLZ von daheim  ( die es irgendwo in Georgia auch gibt   :P )
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 11.11.2009, 07:51 Uhr
Heute gibt's mal eine Pause im Reisebericht.

Leider mußte ich feststellen, dass ich wichtige Bilder noch nicht hochgeladen habe.

Morgen geht es weiter.


Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Angie am 11.11.2009, 11:38 Uhr

Hallo Claus,

Leider mußte ich feststellen, dass ich wichtige Bilder noch nicht hochgeladen habe.

Wenn du die Bilder hochgeladen hast, schicke mir bitte die URLs per PN und schreib' dazu, an welchem Tag hinter welchem Absatz ich die einzelnen Bilder einstellen soll.
Selbst kannst du das nicht mehr tun, da du nach Abschicken deines Beitrages nur 60 Minuten Zeit für Änderungen zur Verfügung hast.

Aber kein Problem - ich erledige das gerne für dich!


LG, Angie

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 11.11.2009, 12:00 Uhr

Hallo Claus,

Leider mußte ich feststellen, dass ich wichtige Bilder noch nicht hochgeladen habe.

Wenn du die Bilder hochgeladen hast, schicke mir bitte die URLs per PN und schreib' dazu, an welchem Tag hinter welchem Absatz ich die einzelnen Bilder einstellen soll.
Selbst kannst du das nicht mehr tun, da du nach Abschicken deines Beitrages nur 60 Minuten Zeit für Änderungen zur Verfügung hast.

Aber kein Problem - ich erledige das gerne für dich!


LG, Angie



Danke für Dein Hilfsangebot. Aber ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt.

Für den Tagesbericht, der heute hätte erscheinen sollen, habe ich noch nicht alle Bilder hochgeladen.

Deshalb habe ich diesen Bericht auf Morgen verschoben, damit ich heute Abend noch die Bilder dazu hochladen kann.

Trotzdem vielen Dank
Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Angie am 11.11.2009, 17:16 Uhr

Für den Tagesbericht, der heute hätte erscheinen sollen, habe ich noch nicht alle Bilder hochgeladen.

Deshalb habe ich diesen Bericht auf Morgen verschoben, damit ich heute Abend noch die Bilder dazu hochladen kann.

Alles klar, ich dachte, es geht um einen Tag, der bereits geschrieben ist.

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 12.11.2009, 07:36 Uhr



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_Airport.jpg)





24.09.09




Leider, leider ist heute mein letzter Tag.

Frühstück gibt es heute etwas später im Buffet Restaurant des Flamingo Hotel.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070219.jpg)





Danach packe ich meine Reisetaschen, etwas Wehmut kommt auf. Bis 11 Uhr muss ich auschecken, diesmal funktioniert das auschecken super über den Bildschirm. Als ich später an der Schlange bei der Rezeption vorbei komme, sehe ich, dass ich gut gehandelt habe.

Die Reisetaschen werden gleich im Auto verstaut.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070222.jpg)





Aber ich habe noch Zeit deshalb mache ich einen Besuch im Oldtimer Museum des Imperial Palace Hotel. Zunächst muss man durch das ganze Hotel laufen bis man zu den Aufzügen des Parkdecks kommt. Auf einem dieser Parkdecks ist das Museum untergebracht, das sich selbst als größtes Oldtimer Museum der Welt bezeichnet. Die Sammlung ist ganz ordentlich vor allem der Cadillac und der Mercedes SL Flügeltürer faszinieren mich.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070234.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070237.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070240.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070242.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070243.jpg)




Kaufen kann man einige der Oldtimer auch aber die Preise auf den Schildern liegen doch weit über meinem Geldbeutel.

Irgendwann werden auch die Oldtimer langweilig, draußen ist es heiß, das spricht für einen kühlen Drink. Ich wandere ins Margeritaville und bestelle mir einen blauen Frozen Margerita. Dafür muss noch mal die Kreditkarte herhalten, das Bargeld reicht nur noch für den Tip.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/comp_P1070262.jpg)




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/normal_comp_P1070261.jpg)





Irgendwann breche ich dann doch auf, hole meinen Ford Escape im Parkhaus des Flamingo und fahre zum Flughafen. Bei Alamo geht es flott, ich erkläre der Dame, dass die Steckdose defekt ist, sie liest ab, dass die Tankuhr noch 20 Meilen Rest anzeigt dafür wird dann die Füllmenge die vorher auf dem Vertrag stand etwas reduziert.

Mit dem Bus geht es dann zum Airport ich bin früh dran aber bei Condor ist die Schlange schon erheblich, schön dass ich Comfort Class fliege.

Nach der Sicherheitskontrolle, die mir wegen meines metallenen Hüftgelenkes wieder eine Einzeluntersuchung beschert, möchte ich die Lounge ausprobieren. Hier ist es wirklich angenehm ein bisschen was trinken, etwas im Internet surfen, Emails versenden so vergeht die Zeit bis zum Boarding.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14517/normal_comp_P1070264.jpg)





Der Platz neben mir ist zwar diesmal besetzt, aber die Amerikanerin ist ganz nett. Das Essen auf dem Rückflug hat bei weitem nicht die Qualität wie beim Hinflug. Der Blick aus dem Fenster bietet noch nette Bilder zum Sonnenuntergang am Grand Canyon und bei Page aber meine Lust zum Fotografieren ist auf Null.

Dafür habe ich einige Stunden geschlafen, dank der Comfort Class.

In Frankfurt gelandet stehen wir wieder ganz weit draußen auf der Außenposition und haben noch eine lange Busfahrt vor uns.

Während ich am Gepäckband auf die Taschen warte, krame ich nach meinem Bahnticket, schließlich steht noch eine Bahnfahrt 1. Klasse auf dem Reiseplan. Ja wo ist denn das verdammte Ticket? Dort wo es sein sollte jedenfalls nicht. Hoffentlich habe ich es nicht mit dem Fluggutschein raus gezogen und fallen gelassen.

Dann kommt mir die Idee, ich habe es bei Ankunft in Las Vegas wo anders hin gesteckt, schließlich brauchte ich es ja drei Wochen nicht mehr. Aber wohin?

Die Reisetaschen sind da, also kann ich nachsuchen, aber in keinem Nebenfach der beiden Taschen ist ein Bahnticket. Jetzt geht es erst mal durch den Zoll. Auf dem Weg zum Bahnhof kommt die Erleuchtung, ja richtig in meinem Reiseordner, da wird das Ticket sein. Doch die Enttäuschung ist groß, da ist es auch nicht.

Der Zug fährt in einer halben Stunde. Ich gehe also ins DB-Reisezentrum und kaufe für 50 € ein 2.Klasse Ticket.

Im Zug kommt die Ernüchterung, die 2. Klasse ist gerappelt voll. Gott sei Dank finde ich einen Sitzplatz aber wohin mit den beiden Reisetaschen. Die Gepäckablage quillt bereits über und wie meine 26 kg schwere Tasche da hoch bringen. Schließlich findet doch das Gepäck einen Platz.

Ab Frankfurt Hauptbahnhof sind auch die Gänge und der Eingangsbereich komplett belegt.

Bereits 20 Minuten vor Würzburg versuche ich meine Reisetaschen zu bergen, dabei rutschen mir die 26 Kilo aus den Händen und erschlagen fast zwei Passagiere. Aber es ist gut, dass ich mich so früh darum gekümmert habe wenig später ist der Gang voll und ich wäre nicht mehr an meine Taschen gekommen.

In Würzburg steht der Regionalzug bereits bereit und noch gibt es Platz und eine neu Idee wo das Ticket sein könnte, doch auch die ist falsch, wahrscheinlich habe ich es doch verloren oder irgendwo aus versehen weggeschmissen. Es ärgern mich ja nicht so sehr die 50 € als viel mehr die Tatsache, dass ich in der 2.Klasse fahren muss vor allem von Frankfurt nach Würzburg.

Am letzten Bahnhof, 6 km vor meiner Heimatstadt kommt die Erleuchtung. Im Fach wo meine ganzen Kreditkartenbelege sind ist mein Ticket, jetzt brauche ich es auch nicht mehr.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: RedZed am 12.11.2009, 09:04 Uhr
Lieber Claus,

vielen Dank, dass uns an Deiner Reise hast teilhaben lassen. Für mich waren einige bekannte Ecken dabei, die ich Dank Deiner tollen Fotos wieder genießen durfte und gleichzeitig hast Du mir für die nächste Reise auch neue interessante Ziele gezeigt.

Sascha
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: USAflo am 12.11.2009, 10:37 Uhr
Hallo!

Danke fürs mitnehmen. War ein sehr schöner Bericht!

Tschau
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Palo am 12.11.2009, 18:29 Uhr
Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht!

(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/danke1jpg.gif)

Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 13.11.2009, 06:47 Uhr
Lieber Claus
Ganz herzlichen Dank für diesen Super-Bericht!!!!!!!!!!!!!!
Grüsse aus der Schweiz
Ruedi
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 13.11.2009, 07:09 Uhr
Lieber Claus
Ganz herzlichen Dank für diesen Super-Bericht!!!!!!!!!!!!!!
Grüsse aus der Schweiz
Ruedi

Lieber Ruedi,

den Dank gebe ich gerne zurück.

Wie schon mal erwähnt hätte diese Reise ohne Deinen Reisebericht vom letzten Jahr gar nicht stattgefunden.

Grüße aus Oberfranken

Claus
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Fistball am 13.11.2009, 07:13 Uhr
Fazit

Zum Abschluss kommt noch ein kleines Fazit.


Zusammengefasst in einem Satz: Diese Reise war ein Traum

Was ich gesehen habe an Landschaften war einfach traumhaft schön. Ich habe schon viele Landschaften auf der Welt gesehen von Europa über Asien bis Süd- und Mittelamerika aber nichts hat mich so fasziniert wie diese Landschaften.

Reisen in USA ist easy, das wusste ich zwar schon, aber wenn man das Ganze alleine macht hat es noch eine andere Qualität. Gerade dieses alleine Reisen, sich kompromisslos das anzuschauen was man selbst sehen und erleben möchte, dort Essen zu gehen wo man gerade Lust drauf hat war einer der Pluspunkte dieser Reise.

An keinem Punkt der Reise kam ein Gefühl von Enttäuschung über etwas auf. Das Wetter hat mitgespielt, die Hotels waren gut, das Fahrzeug war super. Die Übernachtungen mit Hotelclub.de  über 8 verschiedene Accounts mit insgesamt 680 Bonusdollars sind ohne Probleme gelaufen.

Manche von Euch werden wieder sagen ich habe in die drei Wochen zuviel hineingepackt immerhin bin ich 6400 Kilometer gefahren und davon schätzungsweise 500 km unpaved. Aber das ist halt meine Art zu reisen. Genauso wenig wie ich Strandurlaube mag, mag ich meine Zeit im Urlaub verbummeln.

Das Autofahren in den USA war wie immer problemlos. Wenn ich immer wieder lesen muss, dass man in den USA von A nach B viel länger braucht als bei uns, ist das für mich ein Quatsch. Fahre mal in Deutschland 200 Kilometer auf einer Landstraße durch Deutschland und du wirst sehen wie schnell das geht. Alle 5 Kilometer kommt eine Ortschaft, runter auf 50 kmh, vielleicht noch zwei Ampeln dazu, danach wieder Gas geben, nun kommt ein Lkw vor dir, überholen ist nicht, entweder kommen Kurven oder der Gegenverkehr.

Da lobe ich mir den Westen. Am Ende der Ortschaft den Tempomat auf 65 Meilen eingestellt die nächste Ortschaft kommt in 100 km und Lkws die genauso schnell sind wie du, es macht einfach Spaß.

Natürlich ist das in den Ballungszentren im Osten und in Kalifornien etwas anders, ich weiß.

Eigentlich dachte ich dies würde meine letzte USA Reise sein, aber ich plane schon wieder für 2011, Australien wird dann halt noch mal verschoben.

Leider ist nun auch der Reisebericht zu Ende. Was werde ich jetzt mit meiner freien Zeit im Büro anfangen? Irgendwie wird es mir fehlen jeden Morgen einen Tag meiner Reise zu veröffentlichen und sie dadurch nochmals zu erleben.

Ich danke Allen die mit mir mitgefahren sind und hoffe, dass es Euch auch ein bisschen Spaß gemacht hat.

Dreaming to be back in USA

Claus



Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: man-of-aran am 13.11.2009, 11:01 Uhr
Wie schon mal erwähnt hätte diese Reise ohne Deinen Reisebericht vom letzten Jahr gar nicht stattgefunden.
Genau deswegen habe ich immer mit-gebibbert und gehofft, dass alles gut verläuft!

Du hast mir aber auch einige schöne Tipps für unsere nächste Reise mitgegeben. Jedoch auch ein bisschen Wehmut, wenn ich sehe, was ich alles nicht besuchen kann (Nachteil einer WoMo-Reise): Little Finland, Wahweap Hoodoos, etc. Oder was nicht am Weg liegt: Durango, Mesa Verde, Fantasy Canyon etc.
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 13.11.2009, 21:39 Uhr
 :D  Danke fürs Mitnehmen!  :palme: :usa: :sun: :fire: :winke:

Das war eine tolle Reise!  :? Schade, daß sie schon vorbei ist!

Wie bei einem guten Buch fehlt mir nun die Vorfreude aufs nächste Kapitel!  :wink:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: SusanW am 14.11.2009, 00:27 Uhr
Es war eine tolle Reise, schade, dass sie vorbei ist

 :herz: lichen Dank fürs Mitnehmen!  Auf ein hoffentlich bladiges "Nächstes Mal" :rotor:
Titel: Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
Beitrag von: zimmerfrau am 14.11.2009, 19:34 Uhr
 :rotor: :applaus: :winke:

Danke, danke nach Oberfranken aus Unterfranken  :zwinker:

Ja mir ging es genauso, so lange man noch am Bericht schreibt, erlebt man alles noch einmal und deshalb ist es etwas traurig wenn der Bericht dann fertig ist.

Es war wunderschön mitfahren zu dürfen und diese schönen Bilder und ich konnte im Nachhinein noch dazu feststellen was ich fotografiert hatte ohne es zu wissen, dank Deiner Info.

Jetzt bleibt träumen, hoffen, vielleicht planen.

lg gudrun