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Autor Thema: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzform)  (Gelesen 7001 mal)

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Detlef

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Hallo,

hier eine Kurzform von meiner USA Reise im Juni 2005:

1.Juni:
Frankfurt - Las Vegas - St.George:
etwas verspätet mit der Bahn am Flughafen angekommen. Am Schalter (Condor) wollten wir noch fragen, ob wir zusasmmensitzen können. Die nette Dame sagte uns, dass wir eh die letzten beiden freien (nicht reservierten) Plätze bekommen haben, weil die Maschine völlig überbucht sei. Was machen die vielen Leute hinter uns in der Schlange. Haben die alle reserviert? Wenige Minuten später und wir wären auf die "Warteliste" gekommen. Noch mal Glück gehabt.
Der Abflug hatte eine Stunde Verspätung, was beim Flug nicht mehr aufgeholt werden konnte. Service an Bord war wider Erwarten Gut.
45 Minuten warten bei der Einwanderungsbehörde.
Raus aus dem Flughafen Richtung Mietwagen-Shuttlebus (Dollar). 36 Grad in Las Vegas.
Bei Dollar noch mal 45 Minuten gewartet. Sie fragte uns ob wir einen Upgrade auf einen größeren SUV wollen. Nein. Normaler SUV reicht. Sie schickte uns nach draußen zu einem Zelt, wo die Mietwagen verteilt wurden. Es war nur noch ein Chrysler Pacifica da, den ich natürlich nicht haben wollte (hochgebockte Familienkutsche). Der gute Mann wartete auf den nächsten fertigen Wagen und siehe da, ein Dodge Durango mit V8 (335 PS). Als Autoliebhaber genau das, womit wir nicht gerechnet haben, weil der Wagen eigendlich eine Klasse zu hoch war. Die Dame am Schalter vorher wollte uns genau diesen Wagen als Upgrade anbieten. Dem Mann am Zelt war es egal, es sei doch die SUV-Klasse.
Vor Dollar über den Strip gefahren und dann Richtung St.George. Übernachtet im Motel 6.
Als Fast Food Fan haben wir abeds noch eine "neue" Kette ausprobiert: Arctic Circle: ein normaler Burger, nicht mehr und nicht weniger.

2.Juni:
St.George - Torrey:
Kurz beim Supermarkt gefrühstückt und dann Richtung Kanab. Rechts vorbei an Hurricane, über die 59 nach Fredonia, bei Fredonia auf die 89 Richtung Page. An der Rangerstation kurz gehalten um zu fragen wie der Zustand der Cottonwood Canyon Road ist. Trocken. Also weiter. Er sagte dann auch noch, dass bei der Wave-Ticketverlosung letztens 42 Leute waren. An manchen Tagen aber auch nur 10 oder 11.
Kuzer Halt bei den Toadstool Hoodoos.

Dann über die CCR:

durch das Flussbett 8)

Bei Cannonville Richtung Torrey abgebogen. An der "Hole in the Rock Road" einen Abstecher zum Devils Garden gemacht: einfach klasse


Bis hier war das Wetter noch super.
Je weiter wir Richtung Torrey kamen, desto kälter wurde es. In Torrey regnete es sogar. Übernachtet im Boulder View Inn für $43  mit "Frühstück". Abends noch in einem der wenigen Restaurants in Torrey essen gewesen. War lecker.

3.Juni:
Torrey - Capitol Reef - Goblin Valley - Richtung Salt Lake City:
4 - 8 Grad und Regen: na das kann ja heiter werden. Im Regen sieht Capitol Reef wohl nicht so schön aus.

Der Scenic Drive war wegen Flood warning gesperrt

Da der Park eh nicht zu meinen absoluten Highlights zählt, war es nicht ganz so schlimm.
Auf Richtung Goblin Valley: leider hörte der Regen nicht auf, sodaß eine Wanderung in Valley wortwörtlich in den Match viel. Keine 5 Meter waren möglich. So nur Fotos von oben gemacht. Das war wirklich ärgerlich. Auf den Park hatte ich mich gefreut. Aber kann man nichts machen.


Von dort aus wollten wir eigendlich über den Wedge Overlook richtung SLC fahren, aber bei dem Wetter haben wir uns das dann gespart. Wäre sehr viel Offroad gewesen. Sind wir also über Price nach SLC gefahren. Kurz vor SLC wieder Sonnenschein bei 24 Grad. Übernachtung im Super 8 Motel für 2 Nächte.

4.Juni:
Salt Lake City und Umgebung:
kuzen Abstecher nach Heber Valley, weil wir dort eine Zugfahrt mit der Heber Valley Railroad machen wollten. Leider hätten wir auf den richtigen Zug über 2 Stunden warten sollen, was wir uns dann gespart haben.

Von dort aus bei gutem Wetter zur Bingham Copper Mine, die größte offene Kupfermine der Welt. Das "Loch" hat ca. 4 Kilometer Durchmesser und ist 1200 Meter tief. Viel zu groß um es zu fotografieren.

Den Rest des Tages haben wir in SLC gemacht. Keine wirklich aufregende Stadt. Interessant ist wohl nur das "Kirchenviertel":


5.Juni :
Morgens noch Shopping und dann Weiterfahrt nach West Yellowstone, relative langweilige Gegend da in Idaho. Abends um 20 Uhr in West Yellostone bei 13 Grad angekommen.

Die großen Fotos gibts auf meiner Homepage

Detlef

Detlef

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #1 am: 24.07.2005, 23:05 Uhr »
6.Juni :
Yellostone:
Morgens im General Store gefrühstückt und noch ein wenig Proviant eingepackt und los gehts bei kanpp 4 Grad.
Für 50 Dollar den Nationalparkpass gekauft.
Nach wenigen Metern hätte ich schon fast den ersten Bison übergefahren.
Der Wals im Yellowstone sieht ja wohl jämmerlich aus: fast nur abgebrannte Bäume. Da ist unser Teutoburger Wald ja schöner.
Heute stand die Nordschleife auf dem Programm: Das Norris Geyser Basin war schon mal klasse

Weiter zu Manmoth Hot Springs: Leider wurde das Wetter nicht besser sondern schlechter: leichter Regen. Da wir das bei besseren wetter sehen wollten , sind wir erstmal zum Tower Fall nach Tower Junction gefahren. Wetter wurde immer schlechter. Eine Wanderung zum fall fiel wegen Rutschgefahr aus.
Die Strasse zwischen Tower Fall und Canyon Village ist wegen Bauarbeiten gesperrt.
Zurück zu den mammoth Hot Springs. Weil es viel regnet, sehen die Terassen aus als würden sie funktionieren.

Da wir noch genug Zeit hatten sind wir dann noch zur Südschleife gefahren um uns schon einige Sachen von der morgigen Tour anzuschauen. Beim Old Faithful hatten wir Glück, dass sich sich wenige Minuten vor der Eruption der Himmel auftat und die Sonne rauskam:

Danch noch ein paar Kleinigkeiten auf der Strecke angeschaut und dann wieder zurück zum Motel Days Inn nach West Yellowstone.

7.Juni:
Das Wetter wollte einfach nicht besser werden. Ganz gemütlich alle Attraktionen der Südschleife angeschaut (auch noch mal den Old Faithful). Diesmal konnte man ihn kaum sehen weil er mit dem Himmel Grau in Grau war. Fast das komplette Upper Geyser Basin abgewandert bei einsetzendem Schneeregen.

Dann über den West Thumb richtung Fishing Bridge, vorbei an Mud Vulcano in Richtung Grand Canyon of Yellowstone. Das Wetter wurde etwas besser: es hörte kurz auf zu regnen.
Der Canyon mit den beiden Falls ist genial:


Jetzt nur noch im Canyon Village unsere vorgebuchte Unterkunft finden.
Eingescheckt und dann im Restaurant vom General Store den besten Hambuger gegessen, den ich je essen durfte. Und ca. 20 Minuten mit den Bedienung Michelle geredet, es war ja nicht viel los, deswegen hatte sie Zeit. Sie sagte auch, dass das Wetter sehr untypisch für die Jahreszeit ist.
Abends fing es an zu schneien.

8.Juni :
Yellowstone - Gillette
Früh morgens aufgestanden, weil wir unsere längste Tagesetappe vor uns hatten. Erst mal Eiskratzen bei -2 Grad
Für mich eine der schönsten Sachen im Park war die Herde Bisons die einen Fluss durchquerten
Von dort aus Richtung Cody, wo wir schon wieder fast 20 Grad hatten. In Cody die 120 nach Thermopolis und Shoshoni genommen. dann auf die 20/26. In Moneta rechts ab in Richtung Castle Gardens, ca 25 Milen sandige Schotterpiste.


Die Temperatur lag schon wieder über 20 Grad und der kleine Park hat sich wirklich gelohnt. Leider haben einige "Touristen" schon die Petroglyphen verunstaltet.
Wieder den Weg zurück zur 20/26 und nächster Stopp war das Hells Half Acre


hier fanden schon die Dreharbeiten zu "Starship Troopers" statt. Eine unwirkliche Landschaft.
Von dort aus nach Casper. Bei "Taco John's" einen leckeren Burrito gegessen und denn quer durch nach Gillette. Das war wohl die landweiligste Gegend der Reise, endlose Grasslandschaft.

9.Juni:
Gillette - Rapid City
morgens fing es schon wieder an zu regnen. Beim Devils Tower haben wir erst mal unser Frühstück zu uns genommen. Dann hörte der Regen auf und wir umwanderten den Tower. Beim Verlassen des Gebietes kam sogar die Sonne raus

Auf die I90 Richtung Sturgis, von der Interstate abgebogen um uns den Spearfish Canyon anzuschauen. Den kann man sich aber getrost sparen. In Sturgis wieder auf die I90 und im strömenden Regen zum Badlands N.P. gefahren. Als wir im Park waren konnte man am Horizont aber schon wieder hellblauen Himmel erkennen. Eine 3/4 Stunde im Visitor-Center gewartet bis der Regen aufgehört hatte. Dann zurück zum Eingang gefahren und von da an hatten wir gutes sonniges Wetter.

Der Park ist ganz in Ordnung, aber sieht an vielen Stellen doch recht gleich aus.
Auf dem Rückweg nach Rapid City wieder schlechtes Wetter

Abends in Rapid City bei Culvers den leckersten Burger einer Fast Food Kette gegessen, und ich habe schon viele ausprobiert.



Detlef

Detlef

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #2 am: 25.07.2005, 00:00 Uhr »
10. Juni:
Rapid City - Cheyenne:
von morgens an gutes sonniges Wetter. Erster Punkt auf unserer heutigen Liste war Mt.Rushmore. $8 Parkgebühr und es war wirklich voll dort

weiter zum Crazy Horse Monument, da wollten sie schon $20 Eintritt. Nicht mit uns. Ein Foto gemacht und umgekehrt.

Dann wollten wir im Custer S.P. das Needles Eye sehen. aber am Eingang wollten die $10, worauf wir uns direkt auf den südlichen Weg gemacht haben. Sonst soll der Custer S.P. ja nichts zu bieten haben.
Eigendlich wollten wir uns noch eine Höhle (Wind Cave oder Jewel Cave) anschauen, aber das waren nur Ausweichpunkte für schlechtes Wetter, was wir ja nun nicht mehr hatten.
In Hot Springs an der 385/18 auf die 71 abgebogen Richtung Toadstool Geologic Park in Nebraska. Erst war die Strasse noch geteert, dann wurde sie zur unpaved Road. Vorbei an einigen Geisterstädten kamen wir nun zum Park.
Ein 1 Mile Loop ist gut zu wandern und man muß nicht unbedingt auf dem vorgeschriebenen Weg bleiben. Man kann auf eigene Faust herumkrabeln.


Von dort aus quer durch Richtung Cheyenne.

11. Juni:
Cheyenne - Denver
morgens die Big Boy angeschaut, die größte Dampfeisenbahn der Welt

Aus den gelben Seiten einige Modellbauläden herausgesucht und viel eingekauft.
Mal wieder eine neue Burgerkette gefunden : Goodtimes Burger
Am Nachmittag in Denver angekommen. Mal wieder im Motel 6 abgestiegen.

12.Juni:
Denver
den ganzen Tag Dauerregen, was egal war, weil wir sowieso nur shoppen wollten.
Super leckeren Hamburger bei Fatburger gegessen.

13.Juni
Denver - Moab
bei gutem Wetter nach den letzten Besorgungen in Denver losgefahren Richtung Moab über die I 70 über die schneebedeckten Rocky Mountains.

Kurz hinter der Utah Staatsgrenze auf die SR128 abgebogen. Eine schöne Strecke.
Zu den Fisher Towers gewandert und weiter nach Moab zu unserem vorgebuchten Super8 Motel.

SR 128
Temperaturen steigen auf freundliche 30 Grad.
Morgen gehts mir Arches weiter.


Detlef

Westernlady

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #3 am: 25.07.2005, 08:44 Uhr »
Interessanter Bericht, Detlef. Du hast hier ein paar Stationen drin, die ich mir auch schonmal für eine Tour inkl. Yellowstone -  eines fernen Tages - rausgepickt habe. Schön, hier nun schon mal bissl was drüber lesen zu können  :D

Detlef

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #4 am: 26.07.2005, 00:50 Uhr »
14. Juni :
Arches N.P.
Laut Reiseführer sollte man als erstes Devils Garden und nachmittags zum Delicate Arch wandern. Genauso sah auch unser Programm aus.
Kurz vorbei am Balanced Rock

dann Fiery Furnace, was für uns zeitlich nicht in Frage kam und man sowieso nur noch mit Permit reinkommt

und dann auf zum Devils Garden

wir sind bis zum Double O Arch gewandert. Auf dem Rückweg bekam ich starke Knieschmerzen. Noch nicht viel bei gedacht. Bei der Window Section wurden die Schmerzen so stark, dass ich kaum noch laufen konnte. Es reichte nur noch für North Window und Double Arch.

Danach zurück zum Motel und knappe 2 Stunden ausgeruht. Das Knie wurde aber nur etwas besser. Egal. 2 Schmerztabletten eingeworfen und auf zur Delicate Arch. Ein beschwerlicher Gang. Aber es hat sich gelohnt.

Auf dem Rückweg ging dann fast gar nichts mehr. Im Supermarkt noch eine Spezialsalbe gekauft, das Knie eingerieben und endlich schlafen.

15. Juni
Canyonlands - Dead Horse Point - Farmington
Morgens waren die Schmerzen im Knie schon weniger, wenigsten konnte ich laufen. Heute daher kaum Wanderungen.
Zuerst Dead Horse Point S.P. : die Aussicht ist wirklich gigantisch, kann man fotografisch kaum festhalten

weiter zum Canyonlands N.P.: genau so gigantisch. Ein kurzer Trip zur Mesa Arch mußte aber sein, wenn auch unter Schmerzen.

Viele andere Sachen (z.B. Upheaval Dome) mußten leider ausfallen, diesen Tag wollte ich mich doch ein wenig schonen. Eigendlich Schade.
Ein Abstecher zum Needles Overlook und weiter nach Farmington.
Die Schmerzen ließen langsam nach...


16. Juni
Farmington - Bisti Wilderness - Albuquerque
vom Knie war kaum noch was zu spüren (im positiven Sinne), na dann können die Bistis ja kommen. An der 371 ungefähr bei Marker 70/71 ist es auch schon ausgeschildert. "Bisti Wilderness". Eine kurze Schotterpiste bis zum Parkplatz und los gehts.


auf dem Rückweg hätten wir uns fast verlaufen, denn man läuft von einem Hoodoo-Tal ins Nächste. Teilweise mußten wir große Umwege laufen, weil man einfach nicht mehr weiterkam. Der kürzeste Weg ist also nicht immer der Beste. Und am besten auch ungefähr merken, wo man losgelaufen ist. Aber als wir in der Ferne wieder unseren Mietwagen in der Sonne blitzen sahen, wußten wir wieder wo lang es geht.
Abends bei 39 Grad in Albuquerque noch ein wenig Shopping.

17. Juni
Eigendlich den ganzen Tag Shopping in Albuquerque. Und eine Probefahrt im neuen 2006er Dodge Charger gemacht. Geil. Für Autofans was besonderes. Mein Mitreisender hat noch eine Probefahrt im neuen Ford Mustang gemacht. Auch nicht schlecht.
Morgen gibts noch mehr Autos...


Detlef

Lal@

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #5 am: 26.07.2005, 11:12 Uhr »
Hört sich gut an, auch wenn das Wetter nicht so toll war. Dafür war das Auto doch was anderes als nen Grand Am......
War "Speedy" wieder mit?  :D

Grüsse.......Volker

Detlef

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #6 am: 26.07.2005, 12:57 Uhr »
Hallo Volker,

ja, Carsten (Speedy) war auch wieder mit. Diesmal war er etwas weniger hektisch. Letztes Mal war es übrigens ein Dodge Stratus Coupe, aber ein SUV ist schon was anderes.

Detlef

Detlef

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Re: Reisebericht Mittlerer Westen + Südwesten Juni 05 (Kurzf
« Antwort #7 am: 27.07.2005, 01:00 Uhr »
18. Juni:
Albuquerque - Page
morgens in meinem Lieblings-Supermarkt "the Whole Food" gefrühstückt. Ist so eine Art Nobel Supermarkt (wie das KaDeWe), aber absolut klasse.
Danach sind wir zum Mopar Meeting in Belen gefahren; für die Unwissenden: als Mopars bezeichnet man die meist sportlichen Fahrzeuge der Marken Chrysler, Dodge, Plymouth, De Soto und Imperial. Bevorzugte Baujahre sind Ende 60' Anfang 70'.  Es waren knapp 80 Autos dort.

Ab ca. 13.30 Uhr sind wir los in Richtung Page gefahren. I 40 bis Gallup und dann die 264 nach Tuba City. Kurz vor Tuba City liegt der Coal Mine Canyon. Da ich nicht mehr die genaue Anfahrbeschreibung hatte, sind wir wohl zu früh abgefahren. Aber was wir dort gesehen haben, war auch nicht schlecht.


Irgendwie waren wir auf der Rückseite des Canyons. Aus Zeitgründen haben wir dann den "richtigen" Aussichtspunkt nicht mehr abgeklappert.
Abends in Page mal wieder bei KC's Motel eingekehrt.
Dann haben wir uns noch auf den Weg zu Andi gemacht, den ich aus einem anderen Forum kannte. Er bekam von mir 2 Tickets für "the Wave", die ich übrig hatte. Die waren nur als Ausweichtag gedacht, wenn es mit dem ersten Termin (morgen) nicht geklappt hätte. Aber das Wetter sollte gut werden. Andi hatte sich auch super gefreut.

19. Juni
Page - "the Wave" - St.George
Morgens sind wir erstmal zur Ranger-Station gefahren um uns die "deutsche Anleitung" für "the Wave" zu organisieren. Der Ranger hatte mich wohl falsch verstanden und sagte mir, dass es heute keine Tickets für die Wave mehr gibt. Er glaubte, ich wolle noch an der Verlosung teilnehmen. Nachdem ich ihm klargemacht habe, dass ich schon Permits habe (via Internet), mehr Pulsschlag sich wieder normalisierte, sind wir dann zum Parkplatz der Wave aufgebrochen.
Mit Sonnenmilch eingechremt und mit genug Flüssigkeitsvorrat sind wir dann Richtung Wave gewandert. Auf dem weg zur Registration Box haben wir noch ein schweizer Ehepaar getroffen, die uns noch ein paar Tips gegeben haben. Trotzdem sind wir ziemlich im Zickzack-Kurs auf die Wave zugewandert. Haben sie aber dennoch gefunden. Die letzten Meter im weichen sand berghoch waren am anstrengensten.


Auch das Gebiet um die Wave herum war sehr interessant


Der Rüchweg kam mir weniger anstrengend vor. Und beim nächsten Mal würde ich "the Wave" sofort finden (ohne Zickzack).
Abends in St.George wieder bei Motel 6 übernachtet.

20. Juni:
St.George - Valley of Fire - Las Vegas
Irgendwie war die Luft raus bei uns, aber das Valley of Fire stand noch auf der Liste. Richtig geniessen konnten wir es aber bei über 40 Grad nicht. Es war unangenehm warm.

Elephant Rock
Leider wurde es in Las Vegas noch wärmer. 46 Grad. Fast unbeschreiblich heiß. Man kann kaum atmen. Da sind wir etwas kürzer getreten. Aber in den Themenhotels merkt man von der Hitze ja nichts.

21. Juni
Ein wenig Shopping und noch ein weing den strip anschauen. zu allem Überfluss habe ich abends noch einen kleinen Auffahrunfall verursacht. Unsere Stoßstange hing seitdem etwas runter. Der Polizist war recht nett. Da ich so schnell nicht wieder nach Las Vegas kommen werde, sagte er mir, dass er das Ticket ($190 wegen Unaufmerksamkeit) an meiner Stelle nicht bezahlen würde. Mal schauen, vielleicht kommt ja wirklich nichts nach Deutschland.


22. Juni
Anflug hatte 2 Stunden Verspätung. Zusätzlich wurde noch in Winnepeg (Kanada) nachgetankt. Natürlich waren die gebuchten Bahntickets in D durch die Verspätung hinfällig, wir mußten mal wieder umbuchen. Bahn war aber sehr kulant und keine Gebühr dafür erhoben. Man muß auch mal Glück haben.

Resümee:
9000 Km gefahren, Wetter war durchwachsen (letzten 1,5 Wochen kein Regen mehr, dafür fast zu heiß), für meine Homepage einige neue Fast Food Ketten gefunden, ein Mopar Treffen gesehen, mit "the Wave", Arches und Yellowstone unsere Highlights gesehen, Goblin Valley wegen Wassermassen nicht gesehen  :cry: , aber viele kleine Highlights (Bistis, Devils Garden und Castle Gardens) kennengelernt.
Mal schauen, wo es die nächsten Jahre hingeht.


Alle Bilder kann man natürlich in voller Größe auf meiner Homepage sehen:
http://home.arcor.de/dwagemann/html/mittlerer_westen_2005.html

Wenn noch jemand Fragen hat, die beantworte ich gerne.

Detlef